14.00 Uhr Univerwaltung
19.00 Uhr Café da lang, ^EWS, Akademiestraße 3
00.05 Uhr Deutschlandradio Berlin (MP3-Strom)
20.00 Uhr Cafe Gegendruck, Fischergasse 2
09.30 Uhr Landgericht Mannheim, A1
20.10 Uhr Deutschlandfunk (UKW 106.5, MP3-Strom)
20.00 Uhr Cafe Gegendruck, Fischergasse 2
Als der iranische Dikator Reza Pahlevi 1967 -- samt deutscher Frau -- die noch junge BRD besuchte, war der Filmemacher Roman Brodmann mit dabei in Provinz und Metropole, um die Vorgänge um das Paar aus dem Morgenland zu filmen.
Nicht erst als am 2. Juni POM Kurras am Rande einer Demo gegen den hohen Gast Benno Ohnesorg erschoss und damit einen der Kristallisationspunkte für die folgenden Widerstandsbewegungen schuf, war klar, dass der Film keine Dokumentation eines pittoresken Besuchs orientalisch-deutscher Potentaten werden würde: Der gewaltige Polizeieinsatz zum Schutz Pahlevis ergänzte den "Staatsbesuch" im Arbeitstitel um das Präfix "Polizei".
Brodmanns Film ist bis heute ein Klassiker der politischen Dokumentation und bietet einen Rückblick in die Zeit, die für unsere heutigen Formen von Widerstand und Repression prägend war.
Freitag, 5.12., 20.00, Cafe Gegendruck, Fischergasse 2: "Der Polizeistaatsbesuch", BRD 1967, 45 min, s/w
17.15 Uhr Physikalisches Institut, Philosophenweg 12, großer Hörsaal
16.00 Uhr ^INF 252
19.00 Uhr Fischergasse 2 (ehemalige aESG)
14.05 Uhr Deutschlandradio Berlin (MP3-Strom)
18.00 Uhr Zeitungsleser, St. Anna-Gasse Ecke Hauptstraße
19.30 Uhr Aula Neue Uni
12.15 Uhr Neue PH, Raum B 127
19.15 Uhr Deutschlandfunk (UKW 106.5, MP3-Strom)
15.30 Uhr ^INF 227 (gegenüber Zentralmensa)
16.00 Uhr Stephanplatz, Karlsruhe
19.30 Uhr Emil-Julius-Gumbelraum, Karlstorbahnhof
Referentin: Heike Herweck
Diavortrag über den Einsatz als MenschenrechtsbeobachterIn in widerständischen mexikanischen Gemeinden (August bis Oktober 2003) sowie von der EZLN-Fiesta mit Ausrufung einer autonomen Räteregierung in Chiapas.
Der Kampf der indigenen Bevölkerung in Chiapas um Land und Freiheit wird von der mexikanischen Regierung durch den sogenannten "Krieg niederer Intensität" bekämpft. Durch die Präsenz und Öffentlichkeitsarbeit internationaler BeobachterInnen soll der Widerstand der ZapatistInnen für Selbstbestimmung und Menschenrechte geschützt und bekannt gemacht werden. Ihre Alternativen zu der neoliberalen Globalisierung mit ihren weltweit negativen Auswirkungen haben sie nicht nur bei der WTO-Konferenz in Cancun kundgetan, sondern sie verwirklichen das Bestreben nach Autonomie nach und nach in allen Lebensbereichen. Aber der Kampf um eine gerechtere Welt betrifft auch unser Leben hier, vom morgendlichen Kaffee bis hin zu den oftmals deutschen Ausbeutungsbetrieben in den armen Ländern.
Eintritt: frei/ Spende
Veranstalter: Anti-Atom-/Castor-Gruppe Heidelberg
13.15 Uhr Aula Neue Uni
18.00 Uhr Café da lang, ^EWS, Akademiestraße 3
20.00 Uhr Emil-Julius-Gumbelraum, Karlstorbahnhof
20.00 Uhr Bürgerhaus, Lutherstr. 17, Mannheim
Es werden drei Beiträge gehalten: von Sunny Owajeki, Mitglied der Karawane für die Rechte der Flüchtlinge aus Bremen, von der AG für Menschen in Abschiebehaft, Mannheim und von einem Mitglied des Bündnisses gegen Abschiebungen Mannheim.
In der UNO-Erklärung wird die Freiheit und Gleichheit an Würde und Rechten aller Menschen hervorgehoben. In Artikel 14 wird ausdrücklich erklärt, dass jeder Mensch das Recht hat, in anderen Ländern vor Verfolgung Asyl zu suchen und zu genießen. Die von der Uno formulierten Menschenrechte gelten ausdrücklich für alle Menschen, unabhängig von Herkunft, Hautfarbe, Geschlecht, Sprache und Religion.
Wir leben in einer ungleichen Welt, in der die Schere zwischen arm und reich sich immer weiter öffnet. Die Menschenrechte erscheinen da schon fast als Fata Morgana und selbst der Begriff ist mittlerweile vielen suspekt. Gerade vor dem Hintergrund, dass die Herrschenden in den reichen Ländern, die für Armut und Elend von Millionen Menschen ursächlich mitverantwortlich sind, im Namen der Menschenrechte aus ökonomischen Interessen und zur Sicherung ihrer Herrschaft Kriege führen. Um ihre egoistischen Machtinteressen zu verschleiern, reden die Mächtigen gerne propagandistisch von den Menschenrechten, treten sie aber in Wahrheit auch im eigenen Land mit Füßen.
Dennoch berufen wir uns auf die fundamentalen Prinzipien dieser Rechte, weil wir sie richtig finden. Wir kämpfen dafür, dass sie eines Tages auch Wirklichkeit werden, was letztlich grundlegende gesellschaftliche Veränderungen weltweit bedingt.
Die Flüchtlinge sind bei uns Menschen zweiter Klasse.
Für sie gelten die Menschenrechte nur sehr eingeschränkt. Dies ist gesetzlich und institutionell abgesichert. Die Bedingungen, unter denen die Flüchtlinge leben müssen - Unterbringung in Lager, fast vollständiger Ausschluss von regulären Arbeitsmöglichkeiten, Residenzpflicht, Abschiebehaft und gewaltsame Abschiebungen -, um nur die wichtigsten Instrumente der Diskriminierung und Abschreckung zu nennen, sind eine permanente Verletzung der Menschrechte, die wir nicht hinnehmen wollen.
Bündnis gegen Abschiebungen Mannheim
19.15 Uhr Neue Uni, HS 13
14.00 Uhr Frankfurt, Hauptbahnhof
^VRN
16.30 Uhr Ebert-Gedenkstätte, Pfaffengasse 18
19.00 Uhr Fischergasse 2 (ehemalige aESG)
13.00 Uhr Mannheim Hbf
17.15 Uhr KliMa, Theodor-Kutzer-Ufer 42, Mannheim, Großer Seminarraum
18.00 Uhr Zeitungsleser, St. Anna-Gasse Ecke Hauptstraße
10.00 Uhr Marstallsaal
10.00 Uhr Marstall, 2. Stock
15.00 Uhr Senatssaal, Alte Uni
17.05 Uhr S2 Kultur (UKW 88.8)
In fast allen großen Haupt- und Universitätsstädten gehen Studenten auf die Straße und protestieren gegen die radikale Sparpolitik der Länder. Sie sprechen von Kaputtsparen und lehnen vehement Studiengebühren ab. Auf der anderen Seite befürworten immer mehr Politiker quer durch alle Parteien die Einführung von Studiengebühren, um die Krise überwinden zu können. Dabei geht es nicht allein um Finanzen oder Gebühren, es geht um Alles oder Nichts, um die Frage, ob wir es schaffen, die Universitäten fit für die Zukunft zu machen. Wie sinnvoll sind Studiengebühren, wie muss die Hochschulreform konkret aussehen? Darüber diskutieren: Professor Christoph Butterwegge, Politologe aus Köln, Clemens Himpele, ASTA-Sprecher der Universität Köln und Franz Ziegele vom Centrum für Hochschulentwicklung in Gütersloh. Gesprächsleitung: Ralf Caspary
18.00 Uhr Aula ^PH
19.15 Uhr Deutschlandfunk (UKW 106.5, MP3-Strom)
"Moderne Kauf-Erlebnis-Situationen" verspricht die Kölner Stadtverwaltung dem Stadtteil Kalk. In dem Armenviertel soll ein neues Einkaufszentrum entstehen, denn: "Die Großstadt heutzutage hat typischerweise hip und trendy zu sein, krasse Nächte und fette Events zu liefern." Die Kommune als Unternehmer, die Stadt als marktfähige Ware -- so wird in Köln wie anderswo verfahren. Stadtbeilbibliotheken, Spielplätze und verbilligte Straßenbahnfahrten für Arbeitslose und SozialhilfeempfängerInnen aber werden gestrichen. Gleichzeitig vertreiben private Wachdienste Arme und Obdachlose aus Bahnhöfen und "Shopping Malls". Der öffentliche Raum wird privatisiert, die Armut aus dem Blick verdrängt.
00.05 Uhr Deutschlandradio Berlin (MP3-Strom)
15.15 Uhr Alte Uni, Senatssaal
16.00 Uhr Neue Uni, HS 8
21.03 Uhr S2 Kultur (UKW 88.8)
Als das Schlagwort von der "Festung Europa" die Runde machte, realisierte Heiner Goebbels in Paris ein Stück, das die Angst vor der Fremde und das Grauen der europäischen Kolonisation zum Thema macht.
19.00 Uhr Neue Uni, Uniplatz, Hörsaal 14
20.00 Uhr Theater im Romanischen Keller, Seminarstraße 3 (Ecke Kettengasse)
19.00 Uhr Fischergasse 2 (ehemalige aESG)
18.00 Uhr Zeitungsleser, St. Anna-Gasse Ecke Hauptstraße
19.15 Uhr Deutschlandfunk (UKW 106.5, MP3-Strom)
Der deutsche Prediger Reinhard Bonnke ist eine eigenwillige Mischung aus Popstar und fundamentalistischem Kreuzritter: Wenn der 63-jährige Evangelist in Nigeria predigt, reichen selbst Sprotstadien nicht aus, um sein Publikum zu fassen. Der deutsche Missionar zieht die Massen mit dem Versprechen irdischen Reichtums und vermeintlichen Wunderheilungen in seinen Bann. Im westafrikanischen Nigeria hat er einen seiner wichtigsten Stützpunkte, seine Organisation "Christ for all Nations" eine Filiale. Nigeria gehört allerdings zu den afrikanischen Staaten, in denen das Zusammenleben der Religionen besonders heikel und der Frieden zwischen ihnen mehr als brüchig ist: Im Norden überwiegt die muslimische Bevölkerung, der Süden ist mehrheitlich christlich.
14.05 Uhr Deutschlandfunk (UKW 106.5, MP3-Strom)
14.05 Uhr Deutschlandfunk (UKW 106.5, MP3-Strom)
14.05 Uhr Deutschlandfunk (UKW 106.5, MP3-Strom)
19.00 Uhr Fischergasse 2 (ehemalige aESG)
19.15 Uhr Deutschlandfunk (UKW 106.5, MP3-Strom)
1984 erhielt der renommierte Zeichentheoretiker Thomas Sebeok einen Anruf von der Energiebehörde in Washington. Innerhalb von neun Monaten sollte er ein Zeichensystem entwickeln, das vor den Gefahren atomarer Stoffe in Endlagern warnt. Problem: Das Zeichensystem sollte auch noch in 10000 Jahren verstanden werden.
Fast 20 Jahre später treffen sich in Berlin Fachleute, die im Auftrag des Bundesumweltministeriums ein atomares Endlager entwickeln sollen. Als Sicherheitszeitraum nennt das Bundesamt für Strahlenschutz eine Million Jahre.
Auf der Suche nach brauchbaren Warungen an die Zukunft geht der Blick zurück in die Zivilisationsgeschichte der letzten 5000 Jahre und in die Erdgeschichte der letzten Millionen Jahre.
14.05 Uhr Deutschlandfunk (UKW 106.5, MP3-Strom)
14.05 Uhr Deutschlandfunk (UKW 106.5, MP3-Strom)