13.00 Uhr Heidelberg/Mannheim
Wie jeden ersten Sonntag im Monat senden wir live auf dem bermuda.funk - Freies Radio Rhein-Neckar. Die Frequenzen sind 89,6 (MA) und 105,4 (HD), 107,45 MHz via Kabelempfang sowie im Livestream unter http://streaming.fueralle.org:8000/bermudafunk.ogg.m3u. Bei Fragen und Problemen zum Empfang der Sendung gibt es beim bermuda.funk eine Seite: http://www.bermudafunk.org/stream.html.
20.00 Uhr ASV, Beilstr.12, Mannheim-Jungbusch
Die nordfranzösische Hafenstadt Calais liegt an der engsten Stelle des Ärmelkanals und somit nur 30 km von Großbritannien entfernt. Deshalb dient diese Stadt als Transitstation vieler Hundert Flüchtlinge, die sich quer durch Europa mit dem Ziel Großbritannien bewegen. Sie halten sich "illegal" in Europa auf und müssen sich deswegen durch das Sicherheitsnetz der britischen Grenzkontrollen schmuggeln. So schleichen sie sich Nacht für Nacht auf LKWs und Züge, in der Hoffnung nicht entdeckt zu werden. Bis dieser Versuch jedoch gelingt vergehen oft mehrere Monate, während denen die Flüchtenden starker Polizeirepression ausgesetzt sind und auf den Straßen Calais leben.
Die Referentinnen waren selbst vor Ort und haben mit der Gruppe CalaisMigrantSolidarity die Polizeirepression dokumentiert und ihre Solidarität mit den MigrantInnen gezeigt. Sie werden die Situation in Calais schildern, von aktuellen Ereignissen berichten und persönliche Eindrücke wiedergeben.
http://calaismigrantsolidarity.wordpress.com/ bzw. http://calaismigrantsolidarity.blogsport.de/
Vorher ab 19.30 Volxküche.
19.30 Uhr Buchhandlung Himmelheber, Theaterstraße 16
Die Rede vom 'anderen Deutschland' war eine der ideologischen Gründungsvoraussetzungen der Bundesrepublik und der DDR. Sie gehört bis heute zum geschichtspolitischen Repertoire der Berliner Republik. Curt Geyer, Walter Loeb und die Mitglieder der 'Fight-for-Freedom'-Gruppe zählen zu den Wenigen, die dieser Legende schon in den frühen 1940er Jahren, im britischen Exil, entgegentraten. Jan Gerber und Anja Worm (Halle) stellen nicht nur die Aktivitäten und Schriften dieser Gruppe vor; sie hinterfragen zugleich die wirkmächtige Ideologie vom 'anderen Deutschland'.
20.00 Uhr Cafe Gegendruck, Fischergasse 2
Eine Veranstaltung der Heidelberger Ortsgruppe der Roten Hilfe. Thema ist der Umgang mit staatlicher Repression und Bespitzelung. Gerne beantworten wir auch Fragen zu Datenspeicherung und Polizeidatenbanken.
13.00 Uhr Neue Uni, Uniplatz, Hörsaal 5
Zur Fachdidaktik findet an den Baden-Württembergischen Universitäten keine Forschung statt, ein sinnvoll konzeptioniertes Angebot gibt es auch nicht. Uta Sändig arbeitet am Germanistischen Seminar der Uni Potsdam wissenschaftlich in diesem Bereich und wird Einblicke in diesen Bereich geben. Mit dem Vortrag soll auch auf den Handlungsbedarf in diesem Bereich aufmerksam gemacht werden.
20.00 Uhr Buchhandlung Himmelheber, Theaterstraße 16
Im Rahmen der Kampagne "Knietief im braunen Sumpf - Studentenverbindungen abschaffen!"
In der Diskussion und Kritik um die Einführung eines Art „Arierparagraphen“ im Dachverband „Deutsche Burschenschaft“ (DB) konzentrierte sich die öffentliche Aufmerksamkeit auf die Burschenschaften und ihre rechten Umtriebe. Andere korporierte Dachverbände konnten sich durch die Distanzierung von der DB quasi selbst einen Persilschein ausstellen. Doch beschränken sich die braunen Tendenzen unter Studentenverbindungen tatsächlich nur auf die Burschenschaften? Wie sieht es zum Beispiel mit dem „Verband der Vereine Deutscher Studenten“ (VVDSt) aus? Historisch betrachtet war der VVDSt ein, aus deutschnationalen und explizit antisemitischen Motiven im Kaiserreich, gegründeter Verband. Zu seinen frühen Mitgliedern gehörten immerhin der Berliner Hofprediger Adolf Stoecker, der die erste antisemitische Partei überhaupt gründete, oder der Historiker Heinrich von Treitschke, der lauthals verkündete „Die Juden sind unser Unglück.“ Doch auch heute noch finden sich in den Reihen der österreichischen VDSt-Bünde einige FPÖ-Funktionäre und im Verbandsblatt „akademische Blätter“ werden beispielsweise Schriften von Alain de Benoist, Cheftheoretiker der franzöischen Neuen Rechten, positiv besprochen. Im Vortrag soll vor allem die Geschichte des VVDSt dargestellt werden und wie der Verband aktuell ausgerichtet ist. Im Anschluss soll es Raum für Fragen und Diskussion geben.
Veranstaltet von der AIHD
20.00 Uhr Buchhandlung Schöbel
Im Rahmen der Kampagne "Knietief im braunen Sumpf - Studentenverbindungen abschaffen!"
In der Diskussion und Kritik um die Einführung eines Art „Arierparagraphen“ im Dachverband „Deutsche Burschenschaft“ (DB) konzentrierte sich die öffentliche Aufmerksamkeit auf die Burschenschaften und ihre rechten Umtriebe. Andere korporierte Dachverbände konnten sich durch die Distanzierung von der DB quasi selbst einen Persilschein ausstellen. Doch beschränken sich die braunen Tendenzen unter Studentenverbindungen tatsächlich nur auf die Burschenschaften? Wie sieht es zum Beispiel mit dem „Verband der Vereine Deutscher Studenten“ (VVDSt) aus? Historisch betrachtet war der VVDSt ein, aus deutschnationalen und explizit antisemitischen Motiven im Kaiserreich, gegründeter Verband.
Auch heute noch finden sich in den Reihen der österreichischen VDSt-Bünde einige FPÖ-Funktionäre und im Verbandsblatt „akademische Blätter“ werden beispielsweise Schriften von Alain de Benoist, Cheftheoretiker der französischen Neuen Rechten, positiv besprochen. Im Vortrag soll vor allem die Geschichte des VVDSt dargestellt werden und wie der Verband aktuell ausgerichtet ist. Im Anschluss soll es Raum für Fragen und Diskussion geben.
18.00 Uhr Volkshochschule, Bergheimer Str. 76
Der bekannte polnische Historiker Prof. Dr. Tomasz Szarota spricht am Dienstag, 18. Januar, um 18 Uhr, im Saal der Volkshochschule, Bergheimer Str. 76 über "Die vielen Gesichter der Geschichte - Die Erinnerung an den Zweiten Weltkrieg in Deutschland und in Polen". Veranstalter sind die Initiative Partnerschaft mit Polen e.V., das Polnische Kulturzentrum München und die Volkshochschule. Der Eintritt ist frei.
Die deutsch-polnischen Beziehungen leiden unter einer Ungleichzeitigkeit im Gedenken. Prof. Szarota, bekannt durch zahlreiche Veröffentlichungen in den wichtigsten Printmedien Polens, führt durch ein komplexes Geflecht unterschiedlicher Erinnerungskulturen, Verletzungen und Geschichtspolitik. Er verließ vor gut einem Jahr unter Protest den wissenschaftlichen Beirat der Stiftung "Flucht, Vertreibung, Versöhnung", dem er als einziger Pole angehörte.
18.00 Uhr Zentrales Fachschaften-Büro, Albert-Ueberle-Straße 3-5
Treffen des AK Studentenwerk der FSK. Es geht um alles, das mit dem Studentenwerk zusammenhängt: Wohnheime, Mensen, Semesterticket. Interessierte sind willkommen
Hier die EIinladung: Zu Beginn des neuen Jahres triffen wir uns vom AK Studentenwerk der FSK, kurz AK StuWe, um Arbeitsschwerpunkte zu wählen und unsere Arbeit zu planen.
Und zwar am Mittwoch, 19. Januar, 18:15, im ZFB.
Der AK StuWe ist ein offener AK, an dem alle Interessierten mitarbeiten können; die studentischen Mitglieder der Vertreterversammlung des Studentenwerks Heidelberg sind auf jeden Fall dabei, denn der AK StuWe befasst sich mit allem, was im Umfeld des Studiwerks so anfällt.
Und da gibt es natürlich viel zu tun: z.B.: Essen in Mensen und Cafeterien Semesterticket Beschäftigungsverhältnisse beim Studentenwerk Themen aus den Wohnheimen (wie Mülltrennung oder Heizkosten). Im Weiteren Sinne beschäftigen uns ggf. auch mit dem, was damit zusammenhängt, z. B. Verkehr oder Energiegewinnung im Feld. Ganz aktuell planen wir ein Gespräch mit Frau Leiblein, bei dem wir aktuelle Fragen und Probleme klären sowie uns nach der Erfüllung der Versprechungen informieren, die sie auf der letzten Vertreterversammlung des Studentenwerks gegeben hat.
Wenn ihr Interesse habt, kommt zu dem Treffen dazu! Wenn ihr nicht könnt, freuen wir uns auch auf eure Ideen und Anregungen. Ihr erreicht uns unter: stuwe@fsk.uni-heidelberg.de
Viele Grüße Simon für den AK StuWe
18.15 Uhr Institut für Bildungswissenschaft (IBW)
Lehramtscafe im Januar: Annette Sowa unterrichtet als Pädagogiklehrerin in Hessen an einer Berufsschule. Im Lehramtscafe wird sie exemplarisch einige Unterrichtsinhalte beschreiben und von ihrer Arbeit mit den Schülern erzählen.
20.00 Uhr Stadtbücherei / Poststr. 15, im Hilde-Domin-Saal:
Veranstaltung mit Andreas Schleicher (Koordinator der PISA-Studien im Bildungsdirektorat der OECD) und Theresia Bauer (MdL) www.gruene-heidelberg.de/innenseiten/news/archive/2011/january/20/article/schule-gut-und-gerecht/
20.02 Uhr Cafe Gegendruck, Fischergasse 2
In dem Vortrag wird es - nach einer kurzen historischen Einordnung - um die Geschichte des KZ-Außenlagers in Mannheim-Sandhofen sowie den langen Weg bis zur Einrichtung der Gedenkstätte in ihrer heutigen Form gehen. Im Anschluss gibt es Raum zur Diskussion und die Möglichkeit, einen Termin für eine gemeinsame Führung durch die Gedenkstätte zu vereinbaren.
12.00 Uhr Anatomieplatz
Die BUNDjugend Heidelberg wird gemeinsam mit anderen am Samstag, den 22.1 von 12.00 bis 16.00 Uhr auf dem Anatomieplatz in der Fußgängerzone HD einen Infostand anlässlich des parallel in Berlin stattfindenden Agrargipfels organisieren. Der Infostand findet im Rahmen der Kampagne "Fleischt weniger" statt - passend zur politischen Dioxinwetterlage gibt es alle Infos zu Gentechnik, nachhaltiger Landwirtschaft, vegetarischer Ernährung und Ökofleischanbietern in der Region. Unterstützung wurde auch bereits von Appel&Ei angekündigt.
Für Infomaterial und die Hardware ist gesorgt, jetzt fehlen nur noch zahlreiche Menschen für tatkräftige Unterstützung, nette Gespräche etc.
22.00 Uhr Zum Teufel, Kirchheimer Weg 2
Seit bald drei Jahren unterstützen P&A soziale und ökologische Netzwerke und Organisationen mit rebellischem Sound und Techniksupport. Auf Demos, Soli-Parties oder wie zuletzt bei den friedlichen Sitzblockaden gegen Atommülltransporte: Widerstand ist tanzbar! Und P&A mittendrin! Für soziale Netzwerker und Netzwerkerinnen, die in Kultur und Gesellschaft alternative Wege gehen wollen, bieten unsere P&A Events viel Raum zum Austauschen und Kennenlernen.
Immer dabei in den Plattentaschen sind frische Tracks, independent und underground! DJ-Kultur, abseits des Mainstreams, auf neuen Wegen durch die Nacht.
Wir freuen uns sehr, am 22. Januar unsere monatliche Soli-Party-Reihe im HÄLL zu starten! Seid dabei!
Revoluzzer an den Decks:
Schon nächsten Monat werden andere DJs/DJanes aus dem P&A-Netzwerk am Start sein. Jede P&A Party ist also ein einmaliges Erlebnis! Feiert mit und seid rebellisch!
11.30 Uhr Bismarckplatz, Heidelberg
BaWü brennt! Demo in Heidelberg im Rahmen der landesweiten Protestwoche.
Lasst uns am 24.01. gemeinsam auf die Straße gehen. Für gebührenfreie Bildung, für freien Hochschulzugang und Master für alle, für eine verfasste Studierendenschaft und vieles mehr!
Beginn: 11.30 Uhr, Bismarckplatz
Nach der Demo: Vollversammlung in der Neuen Uni
13.30 Uhr Neue Uni, Hörsaal 1
14.00 Uhr Stuttgart, Hauptbahnhof
Nein zu Stuttgart21.
Die Kundgebung beginnt um 14.00 Uhr vor dem Stuttgarter Hauptbahnhof (Hauptausgang).
16.00 Uhr Stuttgart, Hauptbahnhof
Freie Bildung für ALLE! Landesweite Bildungsstreik-Demo
16.00 Uhr, Lautenschlägerstraße/Hauptbahnhof Stuttgart
14.00 Uhr KZ-Gedenkstätte Mannheim-Sandhofen, Kriegerstraße 28
45 lange Jahre dauerte es bis im November 1990 am Ort des ehemaligen Außenlagers des KZ-Natzweiler-Struthof eine Gedenkstätte eingerichtet werden konnte. Seit 20 Jahren erinnert nun die KZ-Gedenkstätte Mannheim-Sandhofen an die an diesem Ort zwischen September 1944 und März 1945 begangenen Verbrechen und an das Leid der polnischen KZ-Häftlinge. Diese 20 Jahre hat der Verein KZ- Gedenkstätte zusammen mit weiteren Kooperationspart- nern zum Anlass genommen, der Erinnerung an die Opfer des NS-Regimes mit einer Reihe von Veranstaltungen im Zeitraum September 2010 bis März 2011 breiten Raum zu geben. Eine Gedenkveranstaltung am 30. September in Anwesenheit von Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz und einer Delegation ehemaliger KZ-Häftlinge aus Warschau eröffnet den Veranstaltungszyklus. Den Schlusspunkt setzt die Finissage der Ausstellung ,,Erinnerung bewahren" im März 2011 mit einer Podiumsdiskussion zur Aktualität der Erinnerungsarbeit.
Kontakt: Sabine Grimberg Verein KZ-Gedenkstätte Sandhofen e.V. c/o Stadtjugendring Mannheim e. V. Tel. +49-(0)621-33 85 611; Fax: +49-(0)621-33 85 616 mailto: sjr-mannheim@t-online.de Stadtarchiv Mannheim Institut für Stadtgeschichte Tel.: +49-(0)621-293-74 85 Fax: +49-(0)621-293-74 76 mailto: hans-joachim.hirsch@mannheim.de
19.00 Uhr Neue Uni
Auch dieses Jahr finden in Dresden wieder Naziaufmärsche statt, die es zu verhindern gilt! Das Bündnis Dresden Nazifrei mobilisiert bundesweit dazu, am 19.02. nach Dresden zu kommen und die Nazis zu blockieren.
Für alle Interessierten findet am Montag den 31.01. um 19.00 Uhr eine Infoveranstaltung in der Neuen Uni statt. Es wird unter anderem besprochen, was in Dresden geplant ist wie die An- und Abreise von Heidelberg organisiert ist.
www.dresden-nazifrei.com
17.05 Uhr SWR II
Es diskutieren:
Dr. Susanne Király, Historikerin und Hohe Dame der Damenverbindung Nausikaa in Heidelberg Ingo Nawrath, Volkswirt und Alter Herr des Corps Thuringia in Heidelberg
Dr. Stephan Peters, Politologe, ehemaliges Verbindungsmitglied und heute Verbindungskritiker
Gesprächsleitung: Anja Höfer
Junge Männer mit Schmiss, Biergelage in holzgetäfelten Sälen - und die Gesinnung: sehr weit rechts. Über Studentenverbindungen kursieren viele Klischees und Vorurteile. Im besten Fall gelten ihre Mitglieder bei den Kommilitonen als schräg, im schlimmsten Fall werden sie angegriffen. Laut einer soeben erschienenen Studie steigt die Gewalt gegen studentische Korporationen an. Gleichzeitig verzeichnen zumindest einige Verbindungen wieder spürbare Zuwächse. In unsicheren Zeiten versprechen sie Halt, Gemeinschaft – und günstige Zimmer. Welcher Geist weht heute in den Verbindungen? Wie modern oder anachronistisch sind sie wirklich? Und welche Lücke füllen sie an der modernen Massenuniversität?
Buch-Tipp: Stephan Peters, Elite sein. Wie und für welche Gesellschaft sozialisiert eine studentische Korporation? Tectum, 2005, Euro 29,90
19.00 Uhr Kulturhaus Romnokher, B 7, 16, Mannheim
Veranstalter: Verband Deutscher Sinti und Roma, Landesverband Baden-Württemberg, Stadtarchiv Mannheim (Institut für Stadtgeschichte)
45 lange Jahre dauerte es bis im November 1990 am Ort des ehemaligen Außenlagers des KZ-Natzweiler-Struthof eine Gedenkstätte eingerichtet werden konnte. Seit 20 Jahren erinnert nun die KZ-Gedenkstätte Mannheim-Sandhofen an die an diesem Ort zwischen September 1944 und März 1945 begangenen Verbrechen und an das Leid der polnischen KZ-Häftlinge. Diese 20 Jahre hat der Verein KZ- Gedenkstätte zusammen mit weiteren Kooperationspart- nern zum Anlass genommen, der Erinnerung an die Opfer des NS-Regimes mit einer Reihe von Veranstaltungen im Zeitraum September 2010 bis März 2011 breiten Raum zu geben. Eine Gedenkveranstaltung am 30. September in Anwesenheit von Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz und einer Delegation ehemaliger KZ-Häftlinge aus Warschau eröffnet den Veranstaltungszyklus. Den Schlusspunkt setzt die Finissage der Ausstellung ,,Erinnerung bewahren" im März 2011 mit einer Podiumsdiskussion zur Aktualität der Erinnerungsarbeit.
Kontakt: Sabine Grimberg Verein KZ-Gedenkstätte Sandhofen e.V. c/o Stadtjugendring Mannheim e. V. Tel. +49-(0)621-33 85 611; Fax: +49-(0)621-33 85 616 mailto: sjr-mannheim@t-online.de Stadtarchiv Mannheim Institut für Stadtgeschichte Tel.: +49-(0)621-293-74 85 Fax: +49-(0)621-293-74 76 mailto: hans-joachim.hirsch@mannheim.de
19.00 Uhr Theoretikum, Im Neuenheimer Feld 306, Hörsaal 1
Im Rahmen der Veranstaltung informiert Luise Langhans vom IPPNW über die gesundheitlichen Folgen des Uranabbaus.
Veranstaltet vom MediNetz Rhein-Neckar e.V
15.00 Uhr Uniplatz
Zwei Einzelpersonen schreiben:
Seit einigen Tagen stehen, wie auch zuvor in Tunesien, in Ägypten Menschen -- auch unter Einsatz ihrer körperlichen Unversehrtheit und ihres Lebens -- ein für uns mittlerweile beinahe selbstverständlich gewordene Rechte wie Religions-, Versammlungs-, Rede- und Pressefreiheit sowie weitere, ganz fundamentale Bedingungen für die Möglichkeit eines menschenwürdigen Lebens in Freiheit und Gerechtigkeit.
Ungeachtet der möglichen Konsequenzen, die sich diesen Protesten anschließen mögen, halten wir es für bemerkenswert, allen Respektes und jeder Solidarität würdig, mit welch unnachgiebigem Mut der Verzweiflung diese Menschen auf den Straßen Kairos und allen anderen größeren Städten Ägyptens diesen ihren Willen demonstrieren, und rufen Sie/Euch deshalb dazu auf, uns an
DIESEM DONNERSTAG, den 03. Feburar ab 15 Uhr auf dem Universitätsplatz Heidelberg
dabei zu unterstützen, unsere aufrichtige Solidarität mit diesen Menschen zu bekunden - in der Hoffnung, dass wir damit wenigstens einen kleinen Teil dazu beitragen können, dass sie ihren erklärten Zielen weiterhin so mutig und von allen Repressionen unbeeindruckt nachgehen und auf deren Umsetzung letzten Endes erfolgreich drängen können.
Unsere Absicht liegt dabei ausdrücklich nicht darin, in irgendeinem missionarischen Eifer den Menschen in Ägypten aufdrängen zu wollen, was für sie unseres Erachtens gut (oder eben auch nicht gut) ist, sondern allein darin, sie in ihrem zweifellos vorhandenen Bestreben nach der Verwirklichung ihrer Ziele, die -mehr oder weniger zufällig- mit dem Gesellschafts- und Wertesystem, in dem wir heute (wenigstens dem Papier nach, aber auch in vielerlei Hinsicht in unserem Alltag) leben, übereinstimmen, zu unterstützen.
Also ungeachtet des Grades an Zufriedenheit, in dem wir uns angesichts der unmittelbar uns betreffenden politischen Lage befinden mögen, soll es bei dieser Solidaritätsbekundung einzig darum gehen, der ägyptischen Bevölkerung gegenüber kund zu tun, dass wir bezüglich der genannten Ziele ganz auf ihrer Seite stehen - selbstverständlich möglichst öffentlichkeitswirksam, damit die Botschaft auch überhaupt dort ankommen kann, wo sie im Moment hingehört: In den Gemütern derer, die derzeit mit Leib und Seele einen Kampf führen, den wir in dieser Heftigkeit längst hinter uns haben/ zu haben glauben.
14.00 Uhr Bismarckplatz
In ganz Baden-Württemberg demonstrieren Bürger_Innen am 5.2. gegen Stuttgart 21 und für eine Bürgerbefragung. Sie zeigen mit einer Mitmachaktion, welche Konsequenzen das verantwortungslose Investitionsprojekt hat: Je mehr Millionen Stuttgart 21 verschlingt, desto weniger bleibt für den Ausbau des Nahverkehrs.
Ein großes Pappmodell (7,2m x 1,6m) eines Nahverkehrszugs wird als Bürgerbahn Fahrt aufnehmen und dann von einem großen Stuttgart 21-Stoppsignal - gehalten von Menschen mit Masken von Tanja Gönner und Stefan Mappus - ausgebremst. Die Aktion startet um 14 Uhr mit einem Demozug vom Bismarckplatz, anschließend gibt es eine Kundgebung vor dem Rathaus.
mehr Informationen auf: http://www.campact.de/bahn/s21-aktionstag/heidelberg
22.00 Uhr Ex-Teufel
13.00 Uhr Heidelberg/Mannheim
Wie jeden ersten Sonntag im Monat senden wir live auf dem bermuda.funk - Freies Radio Rhein-Neckar. Die Frequenzen sind 89,6 (MA) und 105,4 (HD), 107,45 MHz via Kabelempfang sowie im Livestream unter http://streaming.fueralle.org:8000/bermudafunk.ogg.m3u. Bei Fragen und Problemen zum Empfang der Sendung gibt es beim bermuda.funk eine Seite: http://www.bermudafunk.org/stream.html.
Im Rahmen der Kampagne "Knietief im braunen Sumpf - Studentenverbindungen abschaffen!"
mit Jörg Kronauer
Ankündigungstext folgt
veranstaltet von AIHD und KI
Im Rahmen der Kampagne "Knietief im braunen Sumpf - Studentenverbindungen abschaffen!"
mit Jörg Kronauer
Ankündigungstext folgt
veranstaltet von AIHD und KI
18.00 Uhr Traube in Rohrbach
20.00 Uhr Umweltzentrum Heidelberg, Hauptstraße 42
Am 12. März wird es eine Aktions-Menschenkette gegen Atomkraft geben, die sich vom AKW Neckarwestheim bis Stuttgart zieht.Am Dienstag, den 8.2. ist das zweite regionale Vorbereitungstreffen im Umweltzentrum, wo wir konkretisieren, wie unsere Unterstützung aussehen wird, die wir aus der Region Heidelberg beitragen können. Das Treffen ist für alle Interessierte offen, kommt gerne vorbei.
Karlsruhe, Marktplatz
Anreise von Heidelberg S 3 Abfahrt 11.16 Uhr Heidelberg Hbf
Aus dem ehemaligen Kernforschungszentrum Karlsruhe wird voraussichtlich in der Nacht vom 15. zum 16. Februar ein Atommülltransport durch Wohngebiete im Norden Karlsruhes rollen. Der hochgiftige Transport soll dann quer durch die Republik ins Ostseebad Lubmin fahren. Dort sollen die Castoren für die nächsten 40 Jahre abgestellt werden, wahrscheinlich für immer, denn ein sicheres Endlager gibt es weltweit nicht. Atomkraft verseucht die Erde für Jahrtausende.
11.00 Uhr Mannheimer Abendakademie U 1, 16-19, Foyer, Mannheim
Veranstalter: Mannheimer Abendakademie, Stadtarchiv Mannheim (Institut für Stadtgeschichte)
45 lange Jahre dauerte es bis im November 1990 am Ort des ehemaligen Außenlagers des KZ-Natzweiler-Struthof eine Gedenkstätte eingerichtet werden konnte. Seit 20 Jahren erinnert nun die KZ-Gedenkstätte Mannheim-Sandhofen an die an diesem Ort zwischen September 1944 und März 1945 begangenen Verbrechen und an das Leid der polnischen KZ-Häftlinge. Diese 20 Jahre hat der Verein KZ- Gedenkstätte zusammen mit weiteren Kooperationspart- nern zum Anlass genommen, der Erinnerung an die Opfer des NS-Regimes mit einer Reihe von Veranstaltungen im Zeitraum September 2010 bis März 2011 breiten Raum zu geben. Eine Gedenkveranstaltung am 30. September in Anwesenheit von Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz und einer Delegation ehemaliger KZ-Häftlinge aus Warschau eröffnet den Veranstaltungszyklus. Den Schlusspunkt setzt die Finissage der Ausstellung ,,Erinnerung bewahren" im März 2011 mit einer Podiumsdiskussion zur Aktualität der Erinnerungsarbeit.
Kontakt: Sabine Grimberg Verein KZ-Gedenkstätte Sandhofen e.V. c/o Stadtjugendring Mannheim e. V. Tel. +49-(0)621-33 85 611; Fax: +49-(0)621-33 85 616 mailto: sjr-mannheim@t-online.de Stadtarchiv Mannheim Institut für Stadtgeschichte Tel.: +49-(0)621-293-74 85 Fax: +49-(0)621-293-74 76 mailto: hans-joachim.hirsch@mannheim.de
Karlsruhe-Leopoldshafen, -Eggenstein, -Knielingen, -Mühlburg
Castor auf Straßenbahnschienen?
Am 15./16. Februar soll ein Castortransport aus dem ehemaligen Kernforschungszentrum Karlsruhe rollen. Sein Ziel ist das Ostseebad Lubmin. Das Kernforschungszentrum wurde umbenannt in „Campus Nord des Karlsruher Institut für Technologie (KIT)“. Das Karlsruher Atommüllproblem bleibt aber das selbe und soll buchstäblich abgeschoben werden. Diesmal nicht in die Asse sondern ab in den Osten. Weltweit gibt es kein sicheres Endlager, deswegen werden in der Bundesrepublik die Transporte als Entsorgung definiert. Atomkraft verseucht die Erde für Jahrtausende. Weitere Investitionen in die Atomkraft verhindern die Energiewende.
Tag X: Ob Tag oder Nacht Ob tanzend, feiernd, stehend, sitzend- Wir stoppen mit einer Gleisbesetzung den Castor
Die Transportstrecke: Aus dem Kernforschungszentrum rollt der Castor auf den Straßenbahnschienen der Linie S1 und S11 durch Leopoldshafen, Eggenstein quer durch Neureuter Wohngebiet über Knielingen nach Mühlburg. Der Transport soll dann quer durch die Republik rollen bis ins Ostseebad Lubmin. Dort sollen die Castoren für die nächsten 40 Jahre in einer Blechhalle abgestellt werden.
Mach mit Beteilige Dich an der Nachttanzblockade und bringe deine Freunde, Bekannte und Verwandte mit. Informiere Dich auf der Webseite wo genau die Nachttanzblockade zu finden sein wird. Nimm Dir Zeit ab Dienstag Abend. Verteile die Flyer und Plakate. Zieh Dich warm an, nimm mit was Du brauchst – wir organisieren warmes Essen.
Mach mit, bleib wach, besetze, blockiere!
Wir fordern: Keine weiteren Atommülltransporte ! Sofortige Abschaltung aller Atomanlagen ! Umstieg auf erneuerbare Energien ! Energiemonopole abschaffen !
Näheres und Updates auf www.nachttanzblockade.de
16.00 Uhr Heidelberg
Am 19.02. findet wieder ein Naziaufmarsch in Dresden statt, der die Zerstörung Dresdens im 2. Weltkrieg zum Vorwand nimmt. Die Nazis mobilisieren dafür bundes- bis europaweit und erhoffen sich den europaweit größten Naziaufmarsch. Im letzten Jahr konnte dieser Aufmarsch durch ein breites Bündnis und entschlossenes Auftreten erfolgreich blockiert werden, was wir dieses Jahr wiederholen wollen. Zur Vorbereitung findet am 15.02. ab 16.00 Uhr (bis max. 22.00 Uhr) ein Aktionstraining statt. Dies richtet sich an alle Interessierten, die vorhaben, uns bei den Blockaden zu unterstützen. Hier wird das Konzept der Blockaden erörtert und über Rechtliches informiert. Das Training richtet sich vor allem an Menschen, die bisher noch nicht so viele Erfahrungen mit solchen Aktionsformern gesammelt haben. Infos und Anmeldung unter <heidelbergnimmtplatz@gmx.de.
<www.heidelberg.dresden-nazifrei.com (regionale Homepage) <www.dresden-nazifrei.com (bundesweite Homepage)
20.00 Uhr Karlstorbahnhof
18.00 Uhr Heuscheuer II, Große Mantelgasse 2
Podiumsdiskussion mit: Martin Worret, Landtagskandidat PIRATEN HD Hardy Prothmann, Freier Journalist Jochen Schäfer, Whistleblower-Beauftragter Prof. em. Dr. Jur. Dietricht Rauschning, Rechtswissenschaftler
19.00 Uhr Sitzungszimmer der IG-Metall, Friedrich-Ebert-Anlage 24, 69117 Heidelberg
Diskussionsrunde zu den Themenbereichen Bildung, Schulstruktur, Bundeswehr an Schulen, Pisastudie, Hochschule, Privatschulen, Studiengebühren
Eingeladen sind: Frau Theresia Bauer (Bündnis 90/ Die Grünen), Herr Werner Pfisterer (CDU), Frau Prof. Anke Schuster (SPD), Frau Annette Trabold (FDP), Herr Bernd Ziegler (Die Linken)
19.00 Uhr Ristorante "Goldene Rose", Hegenichstraße 10, Heidelberg-Kirchheim
Dresden
19.30 Uhr Kleiner Saal der Stadtbücherei Heidelberg
Am Mittwoch, den 23. Februar 2011, ist ein Informations- und Diskussionsabend zum Thema "Energie- und Atompolitik". Beginn ist um 19:30 Uhr im Kleinen Saal der Stadtbücherei in Heidelberg. Es referieren Matthias Weyland, BUND-Regionalgeschäftsführer Rhein-Neckar-Odenwald und Landtagskandidat Bernd Zieger. Interessierte sind herzlich willkommen.
Die Bundesregierung hat trotz massiver Proteste die Verlängerung der AKW-Laufzeiten beschlossen. Ministerpräsident Mappus hat sich dabei mehrfach als Atom-Hardliner zu verstehen gegeben und insbesondere die Atomkraftwerke in Baden-Württemberg hätten danach eine längere Laufzeit als bisher geplant. Mit einem Anteil der Windenergie an der Stromerzeugung von nur 1% ist das Land dagegen Schlusslicht in der Bundesrepublik. Wir fordern die sofortige Abschaltung der Atomkraftwerke und eine massive Förderung der erneuerbaren Energien. Auf der Veranstaltung wollen wir über die Möglichkeiten der Landespolitik sprechen, eine Wende zu erreichen.
19.00 Uhr Volkshochschule, Bergheimer Str. 76
Die wochenlange Schlichtung hat mit Heiner Geißlers Empfehlung eines "Stuttgart 21 Plus" für die Gegner des umstrittenen Milliardenprojekts ein enttäuschendes Ende genommen. Die Regierungsparteien hatten bereits vorher angekündigt, einen Baustopp oder gar ein Abbrechen des Projektes nicht zu akzeptieren. Für die Gegner ist der "Schlichterspruch" nicht akzeptabel. Die von Geissler verlangten Verbesserungen sind bisher nicht eingeplant und der so genannte Stresstest - eine Prüfung der Funktionsfähigkeit unter Höchstbelastung - wird bisher nicht durchgeführt.
Die Heidelberger gegen Stuttgart 21 laden deshalb mit Unterstützung von BUND, VCD, der Initiative "Nicht in unserem Namen, Herr Würzner!", B90/Die Grünen, Bunte Linke, Die Linke und SPD Heidelberg zu einer Veranstaltung ein mit dem Titel "Nach der Schlichtung - vor der Wahl - Wie weiter mit dem Bahnhof? Wie weiter mit mehr Demokratie?".
Einem Einführungsreferat von Klaus Gebhard (Parkschützer) folgt eine Podiumsdiskussion mit Landtagskandidaten: Theresia Bauer (B90/Die Grünen), Dr. Anke Schuster (SPD), Bernd Zieger (Die Linke). Eingeladen waren auch: Werner Pfisterer (CDU), Dr. Annette Trabold (FDP). Sie haben aus Termingründen abgesagt.
12.00 Uhr Uniplatz
Am Samstag, den 26. Februar wird es ernst! In der längsten Fußgängerzone Deutschlands wollen wir mit einer Probe-Menschenkette schon einmal für den 12. März üben und zudem den Anti-Atom-Protest nach Heidelberg tragen! Dazu braucht es Euch alle, ob als TeilnehmerInnen oder zur tatkräftigen Unterstützung (Flyer verteilen etc.).
Treffpunkt ist um 12 Uhr am Universitätsplatz, von wo die Kette begonnen und mit einer gemeinsamen Aktion beendet wird. Außerdem gibt es auf dem Uniplatz Karten für die Busse zur Menschenkette am 12.03, für all diejenigen, die noch nicht dazu kamen. Wir brauchen euch alle, damit die Kette eindrucksvoll wird und gelingt!
Mehr Informationen zur Minikette und zur großen Menschenkette am 12.03 vom AKW Neckarwestheim nach Stuttgart auf folgenden Homepages:
12.00 Uhr Stuttgart, Hauptbahnhof
Für den 26. Februar 2011 ruft SCHULE MIT ZUKUNFT gemeinsam mit PartnerInnen zu Demonstration und Kundgebung in Stuttgart auf. Um 12 Uhr beginnt die Demonstration am Stuttgarter Hauptbahnhof und führt durch die Innenstadt zum Schlossplatz, wo ab 13 Uhr die Kundgebung stattfindet.
www.schule-mit-zukunft.com
17.00 Uhr ZEP, Zeppelinstraße 1
Es soll um eure Kritik an der Organisation, die Bewertung der Aktion und Ausblicke auf künftige antifaschistische Arbeit gehen. Außerdem soll es Raum geben, sich über die eigene Erlebnisse an diesem Tag auszutauschen.
Ab 19 Uhr wird es im Anschluss wie jeden Freitag in der ZEP eine VoKü mit warmem Essen zum kleinen Preis geben.
-- Aktionsbündnis "Dresden nazifrei -- Heidelberg nimmt Platz"
18.58 Uhr Cafe Gegendruck, Fischergasse 2
In Heidelberg findet jeden ersten Freitag im Monat ein Offenes Antifa Treffen (OAT) statt.
Das Treffen organisiert sich emanzipatorisch und frei von Hierarchien. Das heißt, auch du kannst vorbeikommen und dieses Treffen mitgestalten egal wie alt du bist oder woher du kommst.
Hier besteht Freiraum zum politischen Austausch und zur Diskussion außerhalb des Mainstreams
KZ-Gedenkstätte Mannheim-Sandhofen, Gustav-Wiederkehr-Schule, Kriegerstraße 28
Veranstalter: Netzwerk für Demokratie und Courage (NDC)
Kontakt: Sabine Grimberg Verein KZ-Gedenkstätte Sandhofen e.V. c/o Stadtjugendring Mannheim e. V. Tel. +49-(0)621-33 85 611; Fax: +49-(0)621-33 85 616 mailto: sjr-mannheim@t-online.de Stadtarchiv Mannheim Institut für Stadtgeschichte Tel.: +49-(0)621-293-74 85 Fax: +49-(0)621-293-74 76 mailto: hans-joachim.hirsch@mannheim.de
45 lange Jahre dauerte es bis im November 1990 am Ort des ehemaligen Außenlagers des KZ-Natzweiler-Struthof eine Gedenkstätte eingerichtet werden konnte. Seit 20 Jahren erinnert nun die KZ-Gedenkstätte Mannheim-Sandhofen an die an diesem Ort zwischen September 1944 und März 1945 begangenen Verbrechen und an das Leid der polnischen KZ-Häftlinge. Diese 20 Jahre hat der Verein KZ- Gedenkstätte zusammen mit weiteren Kooperationspart- nern zum Anlass genommen, der Erinnerung an die Opfer des NS-Regimes mit einer Reihe von Veranstaltungen im Zeitraum September 2010 bis März 2011 breiten Raum zu geben. Eine Gedenkveranstaltung am 30. September in Anwesenheit von Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz und einer Delegation ehemaliger KZ-Häftlinge aus Warschau eröffnet den Veranstaltungszyklus. Den Schlusspunkt setzt die Finissage der Ausstellung ,,Erinnerung bewahren" im März 2011 mit einer Podiumsdiskussion zur Aktualität der Erinnerungsarbeit.
16.00 Uhr Anatomieplatz Heidelberg
Im Rahmen der Kampagne "Still not loving the Police" Die AIHD setzt mit dieser Kundgebung den Startpunkt zu ihrer Kampagne "Still not lovig the Police", die von März bis Mai mit Aktionen und Veranstaltungen das breite Feld von Polizeiterror und staatlicher Repression beackert. Den Aufruf zur Kampagne findet ihr auf der Homepage.
13.00 Uhr Heidelberg/Mannheim
Wie jeden ersten Sonntag im Monat senden wir live auf dem bermuda.funk - Freies Radio Rhein-Neckar. Die Frequenzen sind 89,6 (MA) und 105,4 (HD), 107,45 MHz via Kabelempfang sowie im Livestream unter http://streaming.fueralle.org:8000/bermudafunk.ogg.m3u. Bei Fragen und Problemen zum Empfang der Sendung gibt es beim bermuda.funk eine Seite: http://www.bermudafunk.org/stream.html.
19.00 Uhr Palais Prinz Carl, Kornmarkt, Heidelberg
Redebeiträge und Kulturelles, u.a. mit dem 1. FC Heidelberg
VeranstalterInnen: Frauen-AG Heidelberg, Frauennotruf Heidelberg, Amt für Chancengleichheit der Stadt Heidelberg, GEW, IG-Metall Heidelberg, DGB Kreis Heidelberg, und andere...
Anmeldung: Ulrike Noll, E-Mail: u.noll at freenet.de oder Tel.: 06222/937999
19.59 Uhr Emil-Julius-Gumbelraum, Karlstorbahnhof
Im Rahmen der Kampagne "Still not loving the Police"
Die sog. Antiglobalisierungsbewegung hat zu völlig neuen Protest- und Kommunikationsformen geführt. Gleichzeitig gelingt es den Polizeien immer besser, unerwartete Überraschungen vorhersehbar und vorausschauend unmöglich zu machen. Vorläufiger Höhepunkt war der Natogipfel in Kehl/Straßburg/Baden-Baden, bei welchem die massive soziale Kontrolle und Repression aktivistischen Protest jedenfalls auf deutscher Seite nahezu im Keim erstickt hat. Die Veranstaltung will das Wechselspiel zwischen den globalisierungskritischen Widerstandsformen und den hiergegen gerichteten polizeilichen Maßnahmen aufzeigen. Dabei sollen auch Parallelen zu anderen Bereichen, wie die Repression gegen Fußballfans untersucht werden. Es soll danach gefragt werden, unter welchen Voraussetzungen aktivistischer Widerstand kreativ und erfolgreich bleiben kann.
Referentin: Angela Furmaniak
Vom AKW Neckarwestheim bis Stuttgart
Am 12. März gibt es eine Aktions- und Menschenkette gegen Atomkraft, die sich vom AKW Neckarwestheim bis in die Landeshauptstadt Stuttgart ziehen soll, um kurz vor den Landtagswahlen ein spektakuläres Zeichen gegen die schwarz-gelbe Atompolitik zu setzen und politischen Druck aufzubauen.
Genaueres und Mobi-Material unter:
11.00 Uhr Heidelberg Hauptbahnhof
Der BUND organisiert einen Bus zur Anti-Atom-Menschenkette am 12. März. Fahrkarten sind im Umweltzentrum erhältlich (Mo-Do von 10-18 Uhr, in der Hauptstraße 42) Der Bus fährt um 11 Uhr am Hauptbahnhof ab zur Menschenkette, und danach weiter zur Abschlusskundgebung in Stuttgart und zurück nach Heidelberg. Mehr Informationen unter 06221/7192351
16.00 Uhr Uniplatz
Aufgrund der aktuellen Ereignisse in Japan wird die Jubeldemo für Gaddafi und die Festung Europa abgesagt; stattdessen rufen die VeranstalterInnen auf, zum 18 Uhr zur Mahnwache "Fukoshima ist überall" zu kommen.
Mit Trommeln und Jubelrufen werden wir durch die Hauptstraße ziehen. Kommt in Anzügen oder Militärklamotten, bringt Pappkrawatten, Konfetti, Luftschlangen und noch mehr Jubelperser. Auf den Plakaten Bilder von Gaddafi und den anderen Despoten, die unsere Wirtschaft so toll mit billigem Öl versorgen, uns vor den Terroristen schützen und die vielen afrikanischen Illegalen in ihre Lager sperren, damit sie nicht alle nach Europa kommen. Deshalb werden die Diktatoren ja auch von Deutschland und anderen europäischen Ländern mit Militärhilfe unterstützt und mit Waffentechnik beliefert. Also: Ein Hoch auf die Diktatoren! Her mit der Festung Europa! Billiges Benzin für alle! Mehr Waffen für Gaddafi! etc.
Es rufen auf u.a. die Sambartistas Heidelberg.
18.00 Uhr Bismarckplatz
19.00 Uhr Sitzungszimmer der IG-Metall Heidelberg, Friedrich-Ebert-Anlage 24, 69117 Heidelberg
Diskussionsrunde zum Thema Arbeitswelt, Mindestlohn, Prekäre Beschäftigung etc.
Eingeladen sind Frau Theresia Bauer (Bündnis 90/ Die Grünen), Herr Werner Pfisterer (CDU), Frau Prof. Anke Schuster (SPD), Frau Annette Trabold (FDP), Herr Bernd Ziegler (Die Linken)
19.00 Uhr Mannheimer Abendakademie U 1, 16-19, Foyer, Mannheim
Veranstalter: Mannheimer Abendakademie, Stadtarchiv Mannheim (Institut für Stadtgeschichte)
45 lange Jahre dauerte es bis im November 1990 am Ort des ehemaligen Außenlagers des KZ-Natzweiler-Struthof eine Gedenkstätte eingerichtet werden konnte. Seit 20 Jahren erinnert nun die KZ-Gedenkstätte Mannheim-Sandhofen an die an diesem Ort zwischen September 1944 und März 1945 begangenen Verbrechen und an das Leid der polnischen KZ-Häftlinge. Diese 20 Jahre hat der Verein KZ- Gedenkstätte zusammen mit weiteren Kooperationspart- nern zum Anlass genommen, der Erinnerung an die Opfer des NS-Regimes mit einer Reihe von Veranstaltungen im Zeitraum September 2010 bis März 2011 breiten Raum zu geben. Eine Gedenkveranstaltung am 30. September in Anwesenheit von Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz und einer Delegation ehemaliger KZ-Häftlinge aus Warschau eröffnet den Veranstaltungszyklus. Den Schlusspunkt setzt die Finissage der Ausstellung ,,Erinnerung bewahren" im März 2011 mit einer Podiumsdiskussion zur Aktualität der Erinnerungsarbeit.
Kontakt: Sabine Grimberg Verein KZ-Gedenkstätte Sandhofen e.V. c/o Stadtjugendring Mannheim e. V. Tel. +49-(0)621-33 85 611; Fax: +49-(0)621-33 85 616 mailto: sjr-mannheim@t-online.de Stadtarchiv Mannheim Institut für Stadtgeschichte Tel.: +49-(0)621-293-74 85 Fax: +49-(0)621-293-74 76 mailto: hans-joachim.hirsch@mannheim.de
19.30 Uhr Volkshochschule, Bergheimer Str. 76
Aktuell ist die illegale israelische Siedlungspolitik wieder im Fokus der Öffentlichkeit. Sie ist eine der größten Hindernisse auf dem Weg zu einer friedlichen Lösung des Nahost-Konflikts.
Obwohl Israel damit ständig Völkerrecht bricht und zahlreiche UN-Resolutionen missachtet, wird sie von Deutschland toleriert: z.B. indem israelische Produkte, die auch aus Siedlungen stammen können, zu Vorzugsbedingungen importiert werten. Deutsche Firmen beteiligen sich sogar direkt an der Besatzungspolitik. Eine von ihnen ist die HeidelbergCement AG.
Die HeidelbergCement-Tochter Hanson Israel betreibt im Westjordanland völkerrechtswidrig drei Asphalt- und Betonwerke sowie den riesigen Steinbruch Nahal Raba. Die Baustoffe werden nach Israel transportiert oder direkt für den Ausbau der israelischen Siedlungen und die völkerrechtswidrige Trennungsmauer verwendet. Den Gewinn streicht der deutsche Baustoffkonzern ein, die ursprünglichen Besitzer des Landes, die Palästinenser, gehen leer aus.
Der Steinbruch liegt auf der Gemarkung der Gemeinde Az-Zawiya unmittelbar an der Grenze zu Israel. Wo die Dorfbewohner einst Weizen anbauten und Ziegen weideten, wird nun auf 50 Hektar ihres Landes Betonzuschlag abgebaut. Brunnen, die einst zur Bewässerung dienten, wurden wegplaniert.
Die Ausbeutung und Aneignung der Rohstoffe eines besetzten Gebietes ist einer Besatzungsmacht nach internationalem Recht streng verboten. In Israel wurde daher bereits Klage dagegen erhoben, juristische Schritte vor deutschen Gerichten werden gerade geprüft. Die Bundesregierung aber schweigt.
Wir verlangen von HeidelbergCement die sofortige Einstellung der illegalen Aktivitäten in den besetzten Gebieten und werden uns bemühen, der Forderung durch öffentlichen Druck Nachdruck zu verleihen.
Zunächst wollen wir in einer Veranstaltung über die Auswirkung vor Ort und die rechtliche Situation informieren, über ähnlich völkerrechtswidrige Aktivitäten deutscher Firmen berichten und über die zivilgesellschaftlichen Möglichkeiten diskutieren, von hier aus dagegen aktiv zu werden.
Unsere Kampagne gegen die illegalen Aktivitäten von HeidelbergCement steht im Rahmen des „Internationalen Russell-Tribunals zu Palästina“. Dieses knüpft an die Tradition der von Bertrand Russell und Jean-Paul Sartre initiierten Vietnamkriegs-Tribunale an. Es untersucht und dokumentiert israelische Verbrechen und Völkerrechtsverstöße in den besetzen Gebieten, sowie auch die komplizenhafte Rolle europäischer Regierungen und internationaler Konzerne.
13.00 Uhr Villingen-Schwenningen
Im Rahmen der Kampagne "Den Nazis keine Stimme!" des Antifaschistisches Aktionsbündnis Baden-Württemberg
Zur Landtagswahl in Baden-Württemberg am 27. März wird auch die „Nationaldemokratische Partei Deutschlands“ (NPD) antreten. In 68 von 70 Wahlkreisen ist es der Nazi-Partei gelungen, die jeweils notwendigen 150 Unterstützungsunterschriften zu sammeln. Bei dieser Wahl will die NPD als „Stimme des Volkes“, als „soziale Heimatpartei der Deutschen“ wieder in den Landtag von Baden-Württemberg einziehen. Ein Blick in das Wahlprogramm der Partei macht klar, in welche Richtung die NPD ziehen möchte. Den Aufruf findet ihr hier: http://linksunten.indymedia.org/de/node/33895
14.30 Uhr Sinsheim, Altes Rathaus
Die Nazi-Combo "Freie Nationalisten Kraichgau" will am 19.3.2011 umd 15.30 Uhr in Sinsheim zum 2. Mal eine sogenannte "Mahnwache gegen Kinderschänder" durchführen. Die Nazi-Mahnwache, die die Nazis bereits im November 2010 nach ihrer lächerlichen 33-Leute-Demo in Sinsheim-Hoffenheim angekündigt hatten, soll um 15.30 Uhr auf dem Sinsheimer Burgplatz stattfinden.
Ab 14.30 wird eine (anmeldete) Kundgebung gegen den Nazispuk am Alten Rathaus in Sinsheim stattfinden.
19.59 Uhr Cafe Gegendruck, Fischergasse 2
Im Rahmen der Kampange "Still not loving the police", mit einem Referenten der Datenschutzgruppe der Roten Hilfe
INPOL, POLAS, LIMO, PHW -- Der Überwachungsstaat produziert viele Vokale und Konsonanten. Die Datenverarbeitung der Polizei ist ein Dschungel geworden, aus dem sich immer wieder bedrohliche Köpfe heben, vom Ausreise- bis zum Berufsverbot. Was aber gibt es wirklich, was steht drin, wer entscheidet das, und wer darf es lesen? Einen ersten Einblick in die Welt der Polizeidatenbanken will diese Veranstaltung geben. Neben einer Bestandsaufnahme wollen wir auch vermitteln, dass weder Schockstarre noch Resignation angezeigt sind.
Veranstaltet von: AIHD und Rote Hilfe Heidelberg
14.00 Uhr Paradeplatz Mannheim
Am 26. März, einen Tag vor den Landtagswahlen in Baden-Württemberg, gehen wir auf die Straße um für eine Gesellschaft ohne Rassismus, Ausbeutung und Unterdrückung zu demonstrieren. Die Wahlen als politisches Spektakel der parlamentarischen Demokratie geben uns Anlass, gegen die NPD als Partei der Nazis zu kämpfen, gleichzeitig aber eine Kritik an Staat, Nation und Kapitalismus deutlich zu machen. Den Aufruf findet ihr hier: http://www.akantifa-mannheim.de/archiv/110223Aufruf_Enough_is_enough.htm Veranstaltet von: AK Antifa Mannheim
20.00 Uhr Emil-Julius-Gumbelraum, Karlstorbahnhof
Bei der Suche nach einem Ersatz für die klimaschädlichen Erdöl-Treibstoffe hoffen viele Industrievertreter auf die Verwendung von Biomasse. In immer mehr Ländern versucht die Zuckerwirtschaft mit Produkten wie Ethanol und Pflanzenfasern die in die Krise geratenen fossilen Brennstoffe abzulösen – mit teilweise dramatischen Folgen. Produktionsflächen wachsen, Bauern verlieren ihr Land,... In der Zuckerregion Nicaraguas wurde die Krankheit der Zuckerarbeiter – chronisches Nierenversagen – zur häufigsten Todesursache.
Das Nicaragua-Forum Heidelberg hat Carmen Rios und Camilo Navas aus Nicaragua für eine Vortrags-Rundreise durch Deutschland eingeladen. Die beiden Nicaraguaner berichten über Folgen der wachsenden Produktion von Zucker und Ethanol in ihrer Heimat und die Auswirkungen auf die Arbeiter und ihre Familien.
Eintritt 4€, ermäßigt 2€
17.00 Uhr ZEP -- Zeppelinstraße 1
Alle die gerne gerne Kochen und das zukünftig mit mehr Leuten als politische Aktionsform ausüben wollen sind herzlich eingeladen am 31.4. um 17 uhr in die ZEP zu kommen. Beginnen wird das ganze mit einem warmen Happen etwas und anschließend wollen wir alle bestehenden Vokü-Gruppen vorstellen und an Vernetzungsideen arbeiten. Mobile Vokü? Vokü-Kalender für hungrige Stunden? Verteiler für Kochwütige? Noch mehr Ideen?
Wer uns erreichenwill kan und auf die Liste möchte, kann sich an kuechefueralle@lists.posteo.de wenden
Die nächste Aktion wäre übrigens bei der Nachttanzdemo am 16.4.
Für die Revolution auf den Tellern und nicht nur!
19.00 Uhr Deutsch-Amerikanisches Institut, Sophienstr. 12
Sarrazin betreibt rassistische Hetze. Was gibt es da zu diskutieren?
Für Donnerstag, den 31. März 2011 hat das Deutsch-Amerikanische Institut (DAI) Thilo Sarrazin eingeladen, unter dem rechten Titel "Grenzen und Pflichten von Political Correctness" seine altbekannten rassistischen Thesen zum Besten zu geben.
Der ehemalige Bundesbanker hatte bereits in seiner Zeit als Berliner SPD-Finanzsenator keinen Hehl aus der Verachtung gemacht, die er dem Pöbel entgegenbringt, insbesondere aber dem Pöbel, der keinen Nachweis deutscher Abstammung vorzuweisen hat. Mit seinem Bestseller "Deutschland schafft sich ab" setzte er im vergangenen Jahr noch eins drauf. Den Untergang Deutschlands sieht Sarrazin in erster Linie hereinbrechen, weil sich Musliminnen und Muslime und andere Minderbegabte (lies: Minderwertige) unkontrolliert vermehren.
Das Ganze wird präsentiert mit der vollmundigen Ankündigung, das DAI scheue keine "heißen Eisen". Warum es ein heißes Eisen sein soll, einem rassistischen Einpeitscher ein Forum zu bieten, dessen stumpfe Parolen von BILD-Zeitung bis Spiegel als "wichtige Denkanstöße" und "mutiger Tabubruch" beklatscht wurden, bleibt ein Geheimnis der DAI-Macher.
"Hat es nicht immer besonderer Sprache, besonderer Umstände bedurft, dass wir uns dringlichen Problemen gestellt haben?", fragt das DAI in seiner Veranstaltungsankündigung.
Die besondere Sprache Sarrazins ist in Deutschland zum letzten Mal in dieser Deutlichkeit und Öffentlichkeit von den Nazis gesprochen worden: "Alle Juden teilen ein bestimmtes Gen", lässt Sarrazin in seinem Buch wissen. Bislang behauptet Sarrazin noch die angebliche "Überlegenheit" der "jüdischen Rasse": "Osteuropäische Juden" hätten einen "um 15 Prozent höheren IQ" als die "deutsche Bevölkerung". Die Ergänzung dieser Behauptung durch die angebliche jüdische Weltverschwörung können bei Gelegenheit dann andere nachliefern.
Die biologische Bestimmung, wer nach rassischen Kriterien "Jude" oder "Ausländer" sei, spricht das aus, was sich hierzulande selbst die NPD noch offen zu sagen scheut. Sarrazin dagegen redet Klartext: "Man muss davon ausgehen, dass menschliche Begabung zu einem Teil sozial bedingt ist, zu einem anderen Teil jedoch erblich. Der Weg, den wir gehen, führt dazu, dass der Anteil der intelligenten Leistungsträger aus demographischen Gründen kontinuierlich fällt." Dass es in Deutschland immer mehr Arme gibt, die einer immer kleineren Anzahl von Wohlhabenden gegenüberstehen, kann sich Sarrazin nur damit erklären, dass sich die Eliten mit ihrer überragenden Begabung nicht ausreichend fortpflanzen, wogegen die (in Sarrazins Weltbild vor allem muslimischen) Unterschichtsangehörigen "ständig neue kleine Kopftuchmädchen produzieren". Für zehn Euro darf nun also auch die rot-grüne Schickeria - dem Ruf des Sarrazins folgend - ins DAI pilgern und sich dort wohlig-gruselnd die Verachtung des ehemaligen Bundesbankers für alle Unterprivilegierten anhören - um hinterher abseits zu raunen, dass der Tabubrecher ja irgendwie recht habe. Denn dass Erfolg und Wohlstand ein Ergebnis von Begabung und Fleiß seien, dafür ist mensch ja schließlich selbst das beste Beispiel, nicht wahr?
Unter dem Mäntelchen des "Tabubruchs" bedient das DAI nicht zum ersten Mal die intellektuelle Sparte des deutschen Stammtischs. Im Jahr 2004 war es der australische "Bioethiker" Peter Singer, der - selbstverständlich präsentiert als "kontroverse Debatte" - seine Thesen vom lebensunwerten Leben im DAI unters Volk bringen durfte.
Kurz nach Erscheinen von Sarrazins rassistischem Phrasenkonglomerat hatte das DAI schon einmal eine Sarrazin-Veranstaltung geplant, die dann doch kleinlaut abgesagt wurde: "Wir sind ein starker Verfechter der Meinungsfreiheit, aber momentan lässt sich keine sachliche Diskussion führen, zu aufgeheizt sind die Gemüter", erklärte der DAI-Sprecher Stefan Weber damals. Heute hält das DAI offensichtlich den Zeitpunkt für gekommen, "ganz sachlich" über erbliche Intelligenz, Zuwanderungsstopp und den Kampf gegen die Minderbegabten zu diskutieren.
Die Welt hat einschlägige Erfahrung damit, was droht, wenn sich die herrschende Elite in Deutschland mit dem rassistischen Mob verbündet. Mit RassistInnen gibt es nichts zu diskutieren, sie sind auch nicht zu "entlarven", indem man sie als gleichwertige GesprächspartnerInnen behandelt. Der einzige Zweck, dem die Veranstaltung im DAI dient, ist der, die stumpfen rassistischen Parolen Sarrazins als diskussionswürdige Thesen zu präsentieren. Der Beifall des faschistischen Mobs ist dem DAI dabei ebenso gewiss wie der der saturierten WohlstandsbürgerInnen, die ihren Ressentiments endlich freien Lauf lassen möchten.
Mit RassistInnen gibt es nichts zu diskutieren! Gegen das Bündnis von rassistischem Mob und herrschender Elite!
15.30 Uhr Mannheim, Schloss, Ehrenhof Raum M003
Der Termin muss leider abgesagt werden. Ein Ersatztermin steht noch nicht fest.
Umfassende Analysen des globalen Kapitalismus haben wieder Konjunktur, und mit ihnen kommt auch der zwischenzeitlich totgesagte Karl Marx wieder zu Ehren, wie die Bücher von Negri/Hardt, Robert Kurz u.a. zeigen. Freilich scheint diese Auseinandersetzung durchweg recht oberflächlich, findet zumindest Michael Heinrich und plädiert deshalb für eine Neuaneignung der Marxschen Theorie jenseits des traditionellen, weltanschaulichen Marxismus.
In seinem Vortrag skizziert er plastisch und verständlich die historischen, ökonomischen und sozialen Rahmendbedingungen für die Entstehung des Marxschen Werkes, geht auf dessen methodische Grundlagen ein und stellt die wichtigsten Begriffe und Konzepte aus allen drei Bänden des Kapitals vor.
Was ist eigentlich Kapitalismus und was hat es mit der ominösen Dialektik auf sich? Was ist "abstrakte Arbeit" und wie entsteht Mehrwert? Darüber hinaus fragt Heinrich aber auch nach der Aktualität des Marxschen Denkens und der Möglichkeit einer "Gesellschaft jenseits von Ware, Geld und Staat".
Zu Heinrichs aktuellem Buch "Kritik der politischen Ökonomie -- Eine Einführung" schreibt die taz (31.12.04): "(...) Mit seiner kritischen Distanz zum Marx`schen Text gelingt es Heinrich nicht nur, dessen Aktualität, sondern auch seine politische Relevanz unter Beweis zu stellen.(...) Das Buch (ist) allgemein verständlich und selbst für Marx-KennerInnen ein Gewinn."
Zum Referenten: Michael Heinrich, Mathematiker und Politologe, Redakteur der Zeitschrift PROKLA und hat eine Vertretungsprofessur an der HTW Berlin. http://www.oekonomiekritik.de
18.58 Uhr Cafe Gegendruck, Fischergasse 2
In Heidelberg findet jeden ersten Freitag im Monat ein Offenes Antifa Treffen (OAT) statt.
Das Treffen organisiert sich emanzipatorisch und frei von Hierarchien. Das heißt, auch du kannst vorbeikommen und dieses Treffen mitgestalten egal wie alt du bist oder woher du kommst.
Hier besteht Freiraum zum politischen Austausch und zur Diskussion außerhalb des Mainstreams.
13.00 Uhr Heidelberg/Mannheim
Wie jeden ersten Sonntag im Monat senden wir live auf dem bermuda.funk - Freies Radio Rhein-Neckar. Die Frequenzen sind 89,6 (MA) und 105,4 (HD), 107,45 MHz via Kabelempfang sowie im Livestream unter http://streaming.fueralle.org:8000/bermudafunk.ogg.m3u. Bei Fragen und Problemen zum Empfang der Sendung gibt es beim bermuda.funk eine Seite: http://www.bermudafunk.org/stream.html.
Jugendkulturzentrum Forum, Neckarpromenade 46, Mannheim
Messe: 9-20 Uhr, ab 10 Uhr Lesungen/Veranstaltungen, ab 20 Uhr Abendprogramm; Infos und Programm: http://buchmesse.anarchie-mannheim.de
Jugendkulturzentrum Forum, Neckarpromenade 46, Mannheim
Messe: 9-16 Uhr, ab 10 Uhr Lesungen/Veranstaltungen; Infos und Programm: http://buchmesse.anarchie-mannheim.de
18.00 Uhr Bismarckplatz
Die Katastrophe in Fukushima hat gezeigt, welchem Risiko wir uns durch die Nutzung der Atomkraft aussetzen. In den letzten Wochen sind Hunderttausende auf Deutschlands Straßen gegangen und haben ihre Trauer und ihre Wut zum Ausdruck gebracht. Am Samstag, den 26.3. haben insgesamt eine Viertelmillion Leute zu Deutschlands größtem Anti-Atom-Protest beigetragen und die endgültigen Abkehr von dieser Risiko-Technologie gefordert.
Bislang hat die Politik wahltaktisch und ausweichend reagiert. Zwar tagen Expertenkommissionen, AKW-Stresstests sind geplant und für sieben deutsche Meiler gilt ein dreimonatiges Moratorium - aber wer garantiert uns, dass es nach einer gewissen Zeit nicht weitergeht wie zuvor? Auch und gerade nach dem (wahrscheinlichen) Regierungswechsel in Baden-Württemberg müssen wir weiter deutlich machen: Wir wollen eine neue Energiepolitik, weg von Atomkraft! Wir müssen die Zeit des Moratoriums nutzen, um klar zu machen: Alle Atomanlagen, nicht nur die ältesten AKWs, müssen stillgelegt werden!
Kein Ignorieren der Gefahren mehr, um Energiekonzernen Profite zu sichern! Weg von Atomkraft und fossilen Energieträgern hin zu Erneuerbaren! Die Energiewende ist möglich, bislang mangelt es nur am politischen Willen!
Tragt euren Protest auf die Straße! Kommt alle zur Demonstration nach Heidelberg am 11.4.!
Eine Veranstaltung im Rahmen der Kampagne "Still not loving the Police!"
Der stetigen Internationalisierung von Proteststrukturen, etwa bei Gipfelprotesten oder Grenzcamps, folgen auch immer mehr grenzüberschreitende Einsätze von Undercover-Polizisten. Nach der Enttarnung eines britischen Spitzels in Großbritannien ist auch in Heidelberg ein verdeckter Ermittler aufgeflogen, der unter anderem am No Border-Camp in Belgien teilgenommen hatte. Indes enthüllt die Dokumentation eines Gerichtsverfahrens gegen TierrechtsaktivistInnen in Österreich, wie „Führungspersonen” der Spitzel mit zum Auslandseinsatz fahren und unter anderem per Mobiltelefon Gespräche von Treffen mithören. Die EU begann 2007 unter deutscher Präsidentschaft mit einer Initiative zu noch mehr Vereinfachung, da sich die grenzüberschreitende Schnüffelei bewährt habe. Die Veranstaltung gibt einen Überblick zu den veränderten Rahmenbedingungen auf EU-Ebene, die eine grenzüberschreitende Polizeikooperation erleichtern und ausbauen wollen. Anhand des Castor-Transports und der Enttarnung grenzüberschreitend eingesetzter Spitzel soll näher ins Detail gegangen und die rechtliche Grauzone der Einsätze erläutert werden.
19.30 Uhr Prisma, Richard-Wagner-Str. 6
Im Jahr 2011 findet in der Bundesrepublik eine Volkszählung statt. Dazu wurden und werden Daten von Meldebehörden, Agentur für Arbeit, Grundbuchamt oder auch der Müllabfuhr bei den statistischen Ämtern der Länder zusammengeführt.
Zusätzlich werden Millionen Menschen befragt, Worüber? Wohin gehen die Daten? Wie lange werden sie gespeichert? Was kann mensch dagegen tun?
19.30 Uhr Volkshochschule, Bergheimer Str. 76
Diskussion mit Martin Wolpold (FIAN International), Carmen Rios (ANAIRC Nicaragua), Horst Fehrenbach (IFEU Heidelberg), Wolfgang Hees (Caritas International), Katja Maurer (medico international)
20.00 Uhr ZEP, Zeppelinstraße 1
13.00 Uhr Café da lang, im Keller des IBW
Das Lehramtscafé ist eine studentische Initiative, die sich an alle Studierenden wendet, die sich auch außerhalb ihres Semesterplans über Schule und Lehramt austauschen möchten. Hier ist jeden Donnerstag, von 18:15 bis 20:00, der Ort für Fragen rund ums Lehramtsstudium, zu Tätigkeitsfeldern von LehrerInnen und PädagogInnen, zu wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Themen und vor allem für eigene Ideen und Beiträge. Das Lehramtscafé ist Teil der Initiative Lebendiger Lernort am IBW.
Wir freuen uns über eure Mitwirkung bei den Veranstaltung, sei es durch eure Teilnahme, eure Fragen oder auch eure Anregungen zu Themen für Veranstaltungen.
16.00 Uhr Café da lang, im Keller des IBW
Das Lehramtscafé ist eine studentische Initiative, die sich an alle Studierenden wendet, die sich auch außerhalb ihres Semesterplans über Schule und Lehramt austauschen möchten. Hier ist jeden Donnerstag, von 18:15 bis 20:00, der Ort für Fragen rund ums Lehramtsstudium, zu Tätigkeitsfeldern von LehrerInnen und PädagogInnen, zu wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Themen und vor allem für eigene Ideen und Beiträge. Das Lehramtscafé ist Teil der Initiative Lebendiger Lernort am IBW.
Wir freuen uns über eure Mitwirkung bei den Veranstaltung, sei es durch eure Teilnahme, eure Fragen oder auch eure Anregungen zu Themen für Veranstaltungen.
20.00 Uhr ZEP, Zeppelinstraße 1, Heidelberg-Neuenheim
Im März 1921 kam es im Industriegebiet um Halle/Merseburg und dem Mansfelder Land (heute Sachsen-Anhalt mit angrenzenden Gebieten Thüringens und Sachsens) zum letzten großen bewaffneten Aufstand in Deutschland. In der DDR galt dieses Ereignis als bedeutende historische Tat, freilich nur in der sehr eigenwilligen Interpretation der SED. Heute hingegen kommt der Aufstand in der Geschichtsschreibung kaum noch vor – was politisch erklärbar ist, liegt dieses linksradikale Ereignis doch quer zu vielen gesellschaftlichen Entwicklungen. Es geht um Gestalten wie Max Hoelz oder Karl Plättner, die erklärte Feinde des freiheitlich-rechtsstaatlichen Kapitalismus waren und nicht von Parteilinken vereinnahmt werden können. Bernd Langer hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Hintergründe des Mitteldeutschen Aufstandes zu erhellen und seine Protagonisten vorzustellen.
Referent: Bernd Langer (Kunst und Kampf) Veranstaltet von: AIHD
18.00 Uhr Heidelberg
Träume brauchen Freiräume!
Kommt am 16.04.11 zur Nachttanzdemo und tanzt für die freie Welt von morgen.
Der voraussichtliche Starpunkt wird der Marktplatz sein, der voraussichtliche Endpunkt der Heidelberger Hauptbahnhof.
Aufruf: www.rave-baby-rave.de
19.00 Uhr Cafe Gegendruck, Fischergasse 2
Wie jeden dritten Sonntag im Monat kocht der Antifa AK im Café Gegendruck veganes Essen. Außerdem hat der Infoladen geöffnet und lädt zum Stöbern ein. Die Vokü und die Info-Kneipe sind rauchfrei.
19.00 Uhr Wildwuchs-Garten, Handschuhsheim
Hier reden wir über dass, was ihr immer schon über Saatgut wissen wolltet: Z.B.: Was genau ist eigentlich Hybridsaatgut? Und liegen die Probleme dabei? Wie werden GMOs erzeugt? Welche Risiken bestehen? Warum ist es wichtig, genetische Vielfalt zu erhalten und was kann man dazu beitragen? Wie kann man Saatgut selber machen? Diese und manche andere Fragen sollen in lockerem Vortrag mit Gedankenaustausch besprochen werden. Referentin: Agrarwissenschaftlerin Maria Müller-Lindenlauf.
Hier findet Ihr den Wildwuchs-Garten: Gewann Schläuchen 56, Heidelberg-Handschuhsheim (Ende Angelerweg, kurz vor Sportplatz)
19.00 Uhr Volkshochschule Heidelberg, Bergheimer Str. 76
Über die Fotoausstellung: Seit nun über einem halben Jahrhundert wird in Nigeria Erdöl gefördert. Davon profitiert die nigerianische Bevölkerung jedoch fast überhaupt nicht. Stattdessen haben weit verbreitete und ungeprüfte Menschenrechtsverletzungen die Menschen tiefer in Armut und Mangel gedrängt, soziale Konflikte hervorgerufen und zu einem durchdringenden Gefühl der Machtlosigkeit und Frustration geführt. Diese vielschichtige Krise wird durch verschiedene Faktoren angetrieben: Gewalttaten durch nigerianische Sicherheitskräfte und illegale bewaffnete Gruppen, exzessive Verschmutzung der Böden und Gewässer, Korruption, gravierendes Fehlverhalten der Unternehmen und Versäumnisse der Regierung. Da viele Bewohner des Deltas für ihren Lebensunterhalt auf Fischerei und Landwirtschaft angewiesen sind, ist ihre Lebensgrundlage durch die beständige Umweltverschmutzung bedroht.
Veranstalter: Amnesty International Hochschulgruppe Heidelberg - Eintritt frei!
19.30 Uhr Volkshochschule, Bergheimer Str. 76
Die erfolgreiche Protestbewegung in Tunesien und Ägypten breitete sich rasch aus. Von Marokko über Syrien und Irak bis Bahrain und Jemen gibt es seither Massenproteste und regelrechte Aufstände gegen soziale Missstände und für mehr Freiheit und Demokratie. Ins Wanken gerieten dabei auch einige wichtige Verbündete des Westens.
In Bahrain intervenierten die Golfmonarchien, in Libyen gingen die Auseinandersetzungen rasch in einen Bürgerkrieg über.
Die NATO greift militärisch zugunsten der Aufständischen ein. Deutschland beteiligt sich nicht direkt an dem neuen Krieg.
Die Referentin Karin Leukefeld ist freie Journalistin und Buchautorin. Sie berichtet aus den Ländern des Mittleren Ostens legt bei ihren Reportagen für Tages- und Wochenzeitungen sowie den ARD-Hörfunk den Schwerpunkt auf den Alltag der Menschen. Sie lebt zum Teil in Syrien und war in der Zeit der Massendemonstrationen in Ägypten.
12.00 Uhr Paradeplatz Mannheim
14.00 Uhr Marktplatz Philippsburg
Im Rahmen der bundesweiten Aktionen an 12 Atomstandorten laden wir Euch auch nach Philippsburg ein, um an Tschernobyl zu erinnern und für den sofortigen Ausstieg aus der Atomenergie zu demonstrieren.
In der Nacht vom 25. auf 26. April 1986 kam es im Atomkraftwerk Tschernobyl durch menschliches Versagen zum Super-GAU.Große Landstriche in der Ukraine, Weißrussland und Russland wurden für Generationen radioaktiv verseucht. Tschernobyl war 25 Jahre lang das Synonym für die Gefährlichkeit der Atomkraft. Heute ist es Fukushima. Und morgen?
In den Reaktoren des AKW Philippsburg befinden sich über 200 to Uran, jeden Tag wird dort hochradioaktiver Müll erzeugt, für den es nie eine "sichere" Entsorgung geben kann. Auf dem Gelände des AKW befindet sich ein Standortzwischenlager für abgebrannte Brennelemente mit Stellplätzen für 152 Castoren.
17 Jahre lang lief das AKW Philippsburg mit zuwenig Borsäure im Flutbehälter und damit ohne funktionierendes Notkühlsystem. Eine Flutung des Reaktorkerns hätte die nukleare Kettenreaktion im Notfall beschleunigt statt abgebremst.
An jedem Tag, an dem ein AKW läuft, kann die Technik außer Kontrolle geraten, an jedem Tag kann ein Fehler das Unvorstellbare wahr machen. Tschernobyl hat uns zur Gewissheit gemacht, dass der Super-GAU eintreten kann, Fukushima hat uns gezeigt, dass es jederzeit und überall passieren kann.
Fukushima hat auch gezeigt, dass Betreiber und Regierungen ihr Netz aus Lügen und Vertuschung immer weiter stricken. Wenn die Kontrolle verloren geht, wenn die Macht schwindet, verlieren auch Wahrheit und Transparenz ihre Bedeutung. Auch das wird so überall passieren.
Nach den schwarz-gelben Laufzeitgesetzen vom Herbst 2010 soll Block 1 des AKW Philippsburg bis 2020,bzw. Block 2 bis 2031 weiterlaufen. Jetzt soll ein Moratorium über die Zeit retten. Mit solchen Plänen muss jetzt Schluss sein. Selbst wenn wir eine energieknappe Zeit zu überbrücken haben, ist die Atomtechnologie mit Sicherheit nicht die geeignete Lösung.
Das Abschalten der sieben ältesten Meiler, darunter Philippsburg 1, ist ein längst überfälliger Schritt. Allerdings fehlen noch alle anderen AKW. Kommt am Ostermontag nach Philippsburg. Um 14 Uhr startet auf dem Marktplatz eine Kundgebung mit vielfältigem Rahmenprogramm, anschließend startet ein Demonstrationszug zum AKW unter dem Motto "Philippsburg einmotten".
16.00 Uhr Café da lang, IBW, Akademiestraße 3
Einführung in die „Gewaltfreie Kommunikation“ nach Dr. M. Rosenberg. Selbstklärung und Konfliktlösung mit vier einfachen Schritten. unter Leitung von Gabriel Fritsch – dipl. Konfliktberater und Mediator (www.gfk-mediation.de)
Das Lehramtscafé ist eine studentische Initiative, die sich an alle Studierenden wendet, die sich auch außerhalb ihres Semesterplans über Schule und Lehramt austauschen möchten. Hier ist jeden Donnerstag, von 18:15 bis 20:00, der Ort für Fragen rund ums Lehramtsstudium, zu Tätigkeitsfeldern von LehrerInnen und PädagogInnen, zu wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Themen und vor allem für eigene Ideen und Beiträge. Das Lehramtscafé ist Teil der Initiative Lebendiger Lernort am IBW.
Wir freuen uns über eure Mitwirkung bei den Veranstaltung, sei es durch eure Teilnahme, eure Fragen oder auch eure Anregungen zu Themen für Veranstaltungen.
17.00 Uhr Zentrales Fachschaften-Büro, Albert-Ueberle-Straße 3-5
19.00 Uhr Karlstorkino, Heidelberg
89 Millimeter – Freiheit in der letzten Diktatur Europas; Deutschland, Weißrussland 2005 | Regie: Sebastian Heinzel | 77 min. | digital | Original mit deutschen Untertiteln.
Das Lebensgefühl sechs junger Weißrussen nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion. Leben und Überleben in einer der letzten Diktaturen, die heutzutage weiterhin anhält. 89 Millimeter beträgt der Unterschied der Spurweite der Eisenbahngleise zwischen Weißrussland und den westlichen Nachbarstaaten. Ein kleiner Abstand, ein großer Unterschied: zwei grundlegend verschiedene Welten. Erst 24 Jahre alt war Regisseur Sebastian Heinzel, als er dieses Land bereiste, sich insbesondere in Minsk aufhielt, wo er eine enge Vertrautheit zwischen dem Filmteam und den Protagonisten aufbauen konnte. Eine Intimität, die der Zuschauer spürt und die diesen Dokumentarfilm von anderen über / aus Osteuropa unterscheidet.
Mit Einführung von Amnesty International, Hochschulgruppe Heidelberg.
19.00 Uhr Marstallcafé, Heidelberg
Vernissage der Fotoausstellung am 28.04.2011 um 19.00 Uhr im Marstallcafé mit Ausstellungsführung (Kathrin Zeiske, Hamburg) und lateinamerikanischer Musik. Eintritt frei.
Die Ausstellung ist vom 28.04.2011 bis zum 13.05.2011 zu sehen.
Veranstalter: promovio e.V., Mexikogruppe Heidelberg und Amnesty International Hochschulgruppe Heidelberg
Hintergrund: Jedes Jahr begeben sich zehntausende Menschen ohne Aufenthaltspapiere auf eine riskante Reise durch Mexiko. Sie fliehen vor der zermürbenden Armut und Unsicherheit in ihren mittel- und südamerikanischen Heimatländern. Willkürliche Verhaftungen und Erpressungen durch Polizisten und Polizistinnen sind dabei ebenso alltägliche Wegbegleiter wie Entführungen und Überfälle durch Banden. Die Fotografien machen die Männer und Frauen sichtbar, die die Hoffnung auf eine neues Leben in den USA in sich tragen. Die Ausstellung ist Teil einer Kampagne von Amnesty International, die Ende April 2010 in mehreren Ländern angelaufen ist. http://unsichtbareopfer.wordpress.com
19.30 Uhr Domhof der Stadt Ladenburg, Hauptstraße 9
Das Industriezeitalter hat unsere Städte radikal verändert. Vor allem durch das Auto als Massenverkehrsmittel hat sich das selbstverständliche Miteinander unterschiedlicher Lebensbereiche aufgelöst, die Struktur der Stadt zerfloss regelrecht. Wie wir die Stadt als Lebensraum zurückgewinnen können - dies erläutert Wolfgang Christ in seinem Vortrag.
Im Laufe der letzten 200 Jahre verschmolzen die wohl komplexesten Systeme, die der Mensch je schuf, mehr und mehr miteinander: Der gebaute Raum der Stadt und die technische Infrastruktur des Verkehrs. Zusammen bildeten sie eine künstliche Umwelt - welche für viele Menschen den Charakter einer 'zweiten Natur' angenommen hat.
Vor allem seit der Einführung des Autos zerfloss die dichte, nach außen klar konturierte Stadt in die Fläche. Im Autozeitalter verliert die Stadt ihre zentrierende Kraft. "Doch mit dem Ende der Industriekultur traditioneller Prägung - der großen Industriekomplexe, der Großgruppengesellschaft - und dem damit einhergehenden Wandel zur Wissens- und Dienstleistungsgesellschaft, zum Leben mit Laptop und Smart Phone, erhalten die Städte eine neue Anziehungskraft", so Christ.
An konkreten Beispielen, auch aus Rhein-Main-Neckar, erläutert Christ seine städtebaulichen Ansätze für die Stadtregion. So entwickelte er gemeinsam mit dem Öko-Institut in Freiburg das Konzept für den "Umweltbahnhof" in Grünstadt nordwestlich von Ludwigshafen, in dem unterschiedliche Transportmittel zusammenfinden und integriert sind.
11.00 Uhr Zentrales Fachschaften-Büro, Albert-Ueberle-Straße 3-5
Das Treffen des landesweiten AK dient der Vorbereitung der auf uns zu kommenden Veränderungen. Dabei ist es jetzt von nie dagewesener Bedeutung, dass wir uns inhaltlich und organisatorisch vorbereiten und absprechen. Zukünftige Aktionen werden maßgeblich von den Vorbereitungen und der Arbeit der Gruppe profitieren.
TOPS u.a.:
Konstituierung des Arbeitskreises
Bearbeitung des Gesetzesänderungsantrags
Ausarbeitung einer Stellungnahme
Entwicklung möglicher Modelle
Erstellung genauer Organigramme für bekannte Modelle
Betrachtung bestehender Landeshochschulgesetze.
Unterlagen zu dem Treffen erhaltet ihr beim Bürodienst. fsk@fsk.uni-heidelberg.de
14.00 Uhr Bismarkplatz Heidelberg
Nach den friedlichen Revolutionen in Tunesien und Ägypten gehen nun auch in vielen anderen Ländern in Nordafrika und dem Nahen Osten Menschen für Freiheit und Menschenrechte auf die Straße. In Syrien bekommen sie die Repression des verbrecherischen Regimes von Präsident Assad zu spüren. Viele haben bereits ihren Mut mit dem Leben bezahlt. Sie brauchen jetzt unsere Sympathie und Solidarität. Die Kundgebung wird organisiert von Menschen aus Syrien. Sie geht bis 17 Uhr.
18.02 Uhr Uniplatz Heidelberg
Wie jedes veranstalteten wir auch dieses Jahr wieder das antifaschistische Straßenfest. Wie immer für jede_n was dabei: Infostände, Redebeiträge, Polit-Quiz, AgitProp-Theater und Live-Musik von "Riot Brigade" Weitere Infos gibt es demnächst hier oder auf unserer Homepage http://www.aihd.de.ms/
10.30 Uhr Bismarckplatz, Marktplatz
Unter dem Motto "Das ist das Mindeste" findet ab 10:30 eine Demonstration vom Bismarckplatz zum Marktplatz statt. Dort gibt es ein Fest mit Musik, Redebeträgen usf. Vgl. auch das angehängte Flugblatt.
13.00 Uhr Heidelberg/Mannheim
Wie jeden ersten Sonntag im Monat senden wir live auf dem bermuda.funk - Freies Radio Rhein-Neckar. Die Frequenzen sind 89,6 (MA) und 105,4 (HD), 107,45 MHz via Kabelempfang sowie im Livestream unter http://streaming.fueralle.org:8000/bermudafunk.ogg.m3u. Bei Fragen und Problemen zum Empfang der Sendung gibt es beim bermuda.funk eine Seite: http://www.bermudafunk.org/stream.html.
16.00 Uhr Zentrales Fachschaften-Büro, Albert-Ueberle-Straße 3-5
Treffen zur Vorbereitung des SAL (Senatsaussschuss Lehre) am 3.5., der Sitzung der AG QMS am 5.5. und zur Vorbereitung einer Stellungnahme zum Bund-Länder-Programm zur Exzellenten Lehre
19.00 Uhr Neue Uni
Sarrazin an der Uni?
Die Wissenschaft schafft sich ab
Thilo Sarrazin ist eingeladen im Rahmen des Heidelberger Symposiums einen Vortrag in den Räumen der Universität zu halten.
Herr Sarrazin hat wiederholt bewiesen, dass er von Wissenschaftlichkeit nichts hält. Dies zeigt sich beispielsweise in seiner Äußerung gegenüber der Süddeutschen Zeitung "Wenn man aber keine Zahl hat, muss man eine schöpfen, die in die richtige Richtung weist, und wenn sie keiner widerlegen kann, dann setze ich mich mit meiner Schätzung durch".
Zahlreiche WissenschaftlerInnen, die von Sarrazin zitiert werde, wehren sich inzwischen dagegen. So erklärte der Verband Biologie, Biowissenschaften Biomedizin in Deutschland (VBIO) dessen Thesen seien "nicht mit den modernen Erkenntnissen zur Evolutionsbiologie des Menschen vereinbar", sondern "beruhen auf einem Halbwissen, das nicht dem Stand der Evolutionsforschung entspricht".
Die Universität und der Heidelberger Club für Wirtschaft und Kultur müssen sich also die Frage stellen lassen, welcher wissenschaftliche Inhalt vom Vortrag eines Mannes zur erwarten ist, der in der Vergangenheit vor allem durch seine Unwissenschaftlichkeit von sich Reden gemacht hat.
Wir Studierenden der Universität nehmen es nicht einfach hin, dass unsere Uni durch einen solchen Vortrag ab- und Sarrazin gleichzeitig aufgewertet werden soll!
Kommt zur Kundgebung am Mittwoch, dem 04. Mai um 19 Uhr vor der Neuen Uni!!!
13.00 Uhr Seminar für Deutsch als Fremdsprachenphilologie, Raum 010
18.00 Uhr Café Freiraum, IBW, Akademiestraße 3
18.00 Uhr Germanistisches Seminar, Aufenthaltsraum
18.58 Uhr Cafe Gegendruck, Fischergasse 2
In Heidelberg findet jeden ersten Freitag im Monat ein Offenes Antifa Treffen (OAT) statt.
Das Treffen organisiert sich emanzipatorisch und frei von Hierarchien. Das heißt, auch du kannst vorbeikommen und dieses Treffen mitgestalten egal wie alt du bist oder woher du kommst.
Hier besteht Freiraum zum politischen Austausch und zur Diskussion außerhalb des Mainstreams
20.00 Uhr Cafe Gegendruck, Fischergasse 2
Aus Untertanensicht begann die EU als eine recht angenehme Obrigkeit: Sie verwaltete Milchseen und erließ dann und wann sogar mal Richtlinien, die die Haupt-Obrigkeit milde ärgerten.
Seit sich die EU in Maastricht Geld und in Schengen Grenzen gegeben hat, ist das vorbei. Die Mitgliedsstaaten nutzen die EU längst gezielt zur Ausweitung von Repression und Kontrolle. Das im letzten Jahr verabschiedete Stockholm-Programm gibt die Leitlinien dieser Entwicklung für die nächsten fünf Jahre vor.
Datenbanken und Computernetze spielen dabei eine zentrale Rolle. In der Veranstaltung wird es um einige davon gehen -- darum, wie sie bereits jetzt, noch kräftig von Kinderkrankheiten geplagt, politisch aktiven Menschen das Leben schwer machen, aber auch um Schwierigkeiten beim Marsch in die Gemeinschaft der Überwachung und Repression. Schwierigkeiten, die auch unsere Gesichter haben können.
19.00 Uhr Prisma Mehrgenerationenhaus, Richard-Wagner-Straße 6
In Heidelberg werden durch den Abzug der US-Armee im Jahr 2015 über 2000 Wohnungen und ca. 200 Hektar Fläche frei. Das ist eine Riesenchance für die Verwirklichung von alternativen Wohn- und Kulturprojekten, wie sie zum Beispiel in Tübingen und Freiburg auf alten Kasernengeländen entstanden sind.
Noch ist unklar, was mit den Flächen und Gebäuden geschehen soll. Wenn wir diese Chance ergreifen wollen, müssen wir -- die an alternativen Wohn-, Kultur- und Freiräumen Interessierten in Heidelberg -- jetzt anfangen, uns zu vernetzen, Ideen zu entwickeln und uns in den Planungsprozess einzubringen.
Deshalb laden wir, ein paar Leute mit Lust auf alternative Wohnprojekte, ein zu Information und Vernetzung:
Überblick zu Flächen und Planungsprozess
Schwerpunkt: Erfahrungen aus Projekten in Tübingen und Heidelberg mit ReferentInnen von der Regionalen Koordination des Mietshäusersyndikats Tübingen und OASE e. V., unter anderem zu Fragen wie:
Ziel ist es, sich Anregungen für Heidelberg zu holen!
Diskussion und Vernetzung
22.00 Uhr Villa Nachttanz, Heidelberg
Zum Abschluss der Fotoausstellung "Unsichtbare Opfer - MigrantInnen auf ihrem Weg durch Mexiko" veranstaltet Promovio e.V. (www.promovio.org) in Kooperation mit der Hochschulgruppe von Amnesty International Heidelberg in der Villa eine Soliparty. Auf dem Programm stehen zwei Konzerte (Stereo Drama + Sancha Panza) mit anschließender Party. Der Erlös des Abends geht an Projekte von Promovio, sowie an eine Migrantenherberge an der Grenze von Mexiko zu Guatemala.
19.30 Uhr Mehrgenerationenhaus Heidelberg-Rohrbach Heinrich-Fuchs-Str. 85 69126 Heidelberg
Die gegenwärtige Gesellschaft steckt in einer umfassenden Krise. Während sich immer mehr Menschen um den Zustand unseres Planeten sorgen, ignoriert das Kapital in seiner grenzenlosen Expansionswut dessen Grenzen und die Bedürfnisse seiner BewohnerInnen. Welche Möglichkeiten bietet Kunst, herrschende Paradigmen zu überwinden und eine Welt des gegenseitigen Respektes zu skizzieren? Diese Ausstellung wird nicht einfach nur Antworten bieten, sondern soll sich im Rahmen eines Dialoges zwischen OrganisatorInnen und BesucherInnen entwickeln. Teil dieser Ausstellung ist daher der weiter unten angekündigte Workshop "Kreativ durch die Krise".
18.00 Uhr Uniplatz
Die Bürgerstiftung Heidelberg wird am 17. Mai 2011, abends 18 Uhr, auf dem Universitätsplatz eine große Inschriftentafel einweihen. Dieses in den Boden eingelassene Gedenkzeichen erinnert an die von den NS-Studenten am 17. Mai 1933 auf diesem Platz inszenierte Bücherverbrennung, die den Auftakt für eine brutale Hetzjagd auf jüdische sowie liberale Autoren und Wissenschaftler bildete.
Die Bürgerstiftung lädt alle Heidelbergerinnen und Heidelberger zu dieser kleinen Einweihungszeremonie ein. Teilnehmen werden auch die an diesem Tag in Heidelberg erwarteten jüdischen Gäste der Stadt. Sie werden bei dieser Gelegenheit von Herrn Bürgermeister Erichson und von dem Vertreter der Universität, Prof. Jochen Tröger, begrüßt. Über die Geschichte der Heidelberger Bücherverbrennung wird Dietrich Harth, Vorstandsmitglied der Bürgerstiftung, sprechen. Zeitgleich erscheint die erste Ausgabe der von der Stiftung herausgegebenen Reihe "Heidelberger Perspektiven". Gewidmet ist diese Ausgabe der Geschichte der Bücherverbrennung im Jahr 33.
19.30 Uhr Volkshochschule, Bergheimer Str. 76
Seit vier Jahren ist der Gazastreifen abgeriegelt. Auch nach den dreiwöchigen israelischen Angriffen zum Jahreswechsel 2008/ 2009, die enorme Verwüstungen hinterließen, wurde die Blockade nur wenig gelockert.
Ein Wiederaufbau war daher bisher nicht möglich. Strom und Wasser gibt es nur stundenweise. 90-95% der Wasserquellen sind verschmutzt. Internationale Hilfsorganisationen drängen den Westen, die Blockade nicht nur zu kritisieren, sondern Israel endlich zu ihrer Beendigung zu bewegen.
Vor einem Jahr wurden Schiffe mit Hilfsgütern, die die Blockade brechen wollten, von der israelischen Marine gewaltsam gestoppt. Ein neuer, noch größerer Hilfskonvoi ist für Ende Mai geplant.
Tsafrir Cohen, Nahost-Referent der Hilfsorganisation medico international, berichtet über die aktuelle Lage und die politische Entwicklung in Gaza und dem Westjordanland. Er ist 1966 in Israel geboren, wuchs in Israel und Kanada auf, verließ Israel 1986 und zog nach Westberlin. Er hat Politikwissenschaft, vergleichende Literaturwissenschaft und Islamwissenschaft studiert und als Journalist gearbeitet.
Von 2008 bis 2010 leitete er 3 Jahre lang das Büro der Organisation in Ramallah und betreut die medico-Projekte vor Ort. Er erlebte die israelischen Angriffe in Gaza und half bei den Wiederaufbaubemühungen.
Mehr: http://www.antikriegsforum-heidelberg.de/palest/aktionen/va_medico_gaza_17-05-2011.html
20.00 Uhr Emil-Julius-Gumbelraum, Karlstorbahnhof
An den Börsen der Welt steigen seit vielen Monaten die Preise für landwirtschaftliche Rohstoffe immer weiter. Geldanlagen in Rohstoffe gehören seit Monaten zu den Rennern und winken mit satten Renditen. Baumwolle, Soja, Pflanzenöl, Getreide, Kakao oder Kaffee sind nur einige Beispiele für diesen Rohstoffboom.
Rudi Kurz vom Heidelberger Partnerschaftskaffee steht im regelmäßigen Austausch mit Kleinbauern in Mittelamerika. Er berichtet in seinem Vortrag über die Auswirkungen der aktuellen Entwicklungen auf dem Rohstoffmarkt. Am Beispiel Kaffee zeigt der Referent, wie sich solche Preissprünge an den Börsen auf Länder im Süden und auf das Leben von kleinbäuerlichen Produzenten auswirken. Durch viele Fotos und Schaubilder werden in diesem Vortrag oft kompliziert erscheinende Prozesse der Preisbildung und des Handels transparent.
Eintritt 4€, ermäßigt 2€
18.00 Uhr Neue Uni, Hörsaal 12a
18.00 Uhr Neue Uni, Hörsaal 4
Vortrag und Diskussion mit Birgit Breunig.
Veranstaltung der GEW-Studigruppe mit dem Lehramtscafe am IBW
20.00 Uhr Buchhandlung Schöbel, Plöck 56a
Ruth Fridlendere war acht Jahre alt, als die Deutschen im Sommer 1941 Lettland besetzten und zusammen mit örtlichen Helfern begannen, ihren Plan eines "arischen" Reiches im Osten Europas zu realisieren. Anders als die meisten ihrer Angehörigen überlebte sie die Massenmorde der Nazis an mindestens 90.000 jüdischen Männern, Frauen und Kindern in Lettland. Fast vier Jahre, bis zu ihrer Befreiung am 9. Mai 1945, lebte Ruth Fridlendere zusammen mit ihrer jüdischen Mutter und unterstützt von ihrem nichtjüdischen Vater im Versteck - die meiste Zeit in einem Erdbunker am Stadtrand von Ventspils.
Jens Hoffmann beschreibt, wie Ruth Fridlenderes Leben vor, während und nach der Zeit der Verfolgung verlief und welche Spuren die Kriegsjahre darin hinterlassen haben. Sein Buch basiert auf ausführlichen Gesprächen, die der Autor mit Ruth Fridlendere in Lettland geführt hat.
10.00 Uhr Mehrgenerationshaus Heidelberg-Rohrbach, Heinrich-Fuchs-Str. 85, 69126 Heidelberg
Der Workshop "Kreativ durch die Krise" ist wesentliches Element der ausstellung "Kunst zur Krise". Er soll kreatives Potenzial fördern , um so den Menschen Werkzeuge in die Hand zu geben, sich selbst und ihre Umwelt zu reflektieren und transformieren. Der Workshop ist ein wesentliches Element der Ausstellung und trägt dazu bei, diese demokratisch und dynamisch zu gestalten.
Eine Voranmeldung zum Workshop unter 06221/337580 ist erwünscht. Bastelmaterial wie Zeitungen, Altmetall, Karton und gängige Werkzeuge sind vorhanden. Spezielleres Material sollte mitgebracht werden. Um Spenden wird gebeten.
Sa.+ So., 21.+22.5. 10h-18h
14.00 Uhr Stadtbücherei Heidelberg
Als Abschluss unserer Kampagne "Still not loving the Police"
Den Kampagnen- und Demoaufruf findet ihr hier: http://www.autonomes-zentrum.org/ai/texte/2011_02_25_kampagnen-aufruf_hd_aihd.html
10.00 Uhr Mehrgenerationshaus Heidelberg-Rohrbach, Heinrich-Fuchs-Str. 85, 69126 Heidelberg
Der Workshop "Kreativ durch die Krise" ist wesentliches Element der ausstellung "Kunst zur Krise". Er soll kreatives Potenzial fördern , um so den Menschen Werkzeuge in die Hand zu geben, sich selbst und ihre Umwelt zu reflektieren und transformieren. Der Workshop ist ein wesentliches Element der Ausstellung und trägt dazu bei, diese demokratisch und dynamisch zu gestalten.
Eine Voranmeldung zum Workshop unter 06221/337580 ist erwünscht. Bastelmaterial wie Zeitungen, Altmetall, Karton und gängige Werkzeuge sind vorhanden. Spezielleres Material sollte mitgebracht werden. Um Spenden wird gebeten.
Sa.+ So., 21.+22.5. 10h-18h
18.00 Uhr Bismarckplatz
Kommt alle, am Mo., 23.5. um 18h zum Bismarckplatz in HD! Wir proben und mobilisieren mit Flyern, Fässern und viel Freude für die Anti-Atom-Demo am 28.5. in Mannheim JedeR zählt, wenn es darum geht, Geschichte zu schreiben und den Weltenlauf mitzubestimmen. Der Sommer wird heiß! Sei dabei!
www.100pro-energiewende.de
17.00 Uhr Rathaus
18.00 Uhr Treffpunkt: Dönermann an der Haltestelle Jahnstr. 24.5.
19.30 Uhr Volkshochschule, Bergheimer Str. 76
Wie zahlreiche Umfragen zeigen, nimmt die negative Einstellung zum Islam und die feindselige Stimmung gegen Muslime immer mehr zu – die große Resonanz auf Thilo Sarrazins Thesen demonstriert dies sehr deutlich. Wenn in den Medien vom Islam die Rede ist, dann meist nur im Zusammenhang von Fanatismus, Frauenunterdrückung und Terrorismus. Er wurde zum wichtigen Feindbild in den Kriegen gegen Afghanistan, Irak und anderswo. Einiges – wie die angeblichen Gefahren einer „schleichenden Islamisierung Europas“ oder von „Parallelgesellschaften“ – erinnert an die Judenfeindlichkeit des 19. Jahrhunderts.
Was sind die Ursachen der heutigen Islamfeindlichkeit, mit welchen Mitteln wird sie geschürt, welche Funktionen erfüllt sie? Richtet sie sich gegen die Religion oder nicht viel mehr gegen Menschen aus islamischen Ländern? Welche Gemeinsamkeiten und welche Unterschiede gibt es zum historischen Antisemitismus?
Sabine Schiffer ist Sprachwissenschaftlerin, Leiterin des Instituts für Medienverantwortung Erlangen und Co-Autorin von „Antisemitismus und Islamophobie. Ein Vergleich.“ HWK-Verlag 2009
12.00 Uhr Mannheim, Hauptbahnhof
Unsere Chance, den Ausstieg durchzusetzen, war noch nie so groß. Am 28. Mai finden, erstmals am gleichen Tag, Großdemonstrationen in 21 Städten bundesweit statt. Wir wollen mit zigtausenden Menschen ein kraftvolles Signal an die Regierung senden. Nach Fukushima gibt es nur noch eine Richtung, und die heißt: Alle AKWs abschalten -- sofort und endgültig! Die Zukunft liegt bei den Erneuerbaren Energien, gemeinsam mit Energieeffizienz und Energiesparen.
http://www.100pro-energiewende.de
Gemeinsam ab Heidelberg zur Demo?
Fahrradtour : 10.00 Uhr ab HBF Heidelberg
Mit der S-Bahn ab HD HBF: 11.13 oder 11.34 bzw. für die Kurzvorknappen allerspätestens um 11.43 Uhr
13.00 Uhr Ehrenhof des Schlosses in Mannheim
Atomkraft Schluss! Großdemonstrationen in 21 Städten
Dresden - Erfurt - Magdeburg - Berlin - Güstrow - Kiel - Hamburg - Bremen - Hannover - Göttingen - Münster - Essen - Bonn - Mainz - Frankfurt am Main - Mannheim - Freiburg - Ulm - München - Landshut - Fürth
Gemeinsam ab Heidelberg zur Demo:
Fahrradtour : 10.00 Uhr ab HBF Heidelberg
Mit der S-Bahn ab HD HBF: 11.13 oder 11.34 bzw. für die Kurzvorknappen allerspätestens um 11.43 Uhr
DEMOZÜGE um 12 Uhr ab Mannheim Hbf und Ludwigshafen, Berliner Platz zum Ehrenhof des Schlosses in Mannheim KUNDGEBUNG von 13.00 bis 16.00 Uhr auf dem Ehrenhof des Schlosses in Mannheim
Unsere Chance, den Ausstieg durchzusetzen, war noch nie so groß. Am 28. Mai finden, erstmals am selben Tag, Großdemonstrationen in 21 Städten bundesweit statt. Wir wollen mit zigtausenden Menschen ein kraftvolles Signal an die Regierung senden. Nach Fukushima gibt es nur noch eine Richtung, und die heißt: Alle AKWs abschalten – sofort und endgültig! Die Zukunft liegt bei den Erneuerbaren Energien, gemeinsam mit Energieeffizienz und Energiesparen.
www.100pro-energiewende.de www.ausgestrahlt.de www.anti.atom.demo.de
16.30 Uhr Marktplatz, Heidelberg
Zum diesjährigen Jubiläum von Amnesty International wird es auf dem Heidelberger Markplatz eine Kundgebung geben! Die Festrede wird von Barbara Lochbihler (ehemalige Generalsekretärin von AI Deutschland) gehalten.
17.00 Uhr Anatomiegarten
Seit März 2011 gehen in Syrien die Menschen auf die Straßen, um Freiheit und Demokratie zu fordern. Sie riskieren dabei ihr Leben. Nach Schätzungen von Menschenrechtsorganisationen sind bereits bis zu 1000 Personen getötet worden. Trotz der schlimmen Nachrichten, hält die Bundesregierung am ?Abkommen über die Rückführung von illegal aufhältigen Personen? fest, das am 14. Juli 2008 mit der syrischen Regierung vereinbart wurde. Mit unserer Mahnwache wollen wir auf die Lage in Syrien aufmerksam machen und unserer Solidarität mit der Demokratiebewegung in Syrien Ausdruck verleihen. Schluss mit dem Blutvergießen! Wir fordern von unseren Regierungen in Europa die Beendigung der Kollaboration mit menschrechtsverachtenden Regimen und einen wirksamen Schutz für die Flüchtlinge!
20.30 Uhr Templerhaus Weinheim Münzgasse 11 69469 Weinheim
Die Weinheim-Tagung des Weinheimer Senioren Convents steht kurz bevor. Unter dem Motto "Wissen wer kommt" lädt der Templerhaus-Verein am Dienstag, den 31. Mai um 20.30 Uhr zu einem Vortrag von Herrn Dr. Stephan Peters ins Templerhaus in der Münzgasse 11 in Weinheim ein.
Der Politikwissenschaftler Peters war selbst Mitglied in einer Studentenverbindung und setzt sich seit langem mit Studentenverbindungen und hierbei insbesondere mit dem WSC auseinander.
In seinem Vortrag wird er auf die ideologischen und gesellschaftlichen Verflechtungen von Studentenverbindungen eingehen und Fragen zu Struktur und Hintergrund des Weinheimer Senioren Convents beantworten.
Veranstalter: Templerhaus e.V.
Wegbeschreibung und weitere Infos unter: www.templerhaus.de
11.00 Uhr Botanischer Garten im Neuenheimer Feld
13.00 Uhr Heidelberg/Mannheim
Wie jeden ersten Sonntag im Monat senden wir live auf dem bermuda.funk - Freies Radio Rhein-Neckar. Die Frequenzen sind 89,6 (MA) und 105,4 (HD), 107,45 MHz via Kabelempfang sowie im Livestream unter http://streaming.fueralle.org:8000/bermudafunk.ogg.m3u. Bei Fragen und Problemen zum Empfang der Sendung gibt es beim bermuda.funk eine Seite: http://www.bermudafunk.org/stream.html.
17.00 Uhr Campus Camp, INF auf der Wiese zwischen URZ und Hörsaal der Chemie
Vortrag im Rahmen des festival contre le racisme und des Campus Camp. Veranstaltet durch Aufgetaucht! Initiative gegen die Illegalisierung von Migrant*innen und Freund*innen
Mehr Infos zum festival contre le racisme unter: www.fachschaftskonferenz.de
13.30 Uhr vor dem Psychologischen Institut, Hauptstraße 47-51
Rassismus ist mehr als ein Phänomen rechter Gruppen und betrifft längst die so genannte „gesellschaftliche Mitte“, also auch dich und mich. Ziel der Infoveranstaltung ist eine Sensibilisierung für diesen latenten Rassismus. Dazu ist ein Freezmob (ab 14.55 Uhr) geplant, für den wir deine Hilfe brauchen! Essen gibt es auch! Mehr Infos zum festival contre le racisme unter: www.fachschaftskonferenz.de
20.00 Uhr MarstallCafé, Marstallhof 1
Das Ensemble-Drama "L. A. Crash" beschreibt 36 Stunden im Alltag von Los Angeles. Im Vordergrund stehen die Auswirkungen rassistischer Voreingenommenheit und der latente Alltagsrassismus, der sich in verschiedenen Facetten zeigt. Mehr Infos zum festival contre le racisme unter: www.fachschaftskonferenz.de
16.00 Uhr Campuscamp
Erziehung ist eine Sonderform von Beziehung, in der allen gesellschaftlichen Widersprüchen zum Trotz Kinder zu nützlichen Gesellschaftsmitgliedern gemacht werden sollen, die nicht resignieren, die fleißig sind, die nicht gewalttätig werden, die nicht aus dem Ruder laufen. In Debatten um Erziehung geht es darum, gesellschaftliche Strukturprobleme pädagogisch, wenn nicht zu lösen, so doch in den Griff zu kriegen. Allerdings gibt es auch Erziehungsvorstellungen, Kinder darin unterstützen zu wollen, sich gegen derartige Zumutungen zu wehren.
Was bedeutet es nun, Kinder als Subjekte ernst zu nehmen? Grundsätzlich gilt aus subjektwissenschaftlicher Sicht: ErzieherInnen können nicht besser wissen, was gut für Kinder ist. Und: Wir können den Widersprüchen in unserer Gesellschaft nicht einfach und bruchlos eine fortschrittliche Intention, Haltung oder Praxis, also auch keine bruchlose Unterstützung von Kindern entgegensetzen. Das wäre Illusion eines richtigen Lebens im falschen. Eine Vorbereitung auf eine selbständige (nicht: illusionär selbstbestimmte) Existenz ist immer auch Vorbereitung auf Verwertbarkeit, auf Anpassung, auf Unterwerfung, die möglicherweise als im Interesse des Kindes liegend ausgegeben wird.
Im Vortrag soll es darum gehen, mit welchen Fallstricken wir es zu tun kriegen, wenn wir versuchen, mit Kindern solidarisch zusammen zu leben, und darum, welche Möglichkeiten sich in dieser Perspektive bieten, die auch eine zur Veränderung der Gesellschaft ist.
Ort: Campuscamp.de
18.15 Uhr Neue Uni, Hörsaal 8
20.00 Uhr Neue Uni
Manche nennen es Islamophobie oder Islamfeindlichkeit, andere bevorzugen den Begriff antimuslimischer Rassismus. Wie lassen sich die weit verbreiteten Ressentiments gegen den Islam und Muslime charakterisieren und einordnen? Vortrag im Rahmen des festival contre le racisme. Veranstaltet durch Die Linke.SDS, MSG, VVN-BdA & AKF Mehr Infos unter: www.fachschaftskonferenz.de
20.00 Uhr Evangelische Studiengemeinde, Plöck 66
Film und Diskussion im Rahmen des festival contre le racisme: Flüchtlinge berichten über ihr Herkunftsland, ihre Flucht in die EU und ihre Hoffnungen für neues Leben. Produziert mit Unterstützung der EU-Kommission/ECHO. 1998, 50 Minuten. Ab 14 Jahre. Veranstaltet durch den Asyl AK. Mehr Infos zum festival unter: www.fachschaftskonferenz.de
15.00 Uhr Institut für Bildungswissenschaft, Akademiestraße 3
Der Workshop findet im Rahmen des festival contre le racisme statt.
Beschreibung:
Das Fremde ist uns vielleicht näher, als wir glauben. Was verbindet uns aber, wenn wir keine gemeinsame Sprache finden? Äußerer Gewalt ist ein Hinweis auf innere Sprachlosigkeit in gemeinsamen Prozessen.
Fremdenfeindlichkeit gründet auf Emotionen. Etwas ist befremdlich, ist fern. Steigt die innere oder äußere Anspannung, wird aus dieser Befremdung Angst. Oft bedarf es dann nur eines Funkens, um das Pulverfass zu zünden und so individuelle oder kollektive Destruktivität zu entfesseln.
Finden wir jedoch die richtigen Worte, so können diese Brücken über Gräben oder Fenster in Mauern sein. Fremdes kommt näher und wird erkannt und somit auch bekannt.
Suchen wir dabei die Kommunikation über kulturelle Grenzen hinaus, brauchen wir eine Sprache, die das leisten kann. In einer vielfach vernetzte Welt wird die Bewältigung dieser Aufgabe eine immer dringlichere Herausforderung.
Der Referent ist diplomierter Konflikt- und Familienberater/Mediator, http://www.gfk-mediation.de).
Im Anschluss an den Workshop ist die Bildung einer Arbeitsgruppe "Gewaltfreie Kommunikation" geplant.
18.30 Uhr Zeitungsleser St. Anna-Gasse
Seit mehr als 10 Wochen führt die NATO nun Krieg gegen Libyen. Die gesamte Zahl der Bombenangriffe der Kriegsallianz liegt nun schon bei über 4.000. Ein Ärzteteam aus der Ukraine berichtete, dass u.a. auch schon mehrere Krankenhäuser zerstört wurden.
Die ehemalige US-Abgeordnete, die gerade mit einer Fact Finding Delegation und einer Reihe unabhängiger Journalisten in Libyen war, schildert in ihrem Bericht, wie Nachts die Millionen-Stadt Tripolis von Bomben erschüttert wird, und man ihren beißendem Geruch, den Staub und Qualm überall riechen kann.
Auch die jüngste Vermittlungsinitative der Afrikanischen Union wurden von der NATO und ihren libyschen Verbündeten torpediert. Nach wie vor akzeptiert die Kriegsallianz auf den Sturz des jetzigen Regimes und verlängerte den Krieg um ein viertel Jahr.
Das bedeutet weiteres 90 Tage "Shock and Awe" . Wie es bei einem Sieg weitergehen soll, kann man in Naomi Kleins Buch über "Schocktherapien" nachlesen, wo das Szenario und seine Sinn und Zweck sehr gut erläutert wird.
Da nun die Pfingsferien Akivitäten erschweren, rufen wir vorher nochmal zu einer Mahnwache gegen den Libyen-Krieg auf.
19.30 Uhr Griechische Taverne an der Bergbahn
Tagesordnung:
20.00 Uhr Campus Camp INF auf der Wiese zwischen URZ und dem Hörsaal der Chemie
Film und Diskussion: Österreich im Jahr 2000: Mit der Partei FPÖ unter Jörg Haider wurde das erste Mal seit dem Zweiten Weltkrieg eine extrem rechts stehende Partei an der Regierung beteiligt. Kurz danach zeigt der deutsche "Artist provocateur" Christoph Schlingensief eine einzigartige Form des Protests. Er inszenierte ein interaktives Konzentrationslager im touristischen Zentrum Wiens. Eine greifbar gemachte Satire auf Fremdenhass, Big Brother-Spielchen und neuen Nationalismus. Österreich drehte durch: Tausende herumschreiende Menschen vor Ort, fast eine Million übers Internet dabei. Messerangriffe. Schlägereien. Politische Intrigen. Eine unglaublich aufgehitzte Woche, die den europäischen Rechtsruck in Echtzeit einfängt. Demokratie im Hardcore-Verfahren. Von Paul Poet, 2002, 90 min. Österreich im Jahr 2000: Mit der Partei FPÖ unter Jörg Haider wurde das erste Mal seit dem Zweiten Weltkrieg eine extrem rechts stehende Partei an der Regierung beteiligt. Kurz danach zeigt der deutsche "Artist provocateur" Christoph Schlingensief eine einzigartige Form des Protests. Er inszenierte ein interaktives Konzentrationslager im touristischen Zentrum Wiens. Eine greifbar gemachte Satire auf Fremdenhass, Big Brother-Spielchen und neuen Nationalismus. Österreich drehte durch: Tausende herumschreiende Menschen vor Ort, fast eine Million übers Internet dabei. Messerangriffe. Schlägereien. Politische Intrigen. Eine unglaublich aufgehitzte Woche, die den europäischen Rechtsruck in Echtzeit einfängt. Demokratie im Hardcore-Verfahren. Von Paul Poet, 2002, 90 min. Österreich im Jahr 2000: Mit der Partei FPÖ unter Jörg Haider wurde das erste Mal seit dem Zweiten Weltkrieg eine extrem rechts stehende Partei an der Regierung beteiligt. Kurz danach zeigt der deutsche "Artist provocateur" Christoph Schlingensief eine einzigartige Form des Protests. Er inszenierte ein interaktives Konzentrationslager im touristischen Zentrum Wiens. Eine greifbar gemachte Satire auf Fremdenhass, Big Brother-Spielchen und neuen Nationalismus. Österreich drehte durch: Tausende herumschreiende Menschen vor Ort, fast eine Million übers Internet dabei. Messerangriffe. Schlägereien. Politische Intrigen. Eine unglaublich aufgehitzte Woche, die den europäischen Rechtsruck in Echtzeit einfängt. Demokratie im Hardcore-Verfahren. Von Paul Poet, 2002, 90 min.
Veranstaltet durch Campus Camp und Freisprung Mehr Infos zum festival contre le racisme unter: www.fachschaftskonferenz.de
16.00 Uhr Institut für Bildungswissenschaft, Akademiestraße 3
Vortag im Rahmen des festival contre le racisme mit Austin Peter Bradt, veranstaltet durch Phoenix e.V.
18.00 Uhr Institut für Bildungswissenschaft, Akademiestraße 3
Workshop im Rahmen des festival contre le racisme. Veranstaltet durch Netzwerk für Demokratie und Courage & Lehramtscafé.
18.00 Uhr Völkerkundemuseum vPST, Hauptstraße 235
Filmvorführung in der Asmataustellung im Rahmen des festival contre le racisme zeigt das Völkerkundemuseum ein bis zwei Filme, die zur Diskussion über Rassismus in vermeintlich ethnographischen Filmen anregen.
15.00 Uhr Völkerkundemuseum vPST, Hauptstraße 235
22.00 Uhr n.n.
Abschlussparty zum festival contre le racisme. Der Ort der Party wird kurzfristig bekannt gegeben. Unter www.fachschaftskonferenz.de erfahrt ihr mehr.
17.00 Uhr Prisma Mehrgenerationenhaus, Richard-Wagner-Straße 6
Wir leben in einem der reichsten Länder der Welt, die meisten HeidelbergerInnen haben ein Auto, Fernseher, Mp3-Spieler usw. zur Verfügung, Essen gibt es mehr als genug -- ja so viel, dass wir es tonnenweise weg schmeißen können. Dennoch, ständig wird uns im Fernsehen, von Ökonomen, der Politik, aber auch von Gewerkschaften, erzählt, die Wirtschaft müsse wachsen. Steigt das BIP, wird sofort gefeiert und in der Tagesschau wird darüber berichtet. Doch viele von uns beschleicht langsam ein Gefühl, dass weiteres Wachstum vielleicht gar nicht geht, oder keinen Sinn macht. Irgendwann ist eine Volkswirtschaft, ist eine Gesellschaft satt an Gütern, außerdem gibt es nicht endlose Ressourcenvorkommen, um noch mehr Autos, noch mehr Flugzeuge zu bauen. Auch die Natur ist längst über den Punkt hinaus, an dem sie unsere industriellen Abfälle "verdauen" kann. Wenn überhaupt noch jemand wachsen soll, dann jene Volkswirtschaften von Ländern, in denen es noch unbefriedigte Grundbedürfnisse gibt. Doch geben wir ihnen überhaupt den Raum hierfür?
Wenn unsere Wirtschaft nicht mehr wächst, droht uns dann wirklich eine Katastrophe? Werden wir alle arbeitslos? Steigen die Staatsschulden ins unermessliche? Sind wir wirklich so abhängig von einer Kennzahl, die angibt, wie viele Güter und Dienstleistungen hergestellt werden (übrigens auch Krankheiten, Unfälle und Umweltzerstörung)? Die Wachstumsraten in Deutschland gehen nun mal jedes Jahr zurück (vgl. Statistisches Bundesamt), wäre es da nicht an der Zeit zu fragen, wie wir uns als Gesellschaft unabhängig vom Wachstum des BIP organisieren, damit es gerade nicht katastrophal endet, anstatt per Gesetz mehr Wachstum zu verordnen (Wachstumsbeschleunigungsgesetz)? Reicht nicht beispielsweise eine Arbeitszeitverkürzung, um Arbeitslosigkeit zu verhindern?
Wie auch immer -- es sieht nicht danach aus, dass ein "weiter so wie bisher", also mehr Wirtschaftswachstum der richtige Ansatz ist, um die Klimakrise in den Griff zu bekommen, das globale Hungerproblem zu lösen, oder bei uns für angemessene Löhne und eine gerechtere Einkommensverteilung zu sorgen (denjenigen, die noch nicht ausreichend grundversorgt sind, würde eine Umverteilung mehr helfen, als weiteres Wachstum, das sowieso nicht mehr bei ihnen ankommt, vgl. Studie der OECD). Was nun?
Eine Antwort könnte sein, dass wir uns vom Gedanken ewigen Wachstums lösen und unsere Köpfe und Herzen frei machen vom Wunsch nach mehr BIP/Einkommen. Weniger, anders gesagt, nicht mehr Einkommen heißt auch mehr Freizeit. Zeit, die man mit Freunden oder mit den Kindern verbringen kann, Zeit, in der man beispielsweise das Fahrrad reparieren kann. Doch so ein Wandel bedeutet vielleicht auch Angst vor dem Unbekannten, Angst, alleine da zu stehen. Doch gerade so soll es nicht sein. Veränderung kann schön sein und befreiend wirken!
Hierfür soll es das Café Décroissance geben, zu Deutsch, das Café für Wachstumsrücknahme und Entschleunigung. Ein Ort, um einfach nur Kaffee oder Tee trinken, Bücher zu lesen oder andere Menschen zu treffen. Wer will kann auch inhaltlich arbeiten und Bücher diskutieren oder Vorträge organisieren. Andere wiederum planen vielleicht eine Fahrraddemo oder wollen einen Workshop anbieten - der Raum ist das, was wir draus machen. Ihr seit alle eingeladen, zum ersten Café Décroissance vorbeizukommen und das das an Ideen mitzubringen, was Euch vorschwebt -- Ihr könnt natürlich auch einfach nur Kuchen mitbringen.
18.00 Uhr Café da lang, IBW, Akademiestraße 3
Estela Scipioni und Ricardo Coseano vom Romanischen Seminar Heidelberg werdenin gemütlicher Runde das "La-Plata-Projekt" vorstellen, welches allen Lehramtsstudierenden die Möglichkeit bietet an einer deutschen Schule in Argentinien oder Uruguay ihr Schulpraxissemester zu absolvieren.
20.00 Uhr Buchhandlung Schöbel, Plöck 56a
Eine Schule mitten in Mannheims Stadtteil Sandhofen wurde gegen Ende des Nationalsozialismus zum Konzentrationslager. Von September 1944 bis März 1945 wurden dort auf Veranlassung des Daimler-Benz Konzerns 1060 polnische Häftlinge interniert. Obwohl das Außenlager des KZ Natzweiler-Struthof in die örtliche Infrastruktur eingebettet und für die Einwohnerschaft des Stadtteils jederzeit erkennbar war, verschwand es nach Kriegsende vollständig aus dem öffentlichen Bewusstsein. Erst 1979 wurde es von Mannheimer Gruppen wiederentdeckt . Gegen erhebliche Widerstände aus Sandhofen setzten sie sich für historische Aufarbeitung und ein würdevolles Gedenken der Opfer ein.
Marco Brenneisen untersucht die Rezeptionsgeschichte des Konzentrationslagers Mannheim-Sandhofen von 1944 bis 2010. Dabei hinterfragt er zunächst, wie die lokale Bevölkerung auf das aktive Lager reagierte bzw. sich damit arrangierte. Darauf aufbauend wird die öffentliche Beschäftigung mit dem Lager nach 1945 thematisiert, wobei insbesondere die geschichts- sowie erinnerungspolitischen Auseinandersetzungen der 1980er Jahre beleuchtet werden, die den Prozess zur Einrichtung einer Gedenkstätte im Jahr 1990 begleiteten.
22.00 Uhr Cafe Gegendruck, Fischergasse 2
Mit der Party wollen wir die Kosten für Workshops und Veranstaltungen des OAT im Frühjahr decken. Um unsere Arbeit auch weiterhin finanziell unabhängig gestalten zu können sind wir auf Spenden und Solipartys angewiesen. Deshalb: Kommt vorbei und feiert mit uns. Aufgelegt wird von Chris De Stroj und Rampue.
11.00 Uhr Zeltfestival, Neue Pädagogische Hochschule, INF 561
Programm 11:00 Uhr Flohmarkt (Aufbau ab 9:00Uhr)
14:00 Uhr Manege frei! Info- und Mitmachaktionen auf dem Gelände.
14:30 Uhr Wasser-Workshop
20:00 Uhr Konzerteinlass
21:00 Uhr Konzertbeginn
Line Up für den Abend:
Jules Trash Combo http://www.myspace.com/531124587
Guaia Guaia http://www.myspace.com/guaiaguaia
Chaoze ONE & Lotta C https://www.facebook.com/pages/chaozeone/104932636210641?sk=wall http://www.rhyme-guerilla.org/
VVK Tickets: Alte Pädagogische Hochschule Keplerstr. 87
Neue Pädagogische Hochschule INF 561
Viva con Agua Heidelberg
Mehr unter: http://zeltfestival.ph-heidelberg.net/
18.00 Uhr Café da lang, IBW, Akademiestraße 3
Hier könnt ihr eure Erfahrungen (Praktika, Schulpraxissemester, Hospitationen, …), Materialien (Bücher, Literaturangaben, Links, Texte auf euren Sticks, …), Ideen und Fragen mitbringen um miteinander ins Gespräch zu kommen, uns auszutauschen und evtl. gemeinsam etwas zu erarbeiten wie z.B. einen Überblick über alternative Schulen, Ideen zur Verbesserung der LehrerInnenausbildung, Vorschläge für Projekte, Veranstaltungen, Hospitationen,…
19.00 Uhr INF 306; Hörsaal 2
Referierende: Christian Wagner-Ahlfs (BUKO Pharma Kampage) Alexandra Müller (UAEM Freiburg)
Veranstalter: UAEM Heidelberg
Hintergrundinformation:
Ein Drittel der Weltbevölkerung hat keinen Zugang zu angemessener medizinischer Versorgung. Dieses Problem ist vielschichtig und basiert auf mehreren Faktoren. Neben fehlender Infrastruktur und Gesundheitsversorgung in den betroffenen Ländern spielen erhöhte Preise durch Patente und die mangelnde Forschung an vernachlässigten Krankheiten eine wichtige Rolle.
Der Vortrag wird einen Überblick über bestehende Probleme in der globalen Gesundheitsversorgung geben und den Weg eines neuen Forschungsergebnisses von der Grundlagenforschung bis hin zum marktfähigen Produkt darstellen. Die Rolle des internationalen Patentrechts und mögliche Alternativen sollen mit den TeilnehmerInnen diskutiert werden.
Nicht zuletzt soll es um die Frage gehen, wie sich Studierende an ihrer Universität für eine gerechte globale Gesundheitsversorgung einsetzen können. Über 40% der Grundlagenforschung wird an öffentlich finanzierten Einrichtungen durchgeführt und ist somit mit einer gesellschaftlichen Verantwortung verbunden. Durch sozialverträgliche Lizenzierungsmodelle und die Forschung an vernachlässigten Krankheiten können Universitäten einen wichtigen Beitrag zu Schließung der Versorgungs- und Forschungslücke in der globalen Gesundheitsversorgung leisten.
19.00 Uhr Cafe Gegendruck, Fischergasse 2
In Heidelberg findet jeden ersten Freitag im Monat ein Offenes Antifa Treffen (OAT) statt.
Das Treffen organisiert sich emanzipatorisch und frei von Hierarchien. Das heißt, auch du kannst vorbeikommen und dieses Treffen mitgestalten egal wie alt du bist oder woher du kommst.
Hier besteht Freiraum zum politischen Austausch und zur Diskussion außerhalb des Mainstreams
22.00 Uhr Häll, Kirchheimer Weg 2
10.00 Uhr Gelände der DJK 1920, Tiergartenstr. 124
Fußballturnier; Meldefrist: 26.6.; es können sich auch EinzelspielerInnen melden. Weitere Infos hier: http://www.fachschaftskonferenz.de/fileadmin/Dokumente/Fachschaften_Orientierung/Africa_Cup_Flyer.bmp
13.00 Uhr Heidelberg/Mannheim
Wie jeden ersten Sonntag im Monat senden wir live auf dem bermuda.funk - Freies Radio Rhein-Neckar. Die Frequenzen sind 89,6 (MA) und 105,4 (HD), 107,45 MHz via Kabelempfang sowie im Livestream unter http://streaming.fueralle.org:8000/bermudafunk.ogg.m3u. Bei Fragen und Problemen zum Empfang der Sendung gibt es beim bermuda.funk eine Seite: http://www.bermudafunk.org/stream.html.
20.00 Uhr ZEP - Zeppelinstraße 1
Bis 2015 werden durch den Abzug der US-Truppen in Heidelberg über 2000 Wohnungen frei, das ganze auf einer Fläche, die etwa doppelt so groß wie die Altstadt ist. Auf diesen US-Konversionsflächen sind viele unterschiedliche Projekte möglich, denn Hunderte von Gebäuden und großen Grünflächen werden frei. Wir treffen uns, um die Verwirklichung ganz unterschiedlicher Ideen anzupacken, z.B. gemeinschaftliche Wohnprojekte, selbstverwaltete Kulturprojekte, alternativer Stadtteil und andere Idee... Wer sich mit anderen Menschen in Heidelberg vernetzen oder nur mal reinschnuppern will, ist herzlich eingeladen!
09.00 Uhr Uni
Am 28. Juni 2011 ist es wieder soweit: Die studentischen Mitglieder des Senats und der Fakultätsräte werden gewählt. 9.00 bis 18.00 Uhr.
Fristen:
Schließung der Wählerverzeichnisse: Dienstag, 14.Juni
Auflage der Wählerverzeichnisse: Montag, 23.Mai - Freitag, 27.Mai
Wählergruppenoption: muss bis Freitag, 27.Mai schriftlich gegenüber dem Wahlleiter erklärt werden
Einreichefrist Wahlvorschläge: Montag, 6. Juni, 16:00
19.30 Uhr Volkshochschule, Bergheimer Str. 76
Auf der Flucht vor Verfolgung und Hunger wagen Tausende MigrantInnen aus Afrika jährlich die gefährliche Flucht über das Mittelmeer nach Europa. Bei dem Versuch, diese Flüchtlingsboote aufzuhalten, missachtet die seit 2004 bestehende und militärisch ausgerüstete EU-Grenzschutz-agentur FRONTEX geltendes Flüchtlingsrecht. Auch deutsche Militärflugzeuge sind Teil der umfassenden Sicherheitsstruktur zur Abschottung der EU-Außengrenzen. Die Folgen für Flüchtlinge sind schwerwiegend: Viele Tausende sind vor den Toren Europas irgendwo umgekommen. Das Mittelmeer wird zu einem Massengrab, so die Flüchtlingsorganisation Pro Asyl.
Wie sieht eine menschengerechte Asylpolitik aus? Mit welchen Strategien kann die Friedens- und Pro-Asylbewegung Einfluss nehmen auf eine solidarische und menschenwürdige Aufnahme von Flüchtlingen und ein verbindlich geregeltes Migrationsverfahren in der EU?
18.00 Uhr Café da lang, IBW, Akademiestraße 3
Axel Ohnesorge und Signe Brunner-Orawsky von der Freien Schule Lernzeiträume (erste Jena-Plan Schule in BaWü, staatlich genehmigte, integrative Grund- & Real-Schule mit Aufbaugymnasium in Planung) werden diese in gemütlicher Runde vorstellen, eure Fragen beantworten und laden im Laufe des Juli zu einem Besuch an ihrer Schule ein.
19.00 Uhr ZEP, Zeppelinstraße 1
Jeden Freitag kocht die Kritische Initiative in der ZEP (Zeppelinstraße) und lädt ein zum gemeinsamen veganen Mampfen.
19.15 Uhr Marstallcafé, Dachgeschoss
Mangroven gehören zu den produktivsten Ökosystemen der Welt, noch vor den tropischen Regenwäldern. Sie beeinflussen die Bestände zahlreicher kommerziell bedeutsamer Fisch- und Krustentierarten und stellen den Lebensraum vieler weiterer, gefährdeter Tierarten dar.
Die natürlichen Ressourcen der Mangrovenwälder werden vor allem in Sammelwirtschaft von der alteingesessenen Bevölkerung genutzt. Der beständige Ausbau intensiver Garnelen-Zucht in Aquakultur verursacht dabei jedoch zunehmend Nutzungskonflikte.
Weltweit hat sich die Fläche der Mangroven in den letzten 30 Jahren um 20% verringert das zeigt, dass ein neuer Dialog über die nachhaltige Nutzung der Mangrovenwälder nötig ist.
Gerónimo Vera ist Präsident der Asociación de Usuarios de Manglar de Cerrito de los Morreños (AUMCM), die seit 10 Jahren für den Schutz und die nachhaltige Bewirtschaftung der Mangroven eines inzwischen 10.800 ha umfassenden Konzessionsgebietes im Golf von Guayaquil zuständig ist.
Der Schutzwaldverein e.V. unterstützt seit dem Jahr 2001 in partnerschaftlicher Zusammenarbeit ecuadorianische Gemeinden, die sich für den Schutz der sie umgebenden Wälder einsetzen.
Votrag über die Konservative Revolution und völkische Wende in Ungarn
Referentin: Magdalena Marsovsky Weitere Infos gibt es hier: http://hungarianwatch.blogsport.de/vortrags-tour
Ort: Neue Uni, Hörsaal 15, Heidelberg
Veranstaltet von: AIHD und Kritische Initiative (KI)
21.30 Uhr Café da lang, IBW, Akademiestraße 3
11.45 Uhr Hauptbahnhof
17.00 Uhr Neue Uni, Hörsaal 10
Das Überleben von Kindern zu sichern, ist eine der Hauptaufgaben von UNICEF: Rund die Hälfte der weltweiten Mittel investiert UNICEF für dieses Ziel. In den letzten Jahrzehnten sind wichtige Fortschritte gelungen, doch noch immer sterben jedes Jahr viele Kinder an vermeidbaren Krankheiten. Die UNICEF-Ausstellung "Überleben von Kindern sichern" im Foyer der Neuen Universität in Heidelberg zeigt die Ursachen für eine hohe Kindersterblichkeit und Lösungsansätze von UNICEF. Die Foto- und Bildtafelausstellung wird am Montag, 11. Juli um 17 Uhr im Hörsaal 10 in der Neuen Universität mit einem Vortrag von Dr. Gedion Getahun, Associate Professor an der Uni Mainz, eröffnet. Der Chemiker und Umweltwissenschaftler Getahun berichtet über ʼZielsetzung und Erfolge des Kinderhilfswerkes der Vereinten Nationen in Entwicklungsländernʼ. Die Ausstellung dauert vom 11. bis 21. Juli, der Eintritt ist frei. Spenden für UNICEF - Kinderhilfsprojekte sind sehr willkommen.
20.00 Uhr Trafohaus Mannheim, Keplerstraße 22
19:30 Uhr: Get-Together mit Biowein und Saft 20:00 Uhr: Veranstaltungsbeginn
Kurz vor der Klage des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) gegen das neue Kohlekraftwerk GKM 9 am 19. und 20. Juli soll die Informations- und Diskussionsveranstaltung den Fokus auf die Dringlichkeit einer umfassenden Energiewende richten. Neben dem aktuellen Stand des Verfahrens geht es auch um die neue energiepolitische Großwetterlage, Risiken durch Block 9 und konkrete Chancen der Erneuerbaren Energien in der Region.
Referenten: Dr. Martin Pehnt (IFEU Institut), Jochen Magerfleisch (juwi)
Veranstaltet von: BUND Regionalverband Rhein-Neckar-Odenwald, 100 Pro Energiewende Mannheim; Mit Unterstützung von der Deutschen Umwelthilfe e.V. (DUH)
20.30 Uhr ZEP, Zeppelinstraße 1
Der LKA-Spitzel Simon Bromma forschte 2010 neun Monate lang die linken Strukturen in Heidelberg aus. Die vom Innenministerium angegebene rechtliche Grundlage ist lächerlich. Einige der Betroffenen werden nun Klage gegen das unrechtmäßige Vorgehen einreichen. Dies kostet Geld und viel Mühe. Sie brauchen unsere Unterstützung. Wir, die Kampagnengruppe, unterstützen die Klagenden mit Soliparties und Konzerten, machen Öffentlichkeitsarbeit in Form von Presseerklärungen, Kundgebungen, Demos oder Infoveranstaltungen und unterstützen die Klagenden vor Ort bei den Gerichtsterminen.
Denn gemeint sind wir alle. Nur durch eine erfolgreiche Klage kann dieses Handeln der Polizei, des Landeskriminalamts und des Staatsschutzes aufgedeckt und in Zukunft evtl. vermindert werden
Komm zum ersten Treffen am Montag, den 11.07.11 um 20:30 Uhr in der ZEP (Zeppelinstraße 1, HD Neuenheim) Egal, wie du dich einbringen willst, die Unterstützung kann auf allen Ebenen laufen.
18.00 Uhr Café da lang, IBW, Akademiestraße 3
Wenn Bulimie-Lernen und Auskotzen von "Stoff" nicht als Idealform von Lernen und Schule damit als eine dem Koma-Saufen ähnliche Praxis institutionellen Lernens verstanden wird, so ließe sich Lernen etwa begreifen als: Tätigkeit eines Subjekts, in der es um "Zugang des Lernsubjekts zur sachlich-sozialen Welt gesellschaftlicher Bedeutungszusammenhänge" (Klaus Holzkamp) geht und die i.w.S. auf die Erweiterung von - je meinen - Handlungsmöglichkeiten in der Welt abzielt. Wie Klaus Holzkamp ausgearbeitet hat, lässt sich in der schulalltäglichen Praxis beobachten, dass Lernprozesse aus Perspektive der Subjekte hier leider selten zu einer Form der tatsächlichen Erweiterung von Handlungsmöglichkeiten werden, sondern sich im Gegenteil Schule als Ort der "Verwahrlosung von Lernkultur" (Holzkamp 1992) erweist. Dies "passiert" aber nicht einfach aufgrund mangelnder Qualifikation der Beteiligten, sondern hat seinen Grund in "verdeckten Verhältnissen" und hängt damit zusammen, wie "Macht" im Klassenzimmer produktiv (Foucault) wird bzw. mit der Wirklichkeit gesellschaftlicher "Hegemonie" (Gramsci) in konkreten Praxisformen.
Entgegen der gängigen These, dass mit dem Credo "die Lernenden in den Fokus" auf emanzipatorischem Wege ein "Fortschritt" zu machen sei, möchte der Vortrag auf die Rolle von Subjektanrufungen in neuen Lernkonstellationen aufmerksam machen und versteht den Rekurs aufs Subjekt als einen, der in Herrschaftsverhältnisse unmittelbar eingebunden ist. Während dabei die praktischen Lernverhältnisse sowohl auf Herrschaftsförmigkeit getrimmt sind, wie sie auch Bruchstellen bieten, stellen sich die theoretischen/erziehungswissenschaftlichen Diskussionen oft als symptomale Verkürzungen dar. Anstatt aber Theorie als Glättung von Widersprüchlichkeiten zu betreiben möchte der AK Lehramt zu einer Diskussion einladen, die sich darum bemüht, Widersprüche denkbar zu machen. Die Praxis gewordene "Subjektorientierung" mag sich dabei auch als Kippfigur erweisen.
19.30 Uhr Volkshochschule, Bergheimer Straße 76, Heidelberg
Referent: Reinhard Neudörfer, VVN BdA Baden-Württemberg
Veranstalter: VVN BdA Heidelberg, IG-Metall Heidelberg, DGB-Kreisverband Heidelberg, GEW Rhein-Neckar-Heidelberg, Buchhandlung Himmelheber Heidelberg
Infos: Ulrike Noll, E-Mail: u.noll at freenet.de oder Tel.: 06222/937999
20.00 Uhr Hebel Hallem Hebelstrasse 9
Es spielen bzw. "tanzen" u.a. Jugendliche aus Strasbourg. Das Stück basiert auf der Parkours-Bewegung
Gießen
Am 16. Juli 2011 will die hessische NPD gemeinsam mit den Jungen Nationaldemokraten (JN), unterstützt von „Freien Kräften“, eine Demonstration unter dem Motto „Das System ist am Ende – Wir sind die Wende“ in Gießen durchführen. Verschiedene Bündnisse rufen dazu auf, diesen Aufmarsch mit Massenblockaden zu verhindern. http://giessenbleibtnazifrei.blogsport.de/
Treffpunkt in Frankfurt: 09.22 Uhr am Bahnhof: http://frankfurtermobi.blogsport.de/
22.00 Uhr JUZ, Mannheim
Die erste Soliparty, um die Menschen, die gegen den Einsatz des Spitzels Simon Bromma in Heidelberg klagen, zu unterstützen.
http://spitzelklage.blogsport.de/2011/07/06/soliparty-i-avalanche/
09.00 Uhr Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg, Schubertstraße 11, Mannheim
Gegen die Auffassung der Kraftwerksbetreiber - RWE, EnBW und MVV - bringt der neue Block keine Entlastung für Natur und Umwelt. Dieser Neubau ist eine zusätzliche Erweiterung des schon bestehenden Kohlekraftwerks und wird dazu führen, dass Klima und Umwelt noch stärker als bisher belastet werden.
Dieser Politik zeigen wir die rote Karte .
Darum kommt nächsten Dienstag (19.07.11) ab 9:00 Uhr nach Mannheim zum Verwaltungsgerichtshof und zeigt eure Ablehnung der Drecksschleuder Kohlekraftwerk.
Mehr Infos: http://www.bund-bawue.de/gkm9
13.00 Uhr Zentrales Fachschaften-Büro, Albert-Ueberle-Straße 3-5
Diese AGSM hat den Schwerpunkt "Lehre"
http://agsm.fachschaftskonferenz.de/index.php/AG_Studentische_Mitbestimmung
18.00 Uhr Café da lang, IBW, Akademiestraße 3
Bei dieser Veranstaltung, die sich an Lehramtsstudierende mit dem Hauptfach Erziehungswissenschaft richtet, erhaltet ihr Informationen über die Möglichkeiten später Pädagogik auch als Unterrichtsfach z.B. an einer Berufsschule zu unterrichten.
19.00 Uhr PRISMA-Gemeinschaftsraum
Die Solidarische Landwirtschaft bietet die Möglichkeit, saisonale Nahrungsmittel ohne Zwischenhändler aus der Region zu beziehen. Durch die Verbindung mit einem bestimmten Bauernhof wird das Vertrauen in die Nahrungsmittel gestärkt. Bei der Solidarischen Landwirtschaft finanziert eine Gruppe von Menschen einen Bauernhof. Gemeinsam mit dem Landwirt wird ein Finanzierungsplan für ein Jahr erarbeitet. Falls gewünscht, wird die Gruppe in geringem Umfang (z.B. zwei bis fünf Arbeitstage pro Jahr) an der Arbeit direkt beteiligt. Wer hat Lust, ein solches Projekt in Heidelberg mit aufzubauen oder später daran teilzuhaben? Offenes Treffen am Donnerstag, 21.7.2011 ab 19 Uhr im PRISMA-Gemeinschaftsraum (HD-Neuenheim, Richard-Wagner-Str. 6).
19.00 Uhr Gewerkschaftshaus Mannheim, DGB Jugendraum,der Hans-Böckler-Straße 1-3, Mannheim
Am Donnerstag, den 21. Juli, diskutieren die Kreisverbände der Linksjugend, Jusos und Grünen Jugend aus der Metropolregion um 19:00 Uhr im DGB-Jugendraum im Gewerkschaftshaus über den öffentlichen Nahverkehr im Rhein-Neckar-Dreieck. Schwerpunkt der rot-rot-grünen Jugendkonferenz ist die Forderung nach einem Metropolticket für Kinder und Jugendliche. Als Diskussionsgrundlage liegt ein Entwurf vor, der für Kinder und Jugendliche sowie bereits volljährige Schüler eine kostenlose Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs von montags bis freitags ab 18:00 Uhr und ganztägig am Wochenende vorsieht. „Mit dieser Regelung würden die MAXX-Tickets nicht an Wert verlieren. Der reale Verdienstausfall für den Verkehrsverbund Rhein-Neckar wäre somit in einem vertretbaren Rahmen".
19.59 Uhr Buchhandlung & Antiquariat Schöbel, Plöck 56a, Heidelberg
19.00 Uhr Heidelberg Hauptbahnhof
Im Vorfeld der ATOMKRAFT WEGBASSEN Soli-Party in Heidelberg am 22. Juli wird es ab 19:00 eine Anti-Atomkraft-Demonstration geben. Unter dem Motto "Atomkraft Schluß jetzt - weltweit!" werden wir kreativ, fröhlich und bunt unsere Forderungen auf Heidelbergs Straßen tragen:
Start der Demo: Heidelberg Hauptbahnhof
Beginn: 19:00 uhr
22.00 Uhr Heidelberg, Karlstorbahnhof
Atomkraft Schluß jetzt - weltweit! ATOMKRAFT WEGBASSEN!
Die Entscheidung der Bundesregierung im Herbst 2011, die Laufzeiten für die deutschen Kernkraftwerke zu verlängern, löste große Proteste aus. Nach den Ereignissen rund um die Atomkatastrophe von Fukushima, wurde nun in Deutschland ein Ausstieg aus der Nutzung der Atomkraft bis zum Jahr 2022 beschlossen. Hat sich damit das Thema Atomkraft und der Protest dagegen erledigt? Auf gar keinen Fall! Bis 2022 wird weiter Atommüll produziert, von dem niemand weiß, wie er entsorgt werden soll. Die deutsche Industrie exportiert weiter Technik zum Bau neuer Atomkraftwerke in alle Teile der Welt, obwohl auch in anderen Ländern die berechtigte Sorge vor einem atomaren Super-Gau wächst. Diese und weitere ungelöste Probleme rund um die Nutzung der Kernkraft müssen auch weiterhin von großen Anti-Atomkraft-Protestbewegungen aufgegriffen werden.
Auch in der deutschen Clubszene organisiert sich ein „Atomkraft? Nein, danke!“-Widerstand. Das Aktionsbündnis ATOMKRAFT WEGBASSEN versorgt bei Demonstrationen und Aktionen die Anti-Atom-Bewegung mit Sound und Technik. Dabei entwickelt sich WEGBASSEN & WEGRAVEN als eigenenständige und immer stärkere Aktionsform rasant weiter.
Damit das Atomrisiko nicht bis zum Jahr 2022 bestehen bleibt und es mit dem Ausbau der erneuerbaren Energien deutlich schneller voran geht, veranstaltet das Heidelberger Partykollektiv "Party & Activism" in Kooperation mit dem "Aktionsbündnis Atomkraft wegbassen" im Karlstorbahnhof Heidelberg eine große Soliparty auf 5 Floors mit feinster tanzbarer Clubmusik aus verschiedenen Genres dieser Welt! Neben viel Bass gegen Atomkraft wird es auch Informationen über den Wechsel zu Ökostromanbietern und zum Energie sparen geben. Mit den Einnahmen aus dieser Soli-Party wird die Kampagne „Atomkraft wegbassen“ und die regionale party-aktivistische Bewegung unterstützt.
Ein spezielles Dankeschön geht an Pinju und das ZOO DJ Team, die ihre Party im Klub K mit der „Atomkraft wegbassen“ Soliparty im Saal zusammenlegen!
Atomkraft Schluß jetzt - weltweit! ATOMKRAFT WEGBASSEN!
Titel: ATOMKRAFT WEGBASSEN Soli-Party in Heidelberg
Datum: Freitag, 22.07.2011
Beginn: 22:00 Uhr / Ende: 5:00 Uhr
Eintritt: 5,00 Euro
5 Floors! Mit Gast-DJs von ATOMKRAFT WEGBASSEN aus Berlin!
12.00 Uhr Marstall Mensa, Uniplatz
Echte Demokratie Jetzt / Democratia Real Ya ist die fortführung der in Spanien begonenen Demokratiebewegung. Wir demonstrieren für Echte Demokratie. Nach spanischem Vorbild in ganz Europa.
13.00 Uhr Zeitungsleser, St. Anna-Gasse
15.00 Uhr Volkshochschule Heidelberg, Bergheimer Straße 76
Das Thema lautet „Wie kann die wild gewordene Finanzwirtschaft wieder an die Leine gelegt werden?“. Als Referenten konnten der Finanzminister des Landes Brandenburg, Helmuth Markov, und der Chefökonom der Linksfraktion im Bundestag, Michael Schlecht, gewonnen werden. Der Kreisvorstand DieLinke Heidelberg freut sich, den Mitgliedern und Interessierten dieses hochkarätige Diskussionsangebot machen zu können und hofft auf rege Teilnahme.
20.00 Uhr ZFB, Albert-Überle-Straße 3-5, Heidelberg
Die Kritische Bildungswissenschaft formiert sich in Opposition zur herrschenden Bildungs- und Erziehungswissenschaft und unterzieht diese einer fundamentalen Kritik. Sie verfolgt einen emanzipatorischen Anspruch und reflektiert über den Bildungssektor als Ort gesellschaftlicher Auseinandersetzungen um Macht und Einfluss. Konkrete Bildung als auch die Bildungswissenschaft wird als fundamental in die Reproduktion gesellschaftlicher Herrschaftsverhältnisse eingebunden verstanden.
Da es sich bei der Kritischen Bildungswissenschaft nicht um einen einheitlichen Ansatz, sondern eher um eine grobe Forschungsprogrammatik handelt, sind die Arten wie pädagogische Herrschaftsverhältnisse begriffen werden oftmals grundverschieden. Während einerseits der Bildungssektor als Ort der Schaffung gesellschaftlicher Hegemonie und Konsenses verstanden wird (Gramsci), unterstreichen andere Ansätze stärker den unauflösbaren Zusammenhang von Macht und Bildung (Foucault).
Aufbauend auf dieser Kritik skizziert die Kritische Bildungswissenschaft alternative Lehr- und Lernformen, die die Entwicklung der Lernenden zu eigenständig kritisch denkenden, mündigen Subjekten, ermöglichen sollen. Zentrales Problem ist hierbei wie Lehren möglich ist, ohne dass die/der Schüler_in erneut in ein intellektuelles Abhängigkeits- und Bevormundungsverhältnis gegenüber der/dem Lehrer_in gezwängt wird.
In unserem Ferienlesekreis wollen wir uns mit Grundlagen der Kritischen Bildungswissenschaft vertraut machen und auch teilweise versuchen, erste Schlüsse für unser konkretes gesellschaftliches Handeln daraus zu ziehen.
17.05 Uhr SWR II Forum
Es diskutieren:
Prof. Dr. Claus R. Bartram, Direktor des Instituts für Humangenetik, Universität Heidelberg Prof. Dr. Monika Bobbert, Institut für Geschichte und Ethik der Medizin, Universität Heidelberg Prof. Dr. Otmar Wiestler, Vorstandsvorsitzender Deutsches Krebsforschungszentrum Gesprächsleitung: Markus Bohn
Schon in wenigen Jahren wird es möglich sein, das komplette Genom eines Menschen in nur einer Woche zu entziffern - für 1000 Euro. Dann soll es zur Routine werden: zum Beispiel bei den Krebspatienten der großen Tumorzentren. Die Forschung wird davon sicherlich profitieren. Doch was bringt dieses Wissen den Betroffenen? Wie sollen Ärzte damit umgehen, wenn sie dabei weitere Hiobs-Botschaften für den Patienten entdecken, die mit der akuten Krankheit gar nichts zu tun haben? Werden so auch Daten gewonnen, für die sich Arbeitgeber und Versicherungen sehr interessieren würden?
16.00 Uhr Treffpunkt: Volksbank Kraichgau e.V., Filiale Wiesloch, Hauptstraße 139 in Wiesloch
Unser Verein "Jüdisches Leben Kraichgau", der mittlerweile aufgrund seiner Aktivitäten über 100 persönliche Mitglieder zählt und viele Kommunen und andere juristische Personen als Förderer hat, und der "Heimatverein Kraichgau" haben beschlossen, eine gemeinsame Wanderausstellung über das Judentum im Kraichgau zu erarbeiten. Der Kraichgau wies die größte Dichte an jüdischen Gemeinden in Baden auf. In einzelnen Gemeinden waren sogar bis zu einem Drittel der Gesamtbevölkerung jüdischen Glaubens. Vor allem im 19. und beginnenden 20. Jahrhundert prägten die Juden das kulturelle und wirtschaftliche Leben im Kraichgau mit. Ziel dieser Ausstellung ist es, die Geschichte der Juden im ganzen Kraichgau erstmals aufzuarbeiten, denn bisher gab es nur Darstellungen von einzelnen Landkreisen (Heilbronn, Karlsruhe) oder von einzelnen Gemeinden. Ein Gesamtüberblick fehlt aber noch bis heute.
Das von Bernd Röcker erarbeitete Konzept der Wanderausstellung sieht vor, die Geschichte der Juden im Kraichgau auf 25 sog. Roll-ups (aufrollbare Tafeln) in fünf sowohl zeitlich wie auch thematisch gegliederten Kapiteln darzustellen:
Die beiden federführenden Vereine haben Fachleute aus dem ganzen Kraichgau gewinnen können, die sich durch Veröffentlichungen und Vorträge zur Geschichte der Juden im Kraichgau bereits einen Namen gemacht haben. U. a. beteiligen sich auch die Archivare des Landkreises Karlsruhe und des Landkreises Heilbronn sowie die Stadtarchivare von Bretten, Wiesloch und Eppingen, aber auch einige Pfarrer und Lehrer an dieser Ausstellung. Die Redaktion übernimmt die "Agentur für Jüdische Kulturvermittlung Altenburg und Graf" (Mannheim/Heidelberg), unterstützt von Bernd Röcker. Dank großzügiger Spenden vor allem aus dem Bereich der Banken und Sparkassen und eines Zuschusses des Landes ist die Finanzierung der Wanderausstellung gesichert.
Die enge Zusammenarbeit mit Schulen zeigt sich nicht nur darin, dass diese in Schülerprojekten die Entwicklung der jüdischen Gemeinde in ihren Orten darstellen, parallel zu der Ausarbeitung der Wanderstellung wird auch ein Materialheft für den Schulunterricht erstellt.
Geplant sind ferner für die nächsten Jahre ein umfangreicherer kommentierter Quellenband, der sich an alle diejenigen wendet, die sich eingehender mit dem Thema Judentum im Kraichgau beschäftigen wollen und dabei auch Quellentexte lesen wollen. Abschließend soll ein umfangreicher Band mit Biographien bedeutender aus dem Kraichgau stammenden jüdischer Persönlichkeiten erscheinen.
17.00 Uhr Zentrales Fachschaften-Büro, Albert-Ueberle-Straße 3-5
20.00 Uhr ZEP - Zeppelinstraße 1
Bis 2015 werden durch den Abzug der US-Truppen in Heidelberg über 2000 Wohnungen frei, das ganze auf einer Fläche, die etwa doppelt so groß wie die Altstadt ist. Auf diesen US-Konversionsflächen sind viele unterschiedliche Projekte möglich, denn Hunderte von Gebäuden und großen Grünflächen werden frei. Wir treffen uns, um die Verwirklichung ganz unterschiedlicher Ideen anzupacken, z.B. gemeinschaftliche Wohnprojekte, selbstverwaltete Kulturprojekte, alternativer Stadtteil und andere Idee... Wer sich mit anderen Menschen in Heidelberg vernetzen oder nur mal reinschnuppern will, ist herzlich eingeladen!
20.00 Uhr Zentrales Fachschaften-Büro, Albert-Ueberle-Straße 3-5
19.00 Uhr Cafe Gegendruck, Fischergasse 2
In Heidelberg findet jeden ersten Freitag im Monat ein Offenes Antifa Treffen (OAT) statt.
Das Treffen organisiert sich emanzipatorisch und frei von Hierarchien. Das heißt, auch du kannst vorbeikommen und dieses Treffen mitgestalten egal wie alt du bist oder woher du kommst.
Hier besteht Freiraum zum politischen Austausch und zur Diskussion außerhalb des Mainstreams
13.00 Uhr Heidelberg/Mannheim
Wie jeden ersten Sonntag im Monat senden wir live auf dem bermuda.funk - Freies Radio Rhein-Neckar. Die Frequenzen sind 89,6 (MA) und 105,4 (HD), 107,45 MHz via Kabelempfang sowie im Livestream unter http://streaming.fueralle.org:8000/bermudafunk.ogg.m3u. Bei Fragen und Problemen zum Empfang der Sendung gibt es beim bermuda.funk eine Seite: http://www.bermudafunk.org/stream.html.
17.00 Uhr Graham-Park Handschuhsheim
Bei schlechtem Wetter im Prisma-Gemeinschaftsraum (ist reserviert).
http://www.qype.com/place/168259-Graham-Park-Handschuhsheim-Heidelberg
18.00 Uhr Zentrales Fachschaften-Büro, Albert-Ueberle-Straße 3-5
21.00 Uhr Café Gegendruck
Soliparty für das Projekt Anarres: Coole Mucke, Cocktails, Chillen, Tanzen.
Mehr Infos: www.anarres.blogsport.de www.gegendruck.de
22.00 Uhr Cafe Gegendruck,Fischergasse 2, Heidelberg
22.00 Uhr Häll, Kirchheimer Weg 2
Wir, die Tricky Stylez Crew, freuen uns sehr auf diesen Event mit vielen Classic, New School und Abstract HipHop Tracks vom Feinsten. Nach Mitternacht gibt es wieder ein Special DJ-Set an 4 Turntables: 80s Electro-HipHop mit Robot-Dance-Competition!
Mit den Einnahmen aus dieser Soli-Party unterstützt die Tricky Stylez Crew AktivistInnen aus sozialen und ökologischen Protestbewegungen, die wegen ihres Engagements für ein friedlichere und gerechtere Welt staatlicher Repression ausgesetzt sind.
15.00 Uhr Heidelberg am Bismarkplatz
18.00 Uhr Zentrales Fachschaften-Büro, Albert-Ueberle-Straße 3-5
19.30 Uhr Gewerkschaftshaus Mannheim, Hans-Böckler-Straße 1
Der Antikriegstag erinnert an den 1. September 1939 als das nationalsozialistische Terrorregime Polen überfiel und den Zweiten Weltkrieg begann. Das übergeordnete Motto des Antikriegstags lautet: Nie wieder Faschismus, nie wieder Krieg.
Aus diesem Anlass organisiert das Friedensplenum eine Veranstaltung zu einem aktuellen Thema. Dieses Mal geht es um Rüstungsexporte.
Paul Russmann ist einer der Mitinitiatoren der Kampagne Aktion "Aufschrei - Stoppt den Waffenhandel". Dass Deutschland weltweit drittgrößter Rüstungsexporteur ist, ist nur einer der Gründe, weshalb es höchste Zeit für diese Kampagne ist. Diese wird der Referent darstellen und über die Ziele und Mittel der Kampagne informieren.
19.00 Uhr Cafe Gegendruck, Fischergasse 2
In Heidelberg findet jeden ersten Freitag im Monat ein Offenes Antifa Treffen (OAT) statt.
Das Treffen organisiert sich emanzipatorisch und frei von Hierarchien. Das heißt, auch du kannst vorbeikommen und dieses Treffen mitgestalten egal wie alt du bist oder woher du kommst.
Hier besteht Freiraum zum politischen Austausch und zur Diskussion außerhalb des Mainstreams
13.00 Uhr Heidelberg/Mannheim
Wie jeden ersten Sonntag im Monat senden wir live auf dem bermuda.funk - Freies Radio Rhein-Neckar. Die Frequenzen sind 89,6 (MA) und 105,4 (HD), 107,45 MHz via Kabelempfang sowie im Livestream unter http://streaming.fueralle.org:8000/bermudafunk.ogg.m3u. Bei Fragen und Problemen zum Empfang der Sendung gibt es beim bermuda.funk eine Seite: http://www.bermudafunk.org/stream.html.
20.00 Uhr Cafe Gegfendruck, Fischergasse 2, Heidelberg
Lecker Essen und Kneipe. Hier könnt ihr euren Sonntag ausklingen lassen, bei gutem Essen zu sozialen Preisen und ,,netten" Leuten.
19.00 Uhr Gaststätte "Zur Pfalz", Heidelberger Straße 12, in Mauer
Am Montag, den 05. September 2011, lädt DIE LINKE zu einem Diskussionsabend zum Thema "Stuttgart 21 und die Volksabstimmung" ein. Beginn ist um 19 Uhr in der Gaststätte "Zur Pfalz", Heidelberger Straße 12, in Mauer. Referent ist der Kreisrat der LINKEN, Dr. Edgar Wunder, der auch bei Mehr Demokratie e.V. tätig ist.
16.00 Uhr Zentrales Fachschaften-Büro, Albert-Ueberle-Straße 3-5
19.30 Uhr Cafe Gegendruck, Fischergasse 2
Seit einigen Jahren sind für viele Linke zunehmend Positionen interessant geworden, die sich im Rahmen des Poststrukturalismus und der postcolonial studies bewegen. Kennzeichnend für diese Positionen sind kulturrelativistische und sozialkonstruktivistische Grundannahmen, die davon ausgehen, dass sich Gesellschaften ihre Realität auf je spezifische Weise „konstruieren“. Mit diesem Vortrag werden wir, ausgehend von Theoretiker_innen, die in der Linken wenig Beachtung finden (unter anderem Thomas Nagel, Donald Davidson und Paul Boghossian), diese Grundannahmen kritisieren. Im Anschluss wollen wir gemeinsam mit Euch die daraus resultierenden Konsequenzen für eine antirassistische und antisexistische Politik diskutieren.
20.00 Uhr Vater Rhein,Untere Neckarstraße 20 69117 Heidelberg
Hallo liebe PARTEIfreundinnen und –freunde!
Morgen treffen wir uns zum Stammtisch im Vater Rhein Untere Neckarstraße 20 69117 Heidelberg.
Gemeinsam wollen wir unser Programm erweitern und Aktionen und Agitationspläne für die nächsten Monate planen/erstellen!
Wir treffen uns wie immer um 20:00 Uhr!
Freunde und Sympathisanten sind herzlichen willkommen!
16.30 Uhr Treffpunkt vor der Luzenbergschule in Mannheim
Anfahrt mit Zug oder Straßenbahn (Vom Hauptbahnhof oder Paradeplatz Nr 3 Richtung Sandhofen oder Nr 1 Richtung Schönau, Luzenberg aussteigen, die Schule ist das Gebäude mit dem auffälligen Wasserturm) Zwischen den grossflächigen Industriegebieten der Friesenheimer Insel finden sich zahlreiche versteckte Naturparadiese: Urwälder, Traumstrände an blauen Lagunen, die höchsten Berge Mannheims oder naturnahe Wiesen beherbergen zahlreiche Arten, welche landesweit fast ausgestorben sind. Doch auch in der Umgebung von Fabriken, Hafenbecken, Mühlen, Uferdämmen oder Bahngleisen entdeckt man viele zoologische und botanische Seltenheiten. Einige haben hier trotz der Eingriffe des Menschen überlebt, andere vielleicht gerade deswegen und zahlreiche weitere sind erst durch Industrie und Verkehr in unsere Gegend gebracht und hier vheimisch worden. Daher werden wir auf dieser Wanderung eine Mischung naturnaher und öffentlich zugänglicher industrienaher Lebensräume besuchen und feststellen, dass beide oft nicht so einfach voneinander zu trennen sind.
18.00 Uhr Zentrales Fachschaften-Büro, Albert-Ueberle-Straße 3-5
20.00 Uhr Cafe Gegendruck, Fischergasse 2, Heidelberg
Filmabend zu Verschwörungstheorien: Der 11. September, Freimauerer, South Park, Nazi-Ufos und was der Mossad damit zu tun hat, 20:00
20.00 Uhr MGH - Heinrich-Fuchs-Str. 85
Bis 2015 werden durch den Abzug der US-Truppen in Heidelberg über 2000 Wohnungen frei, das ganze auf einer Fläche, die etwa doppelt so groß wie die Altstadt ist. Auf diesen US-Konversionsflächen sind viele unterschiedliche Projekte möglich, denn Hunderte von Gebäuden und großen Grünflächen werden frei. Wir treffen uns, um die Verwirklichung ganz unterschiedlicher Ideen anzupacken, z.B. gemeinschaftliche Wohnprojekte, selbstverwaltete Kulturprojekte, alternativer Stadtteil und andere Idee... Wer sich mit anderen Menschen in Heidelberg vernetzen oder nur mal reinschnuppern will, ist herzlich eingeladen!
18.00 Uhr Zentrales Fachschaften-Büro, Albert-Ueberle-Straße 3-5
18.00 Uhr Mannheim, Georg-Lechleiter-Platz, Schwetzinger Straße
19.00 Uhr Prisma Mehrgenerationenhaus, Richard Wagner Straße 6, Heidelberg.
Zukunftschance für bedrohte Landwirte -- hochwertige Lebensmittel für die Verbraucher Heidelberger Gruppe initiiert Solidarische Landwirtschaft ("Solawi") in der Region
Viele Landwirte müssen aufgrund der globalisierten Nahrungsmittelproduktion ihre Höfe aufgeben: Klimafeindlich produzierte, oft um den halben Globus transportierte Lebensmittel werden in Discountläden zu Dumpingpreisen angeboten und drängen regionale, qualitativ hochwertige Produkte vom Markt. Als kritischer Bürger stellt man sich oft die Frage, wie kann ich daran etwas ändern? Wie kann ich Einfluss auf die Bundespolitik nehmen, damit vernünftige Gesetzesänderungen durchgeführt werden? Und wie sollen solche Gesetze aussehen? Doch das Problem kann lokal viel einfacher gelöst werden: In Heidelberg hat sich eine Gruppe von Menschen zusammengefunden, um mit einem Bauernhof eine Solidargemeinschaft zu gründen. Die Mitglieder finanzieren durch monatliche Beiträge die Gesamtkosten der Landwirtschaft, die ökologisch und klimagerecht produzierte Ernte wird unter allen aufgeteilt. Bereits existierende Solidarhöfe in Deutschland und vielen anderen Ländern zeigen, dass sich dieses Modell bestens bewährt hat. Die Chancen stehen gut, das Projekt im Raum Heidelberg noch in diesem Jahr starten zu können.
19.00 Uhr Jugendkulturzentrum FORUM, Mannheim
Was genau sind CallCenter und wie sehen die Arbeitsbedingungen in ihnen eigentlich aus? Von Arbeiterseite aus werden CallCenter oft als eine Dienstleistungshölle bezeichnet, in denen die dort Arbeitenden wie in Legebatterien zusammengepfercht sind und am laufenden Band KundInnen über Telefon bedienen müssen. Die Kapitalseite spricht dagegen davon, dass wir Call Center als "neuen Service" brauchen und verpackt dabei den Kapitalismus wieder einmal als moderne "Dienstleistungsgesellschaft".
Der Referent hat bis vor kurzem vier Jahre in einem CallCenter gearbeitet und sich gemeinsam mit anderen "CallCenter-AgentInnen" in der Betriebsgruppe "Telefonzelle Münster" organisiert.
18.00 Uhr Zeitungsleser (Hauptstraße/St. Anna-Gasse)
Heute ab 18:00 Uhr versammeln wir uns beim Zeitungsleser in Heidelberg - Hauptstraße/Ecke St. Anna-Gasse
Wie überall in den USA wollen auch wir unsere Wut und unsere Trauer über diesen angekündigten Justizmord auf die Straße tragen.
Protestiert gegen den Skandal einer angekündigten Hinrichtung! Senator Vincent Fort aus Georgia hat das Gefängnispersonal zum Streik aufgerufen.
Troy Davis dankt allen seinen UnterstützerInnen. "Dieser Kampf ist für alle Troy Davise, die vor mir kamen und die nach mir kommen werden"
Lasst uns gemeinsan die Hinrichtung von Troy Davis verhindern. Abschaffung der Todesstrafe weltweit!
18.00 Uhr Zentrales Fachschaften-Büro, Albert-Ueberle-Straße 3-5
19.30 Uhr Volkshochschule Heidelberg
Schwarze Spitzel - grüne Spitzel? Die LKA-Spitzelaffäre, fehlende Aufklärung und die neue Landesregierung
Die baden-württembergischen LKA-Spitzelaffäre und ihre immer noch ausstehende Aufarbeitung um Ende des Jahres 2010 war der Verdeckte Ermittler des LKA Simon Bromma enttarnt worden, der über fast ein Jahr hinweg die gesamte linke und alternative Szene in Heidelberg ausspioniert hatte. Die AIHD hatte im Verlauf ihrer Recherchen, die von der Landesregierung nach Kräften behindert wurden, öffentlich gemacht, dass der Spitzelskandal noch weit größere Ausmaße hatte und zwei weitere LKA-Spitzel mit Simon Bromma eingesetzt wurden. Auf dem Podium wollen wir diskutieren, was der Aufarbeitung der Polizeiskandale des vergangenen Jahres eigentlich entgegensteht und wie es unter der neuen Regierung um BürgerInnenrechte, Datenschutz und Meinungsfreiheit bestellt ist.
Als PodiumsteilnehmerInnen sind vorgesehen: - Martin Heiming, Vorsitzender des Republikanischen Anwaltsvereins und Herausgeber des Grundrechtereports - Michael Csaszkóczy, Mitglied der Antifaschistischen Initiative Heidelberg - Jasper Metzbaur, Betroffener der Bespitzelung durch den Staatsschutzbeamten Simon Bromma - N.N., Mitglied der Landtagsfraktion der SPD Baden-Württemberg (angefragt) - N.N., Mitglied der Landtagsfraktion von Bündnis 90 / Die Grünen
12.00 Uhr Planken Mannheim
Antirassistische Demo in Mannheim
Politische Verfolgung, Krieg, Hungersnot, Umweltkatastrophen, Menschenrechtsverletzungen, Frauenunterdrückung: Die Ursachen für die Flucht sind vielfältig, aber immer wird die Flucht als letzter Ausweg in einer existenz- und lebensbedrohenden Situation gesehen. Die politischen und wirtschaftlichen Verhältnisse in den Herkunftsländern der Flüchtlinge sind meist eng verknüpft mit der Politik und den strategischen und wirtschaftlichen Interessen der Industriestaaten. Der Kampf um Rohstoffe und Märkte, das Streben nach Profit und die Durchsetzung der wirtschaftlichen und strategischen Interessen auch mit dem Mittel des Krieges führen für immer mehr Menschen weltweit zu Armut und Entrechtung und beraubt sie ihrer Lebensperspektive.
Während auch die BRD mitverantwortlich für die Fluchtursachen ist, wurde das Recht auf Asyl und Schutz vor Verfolgung immer mehr ausgehöhlt. Deutschland gehört innerhalb der EU zu den Hardlinern in Sachen Flüchtlings- und Migrationspolitik. Willkommen sind nur diejenigen, deren Anwesenheit "profitversprechend" ist, wie z.B. im Ausland ausgebildete SpezialistInnen. Bleiben darf, wen die Wirtschaft braucht. Ansonsten ist Abschreckung das Leitmotiv deutscher und EU-weiter Flüchtlingspolitik. Das Abwehrsystem an den Außengrenzen der EU wird immer weiter ausgebaut. Die Gründung von Frontex (Europäische Grenzschutz-Agentur) 2005 hat zu einer weiteren Militarisierung in diesem Bereich geführt. Jedes Jahr ertrinken deshalb Tausende auf der Flucht über das Mittelmeer, ersticken Menschen in ihren Verstecken auf Lastwagen, werden Flüchtlinge an der Grenze festgenommen und abgeschoben, ohne ihre Asylgründe überhaupt zu prüfen. Das Mittelmeer ist zum Massengrab für Flüchtlinge geworden. Anfang August 2011 mussten wieder einmal 100 Menschen im Mittelmeer sterben, weil sich ein in der Nähe befindliches NATO-Schiff weigerte, ihnen zu Hilfe zukommen!
Der Krieg gegen die Flüchtlinge wird nicht nur an den Außengrenzen der BRD und EU geführt, sondern ist Alltag in der BRD selbst. Haben es Flüchtlinge geschafft, in die BRD zu kommen, bestimmt fortan Ausgrenzung ihre Situation: Lagerunterbringung, Residenzpflicht, Arbeitsverbote, Asylbewerberleistungsgesetz, Angst vor Abschiebungen und Abschiebehaft. Seit Jahren wird die "Ausländerpolitik" verschärft und legitimiert gesetzlich die Diskriminierung der MigrantInnen und Flüchtlinge. Politisch und sozial sind sie weitgehend rechtlos.
Die Landesregierung in Baden Württemberg war seit 1980 Vorreiter für die Lagerpolitik und die Absenkung der Leistungen für Flüchtlinge unter das Sozialhilfeniveau. Seit dieser Zeit werden Flüchtlinge in "Asylbewerberheimen", wie die Lager beschönigend umschrieben werden, untergebracht. In den Lagern herrschen vielfach unzumutbare und entwürdigende Bedingungen, wie z.B. Fehlen jeglicher Privatsphäre und Leben auf Jahre in Mehrbettzimmern. Die Lager liegen meist am Stadtrand in Industriegebieten, abgeschottet und isoliert von der deutschen Mehrheitsbevölkerung.
Flüchtlinge und BesucherInnen werden in Flüchtlingslagern kontrolliert und von Sicherheitspersonal "bewacht". Auch das Lager in der Industriestraße in Mannheim erinnert mit seiner Eingangsüberwachungsstruktur an ein Gefängnis. Die Lagerunterbringung ist zur politisch akzeptierten Normalität geworden. Diese Normalität müssen wir durchbrechen. In den letzten Wochen und Monaten kam es in vielen Flüchtlingslagern zu Protestaktionen gegen die unmenschlichen Lebensbedingungen bis hin zum Hungerstreik. Wir erklären ausdrücklich unsere Solidarität mit den Kämpfen der Flüchtlinge und unterstützen ihre Forderungen: Für das Recht auf Wohnen statt Flüchtlingslager! Abschaffung der Arbeitsverbote! Bewegungsfreiheit statt Residenzpflicht! Existenzsicherung und Gesundheitsversorgung!
Nur wenige Asylsuchende werden als Flüchtlinge anerkannt oder erhalten ein Abschiebeverbot. Selbst dies führt jedoch nicht zu einem sicheren Aufenthalt. Es besteht weiter die Gefahr eines Widerrufs des erreichten Aufenthaltsstatus und damit auch wieder die Gefahr der Abschiebung. Wem kein Aufenthaltsrecht zugesprochen wurde, wird sofort die Abschiebung angedroht.
Die Abschiebehaft ist das härteste Sanktionsmittel für all diejenigen, denen nichts vorgeworfen werden kann, außer dass sie sich weigern, an ihrer eigenen Abschiebung, ihrer nicht freiwilligen Ausreise in das Land ihrer Folterer oder in ein Leben in Armut und Unterdrückung mitzuwirken. Selbst Minderjährige werden in Abschiebehaft genommen. In Baden-Württemberg ist der Abschiebeknast in Mannheim. Die Gefangenen haben nur eine Stunde Hofgang, erhalten kein Taschengeld. Sie können bis zu 18 Monaten in Abschiebehaft festgehalten werden. In der Abschiebehaft kommt es immer wieder zu Toten. Auch in Mannheim haben Abschiebehäftlinge schon versucht, sich aus Verzweiflung über die Inhaftierung oder aus Angst vor der Abschiebung das Leben zu nehmen. Wie in anderen Abschiebeknästen hat es auch in Mannheim schon Proteste gegen die Haftbedingungen gegeben -- verändert hat sich nichts. Wir fordern: Beseitigung der Abschiebehaft! Schließung aller Abschiebegefängnisse! Keine weiteren Abschiebungen! Keine Kriminalisierung der Flüchtlinge! Wer bleiben will, soll bleiben!
Mit der ideologischen Rechtfertigung der Ungleichbehandlung von Flüchtlingen und dem damit verbundenen Rassismus in den Köpfen soll der notwendige Widerstand gegen die bestehenden Verhältnisse gespalten werden. Es existiert jedoch kein Gegensatz zwischen den hier lebenden Menschen aufgrund der Hautfarbe oder dem Herkunftsland, sondern zwischen den Herrschenden und den Unterdrückten. Kämpfen wir also gemeinsam gegen staatlichen Rassismus und für eine Welt ohne Ausbeutung, Unterdrückung und Krieg. Alle Sondergesetze gegen Flüchtlinge und MigrantInnen sind menschenverachtend und müssen vollständig aufgehoben werden.
Die neue Grüne/SPD-Landesregierung in Baden-Württemberg hat in ihrem Regierungsprogramm u.a. die Absicht erklärt, die Lebenssituation von Flüchtlingen und AsylbewerberInnen zu verbessern. Es wurden die Abschaffung der Residenzpflicht, der ungehinderte Zugang zur medizinischen Versorgung und die Verbesserung der Unterbringungs- und Versorgungssituation angekündigt. Dies wären erste Schritte in die richtige Richtung. Die angekündigten Maßnahmen dürfen jedoch nicht nur Absichtserklärungen bleiben. Bis jetzt ist bei den Ausländerbehörden und den Regierungspräsidien noch nichts vom "neuen humanitären Geist" angekommen. Wir fordern die sofortige Umsetzung der Verbesserungsmaßnahmen.
Am 8.5.2010 hat das regionale "Bündnis gegen Abschiebungen" in Karlsruhe gegen die Abschiebung von Roma ins Kosovo demonstriert und auf die unrühmliche Rolle des Regierungspräsidiums Karlsruhe bei den Massenabschiebungen aufmerksam gemacht. Bei der Demonstration in Mannheim sollen die Lagerpolitik und die Praxis der Abschiebehaft im Mittelpunkt unseres Protests stehen. Flüchtlingsrechte brauchen Taten und nicht nur Worte!
Ein Unrecht an einem Menschen ist ein Unrecht gegen Alle! Gleiche Rechte für alle - die Welt gehört allen!
13.00 Uhr Heidelberg/Mannheim
Wie jeden ersten Sonntag im Monat senden wir live auf dem bermuda.funk - Freies Radio Rhein-Neckar. Die Frequenzen sind 89,6 (MA) und 105,4 (HD), 107,45 MHz via Kabelempfang sowie im Livestream unter http://streaming.fueralle.org:8000/bermudafunk.ogg.m3u. Bei Fragen und Problemen zum Empfang der Sendung gibt es beim bermuda.funk eine Seite: http://www.bermudafunk.org/stream.html.
18.00 Uhr ab Universitätsplatz
Die Antifaschistische Initiative Heidelberg nimmt euch mit in die dunkelbraune Vergangenheit und Gegenwart Heidelbergs. Zwar wird am Philosophenweg nicht mehr "Deutsche Physik" gegen "jüdische Umtriebe" wie beispielsweise die Allgemeine Relativitätstheorie betrieben, sondern die Erkenntnisse aus Einsteins Theorie zur Erforschung des Kosmos genutzt. Doch erst kürzlich entsprang in der Deutschen Burschenschaft, der auch zwei Heidelberger Burschenschaften angehören, eine Debatte darüber, ob "in Zeiten fortschreitender Überfremdung" denn "Menschen, welche nicht von deutschem Stamme sind" in Burschenschaften in der Deutschen Burschenschaft aufgenommen werden dürften. Auf dem ca. 2-stündigen Rundgang lernt ihr Schauplätze vergangener und gegenwärtiger (anti-)faschistischer Heidelberger Geschichte kennen.
19.30 Uhr Buchhandlung Himmelheber, Theaterstraße 16
Krisenherd NahOst
Immerfort brodelt es im Krisenherd des Nahen Osten. Wann erlischt das Feuer? Vortrag mit Hintergrund und Reisebericht der Aktion „Willkommen in Palästina“ Referentinnen: Gabi Märzke, Hedi Sauer‐Gürth
Mittwoch 05.10.2011, um 19:30 Uhr in der Buchhandlung Himmelheber, Theaterstr. 16, HD
20.00 Uhr MGH - Heinrich-Fuchs-Str. 85
Bis 2015 werden durch den Abzug der US-Truppen in Heidelberg über 2000 Wohnungen frei, das ganze auf einer Fläche, die etwa doppelt so groß wie die Altstadt ist. Auf diesen US-Konversionsflächen sind viele unterschiedliche Projekte möglich, denn Hunderte von Gebäuden und großen Grünflächen werden frei. Wir treffen uns, um die Verwirklichung ganz unterschiedlicher Ideen anzupacken, z.B. gemeinschaftliche Wohnprojekte, selbstverwaltete Kulturprojekte, alternativer Stadtteil und andere Idee... Wer sich mit anderen Menschen in Heidelberg vernetzen oder nur mal reinschnuppern will, ist herzlich eingeladen!
16.00 Uhr ab Mensavorplatz Im Neuenheimer Feld
Was tun, wenn im Geldbeutel wieder Flaute ist, das Plastikobst vom Supermarkt nicht schmeckt oder man einfach scharf auf ein paar neue Geschmackserlebnisse ist? Das Neuenheimer Feld kann seine Vergangenheit als ortsnahes Obstanbaugebiet nicht verleugnen und auch die Uni hat in den letzten Jahrzehnten keine Mühe gescheut, das reichhaltige Angebot um ein paar ganz besondere Leckerbissen zu erweitern. Alle klassischen Obstarten wie Apfel, Birne, Zwetschge oder Kirsche sind vertreten, daneben aber auch Exoten wie mehrere Kiwiarten, Lotuspflaumen, Weissdornfrüchte, Baumgurken, Sanddornbeeren, Feigen, Orangen, Papiermaulbeeren, Eiben u. v. a. m. Der Herbst ist die beste Zeit, diese Vielfalt zu erleben, was wir auf einem ca. 2-stündigen Spaziergang über den Campus versuchen wollen. Aber Vorsicht: Obwohl einem das Obst im Feld uneingezäunt und verlockend quasi in den Mund wächst, sind die Bäume allesamt Eigentum des Landes Baden-Württemberg, welches einer Selbstbedienung durch studentische Universitätsmitglieder möglicherweise etwas skeptisch gegenübersteht. Alle kulinarischen Abenteuer in den universitären Grünanlagen müssen folglich reine Gedankenexperimente bleiben. Auf dem Campus wachsen zudem nicht nur essbare, sondern auch zahlreiche giftige Früchte. Für Vergiftungen bei Selbstversuchen wird keine Haftung übernommen.
19.00 Uhr Haus der Evangelischen Studierenden Gemeinde Heidelberg, Plöck 66, 69117 Heidelberg
Das Regime des Präsidenten Assad verspricht Reformen, bekämpft aber brutal den Freiheitswillen der eigenen Bevölkerung. Die Zahl der von Regierungstruppen Getöteten liegt nach Schätzungen der UN mittlerweile bei 2700, und sie erhöht sich von Tag zu Tag. Eine unabhängige Berichterstattung ist so gut wie unmöglich, da das Regime die Grenzen abgeriegelt hat. Das kürzlich in Heidelberg gegründete Komitee Freies Syrien lädt nun zu einem Informationsabend ein, an dem es um Einblicke in ein abgeschottetes Land und um die Diskussion möglicher politischer Lösungsansätze geht. Teilnehmen werden Augenzeugen, die über ihre Erfahrungen bei Demonstrationen sprechen und der Journalist Ahmad Hissou, der für die Deutsche Welle berichtet.
19.00 Uhr Cafe Gegendruck, Fischergasse 2
In Heidelberg findet jeden ersten Freitag im Monat ein Offenes Antifa Treffen (OAT) statt.
Das Treffen organisiert sich emanzipatorisch und frei von Hierarchien. Das heißt, auch du kannst vorbeikommen und dieses Treffen mitgestalten egal wie alt du bist oder woher du kommst.
Hier besteht Freiraum zum politischen Austausch und zur Diskussion außerhalb des Mainstreams
17.05 Uhr SWR II - Forum (online unter swr2.de)
Es diskutieren: Santina Battaglia, Psychologin und Hochschuldidaktikerin, Stuttgart Prof. Dr. Günter Schnitzler, Germanist und Musikwissenschaftler, Universität Freiburg Prof. Dr. Hans N. Weiler, Politik- und Erziehungswissenschaftler, Stanford University, ehem. Gründungsrektor der Europa-Universität Viadrina Gesprächsleitung: Eggert Blum
300 Studenten sitzen in einem überfüllten Saal und hören 45 Minuten lang dem Vortrag eines Professors zu. Wenn sie denn überhaupt zuhören, und nicht SMS verschicken, chatten oder surfen. Auch in Zeiten des Internet gibt es an den Universitäten noch immer die Vorlesung alten Stils. Warum eigentlich? Manuskripte und Vorträge könnten sich die Studierenden heute problemlos aus dem Netz herunterladen. Und die Zeit an der Universität sinnvoller nutzen. Braucht die Universität eine neue Didaktik?
19.30 Uhr Volkshochschule, Bergheimer Str. 76, Heidelberg
Chancen und Perspektiven nach Zehn Jahren Nato-Intervention am Hindukusch.
Vortrag mit Matin Baraki.
Veranstalter: Heidelberger Forum gegen Militarismus und Krieg und Heidelberger Friedensratschlag.
13.00 Uhr Institut für Bildungswissenschaft
Lehramtscafe & AK Lehramt der FSK laden ein zur gemütlichen Runde für Lehramtsstudierende mit Kaffee, Tee und Keksen - um 13 und 15 Uhr im Cafe da lang des Instituts für Bildungswissenschaft.
15.00 Uhr Treffpunkt: Uniplatz
Bei diesem historischen Stadtrundgang soll eine Seite Heidelbergs beleuchtet werden, die - anders als die Konfessionskriege, die Romantik und die Heidelberger Wissenschaftsgeschichte all zu oft unter den Tisch fällt. Im Rahmen eines Stadtrundgangs wird die Zeit des Nationalsozialismus eingebettet in ihren historischen Kontext, der nicht nur die völkischen Bewegungen der Jahrhundertwende und ihre Verankerung im Bürgertum umfasst, sondern auch das Fortwirken personeller und struktureller Kontinuitäten in der Nachkriegs-BRD. Schließlich wird es auch um angemessene Formen des Erinnerns und Gedenkens in der Lokalgeschichte gehen. Auf Wunsch können im Anschluss auch didaktische Fragen des lokalgeschichtlichen Zugangs zum Thema Nationalsozialismus erörtert werden.
VeranstalterInnen: GEW Rhein-Neckar-HD und Antifaschistische Initiative Heidelberg
Referent: Michael Csaszkóczy, Lehrer
Infos und Anmeldungen: Ulrike Noll, E-Mail: u.noll at freenet.de oder Tel.: 06222/937999
16.00 Uhr ab Marstallhof (vorm Eingang zum Zeughaus)
Wer glaubt, Pflanzen seien passiv und langweilig oder die eng bebaute Heidelberger Altstadt habe nicht genug Natur zu bieten, hat auf dieser Führung die Möglichkeit, die Wirkung wilder Feigenbäume auf die altehrwürdigen Universitätsgemäuer zu untersuchen, Laternenpfähle als Biotope zu erforschen oder die geheime Welt der Pflasterfugen zu entdecken. Zwar sind in der Altstadt ausgedehnte Parkanlagen nicht so üppig gestreut wie im Neuenheimer Feld, aber umso trickreicher müssen hier Pflanzen um ihr Überleben kämpfen und umso heftiger tobt der Kampf zwischen der mittelalterlichen Flora der kurfürstlichen Residenzstadt und zahlreichen grünen Eroberern aus Übersee. Ob man selten gewordene Naturparadiese sucht oder das weite Feld der Invasionsbiologie kennen lernen will, hier kommt studi auf seine Kosten. Geplant ist eine Tour vom Marstall über Universitätsplatz, ZUV und Philosophie zum Kunsthistorischen Institut.
15.00 Uhr ab Haupteingang Campus Bergheim (ehemalige Krehlklinik)
Studis auf dem Campus Bergheim haben es nicht leicht: Jahrelang Baustellen hinterm Haus, keine eigene Mensa und weder historische Altstadtinstitute noch ausgedehnte Parkanlagen wie im Neuenheimer Feld. Dass es in Bergheim immer noch einiges an wilder Natur gibt, zeigen wir auf dieser Führung. Dabei besuchen wir auch die verbliebenen Kliniken, die in den nächsten Jahren, hoffentlich unter Schonung der alten Bausubstanz und der Parkanlagen in Institutsgebäude umgewandelt werden sollen sowie den alten botanischen Garten, dessen wertvolle Sammlung seltener Frühlingsblumen bei der letzten Neugestaltung der Grünanlagen rücksichtslos zerstört wurde.
19.00 Uhr ZEP, Zeppelinstraße 1
Nach der Sommerpause gibts endlich wieder jeden Freitag lecker vegane VoKü in den gemütlichen Räumen der ZEP.
Im Anschluss könnt ihr mit dem Hörspiel "Sherlock Holmes und der Fall Karl Marx" in den Abend starten.
19.30 Uhr Forum am Park, Poststrasse 11
18.00 Uhr Institut für Bildungswissenschaft
Filmabend mit Diskussion für Lehramtsstudierende. Gezeigt werden soll der Film "Lernen zu leben" von Mehdi Charef - mit anschließender Diskussion.
17.00 Uhr Zentrales Fachschaften-Büro, Albert-Ueberle-Straße 3-5
gibt es einen bewegten Herbst in Heidelberg? die Weichen werden auf den nächsten Treffen gestellt...
19.00 Uhr ZEP, Zeppelinstraße 1
Jeden Freitag kocht die Kritische Initiative lecker vegane VoKü für Alle in den gemütlichen Räumen der ZEP.
Im Anschluss könnt ihr mit dem Film "Jack and Rose" in den Abend starten.
19.30 Uhr Cafe Gegendruck, Fischergasse 2
In den frühen 1990ern hielten in der radikalen Linken, durch den Feminismus angestoßene, Überlegungen über die Mehrfachunterdrückung (durch Sexismus, Rassismus und Kapitalismus) Einzug, die Mitte der 1990er durch die Tierrechtsbewegung um die Kategorie "Spezies" bzw. "Nicht-Mensch" im Unity-of-Oppression-Konzept erweitert wurden. Während dieser Ansatz in den letzten 10 Jahren an Gewicht verloren hat, boomt inzwischen eine ähnlich gelagerte Diskussion in wissenschaftlichen Kreisen, die Parallelen zur Unity-of-Oppression-These der Tierrechtsbewegung aufweist, die Intersektionalität.
Dabei geht es um die Analyse von Verbindungen zwischen verschiedenen Formen der Ungleichheit, Benachteiligung etc. und deren Einbettung im Kapitalismus. In dieser Veranstaltung soll der Werdegang von Triple Oppression zur Unity of Oppression nachgezeichnet und das Modell der Intersektionalität dargestellt und in Hinblick auf seine Relevanz für die Analyse von Gesellschaftlichen Mensch-Tier-Verhältnissen ausgeleuchtet wer den. Ein mögliches Thema für die anschließende Diskussion könnte etwa die Kontroverse zwischen dem sich als "emanzipatorisch" bezeichnenden Flügel und dem sogenannten "Hauptsache-Für-Die-Tiere" oder "Single-Issue" Flügel der Tierrechts-/Tierbefreiungsbewegung sein. Muss die Verwobenheit von Herrschaftsformen wirklich zwingend dazu führen, dass Tierrechtspositionen und Argumentationen immer Gesellschaftskritik betreiben müssen?
Der Vortrag tangiert politische und wissenschaftliche Themen und kann in beide Richtungen diskutiert werden. Trotz der theoretischen Dichte wird er möglich einfach und verständlich dargestellt. Verständnisfragen sind jeder Zeit willkommen.
Im Anschluss gibt es Cocktails und tanzbare Musik.
21.00 Uhr D.A.I. in der Sofienstraße am Bismarckplatz
16.00 Uhr Cafe Gegendruck, Fischergasse 2
Einladung zum libertären Treffen
Im Sommer hat sich in Heidelberg eine Initiative für eine Libertäre Gruppe gegründet und in Zukunft soll es regelmäßige Treffen geben. Aus diesem Grund laden wir alle an anarchistischer Theorie und Praxis interessierten Menschen zu einem offenen Treffen mit anschließender VoKü ein:
Wann: Sonntag, 23.10. ab 16.00 Uhr Wo: Café Gegendruck, Fischergasse 2
Auf euer Kommen freut sich die Initiative für eine Libertäre Gruppe Heidelberg
Kontakt: Libertaeregruppe-hd@posteo.de
Hautcremes von Weleda, biologisch-dynamische Karotten der Marke Demeter und die Waldorfschule kennen viele, nicht aber die damit verbundene Weltanschauung. Dabei ist die Anthroposophie eine der ältesten esoterischen Strömungen.
Peter Bierl beschäftigt sich in seinem Vortrag mit der Anthroposophie und ihrem Gründer Rudolf Steiner. Der Mann, der sich als Hellseher inszenierte und von seinen Anhängern als "Menschheitsführer" verehrt wurde, war überzeugt, dass nur die "weiße Rasse" am Geiste schafft, während Asiaten dekadent, Schwarze überhitze Triebwesen und Juden einseitig intellektuell und zersetzend seien. Die Deutschen rechnetet der Guru einer fünften Wurzelrasse der Arier zu.
Steiner mixte Versatzstücke aus Buddhismus, Christentum und Darwinismus. Darum erklären Anthroposophen den Tsunami und die Reaktorkatastrophe in Fukushima als eine Art karmischen Ausgleich für einen angeblich besonderen Materialismus der Japaner.
Rassistische und antisemitische Ideen der Zeit finden ihren Niederschlag in der Anthroposophie, die wiederum die Waldorfschule prägt. Vorstellungen über Reinkarnationen und Karma gelten bis heute als konzeptionelle Grundlagen der Waldorfpädagogik, mit der rund 70.000 Schülerinnen und Schüler in den deutschen Waldorfschulen ideologisch beeinflusst werden.
Peter Bierl beschäftigt sich seit Jahren mit Themen wie Esoterik, Antisemitismus, Nationalismus sowie Eugenik. Er ist Autor des Buches "Wurzelrassen, Erzengel und Volksgeister - Rudolf Steiner und die Waldorfpädagogik" (Konkret Verlag, 2005).
Veranstaltungsbeginn ist 19.30 Uhr im Hörsaal 4. Weitere Infos unter www.antifa-ak.de
19.30 Uhr Museum Sammlung Prinzhorn, Voßstr. 2
Ausgehend von ihren Memoiren, einem beeindruckenden Dokument weiblicher Entwicklung, werden kindliche psychotraumatische Erfahrungen der Schriftstellerin und streitbaren Intellektuellen Simone de Beauvoir u.a. aus der Zeit des ersten Weltkriegs beschrieben.
Der Vortrag greift weiterhin manche der Auswirkungen auf, besonders die Dynamik der hervorgerufenen Gefühle, die ihr Werk ausdrucksvoll "zur Sprache bringen" kann. Es zeigt sich, mit welchem Potential an Ressourcen und kreativer Kraft Simone de Beauvoir ihr Leben meisterte. Ergänzend werden einige Fotos von ihr gezeigt.
Veranstaltet im Rahmen der 6. Französischen Woche.
20.00 Uhr Philosophisches Seminar
10.00 Uhr bis 16:00 Uhr Kollegiengebäude Marstallhof
13.30 Uhr Bismarckplatz
Wir sind wütend über die aktuellen Abschiebungen aus Sinsheim nahe Heidelberg. Aufgrund dieser menschenunwürdigen Handlungen rufen wir zu dieser Demonstration auf.
In der Woche vom 10. zum 14. Oktober wurde der Flüchtlingsaktivist und unser Freund Bunja nach Gambia abgeschoben. Bunja wohnte in einem der als "Gemeinschaftsunterkünfte" für Flüchtlinge und MigrantInnen verharmlosten Lager mit mehr als 350 BewohnerInnen im Rhein-Neckar-Kreis. Zwei Tage später und im selben Lager sollte eine Frau aus Sierra Leone abgeschoben werden. Beim Versuch der Abschiebung zu entgehen, sprang sie aus dem Fenster ihres im ersten Stock gelegenen Zimmers und zog sich hierbei einen komplizierten Bruch zu. Momentan liegt sie in einer Fachklinik in Ludwigshafen. Ihr Anwalt arbeitet daran, einen Abschiebestopp zu erwirken, weiß aber nicht, wie lange die Abschiebung verzögert werden kann. Der verzweifelte Fluchtversuch zeigt, wozu Menschen entschlossen sind, um ihren gewaltsamen Rückführungen in ihre vermeintlichen Herkunftsländer zu entgehen.
Gegen Abschiebung und Rassismus ! Für ein dauerhaftes Bleiberecht für alle !
19.00 Uhr ZEP, Zeppelinstraße 1
Jeden Freitag kocht die Kritische Initiative lecker vegane VoKü für Alle in den gemütlichen Räumen der ZEP.
Im Anschluss wollen wir den Freiraum, den die ZEP uns bietet, nutzen um eine Diskussion über Bildung zu führen. Wie sieht die Realität des Bildungssystems aus? Auf welchen Prinzipien fußt es? Welche Mechanismen wirken darin? Wie stellst du dir Bildung vor? Welche Voraussetzungen müssen dafür erfüllt sein? Wie lässt sich das umsetzen?
20.00 Uhr HÄLL, Kirchheimer Weg 2, Heidelberg
Soliparty im HÄLL zur Unterstützung des Klage gegen den Einsatz des LKA-Spitzels Simon Bromma gegen die Heidelberger linke Szene.
Für Musik sorgt 'Party & Activism'
Eine Veranstaltung des AK Spitzelklage http://spitzelklage.blogsport.de/
14.00 Uhr Bergfriedhof, Treffpunkt am Krematorium
MediNetz Rhein-Neckar ist ein Verein, der sich für die medizinische Versorgung von Menschen ohne Papieren in der Region engagiert und ihnen den Weg zur ärztlichen Versorgung ermöglicht.
Wir laden am 2. November zu einem Vortragsabend mit Lesung in Heidelberg ein. Frau Wiebke Bornschlegl, Universität Erlangen-Nürnberg, wird ihr Buch "Medizin für Menschen ohne Papiere" vorstellen. Dabei wird es unter anderem um die medizinische Versorgung von Kindern gehen, die in Deutschland in der Illegalität leben.
Außerdem wird MediNetz seine Arbeit vorstellen: die Vermittlung medizinischer Versorgung an illegalisierte MigrantInnen, d.h. Menschen ohne Papiere, im Rhein-Neckar-Raum.
Der Vortrag ist am 2. November um 19.30 in der Neuen Uni, Hörsaal 1.
18.00 Uhr Institut für Bildungswissenschaft, Lehramtscafé
Axel Malsch präsentiert seine wissenschaftliche Arbeit zum Einfluss außerschulischer Bildungsträger auf den Unterricht. Eine Vielzahl von verschiedenen Organisationen bietet heute Unterrichtsmaterialien für die Schule an. Sind dies neutrale Darstellungen und eine Hilfe für Lehrkräfte oder lässt sich hier eine Einflussnahme und ein Vormarsch der Wirtschaft in unseren Schulen beobachten? Darüber wollen wir gemeinsam diskutieren.
16.00 Uhr ZEP, Zeppelinstraße 1
Ein Flohmarkt ohne Geld. Bringt mit, was ihr verschenken wollt und/oder nehmt euch, was ihr braucht! Ab 19.00 Uhr gibt es dann leckere vegane VoKü (Essen für alle gegen Spende).
17.00 Uhr Zentrales Fachschaften-Büro, Albert-Ueberle-Straße 3-5
#occupyeducation - Bildungsstreik 2011
Ein neues Bündnis hat sich gegründet, um das Thema Bildung neu zu besetzen. Gemeinsam wollen wir der Forderung nach freier Bildung wieder Gehör verschaffen, aber auch einen Raum schaffen um Bildung selbst neu zu denken und zu gestalten. Aktuell steht die Organisation einer Demo am 17.11. in der Global Week of Action for Free and Emancipatory Education im Vordergrund.
Weitere Informationen unter www.bildungsstreik-hd.net
19.00 Uhr Cafe Gegendruck, Fischergasse 2
In Heidelberg findet jeden ersten Freitag im Monat ein Offenes Antifa Treffen (OAT) statt.
Das Treffen organisiert sich emanzipatorisch und frei von Hierarchien. Das heißt, auch du kannst vorbeikommen und dieses Treffen mitgestalten egal wie alt du bist oder woher du kommst.
Hier besteht Freiraum zum politischen Austausch und zur Diskussion außerhalb des Mainstreams
19.00 Uhr ZEP, Zeppelinstraße 1
Jeden Freitag kochen die Kritische Initiative & die ZEP lecker vegane VoKü für Alle in den gemütlichen Räumen der ZEP.
14.30 Uhr Treffpunkt Schloßplatz Schwetzingen, vor dem Schlosseingang
Der Spaziergang bietet einen Überblick über die Formen nationalsozialistischer Verfolgung und Unterdrückung. Wie diese aussahen, lässt sich am Besten konkret und exemplarisch anhand der Geschichten einzelner Personen verdeutlichen. Wir erfahren von den Lebenswegen des Sozialdemokraten Schweiger, des Kommunisten Müller und der couragierten Marie Schäfer. Bei dem Spaziergang erinnern wir an die Filiale des Mannheimer Warenhauses Wronker ebenso wie an die einstige Mochsche "Schwetzinger Zeitung" und an die Überfälle längs der Achse der Verfolgung vom Lorchschen Haus am Schloßplatz (hier befindet sich heute ein Kaffee-Haus) über die Carl-Theodor-Straße bis in die Oststadt während der sogenannten "Kristallnacht" 1938.
Schließlich zeigt unser geschichtlicher Spaziergang, in welchem Maß Schwetzingen in das nationalsozialistische Verbrechen der Zwangsarbeit verstrickt war: 1944 mussten hier nachweislich zumindest 2500 ausländische Frauen und Männer Zwangsarbeit leisten. Stätten der Zwangsarbeit, Orte der Betriebe und Lager, werden gezeigt.
13.00 Uhr Heidelberg/Mannheim
Wie jeden ersten Sonntag im Monat senden wir live auf dem bermuda.funk - Freies Radio Rhein-Neckar. Die Frequenzen sind 89,6 (MA) und 105,4 (HD), 107,45 MHz via Kabelempfang sowie im Livestream unter http://streaming.fueralle.org:8000/bermudafunk.ogg.m3u. Bei Fragen und Problemen zum Empfang der Sendung gibt es beim bermuda.funk eine Seite: http://www.bermudafunk.org/stream.html.
16.00 Uhr Zentrales Fachschaften-Büro, Albert-Ueberle-Straße 3-5
18.00 Uhr NUni, Hörsaal 4a
Vortrag von Maja S. Maier mit anschließender Diskussion im Rahmen der Aktionstage gegen Sexismus und Homophobie
'Anders' oder 'Gleich' sein müssen? Geschlechts- und sexualitätsbezogene Diskriminierung aus queerer Perspektive
Queer Studies richten ihre Kritik auf Heterosexualität und Zweigeschlechtlichkeit als gesellschaftliche Norm. Sie eröffnen dadurch Denk-, Spiel- und Lebensräume für individuelle Identitäten zwischen und jenseits der herkömmlichen Vorstellungen von Geschlecht und Sexualität. Diskriminierung setzt wiederum häufig genau dort an, wo den normativen (binären) Vorstellungen von Geschlecht und Sexualität nicht entsprochen wird oder deren Grenzen überschritten werden.
Nach einer kurzen Einführung in die grundlegenden Perspektive der Queer Studies, sollen im Vortrag (und der anschließenden Diskussion) Entwicklungsmöglichkeiten und Problemhorizonte skizziert werden, die sich aus einer queeren Perspektive für Theorie und Praxis einer Anti-Diskriminierungs-Arbeit ergeben.
14.00 Uhr Neue Uni, Neue Aula
Im Anschluss an den Vortrag gibt es eine Pdiumsdiskussion und eine Diskussion mit dem Publikum. Anschließend ein Umtrunk im Foyer der Neuen Uni auf Kosten des BMWZE.
18.00 Uhr Institut für Bildungswissenschaft, Akademiestr. 3, Lehramtscafé im Keller
Offene Diskussionsrunde im Rahmen der Aktionstage gegen Sexismus und Homophobie: Ein empirischer Blick auf Teilhabe und Ausschluss von Frauen in der Hochschule macht deutlich, dass von einer geschlechtergerechten Hochschule noch lange keine Rede sein kann. Welche Formen der Benachteiligung gibt es und wie kann man sie angehen? Alles nur eine Frage nach einem "besseren Klima" oder struktureller Ausschlusspraktiken? Die Veranstaltung möchte dies anhand einiger Beispiele in den Blick nehmen und zu einer offenen Diskussion einladen. Lehramtscafe und GEW-Studierendengruppe freuen sich auf interessierte MitdiskutantInnen
19.00 Uhr (Neu!) Alte PH, Keplerstr. 87, Raum 222
Burschenschaften, Corps, Sängerschaften, Mensur, Vollwichs, Pabst ..., was ist das eigentlich alles? Und warum werden studentische Verbindungen so oft kritisiert? Michael Csaszcózy gibt einen Überblick über Geschichte und aktuellen Stand.
19.30 Uhr Lesecafé im Haus der Studierenden, Marstallhof 5
Ein Jahr lang im Ausland für einen guten Zweck arbeiten -- davon träumen viele. Doch wie kann so ein Einsatz im Globalen Süden tatsächlich ablaufen? Was man von den Menschen vor Ort lernen kann, berichtet Stephan Brinkert, Student aus Gütersloh. Mit dem weltwärts-Programm hat er unter anderem in der indianischen Menschenrechtsorganisation OIDHO in Südmexiko gearbeitet.
Der Vortrag mit Live-Schaltung nach Oaxaca informiert über entwicklungspolitische Freiwilligendienste. Eine Veranstaltung im Rahmen der Lateinamerika-Woche des Studentenwerks.
19.30 Uhr Palais Hirsch, Schloßplatz Schwetzingen
Anhand zahlreicher Biographien werden die unmittelbaren Auswirkungen des Novemberpogroms 1938, insbesondere hinsichtlich der forcierten Emigration der nach Dachau verbrachten jüdischen Männer und ihrer Familien, dargestellt. Grundlage ist das in 10jähriger Recherche erarbeitete Gedenkbuch an die jüdischen Einwohner Heidelbergs (Erinnern, Bewahren, Gedenken), das unlängst erschienen ist. Der Referent schließt an seinen Vortrag von 2008 an, in dem Vorgeschichte und Verlauf des Pogroms, auch im regionalen Rahmen, dargestellt und interpretiert wurde.
Literatur: Norbert Giovannini, Frank Moraw, Claudia Rink: "Erinnern, Bewahren, Gedenken". Die jüdischen Einwohner Heidelbergs und ihre Angehörigen 1933 - 1945, Wunderhorn Verlag, Heidelberg 2011, 531 Seiten, EUR 34,80
Veranstalter: GEW Rhein-Neckar-Heidelberg, ver.di und Arbeitskreis Freundliches Schwetzingen (AFS)
Infos: Ulrike Noll, E-Mail: u.noll at freenet.de oder Tel.: 06222/937999
19.30 Uhr Neue Uni Heidelberg, Hörsaal 1
Am letzten Novemberwochenende rollt wohl der nächste Castortransport von Frankreich nach Gorleben ins Wendland. In ganz Deutschland bereiten sich Aktivist_innen auf den Widerstand vor. Auch in der Region Heidelberg laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren. Geplant sind sowohl eine Südblockade im Grenzgebiet zu Frankreich als auch die Mobilisierung hoch in den Norden. Wir informieren euch auf der Infoveranstaltung darüber, wo mensch sich im Süden und/oder Norden gegen den Castor einsetzen kann.
20.00 Uhr Café da lang, IBW, Akademiestraße 3
Film im Rahmen der Aktionstage gegen Sexismus und Homophobie
Der freie Wille Von Matthias Glasner, D 2006, 163 min Nach neun Jahren kommt der Triebtäter Theo Stoer auf Bewährung aus dem Maßregelvollzug frei. Er wird von einer Druckerei eingestellt und ist zuversichtlich, dass er sich unter Kontrolle hat. Als er jedoch mit sexuellen Reizen konfrontiert wird, macht ihn die Angst vor einem Rückfall krank. Er hasst sich selbst, weil es ihm so schwer fällt, „normal“ zu sein. Wider Erwarten gelingt es ihm, eine enge Beziehung zu einer ebenfalls einsamen jungen Frau aufzubauen. Das gibt ihm neue Hoffnung…
18.00 Uhr NUni, Hörsaal 3
Vortrag von Floris Biskamp mit anschließender Diskussion im Rahmen der Aktionstage gegen Sexismus und Homophobie
Ist djihadistisch das neue schwul? - Erkenntnisse und Aporien der Queer Theory am Beispiel des Begriffes 'Homonationalismus'
Als Judith Butler im letzten Jahr den Couragepreis des Berliner Christopher Street Day ablehnte, konnte man den Medien entnehmen, sie habe dies getan, weil sie den CSD für zu konsumorientiert und flach halte. Hört man sich jedoch Butlers eigene Begründung an, wird deutlich, dass solche Konsumismuskritik eher nebensächlich war und es um viel Gewichtigeres ging: Sie warf dem CSD nicht weniger als Rassismus und 'Homonationalismus' vor. Um diesen Vorwurf verstehen und einschätzen zu können, ist es nötig, seinen theoretischen Hintergrund innerhalb der Queer Theory zu kennen. Angetreten als Kritik althergebrachter feministischer und Gay Liberation-Bewegungen zeichnet sich diese theoretische Strömung in erster Linie durch die radikale Infragestellung geschlechtlicher und anderer Identitäten aus. Dieser Ansatz verleiht der Queer Theory einen geschärften Blick für verschiedene Ausschluss- und Herrschaftsprozesse, führt aber letztlich zu Widersprüchen und Aporien und in Extremfällen zur Parteinahme für reaktionäre Bewegungen. Dies wird im Vortrag am Beispiel der 'Homonationalismus'-These diskutiert, welche die US-amerikanische Professorin für Gender Studies Jasbir Puar formulierte. Homosexuelle hätten in Zeiten des »War on Terror« als Feindbilder ausgedient, die Rolle des als krankhaft, pervers und unproduktiv ausgeschlossenen Anderen werde heute von jihadistischen Selbstmordattentäter_innen erfüllt. Westliche LGBTQI-Organisationen, die Homophobie unter Muslimen kritisieren, bezichtigt sie des Rassismus und der Islamophobie und nimmt dabei noch Islamist_innen in Schutz. Dieser Vorwurf, den Butler sich zueigen machte, ist einer genaueren Betrachtung wert, weil er symptomatisch für aktuelle Tendenzen innerhalb der akademischen Linken ist.
21.00 Uhr halle 03
13.00 Uhr Theodor-Heuss-Brücke bis Uniplatz
Am Freitag, den 11. November macht unser Castor-Transport Station in Heidelberg. Von der Theodor-Heuss-Brücke aus wird sich der Transport begleitet von „Strahlenschutzexperten“ und „Schutzpersonal“ auf den Weg nach Gorleben machen. Doch immer wieder wird er von vielen Aktionsteilnehmer/innen zum Abbiegen gezwungen. Enden wird die Aktion mit einer Kundgebung auf dem Uniplatz.
17.00 Uhr Zentrales Fachschaften-Büro, Albert-Ueberle-Straße 3-5
#occupyeducation - Bildungsstreik 2011
Ein neues Bündnis hat sich gegründet, um das Thema Bildung neu zu besetzen. Gemeinsam wollen wir der Forderung nach freier Bildung wieder Gehör verschaffen, aber auch einen Raum schaffen um Bildung selbst neu zu denken und zu gestalten. Aktuell steht die Organisation einer Demo am 17.11. in der Global Week of Action for Free and Emancipatory Education im Vordergrund.
Weitere Informationen unter www.bildungsstreik-hd.net
19.00 Uhr ZEP, Zeppelinstraße 1
Jeden Freitag kochen die Kritische Initiative & die ZEP lecker vegane VoKü für Alle in den gemütlichen Räumen der ZEP.
19.30 Uhr Volkshochschule, Bergheimer Str. 76
Der weltweit boomende Agrospritverbrauch führte in Nicaragua zur Ausweitung und Intensivierung des Zuckerrohranbaus. Tausende Arbeiter sind inzwischen an der chronischen Niereninsuffizienz (IRC) erkrankt. Sie setzen sich gegen den Pestizideinsatz zur Wehr und kämpfen um medizinische Behandlung und Entschädigung. In Deutschland koordiniert das Nicaragua-Forum die Kampagne zur Unterstützung der entlassenen Arbeiter.
Als Verbraucher nutzen wir landwirtschaftliche Produkte und beeinflussen mit unserer Kaufentscheidung die Produktions- und Lebensbedingungen der Produzenten im Süden. Ein positives Beispiel für ökologisches und 'faires' Wirtschaften hat der Heidelberger Partnerschaftskaffee entwickelt und damit zahlreiche Abnehmer in der Rhein-Neckar-Region gefunden. Heinz Reinke gibt einen Einblick in die Zucker- und Kaffeeproduktion, präsentiert Kleinbauern und Plantagenarbeiter und zeigt, wie sich die Lebensbedingungen von in Genossenschaften zusammengeschlossenen Produzenten verbessert haben.
20.00 Uhr Café da lang, IBW, Akademiestraße 3
Lange Filmnacht im Rahmen der Aktionstage gegen Sexismus und Homophobie
Fucking different 15 queere Kurzfilme D 2005
Paragraph 175 Von Rob Epstein, Jeffrey Friedmann UK, DE, USA 2006, 81 min
Paragraph 175 beleuchtet die bis dahin wenig dokumentierte Verfolgung von Homosexuellen im Dritten Reich und die damit verbundenen Konsequenzen im damaligen und späteren Leben der Opfer anhand von persönlichen Berichten: Zwischen 1933 und 1945 wurden 100.000 Personen aufgrund des § 175 verurteilt, in der Mehrzahl zu Gefängnis- oder Zuchthaushaft. 10.000 bis 15.000 Menschen wurden in Konzentrationslagern inhaftiert, davon überlebten 4.000 Menschen bis Kriegsende. Von diesen Personen konnten im Jahr 2000 nur noch weniger als zehn Überlebende gefunden werden. In der Dokumentation Paragraph 175 erzählen fünf dieser ehemals Inhaftierten, alle bereits weit über 90 Jahre alt, zum ersten Mal ihre Lebensgeschichte und schließen damit eine historische Lücke.
Mein Leben in rosarot
Von Alain Berliner F, BE, GB 1997, 85 min Der siebenjährige Ludovic träumt von einem "vie en rose". Er möchte lieber ein kleines Mädchen sein und versteht nicht, warum seine Umwelt und seine Eltern partout darauf bestehen, dass er ein Junge ist. Erst als die bigotte Nachbarschaft, Arbeitslosigkeit und Ehezwist die Familie zu zermürben drohen, lenkt er seinen Eltern zuliebe ein. Mein Leben in rosarot wurde mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem "Golden Globe".
My summer of love
Von Paweł Pawlikowski GB 2004, 89 min Ein langer heißer Sommer. Auf einer staubigen Landstrasse begegnen sich zwei Mädchen, die unterschiedlicher nicht sein können: Tamsin, die wohlbehütete Tochter aus gutem Hause, weit gereist, gebildet und selbstsicher. Mona ist seit dem Krebstod ihrer Mutter Waise, den Vater hat sie nie gekannt. Mit ihrem Bruder Phil lebt sie über einem heruntergekommenen Pub. So verschieden Mona und Tamsin auch sind, so sehr spüren sie eine Seelenverwandtschaft. Zwischen den beiden entwickelt sich eine leidenschaftliche, erotische Beziehung. Sie schwören sich ewige Treue, doch während sich die eine darauf verlässt, spielt die andere nur ein gefährliches Spiel.
Tunten lügen nicht
Von Rosa von Praunheim D 2007, 92 min "Es war damals wichtig, dass jemand nicht nur seinen Arsch, sondern auch sein Gesicht hinhielt." Der produktivste Schwulenfilmer der Erde mit seiner neuesten Gay-Doku und einem Best-of-Potpourri aus dreißig Jahren schwulen Kinos. Tunten lügen nicht erzählt am Schicksal von vier Parade-Tunten von den dramatischen Veränderungen des schwulen Untergrunds in Berlin in den achtziger und neunziger Jahren.
Taxi zum Klo
Von Frank Ripploh D 1980, 91 min Eine authentische Liebesgeschichte zwischen zwei Männern. Frank ist Lehrer, Bernd arbeitet in einem Kino. Bernds Zukunftstraum ist das ruhige Leben zu zweit, mit Blumentopf und Bauernhof. Frank braucht das Abenteuer, die Sehnsucht, die Erfahrung von Grenzen. Frank ist Tag und Nacht in Berlin unterwegs, immer auf der Suche nach einem sexuellen Abenteuer. Er holt sich seine Männer von der Klappe, aus der Männersauna, der Nacht der Großstadt. Selbst seinen Tankwart begehrt er - und nach wochenlangem Zublinzeln ist es soweit. Nachdem er ihn endlich erobert hat, treibt er es mit hemmungslos feuchten Spielen auf die Spitze. Bernd ist verzweifelt. Er bekocht Frank, wäscht ihm die Socken, bekommt aber nicht, wonach er sich sehnt: Franks Treue. Auf einem verschrobenen Tuntenball kommt es zur Eskalation... Taxi zum Klo ist ein Film, wie er schwuler nicht sein könnte, aus der Zeit vor AIDS. 1981 gewann er den "Max-Ophüls-Preis" in Saarbrücken. Deutschlandweit waren die Kinos über Wochen hinweg ausverkauft, in New York haben über 200.000 Menschen diesen Film gesehen. Ein Kultfilm!
15.00 Uhr Senatssaal, Alte Universität
19.00 Uhr Stadtbücherei, Poststraße 15
19.30 Uhr Volkshochschule, Bergheimer Str. 76
Teilnehmer: Josef Winkler, Bundestagsabgeordneter B90/Grüne Nikolaos Sakellaríou, Landtagsabgeordneter SPD Berthold Münch, Rechtsanwalt Gudrun Sidrassi-Harth, Amnesty International, Landesbeauftragte BW für politische Flüchtlinge
Moderation: Dr. Rainer Keil, juristische Fakultät Heidelberg
Thema der Diskussion: Der Konflikt in Libyen hat zu einer Flüchtlingskrise vor den Toren Europas geführt, der auch Deutschland in die menschenrechtliche Verantwortung zieht, den in Not geratenen Menschen zu helfen. Wie wird die europaweite Flüchtlingspolitik koordiniert? Wie ist diese Politik auf Landes-und Kommunalebene implementiert? Wie könnten erfolgreiche Resettlement-Maßnahmen für Flüchtlinge aussehen? Und wie soll Deutschlands Beitrag zur Aufnahme von Flüchtlingen aus den Krisengebieten aussehen? Zu diesen und weiteren Fragen werden die Diskussionsteilnehmer unter der Leitung von Dr.Rainer Keil Stellung nehmen und mögliche Strategien für die Zukunft diskutieren.
Die Amnesty - Hochschulgruppe freut sich auf euer Kommen!
11.00 Uhr Hauptbahnhof Heidelberg
Aufruf zur Demo #occupyeducation - Bildungsstreik 2011
Wie steht es um die Bildung?
Die Situation in den Bildungseinrichtungen ist miserabel. Überfüllte Klassen und Kurse, ausfallender Unterricht, Leistungsdruck und die Abprüfung von bloßem Wissen in einer Flut von Klausuren sind nur die alltäglichen Probleme. Hinzu kommen soziale Selektion unter 9-Jährigen, zentrale Klausuren und starre Lehrpläne von oben, Zulassungsbeschränkungen zum Studium, die Unterfinanzierung der Hochschulen und mangelnde Ausbildungsplätze. Während europaweit Milliardenpakete zur Rettung von Banken geschnürt werden und eine Wirtschaftskrise die nächste jagt, fehlt an den Bildungseinrichtungen das Geld für das Mindeste. Dann nach der Ausbildung oder dem Bachelorstudium ohne Masterstudienplatz sind junge Menschen gezwungen, sich jahrelang von einem unbezahlten Praktikum oder befristeten Job zum nächsten zu hangeln.
Schon im Bildungsstreik 2009 forderten 270 000 Menschen von den Verantwortlichen, dass Bildung von der KiTa bis zur Weiterbildung frei zugänglich, besser ausgestattet, frei gestaltbar und demokratisch werde. Im darauffolgenden Herbst wurden europaweit hunderte Hörsäle besetzt. Damit wurde das Thema in die Öffentlichkeit und in die Wahlprogramme geholt. In fast allen Bundesländern werden die Studiengebühren abgeschafft. Viele Bachelor- und Master-Studiengänge werden reformiert. Doch von einer Neugestaltung des Bildungssystems kann keine Rede sein.
Statt eine grundlegende Bildungsreform zur inklusiven Schule für Alle umzusetzen, sorgt die neue Regierung in BaWü dafür, dass die alte Trennung in Volksschule und Gymnasium unter neuem Namen fortbestehen kann. Statt den Schüler_innen und Student_innen in den Gremien Entscheidungsmacht zu geben, werden sie an Runden Tischen mit der Leitungsebene durch den Eindruck von Partizipation vertröstet. Statt den Bewertungszwang als solchen in Frage zu stellen, wurde die Zahl der Klausuren reduziert.
Die öffentliche Finanzierung des Bildungssystems ist immer noch ungenügend. Das ist nicht Konsequenz eines “Sachzwangs”, sondern einer politischen Entscheidung, darum können wir das ändern. Verwertbarkeitszwang und Leistungsdruck in unserer konkurrenzorientierten Gesellschaft bestehen unvermindert fort. Das ist nicht die einzige Weise wie Gesellschaft funktionieren kann, sondern historisch entstanden, darum können wir das ändern. Bildungseinrichtungen sind ab der Grundschule – wo auf die Sonderschule aussortiert wird – mit Zugangsbeschränkungen belegt, die wenige Menschen unter vielen für die wenigen statusträchtigen Arbeitsplätze auswählen. Das folgt nicht dem Prinzip der Vernunft, sondern setzt das Prinzip der Wirtschaftlichkeit über das Prinzip der Freien Berufswahl.
Occupy Education – Bildung selber machen!
Wir haben oft genug, lange genug und laut genug Forderungen an die Verantwortlichen gestellt. Wir werden dennoch weiterhin, so lange es Verantwortliche gibt, Forderungen an sie stellen. Gemeinsam gehen wir auf die Straße für freie Bildung!
Doch wir glauben nicht mehr daran, dass irgendjemand unsere Probleme für uns löst. Das können wir nur selber tun, indem wir uns in unsere eigenen Angelegenheiten einmischen. Gemeinsam besetzen wir das Bildungssystem neu!
Wir akzeptieren nicht mehr, dass Bildung zu einem knappen Gut gemacht und unseren Mitmenschen verweigert wird. Wir teilen unsere Kenntnisse. Wir sind überzeugt, dass eine solidarische Gemeinschaft, die die individuellen Bedürfnisse und Wünsche jeder/s Einzelnen umsetzt, ein besserer Regulationsmechanismus ist als ein Markt, in dem egoistische Konkurrent_innen ihren Eigennutzen zu maximieren versuchen. Wir akzeptieren nicht mehr, dass ein Mensch Hunderten vorgibt, was sie wie und wann lernen sollen. Wir fordern ein, darüber gemeinsam zu entscheiden. Wir sind überzeugt, dass die Lehrenden selbst möchten, dass die Lernenden tatsächlich lernen wollen, was sie lehren. Wir akzeptieren nicht mehr, dass Milliarden für ein Wirtschaftssystem ausgegeben werden, das uns alle zu Getriebenen von Leistung, Arbeit und Sachzwängen macht, während Schulen verfallen und Hochschulen kaum noch ihr Lehrangebot aufrechterhalten können. Wir sind überzeugt, dass Bildung grundlegend dafür ist, diese Welt mitzugestalten.
In jeder Unterrichtsstunde, in jedem Seminar, in jeder Vorlesung, auf jeder Arbeitsstelle, in jeder Entscheidungsposition werden wir uns weigern, nach dem alten Schema weiter mitzumachen, bloß weil es angeblich keine Alternative gibt. Es gibt immer Alternativen. Wenn die Realität untragbar wird, wird die Schaffung der Alternativen zur Notwendigkeit.
Wir möchten einen Raum öffnen, in dem wir anfangen diese Alternativen zu diskutieren. Wir möchten jede_n Einzelne_n ermutigen, die lang vertrösteten eigenen Bedürfnisse und Wünsche zu artikulieren. Wir möchten die Alternativen umsetzen. Jetzt und Hier.
Forderungen:
18.00 Uhr Institut für Bildungswissenschaft, Lehramtscafé
Kann Anti-Agressions-Training auch bei brutalen Gewalttätern erfolgreich sein? Spielt Pädagogik dabei eine Rolle – und wenn ja, welche? In der Filmdoku "Gnadenlos" wird die Arbeit des Gefängnispsychologen Michael Heilemann mit jugendlichen Intensivstraftätern dokumentiert. Wir wollen die Arbeit des Psychologen Michael Heilemann mit jugendlichen Intensivstraftätern diskutieren. Alle interessierten Lehramtsstudierenden sind herzlich eingeladen.
17.05 Uhr S II Forum
Es diskutieren: Prof. Dr. Oliver Lepsius, Rechtswissenschaftler, Universität Bayreuth
Martin Spiewak, Wissenschaftsjournalist, "Die Zeit"
Prof. Dr. Margret Wintermantel, Vorsitzende der Hochschulrektorenkonferenz
Gesprächsleitung: Gábor Paál
Ist der "Dr." zur Ramschware geworden? Seit Guttenberg und weitere Politiker ihren Titel zurückgeben mussten, ist in der Wissenschaft eine Diskussion in Gang gekommen: Wie lassen sich Betrugsfälle künftig verhindern? Welche Verantwortung haben die Universitäten? Im Bemühen, die Qualität von Doktorarbeiten zu sichern, werden aber noch weitergehende Fragen gestellt: Müssen Doktoranden stärker an der Hochschule präsent sein? Warum kommt es an manchen Fakultäten zu einer seltsamen Häufung von "Summa cum laude"-Abschlüssen? Wird Ärzten der "Dr. med." regelrecht hinterhergeworfen? Die Hochschulrektorenkonferenz will nun neue Standards für Promotionen entwickeln. Wird der Doktortitel dann wieder zum wissenschaftlichen Gütesiegel? online: http://www.swr.de/swr2/
19.00 Uhr ZEP, Zeppelinstraße 1
Jeden Freitag kochen die Kritische Initiative & die ZEP lecker vegane VoKü für Alle in den gemütlichen Räumen der ZEP.
21.00 Uhr Häll, Kirchheimer Weg 2
RebelPeople, BassHeads und RaveBabies!
Party&Activism-Mitbegründer Activator-X lädt ein, mit ihm und der Tricky Stylez Crew einen wilden und energiegeladenen Birthday-Jam zu feiern. Da das Heidelberger Party-Kollektiv viele musikalische Stile lebt wird diesmal der HipHop im bestens erweiterten Sinne präsentiert, denn A.X. hat zur Verstärkung der Partyvibes krassen P&A-Support aus dem Bereich Heavy Bass Music (Drum&Bass, Dubstep, Drumstep...) eingeladen!
An mehreren DJ-Decks, die abwechselnd und auch gemeinsam ans Limit getrieben werden:
- K.O. Lightning (Funk&Soul) // TRICKY STYLEZ CREW, P&A-CREW
- RAZ (HipHop) // TRICKY STYLEZ CREW
- Activator-X (HipHop) // TRICKY STYLEZ CREW, P&A-CREW
- Pinju (Heavy Bass Music) // ZOO (HD), P&A-CREW
- Sonderskooler (HipHop) // SCRATCH BUFFET (MA), TRICKY STYLEZ CREW
- Mr Magoo (Heavy Bass Music) // P&A CREW, TRICKY STYLEZ CREW
Soli-Eintritt: 3,00 Euro + Spende
Mit dieser Soli-Party unterstützt die Tricky Stylez Crew diesmal die Arbeit von Party&Activism.
17.00 Uhr Prisma Mehrgenerationenhaus, Richard-Wagner-Straße 6
Einladung zum Aktionstraining
Am 22.11. findet ab 17.00 Uhr ein Aktionstraining statt, zu dem alle Interessierten herzlich eingeladen sind. Wir besprechen gemeinsam, wie man eine Aktion vor- und nachbereitet, wie man in heiklen Situationen den Überblick bewahrt und schnelle Gruppenentscheidungen treffen kann und üben verschiedene Blockadetechniken. Außerdem gibt es rechtliche Informationen bezüglich Aktionen des Zivilen Ungehorsams und generell dem Verhalten gegenüber der Polizei. Eingeladen sind sowohl Menschen, die bisher noch keine oder wenig Aktionserfahrung gesammelt haben als auch erfahrenere Menschen, die ihr Wissen einfach mal wieder auffrischen wollen.
Das Aktionstraining findet am 22.11. im Prismahaus in Handschuhsheim (Richard-Wagner-Str. 6 ) von 17.00 Uhr bis ca. 20.30/21.00 Uhr statt. Für eine bessere Planung wäre es von Vorteil, wenn ihr euch per Mail anmelden könntet (ihr braucht dabei keine persönlichen Daten von euch zu nennen).
Wir freuen uns auf euer Kommen!
Euer Aktionstrainings-Team
Kontakt: Castor-HD@web.de
16.00 Uhr Neue Uni, HS 14
Du bist in der Endphase deines Studiums und überlegst: Was kommt danach?!? Wie funktioniert das mit der Promotion?!? Dann bist du hier richtig! Infos zu Entscheidungsprozessen und Rahmenbedingungen der Promotion Infos zu Finanzierung, rechtlicher und sozialer Absicherung Hinweise zur Themen- und BetreuerInnenwahl
Referentin: Maria Galda, Bereich Hochschule und Forschung der GEW Baden-Württemberg, promoviert in Frankfurt/Main
Plakat: http://www.fachschaftskonferenz.de/fileadmin/Dokumente/GEW/Promotionsveranstaltung_WiSe_11-12.pdf
20.30 Uhr Stadtbücherei, Poststraße 15, 69115 Heidelberg
Vortrag von Boris Palmer zum geplanten Tunnelbahnhof Stuttgart-21. Geeignet für alle, die immer noch nicht wissen, dass die geplanten Mindestkosten von 4500000000 Euro nur zu wenigen Sekunden und Minuten Fahrzeitverkürzung von und nach Stuttgart führen. Das gigantischste Bahn-Projekt der Neuzeit stirbt einen langsamen Tod. Schnellerer Tod möglich durch die Volksabstimmung mit "JA - zum Ausstieg" am Sonntag, 27.11.2011. Couch-Potatos sollten die Briefwahlunterlagen rechzeitig anfordern.
16.00 Uhr Internat. Gesamtschule HD-Rohrbach, Baden-Badener-Str. 14
Für Flüchtlinge im Asylverfahren oder mit dem Status der Duldung existieren in Deutschland an alltäglichen Orten unsichtbare Grenzen. Sie dürfen sich bspw. nur innerhalb eines ihnen zugewiesenen Bereichs bewegen. Die Ausstellung "Residenzpflicht - Invisible Borders" dokumentiert die Produktion solcher Grenzen, die durch sie verursachte Raumwahrnehmung und Strategien diese zu überwinden. In einer begehbaren Installation aus Infowänden, Architekturmodellen, Audio- und Videoinstallationen vermittelt die Ausstellung einen Eindruck vom beklemmenden Alltag der Flüchtlinge in Deutschland.
Schulklassen können die Ausstellung ab 8.30h besuchen. Eintritt und gewünschte Führung sind frei.
Weitere Infos zur Ausstellung: invisibleborders.de
19.30 Uhr Neue Uni, Hörsaal 1
Paulo Freire (1921-1997) hat die Pädagogik der Befreiung als Theorie und Praxis der Erwachsenen-Alphabetisierung begründet. Diese Pädagogik stützt sich auf die Traditionen der sokratischen Aufklärung und der Theorie von Marx; sie wurde analog zur lateinamerikanischen Theologie der Befreiung entwickelt. Freire hat diese Pädagogik zuerst um 1960 in den ländlichen und städtischen Armutszonen Brasiliens, dann in zahlreichen Ländern Lateinamerikas und schließlich auch in den ehemaligen portugiesischen Kolonien Afrikas praktiziert. Wegen der Übereinstimmungen der Befreiungspädagogik mit der kritischen Theorie der Gesellschaft wurden Freires Werke auch in Europa um 1965/75 rezipiert und gewürdigt.
Die Pädagogik der Befreiung zielt auf eine Aufklärung («Bewusstmachung») über undurchschaute Herrschaftsverhältnisse und deren revolutionäre Abschaffung. Ein Mensch, hat Freire überlegt, kann nur dann lesen und schreiben, wenn er gegenständliche Zeichen nicht bloß in Laute zu übersetzen vermag, sondern wenn der das Gelesene und Geschriebene auch begreift. Er muss also, in der Alphabetisierung, sich seiner gesellschaftlichen Welt, die er bislang bewusstlos vorausgesetzt, deren Logik er verinnerlicht hat, durch Aufklärung und eine kritische, weltverändernde Praxis bewusst werden. So ist das Ziel der Alphabetisierung die Bildung von Menschen zu Subjekten, die sich ihrer selbst und ihrer gesellschaftlichen Welt bewusst sind.
Gerhard Stapelfeldt lehrte bis 2009 als Professor am Institut für Soziologie der Universität Hamburg
20.00 Uhr Haus der Johannesgemeinde, Lutherstr.67
Hinter den 'cosas perdidas' aus Nicaragua verbergen sich nicht einfach nur verloren gegangene oder wiedergefundene Gegenstände. Hinter den Gegenständen erscheinen Geschichten und Hoffnungen von Menschen, zeigt sich das soziale Gefüge des Landes mit seinen aktuellen Problemen und Auseinandersetzungen. Im Zentrum stehen dabei Kaffeebauern und Zuckerrohrarbeiter, Lehrer und Schüler, Kinder und ihre Eltern. Menschen, die ihre Geschichte in die Hand nehmen und dabei auch aus Heidelberg durch das Nicaragua-Forum intensive Unterstützung erfahren. Lassen Sie sich mitnehmen auf eine Reise, die Ihnen außergewöhnliche Einblicke verschafft.
11.00 Uhr Internat. Gesamtschule HD-Rohrbach, Baden-Badener-Str. 14
Für Flüchtlinge im Asylverfahren oder mit dem Status der Duldung existieren in Deutschland an alltäglichen Orten unsichtbare Grenzen. Sie dürfen sich bspw. nur innerhalb eines ihnen zugewiesenen Bereichs bewegen. Die Ausstellung "Residenzpflicht - Invisible Borders" dokumentiert die Produktion solcher Grenzen, die durch sie verursachte Raumwahrnehmung und Strategien diese zu überwinden. In einer begehbaren Installation aus Infowänden, Architekturmodellen, Audio- und Videoinstallationen vermittelt die Ausstellung einen Eindruck vom beklemmenden Alltag der Flüchtlinge in Deutschland. Schulklassen können die Ausstellung ab 8.30h besuchen. Eintritt und gewünschte Führung sind frei.
20.00 Uhr Halle 02, Güteramtsstrasse
09.00 Uhr Wahllokale der Stadt Heidelberg
Die Volksabstimmung über S21 ist ein Baustein zum Verhindern des geplanten Bauvorhabens.
Für die Unentschlossenen: Wer mit JA stimmt, sagt JA zum Ausstieg, JA zum Ausstiegsgesetz von Grünen und SPD im Landtag und entscheidet sich somit also gegen den Tunnelbahnhof. Grösster Feind des berüchtigten Quorums in Baden-Wuerttemberg an diesem Tag: Das trübe Wetter, adventliche Ablenkung und die Trägheit der BürgerInnen ihre NachbarInnen geich mitzunehmen.
Die Wahllokale schliessen um 18 Uhr, die schlauen BürgerInnen beantragen gleich noch heute die Briefwahlunterlagen.
20.00 Uhr Cafe Gegendruck, Fischergasse 2
Es geht um eine "vergessene" Opfergruppe des Nationalsozialismus - die so genannten Asozialen. Hierunter befanden sich nach den Aktionen "Arbeitsscheu Reich" ab dem Jahre 1939 überwiegend Frauen, junge Frauen und Mädchen. Der Film von Andrea Behrendt "Arbeitsscheu - abnormal - asozial" behandelt Fragen um die Geschichte des ehemaligen größten deutschen Arbeitshauses in Rummelsburg (heute: Berlin-Lichtenberg). Dorthin wurden so genannte Asoziale aus allen Bezirken Berlins ab 1933 verschleppt und sie von dort in Heil- und Pflegestätten im Rahmen der Aktion T 4, zur Sterilisierung und später in Konzentrationslager deportiert.
Veranstaltet von der AIHD
16.00 Uhr Internat. Gesamtschule HD-Rohrbach, Baden-Badener-Str. 14
Für Flüchtlinge im Asylverfahren oder mit dem Status der Duldung existieren in Deutschland an alltäglichen Orten unsichtbare Grenzen. Sie dürfen sich bspw. nur innerhalb eines ihnen zugewiesenen Bereichs bewegen. Die Ausstellung "Residenzpflicht - Invisible Borders" dokumentiert die Produktion solcher Grenzen, die durch sie verursachte Raumwahrnehmung und Strategien diese zu überwinden. In einer begehbaren Installation aus Infowänden, Architekturmodellen, Audio- und Videoinstallationen vermittelt die Ausstellung einen Eindruck vom beklemmenden Alltag der Flüchtlinge in Deutschland. Schulklassen können die Ausstellung ab 8.30h besuchen. Eintritt und gewünschte Führung sind frei.
19.30 Uhr Karlstorbahnhof, Gumbelraum
Seit Jahren protestieren Flüchtlinge und Unterstützer_innenorganisationen gegen die Beschneidung des Menschenrechts auf Bewegungsfreiheit durch die sog. Residenzpflicht. Die Referentin Laura Gudd vom Flüchtlingsrat Ba-Wü informiert über (vermeintlich) ordnungspolitische Hintergründe, aktuelle Handhabungen sowie die Auswirkungen der Residenzpflicht auf die Betroffenen. Strategien und Argumente gegen die Residenzpflicht werden ebenfalls beleuchtet.
16.00 Uhr Internat. Gesamtschule HD-Rohrbach, Baden-Badener-Str. 14
Für Flüchtlinge im Asylverfahren oder mit dem Status der Duldung existieren in Deutschland an alltäglichen Orten unsichtbare Grenzen. Sie dürfen sich bspw. nur innerhalb eines ihnen zugewiesenen Bereichs bewegen. Die Ausstellung "Residenzpflicht - Invisible Borders" dokumentiert die Produktion solcher Grenzen, die durch sie verursachte Raumwahrnehmung und Strategien diese zu überwinden. In einer begehbaren Installation aus Infowänden, Architekturmodellen, Audio- und Videoinstallationen vermittelt die Ausstellung einen Eindruck vom beklemmenden Alltag der Flüchtlinge in Deutschland. Schulklassen können die Ausstellung ab 8.30h besuchen. Eintritt und gewünschte Führung sind frei.
19.30 Uhr Karlstorbahnhof, Gumbelraum
Ein Film- und Diskussionsabend über die Lebensbedingungen von Menschen in Abschiebehaft. Gezeigt wird der Dokumentarfilm "Die Unerwünschten", der sechs Gefangene in ihren letzten Wochen vor der drohenden Abschiebung begleitet. Anschließend Vorstellung und Diskussion von und mit der "AG Abschiebehaft Mannheim" und einem Mitglied der Flüchtlingsselbstorganisation "The Voice".
16.00 Uhr Internat. Gesamtschule HD-Rohrbach, Baden-Badener-Str. 14
Für Flüchtlinge im Asylverfahren oder mit dem Status der Duldung existieren in Deutschland an alltäglichen Orten unsichtbare Grenzen. Sie dürfen sich bspw. nur innerhalb eines ihnen zugewiesenen Bereichs bewegen. Die Ausstellung "Residenzpflicht - Invisible Borders" dokumentiert die Produktion solcher Grenzen, die durch sie verursachte Raumwahrnehmung und Strategien diese zu überwinden. In einer begehbaren Installation aus Infowänden, Architekturmodellen, Audio- und Videoinstallationen vermittelt die Ausstellung einen Eindruck vom beklemmenden Alltag der Flüchtlinge in Deutschland. Schulklassen können die Ausstellung ab 8.30h besuchen. Eintritt und gewünschte Führung sind frei.
18.00 Uhr Café da lang, IBW, Akademiestraße 3
19.00 Uhr Romanischer Keller
Zwölf Tage lang begleitete Albrecht Heise im Jahr 2005 den in Kinshasa lebenden Deutschen Hans, der sich seit den 70er Jahren mit dubiosen Geschäften ein gutes Leben in der D.R. Kongo finanziert. Nach dieser Begegnung enstand ein Buch, das die dortigen Geschehnisse aus zwei ganz unterschiedlichen Perspektiven darstellt: der des Kriegsgewinnlers Hans und der des Autors selbst, der jahrelang als Kriegs- und Krisenberichterstatter, Dokumentarfilmer und Auslandskorrespondent auf der ganzen Welt tätig war.
Eintritt frei.
Ort: Romanischer Keller, Seminarstraße 3/Ecke Kettengasse, Heidelberg
19.00 Uhr Karlstorbahnhof, Gumbelraum
Das MediNetz Rhein-Neckar e.V. lädt ein zu einem Vortragsabend mit Lesung. Wiebke Bornschlegl, Universität Erlangen-Nürnberg, wird ihr Buch "Medizin für Menschen ohne Papiere" vorstellen. Den Schwerpunkt bildet dabei die medizinische Versorgung von Kindern, die in Deutschland in der Illegalität leben. Außerdem wird das MediNetz seine Arbeit vorstellen: die Vermittlung medizinischer Versorgung an illegalisierte Migrant_innen, sprich Menschen ohne Papiere, im Rhein-Neckar-Raum.
14.30 Uhr Haus Prisma
Wie funktioniert so ein Wohnprojekt? Was braucht es dafür? Wer wohnt da? Diese und andere Fragen beanworten BewohnerInnen bei Kaffee und Keksen und einem ausführlichen Rundgang durch das Haus. Organisiert von Prisma in Kooperation mit der Initiative hd_vernetzt. Voranmeldung bitte an: amrei.schmidt(at)online.de oder 06221- 166641. Adresse und Wegbeschreibung werden dann zugesandt.
20.00 Uhr IBW, Akademiestraße 3
13.00 Uhr Heidelberg/Mannheim
Wie jeden ersten Sonntag im Monat senden wir live auf dem bermuda.funk - Freies Radio Rhein-Neckar. Die Frequenzen sind 89,6 (MA) und 105,4 (HD), 107,45 MHz via Kabelempfang sowie im Livestream unter http://streaming.fueralle.org:8000/bermudafunk.ogg.m3u. Bei Fragen und Problemen zum Empfang der Sendung gibt es beim bermuda.funk eine Seite: http://www.bermudafunk.org/stream.html.
14.00 Uhr Mehrgenerationenhaus in HD-Rohrbach, Heinrich-Fuchs-Str.85
Immer mehr Menschen sind auf der Suche nach neuen Formen des Zusammenwohnens – auch in Heidelberg! Der Workshop soll all denen, die Interesse am gemeinschaftlichen Wohnen haben, die Gelegenheit bieten, die eigenen Vorstellungen zu konkretisieren und bereits bestehende Initiativen kennen zu lernen. Ablauf: Teil I:: 14-16 Uhr Workshop "Wie will ich wohnen?", 16 - 16:30 Uhr Pause mit Kaffee und Kuchen Teil II: 16:30-17:30 Uhr Vorstellung bestehender Projekte und Initiativen, 17:30 Uhr-18:30 Uhr Möglichkeit zur persönlichen Kontaktaufnahme mit den Personen aus den Initiativen
Es besteht die Möglichkeit nur einen der beiden Veranstaltungsteile zu besuchen. Um eine ungefähre Einschätzung über die Anzahl der TeilnehmerInnen zu haben, bitten wir um Anmeldung an: judith.maisenbacher (at) gmx.de
18.30 Uhr Peterskirche (gegenüber UB)
Ein Stündchen Advent: Mo, 5.12.11, 18:30, Peterskirche Am Montag, 5. Dezember 2011, lädt das Blechbläserensemble der Evangelischen Studierendengemeinde um 18:30 Uhr in die Peterskirche zu einem "Stündchen Advent" mit festlichen Klängen, gemeinsamem Singen, Texten und Liedern zum Advent ein. Der Eintritt ist frei! Wer am Mo verhindert ist, kann auch am 4. Dez. um 10 Uhr in die Peterskirche in den Gottesdienst kommen, wo das Ensemble den Universitätsgottesdienst zum 2. Advent begleitet.
20.00 Uhr Stadtbücherei Heidelberg (kleiner Saal), Poststraße 15
Zum Ende des Jahres 2010 war der verdeckte Ermittler des LKA Simon Bromma enttarnt worden, der über fast ein Jahr hinweg die gesamte linke und antifaschistische Szene Heidelbergs ausspioniert hatte. Von den Betroffenen über Bürgerrechtsgruppen bis hin zur damaligen Opposition wurde die umfassende Aufklärung dieses rechtswidrigen Einsatzes gefordert, doch der damalige CDU-Innenminister Rech mauerte. Inzwischen hat die Landesregierung gewechselt, doch auch unter der neuen grün-roten Führung gibt es bis heute keine weiteren Informationen aus dem SPD-geführten Innenministerium, das sich weiterhin auf Geheimhaltungsgründe beruft. Seit der Wahl haben sich auch die vorherigen OppositionspolitikerInnen nur noch verhalten zu dem Thema geäußert. Bei der Podiumsdiskussion mit dem Innenpolitischen Sprecher der Grünen, Ulrich Sckerl, sowie Aktivisten aus den betroffenen Gruppen bietet sich jetzt endlich die Möglichkeit, die weiterhin offenen Fragen zu thematisieren.
Auf dem Podium sitzen: - Ulrich Sckerl (Innenpolitischer Sprecher der Grünen Baden-Württemberg) - Michael Csaszkóczy (Antifaschistische Initiative Heidelberg) - Thimo Heckel (AK Spitzelklage) Moderation: - Monika Gonser (Kreisvorsitzende Bündnis 90/Die Grünen)
Kommt zahlreich - stellt kritische Fragen!
19.00 Uhr Romanischer Keller
In ihrem 2011 erschienenen Buch „Gott und die Krokodile – Eine Reise durch den Kongo“ nimmt uns Autorin und Journalistin Andrea Böhm mit in ein Land, das viele nur aus den Randspalten der Tageszeitungen kennen: die D.R. Kongo. Umrahmt von aktuellen politischen Informationen und geschichtlichem Hintergrundwissen erzählt sie vor allem von den Menschen, die ihr auf ihren Reisen begegnen, und wie sie auf faszinierende Weise ihren Alltag meistern.
Ort: Romanischer Keller, Seminarstraße 3/Ecke Kettengasse, Heidelberg
Eintritt frei.
19.00 Uhr Hörsaal 07, Neue Uni
20.00 Uhr Mehrgenerationenhaus Heinrich-Fuchs-Straße 85
Für alle, die sich gerne für alternative Wohn- und Kulturprojekte auf den AMI-Fächen einsetzen wollen oder sich einfach einmal anschauen wollen, was hd-vernetzt (http://hdvernetzt.wordpress.com) so tut. Neulinge sind eingeladen, eine halbe Stunde früher, um 19:30 zu kommen, um in kleiner Runde Fragen beantwortet zu bekommen und ins Gespräch zu kommen.
Marstallcafé, Heidelberg
Zum diesjährigen Briefmarathon von Amnesty International ruft die Heidelberger Hochschulgruppe von AI dazu auf, im Marstallcafé Briefe für Opfern von Menschenrechtsverletzungen zu schreiben. Es liegen vorgefertigte Briefe zu fünf Einzelfällen aus Kamerun, Jemen, Russland, Indonesien und Aserbaidschan aus, die ihr nur noch unterschreiben müsst. Macht mit, denn eure Briefe können Leben retten!
18.00 Uhr Lehramtscafe, Institut für Bildungswissenschaft, Akademiestraße 3
"Learning to labour" ist der Titel eines Buches von Paul Willis. Die Feldstudie, die als ein klassisches Beispiel der Cultural Studies gilt, spürte den Lernbiographien einer Gruppe jugendlicher Schulverweigerer nach. Lernwiderständigkeiten arbeitet das Buch dabei ebenso heraus wie eine Praxis der Gegenkultur, es werden Selbstermächtigungen wie auch Selbstverwicklung deutlich.
Nach einer kurzen Vorstellung der Studie wollen wir darüber diskutieren, "how working class kids get working class jobs", was an der Studie noch aktuell ist und wo sie an ihre Grenzen stößt. Es stellt sich die Frage, inwiefern sich an den Schnittstellen von Cultural Studies und Pädagogik interessante Erkenntnisse über Lernen auftun.
19.00 Uhr Volkshochschule, Bergheimer Str. 76
Die Bürgerinitiative Lebendige Bahnhofstraße löst sich auf
Mit ihren Flugblättern, Dokumentationen und Veranstaltungen hat unsere Bürgerinitiative viel dazu beigetragen, die Kritik und den Protest gegen die Bebauung in der Bahnhofstraße in die Öffentlichkeit zu bringen, und sie hat Vorschläge erarbeitet, wie man es anders machen kann. Das erste Ergebnis war, dass 2008 nur noch eine denkbar knappe "konservative" Mehrheit zusammen mit dem Oberbürgermeister im Gemeinderat für den vorliegenden Bebauungsplan stimmte.
Der Bebauungsplan sieht eine massive Nachverdichtung vom Römerkreis bis zur Rohrbacher Straße vor. Gewerbe- und Wohnflächen verdoppeln sich. Der Ziel- und Quellverkehr steigt erheblich an. Die Bahnhofstraße wurde schmaler, öffentlicher Raum ist für billiges Geld an den Investor STRABAG verkauft und 17 Bäume sind dafür gefällt worden.
Jetzt ist es so, dass die damals knapp unterlegene "linke" Minderheit im Gemeinderat nach der Kommunalwahl 2009 die Mehrheit stellt, aber offensichtlich nicht gewillt oder nicht in der Lage ist, die Konsequenzen aus der damaligen Ablehnung zu ziehen und Änderungen in der Bahnhofstraße durchzusetzen.
Diese Mehrheit könnte heute auf den noch nicht überplanten Flächen (Zollgebäude, Bauhaus bis Rohrbacher Straße) eine stadtökologisch und stadtplanerische bessere Lösung durchsetzen. Sie will dies aber genauso wenig wie sie in der Lage war bei anderen umstrittenen Bauvorhaben (Eleonorenhaus, Berliner Straße...) auf Bürgerwünsche zu hören.
Um einen Bebauungsplan zu beeinflussen braucht man gemeinderätliche Mehrheiten, die wir nicht mehr sehen. Die politische Lage ist heute also nicht sehr viel besser als 2007, als sich die BI Bahnhofstraße gründete, um die vorgesehene massive Nachverdichtung zu verhindern und eine angemessene Bebauung durchzusetzen. Es wäre also vergeudete Energie, sich ohne gemeinderätliche Mehrheiten für eine angemessene, ökologische Stadtentwicklung in der Bahnhofstraße aufzureiben.
Richten wir also den Blick auf die nächste Kommunal- und Oberbürgermeisterwahl 2014.
Marstallcafé, Heidelberg
Zum diesjährigen Briefmarathon von Amnesty International ruft die Heidelberger Hochschulgruppe von AI dazu auf, im Marstallcafé Briefe für Opfern von Menschenrechtsverletzungen zu schreiben. Es liegen vorgefertigte Briefe zu fünf Einzelfällen aus Kamerun, Jemen, Russland, Indonesien und Aserbaidschan aus, die ihr nur noch unterschreiben müsst. Macht mit, denn eure Briefe können Leben retten!
19.00 Uhr ZEP, Zeppelinstraße 1
Jeden Freitag kochen die Kritische Initiative & die ZEP lecker vegane VoKü für Alle in den gemütlichen Räumen der ZEP.
Marstallcafé, Heidelberg
Zum diesjährigen Briefmarathon von Amnesty International ruft die Heidelberger Hochschulgruppe von AI dazu auf, im Marstallcafé Briefe für Opfern von Menschenrechtsverletzungen zu schreiben. Es liegen vorgefertigte Briefe zu fünf Einzelfällen aus Kamerun, Jemen, Russland, Indonesien und Aserbaidschan aus, die ihr nur noch unterschreiben müsst. Macht mit, denn eure Briefe können Leben retten!
Marstallcafé, Heidelberg
Zum diesjährigen Briefmarathon von Amnesty International ruft die Heidelberger Hochschulgruppe von AI dazu auf, im Marstallcafé Briefe für Opfern von Menschenrechtsverletzungen zu schreiben. Es liegen vorgefertigte Briefe zu fünf Einzelfällen aus Kamerun, Jemen, Russland, Indonesien und Aserbaidschan aus, die ihr nur noch unterschreiben müsst. Macht mit, denn eure Briefe können Leben retten!
16.00 Uhr Zentrales Fachschaften-Büro, Albert-Ueberle-Straße 3-5
Themen der nächsten Sitzungen sind vor allem die laufenden Q-Audit-Verfahren in Chemie, Economics, Biologie, Soziologie, Geowissenschaft, Computerlinguistik, MABOB, Religionswissenschaft, SÜD und Politik sowie die Anträge im Rahmen des Bund-Länder-Programms zur Verbesserung der Lehre. Eine ausführliche gesonderte Einladung folgt noch
Marstallcafé, Heidelberg
Zum diesjährigen Briefmarathon von Amnesty International ruft die Heidelberger Hochschulgruppe von AI dazu auf, im Marstallcafé Briefe für Opfern von Menschenrechtsverletzungen zu schreiben. Es liegen vorgefertigte Briefe zu fünf Einzelfällen aus Kamerun, Jemen, Russland, Indonesien und Aserbaidschan aus, die ihr nur noch unterschreiben müsst. Macht mit, denn eure Briefe können Leben retten!
19.00 Uhr Neue Uni Hörsaal 4a
Der Vortrag findet im Rahmen der Aktionswoche gegen Spitzel und Überwachung statt. Im Dezember 2010 wurde der verdeckte Ermittler Simon Bromma enttarnt,der fast ein Jahr lang die "linke Szene" heidelbergs ausspionierte. Der AK Spitzelklage berichtet bei der Veranstaltung vom Spitzeleinsatz, der öffentliche Diskussion der letzten Monate und vom aktuellen Stand der Klage, die eingereicht wurde um die Rechtmäßigkeit des Einsatzes zu überprüfen.
20.00 Uhr Marstall (Zeughaus)
Die un!mut-Redaktion trifft sich, um (nicht nur) die nächste Ausgabe zu besprechen. Wenn Ihr Lust habt mitzumachen, ein berichtenswertes Thema habt, das ihr kurz vorstellten oder Euch das Ganze einfach nur mal anzuschauen wollt, Ihr seid herzlich eingeladen!
www.uni-heidelberg.de/unimut
Marstallcafé, Heidelberg
Zum diesjährigen Briefmarathon von Amnesty International ruft die Heidelberger Hochschulgruppe von AI dazu auf, im Marstallcafé Briefe für Opfern von Menschenrechtsverletzungen zu schreiben. Es liegen vorgefertigte Briefe zu fünf Einzelfällen aus Kamerun, Jemen, Russland, Indonesien und Aserbaidschan aus, die ihr nur noch unterschreiben müsst. Macht mit, denn eure Briefe können Leben retten!
18.00 Uhr Neue Uni, Hörsaal 4
Informationsveranstaltung zum Referendariat an Gymnasien mit Birgit Breunig, Gymnasiallehrerin und Mitglied des Bezirkspersonalrats Gymnasien. Organisiert vom Lehramtscafe und der GEW-Studigruppe.
18.00 Uhr Neuer Sitzungssaal im Rathaus
Auf der Informationsveranstaltung wird das Bürgeramt und die Polizeidirektion Heidelberg über den aktuellen Sachstand berichten. Weiterhin werden LINDA, der Verein „Alt-Heidelberg“, HEIKO und der DEHOGA Baden Württemberg über ihre Einschätzung der Situation berichten.
Im Rahmen der Kampagne "Knietief im braunen Sumpf - Studentenverbindungen abschaffen!" Mit der Besetzung Prags begann am 15. März 1939 eine sechsjährige deutsche Terrorherrschaft über das "Reichsprotektorat Böhmen und Mähren". Es wurde dem deutschen Herrschaftsbereich eingegliedert, von deutschen Konzernen und Banken ausgeplündert, das Eigentum seiner 80.000 jüdischen Bürger an deutsche Banken, Konzerne, Gemeinden, Wohlfahrtsverbände und Zehntausende Volksgenossen verteilt. Erich Später schildert den Prozeß der Entrechtung, Enteignung, Deportation und Ermordung der tschechischen Juden. Beispielhaft rekonstruiert er die Enteignung und Ermordung des jüdischen Ehepaares Waigner, dessen Prager Villa ein begehrtes Objekt der Begierde hoher Nazifunktionäre wurde. Den Zuschlag für die "Judenvilla" erhielt schließlich der SS-Offizier Hanns Martin Schleyer. Die Geschichte der Villa Waigner und hier erstmals publizierte Dokumente über das Schicksal der jüdischen Besitzer sowie über die Nazikarriere der Bewohner ihrer arisierten Villa machen die Erkenntnis unausweichlich: Ohne Männer wie Hanns Martin Schleyer wäre weder der Vernichtungskrieg im Osten noch der Holocaust möglich gewesen. (Quelle: konkret-verlage.de) Veranstaltet von KI und AIHD
Marstallcafé, Heidelberg
Zum diesjährigen Briefmarathon von Amnesty International ruft die Heidelberger Hochschulgruppe von AI dazu auf, im Marstallcafé Briefe für Opfern von Menschenrechtsverletzungen zu schreiben. Es liegen vorgefertigte Briefe zu fünf Einzelfällen aus Kamerun, Jemen, Russland, Indonesien und Aserbaidschan aus, die ihr nur noch unterschreiben müsst. Macht mit, denn eure Briefe können Leben retten!
19.00 Uhr Alte PH, Keplerstraße 87, Heidelberg
Der Vortrag findet im Rahmen der Aktionswoche gegen Spitzel und Überwachung statt. Im Dezember 2010 wurde der verdeckte Ermittler Simon Bromma enttarnt,der fast ein Jahr lang die "linke Szene" heidelbergs ausspionierte. Der AK Spitzelklage berichtet bei der Veranstaltung vom Spitzeleinsatz, der öffentliche Diskussion der letzten Monate und vom aktuellen Stand der Klage, die eingereicht wurde um die Rechtmäßigkeit des Einsatzes zu überprüfen.
Marstallcafé, Heidelberg
Zum diesjährigen Briefmarathon von Amnesty International ruft die Heidelberger Hochschulgruppe von AI dazu auf, im Marstallcafé Briefe für Opfern von Menschenrechtsverletzungen zu schreiben. Es liegen vorgefertigte Briefe zu fünf Einzelfällen aus Kamerun, Jemen, Russland, Indonesien und Aserbaidschan aus, die ihr nur noch unterschreiben müsst. Macht mit, denn eure Briefe können Leben retten!
19.00 Uhr Hörsaal 07, Neue Uni
20.00 Uhr ASV Mannheim, Beilstr. 12 Mannheim
Der Vortrag findet im Rahmen der Aktionswoche gegen Spitzel und Überwachung statt. Im Dezember 2010 wurde der verdeckte Ermittler Simon Bromma enttarnt,der fast ein Jahr lang die "linke Szene" heidelbergs ausspionierte. Der AK Spitzelklage berichtet bei der Veranstaltung vom Spitzeleinsatz, der öffentliche Diskussion der letzten Monate und vom aktuellen Stand der Klage, die eingereicht wurde um die Rechtmäßigkeit des Einsatzes zu überprüfen.
19.00 Uhr ZEP, Zeppelinstraße 1
Jeden Freitag kochen die Kritische Initiative & die ZEP lecker vegane VoKü für Alle in den gemütlichen Räumen der ZEP.
19.00 Uhr ZEP, Zeppelinstr.1 Neuenheim
Im Rahmen der Aktionswoche gegen Spitzel und Überwachung hält die Rote Hilfe einen Vortrag zu Handyüberwachung. Vorher gibts noch wie jeden Freitag VoKü
15.00 Uhr Hauptbahnhof
Demo zum Abschluss der Aktionswoche vom Bündnis gegen Spitzel und Überwachung. Mehr Infos und Aufruf unter http://spitzelstreik.wordpress.com/
21.00 Uhr Häll, Kirchheimer Weg 2
,,Nichts gehört der Vergangenheit an. Alles ist Gegenwart und kann wieder Zukunft werden", so formulierte Fritz Bauer seine Überzeugung. Wenn die junge deutsche Demokratie dauerhaft Freiheit und Gerechtigkeit garantieren soll, muss sie ihre Vergangenheit bewältigen. Aufsätze und Reden mit Titeln wie ,,Mörder unter uns" und ,,Am Ende waren die Gaskammern" erregten nicht nur rechtsradikale Kritik, sondern in den 50er und 60er Jahren auch in der Mitte der vergangenheitsmüden Gesellschaft Anstoß. Antisemitische und politische Anfeindungen begleiteten das Leben des Remigranten aus Schwaben. Seine Position in der restaurativen bundesdeutschen Justiz beschrieb er bald als ,,Exil" und seine Umgebung empfand er immer mehr als ,,feindliches Ausland". Durch sein vielfach provozierendes Auftreten so redete er einmal Strafgefangene mit ,,Meine Kameraden" an und durch seine Härte gegenüber NS- Verbrechen wurde Bauer im restaurativen Klima der Adenauer-Ära zur ,,Provokation für den Zeitgeist". Fritz Bauer war der wohl profilierteste Staatsanwalt, den die Bundesrepublik je hatte. Er sah sich in der Tradition Gustav Radbruchs als ,,Jurist aus Freiheitssinn", glaubte, dass ,,Unruhe die erste Bürgerpflicht" sei und war davon überzeugt, dass der Bürger nicht nur ein Widerstandsrecht gegen Willkürakte des Staates habe, sondern dass dieser Widerstand in der Diktatur geradezu zur Pflicht würde. Hierfür stritt er als Generalstaatsanwalt von Niedersachsen in einem Aufsehen erregenden Prozess in Braunschweig (1952/53), in dem es um die rechtliche Bewertung des Putsches vom 20. Juli 1944 ging. Indem Bauer die Rehabilitierung der hingerichteten Hitler-Verschwörer erreichte - erstmalig in Deutschland bei dem der NS-Staat im Sinne seiner Anklage zum Unrechtstaat erklärt wurde heute common sense - war er ein Pionier modernen ,,zivilgesellschaftlichen" Denkens. Mit derselben Zielgerichtetheit hat er die Aufhellung und Ahndung der NS-Verbrechen in Gang gesetzt. Als hessischer Generalstaatsanwalt (1956 1968) war er der Initiator des Frankfurter Auschwitz- Prozesses, der die angebliche ,,Auschwitz-Lüge" nicht mehr haltbar machte. Da er Zweifel hegte, dass die deutsche Justiz nachdrücklich genug Eichmanns Auslieferung fordern und ihn konsequent wegen Mordes in vielen tausend Fällen anklagen würde, verriet er den Aufenthaltsort des berüchtigten ,,Buchhalters der Endlösung" an den israelischen Geheimdienst, damit Eichmann in Jerusalem vor Gericht gestellt werden konnte. So kam es mit Bauers Hilfe zu ,,Eichmann in Jerusalem". Hannah Arendts Buch über die Banalität des Bösen war ein weiteres Ergebnis. Während seiner Amtszeit hat Bauer zudem zahlreiche Reformen vorangetrieben, darunter die Reform des Strafvollzugs und des Sexualparagraphen. Beider Humanisierung gehörte für ihn zu einer humanen Gesellschaft. Ein schwerer Schlag war für Bauer die Verabschiedung der Notstandsgesetze im Mai 1968. Er sah sie als eine irreparable Wende zum autoritären Staat an. Am 30. Juni 1968 wird Fritz Bauer tot in seiner Frankfurter Wohnung aufgefunden. Schnell standen Theorien im Raum, die sich um Alt-Nazis und die Rolle von Geheimdiensten rankten. Und wenn auch kurz darauf ein natürlicher Tod Bauers im Sinne der Rechtsprechung amtlich festgestellt wurde (es fand keine äußere Gewaltanwendung statt), geben die Umstände seines Todes Rätsel auf: Die leergeräumte Wohnung, das Auffinden in der Badewanne, der Inhalt seines Magens, den die polizeiliche Obduktion festhält. Trotz dieser Umstände wird eine Obduktion nach der Strafprozessordnung nicht angeordnet. In Form eines filmischen Mosaiks montiert die Regisseurin Archivmaterial, Aussagen von Bauers Freunde, Verwandten und Mitstreitern. Das Rückgrat und damit der Standpunkt des Films sind Ausschnitte aus einem Auftritt Fritz Bauers in der HR-Talkshow ,,Heute Abend Kellerklub" von 1964, wo der Generalstaatsanwalt das Credo seines Wirkens verkündet. Um die einzelnen Aussagen rankt sich die spannende Handlung eines beeindruckenden Lebens und das eindrucksvolle Wirkungsporträt des wichtigsten Demokraten und Juristen im Nachkriegsdeutschland, dessen Bedeutung für die Aufarbeitung der NS-Zeit, für die Rechtsgeschichte der Nachkriegszeit und für die politische Kultur eines demokratischen Deutschlands immens ist.
19.00 Uhr Hörsaal 06, Neue Uni