Online
Du bist studentische/wissenschaftliche Hilfskraft, Assistent*in oder Tutor*in? Dann gelten für dich seit dem Sommersemester 2024 höhere Löhne und Mindestvertragslaufzeiten von 12 Monaten. [1; 2] Eigentlich... Denn mit dem Verweis auf klamme Kassen nutzen die Länder und die Hochschulen Schlupflöcher, um möglichst wenig von den Verbesserungen, die im Herbst 2023 bundesweit von Kolleg*innen mit Streiks und Aktionen erkämpft wurden, umzusetzen. Anerkennung unserer Arbeit sieht anders aus!
Du wünschst dir mehr Wertschätzung für deine Arbeit? Deine Arbeitsbedingungen sind trotz des letzten Tarifergebnisses unverändert geblieben? Dir reichen die bisherigen Lohnerhöhungen und Co. nicht? Dann komm am 5. November zum TVStud-Kampagnenauftakt (online) und im Februar 2025 zur bundesweiten Konferenz, teile deine Erfahrungen aus dem Arbeitsalltag an deiner Uni und diskutier zusammen mit Kolleg*innen, was sich ändern soll - und wie!
Digitaler Kampagnenauftakt am 5. November 2024, 18-20 Uhr: Keine halben Sachen!
Wie wir vor Ort auf die Einhaltung der bestehenden Vereinbarung pochen und gleichzeitig Mitstreiter*innen gewinnen können, die mit uns zusammen für bessere Arbeitsbedingungen eintreten, darüber sprechen wir bei unserem Kampagnenauftakttreffen. Also save the Date, erzähl's weiter und dann sehen wir uns hier: https://ruhr-uni-bochum.zoom-x.de/j/65639499903?pwd=32RadLKyv6KCKeZtyl9JNiveuLEMjV.1
Meeting-ID: 656 3949 9903 / Passwort: 257787
Deine nächsten Schritte
Informiere dich: Melde dich für den Newsletter an und bleib auf dem Laufenden: https://tvstud.de/tvstud-botschafterinnen/
Vernetze dich: Fragen zu bestehenden Regelungen an deiner Hochschule oder in deinem Bundesland? Lust auf Austausch, Vernetzung oder aktiv zu werden? Auf der Suche nach Leuten, die mit dir zur Konferenz fahren? Alle Kontaktinfos zu den lokalen Gruppen findest du hier: https://tvstud.de/lokale-initiativen/; zur bundesweiten Vernetzungsgruppe geht es hier: https://t.me/+vRci0pUz8ZgxNTEy.
Mach auf Missstände aufmerksam: Du bekommst mit, dass sich nicht an die aktuelle Vereinbarung [1; 2] gehalten wird? Melde Verstöße unter https://tvstud.de/beschwerde/
[1] Was bundesweit erkämpft wurde: https://tvstud.de/2023/12/12/tvstud-tarifinfo-5-zum-abschluss-der-tarifrunde/
[2] Was in Hessen erkämpft wurde: https://tvstud.de/2024/03/29/tarifinfo-hessen-zur-tarifeinigung/
16.00 Uhr Rabatz, Hagebutze Rheinstraße 4, 69115 Heidelberg
Genoss*inen von der Freien Arbeiter*innen Union Jena stellen den Arbeitskampf für die Wiedereinstelleung von Eli vor.
Eli wurde von der Universität Jena aufgrund von Vorstrafen im Zusammenhang mit deren Klimaaktivismus. Der Vortrag wird den langen Arbeitskampf und dessen Hintergründe und Ergebnisse erklären. Im Anschluss wird es eine Diskussionsrunde geben.
Kommt vorbei!
Bericherstattung: https://jena.fau.org/2024/08/06/guetetermin-am-amtsgericht-gera-im-fall-eli/ https://www.labournet.de/branchen/dienstleistungen/bildung/die-friedrich-schiller-universitaet-jena-erklaert-den-arbeitsvertrag-einerm-wissenschaftlichen-mitarbeiterin-wegen-klimaaktivismus-vorstrafen-fuer-ungueltig/ https://taz.de/Job-Nachteile-nach-Klimaprotest/!6016878/
17.00 Uhr Stadtbücherei/Schwanenteichanlage Heidelberg
Antirassistische Demo
BEZAHLKARTE STOPPEN! GEGEN RASSISTISCHE KONTROLLE UND AUSGRENZUNG!
Die grün-schwarze Regierung Baden-Württembergs möchte noch dieses Jahr die rassistische Bezahlkarte einführen für Menschen, die Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz beziehen. Es sei dringend notwendig, eine Karte einzuführen, mit der geflüchtete Menschen kein Geld ins Ausland schicken können, wird die Bezahlkarte begründet. Damit folgen die Regierenden Deutschlands von CDU bis SPD und Grüne den rechten Hetzer*innen, die geflüchtete Menschen als „Schmarotzer*innen“ darstellen.
Nach dem Asylbewerberleistungsgesetz bekommt mensch maximal 460€ pro Monat, also noch weniger als Bürgergeld. Von diesem Geld kann sich in Deutschland kein Mensch ein gutes Leben leisten. Wenn geflüchtete Menschen dennoch einen Teil dieses Geldes sparen, um damit ihre Familie in ihren Herkunftsländern zu unterstützen, ist das ihr gutes Recht. Wer diesen „Geldfluss“ als „Problem“ darstellt, zeigt die Fratze eines präfaschistischen Europas. Die Bezahlkarte ist Teil einer kapitalistischen Logik, die ökonomischen Nutzen, grenzenloses Wachstum, Reichtum der Wenigen und Armut der Vielen legitimiert und Menschenrechte schreddert. Wer auf die Armen zeigt, während Milliardär*innen von der Arbeit anderer leben, Steuern hinterziehen und mit ihrem Geld die Erde zerstören, lenkt vom Kapitalismus als Ursache von Kriegen, Krisen und Ungerechtigkeiten ab. Wir müssen die Bezahlkarte stoppen!
Die Bezahlkarte greift die Persönlichkeitsrechte, die Autonomie und die Teilhabe von geflüchteten Menschen an. Mit ihr können geflüchtete Menschen maximal 50€ Bargeld im Monat abheben. Den Rest ihres Geldes können sie nur über die Karte ausgeben. Diese ist jedoch keineswegs vergleichbar mit einer EC-Karte. Denn mit der Bezahlkarte kann nur in ausgewählten Läden eingekauft werden und kein Geld überwiesen werden. Was Geflüchtete im Discounter nicht finden, können sie so einfach nicht kaufen. Kleine Läden, Flohmärkte und Online-Einkäufe sind tabu für sie. Auch räumlich kann die Nutzung der Karte eingeschränkt werden. Dann würden Geflüchtete in der Region ihrer Unterkunft festgehalten werden. Besuchen sie zum Beispiel Freund*innen oder Verwandte, die außerhalb dieses Gebietes liegen, könnten sie sich damit dort nicht einmal ein Wasser kaufen. Und gefällt den Behörden irgendetwas nicht, können sie die Karten der Geflüchteten kurzerhand sperren oder entladen. So wird die Türe für Leistungsentzug als Sanktion geöffnet. All diese Kontrollaspekte sollen mit der Bezahlkarte an Geflüchteten getestet werden, da dies auf Grund der rassistischen Hetze von Nazis, Springerpresse und sonstigen Rassist*innen gerade populär ist. Anschließend ist zu befürchten, dass die Bezahlkarte auf weitere marginalisierte Gruppen wie Bürgergeldempfänger*innen ausgeweitet wird. Diese Pläne haben einige Politiker*innen der sogenannten „Parteien der Mitte“ bereits verraten.
Spricht mensch die verantwortlichen Politiker*innen auf die Kritik an, entgegnen sie mit vermeintlichen Zugeständnissen, die beim genaueren Nachdenken nicht mal heiße Luft sind: Das baden-württembergische Justizministerium verlautbarte zuletzt, es solle möglich sein, dass Geflüchtete in Einzelfällen auf Antrag mehr als 50€ abheben dürfen, um zum Beispiel auf dem Flohmarkt einzukaufen. Mit einer Bearbeitungszeit von mindestens drei Wochen. Aber ein Flohmarktbesuch muss und sollte keine Einzelfallentscheidung deutscher Behörden sein. Ein Flohmarktbesuch sollte zum Alltag gehören. Die Grünen hingegen sagen, sie wollen die Bezahlkarte „diskriminierungsarm“ ausgestalten. Aber wir wollen nichts „Diskriminierungsarmes“, wir wollen keine Diskriminierung! Für uns ist klar: Ein grundlegend diskriminierendes Instrument, das geschaffen wurde, um Geflüchtete zu kontrollieren, lässt sich nicht abschwächen, sondern muss verhindert werden!
Am 05.11.2024 tagt der Gemeinderatsausschuss Soziales und Chancengleichheit. Dort wird voraussichtlich über die Bezahlkarte geredet werden. Wir werden vor Ort sein und lautstark Stellung gegen die Bezahlkarte beziehen. Nach einer Auftaktkundgebung um 17 Uhr an der Schwanenteichanlage werden wir über die Poststraße und die Hauptstraße zum Marktplatz laufen. Lasst uns solidarisch zusammenstehen und klar machen:
Keine Bezahlkarte – in Heidelberg und sonstwo! Bezahlkarte stoppen! Gegen rassistische Kontrolle und Ausgrenzung!
18.00 Uhr AppelunEi (INF 304a, vor dem gelben Bau unter dem Mensadach, appelei)
Das AppelunEi lädt auch diesen Monat zu einer KÜFA (Küche für alle am 06.11.) ein - dafür kochen wir gemeinsam und bereiten ein leckeres Menü vor! Mit Gemüse aus der Region, guter Musik, ganz vegan und natürlich wird am Ende auch alles zusammen verkostet :) Kommt vorbei zum Schnippeln und lernt nebenbei den Laden kennen. Wir freuen uns auf euch!
19.00 Uhr Auf Anfrage
Der Lesekreis findet ab dann jeden ersten und dritten Dienstag im Monat um 19 Uhr statt. Den Ort könnt ihr entweder per E-Mail an heidelberg@linksjugend-solid-bw.de oder per DM auf Instagram an @linksjugend_solidhd erfahren. Gerne sagen wir euch dann auch, was wir im kommenden Lesekreis besprechen. Wir freuen uns darauf, gemeinsam die Inhalte des Werkes zu erarbeiten.
12.00 Uhr AppelunEi (INF 304a, vor dem gelben Bau unter dem Mensadach)
Wir laden zur Frühlings-KÜFA ein (Küfa = Küche für Alle)! Kommt vorbei zum gemeinsamen leckeren Mittagessen und lernt unsere food coop kennen. Gekocht wird mit Lebensmitteln aus dem Laden (https://appelunei.stura.uni-heidelberg.de/) und frischem Gemüse aus der Gemeinschaftsgärtnerei Wildwuchs (https://wildwuchs-hd.de/) und der Region. Dieses Mal gibts wie immer ein leckers Power-Menü. Alles vegan und gegen Spende. Wir freuen uns auf euch!
16.00 Uhr Treffpunkt: Ecke Hauptstr./Theaterstr.
Am Mittwoch, 6. November 2024 veranstalten die VVN-BdA Heidelberg und die Antifaschistische Initiative Heidelberg (AIHD) den Antifaschistischen Stadtrundgang „Heidelberg im Nationalsozialismus – Verfolgung und Widerstand“. Treffpunkt ist um 16.00 Uhr an der Ecke Hauptstraße/Theaterstraße.
Der zweieinhalbstündige Antifaschistische Stadtrundgang führt durch die Heidelberger Altstadt. Er bietet einen Überblick über den Nationalsozialismus in Heidelberg von seinem frühen Erstarken in der Weimarer Republik bis hin zur Befreiung und verweist auch auf die Nachwirkungen in der frühen BRD. An verschiedenen historischen Orten wird an TäterInnen und Opfer erinnert, aber auch an Menschen, die es gewagt haben, Widerstand zu leisten.
19.00 Uhr Theodor-Körner-Str. 7
Offenes Plenum der Basisgruppe Heidelberg der linksjugend ['solid]. Hier tauschen wir uns über aktuelle politische Themen aus, planen Aktionen und vernetzen uns in entspannter Atmosphäre. Alle Interessierten sind willkommen und können ohne Ankündigung vorbeikommen! Bei Fragen gerne per Mail heidelberg@linksjugend-solid-bw.de oder per Instagram linksjugend_solidhd melden. Dieses Plenum beginnen wir mit einem Vortrag zu dem Buch "Bullshit Jobs von David Graeber
19.00 Uhr Ebert-Gedenkstätte, Pfaffengasse 18
Im November 1924 erschien Thomas Manns ‚Der Zauberberg‘, der heute als einer der zentralen Romane der Weimarer Republik gilt. Der Text war sogleich ein großer Erfolg und festigte Manns Ruf als führender Schriftsteller. Die Geschichte des jungen Hans Castorp, der sieben Jahre in einem Davoser Sanatorium verbringt und diesen „Zauberberg“ erst mit dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs wieder verlässt, entwirft ein Gesellschaftspanorama über Zeit, Philosophie, Politik, Krankheit, Liebe und Tod. Die politischen Krisen der Weimarer Republik sind in der erzählten Alpenwelt zugleich abwesend und präsent.
Thomas Mann (1875–1955) zählt zu den bedeutendsten Autoren des 20. Jahrhunderts. Für sein Werk erhielt er 1929 den Nobelpreis für Literatur.
Am 7. November 2024, 19 Uhr, spricht Dr. Claudio Steiger, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Ebert-Gedenkstätte, über die gesellschaftliche Bedeutung dieses vielschichtigen Buches – in der Weimarer Zeit und bis heute.
Wir laden Sie herzlich zu dieser Veranstaltung ein. Der Eintritt ist frei.
https://ebert-gedenkstaette.de/termin/100-jahr-der-zauberberg/
14.30 Uhr StuRa-Räume, Sandgasse 7
Du hast Fragen zum BAföG oder zum Notlagenzuschuss? Oder möchtest ganz grundsätzlich mal über das Thema Studienfinanzierung sprechen? Dann komm in die offene Sprechstunde unseres Sozialreferats zwischen 17:30 und 19:00 Uhr! Wir beraten euch dort auch gerne auch zu weiteren Förderungsmöglichkeiten und Anlaufstellen. Hier helfen Dir andere Studierende mit ihrer Expertise weiter – geduldig, kompetent, diskret.
Eine Anmeldung ist nicht zwingend erforderlich, kommt einfach vorbei!
Weitere Infos findet ihr immer hier: https://sturahd.de/soziales
18.00 Uhr Aidshilfe Heidelberg, Rohrbacher Straße 22 (Hinterhaus), 69115 Heidelberg
In unserer Beratung hören wir häufig, dass für viele das Thema Safer Sex sehr kompliziert scheint. Häufig fehlt Wissen, welche Methoden für welche Menschen und Praktiken geeignet sind, oft fehlt auch die Verfügbarkeit oder die finanziellen Ressourcen, um sich gut zu schützen. Viele wurden nicht umfassend in der Schule, in ihrer Herkunftsfamilie oder durch Ärzt*innen aufgeklärt.
Queere Lebensweisen spielen kaum eine Rolle in der Aufklärung über sexuelle Gesundheit. Auch Beziehungsformen jenseits der Monogamie finden kaum Erwähnung. Ebenso findet die Kommunikation über (eigene) sexuelle Bedürfnisse und Grenzen wenig Platz. So existieren viele Mythen und Unsicherheiten dazu.
An dem Abend werden wir uns die Basics von Safer Sex anschauen und einige Safer Sex-Utensilien besprechen. Der Workshop bietet einen Raum, in die (Selbst)reflexion in Bezug auf sexuelle Kommunikation zu gehen.
Mahela Stock ist Sozialarbeiterin und weitergebildete Sexualpädagogin (PfS).
Dauer: 3 Stunden
>>> Queerfreundlich, sex- und kinkpositiv, solidarische Preise <<<
Anmeldung über folgenden Link: https://www.aidshilfe-heidelberg.de/de/veranstaltung/safer-sex-communication-key
20.00 Uhr Cafe Gegendruck, Fischergasse 2
Fantifa - der FLINTA*-Abend der AIHD
Mit dem FLINTA*-Abend Fantifa wollen wir die eigenständige Vernetzung von Frauen, Lesben, Inter, Non-Binary, Trans und Agender-Personen in linken Räumen stärken. Ob politische Debatte oder gemütlicher Austausch bei kühlen Getränken: wir FLINTA* nehmen uns Raum!
Am 8.11. starten wir mit einem Input zur aktuell laufenden Kampagne "Abtreibung legalisieren - jetzt".
Im Anschluss geht es in einen FLINTA*-Karaoke-Abend über. Kommt vorbei!
+++ FLINTA* only +++
21.00 Uhr Cafe Gegendruck, Fischergasse 2
FLINTA*-Karaoke-Abend der AIHD
Feiern ohne cis-Männer: Karaoke-Abend für Frauen, Lesben, Inter, Non-Binary, Trans und Agender-Personen. Lasst uns gemeinsam feiern, um Kraft zu tanken für kommende queerfeministische und antifaschistische Kämpfe!
+++ FLINTA* only +++
18.00 Uhr Altes Rathaus in Rohrbach, Rathausstraße
Seit 10 Jahren erinnert Rohrbach in einer eigenen Veranstaltung an die Geschehnisse in dieser Nacht und an die Jüdinnen und Juden, die fliehen mussten, die in Konzentrationslager kamen, misshandelt und ermordet wurden. Dieses Jahr wird Dr. Norbert Giovannini bei der Veranstaltung über „Gewalt und Entwertung im Kontext des Novemberpogroms 1938“ sprechen. Giovannini beschäftigt sich seit vielen Jahren mit dem jüdischen Leben in Heidelberg. Er wurde für sein Engagement 2020 mit dem Obermayer German Jewish History Award geehrt, einem Preis, mit dem Einzelpersonen und Organisationen in Deutschland gewürdigt werden, die mit kreativem und uneigennützigem Engagement dazu beitragen, die jüdische Geschichte und Kultur in ihren Gemeinden zu bewahren und Hass, Vorurteilen und Antisemitismus entgegenzuwirken.
Jugendliche aus der katholischen Johannesgemeinde werden in diesem Jahr die Namen der Jüdinnen und Juden, die in Rohrbach gelebt haben, vortragen. Anne Kloos und Charly Hanenberg rahmen die Gedenkfeier musikalisch.
Eine Veranstaltung von:
Punker e.V. und Stadtteilverein Rohrbach.
11.00 Uhr Bahnhof HD Weststadt/Südstadt
Wir wandern von dem Bahnhof HD Weststadt/Südstadt Richtung Königsstuhl und Enden dann mit Schlossgarten. Die Wanderung ist so geplant, dass bei Problemen mit Kondition oder ähnlichem die Route jederzeit verkürzt werden kann. Bringt bitte genug Trinken, Essen und festes Schuhwerk mit, wir werden, wenn wir komplett bis zum Königsstuhl laufen ein Weilchen unterwegs sein. Bei Fragen meldet euch gerne bei heidelberg@linksjugend-solid-bw.de.
16.30 Uhr „Neuer“ Hörsaal Physik, oberhalb Albert Ueberle-Str 3-5
In der ukrainischen Stadt Charkiw steht ein altes Gebäude in der Kulturstraße 9, das einst prominente ukrainische Schriftsteller wie Mykola Kulisch, Ostap Wyschnia und Les Kurbas beherbergte. Das “Slowo”-Haus, errichtet 1930, sollte der intellektuellen Elite einen kreativen Raum bieten, war jedoch in Wahrheit Teil eines Plans des sowjetischen Geheimdienstes NKWD zur Überwachung und Kontrolle.
Unter dem Vorwand der “Ukrainisierung” konnten die Bewohner einziehen, ahnten jedoch nicht, dass sie ständig belauscht und von Informanten beobachtet wurden. Moskau störte sich an der wachsenden ukrainischen Identität und Popularität der Schriftsteller, weshalb sie zunehmend als “konterrevolutionäre Aktivisten” verfolgt wurden. Bis 1938 wurden viele der Bewohner verhaftet, verbannt oder hingerichtet.
Filmvorführung am 11.11.24 um 16:30 Uhr im Neuen Hörsaal (StuRa-Hörsaal) in der Albert-Ueberle-Str. 7, direkt neben dem Stura-Büro.
Ukrainisch mit englischen Untertiteln
19.00 Uhr Cafe Gegendruck, Fischergasse 2
Sprechstunde der Roten Hilfe HD/MA: Rechtshilfeberatung für von Repression Betroffene
Böse Post von Polizei und Staatsanwaltschaft nach einer Demo? Fragen, wie es nach der Festnahme bei der Blockade weitergeht? Linke Aktivist*innen, die wegen einer politischen Aktion Repression abbekommen und Tipps zum Umgang damit benötigen, können von 19 bis 20 Uhr im Café Gegendruck Aktive der Roten Hilfe HD/MA treffen und mit ihnen das weitere Vorgehen besprechen.
19.00 Uhr Theodor-Körner-Str. 7
Offenes Plenum der Basisgruppe Heidelberg der linksjugend ['solid]. Hier tauschen wir uns über aktuelle politische Themen aus, planen Aktionen und vernetzen uns in entspannter Atmosphäre. Alle Interessierten sind willkommen und können ohne Ankündigung vorbeikommen! Bei Fragen gerne per Mail heidelberg@linksjugend-solid-bw.de oder per Instagram linksjugend_solidhd melden.
12.00 Uhr Stuttgart, Stadtgarten
Aktuell sehen die Verhandlungen für die Hochschulfinanzierung für die Hochschulen nicht gut aus. In ganz Baden-Württemberg verlieren die Hochschulen ein Teil ihrer Finanzierungsgrundlage.
Dagegen gehen wir auf die Straße!
Weitere Informationen hier: https://www.stura.uni-heidelberg.de/2024/11/09/demo-zu-den-hofv-iii-am-15-11-in-stuttgart/
14.30 Uhr StuRa-Räume, Sandgasse 7
Du hast Fragen zum BAföG oder zum Notlagenzuschuss? Oder möchtest ganz grundsätzlich mal über das Thema Studienfinanzierung sprechen? Dann komm in die offene Sprechstunde unseres Sozialreferats zwischen 14:30 und 17:00 Uhr! Wir beraten euch dort auch gerne auch zu weiteren Förderungsmöglichkeiten und Anlaufstellen. Hier helfen Dir andere Studierende mit ihrer Expertise weiter – geduldig, kompetent, diskret.
Eine Anmeldung ist nicht zwingend erforderlich, kommt einfach vorbei!
Weitere Infos findet ihr immer hier: https://sturahd.de/soziales
18.00 Uhr ZEP (Zepplinstraße 1, Heidelberg)
Austausch- und Vernetzungstreffen zu nicht-heteronormativer Polyamorie und Beziehungsvielfalt (Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.)
Weitere Infos https://padlet.com/PolyHeidelberg/rahmen-der-poly-gruppe-gg04mgmpfw5ymsg5
Ketsch
Am 16. November 2024 will die AfD Baden-Württemberg in der Rheinhalle in Ketsch ihren Landesparteitag abhalten, um ihr Programm zu überarbeiten. Dagegen gibt es aber entschiedenen antifaschistischen Widerstand: Los geht es um 8.30 Uhr mit einer Demonstration vom Ketscher Marktplatz zur Rheinhalle, wo gegen 9 Uhr die Ankunft der AfD-Mitglieder erwartet wird. Anschließend bleiben wir sicht- und hörbar vor Ort und beteiligen uns mit einem Infostand am Fest der Vielfalt, das das Bündnis für Demokratie und Vielfalt Kurpfalz von 10 bis 16 Uhr veranstaltet. Um 13.30 Uhr geht es mit einer Bündnis-Demonstration unter Beteiligung verschiedener lokaler Gruppen und Initiativen wieder zurück in den Ortskern.
Es gibt kein ruhiges Hinterland! Den AfD-Umtrieben in Ketsch entgegentreten!
Gemeinsame Anreise nach Ketsch aus Heidelberg am 16.11.: 6:25 Uhr, HD Hbf Vorplatz
Den Aufruf antifaschistischer Gruppen aus der Region gibt es unter https://aihd.noblogs.org/post/2024/11/11/16-11-auf-die-strasse-gegen-den-afd-landesparteitag-in-ketsch/#more-3427
11.00 Uhr Bei Anmeldung
Vorbeugende Maßnahmen, um unser Klima zu schützen, gibt es viele. Aber wie wirken sich die Folgen des Klimawandels bereits heute auf unser direktes Umfeld aus? Wie können wir uns selbst, unsere Infrastruktur, unseren Wald und die Landwirtschaft an die neuen klimatischen Bedinungen anpassen? Beim Heidelberger Klima-Spaziergang werden Ihnen an verschiedenen Orten Klimaveränderungen sichtbar gemacht und beispielhafte Klimaanpassungsmaßnahmen vorgestellt. Auf dem gemeinsamen Weg werden viele Fragen beantwortet: Wo ist der Klimawandel besonders deutlich zu sehen? Wo befinden sich Klima-Oasen? Welche Maßnahmen können an Gebäuden ergriffen werden? Wer sind die Klimagewinner und -verlierer im Tier- und Pflanzenreich. Gemeinsam diskutieren wir, wo noch weitere Maßnahmen sinnvoll sein könnten.
Die gesamte Wegstrecke beläuft sich auf ca. 2 Kilometer. Bitte wetterangepasste Kleidung mitbringen.
Anmeldung bei https://www.vhs-hd.de/programm/gesellschaft.html/kurs/516-C-28250817/t/heidelberger-klimaspaziergang
12.30 Uhr Krahnenplatz
Am Montag, dem 18.11. veranstalten wir, ein Bündnis aus linksjugend ['solid], der ROSA HSG und Studis gegen Rechts, eine Kundgebung zum BAföG Aktionstag. Wir fordern BAföG für alle! Mindestens 1200€ inflationsangepasst, rückzahlungsfrei und unabhängig von Alter, Herkunft und Eltern! Wir freuen uns darauf, euch auf der Kundgebung zu treffen.
19.00 Uhr Gloria-Kino, Hauptstraße 146, 69117 Heidelberg
Am 18.11. zeigt das Gloria-Kino in Zusammenarbeit mit dem Seminar für Alte Geschichte und Epigraphik den Film Coriolanus (GB 2011) mit Ralph Fiennes in der Hauptrolle. Vor dem Film gibt es eine kurze historische Einführung von Dr. Jonas Osnabrügge, im Anschluss gibt es Gelegenheit zur Diskussion. Der Film bildet den Auftakt zur Vortragsreihe 'Antike im Film' im Wintersemester 2024/25, mit der das erfolgreiche Programm aus dem Sommersemester fortgesetzt wird.
https://www.sage.uni-heidelberg.de/de/veranstaltungen/coriolanus-2024-11-18
19.00 Uhr Auf Anfrage
Der Lesekreis findet ab dann jeden ersten und dritten Dienstag im Monat um 19 Uhr statt. Den Ort könnt ihr entweder per E-Mail an heidelberg@linksjugend-solid-bw.de oder per DM auf Instagram an @linksjugend_solidhd erfahren. Gerne sagen wir euch dann auch, was wir im kommenden Lesekreis besprechen. Wir freuen uns darauf, gemeinsam die Inhalte des Werkes zu erarbeiten.
19.00 Uhr Karlstorkino
Der Studentische Filmclub zeigt im Karlstorkino "Nightcrawler"! Studi Eintritt nur 4€.
In Nightcrawler erzählt Regisseur Dan Gilroy die Geschichte von Louis Bloom, einem Kleinkriminellen, der sich in die Welt des L.A.-Crime-Journalismus drängt. Doch was wie ein klassischer Thriller klingt, ist weit mehr: Nightcrawler ist eine schonungslose Gesellschaftskritik über den sensationsgierigen Medienapparat und eine Öffentlichkeit, die von Gewalt und Skandalen besessen ist. Louis Bloom spricht und handelt wie ein ambitionierter Unternehmer – ein Start-up-Pionier der besonderen Art, der den Erfolg im gnadenlosen Wettbewerb sucht, koste es, was es wolle. Seine Sprache erinnert an Business-Ratgeber, seine Methoden an skrupellose Geschäftsmänner. Dieser Blickwinkel eröffnet faszinierende Lesarten über Kapitalismus und die moralischen Grenzen des Erfolgs.
Doch Nightcrawler geht noch tiefer: Der Film hinterfragt die Rolle der Medien in unserer Gesellschaft und reflektiert auf das eigene Medium – wie „wahr“ kann Film überhaupt sein, wenn allein die Ausrichtung der Kamera die Realität schon verzerrt? Ist jede Erzählung bereits Manipulation? Der Film selbst versucht diese Manipulation zu verhindern, indem er sie beispielsweise mit kontraintuitivem Musikeinsatz auf die Spitze treibt.
Neben der dichten Handlung begeistert Nightcrawler vor allem durch Jake Gyllenhaals herausragendes Schauspiel. Sein Louis Bloom ist sowohl faszinierend als auch abstoßend – ein Porträt der Entfremdung im modernen Kapitalismus und zugleich die Parodie des perfekten Selfmade-Man. Ein Film, der Action, Ideologiekritik und Medienreflexion meisterhaft verbindet.
19.00 Uhr Collegium Academicum, Mendelejewplatz 1, Heidelberg
Vortrag "Rechter Kulturkampf und Selbstbestimmung - Schwangerschaftsabbrüche im internationalen Vergleich"
Schwangerschaftsabbrüche sind ein zentraler Bestandteil der Gesundheitsversorgung von Menschen mit Uterus, dies zeigen allein die rund 100 000 Schwangerschaftsabbrüche die 2022 in Deutschland durchgeführt wurden. Auch wenn – skandalös genug - der Schwangerschaftsabbruch hierzulande immer noch im Strafgesetzbuch direkt neben Mord und Totschlag unter den Straftaten gegen das Leben steht, ist die Versorgungslage noch relativ gut. In Ländern, in denen (rechts-)konservative Parteien die Regierung stellen, wird der Zugang zu Schwangerschaftsabbrüchen noch stärker erschwert, in manchen wurden Abbrüche sogar komplett verboten. So entschied 2022 der oberste Gerichtshof der USA, dass die Legalität von Schwangerschaftsabbrüchen in Zukunft in den Entscheidungsbereich der Bundesstaaten fallen wird. Als Konsequenz daraus wurde in zahlreichen rechts regierten Bundesstaaten die Möglichkeit zum Schwangerschaftsabbruch fast komplett abgeschafft. Auch in Polen wurde die Gesetzgebung diesbezüglich 2020 verschärft, was Massenproteste von tausenden Feminist*innen zur Folge hatte. In diesem Vortrag soll es so um die internationalen Entwicklungen bezüglich des Zugangs zu Schwangerschaftsabbrüchen gehen. In diesem Kontext wird auch die Frage behandelt, wie deren zunehmende Kriminalisierung mit dem Aufstieg rechter und konservativer Parteien und Bewegungen zusammenhängt.
Veranstaltet im Rahmen der Kampagne "Abtreibung legalisieren - jetzt!"
11.00 Uhr Sandgasse 7 Raum 14
Die offe Sprechstunde findet von 11:00 Uhr bis 12:00 Uhr statt. Jede und Jeder ist herzlich willkommen! Weitere Termine können per Mail an gremien@stura.uni-heidelberg.de vereinbart werden.
17.20 Uhr URRmEL INF 706, barrierefreier Zugang, leider keine Toilettenmöglichkeit vor Ort
Rad schon wieder kaputt und du weißt nicht was du tun sollst? Geht uns auch so! Deswegen geht unsere Fahrrad-Reparatur-Werkstatt in die dritte Runde :)
Jeden dritten Mittwoch im Monat tun wir uns zusammen und helfen uns gegenseitig beim Reparieren. Also bringt eure kaputten Fahrräder mit! Wer gerade kein kaputtes Fahrrad hat darf gerne auch kommen und helfen. Werkzeuge und teilweise auch Ersatzteile gibts im URRmEL 💜
Nur für FLINTA* (Frauen, Lesben, Inter, nichtbinäre, Trans-, Agender-Personen)
Mehr Infos zum URRmEl: www.urrmel.uni-hd.de und zum Intersektionalen Feministischen Kollektiv: www.instagram.com/ifko.hd/ Wir freuen uns auf dich!
19.30 Uhr Collecium Academicum, Mendelejewplatz 1
Mit dem brutalen Überfall der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023, bei dem 1200 Israelis ums Leben kamen und 250 Geiseln genommen wurden, eskalierte der Nahostkonflikt in beispiellose Gewalt. Der sich anschließende Vernichtungskrieg Israels gegen die Hamas richtete sich schnell gegen die gesamte palästinensische Bevölkerung in Gaza. Ihm fielen bisher über 42000 Menschen zum Opfer, davon etwa 15000 Kinder und 8000 Frauen. Die weitgehende Zerstörung der zivilen Infrastruktur und eine extreme Lebensmittelknappheit führten unter den PalästinenserInnen zu einer verheerenden humanitären Katastrophe.
»Mittlerweile hat die Gewalt die gesamte Region in Brand gesetzt, vom Libanon über den Jemen bis in den Iran – mit schwerwiegenden Konsequenzen auch für Deutschland und Europa.« (Aus dem neuen Buch von Michael Lüders).
Über all das sowie über die weiteren Perspektiven für den Nahen Osten und die polarisierenden Debatten in Deutschland berichtet Michael Lüders in seinem Vortrag. Er macht aber auch deutlich, dass der Hamas-Angriff auf Israel eine lange – von unseren Medien meist ignorierte – Vorgeschichte hat, beginnend mit der Flucht und Vertreibung der Palästinenser 1948 bis hin zu der nach wie vor andauernden völkerrechtswidrigen Besatzung der palästinensischen Gebiete.
Lüders plädiert mit aller Entschiedenheit zudem für eine dringend notwendige Neuausrichtung der deutschen Nahostpolitik: Weg von einer unkritischen Haltung gegenüber Israel in Form von »Staatsräson« und Schluss mit der fatalen Unterstützung einer ultrarechten israelischen Regierung durch Waffenlieferungen.
Der Vortrag bietet eine seltene Gelegenheit, Michael Lüders in Heidelberg zu erleben.
Michael Lüders zählt seit vielen Jahren zu den renommiertesten deutschen Nahostexperten – weit ab vom journalistischen Mainstream. Nach seinem Zivildienst bei der »Aktion Sühnezeichen« in Israel studierte er Politik- und Islamwissenschaften in Berlin und Damaskus und promovierte mit einer Arbeit über das Kino in Ägypten. Einige Jahre war er Nahostkorrespondent der Wochenzeitung »Die Zeit«. Später war er Präsident der Deutsch-Arabischen Gesellschaft und Mitglied im Afghanistan-Untersuchungsausschuss des Deutschen Bundestages.
Seit vielen Jahren ist Lüders häufiger Gast in Hörfunk und im Fernsehen. Auf YouTube äußert er sich regelmäßig zu aktuellen politischen Themen.
Im September erschien sein neuestes Buch »Krieg ohne Ende? /Warum wir für Frieden im Nahen Osten unsere Haltung zu Israel ändern müssen/«. Auch darüber wird er im Rahmen seines Vortrags ausführlich berichten.
Nähere Infos über Michael Lüders und zu seinem neuen Buch »Krieg ohne Ende?« gibt es auf seiner Website: https://michael-lueders.de/
18.00 Uhr Cafe Gegendruck, Fischergasse 2
Vortrag "Das Sozialistische Patientenkollektiv" von SJD - Die Falken Heidelberg
Aus der Krankheit eine Waffe machen!
Am 21. November wollen wir uns mit dem sozialistischen Patientenkollektiv beschäftigen, das sich 1970 in Heidelberg formierte.
19.00 Uhr Theodor-Körner-Str. 7
Offenes Plenum der Basisgruppe Heidelberg der linksjugend ['solid]. Hier tauschen wir uns über aktuelle politische Themen aus, planen Aktionen und vernetzen uns in entspannter Atmosphäre. Alle Interessierten sind willkommen und können ohne Ankündigung vorbeikommen! Bei Fragen gerne per Mail heidelberg@linksjugend-solid-bw.de oder per Instagram linksjugend_solidhd melden.