18.00 Uhr Uniplatz
18.15 Uhr Freiraum 018, ehemaliges IPW, Marstallstr. 6
18.30 Uhr Evangelische Studierendengemeinde, Plöck 66
21.00 Uhr Comenius-Haus, Humboldtstr. 21
19.00 Uhr ^ZFB
10.00 Uhr Uni HD, den ganzen Tag
18.15 Uhr Institut für Bildungswissenschaft, Akademiestr. 4, Raum -124 (im Keller)
19.00 Uhr Neue Uni, Hörsaal 1
18.15 Uhr Institut für Bildungswissenschaft, Akademiestr. 4, Cafe da lang
18.15 Uhr Neue Uni, ehemaliger Senatssaal
Weiterhin sind -- trotz öffentlicher Debatten um "Bildung für alle" oder eine "Bildungsrepu-blik Deutschland" -- die Institutionen des deutschen Bildungswesens von Selektions- und Ausschließungsmechanismen gekennzeichnet. Dies verstärk sich mit der zunehmenden 'Durchkapitalisierung der Gesellschaft. Zusammen mit anderen gesellschaftlichen Bereichen wird auch das deutsche Bildungssystem immer mehr der Verwertungslogik unterwor-fen. Diese Ökonomisierung der Bildung hat weitreichende Auswirkungen auf die Bildungsinstitutionen und die Möglichkeiten zur Inanspruchnahme von Bildung. Hierbei soll das Konzept der 'sozialen Ausschließung -- als das organisierte Vorenthalten von gesellschaftlichen Ressourcen -- dazu dienen, die Missstände und Fehlentwicklungen des Bildungswesens zu beschreiben. Mit ihm konzentriert sich die Betrachtung auf die Rolle der Bildungsinstitutionen, es wirkt einer Individualisierung gesellschaftlicher Probleme entgegen. Wenngleich neben Bildung natürlich auch bezüglich anderer Ressourcen (wie etwa Arbeit und Gesundheit) Ausschließungsprozesse zu beobachten sind, so kommt der Ressource 'Bildung in öffentlichen Debatten jedoch eine spezifische Rolle zu. Dabei ist vermehrt zu beobachten, dass Bildung als Diskursstrategie dient, um von Verteilungsfragen abzulen-ken. Hinsichtlich dessen soll aufgezeigt werden, dass Bildung im Einzelfall zwar durchaus zu einer höheren gesellschaftlichen Teilhabe führen kann, sie dennoch aber keine 'Wunderwaffe zur gesellschaftlichen Veränderung zu sein scheint.
18.30 Uhr Evangelische Studierendengemeinde, Plöck 66
21.00 Uhr INF 252
14.00 Uhr INF 288
14.15 Uhr Senatssaal
18.15 Uhr Institut für Bildungswissenschaft, Akademiestr. 4
In der Jugendphase gewinnt der kulturelle Sektor offenbar enorm an Bedeutung, um Zugehörigkeit zur Gleichaltrigenkultur zu markieren und sich neu zu inszenieren. Die Teilnahme an jugendkulturellen Aktivitäten kann jedoch in Konkurrenz zu schulischen oder gesellschaftlichen Anforderungen geraten und (biographische) Risiken statt Chancen produzieren. In welcher Weise können kulturanalytische Zugänge zu einem tieferen Verstehen dieser Zusammenhänge beitragen und erziehungswissenschaftliche Perspektiven bereichern? Anhand ethnographischer Collagen präsentiert der Vortrag Dokumente aus dem Alltag von Hauptschülern und -schülerinnen und fragt nach den darin verborgenen Mustern und Problemlagen.
14.00 Uhr Mathematisches Institute (INF 288), Hörsaal 2
18.15 Uhr Neue Uni, ehemaliger Senatssaal
Vortrag und Diskussion
In der Vorrede zum "One-Dimensional Man" schrieb Herbert Marcuse 1964 "Der Eindimensionale Mensch wird durchweg zwischen zwei einander widersprechenden Hypothesen schwanken: 1. daß die fortgeschrittene Industriegesellschaft imstande ist, qualitative Änderung für die absehbare Zukunft zu unterbinden; 2. daß Kräfte und Tendenzen vorhanden sind, die diese Eindämmung durchbrechen und die Gesellschaft sprengen können." (zitiert nach der deutschen Ausgabe bei Luchterhand 1967, S. 17)
Wer sich mit dem aktuellen Umbau der Hochschulen beschäftigt, ist geneigt, diesen im Sinne der ersten Hypothese zu interpretieren als radikalen Bruch mit einer der letzten gesellschaftlichen Institutionen, die zumindest die Möglichkeit einer "qualitativen Änderung" enthielt. Statt kritischem Denken und emanzipativem Potential herrscht nur noch Anpassungsdruck und Berufsorientierung; statt gesellschaftlicher Verantwortung nur noch ökonomische Verwertungslogik; statt Freiheit nur noch Zwang; statt selbstbestimmtem Studium nur noch Verschulung und Prüfungsdruck; statt Bildung nur noch Halbbildung. Das kann und muss man tatsächlich immer wieder in dieser Drastik festhalten. Die neoliberalen Reformen im Bildungsbereich sind ein Einschnitt, dessen Folgen uns noch über Generationen beschäftigen werden.
Dialektisches Denken im Sinne einer kritischen Theorie der Gesellschaft (namentlich der Kritischen Theorie mit großem "K") verlangt aber, dass wir über diese Sicht der Dinge hinaus gehen und nach Widersprüchen fragen. War nicht die Hochschule bereits vor dem Umbau eine strukturell konservative Institution, die sich emanzipatorischen gesellschaftlichen Bewegungen nur partiell und auf massiven Druck von außen hin geöffnet hat? Beherrschten nicht professorale Mehrheit und feudale Strukturen die akademische Selbstverwaltung? Gab es nicht allerorts soziale Selektivität und Elitedünkel? Waren nicht in weit überwiegender Zahl die Professoren Männer?
Die Hochschulen waren nie einfach ein Hort der Emanzipation und des demokratischen Fortschritts. Ihr neoliberaler Umbau trägt sicher nicht dazu bei, dass sie es werden. Die Bedingungen für kritische Studierende und kritische WissenschaftlerInnen sind vielerorts schwieriger geworden, als sie es ohnehin schon waren. In dem Maß, in dem sich kritisches Denken an den Hochschulen einnisten konnte, diente "Wissenschaft" durchaus als Ressource, als Möglichkeit des Lohnerwerbs jenseits kapitalistischer Verwertungslogik, als Quelle von "Reputation" und als institutionalisierter Austausch von Texten, Forschungsergebnissen und Ideen.
Aber was bedeutet das für die "Kräfte und Tendenzen", die diese Gesellschaft sprengen können? Zunächst einmal, sich darauf zu besinnen, dass Gesellschaftskritik nicht bevorzugt und in erster Linie von den Hochschulen ausgeht, sondern viele "Orte" hat, die möglicherweise wieder an Bedeutung gewinnen, wenn die Hochschulen und die mit ihnen verbundenen Riten und Zurichtungen der Individuen nicht mehr so eine beherrschende Stellung (auch für das kritische Denken) einnimmt. Das schafft Raum für neue Solidaritäten, neue Formen des Protests, neue experimentelle Formen einer anderen Lebensweise -- die freilich wieder im Sinne Marcuses erster Hypothese einer Kritik zu unterziehen wären.
18.30 Uhr Evangelische Studierendengemeinde, Plöck 66
15.00 Uhr Freiburg, Platz der alten Synagoge (Stadttheater)
13.00 Uhr Karlsruhe
19.00 Uhr ^ZFB
19.00 Uhr Mannheim
19.30 Uhr Neue Uni, HS 5
15.00 Uhr Senatssaal
18.00 Uhr Rathaus Heidelberg
18.00 Uhr Germanistisches Seminar, Hauptstr. 207 - 209, Raum 038
18.15 Uhr Neue Uni, ehemaliger Senatssaal
Die Schaffung eines Europäischen Hochschulraums steht seit geraumer Zeit auf der Agenda. Der bekannteste Ausfluss hiervon ist der sog. Bologna-Prozess, der über einheitliche Studienstrukturen und international vergleichbare Zeugnisse und Leistungsanrechnungen auch die Mobilität der Studierenden und AbsolventInnen in Europa fördern soll.
"Bologna" leidet zwar schon an einer gewissen ökonomischen Engführung, aber es sind auch zahlreiche weitergehende Anknüpfungspunkt vorhanden: So soll Hochschulbildung öffentlich finanziert und die soziale Zusammensetzung der Studierenden der sozialen Zusammensetzung der Gesamtbevölkerung angeglichen werden. Überlagert wird der 1999 eingeleitet Bologna-Prozess jedoch durch die Lissabon-Erklärung. Hierin erklärt die EU, bis 2010 zum wettbewerbsfähigsten und dynamischsten wissensgestützten Wirtschaftsraum der Welt werden zu wollen. "Bologna" und "Lissabon" stehen nun nicht nebeneinander, sondern in den nationalen Umsetzungen findet sich oft im Schatten von "Lissabon" eine Engführung von "Bologna" auf Studienzeitverkürzung und "Employability".
Der Vortrag geht der Frage nach: Ist "Bologna" ein Bestandteil der Lissabonstrategie? Sind sie Ausfluss der selben ideologischen Ausrichtung? Wo sind Widersprüche und Spannungsfelder zu sehen, und wo kann daher politisch angesetzt werden.
18.30 Uhr Evangelische Studierendengemeinde, Plöck 66
14.00 Uhr Frankfurt am Main
10.00 Uhr ZUV
18.30 Uhr Evangelische Studierendengemeinde, Plöck 66
19.00 Uhr Neue Uni
19.00 Uhr Neue Uni
22.03 Uhr SWR2 (UKW 88.8)
Von Dieter Kühn
Regie: Oswald Döpke
Länge: 53 Minuten
Das Hörspiel basiert auf dem wahren Fall des Rentners Wilhelm Lehmann, der im Mai 1943 in Berlin vor den Volksgerichtshof gestellt wurde, weil er in der Bedürfnisanstalt am Mariannenplatz folgende Inschrift an die Wand geschrieben hatte: »Hitler, du Massenmörder, musst ermordet werden, dann ist der Krieg zu Ende.« Das Opfer wird niedergeredet, zurecht geredet, sein Bewusstsein in einer Art Gehirnwäsche verändert. Was stattfindet, ist eine langsame, verbale Zerstörung: Der Untersuchungsrichter benutzt nichts als die Sprache, um sein Opfer zu präparieren.
15.00 Uhr Neue Uni, Uniplatz, Hörsaal 14
Referenten: Prof. Franz Amann (Staatl. Seminar für Didaktik und Lehrerbildung Gymnasien HD) Prof. Hans-Peter Kußmann (Staatl. Seminar für Didaktik und Lehrerbildung Berufliche Schulen Karlsruhe) Ute Nuninger (Ausbildungslehrerin, Bunsengymnasium Heidelberg)
18.00 Uhr Uniplatz
18.15 Uhr Zentrales Fachschaften-Büro, Albert-Ueberle-Straße 3-5
18.30 Uhr Evangelische Studierendengemeinde, Plöck 66
11.15 Uhr wo, wird noch bekannt gegeben
18.00 Uhr Alte Aula der Universität Heidelberg
Festakt Heidelberger Förderpreis für klassisch-philologische Theoriebildung. Nachwuchspreis für Philologische Grundlagenforschung. Den Festvortrag hält Prof. Brandt "Wozu brauchen wir noch Universitäten? Und welche?"
18.30 Uhr Evangelische Studierendengemeinde, Plöck 66
06.00 Uhr Königstuhl
13.00 Uhr Hauptbahnhof Heidelberg
Auch an diesem Sonntag treffen sich wieder Menschen aus der Region, um am AKW Biblis gegen Laufzeitverlängerungen und für den Ausstieg aus der Atomenergie "spazieren zu gehen".
17.05 Uhr SWR2 (UKW 88.8)
Gesprächsleitung: Anja Braun Es diskutieren: Dr. Andreas Boes, Soziologe am Institut für sozialwissenschaftliche Forschung e.V. München; Günter Diehl, Unternehmer und Berater in Betrieben für die Burnout-Prävention, Konstanz; Dr. Bernd Sprenger, Arzt und Psychotherapeut, Nürnberg
Gleich einer Epidemie scheint sich der Burnout auszubreiten. Leer, nutzlos, ausgebrannt - so fühlen sich mittlerweile nicht nur Manager, Lehrer oder Krankenschwestern, sondern zunehmend auch jüngere Arbeitnehmer bis hin zu Gymnasiasten. Besonders betroffen sind Menschen, die mit Idealismus und hohen Ansprüchen an die eigene Leistungsfähigkeit in ihrem Beruf arbeiten. Die Fachwelt nennt sie "Selbstverbrenner". Im SWR2 Forum geht es um ihr Leiden, was es verursacht und wie man möglicherweise vorbeugen kann.
18.00 Uhr Uniplatz
18.15 Uhr Zentrales Fachschaften-Büro, Albert-Ueberle-Straße 3-5
16.00 Uhr bis 18:00, Alte Uni, Senatssaal
16.30 Uhr bis 19:00, Palais Prinz Carl
18.30 Uhr Evangelische Studierendengemeinde, Plöck 66
20.00 Uhr Deutsch-Amerikanisches Institut, Sophienstr. 12
17.05 Uhr SWR2 (UKW 88.8)
Gesprächsleitung: Carsten Otte Es diskutieren: Prof. Dr. Nicola Döring, Diplompsychologin und Leiterin des Fachgebiets "Medienkonzeption und Medienpsychologie" an der Technischen Universität Ilmenau; Martin Hecht, Publizist und Autor, Mainz; Dr. Jan-Hinrik Schmidt, Mediensoziologe, Hans-Bredow-Institut für Medienforschung, Universität Hamburg
Wer nicht allein sein möchte, sucht sich Freunde - im beruflichen Umfeld, im Musikverein, in der Kneipe, im Sportclub. Oder auch in digitalen Netzwerken wie "Facebook" und "studiVZ". Kaum hat man im Onlineprofil die Angaben zum Lebenslauf eingetragen, nennt das Programm potentielle Kandidaten. Mit einem Klick werden alte Klassenkameraden präsentiert, Studienkollegen und andere Zeitgenossen, die ähnliche Interessen haben. Die Liste der "friends" kann schnell wachsen - ständig erscheinen Angebote zur Freundschaftsverlinkung, die man nicht so leicht ablehnen kann, will man nicht als unhöflich gelten. Welche Arten von Freundschaften werden im Netz gepflegt? Welche Regeln gibt es in der digitalen Freundeswelt? Und wie wird man seine Online-Freunde wieder los? Wie verändert sich das Sozialverhalten insgesamt - auch jenseits des privaten Internet-Gebrauchs, zum Beispiel am Arbeitsplatz - wenn im Netz alle Freunde werden?
Buch-Tipps: Martin Hecht: Wahre Freunde. Von der hohen Kunst der Freundschaft, Goldmann Verlag (2008), 8,95 Euro; Nicola Döring: Sozialpsychologie des Internet. Die Bedeutung des Internet für Kommunikationsprozesse, Identitäten, soziale Beziehungen und Gruppen, Hogrefe-Verlag (2003), 39,95 Euro
18.30 Uhr Emil-Julius-Gumbelraum, Karlstorbahnhof
Immer weniger Flüchtlinge schaffen es bis nach Deutschland, weil sie an den Außengrenzen der EU teils unter menschrechtsverletzenden Bedingungen von der "Grenzagentur" FRONTEX und dem MIlitär der Transitländer zurückgehalten werden.
Die Referentin, Seline Trevisanut von der Universität Mailand, ist Expertin für internationales Recht und die Politik des Mittelmeerraumes. GUMBELRAUM IM KARLSTORBAHNHOF
organisiert von: http://www.grenzenlos-europa.blogspot.com/
18.30 Uhr Emil-Julius-Gumbelraum, Karlstorbahnhof
Immer weniger Flüchtlinge schaffen es bis nach Deutschland, weil sie an den Außengrenzen der EU teils unter menschrechtsverletzenden Bedingungen von der "Grenzagentur" FRONTEX und dem MIlitär der Transitländer zurückgehalten werden.
Die Referentin, Seline Trevisanut von der Universität Mailand, ist Expertin für internationales Recht und die Politik des Mittelmeerraumes.
18.30 Uhr Evangelische Studierendengemeinde, Plöck 66
19.00 Uhr Forum Jugendkulturzentrum, Mannheim Neckarpromenade 46
Zurzeit führen die NATO-Truppen eine militärische Großoffensive in Afghanistan mit vielen zivilen Opfern durch. Jetzt sollen noch 40.000 weitere Soldatinnen und Soldaten in Afghanistan Krieg führen. Davon 850 aus Deutschland. In diesen Tagen haben die Bundesregierung und der Bundestag über eine Aufstockung der Bundeswehr für den Afghanistan-Einsatz entschieden.
Die Friedensbewegung fordert einem sofortigen Waffenstillstand und Friedensverhandlungen.
Tobias Pflüger ist Mitbegründer der Informationsstelle Militarisierung (IMI), die aus antimilitaristischer Sicht hervorragende Analysen und Materialien veröffentlicht.
Tobias Pflüger war von 2004 bis 2009 Abgeordneter des Europäischen Parlaments und Mitglied im Ausschuss für auswärtige Angelegenheiten und im Unterausschuss für Sicherheit und Verteidigung. Seine Schwerpunkte sind die Außen- und Militärpolitik der EU, Friedenspolitik, EU-Vertrag, Antifaschismus, europäische Asylpolitik und Anti-Atompolitik.
11.00 Uhr bis 18:00, Uniarchiv, Akademiestr.
10.00 Uhr bis 17:00, Stuttgart
15.00 Uhr Bismarckplatz Heidelberg
Es gibt Kurzansprachen von Rosi Klefenz, Betriebsrätin bei ABB Stotz, Ulrike Noll, GEW Kreisvorsitzende Rhein-Neckar Heidelberg, Renate Kraus, Birgit Dannegger vom Frauennotruf in Heidelberg, angefragt: Dörte Domzig, Amt für Chancengleichheit der Stadt Heidelberg
Zur Verteilung kommen Informationsblätter von Frauen für Frauen und es gibt Kaffee und Kuchen. Musikalischer Rahmen: Trommelgruppe LOLOKAN Alle Spenden gehen an den Frauennotruf Heidelberg
17.00 Uhr Zentrales Fachschaften-Büro, Albert-Ueberle-Straße 3-5
17.05 Uhr SWR2 (UKW 88.8)
Gesprächsleitung: Anja Braun Es diskutieren: Prof. em. Dr. Klaus Klemm, Bildungsforscher, Ruhruniversität Essen; Hugo Öttinger, Leiter des Direktorenverbandes Nord-Baden und Rektor des Helmholtz-Gymnasiums in Karlsruhe; Christiane Staab, langjährige Vorsitzende des Landeselternbeirats Baden-Württemberg, Karlsruhe
Über eine Million Schüler bekommt regelmäßig zusätzlichen Privat- Unterricht. Dafür geben Eltern in Deutschland jährlich bis zu 1,5 Milliarden Euro aus. Über Jahre hat sich ein gut ausgebautes Unterstützungssystem neben dem öffentlichen Schulsystem entwickelt. Von der Nachhilfe am Nachmittag profitieren in der Regel Kinder aus wohlhabenden und höher gebildeten Familien. Das verstärkt die Chancen-Ungleichheit im Bildungssystem. Deshalb fordert jetzt das deutsche Kinderhilfswerk, dass Nachhilfestunden für Kinder aus "Hartz IV"-Familien generell vom Staat übernommen werden sollen. Doch wäre es nicht besser, das staatliche Schulsystem soweit zu verbessern, dass Nachhilfe unnötig wird?
18.00 Uhr Uniplatz
18.15 Uhr Zentrales Fachschaften-Büro, Albert-Ueberle-Straße 3-5
18.30 Uhr Rathaus
22.05 Uhr SWR2 (UKW 88.8)
Dem Publikum ist er als hintersinniger Sprachspieler und brillanter Rezitator im Gedächtnis. Doch der vor zehn Jahren verstorbene Wiener Lyriker Ernst Jandl war kein heiterer Mensch. Als er Mitte der 1970er-Jahre seinen Beruf als Lehrer aufgeben musste, wurde er unfreiwillig zum freien Autor. Dieser Schritt hat in seinem Werk Spuren hinterlassen. Norbert Hummelt verfolgt den Weg Ernst Jandls von den Anfängen seines Schreibens im Krieg bis zu den abgründig melancholischen Gedichten seiner späten Jahre. Im Gespräch mit Jandls Lektor Klaus Siblewski und dem Schriftsteller Michael Lentz entsteht so ein wenig bekanntes Porträt des Dichters.
17.05 Uhr SWR2 (UKW 88.8)
Gesprächsleitung: Eggert Blum
Es diskutieren: Heike Schmoll, Bildungsexpertin, Frankfurter Allgemeine Zeitung; Prof. Dr. Ulrich Teichler, Soziologe und Hochschulforscher, Universität Kassel; Prof. Dr. Karsten Urban, Institut für Numerische Mathematik, Universität Ulm
Wenn in Deutschland ein neuer Studiengang genehmigt werden soll, verlangt die Bürokratie bis zu 250 Seiten Dokumentation - in Holland reichen 15 Seiten. Und die Mehrzahl der deutschen Universitäten presst das zuvor auf vier Jahre verteilte Diplom- oder Magister-Wissen nun in einen dreijährigen Bachelor-Studiengang - im Ausland sind vier Jahre üblich. Kein Wunder, dass die Bologna-Reform in Deutschland als gescheitert gilt. Dabei sind ihre Ziele durchaus nachvollziehbar: Durch überall anerkannte Studienabschlüsse soll im Bologna-Prozess ein einheitlicher europäischer Hochschulraum entstehen, mit größerer Mobilität der Studenten und stärkerem Praxisbezug. Welche Kritik an der Studienreform ist berechtigt? Welche Fehler wurden in Deutschland bei der Umsetzung gemacht?
19.30 Uhr Volkshochschule, Bergheimer Str. 76
Der andauernde Konflikt in der Demokratischen Republik Kongo hat mehr als 4 Millionen Menschen das Leben gekostet. Hauptleidtragende sind Frauen und Kinder, da Vergewaltigungen und Zwangsrekrutierungen nach wie vor an der Tagesordnung sind.
Was sind die Gründe, die dazu führen, dass eine der reichsten Regionen der Welt zum Schauplatz von so viel Leid geworden ist?
Wie kann ein nachhaltiger und gerechter Frieden im Afrika der Großen Seen in die Wege geleitet werden und was können wir hier in Europa dazu beitragen?
Dr. Boniface Mabanzaist in der Demokratischen Republik Kongo unter der Militärdiktatur Mobutus aufgewachsen, hat in Kinshasa Philosophie, Literaturwissenschaften und Theologie studiert und in Münster/Westfalen promoviert.
Veranstalter: Heidelberger Friedensratschlag, Volkshochschule
18.30 Uhr Evangelische Studierendengemeinde, Plöck 66
13.00 Uhr bis 16:00 Zentrales Fachschaften-Büro, Albert-Überle-Straße 3-5
20.00 Uhr Buchhandlung Himmelheber, Theaterstr. 26
Wir haben die Handschuhe ausgezogen": So beschrieb der Anti-Terror-Chef der CIA das amerikanische Vorgehen nach dem 11. September 2001. Die US-Regierung unter George W. Bush legte in Guantánamo, Abu Ghraib, Bagram und anderen US-Gefangenenlagern rund um den Globus wenig Wert auf Menschenwürde und internationale Konventionen - ein Erbe, mit dem sich die Obama-Regierung immer noch schwer tut.
Nach wie vor werden im sogenannten "Kampf gegen den Terror" Menschenrechte missachtet und in den besetzten Ländern Gefangene misshandelt, Gegner liquidiert.
Auch in Deutschland wird die Folter von einigen populistischen Politikern befürwortet, sogar manch seriöser Jurist oder Politiker hält sie »unter bestimmten Umständen« für anwendbar. »Rettungsfolter«, »verschärfte Vernehmungsmethoden«, »Waterboarding« - solche Euphemismen bemänteln fundamentale Verstöße gegen die Menschenrechte.
Warum ist Folter heute wieder denkbar? Welche politischen und gesellschaftlichen Folgen hätte eine Aufweichung des Folterverbots?
Bahar betrachtet das brisante Thema historisch, international und bezogen auf die aktuellen Anlässe, und erklärt, warum Folter unter keinen Umständen zu akzeptieren ist.
Alexander Bahar, Folter im 21. Jahrhundert. Auf dem Weg in ein neues Mittelalter?, dtv, April 2009, 300 Seiten, 16,90 EUR,
Alexander Bahar ist promovierter Historiker und Politikwissenschaftler. Er arbeitet als freiberuflicher Historiker und Publizist. Weitere Veröffentlichungen u. a. zur Geschichte der Weimarer Republik und des Nationalsozialismus. Mitautor des Buches "Der Reichstagsbrand. Wie Geschichte gemacht wird"
Es laden ein: Heidelberger Forum gegen Militarismus und Krieg , Heidelberger Friedensratschlag, DKP Heidelberg, Freidenker-Verband HD, VVN/BdA Heidelberg
17.00 Uhr Zentrales Fachschaften-Büro, Albert-Ueberle-Straße 3-5
17.05 Uhr SWR2 (UKW 88.8)
Gesprächsleitung: Susanne Kaufmann Es diskutieren: Christian Füller, Bildungspolitischer Redakteur der tageszeitung, Berlin; Konstantin Merz, Geschäftsführer der Merz Schule, Stuttgart; Alfred Waldenmaier, Direktor des Ernst-Sigle-Gymnasiums, Kornwestheim
Die aktuelle Diskussion um den Missbrauch von Kindern an privaten Schulen hat eine ganze Branche schwer getroffen. Dabei gerät der vielfache Wunsch nach alternativen Schulformen aus dem Blickfeld. Denn das grundsätzliche Interesse von Eltern an Schulen in freier Trägerschaft steigt und steigt. In Deutschland vergeht kaum eine Woche, in der nicht eine neue private Schule gegründet wird. Gleichzeitig bekommen die ersten Privatschulketten finanzielle Probleme. Am stärksten stieg die Schülerzahl an den Privatschulen in den Jahren rund um die erste PISA-Studie an, um sage und schreibe 25 Prozent. In Deutschland lernt jeder 13. Schüler unter der Obhut eines freien Trägers. Sind diese privaten Schulen wirklich besser? Lässt sich mit Schulen Geld verdienen? Und was kann der Staat aus dem Boom der Privaten für sein eigenes Schulsystem lernen?
18.00 Uhr Uniplatz
18.15 Uhr Zentrales Fachschaften-Büro, Albert-Ueberle-Straße 3-5
19.20 Uhr Theater Sapperlott, Stiftstraße 18, Lorsch
AntiAKW-Kabarett in Lorsch am 17.03. Auch da können wir uns ein Gemeinschaftserlebnis verschaffen. Anbei die dringende Aufforderung von Guido: Übrigens sollten wir noch mal für "Strom&Wasser" / Heinz Ratz werben, bisher gibt es - dank Werbeboykott des BA - nur 8 Anmeldungen; dabei müssten es 50+ sein, damit zumindest die Gage stimmt. Und das, wo Heinz Ratz sich sofort für die Biblis-Demo zur Verfügung gestellt hat. Außerdem organisiere ich an dem Abend einen Infotisch, wo wir für die Demo werben können. Also bitte nochmal im nächsten Rundbrief bewerben, o.k.? Hier gibt’s Karten: Lorsch: » Theater Sapperlot: Donnerstag 10-14 h und 19-22 h, Tel. und Fax: 06251/ 97 05 38; online http://sapperlottheater.de/ (Programmtipp oben rechts) » Buchhandlung am Kloster: Tel.: 06251/ 58 85 27 o. 58 85 28, Fax: 06251/ 58 85 25 Bensheim: » Musikbox: Tel.: 06251/62551 Heppenheim: » Buecherstube May: Friedrichstraße 24, Tel.: 06252 /4249 | Fax. 06252/4890 4. Plenum am 11.03.: hoffentlich habe ich bis dahin bereits die
18.30 Uhr Evangelische Studierendengemeinde, Plöck 66
19.00 Uhr Bürgerhaus "Am Alten Stadttor", Nußlocher Str. 14, Leimen (Eingang Gasthaus "Rose")
Höhepunkt des GEW-Kabarettabends bildet diesmal der schon mehrfach mit Preisen ausgezeichnete Kabarettist und Comedian Frank Fischer. Alltägliche Situationen nimmt der Kabarettist aufs Korn und auf die satirische Schippe. Seine Gags sind weder bösartig noch zynisch, dafür mit hintergründigem Humor und schelmischen Schmunzeln.
Anmeldung: Ulrike Noll, Tel.: 06222/937999 oder E-Mail: u.noll@freenet.de
20.00 Uhr Karlsruhe, Gemeindesaal der Evangelischen Luthergemeinde, Durlacher Allee 23 (Haltestelle Gottesauer Platz) Eingang über Melanchthonstraße
Referent: Dr. Dietrich Schulze, Initiative gegen Militärforschung an Universitäten
14.00 Uhr AKW Neckarwestheim
14.00 Uhr AKW Neckarwestheim
! ! ! A C H T U N G ! ! ! Es gibt noch Busfahrkarten ab Bensheim bei ingo-hoppe@t-online.de! Abfahrtstermin am 21.03. um 11.15. vor dem Bahnhof in Bensheim.
Endlich Abschalten! 21. März 2010, dezentrale Auftaktkundgebungen und Anti-Atom-Frühlingsfest am AKW Neckarwestheim um 14 Uhr
Info: www.endlichabschalten.de
Am 21. März starten dezentral in verschiedenen Orten lokale Auftaktveranstaltungen, Feste, Gottesdienste, u.s.w. mit gemeinsamer Abfahrt nach Neckarwestheim. Ihr seid aufgerufen selbst einen solchen Auftakt zu organisieren!
Um 14 Uhr startet dann am Atromkraftwerk das Anti-Atom-Frühlingsfest mit einer ganz besonderen Mitmachaktion: Dem "längsten Anti-Atom-Transparent der Welt"! Dieses wurde im Herbst 2009 von Menschen aus der ganzen Bundesrepublik gestaltet und in Berlin zusammengesetzt. Nach einer zentralen Rede geht es weiter mit Musik, Kabarett, Essen und Trinken.
Hintergrund:
Im Mittelpunkt der Diskussion um Laufzeitverlängerungen steht derzeit das Atomkraftwerk Neckarwestheim I, dessen Reststrommenge fast aufgebraucht ist. Fakt ist – entgegen aller Behauptungen – dass bisher noch nichts entschieden ist.
Fakt ist auch, dass die Mehrheit der Bevölkerung den Ausstieg aus der Risikotechnologie Atomkraft will. Dies gilt es gerade in diesem Jahr, in dem Richtungsentscheidungen getroffen werden sollen, mit Nachdruck zu verdeutlichen.
Am 21. März 2010 veranstaltet deshalb ein breites gesellschaftliches Bündnis aus Verbänden, Initiativen, Kirchen, Parteien, Gewerkschaften und Unternehmen eine große Anti-Atom Kundgebung am AKW-Neckarwestheim.
Wichtig ist schon jetzt den Termin vorzumerken, bekannt zu machen und die Teilnahme fest einzuplanen. Je mehr Menschen zusammen kommen, desto deutlicher das Signal! Noch können wir direkt Einfluss nehmen, wenn wir uns aktiv einmischen. Deshalb mitmachen!
17.00 Uhr Zentrales Fachschaften-Büro, Albert-Ueberle-Straße 3-5
18.00 Uhr Uniplatz
18.15 Uhr Zentrales Fachschaften-Büro, Albert-Ueberle-Straße 3-5
19.30 Uhr Volkshochschule, Bergheimer Str. 76
Eintritt frei!
Moderation: Dr. Rolf Steltemeier, Pressesprecher des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Diskussionsteilnehmer: Reuven Barak, jüdischer Nationalfonds München Dr. Aref Hajjaj, Vorsitzender des Palästina Forum Bonn Prof. Dr. Nasim Barham, Geographieprofessor der University of Jordan
Die Knappheit der Wasserquellen im Nahen Osten ist nach wie vor ein Konfliktfaktor für die Region. Auch im Rahmen des Konfliktes zwischen Israel und Palästina spielt Wasser eine wichtige Rolle: Viele Palästinenser in den besetzten palästinensischen Gebieten (OPT) haben keinen Zugang zu einer hinreichenden und sicheren Wasserversorgung. Der palästinensische Wasserverbrauch pro Kopf liegt unter den akzeptablen internationalen Vorgaben zum Schutz der öffentlichen Gesundheit. Der chronische Wassermangel beeinträchtigt essentielle Lebensbereiche, darunter die Hygiene, die Landwirtschaft, diverse industrielle Aktivitäten und die Viehzucht.
Im Rahmen der "Demand Dignity"-Kampagne von Amnesty International veranstaltet die Heidelberger Hochschulgruppe eine Podiumsdiskussion zum Problem der Wasserverteilung in Nahost. Hierbei sollen zentrale Punkte erläutert werden: wo liegen die Ursachen für die ungleiche Wasserverteilung? Wie sieht die aktuelle Politik Israels und der Nachbarstaaten diesbezüglich aus? Welche Verbesserungsmöglichkeiten gäbe es und inwiefern wären diese umsetzbar?
Unter der Moderation von Dr. Rolf Steltemeier (Pressesprecher des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung) werden die Gäste über die Problematik diskutieren. Eingeladen sind hierzu Herr Reuven Barak vom jüdischen Nationalfonds in München, Dr. Aref Hajjaj, Vorsitzender des Palästina Forum Bonn und Prof. Dr. Nasim Barham, Geographieprofessor der University of Jordan. Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
08.30 Uhr Rektorat
16.00 Uhr Graduiertenakademie, Geschäftsstelle
16.00 Uhr Kettengasse 12 (Angl. Seminar), Geschäftsstelle
20.00 Uhr Deutsch-Amerikanisches Institut, Sophienstr. 12
18.30 Uhr Evangelische Studierendengemeinde, Plöck 66
18.30 Uhr Evangelische Studierendengemeinde, Plöck 66
18.30 Uhr Evangelische Studierendengemeinde, Plöck 66
22.03 Uhr SWR2 (UKW 88.8)
Nach dem gleichnamigen Roman von Frank Norris Aus dem amerikanischen Englisch von Paul Böllert Hörspielbearbeitung: Margareth Obexer Musik: Peter Kaizar Regie: Mark Ginzler Produktion: SWR 2009/Ursendung Länge: 56 Minuten
1899 erschien mit Frank Norris' Roman "McTeague: A Story of San Francisco" (deutsch: "Gier nach Gold") ein Hauptwerk des amerikanischen Naturalismus. Er spielt in einem Unterschicht- Viertel von San Francisco und handelt vom Schicksal einfacher Leute. Im Zentrum steht McTeague, der Dentist, Sohn eines Grubenarbeiters, ein genügsamer Mensch. Schwierig wird es, als er sich in Trina verliebt, die Braut seines einzigen Freundes Marcus. Doch da hat er großes Glück, weil Marcus auf Trina verzichtet. Sie fühlt sich zuerst von der dumpfen und wuchtigen Figur McTeagues abgestoßen, doch bald kann sie sich an ihn gewöhnen, ja, sogar lieben kann sie ihn ? schließlich heiraten sie und richten sich eine kleine Wohnung ein. Zusammen haben sie ein ausreichendes Einkommen und sind glücklich und zufrieden; bis Trina 5000 Dollar im Lotto gewinnt und darüber so krankhaft geizig wird, dass das Zusammenleben der Eheleute in eine Katastrophe mündet und beide schließlich in der Gosse enden. Mord und Totschlag bestimmen das Denken, bis es im Death Valley zu einem atemberaubenden Showdown kommt. (2. Teil, Donnerstag, 8. April, 22.03 Uhr)
22.03 Uhr SWR2 (UKW 88.8)
Nach dem gleichnamigen Roman von Frank Norris Aus dem amerikanischen Englisch von Paul Böllert Hörspielbearbeitung: Margareth Obexer Musik: Peter Kaizar Regie: Mark Ginzler Produktion: SWR 2009/Ursendung Länge: 56 Minuten
1899 erschien mit Frank Norris' Roman "McTeague: A Story of San Francisco" (deutsch: "Gier nach Gold") ein Hauptwerk des amerikanischen Naturalismus. Er spielt in einem Unterschicht- Viertel von San Francisco und handelt vom Schicksal einfacher Leute. Im Zentrum steht McTeague, der Dentist, Sohn eines Grubenarbeiters, ein genügsamer Mensch. Schwierig wird es, als er sich in Trina verliebt, die Braut seines einzigen Freundes Marcus. Doch da hat er großes Glück, weil Marcus auf Trina verzichtet. Sie fühlt sich zuerst von der dumpfen und wuchtigen Figur McTeagues abgestoßen, doch bald kann sie sich an ihn gewöhnen, ja, sogar lieben kann sie ihn ? schließlich heiraten sie und richten sich eine kleine Wohnung ein. Zusammen haben sie ein ausreichendes Einkommen und sind glücklich und zufrieden; bis Trina 5000 Dollar im Lotto gewinnt und darüber so krankhaft geizig wird, dass das Zusammenleben der Eheleute in eine Katastrophe mündet und beide schließlich in der Gosse enden. Mord und Totschlag bestimmen das Denken, bis es im Death Valley zu einem atemberaubenden Showdown kommt. (2. Teil, Donnerstag, 8. April, 22.03 Uhr)
12.30 Uhr Hauptbahnhof Heidelberg
18.20 Uhr SWR2 (UKW 88.8)
Nach dem gleichnamigen Roman von Stefan Zweig Musik: Peter Zwetkoff Hörspielbearbeitung und Regie: Gert Westphal Produktion: SWF/WDR/DRS/ORF 1961 Länge: 68 Minuten
In den letzten Tagen der alten Donaumonarchie wird in einer kleinen Garnisonstadt der Ulanenleutnant Anton Hofmiller aufs Schloss der Kekesfalvas eingeladen. Beim Walzer fordert er die Tochter des Hauses zum Tanz auf ? ein schlimmer Affront, denn die junge Edith ist gelähmt. Um seinen Fehler wieder gut zu machen, beginnt Anton die Kranke regelmäßig zu besuchen. Der reiche Herr von Kekesfalvar, der seine Tochter abgöttisch liebt, setzt große Erwartungen in den Offizier, dessen Gesellschaft Edith so gut zu bekommen scheint. Bald hat sich das junge Mädchen leidenschaftlich in Anton verliebt und hofft, in allernächster Zeit ihre Gesundheit wiederzuerlangen. Aus Mitleid und Schwäche willigt Hofmiller in die Verlobung ein. Am Abend aber verleugnet er vor den Kameraden seine Braut. Am nächsten Morgen erfährt er vom Selbstmord Ediths. Den Ausbruch des Ersten Weltkriegs erlebt der junge Offizier als gerechte Strafe und mögliche Erlösung. »Ich flüchtete in den Krieg wie ein Verbrecher ins Dunkel: Ich suchte den Tod, aber er nahm mich nicht an.« Die berühmte Hörspielfassung aus dem Jahre 1961 wird von einem Walzer getragen. Für die Komposition des Walzers erhielt Peter Zwetkoff den Karl-Sczuka-Preis.
18.20 Uhr SWR2 (UKW 88.8)
Nach dem gleichnamigen Roman von Stefan Zweig Musik: Peter Zwetkoff Hörspielbearbeitung und Regie: Gert Westphal Produktion: SWF/WDR/DRS/ORF 1961 Länge: 68 Minuten
In den letzten Tagen der alten Donaumonarchie wird in einer kleinen Garnisonstadt der Ulanenleutnant Anton Hofmiller aufs Schloss der Kekesfalvas eingeladen. Beim Walzer fordert er die Tochter des Hauses zum Tanz auf ? ein schlimmer Affront, denn die junge Edith ist gelähmt. Um seinen Fehler wieder gut zu machen, beginnt Anton die Kranke regelmäßig zu besuchen. Der reiche Herr von Kekesfalvar, der seine Tochter abgöttisch liebt, setzt große Erwartungen in den Offizier, dessen Gesellschaft Edith so gut zu bekommen scheint. Bald hat sich das junge Mädchen leidenschaftlich in Anton verliebt und hofft, in allernächster Zeit ihre Gesundheit wiederzuerlangen. Aus Mitleid und Schwäche willigt Hofmiller in die Verlobung ein. Am Abend aber verleugnet er vor den Kameraden seine Braut. Am nächsten Morgen erfährt er vom Selbstmord Ediths. Den Ausbruch des Ersten Weltkriegs erlebt der junge Offizier als gerechte Strafe und mögliche Erlösung. »Ich flüchtete in den Krieg wie ein Verbrecher ins Dunkel: Ich suchte den Tod, aber er nahm mich nicht an.« Die berühmte Hörspielfassung aus dem Jahre 1961 wird von einem Walzer getragen. Für die Komposition des Walzers erhielt Peter Zwetkoff den Karl-Sczuka-Preis.
17.00 Uhr Zentrales Fachschaften-Büro, Albert-Ueberle-Straße 3-5
17.00 Uhr Zentrales Fachschaften-Büro, Albert-Ueberle-Straße 3-5
18.00 Uhr Uniplatz
18.00 Uhr Uniplatz
18.15 Uhr Zentrales Fachschaften-Büro, Albert-Ueberle-Straße 3-5
18.15 Uhr Zentrales Fachschaften-Büro, Albert-Ueberle-Straße 3-5
18.20 Uhr SWR2 (UKW 88.8)
Musik: Peter Zwetkoff Hörspielbearbeitung und Regie: Gert Westphal Produktion: SWF/WDR/DRS/ORF 1961 Länge: 58 Minuten
In den letzten Tagen der alten Donaumonarchie wird in einer kleinen Garnisonstadt der Ulanenleutnant Anton Hofmiller aufs Schloss der Kekesfalvas eingeladen. Beim Walzer fordert er die Tochter des Hauses zum Tanz auf ? ein schlimmer Affront, denn die junge Edith ist gelähmt. Um seinen Fehler wieder gut zu machen, beginnt Anton die Kranke regelmäßig zu besuchen. Der reiche Herr von Kekesfalvar, der seine Tochter abgöttisch liebt, setzt große Erwartungen in den Offizier, dessen Gesellschaft Edith so gut zu bekommen scheint. Bald hat sich das junge Mädchen leidenschaftlich in Anton verliebt und hofft, in allernächster Zeit ihre Gesundheit wiederzuerlangen. Aus Mitleid und Schwäche willigt Hofmiller in die Verlobung ein. Am Abend aber verleugnet er vor den Kameraden seine Braut. Am nächsten Morgen erfährt er vom Selbstmord Ediths. Den Ausbruch des Ersten Weltkriegs erlebt der junge Offizier als gerechte Strafe und mögliche Erlösung. "Ich flüchtete in den Krieg wie ein Verbrecher ins Dunkel: Ich suchte den Tod, aber er nahm mich nicht an." Die berühmte Hörspielfassung aus dem Jahre 1961 wird von einem Walzer getragen. Für die Komposition des Walzers erhielt Peter Zwetkoff den Karl-Sczuka-Preis.
20.00 Uhr Zentrales Fachschaften-Büro, Albert-Ueberle-Straße 3-5
Liebe Aktive in und um Heidelberg,
Zum Anlass des Tschernobyl-Jahrestags findet in Biblis eine süddeutschlandweite Demo am AKW statt. Sie steht im bundesweiten Zusammenhang mit Aktionen in Ahhaus und Krümmel/Brunsbüttel. An diesem Tag sollen zigtausende Menschen auf den Straßen ein Zeichen gegen Atomkraft setzen.
Zur Biblisdemo wird in ganz Süddeutschland mobilisiert und auch in Heidelberg hat sich schon eine kleine Gruppe zusammengefunden. Um alle Aktionen, die Anreise, eine Mobilisierungsaktion in Heidelberg am 17.4 und was sonst ansteht zusammen zu planen laden wir euch/ bzw. "Delegierte" eurer Gruppe zu einen Heidelberger Anti Atom Vernetzungstreffen zur Biblis Demo ein.
Dieses Treffen findet am Mittwoch, den 7.4.2010 um 20 Uhr im Zentralen Fachschaftsbüro (Albert-Überle-Str. 3-5, Wegbeschreibung hier: http://www.fachschaftskonferenz.de/kontakt.html) statt.
Eingeladen sind alle Gruppen, Einzelpersonen und sonst auch jeder, der sich am Protest am 24.4 in Biblis beteiligen will.
Wir freuen uns auf euer Kommen. Solltet Ihr keine Möglichkeit haben, zu dem Treffen zu kommen, wollt euch aber trotzdem gerne an der Mobilisierungs beteiligen, freuen wir uns natürlich trotzdem auf eure Rückmeldung! In diesem Fall lässt sich eine Beteiligung sicher auch auf andere Weise koordinieren.
Liebe Grüße,
der AK "Biblis" in Heidelberg
20.00 Uhr Zentrales Fachschaften-Büro, Albert-Ueberle-Straße 3-5
Zum Anlass des Tschernobyl-Jahrestags findet in Biblis eine süddeutschlandweite Demo am AKW statt. Sie steht im bundesweiten Zusammenhang mit Aktionen in Ahhaus und Krümmel/Brunsbüttel. An diesem Tag sollen zigtausende Menschen auf den Straßen ein Zeichen gegen Atomkraft setzen.
Zur Biblisdemo wird in ganz Süddeutschland mobilisiert und auch in Heidelberg hat sich schon eine kleine Gruppe zusammengefunden. Um alle Aktionen, die Anreise, eine Mobilisierungsaktion in Heidelberg am 17.4 und was sonst ansteht zusammen zu planen laden wir euch/ bzw. "Delegierte" eurer Gruppe zu einen Heidelberger Anti Atom Vernetzungstreffen zur Biblis Demo ein. Eingeladen sind alle Gruppen, Einzelpersonen und sonst auch jeder, der sich am Protest am 24.4 in Biblis beteiligen will.
18.30 Uhr Evangelische Studierendengemeinde, Plöck 66
19.30 Uhr Malecón, Mittelbadgasse 3, Heidelberg
Der Film von "Canal 6 de Julio" und "la journada" dokumentiert auf spannende und umfassende Art und Weise des Aufstandes der Zapatistas
Auch nach mehr als 16 Jahren des Aufstandes der Zapatistas bleibt die Lage in Mexiko kritisch: die Lage der Menschenrechte ist katastrophal. Für Journalisten ist Mexiko, noch vor dem Irak, das zweitgefährlichste Land der Welt. Politische Aktivisten werden bedroht, gefoltert und getötet. Der Kampf gegen die Drogenkartelle dient als Vorwand zu einer extremen Militarisierung und damit Eskalation von Gewalt. Die Öffnung zum Weltmarkt wurde zum einseitigen Nutzen einer kleinen, korrupten Elite durchgeführt. Trotz oder gerade aufgrund dieser Entwicklungen formieren sich immer wieder neue Widerstandsbewegungen, die Auswege aus dieser neoliberalen Gesellschaftsform erproben und erschaffen. Menschen, die mehr über die vielfältigen Realitäten Mexicos erfahren möchten, sind herzlich zur Veranstaltunxreihe "Mexiko in Bewegung" eingeladen. Die hier geposteten Veranstaltungshighlights in der Zeit vom 8. bis 17.4. werden ergänzt durch eine permanente Fotoaustellung sowie einem umfassendem Angebot an Informationsmaterial.
22.03 Uhr SWR2 (UKW 88.8)
Nach dem gleichnamigen Roman von Frank Norris Aus dem amerikanischen Englisch von Paul Böllert Hörspielbearbeitung: Margareth Obexer Musik: Peter Kaizar Regie: Mark Ginzler Produktion: SWR 2009/Ursendung Länge: 56 Minuten
"Gier nach Gold", so der deutsche Titel, ist eine große bewegende Geschichte über zunächst anständige und gute Menschen, die arglos dabei sind, ihr Leben einzurichten, und mit einem Mal von Neid, Eifersucht, Gier und Geiz hinweg gerissen werden und in diesem Strudel untergehen. Hinter den kleinbürgerlichen Fassaden entblößt sich ein animalisches Wesen, das keine Moral und keine Zivilisation mehr kennt. Den Roman schrieb Norris im Alter von 22 Jahren. Erich von Stroheim nutzte den Stoff als Vorlage für seinen legendären Stummfilm "Greed" (1923), der als eines der wichtigsten Werke der Filmgeschichte gilt.
19.00 Uhr bis, 22.00 Uhr, Cafga, B2, 11 (am Schillerplatz)
Die Anarchistische Gruppe Mannheim lädt ein:
Am 13. März putschte Kapp gegen die Reichsregierung in Berlin. Am 15. März begann der eiligst ausgerufene Generalstreik. Bis zum 29. März traten allein im Ruhrgebiet mehr als 330.000 Arbeiter und Arbeiterinnen in den Streik. Eben diese Arbeiter_innen bildeten in den Städten spontan die sogenannten Arbeiterwehren. Außerdem organisierten sich 80. - 120.000 Menschen ebenso spontan in der "Roten Ruhr Armee". Doch hinter dieser Front passierte noch viel mehr - und genau darum soll es in dieser Veranstaltung gehen. Anhand eines Vortrages mit Präsentation ruft Rudolf Mühland den März 1920, die Akteure auf allen Seiten und die "vergessene Revolution", wieder in unsere Erinnerung. Nach dem Vortrag stellt sich der Referent ich noch einer offenen Diskussion zur Verfügung.
Weitere Informationen, wie immer, unter: http://anarchie-mannheim.de/
Infos zum Veranstaltungsort: http://www.cafga.de/
09.00 Uhr Hörsaal Chemie, INF 252
17.00 Uhr Zentrales Fachschaften-Büro, Albert-Ueberle-Straße 3-5
18.00 Uhr Uniplatz
18.15 Uhr Zentrales Fachschaften-Büro, Albert-Ueberle-Straße 3-5
19.30 Uhr Malecón, Mittelbadgasse 3, Heidelberg
Der Film über "die Rebellion der Frauen von Oaxaca" beschäftigt sich mit den Aufständen im gleichnamigen mexikanischen Bundestaat 2006.
Auch nach mehr als 16 Jahren des Aufstandes der Zapatistas bleibt die Lage in Mexiko kritisch: die Lage der Menschenrechte ist katastrophal. Für Journalisten ist Mexiko, noch vor dem Irak, das zweitgefährlichste Land der Welt. Politische Aktivisten werden bedroht, gefoltert und getötet. Der Kampf gegen die Drogenkartelle dient als Vorwand zu einer extremen Militarisierung und damit Eskalation von Gewalt. Die Öffnung zum Weltmarkt wurde zum einseitigen Nutzen einer kleinen, korrupten Elite durchgeführt. Trotz oder gerade aufgrund dieser Entwicklungen formieren sich immer wieder neue Widerstandsbewegungen, die Auswege aus dieser neoliberalen Gesellschaftsform erproben und erschaffen. Menschen, die mehr über die vielfältigen Realitäten Mexicos erfahren möchten, sind herzlich zur Veranstaltunxreihe "Mexiko in Bewegung" eingeladen. Die hier geposteten Veranstaltungshighlights in der Zeit vom 8. bis 17.4. werden ergänzt durch eine permanente Fotoaustellung sowie einem umfassendem Angebot an Informationsmaterial.
15.00 Uhr Alte Uni, Senatssaal
19.30 Uhr Malecón, Mittelbadgasse 3, Heidelberg
Der Film lässt verschiedene Menschen ihre Sicht auf Politik, den Kampf um natürliche Ressourcen, das Recht auf Bildung und Gesundheit und ihre Gedanken über Mexikos zukunft erzählen.
Auch nach mehr als 16 Jahren des Aufstandes der Zapatistas bleibt die Lage in Mexiko kritisch: die Lage der Menschenrechte ist katastrophal. Für Journalisten ist Mexiko, noch vor dem Irak, das zweitgefährlichste Land der Welt. Politische Aktivisten werden bedroht, gefoltert und getötet. Der Kampf gegen die Drogenkartelle dient als Vorwand zu einer extremen Militarisierung und damit Eskalation von Gewalt. Die Öffnung zum Weltmarkt wurde zum einseitigen Nutzen einer kleinen, korrupten Elite durchgeführt. Trotz oder gerade aufgrund dieser Entwicklungen formieren sich immer wieder neue Widerstandsbewegungen, die Auswege aus dieser neoliberalen Gesellschaftsform erproben und erschaffen. Menschen, die mehr über die vielfältigen Realitäten Mexicos erfahren möchten, sind herzlich zur Veranstaltunxreihe "Mexiko in Bewegung" eingeladen. Die hier geposteten Veranstaltungshighlights in der Zeit vom 8. bis 17.4. werden ergänzt durch eine permanente Fotoaustellung sowie einem umfassendem Angebot an Informationsmaterial.
19.30 Uhr Malecón, Mittelbadgasse 3, Heidelberg
Auch nach mehr als 16 Jahren des Aufstandes der Zapatistas bleibt die Lage in Mexiko kritisch: die Lage der Menschenrechte ist katastrophal. Für Journalisten ist Mexiko, noch vor dem Irak, das zweitgefährlichste Land der Welt. Politische Aktivisten werden bedroht, gefoltert und getötet. Der Kampf gegen die Drogenkartelle dient als Vorwand zu einer extremen Militarisierung und damit Eskalation von Gewalt. Die Öffnung zum Weltmarkt wurde zum einseitigen Nutzen einer kleinen, korrupten Elite durchgeführt. Trotz oder gerade aufgrund dieser Entwicklungen formieren sich immer wieder neue Widerstandsbewegungen, die Auswege aus dieser neoliberalen Gesellschaftsform erproben und erschaffen. Menschen, die mehr über die vielfältigen Realitäten Mexicos erfahren möchten, sind herzlich zur Veranstaltunxreihe "Mexiko in Bewegung" eingeladen. Die hier geposteten Veranstaltungshighlights in der Zeit vom 8. bis 17.4. werden ergänzt durch eine permanente Fotoaustellung sowie einem umfassendem Angebot an Informationsmaterial.
20.00 Uhr Bücherstube an der Tiefburg, Heidelberg-Handschuhsheim, Dossenheimer Landstraße 2
20.00 Uhr Cafe Gegendruck, Fischergasse 2
Die Verschwörungstheorie, nach der die Verwahrungsbedinungen von Flüchtlingen in der BRD absichtlich mies gestaltet werden, läuft in der offiziellen Sprachregelung unter "freiwillige Ausreise". Wie dies am Boden aussieht, versucht unser Film im April zu illustrieren. Er beschäftigt sich mit dem Lager Bramsche-Hesepe, seinen Insassen, den BesucherInnen, die sich ein Bild von der Flüchtlingspolitik vor der Haustür machen und, der Unterhaltung halber, ein paar besonders durchgedrehten Anwohnern.
Die FilmemacherInnen fassen ihr Werk fast postmodern zusammen als die Beschreibung der Normalität durch den Ausnahmezustand.
Malecón, Mittelbadgasse 3, Heidelberg
Nachdem für das leibliche Wohl gesorgt wurde, werden ab 19h Vertreter_innen des Vereins PROMOVIO über die Lage der Menschenrechte in Oaxaca, Mexiko sprechen. Der Soziologe und Autor W. Samuel wird über die Arbeit der Menschenrechtsbeobachter_innen im Bundesstaat Chiapas berichten. Gegen 21h steigt dann die große Soliparty zum Abschluß der Aktionswoche "Mexiko in Bewegung". Die Turntables werden zum Rotieren gebracht vom DJ-Team von VillaZapata. Der Erlös kommt der zapatistischen Bewegung Südmexikos zugute
Auch nach mehr als 16 Jahren des Aufstandes der Zapatistas bleibt die Lage in Mexiko kritisch: die Lage der Menschenrechte ist katastrophal. Für Journalisten ist Mexiko, noch vor dem Irak, das zweitgefährlichste Land der Welt. Politische Aktivisten werden bedroht, gefoltert und getötet. Der Kampf gegen die Drogenkartelle dient als Vorwand zu einer extremen Militarisierung und damit Eskalation von Gewalt. Die Öffnung zum Weltmarkt wurde zum einseitigen Nutzen einer kleinen, korrupten Elite durchgeführt. Trotz oder gerade aufgrund dieser Entwicklungen formieren sich immer wieder neue Widerstandsbewegungen, die Auswege aus dieser neoliberalen Gesellschaftsform erproben und erschaffen. Menschen, die mehr über die vielfältigen Realitäten Mexicos erfahren möchten, sind herzlich zur Veranstaltunxreihe "Mexiko in Bewegung" eingeladen. Die hier geposteten Veranstaltungshighlights in der Zeit vom 8. bis 17.4. werden ergänzt durch eine permanente Fotoaustellung sowie einem umfassendem Angebot an Informationsmaterial.
13.00 Uhr Uniplatz Heidelberg
Am 24. April 2010 wird das AKW im Rahmen einer bundesweiten (KettenRe)Aktion umzingelt und zu Tschenobyl-Jahrestag ein deutliches Zeichen gegen Atomkraft gesetzt.
Dazu mobilisiert der AK "Biblis" in Heidelberg. Dort haben sich zahlreiche Heidelberge Initiativen zusammengeschlossen, um gemeinsam aus Heidelberg und dem Rhein-Neckar-Raum nach Biblis zu mobilisieren.
Der regionale Aufruf für Heidelberg befindet sich als PDF im Anhang. Dort wird auf die besonderen Gefahren für Heidelberg und die Region hingewiesen.
Treffpunkte am Samstag, den 24. April:
Fahrradtour (ca. 50km): 11 Uhr Bismarckplatz, Heidelberg
Zugtreffpunkt: 11 Uhr Hbf Heidelberg
Bus von den Grünen: 12 Uhr Hbf Heidelberg
20.00 Uhr Foyer Triplex-Mensa
Im Sprachcafe treffen sich deutsche und internationale Studierende um an den Einzeltischen deutsch, englisch, französisch, italienisch, polnisch, russisch, spanisch oder tschechisch zu sprechen.
Motto des Abends: Wie findest du die Universität Heidelberg?
09.00 Uhr Anatomieplatz (Hauptstr. 47-51)
16.00 Uhr Bismarkplatz
19.30 Uhr Triplexmensa
Kooperation mit dem Akademischen Auslandsamt der Universität Heidelberg und dem Verein chinesischer Studierender in Heidelberg (VCWSHD e.V.)
19.30 Uhr Volkshochschule, Bergheimer Str. 76
Freitag, 23.04.2010, 19:30 Uhr Volkshochschule Heidelberg, Bergheimer Str. 76 -- im Saal / Eintritt frei!
Ghaleb Natour wird an diesem Abend die Geschichte, die heutige Situation und die mögliche Zukunft der in Israel lebenden palästinensischen Araber darstellen.
Der Referent ist Physiker und palästinensischer Araber aus Israel. Er lebt seit 28 Jahren in Deutschland und arbeitet in einem Forschungszentrum eines Hochtechnologiekonzerns.
Er setzt sich für einen gerechten Frieden in seiner Heimat ein und unterstützt mit seinem "Verein zur Förderung des Friedens in Israel und Palästina e.V." http://www.israel-palaestina.de/index.htm vor allem Kinder durch Schulprojekte in der Westbank und im Gaza-Streifen.
In Zusammenarbeit mit dem Heidelberger Friedensratschlag und der Palästina-Nahost-Initiative Heidelberg.
Berlin
12.30 Uhr Biblis
12.30 Uhr AKW Biblis
KettenreAktion: Atomkraft abschalten! Umzingelung des AKW Biblis Samstag, 24. April 2010
Vorläufiges Programm:
12.30 Beginn der Umzingelung mit 5000-10000 Leuten 14.00 Massen Die-In mit Sirenen 14.05 Beginn der Kundgebung auf dem Parkplatz vor dem AKW
Mehr Informationen unter: www.castor-stoppen.de oder unter: www.anti-atom-umzingelung.de
Spendenkonto für Umzingelung: Bund für Umwelt u. Naturschutz Deutschland Konto 0209 759 759 BLZ 660 100 75 Postbank Karlsruhe Spende, Stichwort: Umzingelung
Sonderzug nach Biblis
Anti-Atom-Express zur Umzingelung des AKWs Biblis: Basel (Badischer Bahnhof) – Freiburg – Offenburg – Karlsruhe – Heidelberg – Biblis
Anmeldeschluss ist der 21. März!
Mehr Informationen unter http://www.antiatombonn.de
09.00 Uhr an der Uni HD
18.15 Uhr Institut für Bildungswissenschaft, Akademiestr. 4
Bildung ist in der Vergangenheit vielfach definiert worden, in Deutschland in aller Regel bezogen auf das Gymnasium. Auch wurde zwischen „Bildung“ und „Ausbildung“ unterschieden, um das Gymnasium von der Berufsbildung abzugrenzen. Diese historischen Besetzungen führen die Diskussion nicht weiter. Der Vortrag wird daher Bildung im Zusammenhang mit der Weiterentwicklung der Demokratie thematisieren. Demokratie wird fast immer nur als Staats- und Regierungsform verstanden. Der Vortrag zeigt, was Demokratie als Lebensform sein kann und wie Bildung damit in Verbindung zu bringen ist.
19.00 Uhr Kirchhoff-Institut für Physik, INF 227, HS 2
"Der Kannibale von Rotenburg" - Kann das Böse verstanden werden?
19.30 Uhr Studentenbücherei Triplex-Mensa Eingang Uniplatz
mit Signierstunde Moderation: Prof. Dr. Frauke Gewecke/Expertin Karibik-Literatur Aus seinen Werken: L´île du bout des rêves (Die Insel am Ende der Träume, 2007) Le crayon du bon Dieu n'a pas de gomme (Gottes Bleistift hat keinen Radiergummi, 2008) L'autre face de la mer (Jenseits der See, 2008) Der siebensprachige Louis-Philippe Dalembert stammt aus Haiti, wo er nach einer journalistischen und literarischen Ausbildung zunächst als Journalist arbeitete. Er promovierte an der Sorbonne in Paris und lebte danach abwechselnd in Nancy, Paris, Rom, Jerusalem, Brazzaville und Kinshasa. Bureau de coopération universitaire In Kooperation mit dem Bureau de coopération universitaire (Französische Botschaft) und dem deutsch-französischen Kulturkreis
18.00 Uhr Alte PH, Keplerstr. 87, AB 123
Verfasste Studierendenschaften - Mitbestimmung an der Hochschule Gremien der akademischen Selbstverwaltung -- Möglichkeiten der Mitgestaltung -- Modelle der Studierendenvertretung -- Fachschaften Referent: Sven Lehmann (GEW-Landesausschuss der Studentinnen und Studenten (LASS))
20.00 Uhr halle 03
20.00 Uhr Chez Pierre, INF 304
21.00 Uhr Zum Teufel, Kirchheimer Weg 2
10.30 Uhr Beginn der Demo: Bismarckplatz
Ansprache: Peter Erni, Vorsitzender ver.di Rhein-Neckar
Moderation: Einhart Klucke, Polit-Kabarettist
Talkrunden zu politischen Themen, Kinderprogramm, Infostände und Musik auf dem Marktplatz
11.00 Uhr Neue Uni, Hörsaal 13
Begrüßung durch den Rektor Festvortrag Prof. Borchmeyer: "Laß der Sonne Glanz verschwinden, Wenn es der Seele tagt" Die Romantik oder Eines langen Tages Reise in die Nacht Musik Feierliche Übergabe des Hörsaals durch Herrn Lautenschläger, Ehrensenator der Uni HD Danksagung durch den Rektor Anschhließend Empfang
19.05 Uhr Zentrales Fachschaften-Büro, Albert-Ueberle-Straße 3-5
19.30 Uhr Foyer Triplex-Mensa
Lale Akgün liest aus ihrem Buch "Tante Semra im Leberkäseland" Geschichten aus einer türkisch-deutschen Familie. Dazu gibt es: Musikalische Begleitung, Türkische Spezialitäten Signierstunde, Türkische Literatur.
Eintritt 2,-Euro/ICI-Club frei
20.00 Uhr Evangelische Studierendengemeinde, Plöck 66
Viele Flüchtlinge, etwa aus Afghanistan, Somalia, Irak und Palästina überqueren die Außengrenze der Europäischen Union von der Türkei aus nach Griechenland. Schon der Grenzübertritt ist gefährlich,danach kommt die oft monatelange menschenunwürdige Inhaftierung in überfüllten Gefängnissen. Ein Asylsystem existiert nur auf dem Papier. Die meisten Flüchtlinge müssen auf der Straße leben. Polizeibrutalität, Krankheit und Ausbeutung gehören zum Alltag. Bayern und Baden-Württemberg haben Abschiebungen nach Griechenland ausgesetzt. Das Bundesinnenministerium will jedoch verhindern, dass Abschiebungen nach Griechenland generell gestoppt werden.
Nach der Dublin II Verordnung ist immer das EU-Land für die Durchführung eines Asylantrags zuständig, in dem ein Flüchtling sich als erstes aufgehalten hat bzw. in dem er erstmals registriert wurde. In dieses Land kann und soll er demnach auch wieder zurückgeschickt werden. Über die Dublin II Verordnung und ihre Folgen wollen wir an diesem Abend informieren.
Veranstaltet vom Asylarbeitskreis Heidelberg e.V.
18.15 Uhr Institut für Soziologie, Bergheimer Str. 58, SR 00.024 (EG)
19.00 Uhr Alte PH, Keplerstr. 87, AB 118
Veranstaltung der GEW-Studigruppen Uni und PH und Krisa (Kritische SchülerInnenaktion) Alle interessierten Schüler/innen und Studierenden sind herzlich eingeladen zu einem Gesprächsabend mit Expert/innen der PH Heidelberg. Nach einem Input-Referat ist viel Zeit für eine offene Diskussion und die gemeinsame Planung eines Workshops zum Thema Inklusion.
20.00 Uhr Foyer Triplex-Mensa
Im Sprachcafe treffen sich deutsche und internationale Studierende um an den Einzeltischen deutsch, englisch, französisch, italienisch, polnisch, russisch, spanisch oder tschechisch zu sprechen.
Motto des Abends: Bier - typisch deutsch?
20.15 Uhr Evangelische Studierendengemeinde, Plöck 66
Was hat unser Konsumverhaltn mit der Austrocknung des Aralsees in Kasachstan? Welche Folgen hat der Verzehr von Tomaten im Winter für Spanien? Was bewirkt der Massentourismus in der Türkei? Können wir etwas gegen die fortschreitende Dürre im Iran tun? Schwerpunkt des Vortrags ist die Türkei. Referentinnen: Saadat Kirici, Bärbel Roozitalab Vortrag mit anschließender Diskussion
16.00 Uhr Hörsaal 3, Neue Universität
20.00 Uhr JUZ, Käthe-Kollwitz-Straße 2-4, Mannheim am Neuen Meßplatz
Multimediale Geschichten des kreativen Protests
Ein Abend mit Geschichten von lustigen, treffenden, bissigen, inspirierenden, lustmachenden, weltverändernden kreativen politischen Aktionsformen. Bunte Demos, fliegende Torten, Guerilla Gardening, Reclaim The Street-Partys, Radical Puppetry, Laugh Parade, Straßentheater, Flash Mobs, Ziviler Ungehorsam, Spaß- und Kommunikationsguerilla...
Marc Amann, Herausgeber des Aktionshandbuches "go.stop.act! Die Kunst des kreativen Straßenprotests. Geschichten. Aktionen. Ideen" (Trotzdem-Verlag 2005) stellt in Filmen und Fotos, gelesenen und erzählten Geschichten verschiedenste Aktionen vor und lädt zur Diskussion über sich verändernde Protestkultur und die Frage nach Sinn und Unsinn von politischem Aktivismus ein.
Weitere Infos zu dem Buch, dem Autor und kreativem Straßenprotest: * http://www.go-stop-act.de/ * http://kreativerstrassenprotest.twoday.net/ * http://marcamann.wordpress.com/
Veranstaltet von der Anarchistischen Gruppe Mannheim, http://anarchie-mannheim.de/
10.00 Uhr Hinterhof von altavelo Fahrradladen, Bergheimer Str. 101
Für alle die ein Fahrrad suchen oder verkaufen wollen stellen der Radhof Bergheim und altavelo Fahrradladen ihren Hinterhof in der Bergheimer Str. 101 (nahe Campus Bergheim) zur Verfügung. Bringt also Eure Räder mit die ihr verkaufen wollt (keine Anmeldung erforderlich; Verkaufsgebühr pro verkauften Rad 250 Cent) oder kommt rechtzeitig wenn ihr auf der Suche nach einem kostengünstigen Gebrauchtfahrrad seid. Ab 10 Uhr steigt wieder das Radl-Fest, das Ende ist gegen 13 Uhr geplant...
11.00 Uhr Wiesbaden - Reisinger Anlagen
Auch aus Heidelberg wird zur Gegendemonstration mobilisiert. Ein Zugtreffpunkt wird demnächst festgelegt.
http://wiesbadengegenrechts.blogsport.de/ http://achtermaiwiesbaden.blogsport.de/
14.00 Uhr Emil-Julius-Gumbelraum, Karlstorbahnhof
13.59 Uhr Uniplatz (Brunnen), Heidelberg
Stadtrundgang "Heidelberg im Nationalsozialismus" Verfolgung und Widerstand zwischen 1933 und 1945
15.00 Uhr Institut für Bildungswissenschaft, Akademiestr. 4
Der AK Gender lädt ein zu einem spannenden Workshop im Café dalang (ibw). Wir wollen uns im Workshop gemeinsam mit der Frage beschäftigen, wie Körper und Geschlecht gedacht und konstruiert werden und welche Verbindungen zwischen Körper und Macht in einer patriarchalischen Gesellschaft bestehen. Der Workshop richtet sich sowohl an diejenigen, welche sich für das Thema Sex und Gender interessieren, aber noch nicht die Zeit hatten, sich theoretisch einzuarbeiten, als auch an diejenigen, welche sich bereits kritisch mit Judith Butler auseinandergesetzt haben. Im Workshop selbst sollen Fragen und Diskussionen im Vordergrund stehen. Zwecks Planung und Organisation bitten wir um eine Anmeldung, da wir im Vorfeld des Workshops einige Texte per Mail versenden wollen, die die inhaltliche Grundlage bilden werden. Unterstützt wird der Workshop von Julia Gebrande, Dipl.-Sozialpädagogin und Mitarbeiterin bei Wildwasser Esslingen e.V.. Sie wird im Anschluss um 19:30 Uhr in der Buchhandlung Himmelheber (Theaterstraße 16 Heidelberg) einen Vortrag zum Thema "antisexistische Praxis - zum Umgang mit sexuellen Übergriffen in politischen Zusammenhängen" halten.
Fragen und Anmeldungen (möglichst bis zum 1.Mai) an: gender_trouble@web.de
19.31 Uhr Buchhandlung Himmelheber, Theaterstraße 16, Heidelberg
Vortrag "Antisexistische Praxis" Zum Umgang mit sexuellen Übergriffen in politischen Zusammenhängen Das Ziel dieses Vortrages ist eine Sensibilisierung für das Thema „sexualisierte Gewalt“ und eine Anregung zur Auseinandersetzung zum Umgang damit in persönlichen und/oder politischen Zusammenhängen. Die Referentin Julia Gebrande, Dipl.-Sozialpädagogin (M.A.), ist Mitarbeiterin bei Wildwasser Esslingen e.V. - Fachberatungsstelle bei sexualisierter Gewalt, und Fachberaterin für Psychotraumatologie.
Veranstaltet von: AIHD, Anarchistische Gruppe Mannheim, Kritische Initiative und Buchhandlung Himmelheber
17.00 Uhr Sitzungssaal des Dekanats
17.05 Uhr SWR II
Gesprächsleitung: Anja Braun Es diskutieren: Prof. Dr. Horst Hippler, Präsident des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT); Thomas Sattelberger, Personalvorstand der deutschen Telekom und Vorsitzender des Arbeitgeber-Arbeitskreises Hochschule und Wirtschaft, Bonn; Prof. Dr. Sascha Spoun, Präsident der Leuphana, Lüneburg
Zehn Jahre nach dem Start der europaweiten Studienreform Bologna ist die Unruhe an den deutschen Universitäten noch immer groß: schlechte Lernbedingungen, überfrachtete Studienpläne, kaum Wechselmöglichkeiten an andere Hochschulen. Am 17. Mai hat Bundesforschungsministerin Annette Schavan alle Beteiligten zu einem Bologna-Gipfel geladen. Da die Reform nicht mehr rückgängig zu machen ist, versucht man nun, sich damit zu arrangieren - nach dem Motto "Machen wir das Beste draus". Aber was wäre in diesem Fall "das Beste"?
19.30 Uhr Deutsch-Amerikanisches Institut, Sophienstr. 12
mit dem Verleger Abraham Melzer Herausgeber der Unabhängigen Jüdischen Zeitschrift "Semit"
Immer häufiger werden israelkritische Intellektuelle, aus Israel selbst, diffamiert, Veranstaltungen verhindert.
Melzer hält mit seiner Zeitschrift http://www.dersemit.de/ dagegen. "Sie sorgt für frischen Wind in der miefigen und uniformen Berichterstattung der offiziellen Medien über Israel, Palästina, Zionismus, Judentum, Antisemitismus, Zentralrat der Juden in Deutschland oder deutsche Befindlichkeit" schreibt der renommierte Nahost-Experte Ludwig Watzal. (http://www.watzal.com/Pro_Meinungsfreiheit.pdf)
In seinem Verlag hat Melzer soeben die deutsche Übersetzung des "Goldstone-Reports" veröffentlicht. http://www.jungewelt.de/2010/03-10/021.php
20.00 Uhr Foyer Triplex-Mensa
Im Sprachcafe treffen sich deutsche und internationale Studierende um an den Einzeltischen deutsch, englisch, französisch, italienisch, polnisch, russisch, spanisch oder tschechisch zu sprechen.
Motto des Abends: Fußball-welches Team wird die WM gewinnen?
20.00 Uhr Buchhandlung Himmelheber, Theaterstraße 16
Politische Prozesse sind in jeder Gesellschaft eines der wichtigsten Unterdrückungsinstrumente der Herrschenden. Sie dienen dazu, an bestimmten Oppositionellen ein Exempel zu statuieren und so der Bevölkerung insgesamt klarzumachen, dass Widerstand gegen Ausbeutung und Unterdrückung und der Kampf um Gerechtigkeit und Freiheit zwecklos sind.
Der Abschreckungseffekt solcher Prozesse ist umso größer, je höher die Strafen sind und besonders groß in Gesellschaften, in denen es immer noch die Todesstrafe gibt. Diese Veranstaltung wird einige politische Prozesse in den USA in den letzten hundert Jahren beleuchten.
Gesprochen wird über Fälle, bei denen der Kampf um die Rettung der Angeklagten verloren ging (Joe Hill, Sacco und Vanzetti, Ethel und Julius Rosenberg), über solche, bei denen er gewonnen wurde (Ted Mooney, Huey P. Newton und Angela Davis), sowie über die Lehren hieraus für den Fall, der derzeit noch offen ist, den Fall des linken afro-amerikanischen Journalisten Mumia Abu-Jamal.
Referent: Michael Schiffmann, Dozent für Linguistik und Kulturwissenschaft am Anglistischen Seminar der Universität Heidelberg
Veranstalterin: Rote Hilfe Heidelberg
15.30 Uhr vor den Toren der BASF-Zentrale in Ludwigshafen
Mit Pfeifen, Trommeln und einem bunten Gemisch von Bannern und Schildern, begleitet von einigen Treckern, wird vor der BASF klar gemacht: Weder Stärkeindustrie noch Verbraucher haben Interesse an der Genkartoffel Amflora. Längst gibt es herkömmliche gezüchtete Stärke-Kartoffeln als Alternative. Amflora ist unnötig und gefährlich!
19.30 Uhr Foyer Triplex-Mensa
Der französische Abend bietet Informationen & Beratung zum Studium in Frankreich sowie Erfahrungsberichte deutscher & französischer Studierender. Rahmenprogramm: Kurzfilmproduktionen des Atelier-Ludwigsburg-Paris Französisches Buffet
Eintritt frei
20.00 Uhr Cafe Gegendruck, Fischergasse 2
Aus Untertanensicht begann die EU als eine recht angenehme Obrigkeit: Sie verwaltete Milchseen und erließ dann und wann sogar mal Richtlinien, die die Haupt-Obrigkeit milde ärgerten.
Seit sich die EU in Maastricht Geld und in Schengen Grenzen gegeben hat, ist das vorbei. Die Mitgliedsstaaten nutzen die EU längst gezielt zur Ausweitung von Repression und Kontrolle. Das im letzten Jahr verabschiedete Stockholm-Programm gibt die Leitlinien dieser Entwicklung für die nächsten fünf Jahre vor.
Datenbanken und Computernetze spielen dabei eine zentrale Rolle. In der Veranstaltung wird es um einige davon gehen -- darum, wie sie bereits jetzt, noch kräftig von Kinderkrankheiten geplagt, politisch aktiven Menschen das Leben schwer machen, aber auch um Schwierigkeiten beim Marsch in die Gemeinschaft der Überwachung und Repression. Schwierigkeiten, die auch unsere Gesichter haben können.
18.15 Uhr Institut für Soziologie, Bergheimer Str. 58, SR 00.024 (EG)
20.00 Uhr Foyer Triplex-Mensa
Im Sprachcafe treffen sich deutsche und internationale Studierende um an den Einzeltischen deutsch, englisch, französisch, italienisch, polnisch, russisch, spanisch oder tschechisch zu sprechen.
Motto des Abends: Dialekte - Nuancen der Sprache: wer spricht wie?
19.00 Uhr INF227, HS2
http://www.idf-heidelberg.de/homepage/index.php
Dr. Müller ist Kriminalpsychologe, Profiler und Buchautor: Wo hat das "vermeintliche Böse" seinen Ursprung?
20.00 Uhr Chez Pierre INF 304
Tanz-Shows: Folklore, Tango, Salsa Live-Musik: Salsa, Merengue, Bachata, Cumbia Salsa Crash-Kurs Fiesta Latina mit DJ "El Salserin" Präsentation zum Benefiz-Projekt Lateinamerikanische Speisen Tombola
Eintritt 3,-Euro/ICI-Club 1,-Euro
10.00 Uhr Institut für Sport und Sportwissenschaft INF 700
Gemeinsam gegen Aids in Südafrika
Wer kann teilnehmen? +Internationale Wohnheimteams (6-10 Teammitglieder, mind. 3 Internationale) +Offene Einzelanmeldung (insbesondere internationale Studierende)
Anmeldung: Bis spätestens 22.Mai an: emanuelfarag@aol.com
Meldegebühr pro Mannschaft 5,-Euro
18.00 Uhr Heidelberg HBF unter der Anzeigetafel
Treffpunkt zur Koordination für Wochenendtickets. Zug geht ab 18:13 Uhr.
Aufruf der Veranstalter:
Wir rufen Euch dazu auf das Recht auf Stadt zu ergreifen und sie nach Euren Bedürfnissen zu gestalten!
Einstmals alternative und bunte Wohnviertel sollen durch die derzeit moderne und funktionalisierte Stadtpolitik „verschönert“ werden. Kulturzentren und Ateliers fallen dieser auf Kommerzialisierung ausgerichteten Stadtplanung zum Opfer, bezahlbarer Wohnraum wird seltener. So werden – auch hier in Mainz – Menschen, die nicht zu den Wohlbegüterten zählen, an den Rand der Stadt gedrängt. Diese Prozesse verringern aber noch weit reichender die allgemeine Lebensqualität in Städten: Denn auch für Kulturzentren, Sportvereine oder kleinere Cafés bedeuten die hohen Mietpreise, dass sie keine freien oder günstigen Angebote mehr machen können.
Ein Beispiel: die Wohnbau Mainz beschloss, ihre Mieten um 3% zu erhöhen, um sich aus der Insolvenz zu retten. Beispiele aus der Vergangenheit und aktuelle Entwicklungen aus anderen Städten lassen vorhersagen, dass dadurch generell die Mieten erhöht werden und der ohnehin schon hohe Mietspiegel in Mainz weiter steigen wird. So werden WGs und Appartements z.B. auch für Studierende unbezahlbar. Ungesehen des akuten Wohnraummangels steigen die Wohnheimmieten derzeit schon in horrende Höhen. So kostet ein Zimmer in der neu errichteten Wohnanlage K3 360 Euro! Welche/r Studierende kann sich das noch leisten? Gelingt es dem Studierendenwerk jedoch nicht, seine Wohnheime rentabel zu betreiben, werden sie an Investor_innen verkauft oder – wie geschehen beim Wohnheim Gonsenheim – im schlimmsten Fall einfach dicht gemacht. Bezahlbarer Ersatz ist nicht in Sicht.
Ähnlich am Zollhafen: Künstler_innenateliers und Ausstellungsräume sollen einem Wohn- und Gewerbekomplex weichen, der nach derzeitigen Plänen vorrangig für die Bedürfnisse und Möglichkeiten der gehobenen Schichten ausgelegt ist. Yachthafen inbegriffen. Absurd! Jungen Künstler_innen wird ihre Arbeit unmöglich gemacht, viele Menschen können sich keine Wohnungen in der Innenstadt mehr leisten – aber es kreuzen Yachten auf dem Rhein, dessen Schönheit nur noch von einer Minderheit genossen werden kann. Denn auch die wenigen öffentlichen Räume entlang des Rheinufers sind durch geplante Bebauungen in ihrer derzeitigen Nutzung gefährdet, wie Entwicklungen am Zoll- und am Winterhafen zeigen. Trotz all dieser Entwicklungen stehen nach wie vor Gebäude in der Mainzer Kernstadt leer, werden nicht genutzt und halten somit zusätzlich die Mietpreise oben.
Jene Prozesse finden statt, weil in einer Marktwirtschaft Städte in Konkurrenz zueinander stehen und einahmeorientiert agiert werden muss. Die Entscheidungsabläufe finden ohne Beteiligung der betroffenen Bürger_innen statt. Gerade im Rhein-Main-Gebiet machen das verhinderte Kohlekraftwerk und der seit Jahrzehnten umkämpfte Ausbau des Frankfurter Flughafens diese Entwicklungen besonders deutlich. Doch dies sind keine auf Mainz oder das Rhein-Main-Gebiet beschränkten Phänomene! Sie sind systemimmanent. In der Wissenschaft taucht dazu seit 1964 der Begriff Gentrifizierung auf. In den letzten Jahren ist dies auch verstärkt das Thema sozialer Bewegungen und der Öffentlichkeit geworden.
Auch wenn generell nichts gegen eine Aufwertung von Stadtteilen spricht, positionieren wir uns gegen die oft damit einhergehende Verdrängung ärmerer Bevölkerungsschichten und Personen, die angeblich nicht ins Stadtbild passen. Stattdessen sollte eine Umstrukturierung sozial und selbstbestimmt erfolgen. Daher rufen wir dazu auf, diese Prozesse nicht untätig hinzunehmen! Wir rufen dazu auf, kreativ für eine gemeinsame Gestaltung von Stadt einzutreten, in der die Bedürfnisse aller berücksichtigt werden und die allen ein Recht auf Stadt ermöglicht!
Bewusst wollen wir daher öffentlichen Raum wieder kreativ nutzen! – Durch eine Demo, in der jede/r ihre/seine kreativen und tänzerischen Energien freien Lauf lassen kann und die das bunte, selbstbestimmte und fröhliche Leben mitten in die Stadt trägt.
Tanzt durch die Stadt, ertanzt Euch Euer Recht auf Stadt!
20.00 Uhr MAINZ HBF
Aufruf der Veranstalter:
Wir rufen Euch dazu auf das Recht auf Stadt zu ergreifen und sie nach Euren Bedürfnissen zu gestalten!
Einstmals alternative und bunte Wohnviertel sollen durch die derzeit moderne und funktionalisierte Stadtpolitik „verschönert“ werden. Kulturzentren und Ateliers fallen dieser auf Kommerzialisierung ausgerichteten Stadtplanung zum Opfer, bezahlbarer Wohnraum wird seltener. So werden – auch hier in Mainz – Menschen, die nicht zu den Wohlbegüterten zählen, an den Rand der Stadt gedrängt. Diese Prozesse verringern aber noch weit reichender die allgemeine Lebensqualität in Städten: Denn auch für Kulturzentren, Sportvereine oder kleinere Cafés bedeuten die hohen Mietpreise, dass sie keine freien oder günstigen Angebote mehr machen können.
Ein Beispiel: die Wohnbau Mainz beschloss, ihre Mieten um 3% zu erhöhen, um sich aus der Insolvenz zu retten. Beispiele aus der Vergangenheit und aktuelle Entwicklungen aus anderen Städten lassen vorhersagen, dass dadurch generell die Mieten erhöht werden und der ohnehin schon hohe Mietspiegel in Mainz weiter steigen wird. So werden WGs und Appartements z.B. auch für Studierende unbezahlbar. Ungesehen des akuten Wohnraummangels steigen die Wohnheimmieten derzeit schon in horrende Höhen. So kostet ein Zimmer in der neu errichteten Wohnanlage K3 360 Euro! Welche/r Studierende kann sich das noch leisten? Gelingt es dem Studierendenwerk jedoch nicht, seine Wohnheime rentabel zu betreiben, werden sie an Investor_innen verkauft oder – wie geschehen beim Wohnheim Gonsenheim – im schlimmsten Fall einfach dicht gemacht. Bezahlbarer Ersatz ist nicht in Sicht.
Ähnlich am Zollhafen: Künstler_innenateliers und Ausstellungsräume sollen einem Wohn- und Gewerbekomplex weichen, der nach derzeitigen Plänen vorrangig für die Bedürfnisse und Möglichkeiten der gehobenen Schichten ausgelegt ist. Yachthafen inbegriffen. Absurd! Jungen Künstler_innen wird ihre Arbeit unmöglich gemacht, viele Menschen können sich keine Wohnungen in der Innenstadt mehr leisten – aber es kreuzen Yachten auf dem Rhein, dessen Schönheit nur noch von einer Minderheit genossen werden kann. Denn auch die wenigen öffentlichen Räume entlang des Rheinufers sind durch geplante Bebauungen in ihrer derzeitigen Nutzung gefährdet, wie Entwicklungen am Zoll- und am Winterhafen zeigen. Trotz all dieser Entwicklungen stehen nach wie vor Gebäude in der Mainzer Kernstadt leer, werden nicht genutzt und halten somit zusätzlich die Mietpreise oben.
Jene Prozesse finden statt, weil in einer Marktwirtschaft Städte in Konkurrenz zueinander stehen und einahmeorientiert agiert werden muss. Die Entscheidungsabläufe finden ohne Beteiligung der betroffenen Bürger_innen statt. Gerade im Rhein-Main-Gebiet machen das verhinderte Kohlekraftwerk und der seit Jahrzehnten umkämpfte Ausbau des Frankfurter Flughafens diese Entwicklungen besonders deutlich. Doch dies sind keine auf Mainz oder das Rhein-Main-Gebiet beschränkten Phänomene! Sie sind systemimmanent. In der Wissenschaft taucht dazu seit 1964 der Begriff Gentrifizierung auf. In den letzten Jahren ist dies auch verstärkt das Thema sozialer Bewegungen und der Öffentlichkeit geworden.
Auch wenn generell nichts gegen eine Aufwertung von Stadtteilen spricht, positionieren wir uns gegen die oft damit einhergehende Verdrängung ärmerer Bevölkerungsschichten und Personen, die angeblich nicht ins Stadtbild passen. Stattdessen sollte eine Umstrukturierung sozial und selbstbestimmt erfolgen. Daher rufen wir dazu auf, diese Prozesse nicht untätig hinzunehmen! Wir rufen dazu auf, kreativ für eine gemeinsame Gestaltung von Stadt einzutreten, in der die Bedürfnisse aller berücksichtigt werden und die allen ein Recht auf Stadt ermöglicht!
Bewusst wollen wir daher öffentlichen Raum wieder kreativ nutzen! – Durch eine Demo, in der jede/r ihre/seine kreativen und tänzerischen Energien freien Lauf lassen kann und die das bunte, selbstbestimmte und fröhliche Leben mitten in die Stadt trägt.
Tanzt durch die Stadt, ertanzt Euch Euer Recht auf Stadt!
10.00 Uhr Innenhof der Triplex-Mensa
Von 10 bis 16 Uhr könnt ihr eure Räder kodieren lassen -- das mag helfen, wenn der Bock geklaut wird.
19.00 Uhr Neue Uni, HS 13
14.30 Uhr Rathaus Heidelberg
Die AIHD ruft auf zu einer Kundgebung gegen den Empfang, den Oberbürgermeister Eckart Würzner zu Ehren des Corps Suevia im Rathaussaal gibt. Würzner - wie Unirektor Eitel selbst 'Alter Herr der Suevia' - beteiligt sich damit an dem Versuch seiner Corpsbrüder, diese reaktionäre Männerseilschaft als respektablen Traditionsverein darzustellen.
Weitere Infos findet ihr im beigefügten pdf-Dokument (dem Mobilisierungsflugblatt der AIHD).
13.00 Uhr Kaiserplatz, Bonn
Am 5.Juni findet in Bonn die Klimakonferenz statt. Um 13.00 Uhr startet am Kaiserplatz eine Demo für Klimaschutz und Klimagerechtigkeit.
Infos unter: www.klimawelle.de
13.00 Uhr Zeitungsleser, St. Anna-Gasse Ecke Hauptstraße
Kommt zahlreich - mit kreativ gestaltetem Protest - möglichst in dunkler Kleidung!
Es rufen auf: Palästina/Nahost-Initiative Heidelberg, Heidelberger Friedensratschlag und Heidelberger Forum gegen Militarismus und Krieg
11.00 Uhr Bismarckplatz
Am Mittwoch der Aktionswoche findet eine Demonstration für freie, emanzipatorische Bildung für alle statt.
19.00 Uhr Neue Uni, HS 13
20.00 Uhr Foyer Triplex-Mensa
Im Sprachcafe treffen sich deutsche und internationale Studierende um an den Einzeltischen deutsch, englisch, französisch, italienisch, polnisch, russisch, spanisch oder tschechisch zu sprechen.
Motto des Abends: Urlaub - wohin fahrt ihr gerne?
21.00 Uhr Zum Teufel
18.00 Uhr Alte PH, Keplerstr. 87, AB 123
Ausbildung - Einsatz - Methodik - Besonderheiten - rechtliche Belange - praktische Übungen - Vorführung Referentin: Bettina Brecht mit ihrer Schulhündin Paula. Veranstaltung der GEW-Studigruppe
19.00 Uhr Außengelände Neue PH INF 561
18.00 Uhr Außengelände Neue PH INF 561
18.15 Uhr Institut für Soziologie, Bergheimer Str.58, SR 00.024
18.30 Uhr Neue Universität, HS 7
Infoveranstaltung des Akademischen Auslandsamts über Austatauschprogramme der Universität Heidelberg und Stipendienprogrammen für ein Bachlor oder Master Studium in den USA.
19.00 Uhr Außengelände Neue PH INF 561
19.30 Uhr SRH-Hochschule, Ludwig-Guttmann-Straße 6, 69123 Heidelberg
Auf Einladung von MDL Pfisterer kommt die Kultusministerin nach Heidelberg. In ihrem aktuellen Grußwort auf der Internetseite des Kultusministeriums äußert sie sich wie folgt: "Mein Ziel ist es, die Chancen für Bildung und Entwicklung unserer Kinder und Jugendlichen in Kindergärten und allen Schularten weiter zu optimieren. Ich bitte alle Menschen, die in diesen Bereichen tätig und engagiert sind, mich hierin zu unterstützen. Der Dialog mit allen am Schulleben Beteiligten liegt mir darum besonders am Herzen. Ich werde mich in den kommenden Wochen und Monaten intensiv mit ihnen austauschen und viele Termine mit Schülerinnen und Schülern, Eltern, Lehrkräften sowie Erzieherinnen und Erziehern wahrnehmen." Hoffentlich fühlen sich viele angesprochen!
20.00 Uhr Außengelände Neue PH INF 561
20.00 Uhr Außengelände Neue PH INF 561
13.30 Uhr Außengelände Neue PH INF 561
20.00 Uhr Außengelände Neue PH INF 561
20.00 Uhr Cafe Gegendruck, Fischergasse 2
Im "globalen Süden" gibt es beileibe nicht nur verhungernde Bauern -- es gibt natürlich auch ganz normales Industrieproletariat, dessen Kämpfe von denen hier gar nicht so arg verschieden sind. Unser Film im Juni erzählt von solchen Kämpfen am Beispiel von Faridabad, einer Industriestadt im Großraum Delhi.
Wer sich einstimmen möchte, kann schon mal auf den Seiten des Faridabad Majdoor Samachar vorbeischauen.
21.00 Uhr Teufel
21.00 Uhr Open-Air-Kino Am Hafen Mannheim, Quartiersplatz im Jungbusch (neben der Tankstelle)
09.00 Uhr Außengelände Neue PH INF 561
20.00 Uhr Außengelände Neue PH INF 561
15.15 Uhr Anglistisches Seminar, Kettengasse 12, Raum 108
Der Referent schreibt:
In April 2010, Philadelphia journalist Linn Washington, my friend Anton Reiser, and I had the opportunity to visit the probably most famous death row prisoner of the world, Mumia Abu-Jamal at SCI Greene in Pennsylvania. At this event, I will talk at length about our 6-hour visit as well as Anton's and my coast-to-coast trip through the U.S. during which we learnt much about the Free Mumia- and anti-prison movement in the U.S.A.
18.00 Uhr Bürgeramt Mitte, Bergheimer Str. 69
19.30 Uhr Buchhandlung Himmelheber, Theaterstraße 16
Die Veranstaltung muss leider ausfallen und wird im Oktober nachgeholt.
Wie erlebten Frauen die bayerische Revolution und die kurze Zeit der Räterepublik? Wie sah ihre politische Beteiligung an den Räten aus? Teilten alle revolutionären Anhänger die „gleiche Sehnsucht nach Befreiung von jeder Knechtschaft, nach Freiheit und Gerechtigkeit von Mann und Frau“ wie die prominente Vertreterin der radikalen Frauenbewegung Lida Gustava Heymann es formulierte? In ihrem Vortrag wird die Historikerin Nadja Bennewitz (M.A.) die Protagonistinnen der bayerischen Revolution vorstellen und das weit reichende Spektrum ihrer frauenpolitischen Aktivitäten aufzeigen sowie die Chancen und Möglichkeiten der Räterepublik für eine gleichberechtigte Teilhabe von Frauen erörtern.
Veranstaltet von: AIHD und Buchhandlung Himmelheber
14.00 Uhr Darmstadt, Bahnhofsvorplatz
Die Demo bildet den Auftakt einer Kampagne von verschiedenen linken Gruppen aus Darmstadt, mit der der zunehmenden staatlichen Repression gegen linke und antifaschistische Gruppen etwas entgegen gesetzt werden soll.
Weitere Infos: http://fightrepression.blogsport.de/
17.00 Uhr an der Mensa im Neuenheimer Feld, INF 304
19.00 Uhr Deutsch-Amerikanisches Institut, Sophienstr. 12
Bundesweit ist zu beobachten, wie sich mehr und mehr Bürger kritisch mit den sie betreffenden Entwicklungen auseinandersetzen und die Politik vor Ort in die Hand nehmen. Dahinter verbirgt sich eine wachsende Unzufriedenheit in der Bevölkerung mit den "bürokratisierten" und undurchsichtigen Abläufen bei großen und kleinen, öffentlichen wie privaten, Projekten. Bürger fühlen sich nicht ausreichend informiert und werden bei Planungsprozessen weitgehend ignoriert. Der Bürger sitzt nicht gleichberechtigt am Tisch. Von vielen Akteuren werden die Bürger eher als Hindernis betrachtet. Das Ergebnis ist, wie Pilze nach einem Regen plötzlich aus dem Boden schießen, dass überall Initiativen wachsen. Von den Erfahrungen anderer Initiativen möchten BIEST! und das Bündnis Stadthallenanbau NEIN! lernen. Daher beteiligen sich an der Diskussionsrunde am 29. Juni um 19:00 Uhr im DAI Vertreter von Bürgerinitiativen aus Konstanz und Köln.
Peter Müller-Neff von der Konstanzer Bürgerinitiative gegen den Bau eines Konzert- und Konferenzhauses in prominenter Lage am Bodensee sowie Jörg Jung von der Kölner Initiative zur Erhaltung des bestehenden Theaters werden aus der Praxis berichten. Beide haben ihre Initiativen zum Erfolg geführt. Dr. Jochen Goetze, Mitbegründer von BIEST!, wird die Berichte mit seinen bisherigen Erlebnissen ergänzen und Perspektiven aufzeigen. Als Kämpfer für mehr Demokratie in politischen Prozessen wird Prof. Dr. Roland Geitmann von der Verwaltungshochschule Kehl aus der Sicht der forschenden Hochschule seinen Beitrag gestalten. Eine Vertreterin der Stadt Heidelberg wird an der Podiumsdiskussion teilnehmen. Alle Bürgerinnen und Bürger der Stadt sind herzlich eingeladen zu einem, im Hinblick auf den Bürgerentscheid am 25.07.2010 in Heidelberg, mit Spannung erwarteten Abend. Der Eintritt ist frei.
Veranstaltet vom Bündnis Stadthallenanbau NEIN!
20.00 Uhr Evangelische Studierendengemeinde, Plöck 66
Rechtsanwalt Jörg Schmidt-Rohr, Geschäftsführer des Vereins zur beruflichen Integration und Qualifizierung e.V. VbI, Heidelberg erläuert die Grundstrukturen dieses Sondergesetzes, die Auswirkungen auf das Leben der Flüchtlinge und mögliche Veränderungen.
Die Veranstaltung wird gefördert durch den Flüchtlingsrat Baden-Württemberg und den Europäischen Flüchtlingsfonds.
Das Bundesverfassungsgericht hat die Hartz-IV-Regelsätze im Februar 2010 für verfassungswidrig erklärt. Seitdem fordern Flüchtlingsorganisationen sowie die Kirchen und Wohlfahrtsverbände ebenfalls die verfassungsrechtliche Überprüfung der Regelsätze für asylsuchende und geduldete Flüchtlinge. Die Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz wurden seit Einführung im Jahr 1993 nicht verändert und liegen 37% unterhalb der Hartz-IV-Sätze. Das widerspricht dem Grundgesetz. Denn auch Flüchtlinge haben das Recht auf menschenwürdige Existenz!
Im Rahmen der Veranstaltung werden die Grundzüge des AsylblG dargestellt und kommen die konkreten Auswirkungen des Urteils des Bundesverfassungsgerichts zur Sprache.
Rechtsanwalt Jörg Schmidt-Rohr ist ausgewiesener Experte für Ausländer- und Sozialrecht. Er ist in der Rechtsberatung für Flüchtlinge in der Erstaufnahme in Karlsruhe für die Diakonie tätig sowie als Geschäftsführer des Vereins zur beruflichen Integration und Qualifizierung e.V. VbI, Heidelberg allgemein mit der Grundsicherung von Arbeitssuchenden, Sozialhilfeempfängern und Flüchtlingen vertraut.
21.00 Uhr Café Gegendruck, Fischergasse 2
Antinationale Feier anlässlich der WM mit Cocktails, Snacks und Musik. Weitere Infos unter www.antifa-ak.de
13.00 Uhr Heidelberg/Mannheim
Wie jeden ersten Sonntag im Monat senden wir live auf dem bermuda.funk - Freies Radio Rhein-Neckar. Die Frequenzen sind 89,6 (MA) und 105,4 (HD), 107,45 MHz via Kabelempfang sowie im Livestream unter http://streaming.fueralle.org:8000/bermudafunk.ogg.m3u. Bei Fragen und Problemen zum Empfang der Sendung gibt es beim bermuda.funk eine Seite: http://www.bermudafunk.org/stream.html.
18.15 Uhr Institut für Soziologie, Bergheimer Str. 58 SR 00.024
19.00 Uhr INF 227, HS 2
19.30 Uhr Haupteingang der Mensa am Marstall
Vortreffen zur Realisierung der Pläne, anfang 2011 eine Ausstellung zu transmexikanischer Migration nach Heidelberg zu holen (näheres: http://unsichtbareopfer.wordpress.com/). Als Rahmenprogramm soll es Vorträge, Filmabende und einen Workshop geben. Zur weiteren Planung und Koordinierung der nötigen Vorbereitungen wollen wir uns im lockerenen Rahmen am Do., den 8.7. um 19.30 am Haupteingang der Mensa am Marstall treffen. Um ein solches Projekt zu verwirklichen, bedarf es allerdings der aktiven Mitwirkung weiterer Interessierter. Daher sind alle Interessierten herzlich zum nächsten Treffen eingeladen und wir freuen uns auf zahlreiches Erscheinen.
20.00 Uhr TiKK-Theater im Karlstorbahnhof
KZ-Gedenkstätte Mannheim-Sandhofen
Der Courage-Projekttag bietet einen pädagogischen Zugang zur Gedenkstätte Sandhofen. Ihr erfahrt mehr über das ehemalige Außenlager des KZ Natzweiler-Struthof und lernt Methoden und Möglichkeiten der Vermittlung kennen.
22.00 Uhr Gärtnerei Wildwuchs, Gewann Schläuchen 56, 69121 Heidelberg Wegbeschreibung: http://www.wildwuchs-hd.de/thema6.htm
Ein Blick in die Welt der industriellen Nahrungsmittelproduktion und der High-Tech-Landwirtschaft: Zum Rhythmus von Fließbändern und riesigen Maschinen gibt der Film Einsicht in die Orte, an denen Nahrungsmittel in Europa produziert werden: Monumentale Räume, surreale Landschaften und bizarre Klänge - eine kühle industrielle Umgebung, die wenig Raum für Individualität lässt. Menschen, Tiere, Pflanzen und Maschinen erfüllen die Funktion, die ihnen die Logistik dieses Systems zuschreibt, auf dem der Lebensstandard unserer Gesellschaft aufbaut. Es werden Filmaufnahmen von der Züchtung bis zur Schlachtung von Tieren, sowie der industriellen Anpflanzung und Ernte von Obst und Gemüse gezeigt. Auf die exzessive Verwendung von Pestiziden und die Behandlung von Tieren als Ware, z. B. durch die maschinelle Auslese und Verpackung von lebenden Küken, wird ein besonderes Augenmerk gelegt.
Unser täglich Brot ist ein Dokumentarfilm, der sich mit der Massenproduktion von Lebensmitteln in Europa beschäftigt. Er wurde zwischen 2003 und 2005 vom österreichischen Regisseur, Kameramann und Produzenten Nikolaus Geyrhalter in verschiedenen europäischen Ländern gedreht.
Essen ist Macht. Der Film zeigt in gewaltigen Bildern das monströse Paralleluniversum der Nahrungsmittelproduktion.
19.00 Uhr Deutsch-Amerikanisches Institut, Sophienstr. 12
Die Stellungnahmen einzelner Parteien wie die Stimmen aus dem Rathaus zeigen eine große Verwirrung. BIEST! und das Bündnis Stadthallenanbau NEIN! haben in großen Teilen der Bevölkerung Sympathie erweckt. Trotz der Zerstörung von Plakaten und der Verdrehung von Fakten ist es der Front aus Rathausvertretern, Unternehmerrat u.a. nicht gelungen, die Deutungshoheit zu erlangen.
Vor diesem Hintergrund werden Jürgen Berger, Thilo Hilpert und Sebastian Storz zeigen, wie das Heidelberger Chaos um das Projekt Stadthallenanbau und das Projekt selbst bundesweit gesehen werden. Als Vertreter der Initiative wird Herr de Wolf anhand einzelner Beispiele das planerische und politische Chaos aufzeigen, das offensichtlich in Heidelberg herrscht und, sollte es sich durchsetzen, weitere einschneidende Veränderungen des Stadtbildes bewirken würde. Die Veranstaltung soll auch dazu beitragen, noch unsichere Wähler für die Ideen der Anbaugegner zu gewinnen. Moderieren wird Frau Mag. Eva Wienker-Salomon, Heidelberg/Wien. Der Eintritt ist frei.
20.00 Uhr Foyer Triplex-Mensa
Im Sprachcafe treffen sich deutsche und internationale Studierende um an den Einzeltischen deutsch, englisch, französisch, italienisch, polnisch, russisch, spanisch oder tschechisch zu sprechen.
Motto des Abends: Filme - welchen Film hast du zuletzt gesehen?
19.30 Uhr Foyer Triplex-Mensa
präsentiert von ungarischen Studierenden in Heidelberg
+Präsentation des Landes +Vorstellung von Universitäten +Quiz +Ungarische Spezialitäten +Landestypische Musik
Eintritt frei
19.56 Uhr Cafe Gegendruck, Fischergasse 2
JedeR kennt die Erfahrung - bei Kundgebungen und Demos werden ausführliche Redebeiträge häufig von PassantInnen ignoriert, und auch die TeilnehmerInnen widmen sich nach einer Weile eher dem Gespräch mit den Umstehenden. Eine kreative Möglichkeit, die Inhalte anschaulicher zu gestalten und die Aufmerksamkeit dauerhaft zu sichern, sind AgitProp-Aktionen. Bei dieser seit vielen Jahrzehnten erprobten, derzeit aber etwas aus der Mode gekommenen Aktionsform handelt es sich um die kostümierte und/oder szenische Darstellung der kritisierten Zustände und des Kampfes dagegen. Das breite Spektrum der Möglichkeiten erstreckt sich dabei von einfachen Verkleidungen auf dem Lautsprecherwagen über "lebende Bilder" bis hin zu theaterhaften Inszenierungen von ganzen Flugblatttexten. In der Veranstaltung werden Geschichte und Formen von AgitProp-Aktionen seit dem frühen 20. Jahrhundert anhand von vielen Beispielen vorgestellt und praktische Ideen zur Umsetzung vermittelt.
15.00 Uhr Tiefburgvorplatz Handschuhsheim
Stuttgart, neues Schloss
Protest gegen das Bundeswehr-Gelöbnis am 30. Juli 2010 in Stuttgart!
www.gelöbnix-stuttgart.de/ http://www.blockbw.tk/
09.30 Uhr Alte Brücke
18.59 Uhr Cafe Gegendruck, Fischergasse 2
In Heidelberg findet jeden ersten Freitag im Monat ein offenes AntiFa-Treffen statt. Das Treffen organisiert sich emanzipatorisch und frei von Hierarchien. Das heißt, auch Du kannst vorbeikommen und dieses Treffen mitgestalten - egal ob und wieviel Erfahrungen du mit dem Thema Antifaschismus schon gemacht hast, unabhängig wie alt du bist oder woher du kommst. Hier besteht ein Freiraum zum politischen Austausch und zu Diskussionen außerhalb des Mainstreams
12.00 Uhr Ludwigshafen
Die NPD hat für 15 Uhr eine Demonstration in Ludwigshafen-Süd angemeldet - Motto "Für die normale deutsche Familie - Gegen Gender Mainstreaming". Anlass für die Demo ist der gleichzeitig in Mannheim stattfindende Christopher-Street-Day. Die Nazis wollen aber auch an das große in der Ludwigshafener Innenstadt stattfindende Familien-und Kinder-Event "Ludwigshafen spielt" anknüpfen. Das werden wir nicht hinnehmen! Beginn: 12.00 Uhr Treffpunkt: Platanenhain (gegenüber Berliner Platz) Organisiert von: Bündnis Ladenschluss und Netzwerk gegen Rechts
20.00 Uhr Cafe Gegendruck, Fischergasse 2
Der Film "Defiance", der auf dem Buch "Bewaffneter Widerstand" von Nechama Tec beruht, erzählt die Geschichte der jüdischen Bielski-PartisanInnen. In den ostpolnischen und weißrussischen Wäldern kämpften die PartisanInnen gegen die Nazis und beschützten über 1000 jüdische ZivilistInnen, die aus den Ghettos fliehen konnten und sich ihnen anschlossen.
10.00 Uhr Karlsruhe
Zum ersten Mal seit fünf Jahren wollen Neonazis wieder in der Karlsruher Innenstadt aufmarschieren. Anlass ist der Todestag von Rudolf Heß, dem damaligen Stellvertreter Adolf Hitlers. Bis 2005 pilgerten mehrere tausend Neonazis Mitte August regelmäßig ins bayrische Wunsiedel, dem Ort an dem Heß begraben liegt. Erst 2009 fällte das Bundesverfassungsgericht das letztinstanzliche Urteil, um diese "Gedenkmärsche" zu verbieten. Nicht zuletzt aus diesem Grund wurde Karlsruhe als Aufmarschort für den 21. August gewählt. Kommt zu den antifaschistischen Aktionen! Beginn: 10.00 Uhr Treffpunkte: Durlacher Tor (Kundgebung) und Lutherkirche (Mahnwache)
12.00 Uhr Botanischer Garten, Neuenheimer Feld
18.00 Uhr Angelbachtal-Eichtersheim
Treffpunkt in Heidelberg ist der Busparkplatz beim Bauhaus um, Abfahrt dort ist auch um 18 Uhr; die Fahrt findet in Privat-Pkw statt, wer fahren will, darf diesmal gerne mit Auto kommen.
Zum Gelöbnis: http://daten.ws-mack.de/Core.asp?N=Angelbachtal&A=Aktuelles&ID=464&SS=Angelbachtal.de/Aktuelles_SS.htm
13.00 Uhr Heidelberg/Mannheim
Wie jeden ersten Sonntag im Monat senden wir live auf dem bermuda.funk - Freies Radio Rhein-Neckar. Die Frequenzen sind 89,6 (MA) und 105,4 (HD), 107,45 MHz via Kabelempfang sowie im Livestream unter http://streaming.fueralle.org:8000/bermudafunk.ogg.m3u. Bei Fragen und Problemen zum Empfang der Sendung gibt es beim bermuda.funk eine Seite: http://www.bermudafunk.org/stream.html.
22.00 Uhr Kosmodrom, HD-Pfaffengrund, Siemensstr. 40
P&A starten in einen heißen Herbst! Los geht es mit einer speziellen Soli-Party für alle Freunde und Freundinnen elektronischer Musik. Die DJs STUDIOGEGNER, SHALIMAR und special Guests werden die Lautsprecher mit energiegeladenem Sound aus den Sphären elektronischer Klangwelten zum Beben bringen!
Wie immer steht bei uns der gute Zweck im Mittelpunkt (wir sammeln weiter Geld u.a. für ein Demo-Soundsystem...). Frische Infos aus dem Umfeld sozialer Bewegungen, Kennenlernen und Vernetzung inklusive!
KNOW YOUR RIGHTS!
Kostenbeitrag 3 Euro
19.30 Uhr Jugendkulturzentrum FORUM, Neckarpromenade 46 Mannheim
Vortrag mit Klaus Thörner. "Der ganze Südosten ist unser Hinterland". Deutsche Südosteuropapläne von 1840 bis 1945. Das Buch ist beim Ca ira Verlag erschienen (http://www.ca-ira.net/verlag/buecher/thoerner-suedosten.html).
Analysen zur aktuellen deutschen Südosteuropapolitik blieben bisher weitgehend geschichtslos. Eine umfassende Darstellung der Südosteuropapolitik des Deutsches Reiches vom Kaiserreich über die Weimarer Republik bis zum Nationalsozialismus, die Voraussetzung für die Frage nach historischen Bezügen oder Kontinuitäten der heutigen Politik wäre, liegt bis heute nicht vor. Thörners Untersuchung erhebt nicht den Anspruch, als Darstellung der gesamten deutschen Südosteuropapolitik zwischen 1840 und 1945 zu gelten. Im Mittelpunkt stehen vielmehr langfristige Konzeptionen und deren ideologische Begründungsmuster, die im Kontext der wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen betrachtet werden. Dabei ist die Frage leitend, inwiefern sich Kontinuitäten in den historischen Zielsetzungen deutscher Südosteuropapolitik und ihren Begründungen zeigen.
Klaus Thörner analysiert die ausschlaggebenden Planungen des deutschen „Drangs nach Südosten“ von 1840 bis 1945. Dieser wurde bisher, im Gegensatz zum „Drang nach Osten“, kaum kritisch unter die Lupe genommen.
19.00 Uhr Deutsch-Amerikanisches Institut, Sophienstr. 12
19.00 Uhr Bismarckplatz, Heidelberg
Am jetzt jeden Mittwoch um 19.00 Uhr auf dem Bismarckplatz in Heidelberg:
Schwabenstreich
Krach machen gegen Stuttgart21!
20.00 Uhr Weltladen, Heugasse 2
Monsanto erforscht, produziert und verkauft gentechnisch verändertes Saatgut. Als Chemieproduzent für Saccharin und Koffein 1901 gegründet, gelangte Monsanto als Hersteller des im Vietnamkrieg exzessiv eingesetzten Herbizids Agent Orange zu trauriger Berühmtheit. Monsantos Hormon zur Steigerung der Milchleistung, Posilac, wird in den USA bei einem Drittel aller Milchkühe eingesetzt, in der EU und in Kanada ist es verboten. Monsanto ist mit Niederlassungen in 46 Ländern weltweiter Marktführer auf dem Gebiet der Biotechnologie. 90 Prozent der heute angebauten gentechnisch veränderten Organismen, unter anderem Soja, Raps, Mais und Baumwolle, sind Monsanto-Patente. Die Praktiken des Konzerns stehen weltweit in der Kritik der Betroffenen und der Globalisierungsgegner/-innen.
Eintritt frei – Spenden erwünscht
Anmerkung des Verfassers: Deutsche Firmen wie Bayer sind natürlich kein Stück besser: siehe Gen-Kartoffel Amflora. Allzu oft beschränkt sich die Kritik an den Gentechnikfirmen auf die US-amerikanischen Konzerne wie Monsanto. Die deutschen Firmen sollten dabei mit berücksichtigt werden, weil sie qualitativ Monsanto in nichts nachstehen.
19.00 Uhr Weltladen, Heugasse 2
Die amerikanische Aktivistin Annie Leonard erklärt in ihrem 25-minütigen Film „The Story of Stuff“ den kompletten Konsumkreislauf und hilft uns, die damit verbundenen sozialen und ökologischen Folgen zu verstehen. Es wird deutlich, dass jeder Einzelne bei sich anfangen sollte, um etwas zu bewegen. Deshalb bietet der Weltladen an diesem Abend an, damit anzufangen, die Kleidung, die wir nicht mehr tragen wollen zu recyceln bzw. einfach zu tauschen – sozusagen ein Second-Hand Tauschhandel am Freitagabend! Bringen Sie Ihre Klamotten mit, die Sie nicht mehr haben möchten, und dann geht’s los...
11.30 Uhr Sinsheim-Hoffenheim
Vgl. das Schreiben des Sinsheimer Bürgermeisters im Anhang.
Die AIHD schreibt:
die NPD hat für morgen, Samstag, 18.9. (12 - 17 Uhr), eine Demonstration im Sinsheimer Stadtteil Hoffenheim angekündigt. Die Stadt Sinsheim rechnet mit rund 200 Teilnehmern und wollen unter dem Motto "Deutsche Arbeitsplätze für Deutsche Arbeitnehmer - rettet Deutsche Familien" vom Bahnhof aus durch Hoffenheim laufen.
Der Oberbürgermeister selbst ruft zu einer Gegenkundgebung unter dem Motto "Wir wollen euch hier nicht!" ab 11.30 Uhr an der Gemeindehalle, Eschelbacher Straße 4 in Hoffenheim, auf und hat ein Schreiben an alle Haushalte verteilt, in dem er die Bevölkerung auffordert an der Kundgebung teilzunehmen. Die Stadt hat sogar für einen Verpflegungsdienst der KundgebungsteilnehmerInnen gesorgt.
Wir fordern alle demokratischen und antifaschistischen Kräfte auf, am morgigen Samstag nach Sinsheim-Hoffenheim zu kommen, und den Nazis mit allen Mitteln zu zeigen, was wir von ihnen halten.
Der Anlaufpunkt ist die offizielle städtische Kundgebung. Bringt Transparente mit!
19.30 Uhr Emil-Julius-Gumbelraum, Karlstorbahnhof
Vortrags- und Diskussionsveranstaltung mit Klaus-Peter Drechsel.
Euthanasie war mitnichten eine Erfindung wahnhafter Nazis, sie war eingebettet in Betrachtungsweisen, die Menschen verdinglichen, vermessen und bewerten.
Klaus-Peter Drechsel analysiert das Konzept "Euthanasie", das für die Morde an "behinderten" Menschen unter dem Namen "Schöner Tod" entwickelt wurde, aus der historischen Perspektive. Dabei betont er den Zusammenhang zwischen Psychiatrie und Euthanasie. Die Medizin, die bereits vor dem Nationalsozialismus die sogenannte "Rassenhygiene" erforschte, legte die "wissenschaftliche" Grundlage für den späteren Tausendfachen Mord, der nur noch der Legitimation durch den Nationalsozialismus bedurfte.
Für barrierefreien Zugang bzw. GebärdendolmetscherIn bitte E-mail an info@antifa-ak.de.
19.00 Uhr Bismarckplatz, Heidelberg
Ab jetzt jeden Mittwoch um 19.00 Uhr auf dem Bismarckplatz in Heidelberg:
Schwabenstreich!
Laut werden gegen Stuttgart21!
20.00 Uhr Buchhandlung Himmelheber, Heidelberg, Theaterstraße 16
21.30 Uhr Cafe Gegendruck, Fischergasse 2
Brook Pridemore (Punk/Folk/Indie) und Ben Glory spielen live im Café Gegendruck.
13.00 Uhr Brüssel
Aus dem Aufruf des EGB:
Die Finanzkrise hat Europa in die schlimmste Lage seit den 1930er Jahren gestürzt. 23 Millionen Arbeitsuchende in Europa, Millionen von europäischen Bürgern sind betroffen, leiden unter unsicheren Arbeitsverhältnissen und fast überall nehmen die sozialen Spannungen zu. Die einzige Antwort der europäischen Regierungen angesichts dieser Situation sind Sparmaßnahmen, die sich jedoch negativ auf den sozialen Zusammenhalt und das Wachstum auswirken werden.
Diese Krise haben nicht wir zu verantworten, die Rechnung muss von den Banken bezahlt werden und nicht von den Arbeitnehmern.
Wir wollen für die europäischen Bürgerinnen und Bürger, insbesondere die jungen Menschen, aber auch die Rentnerinnen und Rentner, ein sozialeres Europa mit mehr Zusammenhalt.
Gegen das Europa der Sparpläne und der Prekarität!
Für ein Europa der Beschäftigung, der sozialen Gerechtigkeit und der Solidarität!
Aus Heidelberg fahren Busse; Abfahrt 4:00 am Bauhaus. Die Fahrtkosten tragen die Gewerkschaften, bitte unter 0621/150470-19 anmelden.
19.00 Uhr Bismarckplatz, Heidelberg
Krach machen gegen Stuttgart21!
Ab jetzt jeden Mittwoch um 19.00 Uhr auf dem Bismarckplatz in Heidelberg.
18.00 Uhr Hauptbahnhof, Heidelberg
Im Stuttgarter Schlossgarten wurde heute mit dem Baumfällarbeiten begonnen. Die Polizei geht dabei gewaltsam und aggressiv gegen protestierende Menschen vor und setzt Wasserwerfer und Tränengas ein. Bisher gab es schon viele Verletzte, darunter auch Kinder.
Kommt alle um 18.00 Uhr zum Hauptbahnhof in Heidelberg und protestiert gegen dieses gewaltsame Vorgehen!!
http://bambuser.com/channel/terminal.21/broadcast/1053579 http://www.rhein-zeitung.de/nachrichten/deutschland-und-welt_artikel,-Stuttgart-21-Polizei-raeumt-mit-Gewalt-_arid,143736.html http://www.kopfbahnhof-21.de/ http://www.tagesschau.de/inland/stuttgartproteste100.html
19.00 Uhr Essighaus, Plöck
19.00 Uhr KZ-Gedenkstätte Mannheim-Sandhofen, Wiederkehr-Schule, Kriegerstraße 28
Veranstalter: Verein KZ-Gedenkstätte Mannheim-Sandhofen e.V.
45 lange Jahre dauerte es bis im November 1990 am Ort des ehemaligen Außenlagers des KZ-Natzweiler-Struthof eine Gedenkstätte eingerichtet werden konnte. Seit 20 Jahren erinnert nun die KZ-Gedenkstätte Mannheim-Sandhofen an die an diesem Ort zwischen September 1944 und März 1945 begangenen Verbrechen und an das Leid der polnischen KZ-Häftlinge. Diese 20 Jahre hat der Verein KZ- Gedenkstätte zusammen mit weiteren Kooperationspart- nern zum Anlass genommen, der Erinnerung an die Opfer des NS-Regimes mit einer Reihe von Veranstaltungen im Zeitraum September 2010 bis März 2011 breiten Raum zu geben. Eine Gedenkveranstaltung am 30. September in Anwesenheit von Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz und einer Delegation ehemaliger KZ-Häftlinge aus Warschau eröffnet den Veranstaltungszyklus. Den Schlusspunkt setzt die Finissage der Ausstellung ,,Erinnerung bewahren" im März 2011 mit einer Podiumsdiskussion zur Aktualität der Erinnerungsarbeit.
Kontakt: Sabine Grimberg Verein KZ-Gedenkstätte Sandhofen e.V. c/o Stadtjugendring Mannheim e. V. Tel. +49-(0)621-33 85 611; Fax: +49-(0)621-33 85 616 mailto: sjr-mannheim@t-online.de Stadtarchiv Mannheim Institut für Stadtgeschichte Tel.: +49-(0)621-293-74 85 Fax: +49-(0)621-293-74 76 mailto: hans-joachim.hirsch@mannheim.de
19.00 Uhr Marktplatz Darmstadt (Haltestelle "Schloss")
11.55 Uhr Alle Bahnhöfe
Über die Gewaltexzesse rund um Stuttgart21 empörte BürgerInnen lehnen sich fünf Minuten gegen einen abfahrbereiten Zug.
14.00 Uhr KZ-Gedenkstätte Mannheim-Sandhofen, Kriegerstraße 28
Veranstalter: Netzwerk für Demokratie und Courage (NDC)
45 lange Jahre dauerte es bis im November 1990 am Ort des ehemaligen Außenlagers des KZ-Natzweiler-Struthof eine Gedenkstätte eingerichtet werden konnte. Seit 20 Jahren erinnert nun die KZ-Gedenkstätte Mannheim-Sandhofen an die an diesem Ort zwischen September 1944 und März 1945 begangenen Verbrechen und an das Leid der polnischen KZ-Häftlinge. Diese 20 Jahre hat der Verein KZ- Gedenkstätte zusammen mit weiteren Kooperationspart- nern zum Anlass genommen, der Erinnerung an die Opfer des NS-Regimes mit einer Reihe von Veranstaltungen im Zeitraum September 2010 bis März 2011 breiten Raum zu geben. Eine Gedenkveranstaltung am 30. September in Anwesenheit von Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz und einer Delegation ehemaliger KZ-Häftlinge aus Warschau eröffnet den Veranstaltungszyklus. Den Schlusspunkt setzt die Finissage der Ausstellung ,,Erinnerung bewahren" im März 2011 mit einer Podiumsdiskussion zur Aktualität der Erinnerungsarbeit.
Kontakt: Sabine Grimberg Verein KZ-Gedenkstätte Sandhofen e.V. c/o Stadtjugendring Mannheim e. V. Tel. +49-(0)621-33 85 611; Fax: +49-(0)621-33 85 616 mailto: sjr-mannheim@t-online.de Stadtarchiv Mannheim Institut für Stadtgeschichte Tel.: +49-(0)621-293-74 85 Fax: +49-(0)621-293-74 76 mailto: hans-joachim.hirsch@mannheim.de
14.00 Uhr Mannheim
Diskriminierung und Rassismus bekämpfen – Staat und Kapital abschaffen!
Kundgebungen:
14.00 Uhr, Paradeplatz
16.00 Uhr, Heim für Asylbewerber Industriestraße (Stadtteil Neckarstadt-West)
17.30 Uhr vor dem Abschiebegefängnis (Carl-Zuckmayer-Str.)
Mehr Infos hier: http://linksunten.indymedia.org/de/node/25354
13.00 Uhr Heidelberg/Mannheim
Wie jeden ersten Sonntag im Monat senden wir live auf dem bermuda.funk - Freies Radio Rhein-Neckar. Die Frequenzen sind 89,6 (MA) und 105,4 (HD), 107,45 MHz via Kabelempfang sowie im Livestream unter http://streaming.fueralle.org:8000/bermudafunk.ogg.m3u. Bei Fragen und Problemen zum Empfang der Sendung gibt es beim bermuda.funk eine Seite: http://www.bermudafunk.org/stream.html.
19.30 Uhr Volkshochschule, Bergheimer Str. 76
Mit dem Verschwinden des sozialistischen Lagers brach faktisch über Nacht auch die Versorgung des Landes mit chemischen Düngemitteln und Pestiziden weg. Dies förderte eine "grüne Revolution" die den Namen tatsächlich verdient. Mit reformierter Landwirtschaft, Ausweitung der Nutzfläche, Fokussierung auf Familienbetriebe, ökologischem Anbau und urbaner Gemüseproduktion konnte die Eigenproduktion um das Zwei- bis Dreifache gesteigert werden.
Da dies mittlerweile nahezu ohne Verbrauch an fossilen Energieträgern, die in anderen Ländern für Transport, Landmaschinen, Düngemittel und Pestizide verpulvert werden, geschieht, wurde Kuba zum Musterland nachhaltiger landwirtschaftlicher Produktion.
Diese »Revolution der Nachhaltigkeit« wird von progressiven Agrarwissenschaftlern bewundert und fand im Mai bei der diesjährigen Verleihung des als »Grüner Nobelpreis« geltenden Goldman Environmental Prize an den kubanische Koordinator für Lokale Landwirtschaftliche Innovation, Humberto Rios Labrada, internationale Anerkennung. Selbstverständlich ist diese Entwicklung nicht ohne Widersprüche und nicht unabhängig von der immer noch sehr schwierigen Situation, in der sich Cuba befindet. Über die Stärken und noch verbleibenden Schwächen spricht der Agrarwissenschaftler Dr. Peter Clausing.
Peter Clausing ist Autor zahlreicher Fachartikel zur globalen Ernährungskrise und nachhaltigen Landwirtschaft. Im Rahmen seiner Studien analysierte er u.a. auch die Landwirtschaft der karibischen Länder.
Er ist zudem Beirat der Informationsstelle Militarisierung e. V. und veröffentlichte 2008 unter dem Pseudonym Klaus Pedersen das Buch »Naturschutz und Profit« im Unrast Verlag, Münster.
Veranstaltet von der Cuba-Solidarität Heidelberg
20.00 Uhr Literaturcafé / Stadtbücherei, Poststraße 15
Weitgehend ohne öffentliche Debatte setzen sich nanotechnische, d.h. auf der Verwendung winzigster Teilchen beruhende Verfahren in der Industrie immer mehr durch. Viele Produkte, die diese Verfahren nutzen sind bereits auf dem Markt, obwohl von verschiedenen Seiten auch vor möglichen Risiken der Technologie gewarnt wird. www.gruene-heidelberg.de/innenseiten/news/news/archive/2010/october/04/article/was-kann-die-nanotechnologie-vortrag-von-profdr-armin-grunwald-kit/
20.00 Uhr Buchhandlung Himmelheber, Heidelberg, Theaterstraße 16
War in Baden alles anders? Der Badische Landtag 1918-1933
Buchvorstellung mit Dr. Michael Braun, Der badische Landtag 1918-1933 (Handbuch der Geschichte des deutschen Parlamentarismus) Düsseldorf 2009.
Veranstalter: Heidelberger Geschichtsverein in Zusammenarbeit mit der Reichspräsident-Friedrich-Ebert-Gedenkstätte
Eintritt frei
17.00 Uhr Stuttgart, Landtag
18.00 Uhr Bismarckplatz
Es geht um einen Bahnhof - aber nicht nur.
Es geht um 200 Jahre alte Bäume - aber nicht nur.
Es geht um Milliardenbeträge, die sinnlos vergaben werden sollen - aber nicht nur.
Spätestens seit dem Gewaltexzess beim Polizeieinsatz am 30. September im Stuttgarter Schlosspark geht es um nicht weniger als die Verteidigung der Demokratie in Baden-Württemberg. Weil die CDU glaubt, mit Gewalt beweisen zu müssen, dass ihr allein Baden-Württemberg gehört, droht mindestens ein Mensch, sein Augenlicht zu verlieren, hunderte weitere wurden verletzt.
Dagegen müssen wir uns wehren, egal, ob wir uns für Verkehrspolitik, für Bäume oder für Landesfinanzen interessieren!
Am Mittwoch, den 6.10. um 18.00 Uhr findet in Heidelberg eine Demonstration gegen Stuttgart 21 und Polizeigewalt statt. Die Demo beginnt auf dem Bismarckplatz, zieht durch die Hauptstrasse und endet am Rathaus, wo im Anschluss der traditionelle "Schwabenstreich" stattfindet - eine Minute Lärm machen gegen Stuttgart 21. Mit Tröten, Trommeln und Vuvuzelas gegen Mappus und Konsorten!
Zeigen wir der Landesregierung, der Bundeskanzlerin und der Bahn, dass wir stärker sind als ihre Machtfantasien - auch mit Gewalt läßt sich Stuttgart 21 nicht durchdrücken!
Kommt vorbei: Mittwoch, 18.00 Uhr auf dem Bismarckplatz...und bringt eure Vuvuzelas mit!
19.00 Uhr Cafe Gegendruck, Fischergasse 2
Einige Calais Veteran_innen der Kritischen Initiative die Situation in dem kleinen französischen Hafenstädtchen, in einem kleinen Vortrag mit anschließender Diskussionsrunde, aus ihrer Sicht erläutern.
Das "Programm" wird in etwa so aussehen:
- Einleitung
- Situation in Calais
- Was haben wir gemacht
- Repression
- Alltag
- Wie ist die Situation der Migranten_innen veränderbar
- usw.
- Diskussionsrunde
22.00 Uhr Zum Teufel, Kirchheimer Weg
Das Heidelberger Partykollektiv "Party & Activism" feiert den Auftakt zu einem heißen revolutionären Herbst mit einer energiegeladenen Soli-Party.
Ob in Berlin mit über 100.000 AtomkraftgegnerInnen oder daheim in Heidelberg, Soli-Parties & Demos mit P&A machen Spass und Widerstand.
Castor stoppen! Stuttgart 21 oben lassen! Abschiebung abschaffen! Sozialkürzungen verhindern! Bildungstreik anfeuern! Widerstand ist tanzbar!
Rebellischer Sound aus Ska, Balkan und HipHop vereint mit treibendem Electropunk und Dubstep.
Feiert mit, vernetzt euch, stärkt den Widerstand!
Solibeitrag 2 Euro
10.00 Uhr Bergheimer Str. 101, Hinterhof
Der Radhof Bergheim und altavelo Fahrradladen stellen ihren Hinterhof in der Bergheimer Str. 101 zur Verfügung. Bringt also Eure Räder mit die ihr verkaufen wollt (keine Anmeldung erforderlich; Verkaufsgebühr pro verkauften Rad 250 Cent) oder kommt rechtzeitig wenn ihr auf der Suche nach einem kostengünstigen Gebrauchtfahrrad seid. Ab 10 Uhr steigt das Radl-Fest, Ende geplant gegen 13 Uhr ...
14.00 Uhr Treffpunkt Turnerbrunnen Handschuhsheim
21.00 Uhr Cafe Gegendruck, Fischergasse 2
Am 23.10. findet eine Demo in Rastatt und Söllingen gegen das Nazi-Zentrum "Rössle" statt, zu der von Heidelberg/Mannheim aus ein Bus fährt. Karten können bei der Veranstaltung (oder auch an anderen Tagen im Café Gegendruck) gekauft werden.
Veranstalter: AIHD
17.00 Uhr Bismarckplatz
Veranstalter: Heidelberger Bündis gegen Armut und Ausgrenzung zusammen mit den "Montagsdemonstranten"
Demoroute: Hauptstraße, Plöck, Märzgasse, zurück zum Bismarkplatz
19.30 Uhr Cinema Quadrat, Mannheims Kommunales Kino, Collini-Center, Mannheim
Die polnische Kleinstadt Oswiecim hat unter ihrem deutschen Namen Auschwitz traurige Berühmtheit erlangt. Für einen Berliner Zivil- dienstleistenden werden sprachliche Probleme, fremde Umgebung, historische Bedeutung des Orts und die Betreuung eines KZ-Über- lebenden zur emotionalen Zerreißprobe. / Mit einer Einführung von Dr. Susanne Schlösser, Stadtarchiv Mannheim ISG
Am darauffolgenden Dienstag um 10.00 Uhr Schulveranstaltung nach Absprache möglich
Kontakt: Cinema Quadrat Mannheims Kommunales Kino, Geschäftsführung, Tel. +49-(0)621-21 242; Fax +49-(0)621-28 173; mailto: buero@cinema-quadrat.de
14.00 Uhr Treffpunkt: Friedrich-Ebert-Gedenkstätte
Verlegung von Stolpersteinen als Teil der „Kultur des Erinnerns“ in Heidelberg
Seit März 2008 gibt es in Heidelberg eine Initiative von Bürgerinnen und Bürgern, die sich regelmäßig in den Räumen der Volkshochschule trifft und die sich dafür einsetzt, dass auch in dieser Stadt Stolpersteine zum Gedenken an verfolgte und ermordete ehemalige Bürgerinnen und Bürger verlegt werden. Stolpersteine sind kleine Gedenksteine, die vor den einstigen Wohnhäusern von NS-Opfern in das Straßenpflaster verlegt werden. In die 10 mal 10 cm großen Messingplatten sind die Namen, Lebensdaten und Hinweise auf das Schicksal des jeweiligen Opfers eingraviert. Die Steine werden seit 1996 auf Initiative von Bürgern zusammen mit dem Kölner Künstler Gunter Demnig verlegt. In mehr als 500 Gemeinden in Deutschland und im benachbarten Ausland sind solche Steine bisher verlegt worden. In Berlin, in Freiburg und Hamburg, aber auch in unserer Region in Karlsruhe, Mannheim, Ludwigshafen, in Ladenburg, in Hemsbach und Weinheim z.B.
Sie sind Zeichen von Lebensspuren im Alltag und erinnern an die Verbrechen der Nationalsozialisten an den Stellen, wo die Verfolgten und Ermordeten gewohnt und gelebt haben, nämlich mitten in der Stadt. Sie erinnern an e i n z e l n e P e r s o n e n und zeigen durch ihre d e z e n t r a l e Verteilung, wie sehr die Verfolgten Teil der Gesellschaft waren.
Bei der Verlegung von Stolpersteinen sollen auch solche NS-Opfer berücksichtigt werden, deren bisher weniger öffentlich gedacht worden ist (z.B. Zeugen Jehovas und Gewerkschafter und sogenannte "Asoziale").
Mehr Infos: http://www.stolpersteine-heidelberg.de/
18.00 Uhr Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma, Bremeneckgasse 2
Die Deutsche Reichsbahn war durch die Deportation zahlloser Menschen unmittelbar am Holocaust beteiligt. Ohne den Einsatz desTransportmittels Eisenbahn wäre der systematische Massen- mord an den europäischen Juden sowie Sinti und Roma nicht möglich gewesen. Insgesamt wurden im Zweiten Weltkrieg etwa drei Millionen Menschen aus ganz Europa mit Zügen in die nationalsozialistischen Vernichtungslager verschleppt.
Die seit dem Jahr 2008 in Städten und auf Bahnhöfen gezeigte Ausstellung erinnert an das unermessliche Leid, das diesen Menschen zugefügt wurde. Sie zeigt Einzelschicksale von Kindern, Frauen und Männern, die von ihren Heimat- und Fluchtorten in denTod deportiert wurden. Überlebende schildern in Zeitzeugeninterviews die grauenvollen Zustände in den Zügen. Die fahrplanmäßige Durchführung der Transporte durch die Reichsbahn sowie die Verantwortlichkeiten in den Ministerien wird anhand von Dokumenten und Grafiken dargestellt.
Die Ausstellung beruht auf der im Museum der Deutschen Bahn in Nürnberg gezeigten Dauerausstellung zur Geschichte der Reichsbahn im Nationalsozialismus sowie der Initiative von Serge und Beate Klarsfeld und der Organisation "Fils et Filles des Déportés Juifs de France". In Zusammenarbeit mit dem Berliner Centrum Judaicum und dem Deutschen Technikmuseum Berlin wurde das Thema der Deportationen vertieft und für die Wanderausstellung neu zusammengestellt. Fotos und Biografien von Kindern, die aus Frankreich deportiert wurden, stammen aus der Sammlung von FFDJF, die eigens für die Ausstellung in Deutschland ausgewählt wurden.
Mit der Präsentation der Ausstellung erinnert das Dokumentationszentrum an den 70. Jahrestag zweier historischer Ereignisse: die erste familienweise Deportation deutscher Sinti und Roma im Mai sowie die Deportation der badischen, pfälzischen und saarländischen Juden im Oktober 1940.
Im Böhlau Verlag ist die gleichnamige Begleitpublikation zur Ausstellung erschienen (hrsg. von Andreas Engwert und Susanne Kill, ISBN 978-3-412-20337-5). EineVeranstaltung in Kooperation mit der Stadt Heidelberg.
Eintritt: frei
20.00 Uhr Cafe Gegendruck, Fischergasse 2
Zu Gast ist eine Vertreterin des NO IMK-Bündnisses aus Hamburg, die über die IMK und die dagegen geplanten Proteste berichtet. Die Veranstaltung findet am folgenden Tag auch noch einmal im JUZ Mannheim statt.
20.00 Uhr Mennonitengemeinde (Altentagesstätte), Hauptstrasse 89
Marius van Hoogstraten (24) war diesen Sommer zwei Monate im kurdischen Nordirak. Mit einer Gruppe von Christliche Friedensstifterteams unterstützte er dort gewaltfreie Initiativen. Er berichtet über die dortige politische Lage, seine persönlichen Erlebnisse und Möglichkeiten gewaltfreien Einsatzes in Krisengebieten.
17.00 Uhr
Das Winzermuseum stellt die Stadt Rauenberg mit ihren Stadtteilen sowie das Leben ihrer dem Winzertum verschriebenen Bevölkerung in vergangenen Zeiten sehr eindrucksvoll dar. Es berücksichtigt auch die industrielle Entwicklung der Region in den letzten 100 Jahren. Im Anschluss an eine Führung wird Wein des Weingutes Krämer aus Dielheim verkostet, das den Großteil seiner Reben auf Rauenberger Gemarkung hat und Bio-Wein ausbaut. Der Kollege Dieter Degreif ist ein in der Region bekannter Rezitator, der uns mit "Humorvolles und Besinnliches rund um den Wein" unterhalten wird.
14.00 Uhr Treffpunkt: Goethestr. 18, Mannheim
Veranstalter: Arbeitskreis Stolpersteine Mannheim
45 lange Jahre dauerte es bis im November 1990 am Ort des ehemaligen Außenlagers des KZ-Natzweiler-Struthof eine Gedenkstätte eingerichtet werden konnte. Seit 20 Jahren erinnert nun die KZ-Gedenkstätte Mannheim-Sandhofen an die an diesem Ort zwischen September 1944 und März 1945 begangenen Verbrechen und an das Leid der polnischen KZ-Häftlinge. Diese 20 Jahre hat der Verein KZ- Gedenkstätte zusammen mit weiteren Kooperationspart- nern zum Anlass genommen, der Erinnerung an die Opfer des NS-Regimes mit einer Reihe von Veranstaltungen im Zeitraum September 2010 bis März 2011 breiten Raum zu geben. Eine Gedenkveranstaltung am 30. September in Anwesenheit von Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz und einer Delegation ehemaliger KZ-Häftlinge aus Warschau eröffnet den Veranstaltungszyklus. Den Schlusspunkt setzt die Finissage der Ausstellung ,,Erinnerung bewahren" im März 2011 mit einer Podiumsdiskussion zur Aktualität der Erinnerungsarbeit.
Kontakt: Sabine Grimberg Verein KZ-Gedenkstätte Sandhofen e.V. c/o Stadtjugendring Mannheim e. V. Tel. +49-(0)621-33 85 611; Fax: +49-(0)621-33 85 616 mailto: sjr-mannheim@t-online.de Stadtarchiv Mannheim Institut für Stadtgeschichte Tel.: +49-(0)621-293-74 85 Fax: +49-(0)621-293-74 76 mailto: hans-joachim.hirsch@mannheim.de
19.30 Uhr Cinema Quadrat, Mannheims Kommunales Kino, Collini-Center, Mannheim
Nacht und Nebel - Als Mahnmal gegen das Vergessen entstand 1955, 10 Jahre nach der Auflösung der Konzentrationslager, unter der Regie von Alain Resnais ein Dokument von erbarmungsloser Eindringlichkeit.
Danach:
Sophie Scholl - Die letzten Tage (D 2005, R: Marc Rothemund, 116 Min., FSK ab 12, Prädikat: bes. wertvoll) München im Februar 1943. Von der Gestapo verhaftet, kämpfen die Geschwister Sophie und Hans Scholl in den tagelangen Verhören um ihre Freiheit und Menschenwürde. / Mit einer Einführung von Hans-Joachim Hirsch, Stadtarchiv Mannheim ISG
Am darauffolgenden Dienstag um 10.00 Uhr Schulveranstaltung nach Absprache möglich
Kontakt: Cinema Quadrat Mannheims Kommunales Kino, Geschäftsführung, Tel. +49-(0)621-21 242; Fax +49-(0)621-28 173; mailto: buero@cinema-quadrat.de
Zu Beginn des Semesters fallen sie mehr auf. Partyaushänge, die Beflaggung der Verbindungshäuser und das Umherziehen von jungen Männern mit Band und Mütze in der Stadt. In die Jahre gekommen sehen sie aus wie Günter Oettinger oder Jürgen Rüttgers. "Waffenbrüder", "Bundesbrüder" nennen sie sich, und wollen sich gegenseitig im Leben "unterstützen". Das "System Korporation" funktioniert. Doch es fordert einen hohen Preis von jedem Mitglied: konservatives, teilweise nationalistisches Denken bis hin zum Rechtsextremismus, das Teilen merkwürdig anmutender Rituale und ein gehöriges Maß an Frauenfeindlichkeit. Was genau eine Korporation ausmacht, worin die Unterschiede liegen und wo man sie politisch einordnen kann, darum geht es im Vortrag von Dr. Stephan Peters, Politikwissenschaftler und Autor des Buches "Elite sein. Wie und für welche Gesellschaft sozialisiert eine studentische Korporation?".
Veranstalter: Hochschulinformationsbüro des DGB und Antifa-AK der Uni Heidelberg
19.30 Uhr Neue Uni, Hörsaal 4a
Mit der Besetzung Prags begann am 15. März 1939 eine sechsjährige deutsche Terrorherrschaft über das »Reichsprotektorat Böhmen und Mähren«. Es wurde dem deutschen Herrschaftsbereich eingegliedert, von deutschen Konzernen und Banken ausgeplündert, das Eigentum seiner 80.000 jüdischen Bürger an deutsche Banken, Konzerne, Gemeinden, Wohlfahrtsverbände und Zehntausende Volksgenossen verteilt.
Erich Später schildert den Prozess der Entrechtung, Enteignung, Deportation und Ermordung der tschechischen Juden. Beispielhaft rekonstruiert er die Enteignung und Ermordung des jüdischen Ehepaares Waigner, dessen Prager Villa ein begehrtes Objekt der Begierde hoher Nazifunktionäre wurde. Den Zuschlag für die »Judenvilla« erhielt schließlich der SS-Offizier Hanns Martin Schleyer. Die Geschichte der Villa Waigner und hier erstmals publizierte Dokumente über das Schicksal der jüdischen Besitzer sowie über die Nazikarriere der Bewohner ihrer arisierten Villa machen die Erkenntnis unausweichlich: Ohne Männer wie Hanns Martin Schleyer wäre weder der Vernichtungskrieg im Osten noch der Holocaust möglich gewesen (nach http://www.konkret-verlage.de).
Veranstalter: Hochschulinformationsbüro des DGB und Antifa-AK der Uni Heidelberg.
19.00 Uhr TSG-Gaststätte, Parkstr. 5, Wiesloch
Referentin: | Gabi Bilger, Mitglied des Bezirkspersonalrats Berufliche Schulen |
---|---|
Infos: | Gabi Bilger, E-Mail: bilgab@web.de |
15.00 Uhr Sammlung Prinzhorn, Voßstraße 2
Gedenkstunde aus Anlass des 70. Jahrestags der Badischen Judendeportation
Beiträge:
17.00 Uhr "Gleis 1a", Ostseite der Stadtbücherei
17.00 Uhr Zep 1
„Wir in der PH haben uns überlegt, dass wir irgendetwas (Aktionen, Kampagne,...) auf die Landtagswahl hin machen wollen. Wie ihr wahrscheinlich schon raushört steht noch nichts Konkretes, bis auf einen ersten Termin zu dem ich euch gerne einladen möchte. Am Freitag den 22.10. um 17:00 Uhr trifft sich der AK RO (als kleines Rätsel bis dahin) in der Zep!“ Die Zep ist die Zeppelinstraße 1, ganz in der Nähe der alten PH.
09.00 Uhr Rathaussaal Dossenheim
12.00 Uhr Hauptbahnhof Rastatt
Unter dem Motto "Rössle schachmatt!" wird an diesem Tag zweimal gegen das Nazi-Zentrum im ehemaligen Gasthaus "Rössle" in Rheinmünster-Söllingen demonstriert.
DEMONSTRATION Beginn: 12.00 Uhr Ort: Hauptbahnhof Rastatt KUNDGEBUNG Beginn: 15.00 Uhr Ort: Söllingen
13.00 Uhr Hauptbahnhof HD
12.00 Uhr PRISMA-Haus (Richard-Wagner-Str. 6 in Handschuhsheim)
Es wird ein Blockadetraining von einem ausgebildeten Aktionstrainer angeboten, in dem auf verschiedenste Aspekte der politischen Aktion eingegangen wird) Anmeldung per Tel.: 06221-782915
(Haltestelle Kapellenweg (OEG oder 23); bei "Hallo Pizza" in die Richard-Wagner-Str. einbiegen, das PRISMA-Haus ist der große Neubau auf der rechten Seite; bei "Gemeinschaftsraum" klingeln und dann immer geradeaus)
13.58 Uhr Uniplatz, Heidelberg
Zu Geschichte und Ideologie der reaktionären Studentenverbindungen in Heidelberg steuert der Rundgang durch die Altstadt verschiedene Schauplätze und Kristallisationspunkte an.
19.30 Uhr Cinema Quadrat, Mannheims Kommunales Kino, Collini-Center, Mannheim
Ein Luxemburger Priester entkommt für neun Tage der KZ-Haft, muss sich jedoch täglich bei der Gestapo melden. Dort begegnet er einem jungen NS-Karrieristen, der ihn zur Kollaboration bewegen will. Mit einer Einführung von Klemens Hotz, Stadt Mannheim, FB Kinder, Jugend & Familie Jugendamt
Am darauffolgenden Dienstag um 10.00 Uhr Schulveranstaltung nach Absprache möglich
Kontakt: Cinema Quadrat Mannheims Kommunales Kino, Geschäftsführung, Tel. +49-(0)621-21 242; Fax +49-(0)621-28 173; mailto: buero@cinema-quadrat.de
19.00 Uhr Friedrich Walter-Saal, Collini-Center, Mannheim
Veranstalter: Stadtarchiv Mannheim ISG in Kooperation it der Jugendförderung der Stadt Mannheim
45 lange Jahre dauerte es bis im November 1990 am Ort des ehemaligen Außenlagers des KZ-Natzweiler-Struthof eine Gedenkstätte eingerichtet werden konnte. Seit 20 Jahren erinnert nun die KZ-Gedenkstätte Mannheim-Sandhofen an die an diesem Ort zwischen September 1944 und März 1945 begangenen Verbrechen und an das Leid der polnischen KZ-Häftlinge. Diese 20 Jahre hat der Verein KZ- Gedenkstätte zusammen mit weiteren Kooperationspart- nern zum Anlass genommen, der Erinnerung an die Opfer des NS-Regimes mit einer Reihe von Veranstaltungen im Zeitraum September 2010 bis März 2011 breiten Raum zu geben. Eine Gedenkveranstaltung am 30. September in Anwesenheit von Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz und einer Delegation ehemaliger KZ-Häftlinge aus Warschau eröffnet den Veranstaltungszyklus. Den Schlusspunkt setzt die Finissage der Ausstellung ,,Erinnerung bewahren" im März 2011 mit einer Podiumsdiskussion zur Aktualität der Erinnerungsarbeit.
Kontakt: Sabine Grimberg Verein KZ-Gedenkstätte Sandhofen e.V. c/o Stadtjugendring Mannheim e. V. Tel. +49-(0)621-33 85 611; Fax: +49-(0)621-33 85 616 mailto: sjr-mannheim@t-online.de Stadtarchiv Mannheim Institut für Stadtgeschichte Tel.: +49-(0)621-293-74 85 Fax: +49-(0)621-293-74 76 mailto: hans-joachim.hirsch@mannheim.de
19.00 Uhr Neue Uni, Hörsaal 9
Belehrt von Antonio Gramsci, in Auseinandersetzung mit Klaus Holzkamp werden eigene Lern- und Lehrerfahrungen vorgestellt. Studentische Lerntagebücher und Erinnerungs-arbeit als empirische Methoden zeigen Wege, die eigenen Lernprozesse bewusst zu machen und die Kritik auf die Lehre zu übersetzen.
Prof. Dr. Frigga Haug ist eine renommierte Sozialwissenschaftlerin und hat sich theoretisch und empirisch mit Lerntheorie und Lernverhältnissen beschäftigt. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen bei Themen der weiblichen Vergesellschaftung, Arbeit und Automation, Lernen und sozialwissenschaftlichen Methoden. Frigga Haug ist Vorsitzende des Berliner Instituts für kritische Theorie und Redakteurin der Zeitschrift "Das Argument" und des "Historisch-Kritischen Wörterbuch des Marxismus".
14.00 Uhr verdi-Haus Heidelberg (Czernyring 20)
Schnuppertag bei den Sambartistas Heidelberg
Wir Sambartistas sind eine politische Sambaband und Teil des weltweiten Netzwerks Rhythms of Resistance.
Am 31.10. (Sonntag) veranstalten wir ab 14.00 Uhr ein EinsteigerInnenworkshop (im verdi-Haus, Czernyring 20). Jede/r, die/der Lust hat, Samba mal selber auszuprobieren und dann vielleicht dauerhaft bei uns mitzumachen ist herzlich eingeladen! Vorkenntnisse sind nicht erforderlich und ihr braucht außer Ohrstöpsel (und vielleicht etwas zu Essen) nichts mitzubringen. Wenn ihr kommen wollt, wäre es toll, wenn ihr uns eine Mail schreiben könntet. Dann wissen wir ungefähr wie viele kommen werden und ob wir mehr Instrumente brauchen.
Wir freuen uns auf euch!
EMail: sambartistas[at]riseup.net
Homepage: sambartistas.wordpress.com
20.00 Uhr Cafe Gegendruck, Fischergasse 2
Wie jeden letzten Sonntag im Monat rauchfrei: Veganes Essen zum Selbstkostenpreis. Es sind Leute von der Roten Hilfe da und beantworten Fragen/geben Tipps zu Stress mit Polizei und Staatsanwaltschaft.
14.00 Uhr Bergfriedhof Heidelberg, Treffpunkt am Krematorium
Kranzniederlegung am Mahnmahl für die Opfer des Nationalsozialismus
Organisiert von: VVN/BdA und DGB
20.00 Uhr Buchhandlung Himmelheber, Theaterstraße 16
Wie erlebten Frauen die bayerische Revolution und die kurze Zeit der Münchner Räterepublik? Wie sah ihre politische Beteiligung an den Räten aus?
In ihrem Vortrag wird die Historikerin Nadja Bennewitz die Protagonistinnen der bayerischen Revolution vorstellen und das weit reichende Spektrum ihrer frauenpolitischen Aktivitäten aufzeigen.
17.00 Uhr Neue Uni, Uniplatz, Hörsaal 15
Es gibt nach wie vor innerhalb der Gesellschaft Gruppierungen, die aus unterschiedlichen Gründen von dem die Existenz sichernden Zugang zur Arbeitswelt und damit von den Möglichkeiten der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ausgeschlossen sind. Der Vortrag stellt die Frage nach dem Zusammenhang zwischen der Zugehörigkeit zu einer sozialen (Rand-)Gruppe und dem Armutsrisiko von Menschen. Sogenannte Randgruppen zeichnen sich zwar zum einen durch relativ große Unterschiede der Lebensverhältnisse ihrer Angehörigen aus, vereinigen aber zum anderen unterschiedliche soziale Benachteiligungen und damit Exklusionen aus dem gesellschaftlichen Leben auf sich.
Konstantin Bender hat Soziologie an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz studiert. Das Hauptaugenmerk seiner Arbeit liegt auf der Bedeutung von Bildung als einem universellen Menschenrecht, welches erfüllt sein muss, um alle anderen Menschenrechte überhaupt erst in Anspruch nehmen zu können. Als Beitrag zur UN-Sozialberichterstattung hat er vor kurzem ein Buch zum Zusammenhang von Armut und Behinderung veröffentlicht.
Veranstaltet von der Fachgruppe Studierende der GEW
09.30 Uhr Berg (bei Wörth)
Infos der VeranstalterInnen: http://www.castor-suedblockade.de/
Von Heidelberg aus fährt auch ein Bus
10.30 Uhr Treffpunkt: Freyaplatz in der Gartenstadt, Mannheim
Veranstalter: Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes (VVN) Bund der Antifaschisten
45 lange Jahre dauerte es bis im November 1990 am Ort des ehemaligen Außenlagers des KZ-Natzweiler-Struthof eine Gedenkstätte eingerichtet werden konnte. Seit 20 Jahren erinnert nun die KZ-Gedenkstätte Mannheim-Sandhofen an die an diesem Ort zwischen September 1944 und März 1945 begangenen Verbrechen und an das Leid der polnischen KZ-Häftlinge. Diese 20 Jahre hat der Verein KZ- Gedenkstätte zusammen mit weiteren Kooperationspart- nern zum Anlass genommen, der Erinnerung an die Opfer des NS-Regimes mit einer Reihe von Veranstaltungen im Zeitraum September 2010 bis März 2011 breiten Raum zu geben. Eine Gedenkveranstaltung am 30. September in Anwesenheit von Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz und einer Delegation ehemaliger KZ-Häftlinge aus Warschau eröffnet den Veranstaltungszyklus. Den Schlusspunkt setzt die Finissage der Ausstellung ,,Erinnerung bewahren" im März 2011 mit einer Podiumsdiskussion zur Aktualität der Erinnerungsarbeit.
Kontakt: Sabine Grimberg Verein KZ-Gedenkstätte Sandhofen e.V. c/o Stadtjugendring Mannheim e. V. Tel. +49-(0)621-33 85 611; Fax: +49-(0)621-33 85 616 mailto: sjr-mannheim@t-online.de Stadtarchiv Mannheim Institut für Stadtgeschichte Tel.: +49-(0)621-293-74 85 Fax: +49-(0)621-293-74 76 mailto: hans-joachim.hirsch@mannheim.de
13.30 Uhr EMBL Advance Training Centre (ATC), Meyerhofstraße 1, Heidelberg
Mit der 11. "EMBL Science and Society Conference" über "The Difference between the Sexes - From Biology to Behaviour" findet in Heidelberg eine internationale wissenschaftliche Tagung statt, an der aus den medizinischen Verbrechen an Zwittern gewonnene "Erkenntnisse" für die Weiterentwicklung der Geschlechterforschung benutzt werden.
Einmal mehr werden dabei die damit verbundenen menschenrechtlichen und ethischen Implikationen in der realen Welt nicht angesprochen. Gleichzeitig werden in den Kinderkliniken weiterhin täglich wehrlose Kinder verstümmelt.
Die Menschenrechtsgruppe Zwischengeschlecht.org wird mit einer friedlichen Mahnwache der realen Opfer dieser "wertfreien Wissenschaft" gedenken und gegen die Ausbeutung von Zwittern als Material für die Geschlechterforschung protestieren.
14.30 Uhr Treffpunkt Schloßplatz Schwetzingen, vor dem Schlosseingang
Marie Schäfer wurde im Februar 1945 von den Nazis in Berlin hingerichtet. Sie war denunziert worden. Um an ihre und den Widerstand und die Widerständigkeit anderer Personen gegen den Nazismus in Schwetzingen zu erinnern, wird bei diesem Spaziergang gezeigt, wo einige Verfolgte wohnten. So wird an den Sozialdemokraten Fritz Schweiger, der ebenfalls ermordet wurde, aber auch an all die Sozialdemokraten wie Philipp Schreiner und Karl Münch erinnert, die wegen der Verbreitung der "Sozialistischen Aktion" belangt und verurteilt wurden, oder wie die Kommunisten Friedrich und Paula Müller wegen der im Sinn des Regimes "missbräuchlichen" Verwendung eines Radiogeräts inhaftiert.
Zum anderen waren sie auf ihren Wegen von den Lagern oder dem Bahnhof zu den Arbeitsstätten nicht zu übersehen: Mindestens 2500 ausländische Frauen und Männer mussten zur Zeit des Zweiten Weltkriegs in Schwetzingen Zwangsarbeit leisten. Die Stadt war ein kleinstädtisches Zentrum der NS-Zwangsarbeit. Der Weg des Spaziergangs führt in die Nähe einstiger Betriebe, die Zwangsarbeiter beschäftigten, und früherer Lager, wie den Sälen von Gaststätten wie dem "Mayerhof" und dem "Blauen Loch" - in Plankstadt dienten Säle der "Rose" und "Krone" zur Unterbringung der Zwangsarbeiter.
Nach der Führung besteht Gelegenheit zu Gespräch und Diskussion.
13.00 Uhr Heidelberg/Mannheim
Wie jeden ersten Sonntag im Monat senden wir live auf dem bermuda.funk - Freies Radio Rhein-Neckar. Die Frequenzen sind 89,6 (MA) und 105,4 (HD), 107,45 MHz via Kabelempfang sowie im Livestream unter http://streaming.fueralle.org:8000/bermudafunk.ogg.m3u. Bei Fragen und Problemen zum Empfang der Sendung gibt es beim bermuda.funk eine Seite: http://www.bermudafunk.org/stream.html.
14.00 Uhr Treffpunkt: Uni-Platz Heidelberg (Brunnen)
Bei diesem rund eineinhalbstündigen Rundgang werden Verfolgung und Widerstand im Heidelberg während der NS-Zeit beleuchtet.
09.30 Uhr Campus Bergheim
18.15 Uhr Raum A 309 im "Neubau" der Pädagogischen Hochschule (INF 561)
Einige Probleme werden in nächster Zeit mit hoher Wahrscheinlichkeit auf die Angehörigen des akademischen Mittelbaus zukommen, z. B. in Bezug auf die Dienstrechtsreform, die neuen Dienstaufgabenbeschreibungen und die damit verbundene Arbeitsbelastung.
Inhaltlich wird es neben den genannten Themen um Eingruppierungen, Stellenbefristungen und die Tarifverhandlungen gehen. Auch das „Templiner Manifest", das Reformen von Personalstruktur und Berufswegen in Hochschule und Forschung fordert, soll kurz vorgestellt werden.
Als Dienstrechtsexperte wird Achim Brötz (GEW) von der Universität Mannheim zu uns kommen. Er sitzt u. a. im Hauptpersonalrat des Wissenschaftsministeriums und kümmert sich schon seit Jahren um den akademischen Mittelbau.
19.17 Uhr Cafe Gegendruck, Fischergasse 2
August 1917: Matrosen der kaiserlichen deutschen Kriegsmarine weigern sich, die Gewehre auf ihre Kameraden zu richten. Der Funke springt über. Auf der ”Prinz Heinrich“ reißen die Heizer das Feuer aus dem Kessel: “Schluss mit dem Völkermord.“ Und im November 1918 geht das Lied der Kieler Matrosen durchs Land. In Deutschland wehen roten Fahnen.
19.30 Uhr Jüdische Gemeinde, Mannheim, F 3, 4
19.30 Uhr Cafe Gegendruck, Fischergasse 2
August 1917: Matrosen der kaiserlichen deutschen Kriegsmarine weigern sich, die Gewehre auf ihre Kameraden zu richten. Der Funke springt über. Auf der ”Prinz Heinrich“ reißen die Heizer das Feuer aus dem Kessel: “Schluss mit dem Völkermord.“ Und im November 1918 geht das Lied der Kieler Matrosen durchs Land. In Deutschland wehen roten Fahnen.
19.30 Uhr Palais Hirsch, Schloßplatz Schwetzingen
Wladyslaw Kostrzenski wurde 1922 in Posen geboren und 1939 mit seiner Familie ins damalige Generalgouvernement deportiert. Er wurde 1944 während des Warschauer Aufstandes gegen die deutsche Besatzung ins KZ Dachau deportiert, danach ins KZ Mannheim-Sandhofen.
Nach drei Monaten gelang ihm von hier aus zunächst die Flucht durch Süddeutschland, über Heidelberg und das Neckartal Richtung Würzburg. Doch schon nahe Bayreuth wurde er von einer einheimischen Familie, bei der er um Essen gebeten hatte, nach Weihnachten 1944 an die Polizei ausgeliefert. Er wurde ins Gefängnis Bayreuth und von dort aus ins Gestapolager Langenzenn gebracht. Dort befand sich seit 1943 ein Ausländerstraflager der Gestapo, das auch als sogenanntes Arbeitserziehungslager (AEL) gedient haben dürfte.
Kostrzenski hatte Glück. Das gegen ihn verhängte Todesurteil eines Berliner Gerichts wurde nicht mehr vollstreckt. Er wurde ins KZ Flossenbürg gebracht und dort von den Amerikanern, schwer typhuskrank, befreit. Zurück in seiner Heimat nahm Kostrzenski an der Warschauer Universität ein Studium auf und wurde zu einem erfolgreichen Bakteriologen.
Im Zentrum des noch in diesem Jahr erscheinenden Buchs aber steht Kostrzenskis 1989/1990 entstandener Fluchtbericht, den er auf Grundlage seiner Notizen für die KZ-Gedenkstätte Mannheim-Sandhofen über die Geschichte seines Überlebens verfasste. Eine vergleichbare Schilderung der erschreckenden Realität und des Geschehens in einem Arbeitserziehungslager ist bisher nicht bekannt. Übersetzt wurde er von Peter Koppenhöfer und Renate Legler.
18.45 Uhr Bismarckplatz
19.00 Uhr Hörsaal 9 der Neuen Universität
Katja Urbatsch ist die Begründerin der Initiative "Arbeiterkind"
Worum es beim Vortrag geht: "Warum studieren, wenn eine Ausbildung schneller geht? Warum Aufwand betreiben, wenn Selbstständigkeit und eigenes Einkommen greifbar nahe sind? Entgegen des Gewohnten agieren und zusätzlich Schulden auf sich laden? Die Entscheidung gegen ein Studium ist für Kinder aus Arbeiterfamilien oftmals das Ergebnis logischer Überlegungen. Chancengleichheit ist seit Jahren ein zentrales Thema unserer Bildungspolitik. Doch wie erreicht man die vielen Kinder und Jugendlichen? Wie verwirklicht man Unterstützung und Informationsfluss? Die Vision, Arbeiterkindern eine Chancengleichheit in Studium und Beruf zu ermöglichen und ihnen bei ihrer Entscheidung zwischen Lehre und Studium unter die Arme zu greifen, hat die Initiative Arbeiterkind.de ins Leben gerufen." Wir freuen uns auf eue
18.00 Uhr Neue Uni, Hörsaal 4a
Veranstaltung mit Monika Gessat Die Referentin beantwortet u.a. folgende Fragen:
Selbstverständlich werden auch individuelle Fragen beantwortet.
Monika Gessat ist Gymnasiallehrerin, Mitglied im Hauptpersonalrat für die Gymnasien beim Kultusministerium und Vorsitzende Landesfachgruppe Gymnasien der GEW
20.00 Uhr Stadtbücherei, Poststraße 15
Große Unternehmen für ihre Klimasünden zahlen zu lassen und zwar, indem sie in Klimaschutzprojekte in Entwicklungsländern investieren - so dachte man es sich vielleicht, als beim Klimagipfel in Kyoto der Clean Development Mechanism (kurz CDM) beschlossen wurde. Inzwischen wird der Mechanismus vor allem von Energieriesen wie RWE und Vattenfall genutzt, um ihre Klimaschäden möglichst günstig zu kompensieren.
Wie clean ist der CDM wirklich? Welche Folgen hat er - für das Klima und die betroffenen Länder? Und wie könnte eine zukunftsfähige Klimapolitik aussehen? Wir haben den Referenten für Internationale Umweltpolitik beim BUND, Manuel Graf, und die CDM-Expertin Ajita Tiwari aus Indien zu einer Veranstaltung eingeladen.
Veranstaltet vom BUND Rhein-Neckar-Odenwald
10.30 Uhr Lautenschlagerstrasse, Stuttgart (gegenüber Hauptbahnhof)
Mitfahrgelegenheiten aus ganz Baden-Württemberg werden von den Mitgliedsgewerkschaften und den DGB-Regionen angeboten. Infos und Anmeldung bis 5.11. bei der GEW-Nordbaden, Tel.: 0721/32625 oder E-Mail: bezirk.nb@gew-bw.de
Abfahrtsorte:
10.15 Uhr Ameisenbuckel nahe Speyrer Hof
Aus dem Aufruf der AIHD:
Auch in diesem Jahr lädt die Stadt Heidelberg wieder am so genannten Volkstrauertag zu einer Gedenkfeier ein. Diese findet wie jedes Jahr bei der nationalsozialistischen Propagandastätte auf dem Ameisenbuckel statt, die auch heute noch im übelsten Nazi-Jargon als "Ehrenfriedhof" bezeichnet wird. Der "Ehrenfriedhof" ist ebenso wie die "Thingstätte" ein Musterbeispiel faschistischer Propagandaarchitektur - mit einer bombastischen Aufmarschallee, die an Gräberfeldern vorbei auf einen klobigen Opferstein zuläuft um dahinter im Nichts zu enden ist sie ein idealtypisches Beispiel für die nazistische Herrenmenschenästhetik und ihren Todeskult.
Der "Ehrenfriedhof", in den Jahren 1933 bis 1935 vom Reichsarbeitsdienst aus dem Boden gestampft, war ursprünglich konzipiert für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges - mit Ausnahme der jüdischen, deren Namen aus den Listen getilgt wurden. 1934 wurde er von Nazi-Bürgermeister Carl Neinhaus feierlich eingeweiht. Bereits 1940 wurde er dann um Ehrenmale für getötete Mitglieder der Wehrmacht und der SS erweitert. An der Konzeption dieses Friedhofes mit seiner faschistischen Ästhetik ist nach 1945 fast nichts verändert worden. Lediglich eine dezente Inschrift mit dem Text "Den Opfern von Krieg und Gewalt" wurde an dem monumentalen Felsblock angebracht.
Das makabere Spektakel auf dem Ameisenbuckel war auch nach der militärischen Niederschlagung des Nazi-Faschismus ein beliebter Anziehungspunkt für rechte Gruppierungen aus der Braunzone - von Burschenschaftern bis hin zu SS-Traditionsverbänden. Die VertreterInnen der Gemeinderatsfraktionen von SPD bis CDU waren alljährlich dabei und seit dem Wiedereintritt Deutschlands in die militärische Weltpolitik, der mit dem Angriffskrieg auf Jugoslawien begann, erweisen auch die Grünen den gefallenen 'arischen' Soldaten ihre Referenz. Auch die einstigen Kriegsgegner sind sich nicht zu schade, sich an diesem Aufmarsch zu beteiligen: NATO und US-Army legen alljährlich neben städtischen VertreterInnen und Bundeswehrverbänden ihre Kränze nieder.
Es geht eben nicht nur um mangelnde historische Sensibilität, sondern es sind ganz handfeste Interessen im Spiel: Alljährlich wird auf dem 'Ehrenfriedhof' die aktuelle Notwendigkeit von Kriegseinsätzen beschworen. Im vergangenen Jahr etwa schwadronierte Bürgermeister Bernd Stadel davon, dass die Frage von Krieg und Frieden sich für Deutschland heute ganz neu stelle und betonte die Notwendigkeit deutscher Kriegseinsätze im Ausland. Anschließend rief er zum dankbaren Gedenken an die seit 1992 bei Auslandseinsätzen gefallenen Bundeswehrsoldaten auf.
Gegen diese abgeschmackte Traditionspflege gibt es schon seit vielen Jahren Widerstand. So ist es mittlerweile schon Tradition geworden, dass AntifaschistInnen die TeilnehmerInnen des städtischen Heldengedenkens auf eigenen Gedenktafeln mit den tatsächlichen Opfern des faschistischen Vernichtungskrieges und mit den Opfern aktueller mörderischer Kriegseinsätze der Bundeswehr konfrontieren. Im vergangenen Jahr eskalierten die Ereignisse, als der Leiter der Heidelberger Polizeidirektion, Christian Zacherle, kurzerhand das Gedenken an die Opfer der deutschen Wehrmacht und der Nazijustiz auf dem Ehrenfriedhof für unerwünscht erklärte und Menschen mit entsprechenden Gedenktafeln durch prügelnde Polizeibeamte vertreiben ließ.
Oberbürgermeister Eckart Würzner, selbst Mitglied des einschlägig bekannten Corps Suevia, erklärte sich in einer Stellungnahme ausdrücklich einverstanden mit dieser Maßnahme und betonte in Bezug auf die Proteste mit deutlich drohendem Unterton, dass "auch diese Art der Meinungsbildung" "als Ausfluss des Grundrechts auf Versammlungsfreiheit" bislang noch "toleriert" worden sei. Dabei scheut Würzner nicht einmal vor offener Geschichtsklitterung zurück. Er halte es für "Verfehlt, den 'Ehrenfriedhof' "als nationalsozialistische Propagandastätte" anzusehen. Vielleicht hätte Würzner einfach im neu herausgegeben Friedhofsführer für die Stadt Heidelberg nachlesen sollen, in dem der Ehrenfriedhof historisch korrekt als Musterbeispiel für die architektonische Umsetzung der NS- Ideologie bezeichnet wird.
Das angebliche Anliegen, um die Opfer von Krieg und Gewalt zu trauern wird durch die Praxis lügen gestraft: Mit militärischem Zeremoniell an einer Nazi-Gedenkstätte und mit Reden, die propagandistisch die angebliche Notwendigkeit aktueller Kriege beschwören, ist keine ernsthafte Trauer um die Opfer der deutschen Raub- und Vernichtungskriege möglich.
Wir rufen dazu auf, auch in diesem Jahr die VeranstalterInnen und BesucherInnen des 'Heldengedenkens' auf Tafeln und Bildern mit den tatsächlichen Opfern deutscher Kriege, mit den ermordeten Jüdinnen und Juden, mit den hingerichteten Wehrkraftzersetzern und SaboteurInen, aber auch mit den Opfern der aktuellen deutschen Kriegspolitik zu konfrontieren.
Es rufen auf: AIHD, Antikriegsforum HD, VVN/BdA
14.00 Uhr KZ-Gedenkstätte Mannheim-Sandhofen, Kriegerstraße 28
45 lange Jahre dauerte es bis im November 1990 am Ort des ehemaligen Außenlagers des KZ-Natzweiler-Struthof eine Gedenkstätte eingerichtet werden konnte. Seit 20 Jahren erinnert nun die KZ-Gedenkstätte Mannheim-Sandhofen an die an diesem Ort zwischen September 1944 und März 1945 begangenen Verbrechen und an das Leid der polnischen KZ-Häftlinge. Diese 20 Jahre hat der Verein KZ- Gedenkstätte zusammen mit weiteren Kooperationspart- nern zum Anlass genommen, der Erinnerung an die Opfer des NS-Regimes mit einer Reihe von Veranstaltungen im Zeitraum September 2010 bis März 2011 breiten Raum zu geben. Eine Gedenkveranstaltung am 30. September in Anwesenheit von Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz und einer Delegation ehemaliger KZ-Häftlinge aus Warschau eröffnet den Veranstaltungszyklus. Den Schlusspunkt setzt die Finissage der Ausstellung ,,Erinnerung bewahren" im März 2011 mit einer Podiumsdiskussion zur Aktualität der Erinnerungsarbeit.
Kontakt: Sabine Grimberg Verein KZ-Gedenkstätte Sandhofen e.V. c/o Stadtjugendring Mannheim e. V. Tel. +49-(0)621-33 85 611; Fax: +49-(0)621-33 85 616 mailto: sjr-mannheim@t-online.de Stadtarchiv Mannheim Institut für Stadtgeschichte Tel.: +49-(0)621-293-74 85 Fax: +49-(0)621-293-74 76 mailto: hans-joachim.hirsch@mannheim.de
Viktoria Waltz ist promovierte Architektin und war bis 2007 Dozentin an der Abteilung Raumplanung der Universität Dortmund. Ihre Schwerpunkte sind Soziale Stadt, Beteiligung von Minderheiten, Migration und Kultur und Soziale Wohnungspolitik.
Sie veröffentlichte einiges über Strategien zur Demokratisierung von Planungsprozessen in der Stadt- und Regionalplanung, u.a. war sie Mitautorin der Bücher "Soziale Stadt - Sozialraumentwicklung - Quartiersmanagement: Herausforderungen für Politik, Raumplanung und soziale Arbeit" und "Einwanderer in der Kommune" (über Einwanderung, Integration und multikulturelle Stadtpolitik)
U.a. unter diesen Gesichtspunkten hat sie auch die israelische Siedlungspolitik untersucht, vor allem in und um Jerusalem. Thema ihrer Promotion war die über 100jährige zionistische bzw. israelische Siedlungspolitik in Palästina. Ab 1984 war sie oft zu Forschungsaufenthalten in Palästina/Israel und hat zu vielen Aspekten der israelischen Siedlungspolitik publiziert. 1997- 2000 war sie im Auftrag der Bundesregierung Beraterin im Wohnungsbauministerium der Palästinensischen Autonomiebehörde in Ramallah.
2000 - 2006 war sie Beauftragte der Universität Dortmund für das Partnerschaftsprogramm mit der Birzeit Universität bei Ramallah. Seit 2009 reist sie zu diversen Lehraufenthalten im kurdischen Nordirak an der Planungsabteilung der Universität Duhok.
Veranstaltet von Palästina/Nahost-Initiative Heidelberg mit Unterstützung des Heidelberger Friedensratschlags, der Die Linke.SDS HD und dem Heidelberger Forum gegen Militarismus und Krieg.
Der Green New Deal, also ein konsequenter Umstieg auf ökologische Wirtschaftsformen, vorangetrieben durch umfassende staatliche Anschubfinanzierung, gilt vielen als Königsweg aus Finanzkrise und Klimakrise zugleich. Wir wollen diskutieren, ob die in das Konzept gesetzten Hoffnungen berechtigt sind. Ist das Zeitfenster für einen solchen Umbau nicht schon längst wieder geschlossen? Sind derartige Maßnahmen ausreichend? Wie hält es der Green New Deal mit dem Wachstum? Welche Alternativen dazu gibt es, wenn Politik ernsthaft und schnell Umwelt- und Ressourcenverbrauch reduzieren will? Drei kompetente und hochkarätige DiskutantInnen werden ihre Positionen zur Debatte stellen:
Angelika Zahrnt ist promovierte Ökonomin. Sie war von 1998 bis 2007 Bundesvorsitzende des BUND und ist seit 2008 Ehrenvorsitzende des Umweltverbandes. Zu ihrer Initiative zählt die zweifach aufgelegte Studie "Zukunftsfähiges Deutschland". Seit 2001 ist Angelika Zahrnt Mitglied im Rat für nachhaltige Entwicklung. Im September ist das von ihr mit herausgegebene Buch "[1]Postwachstumsgesellschaft. Neue Konzepte für die Zukunft" erschienen.
Tadzio Müller ist Politikwissenschaftler und Bewegungsaktivist. Er hat als Organisator bei Protesten gegen internationale Konferenzen wie den Klimagipfel in Kopenhagen mitgemischt und zuletzt als Mitinitiator der Kampagne "Castor schottern" von sich reden gemacht. Den Green New Deal kritisiert er in einem 2009 erschienen Buch als "[2]Grünen Kapitalismus".
Sven Giegold ist Ökonom und sitzt für die Grünen im Europaparlament. Als Mitbegründer von Attac Deutschland hat er die globalisierungskritische Bewegung jahrelang mitgeprägt. Zusammen mit Reinhard Bütikofer hat er 2009 ein Positionspapier der grünen Fraktion im EP zum "[3]Green New Deal" verfasst.
Moderiert wird die Veranstaltung von der Heidelberger Landtagsabgeordneten Theresia Bauer.
Um eine anspruchsvolle und interessante Diskussion zu ermöglichen, bei der auch das Publikum einbezogen werden soll, wird vor der Podiumsdiskussion bereits am Nachmittag ein Workshop zum Thema angeboten, in dem das Konzept Green New Deal, die Kritik daran und vor allem die wachstumskritische Perspektive darauf thematisiert werden. Texte hierzu finden sich ca. 1 Woche vorher auf [4]www.real-world-economics.de.
Zwischen Workshop und Podiumsdiskussion wird es Gelegenheit geben, bei Wein und Snacks schon ein wenig zu debattieren.
16.30-18.30 Workshop, HS 15
18.30-19.00 Get-Together bei Biowein
19.30-21.30 Podiumsdiskussion, HS 05
20.00 Uhr Buchhandlung Himmelheber, Heidelberg, Theaterstraße 16
Richard Benz (1884-1966): Heidelberger Kulturhistoriker, freier Schriftsteller und Bibliophile. Buchvorstellung der Biographie von Dr. Julia Scialpi zu Richard Benz (Buchreihe der Stadt Heidelberg, hg. v. Dr. Peter Blum, Bd. 14, Verlag Regionalkultur 2010, 24,80 EU).
Eine Gemeinschaftsveranstaltung des Heidelberger Geschichtsvereins e.V. und der BücherFrauen, Regionalgruppe Rhein-Neckar
Eintritt frei
19.00 Uhr ZEP (Zeppelinstraße 1)
Am Freitag spielt Sidharta Vicious live. Ab 19 Uhr gibt es wie immer vegane VoKü, danach den ganzen Abend leckere Cocktails, zumindest solange noch was da ist. Der Solibeitrag geht an von Repression betroffene Freie StraßenkünstlerInnen und an die, die es noch werden wollen.
Spraypaint the walls, all you fuckers!
19.30 Uhr ZEP, Zeppelinstraße 1, Heidelberg-Neuenheim
13.00 Uhr Leipzig
Die HRK (Hochschulrektorenkonferenz), "die Stimme der Hochschulen" tagt - ein Anlass an die zu erinnern, die in den Rektoraten und an den Hochschulen keine Stimme haben: die Studis... http://www.fzs.de/show/224167.html
19.30 Uhr Volkshochschule, Bergheimer Str. 76
Die Rolle der Bundeswehr wird zur Zeit überall kritisch diskutiert: Sei es ihre umstrittene Rolle im Krieg in Afghanistan oder die Debatte Berufsarmee versus Wehrdienst. Als problematisch erweist sich auch der seit Dezember 2009 bestehende Kooperationsvertrag zwischen Kultusministerium und Bundeswehr. Er ermöglicht es der Bundeswehr, mit immer aufwändigeren Werbeoffensiven in Schulen, Ausbildungsbetrieben und Hochschulen zu drängen: Mit Jugendoffizieren im Unterricht, Bundeswehr-Trucks und Waffenschauen auf dem Schulgelände, Computerspielen und Reklame in Jugendzeitschriften wird nun um Nachwuchskräfte geworben. Auch der Einfluss auf die Lehreraus- und Fortbildung soll ausgeweitet werden.
In welchem Kontext steht die Öffentlichkeitsarbeit der Bundeswehr? Wie ist sie zu bewerten und welche Auswirkungen hat sie auf Bildungswesen und Gesellschaft? Mit diesen und anderen Fragen beschäftigen sich unsere Referenten.
19.30 Uhr Palmyra-Verlag, Heidelberg, Hauptstr. 64
"Talitha Kumi" ist der Name einer arabisch-christlichen Schule in Beit Jala, einer Kleinstadt nahe bei Bethlehem, im von Israel besetzten Westjordanland.
Der Name der Schule ist einer Geschichte aus dem Markus-Evangelium entnommen und heißt übersetzt: „Mädchen, ich sage Dir, steh auf!“ Dieses Zitat ist das Leitwort, nach dem die Schule ihre Arbeit versteht: junge Menschen – sowohl aus christlichen wie muslimischen Familien – zu einer Lebenseinstellung von Hoffnung und Zuversicht zu verhelfen.
Sie tut das in einem Umfeld, in dem auf Grund des Jahrzehnte dauernden Konflikts zwischen Israelis und Palästinensern viel Perspektivlosigkeit und Resignation herrschen.
Bethlehem und seine Umgebung sind sehr stark von der israelischen Trennungsmauer betroffen. Die 8 Meter hohe Stahlbetonmauer schneidet hier tief in das 1967 okkupierte Gebiet ein, trennt die Bauern von ihren Feldern und Olivenhainen und blockiert den Zugang zum nur wenige Kilometer nördlich gelegenen Jerusalem.
Das Schulzentrum bietet palästinensischen Mädchen und Jungen – etwa 62 Prozent Christen und 38 Prozent Muslime – einen Platz, an dem sie sich zu selbstbewussten Persönlichkeiten entwickeln können.
Die Schule ist Teil eines Bildungszentrums, zu dem auch ein Kindergarten, eine Hotelfachschule, ein Mädcheninternat und ein Gästehaus gehören.
Mehr dazu auf der Homepage des Bildungszentrum: www.talithakumi.org
Der christliche Palästinenser Maurice Younan ist Leiter der Hotelfachschule und Mitglied der Schulleitung von Talitha Kumi.
19.30 Uhr Haus der Begegnung, Merianstraße 1
11.00 Uhr Hoffenheim, Ortskern (Sinsheimer-Ecke Eschelbacher Straße)
Aus einem Aufruf der AIHD:
Am 27.11.2010 wollen Neonazis erneut versuchen, im Sinsheimer Stadtteil Hoffenheim einen Aufmarsch durchzuführen. Nachdem es am 18.09. der Hoffenheimer Bevölkerung und AntifaschistInnen gelungen war, einen Aufmarsch von Nazis aus dem NPD-Umfeld erfolgreich zu verhindern, war mit einem solchen Schritt der rechten Szene zu rechnen.
Die Antifaschistische Initiative Heidelberg (AIHD) ruft zusammen mit dem Bündnis für Toleranz Sinsheim aus diesem Grund alle Hoffenheimer Bürgerinnen und Bürger, alle AntifaschistInnen und Antifaschisten dazu auf, sich am 27.11. den Nazis erneut in den Weg zu stellen und ihnen eindrucksvoll klar zu machen, dass sie nirgends, weder in Hoffenheim noch anderswo, gebraucht werden.
Die Nazis wollen ihren Aufmarsch ab 13 Uhr durchführen und sich bereits um 12 Uhr treffen. Aus diesem Grund sollten alle, die ich nicht mit einem Propagandamarsch der rassistischen Rattenfänger abfinden wollen, rechtzeitig - also ab ca. 11 Uhr - vor Ort sein, um sich den Nazis entgegenzustellen.
Die Stadtverwaltung hat im Vorfeld nicht erwogen, den Aufmarsch zu verbieten, offensichtlich auch aus dem Grund, da die Nazis aus ihrer letzten Schlappe gelernt haben: Die NPD-Anhänger haben sich im Vorfeld des 27.11. rechtlichen Beistand besorgt.
Nach den Ankündigungen des Sinsheimer Oberbürgermeisters Rolf Geinert vom 18.09., auch bei einem erneuten Nazi-Aufmarsch dagegen zu protestieren, wird sich der OB an eben dieser Aussage messen lassen müssen. (OB Geinert nach dem verhinderten Aufmarsch am 18.09.2010, angesprochen auf einen etwaigen erneuten Versuch der Nazis, in Hoffenheim zu laufen: "Alle haben gesagt, wenn's nochmal kommt, wir sind wieder da. Wir sind wieder bereit, Zivilcourage zu leben und zu demonstrieren, dass wir das in Hoffenheim nicht wollen.")
Ob der OB auch diesmal wieder die Bevölkerung Hoffenheims per Postwurfsendung aufruft, sich den Nazis entgegenzustellen, bleibt offen. Gegenwärtig ist nichts bekannt, was in diese Richtung deutet.
Die AIHD ruft Oberbürgermeister Geinert auf, auch am 27.11. vor Ort Zivilcourage zu zeigen und diese auch von "seinen" Bürgerinnen und Bürgern einzufordern. (OB Geinert am 18.09.2010: "Wir wollen die Rechten nicht hier in Hoffenheim und nicht in Sinsheim!")
In diesem Sinne:
Kein Fußbreit den Faschisten - nicht in Hoffenheim, Sinsheim oder anderswo!
Wer schweigt, stimmt zu!
Nazi-Aufmarsch am 27.11. verhindern!
18.00 Uhr Stadtbücherei, Literaturcafé, Poststr. 18-20
17.05 Uhr s2
Es diskutieren: Prof. Dr. Inès de Castro, Ethnologin, Leiterin des Lindenmuseums Stuttgart Ulf von Rauchhaupt, Wissenschaftsjournalist, FAZ Prof. Dr. Jürgen Wertheimer, Literaturwissenschaftler, Universität Tübingen Gesprächsleitung: Rainer Zerbst
Die Archäologie kann Alter und Beschaffenheit ihrer Fundstücke naturwissenschaftlich exakt bestimmen – und muss dennoch Geschichten erzählen, indem sie Geschichte rekonstruiert, denn oft fehlen alle Anhaltspunkte, welche Funktion die Gegenstände in prähistorischer Zeit hatten und was sie den Menschen bedeuteten. Der Tübinger Archäologe Nicholas J. Conard hat zusammen mit dem Literaturwissenschaftler Jürgen Wertheimer einen wissenschaftlich fundierten Eiszeit-Roman vorgelegt, der den Objekten das verleiht, was ihnen fehlt: Sprache. Worin bestehen die Vorteile eines solchen Experiments mit fiktiven Erzählformen im Kontext exakter Wissenschaften? Wie bringen andere Disziplinen, etwa die Ethnologie, Objekte zum Sprechen? Erzählt die Wissenschaft – quasi unbemerkt – unablässig Geschichten?
13.00 Uhr Heidelberg/Mannheim
Wie jeden ersten Sonntag im Monat senden wir live auf dem bermuda.funk - Freies Radio Rhein-Neckar. Die Frequenzen sind 89,6 (MA) und 105,4 (HD), 107,45 MHz via Kabelempfang sowie im Livestream unter http://streaming.fueralle.org:8000/bermudafunk.ogg.m3u. Bei Fragen und Problemen zum Empfang der Sendung gibt es beim bermuda.funk eine Seite: http://www.bermudafunk.org/stream.html.
15.00 Uhr ZUV-Raum R235
18.00 Uhr Neue Uni, Hörsaal 14, Uniplatz
Themen:
Der Referent Mitglied des geschäftsführenden Vorstands Hochschule und Forschung der GEW.
19.00 Uhr Vortrag: "Die Schlichtung" mit Peter Conradi
Tausende haben "Die Schlichtung" zum umstrittenen Tiefbahnhof Stuttgart 21 verfolgt. Auf Einladung des Aktionsbündnisses "Heidelberger gegen Stuttgart 21" spricht Peter Conradi am Dienstag, 7. Dezember, um 19 Uhr in der Volkshochschule, Bergheimer Straße 76, über seine Eindrücke von den Verhandlungen und wie der Protest nun weiter geht. Conradi - Architekt, ehemaliger SPD-Bundestagsabgeordneter und Gründer der Initiative "Bürgerbahn statt Börsenbahn" - hat auf Seiten der Stuttgart 21-Gegner an allen Schlichtungsverhandlungen teilgenommen.
19.00 Uhr Hörsaal 9 der Neuen Universität am Uniplatz
Jonathan Robinson is the founder and director of The Hub, a place for people with world-changing ideas. The Hub has borrowed from the best of a members club, a business incubator, an innovation agency and a think-tank to create a different kind of institution. Hubs can be found in 27 cities around the world, in places as diverse as London, Johannesburg, San Fransisco, Sao Paulo and Mumbai. Jonathan has designed interventions for the Barcelona 2004 Cultural Festival, taken on the Royal Festival Hall to host a millenium festival of music and debate, joined an aid mission to Bosnia during the war, made a budget film in West Africa, interviewed the Dalai Lama for Amnesty International and worked to create knowledge flows between UNICEF's network of practitioners in the world's conflict zones.
19.30 Uhr VHS Heidelberg, Bergheimer Str. 76
Zum Tag der Menschenrechte im Dezember
Mittwoch, 8. Dezember 2010, 19.30 Uhr Volkshochschule Heidelberg, Bergheimer Str. 76
Ist die Würde des Menschen antastbar? Folter im 21. Jahrhundert
"Wir haben die Handschuhe ausgezogen", so beschreibt die CIA ihr Vorgehen nach dem 11. September 2001. In Deutschland wird die Folter von einigen populistischen Politikern befürwortet. "Unter bestimmten Umständen" hält so manch seriöser Jurist oder Politiker die Folter für anwendbar. "Verschärfte Vernehmungsmethoden", "Waterboarding", "Rettungsfolter" spielen fundamentale Verstöße gegen die Menschenrechte herunter. Sind wir auf dem Weg in ein neues Mittelalter?
Warum ist Folter wieder denkbar? Welche politischen und gesellschaftlichen Folgen hätte eine Aufweichung des Folterverbots? Was kann die Gesellschaft gegen die Verletzung der Menschenrechte tun? Der Buchautor Alexander Bahar beleuchtet das brisante Thema historisch, international und auf aktuelle Anlässe bezogen.
Referent: Dr. Alexander Bahar, Historiker VeranstalterInnen: Heidelberger Friedensratschlag, Deutsche Friedensgesellschaft-Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK), Amnesty International (Hochschulgruppe Heidelberg
18.00 Uhr Hörsaal 04a, Neue Uni, Grabengasse 3-5, Universität Heidelberg
DIE VERANSTALTUNG MUSS LEIDER VERSCHOBEN WERDEN; WIRD ABER VORAUSSICHTLICH IM JANUAR NACHGEHOLT
Du bist in der Endphase deines Studiums und überlegst: Was kommt danach?!?
Du hast dein Examen absolviert und fragst dich: Wie funktioniert das mit der Promotion?!?
Dann bist du hier richtig!
Die Veranstaltung bietet
Die Reform der Berufswege in Wissenschaft und Forschung ist ein aktuelles Thema der GEW, die Forderungen finden sich im Templiner Manifest:
Templiner Manifest: Personalstruktur und Berufswege in Hochschule und Forschung reformieren! Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) macht sich gemeinsam mit jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern für berechenbare Karrierewege und bessere Arbeitsbedingungen in Hochschule und Forschung stark. Das ist die zentrale Aussage des „Templiner Manifests", das die Bildungsgewerkschaft als Ergebnis ihrer Wissenschaftskonferenz „Traumjob Wissenschaft" während einer Pressekonferenz in Berlin vorgestellt hat.
www.templiner-manifest.de
Die Referentin: Anke Prochnau (Dipl.-Soz.) ist an der Goethe-Universität Frankfurt am Main wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Politischen Bildung und promoviert im Fach Soziologie mit einer sozialpsychologischen Forschungsarbeit. Sie ist Stipendiatin in der ideellen Förderung der Hans-Böckler-Stiftung und durch die GEW ausgebildete Teamerin für die Einstiegsphase in die Promotion. Sie hat jahrelang in der hochschulpolitischen Projektgruppe DoktorandInnen der GEW mitgearbeitet und war Vertreterin der PromovendInnen in der Frankfurt Graduate School
DIE VERANSTALTUNG MUSS LEIDER VERSCHOBEN WERDEN; WIRD ABER VORAUSSICHTLICH IM JANUAR NACHGEHOLT
18.30 Uhr Lesecafé über dem Marstallcafé
Das Schreiben von Briefen ist eine einfache und gleichzeitig sehr effektive Methode, sich aktiv für Menschen in Gefahr einzusetzen. Zum diesjährigen Briefmarathon veranstaltet die Heidelberger Hochschulgruppe von Amnesty International einen Briefschreibe-Abend, an dem wir über die konkreten Fälle, die dieses Jahr ausgewählt wurden, informieren und die Möglichkeit bieten, selbst aktiv zu werden und einen Brief an die verantwortlichen Stellen zu schreiben! Mehr Informationen zum Briefmarathin von Amnesty International: http://www.amnesty.de/Briefmarathon/Briefmarathon-2010
20.00 Uhr Mehrgenerationenhaus Heidelberg-Kirchheim, Heinrich-Fuchs-Str. 85, 69126 Heidelberg
Mexiko ist hierzulande immer häufiger in den Schlagzeilen: offiziell dominieren Themen wie das brutale Ausmaß der Gewalt und aufwändige Revolutionsfeiern. Doch wie steht es um die durchaus starken sozialen Bewegungen, die auch 100 Jahre nach Mexikos Eintritt in den Club der formalen Demokratien für eine gerechtere Gesellschaft und andere Formen der politischen Organisierung kämpfen? Der Vortrag bietet Antworten auf diese Fragen!
11.00 Uhr Freiburg
Deutsch-französischen Gipfel stören
Am 10. Dezember werden im Rahmen des deutsch-französischen Gipfels zahlreiche Ministerien und die Regierungschefs Nicolas Sarkozy und Angela Merkel in Freiburg tagen. Diverse Protestaktionen und Veranstaltungen werden den Gipfel kritisch begleiten.
Der Auftakt des Widerstandes gegen den deutsch-französischen Gipfel am 10 Dezember findet ab 11 Uhr mit dem kreativen „Carnaval de résistance“ am Bertoldsbrunnen statt.
19.00 Uhr Hilde-Domin-Saal der Stadtbücherei / Poststr. 15
Die Grünen schreiben: "Aus aktuellem Anlass - die Landesregierung plant noch in dieser Legislaturperiode eine Gesetzesnovelle zur Reform der Hochschulmedizin - laden wir Sie ein zur Diskussionsveranstaltung
Mit: Rüdiger Strehl (Generalsekretär Verband der Universitätsklinika Deutschlands)
Und Stellungnahmen von: Irmtraut Gürkan (Kaufmännische Direktorin Universitätsklinikum Heidelberg) N.N. (Rektorat Universität Heidelberg) Gabriele Oppenheimer (Vorsitzende Personalrat Universitätsklinikum Heidelberg) Mia Lindemann (ver.di Rhein-Neckar)
"Die von der Landesregierung geplante umfassende Strukturreform sieht vor, die baden-württembergischen Uniklinika unter dem Dach der Universitäten mit den medizinischen Fakultäten zu fusionieren und sie zudem in einem landesweiten Verbund zusammenzufassen.
Die Landtagsfraktion von Bündnis 90 / Die Grünen befürchtet, dass mit diesem geplanten Umbau Handlungsspielräume und klare Organisationsstrukturen zurückgenommen werden und ein unübersichtliches Organisationsgeflecht geschaffen werden soll, dass die Wahrnehmung von Verantwortung erschwert.
Wir wollen bei der Veranstaltung den Gesetzentwurf vorstellen und bewerten sowie darüber diskutieren, welche Strukturen zukunftsfähige Hochschulmedizin im Spannungsfeld von Krankenversorgung, Forschung und Lehre braucht."
10.00 Uhr Bismarckplatz
Fahrradfahren für den Klimaschutz – Für ein Autofreies Heidelberg
Der Klimawandel gilt als eine der größten Herausforderungen weltweit. Dieser wird u.a. durch die Emission von Treibhausgasen verursacht. CO2 nimmt dabei den größten Anteil der ausgestoßenen Treibhausgase ein. Deshalb muss die Emission von CO2 unverzüglich reduziert werden. Auch der Straßenverkehr trägt zu den CO2 Emissionen bei. Deshalb kann durch den Umstieg vom Auto auf das CO2-neutrale Fahrrad CO2 eingespart werden und so ein Beitrag zum Klimaschutz geleistet werden.
In Cancún beraten seit Sonntag VertreterInnen von mehr als 190 Ländern auf der UN-Weltklimakonferenz über Maßnahmen, wie die Folgen des Klimawandels begrenzt werden können. Die Hoffnung auf durchgreifende Beschlüsse ist nach den Erfahrungen des letztjährigen Gipfels in Kopenhagen gering. Zu sehr stehen nationale Interessen im Vordergrund, dabei ist der Klimawandel ein weltweites Problem und trifft die am stärksten, die am wenigsten dazu beigetragen haben – die Ärmsten.
Aus diesem Grund findet am 11.Dezember eine „Critical Mass“ statt, um die Autofahrer für den Klimaschutz zu gewinnen – Reclain the Streets!
11.45 Uhr Hauptbahnhof Heidelberg
19.00 Uhr Neue Uni am Uniplatz, Heidelberg, Hörsaal HS 9
Design umgibt uns – ob zu Hause, bei der Arbeit oder im öffentlichen Raum. Die meisten Produkte oder Interfaces, die wir benutzen, die Erlebniswelten, die wir konsumieren, sind Artefakte eines Designprozesses, der zum Ziel hat, technologische Möglichkeiten mit kulturellen Anforderungen und individuellen Bedürfnissen möglichst nahtlos zu integrieren. Wenn das gelingt, wenn Design unseren Erwartungen gerecht wird, entzieht es sich unserer Aufmerksamkeit, zumindest bis es kaputt geht, veraltet oder sich unsere Bedürfnisse ändern. Würde ein Archäologe allerdings auf unsere Welt von Objekten, Produkten und Dienstleistungen blicken, so hätte er ein komplexes Netzwerk von Beziehungen vor Augen, das unsere Kultur, unser Denken und unsere gesellschaftlichen Herausforderungen in großem Detail widerspiegelt. Als Designer gilt es daher nicht mehr nur die Entwicklung stets neuer Anwendungen ins Zentrum der eigenen Arbeit zu stellen, sondern gerade die Eigenschaft des Designs, unterschiedliche Technologien, kulturelle Errungenschaften und Erkenntnisse verschiedener Disziplinen miteinander zu verknüpfen, zu nutzen, um anhand bestimmter Darstellungweisen mögliche Zukunftsszenarien kultureller und technologischer Art vorstellbar, begreifbar und diskutierbar zu machen.
18.00 Uhr Café dalang, IBW, Akademiestraße 3:
21.00 Uhr IBW, Akademiestraße 3
21.00 Uhr JUZ, Käthe-Kollwitz-Straße 2-4, Mannheim am Neuen Meßplatz
Viele in den sozialen Bewegungen sind von staatlichen Repressionen betroffen. Damit das nicht ewig so weitergeht, feiern wir ein wildes Fest! Wir tanken Energie für noch mehr Protest und Widerstand in 2011! Denn: Die letzte Schlacht gewinnen wir! :-)
Im JUZ Mannheim erwartet euch ein abgefahrenes DJ-LineUp: 12 DJs/DJanes auf 2 Floors!
Auf dem handgemachten Tanzflur erwarten euch Reggae, Ska, Punk, Balkan und mehr! Und auf dem elektronischen Tanzflur erklingen Elektro, Trommel & Bass, Dschungel, Minimal und dreisterweise noch mehr Styles aus den Boxen!