17.00 Uhr Kurfürst-Friedrich-Gymnasium, Neckarstaden
Am 14. Februar 1945 führten die Nazis die letzte Deportation von Juden aus Heidelberg durch. Diesmal waren die jüdischen Partner sogenannter Mischehen die Opfer. 31 Menschen sollten verschleppt werden, bei 9 von ihnen konnten Ärzte es verhindern. Darunter war auch der Privatgelehrte Dr. Paul Hirsch, der nach dem Krieg als Mittelalter-Historiker an der Universität Heidelberg arbeitete. Die 22 Deportierten konnten überleben, ihre Identität ist allerdings nicht bekannt.
19.30 Uhr ^Alte Uni, Senatssaal
09.00 Uhr Alte Uni
19.30 Uhr Volkshochschule, Bergheimer Str. 76
20.00 Uhr JUZ, Käthe-Kollwitz-Straße 2-4, Mannheim am Neuen Meßplatz
Das Aufruffluggi -- die Red. hat damit natürlich nichts zu tun...
Zum unmittelbaren Anlass
Vor fast einem Jahr, am 27. März 2003, begleiteten ein Dolmetscher und ein Mitglied des Bündnis gegen Abschiebungen als Unterstützer einen kurdischen Flüchtling wegen der Verlängerung seiner Duldung zur Ludwigshafener Ausländerbehörde. Nach Ansicht eines Zentrums für Folteropfer ist der Mann mit ziemlicher Sicherheit in der Türkei schwer gefoltert worden. Er ist in hohem Grade traumatisiert und seit Monaten in stationärer Behandlung.
Doch unbeeindruckt hiervon wollte die für ihre harte Haltung bekannte Ausländerbehörde ihn, seine Ehefrau, seine suizidgefährdete Tochter und seinen Sohn, dem in der Türkei ein Verfahren wegen Desertion droht, unbedingt abschieben. Um die Festnahme reibungslos vornehmen zu können, war in der Behörde vorher vereinbart worden, den Unterstützer des Flüchtlings auf jeden Fall aus dem Raum zu entfernen. Für den 27. März war in der Ausländerbehörde die Festnahme vorgesehen, obwohl kein Haftbefehl vorlag!
Wir wissen, dass regelmäßig Flüchtlinge in den Büros der Ausländerbehörde festgenommen, dann in Abschiebehaft gesteckt und abgeschoben werden. Nicht selten werden sie auch sofort nach der Festnahme abgeschoben, ohne vorher in Abschiebehaft kommen. Um Flüchtlinge möglichst widerstandslos festnehmen zu können, werden allerhand Täuschungen und Tricks angewendet. Wenn aber ein Flüchtling von einem "Beistand" begleitet wird, wird er (noch) nicht festgenommen, weil die auf Täuschung basierende Festnahme offensichtlich sogar gegen das herrschende Recht verstößt.
Als der Flüchtling zusammen mit dem Dolmetscher und dem Unterstützer das Büro der Ausländerbehörde betrat, wurden die beiden anderen nacheinander von Sachbearbeiter T. ultimativ aufgefordert, sofort den Raum zu verlassen. Als der Unterstützer sich weigerte dies zu tun und sich auf sein Beistandsrecht berief, eskalierte die Situation, weil der Sachbearbeiter ihn mit Gewalt hinauszuwerfen versuchte. Dabei griff er auch den Flüchtling an. Die beabsichtigte Festnahme war nun nicht mehr möglich, da der Flüchtling völlig geschockt aus dem Raum lief.
Mit Rückendeckung der Behörden-Chefin und der Oberbürgermeisterin wird jetzt versucht, den Unterstützer und unsere Solidarität mit den Flüchtlingen zu kriminalisieren. Entsprechend werden die Tatsachen völlig auf den Kopf gestellt und der Vorfall so dargestellt, als wenn der Sachbearbeiter angegriffen worden wäre. Mittlerweile sind zwei Strafbefehle in Höhe von zusammen 2100 Euro wegen angeblicher Körperverletzung und Verleumdung des Sachbearbeiters gegen den Unterstützer ergangen. Gegen ihn wurde außerdem - neun Monate nach diesem Vorfall - ein auf 1 Jahr befristetes Hausverbot mit sofortiger Wirksamkeit erlassen. Gegen die vom Amtsgericht Ludwigshafen verhängten Strafbefehle und gegen das Hausverbot wurde vom Anwalt Widerspruch eingelegt. Es wird höchstwahrscheinlich in diesem Jahr zum Prozess gegen unser Gruppenmitglied kommen.
Das Kalkül von Oberbürgermeisterin und Stadtverwaltung ist, uns durch Kriminalisierung davon abzuhalten, weiterhin mit den Flüchtlingen solidarisch zu sein. Dies darf nicht gelingen! Daher brauchen wir jetzt auch die Solidarität von möglichst vielen, die die herrschende "Asyl"politik ablehnen und es richtig finden, wenn Flüchtlinge hier bleiben können und ein Bleiberecht erhalten!
Bundesdeutsche Asylpolitik - die zweite Verfolgung der Flüchtlinge.
Seit der faktischen Abschaffung des Asylrechts im Jahre 1993 wurde die bundesdeutsche "Asyl"politik gegen Flüchtlinge zunehmend ausgrenzend, repressiv und inhuman. Heiko Kauffmann von Pro Asyl bezeichnet diese Politik treffend als "organisierte Unmenschlichkeit".
Die Flüchtlinge sind zu Objekten eines institutionellen Rassismus geworden. Stichwortartig seien in diesem Zusammenhang genannt: Häufig Unterbringung in menschenunwürdigen Unterkünften, teilweise sogar in Container-Lagern, eingeschränkte Sozialhilfe, meist Sach- statt Geldleistungen, oft Zwangseinkauf in speziellen überteuerten Läden (teilweise nur Einkauf mit Gutscheinen), permanente Razzien, Residenzpflicht (gibt es nur in Deutschland), eingeschränkte medizinische Versorgung, Arbeitsverbot oder Zwangsarbeit zu Hungerlöhnen, Abschiebehaft und gewaltsame Abschiebungen, wobei es schon zu Todesfällen kam. Gerade hat der Prozess gegen drei BGS-Beamte in Frankfurt begonnen. Diese hatten vor fünf(!) Jahren Aamir Ageeb, der in Mannheim im Abschiebknast gefangen gehalten wurde, bei einer gewaltsamen Abschiebung auf dem Frankfurter Flughafen zu Tode gebracht.
Die Quote der Asyl-Anerkennung sank in den letzten Jahren kontinuierlich auf unter 2 Prozent. Die Quote der Abschiebungen wurde enorm gesteigert, was der Innenminister Schily zynisch als Erfolg feiert. Die bundesdeutsche Asylpolitik ist seit Jahren in ihrer Rigidität in Europa unübertroffen. Nach deutschem Muster wurde Europa zu einer Festung ausgebaut - zu einem System von Überwachung, Ausgrenzung, Stigmatisierung und gewaltsamer Abschottung. Statt die Flüchtlinge zu schützen, werden sie wie Feinde bekämpft.
Der institutionelle und auch verrechtlichte Rassismus macht die betroffenen Menschen tendenziell vogelfrei. Kein Tag vergeht, an dem nicht irgendwo in Deutschland Flüchtlinge zur Zielscheibe eines tätlichen oder beleidigenden Angriffs werden. Erinnert sei an die Pogrome in Hoyerswerda, Rostock und Mannheim-Schönau, an die zahlreichen Brandanschläge, auch mit tödlichem Ausgang, an die brutalen Angriffe auf Flüchtlinge in ihren Unterkünften, in Kneipen, Bahnhöfen und auf offener Straße. Dies ist der Hintergrund, der sich jedem darbietet, der mit den Flüchtlingen für ihr Recht auf Asyl, für ein menschenwürdiges Leben in Deutschland kämpft.
Zu unserem Widerstand
Das Bündnis gegen Abschiebungen Mannheim leistet seit Jahren hier in der Region Widerstand gegen diese zweite Verfolgung der Flüchtlinge und solidarisiert sich mit ihnen im Kampf gegen Diskriminierung, gegen Abschiebungen und für ein Bleiberecht. Wir gehen auch als sog. Beistand mit Flüchtlingen zu Behörden, vor allem zur Ausländerbehörde. Dabei können wir uns immer wieder selbst ein Bild vom rüden und menschenverachtenden Umgang der Sachbearbeiter/Innen mit Flüchtlingen machen.
Kontakt: Bündnis gegen Abschiebungen c/o JuZ Mannheim Postfach 12 19 65, 68070 Ma
dieser Vortrag soll eine Auftaktveranstaltung für ein lokale Kampagne in Ludwigshafen gegen diese Zustände sein.
20.00 Uhr Cafe Gegendruck, Fischergasse 2
In den 80er Jahren sorgte das Kürzel RZ Angst und Schrecken unter Verfassungs- und sonstigen SchützerInnen, da den unter ihm firmierenden militanten Gruppen mit den üblichen Fahndungsmethoden kaum beizukommen war (der derzeit in Berlin stattfindende Mousli-Prozess ist in etwa der erste Durchbruch der Verfolgungsbehörden gegen die RZ).
RZ stand aber nicht nur für Revolutionären Zellen, sondern auch für die Rote Zora, eine militante feministische Gruppe, die zu Themen wie Reproduktionstechnologie oder den Arbeitsbedingungen koreanischer Frauen, die für die Bekleidungskette Adler arbeiten mussten, durchaus auch illegale Aktionen durchführte. Im Zusammenhang mit diesen Aktionen wurde auch die regelmäßigen BesucherInnen unserer Filme wohlbekannte Ingrid Strobl verhaftet; die Konstruktionen der Staatsanwaltschaft, die ihr eine RZ-Mitgliedschaft nachweisen wollte, brachen während des Prozesses zusammen.
Die Rote Zora und insbesondere die einzige Frau, die im Zusammenhang mit RZ-Aktionen verurteilt wurde, stehen im Mittelpunkt des ersten Films im März. In einer knappen halben Stunde entsteht ein Bild der sozialrevolutionären Militanz, das sich von den scheinbar objektiven Darstellungen der deutschen Medienmacht abhebt.
Während sich die Rote Zora gerade erst entwickelte, hatte die HausbesetzerInnenbewegung ihren Höhepunkt schon überschritten. Unser zweiter Film, die "Bankrotterklärung" von 1982, erzählt von einer Frau, die sich jahrelang als ein Mitglied der Szene begriffen hat, die in politischen Gruppen gearbeitet hat, im Häuserkampf aktiv war und bei der Gründung der ersten "linken" Kneipe Freiburgs als Kollektivbetrieb beteiligt war. Sie fühlte sich in ihren Zusammenhängen wohl und entschloss sich, ein Kind zu bekommen.
Das Ergebnis war ernüchternd: mit dem Kind kam ein faktischer Abschied aus der Szene, die Mütter und Kinder schlicht nicht zu integrieren bereit war. Der Film lädt ein, sich zu fragen, ob die heutige Linke mit Fragen der Reproduktion besser umgeht, ob sie immer noch "Frauensache" sind, was sich geändert hat -- und was nicht.
Freitag, 5.3.2004, 20:00, Gegendruck, Fischergasse 2: "Die Rote Zora", 28 Minuten, Österreich 2000 und "Bankrotterklärung", 55 Minuten, BRD 1982
20.00 Uhr Theater im Romanischen Keller, Seminarstraße 3 (Ecke Kettengasse)
Heiligabend. Christine, eine geschiedenen Psychologin, und ihre leichtlebige Freundin Linda Sind gerade zusammengezogen und planen das Fest. Linda will den Abend mit ihrem Verlobten verbringen. Christine wartet auf ihre beste Freundin Barbara und deren Mann. Das 223perfekte Paar". Doch Barbara kommt allein und der Abend gerät aus der Bahn....,
Ein Stück über verrückte Frauen und wie sie verrückt werden, über Sex, Beziehungen, Männer, das Wunder des Lebens und Frauen-Freundschaft.
20.00 Uhr Theater im Romanischen Keller, Seminarstraße 3 (Ecke Kettengasse)
Heiligabend. Christine, eine geschiedenen Psychologin, und ihre leichtlebige Freundin Linda Sind gerade zusammengezogen und planen das Fest. Linda will den Abend mit ihrem Verlobten verbringen. Christine wartet auf ihre beste Freundin Barbara und deren Mann. Das 223perfekte Paar". Doch Barbara kommt allein und der Abend gerät aus der Bahn....,
Ein Stück über verrückte Frauen und wie sie verrückt werden, über Sex, Beziehungen, Männer, das Wunder des Lebens und Frauen-Freundschaft.
23.05 Uhr SWR2 (UKW 88.8)
aus dem Italienischen von Christiane von Bechtolsheim
Hörspielbearbeitung in zwei Teilen | Daniel Grünberg
Musik: Henrik Albrecht
Regie: Leonhard Koppelmann
Produktion: SWR 2004
Aktien statt Arancini, Spekulationen statt Spaghetti, Börse statt Balsamico - auch im entlegenen Sizilien hofft man auf das große Geld. Und genau das scheint Emanuele Gargano, der "Magier der Finanzen", zu versprechen. Gargano, um die vierzig Jahre alt, groß, elegant und so ungemein gut aussehend, dass er einem amerikanischen Film entsprungen scheint, lebt von seinem Ruf als genialer Spekulant in Finanzangelegenheiten. Nachdem beinahe die gesamte Bevölkerung der Provinz Montelusa ihm ihre Ersparnisse anvertraut hat, ist er plötzlich nicht mehr aufzufinden. Der vorher so Begehrte ist samt dem Geld spurlos verschwunden und auf einmal der meistgehasste Mann südlich von Neapel.
09.05 Uhr Deutschlandradio Berlin (MP3-Strom)
Im Norden von Mexiko, mitten in der Wüste, arbeiten überwiegend Frauen in den 400 Maquiladoras der Stadt Ciudad Juárez. Sie werden ausgebeutet und ermordet, wie es der Weltmarkt verlangt -- bis heute haben die mexikanischen Behörden nicht einen der vielen Morde der letzten Jahre aufgeklärt.
16.05 Uhr SWR2 (UKW 88.8)
Regie: Barbara Plensat
Produktion: MDR 2003
"Die beste Neuigkeit habe ich mir bis zum Schluss aufgespart. Ich habe mich mit einem Fräulein Frieda Brandenfeld verlobt", heißt es in Franz Kafkas Erzählung "Das Urteil", die er nach der ersten Begegnung mit der Berlinerin Felice Bauer schrieb. Sie wird zur Repräsentantin einer Welt, in der Kafka verzweifelt Fuß zu fassen sucht. In den folgenden fünf Jahren wird seine Leidenschaft zu Felice zum Anlass eines literarischen Angriffs, der sich in Form von Briefen an sie entlädt. Einer Anzahl von über 500 Briefen stehen nur gut ein Dutzend persönliche Begegnungen gegenüber, die fast ausnahmslos scheiterten. Die Montage von literarischen Texten, Briefen und Tagebuchaufzeichnungen Kafkas gibt Einblick in die vermeintlichen Ursachen seines Lebensgefühls und die ihm möglichen Lebensentwürfe. Ausgezeichnet als Hörspiel des Monats Mai 2003.
19.00 Uhr Fischergasse 2 (ehemalige aESG)
20.00 Uhr Theater im Romanischen Keller, Seminarstraße 3 (Ecke Kettengasse)
Heiligabend. Christine, eine geschiedenen Psychologin, und ihre leichtlebige Freundin Linda Sind gerade zusammengezogen und planen das Fest. Linda will den Abend mit ihrem Verlobten verbringen. Christine wartet auf ihre beste Freundin Barbara und deren Mann. Das 223perfekte Paar". Doch Barbara kommt allein und der Abend gerät aus der Bahn....,
Ein Stück über verrückte Frauen und wie sie verrückt werden, über Sex, Beziehungen, Männer, das Wunder des Lebens und Frauen-Freundschaft.
Welt
13.00 Uhr Theaterplatz
17.00 Uhr Karlsruhe, Ludwigsplatz
Aus dem Demoaufruf:
Zum Internationalen Frauentag 2004 ziehen wir Bilanz:
Unter dem Begriff Agenda 2010 wird die härteste Sozialabbau seit dem 2. Weltkrieg durchgeführt. Er bedeutet für viele Frauen mit ihren Familien Verschlechterung der Gesundheitsversorgung, Altersarmut, Kinderarmut, zunehmende Abhängigkeit von Sozialhilfe, Abstrafung von Alleinerziehenden durch die Steuerreform und eine Abhängigkeit von der finanziellen Untestüzung durch den Mann.
Mit dem Ausverkauf staatlicher Einrichtungen, Steuergeschenken an Reiche und mit milliardenschweren Subventionen an die Großkonzerne werden die öffentlichen Haushalte ganzer Länder ausgeplündert. In vielen Ländern werden Kriege entfacht, für deren Begründung die Unterdrückung der Frauen in diesen Ländern missbraucht wird. Diese Untedrückung besteht bis heute fort und hat unter den Vorzeichen des Krieges an Brutalität zugenommen. Frauen, die vor der Unterdürckung in ihren Ländern fliehen, wird bis heute in Deutschland das Asylrecht aufgrund ihrer frauenspezifischen Verfolgung verweigert.
Weltweit werden Freihandelszonen errichtet, in denen Frauen und Mädchen gezwungen sind, in weltweit geduldeter Rechtslosigkeit bis zu zwölf Stunden täglich unter den Mindestlöhnen zu arbeiten. Frauen werden täglich in allen Ländern der Welt Opfer von körperlicher Gewalt und Vergewaltigung.
Wir stellen fest, dass weltweit die Rechte und Bedürfnisse von Frauen nicht vertreten, sondern mit Füßen getreten werden, während sich Politiker und führende Personen aus der Wirtschaft die sogenannte Gleichstellung von Mann und Frau vollmundig auf ihre Fahnen schreiben.
Wir rufen alle Frauen auf, sich mit uns zu organisieren und für unser Leben und unsere Recht zu kämpfen, sich mit den vielfältigen Protestbewegungen auf der ganzen Welt im Kampf zu verbinden und sich auf die vollmundigen Versprechen der Herrschenden nicht mehr zu verlassen. Wir stellen uns eine Welt vor, in der unser Leben geprägt ist von Frieden zwischen den Völkern, Solidarität, Freiheit, Zeit für alle unsere Bedürfnisse, Lebenssicherheit für alle, persönlicher und beruflicher Erfüllung Emanzipation der Menschen, echter Demokratie im gesellschaftlichen Leben...
Wir rufen euch auf, kämpft mit uns für eine neue Welt! Für eine Welt ohne Ausbeutung, Unterdrückung und Krieg!
VeranstalterInnen: Frauentagsbündnis Karlsruhe und Jubez
17.05 Uhr SWR2 (UKW 88.8)
Seit Jahren wird in Deutschland über die Frage diskutiert, wie man Naturwissenschaften in der Öffentlichkeit besser vermitteln kann. Zum einen fällt es vielen Forschern noch immer schwer, ihren Elfenbeinturm zu verlassen, zum andern werden in der Öffentlichkeit zumeist die negativen Folgen wissenschaftlicher Forschungen gesehen. Um solche Defizite zu beheben, gibt es unzählige Aktionen: Ein Wissenschaftssommer folgt dem nächsten, eine "Lange Nacht der Physik" der anderen. Wie sinnvoll ist Wissenschaftsvermittlung mit Eventcharakter? Wie kann man den Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft forcieren? Darüber diskutieren im SWR2 Forum Professor Joachim Treusch vom Forschungszentrum Jülich, Jochen Paulus, Wissenschaftsjournalist, und Professor Ernst Peter Fischer, Wissenschaftshistoriker. Gesprächsleitung: Ralf Caspary
19.30 Uhr Volkshochschule, Bergheimer Str. 76
19.30 Uhr Jubez, Kronenplatz, Karlsruhe
17.05 Uhr SWR2 (UKW 88.8)
Einstein, der große Physiker. Einstein, der Mann, der sich für Frieden und Demokratie engagierte. Einstein, der Mann, der der Konvention die Zunge zeigte. Nicht nur die umwälzenden Leistungen in der Physik haben Albert Einsteins Ruhm begründet, sondern auch sein Einsatz für Moral und Menschenrechte und seine couragierte Art mit Menschen und Situationen umzugehen. Wie hat sich unser Weltbild durch die Relativitätstheorie verändert? Wie hat die Quantentheorie unseren Alltag beeinflusst? Wie sah Albert Einstein seine Rolle als politisch engagierter Intellektueller und wie vertrug sich die mit seinem Selbstverständnis als Naturwissenschaftler? Darüber diskutieren zu Einsteins 125. Geburtstag die Physiker Professor Jörg Hüfner, Heidelberg, Professor Frank Steiner, sowie Dr. Britta Scheideler, Historikerin, Universität Osnabrück. Gesprächsleitung: Sabine Freudenberg
19.15 Uhr Deutschlandfunk (UKW 106.5, MP3-Strom)
Erzählt wird von einer Ruinenstadt in der chilenischen Atacama-Wüste, die als Bergarbeiterstadt begann und als Straflager Pinochets endete.
20.00 Uhr Emil-Julius-Gumbelraum, Karlstorbahnhof
20.10 Uhr Deutschlandfunk (UKW 106.5, MP3-Strom)
21.00 Uhr SWR2 (UKW 88.8)
Regie: Irene Schuck
Produktion: SWF 1990
Jean Arthur Rimbaud (1854 - 1891), bereits zu Lebzeiten Symbolfigur für den kompromisslosen Willen zum Ausbruch aus der beengenden Welt moralischer Regeln, experimentiert 16- Jährig mit Drogen, um als "Seher" in das Unbekannte jenseits der Wirklichkeit vorzudringen. Als 20-Jähriger hört der junge Dichter auf zu schreiben und verlässt den christlichen Kontinent, um in Afrika jenem "Anderen" nachzujagen, das er zuvor im Reich der Halluzinationen gesucht hat. - Das Hörspiel kontrastiert die Reise nach Afrika mit dem einstigen Aufbruch in die Welt der Pariser Bohème. Die Visionen des 16-Jährigen, der aus der bedrückenden Welt der Provinz nach Paris flieht, nicht nur um zu schreiben, sondern um die Poesie zu leben, enden im Desaster seiner Liebe zu dem Dichter Paul Verlaine. Aber das Verlangen, das Unsichtbare zu sehen und das Unerreichbare zu berühren, bestimmt auch seine afrikanischen Handelsreisen. Und der Konflikt mit der Realität wiederholt sich im Scheitern seiner Geschäfte. Noch immer gilt der Satz: "Ich bin der Andere".
15.30 Uhr Bismarckplatz
20.00 Uhr Theater im Romanischen Keller, Seminarstraße 3 (Ecke Kettengasse)
Heiligabend. Christine, eine geschiedenen Psychologin, und ihre leichtlebige Freundin Linda Sind gerade zusammengezogen und planen das Fest. Linda will den Abend mit ihrem Verlobten verbringen. Christine wartet auf ihre beste Freundin Barbara und deren Mann. Das 223perfekte Paar". Doch Barbara kommt allein und der Abend gerät aus der Bahn....,
Ein Stück über verrückte Frauen und wie sie verrückt werden, über Sex, Beziehungen, Männer, das Wunder des Lebens und Frauen-Freundschaft.
20.00 Uhr Theater im Romanischen Keller, Seminarstraße 3 (Ecke Kettengasse)
Heiligabend. Christine, eine geschiedenen Psychologin, und ihre leichtlebige Freundin Linda Sind gerade zusammengezogen und planen das Fest. Linda will den Abend mit ihrem Verlobten verbringen. Christine wartet auf ihre beste Freundin Barbara und deren Mann. Das 223perfekte Paar". Doch Barbara kommt allein und der Abend gerät aus der Bahn....,
Ein Stück über verrückte Frauen und wie sie verrückt werden, über Sex, Beziehungen, Männer, das Wunder des Lebens und Frauen-Freundschaft.
23.05 Uhr SWR2 (UKW 88.8)
aus dem Italienischen von Christiane von Bechtolsheim
Hörspielbearbeitung in zwei Teilen | Daniel Grünberg
Musik | Henrik Albrecht
Regie | Leonhard Koppelmann
Produktion | SWR 2004
In Vigàta ist der Teufel los, und alles macht Jagd auf den hinterhältigen Dieb Emanuele Gargano. Nur seine Sekretärin, Signorina Mariastella Cosentino, altjüngferlich und eisern an seine Unschuld glaubend, hält zu ihm. Seltsam abweisend und verschlossen stellt sie sich vor ihren Chef wie vor einen schutzbedürftigen Liebhaber oder Komplizen. Da beginnt Commissario Salvo Montalbano zu ahnen, dass mehr als ein simpler Betrug hinter der Sache steckt. Und tatsächlich: Skandalöse Dinge kommen ans Tageslicht, die auf ein viel düstereres Verbrechen hinweisen als zuerst angenommen.
11.00 Uhr Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma, Bremeneckgasse 2
Der Film schildert exemplarisch Stationen aus dem Leben des KZ-Kommandanten Rudolf Höß alias Franz Lang. Mit 16 Jahren wird Lang im Ersten Weltkrieg Soldat. Nach dem Krieg kämpft er bei den Freikoprs, wird zum Fememörder und kommt ins Zuchthaus. Aus der Haft entlassen versucht er sich als Landwirt und tritt der SS bei. Der Reichsführer SS, Heinrich Himmler, wird auf ihn aufmerksam und gibt ihm bereits 1934 seinen ersten Posten in einem Konzentrationslager. Kotullas Film zeigt, wie ein autoritätshöriger Charakter unter Berufung auf Staat, Ordnung und Pflicht zum Massenmörder wird.
16.05 Uhr SWR2 (UKW 88.8)
Regie: Leonhard Koppelmann
Produktion: SWR/DLR Berlin 2001
Im Juni 1921 begann in Berlin ein Gerichtsprozess, der Aufsehen erregen sollte. Angeklagt war der armenische Student Soromon Tehlerjan, der den früheren türkischen Innenminister Talaat Pascha in Berlin auf offener Straße erschossen hatte. Der Attentäter gestand - und wurde freigesprochen. Kai Grehn zeichnet in seinem halbdokumentarischen Hörspiel nach, wie sich im Laufe des Prozesses die Rollen von Täter und Opfer vertauschten. Denn der Prozess gegen Tehlerjan konnte nicht geführt werden ohne den Völkermord an den Armeniern zur Sprache zu bringen, für deren amtliche Anordnung Talaat Pascha hauptverantwortlich war.
19.00 Uhr Fischergasse 2 (ehemalige aESG)
20.00 Uhr Theater im Romanischen Keller, Seminarstraße 3 (Ecke Kettengasse)
Heiligabend. Christine, eine geschiedenen Psychologin, und ihre leichtlebige Freundin Linda Sind gerade zusammengezogen und planen das Fest. Linda will den Abend mit ihrem Verlobten verbringen. Christine wartet auf ihre beste Freundin Barbara und deren Mann. Das 223perfekte Paar". Doch Barbara kommt allein und der Abend gerät aus der Bahn....,
Ein Stück über verrückte Frauen und wie sie verrückt werden, über Sex, Beziehungen, Männer, das Wunder des Lebens und Frauen-Freundschaft.
20.00 Uhr Cafe Gegendruck, Fischergasse 2
20.00 Uhr ^ZFB
18.15 Uhr ^INF 110, Großer Hörsaal
19.05 Uhr Deutschlandradio Berlin (MP3-Strom)
20.00 Uhr Emil-Julius-Gumbelraum, Karlstorbahnhof
Marktorientierung beherrscht unser Leben. Soziale Verantwortung bleibt auf der Strecke. Die Umverteilung von unten nach oben und die Zunahme des Sozialabbaus sind das Ergebnis einer falschen Politik. Die fortschreitende Entkopplung von wirtschaftlicher Freiheit und sozialer Verantwortung und die abnormen Verzerrungen in der Einkommens- und Vermögensverteilung sind nicht nur Folge sondern auchUrsache dieser falschen Politik. Jürgen Borchert wird dies anschaulich belegen. Die Veranstaltung mit Jürgen Borchert soll eine Einstimmung für die europaweiten Aktionstage am 3. März sein.
15.30 Uhr Bismarckplatz
Heidelberg
Auch die Universität Heidelberg beteiligt sich wieder mit verschiedenen Instituten und Einrichtungen an dieser 6. Museumsnacht. Programme und Tickets gibt es u. a. an folgenden Vorverkaufsstellen - im Vorverkauf sind die Tickets billiger: Unishop im Studentenkarzer, Augustinergasse 2, Di-Sa 10-16 Gästehaus der Universität, Im Neuenheimer Feld 370, Mo-Fr 12-15 Uhr Zentrale Verwaltung, Seminarstr. 2, H. Weithofer; Zimmer 166 Botanischer Garten, Im Neuenheimer Feld 340, Sekretariat, Mo-Fr 10-15 Uhr
11.00 Uhr Tai-Chi-Zentrum, Alte Eppelheimer Straße 38
Zentrale Inhalte sind:
Das Einüben schnell zu erlernender, wirksamer, körperlicher Techniken; Stärkung von Selbstachtung und der Entschlossenheit, sich gegen verbale oder körperliche Belästigungen oder Angriffe zur Wehr zu setzen Information und Diskussion über sinnvolle Gewaltprävention; gezielter Einsatz mentaler Übungen zur Erlangung innerer Stärke und Kontrolle Erlernen von Konfrontationsprinzipien im Rollenspiel.
Sportlichkeit ist für die Kursteilnahme nicht erforderlich./p> Anmeldung und/oder weitere Infos bei Marion Rapp, Tel. 06201/186319.
11.30 Uhr Rohrbach-Markt
19.00 Uhr Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma, Bremeneckgasse 2
20.00 Uhr Ebert-Gedenkstätte, Pfaffengasse 18
11.00 Uhr Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma, Bremeneckgasse 2
September 1998: Mehr als ein Dutzend Nazis jagen Xavier Vilanculos durch ein Viertel in Halle-Neustadt. Viele sehen es, keineR hilft ihm. Als nach zwanzig Minuten die Polizei kommt, haben die Nazis Vilanculos ein Auge ausgestochen.
Solche Überfälle stehen in den Zeitungen allenfalls als kurze Meldung. Uwe Sauermann versucht, die Geschichte hinter der Noitz zu erzählen.
19.00 Uhr Fischergasse 2 (ehemalige aESG)
15.00 Uhr Senatssaal, Alte Uni
20.00 Uhr Bergheimer Str. 20, Hörsaal
19.30 Uhr Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma, Bremeneckgasse 2
21.03 Uhr S2 Kultur (UKW 88.8)
Die Asche von Kurt Cobain wird im buddhistischen Kloster Namgyal in Ithaca, NY, zu tsatsas verbacken und in einen Schrein gelegt.
19.00 Uhr Cafe Gegendruck, Fischergasse 2
Aus der Einladung:
Mit Festnahmen bei Demonstrationen und anderen Aktionen, mit Beschlagnahme von Flugblättern, Zeitungen usw., mit Hausdurchsuchungen, Strafbefehlen und Prozessen muss heute jede/r rechnen, der/die aktiv politisch tätig ist, gegen Ausbeutung und Unterdrückung kämpft, egal ob als AntifaschistIn, AKW-GegnerIn, AntimilitaristIn, KommunistIn oder AnarchistIn. Deshalb wollen wir euch mit dem Vortrag informieren, wie ihr euch vor Repression schützen könnt, bzw. wie ihr mit dieser umgeht.
12.00 Uhr ^INF 235
Im Rahmen des Kongresses werden u.a. verschiedene Vorträge zu aktuellen Themen der donaldistischen Forschung zu hören sein; unter anderem wird die Verleihung des Professor-Püstele-Preises für besondere Leistungen in der Erforschung des Entenhausener Universums stattfinden.
Näheres unter http://www.donald.org.
13.30 Uhr Bismarckplatz
20.00 Uhr Anna-Blum-Cabaret, Theaterstr. 10
20.00 Uhr Nationaltheater Mannheim
17.00 Uhr Melanchthonkirche, HD-Rohrbach
19.00 Uhr Fischergasse 2 (ehemalige aESG)
19.15 Uhr Deutschlandfunk (UKW 106.5, MP3-Strom)
20.00 Uhr ^ZFB
19.30 Uhr Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma, Bremeneckgasse 2
Beate Klarsfeld hat gemeinsam mit ihrem Mann die französische Vereinigung "Söhne und Töchter der aus Frankreich deportierten Juden" gegründet. In dem Vortrag berichtet sie über ihre Arbeit, die beispielsweise zur Enttarnung von Klaus Barbie führte.