21.03 Uhr SWR2 (UKW 88.8)
18.30 Uhr Alte Heerstraße 40, Wiesloch
Mit Zombies des Kalibers Fritz Kuhn (Grüne), Uwe Schroeder-Wildberg (Vorstandsvorsitzender MLP) und Meinhard Hahn ("Maintainbrains"), unsere Kanzlerin Marina Frost ist auch dabei. Reaktionäre Fragestellung, bezahlt von der Propagandaabteilung der deutschen Wirtschaft, mit ausschließlich SchwätzerInnen am Start -- Horror pur.
20.00 Uhr Cafe Gegendruck, Fischergasse 2
Die VeranstalterInnen schreiben:
ausgerufen. Mikrokredite gelten schon seit einigen Jahren als ein "modernes" Mittel zur Linderung der Armut im Trikont: NGOs oder Banken leihen vor allem Frauen geringe Geldmengen in der Größenordnung von einigen Dutzend Dollar, mit denen diese z.B. Spinnräder, Setzlinge oder ähnliche Mittel zum Aufbau einer Existenz kaufen, was unter anderem auch die Gleichstellung der Geschlechter durch eine vermehrte wirtschaftliche Beteiligung von Frauen voran[treiben]" soll.
Doch wie so oft bleibt von diesem Anspruch in der Realität nicht immer viel übrig, vor allem, wenn sich die offizielle "Entwicklungs"politik einer Idee annimmt. Gerade Frauenbewegungen etwa in Lateinamerika kämpfen längst gegen Microcredits. Ein Beispiel, in dem die Microcredits allem Anschein nach funktionieren, stellt unser Film im März vor: "Made in India" von Patricia Plattner erzählt von der SEWA (Self Employed Women's Association) im indischen Bundesstaat Gujarat, einer Mischung zwischen Gewerkschaft, Kooperative und Genossenschaftsbank, in der Frauen aller Religionen und Kasten gemeinsam versuchen, sich aus dem Teufelskreis von Hunger, Armut, Krankheit und Ausbeutung zu befreien.
10.00 Uhr Evangelische Studierendengemeinde, Plöck 66
In der Cafeteria der ^ESG - bei schönem Wetter im Garten. Für Brot, Brötchen, Butter, Marmelade, Kaffee und Tee ist gesorgt. Fürs Gespräch muss niemand sorgen. das entsteht ganz von selbst ...
18.00 Uhr Anatomieplatz
Die VeranstalterInnen (FGZ HD) schreiben:
Streichung der Zuschüsse für das FrauenGesundheitsZentrum (FGZ) bis zu 50 % eingebracht. Diese Maßnahme bedeutet die sofortige Schließung der einzigen niederschwelligen Fachberatungsstelle zu Essstörungen in der Region. Nach einer Studie der Universität Jena ist mittlerweile jede dritte Schülerin gefährdet, eine Essstörung zu entwickeln oder leidet bereits daran. Ca. 100 000 (2 %) Mädchen und Frauen leiden unter Magersucht, ca. 600 000 (4 %) unter Bulimie. Beide Formen der Essstörungen betreffen zu 95 bis 97% Frauen und Mädchen. Ca. 20 % Kinder und Jugendliche (Mädchen und Jungen) gelten als übergewichtig, über die Hälfte aller Erwachsenen sind übergewichtig, davon gelten ca 20 % als adipös (BMI über 30). Chronische Formen der Essstörungen können zu lebenslangen Gesundheitsschäden, Arbeitsunfähigkeit und nicht zuletzt hohen Folgekosten führen. Essstörungen haben eine gute Prognose, wenn sie rechtzeitig erkannt und behandelt werden. (Quellen: K. Aschenbrenner, Univ. Jena, 2001; G. Reich und M. Cierpka, 1997; Gesundheitsberichterstattung des Bundes, Robert-Koch-Institut, Heft 16, 2003 - das sind die aktuellsten Daten).
Es besteht eine Kooperation des Internetprojektes und der E-Mail-Beratung zu Essstörungen des Mädchenhausvereins Heidelberg mit der Fachberatungsstelle für Essstörungen. Das Internetprojekt ist damit nicht mehr an das persönliche Beratungsangebot für Mädchen, Frauen und Angehörige angebunden.
Die Stadt Heidelberg hat sich auf dem Hintergrund des Beitritts zu dem Netzwerk "Gesunde Städte" zur Verantwortung für Gesundheit und Lebensqualität ihrer Bürgerinnen und Bürger verpflichtet. Einige Schwerpunkte sind die "Förderung von Initiativen und Selbsthilfegruppen zugunsten gesundheitsverträglicher Lebens- und Umweltbedingungen", "Beteiligung der Bevölkerung", "gesündere Kinder in der gesunden Stadt", "Gleichheit der Chancen aller Bewohnerinnen und Bewohner". Die Investition in eine Fachberatungsstelle mit einem niederschwelligen Beratungsangebot entspricht diesen Zielen. Durch die geplanten Streichungen reduziert sich das Haushaltsloch der Stadt von 11.400.000 EUR auf "nur noch" 11.385.275 EUR.
Wir fordern alle Parteien auf, die geplanten Streichungen zurückzunehmen!
20.00 Uhr Cafe Gegendruck, Fischergasse 2
19.30 Uhr Stadtbücherei, Poststraße 15
Die VeranstalterInnen (VVN-BdA und PDS) schreiben:
Liberte-Egalite-Fraternite - Freiheit-Gleichheit-Solidarität: Diese 3 Parolen standen am Anfang der Demokratie in Europa. Werden diese Ideale in Deutschland heute vollends aufgegeben? Mit Hartz IV und Agenda 2010 jedenfalls werden soziale und freiheitliche Rechte massiv weiter abgebaut. Die Reichen werden noch reicher und die Armen noch ärmer: Arbeitslose, Asylbewerber, Zuwanderer, Behinderte, Schwererziehbare und andere mehr. Was können wir tun, damit die Demokratie nicht durch betonierte Ungleichheit in ihrem Kern zerstört wird? Wo finden sich bei uns in Heidelberg bereits Ansätze zur Abhilfe?
Diskutieren Sie diese Fragen mit Menschen, die Fachleute auf ihrem Gebiet sind:
Ulrike Duchro (Asylarbeitskreis)
Dr. Jörg Götz-Hege (Institut für Heilpädagogik)
Ellen Jahrhaus-Michy (Diakonisches Werk)
Matthias Müllerschön (Schwerbehindertenvertreter)
Dr. Arnulf Weiler-Lorentz (Stadtrat)
19.30 Uhr Volkshochschule, Bergheimer Str. 76
02.58 Uhr Wo die Mitteleuropäische Zeit gilt
16.00 Uhr Anatomieplatz
18.30 Uhr Deutsch-Amerikanisches Institut, Sophienstr. 12
20.00 Uhr Cafe Gegendruck, Fischergasse 2
20.00 Uhr Emil-Julius-Gumbelraum, Karlstorbahnhof
Die VeranstalterInnen (VVN/BdA) schreiben:
Die Bildung von Gewerkschaften im 19. Jahrhundert war reine Notwehr der Arbeiter gegen die Willkür der Fabrikherren. Schlimme Erfahrungen musste die Arbeiterbewegung in den 20er Jahren und in der Nazizeit erleben. Sie führten 1946 - gegen den Willen der westlichen Besatzungsmächte - zur Bildung der Einheitsgewerkschaften nach dem Motto "Ein Betrieb, eine Gewerkschaft". Mit dieser Organisationsform hatten die Gewerkschaften mehr Durchsetzungsvermögen. So konnten u.a. Flächentarifverträge, Lohnfortzahlung im Krankheitsfall und deutliche Lohn- und Gehaltserhöhungen durchgesetzt werden. Jetzt aber verlassen viele Mitglieder ihre Gewerkschaft. Zu geringe Tarifabschlüsse, Aufgabe hart erkämpfter Rechte wie der 35 Stundenwoche und zu geringer Widerstand gegen den Sozialabbau sind die Gründe. Der Referent ist Betriebsrat und Dozent bei der IG-Metall. Er kennt die Probleme der Arbeiter und die Geschichte der Gewerkschaften aus eigener Erfahrung und intensiver Lehrtätigkeit.
13.00 Uhr Anatomiegarten
Die VeranstalterInnen (Antikriegsforum Heidelberg) schreiben:
Am 20. März des vorletzten Jahres begann trotz weltweiter Proteste der US- geführte Überfall auf den Irak. Keiner der von den Aggressoren vorgebrachten Vorwände rechtfertigte diesen Krieg - doch auch diese entpupten sich rasch als reine Lügen. Der Krieg ist noch lange nicht vorbei und ein Ende ist nicht Sicht. Weit über 100.000 Iraker sind der Invasion bisher zum Opfer gefallen und die Zahl steigt täglich weiter, auch die der getöteten Besatzer.
Der Krieg war völkerrechtswidrig, ein Verbrechen gegen die Menschheit. Sein Ergebnis, die Besatzung, kann daher auch durch Resolutionen des UN- Sicherheitsrats nicht rechtmäßig werden. Die Besatzungsherrschaft besteht fort und kann nach internationalem Recht auch durch Wahlen unter US- Protektorat und den Einsatz einer irakischen Administration nicht beendet werden, sondern nur durch Abzug der zivilen und militärischen Kräfte der Invasoren.
Die US-Regierung ist bisher trotz heftigem Widerstand nicht bereit ihre Eroberung aufzugeben und den Irakern die Organisation ihrer Gesellschaft selbst zu überlassen. Sie setzt stattdessen auf die Etablierung einer Marionettenregierung und die militärische Vernichtung des Widerstandes. Doch sind den USA und ihren Verbündeten im Irak so wenige Freunde verblieben, dass jede auf sie gestützte politische Organisation ohne Legitimation bleiben wird und nur mit Hilfe US-amerikanischer Truppen überleben kann.
Es ist ein Irrtum zu glauben, dass die Präsenz der Besatzungstruppen einen positiven Beitrag zur Stabilisierung der Region leisten könne. Die Besatzung selbst ist die Hauptursache für die eskalierende Gewalt.
Angesichts der massiven Verschlechterung der Lebensbedingungen, zahlreicher Verbrechen der Besatzer und dem offenen Raub irakischern Eigentums, hat sich sehr schnell ein breiter Widerstand entwickelt, der die Besatzungsmacht politisch und militärisch stark unter Druck setzt. Auch in den USA selbst wächst die Ablehnung zur US-Politik im Irak. Viele renommierte Experten in Washington sehen sie bereits als gescheitert an.
In dieser Situation ist es von größter Bedeutung den internationalen Druck ebenfalls zu steigern. Wir schließen uns daher den Forderungen des ESF und WSF an, die zu einem globalen Aktionstag zum 2. Jahrestag des Irakkrieges gegen Krieg und Besatzung aufriefen. Wir rufen auf dezentral Aktionen am 19.3. durchzuführen und die Forderung nach Beendigung der Besatzung zu einem zentralen Thema der Ostermärsche zu machen.
Wir fordern die Bundesregierung auf, die politische, ökonomische und militärische Unterstützung dieses Verbrechens unverzüglich zu beenden und die Verbündeten zum Rückzug ihrer Truppen aus dem Irak zu bewegen. Wir fordern Asyl für alle Soldaten, die sich weigern, im Irak Krieg zu führen.
Bis dieser Rückzug bewerkstelligt ist, bekräftigen wir, dass wir uns mit allen uns zur Verfügung stehenden friedlichen und legalen Mitteln gegen jeden Versuch wenden werden, den irakischen Widerstand durch eine Militäreskalation niederzuschlagen, wie es während des Vietnam-Krieges mit dem vietnamesischen Widerstand versucht wurde.
Unabhängig davon, wie wir politisch oder weltanschaulich zu bestimmten Widerstandsformen stehen, verteidigen wir das grundsätzliche Recht der Iraker, sich wie jede angegriffene, besetzte oder unter Fremdherrschaft stehende Nation verteidigen zu dürfen.
Wir fordern:
- für den sofortigen Rückzug der Besatzungstruppen aus dem Irak und die Wiedergutmachung der angerichteten Schäden!
- gegen jegliche deutsche Unterstützung des Besatzungsregimes im Irak!
- für den Rückzug aller deutschen Truppen aus dem Ausland!
- für die Schließung der US-amerikanischen Militärstützpunkte in Deutschland!
14.00 Uhr Bensheim, Amtsgericht
12.00 Uhr
15.00 Uhr Alte Uni, Senatssaal
20.00 Uhr Cafe Gegendruck, Fischergasse 2
19.30 Uhr Buchhandlung Himmelheber, Theaterstraße 16
23.03 Uhr SWR2 (UKW 88.8)
20.00 Uhr Emil-Julius-Gumbelraum, Karlstorbahnhof
Die VeranstalterInnen (Baháí Gemeinde Heidelberg) schreiben:
Die Organisation FUNDAEC begann 1970 mit 25 landlosen Campesinos ein beispielhaftes Bildungs- und Landentwicklungsprogramm, das inzwischen beachtliche Ausmaße angenommen und sich als wirksames Mittel der Armutsbekämpfung bewährt hat. Die Aktivitäten von FUNDAEC zeigen, wie wirksame Bildungsarbeit und Landentwicklung mit relativ geringem finanziellem Aufwand betrieben werden können. Dieses Konzept ist auf dem Sprung auch international von verschiedenen Organisationen adaptiert und den Bedürfnissen der verschiedenen Länder angepasst zu werden. In den Entwicklungsschulen bilden Tutoren die SchülerInnen auf dem Lande vor Ort in der Sekundarstufe aus, so dass die Landbevölkerung auch die Chance zur Ausbildung ihrer Kinder erhält. Dies kommt vor allem den Mädchen und Frauen zugute, die sonst eben nicht in den Städten eine Schule besuchen können. Eine Universität für ländliche Wohlfahrt lehrt Agrarwirtschaft, bildet LehrerInnen aus und führt Fortbildungskurse für die Tutoren durch. Auf diese Weise werden höchst effizient und erfolgreich einheimische Entwicklungshelfer aus der Dorfbevölkerung heraus ausgebildet. Die Jury der EXPO 2000 bezeichnete FUNDAEC als das "derzeit beste Bildungsprojekt in der Welt." Im Oktober 2002 erhielt es den "Change the World - Best Practice Award".
Ein wolf sieger film, 22 min.; der Autor des Videos wird dieses Projekt durch Vortrag und Filmvorführung vorstellen, und mit dem Publikum diskutieren.