17.05 Uhr SWR2 (UKW 88.8)
Gesprächsleitung: Markus Bohn Es diskutieren: Prof. Dr. Hans-Ulrich Keller, er war von 1976 bis 2008 Leiter des Planetariums Stuttgart; Dirk Lorenzen, Astrophysiker, Wissenschaftsjournalist und Sachbuch-Autor, Hamburg; Dr. Jakob Staude, Pressechef des Max-Planck-Instituts für Astronomie, Heidelberg und Herausgeber der Zeitschrift "Sterne und Weltraum"
Der nächtliche Sternenhimmel hat wahrscheinlich schon unsere Urahnen in der Steinzeit fasziniert. Die Astronomie ist wohl die älteste Naturwissenschaft überhaupt und bis heute die populärste. Planetarien und Volkssternwarten locken die Besucher in Scharen, Astronomiebücher sind Bestseller. Braucht es da noch "Werbung" - wozu ein "Internationales Jahr der Astronomie"? 2009 ist es genau 400 Jahre her, dass Galileo Galilei erstmals mit einem Fernrohr in den Nachthimmel geblickt hat. Seither ist das Wissen über den Kosmos buchstäblich ins Astronomische gewachsen. Aber zugleich auch unser Nichtwissen: So bestehen etwa 96 % des Alls aus sogenannter "Dunkler Materie" und "Dunkler Energie" - und niemand kann sagen, was sich dahinter verbirgt. Doch es gibt derzeit zahlreiche spannende Experimente und Projekte. Und die Chancen stehen gut, auch dieses Rätsel zu knacken - vielleicht schon 2009.
11.00 Uhr Univerwaltung
18.30 Uhr Evangelische Studierendengemeinde, Plöck 66
16.00 Uhr Juristisches Seminar, Fr.-Ebert-Anlage, Gremiensitzungssaal
20.00 Uhr Cafe Gegendruck, Fischergasse 2
11.00 Uhr Univerwaltung
18.30 Uhr Evangelische Studierendengemeinde, Plöck 66
13.15 Uhr Senatssaal, Alte Uni
20.00 Uhr Café Freiraum, ^IBW, Akademiestraße 3
USA 2008 / Englisch mit deutschen Untertitteln Regie: Todd Verov
Joe hat es auf ein College geschafft, um Kunst zu studieren. Das Geld ist knapp und die Ansprüche der Lehrer hoch. Doch Joe ist glücklich ? seine ersten künstlerischen Versuche fallen auf, sein Look wird immer cooler und von seinem ersten One-Night-Stand kriegt er als erstes eine hippe Punk-Frisur verpasst. Eines Nachts trifft er auf den geheimnisvollen Stricher Ramon, in den er sich verliebt. Tage und Nächte voller Sex, Drogen, kreativer Phasen, Straßenstrich und wenig Schlaf ? ein Leben auf der Überholspur, ein Rausch, den Joe als Befreiung von seinem bisherigen Leben erfährt.
21.00 Uhr INF 252
13.00 Uhr Ludwigshafen, Rathauscenter, Lichttor
11.00 Uhr Univerwaltung
18.30 Uhr Evangelische Studierendengemeinde, Plöck 66
15.00 Uhr Alte Uni, Senatssaal
18.00 Uhr Neue Uni, Uniplatz
11.00 Uhr Univerwaltung
17.05 Uhr SWR2 (UKW 88.8)
Gesprächsleitung: Anja Braun Es diskutieren: Imke Buß, Studentin, Universität Göttingen; Prof. Dr. Wolfgang Eßbach, Soziologe, Universität Freiburg; Prof. Dr. Klaus Landfried, Politologe, ehemaliger Präsident der Hochschulrektorenkonferenz
Kürzere Studienzeiten, einen ersten berufsqualifizierenden Abschluss schon nach spätestens vier Jahren und mehr Mobilität für die Studierenden in einem einheitlichen europäischen Hochschulraum. Das sind die Ziele des sogenannten Bologna-Prozesses, auf den sich 29 Bildungsminister anno 1999 in der oberitalienischen Stadt geeinigt haben. Sichtbarstes Zeichen dieser tiefgreifenden Reform sind die international längst etablierten Studienabschlüsse Bachelor und Master, die nun auch in Deutschland die bisher
14.00 Uhr ZUV
18.30 Uhr Evangelische Studierendengemeinde, Plöck 66
13.15 Uhr Senatssaal, Alte Uni
16.00 Uhr Juristisches Seminar, Fr.-Ebert-Anlage, Gremiensitzungssaal
20.00 Uhr Forum am Park (Poststraße 11)
Abendveranstaltung der Grünen zur kommunalen Bildungslandschaft mit Gerda Stuchlik (Schuldezernentin der Stadt Freiburg), Theresia Bauer (MdL)
17.05 Uhr SWR2 (UKW 88.8)
Gesprächsleitung: Eggert Blum Warum das deutsche Berufsbildungssystem in der Krise steckt Gesprächsleitung: Eggert Blum Es diskutieren: Prof. Dr. Martin Baethge, Präsident des Soziologischen Forschungsinstituts, Universität Göttingen; Claus Munkwitz, Geschäftsführer der Handwerkskammer Stuttgart; Heike Schmoll, Bildungspolitische Korrespondentin der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung", Berlin
Drei Tage im Betrieb, zwei Tage in der Schule: Deutschlands duales System der Berufsbildung wird weltweit bewundert. Es bringt gute, weil praxisnah ausgebildete Handwerker und Facharbeiter hervor. Ohne sie gäbe es nicht die Export-Erfolge der deutschen Wirtschaft. Nun aber schlägt die Wirtschaft Alarm: Dem dualen System geht der Nachwuchs aus. Offene Lehrstellen warten auf Bewerber, die ausreichend schreiben und rechnen können. Ein Problem für Handwerk und Industrie. Aber auch ein gesellschaftliches Problem, weil viele Jugendliche, insbesondere aus Migrantenfamilien, von diesem Königsweg zur sozialen Integration ausgeschlossen bleiben. Was muss sich ändern, damit das Erfolgsmodell der dualen Berufsbildung weiter funktioniert?
11.00 Uhr Univerwaltung
18.30 Uhr Evangelische Studierendengemeinde, Plöck 66
14.30 Uhr Neue Uni, Uniplatz, Hörsaal 8
Infoveranstaltung des ^ZLB mit Fachleuten aus den Staatlichen Seminaren für Didaktik und Lehrerbildung und Ausbildungspersonen
11.00 Uhr Univerwaltung
18.15 Uhr Café Freiraum, IBW, Akademiestraße 3
18.30 Uhr Evangelische Studierendengemeinde, Plöck 66
11.00 Uhr Univerwaltung
15.00 Uhr Alte Uni, Senatssaal
18.30 Uhr Evangelische Studierendengemeinde, Plöck 66
11.00 Uhr Univerwaltung
18.30 Uhr Evangelische Studierendengemeinde, Plöck 66
11.00 Uhr Univerwaltung
18.30 Uhr Evangelische Studierendengemeinde, Plöck 66
11.00 Uhr Univerwaltung
11.00 Uhr Univerwaltung
18.30 Uhr Evangelische Studierendengemeinde, Plöck 66
14.00 Uhr ^ZUV, (nichtöffentlich)
18.30 Uhr Evangelische Studierendengemeinde, Plöck 66
22.01 Uhr SWR2 (UKW 88.8)
Herrschaft: Organisation der Macht
Dokumentiert von Ulrich Lampen Eingeleitet von Peter Steinbach Mitarbeit: Lea Stolze/Elisabeth Hartjens/Michael Stolle Regie: Ulrich Lampen Produktion: SWR/MDR 2005 Länge: 56 Minuten
Die Gegner des Nationalsozialismus im eigenen Lande, der organisierte Widerstand, die deutsche Emigration und die Regierungen der Alliierten haben niemals einen Zweifel daran gelassen, dass die Nationalsozialisten für ihre Verbrechen zur Verantwortung gezogen werden sollten. Deshalb bereiteten sie seit 1943 Prozesse gegen die nationalsozialistischen Führungsschichten und ihre Helfer in Wirtschaft und Gesellschaft vor. Mit dem Nürnberger Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher lösten sie 1945 ihre Ankündigung ein, und klärten die Öffentlichkeit insbesondere durch die Nürnberger Nachfolgeprozesse über das Ausmaß, die Voraussetzungen und die Strukturen nationalsozialistischer Herrschaft auf. Eine achtteilige Hörfolge wertet die Überlieferung von Ermittlungsverhören und Prozessen aus und versucht, die Verknüpfung von Herrschaft, Ausbeutung und Vernichtung deutlich zu machen. Die in dieser Radiodokumentation von 2005 meist erstmals öffentlich vorgestellten Tondokumente werden dabei möglichst nicht in Zitate zerstückelt, sondern in Realzeit hörbar gemacht. Wie kam es, dass die meisten Deutschen den Nationalsozialisten bis in die letzten Tage des NS- Staates so willig folgten? Die Alliierten wollten verstehen, wie der Nationalsozialismus als Herrschaftssystem funktioniert hatte. Es ging ihnen nicht nur um Gesetzesgehorsam und Folgebereitschaft, sondern um die Erklärung von Verbrechen in einem vielen bis heute nicht vorstellbaren Ausmaß. Sie beriefen sich auf Befehl und Gehorsam und setzten darauf, dass die Schuld des Einzelnen nicht mehr festzustellen war. Die Berufung auf bestehende Herrschaftsverhältnisse sollte ihnen Schutz gewähren. Das Führerprinzip des NS-Staats half den Tätern, sich der eigenen Verantwortung zu entziehen. Die Angeklagten beharrten darauf, von den Verbrechen nicht gewusst zu haben. Die Alliierten versuchten deshalb, die Befehlsstrukturen genau zu ermitteln und zu durchschauen, wie die Macht organisiert war. Wer gab die Befehle und vor allem, wie weit gingen die Befugnisse der Funktionsträger?
18.30 Uhr Evangelische Studierendengemeinde, Plöck 66
10.00 Uhr Maimarkthalle Mannheim
12.00 Uhr Frankfurt und Berlin
18.20 Uhr SWR2 (UKW 88.8)
Komposition: Tarwater, Kai-Uwe Kohlschmidt Regie: Kai Grehn Produktion: SWR/BR/RBB/Patmos Verlag 2007 Länge: 82 Minuten
Franz Biberkopf will nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis ein anständiger Mensch werden. So steht er auf dem Alexanderplatz in Berlin und betreibt seine kleinen Handelsgeschäfte. Aber die Zeiten sind schlecht. Biberkopf hat nicht nur mit wirtschaftlichen Schwierigkeiten zu kämpfen, sondern wird in einen Kampf verwickelt mit etwas, das von außen kommt und wie ein Schicksal aussieht. 1929 setzte sich Döblin mit der "Möglichkeit eines Eintritts von Literatur in den Rundfunk" auseinander und erprobte diese mit der Hörspielfassung seines Romans. Die Sendung wurde kurzfristig abgesetzt - Döblins Begründung: vieles sei "im Funkhaus kaum darzustellen". 77 Jahre später wurde das Originalhörspielmanuskript ohne Kürzung in Szene gesetzt. Als Hommage an Alfred Döblin treten die Berliner Schriftsteller Thomas Brussig, Tanja Dückers, Judith Hermann, Johannes Jansen, Katja Lange-Müller, Steffen Mensching und Torsten Schulz als Stimmen im Hintergrund auf.
20.00 Uhr Mehrgenerationenhaus Heinrich-Fuchs-Str. 85, Rohrbach, Heidelberg
Mit viel Energie und Idealismus setzt sich Cécile Lecomte (28) für ihre politischen Ziele ein. Dabei ist sie in verschiedenen Bewegungen aktiv. Von Anti-Atom-Protesten über die Besetzung von Genmais-Feldern bis hin zu Blockaden von Nazi-Aufmärschen und Baumbesetzungen gegen Großbauprojekte reicht das Engagement der Kletteraktivistin, die in Frankreich geboren ist.
Cécile kann und will das Private vom Politischen nicht trennen. Auf eine Karriere an einer Schule hat die ausgebildete Lehrerin, die mittlerweile in Lüneburg lebt, verzichtet. Ihr politisches Engagement wurde von der Behörde nicht geduldet. Sie hat sich für Selbstbestimmung und Politik entschieden.
20.00 Uhr Mehrgenerationenhaus Heinrich-Fuchs-Str. 85, 69126 Heidelberg OT Rohrbach
Mit viel Energie und Idealismus setzt sich Cécile Lecomte (28), genannt "das Eichhörnchen", für ihre politischen Ziele ein. Dabei ist sie in verschiedenen Bewegungen aktiv. Von Anti-Atom-Protesten über die Besetzung von Genmais-Feldern bis hin zu Blockaden von Nazi-Aufmärschen und Baumbesetzungen gegen Großbauprojekte reicht das Engagement der Kletteraktivistin, die in Frankreich geboren ist. Cécile kann und will das Private vom Politischen nicht trennen. Auf eine Karriere an einer Schule hat die ausgebildete Lehrerin, die mittlerweile in Lüneburg lebt, verzichtet. Ihr politisches Engagement wurde von der Behörde nicht geduldet. Sie hat sich für Selbstbestimmung und Politik entschieden.
00.00 Uhr Uniweit
16.00 Uhr Besprechungszimmer Rektorat
18.30 Uhr Evangelische Studierendengemeinde, Plöck 66
15.00 Uhr Alte Uni, Senatssaal
17.05 Uhr SWR2 (UKW 88.8)
Gesprächsleitung: Eberhard Reuß Es diskutieren: Prof. Dr. Johannes Fried, Mediävist, Goethe-Universität Frankfurt; Prof. Dr. Stefan Weinfurter, Mediävist, Universität Heidelberg; Prof. Dr. Alfried Wieczorek, Generaldirektor der Reiss-Engelhorn- Museen, Mannheim
Geschichtswissenschaft liefert Gewissheiten - lautet das hartnäckige Vorurteil. Doch vieles, was als "historisch" gilt, ist nur Legende. Jüngstes Beispiel: Der berühmte "Gang nach Canossa", Höhepunkt des Investiturstreits. Die meisten sind der Ansicht, der exkommunizierte deutsche König und spätere Kaiser Heinrich IV. sei im Januar 1077 nach Oberitalien gezogen, um sich Papst Gregor VII. auf der Burg Canossa zu unterwerfen. Der "Gang nach Canossa" - das buchstäbliche "zu Kreuze kriechen", der Prototyp der Unterwerfungsgeste. So ist das Ereignis in den Sprachgebrauch eingegangen. Der Frankfurter Mediävist Johannes Fried dagegen behauptet, dies entspreche nicht den historischen Tatsachen. König und Papst trafen sich vielmehr, um einen Vertrag zu besiegeln. König Heinrich, der vermeintlich Unterlegene im Büßergewand, hat davon stark profitiert. Papst Gregor, der vermeintliche Sieger des Treffens, wurde dadurch stark geschwächt. Dennoch wird die Story anders erzählt. Ist der "Gang nach Canossa" somit Propaganda: eine Legende im Interesse der Mächtigen? Beruht Macht immer auf einseitiger Geschichtsschreibung, wie schon im biblischen Bericht über König David oder später bei der Inszenierung absolutistischer Könige und totalitärer Herrscher? Können Demokratien auf solche Erzählungen verzichten?
Buch-Tipp: Johannes Fried: Das Mittelalter - Geschichte und Kultur, C.H. Beck Verlag, 29,90 Euro; Johannes Fried: Der Schleier der Erinnerung - Grundzüge einer historischen Memorik, C.H. Beck Verlag, 39,90; Stefan Heym: Der König David Bericht, btb Verlag, 9,90 Euro
18.30 Uhr Evangelische Studierendengemeinde, Plöck 66
14.15 Uhr Dekanat der Neuphilologischen Fakultät (Voßstr. 2, 69115 Heidelberg)
17.05 Uhr SWR2 (UKW 88.8)
Gesprächsleitung: Reinhard Baumgarten Es diskutieren: Dr. Michael Blume, Religionswissenschaftler, Universität Heidelberg; PD Dr. Wolfgang Achtner, Hochschulpfarrer und Privatdozent, Universität Gießen; Dr. Edgar Dahl, Bioethiker, Max-Planck-Institut für molekulare Biomedizin, Münster
Liegt dem Glauben an Übersinnliches eine evolutionäre Entwicklung im biologischen Sinn zu Grunde? Immer mehr Naturwissenschaftler, Sozialwissenschaftler und Theologen gehen dieser Frage nach - denn einiges spricht dafür. Wichtige Indizien sind prähistorische Bestattungsriten, die zeitgleich mit der Entwicklung bestimmter Gehirnregionen entstehen. Lassen sich die drei großen monotheistischen Religionen auf diese Weise mit der Evolutionstheorie versöhnen? Als "Die Entstehung der Arten" von Charles Darwin vor 150 Jahren erschien, war dies für Theologen ein Schock, der bei vielen Gläubigen bis heute nachwirkt. Schließlich widerspricht Darwins These der Schöpfungslehre, wonach Gott alles Sein in sechs Tagen geschaffen haben soll. Wie verändert sich unser Verständnis des Glaubens, wenn wir wissen, dass es eine biologische Evolution der menschlichen Religiosität gab - dass Gott in den Genen wohnt?
19.00 Uhr Zentrales Fachschaften-Büro, Albert-Ueberle-Straße 3-5
21.00 Uhr café gegendruck, fischergasse 2
18.30 Uhr Evangelische Studierendengemeinde, Plöck 66
21.00 Uhr Deutsch-Amerikanisches Institut, Sophienstr. 12
13.00 Uhr Uniplatz
11.30 Uhr Evangelische Studierendengemeinde, Plöck 66
16.00 Uhr Senatssaal
16.30 Uhr bis 23:00, Rathaus, Großer Rathaussaal, Zimmer 2.08
17.05 Uhr SWR2 (UKW 88.8)
Es diskutierten: Prof. Dr. Theodor W. Adorno, Philosoph; Helga Pesel, Studentin, Uni Frankfurt; Prof. Dr. Erwin Scheuch, Soziologe; Dr. Christian Schwarz-Schilling, CDU-Politiker und Unternehmer; Tilman Schulz, SDS Moderation: Gerd Kadelbach
Im Sommer 69 wurde viel über Gewalt diskutiert: Gewalt gegen Menschen, Gewalt gegen Sachen, Gewalt und Gegengewalt - ist Gewalt erlaubt, wenn sie sich gegen die Kriegspolitik der USA richtet? Oder wenn damit Ausbeutung bekämpft wird? De facto meinte Gewalt Straßenkämpfe mit der Polizei, die Besetzung von Rektoraten, Teach- ins, Sit-ins - und ähnliche Formen, Hochschul-Veranstaltungen zu sprengen. Der Terror der RAF war noch Zukunft. Die beherrschende Organisation des Protests war der SDS, der "Sozialistische Deutsche Studentenbund". Er hat die Republik damals mit Protestaktionen verunsichert - vielleicht sogar: erschüttert. Der SDS selbst sprach von "Mobilisierung". Zwei Jahre nach der Erschießung des Studenten Benno Ohnesorg wollte der "Hochschulpolitische Disput" des Hessischen Rundfunks die Studentenproteste bilanzieren und den "Terror" diskutieren. Die beiden Studentenvertreter meinten damit übrigens die Staatsgewalt.
18.30 Uhr Evangelische Studierendengemeinde, Plöck 66
15.00 Uhr Alte Uni, Senatssaal
17.05 Uhr SWR2 (UKW 88.8)
1968: Autoritäre oder tolerante Erziehung? Der Streit um eine zeitgemäße Pädagogik Es diskutieren: Prof. Dr. Helge Pross, Soziologin; Prof. Dr. Peter Fürstenau, Sozialpsychologe; Dr. Tilmann Moser, Psychoanalytiker Moderation: Karl W. Bötticher
Die einen forderten Gehorsam, Anpassung, Unterordnung - von Kindern. Die anderen wollten, dass sie argumentieren lernen. "Gehorsam oder Kritik" - die Alternative "autoritäre oder tolerante Erziehung" wurde in der Bundesrepublik als ideologischer Grundsatzstreit diskutiert. Sollen Kinder zu selbständigem Denken erzogen werden? Oder sollen Eltern sie vor allem zu "ordentlichen Mitgliedern der Gesellschaft formen", wie der damalige Moderator in das Thema einführte? Der Aufbruch der 60er Jahre spielte auch in der Pädagogik eine wichtige Rolle, die Protest-Kultur reichte bis in die Kinderzimmer. In der Debatte über Methoden und Ziele der Erziehung - anti-autoritär oder autoritär - wurde zugleich der Umgang mit der NS-Vergangenheit thematisiert: die autoritäre Tradition in Deutschland, inklusive Prügelstrafe. Brisant an dieser Sendung ist auch ihr Datum: wenige Tage nach dem Attentat auf Rudi Dutschke und kurz vor den Studenten-Unruhen in Paris.
18.00 Uhr Neue Uni, Hörsal 15
Veranstaltung im Semesterprogramm des Heidelberger Forums für Kritische Theorie und Wissenschaft und unter dem Dachthema Bildungsstreik 2009. Eingeladen sind Prof. Hommelhoff (letzter Rektor der Uni Heidelberg), Prof. Grottian (Berlin) und Prof. Reiser (Mainz).
18.15 Uhr IBW (Institut für Bildungswissenschaft), Akademiestr. 4, Raum 007
Neuere Studien der Armutsforschung zeigen, dass der Anteil der Kinder und Jugendlichen, die in Deutschland in Armut leben, kontinuierlich ansteigt. Darüber hinaus sind immer mehr Familien der Mittelschicht und alleinerziehende Frauen von Armut bedroht. Im Mittelpunkt des Vortrags steht diese starke Zunahme des Anteils der von Armut betroffenen Kinder und Jugendlichen an der Bevölkerung. Nach einem kurzen Überblick über die Situation der Verbreitung von Armut wird gefragt, wie sich Armut von Kindern und Jugendlichen in den Bereichen der schulischen Bildung auswirkt und welche Rolle der Schule heute bei ihrer Verfestigung zukommt. Dargestellt wird, dass es trotz zahlreicher bildungspolitischer und pädagogischer Bestrebungen bisher nicht gelungen ist, einen Kreislauf, der zur Folge hat, dass die Chancen benachteiligter Kinder auf Grund ihres familialen Hintergrunds oftmals bereits vor dem Eintritt ins Schulsystem vermindert und im Laufe der Zeit verfestigt werden, zu durchbrechen.
19.00 Uhr Neue Uni, Uniplatz
13.00 Uhr Uniplatz
11.00 Uhr Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma, Bremeneckgasse 2
18.00 Uhr Romanisches Seminar
19.30 Uhr Neue Uni, Uniplatz, Neue Aula
20.00 Uhr Neue Uni, Hörsaal 13
09.00 Uhr den ganzen Tag, bis 29.4., Löwen/Leuven/Louvain
16.00 Uhr s.t. Alte Uni, Alte Aula
17.15 Uhr Mathematisches Institut, Hörsaal 1, INF 288; vorher gibt es ab 16.30 Uhr Tee
18.30 Uhr Evangelische Studierendengemeinde, Plöck 66
18.45 Uhr Hauptbahnhof HD, vor McDonalds
09.00 Uhr den ganzen Tag, Löwen/Leuven/Louvain
13.00 Uhr s.t. Seminar für Mittellatein
10.30 Uhr Bismarckplatz
13.00 Uhr Uniplatz
19.30 Uhr Neue Uni, Uniplatz, Neue Aula
14.00 Uhr Bel Etage, Alte Universität (Uniplatz)
18.30 Uhr Evangelische Studierendengemeinde, Plöck 66
20.00 Uhr Deutsch-Amerikanisches Institut, Sophienstr. 12
10.30 Uhr bis 16:00 Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma, Bremeneckgasse 2
13.00 Uhr bis 14:00, Psychologisches Institut, Hörsaal II
17.30 Uhr Neue Uni, Senatssaal
21.30 Uhr INF 204 Mensa
10.00 Uhr bis 13:00; Hinterhof von altavelo, Bergheimer Str. 101
13.00 Uhr Uniplatz
19.30 Uhr Getränkemarkt im alten Kino, Gundelsheimer Strasse 21, Mannheim
In Texten wirken mit u.a.Friedrich Alexan, Bertold Brecht, Nazim Hikmet, Mascha Kaléko, Yannis Ritsos, Anna Seghers. Vorgestellt von: Ralf Eisenhauer, Yilmaz Kalender, Evi Korta- Petry, Pantelis Nikitopoulos, Dr. Claudia Schöning-Kalender, Ulrich Wellhöfer, Günter Ziegler.
19.30 Uhr Neue Uni, Uniplatz, Neue Aula
19.30 Uhr Neue Uni, Uniplatz, Hörsaal 1
10.00 Uhr bis 16:00, Innenhof der Neuen Uni
15.00 Uhr Alte Uni, Senatssaal
18.30 Uhr Evangelische Studierendengemeinde, Plöck 66
10.00 Uhr bis 16:00, Innenhof der Neuen Uni
14.15 Uhr Dekanat der Neuphilologischen Fakultät (Voßstr. 2, 69115 Heidelberg)
08.30 Uhr Eingang Crowne Plaza Hotel, Kurfürstenanlage
13.00 Uhr Uniplatz
18.30 Uhr Dachgeschoss des Marstalls
19.30 Uhr Neue Uni, Uniplatz, Neue Aula
18.30 Uhr Evangelische Studierendengemeinde, Plöck 66
19.30 Uhr Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma, Bremeneckgasse 2
14.00 Uhr Campus-Bergheim, ehem. Krehl-Klinik, Raum 02.023
16.00 Uhr INF 327*, SR 20, 1. OG (*Zugang über INF 326 oder Treppe in INF 306)
13.00 Uhr Uniplatz
19.00 Uhr KIP (INF 227)
19.30 Uhr Neue Uni, Uniplatz, Neue Aula
15.00 Uhr ZUV, Raum 235
18.30 Uhr Evangelische Studierendengemeinde, Plöck 66
19.30 Uhr Senatssaal der Neuen Uni
15.00 Uhr Alte Uni, Senatssaal
19.30 Uhr Senatssaal der Neuen Uni
13.00 Uhr Uniplatz
18.00 Uhr Krehl-Klinik
18.30 Uhr Evangelische Studierendengemeinde, Plöck 66
20.15 Uhr Evangelische Studierendengemeinde, Plöck 66
Malte Faber hatte den Lehrstuhl für Wirtschaftstheorie in Heidelberg inne und die Kapitaltheorie war u.a. sein Spezialgebiet. Er ist ein Referent, der komplexe Sachverhalte in verständliche Sprache übersetzen kann. Thomas Petersen arbeitet seit vielen Jahren mit Malte Faber zusammen und bringt seine philosophische und politische Sachkompetenz ein.
18.15 Uhr Institut für Bildungswissenschaft, Akademiestr. 4
Natürlich ist die Rede vom universitären Habitus polemisch. Es gibt nicht den Habitus. Wir wissen, dass verschiedene Fachkulturen ihre eigenen habituellen Marotten entwickeln: die Mediziner, die Juristen, die Ökonomen, gewiss auch die Theologen. Der angekündigte Vortrag knüpft freilich an die Pauschalerfahrung einer Studierendengruppe an, die in der Forschung vernachlässigt wird: jene Studierenden, die international als Non-traditionals bezeichnet werden - Menschen, die auf zweiten oder dritten Bildungswegen zur Universität gekommen sind und diese Einrichtung spontan als fremd, realitätsfern und anmaßend erfahren. Deutsche Universitäten, das ist das Ergebnis einer international vergleichenden Studie, die der Vortrag vorstellen wird, sind von einer Aura der Exklusivität umgeben unabhängig davon, was man studiert. Leute, die aus nicht-akademischen Milieus an die Universität kommen, beschleichen Minderwertigkeitsgefühle, wenn sie in Seminaren sitzen. Sie kommen sich dumm vor, zu alt, unflexibel, nicht dazu gehörig. Es scheint tatsächlich ein universitärer Habitus zu sein, eine symbolische Macht des Wissens, die das merkwürdige Exzellenzgehabe deutscher Universitäten umgibt. Und das unterscheidet sie von dänischen, schwedischen oder finnischen Universitäten, ganz besonders auch von Hochschulen in Großbritannien.
19.00 Uhr TiKK-Theater im Kulturhaus Karlstorbahnhof, Am Karlstor 1
Moderation: Gerhard Poppenberg/Karen Saban Lesung der deutschen Texte: Matthias Paul Eintritt: 4 Euronen - Studierende frei
20.00 Uhr im Garten des Germanistischen Seminars, Karlstr. 2
20.00 Uhr Institut für Bildungswissenschaft, Akademiestr. 4
14.15 Uhr Neue Uni, Uniplatz, Hörsaal 5
Die Bedeutung von Bildung für die kulturelle, soziale und vor allem wirtschaftliche Entwicklung einer Gesellschaft wird mittlerweile in jeder Sonntagsrede betont. Dass diesen Worten jedoch nur selten Taten folgen und dass dies im Grunde völkerrechtswidrig ist, zeigt Konstantin Bender in seinem Vortrag. Er gibt darüber hinaus einen Überblick über den derzeitigen Stand in der Auseinandersetzung um das Menschenrecht auf Bildung und den Kampf gegen Studiengebühren, der noch lange nicht verloren ist.
Veranstaltet von GEW-Studierendengruppe, HIB und AK Lehramt der FSK
20.00 Uhr im Garten des Germanistischen Seminars, Karlstr. 2
21.00 Uhr Institut für Bildungswissenschaft, Akademiestr. 4
11.00 Uhr Uniplatz
13.00 Uhr Uniplatz
08.00 Uhr den ganzen Tag in ganz Heidelberg
08.00 Uhr den ganzen Tag in ganz Deutschland
17.00 Uhr Vor der Zentralmensa im Feld
Am 8. Juni findet um 17.00 Uhr vor der Zentralmensa im Feld eine Vollversammlung der Studierenden im Feld statt. Thema: der Bildungsstreik
19.30 Uhr Neue Uni, Uniplatz, Neue Aula
18.30 Uhr Evangelische Studierendengemeinde, Plöck 66
19.30 Uhr Gewerkschaftshaus Mannheim
In der Vergangenheit sah der Kapitalismus öfter den Krieg als Ausweg aus seiner Krise. Besteht die Gefahr auch heute? Dieser Frage wollen wir bei der Veranstaltung nachgehen. Im Einzelnen geht es um folgende Gesichtspunkte: NATO-Sicherheitskonferenz 2009:Neue Gegner und Aufgaben im Visier? Kriege als "Konjunkturprogramm": Militärs versprechen Jobs. Deutschland wird drittgrößter Waffenexporteur Verschärfen sich die Widersprüche zwischen den Konzernen und/oder den Nationalstaaten? Ist die Krise eine Gefahr für die internationale Sicherheit? Viele Krisen- eine Ursache? Mögliche Wege aus der Krise
Ort: Gewerkschaftshaus Mannheim, Bleicher/Loderer-Saal Hans-Böckler-Str. 1, 68161 Mannheim
19.30 Uhr Neue Uni, Hörsaal 1
Seit dem Frühjahr 2009 ist "die neue Weltwirtschaftskrise" in aller Munde. Doch was ist damit gemeint? Mehr oder weniger eine Wiederholung einer Art Weltwirtschaftskrise, wie es sie in den Jahren 1929 ff gab? Ist es doch in erster Linie eine Finanzkrise? Oder erleben wir das Ende des auf fossilen Energien aufbauenden Kapitalismus? Wie kaum ein anderer Autor verfolgt Winfried Wolf das Thema einer möglichen Weltwirtschaftskrise in einem halben Dutzend Bücher, die er in den vergangenen zwei Jahrzehnten veröffentlichte. Sein Ansatz unterscheidet sich von den bisher vorgetragenen. Für ihn handelt es sich um sieben Krisen, die sich zu einer großen historischen Krise bündeln. Für Winfried Wolf gibt es nur eine überzeugende Antwort auf die neue historische Krise des Kapitalismus: die Durchsetzung einer neuen Gesellschaftsordnung, in der der Mensch, die Umwelt und das Klima und nicht das Kapital, die Ausbeutung und der Profit im Mittelpunkt stehen.
Winfried Wolf, Chefredakteur von LUNAPARK 21 -- Zeitschrift zur Kritik der globalen Ökonomie -- referiert zum Thema Weltwirtschaftskrise. Bernd Köhler, Liedermacher (das kleine elektrische Weltorchester, Mannheim) und Gestalter von LUNAPARK 21 stellt das Projekt dieser neuen ″Zeitschrift zur Kritik der globalen Ökonomie″ vor. Wolf und Köhler arbeiten an diesem Projekt zusammen mit rund einem Dutzend Menschen (darunter: Lucas Zeise, Thomas Kuczynski, Gisela Notz, Hannes Hofbauer, Mag Wompel). Ziel ist eine gut lesbare Zeitschrift zur Kritik der internationalen kapitalistischen Ökonomie, einschließlich der Berichterstattung über die weltweiten sozialen Bewegungen. Ein Blatt, das sich dem Motto verpflichtet sieht: "Eine andere Welt ist möglich, eine andere Ökonomie ist nötig!"
als Aushang
20.00 Uhr im Garten des Germanistischen Seminars, Karlstr. 2
16.00 Uhr Hörsaal 4
18.00 Uhr Seminarraum Z 010, Sandgasse
21.00 Uhr DAI
13.00 Uhr Uniplatz
20.00 Uhr im Garten des Germanistischen Seminars, Karlstr. 2
Überall in Heidelberg, überall in Deutschland
Höhepunkt des Bildungsstreiks: In der mit dem 15.6. beginnenden Woche gibt es überall in Heidelberg und Deutschland Aktionen für eine freie und selbstbestimmte Bildung: www.bildungsstreik2009-hd.de
10.00 Uhr Überall in Heidelberg, überall in Deutschland
Höhepunkt des Bildungsstreiks: In der mit dem 15.6. beginnenden Woche gibt es überall in Heidelberg und Deutschland Aktionen für eine freie und selbstbestimmte Bildung: www.bildungsstreik2009-hd.de
10.00 Uhr Überall in Heidelberg, überall in Deutschland
Höhepunkt des Bildungsstreiks: In der Woche vom 15.-19. Juni gibt es jede Menge Aktionen für eine freie und selbstbestimmte Bildung: www.bildungsstreik2009-hd.de
19.30 Uhr Neue Uni, Uniplatz, Neue Aula
09.00 Uhr bis 18:00 - Neue Uni, INF
Einreichen der Wahlvorschläge: bis 18.5., 16:00 Uhr Auflegung der Wahlverzeichnisse: 22.5. Antragsfrist für Briefwahlunterlagen: bis Mi, 10.6., 15:30 Briefwahlstimmabgabe: bis Di, 16.6., 18:00 Seite des Wahlamts
15.00 Uhr Alte Uni, Senatssaal
eigentlich sollte diese Sitzung am 9.6. stattfinden, der fällt aber in die Pfingstferien, daher wurde der TErmin auf den 16.6. verschoben Einreichefrist für Anträge: 27.05.09 TO-Aufstellung: 03.06.09, 9.00 Versand: 05.06.09
Normalerweise sind die Sitzungen des Senats nicht öffentlich. Am 16.16. aber gibt es einen öffentlichen Tagesordnungspunkt: Änderung der Grundordnung. Das heißt, alle Interessierten - Studierende, Lehrende und sonstige Beschäftigte - sind zu diesem TOP in die Sitzung in der Alten Uni eingeladen. Und sollten auch kommen, um dem Rektorat deutlich zu zeigen, dass man nicht nur zu einem Tagesordnungspunkt zum Zuhören in die Sitzung kommen will, sondern viel mehr öffentliche Diskussionen geführt werden müssen.
18.30 Uhr Evangelische Studierendengemeinde, Plöck 66
19.00 Uhr Psychologisches Institut, Hörsaal
Die Bedeutung von Erfahrung für die psychologische Praxis Vortrag und Diskussion mit Prof. Dr. Morus Markard (FU Berlin) Der positive Bezug auf Erfahrung steht in der kritischen Tradition neuzeitlicher Wissenschaft gegenüber mittelalterlicher Scholastik. Vernunft gegen Dogmatik! Aber: Dass Erfahrung klug mache, ist richtig und falsch zugleich: Denn Erfahrung kann durchaus auch zu Abstumpfung, Verblödung und Sprachlosigkeit führen. Inwieweit Menschen aus Erfahrung klug werden, hängt davon ab, welche Erfahrungen sie wie aufschlüsseln -- und auch davon, was sie eigentlich unter "klug" und unter Vernunft verstehen. Dies ist eine eminent gesellschaftliche Frage, bedenkt man mit Horkheimer, dass "Vernunft in der bürgerlichen Wirklichkeit" im Kern "Anpassung an die Autorität der Ökonomie" bedeutet.
Vier damit verbundenen Probleme sollen behandelt werden. 1. Das Verhältnis von Begriffen und Erfahrung: Was kann (wissenschaftlich) unter Bezug auf Erfahrung entschieden werden? 2. Wie ist das Verhältnis der "Erfahrungswissenschaft" Psychologie zur Erfahrungen in der psychologischen Praxis? 3. Wie und was kann man aus Erfahrungen Anderer lernen, wenn authentische Erfahrungen je individuelle sind? 4. Das Verhältnis von kritischer und affirmativer Praxis: Erfahrung kann nur (kritisch) diskutiert werden, wenn sie auf darin enthaltene Denkformen hin analysiert wird. Dabei zeigt sich: Die Rede vom Theorie-Praxis-Verhältnis ist zu differenzieren. Denn hier geht es -- auch -- um ein Verhältnis gegensätzlicher Theorien zueinander, also um ein Theorie-Theorie-Verhältnis.
Im Rahmen der Vortragsreihe "Kritisch denken - kritisch forschen" des Heidelberger Forums für kritische Theorie und Wissenschaft
14.15 Uhr Dekanat der Neuphilologischen Fakultät (Voßstr. 2, 69115 Heidelberg)
19.00 Uhr Neue Universität
Reichtum und Geldmacht haben eine neue historische Stufe erreicht. Die Postulierung einer globalen herrschenden Klasse' mag verfrüht sein. Die Frage aber nach einem neuen Souverän beginnt sich zu stellen. Die Akteure und Profiteure des gegenwärtigen Globalisierungsprozesses können als ein komplexes Netzwerk teils kooperierender, teils konkurrierender Eliten begriffen werden. Im Zentrum dieses Geldmachtapparats' haben sich verschiedene, per se höchst interessante Gruppen heimisch gemacht: teils in Gestalt eines über Generationen vererbten Reichtums, teils in Gestalt eines mithilfe technischer, finanzpolitischer oder marketingmäßiger Innovationen zusammengerafften Neureichtums, teils in Gestalt eines durch korrupte Privatisierungspraktiken erzeugten Oligarchentums usw. Diese Geldelite' wird unterstützt von Funktionseliten: Spitzenmanagern, politischen Oligarchien, Technokraten usw. So ist eine neue Oberschicht mit eigenen Macht- und Herrschaftsperspektiven entstanden.
Im Rahmen der Vortragsreihe "Kritisch denken - kritisch forschen" des Heidelberger Forums für kritische Theorie und Wissenschaft
21.00 Uhr Germanistisches Seminar
13.00 Uhr Uniplatz
18.30 Uhr Evangelische Studierendengemeinde, Plöck 66
19.00 Uhr Besprechungszimmer des Rektorats, Grabengasse 1
18.15 Uhr Institut für Bildungswissenschaft, Akademiestr. 4
Die immer wieder in landesspezifischen Kontexten gestellte Frage, ob Bildung bestehende Ungleichheiten festigt oder zur Egalisierung bzw. zur sozialen und wirtschaftlichen Aufwärtsmobilität niedriger Einkommensgruppierungen beiträgt, ist auf Indien bezogen nicht einfach zu beantworten. Zwar hat die Politik der Reservierung von 50% der Plätze im öffentlichen und staatlich subventionierten privaten Bildungswesen die Chancen auf Bildung und korrespondierende qualifizierte Beschäftigung für die Zielgruppen der Scheduled Castes and Tribes and Other Backward Classes wesentlich erhöht, doch verhindern die einseitige Nutzung dieser Maßnahme, regionale Disparitäten und die Schwerkraft obsoleter Traditionen eine nachhaltige Demokratisierung des Bildungswesens und des Arbeitsmarktes in der indischen Leistungsgesellschaft. Dieser Vortrag wird besonders die soziale Ungleichheit im ländlichen Indien thematisieren und die Ergebnisse eigener empirischer Forschungen zur Verbesserung der schulischen Situation arbeitender und zum Teil in Schuldknechtschaft verpfändeter Kinder darstellen.
13.00 Uhr Uniplatz
19.30 Uhr Alte Uni, Uniplatz, Alte Aula
18.30 Uhr Evangelische Studierendengemeinde, Plöck 66
15.00 Uhr Alte Uni, Senatssaal
13.00 Uhr Uniplatz
15.00 Uhr Alte Uni, Senatssaal
18.00 Uhr Neue Uni, HS 1
Liebe Doktorandinnen und Doktoranden,
die Universität Heidelberg hat sich in den Senatsempfehlungen für den wissenschaftlichen Nachwuchs dazu verpflichtet, ihren Doktoranden eine strukturierte Promotionsphase anzubieten. Die nächste Runde der Exzellenzinitiative (Ausschreibung 2010) ist die Gelegenheit, dieses Ziel nachhaltig und solide finanziert für die Geistes- und Sozialwissenschaften zu realisieren. Die Heidelberger Graduiertenschule für Geistes- und Sozialwissenschaften (HGGS) ist vom Rektorat beauftragt, den entsprechenden Antrag auszuarbeiten und bei der DFG einzureichen. Vor diesem Hintergrund möchte das Leitungsgremium der HGGS gern mit Ihnen ins Gespräch kommen und ihre Wünsche und Anregungen, Schwierigkeiten und Hoffnungen erfahren - egal ob Sie individuell oder in einem Kolleg promovieren. Nur wenn wir wissen, wo Ihre Bedürfnisse liegen, können wir ein Projekt einreichen, das Missstände behebt, ohne Belastungen zu schaffen.
Aus diesem Grund laden wir Sie herzlich zum Doktorandenplenum ein: am Di, 7.7.09 von 18 Uhr c.t.- ca. 19.30 Uhr. Ort: HS 1, Neue Uni (Grabengasse 3-5, Erdgeschoss).
Wir freuen uns sehr auf eine rege Teilnahme und die Diskussion mit Ihnen!
Mit freundlichen Grüßen, auch im Namen meiner Kollegen
Prof. Dr. Thomas Maissen, Sprecher der HGGS
18.30 Uhr Evangelische Studierendengemeinde, Plöck 66
18.00 Uhr und empirische Kulturwissenschaften Psychologisches Institut, Hauptstraße 47-51, Hintergebäude, erstes Obergeschoss, Raum A 133
17.00 Uhr Gaststätte "Zum Achter", Neuenheimer Landstr. 3a
Der bundesweite Bildungsstreik hat eindrucksvoll die Probleme im Hochschulbereich beleuchtet. Wir wollen alle Interessierten einladen, mit Fritz Kuhn (MdB, Fraktionsvorsitzender) und Theresia Bauer (MdL, hochschulpolitische Sprecherin) ins Gespräch zu kommen und zu diskutieren, wie die Zukunft der Hochschule aussehen soll.
10.00 Uhr Marstallsaal
13.00 Uhr Uniplatz
18.00 Uhr Uniplatz
17.05 Uhr SWR2 (UKW 88.8)
Gesprächsleitung: Susanne Kaufmann Es diskutieren: Dr. Heiner Dribbusch, Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Institut der Hans-Böckler-Stiftung, Düsseldorf; Prof. Dr. Klaus Tenfelde, Direktor des Instituts für soziale Bewegungen an der Universität Bochum; Roland Wolf, Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände, Berlin
Erzieherinnen streiken, Ärzte streiken, und nachdem Wolfgang Wagner den Grünen Hügel verlassen hat, wurde nun sogar bei den Bayreuther Festspielen mit Streik gedroht. Die kollektive Arbeitsniederlegung hat eine lange Tradition, die zurückreicht bis ins Alte Ägypten. Streiks waren und sind das wichtigste Druckmittel, das Arbeitnehmer gegenüber ihren Arbeitgebern haben. Deutschland ist im internationalen Vergleich ein relativ streikarmes Land, aber die Art der Auseinandersetzung hat sich gewandelt. Längst streiken auch einzelne Berufsgruppen, es gibt Unterstützungsstreiks über die Grenzen von Branchen und Bundesländern hinweg, und die Gewerkschaft ver.di holt sich bei sogenannten Flashmob-Aktionen Unterstützung auf der Straße. In anderen Branchen wie der chemischen Industrie wird hingegen gar nicht mehr gestreikt. Wie hat sich die Streikkultur gewandelt? Welche neuen Strategien verfolgen die Gewerkschaften?
18.30 Uhr Evangelische Studierendengemeinde, Plöck 66
13.00 Uhr Uniplatz
18.00 Uhr Uniplatz
18.30 Uhr Evangelische Studierendengemeinde, Plöck 66
10.00 Uhr ^ZUV, Raum 340
18.00 Uhr Uniplatz
16.00 Uhr bis 18:00, Neue Uni HS 10
18.30 Uhr Evangelische Studierendengemeinde, Plöck 66
18.00 Uhr Uniplatz
18.30 Uhr Evangelische Studierendengemeinde, Plöck 66
17.05 Uhr SWR2 (UKW 88.8)
Gesprächsleitung: Ralf Caspary Es diskutieren: Konstantin Sakkas, Student aus Berlin; Prof. Dr. Michael Hartmann, Soziologe und Eliteforscher, TU Darmstadt; Prof. Dr. Frank Ziegele, Geschäftsführer des "Centrums für Hochschulentwicklung", Lehrstuhl für Hochschul- und Wissenschaftsmanagement, FH Osnabrück
"Freiheitsberaubung mit den Mitteln der Privatwirtschaft" sei die Bologna-Reform der Universitäten, behauptet der Mainzer Theologe Marius Reiser und gab deshalb seine Professur auf. Seit der Bolognaprozess umgesetzt wird, sagen immer mehr kritische Stimmen, die deutsche Hochschule im Humboldt'schen Sinn sei am Ende. Es gehe nicht mehr um offenes universales Denken, sondern um Pauken nach Schema F. Die Studierenden müssten nur noch Punkten hinterher jagen, sie könnten nicht mehr ins Ausland gehen, und die Lehre werde sträflich vernachlässigt. Befürworter der Bologna-Reform dagegen verweisen auf die kürzere Studiendauer und mehr Praxisbezug in der Ausbildung. Was bringt die Bolognarisierung der Hochschulen wirklich? Welche Vor- und Nachteile hat sie?
18.00 Uhr Uniplatz
18.30 Uhr Evangelische Studierendengemeinde, Plöck 66
18.00 Uhr Uniplatz
18.30 Uhr Evangelische Studierendengemeinde, Plöck 66
14.00 Uhr PH Heidelberg bis 22.08.
Wann: Anreise: Freitag, 21.08. ab 14 Uhr Start: Freitag, 21.08. ab 16 Uhr Ende: Samstag, 22.08. gegen 16 Uhr
Dies sind die bisherigen Vorschläge für Tagesordnungspunkte:
- PHs (weiteres Vorgehen usw.)
- Landtagsfahrradtour
- Demo/Aktion nach dieser Fahrradtour?
- Anhörung im Landtag
- Politik ansprechen (MdL`s und Fraktionen), Frankenberg, Rau
- Vernetzung Kita & Gewerkschaften
- Berufsschultur
- Aktionswoche im Wintersemester um den 17.11., evtl große Demo in Stuttgart?
- Landesweite Konzepte für eine demokratische Bildung
http://www.bildungsstreik2009-hd.de/?q=termine/-landesweites-vernetzungstreffen-heidelberg
18.00 Uhr Uniplatz
18.30 Uhr Evangelische Studierendengemeinde, Plöck 66
16.00 Uhr Senatssaal/Alte Universität
18.00 Uhr Uniplatz
18.30 Uhr Evangelische Studierendengemeinde, Plöck 66
18.00 Uhr ^ZFB
18.00 Uhr Uniplatz
15.15 Uhr Alte Uni, Senatssaal
18.30 Uhr Evangelische Studierendengemeinde, Plöck 66
17.05 Uhr SWR2 (UKW 88.8)
Gesprächsleitung: Michael Köhler Es diskutieren: Christian Bommarius, Leitender Redakteur Berliner Zeitung; Thea Dorn, Schriftstellerin und Fernsehmoderatorin; Prof. Dr. Benjamin Jörissen, Pädagoge und Medienwissenschaftler
Kanzlerin Merkel will es sein, der Grünenpolitiker Özdemir und auch die SPD-Justizministerin Zypries: pragmatisch. Auch die Studierenden werden als "pragmatische Generation" bezeichnet, weil sie sich politisch auf kein Lager festlegen lassen und das nötige tun, um erfolgreich zu sein. Ganz im Sinn von Goethes Faust, der aus der Bibel übersetzt: "Am Anfang war die Tat" - nicht das Wort. Pragmatiker sind: nüchtern, sachbezogen, praktisch, entschlossen, konfliktarm, konsensfähig, unideologisch, problembewusst - Anpacker eben. Mit diesen Eigenschaften kommt man in unserer Gesellschaft ziemlich weit. Bei den 68ern war "pragmatisch" dagegen ein Schimpfwort und hieß so viel wie "phantasieloser Bescheidwisser des Alltags" oder "visionsloser Technokrat". Warum ist Pragmatismus heute ein Ausweis guter Politik? Woher kommt das pragmatische Denken? Und wo stößt es an seine Grenzen?
10.00 Uhr PHOENIX
Diskussionsveranstaltung von DFG und ZDF in Berlin
Die vom Grundgesetz besonders geschützte Freiheit der Wissenschaft ist Thema eines Gesprächsabends, den die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gemeinsam mit dem ZDF am 10. September 2009 in Berlin veranstaltet. In mehreren Diskussionsrunden wollen prominente Repräsentanten aus allen Bereichen der Wissenschaft beleuchten, welche Chancen das Grundrecht der Wissenschaftsfreiheit seit nunmehr 60 Jahren eröffnet - aber auch, welche Grenzen es der Wissenschaft setzt. Weitere Themen sind die öffentliche Wahrnehmung der Wissenschaft und die wachsende Verflechtung von Wissenschaft, Wirtschaft und Politik und ihre Folgen für die Wissenschaftsfreiheit.
Unter der Leitung von Volker Panzer (ZDF nachtstudio) diskutieren unter anderen der Theologe Friedrich Wilhelm Graf, der frühere Verfassungsrichter Dieter Grimm und der Virologe Jörg Hinrich Hacker, Präsident des Robert Koch-Instituts und ehemaliger Vizepräsident der DFG. Weitere Teilnehmer sind der Astrophysiker Harald Lesch und der Hirnforscher Wolf Singer, die beide für ihre Vermittlung von Wissenschaft in die Öffentlichkeit mit dem Communicator-Preis der DFG und des Stifterverbandes ausgezeichnet wurden, sowie die Medizinethikerin Bettina Schöne-Seifert und Joachim Treusch, der Präsident der Jacobs University Bremen.
Die Diskussionsrunden dieser Veranstaltung werden am darauffolgenden Tag, dem 11. September 2009, auf PHOENIX ausgestrahlt; voraussichtlicher Sendebeginn ist 10 Uhr (aktuelle Programminformationen unter www.phoenix.de). Ausschnitte des Gesprächsabends sind auch zu sehen im ZDF nachtstudio am 20. September, ab voraussichtlich 0.20 Uhr (www.nachtstudio.zdf.de).
15.00 Uhr Berlin
Infos zur Demo:
http://www.vorratsdatenspeicherung.de/content/view/304/153/
und mit den Piraten kann man evtl. mitfahren um hinzukommen:
http://wiki.piratenpartei.de/Stammtisch_Heidelberg/Freiheit_statt_Angst_2009
18.00 Uhr Uniplatz
16.00 Uhr Uhrzeit geraten, ^ZUV
18.30 Uhr Evangelische Studierendengemeinde, Plöck 66
19.00 Uhr ^ZFB
17.30 Uhr Mannheim
17.00 Uhr bis 19.9. Stuttgart
14.00 Uhr Sinsheim, Anti-Nazi-Demo
18.00 Uhr Uniplatz
18.30 Uhr Evangelische Studierendengemeinde, Plöck 66
16.00 Uhr Rathaus
17.30 Uhr Rathaus
16.00 Uhr ZUV, Raum 340.
16.00 Uhr Senatssaal, Alte Universität
17.00 Uhr Hotel Marriott, Vangerowstraße 16
08.00 Uhr den ganzen Tag, bundesweit
18.00 Uhr Uniplatz
18.30 Uhr Evangelische Studierendengemeinde, Plöck 66
19.00 Uhr ^ZFB
10.00 Uhr ^ZUV, Raum 340,
09.00 Uhr die Uhrzeit ist geraten, aber der Ort steht: Uni Heidelberg (Details folgen)
09.00 Uhr Großer Hörsaal Zoologie, INF 230
14.00 Uhr ^ZFB
18.00 Uhr Uniplatz
18.30 Uhr Evangelische Studierendengemeinde, Plöck 66
19.30 Uhr ^ZFB
16.30 Uhr (vorauss., evtl. 17:00), Mannheim
18.00 Uhr Uniplatz
18.30 Uhr Evangelische Studierendengemeinde, Plöck 66
19.00 Uhr ^ZFB
15.00 Uhr Senatssaal
08.30 Uhr Rektorat
17.00 Uhr Bel Etage, Alte Uni
11.00 Uhr Aula der Alten Universität
18.00 Uhr ^ZFB
20.00 Uhr ^ZFB
18.00 Uhr Uniplatz
15.00 Uhr ZUV. Raum 236
17.00 Uhr ^ZUV R 235
18.30 Uhr Evangelische Studierendengemeinde, Plöck 66
18.15 Uhr Neue Uni, ehem. Senatssaal
Vortrag von Torsten Bultmann mit anschließender Diskussion
An der Uni Heidelberg sind sowohl im Dezernat für Studium und Lehre als auch in der Öffentlichkeitsarbeit an führender Stelle Personen tätig, die beim CHE aktiv sind oder waren, die Universität Heidelberg war an dem inzwischen abgeschlossenen Projekt "Deregulierte Hochschule" beteiligt, die Uni Heidelberg beteiligt sich an CHE-Rankings und verweist gerne auf sie. Doch was ist das CHE eigentlich genau? Das Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) wurde 1994 in gemeinsamer Trägerschaft der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) und der Bertelsmann Stiftung gegründet. Seiner Form nach ist es lediglich eine private Politikberatungsagentur neben vielen anderen. Ungeachtet dessen hat es seit seiner Gründung einen ganz erheblichen Einfluss auf den operativen Umbau des staatlichen Hochschulsystems erworben und Zielen, die bis Ende der 90er-Jahre innerhalb der hochschulpolitischen Entscheidungsträger nicht mehrheitsfähig waren -- Musterbeispiel: Studiengebühren -- zur Gesetzesform verholfen. Ursprünglich heftig umstrittene bildungspolitische Instrumente wie Ranking-Listen, »Eliteförderung« oder 2-Stufen-Studium (BA/MA) wurde unter erheblicher Beteiligung des CHE zu anerkannten politischen Vehikeln. Journalisten bezeichnen daher das CHE gerne als »das heimliche Bundeswissenschaftsministerium«. Man darf dies auch als Reduzierung des Einflusses politisch legitimationspflichtiger Entscheidungsträger -- oder noch genereller: von Parlamenten und Öffentlichkeit -- bewerten. Das Ergebnis ist ein zunehmend wettbewerbsorientierter Umbau der Hochschulstrukturen mit einer entsprechend zunehmenden Ungleichheit zwischen den Hochschulen, nicht zuletzt in ihrer Finanzausstattung. Auf der Veranstaltung sollen Arbeitsweise, Selbstverständnis und operative Methoden des CHE einer kritischen Betrachtung unterzogen werden.
Der Referent: Bultmann, Torsten: Bundesgeschäftsführer des BdWi (Bund demokratischer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler) mit dem Arbeitsschwerpunkt Bildungs- und Wissenschaftspolitik; Landsfachgruppenausschuss Hochschule und Forschung der GEW Nordrhein-Westfalens; zahlreiche Rundfunk- Buch und Zeitschriftenbeiträge - V: Zwischen Humboldt und Standort Deutschland (1993); Hochschule in der Ökonomie (Mitverf., 1999).
Der Vortrag findet im Rahmen einer Vorlesungsreihe statt, die von der GEW-Studierendengruppe mit Unterstützung durch verschiedene studentische Gruppen, Gewerkschaften, Stiftungen und der Studierendenvertretung FSK organisiert wurde. Die Vortragsreihe findet jeden Donnerstag um 18:15 Uhr statt und thematisiert aktuelle Entwicklungen im Hochschulbereich.
20.00 Uhr Emil-Julius-Gumbelraum, Karlstorbahnhof
Liebe Freunde in den Bewegungen,
dieses Jahr feiert die Werkstatt für Gewaltfreie Aktion / Baden ihr 25-jähriges Bestehen. Das sind auch 25 Jahre Widerstand gegen Militarismus und Krieg und 25 Jahre Aktionstrainings in zivilem Ungehorsam, fundierte Veröffentlichungen, Schulungen zu Themen wie Konsens und Moderation und vieles mehr!
Aus diesem Anlass feiert das Heidelberger Party-Kollektiv Party&Activism mit der Werkstatt ein großses Fest.
Los geht es am Freitag, 23.10., um...
20:00 Uhr mit einem entspannten Kennenlernen der Werkstattarbeit und ab...
22:00 rockt dann die P&A-DJ-Crew die Party! Wenn es richtig gut ab geht, dann endet die Party erst um 5 in der früh! :-)
Kommt also zahlreich und bringt eure Liebsten mit!
Eintritt: 1 Euro + Soli (freiwillige Spende) Wo?: Gumbelraum, Eine-Welt-Zentrum, Karlstorbahnhof
P&A beteiligt sich am 24.10. mit einem Soundwagen auch an der Nachttanzdemo in Heidelberg. Danach legen wir im Teufel bei der After-Demo-Soli-Party auf!
Wir freuen uns über eure Unterstützung. Feiert mit uns und stärkt die Bewegung. Unsere Soli-Events sind auch immer ein schöner Ort für Vernetzung, Kennenlernen und die neuesten Nachrichten aus der Bewegungsszene. Bleibt widerständig!
PEACE!
Eure P&A Crew
www.party-and-activism.net
20.30 Uhr Uniplatz
13.00 Uhr Unterführung am Adenauerplatz
Erhebung -- weil die Heidelberger Kulturszene neue Räume benötigt, Etablissement Starrsinn erzeugt und neue Impulse durch unkommerzielle Kunsthäuser kommen. Diesen Prozess möchten wir zusammen mit lokalen Künstlern anstoßen. Verschiedene junge Künstler stellen am nächsten Samstag ihre Werke aus. Vielleicht mit Musik.
Die Erhebung ist die zweite ihrer Art und ist eine von mehreren Veranstaltungen, die vom Verein Bahnbetriebswerk -- für kulturellen Freiraum organisiert wurde um auf den Mangel an selbstverwalteter, unkommerzieller Sub- und Jugendkultur in Heidelberg aufmerksam zu machen.
Wir befinden uns in Verhandlungen mit der Stadtverwaltung und kooperieren mit dem Jugendgemeinderat um ein von der Stadt finanziertes Jugendkulturzentrum zu erwirken.
Kommt und stellt eure Kunst aus, Platz ist genug da. Musiker sind auch gern gesehen! Außerdem können wir jede helfende Hand für unser Projekt brauchen! Wir treffen uns jeden Sonntag um 18 Uhr in der Bergheimer Straße 69.
www.bahnbetriebswerk.org
15.00 Uhr Neckarwiese beim Bootsverleih
In Heidelberg findet am 24. Oktober eine Klima-Aktion statt, für die wir viele Klimaschützer brauchen. Alle, die ein Zeichen für mehr Klimaschutz setzen wollen, sollen sich am Samstag, den 24. Oktober um 15 Uhr auf der Neckarwiese beim Bootsverleih einfinden. Bist du dabei?
Bei mehr als 1600 Aktionen in über 130 Ländern der Erde werden Leute an symbolischen Orten -- vom Kilimandscharo übers Great Barrier Reef bis zum Taj Mahal -- zusammenkommen, um die Aufmerksamkeit auf unser Klima zu lenken. All diese Aktionen werden fotografiert und die Bilder werden gemeinsam nach Kopenhagen geschickt. Auch in Heidelberg ist am 24. Oktober eine Aktion geplant. Zusammen formen wir auf der Neckarwiese die Zahl 350. Das fotografieren wir und schicken das Foto nach Kopenhagen, damit die Politiker dort merken, dass wir von ihnen einen Klimavertrag fordern, der wirklich etwas in Bewegung bringt!
Hintergrund der Aktion
Die wissenschaftlichen Tatsachen lassen sich nicht mehr leugnen: Die Klimakrise ist die größte Herausforderung, vor der die Menschheit steht. Zusammen werden wir die Aufmerksamkeit der Welt und vor allem der Politiker darauf lenken, dass gehandelt werden muss.
Am 24. Oktober findet eine internationale Klima-Aktion statt. Überall auf der Welt sollen Aktionen sattfinden, die die Aufmerksamkeit auf die Zahl 350 lenken. 350 bedeutet 350 ppm (parts per million) CO2 in der Atmosphäre. Auf 350 ppm soll der C02-Gehalt der Atmosphäre reduziert werden, so die Forderung. Denn 350 ppm ist das Höchstmaß von CO2, das unsere Atmosphäre verkraften kann. Aber 350 ist mehr als nur eine Zahl -- 350 ist ein Symbol für die Umsetzung ehrgeiziger Klimaziele.
Ziel der weltweiten Aktion ist es, die Klimakonferenz in Kopenhagen zu beeinflussen. Dort soll im Dezember ein strenges Kyoto-Nachfolgeabkommen verwirklicht werden. Bei der Aktion können sich Interessierte über Klimafragen informieren. Betont werden soll, was ein strenges internationales Klimaabkommen für uns in Deutschland bedeutet. Auch an den beiden Samstagen vor der Aktion können sich Interessierte an unseren Info-Ständen auf dem Bismarckplatz informieren.
Wenn wir es schaffen, können wir am 24. Oktober eine gewaltige Botschaft senden: Die Welt muss handeln, wenn dringend erforderliche Klimaziele errreicht werden sollen. Ausführliche Informationen über den weltweiten Aktionstag und den wissenschaftlichen Hintergrund der Zahl 350 findest du im Internet unter www.350.org/de .
18.00 Uhr ab Uniplatz
18.00 Uhr Uniplatz
18.30 Uhr H 418
16.00 Uhr UB
18.30 Uhr Evangelische Studierendengemeinde, Plöck 66
19.00 Uhr ^ZFB
10.00 Uhr Stuttgart, Landtag
14.00 Uhr INF 306, Raum 1
18.00 Uhr ehemaliger Senatssaal, Neue Uni
Die Exzelleninitiative hat die deutsche Hochschullandschaft in zwei Gruppen von Hochschulen gespalten. Auf der einen Seite steht eine kleine Zahl von ca. 25 Forschungsuniversitäten, auf der anderen als Ausbildungshochschulen die Masse der Universitäten zusammen mit den Fachhochschulen. Die Mittel werden weit stärker als früher konzentriert, die Lehre weiter abgewertet. Außerdem wird der Zugang zu den Forschungsuniversitäten in Zukunft einer stärkeren sozialen Selektion unterliegen als bisher.
Der Referent: Michael Hartmann ist Professor für Soziologie an der Technischen Universität Darmstadt. Er studierte Soziologie, Politikwissenschaften, Philosophie, Germanistik, Psychologie und Geschichte in Marburg und Hannover. Er war als wissenschaftlicher Mitarbeiter in zahlreichen Projekten an den Universitäten Paderborn, Bochum und Osnabrück tätig. Gastprofessuren führten ihn nach Paderborn, Duisburg, Osnabrück und Kassel.
2007 veröffentlichte er das Buch "Eliten und Macht in Europa. Ein internationaler Vergleich". Es ist eine Erweiterung seines vielbeachteten Werks im Jahr 2002 "Der Mythos von den Leistungseliten". Darin grenzt er in einer empirischen Studie die objektiven Grundlagen der Elitenrekrutierung in Deutschland ein und hinterfragt kritisch Aspekte der Chancengleichheit. Inzwischen gilt Hartmann als der führende Elitenforscher in Deutschland.
http://www.fachschaftskonferenz.de/fileadmin/Dokumente/GEW/Vorlesungsreihe_Entwicklungen.pdf
19.00 Uhr halle02
Das große Go Africa, Go Ahead! Benefizfestival steht vor der Tür. Mit Jamaram, Cris Cosmo, Idiots in the Crowd, Die Brenner und Skaremba sind fünf Kracher am Start, die für ein unvergessliches Event sorgen werden! Und auch die Moderation hat es in sich: Schauspielerin Cosma Shiva Hagen wird durch den Abend führen, während sich DJ D-K-Dance um eine gelungene Aftershow-Party kümmert.
Seid dabei, wenn es heißt: Feiern für den guten Zweck! Der gesamte Erlös fließt in die Projekte von Go Ahead!. Diese Organisation setzt sich aus jungen, motivierten Menschen zusammen, die sich bundesweit und nun auch in Heidelberg tatkräftig für die Bildung südafrikanischer Kinder und Jugendlicher einsetzen.
VVK: 8 Euro
AK: 10 Euro
10.00 Uhr bis 16:00 Uhr, Innenbereich der Mensa (Uniplatz)
18.30 Uhr Evangelische Studierendengemeinde, Plöck 66
19.00 Uhr ^ZFB
10.00 Uhr bis abends überall in HD
18.00 Uhr Neue Uni, ehemaliger Senatssaal
Dominantes Leitbild der gegenwärtigen Umstrukturierung der Hochschulen ist das Projekt einer "dere¬gulierten", "entfesselten" oder "unternehmerischen" Hochschule. Dieses Leitbild zielt darauf ab, die Hoch¬schulen nach dem Vorbild gewerblicher Unternehmen und betriebswirtschaftlicher Steue¬rungs¬mo¬delle umzubauen.
Aber Bildung ist keine Ware, Hochschulen sind keine Dienstleistungsunternehmen! Die "unternehme¬ri¬sche Hochschule" kann kein Leitbild sein, das den bildungs- und wissenschaftspolitischen Heraus¬for¬derungen derWissensgesellschaft des 21. Jahrhunderts gerecht wird. Die GEW, die als Bildungs¬ge¬werk¬¬schaft im DGB Beschäftigte und Studierende in Hochschule und Forschung organisiert, hat daher ein alternatives Leitbild für eine umfassende Reform der Wissenschaft vorgelegt, das integraler Bestandteil einer Reform des gesamten Bildungssystems ist. "Wissenschaft demokratisieren, Hoch¬schu¬len öffnen, Qualität von Forschung und Lehre entwickeln, Arbeits- und Studienbedingungen verbessern" lautet das Motto des neuen wissenschaftspolitischen Programms der GEW, das der Gewerkschaftstag am 28. April 2009 in Nürnberg beschlossen hat.
Die GEW lehnt sowohl die staatliche Detailsteuerung der Hochschulen als auch den Rückzug von Parlamenten und Regierungen aus ihrer Verantwortung für die Hochschulen ab. Sie unterstützt die Hochschulautonomie, wenn die Mitbestimmungsrechte von Beschäftigten und Studierenden nicht abgebaut, sondern gestärkt werden. Dabei sind Mitbestimmung der Hochschulmitglieder und eine Professionalisierung der Hochschulleitung keine Gegensätze, sondern zwei Seiten einer Medaille.
Dr. Andreas Keller ist Diplompolitologe und seit Januar 2007 Leiter des Vorstandsbereichs Hochschule und Forschung bei der GEW. Frühere Tätigkeiten in Forschung und Lehre, Politikberatung und Hochschulverwaltung. Sein Buch Hochschulreform und Hochschulrevolte wird gerade neu aufgelegt.
http://www.fachschaftskonferenz.de/fileadmin/Dokumente/GEW/Vorlesungsreihe_Entwicklungen.pdf
19.30 Uhr Neue Uni
Jede theoretische Kritik von bürgerlicher Gesellschaft und kapitalistischer Produktionsweise, die in der Absicht einer weltverändernden Praxis formuliert wird, muß ihren eigenen gesellschaftsgeschichtlichen Kontext reflektieren: sonst geht ihre Intention in einer überhistorischen Theorie unter. Das gilt insbesondere für die Theorie von Marx und deren Aneignung. Diese Theorie, entstanden in der Epoche des klassischen, noch revolutionären Liberalismus, konnte deren aufklärerisch-emanzipatorischen Gehalt aufnehmen und durch immanente Kritik radikalisieren, um die "Aussicht auf eine neue Gesellschaft zu eröffnen" (MEW 26.3, 422). Darum galten für Marx die Krisen, in denen sich Widersprüche der kapitalistischen Produktionsweise manifestierten, als Möglichkeiten eines Widerspruchs (Kritik) gegen die widerspruchsvolle gesellschaftliche Welt. Dieser Zusammenhang von Krise und Kritik zerfiel schon unter dem Imperialismus. Die Krise von 1929/33 hat in Deutschland eine "konformistische Revolte" (Horkheimer) produziert. Auch der Neoliberalismus, ursprünglich als Kritik der 'Knechtschaft' unter dem autoritären Staat formuliert, negiert die utopischen Aussichten des klassischen Liberalismus. So scheint eine Aneignung der Theorie von Marx, die deren revolutionärer Intention angemessen wäre, verstellt und eine bloß philologische Aneignung der Theorie noch offen, die diese in ein Dogma mit überhistorischer Gültigkeit verwandelt. Über dieses Problem einer adäquaten Marx-Rezeption wollen wir aus Anlass der Neuveröffentlichung des Buches: 'Das Problem des Anfangs der Kritik der Politischen Ökonomie von Karl Marx', von Gerhard Stapelfeldt sprechen. Das Buch erschien erstmals vor dreißig Jahren, in einem im Vergleich zur Gegenwart anderen gesellschaftsgeschichtlichen und theoretischen Kontext.
Es spricht Gerhard Stapelfeldt, Prof. am Institut für Soziologie der Universität Hamburg und Autor u.a. von "Der Liberalismus. Die Gesellschaftstheorie von Smith, Ricardo und Marx" (ça ira-Verlag 2006), "Das Problem des Anfangs in der Kritik der politischen Ökonomie von Karl Marx" sowie "Der Imperialismus. Krise und Krieg 1870/73 bis 1918/29" (Dr. Kovac-Verlag 2009).
21.00 Uhr Halle01
Die Kunsthistorikerparty geht in die vierte Runde! Einmal mehr heißt es: "Höhere Wesen befahlen: Tanzt!" und diesen sollte sich keiner widersetzen. Vor allem, da diese "höheren Wesen" keine Kosten und Mühen gescheut haben, Euch mit reichlich guter Musik und günstigen Getränken für Eure Tanzakrobatik zu belohnen. Musikalisch gibt es Indie, Alternative und Brit-Pop von DJ Red Snapper (Rollercoaster) und Ska, Reggae, Soul, Rock´n´Roll, Balkanbeats und Dancehall von Chris Whap-a-dang (Un poquito Soundsystem). Ihr müsst nur eins tun: Tanzen!
Happy Hour: 21-22 Uhr Eintritt: 3 / 4 ab 24 Uhr
http://www.halle02.de/programm/termin/2009/november/kunsthistoriker-party-1.html
15.00 Uhr Neue Uni, Senatssaal
18.30 Uhr Evangelische Studierendengemeinde, Plöck 66
20.00 Uhr Alte Uni, Alte Aula
18.00 Uhr Neue Uni, ehemaliger Senatssaal
21.30 Uhr hallo_02
Fachschaft Sport präsentiert "sportlerparty. das original."
Sport is killing me softly [nittid'] live on stage Happy Hour von 10-11, Barcadi Drinks 50%
VVK = 4, AK = 5
Infos = www.fs-sport-hd.de
22.00 Uhr Teufel
09.00 Uhr Frühstück - danach Programm den ganzen Tag
9:00 Streikfrühstück (Bringt gerne noch Frühstückssachen mit!)
10:00 Organisationplenum (Vorbereitung 17.11., Kontakt mit Rektorat, Medien etc)
16:00 Workshop Pressearbeit (Wie arbeitet das Presseteam? usw)
18:00 Großes Abendplenum und Abendessen
20:00 Filmvorführung: Alexander Kluge: Nachrichten aus der ideologischen Antike (Teil2)
danach: Livemusik und DJ's
21.00 Uhr DAI
Histofete
AK = 3 2 Dänceflächen Happy Mauer = 21-22:30 Uhr > Bier 1
Krawall und Remmidemmi!
10.00 Uhr Neue Uni, HS 14
10:00 Orga-plenum
14:00 Bastel-workshop: Filzen gegen den Filz
14:00 Inhalts-workshop Forderungen/Ziele (anschließendes ,,Strategie-treffen^Ó)
16:00 Treffen Protestchoreo
18:00 Abendplenum
21:00 Live-schatung: Kalifornien - University Santa Cruz
22:00 Livemusik: Smash Brothers Inc. Funk und Rock aus Mainz / DJ's
11.00 Uhr Berlin
21.00 Uhr Neue Uni, HS 14
18.00 Uhr Zentrales Fachschaften-Büro, Albert-Ueberle-Straße 3-5
http://agsm.fachschaftskonferenz.de/index.php/Arbeitsgruppe_zur_Ausarbeitung_eines_dezidierten%C2%A Antrages_zur_deregulierten%C2%A0Hochschule_f%C3%BCr_die_Fakult%C3%A4tsr%C3%A4te
19.00 Uhr Alte Aula, Alte Universität
12.00 Uhr Beginn vor der Zentralmensa im Feld
18.30 Uhr Evangelische Studierendengemeinde, Plöck 66
19.00 Uhr ^ZFB
19.30 Uhr Neue Uni
Die kritische Theorie der Gesellschaft muß entwickeln, so Adorno, wie "verselbständigte Verhältnisse aus den Verhältnissen von Menschen abzuleiten sind", mit anderen Worten: wie sich reale Verselbständigung konstituiert. Ohne Subjektivität keine Objektivität, was aber nicht bedeutet, daß diese von den handelnden Menschen hervorgebrachten Strukturen auch verstehbar sein müßten. Das Gegenteil ist der Fall, das Unverstehbare ist geradezu ein konstitutives Moment dieser Totalität. Der Kern einer dialektischen Gesellschaftsauffassung nach Marx ist in diesem Moment verselbständigter Objektivität zu sehen, ein Konstitutionsprozeß, zu dem es wesentlich gehört, daß die Genese im Resultat verschwindet. Gesellschaft wird geradezu bestimmt als das, was dem Verstehen sich entzieht, denn, so Adorno, "die Reflexion auf Gesellschaft hebt dort an, wo Verstehbarkeit endet", es geht darum, "die Nichtverstehbarkeit zu verstehen." Es wird zu zeigen sein, daß erst in dieser Perspektive die grundlegenden Begriffe der Marxschen Kritik der politischen Ökonomie ihren wesentlich subversiven Gehalt gewinnen, weiter, daß die klassischen Marx-Lektüren so in Rationalisierungen gründen wie immer schon die Volkswirtschaftlehre und ihr Doppelgänger, die Soziologie, schließlich, daß ein angemessenes Verständnis gesellschaftlich in den ökonomischen Formen von Wert, Ware, Geld und Kapital als gültig gesetzter Irrationalität nicht mehr in der Form von Theorie zu haben ist.
Es spricht Helmut Reichelt (Bremen), em. Professor für Soziologische Theorie. Er hat unter anderem im ça ira-Verlag das Buch "Zur logischen Struktur des Kapitalbegriffs bei Karl Marx" (Freiburg 2001) veröffentlicht; im letzten Jahr erschien sein Buch "Neue Marx-Lektüre. Zur Kritik sozialwissenschaftlicher Logik" (VSA-Verlag, Hamburg).
09.00 Uhr Neue Uni, Uniplatz, Freiraum 14
Programm Mittwoch
9:00h Infoworkshop (Johan und Kerstin) Hs 14 10:00h Selbstverwaltung (Nico) Hs 15 11:00h Hochschulpolitik (Johannes) Hs 15 12:00h Modularisierung des Lehramtsstudiums (die Kai und Elisa) Hs 14 13:00 Vokü (bitte noch leute zum schnippeln kommen!)
13:30 Emanzipatorische Bildung (Jonas und vielleicht Jasmin) hs 15 14:00 Infoworkshop (Lexi) hs 15 15:15-16:45 offenes ethnologisches Seminar Kellner ,,Regulierte Anarchie" Hs 15 16:15-17:00 ,,Uni-Bolognese Studienreform mit (Soja)Hack" (Edi und Franzi) Hs 14 18:00 Großes Abendplenum Hs 14 ca. 19:30 Vortrag Friedemann Vogel Hs 14
Orga: Cafe-Schichten 7:30 -- 9:00 Niko und Peter 9:00 -- 11:00 Amelie und Jessica 11:00 -- 13:00 Ali und Leonard 13:00 -- 15:00 Julia und Arne 15:00 -- 17:00 Lena und Laurids
Vokü-Team → mind. 5 Leute, Essen muss 13:00 fertig sein und
,,Springer": sind da, um im Notfall noch Kaffee, Tee etc. einzukaufen
18.15 Uhr Institut für Bildungswissenschaft, Akademiestr. 4
16.00 Uhr Neue Uni, Uniplatz, Freiraum 14
18.00 Uhr Neue Uni, ehemaliger Senatssaal
Studiengänge sollen für den Arbeitsmarkt qualifizieren. Dies ist eines der Essentials des Bologna - Prozesses. Doch die Studienstrukturreform hat viele Widersprüche hervorgebracht. Nicht nur, dass Bachelor- und Masterstudiengänge kaum noch zu studieren sind, auch der Bezug auf mögliche Berufsfelder ist häufig nicht gelungen entweder weil Studieninhalte nicht wirklich verändert oder Anforderungen aus der Wirtschaft unreflektiert übernommen wurden. In den Gewerkschaften wird die Anforderung der "Arbeitsmarktbefähigung" offensiv aufgegriffen und der Begriff der Beruflichkeit in die Debatte um Studienreform eingebracht. Studium ist in diesem Verständnis "wissenschaftliche Berufsausbildung". Gestaltungsleitender Hebel für die Konzipierung von Studiengängen ist die "umfassende berufliche Handlungskompetenz". Damit ist eine wesentliche Forderung für die inhaltliche und methodische Gestaltung von Studiengängen beschrieben. Darüber hinaus sind auch die Rahmenbedingungen zu klären. Dazu gehören u.a. die soziale Öffnung der Hochschulen, die Anrechnung beruflicher Kompetenzen in einem Studium, die Einführung berufsbegleitender Studiengänge. Dafür sind die Rahmenbedingungen bereit zu stellen. Dafür streiten die Gewerkschaften für eine "demokratische und soziale Hochschule".
Folgende Aspekte sollen behandelt werden: - die missratene Reform: Widersprüche und Kritik an der Umstellung auf Bachelor und Master - die neuen Abschlüsse auf den Arbeitsmärkten - Studium als wissenschaftliche Berufsausbildung - Forderungen der Gewerkschaften zur Studienreform
http://www.fachschaftskonferenz.de/fileadmin/Dokumente/GEW/Vorlesungsreihe_Entwicklungen.pdf
14.00 Uhr Uhrzeit vorläufig, Stuttgart
10.00 Uhr Neue Uni, Uniplatz, Freiraum 14
18.00 Uhr Neue Uni, Uniplatz, Freiraum 14
18.00 Uhr Zentrales Fachschaften-Büro, Albert-Ueberle-Straße 3-5
18.00 Uhr Uniplatz
19.30 Uhr Zentrales Fachschaften-Büro, Albert-Ueberle-Straße 3-5
Neben dem Rechenschaftsbericht des Studentenwerkes für das aktuelle Jahr werden die Planungen für 2010 besprochen und diskutiert. Wer also Interesse am Aufbau, der Organisation und Finanzierung des Studentenwerkes hat, sollte erscheinen. Konkrete Anträge gibt es neben Wahl, Geschäftsbericht noch die Beitragserhöhung durch die Sockeländerung beim Semesterticket.
10.00 Uhr Neue Uni, Uniplatz, Freiraum 14
14.00 Uhr (genaue Uhrzeit folgt); Leipzig
Aufruf: http://www.stura.uni-leipzig.de/kss-cms/index.php?id=hrk-demo
Unterschreiben hier: http://www.stura.uni-leipzig.de/kss-cms/index.php?id=demounterstuetzung
Die Hochschulrektorenkonferenz veranstaltet ihre 7. Mitgliederversammlung in Leipzig. Über 250 Hochschulen werden durch die HRK vertreten. Diese HRK ist maßgeblich an der deutschen Ausformung des Bolognaprozesses beteiligt, ist Forum der EntscheidungsträgerInnen über Studiengebühren, Strukturfragen, Zielvereinbarungen und finanzielle Ausstattung, ist nach eigenen Aussagen "die Stimme der Hochschulen gegenüber Politik und Öffentlichkeit und sie ist das Forum für den gemeinsamen Meinungsbildungsprozess der Hochschulen" und ist im höchstem Maße kompetent, aufmerksam und sensibel. So heißt es bei der aktuellen Präsidentin Wintermantel zur Kritik des Bildungsstreikes '09 am Bologna-Prozess: "Wir sollen die Reform jetzt nicht in Frage stellen. Ihre Erfolge und Vorzeile sind deutlich erkennbar."
Für uns scheint nur eine Sache überdeutlich, wir werden nach Strich und Faden verarscht und vorgeführt! Diese jahrelangen Ignoranz und Sturheit ist maßgeblich an der aktuellen Bildungsmisere schuld. Um dem mit aller Deutlichkeit entgegenzutreten kommen wir am 24.11. nach Leipzig und wagen es, uns selbst zu vertreten! Mit lautem NEIN zur schleichende Entdemokratisierung der Hochschulen! Mit unserm Widerstand gegen eine unreflektierte Studienreform gesteuert von HRK, KMK und CHE. Mit Stock und Stein gegen jede Form von Studiengebühren und selektivem Universitätszugang!
Kontakt und weitere Infos unter: hrkdemo@gmx.de
Am 24.11.09, 14 Uhr, findet eine Demonstration mit dem Motto: "Ihr seid nicht die Stimme, denn wir haben etwas zu sagen! - Für eine demokratische Bildungspolitik" statt.
Der Anlass? Die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) tagt in Leipzig!
Es wird höchste Zeit, die HRK zum Thema der öffentlichen Wahrnehmung und der Kritik zu machen -- denn sie ist nach eigenen Aussagen DIE - und damit DIE EINZIGE - Stimme der deutschen Hochschulen.
Seit Jahren bestimmt die HRK maßgeblich die Ausformung des Bologna-Prozesses auf Bundes- und Landesebene mit. In zahlreichen Publikationen und Stellungnahmen bestärkt sie ihren Einfluss auf die deutsche Politik und Öffentlichkeit. Dabei ist sie weder demokratisch noch legitimiert! Studierende und MitarbeiterInnen der Hochschulen haben kein Mitspracherecht bei den "Brennpunkten der HRK". RektorInnen und PräsidentInnen maßen sich an, als Stimme der Hochschulen zu sprechen und werden so zum Sinnbild von Missständen der Bildungspolitik.
Manch weitreichender Entscheidung geht kein gleichberechtigter Meinungsbildungsprozess voran. Ebenfalls wird nicht auf die Bedürfnisse derer eingegangen, die am meisten von den Entscheidungen betroffen sind: SchülerInnen, Studierende und MitarbeiterInnen an den Hochschulen.
Am 24.11. 09 treten wir an, um uns selbst zu vertreten! Wir treten an - für eine demokratische Hochschulpolitik!
Dies wird umso notwendiger, angesichts der Positionen der HRK zu Studiengebühren und Zulassungsbeschränkungen.
Seit 2004 befürwortet die HRK Studiengebühren, die "die Rolle von Preisen in einem zunehmend marktorientierten System [spielen]. Sie führen zu einem neuen Verhältnis zwischen Studierenden als zahlenden Nachfragern und Hochschule." Bildung wird hier ausschließlich als Ware und die Studierenden als zahlungskräftige KundInnen begriffen. So wird die Selektion im Bildungssystem weiter verschärft: Vom Kindergarten an über die Grundschulen und das dreigeteilte Schulsystem bis hinein in die Hochschulen zeigt sich die Diskriminierung im Bildungssystem.
Auch das Thema Zulassungsbeschränkungen darf nicht verschwiegen werden. Durch die Umsetzung der sogenannten "Bologna-Reform" wird der Bachelor zum Regelstudienabschluss, der Master ist von vornherein nur für eine kleine Zahl Studierender vorgesehen.
Das steht im klaren Widerspruch zu studentischem Interesse. Die Selektion muss abgebaut, statt verfestigt werden. Bildung darf nicht vom Geldbeutel abhängen. Mit dem Mythos von besserer Lehre durch Studiengebühren muss endlich aufgeräumt werden!
Hochschulpolitik und Bildungspolitik müssen demokratisch legitimiert sein! "Die Stimme der Hochschulen" sind alle Mitglieder der Hochschulen inklusive derer, die es werden wollen und so ein Recht haben, Mitglieder zu sein - und nicht nur RektorInnen und PräsidentInnen.
Um das zu verdeutlichen, stellen wir uns quer! - Für eine demokratische Bildungspolitik!
Am 24.11.09, Leipzig Hauptbahnhof, Ostseite.
18.30 Uhr Evangelische Studierendengemeinde, Plöck 66
19.15 Uhr Neue Uni, ehemaliger Senatssaal
Hier die Einladung zu dem Treffen:
Liebe Aktive, liebe Hochschulgruppen, liebe Fachschaften,
Wir laden euch alle (leider etwas verspätet) zum morgigen offenen Arbeitreffen zur Organisation der Studierendenschaft an der Uni HD am
-- Dienstag, den 24. November 2009, um 19.15, im ehemaligen Senatssaal (Neue Uni). --
ein. (Der Raum ist vom Haupteingang her ausgeschildert.)
Weitere Infos im Folgenden:
In der letzten Zeit tut sich einiges an der Uni Heidelberg. Mit vielfältigen kreativen Aktionen, in langen Diskussionen und in umfangreichen Forderungslisten werden Probleme benannt, Positionen bezogen und Maßnahmen gefordert. Es gibt mittlerweile die AGSM (Arbeitsgruppe studentische Beteiligung / studentische Mitbestimmung), die Fragen wie Institutsräte, Freiräume und Verfasste/Organisierte Studierendenschaft diskutiert. Das nächste Treffen der AGSM findet am Mittwoch, 2. Dezember, 18.00 bis 20.00 Uhr, im Senatssaal der Alten Universität statt. Momentan wird dort über allgemeine Fragen und das Thema Institutsbeiräte diskutiert.
Ein wichtiges Thema, zu dem bislang noch keine gemeinsame studentische Position ausgearbeitet ist, ist die Organisierte Studierendenschaft. Dieser Begriff bezeichnet die Organisation aller immatrikulierter Studierender mit dem Ziel, auch ohne gesetzliche Verankerung einer (Verfassten) Studierendenschaft unsere studentischen Anliegen selbst zu verwalten und zu organisieren.
Da in Baden-Württemberg keine gesetzlich verankerte Verfasste Studierendenschaft existiert, sondern die gesetzliche "Mitwirkung der Studierenden" auf einzelne Mitglieder der "(Status-)Gruppe der Studierenden" ohne Vertretungsanspruch beschränkt ist, haben sich an den Hochschulen Baden-Württembergs unabhängige Modelle von Studierendenvertretung gebildet.
Ohne gesetzlich festgeschriebene Satzungs-, Finanz- und Beitragsautonomie sowie Rechtsfähigkeit sind die u-Modelle in ihrer politischen Arbeit auf Achtungserfolge beschränkt und kämpfen andauernd um ihr Überleben. Diese u-Modelle leben daher (neben der ehrenamtlichen Selbstausbeutung einzelner Aktiver) von ständiger Selbsterneuerung und -überarbeitung ihrer selbst.
Das u-Modell an der Uni Heidelberg - die Fachschaftskonferenz (FSK) - macht derzeit auch wieder einen solchen Prozess durch und die hiesige Organisierte Studierendenschaft muss sich selbst, ihre Legitimation und ihre Strukturen erneuern. Dies sollte als Chance verstanden werden, die Organisation der Studierendenschaft wieder breiter aufzustellen und gegenüber möglichst vielen interessierten und engagierten Studierenden zu öffnen.
Am Dienstag, den 24. November um 19.15 findet daher *im ehemaligen Senatssaal in der Neuen Uni ein studentisches Arbeitstreffen dazu statt. Dort soll nicht nur über eine studentische Position für die AGSM diskutiert werden, sondern auch eine Erneuerung des u-Modells angestoßen werden.
Wir hoffen auf eine breite Beteiligung - es ist gerade in dieser Angelegenheit wichtig, dass möglichst viele sich beteiligen. Alle können sich übrigens auch vorher im Wiki informieren und mitarbeiten:
http://agsm.fachschaftskonferenz.de/index.php/Hauptseite Zugangsdaten: Login: agsm Passwort: wiki
Im Anhang befinden sich auch 3 Papiere zur Vorbereitung auf das Treffen: - Zur Notwendigkeit einer Organisierten Studierendenschaft, ein Arbeitspapier zur Thematik aus FSK und AGSM. - Der "AStA" im LHG - eine knappe Zusammenfassung der Aufgaben des mundtoten und handlungsunfähigen Gremiums, das euphemistisch "AStA" heißt. - Die VS und das PM - ein grundlegendes Thesenpapier zur Problematik der Verfassten Studierendenschaft und ihres Politischen Mandats.
Wenn ihr euch bei fsk-buerodienst@uni-hd.de anmeldet, bekommt ihr auch gern noch weitere Papiere zugesandt. Und zwar auch wirklich schneller als diese Einladung. Versprochen.
Viele Grüße vom Bürodienst,
im Auftrag einiger politischer Hochschulgruppen: - GEW-Studigruppe - Grüne Hochschulgruppe - Liberale Hochschulgruppe - SDS Heidelberg - Fachschaften
PS: Diese Zusammensetzung von Einladenden erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Alle hier nicht genannten Hochschulgruppen sind besonders eingeladen, ganz besonders jene, die bislang kaum an der Organisation der Studierendenschaft beteiligt waren.
20.00 Uhr Neue Uni, Uniplatz, Hörsaal 4
Liebe Klima-Interessierte,
vom 7.-18.Dezember findet in Kopenhagen der Klimagifpel statt - Regierungen aus aller Welt treffen sich, um über die Zukunft der globalen Klimapolitik zu beraten. Besonders relevant ist diese Konferenz deshalb, weil dringend ein Anschlussdokument für das auslaufende Kyoto-Protokoll verhandelt werden muss. Scheitert die Konferenz, droht das Ende jeglicher international verbindlicher CO2-Reduktionsziele.
Grund genug, aktiv zu werden!
Für Heidelberger, die sich an den Protesten zum Kopenhagen-Gipfel beteiligen möchten (entweder direkt in Kopenhagen oder in Heidelberg), findet am Dienstag den 24.11. um 20 Uhr ein Vernetzungstreffen in der Neuen Uni (Hörsaal 4) statt.
Es wird Inputs geben zu:
Wir freuen uns auf viele interessierte Menschen, die sich mit anderen zusammentun wollen, um entweder gemeinsam in Kopenhagen oder in Heidelberg aktiv zu werden.
Bitte leitet diese Mail bzw den Termin für das Treffen weiter.
21.00 Uhr Zieglers
10.00 Uhr Neue Uni, Uniplatz, Freiraum 14
17.05 Uhr SWR2 (UKW 88.8)
Gesprächsleitung: Anja Braun Es diskutieren u.a.: Prof. Dr. Margret Wintermantel, Präsidentin der Hochschulrektorenkonferenz; Dr. Volker Meyer-Guckel, Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft
Sie demonstrieren, streiken, besetzen Hörsäle - und werden dabei von einer Woge des Verständnisses getragen. Selbst diejenigen, die für die umstrittene Bologna-Reform verantwortlich sind - die Wissenschaftsminister und viele Hochschulrektoren - zeigen Sympathie. Mit Stoff überfrachtete Bachelor-Studiengänge, Prüfungsstress, überfüllte Seminare ... die Mängelliste ist lang. Ein paar Verbesserungsvorschläge liegen inzwischen auf dem Tisch und am Dienstag tagt die Hochschulrektorenkonferenz. Kommt nun die Reform der Bologna-Reform oder ist außer kleinen Korrekturen nichts zu erwarten?
18.15 Uhr Grabengasse 3-5, EG
10.00 Uhr Neue Uni, Uniplatz, Freiraum 14
12.45 Uhr Bundestag
18.00 Uhr Neue Uni, ehemaliger Senatssaal
Dass die Mobilität der Studierenden sich durch den sogenannten Bologna-Prozess nicht verbessert hat, ist inzwischen ein Allgemeinplatz, doch wie sieht es mit den anderen erklärten Zielen des Bologna-Prozesses aus? Dieser Frage geht die Studie "Der Bologna-Prozess zwischen Anspruch und Wirklichkeit" nach, untersucht werden die Ziele "Soziale Dimension, "Berufsqualifizierung, "Lebenslanges Lernen und "Mobilität. UIf Banscherus, Mitautor, stellt die Studie im Vortrag vor. Die Studie zeigt auf, dass die Mobilität vor allem vom sozialen Hintergrund der Studierenden abhängt: AkademikerInnenkinder gehen mehr als doppelt so häufig ins Ausland wie Studierende aus NichtakademikerInnenfamilien. Auch sonst zeichnet sich eine weitere Verschärfung sozialer Ausschlussmechanismen ab. Anstatt die Umstellung zu nutzen, um die Hochschulen für mehr Menschen auch aus einkommensschwachen und Nichtakademikerfamilien zu öffnen, wurden neue Auswahlmechanismen eingeführt, die vor allem Studierende aus sozialschwachen Familien benachteiligen. So sorgen Zulassungsbeschränkungen beim Übergang vom BA zum MA für eine stärkere Auswahl. Alarmierend ist, dass insbesondere Frauen schon nach dem BA die Hochschule verlassen: Während 53,7 Prozent der BA-Abschlüsse von Frauen abgelegt werden, liegt der Frauenanteil bei den MA-Abschlüssen nur noch bei 40,7 Prozent, so die Bologna-Studie. Geht man davon aus, dass der BA auf dem Arbeitsmarkt nicht viel wert ist, wiegt dies noch mal schwerer, denn zehn Jahre nach der Bologna-Erklärung sind die neuen Abschlüsse auf dem Arbeitsmarkt, insbesondere in kleineren Unternehmen, immer noch nicht akzeptiert. Fehlanzeige auch bei der Erhöhung des Anteils von Studierenden ohne traditionelle Hochschulberechtigung: Im Vergleich mit anderen Bologna-Staaten hat die BRD mit nur 1% einen besonders niedrigen Anteil nicht-traditioneller Studierender, auch flexible Lernwege wie Teilzeitstudiengänge sind unterentwickelt. Statt die Studienbedingungen zu verbessern, hat der Bologna-Prozess neue Studiengänge hervorgebracht, die in vielen Fällen kaum studierbar sind, BA-Studiengänge verzeichnen über alle Hochschularten und Fächergruppen hinweg höhere Abbrucherquoten als die traditionellen. Studierende klagen auch über hohe Belastungen, Stress und einen enormen Erfolgsdruck. Sie müssen aber im BA-Studium möglichst gut abschneiden, um sich die Chance auf einen MA zu sichern. Die gesundheitlichen Folgen: ein überproportionales Auftreten von Nervenkrankheiten und psychischen Erkrankungen. Die vollständige Expertise von Ulf Banscherus, Annerose Gulbins, Sonja Staack, Klemens Himpele kann im Internet heruntergeladen werden: http://www.gew.de/Binaries/Binary52190/090903_Bologna-Endfassung_final-WEB.pdf
http://www.fachschaftskonferenz.de/fileadmin/Dokumente/GEW/Vorlesungsreihe_Entwicklungen.pdf
18.30 Uhr Evangelische Studierendengemeinde, Plöck 66
20.15 Uhr Neue Uni, ehemaliger Senatssaal
Die bildungspolitisch aktiven SchülerInnen und Studierenden in der Neuen Universität laden ganz herzlich zur Podiumsdiskussion "Gute Bildung - Ja, aber wie?", ebenso im ehemaligen Senatssaal, ein.
In letzter Zeit wird viel über das deutsche Bildungssystem diskutiert und nicht nur in Deutschland sind Stimmen dazu laut geworden. An diesem Abend wollen wir über die jetzige, zukünftige und ideale Gestaltung von "guter Bildung" reden. Diskutieren werden auf dem Podium und anschließend auch mit dem Publikum: Johannes Wagner (Student, Lehramt) NN (SchülerIn) Michael Schiffmann (Dozent, Anglistik) Rose Boenicke (Dozentin, Bildungswissenschaft) Manfred G. Schmidt (Dozent, Politische Wissenschaft) Edgar Wunder (Dozent, Geographie)
Auf dich freuen sich die SchülerInnen und Studierenden aus dem Freiraum 14!
22.00 Uhr Halle03
10.00 Uhr Neue Uni, Uniplatz, Freiraum 14
10.00 Uhr Neue Uni, Uniplatz, Freiraum 14
16.05 Uhr SWR2 (UKW 88.8)
Komposition: Reiner Bredemeyer Regie: Horst Liepach Produktion: Rundfunk der DDR 1989 Länge: 40 Minuten
Noch heute weltbekannt und viel gelesen: Jules Verne, Begründer des Science-Fiction-Romans. 1828 wurde er in der Hafenstadt Nantes geboren. Schon als Kind trieben ihn Fernweh und Abenteuerlust. Mit elf Jahren versuchte er sogar heimlich als Schiffsjunge anzuheuern. Die Kindheit des Autors bekommt in diesem Hörspiel selbst fantastische Züge: Der kleine Jules liebt zwar die Schule und kann alle Kontinente, Länder und Hauptstädte aufzählen, aber eigentlich wünscht er sich nichts sehnlicher, als zur See zu fahren, als Meeresforscher. Da bietet sich plötzlich die Gelegenheit: Sein Freund Paul, Sohn des berühmten Kapitän Nemo, hat keine Lust, auf dem Schiff seines Vaters mitzufahren. Die beiden Jungen tauschen die Kleider und Jules schreibt seinen Eltern einen Abschiedsbrief. Doch der stößt auf wenig Verständnis. Vater Verne will den Sohn in seine Fußstapfen treten sehen: Die Welt ist doch bis in den kleinsten Winkel entdeckt, was soll man da als Meeresforscher? Anwälte braucht die Welt! Das Stück reflektiert die Stimmung in der DDR im Jahr des Mauerfalls, wo es im Juni 1989 urgesendet wurde.
10.00 Uhr Neue Uni, Uniplatz, Freiraum 14
19.00 Uhr ^ZFB
23.02 Uhr SWR2 (UKW 88.8)
von Nadja Schöning Klangkomposition und Realisation: Nadja Schöning Produktion: SWR 2009 - Ursendung Länge: 47 Minuten
»Meine KlangSkulptur ?Capricorne? ist angeregt von der 1948 in Sedona entstandenen gleichnamigen Skulptur des bildenden Künstlers und Poeten Max Ernst (1891 - 1976). Inmitten der Wüstenlandschaft Arizonas hatte er 1946 zusammen mit der Künstlerin Dorothea Tanning ein abgeschiedenes Stück Land erworben, das sie später ?Capricorn Hill? nannte. Gemeinsam zimmerten beide auf dem kargen Gelände zunächst ein einfaches Blockhaus. Ein Jahr später begann Max Ernst dort mit dem Bau seiner gleichsam ?para-mythischen? Skulptur mit seinen aus zahlreichen Alltagsgegenständen figurierten, vieldeutigen Wesen und Tiergestalten: ?einem König und einer Königin aus Zement und altem Eisen, fürstlichen Wächtern für unser Haus, unsere beiden heldenhaften Bäume, unsere Farben und Pinsel, unseren gefährdeten Frieden.? (D. Tanning). Als ?my family? bezeichnete er das monumentale Werk, eine weiterführende Transformation u.a. seiner Skulptur ?The King playing with the Queen? (1944). Meine Klangkomposition versteht sich weder als Interpretation noch als Illustration des ?Capricorne?-Werkes von Max Ernst. Diese surreale, archaische Skulptur, ebenso wie ihre Verortung und Entstehung in der von den beiden Künstlern selbst gewählten Einsamkeit einer sie herausfordernden Landschaft mit ihren elementaren Naturerscheinungen, sowie Ernsts ethnologisches Interesse an indianischen Kulturen waren für mich inspirierende Motive für eine intermediale Realisation und Translokation in eine imaginative Klanglandschaft. Eine multilinguale Textebene, von einer Sprecherin und einem Sprecher zum Ausdruck gebracht, begleitet leitmotivisch die Komposition. Diese verbale Ebene stellt eine Schachpartie dar ? eine von Tanning und Ernst intensiv ausgeübte Beschäftigung. Die Sprechtexte bestehen aus den auf acht Naturerscheinungen basierenden 64 Hexagrammen des alt-chinesischen ?I-Ging ? Das Buch der Wandlungen?, sowie aus Zahlen und Buchstaben der Positionen von zwei mal 32 Schachzügen. In der KlangSkulptur nach Max Ernst verbinden sich Sprache und Geräusch-Komposition interagierend zu assoziationsreichen Kontexten und Klangsinn.« Nadja Schöning --------------------------------------------------------------------
14.00 Uhr Institut für Bildungswissenschaft, Akademiestr. 4, Hörsaal 5
18.00 Uhr ehemaliger Senatssaal, Neue Uni
18.30 Uhr Evangelische Studierendengemeinde, Plöck 66
21.00 Uhr Halle!
09.30 Uhr Rektorat
11.00 Uhr Mannheim, Schloss
Weltweit ist Bildung im Wandel: Das humanistische Ideal einer zur kritischen Reflexion befähigenden, gemeinwohlorientierten Bildung wird zurückgedrängt. Stattdessen wird Bildung den Bedürfnissen des Marktes angepasst und damit selbst mehr und mehr zur Ware. Die Finanz- und Wirtschaftskrise zeigt deutlich, dass die Auswirkungen wettbewerbsorientierter Entscheidungskriterien verheerend sind. In vielen Ländern protestieren Menschen dagegen, so z.B. in Mexiko, Spanien, Italien, Frankreich und Griechenland. In diesem internationalen Zusammenhang steht der Bildungsstreik 2009. Deshalb fordern wir, die Schüler, Studenten und Gewerkschaften in Mannheim: Freier Zugang zu Bildung die Abschaffung von Studiengebühren! eine Schule für Alle -- Weg mit dem mehrgliedrigen Schulsystem den Abbau von Zulassungsbeschränkungen durch Ausbau von Studienplätzen! die finanzielle Unabhängigkeit von Studierenden außerhalb von Krediten! die Förderung aller Schüler und Studierenden statt einseitiger Elitenbildung! Ausbildungsplatzgarantie durch Wirtschaft und Politik! Bildung als individueller Prozess das Ende von Regelstudienzeit und Dauerüberprüfung! Abschaffung von Turbo-Abi und Bachelor/Master in der derzeitigen Form! Selbstbestimmt lernen -- die Möglichkeit individueller Schwerpunktsetzung! D emokratisierung des Bildungssystems den Abbau von wirtschaftlichen Zwängen im Bildungsbereich! die Mitbestimmung aller Beteiligten im Bildungssystem! Verfasste Studierendenschaften mit politischem Mandat in allen Bundesländern! Verbesserung der Lehr- und Lernbedingungen die Beendigung prekärer Beschäftigungsverhältnisse im Bildungsbereich! die Aufstockung des Lehrpersonals auf ein pädagogisch tragbares Niveau! U nsere Forderungen www.bildungsstreik-Mannheim.de
17.00 Uhr Säulensaal des Seminars, Augustinergasse 7
18.00 Uhr Neue Uni, Hörsaal 15
Veranstaltung mit Monika Gessat Die Referentin beantwortet u.a. folgende Fragen:
Wie bewerbe ich mich um einen Refe-rendariatsplatz?
Wie funktioniert die Zuweisung ans Seminar?
Was wird im Referendariat von mir erwartet?
Was sollte ich beachten, was sind typische Fehler?
Wie viel muss ich unterrichten? Wer betreut mich?
Was umfasst die Ausbildung an den Seminaren für Didaktik und Lehrerbildung, wie ist sie organisiert?
Was sind meine Rechte, wer vertritt mich, was muss ich mir nicht bieten lassen?
Wie geht es nach dem Referendariat weiter? Informationen zu Lehrereinstellung und Lehrerbedarf
Selbstverständlich werden auch individu-elle Fragen beantwortet.
18.30 Uhr Alte PH, Keplerstraße 87, Raum 130
Eine studentische Initiative baut eine über ein Bürgerbeteiligungsmodell finanzierte Photovoltaikanlage auf das Dach der Neuen PH. Wie man sich beteiligen kann, findet ihr auf der Homepage der Initiative oder beim Informationstreffen am 08.12.09. um 18:30 Uhr in der Alten PH, Keplerstraße 87, Raum 130. Die Anlage wird 95 000 Euro kosten und soll im Frühjahr gebaut werden. Die Darlehensverträge zum Projekt können bis 08.01.09 an das Projektteam geschickt werden. Mehr Informationen unter www.unisolar-heidelberg.de
19.00 Uhr Säulensaal des Seminars, Augustinergasse 7
19.00 Uhr ^ZFB
19.00 Uhr Neue Uni, Hörsaal 7
Die Massendemonstrationen im Iran in den vergangenen Monaten kamen für viele Menschen in Deutschland ziemlich überraschend, erscheinen das Land und seine Einwohner doch in der Regel nicht als sonderlich freiheitsliebend. Dass es jedoch auch dort viele Menschen gibt, die sich ihr Leben nicht vom Regime bestimmen lassen wollen, wird im Normalfall in den Medien kaum vermittelt.
Hier möchte dieser Vortrag Abhilfe schaffen. Die beiden Studenten Julian Zipperer und David Häußer besuchten im August 2008 den Iran und konnten sich ein eigenes Bild von diesem vielfältigen Land machen. Dieses Bild wird in Form eines Dia- und Videovortrags präsentiert.
Wann? Di, 8. Dezember 2009, 19 Uhr Wo? Hörsaal 7 der Neuen Universität
Im Anschluß an die Präsentation soll auch ein kleiner Überblick über die Oppositionsbewegung geliefert werden, die in diesem Jahr entstanden ist.
18.15 Uhr Institut für Bildungswissenschaft, Akademiestr. 4
Die Bezeichnung 'Kulturwissenschaft' steht weniger für einen bestimmten Gegenstandsbereich, sondern für eine spezifische Zugangsweise. Diese stellt nicht zuletzt zentrale Konzepte subjektiver und sozialer Selbstvergewisserung in Frage. Gegenüber einem eher definitorisch-begrifflichen Zugang rückt nun die Umstrittenheit, die Auseinandersetzung um die Bedeutung von Konzepten (wie Subjekt, Gesellschaft, Bildung, aber auch Erziehung) in den Vordergrund. Die damit verbundene Problematisierung scheinbar selbstverständlicher Konzepte stellt dabei für die Pädagogik sowohl auf theoretischer wie methodischer Ebene eine Herausforderung dar. Der Vortrag möchte diese Herausforderung deutlich machen und gleichzeitig mögliche Umgangsformen mit diesen irritierenden Perspektiven diskutieren
20.30 Uhr Neue Uni, Uniplatz, HS 15
"Bologna-Prozess - Was läuft falsch - Wie geht's besser?". Es diskutieren: - U. Thiele (PD - Politik)
13.00 Uhr Bonn
Infos auf dem Flyer: Vorderseite: http://www.kmk-nachsitzen.de/wp-content/uploads/2009/12/aktionszeitung-vorderseite.pdf
Rückseite: http://www.kmk-nachsitzen.de/wp-content/uploads/2009/12/aktionszeitung-rückseite.pdf
18.30 Uhr Evangelische Studierendengemeinde, Plöck 66
15.00 Uhr Alte Uni, Senatssaal
18.00 Uhr Zentrales Fachschaften-Büro, Albert-Ueberle-Straße 3-5
Seit einiger Zeit ist geplant eine gewerkschaftliche Hochschulgruppe an der Uni in Heidelberg ins Leben zu rufen. Eingeladen sind alle Studierenden, die Beschäftigten an der UNI und Interessierte, die Lust haben sich politisch und gewerkschaftlich zu engagieren.
Gerne könnt ihr Freund/innen und Kolleg/innen mitbringen. Das Konzept ist offen, das heißt ihr könnt eure Interessen und Vorstellungen gerne einbringen.
20.00 Uhr Neue Uni, Uniplatz, ehemaliger Senatssaal
14.15 Uhr Senatssaal
18.15 Uhr Neue Uni, ehemaliger Senatssaal
Der Vortrag zeichnet die Transformationen von "Bildung" vom 18. Jhd. ins 21. Jahrhundert nach und untersucht hierbei insbesondere, wie Selbstbestimmung und Autonomie des Individuums zugunsten seiner Verwertbarkeit und Marktfähigkeit auf der Strecke bleiben.
Das Bildungsbürgertum des 18. und 19. Jhd. hat ein klares Bildungsideal: seine kulturelle Identität entsteht über die Auseinandersetzung mit dem Fremden, mit der Antike. Insbesondere im Erlernen der alten Sprachen "fängt der Verstand selbst an, gelernt zu werden", so Hegel. Der Ort, wo dies geschehen soll: die Schule. Doch genau dies - also Bildung - verhindert die Schule erfolgreich - von der Zerschlagung der Humboldtschen Schulreform bis heute. Sich hineindenken ins Fremde wird verdrängt durch die Reproduktion kodifizierten Wissens.
Heute tritt "Kompetenz" an die Stelle von "Bildung". "Kompetenz" beschreibt gesellschaftlich relevante Fähigkeiten, verortet sie aber auf der Ebene persönlich relevanter Motivationen und Dispositionen. Der moderne Wissensarbeiter - der moderne Nachfahre des durch die Schule verhinderten Bildungsbürgers - bringt sein Wissen in Form von Kompetenz zur Verarbeitung von Wissensmengen auf dem Arbeitsmarkt ein. Seine "Problemlösekompetenz", die Fähigkeit, sich auf wechselnde Aufgabenstellungen einstellen zu können, ist sein Wettbewerbsvorteil und bestimmt seine Ausbildung.
Zu klären bleibt, wie dieser Prozess genau vonstatten geht und was "Bildung" in den heutigen Zeiten noch sein könnte - und ob Annette Schavans Bildungsbürger wirklich ein wünschenswertes Gegenkonzept ist.
Die Referentin, Rose Boenicke, ist Professorin am Institut für Bildungswissenschaft der Universität Heidelberg
18.30 Uhr Evangelische Studierendengemeinde, Plöck 66
14.00 Uhr Biblis
Treffpunkt: Bibliser Bahnhof 14 Uhr mit Semesterticket erreichbar Zug-Verbindung : Heidelberg Hauptbahnhof: Abfahrt: 13:13 Ankunft: 13.58
18.00 Uhr Uniplatz
18.15 Uhr Freiraum 018, ehemaliges IPW, Marstallstr. 6
18.30 Uhr Evangelische Studierendengemeinde, Plöck 66
18.00 Uhr Uniplatz
18.15 Uhr Freiraum 018, ehemaliges IPW, Marstallstr. 6
18.30 Uhr Evangelische Studierendengemeinde, Plöck 66