19.30 Uhr Volkshochschule, Bergheimer Str. 76
20.00 Uhr Cafe Gegendruck, Fischergasse 2
Flugblatt, in dem die Geschäftsmethoden von McDonald's dargestellt wurden: McJobs aus dem liberalen und gewerkschaftsfreien Paradies, Umbau von Trikontgesellschaften auf Produktion für den Export, Zerstörung der Lebensgrundlagen der Landbevölkerung eingeschlossen, Massentierhaltung, Müllflut, Vergiftung der KundInnen -- die Liste war lang und wenig schmeichelhaft.
McDonald's reagierte und drohte mit einer Verleumdungsklage. Dies wirkte normalerweise und hatte schon die ehrenwerte BBC in die Knie gezwungen. Morris und Steel hingegen ließen es drauf ankommen und riskierten den Prozess: Ein Arbeitsloser und eine Teilzeitarbeiterin gegen ein Dow-Jones-Schwergewicht, eine David-und-Goliath-Situation nach dem Geschmack der Öffentlichkeit.
Das Ergebnis war ein "epic public relations desaster" (Naomi Klein) für McDonald's, als ein Vorwurf nach dem anderen vor Gericht belegt wurde. Zwar fand der Richter schließlich, dass etliche der Anschuldigungen nicht ausreichend belegt waren und verurteilte Steel und Morris wegen Verleumndung, doch gab selbst er ihnen in vielen Punkten Recht, und auch die anderen Punkte hatten es an die Öffentlichkeit geschafft, um so mehr als die Vertreter des Konzerns teilweise unglaublich dumme Statements abgaben ("Unsere Verpackungen sind ein Segen, denn sonst hätte man überall im Land leere Kiesgruben").
"McLibel: Two Worlds Collide" folgt dem Prozess über drei Jahre. Über die Problematik von McDonald's hinaus mag der Film auch wertvolle Einsichten zu den Möglichkeiten und Grenzen von Gerichten als Foren politischer Arbeit vermitteln.
2.4.2004, 20.00, Gegendruck, Fischergasse 2: "McLibel: Two Worlds Collide", 50 Minuten OoU, UK 1997
11.00 Uhr SRH-Wieblingen
Zentrale Inhalte sind:
Das Einüben schnell zu erlernender, wirksamer, körperlicher Techniken; Stärkung von Selbstachtung und der Entschlossenheit, sich gegen verbale oder körperliche Belästigungen oder Angriffe zur Wehr zu setzen Information und Diskussion über sinnvolle Gewaltprävention; gezielter Einsatz mentaler Übungen zur Erlangung innerer Stärke und Kontrolle Erlernen von Konfrontationsprinzipien im Rollenspiel.
Sportlichkeit ist für die Kursteilnahme nicht erforderlich./p> Anmeldung und/oder weitere Infos bei Marion Rapp, Tel. 06201/186319.
11.00 Uhr Stuttgart, Liederhalle
12.30 Uhr Bismarckplatz
11.00 Uhr Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma, Bremeneckgasse 2
Im September 1995 kündigten im oberpfälzischen Amberg zwei Nazis an, den nächsten Schwulen umzubringen. Klaus-Peter Beer wurde ihr Opfer.
19.00 Uhr Fischergasse 2 (ehemalige aESG)
09.00 Uhr Alte Uni
20.00 Uhr Cafe Gegendruck, Fischergasse 2
20.00 Uhr Emil-Julius-Gumbelraum, Karlstorbahnhof
12.00 Uhr Bahnhofsvorplatz Karlsruhe
16.00 Uhr Seniorenzentrum Bergheim, Krichstraße 16
19.00 Uhr Fischergasse 2 (ehemalige aESG)
20.00 Uhr ^ZFB
19.00 Uhr Fischergasse 2 (ehemalige aESG)
19.30 Uhr Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma, Bremeneckgasse 2
19.30 Uhr Neue Uni
Über Nick Brauns gleichnamiges Buch:
Diese Arbeit schließt eine wichtige Lücke in der Geschichtsschreibung über die Weimarer Republik, denn weder in der west- noch der ostdeutschen Historiographie gab es bisher eine Gesamtdarstellung der Roten Hilfe Deutschlands.
Das verwundert umso mehr, als diese Organisation mit mehreren hunderttausend Mitgliedern nicht nur die größte der mit der KPD verbundenen Organisationen war, sondern zu ihren prominenten Mitgliedern und Unterstützern so unterschiedliche Persönlichkeiten wie Wilhelm Pieck, Herbert Wehner und Erich Mühsam, Kurt Tucholsky und Albert Einstein, Heinrich und Thomas Mann oder Heinrich Vogeler gehörten. Rote Hilfe Deutschlands ? bei der Nennung dieses Namens reagieren selbst Historiker, deren Fachgebiet die Weimarer Republik oder das Dritte Reich ist, mit fragenden Blicken. Heute ist diese Organisation, deren proletarische Mitgliederzahl Anfang der 30er Jahre derjenigen der SPD ebenbürtig war, in Vergessenheit geraten. Zu Unrecht! Denn viele der von der Roten Hilfe angesprochenen Themen finden sich noch heute im Mittelpunkt der politischen Debatte. Wenn der Bundestag über eine Änderung des Asylrechts diskutiert und das Bundesverfassungsgericht über die rechtliche Stellung homosexueller Lebensgemeinschaften oder die Abschaffung des § 218 zu entscheiden hat, wenn bei milden Urteilen gegenüber rechtsextremen Gewalttätern der Vorwurf einer politischen Justiz laut wird oder wenn sich eine breite Öffentlichkeit für die Abschaffung der Todesstrafe weltweit ausspricht, so handelt es sich um Themen, zu denen die Rote Hilfe schon vor über 70 Jahren Positionen entwickelte und Kampagnen führte. Viele der Kampagnemuster (Patenschaften für politische Gefangene, Delegationen zu Prozessen etc.) sind heute für Menschenrechtsorganisationen alltägliche Aktionsmuster.
Der blinde Fleck der Geschichtsschreibung
Auch in den einschlägigen Darstellungen zur Geschichte der sozialen Bewegungen in Deutschland findet die Rote Hilfe kaum Erwähnung. So handelt Heinrich August Winklers dreibändiges Standardwerk zur Arbeiterbewegung der Weimarer Republik die Rote Hilfe in wenigen Zeilen ab. In neuere Untersuchungen zum deutschen Kommunismus, wie sie in der zweiten Hälfte der 90er Jahre unter anderem von Eric Weitz, Klaus-Michael Mallmann und Klaus Kinner vorgelegt wurden, bleibt die Rote Hilfe ein marginaler Faktor.
Alle Arbeitsfelder werden beschrieben
Die vorliegende Arbeit beschreibt die verschiedenen Aufgabengebiete der Roten Hilfe von der Sozialfürsorge für die Familien politischer Gefangener über die juristische und rechtswissenschaftliche Tätigkeit bis hin zu illegalen Fluchthilfeaktivitäten und dem Widerstand gegen den Nationalsozialismus. Die Arbeitsweise der Roten Hilfe wird an den großen nationalen und internationalen Kampagnen deutlich, die sich um für die damalige Zeit so legendäre Namen wie Max Hoelz, Sacco und Vanzetti oder Richard Scheringer rankten. Aber auch die alltägliche Kleinarbeit eines Roten Helfers, das Sammeln von Spenden für die Familienhilfe oder Unterschriften für die Vollamnestie, der Kontakt zu politischen Gefangenen durch Besuche und Briefe, Demonstrationen, Filmabende und Gedenkveranstaltungen für gefallene Revolutionäre werden beleuchtet.
19.30 Uhr Cafe Gegendruck, Fischergasse 2
16.00 Uhr Seniorenzentrum Bergheim, Kirchstr. 16
11.00 Uhr Botanischer Garten
19.00 Uhr Fischergasse 2 (ehemalige aESG)
18.15 Uhr Heuscheuer, HS 1
20.00 Uhr Cafe Gegendruck, Fischergasse 2
19.00 Uhr INF 227, großer Hörsaal
19.00 Uhr Weltladen, Heugasse 2
14.40 Uhr Deutschlandradio Berlin (MP3-Strom)
19.30 Uhr Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma, Bremeneckgasse 2
"Nachbar nach Streit um laute Musik erstochen" lautete die Polizeimeldung nach dem Mord an Helmut Sackers. Sein Notruf bei der Polizei klang anders: "Bei uns im Haus werden Nazilieder gespielt, Hort-Wessel-Lied, ganz laut." Die Referentinnen werden über die Hintergründe des Mordes sprechen und von den Auseinandersetzungen mit Justiz und Behörden berichten.
18.00 Uhr Uniplatz
10.30 Uhr DGB-Haus, Hans-Böckler-Straße 1
10.30 Uhr Paradeplatz Mannheim