10.00 Uhr Evangelische Studierendengemeinde, Plöck 66
In der Cafeteria der ^ESG - bei schönem Wetter im Garten. Für Brot, Brötchen, Butter, Marmelade, Kaffee und Tee ist gesorgt. Fürs Gespräch muss niemand sorgen. das entsteht ganz von selbst ...
17.00 Uhr Aula Alte Uni
18.00 Uhr Uniplatz
11.00 Uhr Karlstorbahnhof, Vorplatz
14.00 Uhr Emil-Julius-Gumbelraum, Karlstorbahnhof
14.00 Uhr Deutsch-Amerikanisches Institut, Sophienstr. 12
15.00 Uhr Dekanat Neuphilologie, Voßstraße 2
19.00 Uhr JugendKulturZentrum, Neckarpromenade 46, Mannheim
Die VeranstalterInnen (attac Mannheim und Heidelberg) schreiben:
attac-Deutschland plant ab Herbst 2005 eine Kampagne zu Lidl, die über mehrere Monate laufen soll und in der viele Aspekte thematisiert werden sollen. Um eine solche Kampagne auch hier vor Ort erfolgreich führen zu können, braucht es viele Mitstreiterinnen und Mitstreiter. Deshalb laden wir alle Interessierten ein zu einem besonderen Treffen, um über diese geplante Lidl-Kampagne zu informieren.
Wir haben dazu auch Sabine Leidig von attac-Deutschland und Mitglied in der Vorbereitungsgruppe eingeladen, uns über den Vorbeitungsstand, über das Für und Wider und über die Entscheidungskriterien für eine solche Kampagne zu berichten.
19.00 Uhr Katholische Hochschulgemeinde, Neckarstaden 32
19.30 Uhr Institut für Soziologie, Sandgasse 9, Raum 4012
16.00 Uhr Hörsaal des Instituts für Europäische Kunstgeschichte, Seminarstraße 4
19.00 Uhr Katholische Hochschulgemeinde, Neckarstaden 32
Die VeranstalterInnen (KSG) schreiben:
Cyrano von Bergerac ist ein talentierter Dichter und tapferer Soldat bei den Gascogner Kadetten. Eigentlich gute Voraussetzungen, um das Herz der schönen Roxane zu gewinnen, die er verehrt. Wäre da nicht die wahrscheinlich größte Nase Frankreichs, die sein Gesicht verunstaltet. Zwar hat Cyrano noch nie vor dem Feind gezittert und nimmt es auch mal allein mit hundert auf. Vor der geliebten Roxane jedoch befürchtet er seines Äußeren wegen, sich der Lächerlichkeit preiszugeben. Roxane ist außer schön auch eine Intellektuelle und Liebhaberin der Redekunst. Wer bei ihr landen will, sollte sie nicht nur lieben, sondern auch geistvoll über diese Liebe sprechen können. Bei einer Theateraufführung hat sie den schmucken Baron Christian von Neuvillette gesehen. Der ist gerade frisch aus seiner ländlichen Heimat nach Paris gekommen, um bei den Gascogner Kadetten zu dienen. Esprit und Redegewandtheit fehlen dem jungen Haudegen leider weitgehend. Darum ist er auch verzweifelt, als Roxane, die auch sein Interesse geweckt hat, einen Brief von ihm wünscht. Er weiß, er wird niemals fähig sein, einen schönen Liebesbrief zu verfassen. Cyrano hat das alles mitbekommen. Er wittert eine Chance, Roxane wenigstens indirekt näher zu kommen und bietet sich Christian als Ghostwriter an, ohne seine wahren Motive offen zu legen. Christian ist einverstanden.
Wer jetzt gespannt ist, wie es weitergeht, ist herzlich zu den Aufführungen eingeladen.
20.00 Uhr Emil-Julius-Gumbelraum, Karlstorbahnhof
10.00 Uhr Evangelische Studierendengemeinde, Plöck 66
In der Cafeteria der ^ESG - bei schönem Wetter im Garten. Für Brot, Brötchen, Butter, Marmelade, Kaffee und Tee ist gesorgt. Fürs Gespräch muss niemand sorgen. das entsteht ganz von selbst ...
19.00 Uhr Katholische Hochschulgemeinde, Neckarstaden 32
Die VeranstalterInnen (KSG) schreiben:
Cyrano von Bergerac ist ein talentierter Dichter und tapferer Soldat bei den Gascogner Kadetten. Eigentlich gute Voraussetzungen, um das Herz der schönen Roxane zu gewinnen, die er verehrt. Wäre da nicht die wahrscheinlich größte Nase Frankreichs, die sein Gesicht verunstaltet. Zwar hat Cyrano noch nie vor dem Feind gezittert und nimmt es auch mal allein mit hundert auf. Vor der geliebten Roxane jedoch befürchtet er seines Äußeren wegen, sich der Lächerlichkeit preiszugeben. Roxane ist außer schön auch eine Intellektuelle und Liebhaberin der Redekunst. Wer bei ihr landen will, sollte sie nicht nur lieben, sondern auch geistvoll über diese Liebe sprechen können. Bei einer Theateraufführung hat sie den schmucken Baron Christian von Neuvillette gesehen. Der ist gerade frisch aus seiner ländlichen Heimat nach Paris gekommen, um bei den Gascogner Kadetten zu dienen. Esprit und Redegewandtheit fehlen dem jungen Haudegen leider weitgehend. Darum ist er auch verzweifelt, als Roxane, die auch sein Interesse geweckt hat, einen Brief von ihm wünscht. Er weiß, er wird niemals fähig sein, einen schönen Liebesbrief zu verfassen. Cyrano hat das alles mitbekommen. Er wittert eine Chance, Roxane wenigstens indirekt näher zu kommen und bietet sich Christian als Ghostwriter an, ohne seine wahren Motive offen zu legen. Christian ist einverstanden.
Wer jetzt gespannt ist, wie es weitergeht, ist herzlich zu den Aufführungen eingeladen.
16.05 Uhr SWR2 (UKW 88.8)
Preisträger des 54.Hörspielpreises der Kriegsblinden
Musik: Holosud Regie: Thomas Wolfertz Produktion: WDR 2004 Übernahme: 42 Minuten
Stripped: Ein Mensch zieht sich aus - und alle hören zu. Kontoauszüge bilden die Höhen und Tiefen deines Lebens seismografisch genau ab. Lügen. Schönreden. Hinbiegen. Aufbauschen. Verniedlichen. Verharmlosen. Verdrängen. Vergessen. Vergiss es! Deine Bank sieht dich nackt. So nackt, wie dich sonst keiner sieht. Für Stripped zieht sich ein Mensch vor den Ohren der Öffentlichkeit aus und erzählt sein Leben in Kontoauszügen. Dieser Mensch ist der Autor selber.
Anschließend: Ausschnitte aus der Preisverleihung vom 6. Juni in Königswinter / Bonn
19.00 Uhr Galerie Melnikow, Theaterstr.11
Solange es Rumänisch noch gibt...
Organisation: Bogdan Mihai Dascălu (Dozent für Rumänische Sprache und Literatur, Romanisches Seminar der Universität Heidelberg)
Musikalische Begleitung: Mioara Georgescu (Hochschule für Musik und Darstellende Kunst, Frankfurt am Main) Klavier, Dan Mircea-Constantin (Heidelberg) - Gitarre, Geige; Andreas Zehnter (Heidelberg) Gitarre; Fokko Sprenger (Heidelberg) - Trompete
Chorleiterin: Ana-Maria Romitan
16.15 Uhr IÜD, Plöck 57a, Konferenzsaal II
19.00 Uhr Katholische Hochschulgemeinde, Neckarstaden 32
Die VeranstalterInnen (KSG) schreiben:
Cyrano von Bergerac ist ein talentierter Dichter und tapferer Soldat bei den Gascogner Kadetten. Eigentlich gute Voraussetzungen, um das Herz der schönen Roxane zu gewinnen, die er verehrt. Wäre da nicht die wahrscheinlich größte Nase Frankreichs, die sein Gesicht verunstaltet. Zwar hat Cyrano noch nie vor dem Feind gezittert und nimmt es auch mal allein mit hundert auf. Vor der geliebten Roxane jedoch befürchtet er seines Äußeren wegen, sich der Lächerlichkeit preiszugeben. Roxane ist außer schön auch eine Intellektuelle und Liebhaberin der Redekunst. Wer bei ihr landen will, sollte sie nicht nur lieben, sondern auch geistvoll über diese Liebe sprechen können. Bei einer Theateraufführung hat sie den schmucken Baron Christian von Neuvillette gesehen. Der ist gerade frisch aus seiner ländlichen Heimat nach Paris gekommen, um bei den Gascogner Kadetten zu dienen. Esprit und Redegewandtheit fehlen dem jungen Haudegen leider weitgehend. Darum ist er auch verzweifelt, als Roxane, die auch sein Interesse geweckt hat, einen Brief von ihm wünscht. Er weiß, er wird niemals fähig sein, einen schönen Liebesbrief zu verfassen. Cyrano hat das alles mitbekommen. Er wittert eine Chance, Roxane wenigstens indirekt näher zu kommen und bietet sich Christian als Ghostwriter an, ohne seine wahren Motive offen zu legen. Christian ist einverstanden.
Wer jetzt gespannt ist, wie es weitergeht, ist herzlich zu den Aufführungen eingeladen.
14.15 Uhr Senatssaal
15.15 Uhr Anglistik, Raum 108
20.00 Uhr Hörsaal des Historischen Seminars, Grabengasse 3-5
19.30 Uhr Institut für Soziologie, Sandgasse 9, Raum 4012
20.00 Uhr Emil-Julius-Gumbelraum, Karlstorbahnhof
21.03 Uhr SWR2 (UKW 88.8)
»Im Kern ist alles, was ich mache, dramatischer Natur«, bekannte Elias Canetti. »Geht man dem nach, wie man über einen Menschen denkt, wie man ihn heraufbeschwört, wie man ihn im Gedächtnis behält, so kommt man auf ein viel einfacheres Bild: es sind einige wenige Eigenschaften, durch die er auffällt und sich besonders von andern unterscheidet. Diese Eigenschaften übertreibt man sich auf Kosten der übrigen und sobald man sie einmal beim Namen genannt hat, spielen sie in der Erinnerung an ihn eine entscheidende Rolle. Sie sind, was sich einem am tiefsten eingeprägt hat, sie sind der Charakter«, der sich für ihn hinter »akustischen Masken« verbirgt.
Uni Heidelberg
20.00 Uhr Neue Uni, HS 13
Die VeranstalterInnen (DGB Rhein-Neckar, GEW Fachgruppe Studierende an der Uni Heidelberg, GEW Kreis Rhein-Neckar/HD, Heidelberger Bündnis gegen Sozialabbau, VVN-Bund der AntifaschistInnen Heidelberg) schreiben:
Hartz IV ist in Kraft. Hunderttausende bekommen kein Geld mehr von der Arbeitslosenversicherung. Viele haben jahrzehntelang einbezahlt und erhalten nur noch ein Almosen. Wohlhabenden aber wurden die Steuern gesenkt und Großkonzerne zahlen fast nichts mehr. Der Staat baut um: von der Solidargemeinschaft zur Bedarfsgemeinschaft. Gabriele Gillen entlarvt in ihrem Buch die Lügen der Politiker und Unternehmervertreter: Die angebliche Alternativlosigkeit der "Reformen" ist in Wahrheit eine grandiose Umverteilung von unten nach oben. Die sozial Schwachen werden in die Armut getrieben und die Reichen reiben sich die Hände. Angesichts massiver Proteste und katastrophaler Wahlniederlagen erweckt die Regierung jetzt noch vor der Bundestagswahl den Anschein, zurückrudern zu wollen.
Unis im Land
09.00 Uhr EWS (Erziehungswissenschaftliches Seminar), Akademiestr. 4
Die VeranstalterInnen (GEW an der Uni Heidelberg) schreiben:
Mit Inkrafttreten der neuen Prüfungsordnung ist er wieder Pflicht: Der Erste-Hilfe-Kurs, der zum Zeitpunkt des Ersten Staatsexamens für Lehramt nicht länger als zwei Jahre zurück liegen darf! Auch wer jetzt kein Examen macht, profitiert von einer Auffrischung. Daher: Schnell anmelden, denn die Plätze sind begrenzt!
Anmeldung bis 8. Juli an: anne.engel@gew-bw.de
10.00 Uhr Evangelische Studierendengemeinde, Plöck 66
In der Cafeteria der ^ESG - bei schönem Wetter im Garten. Für Brot, Brötchen, Butter, Marmelade, Kaffee und Tee ist gesorgt. Fürs Gespräch muss niemand sorgen. das entsteht ganz von selbst ...
20.00 Uhr Providenzkirche
Die VeranstalterInnen schreiben:
Am 16. Juli wird der Chor der Katholischen Hochschulgemeinde Heidelberg in der Providenzkirche das Magnificat und Motetten des Komponisten John Rutter aufführen. Leiterin des Chores ist Gudrun Fliegner, Studentin der Kirchenmusik. Seit vier Jahren steht sie dem 50 Sänger zählenden Studentenchor vor und hat ihn während dieser Zeit stark geformt und zu immer neuen Höchstleistungen gebracht. Nach langjähriger Gospelerfahrung gibt der Chor mit diesem Konzertprogrammm sein Debut in der eher 204klassischen223 Kirchenmusik. Das Sopran-Solo übernimmt die Heidelbergerin Heidrun Luchterhandt.
Begleitet wird der Chor von dem Sinfonieorchester TonArt Heidelberg e.V. Das semiprofessionelle Ensemble wurde 1998 gegründet und umfasst mittlerweile etwa 50 Mitwirkende. Es bereichtert das Konzertprogramm um die Suite aus Holbergs Zeit von Edvard Grieg.
John Rutter wurde 1945 in London geboren, studierte Musik in Cambridge und hatte von Anfang an ein Faible für den Chorgesang. Obwohl Rutter ein zeitgenössischer Komponist ist, ist seine Musik stilistisch eher zwischen Orff und Lloyd-Webber einzuordnen. Sie besticht durch ihre tänzerische Leichtigkeit und erinnert zuweilen an klassische Filmmusik. Das 1990 komponierte Magnificat, eines seiner größten Werke, bietet mit seinen beschwingt-kraftvollen, aber auch lyrischen Passagen, so manchen Ohrwurm.
Das Konzert findet am Samstag, den 16. Juli um 20.00 Uhr in der Providenzkirche Heidelberg statt. Eintritt 8, erm. 5 Euro, (Kinder bis 12 Jahre frei).
17.00 Uhr SWR2 (UKW 88.8)
19.30 Uhr Stadtbücherei, Poststraße 15
15.00 Uhr Alte Uni, Senatssaal
Der Senat tagt eigentlich nichtöffentlich. Einige wenige Themen jedoch werden nach ^LHG öffentlich verhandelt, darunter fallen die TOPs Rechenschaftsbericht des Rektors und Änderung der Grundordnung. Selbige werden in dieser Sitzung verhandelt. Wer also einmal ein Gremium in Arbeit sehen will, sollte sich das nicht entgehen lassen!
20.00 Uhr Cafe Gegendruck, Fischergasse 2
17.00 Uhr SWR2 (UKW 88.8)
Am 1. August werden die neuen Rechtschreibregeln verbindlich in Schulen und Behörden eingeführt, doch damit ist die Diskussion über das Pro und Contra längst nicht vorbei. Denn diese Rechtschreibreform wird abermals reformiert, der "Rat für Rechtschreibung" will besonders umstrittene Regeln wieder rückgängig machen. Das beruhigt die Gegner allerdings wenig. Die sind nach wie vor der Überzeugung, dass diese Reform nur Chaos und Unsicherheit erzeugt. Brauchen wir die Rechtschreibreform? Rufen sie uns an: 07221- 2000 ab 17.00 Uhr. Gäste im Studio: Professor Hermann Zabel, einer der geistigen Väter der Reform und Friedrich Denk, ehemaliger Gymnasiallehrer und einer der engagiertesten Reformgegner.
Gesprächsleitung: Ralf Caspary
21.03 Uhr SWR2 (UKW 88.8)
Die Gegner des Nationalsozialismus im eigenen Lande, der organisierte Widerstand, die deutsche Emigration und die Regierungen der Alliierten haben niemals einen Zweifel daran gelassen, dass die Nationalsozialisten für ihre Verbrechen zur Verantwortung gezogen werden sollten. Deshalb bereiteten sie seit 1943 Prozesse gegen die nationalsozialistischen Führungsschichten und ihre Helfer in Wirtschaft und Gesellschaft vor. Mit dem Nürnberger Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher lösten sie 1945 ihre Ankündigung ein, und klärten die Öffentlichkeit insbesondere durch die Nürnberger Nachfolgeprozesse über das Ausmaß, die Voraussetzungen und die Strukturen nationalsozialistischer Herrschaft auf.
Eine achtteilige Hörfolge wertet die Überlieferung von Ermittlungsverhören und Prozessen aus und versucht, die Verknüpfung von Herrschaft, Ausbeutung und Vernichtung deutlich zu machen. Die meist erstmals öffentlich vorgestellten Tondokumente werden dabei möglichst nicht in Zitate zerstückelt, sondern in Realzeit hörbar gemacht.
»Nachdem die Nürnberger Kriegsverbrecherprozesse beendet waren, publizierten die Alliierten den Hauptkriegsverbrecherprozess auch in deutscher Sprache. Die Nachfolgeprozesse (12 an der Zahl) wurden lediglich auf Englisch einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich gemacht, die Beweisdokumente und Vorverhöre liegen zum größten Teil immer noch unpubliziert in den Archiven. Das Interesse in Nachkriegsdeutschland, sich detailliert mit den Verbrechen und dem System der Macht im Ditten Reich auseinander zu setzen, war bekanntermaßen nicht besonders groß. Die Alliierten und die Amerikaner zeichneten jedoch den gesamten Prozessverlauf auf, fast alle Aussagen im Gerichtssaal sind als Tondokument in den National Archives in Washington erhalten. Fast nichts davon ist seither wieder gehört worden. Bekannt geworden sind lediglich die Unschuldsbekenntnisse der Hauptangeklagten und weniges mehr; ihr »nicht schuldig« zu Beginn der Verhandlungen steht stellvertretend für ihre Verteidigungsstrategie, sich nur zu dem zu äußern und das zu bekennen, was ihnen einwandfrei nachgewiesen werden konnte. Mit dem heute gesicherten historischen Wissen entlarven sich viele Aussagen von damals als kaltschnäuzige Lügen. »records relistened« unternimmt eine Zeitreise zurück zu den Nürnberger Prozessen; zurück zu dem Moment der Verhöre, zurück zu dem Moment der öffentlichen Konfrontation der NS-Führung mit ihren Taten.« (Ulrich Lampen)
10.00 Uhr Evangelische Studierendengemeinde, Plöck 66
In der Cafeteria der ^ESG - bei schönem Wetter im Garten. Für Brot, Brötchen, Butter, Marmelade, Kaffee und Tee ist gesorgt. Fürs Gespräch muss niemand sorgen. das entsteht ganz von selbst ...
21.03 Uhr SWR2 (UKW 88.8)
Die Gegner des Nationalsozialismus im eigenen Lande, der organisierte Widerstand, die deutsche Emigration und die Regierungen der Alliierten haben niemals einen Zweifel daran gelassen, dass die Nationalsozialisten für ihre Verbrechen zur Verantwortung gezogen werden sollten. Deshalb bereiteten sie seit 1943 Prozesse gegen die nationalsozialistischen Führungsschichten und ihre Helfer in Wirtschaft und Gesellschaft vor. Mit dem Nürnberger Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher lösten sie 1945 ihre Ankündigung ein, und klärten die Öffentlichkeit insbesondere durch die Nürnberger Nachfolgeprozesse über das Ausmaß, die Voraussetzungen und die Strukturen nationalsozialistischer Herrschaft auf.
Eine achtteilige Hörfolge wertet die Überlieferung von Ermittlungsverhören und Prozessen aus und versucht, die Verknüpfung von Herrschaft, Ausbeutung und Vernichtung deutlich zu machen. Die meist erstmals öffentlich vorgestellten Tondokumente werden dabei möglichst nicht in Zitate zerstückelt, sondern in Realzeit hörbar gemacht.
»Nachdem die Nürnberger Kriegsverbrecherprozesse beendet waren, publizierten die Alliierten den Hauptkriegsverbrecherprozess auch in deutscher Sprache. Die Nachfolgeprozesse (12 an der Zahl) wurden lediglich auf Englisch einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich gemacht, die Beweisdokumente und Vorverhöre liegen zum größten Teil immer noch unpubliziert in den Archiven. Das Interesse in Nachkriegsdeutschland, sich detailliert mit den Verbrechen und dem System der Macht im Ditten Reich auseinander zu setzen, war bekanntermaßen nicht besonders groß. Die Alliierten und die Amerikaner zeichneten jedoch den gesamten Prozessverlauf auf, fast alle Aussagen im Gerichtssaal sind als Tondokument in den National Archives in Washington erhalten. Fast nichts davon ist seither wieder gehört worden. Bekannt geworden sind lediglich die Unschuldsbekenntnisse der Hauptangeklagten und weniges mehr; ihr »nicht schuldig« zu Beginn der Verhandlungen steht stellvertretend für ihre Verteidigungsstrategie, sich nur zu dem zu äußern und das zu bekennen, was ihnen einwandfrei nachgewiesen werden konnte. Mit dem heute gesicherten historischen Wissen entlarven sich viele Aussagen von damals als kaltschnäuzige Lügen. »records relistened« unternimmt eine Zeitreise zurück zu den Nürnberger Prozessen; zurück zu dem Moment der Verhöre, zurück zu dem Moment der öffentlichen Konfrontation der NS-Führung mit ihren Taten.« (Ulrich Lampen)
10.00 Uhr Evangelische Studierendengemeinde, Plöck 66
In der Cafeteria der ^ESG - bei schönem Wetter im Garten. Für Brot, Brötchen, Butter, Marmelade, Kaffee und Tee ist gesorgt. Fürs Gespräch muss niemand sorgen. das entsteht ganz von selbst ...