14.00 Uhr Senatssaal, Alte Uni
18.00 Uhr Hörsaal des Historischen Seminars, Grabengasse 3-5
14.00 Uhr Dekanat der Neuphilologischen Fakultät
20.00 Uhr Zentrales Fachschaften-Büro, Albert-Ueberle-Straße 3-5
21.03 Uhr SWR2 (UKW 88.8)
Komposition und Realisation: Juan Allende-Blin
Produktion: SWR 2005
Ursendung: 40 Minuten
Um dem Kokon seiner bildungsbürgerlich behüteten Kindheit entschlüpfen zu können, sucht der junge Juan Allende-Blin nach Affinitäten, die außerhalb des Lektürekanons seines Elternhauses liegen. Er durchstreift die Antiquariate im jüdisch-arabischen Viertel seiner Heimatstadt Santiago de Chile. Kafkas noch kaum bekannte Erzählung »Die Verwandlung« wird 1943 für den Fünfzehnjährigen zum Schlüssel der Selbstfindung. Als der Sartre-Leser 1951 nach einer Schiffsreise in bizarrer Gesellschaft europäischen Boden betritt, findet er nicht zuerst das Vertraute, auf das er durch Lektüre vorbereitet war. Die erste Nacht in Paris lehrt ihn, die Zufälle und Widrigkeiten als Chance zur Verwandlung zu nehmen. Denn alles, was den eigenen Lebensroman ausmacht, beginnt bei den kryptischen Zeichen, die im Sichtbaren und Hörbaren stecken.
14.05 Uhr SWR2 (UKW 88.8)
Aus dem Englischen von Adelheid Zöfel
Musik: Tristan Schulze Hörspielbearbeitung und Regie: Elisabeth Arzberger Produktion: SWR 2003 Wiederholung: 45 Minuten
Jack ist ein Junge. Und Jungs schreiben keine Gedichte. Das tun nur Mädchen. Oder doch nicht? Irgendwas scheint dran zu sein an den Gedichten, die seine Lehrerin vorliest. Auch, wenn manche von ihnen aufs erste Mal völlig unsinnig scheinen, kommt Jack mit der Zeit drauf, dass es ihm nicht nur Spaß macht, sondern dass das Gedichteschreiben es ihm möglich macht, Gefühle in Worte zu fassen, über die er vorher gar nicht reden wollte...
Mit: Felix Löwy, Hedi Kriegeskotte
Buchausgabe: Fischer Schatzinsel
16.05 Uhr SWR2 (UKW 88.8)
Hörspielbearbeitung: Ulrich Simontowitz Regie: Ulrich Gerhardt Produktion: SFB/SDR 1991 Wiederholung: 44 Minuten
»Der Wundertäter war von hohem Wuchs« dies könnte der erste Satz einer genialen Erzählung sein, wie der Schriftsteller in großer Aufregung konstatiert. Da klopft es an seiner Tür und eine Alte tritt herein. Wenig später sitzt sie in seinem Lieblingssessel und stirbt. Ihn ekelt, aber dann schläft er ein. Und als der Schriftsteller am nächsten Morgen erwacht, liegt die Alte auf dem Boden. Der Hunger lässt kein klares Denken zu. Er flieht auf die Straße und bändelt mit einer jungen Frau an, die bereit ist, ihm auf sein Zimmer zu folgen. Doch im Zimmer liegt die Alte.
Mit: Michael König, Birgit Nauck, Dagmar Locke
20.00 Uhr Hörsaal des Musikwissenschaftlichen Seminars (Uniplatz)
12.15 Uhr Aula, Alte PH, Kepplerstr.
20.00 Uhr Zentrales Fachschaften-Büro, Albert-Ueberle-Straße 3-5
20.00 Uhr Deutsch-Amerikanisches Institut, Sophienstr. 12
21.03 Uhr SWR2 (UKW 88.8)
Komposition und Realisation: Juan Allende-Blin
Produktion: SWR 2000
Wiederholung: 46 Minuten
Als das Leben in der Großstadt noch ein Abenteuer war, trieb sich der Poet Alfred Lichtenstein (1889-1914) durch das nächtliche Berlin. Als alter Ego erfand er die Figur des Kuno Kohn, des anonymen Manns in der Menge, der sich einer Welt ausgesetzt sieht, in der man nur noch »grotesk«, nämlich »spaßeshalber weiterleben« kann. Die nächtliche Begegnung mit Menschen, die ein verborgenes Leben führen, wird ihm zur Passion. Über die Zeiten hinweg, in denen das Deutschland Lichtensteins in Schutt und Asche gelegt wurde, sah sich der Komponist Juan Allende-Blin in der Trümmerlandschaft der Hamburger Nachkriegsjahre ähnlich rätselhaften Nachtexistenzen konfrontiert. Überlebende des zweiten Weltkrieges, die sich zwischen Glamour und Vereinsamung in eine transsexuelle Existenz gerettet hatten und in einer eigenen Bezugswelt lebten, die sich im musikalischen Untergrund dieses autobiographischen Melodrams artikuliert.
20.00 Uhr Ebert-Gedenkstätte, Pfaffengasse 18
19.30 Uhr Aula Neue Uni
19.30 Uhr Volkshochschule, Bergheimer Str. 76
Alte Uni, Senatssaal
18.15 Uhr Neue Uni, HS 1
19.15 Uhr Institut für Europäische Kunstgeschichte, Seminarstraße 4, Hörsaal
20.00 Uhr Deutsch-Amerikanisches Institut, Sophienstr. 12
Die Volksrepublik China erlebt zur Zeit eine Entwicklung von atemberaubender Geschwindigkeit. Vom einstigen kommunistischen Anspruch ist lediglich die Hülle der Ein-Parteiendiktatur übrig geblieben, während die Wirtschaft innerhalb eines Jahrzehnts in ein turbokapitalistisches System verwandelt wurde, das spektakuläre Wachstumsraten, aber auch soziale Spannungen ungekannten Ausmaßes hervorbringt. Man-Yan Ng stammt aus Hong Kong und lebt seit 38 Jahren in Deutschland. Er verfügt über mehr als 25 Jahre Geschäftserfahrung auf dem chinesischen Markt und ist ein renommierter Redner bei Konferenzen über Geschäftsstrategien in China. Er hat ein tiefes Verständnis verschiedener Aspekte der Geschäftstätigkeit in China sowie der chinesischen Gesellschaft im Allgemeinen. Gleichzeitig ist er ein entschiedener Verfechter der Menschenrechte und ist Vorstandsmitglied der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte.
20.00 Uhr Buchhandlung Himmelheber, Theaterstraße 16
20.00 Uhr Katholische Hochschulgemeinde, Neckarstaden 32
16.00 Uhr Deutsch-Amerikanisches Institut, Sophienstr. 12
11.00 Uhr INF 230, Großer Hörsaal
14.30 Uhr Aushänge in der PH beachten
18.30 Uhr Alte Universität
20.00 Uhr Deutsch-Amerikanisches Institut, Sophienstr. 12
Periodische Klimawechsel hat es auf der Erde schon immer gegeben -- man denke nur an die Eiszeiten. Aber es ist wissenschaftlich belegt, dass das Klima auch durch den Menschen verändert wird. Die bereits im 20. Jahrhundert beobachtete Temperaturerhöhung ist überwiegend vom Menschen verursacht, vor allem durch die Treibhausgase. Flutkatastrophen, heftige Gewitter und tropische Temperaturen sind die Folge.
Prof. Dr. Mojib Latif ist einer der bekanntesten Klimaexperten Deutschlands und wurde im Jahre 2000 mit dem Max-Planck-Preis für öffentliche Wissenschaft ausgezeichnet. Er lehrt am Leibnitz-Institut für Meereswissenschaften in Kiel, zuvor war er Dozent am Max-Planck-Institut in Hamburg. Er ist Verfasser zahlreicher Werke, darunter des Buches "Hitzerekorde und Jahrhundertflut - Herausforderung Klimawandel. Was wir jetzt tun müssen".
16.00 Uhr INF 306, HS 1
18.15 Uhr Marstallhof 4, HS 313
20.00 Uhr Theater im Romanischen Keller, Seminarstraße 3 (Ecke Kettengasse)
Die VeranstalterInnen schreiben:
Kreon ist der neue König von Theben. Er ist ein pragmatischer Politiker, der nach einem gescheiterten Putschversuch die Regierungsgeschäfte übernimmt. Um die bürgerliche Ordnung in seiner Stadt zu wahren, befiehlt er, die Leiche des vermeintlichen Verräters, seines Neffen Polyneikos, "unbeweint und unbestattet auf dem Schlachtfeld liegen zu lassen, den Raben und Schakalen zum Fraß". Zuwiderhandlung wird mit dem Tode bestraft.
Antigone, die Nichte des Königs, ist trotzdem entschlossen ihren Bruder Polyneikos zu beerdigen. Sie beharrt auf ihre verwandtschaftliche Pflicht und ihr persönliches Recht. Antigone wird bei dem Versuch gefangen genommen und vor Kreon gebracht.
Alle Versuche Kreons sie von ihrem Vorhaben abzubringen prallen an Antigones bis zur Selbstzerstörung verteidigtem "Nein" ab. Zwischen ihnen kommt es zu einer heftigen Auseinandersetzung um das, was beide glauben, tun zu müssen.. "Und jetzt wirst du mich töten lassen, ohne es zu wollen. Und das heißt König sein!" "Ja, so ist es."
"Das Uhrwerk ist aufgezogen. Jetzt schnurrt es von allein ab. Das ist das Praktische bei einer Tragödie."
20.15 Uhr Evangelische Studierendengemeinde, Plöck 66