Mittwoch, 02.11.

  • 19.30 Uhr [M]Neue Uni, Uniplatz

    Lesung "Medizin für Menschen ohne Papiere" mit Wiebke Bornschlegl

    MediNetz Rhein-Neckar ist ein Verein, der sich für die medizinische Versorgung von Menschen ohne Papieren in der Region engagiert und ihnen den Weg zur ärztlichen Versorgung ermöglicht.

    Wir laden am 2. November zu einem Vortragsabend mit Lesung in Heidelberg ein. Frau Wiebke Bornschlegl, Universität Erlangen-Nürnberg, wird ihr Buch "Medizin für Menschen ohne Papiere" vorstellen. Dabei wird es unter anderem um die medizinische Versorgung von Kindern gehen, die in Deutschland in der Illegalität leben.

    Außerdem wird MediNetz seine Arbeit vorstellen: die Vermittlung medizinischer Versorgung an illegalisierte MigrantInnen, d.h. Menschen ohne Papiere, im Rhein-Neckar-Raum.

    Der Vortrag ist am 2. November um 19.30 in der Neuen Uni, Hörsaal 1.

Donnerstag, 03.11.

  • 18.00 Uhr Institut für Bildungswissenschaft, Lehramtscafé

    Wirtschaft macht Schule

    Axel Malsch präsentiert seine wissenschaftliche Arbeit zum Einfluss außerschulischer Bildungsträger auf den Unterricht. Eine Vielzahl von verschiedenen Organisationen bietet heute Unterrichtsmaterialien für die Schule an. Sind dies neutrale Darstellungen und eine Hilfe für Lehrkräfte oder lässt sich hier eine Einflussnahme und ein Vormarsch der Wirtschaft in unseren Schulen beobachten? Darüber wollen wir gemeinsam diskutieren.

Freitag, 04.11.

  • 16.00 Uhr [M]ZEP, Zeppelinstraße 1

    Umsonstflohmarkt

    Ein Flohmarkt ohne Geld. Bringt mit, was ihr verschenken wollt und/oder nehmt euch, was ihr braucht! Ab 19.00 Uhr gibt es dann leckere vegane VoKü (Essen für alle gegen Spende).

  • 17.00 Uhr [M]Zentrales Fachschaften-Büro, Albert-Ueberle-Straße 3-5

    #occupyeducation - Bündnistreffen Bildungsstreik 2011

    #occupyeducation - Bildungsstreik 2011

    Ein neues Bündnis hat sich gegründet, um das Thema Bildung neu zu besetzen. Gemeinsam wollen wir der Forderung nach freier Bildung wieder Gehör verschaffen, aber auch einen Raum schaffen um Bildung selbst neu zu denken und zu gestalten. Aktuell steht die Organisation einer Demo am 17.11. in der Global Week of Action for Free and Emancipatory Education im Vordergrund.

    Weitere Informationen unter www.bildungsstreik-hd.net

  • 19.00 Uhr [M]Cafe Gegendruck, Fischergasse 2

    Offenes Antifa-Treffen der AIHD

    In Heidelberg findet jeden ersten Freitag im Monat ein Offenes Antifa Treffen (OAT) statt.

    Das Treffen organisiert sich emanzipatorisch und frei von Hierarchien. Das heißt, auch du kannst vorbeikommen und dieses Treffen mitgestalten egal wie alt du bist oder woher du kommst.

    Hier besteht Freiraum zum politischen Austausch und zur Diskussion außerhalb des Mainstreams

  • 19.00 Uhr [M]ZEP, Zeppelinstraße 1

    ZEP-VoKü

    Jeden Freitag kochen die Kritische Initiative & die ZEP lecker vegane VoKü für Alle in den gemütlichen Räumen der ZEP.

Samstag, 05.11.

  • 14.30 Uhr Treffpunkt Schloßplatz Schwetzingen, vor dem Schlosseingang

    Geschichtlicher Spaziergang: "Auf den Spuren nationalsozialistischer Verfolgung der Juden, politischer Gegner und der Zwangsarbeit"

    Der Spaziergang bietet einen Überblick über die Formen nationalsozialistischer Verfolgung und Unterdrückung. Wie diese aussahen, lässt sich am Besten konkret und exemplarisch anhand der Geschichten einzelner Personen verdeutlichen. Wir erfahren von den Lebenswegen des Sozialdemokraten Schweiger, des Kommunisten Müller und der couragierten Marie Schäfer. Bei dem Spaziergang erinnern wir an die Filiale des Mannheimer Warenhauses Wronker ebenso wie an die einstige Mochsche "Schwetzinger Zeitung" und an die Überfälle längs der Achse der Verfolgung vom Lorchschen Haus am Schloßplatz (hier befindet sich heute ein Kaffee-Haus) über die Carl-Theodor-Straße bis in die Oststadt während der sogenannten "Kristallnacht" 1938.

    Schließlich zeigt unser geschichtlicher Spaziergang, in welchem Maß Schwetzingen in das nationalsozialistische Verbrechen der Zwangsarbeit verstrickt war: 1944 mussten hier nachweislich zumindest 2500 ausländische Frauen und Männer Zwangsarbeit leisten. Stätten der Zwangsarbeit, Orte der Betriebe und Lager, werden gezeigt.

    Leitung:
    Frank-Uwe Betz
    Veranstalter:
    Arbeitskreis Freundliches Schwetzingen, Verein für regionale Zeitgeschichte e.V., AFS, ver.di Rhein-Neckar, GEW Rhein-Neckar

Sonntag, 06.11.

Montag, 07.11.

  • 18.00 Uhr NUni, Hörsaal 4a

    'Anders' oder 'Gleich' sein müssen? - Vortrag von Maja S. Maier mit anschließender Diskussion

    Vortrag von Maja S. Maier mit anschließender Diskussion im Rahmen der Aktionstage gegen Sexismus und Homophobie

    'Anders' oder 'Gleich' sein müssen? Geschlechts- und sexualitätsbezogene Diskriminierung aus queerer Perspektive

    Queer Studies richten ihre Kritik auf Heterosexualität und Zweigeschlechtlichkeit als gesellschaftliche Norm. Sie eröffnen dadurch Denk-, Spiel- und Lebensräume für individuelle Identitäten zwischen und jenseits der herkömmlichen Vorstellungen von Geschlecht und Sexualität. Diskriminierung setzt wiederum häufig genau dort an, wo den normativen (binären) Vorstellungen von Geschlecht und Sexualität nicht entsprochen wird oder deren Grenzen überschritten werden.

    Nach einer kurzen Einführung in die grundlegenden Perspektive der Queer Studies, sollen im Vortrag (und der anschließenden Diskussion) Entwicklungsmöglichkeiten und Problemhorizonte skizziert werden, die sich aus einer queeren Perspektive für Theorie und Praxis einer Anti-Diskriminierungs-Arbeit ergeben.

Dienstag, 08.11.

  • 14.00 Uhr Neue Uni, Neue Aula

    Bundesminister Niebel hält anlässich des 50-jährigen Bestehens des BMWZE: „Heidelberger Rede zur Zukunft der deutschen Entwicklungspolitik“

    Im Anschluss an den Vortrag gibt es eine Pdiumsdiskussion und eine Diskussion mit dem Publikum. Anschließend ein Umtrunk im Foyer der Neuen Uni auf Kosten des BMWZE.

  • 18.00 Uhr Institut für Bildungswissenschaft, Akademiestr. 3, Lehramtscafé im Keller

    Geschlechtergerechte Hochschule - bereits eingeholt oder unlängst einkassiert?

    Offene Diskussionsrunde im Rahmen der Aktionstage gegen Sexismus und Homophobie: Ein empirischer Blick auf Teilhabe und Ausschluss von Frauen in der Hochschule macht deutlich, dass von einer geschlechtergerechten Hochschule noch lange keine Rede sein kann. Welche Formen der Benachteiligung gibt es und wie kann man sie angehen? Alles nur eine Frage nach einem "besseren Klima" oder struktureller Ausschlusspraktiken? Die Veranstaltung möchte dies anhand einiger Beispiele in den Blick nehmen und zu einer offenen Diskussion einladen. Lehramtscafe und GEW-Studierendengruppe freuen sich auf interessierte MitdiskutantInnen

  • 19.00 Uhr (Neu!) Alte PH, Keplerstr. 87, Raum 222

    Über studentische Verbindungen und die Kritik an Ihnen

    Burschenschaften, Corps, Sängerschaften, Mensur, Vollwichs, Pabst ..., was ist das eigentlich alles? Und warum werden studentische Verbindungen so oft kritisiert? Michael Csaszcózy gibt einen Überblick über Geschichte und aktuellen Stand.

  • 19.30 Uhr Lesecafé im Haus der Studierenden, Marstallhof 5

    "Als Freiwilliger nach Mexiko?! - Ein Student berichtet vom Einsatz in einer Menschenrechtsorganisation"

    Ein Jahr lang im Ausland für einen guten Zweck arbeiten -- davon träumen viele. Doch wie kann so ein Einsatz im Globalen Süden tatsächlich ablaufen? Was man von den Menschen vor Ort lernen kann, berichtet Stephan Brinkert, Student aus Gütersloh. Mit dem weltwärts-Programm hat er unter anderem in der indianischen Menschenrechtsorganisation OIDHO in Südmexiko gearbeitet.

    Der Vortrag mit Live-Schaltung nach Oaxaca informiert über entwicklungspolitische Freiwilligendienste. Eine Veranstaltung im Rahmen der Lateinamerika-Woche des Studentenwerks.

    Veranstalter:
    promovio e.V. in Kooperation mit dem Studentenwerk Heidelberg

Mittwoch, 09.11.

  • 19.30 Uhr Palais Hirsch, Schloßplatz Schwetzingen

    Vortrag: "Da wurde es auch meinen Eltern klar. Pogrom, Dachau, Emigration" mit Norbert Giovannini

    Anhand zahlreicher Biographien werden die unmittelbaren Auswirkungen des Novemberpogroms 1938, insbesondere hinsichtlich der forcierten Emigration der nach Dachau verbrachten jüdischen Männer und ihrer Familien, dargestellt. Grundlage ist das in 10jähriger Recherche erarbeitete Gedenkbuch an die jüdischen Einwohner Heidelbergs (Erinnern, Bewahren, Gedenken), das unlängst erschienen ist. Der Referent schließt an seinen Vortrag von 2008 an, in dem Vorgeschichte und Verlauf des Pogroms, auch im regionalen Rahmen, dargestellt und interpretiert wurde.

    Literatur: Norbert Giovannini, Frank Moraw, Claudia Rink: "Erinnern, Bewahren, Gedenken". Die jüdischen Einwohner Heidelbergs und ihre Angehörigen 1933 - 1945, Wunderhorn Verlag, Heidelberg 2011, 531 Seiten, EUR 34,80

    Veranstalter: GEW Rhein-Neckar-Heidelberg, ver.di und Arbeitskreis Freundliches Schwetzingen (AFS)

    Infos: Ulrike Noll, E-Mail: u.noll at freenet.de oder Tel.: 06222/937999

  • 19.30 Uhr Neue Uni Heidelberg, Hörsaal 1

    Castor-Infoveranstaltung

    Am letzten Novemberwochenende rollt wohl der nächste Castortransport von Frankreich nach Gorleben ins Wendland. In ganz Deutschland bereiten sich Aktivist_innen auf den Widerstand vor. Auch in der Region Heidelberg laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren. Geplant sind sowohl eine Südblockade im Grenzgebiet zu Frankreich als auch die Mobilisierung hoch in den Norden. Wir informieren euch auf der Infoveranstaltung darüber, wo mensch sich im Süden und/oder Norden gegen den Castor einsetzen kann.

  • 20.00 Uhr [M]Café da lang, IBW, Akademiestraße 3

    Der freie Wille - Film mit anschließender Diskussion im Café Freisprung

    Film im Rahmen der Aktionstage gegen Sexismus und Homophobie

    Der freie Wille Von Matthias Glasner, D 2006, 163 min Nach neun Jahren kommt der Triebtäter Theo Stoer auf Bewährung aus dem Maßregelvollzug frei. Er wird von einer Druckerei eingestellt und ist zuversichtlich, dass er sich unter Kontrolle hat. Als er jedoch mit sexuellen Reizen konfrontiert wird, macht ihn die Angst vor einem Rückfall krank. Er hasst sich selbst, weil es ihm so schwer fällt, „normal“ zu sein. Wider Erwarten gelingt es ihm, eine enge Beziehung zu einer ebenfalls einsamen jungen Frau aufzubauen. Das gibt ihm neue Hoffnung…

Donnerstag, 10.11.

  • 18.00 Uhr NUni, Hörsaal 3

    Ist djihadistisch das neue schwul? - Vortrag von Floris Biskamp mit anschließender Diskussion

    Vortrag von Floris Biskamp mit anschließender Diskussion im Rahmen der Aktionstage gegen Sexismus und Homophobie

    Ist djihadistisch das neue schwul? - Erkenntnisse und Aporien der Queer Theory am Beispiel des Begriffes 'Homonationalismus'

    Als Judith Butler im letzten Jahr den Couragepreis des Berliner Christopher Street Day ablehnte, konnte man den Medien entnehmen, sie habe dies getan, weil sie den CSD für zu konsumorientiert und flach halte. Hört man sich jedoch Butlers eigene Begründung an, wird deutlich, dass solche Konsumismuskritik eher nebensächlich war und es um viel Gewichtigeres ging: Sie warf dem CSD nicht weniger als Rassismus und 'Homonationalismus' vor. Um diesen Vorwurf verstehen und einschätzen zu können, ist es nötig, seinen theoretischen Hintergrund innerhalb der Queer Theory zu kennen. Angetreten als Kritik althergebrachter feministischer und Gay Liberation-Bewegungen zeichnet sich diese theoretische Strömung in erster Linie durch die radikale Infragestellung geschlechtlicher und anderer Identitäten aus. Dieser Ansatz verleiht der Queer Theory einen geschärften Blick für verschiedene Ausschluss- und Herrschaftsprozesse, führt aber letztlich zu Widersprüchen und Aporien und in Extremfällen zur Parteinahme für reaktionäre Bewegungen. Dies wird im Vortrag am Beispiel der 'Homonationalismus'-These diskutiert, welche die US-amerikanische Professorin für Gender Studies Jasbir Puar formulierte. Homosexuelle hätten in Zeiten des »War on Terror« als Feindbilder ausgedient, die Rolle des als krankhaft, pervers und unproduktiv ausgeschlossenen Anderen werde heute von jihadistischen Selbstmordattentäter_innen erfüllt. Westliche LGBTQI-Organisationen, die Homophobie unter Muslimen kritisieren, bezichtigt sie des Rassismus und der Islamophobie und nimmt dabei noch Islamist_innen in Schutz. Dieser Vorwurf, den Butler sich zueigen machte, ist einer genaueren Betrachtung wert, weil er symptomatisch für aktuelle Tendenzen innerhalb der akademischen Linken ist.

  • 21.00 Uhr halle 03

    Romanistik und Germanistik-Fete

Freitag, 11.11.

  • 13.00 Uhr Theodor-Heuss-Brücke bis Uniplatz

    Campact-Castor in HD

    Am Freitag, den 11. November macht unser Castor-Transport Station in Heidelberg. Von der Theodor-Heuss-Brücke aus wird sich der Transport begleitet von „Strahlenschutzexperten“ und „Schutzpersonal“ auf den Weg nach Gorleben machen. Doch immer wieder wird er von vielen Aktionsteilnehmer/innen zum Abbiegen gezwungen. Enden wird die Aktion mit einer Kundgebung auf dem Uniplatz.

    Infos: http://www.campact.de/atom2/tour2011/home

  • 17.00 Uhr [M]Zentrales Fachschaften-Büro, Albert-Ueberle-Straße 3-5

    #occupyeducation - Bündnistreffen Bildungsstreik 2011

    #occupyeducation - Bildungsstreik 2011

    Ein neues Bündnis hat sich gegründet, um das Thema Bildung neu zu besetzen. Gemeinsam wollen wir der Forderung nach freier Bildung wieder Gehör verschaffen, aber auch einen Raum schaffen um Bildung selbst neu zu denken und zu gestalten. Aktuell steht die Organisation einer Demo am 17.11. in der Global Week of Action for Free and Emancipatory Education im Vordergrund.

    Weitere Informationen unter www.bildungsstreik-hd.net

  • 19.00 Uhr [M]ZEP, Zeppelinstraße 1

    ZEP-VoKü

    Jeden Freitag kochen die Kritische Initiative & die ZEP lecker vegane VoKü für Alle in den gemütlichen Räumen der ZEP.

  • 19.30 Uhr [M]Volkshochschule, Bergheimer Str. 76

    Bitterer Zucker - Süßer Kaffee. Auswirkungen landwirtschaftlicher Produktion in Nicaragua

    Der weltweit boomende Agrospritverbrauch führte in Nicaragua zur Ausweitung und Intensivierung des Zuckerrohranbaus. Tausende Arbeiter sind inzwischen an der chronischen Niereninsuffizienz (IRC) erkrankt. Sie setzen sich gegen den Pestizideinsatz zur Wehr und kämpfen um medizinische Behandlung und Entschädigung. In Deutschland koordiniert das Nicaragua-Forum die Kampagne zur Unterstützung der entlassenen Arbeiter.

    Als Verbraucher nutzen wir landwirtschaftliche Produkte und beeinflussen mit unserer Kaufentscheidung die Produktions- und Lebensbedingungen der Produzenten im Süden. Ein positives Beispiel für ökologisches und 'faires' Wirtschaften hat der Heidelberger Partnerschaftskaffee entwickelt und damit zahlreiche Abnehmer in der Rhein-Neckar-Region gefunden. Heinz Reinke gibt einen Einblick in die Zucker- und Kaffeeproduktion, präsentiert Kleinbauern und Plantagenarbeiter und zeigt, wie sich die Lebensbedingungen von in Genossenschaften zusammengeschlossenen Produzenten verbessert haben.

    http://www.nicaragua-forum.de/

  • 20.00 Uhr [M]Café da lang, IBW, Akademiestraße 3

    Lange Filmnacht

    Lange Filmnacht im Rahmen der Aktionstage gegen Sexismus und Homophobie

    Fucking different 15 queere Kurzfilme D 2005

    Paragraph 175 Von Rob Epstein, Jeffrey Friedmann UK, DE, USA 2006, 81 min

    Paragraph 175 beleuchtet die bis dahin wenig dokumentierte Verfolgung von Homosexuellen im Dritten Reich und die damit verbundenen Konsequenzen im damaligen und späteren Leben der Opfer anhand von persönlichen Berichten: Zwischen 1933 und 1945 wurden 100.000 Personen aufgrund des § 175 verurteilt, in der Mehrzahl zu Gefängnis- oder Zuchthaushaft. 10.000 bis 15.000 Menschen wurden in Konzentrationslagern inhaftiert, davon überlebten 4.000 Menschen bis Kriegsende. Von diesen Personen konnten im Jahr 2000 nur noch weniger als zehn Überlebende gefunden werden. In der Dokumentation Paragraph 175 erzählen fünf dieser ehemals Inhaftierten, alle bereits weit über 90 Jahre alt, zum ersten Mal ihre Lebensgeschichte und schließen damit eine historische Lücke.

    Mein Leben in rosarot

    Von Alain Berliner F, BE, GB 1997, 85 min Der siebenjährige Ludovic träumt von einem "vie en rose". Er möchte lieber ein kleines Mädchen sein und versteht nicht, warum seine Umwelt und seine Eltern partout darauf bestehen, dass er ein Junge ist. Erst als die bigotte Nachbarschaft, Arbeitslosigkeit und Ehezwist die Familie zu zermürben drohen, lenkt er seinen Eltern zuliebe ein. Mein Leben in rosarot wurde mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem "Golden Globe".

    My summer of love

    Von Paweł Pawlikowski GB 2004, 89 min Ein langer heißer Sommer. Auf einer staubigen Landstrasse begegnen sich zwei Mädchen, die unterschiedlicher nicht sein können: Tamsin, die wohlbehütete Tochter aus gutem Hause, weit gereist, gebildet und selbstsicher. Mona ist seit dem Krebstod ihrer Mutter Waise, den Vater hat sie nie gekannt. Mit ihrem Bruder Phil lebt sie über einem heruntergekommenen Pub. So verschieden Mona und Tamsin auch sind, so sehr spüren sie eine Seelenverwandtschaft. Zwischen den beiden entwickelt sich eine leidenschaftliche, erotische Beziehung. Sie schwören sich ewige Treue, doch während sich die eine darauf verlässt, spielt die andere nur ein gefährliches Spiel.

    Tunten lügen nicht

    Von Rosa von Praunheim D 2007, 92 min "Es war damals wichtig, dass jemand nicht nur seinen Arsch, sondern auch sein Gesicht hinhielt." Der produktivste Schwulenfilmer der Erde mit seiner neuesten Gay-Doku und einem Best-of-Potpourri aus dreißig Jahren schwulen Kinos. Tunten lügen nicht erzählt am Schicksal von vier Parade-Tunten von den dramatischen Veränderungen des schwulen Untergrunds in Berlin in den achtziger und neunziger Jahren.

    Taxi zum Klo

    Von Frank Ripploh D 1980, 91 min Eine authentische Liebesgeschichte zwischen zwei Männern. Frank ist Lehrer, Bernd arbeitet in einem Kino. Bernds Zukunftstraum ist das ruhige Leben zu zweit, mit Blumentopf und Bauernhof. Frank braucht das Abenteuer, die Sehnsucht, die Erfahrung von Grenzen. Frank ist Tag und Nacht in Berlin unterwegs, immer auf der Suche nach einem sexuellen Abenteuer. Er holt sich seine Männer von der Klappe, aus der Männersauna, der Nacht der Großstadt. Selbst seinen Tankwart begehrt er - und nach wochenlangem Zublinzeln ist es soweit. Nachdem er ihn endlich erobert hat, treibt er es mit hemmungslos feuchten Spielen auf die Spitze. Bernd ist verzweifelt. Er bekocht Frank, wäscht ihm die Socken, bekommt aber nicht, wonach er sich sehnt: Franks Treue. Auf einem verschrobenen Tuntenball kommt es zur Eskalation... Taxi zum Klo ist ein Film, wie er schwuler nicht sein könnte, aus der Zeit vor AIDS. 1981 gewann er den "Max-Ophüls-Preis" in Saarbrücken. Deutschlandweit waren die Kinos über Wochen hinweg ausverkauft, in New York haben über 200.000 Menschen diesen Film gesehen. Ein Kultfilm!

Dienstag, 15.11.

  • 15.00 Uhr Senatssaal, Alte Universität

    Arbeitsgemeinschaft studentische Mitbestimmung (AGSM)

  • 19.00 Uhr [M]Stadtbücherei, Poststraße 15

    Stuttgart 21-Vortrag: "Damit die Kurpfalz nicht abgehängt wird" mit Karl-Dieter Bodack

  • 19.30 Uhr [M]Volkshochschule, Bergheimer Str. 76

    Podiumsdiskussion "Recht auf Asyl - Blosses Versprechen oder Realität?"

    Teilnehmer: Josef Winkler, Bundestagsabgeordneter B90/Grüne Nikolaos Sakellaríou, Landtagsabgeordneter SPD Berthold Münch, Rechtsanwalt Gudrun Sidrassi-Harth, Amnesty International, Landesbeauftragte BW für politische Flüchtlinge

    Moderation: Dr. Rainer Keil, juristische Fakultät Heidelberg

    Thema der Diskussion: Der Konflikt in Libyen hat zu einer Flüchtlingskrise vor den Toren Europas geführt, der auch Deutschland in die menschenrechtliche Verantwortung zieht, den in Not geratenen Menschen zu helfen. Wie wird die europaweite Flüchtlingspolitik koordiniert? Wie ist diese Politik auf Landes-und Kommunalebene implementiert? Wie könnten erfolgreiche Resettlement-Maßnahmen für Flüchtlinge aussehen? Und wie soll Deutschlands Beitrag zur Aufnahme von Flüchtlingen aus den Krisengebieten aussehen? Zu diesen und weiteren Fragen werden die Diskussionsteilnehmer unter der Leitung von Dr.Rainer Keil Stellung nehmen und mögliche Strategien für die Zukunft diskutieren.

    Die Amnesty - Hochschulgruppe freut sich auf euer Kommen!

Donnerstag, 17.11.

  • 11.00 Uhr Hauptbahnhof Heidelberg

    #occupyeducation - Demo

    Aufruf zur Demo #occupyeducation - Bildungsstreik 2011

    Wie steht es um die Bildung?

    Die Situation in den Bildungseinrichtungen ist miserabel. Überfüllte Klassen und Kurse, ausfallender Unterricht, Leistungsdruck und die Abprüfung von bloßem Wissen in einer Flut von Klausuren sind nur die alltäglichen Probleme. Hinzu kommen soziale Selektion unter 9-Jährigen, zentrale Klausuren und starre Lehrpläne von oben, Zulassungsbeschränkungen zum Studium, die Unterfinanzierung der Hochschulen und mangelnde Ausbildungsplätze. Während europaweit Milliardenpakete zur Rettung von Banken geschnürt werden und eine Wirtschaftskrise die nächste jagt, fehlt an den Bildungseinrichtungen das Geld für das Mindeste. Dann nach der Ausbildung oder dem Bachelorstudium ohne Masterstudienplatz sind junge Menschen gezwungen, sich jahrelang von einem unbezahlten Praktikum oder befristeten Job zum nächsten zu hangeln.

    Schon im Bildungsstreik 2009 forderten 270 000 Menschen von den Verantwortlichen, dass Bildung von der KiTa bis zur Weiterbildung frei zugänglich, besser ausgestattet, frei gestaltbar und demokratisch werde. Im darauffolgenden Herbst wurden europaweit hunderte Hörsäle besetzt. Damit wurde das Thema in die Öffentlichkeit und in die Wahlprogramme geholt. In fast allen Bundesländern werden die Studiengebühren abgeschafft. Viele Bachelor- und Master-Studiengänge werden reformiert. Doch von einer Neugestaltung des Bildungssystems kann keine Rede sein.

    Statt eine grundlegende Bildungsreform zur inklusiven Schule für Alle umzusetzen, sorgt die neue Regierung in BaWü dafür, dass die alte Trennung in Volksschule und Gymnasium unter neuem Namen fortbestehen kann. Statt den Schüler_innen und Student_innen in den Gremien Entscheidungsmacht zu geben, werden sie an Runden Tischen mit der Leitungsebene durch den Eindruck von Partizipation vertröstet. Statt den Bewertungszwang als solchen in Frage zu stellen, wurde die Zahl der Klausuren reduziert.

    Die öffentliche Finanzierung des Bildungssystems ist immer noch ungenügend. Das ist nicht Konsequenz eines “Sachzwangs”, sondern einer politischen Entscheidung, darum können wir das ändern. Verwertbarkeitszwang und Leistungsdruck in unserer konkurrenzorientierten Gesellschaft bestehen unvermindert fort. Das ist nicht die einzige Weise wie Gesellschaft funktionieren kann, sondern historisch entstanden, darum können wir das ändern. Bildungseinrichtungen sind ab der Grundschule – wo auf die Sonderschule aussortiert wird – mit Zugangsbeschränkungen belegt, die wenige Menschen unter vielen für die wenigen statusträchtigen Arbeitsplätze auswählen. Das folgt nicht dem Prinzip der Vernunft, sondern setzt das Prinzip der Wirtschaftlichkeit über das Prinzip der Freien Berufswahl.

    Occupy Education – Bildung selber machen!

    Wir haben oft genug, lange genug und laut genug Forderungen an die Verantwortlichen gestellt. Wir werden dennoch weiterhin, so lange es Verantwortliche gibt, Forderungen an sie stellen. Gemeinsam gehen wir auf die Straße für freie Bildung!

    Doch wir glauben nicht mehr daran, dass irgendjemand unsere Probleme für uns löst. Das können wir nur selber tun, indem wir uns in unsere eigenen Angelegenheiten einmischen. Gemeinsam besetzen wir das Bildungssystem neu!

    Wir akzeptieren nicht mehr, dass Bildung zu einem knappen Gut gemacht und unseren Mitmenschen verweigert wird. Wir teilen unsere Kenntnisse. Wir sind überzeugt, dass eine solidarische Gemeinschaft, die die individuellen Bedürfnisse und Wünsche jeder/s Einzelnen umsetzt, ein besserer Regulationsmechanismus ist als ein Markt, in dem egoistische Konkurrent_innen ihren Eigennutzen zu maximieren versuchen. Wir akzeptieren nicht mehr, dass ein Mensch Hunderten vorgibt, was sie wie und wann lernen sollen. Wir fordern ein, darüber gemeinsam zu entscheiden. Wir sind überzeugt, dass die Lehrenden selbst möchten, dass die Lernenden tatsächlich lernen wollen, was sie lehren. Wir akzeptieren nicht mehr, dass Milliarden für ein Wirtschaftssystem ausgegeben werden, das uns alle zu Getriebenen von Leistung, Arbeit und Sachzwängen macht, während Schulen verfallen und Hochschulen kaum noch ihr Lehrangebot aufrechterhalten können. Wir sind überzeugt, dass Bildung grundlegend dafür ist, diese Welt mitzugestalten.

    In jeder Unterrichtsstunde, in jedem Seminar, in jeder Vorlesung, auf jeder Arbeitsstelle, in jeder Entscheidungsposition werden wir uns weigern, nach dem alten Schema weiter mitzumachen, bloß weil es angeblich keine Alternative gibt. Es gibt immer Alternativen. Wenn die Realität untragbar wird, wird die Schaffung der Alternativen zur Notwendigkeit.

    Wir möchten einen Raum öffnen, in dem wir anfangen diese Alternativen zu diskutieren. Wir möchten jede_n Einzelne_n ermutigen, die lang vertrösteten eigenen Bedürfnisse und Wünsche zu artikulieren. Wir möchten die Alternativen umsetzen. Jetzt und Hier.

    Forderungen:

    Freier Bildungszugang statt Selektion!
    Abschaffung aller Bildungsgebühren – Kostenfreie Bildung für alle Weg mit dem mehrgliedrigen Schulsystem – Eine inklusive Schule für alle Alle Zulassungs- und Zugangsbeschränkungen, auch für Masterstudiengänge, abschaffen Studien- und Ausbildungsplätze für alle – Wer nicht ausbildet muss eine Umlage zahlen Die Übernahme nach der Ausbildung
    Selbstbestimmtes Lernen und Freie Bildung statt autoritären Vorgaben!
    Demokratie statt Repression – Demokratisierung aller Bildungseinrichtungen und Lebensbereiche Verfasste Studierendenschaft mit politischem Mandat Abschaffung der Regelstudienzeit – flexible, selbstbestimmte Gestaltung des Studiums Schaffung eines selbstverwalteten Freiraums für selbstgestaltete Bildung und Kultur in Heidelberg Kostenfreien Zugang zu den Ergebnissen öffentlich finanzierter Forschung (Open Access) Gegen die Militarisierung von Bildungseinrichtungen – Für die Zivilklausel, Bundeswehr raus aus den Schulen
    Bessere Lehr- und Lernbedingungen!
    mind. 6% des BIP für Bildung (OECD-Schnitt) – Geld für Bildung statt für Banken Kleinere Klassen und Kurse mit max. 20 Schüler_innen – mehr Lehrende in allen Bildungseinrichtungen Weg mit dem verkürzten Abitur (G8) Kostenlose Mahlzeiten und KiTas und Schulen genügend preisgünstigen Wohnraum für Schüler_innen, Studierende und Auszubildende, z.B. im Zuge der Umwandlung der US-Liegenschaften Gute Arbeitsbedingungen an allen Bildungseinrichtungen
  • 18.00 Uhr Institut für Bildungswissenschaft, Lehramtscafé

    "Gnadenlos" - Film und Diskussion

    Kann Anti-Agressions-Training auch bei brutalen Gewalttätern erfolgreich sein? Spielt Pädagogik dabei eine Rolle – und wenn ja, welche? In der Filmdoku "Gnadenlos" wird die Arbeit des Gefängnispsychologen Michael Heilemann mit jugendlichen Intensivstraftätern dokumentiert. Wir wollen die Arbeit des Psychologen Michael Heilemann mit jugendlichen Intensivstraftätern diskutieren. Alle interessierten Lehramtsstudierenden sind herzlich eingeladen.

Freitag, 18.11.

  • 17.05 Uhr S II Forum

    Forscher, Fälscher, Dünnbrettbohrer - Wer verdient den Doktortitel?

    Es diskutieren: Prof. Dr. Oliver Lepsius, Rechtswissenschaftler, Universität Bayreuth

    Martin Spiewak, Wissenschaftsjournalist, "Die Zeit"

    Prof. Dr. Margret Wintermantel, Vorsitzende der Hochschulrektorenkonferenz

    Gesprächsleitung: Gábor Paál

    Ist der "Dr." zur Ramschware geworden? Seit Guttenberg und weitere Politiker ihren Titel zurückgeben mussten, ist in der Wissenschaft eine Diskussion in Gang gekommen: Wie lassen sich Betrugsfälle künftig verhindern? Welche Verantwortung haben die Universitäten? Im Bemühen, die Qualität von Doktorarbeiten zu sichern, werden aber noch weitergehende Fragen gestellt: Müssen Doktoranden stärker an der Hochschule präsent sein? Warum kommt es an manchen Fakultäten zu einer seltsamen Häufung von "Summa cum laude"-Abschlüssen? Wird Ärzten der "Dr. med." regelrecht hinterhergeworfen? Die Hochschulrektorenkonferenz will nun neue Standards für Promotionen entwickeln. Wird der Doktortitel dann wieder zum wissenschaftlichen Gütesiegel? online: http://www.swr.de/swr2/

  • 19.00 Uhr [M]ZEP, Zeppelinstraße 1

    ZEP-VoKü

    Jeden Freitag kochen die Kritische Initiative & die ZEP lecker vegane VoKü für Alle in den gemütlichen Räumen der ZEP.

Samstag, 19.11.

  • 21.00 Uhr [M]Häll, Kirchheimer Weg 2

    TRICKY STYLEZ -- Soli-Party mit Party&Activism

    RebelPeople, BassHeads und RaveBabies!

    Party&Activism-Mitbegründer Activator-X lädt ein, mit ihm und der Tricky Stylez Crew einen wilden und energiegeladenen Birthday-Jam zu feiern. Da das Heidelberger Party-Kollektiv viele musikalische Stile lebt wird diesmal der HipHop im bestens erweiterten Sinne präsentiert, denn A.X. hat zur Verstärkung der Partyvibes krassen P&A-Support aus dem Bereich Heavy Bass Music (Drum&Bass, Dubstep, Drumstep...) eingeladen!

    An mehreren DJ-Decks, die abwechselnd und auch gemeinsam ans Limit getrieben werden:

    • K.O. Lightning (Funk&Soul) // TRICKY STYLEZ CREW, P&A-CREW
    • RAZ (HipHop) // TRICKY STYLEZ CREW
    • Activator-X (HipHop) // TRICKY STYLEZ CREW, P&A-CREW
    • Pinju (Heavy Bass Music) // ZOO (HD), P&A-CREW
    • Sonderskooler (HipHop) // SCRATCH BUFFET (MA), TRICKY STYLEZ CREW
    • Mr Magoo (Heavy Bass Music) // P&A CREW, TRICKY STYLEZ CREW

    Soli-Eintritt: 3,00 Euro + Spende

    Mit dieser Soli-Party unterstützt die Tricky Stylez Crew diesmal die Arbeit von Party&Activism.

Sonntag, 20.11.

  • 19.00 Uhr [M]Cafe Gegendruck, Fischergasse 2

    Kiss the Cook - Vokü des Antifa AK

    Wie jeden dritten Sonntag im Monat kocht der Antifa AK im Café Gegendruck veganes Essen. Außerdem hat der Infoladen geöffnet und lädt zum Stöbern ein. Die Vokü und die Info-Kneipe sind rauchfrei.

    http://www.antifa-ak.de

Dienstag, 22.11.

  • 17.00 Uhr [M]Prisma Mehrgenerationenhaus, Richard-Wagner-Straße 6

    Aktionstraining

    Einladung zum Aktionstraining

    Am 22.11. findet ab 17.00 Uhr ein Aktionstraining statt, zu dem alle Interessierten herzlich eingeladen sind. Wir besprechen gemeinsam, wie man eine Aktion vor- und nachbereitet, wie man in heiklen Situationen den Überblick bewahrt und schnelle Gruppenentscheidungen treffen kann und üben verschiedene Blockadetechniken. Außerdem gibt es rechtliche Informationen bezüglich Aktionen des Zivilen Ungehorsams und generell dem Verhalten gegenüber der Polizei. Eingeladen sind sowohl Menschen, die bisher noch keine oder wenig Aktionserfahrung gesammelt haben als auch erfahrenere Menschen, die ihr Wissen einfach mal wieder auffrischen wollen.

    Das Aktionstraining findet am 22.11. im Prismahaus in Handschuhsheim (Richard-Wagner-Str. 6 ) von 17.00 Uhr bis ca. 20.30/21.00 Uhr statt. Für eine bessere Planung wäre es von Vorteil, wenn ihr euch per Mail anmelden könntet (ihr braucht dabei keine persönlichen Daten von euch zu nennen).

    Wir freuen uns auf euer Kommen!

    Euer Aktionstrainings-Team

    Kontakt: Castor-HD@web.de

Mittwoch, 23.11.

  • 16.00 Uhr Neue Uni, HS 14

    Promovieren? - ist das was für mich?

    Du bist in der Endphase deines Studiums und überlegst: Was kommt danach?!? Wie funktioniert das mit der Promotion?!? Dann bist du hier richtig! Infos zu Entscheidungsprozessen und Rahmenbedingungen der Promotion Infos zu Finanzierung, rechtlicher und sozialer Absicherung Hinweise zur Themen- und BetreuerInnenwahl

    Referentin: Maria Galda, Bereich Hochschule und Forschung der GEW Baden-Württemberg, promoviert in Frankfurt/Main

    Plakat: http://www.fachschaftskonferenz.de/fileadmin/Dokumente/GEW/Promotionsveranstaltung_WiSe_11-12.pdf

  • 20.30 Uhr Stadtbücherei, Poststraße 15, 69115 Heidelberg

    Boris Palmer: Stuttgart 21 - Das Volk entscheidet

    Vortrag von Boris Palmer zum geplanten Tunnelbahnhof Stuttgart-21. Geeignet für alle, die immer noch nicht wissen, dass die geplanten Mindestkosten von 4500000000 Euro nur zu wenigen Sekunden und Minuten Fahrzeitverkürzung von und nach Stuttgart führen. Das gigantischste Bahn-Projekt der Neuzeit stirbt einen langsamen Tod. Schnellerer Tod möglich durch die Volksabstimmung mit "JA - zum Ausstieg" am Sonntag, 27.11.2011. Couch-Potatos sollten die Briefwahlunterlagen rechzeitig anfordern.

Donnerstag, 24.11.

  • 16.00 Uhr Internat. Gesamtschule HD-Rohrbach, Baden-Badener-Str. 14

    Ausstellung "Residenzpflicht - Invisible Borders"

    Für Flüchtlinge im Asylverfahren oder mit dem Status der Duldung existieren in Deutschland an alltäglichen Orten unsichtbare Grenzen. Sie dürfen sich bspw. nur innerhalb eines ihnen zugewiesenen Bereichs bewegen. Die Ausstellung "Residenzpflicht - Invisible Borders" dokumentiert die Produktion solcher Grenzen, die durch sie verursachte Raumwahrnehmung und Strategien diese zu überwinden. In einer begehbaren Installation aus Infowänden, Architekturmodellen, Audio- und Videoinstallationen vermittelt die Ausstellung einen Eindruck vom beklemmenden Alltag der Flüchtlinge in Deutschland.

    Schulklassen können die Ausstellung ab 8.30h besuchen. Eintritt und gewünschte Führung sind frei.

    Weitere Infos zur Ausstellung: invisibleborders.de

  • 19.30 Uhr Neue Uni, Hörsaal 1

    Paulo Freires Pädagogik der Befreiung: Bildung und Revolution

    Paulo Freire (1921-1997) hat die Pädagogik der Befreiung als Theorie und Praxis der Erwachsenen-Alphabetisierung begründet. Diese Pädagogik stützt sich auf die Traditionen der sokratischen Aufklärung und der Theorie von Marx; sie wurde analog zur lateinamerikanischen Theologie der Befreiung entwickelt. Freire hat diese Pädagogik zuerst um 1960 in den ländlichen und städtischen Armutszonen Brasiliens, dann in zahlreichen Ländern Latein­amerikas und schließlich auch in den ehemaligen portugiesischen Kolonien Afrikas praktiziert. Wegen der Übereinstimmungen der Befreiungspädagogik mit der kritischen Theorie der Gesellschaft wurden Freires Werke auch in Europa um 1965/75 rezipiert und gewürdigt.

    Die Pädagogik der Befreiung zielt auf eine Aufklärung («Bewusstmachung») über undurchschaute Herrschaftsverhältnisse und deren revolutionäre Abschaffung. Ein Mensch, hat Freire überlegt, kann nur dann lesen und schreiben, wenn er gegenständliche Zeichen nicht bloß in Laute zu übersetzen vermag, sondern wenn der das Gelesene und Geschriebene auch begreift. Er muss also, in der Alphabetisierung, sich seiner gesellschaftlichen Welt, die er bislang bewusstlos vorausgesetzt, deren Logik er verinnerlicht hat, durch Aufklärung und eine kritische, weltverändernde Praxis bewusst werden. So ist das Ziel der Alphabetisierung die Bildung von Menschen zu Subjekten, die sich ihrer selbst und ihrer gesellschaftlichen Welt bewusst sind.

    Gerhard Stapelfeldt lehrte bis 2009 als Professor am Institut für Soziologie der Universität Hamburg

  • 20.00 Uhr Haus der Johannesgemeinde, Lutherstr.67

    Fundstücke - Cosas perdidas: Fotovortrag zu Nicaragua

    Hinter den 'cosas perdidas' aus Nicaragua verbergen sich nicht einfach nur verloren gegangene oder wiedergefundene Gegenstände. Hinter den Gegenständen erscheinen Geschichten und Hoffnungen von Menschen, zeigt sich das soziale Gefüge des Landes mit seinen aktuellen Problemen und Auseinandersetzungen. Im Zentrum stehen dabei Kaffeebauern und Zuckerrohrarbeiter, Lehrer und Schüler, Kinder und ihre Eltern. Menschen, die ihre Geschichte in die Hand nehmen und dabei auch aus Heidelberg durch das Nicaragua-Forum intensive Unterstützung erfahren. Lassen Sie sich mitnehmen auf eine Reise, die Ihnen außergewöhnliche Einblicke verschafft.

    http://www.nicaragua-forum.de/

Freitag, 25.11.

  • 19.00 Uhr [M]ZEP, Zeppelinstraße 1

    ZEP-VoKü

    Jeden Freitag kochen die Kritische Initiative & die ZEP lecker vegane VoKü für Alle in den gemütlichen Räumen der ZEP.

Samstag, 26.11.

  • 11.00 Uhr Internat. Gesamtschule HD-Rohrbach, Baden-Badener-Str. 14

    Ausstellung "Residenzpflicht - Invisible Borders"

    Für Flüchtlinge im Asylverfahren oder mit dem Status der Duldung existieren in Deutschland an alltäglichen Orten unsichtbare Grenzen. Sie dürfen sich bspw. nur innerhalb eines ihnen zugewiesenen Bereichs bewegen. Die Ausstellung "Residenzpflicht - Invisible Borders" dokumentiert die Produktion solcher Grenzen, die durch sie verursachte Raumwahrnehmung und Strategien diese zu überwinden. In einer begehbaren Installation aus Infowänden, Architekturmodellen, Audio- und Videoinstallationen vermittelt die Ausstellung einen Eindruck vom beklemmenden Alltag der Flüchtlinge in Deutschland. Schulklassen können die Ausstellung ab 8.30h besuchen. Eintritt und gewünschte Führung sind frei.

  • 20.00 Uhr Halle 02, Güteramtsstrasse

Sonntag, 27.11.

  • 09.00 Uhr Wahllokale der Stadt Heidelberg

    Volksabstimmung gegen Stuttgart 21 (S21), wer JA wählt verhindert den Bahn-Wahnsinn

    Die Volksabstimmung über S21 ist ein Baustein zum Verhindern des geplanten Bauvorhabens.

    Für die Unentschlossenen: Wer mit JA stimmt, sagt JA zum Ausstieg, JA zum Ausstiegsgesetz von Grünen und SPD im Landtag und entscheidet sich somit also gegen den Tunnelbahnhof. Grösster Feind des berüchtigten Quorums in Baden-Wuerttemberg an diesem Tag: Das trübe Wetter, adventliche Ablenkung und die Trägheit der BürgerInnen ihre NachbarInnen geich mitzunehmen.

    Die Wahllokale schliessen um 18 Uhr, die schlauen BürgerInnen beantragen gleich noch heute die Briefwahlunterlagen.

  • 20.00 Uhr [M]Cafe Gegendruck, Fischergasse 2

    Die sogenannten Asozialen im deutschen Faschismus - Lesung mit Film

    Es geht um eine "vergessene" Opfergruppe des Nationalsozialismus - die so genannten Asozialen. Hierunter befanden sich nach den Aktionen "Arbeitsscheu Reich" ab dem Jahre 1939 überwiegend Frauen, junge Frauen und Mädchen. Der Film von Andrea Behrendt "Arbeitsscheu - abnormal - asozial" behandelt Fragen um die Geschichte des ehemaligen größten deutschen Arbeitshauses in Rummelsburg (heute: Berlin-Lichtenberg). Dorthin wurden so genannte Asoziale aus allen Bezirken Berlins ab 1933 verschleppt und sie von dort in Heil- und Pflegestätten im Rahmen der Aktion T 4, zur Sterilisierung und später in Konzentrationslager deportiert.

    Veranstaltet von der AIHD

Montag, 28.11.

  • 16.00 Uhr Internat. Gesamtschule HD-Rohrbach, Baden-Badener-Str. 14

    Ausstellung "Residenzpflicht - Invisible Borders"

    Für Flüchtlinge im Asylverfahren oder mit dem Status der Duldung existieren in Deutschland an alltäglichen Orten unsichtbare Grenzen. Sie dürfen sich bspw. nur innerhalb eines ihnen zugewiesenen Bereichs bewegen. Die Ausstellung "Residenzpflicht - Invisible Borders" dokumentiert die Produktion solcher Grenzen, die durch sie verursachte Raumwahrnehmung und Strategien diese zu überwinden. In einer begehbaren Installation aus Infowänden, Architekturmodellen, Audio- und Videoinstallationen vermittelt die Ausstellung einen Eindruck vom beklemmenden Alltag der Flüchtlinge in Deutschland. Schulklassen können die Ausstellung ab 8.30h besuchen. Eintritt und gewünschte Führung sind frei.

  • 19.30 Uhr Karlstorbahnhof, Gumbelraum

    Residenzpflicht in Baden-Württemberg: Vortrag und Diskussion

    Seit Jahren protestieren Flüchtlinge und Unterstützer_innenorganisationen gegen die Beschneidung des Menschenrechts auf Bewegungsfreiheit durch die sog. Residenzpflicht. Die Referentin Laura Gudd vom Flüchtlingsrat Ba-Wü informiert über (vermeintlich) ordnungspolitische Hintergründe, aktuelle Handhabungen sowie die Auswirkungen der Residenzpflicht auf die Betroffenen. Strategien und Argumente gegen die Residenzpflicht werden ebenfalls beleuchtet.

Dienstag, 29.11.

  • 16.00 Uhr Internat. Gesamtschule HD-Rohrbach, Baden-Badener-Str. 14

    Ausstellung "Residenzpflicht - Invisible Borders"

    Für Flüchtlinge im Asylverfahren oder mit dem Status der Duldung existieren in Deutschland an alltäglichen Orten unsichtbare Grenzen. Sie dürfen sich bspw. nur innerhalb eines ihnen zugewiesenen Bereichs bewegen. Die Ausstellung "Residenzpflicht - Invisible Borders" dokumentiert die Produktion solcher Grenzen, die durch sie verursachte Raumwahrnehmung und Strategien diese zu überwinden. In einer begehbaren Installation aus Infowänden, Architekturmodellen, Audio- und Videoinstallationen vermittelt die Ausstellung einen Eindruck vom beklemmenden Alltag der Flüchtlinge in Deutschland. Schulklassen können die Ausstellung ab 8.30h besuchen. Eintritt und gewünschte Führung sind frei.

Mittwoch, 30.11.

  • 19.30 Uhr Karlstorbahnhof, Gumbelraum

    Ausgegrenzt und abgeschoben: Film und Diskussion mit "The Voice" und der "AG Abschiebehaft Mannheim"

    Ein Film- und Diskussionsabend über die Lebensbedingungen von Menschen in Abschiebehaft. Gezeigt wird der Dokumentarfilm "Die Unerwünschten", der sechs Gefangene in ihren letzten Wochen vor der drohenden Abschiebung begleitet. Anschließend Vorstellung und Diskussion von und mit der "AG Abschiebehaft Mannheim" und einem Mitglied der Flüchtlingsselbstorganisation "The Voice".

Donnerstag, 01.12.

  • 16.00 Uhr Internat. Gesamtschule HD-Rohrbach, Baden-Badener-Str. 14

    Ausstellung "Residenzpflicht - Invisible Borders"

    Für Flüchtlinge im Asylverfahren oder mit dem Status der Duldung existieren in Deutschland an alltäglichen Orten unsichtbare Grenzen. Sie dürfen sich bspw. nur innerhalb eines ihnen zugewiesenen Bereichs bewegen. Die Ausstellung "Residenzpflicht - Invisible Borders" dokumentiert die Produktion solcher Grenzen, die durch sie verursachte Raumwahrnehmung und Strategien diese zu überwinden. In einer begehbaren Installation aus Infowänden, Architekturmodellen, Audio- und Videoinstallationen vermittelt die Ausstellung einen Eindruck vom beklemmenden Alltag der Flüchtlinge in Deutschland. Schulklassen können die Ausstellung ab 8.30h besuchen. Eintritt und gewünschte Führung sind frei.

  • 18.00 Uhr [M]Café da lang, IBW, Akademiestraße 3

    Offener AK Lehramt

  • 19.00 Uhr Romanischer Keller

    „Der alltägliche Ausnahmezustand - Kongo im Chaos“ – Eine Lesung mit Albrecht Heise

    Zwölf Tage lang begleitete Albrecht Heise im Jahr 2005 den in Kinshasa lebenden Deutschen Hans, der sich seit den 70er Jahren mit dubiosen Geschäften ein gutes Leben in der D.R. Kongo finanziert. Nach dieser Begegnung enstand ein Buch, das die dortigen Geschehnisse aus zwei ganz unterschiedlichen Perspektiven darstellt: der des Kriegsgewinnlers Hans und der des Autors selbst, der jahrelang als Kriegs- und Krisenberichterstatter, Dokumentarfilmer und Auslandskorrespondent auf der ganzen Welt tätig war.

    Eintritt frei.

    Ort: Romanischer Keller, Seminarstraße 3/Ecke Kettengasse, Heidelberg

  • 19.00 Uhr Karlstorbahnhof, Gumbelraum

    Medizin für illegalisierte Menschen: Lesung und Vortrag mit Wiebke Bornschlegl und MediNetz Rhein-Neckar e.V.

    Das MediNetz Rhein-Neckar e.V. lädt ein zu einem Vortragsabend mit Lesung. Wiebke Bornschlegl, Universität Erlangen-Nürnberg, wird ihr Buch "Medizin für Menschen ohne Papiere" vorstellen. Den Schwerpunkt bildet dabei die medizinische Versorgung von Kindern, die in Deutschland in der Illegalität leben. Außerdem wird das MediNetz seine Arbeit vorstellen: die Vermittlung medizinischer Versorgung an illegalisierte Migrant_innen, sprich Menschen ohne Papiere, im Rhein-Neckar-Raum.