19.00 Uhr Neue Uni, HS 4a
Die VeranstalterInnen (GEW Nordbaden an der Uni Heidelberg) schreiben:
Den HiWis wird das Einkommen gekürzt! Die ohnehin nicht üppigen Löhne schrumpfen noch weiter zusammen. Begründet wird diese Maßnahme damit, es sei kein Geld da. Aber es ist nie genug Geld da. Schluss mit den faulen Ausreden.
Jörg Beger, Koordinator der landesweiten HiWi-Initiative, berichtet über den Stand der Dinge. Anschließend wollen wir die Möglichkeiten des Widerstands in Heidelberg und auf Landesebene gegen die Absenkung erörtern
19.30 Uhr Stadtbücherei, Poststraße 15
1819 verübt Karl Ludwig Sand ein Attentat auf den Lustspieldichter Kotzebue und wird 1820 in Mannheim hingerichtet. 20 Jahre später greifen zwei Franzosen den Fall auf. Zwischen Frankfurt und Heidelberg geraten sie in die Fänge einer Geheimgesellschaft. Das ist der Plot eines neuen französichen Comics. Nicht nur Sand, auch die Reisenden sind historische Personen. Warum gräbt ein Comic-Autor diese Episode wieder aus und wie setzt er sie in Bild und Text um?
09.00 Uhr Alte Uni
19.30 Uhr Neue Uni, HS 4a
19.30 Uhr Palais Hirsch, Schlossplatz Schwetzingen
Die VeranstalterInnen (ver.di MA) schreiben:
Zur Zeit des Zweiten Weltkriegs wurden mindestens 88 Zwangsarbeiter/innen in die Heil- und Pflegeanstalt Wiesloch eingeliefert. Etwa ein Drittel von ihnen musste bei Firmen im Bereich Mannheim Zwangsarbeit leisten, so bei den Unternehmen Heinrich Lanz AG, BBC, Bassermann & Cie (Schwetzingen) und Carl Freudenberg (Weinheim). Meistens wurde Schizophrenie diagnostiziert, oft war von Heimweh und Arbeitsunlust die Rede. 41 als arbeitsunfähig eingestufte Zwangsarbeiter/innen überlebten ihre Rückführung wohl nicht. Andere einstige NS-Zwangsarbeiter lebten jahrzehntelang weiter in der Anstalt - einige davon bis heute. Mario Damolin, Dokumentarfilmemacher und Dozent an der Filmakademie Baden-Württemberg Ludwigsburg, hat einen 30-minütigen Film über sie gedreht.
20.00 Uhr Cafe Gegendruck, Fischergasse 2
Die VeranstalterInnen schreiben:
Monsanto, einst Heilsbringer der Menschheit mit dem Programm durch Genmanipulation und maßgeschneiderte "Pflanzenschutzmittel" exakt kontrollierbarer Landwirtschaft, ist in der Krise, nicht erst seit den großen Verlusten 2002.
Trotzdem, oder vielleicht gerade deshalb, verteidigt der Konzern Pflanzen und Saatgut, die er für sein "geistiges Eigentum" hält, mit allen Mitteln der Justiz. Besonders spektakulär ist der Fall von Percy Schmeiser, dessen Rapskulturen zunächst durch genmanipulierte Pollen aus benachbarten Feldern kontaminiert wurden und den Monsanto deshalb wegen Patentverletzung verklagte.
"Heartbreak in the Heartland" erzählt seine Geschichte, und auch die einiger anderer Bauern aus dem mittleren Westen Kanadas, eine Geschichte, die Zeitweise aus einem Dark Future-Film entleht scheint. Wer möchte, kann das Skript des Films schon mal lesen (vom Angucken online raten wir ab...)
Zur Einstimmung zeigen wir "Lebensmittel aus dem Genlabor", eine Produktion des gen-ethischen Netzwerks von 1992. Auch wenn der Film insgesamt etwas altbacken wirkt und streckenweise an entsetzliche Lehrfilme erinnert, ist er doch aufschlussreich in den dargestellten Fakten und Perspektiven.
Freitag, 5.11.2004, 20.00, Cafe Gegendruck, Fischergasse 2, Heidelberg: "Lebensmittel aus dem Genlabor", BRD 1992, ca. 25 Minuten, und "Heartbreak in the Heartland", Kanada 2002, ca. 25 min, OF
20.00 Uhr Emil-Julius-Gumbelraum, Karlstorbahnhof
Die VeranstalterInnen schreiben:
Eddie Cottle ist ehemaliger Direktor des ländlichen Entwicklungsnetzes für Dienstleistungen,aktiv im Anti-Privatisation-Forum und unabhängiger Wissenschaftler.
In den letzten 10-15 Jahren hat sich die Armut in Südafrika auf immer größere Teile der Gesellschaft ausgebreitet. Betroffen ist vor allem die schwarze Bevölkerung. Durch die Privatisierung kommunaler Dienstleistungen hat sich diese Situation weiter verschärft und ist zu einer existentiellen Bedrohung für viele geworden:
Denen, die nicht bezahlen können oder die struktur- und finanzschwache Gegenden bewohnen, wurde Strom und Wasser abgestellt, Millionen von Menschen haben keinen Zugang zu sauberem Wasser, Seuchen wie die Cholera breiten sich wieder aus und fordern etliche Todesopfer.
Eddie Cottle wird einen Einblick geben in den lokalen Widerstand gegen die Privatisierung des Wassers sowie den Aufbau alternativer, partizipativer Strukturen.
10.00 Uhr Evangelische Studierendengemeinde, Plöck 66
In der Cafeteria der ^ESG - bei schönem Wetter im Garten. Für Brot, Brötchen, Butter, Marmelade, Kaffee und Tee ist gesorgt. Fürs Gespräch muss niemand sorgen. das entsteht ganz von selbst ...
14.30 Uhr Treffpunkt beim Schlosseingang, am Schlossplatz Schwetzingen
Die VeranstalterInnen schreiben:
Zur Nazizeit wurden auch die Schwetzinger Jüdinnen und Juden diskriminiert und entrechtet, die jüdische Gemeinde wurde zerschlagen. Mindestens 21 der hier lebenden Jüdinnen und Juden wurden ermordet. Der Spaziergang nimmt aber nicht nur die Spur der Verfolgungen auf und zeigt Häuser und Wohnungen, die während der "Reichskristallnacht" überfallen wurden, sondern geht auch auf das jüdische Leben zuvor ein: Wo lebten Jüdinnen und Juden in Schwetzingen und wo hielten sie ihre Gottesdienste ab? Wo befand sich die Zigarrenfabrik Hess und Monatt? Was wurde aus der "Schwetzinger Zeitung"? Wo wurden demgegenüber die Geschäftsstellen der NSDAP und ihrer Gliederungen, die Agenturen der Verfolgung, eingerichtet? Wo bestand die "Völkische Buchhandlung"? Nach der Führung besteht Gelegenheit zu Gespräch und Diskussion.
16.30 Uhr Ebert-Gedenkstätte, Pfaffengasse 18
10.00 Uhr Bundesverfassungsgericht, Schlossbezirk 3, Karlsruhe
19.30 Uhr Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma, Bremeneckgasse 2
Zu den bedrückendsten Erkenntnissen über die NS-Zeit gehört, dass die von Verfolgung und Ermordung bedrohten Sinti und Roma in nur wenigen Fällen mit der Hilfe und Solidarität ihrer Mitmenschen rechnen konnten.
Eine der seltenen Ausnahmen stellt der Polizeibeamte Paul Kreber (1910-1989) dar, der im März 1943 mehrere Wuppertaler Sinti-Familien vor der Deportation nach Auschwitz bewahrte und ihnen so das Leben rettete. Dieses Beispiel von Zivilcourage zeigt, dass angesichts einer weitverbreiteten gesellschaftlichen Verrohung und Passivität durchaus individuelle Spielräume für menschliches Handeln existierten sogar innerhalb des NS-Verfolgungsapparates.
Obgleich Kreber 1988 das Bundesverdienstkreuz erhielt, ist der mutige Polizeibeamte bis heute kaum öffentlich bekannt.
Michael Okroy M.A. studierte Literatur- und Sozialwissenschaften an der Bergischen Universität Wuppertal und arbeitet freiberuflich im Bereich Dokumentation und Recherche zur Zeitgeschichte.
20.00 Uhr Theater im Romanischen Keller, Seminarstraße 3 (Ecke Kettengasse)
Das Stück:
Der Großfürst muss sterben. Nur sein Tod kann den Weg in eine schönere Zukunft ebnen - soviel steht fest für Boris und seine Gruppe. Doch als das erste Attentat misslingt, quälen Zweifel und offene Fragen: Über wie viele Leichen darf und muss man gehen? Wie sicher kann man sein, dass die Zukunft wirklich besser wird? Und wie kann aus einer grausamen Vergangenheit eine schönere Zukunft erwachsen?
Camus reflektiert in seinem Stück die militante Aktion, den bewaffneten Kampf, das, was von bürgerlicher Seite als "Terror" bezeichnet wird. Die Terroristen werden bei ihm zu Menschen, zu Revolutionären, die für eine bessere Welt kämpfen. Sie opfern sich für ein Volk, das diese Opfer vielleicht gar nicht will. Aber können solche Opfer und solche Ideen überhaupt gerecht sein?
Der Autor:
Albert Camus (7. 11.1913 - 4. 1.1960) arbeitete als Autor, Journalist, Schau-spieler und Regisseur. Den geistigen Hintergrund seiner Stücke bildet seine Philosophie "De l´Absurde". Die Dramen "Caligula" (1944), "Das Missverständnis" (1944), "Der Belagerungszustand (1948) und "Die Gerechten" (1949) folgen seinem dichterischem Credo: "In unserer Welt der Todesurteile sind wir Künstler Zeugen des Aufstandes im Menschen gegen den Mord".
Theater Die Anstifter:
1995 gegründet, spielt und inszeniert mittlerweile die vierte Generation dieser freien und vornehmlich studentischen Gruppe in Heidelberg. 1999 gewannen die Anstifter den Heidelberger Theaterpreis, 2001 wurden sie mit dem Preis der Freunde der Universität ausgezeichnet. Zuletzt brachten die Anstifter unter anderem Geschwister von Klaus Mann, Schlafzimmergäste von Alan Ayckbourn, Maria Stuart von Friedrich Schiller und Gäste von Oliver Bukowski auf die Bühne.
Kartenvorbestellung und Kontakt: 06221 - 18 03 88 oder unter online.
10.00 Uhr Evangelische Studierendengemeinde, Plöck 66
In der Cafeteria der ^ESG - bei schönem Wetter im Garten. Für Brot, Brötchen, Butter, Marmelade, Kaffee und Tee ist gesorgt. Fürs Gespräch muss niemand sorgen. das entsteht ganz von selbst ...
20.00 Uhr Theater im Romanischen Keller, Seminarstraße 3 (Ecke Kettengasse)
Das Stück:
Der Großfürst muss sterben. Nur sein Tod kann den Weg in eine schönere Zukunft ebnen - soviel steht fest für Boris und seine Gruppe. Doch als das erste Attentat misslingt, quälen Zweifel und offene Fragen: Über wie viele Leichen darf und muss man gehen? Wie sicher kann man sein, dass die Zukunft wirklich besser wird? Und wie kann aus einer grausamen Vergangenheit eine schönere Zukunft erwachsen?
Camus reflektiert in seinem Stück die militante Aktion, den bewaffneten Kampf, das, was von bürgerlicher Seite als "Terror" bezeichnet wird. Die Terroristen werden bei ihm zu Menschen, zu Revolutionären, die für eine bessere Welt kämpfen. Sie opfern sich für ein Volk, das diese Opfer vielleicht gar nicht will. Aber können solche Opfer und solche Ideen überhaupt gerecht sein?
Der Autor:
Albert Camus (7. 11.1913 - 4. 1.1960) arbeitete als Autor, Journalist, Schau-spieler und Regisseur. Den geistigen Hintergrund seiner Stücke bildet seine Philosophie "De l´Absurde". Die Dramen "Caligula" (1944), "Das Missverständnis" (1944), "Der Belagerungszustand (1948) und "Die Gerechten" (1949) folgen seinem dichterischem Credo: "In unserer Welt der Todesurteile sind wir Künstler Zeugen des Aufstandes im Menschen gegen den Mord".
Theater Die Anstifter:
1995 gegründet, spielt und inszeniert mittlerweile die vierte Generation dieser freien und vornehmlich studentischen Gruppe in Heidelberg. 1999 gewannen die Anstifter den Heidelberger Theaterpreis, 2001 wurden sie mit dem Preis der Freunde der Universität ausgezeichnet. Zuletzt brachten die Anstifter unter anderem Geschwister von Klaus Mann, Schlafzimmergäste von Alan Ayckbourn, Maria Stuart von Friedrich Schiller und Gäste von Oliver Bukowski auf die Bühne.
Kartenvorbestellung und Kontakt: 06221 - 18 03 88 oder unter online.
11.00 Uhr Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma, Bremeneckgasse 2
Bei dieser u. a. mit dem Preis der deutschen Filmkritik und dem Adolf Grimme Preis ausgezeichneten Dokumentation handelt es sich um eine sehr persönliche Recherche: anhand der Kriegstagebücher des Vaters, von Divisionsakten und seltenen Filmaufnahmen folgt Christoph Boekel dem Russlandfeldzug seines Vaters.
Er besucht die Dörfer und Städte, durch die jener marschierte, lässt sich von Überlebenden über die bestialischen Grausamkeiten (und mitunter menschlichen Regungen) der Eroberer berichten, dokumentiert Mordbefehle und findet Gefechtslöcher und Unterstände, in denen sein Vater hungerte und fror und gleichzeitig das Tagebuch eines Herrenmenschen führte.
Der Eintritt ist frei.
16.00 Uhr Seniorenzentrum Bergheim, Krichstraße 16
20.00 Uhr Theater im Romanischen Keller, Seminarstraße 3 (Ecke Kettengasse)
Das Stück:
Der Großfürst muss sterben. Nur sein Tod kann den Weg in eine schönere Zukunft ebnen - soviel steht fest für Boris und seine Gruppe. Doch als das erste Attentat misslingt, quälen Zweifel und offene Fragen: Über wie viele Leichen darf und muss man gehen? Wie sicher kann man sein, dass die Zukunft wirklich besser wird? Und wie kann aus einer grausamen Vergangenheit eine schönere Zukunft erwachsen?
Camus reflektiert in seinem Stück die militante Aktion, den bewaffneten Kampf, das, was von bürgerlicher Seite als "Terror" bezeichnet wird. Die Terroristen werden bei ihm zu Menschen, zu Revolutionären, die für eine bessere Welt kämpfen. Sie opfern sich für ein Volk, das diese Opfer vielleicht gar nicht will. Aber können solche Opfer und solche Ideen überhaupt gerecht sein?
Der Autor:
Albert Camus (7. 11.1913 - 4. 1.1960) arbeitete als Autor, Journalist, Schau-spieler und Regisseur. Den geistigen Hintergrund seiner Stücke bildet seine Philosophie "De l´Absurde". Die Dramen "Caligula" (1944), "Das Missverständnis" (1944), "Der Belagerungszustand (1948) und "Die Gerechten" (1949) folgen seinem dichterischem Credo: "In unserer Welt der Todesurteile sind wir Künstler Zeugen des Aufstandes im Menschen gegen den Mord".
Theater Die Anstifter:
1995 gegründet, spielt und inszeniert mittlerweile die vierte Generation dieser freien und vornehmlich studentischen Gruppe in Heidelberg. 1999 gewannen die Anstifter den Heidelberger Theaterpreis, 2001 wurden sie mit dem Preis der Freunde der Universität ausgezeichnet. Zuletzt brachten die Anstifter unter anderem Geschwister von Klaus Mann, Schlafzimmergäste von Alan Ayckbourn, Maria Stuart von Friedrich Schiller und Gäste von Oliver Bukowski auf die Bühne.
Kartenvorbestellung und Kontakt: 06221 - 18 03 88 oder unter online.
16.15 Uhr IÜD, Konferenzsaal II
17.15 Uhr ^KliMa, Theodor-Kutzer-Ufer, Mannheim, Haus 42, Seminarraum 1
19.30 Uhr Neue Uni, Uniplatz
15.00 Uhr Senatssaal, Alte Uni
16.00 Uhr Hörsaal des Erziehungswissenschaftlichen Seminares, Akademiestr. 3
Prof. Dr. Wolfgang Edelstein und die AutorInnen stellen das Buch "Lernen und Leistung - Vom Sinn und Unsinn heutiger Schulsysteme" vor.
20.00 Uhr Buchhandlung Eulenspiegel, Wiesloch, Hesselgasse 26
Die VeranstalterInnen schreiben:
Zum ersten Mal seit dem Ende der Ausstellung "Vernichtungskrieg. Verbrechen der Wehrmacht 1941 bis 1944" äußert sich Hannes Heer über Hintergründe der Kampagne gegen das Projekt, dessen Leiter er war. Sie hatte die Legende von der sauberen Wehrmacht in Frage gestellt, und der Schock war entsprechend groß. Die Versuche, die Ausstellung zu diffamieren, waren nach vier Jahren erfolgreich. Sie wurde zurückgezogen und durch eine neue, völlig entschärfte Version ersetzt. Der Krieg und seine Verbrechen sind darin wieder zum Werk einiger Spitzenmilitärs geworden. Sie zeigt Taten ohne Täter.
Der Vorgang vom Verschwinden der Täter begann indessen früher. Hannes Heer findet bezeichnende Indizien in Aufzeichnungen und Nachkriegserinnerungen von Soldaten, im Wirken der Zensur bei den Kriegsromanen Bölls und Remarques, in Ernst Jüngers Umdeutung des eigenen Tagebuchs von 1942. Inzwischen sind auch Nazi-Argumente kein Tabu mehr, wenn von Historikern den Juden die Schuld am eigenen Tod gegeben wird, wenn sie von Politikern schlicht zum Tätervolk erklärt werden oder, wie bei Jörg Friedrich, die Deutschen im Bombenkrieg das gleiche Schicksal erlitten haben wie die Juden.
21.00 Uhr Cafe Gegendruck, Fischergasse 2
19.30 Uhr Junkie-Hörsaal 4a der Neuen Uni
20.00 Uhr Griechische Taverne in der Bergbahn
21.00 Uhr Café da lang, ^EWS, Akademiestraße 3
20.00 Uhr Theater im Romanischen Keller, Seminarstraße 3 (Ecke Kettengasse)
Das Stück:
Der Großfürst muss sterben. Nur sein Tod kann den Weg in eine schönere Zukunft ebnen - soviel steht fest für Boris und seine Gruppe. Doch als das erste Attentat misslingt, quälen Zweifel und offene Fragen: Über wie viele Leichen darf und muss man gehen? Wie sicher kann man sein, dass die Zukunft wirklich besser wird? Und wie kann aus einer grausamen Vergangenheit eine schönere Zukunft erwachsen?
Camus reflektiert in seinem Stück die militante Aktion, den bewaffneten Kampf, das, was von bürgerlicher Seite als "Terror" bezeichnet wird. Die Terroristen werden bei ihm zu Menschen, zu Revolutionären, die für eine bessere Welt kämpfen. Sie opfern sich für ein Volk, das diese Opfer vielleicht gar nicht will. Aber können solche Opfer und solche Ideen überhaupt gerecht sein?
Der Autor:
Albert Camus (7. 11.1913 - 4. 1.1960) arbeitete als Autor, Journalist, Schau-spieler und Regisseur. Den geistigen Hintergrund seiner Stücke bildet seine Philosophie "De l´Absurde". Die Dramen "Caligula" (1944), "Das Missverständnis" (1944), "Der Belagerungszustand (1948) und "Die Gerechten" (1949) folgen seinem dichterischem Credo: "In unserer Welt der Todesurteile sind wir Künstler Zeugen des Aufstandes im Menschen gegen den Mord".
Theater Die Anstifter:
1995 gegründet, spielt und inszeniert mittlerweile die vierte Generation dieser freien und vornehmlich studentischen Gruppe in Heidelberg. 1999 gewannen die Anstifter den Heidelberger Theaterpreis, 2001 wurden sie mit dem Preis der Freunde der Universität ausgezeichnet. Zuletzt brachten die Anstifter unter anderem Geschwister von Klaus Mann, Schlafzimmergäste von Alan Ayckbourn, Maria Stuart von Friedrich Schiller und Gäste von Oliver Bukowski auf die Bühne.
Kartenvorbestellung und Kontakt: 06221 - 18 03 88 oder unter online.
21.00 Uhr Im Neuenheimer Feld
10.00 Uhr Evangelische Studierendengemeinde, Plöck 66
In der Cafeteria der ^ESG - bei schönem Wetter im Garten. Für Brot, Brötchen, Butter, Marmelade, Kaffee und Tee ist gesorgt. Fürs Gespräch muss niemand sorgen. das entsteht ganz von selbst ...
20.00 Uhr Theater im Romanischen Keller, Seminarstraße 3 (Ecke Kettengasse)
Das Stück:
Der Großfürst muss sterben. Nur sein Tod kann den Weg in eine schönere Zukunft ebnen - soviel steht fest für Boris und seine Gruppe. Doch als das erste Attentat misslingt, quälen Zweifel und offene Fragen: Über wie viele Leichen darf und muss man gehen? Wie sicher kann man sein, dass die Zukunft wirklich besser wird? Und wie kann aus einer grausamen Vergangenheit eine schönere Zukunft erwachsen?
Camus reflektiert in seinem Stück die militante Aktion, den bewaffneten Kampf, das, was von bürgerlicher Seite als "Terror" bezeichnet wird. Die Terroristen werden bei ihm zu Menschen, zu Revolutionären, die für eine bessere Welt kämpfen. Sie opfern sich für ein Volk, das diese Opfer vielleicht gar nicht will. Aber können solche Opfer und solche Ideen überhaupt gerecht sein?
Der Autor:
Albert Camus (7. 11.1913 - 4. 1.1960) arbeitete als Autor, Journalist, Schau-spieler und Regisseur. Den geistigen Hintergrund seiner Stücke bildet seine Philosophie "De l´Absurde". Die Dramen "Caligula" (1944), "Das Missverständnis" (1944), "Der Belagerungszustand (1948) und "Die Gerechten" (1949) folgen seinem dichterischem Credo: "In unserer Welt der Todesurteile sind wir Künstler Zeugen des Aufstandes im Menschen gegen den Mord".
Theater Die Anstifter:
1995 gegründet, spielt und inszeniert mittlerweile die vierte Generation dieser freien und vornehmlich studentischen Gruppe in Heidelberg. 1999 gewannen die Anstifter den Heidelberger Theaterpreis, 2001 wurden sie mit dem Preis der Freunde der Universität ausgezeichnet. Zuletzt brachten die Anstifter unter anderem Geschwister von Klaus Mann, Schlafzimmergäste von Alan Ayckbourn, Maria Stuart von Friedrich Schiller und Gäste von Oliver Bukowski auf die Bühne.
Kartenvorbestellung und Kontakt: 06221 - 18 03 88 oder unter online.
20.00 Uhr Theater im Romanischen Keller, Seminarstraße 3 (Ecke Kettengasse)
Das Stück:
Der Großfürst muss sterben. Nur sein Tod kann den Weg in eine schönere Zukunft ebnen - soviel steht fest für Boris und seine Gruppe. Doch als das erste Attentat misslingt, quälen Zweifel und offene Fragen: Über wie viele Leichen darf und muss man gehen? Wie sicher kann man sein, dass die Zukunft wirklich besser wird? Und wie kann aus einer grausamen Vergangenheit eine schönere Zukunft erwachsen?
Camus reflektiert in seinem Stück die militante Aktion, den bewaffneten Kampf, das, was von bürgerlicher Seite als "Terror" bezeichnet wird. Die Terroristen werden bei ihm zu Menschen, zu Revolutionären, die für eine bessere Welt kämpfen. Sie opfern sich für ein Volk, das diese Opfer vielleicht gar nicht will. Aber können solche Opfer und solche Ideen überhaupt gerecht sein?
Der Autor:
Albert Camus (7. 11.1913 - 4. 1.1960) arbeitete als Autor, Journalist, Schau-spieler und Regisseur. Den geistigen Hintergrund seiner Stücke bildet seine Philosophie "De l´Absurde". Die Dramen "Caligula" (1944), "Das Missverständnis" (1944), "Der Belagerungszustand (1948) und "Die Gerechten" (1949) folgen seinem dichterischem Credo: "In unserer Welt der Todesurteile sind wir Künstler Zeugen des Aufstandes im Menschen gegen den Mord".
Theater Die Anstifter:
1995 gegründet, spielt und inszeniert mittlerweile die vierte Generation dieser freien und vornehmlich studentischen Gruppe in Heidelberg. 1999 gewannen die Anstifter den Heidelberger Theaterpreis, 2001 wurden sie mit dem Preis der Freunde der Universität ausgezeichnet. Zuletzt brachten die Anstifter unter anderem Geschwister von Klaus Mann, Schlafzimmergäste von Alan Ayckbourn, Maria Stuart von Friedrich Schiller und Gäste von Oliver Bukowski auf die Bühne.
Kartenvorbestellung und Kontakt: 06221 - 18 03 88 oder unter online.
20.05 Uhr Deutschlandfunk (UKW 106.5, MP3-Strom)
09.00 Uhr Marstall
16.15 Uhr IÜD, Konferenzsaal II
19.30 Uhr Cafe Gegendruck, Fischergasse 2
Verschlüsselung von E-Mails ist längst kein Nischen-Thema mehr -- wer nicht will, seine oder ihre Mails von KollegInnen und Chefs, Verfassungs- und Staatsschutz, Telekommunikations- und Softwareunternehmen, mitgelesen werden, kann ein seit vielen Jahren bewährtes und von vielen Augen geprüftes System verwenden: PGP oder seine freie Alternative GnuPG.
Allerdings: Vor der vertraulichen Kommunikation stehen viele seltsame Begriffe -- Private, Public, Session Key, Digitale Signatur, Web of Trust sind nur ein paar davon --, und nicht mit allen Methoden, Mails zu senden und zu empfangen, lässt sich PGP so ohne weiteres einsetzen.
Unsere Veranstaltung erklärt daher nach einem kurzen Blick auf den Stand der Überwachung zunächst etliche der genannten Begriffe (was durchaus auch für Menschen interessant sein mag, die bereits PGP verwenden) und stellt dann unsere Lösung für das Verträglichkeitsproblem vor: Einen Memory-Stick mit Mailclient und PGP, der gleich noch eure Mails und eueren Schlüsselbund fasst -- alles zum in die Tasche stecken.
19.30 Uhr Volkshochschule, Bergheimer Str. 76
Die VeranstalterInnen schreiben:
Verbrechen, die im Namen der Ehre geschehen, gehören in vielen Ländern der Erde zum Alltag der Frauen, denn sie sind ein Teil der Traditionen. Auch in Deutschland gibt es Zwangsheirat und Ehrenmorde - auch hier schaut die Umwelt immer noch hilflos zu und die Täter gehen meist straffrei aus. Im Rahmen des Internationalen Tages "Nein zu Gewalt an Frauen" berichtet Collin Schubert, Mitarbeiterin der Frauenrechtsorganisation TERRE DES FEMMES, über die Hintergründe der grausamen Praktiken von Zwangsheirat und Ehrenmorden. Sie zeigt auf, welche Wege gefährdete Frauen gehen können, und wo sinnvolle Maßnahmen ansetzen können -beispielsweise das eigenständige Bleiberecht von Frauen.
Welche notwendigen Veränderungen brauchen wir in Deutschland, um diese Wege gehen zu können und die Lage der Frauen, die unter Gewalt im Namen der Ehre leiden, zu verbessern?
Veränderung ist möglich, wenn wir gemeinsam dafür eintreten.
Heidelberger Fachfrauen vom Internationalen Frauenzentrum, dem Frauennotruf und dem Frauenhaus berichten über die aktuelle Situation in Heidelberg und Umgebung.
19.30 Uhr Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma, Bremeneckgasse 2
Eine der bedeutendsten Widerstandsaktionen gegen den Nationalsozialismus im Südwesten des Deutschen Reiches war der Fall Vorbote. Eine Gruppe von Frauen und Männern, überwiegend Arbeiter aus Mannheimer Großbetrieben, gaben 1941 eine illegale Zeitung heraus: den Vorboten.
Insgesamt erschienen vier Ausgaben, bis die Gruppe Anfang 1942 verraten wurde. Unter der Leitung von Georg Lechleitner arbeiteten etwa 40 Kommunisten, Sozialdemokraten und Parteilose. Im Mai 1942 wurden nach einer Verhandlung des Volksgerichtshofs in Mannheim alle 14 Angeklagten zum Tode verurteilt. Das Oberlandesgericht Stuttgart fällte bei einem Folgeprozess fünf weitere Todesurteile und verhängte 6 hohe Zuchthausstrafen. Die Leichen der Hingerichteten wurden den Anatomien der Universitäten in Freiburg, Heidelberg und Tübingen übergeben.
Die von der Kreisvereinigung Heidelberg der VVN-BdA konzipierte Lesung soll an den mutigen Widerstand der Lechleitner-Gruppe erinnern, der auch heute noch von aktueller Bedeutung ist.
Der Eintritt ist frei.
21.00 Uhr Philosophisches Seminar
Welt
10.00 Uhr Evangelische Studierendengemeinde, Plöck 66
In der Cafeteria der ^ESG - bei schönem Wetter im Garten. Für Brot, Brötchen, Butter, Marmelade, Kaffee und Tee ist gesorgt. Fürs Gespräch muss niemand sorgen. das entsteht ganz von selbst ...
22.00 Uhr Villa Nachttanz
16.00 Uhr Seniorenzentrum Bergheim, Kirchstr. 16
16.30 Uhr Ebert-Gedenkstätte, Pfaffengasse 18
16.15 Uhr IÜD, Konferenzsaal II
20.00 Uhr Buchhandlung Eulenspiegel, Hesselgasse 26, Wiesloch
Die VeranstalterInnen (GEW Rhein-Neckar/HD, Dritte-Welt-Laden Wiesloch, Nicaragua-Forum HD) schreiben:
In Nicaragua entstanden in den vergangenen zwei Jahrzehnten Häuser und Einrichtungen, die für Frauen in einer männerdominierten Welt Zusammenhalt und gegenseitige Unterstützung bieten. Aus den gemeinsamen Bedürfnissen und Interessen der Frauen entstanden Initiativen und Zentren, in denen sie sich für gerechtere Verhältnisse einzusetzen lernten. So z.B. im Frauenzentrum in El Viejo, das dank der großzügigen Spende des Dritte-Welt-Laden Wiesloch e. V. und unterstützt vom Nicaragua-Forum Heidelberg seinen vielseitigen Aufgaben nachgehen kann. Agnes Bennhold hat im vergangenen Sommer das Frauenzentrum besucht. In ihrem Dia-Bericht wird sie über die dortige Arbeit sowie über die Arbeit in anderen Projekten des Nicaragua-Forums informieren und auf die entscheidende Rolle hinweisen, die die Frauen darin übernommen haben.
16.00 Uhr Treffpunkt Cafe Burckhard, Untere Straße
Die VeranstalterInnen (GEW-OV Wiesloch) schreiben:
Käthe Kollwitz (deutsche Graphikerin und Bildhauerin, 1867 - 1945) ist eine der wenigen KünsterlerInnen, die schon zu Lebzeiten anerkannt und berühmt waren. Ihr graphischer Zyklus "Ein Weberaufstand" brachte ihr auf der großen Berliner Kunstausstellung 1898 den ersten durchschlagenden Erfolg. Trotzdem verweigerte Kaiser Wilhelm II. ihr die Goldmedaille, denn "Orden und Ehrenzeichen gehören auf die Brust verdienter Männer", hieß es. Erst 1919 wurde sie zum ersten weiblichen Mitglied der Preußischen Akademie der Künste ernannt. Die Kunstwerke von Käthe Kollwitz haben vor allem die Lebensverhältnisse der verarmten Großstadtbevölkerung sowie das Elend des Krieges zum Thema. Als engagierte Künstlerin kämpfte sie auch gegen den Nationalsozialismus. 1936 erhielt sie von den Nazis indirektes Ausstellungsverbot.
19.15 Uhr Marstallhof 4, Hörsaal