11.55 Uhr Alle Bahnhöfe
Über die Gewaltexzesse rund um Stuttgart21 empörte BürgerInnen lehnen sich fünf Minuten gegen einen abfahrbereiten Zug.
14.00 Uhr KZ-Gedenkstätte Mannheim-Sandhofen, Kriegerstraße 28
Veranstalter: Netzwerk für Demokratie und Courage (NDC)
45 lange Jahre dauerte es bis im November 1990 am Ort des ehemaligen Außenlagers des KZ-Natzweiler-Struthof eine Gedenkstätte eingerichtet werden konnte. Seit 20 Jahren erinnert nun die KZ-Gedenkstätte Mannheim-Sandhofen an die an diesem Ort zwischen September 1944 und März 1945 begangenen Verbrechen und an das Leid der polnischen KZ-Häftlinge. Diese 20 Jahre hat der Verein KZ- Gedenkstätte zusammen mit weiteren Kooperationspart- nern zum Anlass genommen, der Erinnerung an die Opfer des NS-Regimes mit einer Reihe von Veranstaltungen im Zeitraum September 2010 bis März 2011 breiten Raum zu geben. Eine Gedenkveranstaltung am 30. September in Anwesenheit von Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz und einer Delegation ehemaliger KZ-Häftlinge aus Warschau eröffnet den Veranstaltungszyklus. Den Schlusspunkt setzt die Finissage der Ausstellung ,,Erinnerung bewahren" im März 2011 mit einer Podiumsdiskussion zur Aktualität der Erinnerungsarbeit.
Kontakt: Sabine Grimberg Verein KZ-Gedenkstätte Sandhofen e.V. c/o Stadtjugendring Mannheim e. V. Tel. +49-(0)621-33 85 611; Fax: +49-(0)621-33 85 616 mailto: sjr-mannheim@t-online.de Stadtarchiv Mannheim Institut für Stadtgeschichte Tel.: +49-(0)621-293-74 85 Fax: +49-(0)621-293-74 76 mailto: hans-joachim.hirsch@mannheim.de
14.00 Uhr Mannheim
Diskriminierung und Rassismus bekämpfen – Staat und Kapital abschaffen!
Kundgebungen:
14.00 Uhr, Paradeplatz
16.00 Uhr, Heim für Asylbewerber Industriestraße (Stadtteil Neckarstadt-West)
17.30 Uhr vor dem Abschiebegefängnis (Carl-Zuckmayer-Str.)
Mehr Infos hier: http://linksunten.indymedia.org/de/node/25354
13.00 Uhr Heidelberg/Mannheim
Wie jeden ersten Sonntag im Monat senden wir live auf dem bermuda.funk - Freies Radio Rhein-Neckar. Die Frequenzen sind 89,6 (MA) und 105,4 (HD), 107,45 MHz via Kabelempfang sowie im Livestream unter http://streaming.fueralle.org:8000/bermudafunk.ogg.m3u. Bei Fragen und Problemen zum Empfang der Sendung gibt es beim bermuda.funk eine Seite: http://www.bermudafunk.org/stream.html.
19.30 Uhr Volkshochschule, Bergheimer Str. 76
Mit dem Verschwinden des sozialistischen Lagers brach faktisch über Nacht auch die Versorgung des Landes mit chemischen Düngemitteln und Pestiziden weg. Dies förderte eine "grüne Revolution" die den Namen tatsächlich verdient. Mit reformierter Landwirtschaft, Ausweitung der Nutzfläche, Fokussierung auf Familienbetriebe, ökologischem Anbau und urbaner Gemüseproduktion konnte die Eigenproduktion um das Zwei- bis Dreifache gesteigert werden.
Da dies mittlerweile nahezu ohne Verbrauch an fossilen Energieträgern, die in anderen Ländern für Transport, Landmaschinen, Düngemittel und Pestizide verpulvert werden, geschieht, wurde Kuba zum Musterland nachhaltiger landwirtschaftlicher Produktion.
Diese »Revolution der Nachhaltigkeit« wird von progressiven Agrarwissenschaftlern bewundert und fand im Mai bei der diesjährigen Verleihung des als »Grüner Nobelpreis« geltenden Goldman Environmental Prize an den kubanische Koordinator für Lokale Landwirtschaftliche Innovation, Humberto Rios Labrada, internationale Anerkennung. Selbstverständlich ist diese Entwicklung nicht ohne Widersprüche und nicht unabhängig von der immer noch sehr schwierigen Situation, in der sich Cuba befindet. Über die Stärken und noch verbleibenden Schwächen spricht der Agrarwissenschaftler Dr. Peter Clausing.
Peter Clausing ist Autor zahlreicher Fachartikel zur globalen Ernährungskrise und nachhaltigen Landwirtschaft. Im Rahmen seiner Studien analysierte er u.a. auch die Landwirtschaft der karibischen Länder.
Er ist zudem Beirat der Informationsstelle Militarisierung e. V. und veröffentlichte 2008 unter dem Pseudonym Klaus Pedersen das Buch »Naturschutz und Profit« im Unrast Verlag, Münster.
Veranstaltet von der Cuba-Solidarität Heidelberg
20.00 Uhr Literaturcafé / Stadtbücherei, Poststraße 15
Weitgehend ohne öffentliche Debatte setzen sich nanotechnische, d.h. auf der Verwendung winzigster Teilchen beruhende Verfahren in der Industrie immer mehr durch. Viele Produkte, die diese Verfahren nutzen sind bereits auf dem Markt, obwohl von verschiedenen Seiten auch vor möglichen Risiken der Technologie gewarnt wird. www.gruene-heidelberg.de/innenseiten/news/news/archive/2010/october/04/article/was-kann-die-nanotechnologie-vortrag-von-profdr-armin-grunwald-kit/
20.00 Uhr Buchhandlung Himmelheber, Heidelberg, Theaterstraße 16
War in Baden alles anders? Der Badische Landtag 1918-1933
Buchvorstellung mit Dr. Michael Braun, Der badische Landtag 1918-1933 (Handbuch der Geschichte des deutschen Parlamentarismus) Düsseldorf 2009.
Veranstalter: Heidelberger Geschichtsverein in Zusammenarbeit mit der Reichspräsident-Friedrich-Ebert-Gedenkstätte
Eintritt frei
17.00 Uhr Stuttgart, Landtag
18.00 Uhr Bismarckplatz
Es geht um einen Bahnhof - aber nicht nur.
Es geht um 200 Jahre alte Bäume - aber nicht nur.
Es geht um Milliardenbeträge, die sinnlos vergaben werden sollen - aber nicht nur.
Spätestens seit dem Gewaltexzess beim Polizeieinsatz am 30. September im Stuttgarter Schlosspark geht es um nicht weniger als die Verteidigung der Demokratie in Baden-Württemberg. Weil die CDU glaubt, mit Gewalt beweisen zu müssen, dass ihr allein Baden-Württemberg gehört, droht mindestens ein Mensch, sein Augenlicht zu verlieren, hunderte weitere wurden verletzt.
Dagegen müssen wir uns wehren, egal, ob wir uns für Verkehrspolitik, für Bäume oder für Landesfinanzen interessieren!
Am Mittwoch, den 6.10. um 18.00 Uhr findet in Heidelberg eine Demonstration gegen Stuttgart 21 und Polizeigewalt statt. Die Demo beginnt auf dem Bismarckplatz, zieht durch die Hauptstrasse und endet am Rathaus, wo im Anschluss der traditionelle "Schwabenstreich" stattfindet - eine Minute Lärm machen gegen Stuttgart 21. Mit Tröten, Trommeln und Vuvuzelas gegen Mappus und Konsorten!
Zeigen wir der Landesregierung, der Bundeskanzlerin und der Bahn, dass wir stärker sind als ihre Machtfantasien - auch mit Gewalt läßt sich Stuttgart 21 nicht durchdrücken!
Kommt vorbei: Mittwoch, 18.00 Uhr auf dem Bismarckplatz...und bringt eure Vuvuzelas mit!
19.00 Uhr Cafe Gegendruck, Fischergasse 2
Einige Calais Veteran_innen der Kritischen Initiative die Situation in dem kleinen französischen Hafenstädtchen, in einem kleinen Vortrag mit anschließender Diskussionsrunde, aus ihrer Sicht erläutern.
Das "Programm" wird in etwa so aussehen:
- Einleitung
- Situation in Calais
- Was haben wir gemacht
- Repression
- Alltag
- Wie ist die Situation der Migranten_innen veränderbar
- usw.
- Diskussionsrunde
22.00 Uhr Zum Teufel, Kirchheimer Weg
Das Heidelberger Partykollektiv "Party & Activism" feiert den Auftakt zu einem heißen revolutionären Herbst mit einer energiegeladenen Soli-Party.
Ob in Berlin mit über 100.000 AtomkraftgegnerInnen oder daheim in Heidelberg, Soli-Parties & Demos mit P&A machen Spass und Widerstand.
Castor stoppen! Stuttgart 21 oben lassen! Abschiebung abschaffen! Sozialkürzungen verhindern! Bildungstreik anfeuern! Widerstand ist tanzbar!
Rebellischer Sound aus Ska, Balkan und HipHop vereint mit treibendem Electropunk und Dubstep.
Feiert mit, vernetzt euch, stärkt den Widerstand!
Solibeitrag 2 Euro
10.00 Uhr Bergheimer Str. 101, Hinterhof
Der Radhof Bergheim und altavelo Fahrradladen stellen ihren Hinterhof in der Bergheimer Str. 101 zur Verfügung. Bringt also Eure Räder mit die ihr verkaufen wollt (keine Anmeldung erforderlich; Verkaufsgebühr pro verkauften Rad 250 Cent) oder kommt rechtzeitig wenn ihr auf der Suche nach einem kostengünstigen Gebrauchtfahrrad seid. Ab 10 Uhr steigt das Radl-Fest, Ende geplant gegen 13 Uhr ...
14.00 Uhr Treffpunkt Turnerbrunnen Handschuhsheim
21.00 Uhr Cafe Gegendruck, Fischergasse 2
Am 23.10. findet eine Demo in Rastatt und Söllingen gegen das Nazi-Zentrum "Rössle" statt, zu der von Heidelberg/Mannheim aus ein Bus fährt. Karten können bei der Veranstaltung (oder auch an anderen Tagen im Café Gegendruck) gekauft werden.
Veranstalter: AIHD
17.00 Uhr Bismarckplatz
Veranstalter: Heidelberger Bündis gegen Armut und Ausgrenzung zusammen mit den "Montagsdemonstranten"
Demoroute: Hauptstraße, Plöck, Märzgasse, zurück zum Bismarkplatz
19.30 Uhr Cinema Quadrat, Mannheims Kommunales Kino, Collini-Center, Mannheim
Die polnische Kleinstadt Oswiecim hat unter ihrem deutschen Namen Auschwitz traurige Berühmtheit erlangt. Für einen Berliner Zivil- dienstleistenden werden sprachliche Probleme, fremde Umgebung, historische Bedeutung des Orts und die Betreuung eines KZ-Über- lebenden zur emotionalen Zerreißprobe. / Mit einer Einführung von Dr. Susanne Schlösser, Stadtarchiv Mannheim ISG
Am darauffolgenden Dienstag um 10.00 Uhr Schulveranstaltung nach Absprache möglich
Kontakt: Cinema Quadrat Mannheims Kommunales Kino, Geschäftsführung, Tel. +49-(0)621-21 242; Fax +49-(0)621-28 173; mailto: buero@cinema-quadrat.de
14.00 Uhr Treffpunkt: Friedrich-Ebert-Gedenkstätte
Verlegung von Stolpersteinen als Teil der „Kultur des Erinnerns“ in Heidelberg
Seit März 2008 gibt es in Heidelberg eine Initiative von Bürgerinnen und Bürgern, die sich regelmäßig in den Räumen der Volkshochschule trifft und die sich dafür einsetzt, dass auch in dieser Stadt Stolpersteine zum Gedenken an verfolgte und ermordete ehemalige Bürgerinnen und Bürger verlegt werden. Stolpersteine sind kleine Gedenksteine, die vor den einstigen Wohnhäusern von NS-Opfern in das Straßenpflaster verlegt werden. In die 10 mal 10 cm großen Messingplatten sind die Namen, Lebensdaten und Hinweise auf das Schicksal des jeweiligen Opfers eingraviert. Die Steine werden seit 1996 auf Initiative von Bürgern zusammen mit dem Kölner Künstler Gunter Demnig verlegt. In mehr als 500 Gemeinden in Deutschland und im benachbarten Ausland sind solche Steine bisher verlegt worden. In Berlin, in Freiburg und Hamburg, aber auch in unserer Region in Karlsruhe, Mannheim, Ludwigshafen, in Ladenburg, in Hemsbach und Weinheim z.B.
Sie sind Zeichen von Lebensspuren im Alltag und erinnern an die Verbrechen der Nationalsozialisten an den Stellen, wo die Verfolgten und Ermordeten gewohnt und gelebt haben, nämlich mitten in der Stadt. Sie erinnern an e i n z e l n e P e r s o n e n und zeigen durch ihre d e z e n t r a l e Verteilung, wie sehr die Verfolgten Teil der Gesellschaft waren.
Bei der Verlegung von Stolpersteinen sollen auch solche NS-Opfer berücksichtigt werden, deren bisher weniger öffentlich gedacht worden ist (z.B. Zeugen Jehovas und Gewerkschafter und sogenannte "Asoziale").
Mehr Infos: http://www.stolpersteine-heidelberg.de/
18.00 Uhr Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma, Bremeneckgasse 2
Die Deutsche Reichsbahn war durch die Deportation zahlloser Menschen unmittelbar am Holocaust beteiligt. Ohne den Einsatz desTransportmittels Eisenbahn wäre der systematische Massen- mord an den europäischen Juden sowie Sinti und Roma nicht möglich gewesen. Insgesamt wurden im Zweiten Weltkrieg etwa drei Millionen Menschen aus ganz Europa mit Zügen in die nationalsozialistischen Vernichtungslager verschleppt.
Die seit dem Jahr 2008 in Städten und auf Bahnhöfen gezeigte Ausstellung erinnert an das unermessliche Leid, das diesen Menschen zugefügt wurde. Sie zeigt Einzelschicksale von Kindern, Frauen und Männern, die von ihren Heimat- und Fluchtorten in denTod deportiert wurden. Überlebende schildern in Zeitzeugeninterviews die grauenvollen Zustände in den Zügen. Die fahrplanmäßige Durchführung der Transporte durch die Reichsbahn sowie die Verantwortlichkeiten in den Ministerien wird anhand von Dokumenten und Grafiken dargestellt.
Die Ausstellung beruht auf der im Museum der Deutschen Bahn in Nürnberg gezeigten Dauerausstellung zur Geschichte der Reichsbahn im Nationalsozialismus sowie der Initiative von Serge und Beate Klarsfeld und der Organisation "Fils et Filles des Déportés Juifs de France". In Zusammenarbeit mit dem Berliner Centrum Judaicum und dem Deutschen Technikmuseum Berlin wurde das Thema der Deportationen vertieft und für die Wanderausstellung neu zusammengestellt. Fotos und Biografien von Kindern, die aus Frankreich deportiert wurden, stammen aus der Sammlung von FFDJF, die eigens für die Ausstellung in Deutschland ausgewählt wurden.
Mit der Präsentation der Ausstellung erinnert das Dokumentationszentrum an den 70. Jahrestag zweier historischer Ereignisse: die erste familienweise Deportation deutscher Sinti und Roma im Mai sowie die Deportation der badischen, pfälzischen und saarländischen Juden im Oktober 1940.
Im Böhlau Verlag ist die gleichnamige Begleitpublikation zur Ausstellung erschienen (hrsg. von Andreas Engwert und Susanne Kill, ISBN 978-3-412-20337-5). EineVeranstaltung in Kooperation mit der Stadt Heidelberg.
Eintritt: frei
20.00 Uhr Cafe Gegendruck, Fischergasse 2
Zu Gast ist eine Vertreterin des NO IMK-Bündnisses aus Hamburg, die über die IMK und die dagegen geplanten Proteste berichtet. Die Veranstaltung findet am folgenden Tag auch noch einmal im JUZ Mannheim statt.
20.00 Uhr Mennonitengemeinde (Altentagesstätte), Hauptstrasse 89
Marius van Hoogstraten (24) war diesen Sommer zwei Monate im kurdischen Nordirak. Mit einer Gruppe von Christliche Friedensstifterteams unterstützte er dort gewaltfreie Initiativen. Er berichtet über die dortige politische Lage, seine persönlichen Erlebnisse und Möglichkeiten gewaltfreien Einsatzes in Krisengebieten.
17.00 Uhr
Das Winzermuseum stellt die Stadt Rauenberg mit ihren Stadtteilen sowie das Leben ihrer dem Winzertum verschriebenen Bevölkerung in vergangenen Zeiten sehr eindrucksvoll dar. Es berücksichtigt auch die industrielle Entwicklung der Region in den letzten 100 Jahren. Im Anschluss an eine Führung wird Wein des Weingutes Krämer aus Dielheim verkostet, das den Großteil seiner Reben auf Rauenberger Gemarkung hat und Bio-Wein ausbaut. Der Kollege Dieter Degreif ist ein in der Region bekannter Rezitator, der uns mit "Humorvolles und Besinnliches rund um den Wein" unterhalten wird.
14.00 Uhr Treffpunkt: Goethestr. 18, Mannheim
Veranstalter: Arbeitskreis Stolpersteine Mannheim
45 lange Jahre dauerte es bis im November 1990 am Ort des ehemaligen Außenlagers des KZ-Natzweiler-Struthof eine Gedenkstätte eingerichtet werden konnte. Seit 20 Jahren erinnert nun die KZ-Gedenkstätte Mannheim-Sandhofen an die an diesem Ort zwischen September 1944 und März 1945 begangenen Verbrechen und an das Leid der polnischen KZ-Häftlinge. Diese 20 Jahre hat der Verein KZ- Gedenkstätte zusammen mit weiteren Kooperationspart- nern zum Anlass genommen, der Erinnerung an die Opfer des NS-Regimes mit einer Reihe von Veranstaltungen im Zeitraum September 2010 bis März 2011 breiten Raum zu geben. Eine Gedenkveranstaltung am 30. September in Anwesenheit von Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz und einer Delegation ehemaliger KZ-Häftlinge aus Warschau eröffnet den Veranstaltungszyklus. Den Schlusspunkt setzt die Finissage der Ausstellung ,,Erinnerung bewahren" im März 2011 mit einer Podiumsdiskussion zur Aktualität der Erinnerungsarbeit.
Kontakt: Sabine Grimberg Verein KZ-Gedenkstätte Sandhofen e.V. c/o Stadtjugendring Mannheim e. V. Tel. +49-(0)621-33 85 611; Fax: +49-(0)621-33 85 616 mailto: sjr-mannheim@t-online.de Stadtarchiv Mannheim Institut für Stadtgeschichte Tel.: +49-(0)621-293-74 85 Fax: +49-(0)621-293-74 76 mailto: hans-joachim.hirsch@mannheim.de
19.30 Uhr Cinema Quadrat, Mannheims Kommunales Kino, Collini-Center, Mannheim
Nacht und Nebel - Als Mahnmal gegen das Vergessen entstand 1955, 10 Jahre nach der Auflösung der Konzentrationslager, unter der Regie von Alain Resnais ein Dokument von erbarmungsloser Eindringlichkeit.
Danach:
Sophie Scholl - Die letzten Tage (D 2005, R: Marc Rothemund, 116 Min., FSK ab 12, Prädikat: bes. wertvoll) München im Februar 1943. Von der Gestapo verhaftet, kämpfen die Geschwister Sophie und Hans Scholl in den tagelangen Verhören um ihre Freiheit und Menschenwürde. / Mit einer Einführung von Hans-Joachim Hirsch, Stadtarchiv Mannheim ISG
Am darauffolgenden Dienstag um 10.00 Uhr Schulveranstaltung nach Absprache möglich
Kontakt: Cinema Quadrat Mannheims Kommunales Kino, Geschäftsführung, Tel. +49-(0)621-21 242; Fax +49-(0)621-28 173; mailto: buero@cinema-quadrat.de
Zu Beginn des Semesters fallen sie mehr auf. Partyaushänge, die Beflaggung der Verbindungshäuser und das Umherziehen von jungen Männern mit Band und Mütze in der Stadt. In die Jahre gekommen sehen sie aus wie Günter Oettinger oder Jürgen Rüttgers. "Waffenbrüder", "Bundesbrüder" nennen sie sich, und wollen sich gegenseitig im Leben "unterstützen". Das "System Korporation" funktioniert. Doch es fordert einen hohen Preis von jedem Mitglied: konservatives, teilweise nationalistisches Denken bis hin zum Rechtsextremismus, das Teilen merkwürdig anmutender Rituale und ein gehöriges Maß an Frauenfeindlichkeit. Was genau eine Korporation ausmacht, worin die Unterschiede liegen und wo man sie politisch einordnen kann, darum geht es im Vortrag von Dr. Stephan Peters, Politikwissenschaftler und Autor des Buches "Elite sein. Wie und für welche Gesellschaft sozialisiert eine studentische Korporation?".
Veranstalter: Hochschulinformationsbüro des DGB und Antifa-AK der Uni Heidelberg
19.30 Uhr Neue Uni, Hörsaal 4a
Mit der Besetzung Prags begann am 15. März 1939 eine sechsjährige deutsche Terrorherrschaft über das »Reichsprotektorat Böhmen und Mähren«. Es wurde dem deutschen Herrschaftsbereich eingegliedert, von deutschen Konzernen und Banken ausgeplündert, das Eigentum seiner 80.000 jüdischen Bürger an deutsche Banken, Konzerne, Gemeinden, Wohlfahrtsverbände und Zehntausende Volksgenossen verteilt.
Erich Später schildert den Prozess der Entrechtung, Enteignung, Deportation und Ermordung der tschechischen Juden. Beispielhaft rekonstruiert er die Enteignung und Ermordung des jüdischen Ehepaares Waigner, dessen Prager Villa ein begehrtes Objekt der Begierde hoher Nazifunktionäre wurde. Den Zuschlag für die »Judenvilla« erhielt schließlich der SS-Offizier Hanns Martin Schleyer. Die Geschichte der Villa Waigner und hier erstmals publizierte Dokumente über das Schicksal der jüdischen Besitzer sowie über die Nazikarriere der Bewohner ihrer arisierten Villa machen die Erkenntnis unausweichlich: Ohne Männer wie Hanns Martin Schleyer wäre weder der Vernichtungskrieg im Osten noch der Holocaust möglich gewesen (nach http://www.konkret-verlage.de).
Veranstalter: Hochschulinformationsbüro des DGB und Antifa-AK der Uni Heidelberg.
19.00 Uhr TSG-Gaststätte, Parkstr. 5, Wiesloch
Referentin: | Gabi Bilger, Mitglied des Bezirkspersonalrats Berufliche Schulen |
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Infos: | Gabi Bilger, E-Mail: bilgab@web.de |
15.00 Uhr Sammlung Prinzhorn, Voßstraße 2
Gedenkstunde aus Anlass des 70. Jahrestags der Badischen Judendeportation
Beiträge:
17.00 Uhr "Gleis 1a", Ostseite der Stadtbücherei
17.00 Uhr Zep 1
„Wir in der PH haben uns überlegt, dass wir irgendetwas (Aktionen, Kampagne,...) auf die Landtagswahl hin machen wollen. Wie ihr wahrscheinlich schon raushört steht noch nichts Konkretes, bis auf einen ersten Termin zu dem ich euch gerne einladen möchte. Am Freitag den 22.10. um 17:00 Uhr trifft sich der AK RO (als kleines Rätsel bis dahin) in der Zep!“ Die Zep ist die Zeppelinstraße 1, ganz in der Nähe der alten PH.
09.00 Uhr Rathaussaal Dossenheim
12.00 Uhr Hauptbahnhof Rastatt
Unter dem Motto "Rössle schachmatt!" wird an diesem Tag zweimal gegen das Nazi-Zentrum im ehemaligen Gasthaus "Rössle" in Rheinmünster-Söllingen demonstriert.
DEMONSTRATION Beginn: 12.00 Uhr Ort: Hauptbahnhof Rastatt KUNDGEBUNG Beginn: 15.00 Uhr Ort: Söllingen
13.00 Uhr Hauptbahnhof HD
12.00 Uhr PRISMA-Haus (Richard-Wagner-Str. 6 in Handschuhsheim)
Es wird ein Blockadetraining von einem ausgebildeten Aktionstrainer angeboten, in dem auf verschiedenste Aspekte der politischen Aktion eingegangen wird) Anmeldung per Tel.: 06221-782915
(Haltestelle Kapellenweg (OEG oder 23); bei "Hallo Pizza" in die Richard-Wagner-Str. einbiegen, das PRISMA-Haus ist der große Neubau auf der rechten Seite; bei "Gemeinschaftsraum" klingeln und dann immer geradeaus)
13.58 Uhr Uniplatz, Heidelberg
Zu Geschichte und Ideologie der reaktionären Studentenverbindungen in Heidelberg steuert der Rundgang durch die Altstadt verschiedene Schauplätze und Kristallisationspunkte an.
19.30 Uhr Cinema Quadrat, Mannheims Kommunales Kino, Collini-Center, Mannheim
Ein Luxemburger Priester entkommt für neun Tage der KZ-Haft, muss sich jedoch täglich bei der Gestapo melden. Dort begegnet er einem jungen NS-Karrieristen, der ihn zur Kollaboration bewegen will. Mit einer Einführung von Klemens Hotz, Stadt Mannheim, FB Kinder, Jugend & Familie Jugendamt
Am darauffolgenden Dienstag um 10.00 Uhr Schulveranstaltung nach Absprache möglich
Kontakt: Cinema Quadrat Mannheims Kommunales Kino, Geschäftsführung, Tel. +49-(0)621-21 242; Fax +49-(0)621-28 173; mailto: buero@cinema-quadrat.de
19.00 Uhr Friedrich Walter-Saal, Collini-Center, Mannheim
Veranstalter: Stadtarchiv Mannheim ISG in Kooperation it der Jugendförderung der Stadt Mannheim
45 lange Jahre dauerte es bis im November 1990 am Ort des ehemaligen Außenlagers des KZ-Natzweiler-Struthof eine Gedenkstätte eingerichtet werden konnte. Seit 20 Jahren erinnert nun die KZ-Gedenkstätte Mannheim-Sandhofen an die an diesem Ort zwischen September 1944 und März 1945 begangenen Verbrechen und an das Leid der polnischen KZ-Häftlinge. Diese 20 Jahre hat der Verein KZ- Gedenkstätte zusammen mit weiteren Kooperationspart- nern zum Anlass genommen, der Erinnerung an die Opfer des NS-Regimes mit einer Reihe von Veranstaltungen im Zeitraum September 2010 bis März 2011 breiten Raum zu geben. Eine Gedenkveranstaltung am 30. September in Anwesenheit von Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz und einer Delegation ehemaliger KZ-Häftlinge aus Warschau eröffnet den Veranstaltungszyklus. Den Schlusspunkt setzt die Finissage der Ausstellung ,,Erinnerung bewahren" im März 2011 mit einer Podiumsdiskussion zur Aktualität der Erinnerungsarbeit.
Kontakt: Sabine Grimberg Verein KZ-Gedenkstätte Sandhofen e.V. c/o Stadtjugendring Mannheim e. V. Tel. +49-(0)621-33 85 611; Fax: +49-(0)621-33 85 616 mailto: sjr-mannheim@t-online.de Stadtarchiv Mannheim Institut für Stadtgeschichte Tel.: +49-(0)621-293-74 85 Fax: +49-(0)621-293-74 76 mailto: hans-joachim.hirsch@mannheim.de
19.00 Uhr Neue Uni, Hörsaal 9
Belehrt von Antonio Gramsci, in Auseinandersetzung mit Klaus Holzkamp werden eigene Lern- und Lehrerfahrungen vorgestellt. Studentische Lerntagebücher und Erinnerungs-arbeit als empirische Methoden zeigen Wege, die eigenen Lernprozesse bewusst zu machen und die Kritik auf die Lehre zu übersetzen.
Prof. Dr. Frigga Haug ist eine renommierte Sozialwissenschaftlerin und hat sich theoretisch und empirisch mit Lerntheorie und Lernverhältnissen beschäftigt. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen bei Themen der weiblichen Vergesellschaftung, Arbeit und Automation, Lernen und sozialwissenschaftlichen Methoden. Frigga Haug ist Vorsitzende des Berliner Instituts für kritische Theorie und Redakteurin der Zeitschrift "Das Argument" und des "Historisch-Kritischen Wörterbuch des Marxismus".
14.00 Uhr verdi-Haus Heidelberg (Czernyring 20)
Schnuppertag bei den Sambartistas Heidelberg
Wir Sambartistas sind eine politische Sambaband und Teil des weltweiten Netzwerks Rhythms of Resistance.
Am 31.10. (Sonntag) veranstalten wir ab 14.00 Uhr ein EinsteigerInnenworkshop (im verdi-Haus, Czernyring 20). Jede/r, die/der Lust hat, Samba mal selber auszuprobieren und dann vielleicht dauerhaft bei uns mitzumachen ist herzlich eingeladen! Vorkenntnisse sind nicht erforderlich und ihr braucht außer Ohrstöpsel (und vielleicht etwas zu Essen) nichts mitzubringen. Wenn ihr kommen wollt, wäre es toll, wenn ihr uns eine Mail schreiben könntet. Dann wissen wir ungefähr wie viele kommen werden und ob wir mehr Instrumente brauchen.
Wir freuen uns auf euch!
EMail: sambartistas[at]riseup.net
Homepage: sambartistas.wordpress.com
20.00 Uhr Cafe Gegendruck, Fischergasse 2
Wie jeden letzten Sonntag im Monat rauchfrei: Veganes Essen zum Selbstkostenpreis. Es sind Leute von der Roten Hilfe da und beantworten Fragen/geben Tipps zu Stress mit Polizei und Staatsanwaltschaft.
14.00 Uhr Bergfriedhof Heidelberg, Treffpunkt am Krematorium
Kranzniederlegung am Mahnmahl für die Opfer des Nationalsozialismus
Organisiert von: VVN/BdA und DGB