20.00 Uhr Cafe Gegendruck, Fischergasse 2
16.05 Uhr S2 Kultur (UKW 88.8)
nacherzählt, erläutert und synchronisiert von Bernhard Rübenach
Regie: Alexius Buthelezi
Produktion: South African Brodcasting
Corporation 1965
Synchronisation: SWF/BR 1966
Wiederholung/ 70 Minuten / mono
"Nokhwezi", ein Hörspiel in Zulusprache, geschrieben, inszeniert und gespielt von Zulus, nach einer seit Jahr- hunderten überlieferten Legende, erzählt die Geschichte von der schönen Königstochter Nokhwezi, die wegen ihrer Schönheit und wegen des Zaubers, den sie auf die jungen Männer ausübt, von den Mädchen ihres Stammes gehasst wird. Durch die Tücke der eifersüchtigen Mädchen gerät sie in die Hände des menschenfressenden Oger, der sie in eine Büffelhaut näht und mit diesem Zaubersack, der singt, wenn er auf ihn schlägt, durchs Land zieht. Mdalakwendoda, ein armer, aber tapferer und kluger junger Zulu, befreit sie und gewinnt sie so zu seiner Frau. Der ehemalige Südwestfunk sendete dieses ungewöhnliche Hörspiel 1966 gemeinsam mit dem Bayerischen Rundfunk erstmals in Europa.
19.00 Uhr Fischergasse 2 (ehemalige aESG)
13.00 Uhr ^ZFB
17.05 Uhr S2 Kultur (UKW 88.8)
Darf eine muslimische Lehrerin mit Kopftuch in der Grundschule unterrichten? Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts hat keine eindeutige Richtungsentscheidung getroffen. Während Baden-Württemberg auf das Nein zum Kopftuch beharrt und bereits einen entsprechenden Gesetzentwurf auf den Weg gebracht hat, lässt Rheinland-Pfalz das Kopftuch zu. Im Nachbarland Frankreich ist ein Gesetz zum Verbot des Kopftuchs in Vorbereitung und Bundeskanzler Gerhard Schröder hat sich nun auch für ein Kopftuch-Verbot für Lehrerinnen an staatlichen Schulen ausgesprochen. Das Pro und Contra diskutieren die rheinland- pfälzische Kultusministerin Doris Ahnen, die FAZ-Journalistin Heike Schmoll und der afghanische Journalist Mostafa Danesch. Gesprächsleitung: Jürgen Hoeren
20.00 Uhr gumbelraum
19.00 Uhr Zwinger 3
Erzählt wird die Geschichte von Anne Frank mit Originaltexten aus dem Tagebuch in einer einfühlsamen und spannenden Fassung mit der Schauspielerin Sigrid Meßner.
20.00 Uhr Emil-Julius-Gumbelraum, Karlstorbahnhof
18.00 Uhr Cafe Gegendruck, Fischergasse 2
19.00 Uhr Zwinger 3
Erzählt wird die Geschichte von Anne Frank mit Originaltexten aus dem Tagebuch in einer einfühlsamen und spannenden Fassung mit der Schauspielerin Sigrid Meßner.
20.00 Uhr ^INF 348
19.00 Uhr Fischergasse 2 (ehemalige aESG)
23.03 Uhr SWR 1 Baden-Württemberg (UKW 97.8)
18.00 Uhr Zeitungsleser, St. Anna-Gasse Ecke Hauptstraße
19.30 Uhr Aula Neue Uni
14.00 Uhr PTS, Karlstr. 16, 007
17.05 Uhr S2 Kultur (UKW 88.8)
Es ist schon bemerkenswert: Zwei Begriffe, die lange Zeit nicht zusammengehörten, haben zusammengefunden: Sozialdemokratie und Elite. Der SPD-Kanzler-Vorschlag zum Aufbau von Elite-Universitäten hat viele Politiker und Bildungsexperten verunsichert. Kann man Elite-Universitäten einfach von oben dekretieren? Braucht man dafür neben Geld nicht auch einen grundlegenden Struktur- und Mentalitätswandel? Besteht nicht prinzipiell die Gefahr, dass diese Universitäten Kaderschmieden für einige Auserwählte werden? Im SWR2 Forum diskutieren: Professor Dieter Lenzen, Präsident der FU Berlin; Sascha Vogt, Sprecher des Freien Zusammenschlusses der Studenten; Professor Paul Nolte, Historiker an der International University in Bremen.
20.00 Uhr Cafe Gegendruck, Fischergasse 2
15.15 Uhr Institut Ur- und Frühgeschichte, Marstallhof 4, HS 313
18.00 Uhr Café da lang, ^EWS, Akademiestraße 3
21.00 Uhr S2 Kultur (UKW 88.8)
Hörspielbearbeitung, Komposition und Regie: Klaus Buhlert Produktion: BR 2003; Übernahme
Mitten im Kalten Krieg, 1957, wurde Arno Schmidts Satire auf die Zukunft veröffentlicht. - Man schreibt das Jahr 2008. Als Folge eines Dritten Weltkriegs haben sich Leben und politische Grenzen auf der Erde vollständig verändert. Individuelle Mobilität wird weltweit militärisch kontrolliert, alle Öffentlichkeit durch Zensur geregelt. Atomare und gentechnische Versuche sind an der Tagesordnung. Unter solchen Bedingungen erhält ein amerikanischer Journalist unerwartet die Genehmigung, in die Gelehrtenrepublik zu reisen: eine steuerbare stählerne Plattform, die als Oase für Wissenschaft und Kunst, mit Wäldern, Äckern und städtischer Infrastruktur bestückt, im milden Klima der Rossbreiten auf den Ozeanen treibt.
11.00 Uhr Institut für Zoologie, INF 230, Großer Hörsaal
19.00 Uhr Fischergasse 2 (ehemalige aESG)
23.03 Uhr SWR 1 Baden-Württemberg (UKW 97.8)
Hörspielbearbeitung in sechs Teilen: Otto Bielen Regie: Raoul Wolfgang Schnell; Produktion: WDR 1962; Übernahme
Mr. Mandrill gelang es, den britischen Staubsaugerverkäufer Mr. Wormold als Agenten für den Britischen Geheimdienst zu werben. Fröhlich beginnt Wormold nun Spesen zu kassieren und beruhigt sein Gewissen damit, dass er seiner verwöhnten Tochter Milly mit dem Geld noch mehr Wünsche erfüllen kann. Einige Zeit geht das gut, aber als die Zentrale in London endlich Resultate von ihm verlangt, ist Wormold scheinbar aufgeschmissen. Schließlich hat er keine Ahnung, wie Spionage funktioniert. Er tritt einem exzentrischen Club bei und gibt die Namen einiger Clubmitglieder als neue Agenten an. Die Clubkollegen ahnen nichts, und Wormold liefert Berichte in ihrem Namen, die reine Phantasieprodukte sind. Ein gefährliches Spiel, aber noch ist die Zentrale in London mehr als zufrieden mit seiner "Arbeit".
17.05 Uhr S2 Kultur (UKW 88.8)
Es mag zynisch klingen, aber in der deutschen Literatur ist die Schule eine Anstalt des Todes. Ob in den "Buddenbrooks", in Rainer Maria Rilkes "Turnstunde" oder in Hermann Hesses "Unterm Rad" - der Schulunterricht kostet das Leben. Und zwar das der Schüler. Heute, zu Beginn des 21. Jahrhunderts, erschreckt jedoch das Gewaltpotential der Schüler die Erwachsenenwelt - nicht zuletzt seit dem 26. April 2002. Da erschoss der 19jährige Robert Steinhäuser am Erfurter Gutenberg- Gymnasium mit einer sogenannten Pump Gun 16 Menschen. Als Folge davon machen sich Wissenschaftler, Polizisten und Lehrer Gedanken um die Ursachen von Gewalt an Schulen. Im SWR2 Forum diskutieren die Psychologinnen Dr. Andrea Mohr und Dr. Barbara Reichle von der Universität Trier sowie der Erziehungswissenschaftler Professor Wolfgang Melzer von der Technischen Universität Dresden. Gesprächsleitung: Thomas Koch
20.00 Uhr Neue Uni, HS 5
20.00 Uhr Buchhandlung Himmelheber, Theaterstr. 16
15.15 Uhr Alte Uni, Senatssaal
16.00 Uhr INF 288, HS 4
18.00 Uhr EWS (Erziehungswissenschaftliches Seminar), Akademiestr. 4
21.03 Uhr S2 Kultur (UKW 88.8)
Dieses Debüthörspiel wurde mit dem Kurd-Laßwitz-Preis als das beste Science-Fiction-Hörspiel des Jahres 1998 ausgezeichnet. "Es führt" - heißt es in der Jurybegründung - "den medizinischen Fortschritt vor, der Menschen auch in völlig reduziertem Zustand am Leben erhalten kann, zum Torso verkümmert, nur noch Objekt für Medizinstudenten und für den letzten voyeuristischen Blick im Reality-TV kurz vor dem Exitus. Was vordergründig mit Mustern der Boulevardkomödie und der Groteske spielt, erweist sich als Zustandsbeschreibung einer geschwätzigen, fremdbestimmten Massenkultur und des ihr ausgelieferten Individuums, infiziert und infiltriert von einem Virus, das ganz unmetaphorisch-direkt mit Geld assoziiert ist ... vor allem aber steht MOI für die Krankheit unserer Zeit: Input wörtlich genommen, Medienwahnsinn zwischen Kulturverflachung und Werbeidiotie: Input bis zum Platzen."
16.00 Uhr Aula Alte Uni
17.05 Uhr S2 Kultur (UKW 88.8)
Er wurde in eine Handwerkerfamilie in Königsberg geboren und hat 1804 sein Leben als Professor für Logik und Metaphysik dort auch beendet, seinen Geist aber nicht in den akademischen Elfenbeinturm sperren lassen, sondern als Intellektueller in die Weltläufe eingegriffen. Kant wollte herausfinden, wie der Mensch durch das Anzweifeln überkommener Behauptungen durch den Gebrauch der Vernunft aus seiner "selbstverschuldeten Unmündigkeit" herausfinden und zum aufgeklärten Bürger einer Weltrepublik werden könne. Ein besserer Weg zum Frieden scheint bis heute nicht gefunden. Aus Anlass von Kants 200. Todestag diskutieren im SWR2 Forum Otfried Höffe, Professor für Philosophie an der Universität Tübingen, und der Kant-Biograph Manfred Geier. Gesprächsleitung: Eggert Blum
19.00 Uhr Fischergasse 2 (ehemalige aESG)
23.05 Uhr SWR 1 Baden-Württemberg (UKW 97.8)
Hörspielbearbeitung in sechs Teilen: Otto Bielen aus dem Englischen von Lida Winiewicz Regie: Raoul Wolfgang Schnell Produktion: WDR 1962
Mr. Wormold arbeitet als neuer Agent für den Britischen Geheimdienst. Da er keine Neuigkeiten zu berichten hat, denkt er sich welche aus. Über die Zuckerindustrie, über Unruhen in der Marine und gepfefferte Details aus dem Privatleben hoher Regierungsbeamter. Seine letzte Geheiminformation, eine apokalyptische Zeichnung von überdimensionalen Staubsaugerteilen, erregt die Aufmerksamkeit der Zentrale in London. Sie fürchten, dass der Sauger der Prototyp einer neuen tödlichen Waffe des amerikanischen Militärs ist. Zur Unterstützung seiner angeblich herausragenden Arbeit bekommt Wormold die Sekretärin Beatrice und einen Funker aus England geschickt. Dies wirft natürlich Probleme auf: Beatrice möchte Wormolds Unteragenten kennenlernen. Kurzerhand erfindet Wormold welche und behauptet, sie seien auf gefährlichen Missionen. Eines Tages übermittelt ihm sein Freund Hasselbacher eine Nachricht, die vermuten lässt, dass aus Wormolds Spiel langsam grausame Wirklichkeit wird.
19.00 Uhr Zwinger 3
Erzählt wird die Geschichte von Anne Frank mit Originaltexten aus dem Tagebuch in einer einfühlsamen und spannenden Fassung mit der Schauspielerin Sigrid Meßner.
20.00 Uhr Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma, Bremeneckgasse 2
20.00 Uhr Cafe Gegendruck, Fischergasse 2
16.15 Uhr Romanisches Seminar, Seminarstr. 3, Raum 020
17.00 Uhr ^ZMBH, ^INF 282, Seminarraum 001
17.45 Uhr Romanisches Seminar, Seminarstr. 3, Raum 020
14.00 Uhr Hauptbahnhof
19.30 Uhr Volkshochschule, Bergheimer Str. 76
14.00 Uhr Stadtbücherei, Poststraße 15
16.05 Uhr S2 Kultur (UKW 88.8)
Octave Parango ist Konzeptredakteur in einer großen Werbeagentur. Sein Job ist es, die Konsumenten süchtig zu halten. Aber Octave, der hochbezahlte Kämpfer an der Absatzfront, beschließt zu desertieren. Mit 33 Jahren will er seine monatlichen 33.000 Euro, Dienstwagen, Traumreisen und Models aufgeben. Er hat die Nase voll, nicht nur vom Kokain. In einem partisanenhaften Racheakt beginnt er, den Zynismus und die Geschmacklosigkeit der Werbebranche zu entlarven. Eine gnadenlose Innenansicht, die ihn rund um die Welt und an den Abgrund führt.
Der Autor Beigbeder verlor nach dem Erscheinen der Romanvorlage seinen Job bei einer Werbeagentur.
16.30 Uhr Ebert-Gedenkstätte, Pfaffengasse 18
19.00 Uhr Fischergasse 2 (ehemalige aESG)
19.00 Uhr Zwinger 3
Erzählt wird die Geschichte von Anne Frank mit Originaltexten aus dem Tagebuch in einer einfühlsamen und spannenden Fassung mit der Schauspielerin Sigrid Meßner.
23.03 Uhr SWR 1 Baden-Württemberg (UKW 97.8)
Hörspielbearbeitung in sechs Teilen: Otto Bielen Regie: Raoul Wolfgang Schnell Produktion: WDR 1962 Mr. Wormold hat von seinem Freund Dr. Hasselbacher die schier unmögliche Nachricht erhalten, dass sein Agent Raoul auf dem Weg zum Flughafen erschossen wurde. Dabei war Raoul nur ein Phantasieprodukt, einen wirklichen Agenten mit diesem Namen hat es nie gegeben. Es dämmert Wormold, dass auch die anderen, denen er Spionagehandlungen unterstellt, in akuter Gefahr sind.Deshalb macht er sich zusammen mit seiner neuen Sekretärin Beatrice auf den Weg, um die restlichen Agenten zu warnen. Eine schwierige Mission, denn Beatrice darf nicht erfahren, dass ihr Chef die Agenten nur erfunden hat. Wormold bekommt die schockierende Information, dass ihm jemand auf der Spur sei. Ein Agent der Gegenseite hat den geheimen Buchcode entschlüsselt und ist nun über Wormolds Phantasiebotschaften informiert.Doch wer ist dieser heimliche Gegenspieler? Es muss jemand aus seinem engsten Bekanntenkreis sein.
20.00 Uhr Buchhandlung Himmelheber, Theaterstraße 16
19.00 Uhr Zwinger 3
Erzählt wird die Geschichte von Anne Frank mit Originaltexten aus dem Tagebuch in einer einfühlsamen und spannenden Fassung mit der Schauspielerin Sigrid Meßner.
09.00 Uhr Alte Uni
12.15 Uhr Historisches Seminar Grabengasse 3-5, Hörsaal
20.00 Uhr Victor Hugo-Bibliothek, Seminarstr. 3
Leïla Marouane, mit bürgerlichem Namen Mechentel, kam 1960 als ältestes von zehn Kindern eines ins Exil verbannten Anführers der algerischen Befreiungsarmee und seiner Frau, einer jugendlichen Maquisardin, auf Djerba zur Welt. Sie studierte in Algier Medizin und Literaturwissenschaft, war Redaktionsassistentin und Journalistin bei Horizons und El-Watan. Seit 1990 lebt und arbeitet sie in Paris: Repräsentantin einer jungen, eigenwilligen Autorinnengeneration.
In bisher drei Romanen - ein vierter steht kurz vor dem Abschluss - nimmt sie die aktuelle Lebenswelt algerischer Frauen, die durch traumatisierende Erfahrungen geprägt ist, unter die tragikomische Lupe. Mit satirischem Biss und viel Sinn für Ab- und Hintergründiges zeichnet sie das groteske Porträt einer Gesellschaft nach, die an ihrer Doppelmoral erstickt. Marouanes besonderer Kunstgriff: Ihre Geschichten werden aus der "verrückten" Perspektive von Frauen erzählt, die das Erlebte um den Verstand gebracht hat.
16.15 Uhr Heuscheuer
16.15 Uhr Deutschlandradio Berlin (MP3-Strom)
Im Januar und Februar 1964 erregte eine Artieklserie in der Wochenzeitung "Christ und Welt" großes Aufsehen: Der Altphilologe Georg Picht unterzog das westdeutsche Bildungssystem einer fundamentalen Kritik und prophezeite eine "deutsche Bildungskatastrophe". Picht war damals Gutachter im Deutschen Ausschuss für das Erzeihungs- und Bildungswesen. Er forderte eine Abkehr von traditionellen Erziehungsvorstellungen in den deutschen Bildungsinstitutionen und verlangte, dass das Bildungssystem auf die technischen und wirtscahftlichen Herausforderungen der modernen Welt reagiere. Pichts Artikelserie gab wesentliche Anstöße für die Bildungsreformdebatte der 60er Jahre. Als Alarmruf hatte sie eine ähnliche Gunktion wie in der jüngsten Vergangenheit die PISA-Studie.
20.00 Uhr Cafe Gegendruck, Fischergasse 2
Wir sind im Jahr 1980. Aus K-Gruppen werden Grüne, der konservative Backlash gewinnt an Fahrt, der Aufstand ist vorbei. Und plötzlich wird ausgerechnet die Bankenstadt Zürich in der behäbigen Schweiz von Krawallen erschüttert: Junge Menschen liefern sich vorm Opernhaus mit der Polizei Schlachten, empört, weil die Stadt Dutzende Millionen von Franken in "Hochkultur" pumpt, aber noch nicht mal einen Altbau für ein selbstverwaltetes Zentrum hat, in dem Kultur und Politik von unten kommen könnte.
Der Zürcher Videoladen war bei den später Opernhauskrawalle genannten Ausschreitungen dabei und produzierte wenig später den Klassiker des Hausbesetzerfilms: "Züri brännt". Der Film experimentierte mit dem damals noch recht neuen Medium und brachte das Kunststück fertig, die Wut und die Kraft der Menschen auf Magnetband zu bringen. "Krüppel, Schwule, Säufer, Junkies, Spaghettifresser, Vagabunden, Knackies, Frauen und alle Traumtänzer werden zusammenströmen zur Verbrennung der Väter," heißt es an einer Stelle im Film, ganz als hätten die FilmemacherInnen von damals die neuen Polizeiverordnungen und Stadtentwicklungspläne schon vorausgeahnt.
Am 4.9.1980 wurde das Autonome Jugendzentrum in Zürich geräumt. Züri brännt resumierte: "Ein langer, arschkalter Winter steht vor der Tür."
20.05 Uhr Deutschlandfunk (UKW 106.5, MP3-Strom)
Erzählt wird von einer Reise in die russische Strafkolonie Sachalin, die Tschechow 1890 unternahm.
16.05 Uhr SWR2 (UKW 88.8)
Regie: Hartmut Kirste
Produktion: SWF 1992
Alfred Andersch war noch kaum als Erzähler hervorgetreten, als der Hessische Rundfunk 1950 sein erstes Hörspiel ausstrahlte, das nur im Manuskript erhalten ist. - Ein Zeitstück, das die Frage nach der Moral von Widerstand und Mitläufertum in der vergangenen Diktatur mit einer selbsterlebten Geschichte aus dem Jahre 1938 beantwortet. Der Autor war damals Werbeleiter der Agfa-Tochterfirma Leonar in Hamburg, deren technischer Direktor Fritz Albert während eines Tenniskampfes durch Herzschlag starb; "Am Vormittag hatte man ihm gesagt, dass er als Halbjude aus dem Werk, das er geschaffen, ausscheiden müsse", bezeugte Andersch später in seinem Lebenswerk "Die Kirschen der Freiheit". Andersch rekonstruiert den Konflikt, der diesem Ende vorausging - mit anderen Schauplätzen, anderen Beteiligten und in deutlicher Zuspitzung der Positionen.
19.00 Uhr Fischergasse 2 (ehemalige aESG)
23.05 Uhr SWR 1 Baden-Württemberg (UKW 97.8)
Hörspielbearbeitung in sechs Teilen: Otto Bielen
Regie: Raoul Wolfgang Schnell
Produktion: WDR 1962
Mr. Wormold - Geheimagent wider Willen - versteht es, sich in schwierigen Situationen geschickt aus der Affaire zu ziehen. Allmählich wird er sogar von der Gegenseite als gefährlicher Agent gefürchtet. Doch Wormolds zweifelhafter Ruhm beginnt sich gegen ihn zu wenden. Er wird nach Jamaica gerufen, wo ihm absolutes Vertrauen von Seiten des Britischen Geheimdienstes zugesichert wird. Ein Agent, der von der Gegenseite gefürchtet wird, könne schließlich kein Hochstapler sein. Schenkt er den Warnungen aus verschiedenen Richtungen Glauben, befindet sich Wormold in großer Gefahr. Die Gegenspieler arrangieren einen Lunch, bei dem Wormold als ältestes Mitglied des Verbandes Europäischer Geschäftsleute geehrt werden soll.
15.00 Uhr Senatssaal, Alte Uni
19.15 Uhr Heuscheuer, Große Mantelgasse 2
20.00 Uhr Cafe Gegendruck, Fischergasse 2
15.15 Uhr Alte Uni, Senatssaal
18.15 Uhr Neue Uni, HS 8
19.00 Uhr Zwinger 3
Erzählt wird die Geschichte von Anne Frank mit Originaltexten aus dem Tagebuch in einer einfühlsamen und spannenden Fassung mit der Schauspielerin Sigrid Meßner.
19.30 Uhr Karlstor-Kino
Deutschlandpremiere, Regie: Victor Maria und Mario Viveros, Mexiko 2003, Doku, 120 min., OmU.
Mexiko, 1. Januar 1994: Das Freihandelsabkommen NAFTA tritt in Kraft, Mexiko wird damit zum Billiglohnland für die US-amerikanischen Konzerne. Zeitgleich besetzt die EZLN (Ejército Zapatista de Liberación Nacional - Zapatistische Armee der nationalen Befreiung) Städte im Süden Mexikos. Sie ist der bewaffnete Teil der indigenen zapatistischen Bewegung in der Region Chiapas, die für die Rechte der indigenen Bevölkerung und gegen die neoliberale Ausbeutung kämpft. Im August 2003 wird dort eine Autonomieregierung ausgerufen.
Der Film ist eine Chronik der vergangenen zehn Jahre: eine Region zwischen paramilitärischen Übergriffen und der breiten zivilgesellschaftlichen Mobilisierung durch die Zapatisten. Exklusive Interviews mit Subcomandante Marcos und anderen Mitgliedern der Regierung zeigen die schwierigen Bedingungen, unter denen sich die Autonomiegebiete gegen die Armee behaupten müssen.
22.00 Uhr Karlstor-Kino
Regie: Kim Bartly und Donnacha Ó Briain, Irland 2002, Doku, 74 min., OmeU.
Venezuela 2002 - Präsident Chavez regiert seit vier Jahren und verspricht mehr Demokratie, mehr Bildung, eine Landreform und die Umverteilung der Gewinne des viertgrößten Ölexporteurs der Welt zugunsten der armen Bevölkerung. Aber er hat starke Gegner in der Wirtschaftselite und so kommt es am 11. April 2002 zum Putsch. Chavez wird verschleppt, der Kampf um die Macht entbrennt. Durch einen Zufall ist das Filmteam genau zu diesem Zeitpunkt im belagerten Präsidentenpalast und dokumentiert die dramatischen Ereignisse der folgenden Stunden und Tage. Der vielfach ausgezeichnete Film stellt mit seiner "Heldenerzählung" auch die Frage nach der Objektivität der Kamera: Welche Wirklichkeit bildet sie ab?
18.00 Uhr Karlstor-Kino
Regie: Susanne Dzeik, Kirsten Wagenschein (ak kraak), Deutschland 2003, Doku, 80 min., OmU.
Einfühlsam, kraftvoll und aus nächster Nähe dokumentieren die beiden Berliner Filmemacherinnen die dramatischen Momente der argentinischen Rebellion Anfang 2002. Für zwei Monate tauchen sie mit ihren Kameras ein in den Strudel aus Massenprotesten, Fabrikbesetzungen und brutaler Polizeigewalt. Herausgekommen ist eine packende Polit-Collage, die mehr ist als eine Momentaufnahme. Während viele europäische Medien vor allem über die verängstigte Mittelklasse und ihre Kochtopf-Aktionen in Argentinien berichteten, sehen die beiden Regisseurinnen genauer hin: Sie zeigen Menschen bei ihrem täglichen Kampf um Respekt, Würde und das Überleben. Die Arbeitslosenbewegung der Piqueteros hat eindringliche Zeichen gesetzt - Brandzeichen. Die Musik zum Film stammt von Martin Iannaccone. Der in Buenos Aires geborene und in Berlin lebende Musiker und Komponist kommentiert die Bilder mit leidenschaftlichem Elektro-Tango.
19.00 Uhr Neue Uni, HS tba
20.00 Uhr Deutschlandfunk (UKW 106.5, MP3-Strom)
Hegel, der keine Wissenschaft mag, und Cuvier, der Idealismus Marke Hegel für Geschwätz hält, teilen im November 1831 von der Cholera gezeichnet ein Krankenzimmer. Was mag da wohl passieren?
20.00 Uhr Karlstor-Kino
Regie: Cornelia Siebeck, Eva Völpel u.Michael Zimmer (ak kraak), Deutschland 2003, Doku, 30 min., OmU.
Im März 2001 trat der Plan-Puebla-Panamá (PPP) in Kraft, ein Entwicklungsprogramm für Mittelamerika. Der Plan möchte die mehrheitlich von Indígenas bewohnten Regionen Südmexikos für den Weltmarkt fit machen. Drei Projekte zeigen beispielhaft wie zugunsten transnationaler Unternehmen die Interessen der Bevölkerung auf der Strecke bleiben - aber auch, dass sich inzwischen massiver Widerstand gegen den PPP regt.
Im Anschluss: Mate, Ton und Produktion. Zanon - eine Fabrik unter Arbeiterkontrolle
Regie: Susanne Dzeik, Kirsten Wagenschein (ak kraak), Argentinien/Deutschland 2003, Doku, 50 min., OmU.
Der neueste Film der beiden Berliner Filmemacherinnen zeigt beeindruckende Bilder aus einer besetzten Keramikfabrik in der argentinischen Provinz Neuquén. Seit zwei Jahren gilt sie als Symbol der neuen sozialen Bewegungen in Argentinien: Die Fabrik Ceramico Zanon ist im Rahmen der Wirtschaftskrise in Argentinien von Arbeitern besetzt worden und verwaltet sich als Basiskollektiv seitdem selbst. Bisherige Versuche, sie zu räumen, sind gescheitert. Landesweit haben Arbeiter über 160 leerstehende Betriebe und Fabriken übernommen, nachdem sich die alten Besitzer aus dem Staub gemacht hatten. Vom alltäglichen Kampf, Hoffnungen und politischen Konsequenzen berichten die beiden Regisseurinnen zwischen Matetee und der Produktion von Keramikfliesen.
Unis im Ländle
14.00 Uhr Karlstor-Kino
Regie: Harun Farocki, Deutschland 2001, Doku, 72 min., OmU.
Das Auge im Fadenkreuz: eine Maschine analysiert die Wahrnehmung des menschlichen Organs in einer Shopping Mall. In Harun Farockis Film wird das Bild zur Metapher für den Trend, aus natürlichen menschlichen Verhaltensweisen Kapital zu schlagen. Subtilster Mittel bedienen sich die „Schöpfer der Einkaufswelten", um das große Ziel zu erreichen: mehr verkaufen. Eine ganze Armada von Wissenschaftlern, Beratern und Architekten macht sich Gedanken, wie die Shopping-Mall angelegt wird, wo die Bildbände im Laden stehen oder wie das Toastbrot gestapelt wird - eine manchmal lächerlich-komische, manchmal orwellesk anmutende Angelegenheit.
16.00 Uhr Karlstor-Kino
Regie Laurent Cantet, mit Jalil Lespert, Jean-Claude Vallot, Chantal Barre, Véronique de Pandelaère, Frankreich 1999, Spielfilm, 103 min., OmU.
Eine Fabrik und eine Familie in irgendeiner französischen Kleinstadt. Der Vater steht schon seit Jahrzehnten als einfacher Arbeiter an der Stanzmaschine, der Sohn tritt in der Fabrik gerade seine Stelle als Trainee im Personalbereich an. Er trägt den obligatorischen Anzug, sein Vater den Blaumann. Die äußeren Zeichen machen die Unterschiede zwischen den Generationen deutlich, doch hier wird keine sentimentale oder klischeebesetzte Geschichte erzählt. Vielmehr wird die Rückkehr des Sohnes in die Heimatstadt für ihn zu einer existenziellen Erfahrung zwischen hinterhältiger Unternehmensleitung, kämpferischer Gewerkschaft und familiären Konflikten. Mitreißend erzählt der Film von der Sehnsucht, das richtige Leben im falschen zu finden. Der preisgekrönte Film verzichtet mit Ausnahme von Hauptdarsteller Jalil Lespert auf Schauspielprofis und lässt dafür arbeitslose Arbeiter auftreten. Diese authentische Stimmung macht den Film noch stärker."Ein subtiler und fesselnder Beitrag über die dunklen Seiten der Globalisierung," urteilte der film-dienst.
18.00 Uhr Karlstor-Kino
Regie: Jean Druon, Frankreich 1999, Doku, 60 min., OmU.
Nach der Weltwirtschaftskrise in den 30er Jahren war der Liberalismus diskreditiert. Erst mit den so genannten „Chicago boys" um Milton Friedman begann 40 Jahre später seine Wiedergeburt - der Neoliberalismus, der zunächst in Margaret Thatcher seine prominenteste politische Förderin in Europa fand. In keinem der europäischen Staaten kam es je zu einer öffentlichen Debatte über den Liberalismus als solchen. Somit wurden eventuelle Alternativen von vornherein ausgeschlossen. Auch anerkannt hervorragend funktionierende öffentliche Dienste wurden geopfert und müssen sich nun auf einem "freien" Markt gewinnorientierten Konkurrenten stellen.
Am Beispiel der Privatisierung der einst öffentlichen Telekommunikation zeichnet der Dokumentarfilmer Jean Druon den rasanten Siegeszug der Ideologie, ihre kompromisslose Übernahme durch die Politik und ihre Auswirkungen nach.
Im Anschluss:
Eine Welt zu erfinden
Regie: Florian Schneider, Deutschland 2002, Doku, 40 min., OmU.
Wo steht die weltweite globalisierungskritische Bewegung? Wo sind die Alternativen zum neoliberalen System der Ausbeutung? Was ist zu tun? Der Film stellt diese Fragen bekannten KritikerInnen der derzeitigen Zustände wie Saskia Sassen, Antonio Negri oder Michael Hardt. Die Antworten mögen oftmals visionär klingen, aber es ist im Film zu spüren und zu sehen: Überall auf der Welt vernetzt sich der Widerstand und der Traum von einer gerechteren Welt muss keine Utopie bleiben.
20.00 Uhr Cafe Gegendruck, Fischergasse 2
20.00 Uhr Karlstor-Kino
Regie: Pascal Vasselin, Frankreich 1999, Doku, 85 min., OmU.
Pascal Vasselin begleitete 1999 den damaligen IWF-Chef Michel Camdessus zu seinen Verhandlungen mit den Regierungen der Länder, die sich um Kredite des Währungsfonds bemühen. Ein spannender Einblick in die Mechanismen dieser Institution: faktisch erreicht der IWF eine Kontrolle der Innenpolitik der „geförderten" Staaten, die ihre wirtschaftlichen Bemühungen im Sinne der reichen Industrie-Nationen umstrukturieren müssen. Ganz gleich, ob es sich um Nigeria, Russland, Nicaragua oder Honduras handelt, die Bedingungen, die Camdessus vorgibt, sind immer die selben. Hinter der jovialen Fassade des „Mannes mit dem Scheckbuch" verbirgt sich die monetaristische Ideologie eines Systems, das einen weltweit freien Warenverkehr für die Großkonzerne als Fortschritt für arme Länder verkauft.
Uni Heidelberg
11.00 Uhr Crowne Plaza Hotel, Adenauerplatz
14.00 Uhr Karlstor-Kino
Regie: Alan Snitow, Deborah Kaufmann, USA 2001, Doku, 60 min., OmU.
Es war einmal die New Economy....die Zeit scheint längst vergangen als geblendet von "revolutionären Technologien" und in schwindelnde Höhen steigenden Aktienkurse Wirtschaftsexperten von einem Zeitalter ohne Konjekturzyklen schwärmten. Der Börsencrash von 2001 erzeugte Katerstimmung unter den immateriellen" Arbeitern in vollklimatisierten Büros, ohne dass die Prämissen der goldenen 90er" ernsthaft auf die Probe gestellt wurden.
Alan Snitows Dokumentation folgt Raj Jayadev, einem jungen indoamerikanischen Arbeiter, bei seiner unterbezahlten Tätigkeit in Computerfabriken im Silicon Valley. Für ihn trug der Kaiser „neue Informationstechnologie" noch nie glänzende Kleider, sondern lief schon immer splitternackt herum. Vergiftet von den toxischen Chemikalien in einer Druckerfabrik und um verdienten Lohn betrogen, entschließt er sich mit anderen ArbeiterInnen gegen die Ausbeutung der prekär Beschäftigten zu kämpfen. Die Welt der kreativen Symbol-Manipulateure in ihren Büros und mit Aktienoptionen ist für die ArbeiterInnen, deren Körper wie zu Zeiten des Manchester-Kapitalismus verbraucht werden, sehr fern.
Die IT-Industrie, die sich gern als progressiv und weltoffen inszeniert, erweist sich als strikt anti-gewerkschaftlich und enthält den ArbeiterInnen fundamentale Rechte vor.
Im Anschluss:
The Yes Men
Regie: The Yes Men, USA 2000, Doku, 30 min., OmU.
WTO-Bashing war noch nie so unterhaltsam wie mit den Yes Men. Die Mitglieder dieser skurrilen Spaßguerilla lassen sich als vermeintliche Experten als Referenten für Tagungen anheuern und verschaukeln mit absurden Vorträgen und Performances die versammelte Wirtschaftselite. Ein Vorschlag zum Beispiel: Der Hunger in der Welt sollte mit McDonald`s-Hamburgern bekämpft werden, die aus dem Müll westlicher Wohlstandsgesellschaften hergestellt werden.
16.00 Uhr Karlstor-Kino
Regie: KanalB, Deutschland 2001, Doku, 30 min., OmU.
G8-Gipfel in Genua 2001: 300.000 Demonstranten, prügelnde Polizisten und ein Toter: Carlo Giuliani, 24 Jahre alt. Das Genua-Tagebuch des alternativen Videokollektivs kanalB dokumentiert die Ereignisse des Gipfels, lässt Protestierende zu Wort kommen, ihre Ziele und Motive erklären und rekonstruiert, wie die Gewalt eskaliert und ihren Höhepunkt mit dem Tod von Carlo Giuliani findet.
Im Anschluss:
Carlo Giuliani, Ragazzo
Regie: Francesca Comencini, Italien 2002, Doku, 60 min., OmU.
Carlo Giuliani wurde am 20. Juli 2001 bei den Ausschreitungen während des Gipfeltreffens der G8-Staaten in Genua von italienischen Polizeikräften erschossen. In dieser Dokumentation erzählt Carlos Mutter Heidi Gaggio Giuliani von den letzten Stunden ihres Sohnes. Die Filmemacherin Francesca Comencini rekonstruiert den Tod des Globalisierungsgegners und Pazifisten. Ihre aufwendige Recherche kommt zu dem Ergebnis, dass die offizielle Version "Notwehr" nicht zutreffend ist. Der Film wurde schon vor seiner Fertigstellung in Italien verboten und letztes Jahr bei den Filmfestspielen in Cannes uraufgeführt.
16.00 Uhr Karlstor-Kino
Regie Laurent Cantet, mit Jalil Lespert, Jean-Claude Vallot, Chantal Barre, Véronique de Pandelaère, Frankreich 1999, Spielfilm, 103 min., OmU.
Eine Fabrik und eine Familie in irgendeiner französischen Kleinstadt. Der Vater steht schon seit Jahrzehnten als einfacher Arbeiter an der Stanzmaschine, der Sohn tritt in der Fabrik gerade seine Stelle als Trainee im Personalbereich an. Er trägt den obligatorischen Anzug, sein Vater den Blaumann. Die äußeren Zeichen machen die Unterschiede zwischen den Generationen deutlich, doch hier wird keine sentimentale oder klischeebesetzte Geschichte erzählt. Vielmehr wird die Rückkehr des Sohnes in die Heimatstadt für ihn zu einer existenziellen Erfahrung zwischen hinterhältiger Unternehmensleitung, kämpferischer Gewerkschaft und familiären Konflikten. Mitreißend erzählt der Film von der Sehnsucht, das richtige Leben im falschen zu finden. Der preisgekrönte Film verzichtet mit Ausnahme von Hauptdarsteller Jalil Lespert auf Schauspielprofis und lässt dafür arbeitslose Arbeiter auftreten. Diese authentische Stimmung macht den Film noch stärker."Ein subtiler und fesselnder Beitrag über die dunklen Seiten der Globalisierung," urteilte der film-dienst.
16.05 Uhr SWR2 (UKW 88.8)
Hörspielbearbeitung: Erik Uddenberg Musik: Ernst Reijseger, Mola Sylla, Stephan Braun Regie: Alexander Schuhmacher Produktion: NDR 2002
Die Tochter kommt verspätet von draußen, von einem Einkauf. Der Vater überhäuft sie mit Vorwürfen und Informationen aus einem Zeitungsbericht über Leichen, die an der Küste Spaniens angeschwemmt wurden. Ihr Gespräch, der quälende Dialog zweier Menschen, die in fatale Abhängigkeiten verstrickt sind, enthüllt ihre Lage: Es sind Flüchtlinge, aus unbekanntem afrikanischen Land mit Fluchthelfern im Boot nach Europa geflohen, die einzigen Überlebenden der Fahrt, die auch das Leben der Mutter kostete. Sie wollen nicht in Schweden bleiben, sondern weiter nach Kanada oder Australien. Sie warten auf ihre Pässe. Den Vater beschäftigt die Vergangenheit. Die Tochter interessiert die Zukunft. Er will wie immer das Sagen haben. Sie möchte sich aus seiner Umklammerung befreien. Ein düsteres Stück über Erfahrungen, die Tausende Flüchtlinge täglich in Europa machen.
16.30 Uhr Ebert-Gedenkstätte, Pfaffengasse 18
18.00 Uhr Karlstor-Kino
Regie: Kirsten Esch, Deutschland 2002, Doku, 30 min.
Die Lufthansa fliegt als zentraler „Dienstleister" der deutschen Abschiebepolitik jedes Jahr mehr als 10.000 Menschen außer Landes. Durch die gewaltsame Abschiebung wurden schon zwei Menschen getötet. Die Kampagne „Deportation Class" kämpft mit ungewöhnlichen Mitteln gegen die unmenschliche Abschiebepraxis und trifft das Unternehmen an einer verwundbaren Stelle: der Corporate Identity. So tauchen bei Aktionärsversammlungen und Reisemessen täuschend echte Lufthansa-Mitarbeiter auf und weisen freundlich auf die "Deportation Class" hin.
Im Anschluss:
Tarifa Traffic
Regie: Joakim Demmer, Deutschland 2003,Doku, 60 min., OmU.
Der Strand im Süden Spaniens an der Straße von Gibraltar ist ein europäisches Grab, sagt eine Frau im Film. Dort wo sich tagsüber Touristen beim Surfen und Sonnenbaden vergnügen, ist manchmal nur Stunden vorher ein Mensch gestorben. Zahllose Flüchtlinge versuchen jedes Jahr mit simplen Schlauchbooten die Meerenge zwischen Marokko und Spanien zu überqueren - eine mörderische Passage, die viele nicht überleben.
Regisseur Joakim Demmer beschreibt, wie das Sterben im Surferparadies fast schon Routine geworden ist. Ein stiller Film über die große Tragödie an den Außenmauern der Festung Europa.
19.00 Uhr Fischergasse 2 (ehemalige aESG)
20.00 Uhr Karlstor-Kino
Regie: Katja Reusch, Ulrich Selle, Deutschland 2002, Doku, 40 min., dt.
In einem kleinen, von der Regierung vergessenen Dorf im mexikanischen Urwald organisieren sich die Einwohner ihr Gesundheitssystem selbst, denn die ungewöhnliche Pflanzenvielfalt der Region birgt wahre Schätze an Heilkräutern. "Biopiraten", von Pharmakonzernen entsendete Kundschafter, versuchen die Geheimnisse auszuspionieren und für das Patentieren zu verwerten.
Im Anschluss:
Tote Ernte. Der Krieg ums Saatgut
Regie: Kai Krüger und Bertram Verhaag, Deutschland 2001, Doku, 45 min.
Percy Schmeiser ist der kanadische José Bové: unerschrocken kämpft er gegen scheinbar übermächtige Konzerne. So hat ihn der Chemie- und Saatgutkonzern Monsanto in einem haarsträubenden Prozess auf Patentverletzung angeklagt. Ihr patentgeschützter genmanipulierter Raps hat sich durch Wind und Vögel „unerlaubt" auf die Felder des Bauern verbreitet und wächst dort munter weiter. Auch die bayerischen Bauern nehmen den Kampf gegen den Global Player auf: denn Monsanto ist überall.
22.00 Uhr Karlstor-Kino
Regie: Miguel Picker, USA 2003, Doku, 53 min., OF.
Welcome to Disney World! Die Zeichentrickfilme des Mega-Konzerns prägen seit Jahrzehnten das Bewusstsein von Kindern und Jugendlichen. Da lohnt es sich, etwas genauer hinzuschauen und die kulturelle Pädagogik zu beleuchten, die den Figuren und Geschichten zugrunde liegt. Wie werden Nationalitäten, Geschlechter und soziale Schichten präsentiert?
Und siehe da: Der "global storyteller" Disney mutiert unversehens zur ideologischen Waffe.
Im Anschluss:
Behind the Labels
Regie: Tia Lessin (labormov[i]e 0.3), USA 2001, Doku, 45 min. OF.
Gelockt von falschen Versprechungen und getrieben von Verzweiflung, zahlen Tausende von chinesischen und philippinischen Frauen große Summen, um in den Textilfabriken der Pazifikinsel Saipan zu arbeiten. Hier befindet sich das einzige Stück US-Territorium, dass nicht den Gesetzen über Mindestlohn und Einwanderungskontrolle unterliegt.
Versteckte Kameraaufnahmen und die persönlich erzählten Geschichten der Arbeiterinnen zeichnen ein nachhaltiges Bild über aktuelle Ausbeutung und »sweatshop«-Arbeit. Erzählt von Susan Sarandon.
07.45 Uhr Chirurgie, INF 110, kleiner Hörsaal
17.05 Uhr SWR2 (UKW 88.8)
Seit Jahren verliert die Forschung in Deutschland einen Großteil ihres herausragenden Nachwuchses ans Ausland. Die Ursachen sind vielfältig: Strukturelle Schwächen im Wissenschaftssystem und dienstrechtliche Probleme spielen eine große Rolle. Die Wirtschaft hat das Problem erkannt und versucht, wie etwa die Hertie- Stiftung, Spitzenkräfte an den Wissenschafts-Standort Deutschland zu binden. Doch ein Programm von 1,2 Millionen Euro beispielsweise ist nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Die Neurowissenschaften an der Universität Tübingen haben derzeit Top-Niveau, doch sie sind in der Qualität akut gefährdet, weil einige exzellente Nachwuchswissenschaftler attraktive Aussichten im Ausland einer ungewissen Zukunft in Deutschland vorziehen. Was ist zu tun? Welche anderen Wissenschaftsbereiche sind besonders betroffen? Darüber diskutieren Dr. Michael Kiebler, Max-Planck-Institut für Entwicklungsbiologie in Tübingen, Prof. Wolfgang Jäger, Rektor der Universität Freiburg, und Dr. Klaus Herberger vom Wissenschaftsministerium Baden-Württemberg. Gesprächsleitung: Thomas Koch
18.00 Uhr Karlstor-Kino
Regie: Raoul Peck, Deutschland 2001, Doku, 57 min.
Money makes the world go round. Aber so ganz rund läuft sie eben nicht: einerseits eine Makro-Ökonomie, die auf der Macht der Finanzmärkte basiert, andererseits die Mikro-Wirtschaft der Fischer und Bauern von Haiti, wo die Produkte des alltäglichen Lebens im Tauschverfahren unters Volk gebracht werden. Raoul Peck greift diesen Kontrast filmisch auf: Haiti, ein kleines verarmtes Land belastet von einem gigantischen Schuldenberg. Existiert Haiti als "Staat" überhaupt? In den Büchern der Gläubiger stehen nur rote Zahlen. Peck zeichnet einen Schaltplan der Mechanismen des globalisierten Kapitalismus und fragt nach den Ergebnissen von Widerstand und den unterschiedlichen Formen des Protests seit den 70er Jahren.
Was haben die vergangenen Opfer genützt? Wo stehen wir heute und welche Mittel bleiben uns? Er wagt eine Bilanz des Wechselspiels der sozialen Kämpfe mit seiner eigenen Biographie
Im Anschluss:
Not For Sale
Deutschlandpremiere, Regie: Mark Dworkin und Melissa Young, USA 1998, Doku, 31 min, engl. OF.
Durch Patentierung eignen sich einige wenige Großkonzerne traditionelles Wissen z. B. der Völker Südamerikas oder Südasiens an. Außerdem unterliegen gentechnisch veränderte Produkte den patentrechtlichen Bestimmungen. Das hat katastrophale Auswirkungen besonders im landwirtschaftlichen Bereich: die Großkonzerne bestimmen (mit Hilfe der WTO) global die Bedingungen für Anbau und Handel. Weltweit richten sich Proteste gegen die Patentierung von Leben und tradiertem Wissen.
20.00 Uhr Karlstor-Kino
Regie: Michael Schomers, Deutschland 2003, Doku, 45 min.
Wasser ist ein Geschäft geworden. Großkonzerne wie RWE und Vivendi haben das lebensnotwendige Nass als vermarktbares Gut entdeckt und gehen auf Einkaufstour, um im großen Stil kommunale Wasserversorger aufzukaufen. Der weltweite Markt für private Versorger wird nach Expertenansicht von derzeit 90 Milliarden Euro auf 450 Milliarden Euro im Jahr 2010 anwachsen.
Regisseur Michael Schomers spürt den Auswirkungen der Privatisierungswelle in Orten in Ungarn, Wales, Frankreich und Deutschland nach. Er hinterfragt die gängigen Argumente für die Privatisierung dieser sensiblen Infrastruktur und vergleicht sie mit den bisherigen Erfahrungen. Sein Befund ist ernüchternd: Weder ist das Wasser sauberer, noch der Umgang mit der kostbaren Ressource effizienter geworden. Stattdessen gehen die Privatisierungen einher mit Entlassungen und massiven Preiserhöhungen. Und nicht selten bedienen sich die Firmen krimineller Praktiken, um ihr Stückchen vom großen Kuchen zu sichern.
Im Anschluss:
Fette Beute
Regie: Inge Altemeier und Reinhard Hornung, Deutschland 2002, Doku, 41 min., dt.
Margarine ist ein Beispiel für den ganz normalen Wahnsinn der globalen Agrarwirtschaft. Was sich bei uns harmlos im Kühlregal stapelt, verursacht z.B. in Indonesien massive soziale und ökologische Schäden. Auf Sumatra werden für die Palmölplantagen transnationaler Konzerne riesige Urwaldflächen abgeholzt und Ackerland enteignet. Das alles geschieht im Rahmen der „Entwicklungshilfe" mit milliardenschweren Krediten von Weltbank und EU.
22.00 Uhr Karlstor-Kino
Regie: Sut Jhally und Loretta Alper , USA 2003, Doku, 42 min., engl. OF.
NO LOGO ist die filmische Umsetzung des gleichnamigen Bestsellers der kanadischen Journalistin und Aktivistin Naomi Klein. Im Zentrum steht der zunehmende Einfluss multinationaler Konzerne in ökonomischer und kultureller Hinsicht: Marken wie Nike, Gap und Tommy Hilfiger verkaufen längst keine Produkte mehr. Ihre Marken sind Träume vom besseren Leben. Und wir sehen, in welchem Elend unsere schöne bunte Warenwelt entsteht.
Im Anschluss:
Surplus - terrorized into being consumers
Deutschlandpremiere, Regie: Erik Gandini, Schweden 2003, Doku, 54 min., OmeU.
SURPLUS ist eine großartige filmische Collage von Bildern und Statements, die überraschende Sinn-Zuweisungen und Gegenüberstellungen ermöglicht. Ausgehend von den Protesten in Genua, wo gezielt Markenläden angegriffen und beschädigt wurden, wird der Frage nachgegangen: Sind es diese Menschen, die die schöne Welt der Waren terrorisieren oder ist es nicht vielmehr umgekehrt? Es entsteht eine Art poetry-slam zwischen z. B. Fidel Castro und George W.Bush.
17.05 Uhr SWR2 (UKW 88.8)
"Wir brauchen eine Parallelgesellschaft. Es muss für Muslime in Deutschland eine eigene Rechtsordnung geben. Der Islam ist unvereinbar mit der Demokratie". Gruppierungen wie "Milli Görüs", die "Muslimbrüder" und andere teilweise als extremistisch eingestufte islamische Gemeinschaften in Deutschland verbreiten auf ihren Internetportalen wie "muslim.markt.de" eindeutige Botschaften. Vor allem unter jungen Muslimen der zweiten und dritten Einwanderer- Generation finden Ansichten dieser Art immer mehr Anhänger. Ein Bericht im Auftrag des Bundesinnenministeriums stellt fest: "Je ausgeprägter die Religiosität, desto niedriger die sprachliche und soziale Integration der Jugendlichen" - und formuliert davon ausgehend einen Nachruf auf das "Trugbild einer multikulturellen Gesellschaft". Im SWR2 Forum diskutieren darüber: Claudia Dantschke, Demokratisches Zentrum Berlin; Prof. Werner Schiffauer, Europa-Universität Viadrina Frankfurt/Oder; Dr. Herbert Landolin Müller, Landesamt für Verfassungsschutz Baden-Württemberg. Gesprächsleitung: Dietrich Brants
18.00 Uhr Karlstor-Kino
Regie: Brian Tilley, Frankreich / Südafrika 2001, Doku, 75 min.
Zackie Achmat ist der Kopf der Treatment Action Campaign. Die TAC setzt sich für einen allgemeinen und für alle erschwinglichen Zugang zu AIDS-Medikamenten in Südafrika ein. Zackie lebt selbst seit zehn Jahren mit dem Virus. Obwohl er die teuren Medikamente aus dem Ausland bezahlen könnte, hat er für sich entschieden, diese nicht zu nehmen, solange die Nationale Gesundheitsbehörde nicht den Zugang für alle gewährleistet. Sein Leben ist zum Symbol des Kampfes geworden.
(Steps for the Future: Aus dem südlichen Afrika kommt eine einzigartige Filmreihe ungewöhnlicher Geschichten über Menschen und ihr Leben mit HIV/AIDS: positiv, provokativ, humorvoll, mutig. STEPS FOR THE FUTURE ist eine Gemeinschaftsproduktion zahlreicher FilmemacherInnen, RedakteurInnen, Einzelpersonen und Organisationen verschiedenster Nationalitäten. Über 30 Einzelfilme wurden für diese Serie produziert.)
20.00 Uhr Cafe Gegendruck, Fischergasse 2
20.00 Uhr Montpellier-Haus, Kettengasse 19
"Le midi, terre de rebelles" - Simon de Montfort, Jean Cavailler, José Bové?. Vortrag in französischer und deutscher Sprache von Charlette Auque-Dauber
Über die Katharer, eine vor allem in Südfrankreich im 12. bis 14. Jahrhundert verbreitete christlich-manichäische Sekte, wird Charlette Auque-Dauber am 17. Februar, 20 Uhr, im Montpellier-Haus in Heidelberg referieren. Das Languedoc und die Hautes-Corbières waren die französischen Stammregionen dieser Rebellen. Den bedrängten französischen Protestanten galten sie als Vorkämpfer gegen den römischen Katholizismus, die Okzitanier sahen in ihnen Identitätsfiguren gegen die Bevormundung durch Paris, und für Esoteriker sind sie Träger geheimer Mysterientraditionen. Charlette Auque-Dauber ist Lehrbeauftragte für Pädagogik an der Universität Kassel. Sie stammt aus dem Midi und hat Germanistik in Toulouse und Heidelberg studiert. Sie wird ihren Vortrag, der auf eine gemeinsam Einladung des Deutsch-Französischen Kulturkreises und des Montpellierhauses zurückgeht, in französischer und deutscher Sprache halten. Eintritt: 5,- Euro, ermäßigt 3,- Euro
20.00 Uhr Karlstor-Kino
Regie: Marie-France Collard, Frankreich 2002, Doku, 84 min., OmU.
Was geschieht, bis die Jeans in den Laden kommen? Arbeiterinnen von Levis sprechen über ihre Probleme. Die Fabriken in den westlichen Industrienationen werden reihenweise geschlossen, die Produktion wird in so genannte Leichtlohnländer verlagert. In Europa kämpfen die Frauen daher gegen die Auslagerung der Produktion aus Kostengründen und gegen die Schließung der Betriebe und damit gegen ihre Entlassung. In der Türkei, in Indonesien und auf den Philippinen dagegen kämpfen die Levis-Arbeiterinnen um minimale Sozialstandards und gegen ihre katastrophalen Entlohnungen. Der Film lässt diese Welten aufeinander prallen: er konfrontiert die belgischen Arbeiterinnen mit den Video-Interviews der indonesischen "Kolleginnen" und macht so die Notwendigkeit einer globalen Perspektive augenfällig.
22.00 Uhr Deutschlandradio Berlin (MP3-Strom)
22.00 Uhr Karlstor-Kino
Der Film ist ein sehr persönliches Videotagebuch über die Demonstrationen gegen die WTO-Tagung in Seattle. Thompson schildert die Geschehnisse bewusst aus seiner subjektiven Sicht und sagt vielleicht gerade deswegen viel mehr aus, als jeder Versuch einer objektivierten Darstellung. Er erlebt sowohl massive polizeiliche Gewalt als auch eine Vielfalt an Protest-Aktionen gegen Polizeirepressionen und globalisierte Ökonomie. Die Bedeutung Seattles als „Wiedererwachen" einer breiten Protestbewegung wird so nachvollziehbar.
16.00 Uhr Karlstor-Kino
Regie Laurent Cantet, mit Jalil Lespert, Jean-Claude Vallot, Chantal Barre, Véronique de Pandelaère, Frankreich 1999, Spielfilm, 103 min., OmU.
Eine Fabrik und eine Familie in irgendeiner französischen Kleinstadt. Der Vater steht schon seit Jahrzehnten als einfacher Arbeiter an der Stanzmaschine, der Sohn tritt in der Fabrik gerade seine Stelle als Trainee im Personalbereich an. Er trägt den obligatorischen Anzug, sein Vater den Blaumann. Die äußeren Zeichen machen die Unterschiede zwischen den Generationen deutlich, doch hier wird keine sentimentale oder klischeebesetzte Geschichte erzählt. Vielmehr wird die Rückkehr des Sohnes in die Heimatstadt für ihn zu einer existenziellen Erfahrung zwischen hinterhältiger Unternehmensleitung, kämpferischer Gewerkschaft und familiären Konflikten. Mitreißend erzählt der Film von der Sehnsucht, das richtige Leben im falschen zu finden. Der preisgekrönte Film verzichtet mit Ausnahme von Hauptdarsteller Jalil Lespert auf Schauspielprofis und lässt dafür arbeitslose Arbeiter auftreten. Diese authentische Stimmung macht den Film noch stärker."Ein subtiler und fesselnder Beitrag über die dunklen Seiten der Globalisierung," urteilte der film-dienst.
18.30 Uhr Karlstor-Kino
Zucker ist ein 70-Milliarden-Dollar-Geschäft, an dem Norden und Süden gleichermaßen profitieren möchten. Aber es ist ein ungleicher Kampf.
Filmemacher Christoph Corves reist durch drei Kontinente und besucht die Gewinner und Verlierer des globalen Zuckermarktes: auf der einen Seite die hochsubventionierte norddeutsche Rübenscholle, der Preismacher Coca-Cola und die Spekulanten der Zuckerbörse in New York, auf der anderen Seite die Zuckerrohrplantagen in der Dominikanischen Republik, auf denen immer noch wie zur Sklavenzeit produziert wird, und die kleinen Zuckerrohrbauern in Mexiko, die durch das Freihandelsabkommen mit den USA (NAFTA) ihre Existenzgrundlage verlieren.
Die größte Bedrohung steht dem Welthandel mit Zucker allerdings noch bevor, denn vielleicht wird die Gentechnik schon in wenigen Jahren für das Ende der ganzen Industrie sorgen...
20.00 Uhr Theater im Romanischen Keller, Seminarstraße 3 (Ecke Kettengasse)
20.00 Uhr Theater im Romanischen Keller, Seminarstraße 3 (Ecke Kettengasse)
Der Gemeindepfarrer von Salem überrascht eines Nachts seine Nichte Abigail mit ihren Freundinnen - darunter auch seine eigene Tochter Betty - bei einem mysteriösen Tanz im Wald. Mehrere Mädchen werden krank, das Gerücht von Hexerei breitet sich im Ort aus wie ein Lauffeuer. Pfarrer Parris fürchtet um seine Machtposition, Abigail schürt die aufkeimende Hysterie und schreit, um den Verdacht von sich abzulenken, Randfiguren der Gemeinde als Hexen aus. Man glaubt ihr, ein Sondergericht wird einberufen, und Abigail wittert ihre Chance, im Zuge dieser Hetzjagd ihre Konkurrentin, die Frau ihres ehemaligen Geliebten, auszuschalten.
Das Drama gehört zweifellos zu den modernen Klassikern. Entstanden unter dem Eindruck der "Kommunisten-Hatz" des McCarthy-Ausschusses, hat es seit seiner Entstehung an Aktualität nichts eingebüßt. Die historischen Vorgänge im puritanischen Salem benutzt Miller als Schablone für das politische und gesellschaftliche Klima der McCarthy-Ära. Damals wie heute steht die religiöse Terminologie der "Hexenjagd" für eine Variable, eine Worthülse, die sich je nach gesellschaftlicher Struktur beliebig besetzen lässt.
20.00 Uhr Theater im Romanischen Keller, Seminarstraße 3 (Ecke Kettengasse)
17.05 Uhr SWR2 (UKW 88.8)
Einst Leitwissenschaft und Gründungsimpuls für Universitäten ist das Fach Theologie heute an vielen Standorten massiv gefährdet. Vor allem im katholischen Bayern will die Staatsregierung gleich mehrere Fakultäten schließen. Jedoch nicht nur finanzielle Zwänge bestimmen derzeit die Debatte. Universitätsgremien und ein veränderter Bildungsbegriff zwingen zu Veränderungen eines traditionellen Studiengangs, für den sich zudem immer weniger Studierende interessieren. Neben Politik und Gesellschaft bestimmen auch noch kirchliche Interessen die Zukunft eines Fachs, das nicht nur geistlichen Nachwuchs rekrutieren will. Brauchen wir heute noch Theologie an den Universitäten und wenn ja, warum? Darüber diskutieren der katholische Theologieprofessor Klaus Müller (Uni Münster), der Philosophieprofessor Jürgen Mittelstraß (Uni Konstanz) und Markus Brauck (Frankfurter Rundschau).
Gesprächsleitung: Holger Gohla
20.00 Uhr Theater im Romanischen Keller, Seminarstraße 3 (Ecke Kettengasse)
13.30 Uhr Philosophisches Seminar, Schulgasse 6, Hegelsaal
Nein, es geht nicht um Gymnasien und Hauptschulen, es geht um wissenschaftliche Schulen: "Die Verpflichtung auf wissenschaftliche Objektivität und die Verabschiedung metaphysischer Dogmatik entbinden offenbar nicht von der Aufgabe, verschiedene Formen, Ebenen und Kontexte der Schulbildung zu unterscheiden, um ihre Chancen, aber auch ihre Gefahren bestimmen zu können".
Kult. Am Samstag bis spät in die Nacht, am Sonntag ab 10 Uhr um Frankfurter und Tübinger Schule.
20.00 Uhr Theater im Romanischen Keller, Seminarstraße 3 (Ecke Kettengasse)
Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma, Bremeneckgasse 2
Alter Sholem Kacyzne, jüdischer Dichter und Schriftsteller, Fotograf und Journalist, wurde 1921 von der Hebrew Immigrant Aid Society in New York beauftragt, das Leben in polnischen Schtetln fotografisch zu dokumentieren. Seine Bilder, aufgenommen in den entlegensten Schtetls, zeigen das alltägliche Leben jüdischer Dorfgemeinden vor der Shoa.
Öffnungszeiten: Di, Mi, Fr: 10-16.30, Do: 10-20.00, Sa und So: 11-16.00
19.00 Uhr Fischergasse 2 (ehemalige aESG)
20.00 Uhr Theater im Romanischen Keller, Seminarstraße 3 (Ecke Kettengasse)
08.30 Uhr UB, Plöck
In den nächsten Wochen entsteht im Obergeschoss des Informationszentrums (IZA-OG) das neue MultiMediaZentrum (MMZ) der UB. Wegen der notwendigen Umbaumaßen bleibt dieser Bereich ab dem 23. Februar geschlossen. Auch Lärmbelästigungen sind während des Umbaus leider nicht vermeidbar. Wir bitten um Ihr Verständnis!
Die Fach- und Regionalbibliographien auf der Galerie von IZA-OG erreichen Sie selbstverständlich weiterhin über die Wendeltreppe bzw. den Aufzug. Die übrigen Bestände (Allgemein- und Nationalbibliographien etc.) finden Sie dann im Informationszentrum und der Galerie des Erdgeschosses (IZA-EG). Dort erhalten Sie auch wie gewohnt alle Auskünfte rund um die Bibliotheks- und Katalogbenutzung.
20.00 Uhr Theater im Romanischen Keller, Seminarstraße 3 (Ecke Kettengasse)
20.00 Uhr Theater im Romanischen Keller, Seminarstraße 3 (Ecke Kettengasse)
23.05 Uhr Deutschlandfunk (UKW 106.5, MP3-Strom)
08.30 Uhr SWR2 (UKW 88.8)
14.00 Uhr unterhalb der Theodor-Heuss-Brücke in Neuenheim
Die Grünen lernen laufen - und starten zu einer ersten lockeren Runde am Neckarufer entlang. Willkommen sind alle Laufbegeisterten, unabhängig vom Trainingszustand.
Die Grünen schreiben dazu:
Ein erstes Ziel ist für uns die Teilnahme am Heidelberger Halbmarathon, der am 25. April gestartet wird. Wie auch schon im vergangenen Jahr wollen wir zusammen mit Fritz Kuhn und Theresia Bauer mit einem möglichst großen grünen Team dabei sein. Auch für diejenigen von Euch, die den zugegeben recht anspruchsvollen Heidelberger-Halbmarathon in diesem Jahr (noch) nicht angehen wollen, bietet sich am 25. April eine prima Einstiegsmöglichkeit in die Laufwelt. Kurz nach dem Start zum Halbmarathon kommen auf einem 4,2 Km langen Kurs durch die Altstadt auch alle Laufeinsteiger zum Zuge, immer entsprechendes Training vorausgesetzt.
Für alle Teilnahmewilligen gilt: unbedingt bald anmelden, da die Startplätze heiß begehrt sind. Die Anmeldung geht Online ganz einfach unter: www.tsg78-hd.de/sas-hm2004 Bei der Anmeldung bitte den Hinweis auf das "Green Team" (Green Team W oder Green Team M) nicht vergessen. Außerdem wäre es prima, wenn Ihr mir kurz per mail mitteilt, falls Ihr für das Green Team an den Start geht (dr.uwewenzel@web.de).
20.00 Uhr Theater im Romanischen Keller, Seminarstraße 3 (Ecke Kettengasse)
19.00 Uhr Fischergasse 2 (ehemalige aESG)
20.00 Uhr ASV, Beilstraße 12, Mannheim-Jungbusch
Im Wald leben, klettern, Baumhäuser und Tunnels bauen... und damit einen Wald retten und ein kommerzielles Großprojekt verhindern: Entenwoud
20.00 Uhr Theater im Romanischen Keller, Seminarstraße 3 (Ecke Kettengasse)
20.00 Uhr Theater im Romanischen Keller, Seminarstraße 3 (Ecke Kettengasse)
Der Gemeindepfarrer von Salem überrascht eines Nachts seine Nichte Abigail mit ihren Freundinnen - darunter auch seine eigene Tochter Betty - bei einem mysteriösen Tanz im Wald. Mehrere Mädchen werden krank, das Gerücht von Hexerei breitet sich im Ort aus wie ein Lauffeuer. Pfarrer Parris fürchtet um seine Machtposition, Abigail schürt die aufkeimende Hysterie und schreit, um den Verdacht von sich abzulenken, Randfiguren der Gemeinde als Hexen aus. Man glaubt ihr, ein Sondergericht wird einberufen, und Abigail wittert ihre Chance, im Zuge dieser Hetzjagd ihre Konkurrentin, die Frau ihres ehemaligen Geliebten, auszuschalten.
Das Drama gehört zweifellos zu den modernen Klassikern. Entstanden unter dem Eindruck der "Kommunisten-Hatz" des McCarthy-Ausschusses, hat es seit seiner Entstehung an Aktualität nichts eingebüßt. Die historischen Vorgänge im puritanischen Salem benutzt Miller als Schablone für das politische und gesellschaftliche Klima der McCarthy-Ära. Damals wie heute steht die religiöse Terminologie der "Hexenjagd" für eine Variable, eine Worthülse, die sich je nach gesellschaftlicher Struktur beliebig besetzen lässt.
13.00 Uhr ^INF 328, SR 17
17.00 Uhr Kurfürst-Friedrich-Gymnasium, Neckarstaden
Am 14. Februar 1945 führten die Nazis die letzte Deportation von Juden aus Heidelberg durch. Diesmal waren die jüdischen Partner sogenannter Mischehen die Opfer. 31 Menschen sollten verschleppt werden, bei 9 von ihnen konnten Ärzte es verhindern. Darunter war auch der Privatgelehrte Dr. Paul Hirsch, der nach dem Krieg als Mittelalter-Historiker an der Universität Heidelberg arbeitete. Die 22 Deportierten konnten überleben, ihre Identität ist allerdings nicht bekannt.
19.30 Uhr ^Alte Uni, Senatssaal
09.00 Uhr Alte Uni
19.30 Uhr Volkshochschule, Bergheimer Str. 76
20.00 Uhr JUZ, Käthe-Kollwitz-Straße 2-4, Mannheim am Neuen Meßplatz
Das Aufruffluggi -- die Red. hat damit natürlich nichts zu tun...
Zum unmittelbaren Anlass
Vor fast einem Jahr, am 27. März 2003, begleiteten ein Dolmetscher und ein Mitglied des Bündnis gegen Abschiebungen als Unterstützer einen kurdischen Flüchtling wegen der Verlängerung seiner Duldung zur Ludwigshafener Ausländerbehörde. Nach Ansicht eines Zentrums für Folteropfer ist der Mann mit ziemlicher Sicherheit in der Türkei schwer gefoltert worden. Er ist in hohem Grade traumatisiert und seit Monaten in stationärer Behandlung.
Doch unbeeindruckt hiervon wollte die für ihre harte Haltung bekannte Ausländerbehörde ihn, seine Ehefrau, seine suizidgefährdete Tochter und seinen Sohn, dem in der Türkei ein Verfahren wegen Desertion droht, unbedingt abschieben. Um die Festnahme reibungslos vornehmen zu können, war in der Behörde vorher vereinbart worden, den Unterstützer des Flüchtlings auf jeden Fall aus dem Raum zu entfernen. Für den 27. März war in der Ausländerbehörde die Festnahme vorgesehen, obwohl kein Haftbefehl vorlag!
Wir wissen, dass regelmäßig Flüchtlinge in den Büros der Ausländerbehörde festgenommen, dann in Abschiebehaft gesteckt und abgeschoben werden. Nicht selten werden sie auch sofort nach der Festnahme abgeschoben, ohne vorher in Abschiebehaft kommen. Um Flüchtlinge möglichst widerstandslos festnehmen zu können, werden allerhand Täuschungen und Tricks angewendet. Wenn aber ein Flüchtling von einem "Beistand" begleitet wird, wird er (noch) nicht festgenommen, weil die auf Täuschung basierende Festnahme offensichtlich sogar gegen das herrschende Recht verstößt.
Als der Flüchtling zusammen mit dem Dolmetscher und dem Unterstützer das Büro der Ausländerbehörde betrat, wurden die beiden anderen nacheinander von Sachbearbeiter T. ultimativ aufgefordert, sofort den Raum zu verlassen. Als der Unterstützer sich weigerte dies zu tun und sich auf sein Beistandsrecht berief, eskalierte die Situation, weil der Sachbearbeiter ihn mit Gewalt hinauszuwerfen versuchte. Dabei griff er auch den Flüchtling an. Die beabsichtigte Festnahme war nun nicht mehr möglich, da der Flüchtling völlig geschockt aus dem Raum lief.
Mit Rückendeckung der Behörden-Chefin und der Oberbürgermeisterin wird jetzt versucht, den Unterstützer und unsere Solidarität mit den Flüchtlingen zu kriminalisieren. Entsprechend werden die Tatsachen völlig auf den Kopf gestellt und der Vorfall so dargestellt, als wenn der Sachbearbeiter angegriffen worden wäre. Mittlerweile sind zwei Strafbefehle in Höhe von zusammen 2100 Euro wegen angeblicher Körperverletzung und Verleumdung des Sachbearbeiters gegen den Unterstützer ergangen. Gegen ihn wurde außerdem - neun Monate nach diesem Vorfall - ein auf 1 Jahr befristetes Hausverbot mit sofortiger Wirksamkeit erlassen. Gegen die vom Amtsgericht Ludwigshafen verhängten Strafbefehle und gegen das Hausverbot wurde vom Anwalt Widerspruch eingelegt. Es wird höchstwahrscheinlich in diesem Jahr zum Prozess gegen unser Gruppenmitglied kommen.
Das Kalkül von Oberbürgermeisterin und Stadtverwaltung ist, uns durch Kriminalisierung davon abzuhalten, weiterhin mit den Flüchtlingen solidarisch zu sein. Dies darf nicht gelingen! Daher brauchen wir jetzt auch die Solidarität von möglichst vielen, die die herrschende "Asyl"politik ablehnen und es richtig finden, wenn Flüchtlinge hier bleiben können und ein Bleiberecht erhalten!
Bundesdeutsche Asylpolitik - die zweite Verfolgung der Flüchtlinge.
Seit der faktischen Abschaffung des Asylrechts im Jahre 1993 wurde die bundesdeutsche "Asyl"politik gegen Flüchtlinge zunehmend ausgrenzend, repressiv und inhuman. Heiko Kauffmann von Pro Asyl bezeichnet diese Politik treffend als "organisierte Unmenschlichkeit".
Die Flüchtlinge sind zu Objekten eines institutionellen Rassismus geworden. Stichwortartig seien in diesem Zusammenhang genannt: Häufig Unterbringung in menschenunwürdigen Unterkünften, teilweise sogar in Container-Lagern, eingeschränkte Sozialhilfe, meist Sach- statt Geldleistungen, oft Zwangseinkauf in speziellen überteuerten Läden (teilweise nur Einkauf mit Gutscheinen), permanente Razzien, Residenzpflicht (gibt es nur in Deutschland), eingeschränkte medizinische Versorgung, Arbeitsverbot oder Zwangsarbeit zu Hungerlöhnen, Abschiebehaft und gewaltsame Abschiebungen, wobei es schon zu Todesfällen kam. Gerade hat der Prozess gegen drei BGS-Beamte in Frankfurt begonnen. Diese hatten vor fünf(!) Jahren Aamir Ageeb, der in Mannheim im Abschiebknast gefangen gehalten wurde, bei einer gewaltsamen Abschiebung auf dem Frankfurter Flughafen zu Tode gebracht.
Die Quote der Asyl-Anerkennung sank in den letzten Jahren kontinuierlich auf unter 2 Prozent. Die Quote der Abschiebungen wurde enorm gesteigert, was der Innenminister Schily zynisch als Erfolg feiert. Die bundesdeutsche Asylpolitik ist seit Jahren in ihrer Rigidität in Europa unübertroffen. Nach deutschem Muster wurde Europa zu einer Festung ausgebaut - zu einem System von Überwachung, Ausgrenzung, Stigmatisierung und gewaltsamer Abschottung. Statt die Flüchtlinge zu schützen, werden sie wie Feinde bekämpft.
Der institutionelle und auch verrechtlichte Rassismus macht die betroffenen Menschen tendenziell vogelfrei. Kein Tag vergeht, an dem nicht irgendwo in Deutschland Flüchtlinge zur Zielscheibe eines tätlichen oder beleidigenden Angriffs werden. Erinnert sei an die Pogrome in Hoyerswerda, Rostock und Mannheim-Schönau, an die zahlreichen Brandanschläge, auch mit tödlichem Ausgang, an die brutalen Angriffe auf Flüchtlinge in ihren Unterkünften, in Kneipen, Bahnhöfen und auf offener Straße. Dies ist der Hintergrund, der sich jedem darbietet, der mit den Flüchtlingen für ihr Recht auf Asyl, für ein menschenwürdiges Leben in Deutschland kämpft.
Zu unserem Widerstand
Das Bündnis gegen Abschiebungen Mannheim leistet seit Jahren hier in der Region Widerstand gegen diese zweite Verfolgung der Flüchtlinge und solidarisiert sich mit ihnen im Kampf gegen Diskriminierung, gegen Abschiebungen und für ein Bleiberecht. Wir gehen auch als sog. Beistand mit Flüchtlingen zu Behörden, vor allem zur Ausländerbehörde. Dabei können wir uns immer wieder selbst ein Bild vom rüden und menschenverachtenden Umgang der Sachbearbeiter/Innen mit Flüchtlingen machen.
Kontakt: Bündnis gegen Abschiebungen c/o JuZ Mannheim Postfach 12 19 65, 68070 Ma
dieser Vortrag soll eine Auftaktveranstaltung für ein lokale Kampagne in Ludwigshafen gegen diese Zustände sein.
20.00 Uhr Cafe Gegendruck, Fischergasse 2
In den 80er Jahren sorgte das Kürzel RZ Angst und Schrecken unter Verfassungs- und sonstigen SchützerInnen, da den unter ihm firmierenden militanten Gruppen mit den üblichen Fahndungsmethoden kaum beizukommen war (der derzeit in Berlin stattfindende Mousli-Prozess ist in etwa der erste Durchbruch der Verfolgungsbehörden gegen die RZ).
RZ stand aber nicht nur für Revolutionären Zellen, sondern auch für die Rote Zora, eine militante feministische Gruppe, die zu Themen wie Reproduktionstechnologie oder den Arbeitsbedingungen koreanischer Frauen, die für die Bekleidungskette Adler arbeiten mussten, durchaus auch illegale Aktionen durchführte. Im Zusammenhang mit diesen Aktionen wurde auch die regelmäßigen BesucherInnen unserer Filme wohlbekannte Ingrid Strobl verhaftet; die Konstruktionen der Staatsanwaltschaft, die ihr eine RZ-Mitgliedschaft nachweisen wollte, brachen während des Prozesses zusammen.
Die Rote Zora und insbesondere die einzige Frau, die im Zusammenhang mit RZ-Aktionen verurteilt wurde, stehen im Mittelpunkt des ersten Films im März. In einer knappen halben Stunde entsteht ein Bild der sozialrevolutionären Militanz, das sich von den scheinbar objektiven Darstellungen der deutschen Medienmacht abhebt.
Während sich die Rote Zora gerade erst entwickelte, hatte die HausbesetzerInnenbewegung ihren Höhepunkt schon überschritten. Unser zweiter Film, die "Bankrotterklärung" von 1982, erzählt von einer Frau, die sich jahrelang als ein Mitglied der Szene begriffen hat, die in politischen Gruppen gearbeitet hat, im Häuserkampf aktiv war und bei der Gründung der ersten "linken" Kneipe Freiburgs als Kollektivbetrieb beteiligt war. Sie fühlte sich in ihren Zusammenhängen wohl und entschloss sich, ein Kind zu bekommen.
Das Ergebnis war ernüchternd: mit dem Kind kam ein faktischer Abschied aus der Szene, die Mütter und Kinder schlicht nicht zu integrieren bereit war. Der Film lädt ein, sich zu fragen, ob die heutige Linke mit Fragen der Reproduktion besser umgeht, ob sie immer noch "Frauensache" sind, was sich geändert hat -- und was nicht.
Freitag, 5.3.2004, 20:00, Gegendruck, Fischergasse 2: "Die Rote Zora", 28 Minuten, Österreich 2000 und "Bankrotterklärung", 55 Minuten, BRD 1982
20.00 Uhr Theater im Romanischen Keller, Seminarstraße 3 (Ecke Kettengasse)
Heiligabend. Christine, eine geschiedenen Psychologin, und ihre leichtlebige Freundin Linda Sind gerade zusammengezogen und planen das Fest. Linda will den Abend mit ihrem Verlobten verbringen. Christine wartet auf ihre beste Freundin Barbara und deren Mann. Das 223perfekte Paar". Doch Barbara kommt allein und der Abend gerät aus der Bahn....,
Ein Stück über verrückte Frauen und wie sie verrückt werden, über Sex, Beziehungen, Männer, das Wunder des Lebens und Frauen-Freundschaft.
20.00 Uhr Theater im Romanischen Keller, Seminarstraße 3 (Ecke Kettengasse)
Heiligabend. Christine, eine geschiedenen Psychologin, und ihre leichtlebige Freundin Linda Sind gerade zusammengezogen und planen das Fest. Linda will den Abend mit ihrem Verlobten verbringen. Christine wartet auf ihre beste Freundin Barbara und deren Mann. Das 223perfekte Paar". Doch Barbara kommt allein und der Abend gerät aus der Bahn....,
Ein Stück über verrückte Frauen und wie sie verrückt werden, über Sex, Beziehungen, Männer, das Wunder des Lebens und Frauen-Freundschaft.
23.05 Uhr SWR2 (UKW 88.8)
aus dem Italienischen von Christiane von Bechtolsheim
Hörspielbearbeitung in zwei Teilen | Daniel Grünberg
Musik: Henrik Albrecht
Regie: Leonhard Koppelmann
Produktion: SWR 2004
Aktien statt Arancini, Spekulationen statt Spaghetti, Börse statt Balsamico - auch im entlegenen Sizilien hofft man auf das große Geld. Und genau das scheint Emanuele Gargano, der "Magier der Finanzen", zu versprechen. Gargano, um die vierzig Jahre alt, groß, elegant und so ungemein gut aussehend, dass er einem amerikanischen Film entsprungen scheint, lebt von seinem Ruf als genialer Spekulant in Finanzangelegenheiten. Nachdem beinahe die gesamte Bevölkerung der Provinz Montelusa ihm ihre Ersparnisse anvertraut hat, ist er plötzlich nicht mehr aufzufinden. Der vorher so Begehrte ist samt dem Geld spurlos verschwunden und auf einmal der meistgehasste Mann südlich von Neapel.
09.05 Uhr Deutschlandradio Berlin (MP3-Strom)
Im Norden von Mexiko, mitten in der Wüste, arbeiten überwiegend Frauen in den 400 Maquiladoras der Stadt Ciudad Juárez. Sie werden ausgebeutet und ermordet, wie es der Weltmarkt verlangt -- bis heute haben die mexikanischen Behörden nicht einen der vielen Morde der letzten Jahre aufgeklärt.
16.05 Uhr SWR2 (UKW 88.8)
Regie: Barbara Plensat
Produktion: MDR 2003
"Die beste Neuigkeit habe ich mir bis zum Schluss aufgespart. Ich habe mich mit einem Fräulein Frieda Brandenfeld verlobt", heißt es in Franz Kafkas Erzählung "Das Urteil", die er nach der ersten Begegnung mit der Berlinerin Felice Bauer schrieb. Sie wird zur Repräsentantin einer Welt, in der Kafka verzweifelt Fuß zu fassen sucht. In den folgenden fünf Jahren wird seine Leidenschaft zu Felice zum Anlass eines literarischen Angriffs, der sich in Form von Briefen an sie entlädt. Einer Anzahl von über 500 Briefen stehen nur gut ein Dutzend persönliche Begegnungen gegenüber, die fast ausnahmslos scheiterten. Die Montage von literarischen Texten, Briefen und Tagebuchaufzeichnungen Kafkas gibt Einblick in die vermeintlichen Ursachen seines Lebensgefühls und die ihm möglichen Lebensentwürfe. Ausgezeichnet als Hörspiel des Monats Mai 2003.
19.00 Uhr Fischergasse 2 (ehemalige aESG)
20.00 Uhr Theater im Romanischen Keller, Seminarstraße 3 (Ecke Kettengasse)
Heiligabend. Christine, eine geschiedenen Psychologin, und ihre leichtlebige Freundin Linda Sind gerade zusammengezogen und planen das Fest. Linda will den Abend mit ihrem Verlobten verbringen. Christine wartet auf ihre beste Freundin Barbara und deren Mann. Das 223perfekte Paar". Doch Barbara kommt allein und der Abend gerät aus der Bahn....,
Ein Stück über verrückte Frauen und wie sie verrückt werden, über Sex, Beziehungen, Männer, das Wunder des Lebens und Frauen-Freundschaft.
Welt
13.00 Uhr Theaterplatz
17.00 Uhr Karlsruhe, Ludwigsplatz
Aus dem Demoaufruf:
Zum Internationalen Frauentag 2004 ziehen wir Bilanz:
Unter dem Begriff Agenda 2010 wird die härteste Sozialabbau seit dem 2. Weltkrieg durchgeführt. Er bedeutet für viele Frauen mit ihren Familien Verschlechterung der Gesundheitsversorgung, Altersarmut, Kinderarmut, zunehmende Abhängigkeit von Sozialhilfe, Abstrafung von Alleinerziehenden durch die Steuerreform und eine Abhängigkeit von der finanziellen Untestüzung durch den Mann.
Mit dem Ausverkauf staatlicher Einrichtungen, Steuergeschenken an Reiche und mit milliardenschweren Subventionen an die Großkonzerne werden die öffentlichen Haushalte ganzer Länder ausgeplündert. In vielen Ländern werden Kriege entfacht, für deren Begründung die Unterdrückung der Frauen in diesen Ländern missbraucht wird. Diese Untedrückung besteht bis heute fort und hat unter den Vorzeichen des Krieges an Brutalität zugenommen. Frauen, die vor der Unterdürckung in ihren Ländern fliehen, wird bis heute in Deutschland das Asylrecht aufgrund ihrer frauenspezifischen Verfolgung verweigert.
Weltweit werden Freihandelszonen errichtet, in denen Frauen und Mädchen gezwungen sind, in weltweit geduldeter Rechtslosigkeit bis zu zwölf Stunden täglich unter den Mindestlöhnen zu arbeiten. Frauen werden täglich in allen Ländern der Welt Opfer von körperlicher Gewalt und Vergewaltigung.
Wir stellen fest, dass weltweit die Rechte und Bedürfnisse von Frauen nicht vertreten, sondern mit Füßen getreten werden, während sich Politiker und führende Personen aus der Wirtschaft die sogenannte Gleichstellung von Mann und Frau vollmundig auf ihre Fahnen schreiben.
Wir rufen alle Frauen auf, sich mit uns zu organisieren und für unser Leben und unsere Recht zu kämpfen, sich mit den vielfältigen Protestbewegungen auf der ganzen Welt im Kampf zu verbinden und sich auf die vollmundigen Versprechen der Herrschenden nicht mehr zu verlassen. Wir stellen uns eine Welt vor, in der unser Leben geprägt ist von Frieden zwischen den Völkern, Solidarität, Freiheit, Zeit für alle unsere Bedürfnisse, Lebenssicherheit für alle, persönlicher und beruflicher Erfüllung Emanzipation der Menschen, echter Demokratie im gesellschaftlichen Leben...
Wir rufen euch auf, kämpft mit uns für eine neue Welt! Für eine Welt ohne Ausbeutung, Unterdrückung und Krieg!
VeranstalterInnen: Frauentagsbündnis Karlsruhe und Jubez
17.05 Uhr SWR2 (UKW 88.8)
Seit Jahren wird in Deutschland über die Frage diskutiert, wie man Naturwissenschaften in der Öffentlichkeit besser vermitteln kann. Zum einen fällt es vielen Forschern noch immer schwer, ihren Elfenbeinturm zu verlassen, zum andern werden in der Öffentlichkeit zumeist die negativen Folgen wissenschaftlicher Forschungen gesehen. Um solche Defizite zu beheben, gibt es unzählige Aktionen: Ein Wissenschaftssommer folgt dem nächsten, eine "Lange Nacht der Physik" der anderen. Wie sinnvoll ist Wissenschaftsvermittlung mit Eventcharakter? Wie kann man den Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft forcieren? Darüber diskutieren im SWR2 Forum Professor Joachim Treusch vom Forschungszentrum Jülich, Jochen Paulus, Wissenschaftsjournalist, und Professor Ernst Peter Fischer, Wissenschaftshistoriker. Gesprächsleitung: Ralf Caspary
19.30 Uhr Volkshochschule, Bergheimer Str. 76
19.30 Uhr Jubez, Kronenplatz, Karlsruhe
17.05 Uhr SWR2 (UKW 88.8)
Einstein, der große Physiker. Einstein, der Mann, der sich für Frieden und Demokratie engagierte. Einstein, der Mann, der der Konvention die Zunge zeigte. Nicht nur die umwälzenden Leistungen in der Physik haben Albert Einsteins Ruhm begründet, sondern auch sein Einsatz für Moral und Menschenrechte und seine couragierte Art mit Menschen und Situationen umzugehen. Wie hat sich unser Weltbild durch die Relativitätstheorie verändert? Wie hat die Quantentheorie unseren Alltag beeinflusst? Wie sah Albert Einstein seine Rolle als politisch engagierter Intellektueller und wie vertrug sich die mit seinem Selbstverständnis als Naturwissenschaftler? Darüber diskutieren zu Einsteins 125. Geburtstag die Physiker Professor Jörg Hüfner, Heidelberg, Professor Frank Steiner, sowie Dr. Britta Scheideler, Historikerin, Universität Osnabrück. Gesprächsleitung: Sabine Freudenberg
19.15 Uhr Deutschlandfunk (UKW 106.5, MP3-Strom)
Erzählt wird von einer Ruinenstadt in der chilenischen Atacama-Wüste, die als Bergarbeiterstadt begann und als Straflager Pinochets endete.
20.00 Uhr Emil-Julius-Gumbelraum, Karlstorbahnhof
20.10 Uhr Deutschlandfunk (UKW 106.5, MP3-Strom)
21.00 Uhr SWR2 (UKW 88.8)
Regie: Irene Schuck
Produktion: SWF 1990
Jean Arthur Rimbaud (1854 - 1891), bereits zu Lebzeiten Symbolfigur für den kompromisslosen Willen zum Ausbruch aus der beengenden Welt moralischer Regeln, experimentiert 16- Jährig mit Drogen, um als "Seher" in das Unbekannte jenseits der Wirklichkeit vorzudringen. Als 20-Jähriger hört der junge Dichter auf zu schreiben und verlässt den christlichen Kontinent, um in Afrika jenem "Anderen" nachzujagen, das er zuvor im Reich der Halluzinationen gesucht hat. - Das Hörspiel kontrastiert die Reise nach Afrika mit dem einstigen Aufbruch in die Welt der Pariser Bohème. Die Visionen des 16-Jährigen, der aus der bedrückenden Welt der Provinz nach Paris flieht, nicht nur um zu schreiben, sondern um die Poesie zu leben, enden im Desaster seiner Liebe zu dem Dichter Paul Verlaine. Aber das Verlangen, das Unsichtbare zu sehen und das Unerreichbare zu berühren, bestimmt auch seine afrikanischen Handelsreisen. Und der Konflikt mit der Realität wiederholt sich im Scheitern seiner Geschäfte. Noch immer gilt der Satz: "Ich bin der Andere".
15.30 Uhr Bismarckplatz
20.00 Uhr Theater im Romanischen Keller, Seminarstraße 3 (Ecke Kettengasse)
Heiligabend. Christine, eine geschiedenen Psychologin, und ihre leichtlebige Freundin Linda Sind gerade zusammengezogen und planen das Fest. Linda will den Abend mit ihrem Verlobten verbringen. Christine wartet auf ihre beste Freundin Barbara und deren Mann. Das 223perfekte Paar". Doch Barbara kommt allein und der Abend gerät aus der Bahn....,
Ein Stück über verrückte Frauen und wie sie verrückt werden, über Sex, Beziehungen, Männer, das Wunder des Lebens und Frauen-Freundschaft.
20.00 Uhr Theater im Romanischen Keller, Seminarstraße 3 (Ecke Kettengasse)
Heiligabend. Christine, eine geschiedenen Psychologin, und ihre leichtlebige Freundin Linda Sind gerade zusammengezogen und planen das Fest. Linda will den Abend mit ihrem Verlobten verbringen. Christine wartet auf ihre beste Freundin Barbara und deren Mann. Das 223perfekte Paar". Doch Barbara kommt allein und der Abend gerät aus der Bahn....,
Ein Stück über verrückte Frauen und wie sie verrückt werden, über Sex, Beziehungen, Männer, das Wunder des Lebens und Frauen-Freundschaft.
23.05 Uhr SWR2 (UKW 88.8)
aus dem Italienischen von Christiane von Bechtolsheim
Hörspielbearbeitung in zwei Teilen | Daniel Grünberg
Musik | Henrik Albrecht
Regie | Leonhard Koppelmann
Produktion | SWR 2004
In Vigàta ist der Teufel los, und alles macht Jagd auf den hinterhältigen Dieb Emanuele Gargano. Nur seine Sekretärin, Signorina Mariastella Cosentino, altjüngferlich und eisern an seine Unschuld glaubend, hält zu ihm. Seltsam abweisend und verschlossen stellt sie sich vor ihren Chef wie vor einen schutzbedürftigen Liebhaber oder Komplizen. Da beginnt Commissario Salvo Montalbano zu ahnen, dass mehr als ein simpler Betrug hinter der Sache steckt. Und tatsächlich: Skandalöse Dinge kommen ans Tageslicht, die auf ein viel düstereres Verbrechen hinweisen als zuerst angenommen.
11.00 Uhr Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma, Bremeneckgasse 2
Der Film schildert exemplarisch Stationen aus dem Leben des KZ-Kommandanten Rudolf Höß alias Franz Lang. Mit 16 Jahren wird Lang im Ersten Weltkrieg Soldat. Nach dem Krieg kämpft er bei den Freikoprs, wird zum Fememörder und kommt ins Zuchthaus. Aus der Haft entlassen versucht er sich als Landwirt und tritt der SS bei. Der Reichsführer SS, Heinrich Himmler, wird auf ihn aufmerksam und gibt ihm bereits 1934 seinen ersten Posten in einem Konzentrationslager. Kotullas Film zeigt, wie ein autoritätshöriger Charakter unter Berufung auf Staat, Ordnung und Pflicht zum Massenmörder wird.
16.05 Uhr SWR2 (UKW 88.8)
Regie: Leonhard Koppelmann
Produktion: SWR/DLR Berlin 2001
Im Juni 1921 begann in Berlin ein Gerichtsprozess, der Aufsehen erregen sollte. Angeklagt war der armenische Student Soromon Tehlerjan, der den früheren türkischen Innenminister Talaat Pascha in Berlin auf offener Straße erschossen hatte. Der Attentäter gestand - und wurde freigesprochen. Kai Grehn zeichnet in seinem halbdokumentarischen Hörspiel nach, wie sich im Laufe des Prozesses die Rollen von Täter und Opfer vertauschten. Denn der Prozess gegen Tehlerjan konnte nicht geführt werden ohne den Völkermord an den Armeniern zur Sprache zu bringen, für deren amtliche Anordnung Talaat Pascha hauptverantwortlich war.
19.00 Uhr Fischergasse 2 (ehemalige aESG)
20.00 Uhr Theater im Romanischen Keller, Seminarstraße 3 (Ecke Kettengasse)
Heiligabend. Christine, eine geschiedenen Psychologin, und ihre leichtlebige Freundin Linda Sind gerade zusammengezogen und planen das Fest. Linda will den Abend mit ihrem Verlobten verbringen. Christine wartet auf ihre beste Freundin Barbara und deren Mann. Das 223perfekte Paar". Doch Barbara kommt allein und der Abend gerät aus der Bahn....,
Ein Stück über verrückte Frauen und wie sie verrückt werden, über Sex, Beziehungen, Männer, das Wunder des Lebens und Frauen-Freundschaft.
20.00 Uhr Cafe Gegendruck, Fischergasse 2
20.00 Uhr ^ZFB
18.15 Uhr ^INF 110, Großer Hörsaal
19.05 Uhr Deutschlandradio Berlin (MP3-Strom)
20.00 Uhr Emil-Julius-Gumbelraum, Karlstorbahnhof
Marktorientierung beherrscht unser Leben. Soziale Verantwortung bleibt auf der Strecke. Die Umverteilung von unten nach oben und die Zunahme des Sozialabbaus sind das Ergebnis einer falschen Politik. Die fortschreitende Entkopplung von wirtschaftlicher Freiheit und sozialer Verantwortung und die abnormen Verzerrungen in der Einkommens- und Vermögensverteilung sind nicht nur Folge sondern auchUrsache dieser falschen Politik. Jürgen Borchert wird dies anschaulich belegen. Die Veranstaltung mit Jürgen Borchert soll eine Einstimmung für die europaweiten Aktionstage am 3. März sein.
15.30 Uhr Bismarckplatz
Heidelberg
Auch die Universität Heidelberg beteiligt sich wieder mit verschiedenen Instituten und Einrichtungen an dieser 6. Museumsnacht. Programme und Tickets gibt es u. a. an folgenden Vorverkaufsstellen - im Vorverkauf sind die Tickets billiger: Unishop im Studentenkarzer, Augustinergasse 2, Di-Sa 10-16 Gästehaus der Universität, Im Neuenheimer Feld 370, Mo-Fr 12-15 Uhr Zentrale Verwaltung, Seminarstr. 2, H. Weithofer; Zimmer 166 Botanischer Garten, Im Neuenheimer Feld 340, Sekretariat, Mo-Fr 10-15 Uhr
11.00 Uhr Tai-Chi-Zentrum, Alte Eppelheimer Straße 38
Zentrale Inhalte sind:
Das Einüben schnell zu erlernender, wirksamer, körperlicher Techniken; Stärkung von Selbstachtung und der Entschlossenheit, sich gegen verbale oder körperliche Belästigungen oder Angriffe zur Wehr zu setzen Information und Diskussion über sinnvolle Gewaltprävention; gezielter Einsatz mentaler Übungen zur Erlangung innerer Stärke und Kontrolle Erlernen von Konfrontationsprinzipien im Rollenspiel.
Sportlichkeit ist für die Kursteilnahme nicht erforderlich./p> Anmeldung und/oder weitere Infos bei Marion Rapp, Tel. 06201/186319.
11.30 Uhr Rohrbach-Markt
19.00 Uhr Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma, Bremeneckgasse 2
20.00 Uhr Ebert-Gedenkstätte, Pfaffengasse 18
11.00 Uhr Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma, Bremeneckgasse 2
September 1998: Mehr als ein Dutzend Nazis jagen Xavier Vilanculos durch ein Viertel in Halle-Neustadt. Viele sehen es, keineR hilft ihm. Als nach zwanzig Minuten die Polizei kommt, haben die Nazis Vilanculos ein Auge ausgestochen.
Solche Überfälle stehen in den Zeitungen allenfalls als kurze Meldung. Uwe Sauermann versucht, die Geschichte hinter der Noitz zu erzählen.
19.00 Uhr Fischergasse 2 (ehemalige aESG)
15.00 Uhr Senatssaal, Alte Uni
20.00 Uhr Bergheimer Str. 20, Hörsaal
19.30 Uhr Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma, Bremeneckgasse 2
21.03 Uhr S2 Kultur (UKW 88.8)
Die Asche von Kurt Cobain wird im buddhistischen Kloster Namgyal in Ithaca, NY, zu tsatsas verbacken und in einen Schrein gelegt.
19.00 Uhr Cafe Gegendruck, Fischergasse 2
Aus der Einladung:
Mit Festnahmen bei Demonstrationen und anderen Aktionen, mit Beschlagnahme von Flugblättern, Zeitungen usw., mit Hausdurchsuchungen, Strafbefehlen und Prozessen muss heute jede/r rechnen, der/die aktiv politisch tätig ist, gegen Ausbeutung und Unterdrückung kämpft, egal ob als AntifaschistIn, AKW-GegnerIn, AntimilitaristIn, KommunistIn oder AnarchistIn. Deshalb wollen wir euch mit dem Vortrag informieren, wie ihr euch vor Repression schützen könnt, bzw. wie ihr mit dieser umgeht.
12.00 Uhr ^INF 235
Im Rahmen des Kongresses werden u.a. verschiedene Vorträge zu aktuellen Themen der donaldistischen Forschung zu hören sein; unter anderem wird die Verleihung des Professor-Püstele-Preises für besondere Leistungen in der Erforschung des Entenhausener Universums stattfinden.
Näheres unter http://www.donald.org.
13.30 Uhr Bismarckplatz
20.00 Uhr Anna-Blum-Cabaret, Theaterstr. 10
20.00 Uhr Nationaltheater Mannheim
17.00 Uhr Melanchthonkirche, HD-Rohrbach
19.00 Uhr Fischergasse 2 (ehemalige aESG)
19.15 Uhr Deutschlandfunk (UKW 106.5, MP3-Strom)
20.00 Uhr ^ZFB
19.30 Uhr Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma, Bremeneckgasse 2
Beate Klarsfeld hat gemeinsam mit ihrem Mann die französische Vereinigung "Söhne und Töchter der aus Frankreich deportierten Juden" gegründet. In dem Vortrag berichtet sie über ihre Arbeit, die beispielsweise zur Enttarnung von Klaus Barbie führte.
19.30 Uhr Volkshochschule, Bergheimer Str. 76
20.00 Uhr Cafe Gegendruck, Fischergasse 2
Flugblatt, in dem die Geschäftsmethoden von McDonald's dargestellt wurden: McJobs aus dem liberalen und gewerkschaftsfreien Paradies, Umbau von Trikontgesellschaften auf Produktion für den Export, Zerstörung der Lebensgrundlagen der Landbevölkerung eingeschlossen, Massentierhaltung, Müllflut, Vergiftung der KundInnen -- die Liste war lang und wenig schmeichelhaft.
McDonald's reagierte und drohte mit einer Verleumdungsklage. Dies wirkte normalerweise und hatte schon die ehrenwerte BBC in die Knie gezwungen. Morris und Steel hingegen ließen es drauf ankommen und riskierten den Prozess: Ein Arbeitsloser und eine Teilzeitarbeiterin gegen ein Dow-Jones-Schwergewicht, eine David-und-Goliath-Situation nach dem Geschmack der Öffentlichkeit.
Das Ergebnis war ein "epic public relations desaster" (Naomi Klein) für McDonald's, als ein Vorwurf nach dem anderen vor Gericht belegt wurde. Zwar fand der Richter schließlich, dass etliche der Anschuldigungen nicht ausreichend belegt waren und verurteilte Steel und Morris wegen Verleumndung, doch gab selbst er ihnen in vielen Punkten Recht, und auch die anderen Punkte hatten es an die Öffentlichkeit geschafft, um so mehr als die Vertreter des Konzerns teilweise unglaublich dumme Statements abgaben ("Unsere Verpackungen sind ein Segen, denn sonst hätte man überall im Land leere Kiesgruben").
"McLibel: Two Worlds Collide" folgt dem Prozess über drei Jahre. Über die Problematik von McDonald's hinaus mag der Film auch wertvolle Einsichten zu den Möglichkeiten und Grenzen von Gerichten als Foren politischer Arbeit vermitteln.
2.4.2004, 20.00, Gegendruck, Fischergasse 2: "McLibel: Two Worlds Collide", 50 Minuten OoU, UK 1997
11.00 Uhr SRH-Wieblingen
Zentrale Inhalte sind:
Das Einüben schnell zu erlernender, wirksamer, körperlicher Techniken; Stärkung von Selbstachtung und der Entschlossenheit, sich gegen verbale oder körperliche Belästigungen oder Angriffe zur Wehr zu setzen Information und Diskussion über sinnvolle Gewaltprävention; gezielter Einsatz mentaler Übungen zur Erlangung innerer Stärke und Kontrolle Erlernen von Konfrontationsprinzipien im Rollenspiel.
Sportlichkeit ist für die Kursteilnahme nicht erforderlich./p> Anmeldung und/oder weitere Infos bei Marion Rapp, Tel. 06201/186319.
11.00 Uhr Stuttgart, Liederhalle
12.30 Uhr Bismarckplatz
11.00 Uhr Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma, Bremeneckgasse 2
Im September 1995 kündigten im oberpfälzischen Amberg zwei Nazis an, den nächsten Schwulen umzubringen. Klaus-Peter Beer wurde ihr Opfer.
19.00 Uhr Fischergasse 2 (ehemalige aESG)
09.00 Uhr Alte Uni
20.00 Uhr Cafe Gegendruck, Fischergasse 2
20.00 Uhr Emil-Julius-Gumbelraum, Karlstorbahnhof
12.00 Uhr Bahnhofsvorplatz Karlsruhe
16.00 Uhr Seniorenzentrum Bergheim, Krichstraße 16
19.00 Uhr Fischergasse 2 (ehemalige aESG)
20.00 Uhr ^ZFB
19.00 Uhr Fischergasse 2 (ehemalige aESG)
19.30 Uhr Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma, Bremeneckgasse 2
19.30 Uhr Neue Uni
Über Nick Brauns gleichnamiges Buch:
Diese Arbeit schließt eine wichtige Lücke in der Geschichtsschreibung über die Weimarer Republik, denn weder in der west- noch der ostdeutschen Historiographie gab es bisher eine Gesamtdarstellung der Roten Hilfe Deutschlands.
Das verwundert umso mehr, als diese Organisation mit mehreren hunderttausend Mitgliedern nicht nur die größte der mit der KPD verbundenen Organisationen war, sondern zu ihren prominenten Mitgliedern und Unterstützern so unterschiedliche Persönlichkeiten wie Wilhelm Pieck, Herbert Wehner und Erich Mühsam, Kurt Tucholsky und Albert Einstein, Heinrich und Thomas Mann oder Heinrich Vogeler gehörten. Rote Hilfe Deutschlands ? bei der Nennung dieses Namens reagieren selbst Historiker, deren Fachgebiet die Weimarer Republik oder das Dritte Reich ist, mit fragenden Blicken. Heute ist diese Organisation, deren proletarische Mitgliederzahl Anfang der 30er Jahre derjenigen der SPD ebenbürtig war, in Vergessenheit geraten. Zu Unrecht! Denn viele der von der Roten Hilfe angesprochenen Themen finden sich noch heute im Mittelpunkt der politischen Debatte. Wenn der Bundestag über eine Änderung des Asylrechts diskutiert und das Bundesverfassungsgericht über die rechtliche Stellung homosexueller Lebensgemeinschaften oder die Abschaffung des § 218 zu entscheiden hat, wenn bei milden Urteilen gegenüber rechtsextremen Gewalttätern der Vorwurf einer politischen Justiz laut wird oder wenn sich eine breite Öffentlichkeit für die Abschaffung der Todesstrafe weltweit ausspricht, so handelt es sich um Themen, zu denen die Rote Hilfe schon vor über 70 Jahren Positionen entwickelte und Kampagnen führte. Viele der Kampagnemuster (Patenschaften für politische Gefangene, Delegationen zu Prozessen etc.) sind heute für Menschenrechtsorganisationen alltägliche Aktionsmuster.
Der blinde Fleck der Geschichtsschreibung
Auch in den einschlägigen Darstellungen zur Geschichte der sozialen Bewegungen in Deutschland findet die Rote Hilfe kaum Erwähnung. So handelt Heinrich August Winklers dreibändiges Standardwerk zur Arbeiterbewegung der Weimarer Republik die Rote Hilfe in wenigen Zeilen ab. In neuere Untersuchungen zum deutschen Kommunismus, wie sie in der zweiten Hälfte der 90er Jahre unter anderem von Eric Weitz, Klaus-Michael Mallmann und Klaus Kinner vorgelegt wurden, bleibt die Rote Hilfe ein marginaler Faktor.
Alle Arbeitsfelder werden beschrieben
Die vorliegende Arbeit beschreibt die verschiedenen Aufgabengebiete der Roten Hilfe von der Sozialfürsorge für die Familien politischer Gefangener über die juristische und rechtswissenschaftliche Tätigkeit bis hin zu illegalen Fluchthilfeaktivitäten und dem Widerstand gegen den Nationalsozialismus. Die Arbeitsweise der Roten Hilfe wird an den großen nationalen und internationalen Kampagnen deutlich, die sich um für die damalige Zeit so legendäre Namen wie Max Hoelz, Sacco und Vanzetti oder Richard Scheringer rankten. Aber auch die alltägliche Kleinarbeit eines Roten Helfers, das Sammeln von Spenden für die Familienhilfe oder Unterschriften für die Vollamnestie, der Kontakt zu politischen Gefangenen durch Besuche und Briefe, Demonstrationen, Filmabende und Gedenkveranstaltungen für gefallene Revolutionäre werden beleuchtet.
19.30 Uhr Cafe Gegendruck, Fischergasse 2
16.00 Uhr Seniorenzentrum Bergheim, Kirchstr. 16
11.00 Uhr Botanischer Garten
19.00 Uhr Fischergasse 2 (ehemalige aESG)
18.15 Uhr Heuscheuer, HS 1
20.00 Uhr Cafe Gegendruck, Fischergasse 2
19.00 Uhr INF 227, großer Hörsaal
19.00 Uhr Weltladen, Heugasse 2
14.40 Uhr Deutschlandradio Berlin (MP3-Strom)
19.30 Uhr Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma, Bremeneckgasse 2
"Nachbar nach Streit um laute Musik erstochen" lautete die Polizeimeldung nach dem Mord an Helmut Sackers. Sein Notruf bei der Polizei klang anders: "Bei uns im Haus werden Nazilieder gespielt, Hort-Wessel-Lied, ganz laut." Die Referentinnen werden über die Hintergründe des Mordes sprechen und von den Auseinandersetzungen mit Justiz und Behörden berichten.
18.00 Uhr Uniplatz
10.30 Uhr DGB-Haus, Hans-Böckler-Straße 1
10.30 Uhr Paradeplatz Mannheim
19.00 Uhr Fischergasse 2 (ehemalige aESG)
00.05 Uhr DRB
18.00 Uhr Neue Uni, Hörsaal 1
19.15 Uhr DLF
09.00 Uhr Alte Uni
19.30 Uhr Emil-Julius-Gumbelraum, Karlstorbahnhof
19.30 Uhr Stadtbücherei, Poststraße 15
20.00 Uhr Medizinische Psychologie, Bergheimer Straße 20
18.00 Uhr Café da lang, ^EWS, Akademiestraße 3
19.30 Uhr Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma, Bremeneckgasse 2
Gut 150 Jahre nach Heinrich Heine begibt sich Ralph Giordano auf die Resie durch eine damals wie heute "schwierige Heimat" und zieht dabei eine literatische, politische und historische Bilanz.
20.00 Uhr Stadtbücherei, Poststraße 15
17.00 Uhr ^INF 280, Gebäude K, Raum H1
19.30 Uhr Karlstorbahnhof, Saal
14.30 Uhr Haupteingang Schloss Schwetzingen
Schwetzingen war ein Zentrum der badischen Revolution 1848/ 49, dafür bedeutsame Stellen werden bei diesem Spaziergang gezeigt. Zur Nazizeit mussten in Schwetzingen mindestens 2500 ausländische Personen Zwangsarbeit leisten, Juden und politische Gegner wurden verfolgt. Einige Schwetzinger verhielten sich widerständig gegenüber dem Regime, einige von ihnen waren am demokratischen Neubeginn 1945 beteiligt und gründeten die Gewerkschaften neu. Wo sich dies abspielte und wo die Verfolgten lebten, wo sich lokale und regionale Freiheitsgeschichte entfaltete, wird bei dem Spaziergang vorgestellt.
11.00 Uhr Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma, Bremeneckgasse 2
16.00 Uhr Seniorenzentrum Bergheim, Krichstraße 16
16.05 Uhr S2 Kultur (UKW 88.8)
In einem New Yorker Gericht findet der Prozess gegen den unheimlichsten Serienmörder der letzten Zeit statt...
19.00 Uhr Fischergasse 2 (ehemalige aESG)
15.15 Uhr Konferenzsaal des IÜD, Plöck 57a
10.00 Uhr Innenhof der Neuen Uni
18.00 Uhr ^IÜD, Konferenzsaal 2
18.00 Uhr Emil-Julius-Gumbelraum, Karlstorbahnhof
18.45 Uhr Südwest 3
19.00 Uhr Café da lang, ^EWS, Akademiestraße 3
20.00 Uhr Aula Alte Uni
20.00 Uhr Emil-Julius-Gumbelraum, Karlstorbahnhof
16.00 Uhr ^EMBL, Meyerhofstr. 1, Raum 202
21.00 Uhr Mensa ^INF
19.00 Uhr Fischergasse 2 (ehemalige aESG)
23.03 Uhr SWR 1 Baden-Württemberg (UKW 97.8)
Während seiner Karriere als Autorennfahrer hat Harry Johns nach und nach Prothese um Prothese erhalten. Jetzt besteht er zu 100% aus Prothesen, und die Prothesen gehören der Cybernetics Corporation. Gehört auch Johns der Firma?
16.15 Uhr ^IÜD, Konferenzsaal
19.30 Uhr Volkshochschule, Bergheimer Str. 76
20.00 Uhr Deutsch-Amerikanisches Institut, Sophienstr. 12
Die Staatskassen sind leer, Schuldenberge türmen sich auf. Steuereinnahmen fliessen hauptsächlich aus der Lohnsteuer gefolgt von der Umsatzsteuer sowie den Verbrauchs-steuern (Mineralöl- und Tabaksteuer). Wo bleibt der Anteil der Kapitalgesellschaften und der Einkommensteuerzahler? Wie ist es möglich, dass Großunternehmen und private Kapitalanleger ihre Gewinne und ihr Kapital an der Steuer vorbei in sogenannte Steueroasen transferieren können, in denen die Steuern gegen Null tendieren? Was tut die Bundesregierung gegen diese Steuervermeidung und wo sieht Attac mögliche Ansatzpunkte?
Ein Streitgespräch über die Kapitalbesteuerung in Zeiten der Globalisierung
20.00 Uhr Emil-Julius-Gumbelraum, Karlstorbahnhof
11.15 Uhr ^SAI, Raum Z 10
18.00 Uhr NATO-HQ, Römerstraße
20.00 Uhr Emil-Julius-Gumbelraum, Karlstorbahnhof
14.05 Uhr S2 Kultur (UKW 88.8)
16.00 Uhr Seniorenzentrum Bergheim, Kirchstr. 16
18.30 Uhr Evangelische Studierendengemeinde, Plöck 66
anschließend Buffet Surprise in der Cafeteria (jede(r) bringt etwas mit zum gemeinsamen Abendessen.
19.00 Uhr Fischergasse 2 (ehemalige aESG)
23.05 Uhr SWR 1 Baden-Württemberg (UKW 97.8)
aus dem Niederländischen von Marianne Holberg
Musik | Mike Herting Hörspielbearbeitung und Regie | Axel Pleuser Produktion | WDR 2001 Übernahme | 52 Minuten
Eine junge Frau verschwindet spurlos. Zeugen sehen die attraktive Jenny zuletzt mit einem Mann im Streit vor einer Kneipe stehen. Offenbar will Thomas mehr von der Blondine als nur Rotweintrinken. Und das, obwohl der unscheinbare Pharmakologe verheiratet ist. Der Streit zwischen den beiden endet mit Handgreiflichkeiten und Jennys Verschwinden. Ein paar Tage später steht Kommissar Lambert vor Thomas' Tür. Er glaubt an Mord - doch ohne Leiche fehlen ihm die Beweise dafür. Da erfährt Lambert von einem Experiment in Thomas' Labor, das Kannibalismus bei Ratten erforscht, um die Selbstvernichtung dieser possierlichen Tierchen zu fördern.
15.00 Uhr Senatssaal, Alte Uni
18.00 Uhr Neue Uni, Uniplatz
Auf der Tagesordnung stehen zwei wichtige Programmpunkte, die für alle von höchstem Interesse sein sollten: (1) Fachschaftswahlen (2) Vorstellung des neuen BA/MA-Studiengangs
18.00 Uhr Aula der Alten Universität
Im Rahmen der "Heidelberg Universitätsreden" wird Stitt (Max-Planck-Institut für molekulare Pflanzenphysiologie, Potsdam, vormals Heidelberg) uns einiges über die Meinung des Rektorats zum Thema Forschung wissen lassen. Wer hingeht, spart den ansonsten fälligen Eintritt für die Alte Aula
21.30 Uhr Karlstorkino
18.00 Uhr Café da lang, ^EWS, Akademiestraße 3
21.00 Uhr Karlstor
21.00 Uhr Karlstorbahnhof
21.30 Uhr Karlstorkino
14.05 Uhr S2 Kultur (UKW 88.8)
21.30 Uhr Karlstorkino
19.00 Uhr Fischergasse 2 (ehemalige aESG)
21.30 Uhr Karlstorkino
09.00 Uhr Alte Uni
10.00 Uhr Mensa ^INF
18.15 Uhr Marstallhof 4, Hörsaal 313
20.00 Uhr Medizinische Psychologie, Bergheimer Straße 20
20.00 Uhr Cafe Gegendruck, Fischergasse 2
18.00 Uhr Café da lang, ^EWS, Akademiestraße 3
19.15 Uhr Sandgasse 7, Hörsaal 010
20.00 Uhr Cafe Gegendruck, Fischergasse 2
Der Begriff "Maschinensturm" hat für die meisten Menschen einen üblen Beigeschmack -- zu Unrecht, wie die MacherInnen des Videos "Maschinensturm" meinten. Die Ludditen des frühen 19. Jahrhunderts haben sich in direkten Aktionen gegen die Unterordnung des Menschen unter die Maschine zur Wehr gesetzt. Unabhängig davon, ob ihre Ziele aus heutiger Sicht wohlüberlegt erscheinen oder nicht, untersucht das Video Auseinandersetzungen um Technologie von Ende der 80er Jahre in ihrem geschichtlichen und ideologischen Rahmen.
21.00 Uhr Café da lang, ^EWS, Akademiestraße 3
Marstall
Einen Selbstbehauptungs- und Selbstverteidigungskurs für Studentinnen bietet das Studentenwerk Heidelberg in Kooperation mit der Trainerin Marion Rapp an. Der vom Studentenwerk subventionierte Wochenendkurs findet am 5.-6. Juni im Dachgeschoss des Studihauses im Marstallhof statt. Ziel des Kurses ist die Stärkung der Selbstachtung und der Entschlossenheit der Teilnehmerinnen um sich in bedrohlichen bis hin zu lebensgefährlichen Situationen zur Wehr setzen zu können. Zentrale Kursinhalte sind Mentale Übungen um ein starkes Selbstbild zu erlangen, Information und Diskussion über sinnvolle und effektive Gewaltprävention und die Erweiterung der Handlungskompetenzen durch effektive körperliche Techniken und den verbalen Möglichkeiten um in entsprechenden Situationen stark agieren zu können. Informationen und Anmeldung unter 06201-186319 oder http://www.marionrapp.de; e-mail: info@marionrapp.de.
11.00 Uhr Studihaus im Marstall
Zentrale Inhalte sind:
Das Einüben schnell zu erlernender, wirksamer, körperlicher Techniken; Stärkung von Selbstachtung und der Entschlossenheit, sich gegen verbale oder körperliche Belästigungen oder Angriffe zur Wehr zu setzen Information und Diskussion über sinnvolle Gewaltprävention; gezielter Einsatz mentaler Übungen zur Erlangung innerer Stärke und Kontrolle Erlernen von Konfrontationsprinzipien im Rollenspiel.
Sportlichkeit ist für die Kursteilnahme nicht erforderlich, Studentinnen jeden Alters (und jeden Semesters) sind herzlich willkommen! Die Kosten betragen 40 Euro
Anmeldung und/oder weitere Infos bei Marion Rapp, Tel. 06201/186319.
12.00 Uhr Quirl, Ecke Blücher-/Gneisenaustraße
19.00 Uhr Fischergasse 2 (ehemalige aESG)
12.45 Uhr Neue Uni
15.15 Uhr Konferenzsaal des IÜD, Plöck 57a
19.15 Uhr Marstallhof 4, Hörsaal 313
19.30 Uhr Aula neue Uni
20.15 Uhr Evangelische Studierendengemeinde, Plöck 66
Das Christlich-Muslimische Friedensgebet und der arabische Kulturverein Salam laden ein und erwarten euch mit Oriental Beats, Tanz-Vorführungen. Spielen aus dem Morgenland, Geschichten aus der Wüste mit dem Autor Salim Alafenisch und orientalischen Köstlichkeiten
17.05 Uhr SWR2 (UKW 88.8)
In den vergangenen acht Jahren hat sich die Zahl der ausländischen Studenten in Deutschland verdoppelt - von 100.000 auf 200.000. Zunächst herrschte Begeisterung über das wachsende Interesse: Deutschlands Universitäten als internationale Ausbildungsstätten für Eliten und als Sprungbrett für junge Leute aus Schwellenländern. Die deutsche Wirtschaft erhoffte sich qualifizierte Fachleute mit Kenntnis von Land, Leuten und Mentalitäten für den Einsatz im Ausland. Doch inzwischen ist Ernüchterung eingekehrt: Die Zulassungsstellen an vielen Hochschulen sind dem Ansturm nicht gewachsen. Die Wirtschaft und die Universitäten selbst zweifeln inzwischen immer öfter daran, ob die richtigen Studenten nach Deutschland kommen: Viel zu wenige ausländische Studenten schließen nämlich ihr Studium tatsächlich ab. Deshalb werden neue Auswahlkriterien und Studiengebühren erwogen. Im SWR2 Forum diskutieren Dr. Christian Bode, Generalsekretär des Deutschen Akademischen Auslandsdienstes, Prof. Dr. Werner Heinrichs, Rektor der Musikhochschule Stuttgart und Michael Kurth, Geschäftsführer des International Department, einer privaten Hochschule, die an die Universität Karlsruhe angeschlossen ist. Gesprächsleitung: Susanne Kaufmann
21.00 Uhr Villa Nachttanz
16.00 Uhr Seniorenzentrum Bergheim, Krichstraße 16
19.00 Uhr Fischergasse 2 (ehemalige aESG)
14.05 Uhr S2 Kultur (UKW 88.8)
16.15 Uhr ^DKFZ, INF 280, Hörsaal K2
14.05 Uhr S2 Kultur (UKW 88.8)
19.15 Uhr Deutschlandfunk (UKW 106.5, MP3-Strom)
19.30 Uhr Stadtbücherei, Poststraße 15
20.00 Uhr Cafe Gegendruck, Fischergasse 2
14.05 Uhr S2 Kultur (UKW 88.8)
19.00 Uhr Germanistisches Seminar, Hauptstraße 207-209, Raum 038
19.15 Uhr Neue Uni, Hörsaal 4a
20.00 Uhr Ebert-Gedenkstätte, Pfaffengasse 18
Als Schüler des humanistischen Gymnasiums Ulm hat sich Franz Josef Müller 1942 im Alter von 17 Jahren der Weißen Rose angeschlossen; Hauptaufgabe war die organisatorische Vorbereitung und Verteilung von Flugblättern der Weißen Rose. Im Zuge der Verhaftung von Hans und Sophie Scholl im Februar 1943 in München - beide wurden im ersten Prozess gegen die Weiße Rose am 22. Februar hingerichtet - kam es am 19. April 1943 zum 2. Prozess, bei dem Franz Josef Müller zu den 14 Angeklagten gehörte. Drei der Angeklagten wurden zum Tode verurteilt, einer freigesprochen, 10 erhielten Haftstrafen, darunter Franz Josef Müller, der zu fünf Jahren Haft verurteilt wurde. Nach 1945 ergriff Franz Josef Müller den Beruf des Rechtsanwalts. Er ist heute Vorsitzender der Stiftung Weiße Rose, die sich für das Andenken an diese Widerstandsgruppe einsetzt. (Mehr unter: http://www.weisse-rose-stiftung.de).
20.15 Uhr Evangelische Studierendengemeinde, Plöck 66
14.05 Uhr S2 Kultur (UKW 88.8)
20.00 Uhr Griechische Taverne, Bergbahn
14.05 Uhr S2 Kultur (UKW 88.8)
20.00 Uhr Diakoniewissenschaftliches Institut, Karlsstr. 16, Hörsaal 007
21.00 Uhr ^INF 252
10.00 Uhr Evangelische Studierendengemeinde, Plöck 66
In der Cafeteria der ^ESG - bei schönem Wetter im Garten. Für Brot, Brötchen, Butter, Marmelade, Kaffee und Tee ist gesorgt. Fürs Gespräch muss niemand sorgen. das entsteht ganz von selbst ...
15.00 Uhr Stuttgart, Lautenschlagerstraße (am Hauptbahnhof)
19.00 Uhr Fischergasse 2 (ehemalige aESG)
19.30 Uhr Aula neue Uni
Wahllokale
15.00 Uhr Senatssaal, Alte Uni
19.15 Uhr Neue Uni, Uniplatz, Hörsaal 4
Dienstleistungen sind heute noch vielfach vor der Freiheit des Welthandels geschützt. Nicht wenige befinden sich in öffentlicher Hand oder sind öffentlich finanziert. Um sie handelbar zu gestalten, muss man sie demnach umfassend privatisieren. Gerade im Bildungssystem sind Konkurrenzprinzipien und Gewinnkalküle aber besonders gefährlich. Im Rahmen der Welthandelsorganisation (WTO) verhandeln die Regierungen der Industrie- und Entwicklungsländer indes auf breiter Front über die Liberalisierung des Dienstleistungssektors. Dies schließt Bildungsdienstleistungen zunehmend ein. Das Abkommen über den Handel mit Dienstleistungen GATS (General Agreement on Trade in Services) soll privaten Anbietern weltweit Dienstleistungsmärkte öffnen. Transnationale und andere Unternehmen erhoffen sich durch die Liberalisierung gewaltigen Profit auf diesem Markt.
Doch: Junge Menschen haben ein Recht auf unabhängige Bildung, deren Standards demokratisch festgelegt und kontrolliert werden.
Der Referent: Peter Schönhöffer (katholischer Sozialethiker, Mitglied von attac)
19.00 Uhr Romanisches Seminar, Seminarstr. 3, Raum 016
20.30 Uhr Info-Cafe International, Triplex-Mensa
20.00 Uhr Emil-Julius-Gumbelraum, Karlstorbahnhof
10.00 Uhr Evangelische Studierendengemeinde, Plöck 66
In der Cafeteria der ^ESG - bei schönem Wetter im Garten. Für Brot, Brötchen, Butter, Marmelade, Kaffee und Tee ist gesorgt. Fürs Gespräch muss niemand sorgen. das entsteht ganz von selbst ...
17.00 Uhr Neuenheimer Feld, Mensa
19.30 Uhr Evangelische Studierendengemeinde, Plöck 66
Es erwarten Euch Infos über die Zusammenarbeit mit Adivasi; - Dias aus der Projektarbeit; - Musik und Gedichte der Adivasi. Im Anschluss seid Ihr eingeladen mit uns (Mitgliedern des ATP) im Garten der ESG zu grillen (Grillgut bitte selbst mitbringen).
16.00 Uhr Seniorenzentrum Bergheim, Kirchstr. 16
16.05 Uhr S2 Kultur (UKW 88.8)
19.00 Uhr Fischergasse 2 (ehemalige aESG)
20.00 Uhr Deutsch-Amerikanisches Institut, Sophienstr. 12
Hat sie auch die Menschen in den Straßen der Großstadt erreicht?
Dr. Stéphan de Beer, Gründer und Leiter der Basisorganisation Pretoria Community Ministries, berichtet aus der Perspektive der Randgruppen der Gesellschaft -- von Menschen, deren Alltag von Obdach- und Arbeitslosigkeit geprägt ist, von Armut und Kriminalität.
Die Pretoria Community Ministries entwickeln seit 10 Jahren Projekte zur sozialen Entwicklung der Innenstädte. Die Arbeit beginnt direkt bei den hilfsbedürftigen Menschen auf der Straße und reicht bis zur Interessenvertretung in Regierungsgremien.
Die Entwicklung Südafrikas als Staat ist seit dem Ende der Apartheid noch spannender geworden. Eine junge Gesellschaft kämpft für ihre Zukunft.
Nach dem Vortrag besteht die Möglichkeit zum Austausch mit ehemaligen deutschen Praktikanten der Pretoria Community Ministries.
Veranstalter: Freundeskreis Pretoria Community Ministries e.V in Kooperation mit dem Eine-Welt-Zentrum Heidelberg, dem Deutsch-Amerikanischen Institut und der Stiftung Entwicklungs-Zusammenarbeit BaWü.
Eintritt: 1.50/3 Euro
11.15 Uhr Wissenschaftlich-Theologisches Seminar, Übungsraum 1, Kisselgasse 1
Dr. Stéphan de Beer, University of South Africa, ist Gründer der Basisorganisation Pretoria Community Ministries
19.15 Uhr Deutschlandfunk (UKW 106.5, MP3-Strom)
20.00 Uhr Cafe Gegendruck, Fischergasse 2
20.00 Uhr Deutsch-Amerikanisches Institut, Sophienstr. 12
16.00 Uhr INF 288, HS 4
18.00 Uhr Evangelische Studierendengemeinde, Plöck 66
18.00 Uhr Café da lang, ^EWS, Akademiestraße 3
18.30 Uhr Neue Uni, Hörsaal 1
17.15 Uhr ^INF 308
20.00 Uhr Cafe Gegendruck, Fischergasse 2
Blumen im Winter machen die Menschen im Norden froh und schaffen Arbeitsplätze im Süden. Segnungen des Welthandels, für die nicht nur in Öl, Lärm und Kohlendioxid bezahlt wird: In der Tat sind die Großplantagen in der Gegend von Bogota, aus denen diese Blumen zum Teil stammen, häufig die einzige Möglichkeit für junge Frauen aus der Gegend, einen kargen Lebensunterhalt zu firsten -- doch genau genommen erlaubt die Akkordarbeit in den mit Pestiziden überschwemmten Gewächshäusern weder Leben noch Unterhalt.
Der kolumbianische Film "Amor, Mujeres y Flores" -- Liebe, Frauen und Blumen -- beleuchtet das Schicksal einer ganz speziellen Klasse der Opfer des Kapitalismus: Weiblich, häufig indigen und arm sind sie der triple oppression fast in Reinkultur ausgesetzt.
20.00 Uhr Info-Cafe International in der Triplex-Mensa
20.10 Uhr Deutschlandfunk (UKW 106.5, MP3-Strom)
10.00 Uhr Evangelische Studierendengemeinde, Plöck 66
In der Cafeteria der ^ESG - bei schönem Wetter im Garten. Für Brot, Brötchen, Butter, Marmelade, Kaffee und Tee ist gesorgt. Fürs Gespräch muss niemand sorgen. das entsteht ganz von selbst ...
19.00 Uhr Fischergasse 2 (ehemalige aESG)
18.15 Uhr HJS, Grabengasse 3, Hörsaal 4
09.00 Uhr Alte Uni
18.15 Uhr Seminar für Ostasiatische Kunstgeschichte, Seminarstr. 4, kleiner Übungsraum
19.00 Uhr Romanisches Seminar, Seminarstr. 3, Raum 016
17.05 Uhr SWR2 (UKW 88.8)
Jeder kennt das Phänomen aus eigener Anschauung: Als Kind ist man noch offen für das Neue, gierig auf das Lernen, und dann, je älter man wird, desto mehr tendiert der Neugier-Tank gegen Null. Seit den PISA-Studien wird immer wieder gesagt, daran sei die Schule schuld, sie treibe den Kindern systematisch die Neugier aus. Dabei scheint eins klar zu sein: Neugier ist ein wichtiger Motor der geistigen Entwicklung, sie ist in der Wissensgesellschaft unverzichtbar. Wie kann man Neugierde bei Kindern entfachen, welche Rolle spielt sie beim Lernen? Darüber diskutieren im SWR2 Forum: Ulla Steuernagel, Journalistin aus Tübingen, Mitorganisatorin der ersten Kinder-Uni, Ulrich Herrmann, Professor für Pädagogik aus Tübingen, und Norbert Sachser, Professor für Verhaltensbiologie an der Universität Münster. Gesprächsleitung: Ralf Caspary
20.00 Uhr Info-Cafe International in der Triplex-Mensa
21.03 Uhr SWR2 (UKW 88.8)
Bearbeitung und Regie: Heinz von Cramer
Produktion: SFB 1988
Übernahme: 53 Minuten
Im Engagement für die Verteidigung der spanischen Republik war der Autor 1937 zum Zeitzeugen des Fliegerangriffs der deutschen Legion Condor auf Guernica geworden, als er sein Hörspiel "Luftangriff" schrieb. 1938 vom amerikanischen Sender CBS urgesendet, machte es vorstellbar, was den meisten Zeitgenossen vor dem Zweiten Weltkrieg noch unvorstellbar schien: der Krieg aus der Luft, der schonungslose Angriff auf die Zivilbevölkerung. - Eine ungenannte Stadt in einem südlichen Land, für deren Frauen das Bevorstehende erst ahnbar wird: "Wir sind Frauen. Keiner führt Krieg gegen die Frauen - / wir Nation ohne Land und ohne Geschichte / wir Nation, verbunden durch Brot und Schlaf, durchs Kinderkriegen / wir alte Nation". Stimmen einer untergegangenen Welt, die Heinz von Cramer mit der Medienwelt von 1988 konfrontiert.
19.30 Uhr Neue Uni
Am 3. April rief der Deutsche Gewerkschaftsbund gemeinsam mit anderen Organisationen zu Demonstrationen unter dem Motto: Aufstehen! Damit es endlich besser wird auf. Viele Menschen, nicht nur in Deutschland, sondern in ganz Europa gingen auf die Straße um zu zeigen, dass sie mühsam erkämpfte Errungenschaften dem Kapital nicht einfach preisgeben werden. Aber ein kleines Häuflein derer, die da protestierten, taten dies nicht im Geiste der Demokratie: Neonazis mischten sich in den DGB-Block, unter dem Motto: Volksgemeinschaft statt BRD-Abzocke. Die Taktik der Nazis hat sich geändert. Ihre Ziele allerdings nicht, und wer wissen möchte, was eine Volksgemeinschaft bedeutet, dem sei ein Blick ins Geschichtsbuch empfohlen. Um über die veränderte Taktik, das neue Gesicht und die historischen Parallelen der Nazidemagogie zu informieren, laden wir, die VVN-BdA Kreisvereinigung Heidelberg sowie die GEW-Studierendegruppe zu dieser Veranstaltung ein.
20.00 Uhr Peterskirche, gegenüber UB, Plöck
Programm u. a.: Ludwig v. Beethoven, 6. Symphonie, die "Pastorale".
Die Leitung hat Prof. Dr. med. Dr. h. c. Michael Steinhausen.
10.00 Uhr Evangelische Studierendengemeinde, Plöck 66
In der Cafeteria der ^ESG - bei schönem Wetter im Garten. Für Brot, Brötchen, Butter, Marmelade, Kaffee und Tee ist gesorgt. Fürs Gespräch muss niemand sorgen. das entsteht ganz von selbst ...
11.30 Uhr Kornmarkt
Aus dem Aufruf der AIHD:
Am Samstag, den 10 Juli 2004 plant die Heidelberger Burschenschaft Normannia ein Tagesseminar zum Thema "Deutschland in der Globalisierungsfalle!?" zu veranstalten.
Als Referenten sind in neofaschistischen Kreisen bekannte Aktivisten und Autoren eingeladen, die an diesem Tag ihre rechten Ansichten zu dem genannten Thema verbreiten wollen. So etwa Michael Nier, der 1999 für die NPD kandidierte, Gerhoch Reisegger, der bspw. an einer internationalen Revisionstentagung in Moskau teilgenommen hat und der wegen Volksverhetzung verurteilte Karl Richter.
Dies ist bei weitem nicht die einzige Veranstaltung der Normannia, zu der sie rechtsextreme Referenten einlädt, und bei der auch sicher wieder organisierte Neonazis aus der Region als ZuhörerrInnen erscheinen werden.
Wir werden die öffentliche Verbreitung neofaschistischen Gedankengutes nicht unwidersprochen hinnehmen und auch weiterhin der Etablierung rechtsextremer Infrastzruktur entgegentreten.
Deshalb werden wir am 10. Juli 2004 um 11.30 Uhr eine Kundgebung auf dem Kornmarkt in Heidelberg durchführen.
16.00 Uhr Seniorenzentrum Bergheim, Krichstraße 16
16.05 Uhr SWR2 (UKW 88.8)
Hörspielbearbeitung und Regie: Beate Andres
Musik: Thomas Leboeg
Produktion: SWR 2004
Ursendung: ca. 80 Minuten
"Für mich bleibt Cechov unerreicht: Er schrieb Komödien der Verzweiflung über das Leiden und die Sehnsüchte der Menschen." (Woody Allen). Das Drama auf der Jagd" schrieb Cechow als 24-Jähriger: Ein Untersuchungsrichter erscheint in einer Zeitungsredaktion und bringt ein Manuskript. Das Sujet: Liebe und Mord; der Ort der Handlung: ein heruntergekommenes russisches Gut; die Protagonisten: ein attraktiver Untersuchungsrichter, ein verlotterter Graf, ein verwitweter Verwalter sowie eine aufstrebende junge Förstertochter.
19.00 Uhr Fischergasse 2 (ehemalige aESG)
19.30 Uhr zwinger3, Zwingerstraße 3-5
19.30 Uhr zwinger3, Zwingerstraße 3-5
18.15 Uhr Aula Alte Uni
20.00 Uhr Medizinische Psychologie, Bergheimer Straße 20
Uni Heidelberg
18.00 Uhr Café da lang, ^EWS, Akademiestraße 3
18.00 Uhr Alte Aule, Alte Uni, Uniplatz
Nicholas Dirks ist einer der führenden Vertreter der Cultural Studies und der Ethnohistory im Bereich der Südasienwissenschaften. Sein jüngstes Buch, "Castes of Mind" (2001) hat fruchtbare Kontroversen ausgelöst. Dirks vertritt die These, dass das moderne indische Kastensystem aus der historischen Begegnung Indiens mit der britischen Kolonialherrschaft entstanden sei. Kaste wurde unter der britischen Herrschaft zur bestimmenden Kategorie sozialer Klassifikation und unterwarf die vielfältigen Formen sozialer Identität und Organisation in Indien einem einheitlichen Diskurs (im Sinne Foucaults).
21.00 Uhr Rund ums Geographische Institut
10.00 Uhr Evangelische Studierendengemeinde, Plöck 66
In der Cafeteria der ^ESG - bei schönem Wetter im Garten. Für Brot, Brötchen, Butter, Marmelade, Kaffee und Tee ist gesorgt. Fürs Gespräch muss niemand sorgen. das entsteht ganz von selbst ...
15.00 Uhr Quirl, Gneisenaustraße
20.00 Uhr Stadtgarten
19.00 Uhr Fischergasse 2 (ehemalige aESG)
15.00 Uhr Senatssaal, Alte Uni
17.05 Uhr SWR2 (UKW 88.8)
Seit Jahren wird in Deutschland kontrovers über das Phänomen des "Brain Drain" diskutiert. "Brain Drain" meint: Jeder siebte Student, der in Deutschland promoviert hat, wandert aus, schätzen Experten, die meisten Jungakademiker zieht es in die USA. Diese Flucht ins Ausland kann man nur stoppen, wenn man den Forschungsstandort Deutschland konsequent attraktiver macht. Über den "Brain Drain" und über eine bessere Eliteförderung in Deutschland diskutieren: Dr. Beate Scholz von der Deutschen Forschungsgemeinschaft, Prof. Bernhard Kempen, Präsident des Hochschulverbandes, Prof. Paul Nolte, Historiker an der International University in Bremen. Gesprächsleitung: Ralf Caspary
21.03 Uhr SWR2 (UKW 88.8)
Genau 75 Jahre sind vergangen, seitdem Baden-Baden 1929 für einige Festspieltage zur Werkstatt der neuen Radiokunst wurde. In Zusammenarbeit mit der Reichs-Rundfunk-Gesellschaft präsentierte das 1927 aus Donaueschingen in die Kurstadt transferierte Festival für zeitgenössische Musik am 28. und 29. Juli 1929 erstmals "Originalmusik für Rundfunk". Zu den dort uraufgeführten Auftragswerken gehörte Bertolt Brechts Hörspiel über die erste Überfliegung des Atlantiks durch den Amerikaner Charles Lindbergh, das zum Prototyp des Radiolehrstücks wurde. Die Musik stammte von Kurt Weill und Paul Hindemith. Als motivischer Gegensatz kam außerdem ein Lehrstück für die Bühne mit Musik von Hindemith zur Uraufführung, das vom katastrophalen Ende eines Fluges handelt und als das "Badener Lehrstück vom Einverständnis" ins Brecht- Repertoire eingegangen ist. Der später "Ozeanflug" genannte "Lindberghflug" ist in einem Tondokument aus dem Jahr 1930 erhalten, bei dem - wie bei der Uraufführung - Hermann Scherchen die Aufführung leitet.
10.00 Uhr Evangelische Studierendengemeinde, Plöck 66
In der Cafeteria der ^ESG - bei schönem Wetter im Garten. Für Brot, Brötchen, Butter, Marmelade, Kaffee und Tee ist gesorgt. Fürs Gespräch muss niemand sorgen. das entsteht ganz von selbst ...
15.00 Uhr Uniplatz
16.00 Uhr Seniorenzentrum Bergheim, Kirchstr. 16
19.00 Uhr Fischergasse 2 (ehemalige aESG)
20.00 Uhr Info-Cafe International, Triplex-Mensa
00.00 Uhr überall
Eigentlich sollte die Frist zum 15.7. auslaufen, aber das Studisekretariat hat einmal mehr freundlicherweise die Frist verlängert und allen, die es vergessen haben, eine letzte Chance eingeräumt.
10.00 Uhr Evangelische Studierendengemeinde, Plöck 66
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18.30 Uhr Deutschlandradio Berlin (MP3-Strom)
19.00 Uhr Fischergasse 2 (ehemalige aESG)
09.00 Uhr Alte Uni
17.05 Uhr SWR2 (UKW 88.8)
Kaum ein Kabinettsmitglied in der Regierung Schröder sieht sich so massiver Kritik aus den eigenen Reihen, aus denen der Opposition wie von Fachleuten ausgesetzt, wie die Bildungs- und Forschungsministerin Edelgard Bulmahn (SPD). Ob Elite-Universitäten oder Neuordnung der Akademien, ob Ganztagsschulen oder Junior- Professuren - stets verprellt die Ministerin mit ihren Vorstößen selbst wohlmeinende Beobachter der Szenerie. Wenn ein Revirement innerhalb der Bundesregierung erörtert wird, fällt deshalb ihr Name immer als erster. Die Politik von "Schröders Aschenputtel" - wie der Berliner "Tagesspiegel" Bulmahn genannt hat - diskutieren: Marco Finetti, Wissenschaftsjournalist, Prof. Dr. Bernhard Kempen, Präsident des Deutschen Hochschulverbandes, Bonn, und Prof. Dr. Detlef Müller-Böling, Leiter des Zentrums für Hochschulentwicklung, Gütersloh. Gesprächsleitung: Reinhard Hübsch
17.05 Uhr SWR2 (UKW 88.8)
1995 wurde sie von den Kultusministern beschlossen, in einem Jahr soll sie verbindlich werden: die Rechtschreibreform. Jetzt ist erneut eine heftige Debatte entbrannt. Uneins sind nicht nur die Politiker, sondern auch die Lehrer und die breite Öffentlichkeit. Für die Gegner ist die Reform "total belemmert", deren Verfechter finden sie "total belämmert". Über den Streit um die Rechtschreibreform und die Frage, ob er Ausdruck eines allgemeinen Reformunwillens in Deutschland ist, diskutieren: Heike Schmoll, FAZ, Josef Kraus, Präsident des deutschen Lehrerverbandes, und Klaus Heller, Geschäftsführer der Rechtschreibkommission. Gesprächsleitung: Eberhard Reuß
20.10 Uhr Deutschlandfunk (UKW 106.5, MP3-Strom)
10.00 Uhr Evangelische Studierendengemeinde, Plöck 66
In der Cafeteria der ^ESG - bei schönem Wetter im Garten. Für Brot, Brötchen, Butter, Marmelade, Kaffee und Tee ist gesorgt. Fürs Gespräch muss niemand sorgen. das entsteht ganz von selbst ...
16.00 Uhr Seniorenzentrum Bergheim, Krichstraße 16
19.00 Uhr Fischergasse 2 (ehemalige aESG)
10.00 Uhr Evangelische Studierendengemeinde, Plöck 66
In der Cafeteria der ^ESG - bei schönem Wetter im Garten. Für Brot, Brötchen, Butter, Marmelade, Kaffee und Tee ist gesorgt. Fürs Gespräch muss niemand sorgen. das entsteht ganz von selbst ...
19.00 Uhr Fischergasse 2 (ehemalige aESG)
10.00 Uhr Evangelische Studierendengemeinde, Plöck 66
In der Cafeteria der ^ESG - bei schönem Wetter im Garten. Für Brot, Brötchen, Butter, Marmelade, Kaffee und Tee ist gesorgt. Fürs Gespräch muss niemand sorgen. das entsteht ganz von selbst ...
16.00 Uhr Seniorenzentrum Bergheim, Kirchstr. 16
17.30 Uhr NATO-HQ, Römerstraße/Saarstraße
18.00 Uhr Bismarckplatz
10.00 Uhr Evangelische Studierendengemeinde, Plöck 66
In der Cafeteria der ^ESG - bei schönem Wetter im Garten. Für Brot, Brötchen, Butter, Marmelade, Kaffee und Tee ist gesorgt. Fürs Gespräch muss niemand sorgen. das entsteht ganz von selbst ...
09.00 Uhr Alte Uni
21.03 Uhr SWR2 (UKW 88.8)
Auf Jobsuche ist Gerd Mohr an ein Meinungsorschungs-Institut geraten. Für dieses telefoniert er nun atemlos in der Welt herum, um die ufällig ausgewählten Interview-Partner nach deren Vorlieben und Abneigungen, nach ihrem Tun und Lassen zu befragen. Keine leichte Aufgabe! Er muss zwar aus seinen Gesprächspartnern Informationen herauslocken, muss aber gleichzeitig höllisch aufpassen, dass diese nicht ns Schwatzen kommen. Denn er muss ja seine Tagesquote erfüllen. Bei diesen "Interviews" entstehen Datenraster und Statistiken, die wir ahnungslosen Konsumenten dann oft genug mit der Realität verwechseln. Und das nicht mal ungern. Wer will schon die Übersichtlicheit einer Statistik eintauschen gegen die Unübersichtlichkeit der realen Verhältnisse?
20.00 Uhr Cafe Gegendruck, Fischergasse 2
Bunsenplatz
Die Heidelberger Friedensbewegung erinnert am Jahrestag des Kriegsbeginns an den Konsens nach dem 2. Weltkrieg, daß von deutschem Boden nie wieder Krieg ausgehen sollte und verlangt ein Ende der Hochrüstung der Bundeswehr zur Interventionsarmee und der bereits stattfindenden Auslandseinsätze.
10.00 Uhr Evangelische Studierendengemeinde, Plöck 66
In der Cafeteria der ^ESG - bei schönem Wetter im Garten. Für Brot, Brötchen, Butter, Marmelade, Kaffee und Tee ist gesorgt. Fürs Gespräch muss niemand sorgen. das entsteht ganz von selbst ...
20.05 Uhr Deutschlandfunk (UKW 106.5, MP3-Strom)
19.05 Uhr Deutschlandradio Berlin (MP3-Strom)
15.00 Uhr Senatssaal, Alte Uni
19.05 Uhr Deutschlandradio Berlin (MP3-Strom)
20.00 Uhr Emil-Julius-Gumbelraum, Karlstorbahnhof
21.03 Uhr SWR2 (UKW 88.8)
Heidi Hoh, die Heldin dieser Radikal-Soap, sucht nach Glück und Erfolg in einer entfremdeten Welt. Als "vollautomatisierte Kundendienstlerin" ist sie Teil der mediatisierten Welt. Und ihre Firma ist auf dem Selbstverwirklichungstrip: bewusstseinserweiternde Drogen sollen die Angestellten dazu bringen, ihre Subjektivität besser in das Unternehmen einzubringen. Ihr Leben wird zum halluzinogenen Betriebsausflug. Die Sätze laufen Amok. Heidi Hoh erkennt: "Ich bin dieses Display und der Ort der Ausbeutung". Soziale Beziehungen sind Dienstleistungen, Gefühle transplantierte Erinnerungen, Liebe ist ein Programm im Kopf, für das man bezahlt...
19.00 Uhr Deutsch-Amerikanisches Institut, Sophienstr. 12
Die VeranstalterInnen schreiben:
Die für den 11. September verantwortlichen Terrorgruppen haben im Vorfeld auch Angriffe auf Atomkraftwerke überlegt; es ist bis heute unklar, ob nicht das abgestürzte vierte Flugzeug das AKW Harrisburg als Zielpunkt ansteuerte. Eine politische Konsequenz muss daher die Neubewertung der Risiken sein, denen Atomanlagen durch Angriffe von außen ausgesetzt sind. Was ist in Deutschland bisher geschehen? Was kann, was sollte getan werden? Bewusst ist nicht nur der Zeitpunkt gewählt, sondern auch Heidelberg als Ort der Diskussion. Wir befinden uns im Rhein-Main-Neckar Gebiet, einem der am dichtesten besiedelten Ballungsräume Europas. Hier leben 15 Millionen Menschen in unmittelbarer Nachbarschaft von acht Atomkraftwerken. Heidelberg selbst liegt auf dem 30 km-Schnittpunkt von Philippsburg, Biblis und Obrigheim...
10.00 Uhr Evangelische Studierendengemeinde, Plöck 66
In der Cafeteria der ^ESG - bei schönem Wetter im Garten. Für Brot, Brötchen, Butter, Marmelade, Kaffee und Tee ist gesorgt. Fürs Gespräch muss niemand sorgen. das entsteht ganz von selbst ...
16.00 Uhr Seniorenzentrum Bergheim, Krichstraße 16
19.15 Uhr Deutschlandfunk (UKW 106.5, MP3-Strom)
18.00 Uhr Lechleiterplatz, Schwetzingerstraße, Mannheim
20.00 Uhr Stadtbücherei, Poststraße 15
10.00 Uhr Evangelische Studierendengemeinde, Plöck 66
In der Cafeteria der ^ESG - bei schönem Wetter im Garten. Für Brot, Brötchen, Butter, Marmelade, Kaffee und Tee ist gesorgt. Fürs Gespräch muss niemand sorgen. das entsteht ganz von selbst ...
14.00 Uhr Autobahnauffahrt am Ende der Bergheimer Straße
Die VeranstalterInnen schreiben:
Unter dem Motto "Atommüll auf unseren Straßen - todsicher!!" rufen Anti-Atom-Initiativen aus Hessen, Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz zu einem Autobahnaktionstag am Samstag, den 18.09.2004 auf. Bundes- und Landesregierungen planen zur Zeit mehrere Straßentransporte mit hochradioaktivem Müll. Besonders aktuell ist der geplante Straßentransport mit 18 LKW aus Dresden-Rossendorf nach Ahaus. Die Strecke führt über nahezu 600 km Autobahn quer durch Deutschland und soll vielleicht schon ab dm 27.9. rollen. (weitere infos unter www.nixfaehrtmehr.de) Und vor kurzem kam die Meldung, daß aus Hanau der waffentaugliche Stoff Plutonium in die französische Plutoniumfabrik Le Hague überführt werden soll, um ihn dort in Brennelemente umzuwandeln.
Ein Aktionsort ist Heidelberg. An der Autobahnauffahrt in der Bergheimerstraße gibt es um 14 Uhr eine Kundgebung mit anschliessender Demonstration. Erlaubt worden ist das Betreten der Autobahn leider nicht, aber wir werden auch so genug zum Protestieren kommen. Vielfältig und bunt soll auf die Problematik aufmerksam gemacht werden. Bringt eure Jonglagesachen und eure eigene Ideen mit zur Aktion.
19.30 Uhr Badischer Hof, Schwetzinger Str. 27, HD-Kirchheim
00.05 Uhr Deutschlandradio Berlin (MP3-Strom)
Elf Tage vor dem Silbernen Thronjubiläum von Elizabeth II erscheint die Single "God save the Queen" der Sex Pistols. Mit dem Punk kommen die britischen Selbstlügen der 70er Jahre ans Licht, eine Generation Jugendlicher versucht sich aus Langeweile und No-Future-Gefühl zu befreien.
09.00 Uhr Amtsgericht Heilbronn, Wilhelmstraße 2-6, Saal 149
19.30 Uhr Emil-Julius-Gumbelraum, Karlstorbahnhof
Die VeranstalterInnen schreiben:
Nicht nur in der Sowjetunion mordeten SS und Wehrmacht. In Griechenland, Italien und Frankreich waren es die Gebirgsjäger, die unter der Bevölkerung wüteten. Ganze Dörfer wurden ausgerottet. Distomo, La Chapelle und Camarino seien stellvertretend genannt. Jede Pfingsten feiern die ehemaligen Gebirgsjäger im bayrischen Mittenwald ihre "Heldentaten", unterstützt von der Bundeswehr. Bis heute blieben die Verbrechen ungesühnt. Entschädigungen lehnt die Bundesregierung kategorisch ab. Ulrich Sander lieferte 2003 nach Ermittlungen gemeinsam mit Historikern den Staatsanwälten in Dortmund, Ludwigsburg und München 200 Namen von möglichen Mittätern. Er informierte an Hand seines Buches "Die Macht im Hintergrund" auch über die besonders aggressive Rolle der heutigen Gebirgstruppe.
Die Antwort war eine Beschlagnahme von Sanders PC mitsamt den Daten und eine vollkommen haltlose Beschuldigung wegen "Beleidigung und Amtsanmaßung". Der Vorwurf der Amtsanmaßung beruht auf von ehemaligen Gebirgsjägern vorgelegten Briefen mit gefälschtem staatsanwaltlichem Briefkopf, die Ulrich Sander verschickt haben soll. Bis heute wurden die beschlagnahmten Daten nicht zurückgegeben. Auch reagierte die Staatsanwaltschaft Dortmund nur sehr verhalten auf die handfesten Ermittlungsergebnisse gegen die Wehrmachts-veteranen. Andererseits ging sie aber der Beschuldigung Ulrich Sanders intensiv nach. Sein Anwalt fordert jetzt die Einstellung des grundlosen Verfahrens gegen ihn. Die Bundeswehr hingegen schweigt zu den Vorwürfen gegen die Gebirgstruppe von gestern und heute. Der Referent wird im Vortrag über seine Recherchen berichten.
10.00 Uhr Evangelische Studierendengemeinde, Plöck 66
In der Cafeteria der ^ESG - bei schönem Wetter im Garten. Für Brot, Brötchen, Butter, Marmelade, Kaffee und Tee ist gesorgt. Fürs Gespräch muss niemand sorgen. das entsteht ganz von selbst ...
11.00 Uhr Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma, Bremeneckgasse 2
Gegenstand des in der Zeit vom 9. Dezember 1946 bis zum 19. Juli 1947 vor dem 1. US-amerikanischen Militärtribunal abgehaltenen Nürnberger Ärzteprozesses waren die medizinischen Versuche an KZ-Häftlingen. Diese bestanden u. a. in den Unterdruck- und Unterkühlungsversuchen, den Versuchen zur Trinkbarmachung von Meerwasser und den Knochentransplantations- und Phlegmoneversuchen. Verfahrensgegenstand war aber auch der Mord an den Behinderten im Rahmen der Euthanasie und die zwangsweise vorgenommenen Massensterilisationen.
Der Prozess dauerte 139 Prozesstage. Angeklagt waren insgesamt 23 Personen, darunter SS- und Lagerärzte, Wehrmachtsmediziner und hohe Medizinalbeamte. Die Richter verurteilten 7 Angeklagte zum Tode, verhängten 9 Haftstrafen (davon 5 lebenslang) und sprachen 7 Angeklagte frei.
Der Eintritt ist frei.
15.05 Uhr Deutschlandradio Berlin (MP3-Strom)
16.00 Uhr Seniorenzentrum Bergheim, Kirchstr. 16
16.05 Uhr SWR2 (UKW 88.8)
19.30 Uhr Stadtbücherei, Poststraße 15
Die VeranstalterInnen schreiben:
Esoterikszene und Psychomarkt boomen. Die Republik gibt sich "ganzheitlich und ohne Sorgen", Irrationalismus ist weitverbreitet in Gesellschaft und auch in der Wissenschaft. Verschiedene Aspekte esoterischer Ideologien werden daher in der Veranstaltung kritisch beleuchtet. Die historischen Wurzeln werden dabei ebenso thematisiert wie aktuelle antiemanzipatorische Positionen im Esoterik- Spektrum, z.B. der Antisemitismus. Verschiedene Idole und Lieblingsströmungen der Esoterikszene, z.B. Bert Hellinger und sein "systemisches Familienaufstellen", Anthroposophie und Waldorfpädagogik, Rudolph Bahro, der Dalai Lama mitsamt der ganzen Tibetbegeisterung u. v. m. werden vorgestellt, als das was sie sind: Die Zerstörung der Vernunft.
Uni Heidelberg
09.00 Uhr Neue Uni, HS 13
20.00 Uhr Cafe Gegendruck, Fischergasse 2
Die VeranstalterInnen schreiben:
Reclaim the streets (RTS) ist mittlerweile ein fester Bestandteil linker Protestkultur. RTS hat zwar etwas ältere Wurzeln, doch war die Bewegung gegen die M11 Link Road in London in vielerlei Hinsicht formierend für das, was RTS heute ist. War es ursprünglich nämlich vor allem eine ökologisch motivierte Aktionsfrom, entdeckten im Zuge der Auseinandersetzung um die mit dem Straßenbau verbundene Zerstörung eines ganzen Stadtviertels auch AktivistInnen aus sozialen und antikapitalistischen Zusammenhängen RTS.
Life in the fast lane erzählt die Geschichte des Kampfes gegen die Straße, der ein Kampf für die Erhaltung halbwegs bezahlbaren Wohnraums, gegen die Betonierung sozialer Räume, und schließlich sogar gegen den repressiven Criminal Justice and Public Order Act wurde.
10.00 Uhr Evangelische Studierendengemeinde, Plöck 66
In der Cafeteria der ^ESG - bei schönem Wetter im Garten. Für Brot, Brötchen, Butter, Marmelade, Kaffee und Tee ist gesorgt. Fürs Gespräch muss niemand sorgen. das entsteht ganz von selbst ...
11.15 Uhr Ebert-Gedenkstätte, Pfaffengasse 18
16.05 Uhr SWR2 (UKW 88.8)
Welt
09.00 Uhr Alte Uni
20.00 Uhr Deutsch-Amerikanisches Institut, Sophienstr. 12
Die VeranstalterInnen schreiben:
Vor vierzig Jahren gingen sie massenhaft in den Süden, die Jugendlichen und Studenten/-innen aus den Nordstaaten der USA, um Schwarze in den Südstaaten bei der Eintragung in die Wahllisten zu begleiten und gegen rassistische Angriffe zu schützen. Sie folgten dem Aufruf des SNCC - Student Nonviolent Coordinating Committee, aus dem eine gewaltfreie Bewegung entstand, die das Land veränderte. Das SNCC zählt zu den bedeutendsten Organisationen der schwarzen Bürgerrechtsbewegung in den USA der 1960-er Jahre und prägte die Aktionsformen der späteren Emanzipations- und Oppositionsbewegungen (z.B. gegen den Vietnamkrieg, Frauenbewegung). Bekannt geworden sind die Sit-Ins und Freiheitsfahrten.
In seinem neuen Buch beschreibt Clayborne Carson erstmals die gesamte Entwicklungsgeschichte und die Erfolge in den Anfangsjahren von SNCC, das in der deutschsprachigen politischen Literatur weit gehend unbekannt gebliebenen ist: die religiösen und moralischen Motive und den Glauben an die Kraft der direkten gewaltfreien Aktion, den graswurzelrevolutionären Ansatz zur Organisierung und die Konflikte in den eigenen Reihen. Auch die dominierende Rolle von Martin Luther King in der Bürgerrechtsbewegung wurde konstruktiv in Frage gestellt.
Clayborne Carson stellt keineswegs nur einen gradlinigen Prozess der Radikalisierung dar, sondern auch den Zerfall einer ehemals starken und einflussreichen Organisation. Sein Buch ist ein Lehrstück über Erfolge und Abwege sozialer Bewegungen bis zur heutigen Zeit. Und deshalb so aktuell!
Clayborne Carson war Mitglied im SNCC, heute ist er Professor für Geschichte an der Stanford University und Direktor des Martin Luther King jr. - Papers Project.
09.00 Uhr Landgericht, Bahnhofstraße 33, Frankenthal (Pfalz)
Die UnterstützerInnen schreiben:
Der Fall Heinz
Am 1. Mai 2002 nahm Heinz mit Freunden an einer Demonstration gegen einen Neonaziaufmarsch in Ludwigshafen teil. Sie versuchten die Straße symbolisch mit Mülltonnen zu blockieren. Plötzlich stürzte sich ein Greiftrupp der Polizei auf ihn, warf ihn zu Boden und fesselte seine Hände auf den Rücken. Dabei kniete ein Beamter auf ihn und brach ihm eine Rippe. Doch gegen den Beamten wird nicht ermittelt, sondern gegen Heinz. Ihm wird "Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte" vorgeworfen, weil er sich beim Verdrehen der Arme versteifte.
Aus unserer Sicht wird dieses Vorkommnis als Vorwand genutzt, um einen politisch aktiven und deswegen unliebsamen Menschen zu kriminalisieren. Dafür spricht auch, dass in den Prozessakten alle Aktionen und Demonstrationen aufgelistet werden, auf denen Heinz von Polizisten gesichtet wurde. Daraus wird eine "Rädelsführerschaft" konstruiert, die wohl auch der Anlass für das Herausgreifen auf der Demo war.
Wir finden es skandalös, dass die Polizei anscheinend jede Demoteilname in ihren Akten vermerkt. Zweitens ist der Vorwurf der Rädelsführerschaft in hierarchiefreien Gruppen völlig absurd. Anscheinend können sich die an Gehorsam gewöhnten Staatsdiener nicht vorstellen, dass es Menschen gibt, die eigenverantwortlich handeln.
19.30 Uhr Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma, Bremeneckgasse 2
Alle Berufsstände haben sich nach der Befreiung vom Nationalsozialismus schwer getan, die eigene Vergangenheit aufzuarbeiten. Das gilt auch für die Mediziner. Ungezählte Mörder im weißen Kittel sind nach 1945 in ihre Praxen und auf ihre Lehrstühle zurückgekehrt, haben Menschen geholfen und akademischen Nachwuchs unterrichtet.
Die Zahl der gegen sie eingeleiteten Strafverfahren steht in krassem Gegensatz zu ihrer aktiven Beteiligung an Medizinerverbrechen. Nun hat vor wenigen Wochen die Kassenärztliche Vereinigung mitgeteilt, sie werde das vollständige Reichsärzteregister der Öffentlichkeit zur Verfügung stellen. Damit erhalten Forschung und Publizistik völlig neue Quellen über die Götter in Braun, die auszuwerten sind.
Heiner Lichtenstein, jahrzehntelang Redakteur beim WDR und seit zehn Jahren Redakteur von TRIBÜNE Zeitschrift zum Verständnis des Judentums, hat viele NS-Prozesse im In- und Ausland beobachtet und dabei auch Ärzte auf der Anklagebank erlebt.
19.30 Uhr Jugendzentrum Hirschhorn
Die VeranstalterInnen schreiben:
Die Gruppe Mujeres Libres (Freie Frauen) wurde kurz vor Ausbruch des Spanischen Bürgerkriegs gegründet, um sich zwei Zielen zu widmen: der sozialen Revolution und der Verbesserung der Situation der Frauen. In den drei Jahren ihres Bestehens waren mehr als 20.000 Mitglieder in über 150 Ortsgruppen organisiert; sie gaben eine Zeitschrift heraus, leiteten Bildungs- und Ausbildungskurse für Frauen, organisierten Hilfsarbeiten für die Frontkämpfer und eigene Kolonnen von Frontkämpferinnen.
21.00 Uhr Cafe Gegendruck, Fischergasse 2
10.00 Uhr Evangelische Studierendengemeinde, Plöck 66
In der Cafeteria der ^ESG - bei schönem Wetter im Garten. Für Brot, Brötchen, Butter, Marmelade, Kaffee und Tee ist gesorgt. Fürs Gespräch muss niemand sorgen. das entsteht ganz von selbst ...
11.00 Uhr Botanischer Garten, INF 340, den ganzen Tag
16.00 Uhr Seniorenzentrum Bergheim, Krichstraße 16
17.05 Uhr SWR2 (UKW 88.8)
Den Germanisten, Historikern und Philosophen weht ein scharfer Wind ins Gesicht. Ihre Institute werden geschlossen oder verkleinert, die Etats werden den Naturwissenschaften zugeschlagen. Knallharte Reformer träumen von Universitäten als Profitcentern mit Kundenorientierung und halten diese Disziplinen, die ohnehin über wenig gesellschaftliche Relevanz verfügen, für bloßes Beiwerk. Wie kann man das Überleben der Geisteswissenschaften sichern, wie kann man sie modernisieren? Darüber diskutieren im SWR2 Forum: Harald Welzer, Historiker aus Essen, Andreas Eckert, Dekan des Fachbereichs Philosophie an der Universität Hamburg, und Florian Buch vom Centrum für Hochschulentwicklung in Gütersloh.
Gesprächsleitung: Ralf Caspary
17.05 Uhr SWR2 (UKW 88.8)
Ein Großteil von 14jährigen Schülern spielt Computerspiele, die erst ab 18 freigegeben sind. Gerade die sogenannten "Ego-Shooter" sind beliebt: Spiele, bei denen man die Sichtweise des Täters einnimmt und "Feinde" abknallt. Darüber hinaus haben immer mehr Kinder Computer und Fernseher im eigenen Zimmer und entziehen sich der Kontrolle der Eltern. Doch mediale Gewalt beginnt schon viel früher: Bei Schrei- Sendungen am Nachmittag, bei aggressiver, gewaltverherrlichender Musik. Dazu kommen noch reale Gewaltdarstellungen. Während des Geiseldramas von Beslan liefen Bilder von verletzten und blutüberströmten Kindern im Tagesprogramm. Welche Folgen hat all dies? Wo verläuft die Grenze zwischen normaler "Action" und jugendgefährdender Gewalt? Und wenn schon Jugendschutzgesetze den Gewaltkonsum kaum eindämmen, was kann die Erziehung leisten? Darüber diskutieren im SWR2 Forum Christian Pfeiffer, Leiter des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen, Michael Kunczik, Medienwissenschaftler an der Uni Mainz sowie Martin Böttger, Schulsozialarbeiter am Bildungszentrum West in Ludwigsburg und Vorsitzender des Landesverbands Schulsozialarbeit in Baden-Württemberg. Gesprächsleitung: Gabor Paal
20.00 Uhr Emil-Julius-Gumbelraum, Karlstorbahnhof
Die VeranstalterInnen (attac und erlassjahr.de) schreiben:
Catalina Brescia wird über die Entwicklung der Bewegungen in Argentinien berichten und in einer anschließenden Diskussion können wir über die Forderungen von erlassjahr und attac sprechen. Hintergrund: Argentinien ist pleite und steckt in der tiefsten sozialen und wirtschaftlichen Krise seiner Geschichte. In den 90er Jahren war Argentinien ein Musterschüler des Internationalen Währungsfonds, heute ist es nicht in der Lage, die notdüftigste Versorgung seiner Bevölkerung und den Schuldendienst zu gewährleisten. Deshalb: Ein faires und unparteiisches Entschuldungsverfahren für Argentinien! Nur wenn weder Schuldner noch Gläubiger alleine bestimmen, kann es eine politisch und sozial gerechte Lösung geben.
10.00 Uhr Evangelische Studierendengemeinde, Plöck 66
In der Cafeteria der ^ESG - bei schönem Wetter im Garten. Für Brot, Brötchen, Butter, Marmelade, Kaffee und Tee ist gesorgt. Fürs Gespräch muss niemand sorgen. das entsteht ganz von selbst ...
12.00 Uhr Viernheimer Weg, Unterführung, Mannheim-Schönau
Unis im Land
18.15 Uhr INF 327, Zimmer 117
16.00 Uhr Neue Uni, Hörsaal 6
20.15 Uhr Evangelische Studierendengemeinde, Plöck 66
19.30 Uhr Neue Uni
Die VeranstalterInnen schreiben:
Sind wir mit den "Anti-Terror"-Gesetzen auf dem Weg in den autoritären Sicherheitsstaat?
Diskussionsveranstaltung mit Dr. Rolf Gössner
Rechtsanwalt, Publizist, Mitherausgeber der Zeitschrift Ossietzky Präsident der Internationalen Liga für Menschenrechte
Nach den Terroranschlägen vom 11.9.2001 in den USA übertrafen sich Parteien und SicherheitspolitikerInnen gegenseitig mit Gesetzesvorschlägen, die uns zu mehr Sicherheit verhelfen sollen. Ob sie dazu taugen ist fraglich, fest steht aber, dass sie unsere Grund- und Freiheitsrechte massiv einschränken.
Am 1.1.2002 traten die "Anti-Terror"-Pakete in Kraft, Gesetzesverschärfungen durch die u.a. die Befugnisse der Polizei und der Geheimdienste ausgeweitet, Überprüfungen von ArbeitnehmerInnen ausgedehnt, der Datenschutz ausgehöhlt, das Vereinsrecht und die Meinungsfreiheit der hier lebenden AusländerInnen beschnitten und diese einer intensiveren Überwachung unterzogen werden.
Nach den Anschlägen in Madrid zog Innenminister Otto Schily neue Pläne aus der Schublade, die auf eine Zentralisierung der Sicherheitsbehörden und Militarisierung der "Inneren Sicherheit" abzielen.
Statt neue einschneidende Maßnahmen zu ergreifen, sollte nach drei Jahren aber zunächst einmal Bilanz darüber gezogen werden, inwieweit die neuen Gesetze tatsächlich zu einer Erhöhung der Sicherheit vor Anschlägen beitragen konnten und ob sie angesichts der starken Nebenwirkungen nicht völlig unverhältnismäßig sind?
Im Vortrag und der anschließenden Diskussion soll die Frage erörtert werden, wie stark Maßnahmen, wie die "Anti-Terror-Gesetze", den im Grundgesetz vorgesehenen liberalen Rechtsstaat bereits verändert haben und welche Zusammenhänge es zwischen der Demontage des Sozialstaats, sowie der Militarisierung der Außenpolitik und der Abschaffung elementarer demokratischer Grundrechte gibt?
19.30 Uhr Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma, Bremeneckgasse 2
Der Vortrag thematisiert die Geschichte des Humanexperiments in Deutschland vom ausgehenden 19. Jahrhundert bis in die Zeit der Aufarbeitung der nationalsozialistischen Medizinverbrechen in der Nachkriegszeit. Dabei wird sowohl der Weg von der inhumanen Versachlichung des Menschen zum abhängigen und willenlosen Objekt einer naturwissenschaftlichen Medizin des 19. Jahrhunderts bis zu den verbrecherischen und verbrauchenden Humanexperimenten der NS-Diktatur nachgezeichnet als auch der Weg von der wilden Experimentiersucht zu Versuchen einer ethisch-rechtlichen Regelung dieses gefährlichen Forschungsfeldes im Sinne des Patientenschutzes. Wegmarken sind hier der Preußische Erlass von 1900, der Weimarer Runderlass von 1932 und der Nürnberger Codex von 1947.
Wolfgang Eckart ist Professor für Geschichte der Medizin an der Universität Heidelberg. Er ist Autor mehrerer Publikationen zum Thema Medizin in der Weimarer Republik und dem Nationalsozialismus. Von 1996 bis 1998 war er Präsident der Gesellschaft für Wissenschaftsgeschichte und ist derzeit federführend bei der Aufarbeitung der Geschichte der Deutschen Forschungsgemeinschaft von 1920 bis 1970 tätig.
Der Eintritt ist frei.
10.00 Uhr Evangelische Studierendengemeinde, Plöck 66
In der Cafeteria der ^ESG - bei schönem Wetter im Garten. Für Brot, Brötchen, Butter, Marmelade, Kaffee und Tee ist gesorgt. Fürs Gespräch muss niemand sorgen. das entsteht ganz von selbst ...
13.00 Uhr Bauhaus
16.00 Uhr Seniorenzentrum Bergheim, Kirchstr. 16
10.00 Uhr Innenhof der Neuen Uni
10.00 Uhr Telefon 0180-2340000
10.00 Uhr Telefon 0180-2340000
17.05 Uhr SWR2 (UKW 88.8)
"Ein Dokument der politischen Schwäche" sei der Entwurf des Biopatent-Gesetzes, den Bundesjustizministerin Brigitte Zypries (SPD) vor kurzem vorgelegt hat. Diese harsche Kritik äußerte der rechtspolitische Sprecher der Unionsfraktion im Bundestag, und dieser Meinung sind auch viele Abgeordnete des Regierungslagers, vor allem die Grünen. Sie fordern, dass Patente auf Gene, Stammzellen und anderes biologisches Material nur sehr eingeschränkt erteilt werden sollen, während der Gesetzentwurf und eine EU- Richtlinie sehr umfassende Schutzrechte vorsehen. Seit vier Jahren ist Deutschland im Verzug, diese EU-Richtlinie in nationales Recht umzusetzen. Eine Verurteilung durch den Europäischen Gerichtshof droht. Und die Industrie fordert "im Jahr der Innovationen endlich ein klares Ja zu Biopatenten." Ist die Erforschung eines Gens Erfindung oder Entdeckung? Dürfen Gene wie Chemikalien patentiert werden? Fördert es die Gesundheits-Forschung, wenn die Industrie durch Patente zu eigenen Anstrengungen motiviert wird, oder blockieren Patente den wissenschaftlichen Fortschritt? Darüber diskutieren im SWR2 Forum: Prof. Martin Lohse, Pharmakologe an der Universität Würzburg und Mitglied des nationalen Ethikrates, Dr. Wolfgang Ehrenstein, Vorsitzender des Patentausschusses im Verband forschender Arzneimittelhersteller, und Dr. Christoph Then, Greenpeace. Gesprächsleitung: Markus Bohn
20.00 Uhr Emil-Julius-Gumbelraum, Karlstorbahnhof
Die VeranstalterInnen schreiben:
Hinter der Traumstrand-Fassade der Rum-Marke verbirgt sich ein Weltkonzern der seine Macht nutzt, um seine politische Interessen durch Einfluß auf die US-Politik durchzusetzen. Der Bacardi-Clan hat ab 1960 immer wieder Anschläge und Aktionen gegen die kubanische Regierung untersützt. Nach US-Geheimdienstdokumenten war Bacardi-Chef Bepin Bosch sogar dazu bereit, Mordversuche an Fidel Castro zu finanzieren.
20.00 Uhr Stadtbücherei, Poststraße 15
17.05 Uhr SWR2 (UKW 88.8)
Sein Zeitgenosse und Kollege Alexander von Humboldt ziert die Titelseiten, von ihm spricht niemand: Wenn am 5. Dezember 2004 der 250. Geburtstag von Georg Forster gefeiert wird, dann tun das nur Eingeweihte. Dabei hat dieser Mann eine unvergleichliche Biographie. Mit 11 Jahren unternimmt er in Begleitung seines Vaters die erste große Fahrt. Im Auftrag der Zarin Katharina reisen sie nach Russland zu den Wolgadeutschen. Mit 18 begleitet er mit seinem Vater als einzige Deutsche den großen Entdecker James Cook auf dessen zweiter Reise in die Südsee. Drei Jahre lang sind sie als Naturwissenschaftler auf dem Schiff "Resolution" unterwegs. Zurück in Europa ist Forster erst 21 Jahre alt und schon vom Skorbut und den Blattern gezeichnet. 1788 verschlägt es ihn nach Mainz, wo seine dritte Karriere beginnt. Forster wird Revolutionär und 1792 Sprecher der sogenannten Mainzer Republik. Zwei Jahre später, 1794, stirbt er in Paris an den Folgen einer Erkältung. Weltumsegler, Forscher, Revolutionär - über die Bedeutung und das abenteuerliche Leben des Georg Forster diskutieren im SWR2 Forum die Forster-Biografen Ulrich Enzensberger und Klaus Harpprecht, sowie der Germanistikprofessor Ralf Rainer Wuthenow von der Universität Frankfurt. Gesprächsleitung: Thomas Koch
10.00 Uhr Evangelische Studierendengemeinde, Plöck 66
In der Cafeteria der ^ESG - bei schönem Wetter im Garten. Für Brot, Brötchen, Butter, Marmelade, Kaffee und Tee ist gesorgt. Fürs Gespräch muss niemand sorgen. das entsteht ganz von selbst ...
20.00 Uhr Cafe Gegendruck, Fischergasse 2
23.03 Uhr SWR1
Regie: Klaus Zippel - Produktion: Rundfunk der DDR 1979 - Übernahme: 28 Minuten Chicago, Lieutenant Dean hat einen mysteriösen Mordfall zu klären. Fand man doch Hank Hill, Starreporter der Evening Post, tot auf der Terrasse des House of Commerce. Wie ein Augenzeuge berichtet, wurde Hill vom Balkon der Wohnung Max Dovers in die Tiefe gestürzt. Dover, ein Geschäftsmann, der für die Senatswahlen kandidiert, bestreitet jede Beteiligung an dem Mord. Lieutenant Dean aber macht widersprüchliche Entdeckungen, die ein bezeichnendes Licht auf die Wahlpraktiken in den USA werfen.
14.00 Uhr Bergfriedhof, Treffpunkt Krematorium
19.00 Uhr Neue Uni, HS 4a
Die VeranstalterInnen (GEW Nordbaden an der Uni Heidelberg) schreiben:
Den HiWis wird das Einkommen gekürzt! Die ohnehin nicht üppigen Löhne schrumpfen noch weiter zusammen. Begründet wird diese Maßnahme damit, es sei kein Geld da. Aber es ist nie genug Geld da. Schluss mit den faulen Ausreden.
Jörg Beger, Koordinator der landesweiten HiWi-Initiative, berichtet über den Stand der Dinge. Anschließend wollen wir die Möglichkeiten des Widerstands in Heidelberg und auf Landesebene gegen die Absenkung erörtern
19.30 Uhr Stadtbücherei, Poststraße 15
1819 verübt Karl Ludwig Sand ein Attentat auf den Lustspieldichter Kotzebue und wird 1820 in Mannheim hingerichtet. 20 Jahre später greifen zwei Franzosen den Fall auf. Zwischen Frankfurt und Heidelberg geraten sie in die Fänge einer Geheimgesellschaft. Das ist der Plot eines neuen französichen Comics. Nicht nur Sand, auch die Reisenden sind historische Personen. Warum gräbt ein Comic-Autor diese Episode wieder aus und wie setzt er sie in Bild und Text um?
09.00 Uhr Alte Uni
19.30 Uhr Neue Uni, HS 4a
19.30 Uhr Palais Hirsch, Schlossplatz Schwetzingen
Die VeranstalterInnen (ver.di MA) schreiben:
Zur Zeit des Zweiten Weltkriegs wurden mindestens 88 Zwangsarbeiter/innen in die Heil- und Pflegeanstalt Wiesloch eingeliefert. Etwa ein Drittel von ihnen musste bei Firmen im Bereich Mannheim Zwangsarbeit leisten, so bei den Unternehmen Heinrich Lanz AG, BBC, Bassermann & Cie (Schwetzingen) und Carl Freudenberg (Weinheim). Meistens wurde Schizophrenie diagnostiziert, oft war von Heimweh und Arbeitsunlust die Rede. 41 als arbeitsunfähig eingestufte Zwangsarbeiter/innen überlebten ihre Rückführung wohl nicht. Andere einstige NS-Zwangsarbeiter lebten jahrzehntelang weiter in der Anstalt - einige davon bis heute. Mario Damolin, Dokumentarfilmemacher und Dozent an der Filmakademie Baden-Württemberg Ludwigsburg, hat einen 30-minütigen Film über sie gedreht.
20.00 Uhr Cafe Gegendruck, Fischergasse 2
Die VeranstalterInnen schreiben:
Monsanto, einst Heilsbringer der Menschheit mit dem Programm durch Genmanipulation und maßgeschneiderte "Pflanzenschutzmittel" exakt kontrollierbarer Landwirtschaft, ist in der Krise, nicht erst seit den großen Verlusten 2002.
Trotzdem, oder vielleicht gerade deshalb, verteidigt der Konzern Pflanzen und Saatgut, die er für sein "geistiges Eigentum" hält, mit allen Mitteln der Justiz. Besonders spektakulär ist der Fall von Percy Schmeiser, dessen Rapskulturen zunächst durch genmanipulierte Pollen aus benachbarten Feldern kontaminiert wurden und den Monsanto deshalb wegen Patentverletzung verklagte.
"Heartbreak in the Heartland" erzählt seine Geschichte, und auch die einiger anderer Bauern aus dem mittleren Westen Kanadas, eine Geschichte, die Zeitweise aus einem Dark Future-Film entleht scheint. Wer möchte, kann das Skript des Films schon mal lesen (vom Angucken online raten wir ab...)
Zur Einstimmung zeigen wir "Lebensmittel aus dem Genlabor", eine Produktion des gen-ethischen Netzwerks von 1992. Auch wenn der Film insgesamt etwas altbacken wirkt und streckenweise an entsetzliche Lehrfilme erinnert, ist er doch aufschlussreich in den dargestellten Fakten und Perspektiven.
Freitag, 5.11.2004, 20.00, Cafe Gegendruck, Fischergasse 2, Heidelberg: "Lebensmittel aus dem Genlabor", BRD 1992, ca. 25 Minuten, und "Heartbreak in the Heartland", Kanada 2002, ca. 25 min, OF
20.00 Uhr Emil-Julius-Gumbelraum, Karlstorbahnhof
Die VeranstalterInnen schreiben:
Eddie Cottle ist ehemaliger Direktor des ländlichen Entwicklungsnetzes für Dienstleistungen,aktiv im Anti-Privatisation-Forum und unabhängiger Wissenschaftler.
In den letzten 10-15 Jahren hat sich die Armut in Südafrika auf immer größere Teile der Gesellschaft ausgebreitet. Betroffen ist vor allem die schwarze Bevölkerung. Durch die Privatisierung kommunaler Dienstleistungen hat sich diese Situation weiter verschärft und ist zu einer existentiellen Bedrohung für viele geworden:
Denen, die nicht bezahlen können oder die struktur- und finanzschwache Gegenden bewohnen, wurde Strom und Wasser abgestellt, Millionen von Menschen haben keinen Zugang zu sauberem Wasser, Seuchen wie die Cholera breiten sich wieder aus und fordern etliche Todesopfer.
Eddie Cottle wird einen Einblick geben in den lokalen Widerstand gegen die Privatisierung des Wassers sowie den Aufbau alternativer, partizipativer Strukturen.
10.00 Uhr Evangelische Studierendengemeinde, Plöck 66
In der Cafeteria der ^ESG - bei schönem Wetter im Garten. Für Brot, Brötchen, Butter, Marmelade, Kaffee und Tee ist gesorgt. Fürs Gespräch muss niemand sorgen. das entsteht ganz von selbst ...
14.30 Uhr Treffpunkt beim Schlosseingang, am Schlossplatz Schwetzingen
Die VeranstalterInnen schreiben:
Zur Nazizeit wurden auch die Schwetzinger Jüdinnen und Juden diskriminiert und entrechtet, die jüdische Gemeinde wurde zerschlagen. Mindestens 21 der hier lebenden Jüdinnen und Juden wurden ermordet. Der Spaziergang nimmt aber nicht nur die Spur der Verfolgungen auf und zeigt Häuser und Wohnungen, die während der "Reichskristallnacht" überfallen wurden, sondern geht auch auf das jüdische Leben zuvor ein: Wo lebten Jüdinnen und Juden in Schwetzingen und wo hielten sie ihre Gottesdienste ab? Wo befand sich die Zigarrenfabrik Hess und Monatt? Was wurde aus der "Schwetzinger Zeitung"? Wo wurden demgegenüber die Geschäftsstellen der NSDAP und ihrer Gliederungen, die Agenturen der Verfolgung, eingerichtet? Wo bestand die "Völkische Buchhandlung"? Nach der Führung besteht Gelegenheit zu Gespräch und Diskussion.
16.30 Uhr Ebert-Gedenkstätte, Pfaffengasse 18
10.00 Uhr Bundesverfassungsgericht, Schlossbezirk 3, Karlsruhe
19.30 Uhr Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma, Bremeneckgasse 2
Zu den bedrückendsten Erkenntnissen über die NS-Zeit gehört, dass die von Verfolgung und Ermordung bedrohten Sinti und Roma in nur wenigen Fällen mit der Hilfe und Solidarität ihrer Mitmenschen rechnen konnten.
Eine der seltenen Ausnahmen stellt der Polizeibeamte Paul Kreber (1910-1989) dar, der im März 1943 mehrere Wuppertaler Sinti-Familien vor der Deportation nach Auschwitz bewahrte und ihnen so das Leben rettete. Dieses Beispiel von Zivilcourage zeigt, dass angesichts einer weitverbreiteten gesellschaftlichen Verrohung und Passivität durchaus individuelle Spielräume für menschliches Handeln existierten sogar innerhalb des NS-Verfolgungsapparates.
Obgleich Kreber 1988 das Bundesverdienstkreuz erhielt, ist der mutige Polizeibeamte bis heute kaum öffentlich bekannt.
Michael Okroy M.A. studierte Literatur- und Sozialwissenschaften an der Bergischen Universität Wuppertal und arbeitet freiberuflich im Bereich Dokumentation und Recherche zur Zeitgeschichte.
20.00 Uhr Theater im Romanischen Keller, Seminarstraße 3 (Ecke Kettengasse)
Das Stück:
Der Großfürst muss sterben. Nur sein Tod kann den Weg in eine schönere Zukunft ebnen - soviel steht fest für Boris und seine Gruppe. Doch als das erste Attentat misslingt, quälen Zweifel und offene Fragen: Über wie viele Leichen darf und muss man gehen? Wie sicher kann man sein, dass die Zukunft wirklich besser wird? Und wie kann aus einer grausamen Vergangenheit eine schönere Zukunft erwachsen?
Camus reflektiert in seinem Stück die militante Aktion, den bewaffneten Kampf, das, was von bürgerlicher Seite als "Terror" bezeichnet wird. Die Terroristen werden bei ihm zu Menschen, zu Revolutionären, die für eine bessere Welt kämpfen. Sie opfern sich für ein Volk, das diese Opfer vielleicht gar nicht will. Aber können solche Opfer und solche Ideen überhaupt gerecht sein?
Der Autor:
Albert Camus (7. 11.1913 - 4. 1.1960) arbeitete als Autor, Journalist, Schau-spieler und Regisseur. Den geistigen Hintergrund seiner Stücke bildet seine Philosophie "De l´Absurde". Die Dramen "Caligula" (1944), "Das Missverständnis" (1944), "Der Belagerungszustand (1948) und "Die Gerechten" (1949) folgen seinem dichterischem Credo: "In unserer Welt der Todesurteile sind wir Künstler Zeugen des Aufstandes im Menschen gegen den Mord".
Theater Die Anstifter:
1995 gegründet, spielt und inszeniert mittlerweile die vierte Generation dieser freien und vornehmlich studentischen Gruppe in Heidelberg. 1999 gewannen die Anstifter den Heidelberger Theaterpreis, 2001 wurden sie mit dem Preis der Freunde der Universität ausgezeichnet. Zuletzt brachten die Anstifter unter anderem Geschwister von Klaus Mann, Schlafzimmergäste von Alan Ayckbourn, Maria Stuart von Friedrich Schiller und Gäste von Oliver Bukowski auf die Bühne.
Kartenvorbestellung und Kontakt: 06221 - 18 03 88 oder unter online.
10.00 Uhr Evangelische Studierendengemeinde, Plöck 66
In der Cafeteria der ^ESG - bei schönem Wetter im Garten. Für Brot, Brötchen, Butter, Marmelade, Kaffee und Tee ist gesorgt. Fürs Gespräch muss niemand sorgen. das entsteht ganz von selbst ...
20.00 Uhr Theater im Romanischen Keller, Seminarstraße 3 (Ecke Kettengasse)
Das Stück:
Der Großfürst muss sterben. Nur sein Tod kann den Weg in eine schönere Zukunft ebnen - soviel steht fest für Boris und seine Gruppe. Doch als das erste Attentat misslingt, quälen Zweifel und offene Fragen: Über wie viele Leichen darf und muss man gehen? Wie sicher kann man sein, dass die Zukunft wirklich besser wird? Und wie kann aus einer grausamen Vergangenheit eine schönere Zukunft erwachsen?
Camus reflektiert in seinem Stück die militante Aktion, den bewaffneten Kampf, das, was von bürgerlicher Seite als "Terror" bezeichnet wird. Die Terroristen werden bei ihm zu Menschen, zu Revolutionären, die für eine bessere Welt kämpfen. Sie opfern sich für ein Volk, das diese Opfer vielleicht gar nicht will. Aber können solche Opfer und solche Ideen überhaupt gerecht sein?
Der Autor:
Albert Camus (7. 11.1913 - 4. 1.1960) arbeitete als Autor, Journalist, Schau-spieler und Regisseur. Den geistigen Hintergrund seiner Stücke bildet seine Philosophie "De l´Absurde". Die Dramen "Caligula" (1944), "Das Missverständnis" (1944), "Der Belagerungszustand (1948) und "Die Gerechten" (1949) folgen seinem dichterischem Credo: "In unserer Welt der Todesurteile sind wir Künstler Zeugen des Aufstandes im Menschen gegen den Mord".
Theater Die Anstifter:
1995 gegründet, spielt und inszeniert mittlerweile die vierte Generation dieser freien und vornehmlich studentischen Gruppe in Heidelberg. 1999 gewannen die Anstifter den Heidelberger Theaterpreis, 2001 wurden sie mit dem Preis der Freunde der Universität ausgezeichnet. Zuletzt brachten die Anstifter unter anderem Geschwister von Klaus Mann, Schlafzimmergäste von Alan Ayckbourn, Maria Stuart von Friedrich Schiller und Gäste von Oliver Bukowski auf die Bühne.
Kartenvorbestellung und Kontakt: 06221 - 18 03 88 oder unter online.
11.00 Uhr Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma, Bremeneckgasse 2
Bei dieser u. a. mit dem Preis der deutschen Filmkritik und dem Adolf Grimme Preis ausgezeichneten Dokumentation handelt es sich um eine sehr persönliche Recherche: anhand der Kriegstagebücher des Vaters, von Divisionsakten und seltenen Filmaufnahmen folgt Christoph Boekel dem Russlandfeldzug seines Vaters.
Er besucht die Dörfer und Städte, durch die jener marschierte, lässt sich von Überlebenden über die bestialischen Grausamkeiten (und mitunter menschlichen Regungen) der Eroberer berichten, dokumentiert Mordbefehle und findet Gefechtslöcher und Unterstände, in denen sein Vater hungerte und fror und gleichzeitig das Tagebuch eines Herrenmenschen führte.
Der Eintritt ist frei.
16.00 Uhr Seniorenzentrum Bergheim, Krichstraße 16
20.00 Uhr Theater im Romanischen Keller, Seminarstraße 3 (Ecke Kettengasse)
Das Stück:
Der Großfürst muss sterben. Nur sein Tod kann den Weg in eine schönere Zukunft ebnen - soviel steht fest für Boris und seine Gruppe. Doch als das erste Attentat misslingt, quälen Zweifel und offene Fragen: Über wie viele Leichen darf und muss man gehen? Wie sicher kann man sein, dass die Zukunft wirklich besser wird? Und wie kann aus einer grausamen Vergangenheit eine schönere Zukunft erwachsen?
Camus reflektiert in seinem Stück die militante Aktion, den bewaffneten Kampf, das, was von bürgerlicher Seite als "Terror" bezeichnet wird. Die Terroristen werden bei ihm zu Menschen, zu Revolutionären, die für eine bessere Welt kämpfen. Sie opfern sich für ein Volk, das diese Opfer vielleicht gar nicht will. Aber können solche Opfer und solche Ideen überhaupt gerecht sein?
Der Autor:
Albert Camus (7. 11.1913 - 4. 1.1960) arbeitete als Autor, Journalist, Schau-spieler und Regisseur. Den geistigen Hintergrund seiner Stücke bildet seine Philosophie "De l´Absurde". Die Dramen "Caligula" (1944), "Das Missverständnis" (1944), "Der Belagerungszustand (1948) und "Die Gerechten" (1949) folgen seinem dichterischem Credo: "In unserer Welt der Todesurteile sind wir Künstler Zeugen des Aufstandes im Menschen gegen den Mord".
Theater Die Anstifter:
1995 gegründet, spielt und inszeniert mittlerweile die vierte Generation dieser freien und vornehmlich studentischen Gruppe in Heidelberg. 1999 gewannen die Anstifter den Heidelberger Theaterpreis, 2001 wurden sie mit dem Preis der Freunde der Universität ausgezeichnet. Zuletzt brachten die Anstifter unter anderem Geschwister von Klaus Mann, Schlafzimmergäste von Alan Ayckbourn, Maria Stuart von Friedrich Schiller und Gäste von Oliver Bukowski auf die Bühne.
Kartenvorbestellung und Kontakt: 06221 - 18 03 88 oder unter online.
16.15 Uhr IÜD, Konferenzsaal II
17.15 Uhr ^KliMa, Theodor-Kutzer-Ufer, Mannheim, Haus 42, Seminarraum 1
19.30 Uhr Neue Uni, Uniplatz
15.00 Uhr Senatssaal, Alte Uni
16.00 Uhr Hörsaal des Erziehungswissenschaftlichen Seminares, Akademiestr. 3
Prof. Dr. Wolfgang Edelstein und die AutorInnen stellen das Buch "Lernen und Leistung - Vom Sinn und Unsinn heutiger Schulsysteme" vor.
20.00 Uhr Buchhandlung Eulenspiegel, Wiesloch, Hesselgasse 26
Die VeranstalterInnen schreiben:
Zum ersten Mal seit dem Ende der Ausstellung "Vernichtungskrieg. Verbrechen der Wehrmacht 1941 bis 1944" äußert sich Hannes Heer über Hintergründe der Kampagne gegen das Projekt, dessen Leiter er war. Sie hatte die Legende von der sauberen Wehrmacht in Frage gestellt, und der Schock war entsprechend groß. Die Versuche, die Ausstellung zu diffamieren, waren nach vier Jahren erfolgreich. Sie wurde zurückgezogen und durch eine neue, völlig entschärfte Version ersetzt. Der Krieg und seine Verbrechen sind darin wieder zum Werk einiger Spitzenmilitärs geworden. Sie zeigt Taten ohne Täter.
Der Vorgang vom Verschwinden der Täter begann indessen früher. Hannes Heer findet bezeichnende Indizien in Aufzeichnungen und Nachkriegserinnerungen von Soldaten, im Wirken der Zensur bei den Kriegsromanen Bölls und Remarques, in Ernst Jüngers Umdeutung des eigenen Tagebuchs von 1942. Inzwischen sind auch Nazi-Argumente kein Tabu mehr, wenn von Historikern den Juden die Schuld am eigenen Tod gegeben wird, wenn sie von Politikern schlicht zum Tätervolk erklärt werden oder, wie bei Jörg Friedrich, die Deutschen im Bombenkrieg das gleiche Schicksal erlitten haben wie die Juden.
21.00 Uhr Cafe Gegendruck, Fischergasse 2
19.30 Uhr Junkie-Hörsaal 4a der Neuen Uni
20.00 Uhr Griechische Taverne in der Bergbahn
21.00 Uhr Café da lang, ^EWS, Akademiestraße 3
20.00 Uhr Theater im Romanischen Keller, Seminarstraße 3 (Ecke Kettengasse)
Das Stück:
Der Großfürst muss sterben. Nur sein Tod kann den Weg in eine schönere Zukunft ebnen - soviel steht fest für Boris und seine Gruppe. Doch als das erste Attentat misslingt, quälen Zweifel und offene Fragen: Über wie viele Leichen darf und muss man gehen? Wie sicher kann man sein, dass die Zukunft wirklich besser wird? Und wie kann aus einer grausamen Vergangenheit eine schönere Zukunft erwachsen?
Camus reflektiert in seinem Stück die militante Aktion, den bewaffneten Kampf, das, was von bürgerlicher Seite als "Terror" bezeichnet wird. Die Terroristen werden bei ihm zu Menschen, zu Revolutionären, die für eine bessere Welt kämpfen. Sie opfern sich für ein Volk, das diese Opfer vielleicht gar nicht will. Aber können solche Opfer und solche Ideen überhaupt gerecht sein?
Der Autor:
Albert Camus (7. 11.1913 - 4. 1.1960) arbeitete als Autor, Journalist, Schau-spieler und Regisseur. Den geistigen Hintergrund seiner Stücke bildet seine Philosophie "De l´Absurde". Die Dramen "Caligula" (1944), "Das Missverständnis" (1944), "Der Belagerungszustand (1948) und "Die Gerechten" (1949) folgen seinem dichterischem Credo: "In unserer Welt der Todesurteile sind wir Künstler Zeugen des Aufstandes im Menschen gegen den Mord".
Theater Die Anstifter:
1995 gegründet, spielt und inszeniert mittlerweile die vierte Generation dieser freien und vornehmlich studentischen Gruppe in Heidelberg. 1999 gewannen die Anstifter den Heidelberger Theaterpreis, 2001 wurden sie mit dem Preis der Freunde der Universität ausgezeichnet. Zuletzt brachten die Anstifter unter anderem Geschwister von Klaus Mann, Schlafzimmergäste von Alan Ayckbourn, Maria Stuart von Friedrich Schiller und Gäste von Oliver Bukowski auf die Bühne.
Kartenvorbestellung und Kontakt: 06221 - 18 03 88 oder unter online.
21.00 Uhr Im Neuenheimer Feld
10.00 Uhr Evangelische Studierendengemeinde, Plöck 66
In der Cafeteria der ^ESG - bei schönem Wetter im Garten. Für Brot, Brötchen, Butter, Marmelade, Kaffee und Tee ist gesorgt. Fürs Gespräch muss niemand sorgen. das entsteht ganz von selbst ...
20.00 Uhr Theater im Romanischen Keller, Seminarstraße 3 (Ecke Kettengasse)
Das Stück:
Der Großfürst muss sterben. Nur sein Tod kann den Weg in eine schönere Zukunft ebnen - soviel steht fest für Boris und seine Gruppe. Doch als das erste Attentat misslingt, quälen Zweifel und offene Fragen: Über wie viele Leichen darf und muss man gehen? Wie sicher kann man sein, dass die Zukunft wirklich besser wird? Und wie kann aus einer grausamen Vergangenheit eine schönere Zukunft erwachsen?
Camus reflektiert in seinem Stück die militante Aktion, den bewaffneten Kampf, das, was von bürgerlicher Seite als "Terror" bezeichnet wird. Die Terroristen werden bei ihm zu Menschen, zu Revolutionären, die für eine bessere Welt kämpfen. Sie opfern sich für ein Volk, das diese Opfer vielleicht gar nicht will. Aber können solche Opfer und solche Ideen überhaupt gerecht sein?
Der Autor:
Albert Camus (7. 11.1913 - 4. 1.1960) arbeitete als Autor, Journalist, Schau-spieler und Regisseur. Den geistigen Hintergrund seiner Stücke bildet seine Philosophie "De l´Absurde". Die Dramen "Caligula" (1944), "Das Missverständnis" (1944), "Der Belagerungszustand (1948) und "Die Gerechten" (1949) folgen seinem dichterischem Credo: "In unserer Welt der Todesurteile sind wir Künstler Zeugen des Aufstandes im Menschen gegen den Mord".
Theater Die Anstifter:
1995 gegründet, spielt und inszeniert mittlerweile die vierte Generation dieser freien und vornehmlich studentischen Gruppe in Heidelberg. 1999 gewannen die Anstifter den Heidelberger Theaterpreis, 2001 wurden sie mit dem Preis der Freunde der Universität ausgezeichnet. Zuletzt brachten die Anstifter unter anderem Geschwister von Klaus Mann, Schlafzimmergäste von Alan Ayckbourn, Maria Stuart von Friedrich Schiller und Gäste von Oliver Bukowski auf die Bühne.
Kartenvorbestellung und Kontakt: 06221 - 18 03 88 oder unter online.
20.00 Uhr Theater im Romanischen Keller, Seminarstraße 3 (Ecke Kettengasse)
Das Stück:
Der Großfürst muss sterben. Nur sein Tod kann den Weg in eine schönere Zukunft ebnen - soviel steht fest für Boris und seine Gruppe. Doch als das erste Attentat misslingt, quälen Zweifel und offene Fragen: Über wie viele Leichen darf und muss man gehen? Wie sicher kann man sein, dass die Zukunft wirklich besser wird? Und wie kann aus einer grausamen Vergangenheit eine schönere Zukunft erwachsen?
Camus reflektiert in seinem Stück die militante Aktion, den bewaffneten Kampf, das, was von bürgerlicher Seite als "Terror" bezeichnet wird. Die Terroristen werden bei ihm zu Menschen, zu Revolutionären, die für eine bessere Welt kämpfen. Sie opfern sich für ein Volk, das diese Opfer vielleicht gar nicht will. Aber können solche Opfer und solche Ideen überhaupt gerecht sein?
Der Autor:
Albert Camus (7. 11.1913 - 4. 1.1960) arbeitete als Autor, Journalist, Schau-spieler und Regisseur. Den geistigen Hintergrund seiner Stücke bildet seine Philosophie "De l´Absurde". Die Dramen "Caligula" (1944), "Das Missverständnis" (1944), "Der Belagerungszustand (1948) und "Die Gerechten" (1949) folgen seinem dichterischem Credo: "In unserer Welt der Todesurteile sind wir Künstler Zeugen des Aufstandes im Menschen gegen den Mord".
Theater Die Anstifter:
1995 gegründet, spielt und inszeniert mittlerweile die vierte Generation dieser freien und vornehmlich studentischen Gruppe in Heidelberg. 1999 gewannen die Anstifter den Heidelberger Theaterpreis, 2001 wurden sie mit dem Preis der Freunde der Universität ausgezeichnet. Zuletzt brachten die Anstifter unter anderem Geschwister von Klaus Mann, Schlafzimmergäste von Alan Ayckbourn, Maria Stuart von Friedrich Schiller und Gäste von Oliver Bukowski auf die Bühne.
Kartenvorbestellung und Kontakt: 06221 - 18 03 88 oder unter online.
20.05 Uhr Deutschlandfunk (UKW 106.5, MP3-Strom)
09.00 Uhr Marstall
16.15 Uhr IÜD, Konferenzsaal II
19.30 Uhr Cafe Gegendruck, Fischergasse 2
Verschlüsselung von E-Mails ist längst kein Nischen-Thema mehr -- wer nicht will, seine oder ihre Mails von KollegInnen und Chefs, Verfassungs- und Staatsschutz, Telekommunikations- und Softwareunternehmen, mitgelesen werden, kann ein seit vielen Jahren bewährtes und von vielen Augen geprüftes System verwenden: PGP oder seine freie Alternative GnuPG.
Allerdings: Vor der vertraulichen Kommunikation stehen viele seltsame Begriffe -- Private, Public, Session Key, Digitale Signatur, Web of Trust sind nur ein paar davon --, und nicht mit allen Methoden, Mails zu senden und zu empfangen, lässt sich PGP so ohne weiteres einsetzen.
Unsere Veranstaltung erklärt daher nach einem kurzen Blick auf den Stand der Überwachung zunächst etliche der genannten Begriffe (was durchaus auch für Menschen interessant sein mag, die bereits PGP verwenden) und stellt dann unsere Lösung für das Verträglichkeitsproblem vor: Einen Memory-Stick mit Mailclient und PGP, der gleich noch eure Mails und eueren Schlüsselbund fasst -- alles zum in die Tasche stecken.
19.30 Uhr Volkshochschule, Bergheimer Str. 76
Die VeranstalterInnen schreiben:
Verbrechen, die im Namen der Ehre geschehen, gehören in vielen Ländern der Erde zum Alltag der Frauen, denn sie sind ein Teil der Traditionen. Auch in Deutschland gibt es Zwangsheirat und Ehrenmorde - auch hier schaut die Umwelt immer noch hilflos zu und die Täter gehen meist straffrei aus. Im Rahmen des Internationalen Tages "Nein zu Gewalt an Frauen" berichtet Collin Schubert, Mitarbeiterin der Frauenrechtsorganisation TERRE DES FEMMES, über die Hintergründe der grausamen Praktiken von Zwangsheirat und Ehrenmorden. Sie zeigt auf, welche Wege gefährdete Frauen gehen können, und wo sinnvolle Maßnahmen ansetzen können -beispielsweise das eigenständige Bleiberecht von Frauen.
Welche notwendigen Veränderungen brauchen wir in Deutschland, um diese Wege gehen zu können und die Lage der Frauen, die unter Gewalt im Namen der Ehre leiden, zu verbessern?
Veränderung ist möglich, wenn wir gemeinsam dafür eintreten.
Heidelberger Fachfrauen vom Internationalen Frauenzentrum, dem Frauennotruf und dem Frauenhaus berichten über die aktuelle Situation in Heidelberg und Umgebung.
19.30 Uhr Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma, Bremeneckgasse 2
Eine der bedeutendsten Widerstandsaktionen gegen den Nationalsozialismus im Südwesten des Deutschen Reiches war der Fall Vorbote. Eine Gruppe von Frauen und Männern, überwiegend Arbeiter aus Mannheimer Großbetrieben, gaben 1941 eine illegale Zeitung heraus: den Vorboten.
Insgesamt erschienen vier Ausgaben, bis die Gruppe Anfang 1942 verraten wurde. Unter der Leitung von Georg Lechleitner arbeiteten etwa 40 Kommunisten, Sozialdemokraten und Parteilose. Im Mai 1942 wurden nach einer Verhandlung des Volksgerichtshofs in Mannheim alle 14 Angeklagten zum Tode verurteilt. Das Oberlandesgericht Stuttgart fällte bei einem Folgeprozess fünf weitere Todesurteile und verhängte 6 hohe Zuchthausstrafen. Die Leichen der Hingerichteten wurden den Anatomien der Universitäten in Freiburg, Heidelberg und Tübingen übergeben.
Die von der Kreisvereinigung Heidelberg der VVN-BdA konzipierte Lesung soll an den mutigen Widerstand der Lechleitner-Gruppe erinnern, der auch heute noch von aktueller Bedeutung ist.
Der Eintritt ist frei.
21.00 Uhr Philosophisches Seminar
Welt
10.00 Uhr Evangelische Studierendengemeinde, Plöck 66
In der Cafeteria der ^ESG - bei schönem Wetter im Garten. Für Brot, Brötchen, Butter, Marmelade, Kaffee und Tee ist gesorgt. Fürs Gespräch muss niemand sorgen. das entsteht ganz von selbst ...
22.00 Uhr Villa Nachttanz
16.00 Uhr Seniorenzentrum Bergheim, Kirchstr. 16
16.30 Uhr Ebert-Gedenkstätte, Pfaffengasse 18
16.15 Uhr IÜD, Konferenzsaal II
20.00 Uhr Buchhandlung Eulenspiegel, Hesselgasse 26, Wiesloch
Die VeranstalterInnen (GEW Rhein-Neckar/HD, Dritte-Welt-Laden Wiesloch, Nicaragua-Forum HD) schreiben:
In Nicaragua entstanden in den vergangenen zwei Jahrzehnten Häuser und Einrichtungen, die für Frauen in einer männerdominierten Welt Zusammenhalt und gegenseitige Unterstützung bieten. Aus den gemeinsamen Bedürfnissen und Interessen der Frauen entstanden Initiativen und Zentren, in denen sie sich für gerechtere Verhältnisse einzusetzen lernten. So z.B. im Frauenzentrum in El Viejo, das dank der großzügigen Spende des Dritte-Welt-Laden Wiesloch e. V. und unterstützt vom Nicaragua-Forum Heidelberg seinen vielseitigen Aufgaben nachgehen kann. Agnes Bennhold hat im vergangenen Sommer das Frauenzentrum besucht. In ihrem Dia-Bericht wird sie über die dortige Arbeit sowie über die Arbeit in anderen Projekten des Nicaragua-Forums informieren und auf die entscheidende Rolle hinweisen, die die Frauen darin übernommen haben.
16.00 Uhr Treffpunkt Cafe Burckhard, Untere Straße
Die VeranstalterInnen (GEW-OV Wiesloch) schreiben:
Käthe Kollwitz (deutsche Graphikerin und Bildhauerin, 1867 - 1945) ist eine der wenigen KünsterlerInnen, die schon zu Lebzeiten anerkannt und berühmt waren. Ihr graphischer Zyklus "Ein Weberaufstand" brachte ihr auf der großen Berliner Kunstausstellung 1898 den ersten durchschlagenden Erfolg. Trotzdem verweigerte Kaiser Wilhelm II. ihr die Goldmedaille, denn "Orden und Ehrenzeichen gehören auf die Brust verdienter Männer", hieß es. Erst 1919 wurde sie zum ersten weiblichen Mitglied der Preußischen Akademie der Künste ernannt. Die Kunstwerke von Käthe Kollwitz haben vor allem die Lebensverhältnisse der verarmten Großstadtbevölkerung sowie das Elend des Krieges zum Thema. Als engagierte Künstlerin kämpfte sie auch gegen den Nationalsozialismus. 1936 erhielt sie von den Nazis indirektes Ausstellungsverbot.
19.15 Uhr Marstallhof 4, Hörsaal
15.00 Uhr Karlstr. 16, HS 007
20.00 Uhr Cafe Gegendruck, Fischergasse 2
10.00 Uhr Stadtbücherei, Poststraße 15
10.00 Uhr Evangelische Studierendengemeinde, Plöck 66
In der Cafeteria der ^ESG - bei schönem Wetter im Garten. Für Brot, Brötchen, Butter, Marmelade, Kaffee und Tee ist gesorgt. Fürs Gespräch muss niemand sorgen. das entsteht ganz von selbst ...
16.00 Uhr INF 252
16.15 Uhr IÜD, Konferenzsaal II
19.00 Uhr Neue Uni, HS 5
Die VeranstalterInnen (GEW Nordbaden und VVN-BdA Heidelberg) schreiben:
10 000 CDs mit hassgeladener Musik und menschenverachtenden, faschistischen Texten wollen die Nazis an deutschen Schulhöfen unters "Volk" bringen. Um die Gefahr zu bannen, muss man sie kennen. Die Präsentation von Oliver Thron klärt über Inhalte, Wirkungsweise, Codes und Gegenstrategien gegen rechte Musik auf.
18.00 Uhr Neue Uni, HS 4
18.00 Uhr IÜD, Plöck 57a, KS II
20.10 Uhr Deutschlandfunk (UKW 106.5, MP3-Strom)
Es steht schlecht um die Welt im Jahre 2004 -- und wäre da nicht Kantomias, ließe sich die Apokalypse wohl nicht mehr abwenden...
15.30 Uhr Uni Mannheim, Aula
20.00 Uhr Cafe Gegendruck, Fischergasse 2
19.00 Uhr Neue Uni, HS 3
Die VeranstalterInnen (GEW Nordbaden) schreiben:
Am 9. November begann vor dem Bundesverfassungsgericht die Verhandlung einiger unionsgeführter Länder gegen das Hochschulrahmengesetz, das Studiengebühren im Erststudium pauschal untersagt. Damit wird die politische Diskussion durch eine juristische Formaldebatte ersetzt. Wir berichten und diskutieren über den Stand des Verfahrens und politische Aktionsmöglichkeiten.
09.15 Uhr Deutsch-Amerikanisches Institut, Sophienstr. 12
Die VeranstalterInnen (^AIHD) schreiben:
Verhindert Peter Singers Auftritt im Deutsch-Amerikanischen Institut
Am 11.12.2004 soll der "Bioethik"-Professor Peter Singer im Deutsch-Amerikanischen Institut Heidelberg in der Sofienstraße 12 gegen 11.30 Uhr einen Vortrag zur Frage "What´s so special about human beings?" halten. Sein Auftritt ist Teil einer dreitägigen Internationalen Konferenz, die den Titel "Menschenwürde und Wissenschaft" trägt und zu der neben illustren WissenschaftlerInnen, PhilosophInnen und JuristInnen auch die Friedensnobelpreisträgerin Shirin Ebadi eingeladen wurde.
Vor fast neun Jahren sollte der aus Australien stammende, mittlerweile aber als DeCamp Professor an der Universität Princeton in den USA dozierende Philosoph Peter Singer im Rahmen des Kongresses "Science/Fiction -- Fundamentalismus und Beliebigkeit in Wissenschaft und Therapie" in der Heidelberger Stadthalle auftreten. Breiter Protest regionaler Behinderteninitiativen, feministischer Zusammenschlüsse, antifaschistischer Gruppierungen und sonstiger Aktionsbündnisse zwang die beiden VeranstalterInnen - das private Institut für Systemische Forschung Heidelberg und die Internationale Gesellschaft für systemische Therapie e.V. -, den "prominenten Bioethiker" auf Grund von befürchteten "gewalttätigen Protesten" am 01.04.1996 offiziell wieder auszuladen. Das änderte letzten Endes aber nichts an der Tatsache, dass die von Peter Singer vertretenen Thesen auf dem Anfang Mai 1996 stattfindenden Kongress trotzdem zur Diskussion gestellt wurden: Der Mainzer Rechtswissenschaftler Norbert Hörster, der die gebündelten utilitaristischen Positionen zum Infantizid ins deutsche Rechtssystem zu integrieren versuchte, und Professor Dieter Birnbacher, der an einer juristischen Regelung für den möglichst schnellen Zugriff auf die Organe des (vermeintlich) Sterbenden arbeitete, konnten ihre menschenverachtenden Inhalte ebenso referieren wie eine Reihe rechtskonservativer und reaktionärer Philosophen und Wissenschaftler. Trotzdem hatte der damalige Protest, der in einer antifaschistischen Demonstration zur Stadthalle kulminierte, gezeigt, dass den "Kosten-Nutzen-DenkerInnen" ein bisschen in die Suppe gespuckt und ihre akademisch ummantelte Selektionspropaganda ins sichtbare Blickfeld der öffentlichen Diskussion gerückt werden konnte.
Und nun ist das DAI - unter ähnlichen Vorzeichen wie damals - auf die Idee gekommen, Peter Singer endlich seinen wohlverdienten Auftritt in Heidelberg gewähren zu lassen: Er soll am 11.12.2004 im Rahmen der Internationalen Konferenz "Menschenwürde und Wissenschaft" (vom 10. bis 12.12.2004) darüber sprechen dürfen, was er unter Menschenwürde versteht: Nämlich, dass gentechnische und medizinische Eingriffe in das menschliche Erbgut mit dem Ziel der Auslese ("Gesunde" = verwertbar; "Behinderte" = nicht verwertbar) eine geisteswissenschaftliche Legitimation erhalten, das Lebensrecht Behinderter akademisch in Frage gestellt wird und "Bewusstsein" zum alles entscheidenden, Kosten/Nutzen-abwägenden Unterscheidungskriterium bei der Selektion des "unheilbar Kranken" wird.
Uns KritikerInnen solcher Konferenzen wird häufig (auch dieses Mal wieder) vorgeworfen, wir würden demokratische Grundrechte wie das der Meinungsfreiheit bzw. das des Meinungspluralismus missachten. Voraussetzung für Meinungsfreiheit und Grundlage aller Diskussion muss aber die Anerkennung der Gleich"wert"igkeit aller Menschen sein. Wird diese - direkt oder indirekt - in Frage gestellt, ist Meinungsfreiheit unverantwortliche Gleichgültigkeit gegenüber gesellschaftlichen und politischen Entwicklungen. Und genau in diesem Kontext sehen wir die Zurverfügungstellung einer öffentlichen Plattform für Euthanasiebefürworter wie Singer. Auch wenn hier im DAI am Wochenende wieder der Versuch unternommen wird, unter den zynischen Mottos "Selbstbewusste Demokraten braucht das Land!" und "Unterbundene Auseinandersetzungen bestraft das Leben" auch kritische Stimmen zu Wort kommen zu lassen, können genau jene Inhalte eine breite Öffentlichkeit erreichen, die ihr letzten Endes das Recht auf freie Entfaltung nehmen sollen: Wer "lebenswert" und damit diskursfähig ist, entscheiden im Gesellschaftsentwurf Peter Singers ausgewählte, mit präferenzutilitaristisch grundiertem Bewusstsein ausgestattete Menschen - und die anderen, anders definierten werden entweder ausgeschlossen oder erst gar nicht am Leben erhalten. Deshalb wundert es uns nicht, dass gerade Singers Vortrag den Titel trägt: "What´s so special about human beings?"
Wir wollen an die damalige Kampagne anknüpfen, die von unserer organisatorischen Vorgängerin, der Autonomen Antifa Heidelberg, in Zusammenarbeit mit der Antifaschistischen Hochschulgruppe an der Uni Heidelberg initiiert worden war, und versuchen, den Auftritt Peter Singers zu verhindern oder zumindest zu stören.
10.00 Uhr Evangelische Studierendengemeinde, Plöck 66
In der Cafeteria der ^ESG - bei schönem Wetter im Garten. Für Brot, Brötchen, Butter, Marmelade, Kaffee und Tee ist gesorgt. Fürs Gespräch muss niemand sorgen. das entsteht ganz von selbst ...
15.30 Uhr Karlstorbahnhof
Die VeranstalterInnen (Attac) schreiben:
Am 11. Dezember 2004 findet im Heidelberger Karlstorbahnhof das Solidaritätsfest "Argentinien brennt!" statt, mit dem die Veranstalter Attac Rhein-Neckar und Attac Campus an den Volksaufstand in dem südamerikanischen Land vom Dezember 2001 erinnern. Das Programm startet um 15.30 Uhr mit zwei Dokumentarfilmen, bietet um 19.15 Uhr eine Vortragsveranstaltung und ab 21.30 Uhr ein Benefiz-Konzert mit der Gruppe "Daniel Tuero y La Banda". Der Erlös des Solidaritätsfestes wird einem Krankenhaus und einer Schule in Argentinien gespendet.
Der Argentinientag beginnt im Karlstorkino mit zwei neueren Dokumentarfilmen, die sich mit den sozialen Verwerfungen aufgrund des gescheiterten neoliberalen Experiments in dem südamerikanischen Land auseinandersetzen. Der Film "Zanon - eine Fabrik unter Arbeiterkontrolle" zeigt beeindruckende Bilder aus einer besetzten Keramikfabrik in der Provinz Neuquén, die seit drei Jahren als Symbol der neuen sozialen Bewegungen in Argentinien gilt. Die Produktion "El tren blanco" folgt den Spuren der 'cartoneros' und zeigt den inneren Konflikt jener Menschen, die trotz der erbärmlichen Umstände, in denen sie leben müssen, ihre Menschenwürde verteidigen.
Jutta Sundermann, freie Journalistin und Argentinien-Kennerin, beschäftigt sich in ihrem Vortrag mit dem Titel "Escrache - Öffentlich angeklagt: Währungsfonds, Banken und Konzerne" mit der Rolle internationaler Finanzinstitutionen beim Zusammenbruch der argentinischen Wirtschaft. Die Referentin steht anschließend für Fragen und Diskussion gerne zur Verfügung.
Daniel Tuero y La Banda betreten um 21.30 Uhr die Bühne im Saal des Karlstorbahnhofs
und heizen mit Rock-Songs ein, die in ganz Lateinamerika seit Jahrzehnten ein Millionen-Publikum begeistern. Der argentinische Band-Gründer Daniel Tuero hat mit seiner Formation einen abwechslungsreichen Musikcocktail für das Benefizkonzert gemixt. Neben den Tracks lateinamerikanischer Rock- Größen wie Charly Garcia, Soda Stereo, Enanitos Verdes, Los abuelos de la nada, Andres Calamaro und Fito Paez finden sich auch Songs, die von Verzweiflung, Armut und Repression in den Herkunftsländern des Rock Latino sprechen. Nach dem Konzert geht die Party mit DJ Hácido weiter, der dafür sorgt, dass bis in die frühen Morgenstunden durchgetanzt werden kann.
Der Gesamterlös der Veranstaltung aus Einnahmen und Spenden wird zu gleichen Teilen einem Krankenhaus in der argentinischen Stadt Mar del Plata und einem Schulprojekt in der Stadt Neuquén zur Verfügung gestellt.
16.00 Uhr Seniorenzentrum Bergheim, Krichstraße 16
16.05 Uhr SWR2 (UKW 88.8)
Kurz vor Weihnachten stürzt im Kopenhagener Hafenviertel ein sechsjähriger Junge vom Dach. Laut Polizeibericht ein Unfall. Smilla Jaspersen, die Nachbarin des Jungen und Grönländerin wie er, sieht das anders: Die Schneespuren auf dem Dach zeigen ihr, dass jemand hinter dem unter Höhenangst leidenden Jungen hergewesen sein muss. Smilla findet eine Kassette des Jungen, auf der ein Mann in ostgrönländischem Dialekt eine Wegbeschreibung durch das ewige Eis gibt. Und je weiter sie mit ihren Nachforschungen kommt,desto entschlossener werden die Versuche, sie aus dem Weg zu räumen...
17.15 Uhr KliMa, Haus 42, Seminarraum 1, Theodor-Kutzer-Ufer Mannheim
15.00 Uhr Senatssaal, Alte Uni
20.00 Uhr Cafe Gegendruck, Fischergasse 2
15.30 Uhr Deutsch-Amerikanisches Institut, Sophienstr. 12
10.00 Uhr Evangelische Studierendengemeinde, Plöck 66
In der Cafeteria der ^ESG - bei schönem Wetter im Garten. Für Brot, Brötchen, Butter, Marmelade, Kaffee und Tee ist gesorgt. Fürs Gespräch muss niemand sorgen. das entsteht ganz von selbst ...
16.30 Uhr Ebert-Gedenkstätte, Pfaffengasse 18
13.00 Uhr Aula neue Uni
19.15 Uhr Deutschlandfunk (UKW 106.5, MP3-Strom)
Statt auf die Straße zu gehen, hätten die Österreicher auf den Tisch geschissen. So charakterisiert ein 68er die kulturelle Differenz zwischen Wiener Aktionismus und SDS...
16.00 Uhr INF 110, Großer Hörsaal
10.00 Uhr Evangelische Studierendengemeinde, Plöck 66
In der Cafeteria der ^ESG - bei schönem Wetter im Garten. Für Brot, Brötchen, Butter, Marmelade, Kaffee und Tee ist gesorgt. Fürs Gespräch muss niemand sorgen. das entsteht ganz von selbst ...
23.03 Uhr SWR 1
Das Raumschiff Meridian ist mit vier Personen unterwegs im All. Die Erde will sich Klarheit über eine Kometenwolke verschaffen. Kurz vor der Rückkehr zur Erde fallen die Triebwerke aus. Es bricht Panik aus, denn es besteht Lebensgefahr. Zudem geraten sie in einen Teilchenstrom und empfangen Musik. Aber von wem wird die Musik gesendet? Die Crew gerät in Streit darüber, was getan werden soll. Vier Leben gegen eine wissenschaftliche Information oder 4 Mio. Leben für eine wissenschaftliche Information? Die Frage muss schnellstens entschieden werden.