Montag, 09.01.

  • 20.00 Uhr Marstall (Zeughaus)

    un!mut-Redaktionstreffen

    Die un!mut-Redaktion trifft sich, um (nicht nur) die nächste Ausgabe zu besprechen. Wenn Ihr Lust habt mitzumachen, ein berichtenswertes Thema habt, das ihr kurz vorstellten oder Euch das Ganze einfach nur mal anzuschauen wollt, Ihr seid herzlich eingeladen!

    www.uni-heidelberg.de/unimut

Dienstag, 10.01.

  • 20.00 Uhr [M]Cafe Gegendruck, Fischergasse 2

    Café Filmriss

    Es wird ein ausgewählter Film via Beamer auf einer Leinwand gezeigt.

  • 21.00 Uhr [M]Zentrales Fachschaften-Büro, Albert-Ueberle-Straße 3-5

    Q-Meta-Treffen

    Die Uni Heidelberg ist im Begriff ein Qualitätsmanagement-System einzuführen. Hierzu wurden bereits erste Fächer intern von Qualitätsbeauftragten auditiert und es wurden die berüchtigten Q+-Ampeln aktiviert (da die Verfahren natürlich top-secret sind, nur soviel: Es war nicht immer alles grün...) Weil das Verfahren nachvollziehbarerweise leicht holprig anlief, man sich dessen aber bewusst ist, wird es Anfang Februar ein Meta-Reflexions-Treffen der Senatsbeauftragten für Qualitätsentwicklung geben. Um bis zu diesem Treffen unsere Verbesserungsvorschläge einbringen zu können und sie vorher auch noch in den FSK-Sitzung am 17.1. und 30.1. diskutieren zu können, findet am 10.01. um 21 Uhr ein Arbeitstreffen im Zentralen Fachschaften Büro statt. Bei Nachfragen wendet euch an: qms@fsk.uni-heidelberg.de.

Mittwoch, 11.01.

  • 16.30 Uhr [M]Zentrales Fachschaften-Büro, Albert-Ueberle-Straße 3-5

  • 18.00 Uhr Heidelberg, Neue Universität, Hörsaal 4

    Krise, Protest und "faule Griechen" Die Wirtschafts- und Schuldenkrise in Europa, Ursachen und politische Perspektiven

    Vortrag zur Wirtschafts- und Schuldenkrise in Europa

    Europa rutscht täglich tiefer in die Krise – trotz immer neuer Rettungs- und Sparprogramme. Angela Merkel und die Bild¬zeitung sind sich einig in der Erklärung der Krise: „Die faulen Griechen“ sind schuld. Solche Erklärungen bedienen nationalistische Ressentiments - eine fun-dierte Analyse der Wirtschafts- und Schuldenkrise in Europa, die längst auch Spanien, Portugal, Irland und neuerdings auch Italien erfasst hat, bieten sie nicht. Ansätze zu einer solchen Analyse werden in der Abendveranstaltung vorgestellt und vor dem Hintergrund der öko-nomischen und politischen Entwicklungen in der EU erläutert. Zugleich soll die Protestbewegung zum Thema gemacht werden, die sich in ganz Europa gegen Sparprogramme und Arbeitslosigkeit organisiert hat – und die Frage, welches Veränderungspotential sie besitzt.

  • 19.00 Uhr Hörsaal 07, Neue Uni

    "Das Individuum als wirtschaftsethischer Akteur - Sind wir zum nachhaltigen Wirtschaften verpflichtet?" - M.A. Christian Haller

  • 20.15 Uhr [M]Evangelische Studierendengemeinde, Plöck 66

    Mit Jesus auf die Barrikaden – 1968 und heute

    Die Erschießung des Berliner ESGlers Benno Ohnesorg durch den Polizisten Karl-Heinz Kurras auf der Demonstration gegen den Schah von Persien am 2. Juni 1967 radikalisierte die damalige Studentenbewegung.

    Wer war Ohnesorg? Waren die ESG und andere Teile der Kirche Teil der 68er-Bewegung? Wie wichtig war Jesus Christus für Rudi Dutschke? Wo gibt es heute Protest und Engagement von christlichen und kirchlichen Gruppen für eine gerechtere Welt?

    Ein Dokumentarfilm von Dorian Raßloff mit Erinnerungen von Eva Quistorp, Gretchen Dutschke-Klotz, Fulbert Steffensky, Katja Ebstein u.a. (Uraufführung in Süddeutschland)

    Anschließend Gespräch mit „Zeitzeugen“ über „1968“, in der evangelischen Kirche und hier vor Ort in Heidelberg. Der Autor und Filmemacher Dorian Raßloff wird aus Berlin anreisen, um Auskunft zu geben auch darüber, wie schwierig es ist, eine solche Doku zu machen. Der frühere Theologie-Professor Dr. Kristian Hungar wird anwesend sein, um anschließend mit uns ins Gespräch zu kommen über die 68er in Heidelberg und der evangelischen Kirche.

Donnerstag, 12.01.

  • 18.00 Uhr [M]Institut für Bildungswissenschaft, Akademiestr. 4

    Treffen des AK Lehramt

    Treffen des AK Lehramt. Raum für Fragen und Kritik, zum Austausch, zur Ideensammlung für kommende Veranstaltungen und Aktivitäten.

Freitag, 13.01.

  • 17.00 Uhr [M]ZEP, Zeppelinstraße 1

    Gründungstreffen für ein Bündnis Dresden Nazifrei HD

    auch dieses Jahr wird im Februar wieder ein Großaufmarsch der Nazis in Dresden stattfinden. Die letzten beiden Jahre wurde erfolgreich blockiert und das wollen wir dieses Jahr wiederholen.

    Die Kriminalisierung des friedlichen Protests in Dresden durch §129-Verfahren und die skandalöse Handy-Funkzellen-Überwachung, bei der hunderttausende Handynummern gespeichert wurden, zeigt uns einmal mehr, dass der Protest wichtig und nötig ist.

    Wir wollen euch gerne zu einem ersten Gründungstreffen für ein Bündnis einladen, bei dem wir gerne besprechen würden was wir tun wollen und ob es wieder einen oder mehrere Bus(se) aus Heidelberg geben wird.

    Die Gründung des Bündnisses soll der Koordinierung der Aktionen der verschiedenen aktiven Gruppen in Heidelberg und Umgebung dienen. Es ist kein Mobilisierungstreffen für Einzelpersonen. Es wäre schön, wenn jede angeschriebene Gruppe ein oder zwei VertreterInnen schicken könnte.

    Zudem wäre super, wenn alle Gruppen über Möglichkeiten der Finanzierung der Busse nachdenken könnten. Ob Gruppen selbst Gelder locker machen, oder über Verbindungen zu anderen Gruppierungen Geld bekommen könnten, ist dabei nicht relevant :-).

    Das erste Treffen findet nächsten Freitag, den 13. Januar um 17 Uhr statt in der ZEP, Zeppelinstraße 1 in Heidelberg-Neuenheim.

    Antifaschistische Grüße, eure Kritische Initiative Heidelberg

  • 21.00 Uhr [M]JUZ, Käthe-Kollwitz-Straße 2-4, Mannheim am Neuen Meßplatz

    Soliparty: Wo kämen wir denn da hin, wenn hier jeder Tanzen würde?!?

    Beschreibung

    Soliparty gegen die Staatsgewalt

    In Heidelberg haben sich seit einiger Zeit musikliebende Menschen zusammengetan, um jenseits von Verwertungslogik und Konsumzwang öffentliche Orte, Wald & Wiese bis hin zur Tiefgarage wieder zu dem zu machen, was sie eigentlich sind: Tref...fpunkte zum gemeinsam feiern, tanzen, träumen, quatschen, Spaß haben. Orte der freien Entfaltung für alle, unabhängig vom Geldbeutel.

    Schutzmann und Schutzfrau sehen sowas natürlich gar nicht gern. Jetzt brauchen wir Euer Geld, um die Strafkosten bezahlen zu können, damit wir auch in Zukunft weiter feiern können.

    Die überschüssigen Einnahmen spenden wir komplett dem Arbeitskreis Spitzelklage – Einem Zusammenschluss, der die Klage gegen den Einsatz von Simon Bromma mit Öffentlichkeitsarbeit und Spendensammlung unterstützt. Der Polizeispitzel spähte über ein Jahr hinweg ohne rechtliche Grundlage, die komplette linke und politisch aktive studentische Szene Heidelbergs aus.

    Mehr Infos: http://spitzelklage.blogsport.de/

    Die Plätze gehören uns! Und nutzen wollen wir sie ohne Überwachung und Überwacher!

    Das wird man ja wohl noch sagen dürfen!

    Eintrittsspende: 3,5-6€

    2 Floors, die alle Facetten der elektronischen Tanzmusik abdecken und jeden Geschmack treffen werden (Deep House, Tech House, Minimal, Techno, Dubstep, Breakbeats, DnB)

    Line Up:

    Los Chocos Locos: http://soundcloud.com/los-chocos-locos - Ben Loco: http://soundcloud.com/choco-loco - ElektroMo Zart: http://www.mixcloud.com/hakkeschorb/

    David Deutschmann Michael Darius

    Spezial Guests: Helmerich & Engel aus München/Würzburg (http://www.facebook.com/pages/HelmerichEngel/132881126725202?ref=ts)

Sonntag, 15.01.

  • 16.00 Uhr [M]Zentrales Fachschaften-Büro, Albert-Ueberle-Straße 3-5

    FSK-Lehre-Treffen

    Themen der nächsten Sitzungen sind vor allem die laufenden Q-Audit-Verfahren in Chemie, Economics, Biologie, Soziologie, Geowissenschaft, Computerlinguistik, MABOB, Religionswissenschaft, SÜD und Politik (http://www.fachschaftskonferenz.de/nachrichten/article/qualitaetsbeauftragte-gesucht.html). Außerdem Marsiliusstudien und die Vorbereitung der Sitzung des Senatsausschusses Lehre am 17.1. (http://agsm.fachschaftskonferenz.de/index.php/SAL)

  • 19.00 Uhr [M]Cafe Gegendruck, Fischergasse 2

    lecker Essen und rauchfreie Kneipe mit dem antifa-ak

    Veganes Essen zum Selbstkostenpreis.

  • 19.00 Uhr [M]Cafe Gegendruck, Fischergasse 2

    Kiss the Cook - Vokü des Antifa AK

    Wie jeden dritten Sonntag im Monat kocht der Antifa AK im Café Gegendruck veganes Essen. Außerdem hat der Infoladen geöffnet und lädt zum Stöbern ein. Die Vokü und die Info-Kneipe sind rauchfrei.

    http://www.antifa-ak.de

  • 20.30 Uhr [M]Cafe Gegendruck, Fischergasse 2

    Vortrag: "Der Paragraf 129 in Dresden" mit AktivistInnen der Kampagne 129eV

    Eine Ein­füh­rung in und über die ak­tu­el­len Er­mitt­lun­gen nach §129 StGB in Sach­sen.

    Die Kam­pa­gne Hun­dert­neun­und­zwan­zig eV be­schäf­tigt sich mit den ak­tu­el­len Er­mitt­lungs­ver­fah­ren nach Pa­ra­graph 129, der „Bil­dung einer kri­mi­nel­len Ver­ei­ni­gung“, wel­che gegen 44 Per­so­nen in und um Dres­den er­öff­net wur­den. Unter Ein­be­zie­hung des all­ge­mei­nen po­li­ti­schen Kli­mas in Sach­sen und den dar­aus re­sul­tie­ren­den po­li­zei­li­chen Ma­nö­vern, wie der mas­si­ven Funk­zel­len­aus­wer­tung wol­len wir Euch zei­gen, womit sich ra­di­ka­le Linke – nicht nur – in Sach­sen aus­ein­an­der­set­zen müs­sen.

Dienstag, 17.01.

  • 15.00 Uhr Sentatssaal, Alte Universität

  • 17.00 Uhr Mannheim, Paradeplatz

    Kundgebung "Gegen rassistische Polizeigewalt und institutionalisierten Rassismus"

    Am 7.Januar wurde die friedliche Demonstration zum Gedenken an den gewaltsamen Feuer-Tod von Oury Jalloh im Polizeigewahrsam in Dessau vor nunmehr 7 Jahren schon vor dem Beginn der Demo von der Polizei provoziert. Im weiteren Verlauf wurde die Demo von der Polizei körperlich massiv angegriffen, mehrere Demonstrantinnen wurden zum Teil schwer verletzt. Der Anmelder der Demo, M.B., ein Freund des in „Polizeiobhut“ zu Tode gekommenen Oury Jalloh wurde von einem Polizisten mit einem Helm heftig gestoßen. Der Mann, der sich seit Jahren dafür einsetzt, dass der Tod seines Freundes aufgeklärt wird, erlitt schwere Kopfverletzungen und musste in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Erst nach 3 Tagen wurde er entlassen.

    Die Aufklärung über die Umstände des gewaltsamen Todes von Oury Jalloh soll offensichtlich mit allen Mitteln verhindert werden. So hat der Brandgutachter, der im laufenden Prozess derselbe ist wie im vorherigen, lediglich von der Justiz den Auftrag bekommen, den Brandverlauf so zu rekonstruieren, als habe Oury Jalloh sich selbst angezündet! Es wird eben nicht in alle Richtungen ermittelt!

    Justice for Oury Jalloh!

    Wir fordern die Aufklärung der brutalen Polizeigewalt am 7.Januar gegen die Gedenkdemo, ebenso die lückenlose Aufklärung des gewaltsamen Todes von Oury Jalloh und ein Ende der Kriminalisierung des Protests gegen Justiz und Polizei. Alltagsrassismus und rassistischer Gewalt, egal ob sie von Faschisten oder von staatlicher Seite kommen, entschieden entgegentreten!

    VeranstalterIn:
    Bündnis gegen Abschiebungen Mannheim
    Weitere Infos:
  • 18.00 Uhr Institut für Bildungswissenschaft, Akademiestr.3, Hörsaal 005, Heidelberg

    Gender lernen? Wissenschaftliche Reflexion zu einem Projekt genderbezogener Pädagogik mit Jugendlichen. Vortrag von Nora Schulze

    Pädagogische Ansätze in Schule und Jugendarbeit, die sich mit dem Thema "Geschlecht" befassen, entwickeln und verändern sich seit den 1970er Jahren stetig. In Umlauf sind die diverse Begriffe und damit verbundene Konzepte wie geschlechtergerechte, geschlechtsbezogene, geschlechterreflektierte, genderbezogene und genderbewusste Pädagogik. Als gemeinsame Ziele dieser verschiedenen Konzeptionen können die pädagogische Bearbeitung der Geschlechterverhältnisse und vor allem die Herstellung von Geschlechterdemokratie ausgemacht werden. Zur Annäherung an diese Ziele muss vor allem gefragt werden, wie Jungen und Mädchen Geschlecht in ihren konkreten Lebenswelten erleben und welche Bedeutung Geschlecht für sie hat. Erst dann kann über pädagogische Konsequenzen nachgedacht werden. Im Vortrag werden zunächst überblicksartig theoretische und praktische Prämissen und Entwicklung genderbezogener Pädagogik nachgezeichnet. Anschließend werden diese mit Hilfe von Ergebnissen einer Evaluationsstudie zu einem Jugendbildungsprojekt zur Ausbildung von sogenannten Genderbeauftragten reflektiert.

  • 19.00 Uhr Mehrgenerationenhaus "Prisma", Richard-Wagner-Str. 6, Heidelberg-Handschuhsheim

    Plenum "Solidarische Landwirtschaft" - für Neuinteressierte und Mitglieder der Solidarhofgruppe

    Die Initiative „Solidarische Landwirtschaft“ wurde im Juni 2011 gegründet. Mittlerweile sind wir über 90 Personen aus Heidelberg und dem Rhein-Neckar-Raum und haben am 1. November 2011 das erste Wirtschaftsjahr mit unserem Solidarhof in Nussloch-Maisbach begonnen. Zunächst wurden 50% des Hofes auf Solidarische Landwirtschaft umgestellt, unser Ziel ist es jedoch, mit letztendlich 180 Mitgliedern den ganzen Hof umzustellen und somit die aktiven LandwirtInnen von Vermarktungsdruck, Preisdumping, Fremd-und Selbstausbeutung und Spezialisierungszwang zu befreien. Nähere Einzelheiten erfahren Sie auf unserer Website: www.solawi-rhein-neckar.org oder auf der Website des bundesweiten Netzwerks: www.solidarische-landwirtschaft.org. Wir beantworten im offenen Plenum auch gerne die Fragen von NeuinteressentInnen.

  • 19.00 Uhr [M]Zentrales Fachschaften-Büro, Albert-Ueberle-Straße 3-5

    Sitzung der FSK

  • 19.30 Uhr Buchhandlung Schöbel

    Der „Verband der Vereine Deutscher Studenten“ (VVDSt)

    Zwischen antisemitischer Vergangenheit und neurechter Gegenwart

    Im Rahmen der Kampagne "Knietief im braunen Sumpf - Studentenverbindungen abschaffen!"

    In der Diskussion und Kritik um die Einführung eines Art „Arierparagraphen“ im Dachverband „Deutsche Burschenschaft“ (DB) konzentrierte sich die öffentliche Aufmerksamkeit auf die Burschenschaften und ihre rechten Umtriebe. Andere korporierte Dachverbände konnten sich durch die Distanzierung von der DB quasi selbst einen Persilschein ausstellen. Doch beschränken sich die braunen Tendenzen unter Studentenverbindungen tatsächlich nur auf die Burschenschaften? Wie sieht es zum Beispiel mit dem „Verband der Vereine Deutscher Studenten“ (VVDSt) aus? Historisch betrachtet war der VVDSt ein, aus deutschnationalen und explizit antisemitischen Motiven im Kaiserreich, gegründeter Verband.

    Auch heute noch finden sich in den Reihen der österreichischen VDSt-Bünde einige FPÖ-Funktionäre und im Verbandsblatt „akademische Blätter“ werden beispielsweise Schriften von Alain de Benoist, Cheftheoretiker der französischen Neuen Rechten, positiv besprochen. Im Vortrag soll vor allem die Geschichte des VVDSt dargestellt werden und wie der Verband aktuell ausgerichtet ist. Im Anschluss soll es Raum für Fragen und Diskussion geben.

  • 20.00 Uhr [M]Cafe Gegendruck, Fischergasse 2

    Café Filmriss

    Es wird ein ausgewählter Film via Beamer auf Leinwand gezeigt.

Mittwoch, 18.01.

  • 16.00 Uhr Zentrales Fachschaftenbüro

    Zivilklausel: Arbeitstreffen der FSK zum Thema Zivilklausel

    Arbeitstreffen der Fachschaftskonferenz zur Ausarbeitung einer Positionierung der FSK zum Thema Zivilklausel. Ein Antragsentwurf zur Diskussion des Themas ist im Rundbrief 25/11 zu finden. Die aktuelle Version liegt zur Diskussion zudem im agsm-Wiki bereit. Zum Treffen sind alle Interessierten recht herzlich eingeladen.

  • 18.00 Uhr Institut für Sinologie, Raum 201, Akademiestr. 4-8, Heidelberg

    Wir laden herzlich ein zum Austausch mit Li Shuangzhi, Dozent für Germanistik an der Nanjing-Universität und derzeit Doktorand an der FU Berlin, über das Thema "Die neue Elite?- Erfahrungen an Elite-Universitäten in China und Deutschland".

    In diesem Vortrag wird Li Shuangzhi ausgehend von seiner persönlichen Erfahrung als Studierender, Lehrender und Forscher an chinesischen und deutschen Spitzenuniversitäten über seine Beobachtung zur Elite-Bildung in China und Deutschland berichten. Statt einer allgemeinen Untersuchung oder Bewertung bietet der Vortrag vor allem eine interessante Innensicht auf die erlebte Realität von Lehre und Forschung an Elite-Universitäten, um dann eine Diskussion über das Konzept der Eliten-Bildung in beiden Ländern, ihre Vor- und Nachteile und ihre Wirkung auf das Studentenleben sowie die wissenschaftliche Entwicklung zu eröffnen.

    Bitte beachten Sie, dass der Vortrag im Institut für Sinologie stattfindet

    Eintritt: frei

    Weitere Informationen finden Sie unter: http://www.konfuzius-institut-heidelberg.de/de/termine1/chinesische-kultur/vortrag-die-neue-elite-erfahrungen-an-elite-universitaeten-in-china-und-deutschland/

  • 19.00 Uhr Hörsaal 07, Neue Uni

    "Umwelt und Reichtum in China - Eine marxistische Perspektive" - Prof. Dr. em. Malte Faber

  • 20.00 Uhr Mehrgenerationenhaus Heinrich-Fuchs-Straße 85

    hd-vernetzt Treffen

    Für alle, die sich gerne für alternative Wohn- und Kulturprojekte auf den AMI-Fächen einsetzen wollen oder sich einfach einmal anschauen wollen, was hd-vernetzt (http://hdvernetzt.wordpress.com) so tut. Neulinge sind eingeladen, eine halbe Stunde früher, um 19:30 zu kommen, um in kleiner Runde Fragen beantwortet zu bekommen und ins Gespräch zu kommen.

Donnerstag, 19.01.

  • 18.00 Uhr Neuen Uni, Hörsaal 13

    Die Verfasste Studierendenschaft kommt...

    ... mit Satzungsautonomie, politischem Mandat, Finanzautonomie und Rechtsfähigkeit. Mehr erfahrt ihr auf der Infoveranstaltung des AK VS der FSK -- und ihr könnt selbst noch auf die Planungen Einfluss nehmen!

    http://www.fachschaftskonferenz.de/nachrichten/archive/2012/january/article/die-verfasste-studierendenschaft-kommt.html?tx_ttnews[day]=12&cHash=fd94dd5e3a68ddb7adb40d9c421206fb

  • 22.00 Uhr [M]Häll, Kirchheimer Weg 2

    Réplica * solitronique - The newest-latest of the »Immergleiche«

    RÉPLICA * Solitronique

    The newest-latest of the »Immergleiche«

    DJs: T-Man - TFDRK [HD], Dubway [MA] / Future Bass de Bizzl - BassAudienz / MNML, Techno / www.bassaudienz.de Department of Future Denken - Protective Circle [HD, B] / Deep Tech, Techhouse / www.dofd.de

    Eintritt: 2 Euro + x (wenn du an THE VOICE mehr Geld spenden möchtest, kannst du, nach deinem Ermessen, mehr Eintritt an der Kasse geben. Darüber freuen wir uns dann sehr)

    Mit den Einnahmen der Party unterstützen wir gesellschaftskritische Projekte und Gruppen. Dieses Mal die Flüchtlingsselbstorganisation THE VOICE (http://thevoiceforum.org/), deren Büro in Stuttgart finanziellen Support benötigt.

Freitag, 20.01.

  • 13.30 Uhr Zentrale Universitätsverwaltung, Raum 235

    Vorstellung des Qualitätsmanagementsystems der Uni

  • 21.00 Uhr [M]Cafe Gegendruck, Fischergasse 2

    Cocktailparty des Antifa AK

    Cocktailparty des Antifa AK mit leckeren Cocktails, Snacks und das Beste was die 70er, 80er, 90er, 00er Jahre musikalisch zu bieten hatten!

    http://www.antifa-ak.de

Samstag, 21.01.

  • Planungstreffen für Campuscamp

  • 19.00 Uhr ZEP

    Infoveranstaltung zum Mietshäuser Syndikat

    Am 21. Januar 2012, um 19 Uhr in der ZEP (Zeppelinstraße 1, Heidelberg), wird es eine Infoveranstaltung mit anschließender Diskussion und Fragerunde geben.

    Das Thema des Abends ist das Mietshäuser Syndikat, d.h. das dahinter stehende Konzept und konkrete Beispiele, sowie daran anknüpfend die Perspektiven für eine Umsetzung in Heidelberg. Die Referenten kommen von den Syndikatskoordinationen aus Tübingen und Freiburg.

  • 21.00 Uhr [M]Cafe Gegendruck, Fischergasse 2

    Livekonzert

    LIVE: AUTOBOT, CLAP YOUR HANDS TWICE und ADAM BENNETT. Eintritt frei!

Montag, 23.01.

  • 18.00 Uhr Hörsaal Historisches Seminar

    Dokumentarfilm "Herrenkinder"

    Am Montag, 23. Januar 2012, zeigt Heidelberg Public History um 18 Uhr c.t. im Hörsaal des Historischen Seminars, Grabengasse 3-5, den Dokumentarfilm "Herrenkinder" von Dr. Christian Schneider (Kulturwissenschaftler & Filmregisseur, Frankfurt a. M.) Im Anschluss besteht die Möglichkeit zur Diskussion mit dem anwesenden Regisseur.

    Flyer: www.uni-heidelberg.de/md/zegk/histsem/mitglieder/vortrag_christian_schneider_230112.pdf

Dienstag, 24.01.

  • 20.00 Uhr [M]Cafe Gegendruck, Fischergasse 2

    Café Filmriss

    Es wird ein ausgewählter Film via Beamer auf Leinwand gezeigt.

  • 20.00 Uhr PH Heidelberg, Keplerstraße 87

    Süßkirschenzeit - Die Pariser Commune

    Süßkirschenzeit - Eine Spurensuche in Texten, Bildern und Liedern zur Pariser Commune 1871

    Eine Veranstaltung des Chor des Autonomen Zentrums im Exil Heidelberg und dem UStA der PH Heidelberg

Mittwoch, 25.01.

  • 20.00 Uhr [M]Cafe Gegendruck, Fischergasse 2

    Treffen des Freiraumprojekts Anarres

    Treffen des Freiraumprojekts Anarres

    Wir treffen uns jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat um 20 h im Café Gegendruck (Fischergasse 2). Was wir wollen: Endlich wieder politisch-kulturelle Räume mit nicht-kommerzieller Ausrichtung und sozialen Wohnraum in Heidelberg. Das Treffen ist für alle Interessierten offen. Also kommt einfach mal vorbei! (weitere Infos: anarres.blogsport.de)

Freitag, 27.01.

  • 14.00 Uhr Alte PH, Keplerstraße 87

    Tag gegen Rechts

    Zum Jahrestag der Auschwitzbefreihung findet an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg der Tag gegen Rechts statt. Bis in den Abend gibt es ein vielfältiges Programm aus Vorträgen, Workshops, Filmen und Diskussionen. Dabei wird versucht möglichst viele thematische Facetten zu beleuchten: - Aktualität des Themas - Aufklärung über regionale faschistische Umtriebe - Analysen zu Rassismus - Heidelberg im Nationalsozialismus

  • 16.00 Uhr Alte PH, Keplerstraße 87

    Neonazistrukturen in der Region Rhein-Neckar

    Zum Jahrestag der Auschwitzbefreihung findet an der PH ein Tag gegen Rechts statt.

    Hierzu referiert ein Mitglied des Antifa-Recherche-Teams Rhein-Neckar über regionale Neonazistrukturen, Organisationsformen, lokale Nazigrößen und deren Verflechtungen mit dem Inlandsgeheimdienst.

  • 20.00 Uhr [M]Cafe Gegendruck, Fischergasse 2

    Per Anhalter durch die Galaxis - Party

    Themenabend „Per Anhalter durch die Galaxis“ mit bewegten Bildern und pangalaktischem Donnergurgler: Vergesst eure Handtücher nicht!

Sonntag, 29.01.

  • 14.30 Uhr Rathaus Heidelberg

    Stadtführung zu den ehemaligen jüdischen Anwesen in der Heidelberger Altstadt

    Dr. Norbert Giovannini erzählt an wichtigen historischen Orten von der sogenannten Arisierung jüdischen Eigentums zur Zeit des Nationalsozialismus in der heidelberger Altstadt

  • 19.00 Uhr [M]Cafe Gegendruck, Fischergasse 2

    lecker Essen und rauchfreie Kneipe mit der Roten Hilfe

    Veganes Essen zum Selbstkostenpreis.

  • 20.00 Uhr [M]Cafe Gegendruck, Fischergasse 2

    Diskussionsveranstaltung: "Oury Jalloh -- das war Mord"

    • Der Fall Oury Jalloh
    • aktueller Stand des Gerichtsverfahrens
    • Polizeigewalt
    • Polizeieinsatz am 07.01.2012 bei der Demo in Dessau
    • Meinungsfreiheit
    • Überwachungsstaat

    Diskussionsveranstaltung mit Vertretern der Initiative in Gedenken an Oury Jalloh e.V. sowie des International Legal Teams

    Veranstalter:
    International Legal Team, Bündnis gegen Abschiebungen (BgA) Mannheim, Anarchistische Gruppe Mannheim

Montag, 30.01.

  • 19.00 Uhr Pädagogische Hochschule, Keplerstraße 87

    "40 Jahre Berufsverbot -- ein abgeschlossenes Kapitel?" mit Michael Csaszkóczy und Silvia Gingold

    Vor 40 Jahren, am 28. Januar 1972, beschloss die Ministerpräsidentenkonferenz unter dem Vorsitz von Bundeskanzler Willy Brandt den sogenannten "Radikalenerlass". Zur Abwehr angeblicher Verfassungsfeinde sollten "Personen, die nicht die Gewähr bieten, jederzeit für die freiheitlich-demokratische Grundordnung einzutreten", aus dem öffentlichen Dienst ferngehalten bzw. entlassen werden.

    Bis weit in die 80er Jahre vergiftete die staatlich betriebene Jagd auf vermeintliche "Radikale" das politische Klima. Der "Radikalenerlass" diente der Einschüchterung, nicht nur der aktiven Linken. Die existentielle Bedrohung durch die Verweigerung des erlernten Berufes war eine Maßnahme der Unterdrückung außerparlamentarischer Bewegungen insgesamt. Statt Zivilcourage wurde Duckmäusertum gefördert und eine Atmosphäre der Angst verbreitet.

    Im Rahmen der Veranstaltung wollen wir die Aufarbeitung dieses finsteren Kapitels der BRD-Geschichte anmahnen und über die Gefahr eines Rückfalls in die Zeit der Berufsverbote diskutieren.

    Veranstaltet von:
    AIHD, GEW, Rote Hilfe Heidelberg, UStA PH, VVN-BdA

Dienstag, 31.01.

  • 16.00 Uhr Marktplatz

    Kundgebung zur Asylsituation

    Nur 4,5m² pro Person, bis zu 5 Menschen in einem Zimmer. Eine Flüchtlingsunterkunft (von den Bewohnern "Lager" genannt) am Rand der Stadt und Versorgung auf der Basis von Lebensmittelgutscheinen weit unter Hartz IV Niveau für die ersten 4 Jahre in Deutschland - oder bis zur Abschiebung. Das sind die Bedingungen unter denen Asylbewerber noch heute in Heidelberg leben. Seit der Petersberger Wende und dem Asylkompromiss hat sich fast nichts verändert.

    Als 1992 Hunderte von Rechtsextremisten das Asylbewerbercamp in Rostock-Lichtenhagen systematisch angriffen wurden diese von ca. 2000 Schaulustigen zum Teil unter Jubel begleitet. Diese "Ausschreitung" wurde von den rechts-konservativen Parteien dahingehend instrumentalisiert, dass die SPD letztendlich dem "Asylkompromiss" zustimmte, der die Aufnahme-und Lebensbedingungen von Asylbewerbern auf unmenschlichste Art und Weise verschärfte. Dieser Akt der Inhumanität, als Reaktion auf einen Gewaltakt ohne Gleichen, ging als "Petersberger Wende" in die Geschichte Deutschlands ein.

    Die Stadt Heidelberg war stets bemüht, der festgeschriebenen Unmenschlichkeit im Asylbewerberleistungsgesetz auf kommunaler Ebene entgegenzuwirken, so z.B durch die Beteiligung am Resettlement Programm. Wenn nun, am genannten Termin, der Sozialausschuss die Lebensbedingungen der Asylbewerber wieder auf dem Programm hat, wollen wir, dass er sich weit aus dem Fenster lehnt und die Versprechen des Koalitionsvertrags der Landesregierung (menschenwürdige Unterbringung, Abschaffung des Sachleistungsprinzips) konsequent einfordert!

    Weil Widerstand gegen Rassismus per Gesetz vor Ort beginnen muss,weil Menschenwürde alle etwas angeht und weil Sozialausschuss und Stadtrat wissen sollen, dass wir so denken: solidarisiert euch und kommt zur Kundgebung! (möglichst massenhaft)

    Veranstalter:
    Asyl AG der Linksjugend ['solid]

Mittwoch, 01.02.

  • 20.00 Uhr [M]Cafe Gegendruck, Fischergasse 2

    Spieleabend

Freitag, 03.02.

  • 19.00 Uhr [M]Cafe Gegendruck, Fischergasse 2

    Offenes Antifa-Treffen (OAT) der AIHD

    Weitere Infos gibt es hier: http://oathd.blogsport.de/

  • 20.00 Uhr Kulturfenster

    Konzert: "Strom & Wasser - Heinz Ratz"

    STROM & WASSER sind das derzeit Extremste, was unter der Bezeichnung „Liedermacher“ so eben noch durchgehen kann. Der schonungslose Humor, der Mut, Tabuthemen respektlos anzugreifen, spricht für das selbstbewusste, freche Auftreten der Formation rund um den Frontmann Heinz Ratz. Das ist Anarchie von ihrer schönsten Seite: lebendig, fröhlich und völlig kompromisslos! Wer Kästner liebt, hat seine helle Freude an Ratz!, so Konstantin Wecker.

    Eine Band, die garantiert nicht mit gefühlsduseliger Innenschau beschäftigt ist. Sie beweist dass sich politisches Engagement und gute, zuweilen tanzbare Musik nicht automatisch ausschließen. Und für Heinz Ratz gilt ein Haufen Arbeit noch lange nicht als Ausrede, um mangelndes gesellschaftliches Engagement zu entschuldigen.

    Presse: Nach dem Genuss dieser 17 Lieder fragt man sich unwillkürlich: Wie konnte ich nur ohne diese Musik mein bisheriges Dasein fristen? Dies ist eine der tollsten Scheiben, die ich je gehört habe.

    http://www.strom-wasser.de/

Sonntag, 05.02.

  • 13.00 Uhr Heidelberg/Mannheim

    contra.funk - Sendung der Radiogruppe des Autonomen Zentrums (im Exil) Heidelberg

    Wie jeden ersten Sonntag im Monat senden wir live auf dem bermuda.funk - Freies Radio Rhein-Neckar. Die Frequenzen sind 89,6 (MA) und 105,4 (HD), 107,45 MHz via Kabelempfang sowie im Livestream unter http://streaming.fueralle.org:8000/bermudafunk.ogg.m3u. Bei Fragen und Problemen zum Empfang der Sendung gibt es beim bermuda.funk eine Seite: http://www.bermudafunk.org/stream.html.

    http://www.myspace.com/contrafunk

  • 19.00 Uhr [M]Cafe Gegendruck, Fischergasse 2

    lecker Essen und Kneipe

    Veganes Essen zum Selbstkostenpreis.

  • 20.00 Uhr [M]Cafe Gegendruck, Fischergasse 2

    Film: "Tod in der Zelle. Warum starb Oury Jalloh?

Montag, 06.02.

  • 12.00 Uhr vor Bauhaus (Kurfürstenanlage)

    Freiraum-Aktion zum Prozess zur Hausbesetzung der Alten Eppelheimer Str. 80

    Am Montag, 06. Februar, beginnt der Prozess zum letzten von 7 Verfahren gegen mutmaßliche Besetzer_innen der Alten Eppelheimer Straße 80 im Anschluss an die Nachttanzdemo im April 2011.

    Davor wollen wir mit einer kleinen Aktion auf die inakzeptable Situation für alternative Politik und Kultur in der Stadt aufmerksam machen. Kommt mit Kreide, Kreppband und Musik ab 12:00 Uhr vor das Amtsgericht und macht mit! Nach den Erfahrungen mit dem letzten Prozess in der Sache ist davon auszugehen, dass es auch diesmal, egal wie zweifelhaft die Beweislage sein mag, zu einer Verurteilung kommen wird. Um die Angeklagte bei der Zahlung der Strafe zu unterstützen, wollen wir am Montag einen großen roten Berg Geld sammeln und übergeben. Jedes Centstück hilft!

    Kommt zum Prozess und unterstützt diejenigen, die sich für Freiräume in Heidelberg einsetzen! Der Prozess findet um 13:30 Uhr in Saal 7 des Amtsgerichts Heidelberg (Kurfürstenanlage 15) statt.

    Hintergrund:

    Am späten Abend des 16.04.2011 hatten ca. 70 Menschen das seit Jahren leerstehende ehemalige "Hotel Metropol", damals in Landeshand, besetzt. In einer Pressemitteilung erläuterten sie, dass sie in dem 7-stöckigen Gebäude "einen Freiraum für unkommerzielle kulturelle und politische Aktivitäten [...] schaffen" wollen. Dieses Vorhaben wurde schon am Morgen des nächsten Tages unmöglich gemacht, als BFE-Einheiten - angeblich mit einem mündlichen Räumungsbefehl ausgestattet - anrückten, um das Haus gewaltsam zu räumen; jedoch nach dem Zertrümmern sämtlicher abgeschlossener Türen im Haus feststellen mussten, dass die Besetzer_innen das Haus bereits verlassen hatten. Statt die Polizeidirektion Heidelberg wegen ihres rabiaten Vorgehens gegen Landeseigentum zur Verantwortung ziehen, überzieht die Justiz seit Herbst 2011 Unterstützer_innen der Besetzung, die morgens vor dem Haus angefunden wurden, mit Strafbefehlen. Die Willkür dieser Maßnahme und die dünne Beweislage wurden im ersten Prozess am 28.10.2011 deutlich, als herauskam, dass es insgesamt 7 Strafbefehle, 35 Einstellungsverfügungen und 22 Verdachtsmomente in der Sache gebe. Als Beweis für die Schuld des Angeklagten genügte damals, dass eine Polizistin in Ausbildung versicherte, sie habe ganz sicher gerade den Angeklagten in ca. 30 Metern Entfernung aus dem Haus kommen sehen.

    Die Forderung der Besetzer_innen nach selbstverwalteten Räumen, in denen freies Kulturschaffen und politische Aktivität jenseits von Abhängigkeiten und Verwertungszwang erst möglich werden, ist legitim. Die Stadt bricht seit der Räumung des Heidelberger Autonomen Zentrums 1999 ihr Versprechen eines angemessenen Ersatzes. Der Versuch, ein Haus für diesen Zweck zu kaufen, scheitert seit Jahren, nicht zuletzt am Verhalten der Stadt.

    Wenn die politischen Machtverhältnisse jeden Raum für freie Entfaltung zunichte machen, wird die Aneignung des dafür notwendigen Freiraums zur einzigen verbleibenden Option. Dafür bestehenden Leerstand zu nutzen, ist kein "Verbrechen des Hausfriedensbruchs", sondern das einzig sinnvolle Vorgehen in einer Stadt, die sich mit Hinhaltetaktik und Räumungseinsätzen auf allen Ebenen gegen alternative Politik und Kultur wehrt. Dass die Heidelberger politisch aktive Szene vom Staat nicht Unterstützung ihres Engagements, sondern Repression und Überwachung erwarten muss, ist seit der Enttarnung des LKA-Spitzels "Simon Brenner" hinlänglich bekannt. Dass die Heidelberger Kulturszene dringend Räume für ihre Aktivitäten braucht, wurde zuletzt bei der Übergangsnutzung des "Gasthaus zur Bergstraße" als Ausstellungsort deutlich. Doch statt diesem wichtigen Teil des Stadtlebens Bedingungen zu bieten, unter denen er sich frei entfalten kann, kontrolliert die Stadt ihn nach Kräften. So reiht sich der Aufkauf des "Hotel Metropol" zur Ansiedlung von "Kreativwirtschaft" ein in eine Politik, die nur Platz für nutzenbringende, verwertbare, verkäufliche Kulturwirtschaft lässt. Dem stellen wir uns entgegen!

    Für ein neues Autonomes Zentrum - in Heidelberg und überall!

  • 13.30 Uhr Amtsgericht Heidelberg (Kurfürstenanlage 15)

    Prozess zur Hausbesetzung der Alten Eppelheimer Str. 80

    Am Montag, 06. Februar, beginnt der Prozess zum letzten von 7 Verfahren gegen mutmaßliche Besetzer_innen der Alten Eppelheimer Straße 80 im Anschluss an die Nachttanzdemo im April 2011.

    Kommt zum Prozess und unterstützt diejenigen, die sich für Freiräume in Heidelberg einsetzen! Der Prozess findet um 13:30 Uhr in Saal 7 des Amtsgerichts Heidelberg (Kurfürstenanlage 15) statt.

    Nach den Erfahrungen mit dem letzten Prozess in der Sache ist davon auszugehen, dass es auch diesmal, egal wie zweifelhaft die Beweislage sein mag, zu einer Verurteilung kommen wird. Um die Angeklagte bei der Zahlung der Strafe zu unterstützen, wollen wir am Montag einen großen roten Berg Geld sammeln und übergeben. Jedes Centstück hilft!

    Hintergrund:

    Am späten Abend des 16.04.2011 hatten ca. 70 Menschen das seit Jahren leerstehende ehemalige "Hotel Metropol", damals in Landeshand, besetzt. In einer Pressemitteilung erläuterten sie, dass sie in dem 7-stöckigen Gebäude "einen Freiraum für unkommerzielle kulturelle und politische Aktivitäten [...] schaffen" wollen. Dieses Vorhaben wurde schon am Morgen des nächsten Tages unmöglich gemacht, als BFE-Einheiten - angeblich mit einem mündlichen Räumungsbefehl ausgestattet - anrückten, um das Haus gewaltsam zu räumen; jedoch nach dem Zertrümmern sämtlicher abgeschlossener Türen im Haus feststellen mussten, dass die Besetzer_innen das Haus bereits verlassen hatten. Statt die Polizeidirektion Heidelberg wegen ihres rabiaten Vorgehens gegen Landeseigentum zur Verantwortung ziehen, überzieht die Justiz seit Herbst 2011 Unterstützer_innen der Besetzung, die morgens vor dem Haus angefunden wurden, mit Strafbefehlen. Die Willkür dieser Maßnahme und die dünne Beweislage wurden im ersten Prozess am 28.10.2011 deutlich, als herauskam, dass es insgesamt 7 Strafbefehle, 35 Einstellungsverfügungen und 22 Verdachtsmomente in der Sache gebe. Als Beweis für die Schuld des Angeklagten genügte damals, dass eine Polizistin in Ausbildung versicherte, sie habe ganz sicher gerade den Angeklagten in ca. 30 Metern Entfernung aus dem Haus kommen sehen.

    Die Forderung der Besetzer_innen nach selbstverwalteten Räumen, in denen freies Kulturschaffen und politische Aktivität jenseits von Abhängigkeiten und Verwertungszwang erst möglich werden, ist legitim. Die Stadt bricht seit der Räumung des Heidelberger Autonomen Zentrums 1999 ihr Versprechen eines angemessenen Ersatzes. Der Versuch, ein Haus für diesen Zweck zu kaufen, scheitert seit Jahren, nicht zuletzt am Verhalten der Stadt.

    Wenn die politischen Machtverhältnisse jeden Raum für freie Entfaltung zunichte machen, wird die Aneignung des dafür notwendigen Freiraums zur einzigen verbleibenden Option. Dafür bestehenden Leerstand zu nutzen, ist kein "Verbrechen des Hausfriedensbruchs", sondern das einzig sinnvolle Vorgehen in einer Stadt, die sich mit Hinhaltetaktik und Räumungseinsätzen auf allen Ebenen gegen alternative Politik und Kultur wehrt. Dass die Heidelberger politisch aktive Szene vom Staat nicht Unterstützung ihres Engagements, sondern Repression und Überwachung erwarten muss, ist seit der Enttarnung des LKA-Spitzels "Simon Brenner" hinlänglich bekannt. Dass die Heidelberger Kulturszene dringend Räume für ihre Aktivitäten braucht, wurde zuletzt bei der Übergangsnutzung des "Gasthaus zur Bergstraße" als Ausstellungsort deutlich. Doch statt diesem wichtigen Teil des Stadtlebens Bedingungen zu bieten, unter denen er sich frei entfalten kann, kontrolliert die Stadt ihn nach Kräften. So reiht sich der Aufkauf des "Hotel Metropol" zur Ansiedlung von "Kreativwirtschaft" ein in eine Politik, die nur Platz für nutzenbringende, verwertbare, verkäufliche Kulturwirtschaft lässt. Dem stellen wir uns entgegen!

    Für ein neues Autonomes Zentrum - in Heidelberg und überall!

Dienstag, 07.02.

  • 19.30 Uhr Alte PH, Keplerstraße 87

    Vortrag: Studentenverbindungen und die extreme Rechte

    Im Rahmen der Kampagne "Knietief im braunen Sumpf - Studentenverbindungen abschaffen!"

    Referent: Jörg Kronauer

    Raum: 222

    Veranstaltet von: Antifaschistische Initiative Heidelberg Kritische Initiative UStA PH Heidelberg

  • 19.30 Uhr Bibliothek des DAI

    Podiumsdiskussion: „Ich wohne also bin ich - Wohnumfeld und soziale Integration in der Heidelberger Stadtplanung“

    schwarzweiss und der Ausländer-/Migrationsrat der Stadt Heidelberg (AMR) laden alle Interessierten zu einer Podiumsdiskussion im DAI ein. Es wird über die Frage diskutiert, welchen Einfluss das Wohnumfeld auf die Integration von MigrantInnen in Heidelberg hat und welche Rolle die Stadt dabei spielt. In den nächsten Jahren wird sich angesichts von Großprojekten wie der Bahnstadt, den Konversionsflächen und der Internationalen Bauaustellung der Wohnraum in Heidelberg drastisch verändern. Dies birgt Risiken und Potentiale. Wie jüngste Forschungen betonen, sind Lage und Anbindung eines Stadtteils wichtig für die gesellschaftliche Teilhabe der BewohnerInnen. Besonders für MigrantInnen ist das Wohnumfeld entscheidende Voraussetzung für eine funktionierende Integration. Den theoretischen Hintergrund werden die Heidelberger Stadtgeographin Ulrike Gerhard und die Ethnologin Esther Baumgärtner beleuchten. Um den Stand in der Praxis, gerade auch mit Blick auf die anlaufenden tiefgreifenden Stadtentwicklungsprozesse, kümmern sich Orietta Angelucci von Bogdandy vom AMR und Joachim Hahn, Leiter des Amts für Stadtentwicklung und Statisti). Moderiert wird die Veranstaltung von der Heidelberger Schriftstellerin und Publizistin Jagoda Marinic.

    Weitere Informationen unter www.schwarzweiss-hd.de

  • 20.00 Uhr [M]Cafe Gegendruck, Fischergasse 2

    Come over and read a book.

    Come over and read a book. Kneipe der Infoladengruppe mit zwei Buchvorstellungen.

Mittwoch, 08.02.

  • 20.00 Uhr [M]Cafe Gegendruck, Fischergasse 2

    Treffen des Freiraumprojekts Anarres

    Treffen des Freiraumprojekts Anarres

    Wir treffen uns jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat um 20 h im Café Gegendruck (Fischergasse 2). Was wir wollen: Endlich wieder politisch-kulturelle Räume mit nicht-kommerzieller Ausrichtung und sozialen Wohnraum in Heidelberg. Das Treffen ist für alle Interessierten offen. Also kommt einfach mal vorbei! (weitere Infos: anarres.blogsport.de)

Samstag, 11.02.

  • 11.00 Uhr Jugendkulturzentrum Forum Mannheim

    Aktionstraining, Dresden Nazifrei

    In den letzten zwei Jahren gelang es dem breiten Bündnis Dresden Nazifrei die jährlichen Nazidemonstrationen rund um den 13.02. zu verhindern. Dieses Jahr findet die Demonstration des Bündnisses Dresden Nazifrei am 18.02 statt. Um den Demonstrant*innen die für Massenblockaden nötigen Kenntnisse zu vermitteln, lädt das Regionalbündnis "Dresden Nazifrei - Heidelberg nimmt Platz" in Kooperation mit den Jusos Mannheim zu einem Aktionstraining mit einem Trainer von skills4action ein. Dieses findet am Samstag, den 11.02 ab 11 Uhr im Jugendkulturzentrum Forum statt. Hierzu seid ihr alle herzlich eingeladen. Auch auf Facebook zu finden! Das Training ist generell für alle Demonstrationen geeignet und so könnt ihr auch kommen, wenn ihr am 18.02 nicht in Dresden seid. Bringt bitte warme Klamotten mit! In diesem Sinne:

    Kein Fußbreit den Faschisten!

  • 14.00 Uhr Bismarckplatz, 69115 Heidelberg

    Bundesweite Mahnwache - Fukushima ist überall

    Als Reaktion auf die nukleare Katastrophe in Fukushima haben am 21. März rund 140.000 Menschen an über 700 Mahnwachen teilgenommen und anschließend fast jeden Montag für einen Atomausstieg demonstriert. Seitdem ist fast ein Jahr vergangen. Den Atomausstieg haben wir gemeinsam angestoßen, doch er ist noch längst nicht abgeschlossen. Wir wollen an den Erfolg der Mahnwachen von 2011 anknüpfen und so den Druck auf die Politik aufrecht erhalten. Die japanische Anti-Atom-Bewegung ruft für den 11. Februar 2012 zu einer Großdemo in Tokio sowie zu Aktionen an japanischen AKW-Standorten auf. Das Datum liegt bewusst einen Monat vor dem eigentlichen Jahrestag der Katastrophe, da in Japan der März im Zeichen des Gedenkens an die Opfer des Tsunamis steht.

  • 15.00 Uhr Bismarckplatz

    Kundgebung: "ACTA ad acta legen"

  • 21.00 Uhr [M]Cafe Gegendruck, Fischergasse 2

    Soliparty für die Kritische Initiative

    Soliparty für die Kritische Initiative

Sonntag, 12.02.

  • 19.00 Uhr [M]Cafe Gegendruck, Fischergasse 2

    lecker Essen und rauchfreie Kneipe mit der AIHD

    Veganes Essen zum Selbstkostenpreis.

Dienstag, 14.02.

Mittwoch, 15.02.

  • 20.00 Uhr [M]Cafe Gegendruck, Fischergasse 2

    Spieleabend

  • 20.00 Uhr MGH, Heinrich-Fuchs-Str. 85

    hd-vernetzt: Bürgerbeteiligung und -aktion

    Wie wollen wir uns als BürgerInnen künftig im Konversionsprozess engagieren? Welche Chancen für Beteiligung gibt es in der anstehenden nächsten Phase? Welche Möglichkeiten müssen wir vielleicht erstreiten? Wir werden Besuch von Entwicklungsbeiräten haben.

Freitag, 17.02.

  • 14.00 Uhr [M]Zentrales Fachschaften-Büro, Albert-Ueberle-Straße 3-5

    „Einführungsveranstaltungen – Was kann man da mit E-Learning verbessern/beitragen“

    4.8 Verbesserungsideen für Einführungsveranstaltungen: Fr, 17.2., 14:00, ZFB vgl. Q-Audits: bestimmte Probleme gibt es in allen Fächern, eines davon sind Einführungsveranstaltungen, an denen Leute zu Beginn ihres Studiums schon verzweifeln können. Hier kann ein bisschen Nachdenken, Technik, gute Ideen und Didaktik vielleicht helfen...

    „Einführungsveranstaltungen – Was kann man da mit E-Learning verbessern/beitragen“ (Arbeitstitel) Frau Dethloff vom E-learning Center bietet hierzu für uns eine Einführungsveranstaltung an, bei dem sie ein paar Möglichkeiten vorstellt, wie man E-Learning gerade in Einführungs-/einführenden Veranstaltungen nutzen kann, z.B. durch Selbstlernaufgaben, Diskussionsforen etc.

  • 20.00 Uhr [M]Cafe Gegendruck, Fischergasse 2

    Filmabend der Roten Hilfe Heidelberg zu Mumia Abu-Jamal

    Filmabend der Roten Hilfe Heidelberg zu Mumia Abu-Jamal

Sonntag, 19.02.

  • 19.00 Uhr [M]Cafe Gegendruck, Fischergasse 2

    Kiss the Cook - Vokü des Antifa AK

    Wie jeden dritten Sonntag im Monat kocht der Antifa AK im Café Gegendruck veganes Essen. Außerdem hat der Infoladen geöffnet und lädt zum Stöbern ein. Die Vokü und die Info-Kneipe sind rauchfrei.

    http://www.antifa-ak.de

  • 20.00 Uhr [M]Cafe Gegendruck, Fischergasse 2

    Vorstellung der Gruppe „Aufgetaucht! – Initiative gegen die Illegalisierung von Migrant_innen“

    Vorstellung der Gruppe „Aufgetaucht! – Initiative gegen die Illegalisierung von Migrant_innen“ und Bericht zur antirassistischen Arbeit gegen das Flüchtlingslager in Sinsheim

Dienstag, 21.02.

  • 20.00 Uhr [M]Cafe Gegendruck, Fischergasse 2

    Café Filmriss

    Es wird ein ausgewählter Film via Beamer auf Leinwand gezeigt.

Mittwoch, 22.02.

  • 16.30 Uhr [M]Zentrales Fachschaften-Büro, Albert-Ueberle-Straße 3-5

  • 20.00 Uhr [M]Cafe Gegendruck, Fischergasse 2

    Treffen des Freiraumprojekts Anarres

    Treffen des Freiraumprojekts Anarres

    Wir treffen uns jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat um 20 h im Café Gegendruck (Fischergasse 2). Was wir wollen: Endlich wieder politisch-kulturelle Räume mit nicht-kommerzieller Ausrichtung und sozialen Wohnraum in Heidelberg. Das Treffen ist für alle Interessierten offen. Also kommt einfach mal vorbei! (weitere Infos: anarres.blogsport.de)

Samstag, 25.02.

  • 16.00 Uhr Friedich-Ebert-Platz

    Demo: "Stop Acta!"

Sonntag, 26.02.

  • 19.00 Uhr [M]Cafe Gegendruck, Fischergasse 2

    lecker Essen und rauchfreie Kneipe mit der Roten Hilfe

    Veganes Essen zum Selbstkostenpreis!

Dienstag, 28.02.

  • 19.00 Uhr Prisma-Haus, Richard-Wagner-Str. 6, 69121 Heidelberg-Handschuhsheim

    Offenes Plenum Solidarische Landwirtschaft

    Die Initiative „Solidarische Landwirtschaft“ wurde im Juni 2011 gegründet. Mittlerweile sind wir über 90 Personen aus Heidelberg und dem Rhein-Neckar-Raum und haben am 1. November 2011 das erste Wirtschaftsjahr mit unserem Solidarhof in Nussloch-Maisbach begonnen. Zunächst wurden 50% des Hofes auf Solidarische Landwirtschaft umgestellt, unser Ziel ist es jedoch, mit letztendlich 180 Mitgliedern den ganzen Hof umzustellen und somit die aktiven LandwirtInnen von Vermarktungsdruck, Preisdumping, Fremd-und Selbstausbeutung und Spezialisierungszwang zu befreien. Nähere Einzelheiten erfahren Sie auf unserer Website: www.solawi-rhein-neckar.org oder auf der Website des bundesweiten Netzwerks: www.solidarische-landwirtschaft.org. Wir beantworten im offenen Plenum auch gerne die Fragen von NeuinteressentInnen.

  • 20.00 Uhr [M]Cafe Gegendruck, Fischergasse 2

    Café Filmriss

    Es wird ein ausgewählter Film über Beamer auf Leinwand gezeigt.

Freitag, 02.03.

  • Beuth Hochschule für Technik in Berlin

    Mitgliederversammlung des fzs

  • 19.00 Uhr [M]Cafe Gegendruck, Fischergasse 2

    Offenes Antifa-Treffen (OAT) der AIHD

    Weitere Infos gibt es hier: http://oathd.blogsport.de/

  • 21.00 Uhr [M]Cafe Gegendruck, Fischergasse 2

    PunkRockAbend mit Karl Krawall und DJ Henne

    PunkRockAbend mit Karl Krawall und DJ Henne ab 21 Uhr Musik vom Plattenteller undundund

Sonntag, 04.03.

Dienstag, 06.03.

  • 20.00 Uhr [M]Prisma Mehrgenerationenhaus, Richard-Wagner-Straße 6

    Info-Veranstaltung: "Leben im Wohnprojekt"

    BewohnerInnen des Karlsruher Pojekts MiKa kommen nach Heidelberg, um von ihrem Zusammenleben, Selbstorganisation, kulturellen Aktivitäten und den Anfängen auf den ehemaligen US-Flächen im Karlsruher Norden zu berichten.

    Die MieterInneninitative Karlsruhe (MiKa) übernahm 1997 auf dem Gelände der Smiley Barracks in Karlsruhe vier Wohnblöcke. Später kam ein Kultur- und Gemeinschaftshaus dazu, das auch der Nachbarschaft offen steht. Heute leben hier ca. 150 Erwachsene und 80 Kinder gemeinschaftsorientiert, selbstverwaltet, interkulturell zusammen (Infos auch unter http://www.mika-eg.de).

    Wie das funktioniert, wer dort wohnt, wie das Projekt in seine Umgebung wirkt -- diese und andere Fragen beantworten die Gäste aus der MiKa. Ein Abend, der ganz sicher Lust macht auf kreative, gemeinschaftliche, selbstverwaltete Projekte! Also bringt Freunde, Verwandte, Bekannte und alle Interessierten mit.

  • 20.00 Uhr Evangelische Studierendengemeinde Heidelberg, Caféteria, Plöck 66, 69117 Heidelberg

    Infoabend zum Genitalabschneiderkongress "DGE 2012" und lokalen Verstümmlerkliniken

    Infoabend zum Genitalabschneiderkongress "DGE 2012" und lokalen Verstümmlerkliniken

    mehr infos unter: http://blog.zwischengeschlecht.info/

  • 20.00 Uhr [M]Cafe Gegendruck, Fischergasse 2

    Come over and read a book. Kneipe der Infoladengruppe mit zwei Buchvorstellungen

    Come over and read a book. Kneipe der Infoladengruppe mit zwei Buchvorstellungen, ab 20:00

Mittwoch, 07.03.

  • 17.00 Uhr Kaufland, Eppelheimer Straße 78

    Antira-Einkauf

  • 19.30 Uhr [M]Volkshochschule, Bergheimer Str. 76

    "Waffenexporte ins südliche Afrika: Ein Geschäft mit dem Tod" mit Emanuel Matondo

    Die Exporte von Kriegswaffen und Rüstungsgütern nehmen kontinuierlich zu. U-Boote und Kriegsschiffe, Kampfjets und Militärhubschrauber, Panzer und Raketenwerfer, Sturmgewehre und Maschinenpistolen, Lizenzen zur Waffenproduktion und ganze Rüstungsfabriken werden in alle Welt exportiert. Zu den Empfängern zählen Diktaturen und autoritäre Regime in Afrika, Asien oder Lateinamerika, die die Menschenrechte mit Füßen treten.

    Nach Angaben des schwedischen Friedensforschungsinstituts SIPRI haben sich die deutschen Rüstungsexporte *zwischen 2005 und 2009 gegenüber den Vorjahren mehr als verdoppelt. Von 2001 bis 2009 wurden Rüstungsexportgenehmigungen für insgesamt 63,8 Milliarden Euro erteilt. *Deutschland ist der größte Waffenexporteur der Europäischen Union und liegt hinter den USA und Russland weltweit an dritter Stelle der Waffenlieferanten.

    Die Folgen der Rüstungsexporte sind für die Menschen in den Empfängerländern verheerend: Bestehende Konflikte werden verstärkt und eskalieren häufig gewaltsam; unzählige Menschen werden getötet, verwundet, vertrieben oder erleiden schwere Traumata. So sind ungezählte Kriegsopfer Folge der guten Exportgeschäfte deutscher Waffenproduzenten.

    Was das konkret für die Menschen in den Empfängerländern bedeutet, wollen wir am Beispiel einiger Länder des südlichen Afrikas mit einer Veranstaltungsreihe deutlich machen. Wir konnten dafür den aus Angola stammenden Kriegsdienstverweigerer und Journalisten Emanuel Matondo gewinnen. Er arbeitet seit Jahren zu Themen wie Krieg, Militär, Rüstungsexporte, Korruption und den sich in den Gesellschaften des südlichen Afrikas dagegen entwickelnden Widerstand.

    Die Veranstaltung in Heidelberg wird durchgeführt von: Heidelberger Friedensratschlag, Werkstatt für Gewaltfreie Aktion, Baden, Kirchliche Arbeitsstelle Südliches Afrika, ver.di Rhein - Neckar, Antikriegsforum Heidelberg, Deutsche Friedensgesellschaft - Vereinigte KriegdienstgegnerInnen Heidelberg (DFG-VK) in Kooperation mit der Volkshochschule Heidelberg.

  • 20.00 Uhr [M]Cafe Gegendruck, Fischergasse 2

    Spieleabend

Donnerstag, 08.03.

  • 11.00 Uhr Universitätsklinikum, Kinderklinik (Neubau), Im Neuenheimer Feld 430, Haupteingang Tiergartenstrasse, 69120 Heidelberg

    Friedliche Aktion zum Genitalabschneiderkongress "DGE 2012" und lokalen Verstümmlerkliniken.

    Friedliche Aktion zum Genitalabschneiderkongress "DGE 2012" und lokalen Verstümmlerkliniken.

    11-15 Uhr

    mehr Infos: http://blog.zwischengeschlecht.info/

  • 18.00 Uhr IG-Metall-Geschäftsstelle Heidelberg, Friedrich-Ebert-Anlage 24, 69117 Heidelberg

    Internationaler Frauentag: Filmabend "Brot und Rosen"

    Anlässlich des Internationalen Frauentages wollen die DGB-Gewerkschaften euch in diesem Jahr mit einem Sektempfang sowie einen Filmbeitrag überraschen:

    Programm: Ab 18 Uhr Sektempfang, Buffet und Gelegenheit für Gespräche Ab 19:30 Begrüßung durch Ulrike Noll, GEW-Kreisvorsitzende, Ansprache mit Maren Diebel, DGB-Regionssekretärin

    Ab 19:00 Filmbeitrag "Bread and Roses" Über Menschenschmuggler illegal in die USA eingereist, erhofft sich Maya dort ein besseres Leben, als sie es aus Mexiko kennt. Sie findet Unterschlupf bei ihrer Schwester in L.A., arbeitet in einer Bar und in einem Putzunternehmen. Doch wie alle anderen Emigranten der Putzfirma wird sie schamlos ausgebeutet. Maya mag nicht kuschen. Sie schließt sich mit dem jungen Gewerkschafter Sam zusammen, um die ausbeuterischen Arbeitsbedingungen abzuschaffen.

    Infos und Anmeldung bei der DGB-Region Mannheim: E-Mail: mannheim@dgb.de oder Tel.: 0621/150470-17

Freitag, 09.03.

  • 22.00 Uhr [M]Cafe Gegendruck, Fischergasse 2

    Release-Party der OAT-Broschüre zu Studentenverbindungen

    Release-Party der OAT-Broschüre zu Studentenverbindungen, 22:00

Samstag, 10.03.

Sonntag, 11.03.

  • 10.30 Uhr Bahnhofsvorplatz

    Aufbruch zur 1-Jahr-Fukushima-Kundgebung beim AKW Neckarwestheim

  • 19.00 Uhr [M]Cafe Gegendruck, Fischergasse 2

    lecker Essen und rauchfreie Kneipe mit der AIHD

    Veganes Essen zum Selbstkostenpreis.

Dienstag, 13.03.

Mittwoch, 14.03.

  • 20.00 Uhr [M]Cafe Gegendruck, Fischergasse 2

    Treffen des Freiraumprojekts Anarres

    Treffen des Freiraumprojekts Anarres

    Wir treffen uns jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat um 20 h im Café Gegendruck (Fischergasse 2). Was wir wollen: Endlich wieder politisch-kulturelle Räume mit nicht-kommerzieller Ausrichtung und sozialen Wohnraum in Heidelberg. Das Treffen ist für alle Interessierten offen. Also kommt einfach mal vorbei! (weitere Infos: anarres.blogsport.de)

Donnerstag, 15.03.

  • 19.00 Uhr Jugendkulturzentrum Forum, Neckarpromenade 46, Mannheim

    Speakers Tour Arabische Revolution

    Aktivistinnen und Aktivisten berichten über die Situation in Ägypten und Tunesien

    Mit: Ziyad Farag (People Socialist Alliance Party), Massoud Romdhani (Vizepräsident der tunesischen Liga für Menschenrechte)

    Im Dezember 2010 probte die tunesische Stadt Sidi Douzid den Aufstand gegen sozialen Ausschluss und politische Unterdrückung. Damals ahnte niemand, was die Proteste auslösen würden. Inspiriert von der Revolte in Tunesien entwickelte sich in Ägypten eine starke Protestbewegung. Sie gipfelte in dem Sturz des seit 30 Jahren herrschenden Machthabers Mubarak. Die Besetzung des Kairoer Tahrir-Platzes war der Auftakt einer Protestwelle, die viele Länder der arabischen Welt erfasst. Ein Jahr nach dem Beginn der «Arabellion» berichten Aktivistinnen und Aktivisten aus Ägypten und Tunesien über die Umwälzungen in ihren Ländern.

    Ziyad Mohamed Farag (27) ist ägyptischer Aktivist und Journalist beim Tahrir Newspaper. Er engagierte sich in der Bewegung 25. Januar, die zum Sturz von Präsident Mubarak führte. Zihad Farag ist Gründungsmitglied der People Socialist Alliance Party und Mitglied im Komitee für den Aufbau der Partei. Er war Gründungsmitglied der Union of Egyptian Socialist Youth und arbeitete im Wahlkampfteam der Koalition Revolution Continues bei den Parlamentswahlen im Jahr 2011.

    Messaoud Romdhani (56) ist Vize-Präsident der Tunesischen Menschenrechtsliga und Mitglied im Tunesischen Forum für wirtschaftliche und soziale Rechte. Im Jahr 2008 war er Sprecher des Komitees für die Rechte der Bewohner in der Bergbau-Region, die sich in diesem Jahr erhoben um für Arbeit und politische Rechte zu kämpfen. Außerdem koordinierte er die Unterstützung für verhaftete Studierende. Er ist als Student selber politisch aktiv gewesen und leitete zwei Jahrzehnte die Lehrergewerkschaft im Bundesstaat Kairouan.

    Eine Veranstaltung in Kooperation von Rosa-Luxemburg-Stiftung, attac und Zukunftsforum Gewerkschaften Rhein-Neckar – gefördert von Katholischer Fonds, Evangelischer Entwicklungsdienst und Umverteilen!

Samstag, 17.03.

  • 07.00 Uhr Bahnhofstraße Heidelberg (beim Bauhaus)

    Demokratisches Engagement stärken statt Gesinnungsschnüffelei

    Anlässlich des 40. Jahrestages des Radikalenerlass veranstaltet die GEW eine bundesweite Infoveranstaltung in Göttingen. Die GEW Baden-Württemberg lädt alle Interessierten recht herzlich zur Teilnahme ein! Die Busfahrt ab Heidelberg ist für Mitglieder und Nichtmitglieder kostenfrei.

    07:00 Uhr Abfahrt Heidelberg Bahnhofstraße (beim Bauhaus) (diese Abfahrtsstelle ist für Autofahrer/innen zu empfehlen, da ein Parkhaus vor Ort ist.)

    07:05 Uhr Abfahrt Vorplatz Hauptbahnhof Heidelberg (vor dem Haupteingang)

    15:45 Uhr Rückfahrt ab Göttingen

    19:45 Uhr Ankunft in Heidelberg

    Anmeldung bis 15.02.12 bei Ulrike Noll, E-Mail: u.noll [at] freenet.de oder Tel.: 06222/937999

  • 21.00 Uhr [M]Cafe Gegendruck, Fischergasse 2

    Revival Tour goes Heidelberg

    LIVE Konzert: Revival Tour goes Heidelberg mit Perry O'Parson, Cowboy Poetry, Tom Mess und Martin Weber, 21:00

Sonntag, 18.03.

  • 19.00 Uhr [M]Cafe Gegendruck, Fischergasse 2

    Kiss the Cook - Vokü des Antifa AK

    Wie jeden dritten Sonntag im Monat kocht der Antifa AK im Café Gegendruck veganes Essen. Außerdem hat der Infoladen geöffnet und lädt zum Stöbern ein. Die Vokü und die Info-Kneipe sind rauchfrei.

    http://www.antifa-ak.de

Montag, 19.03.

  • 19.00 Uhr im Marstall (Mensa, rechts an einem der Tische auf der Empore über dem Buffet)

    un!mut-Redaktionssitzung

    Die un!mut-Redaktion trifft sich, um (nicht nur) die nächste Ausgabe zu besprechen. Wenn Ihr Lust habt mitzumachen, ein berichtenswertes Thema habt, das ihr vorstellten oder Euch das Ganze einfach nur mal anzuschauen wollt, Ihr seid herzlich eingeladen!

    www.uni-heidelberg.de/unimut

  • 19.30 Uhr [M]Volkshochschule, Bergheimer Str. 76

    Libyen – Folgen einer „humanitären“ Intervention Veranstaltung zum 1. Jahrestag des Krieges

  • 19.30 Uhr Buchhandlung Schöbel (Plöck 56a, HD-Altstadt)

    Vortrag "Freiheit und Glück für Sonja und Christian!" - Das Revolutionäre Zellen-Verfahren in Frankfurt

    Eine Veranstaltung anlässlich des Tags der politischen Gefangenen mit ReferentInnen der Solikampagne verdammtlangquer

Dienstag, 20.03.

  • 20.00 Uhr [M]Cafe Gegendruck, Fischergasse 2

    Café Filmriss

    Es wird ein ausgewählter Film über Beamer auf Leinwand gezeigt.

Mittwoch, 21.03.

  • 20.00 Uhr MGH, Heinrich-Fuchs-Str. 85

    hd-vernetzt Treffen

    hd-vernetzt setzt sich für alternative Wohn- und Kulturprojekte auf den freiwerdenden Us-Flächen ein. Wir freuen uns auf alle Bürger, die sich beteiligen wollen oder einfach mal schauen wollen. Neuinteressenten sind schon ab 19:30 Uhr willkommen, um sich kennenzulernen und Fragen zu beantworten.

  • 20.00 Uhr [M]Cafe Gegendruck, Fischergasse 2

    Spieleabend

    Spieleabend

Donnerstag, 22.03.

  • 19.00 Uhr Karlstorbahnhof

    Gründung eines Aktionsbündnisses für die "Maifestspiele" in Frankfurt vom 17.-19. Mai 2012

    Die Europäische Aktionstage gegen das Krisendiktat der Troika vom 17. - 19. Mai 2012 im Bankenviertel von FfM: 16./17.5 Platzbesetzungen; 18.5 Blockade der EZB & Finanzzentrum; 19.5 Internationale Demonstration

Samstag, 24.03.

  • 22.00 Uhr [M]Häll, Kirchheimer Weg 2

    Solidarität ist eine Waffe! TrickyStylez Soliparty für die Rote Hilfe

    Die Rote Hilfe e.V. ist eine strömungsübergreifende, bundesweit vernetzte Solidaritätsorganisation, in der Menschen aus der gesamten Linken die politische sowie praktische Unterstützung für Aktivist_innen leisten, die wegen ihres fortschrittlichen Engagements zum Ziel staatlicher Repression werden. Sie ist mit mittlerweile mehr als 6.000 Mitgliedern eine der größten außerparlamentarischen, parteiunabhängigen Zusammenschlüsse der Linken in der BRD. Der seit 1996 bestehenden Ortsgruppe Heidelberg (RH OG HD) gehören fast 170 Mitglieder an; damit ist sie eine der größeren Ortsgruppen, von denen es insgesamt fast 50 gibt (über ganz Deutschland verteilt). Neben unserem "klassischen" antirepressiven "Tagesgeschäft" wie dem Vermitteln solidarischer Anwält_innen oder dem Bearbeiten bei uns eingegangener Unterstützungsanträge stellen Personen aus der Aktivengruppe der RH OG HD oftmals den Ermittlungsausschuss, der bei linken Demonstrationen hier in der Region unter der Nummer 06221/189147 zu erreichen ist und dann angerufen wird, wenn Demoteilnehmer_innen Zeug_innen oder Opfer staatlicher Repressionsmaßnahmen geworden sind. Außerdem beobachten wir Prozesse gegen linke Aktivist_innen, veranstalten Rechtshilfe-Seminare oder -Workshops und leisten Öffentlichkeitsarbeit in Form von Pressemitteilungen, Printmedienartikeln oder Radio-Interviews. Zu unseren derzeitigen Schwerpunkten hier vor Ort zählt zum einen die Begehung des "Tags der politischen Gefangenen" (18.03.2012), an dem bundesweit Demos, Kundgebungen, Solikonzerte und sonstige Veranstaltungen durchgeführt werden, und zum anderen die politische, juristische und finanzielle Unterstützung der vom Einsatz Verdeckter Ermittler_innen der Polizei betroffenen Menschen, die sich in einem "Arbeitskreis Spitzelklage" (www.spitzelklage.blogsport.de) zusammengefunden und eine Fortsetzungsfeststellungsklage angestrengt haben. Darüber hinaus läuft zurzeit die "100 Plus X für die Rote Hilfe" - Kampagne, an der wir uns auch als RH OG HD beteiligen: "Wenn einzelne von staatlichen Repressionsmaßnahmen betroffen sind, dürfen wir sie nicht alleine lassen, sondern müssen ihnen unseren politischen, juristischen und finanziellen Support anbieten. Um sich dieser Herausforderung stellen zu können, braucht die Linke starke Solidaritätsstrukturen - und Solidarität kostet eben Geld! Deshalb sollen in möglichst vielen Städten gemäß dem Motto "100 Plus X für die Rote Hilfe" mindestens 100 Euro an Spenden gesammelt werden." Die Tricky Stylez-Solidaritätsparty am 24.03.2012 im Häll ist ein Teil dieser Kampagne.

    TrickyStylez [Hiphop - Funk - Activizm]: Scratch Buffet (MA) mit Sonderskooler, Tommy D & Friends! Beginn: 22 Uhr, Eintritt: 3 Euro [Solibeitrag]

Sonntag, 25.03.

  • 19.00 Uhr [M]Cafe Gegendruck, Fischergasse 2

    lecker Essen und rauchfreie Kneipe mit der Roten Hilfe

    Veganes Essen zum Selbstkostenpreis.

Dienstag, 27.03.

  • 16.30 Uhr [M]Zentrales Fachschaften-Büro, Albert-Ueberle-Straße 3-5

  • 19.00 Uhr [M]Cafe Gegendruck, Fischergasse 2

    Café Filmriss

    Es wird ein ausgewählter Film über Beamer auf Leinwand gezeigt.

  • 19.00 Uhr Mehrgenerationenhaus PRISMA, Richard-Wagner-Str. 6, Handschuhsheim.

    Offenes Plenum "Solidarische Landwirtschaft"

    Auf unserer Website erfahrt ihr mehr über uns: www.solawi-rhein-neckar.org. Website des bundesdeutschen Netzwerks: www.solidarische-landwirtschaft.org

  • 20.00 Uhr [M]Cafe Gegendruck, Fischergasse 2

    Treffen des Freiraumprojekts Anarres

    Treffen des Freiraumprojekts Anarres

    Wir treffen uns jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat um 20 h im Café Gegendruck (Fischergasse 2). Was wir wollen: Endlich wieder politisch-kulturelle Räume mit nicht-kommerzieller Ausrichtung und sozialen Wohnraum in Heidelberg. Das Treffen ist für alle Interessierten offen. Also kommt einfach mal vorbei! (weitere Infos: anarres.blogsport.de)

Donnerstag, 29.03.

  • 20.00 Uhr IG-Metall-Sitzungssaal, Friedrich-Ebert-Anlage 24, 69117 Heidelberg

    Zwischen Kinderarbeit und Inklusion - Bildung in Nicaragua

    Einen Beitrag zum Familieneinkommen zu leisten, ist für viele Kinder in Nicaragua Alltag. Dennoch hat sich das kleine, mittelamerikanische Land ehrgeizige Ziele gesteckt: Inklusion, Überwindung des Analphabetismus, Erwachsenenbildung und Schulbesuch bis mindestens zur 6. Klasse für alle. Erste Erfolge sind sichtbar, doch die Bedingungen sind weiterhin schwierig.

    Die Veranstaltung vermittelt Eindrücke aus dem Schulleben in Nicaragua und aus verschiedenen Bildungsprojekten.

    Referentin: Sabine Eßmann, Nicaragua-Forum Heidelberg Infos: Sabine Eßmann, E-Mail: s.essmann [at] web.de

Freitag, 30.03.

  • 20.00 Uhr [M]Cafe Gegendruck, Fischergasse 2

    Lange Kultfilmnacht

    Kultfilme³

Samstag, 31.03.

  • 10.00 Uhr Bismarckplatz

    Infostand "Ein Jahr Grün-Rote Regierung" der Heidelberger gegen Stutgart 21

Sonntag, 01.04.

Montag, 02.04.

  • 19.00 Uhr Alte Aula

    Bleibt die menschliche Reife auf der Strecke?

    Heidelberg. (we) Elternabende an den Hochschulen, Scouts für minderjährige Studenten - frühe Einschulungen, verkürzte Schulzeiten sowie der Wegfall von Zivil- oder Wehrdienst haben dazu geführt, dass heute bereits 16-Jährige studieren. Welche Probleme das mit sich bringt und ob diese Entwicklung überhaupt zu begrüßen ist, damit beschäftigt sich am kommenden Montag, 2. April, das RNZ-Forum in der Alten Aula der Universität.

    Titel der Veranstaltung, die um 19 Uhr beginnt: "Reif für das Studium? Immer jünger an die Hochschule - bleibt die Bildung auf der Strecke". RNZ-Chefredakteur Klaus Welzel befragt dazu die Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst, Theresia Bauer (Grüne) sowie den Rektor der Universität Heidelberg, Prof. Dr. Bernhard Eitel und die Rektorin der Pädagogischen Hochschule, Prof. Dr. Anneliese Wellensiek.

    Die Runde wird durch Prof. Dr. Birgit Spinath komplettiert, die am Psychologischen Institut der Universität für die Pädagogische Psychologie zuständig ist. Spinath beschäftigt sich mit verkürzten Bildungslaufbahnen auf vielen Ebenen.

    Ministerin Bauer, selbst Absolventin der Ruperto Carola, ist seit 2011 Mitglied des baden-württembergischen Landtags und dort vor ihrer Ernennung zur Ministerin für die Hochschulpolitik innerhalb der Grünen-Fraktion zuständig gewesen. Bauer schloss ihr Studium der Politikwissenschaften, Volkswirtschaft und Germanistik mit dem Titel Magister Artium ab.

    Rektor Eitel steht seit 1. Oktober 2007 der Ruprecht-Karls-Universität vor. Der studierte Geograf und Geowissenschaftler promovierte über die Landschaftsgeschichte Südwestdeutschlands.

    Anneliese Wellensiek führt seit 1. Oktober 2009 die Pädagogische Hochschule Heidelberg. Die Erziehungswissenschaftlerin führt die Einrichtung seither konsequent aus den roten Zahlen. Die PH bildet Lehrer für Grund-, Werkreal-, Haupt- und Realschulen aus. Zum Studienangebot gehören auch Sonderpädagogik, Frühkindliche und Elementarbildung sowie Gesundheitsförderung.

    Info: RNZ-Forum, Montag, 2. April, Alte Aula, Universitätsplatz, 19 Uhr, der Eintritt ist frei

  • 19.00 Uhr Hegenichstraße 10 ("Goldene Rose")

    Kundgebung: "Für den Erhalt der Heidelberger Spitzelzentrale! Die Polizeidirektion Heidelberg ist keine Hundekotattrappe!"

Dienstag, 03.04.

  • 19.00 Uhr Verdi Haus Heidelberg, Czerneyring 20

    Gründung eines Aktionsbündnis Rhein-Neckar "Blocuppy" zur Planung von lokalen Aktionen am 12.5 und in FfM Bankenviertel am 16. - 19.5

    Vom 12. bis 19. Mai findet eine weltweite Aktionswoche statt - gegen das Diktat der Troika und die Herrschaft der Banken - für Umverteilung und echte Demokratie. Verschiedene Gruppierungen aus Heidelberg und Mannheim laden ein zur Gründung eines lokalen Aktionsbündnisses.

Freitag, 06.04.

Samstag, 07.04.

  • 13.00 Uhr Stuttgart, Lautenschlägerstraße

    Ostermarsch Baden-Württemberg

    Treffpunkt in Heidelberg: 11 Uhr, Bahnhofshalle

    Aufruf

    Handlungen, die geeignet sind und in der Absicht vorgenommen werden, das friedliche Zusammenleben der Völker zu stören, insbesondere die Führung eines Angriffskrieges vorzubereiten, sind verfassungswidrig. Sie sind unter Strafe zu stellen. (Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland, Artikel 26, Satz1)

    Fast 11 Jahre schon dauern Krieg und Bundeswehreinsatz in Afghanistan. Angeblich ging es darum, die Hintermänner des 11.9. zu fassen. Doch statt Polizei schickte man Bomben und Soldaten, keiner kam je vor Gericht. Dann hieß es, man wolle das Land wiederaufbauen und demokratisieren sowie die Rechte der Frauen stärken. Doch auch dieser Krieg führte vorhersehbar zur Katastrophe für die Menschen. Die Lebensverhältnisse sind schlechter als zuvor. Nichts ist gut in Afghanistan.

    Vor 9 Jahren begannen die USA und ihre Verbündeten ihren Krieg gegen den Irak. Angeblich ging es um die Vernichtung von Massenvernichtungswaffen. Sie wurden nicht gefunden. Dann sollte es darum gehen, Demokratie herzustellen. Demokratische Verhältnisse sind nicht in Sicht. Auch dieser Krieg führte in die Katastrophe. Der Lebenstandard im Ölland Irak sackte auf das Niveau der ärmsten Länder ab.

    Im letzten Jahr führte die Nato Krieg gegen Libyen. Angeblich ging es darum, eine Flugverbotszone zum Schutz der Menschen herzustellen. Niemand wurde geschützt. Laut der neuen Führung starben 50000 Menschen, viele davon unter den Bomben der Nato. Auch dieser Krieg wurde zur Katastrophe. Hilfsorganisationen berichten heute wieder von Massenmorden und Folter. Statt gegen Gaddafi demonstrieren die Menschen heute gegen die mit Hilfe der Nato an die Macht gelangten neuen Machthaber für demokratische Verhältnisse.

    Heute, heißt es, müsse das Kernenergieprogramm des Iran gestoppt werden, um ihn am Bau von Atombomben zu hindern. Für ein iranisches Atomwaffenprogramm gibt es keine belastbaren Beweise. Die USA aber, Hauptankläger gegenüber dem Iran, planen, ihr Atomwaffenarsenal mit 8 Milliarden Dollar zu "modernisieren". Statt ernsthaft über Sicherheiten für beide Seiten zu verhandeln, setzen die Atomstaaten auf eine völkerrechtswidrige Drohkulisse. Nahezu offen wird ein neuer Krieg vorbereitet. Zur "Ausschaltung" iranischer Atomanlagen stehen Atomraketen bereit. Heute heißt es auch, in Syrien müsse ein Regimewechsel erfolgen. Bereits jetzt werden die syrischen Aufständischen offen militärisch von der Türkei und anderen unterstützt. Auch in Syrien muss ein neuer Interventionskrieg nach dem Muster Libyens befürchtet werden. Tatsächlich geht es bei Syrien weder um Menschenrechte noch um Demokratie - grundlegend für Demokratie ist zu verhandeln statt konsequent alle Verhandlungsvorschläge abzuschlagen - sondern um das Vorfeld zum Schlag gegen den Iran.

    Warum scheinen sich die Regierungen der NATO-Staaten zu weigern, Lehren aus den Katastrophen der jüngsten Kriege zu ziehen? Weil es beim Krieg führen eben nicht um die Menschen geht, sondern um handfeste Interessen: Den Zugriff auf Öl und Rohstoffe und ihre Transportwege. Dazu werden unbequeme Regimes durch den Einsatz von militärischen Mitteln gewaltsam gestürzt. Regierende wie Medien entdecken Diktaturen immer nur dort, wo sie nicht oder unzureichend kooperieren. Niemals dort, wo sie wie z.B. Saudi Arabien und andere Golfstaaten, den westlichen Interessen entgegen kommen. Mit dieser neokolonialistischen Politik, die sich die Rohstoffe mit Waffengewalt aneignet und die Menschen zu Opfern von Kriegen und ihren desaströsen Folgen macht, muss endlich Schluss sein!

    Eine solche Politik trägt letztlich auch die steigende Gefahr des Einsatzes von Atomwaffen durch die atomwaffenbesitzenden Staaten in sich. Mit dem Aufbau eines sogenannten "Raketenabwehrschildes" in Europa, dessen Zentrale im rheinland-pfälzischen Ramstein errichtet werden soll, wird die Schwelle zum Einsatz atomarer Waffen abgesenkt. Weltweit lagern 20.000 Atomsprengköpfe, die die Menschheit mehrfach vernichten können. Auch in Deutschland sind weiterhin Atomwaffen stationiert.

    Die Ostermärsche stehen in der Tradition des Kampfes gegen die Atomkriegsgefahr.

    Auch zum diesjährigen Ostermarsch fordern wir ein Ende aller Kriege, ein Ende aller militärischen Drohungen und politischen Optionen, ein Ende der Atomkriegsgefahr!

    Auch deutsche Außenpolitik darf sich keine militärischen Optionen vorbehalten. Das verlangt das Grundgesetz schon als unabweisbare Lehre aus der eigenen Geschichte.

    Dennoch sind Aufrüstung, Kriegsvorbereitung und eine zunehmende Militarisierung deutlich zu beobachten - Die Bundeswehr wird zur "Armee im Einsatz" umgerüstet. Statt bisher 7.000 Soldaten sollen demnächst 15.000 gleichzeitig in Kriegseinsätze geschickt werden. Der Umbauprozess und die Aussetzung der Wehrpflicht dienen nicht dem Frieden, sondern sollen die Bundeswehr für den weltweiten Einsatz rüsten. Die Bundeswehr wirbt in aller Öffentlichkeit um Nachwuchs für ihr neues Konzept bei feierlichen Gelöbnissen, bei Messen und Stadtfesten, in Arbeitsagenturen und auch an Schulen. Auch das Kultusministerium Baden-Württemberg hat mit der Bundeswehr eine Kooperationsvereinbarung geschlossen, die der Bundeswehr einen bevorzugten Zugang zu den Schulen verschafft.

    Mit Krieg und Rüstung wird Geld verdient: Deutschland hat sich Platz 3 der Rüstungsexportnationen gesichert. Auch in Baden-Württemberg sitzen die Profiteure des Krieges, allen voran Europas drittgrößter Rüstungsproduzent EADS. Über ein Dutzend Firmen im Bodenseeraum produzieren schwere Waffen. In Oberndorf widmet sich Heckler & Koch dem tödlichen Geschäft mit der Rüstung. Die dort produzierten Handwaffen, sind in nahezu jedem kriegerischen Konflikt auf dieser Erde im tödlichen Einsatz.

    • Kein weiterer Umbau der Bundeswehr zur Interventionsarmee.
    • Kein Werben fürs Sterben und fürs Töten an Schulen, Jobzentren, Messen und Volksfesten!
    • Umstellung der Rüstungsproduktion auf zivile Produkte. Stopp aller Rüstungsexporte!
    • Keine Rüstungsforschung! Zivilklausel für Hochschulen und Forschungseinrichtungen!l

    Statt einer Politik der militärischen Optionen brauchen wir eine Politik des gleichberechtigten Austausches von Gütern und Ideen, der Zusammenarbeit zwischen den Staaten und Menschen, der Bekämpfung von Hunger, Krankheit und Armut.

    Kurz: Vernunft muss her, statt Militär.

Donnerstag, 12.04.

  • 19.30 Uhr Gumbel-Raum Karlstorbahnhof

    Offenes Plenum attac HD

Freitag, 13.04.

  • 20.00 Uhr Malecón, Mittelbadgasse 3

    Konzert: Steve Crawford und Salossi

    "Der Ansatz für Multikulti ist gescheitert, absolut gescheitert!" (A. Merkel) Aber Fehlanzeige! Denn hier ist sie nun, die neue Kooperation aus Schottland und dem Bröltal!

    Steve (Gitarre & Gesang) und Salossi (Geige, Mundharmonika & Gitarre) spielen Musik die von wunderbarer Klarheit und poetischer Dichte geprägt ist. Die ZuhörerInnen erwartet ein einzigartiger Mix aus Folk, Jazz, Blues und Soul der in keine vorgefertigte Schublade passt.

Sonntag, 15.04.

  • 20.00 Uhr [M]Prisma Mehrgenerationenhaus, Richard-Wagner-Straße 6

    Konzert: David Rovics

    Oft verglichen mit Woody Guthrie, Phil Ochs und Bob Dylan steht David Rovics in der Tradition politischer Liedermacher und nutzt Musik, um zur Reflexion und Veränderung gesellschaftlicher Zustände anzuregen. Die Botschaften seiner ,,Songs of Social Significance" sind dabei selten subtil, sondern offener, mitreissender Protest gegen die vielen Ungerechtigkeiten und Unzulänglichkeiten unserer Welt. Das Spektrum der Themen, die er in seinen 18 Alben seit 1996 bearbeitet hat, ist ausgesprochen gross. So nimmt er heute - aktuell als eine der Stimmen der Occupy Bewegung - einen festen Platz in der politischen Szene Nordamerikas ein - sowohl als musikalischer Zeitzeuge als auch als ideeller Wegbereiter.

Mittwoch, 18.04.

  • 19.30 Uhr Volkshochschule Heidelberg, Bergheimer Str. 76

    Attac Heidelberg: "Gemeingüter vs. Schuldenbremse: Wer schützt unsere Daseinsvorsorge vor dem Ausverkauf." Vortrag von Carl Waßmuth.

    Europaweit wird derzeit von einer Schuldenkrise gesprochen. Neben (Sozial-)-Sparmaßnahmen ist eine zentrale Antwort der Troika darauf die Forderung nach Privatisierungen. Adressat sind nicht nur verschuldete Länder wie Griechenland oder Portugal, sondern auch die verschuldeten Städte und Kommunen in Deutschland. Im Vortrag betrachtet werden soll, welche Funktion vom Ausverkauf bedrohte oder bereits verkaufte Gemeingüter für die Gesellschaft haben. Dem gegenübergestellt wird die sogenannte "Schuldenbremse", ein Mechanismus, der nach dem Vorbild Deutschlands in alle Verfassungen der Mitglieder der EU aufgenommen werden soll. Referent: Carl Waßmuth, 42 Jahre alt, aktiv bei attac seit 2001, Mitbegründer von Gemeingut in BürgerInnenhand. Verheiratet, zwei Kinder, Beratender Ingenieur für das Bauwesen. Weitere Themen neben Privatisierung: Verkehr, Friedenspolitik, Europa. Aktiv gegen die Bahnprivatisierung seit 2006 bei "Bahn für Alle". Lebt autofrei in Berlin.

  • 20.00 Uhr MGH, Heinrich-Fuchs-Str. 85

    hd-vernetzt Treffen

    hd-vernetzt setzt sich für alternative Wohn- und Kulturprojekte auf den freiwerdenden Us-Flächen ein. Wir freuen uns auf alle Bürger, die sich beteiligen wollen oder einfach mal schauen wollen. Neuinteressenten sind schon ab 19:30 Uhr willkommen, um sich kennenzulernen und Fragen zu beantworten.

Freitag, 20.04.

  • 16.00 Uhr [M]ZEP, Zeppelinstraße 1

    Erstes Treffen der offenen Lesegruppe zu "Das Kapital" von Karl Marx

    Ab Freitag, den 20. April, wird es eine wöchentliche offene Lesegruppe zu „Das Kapital“ von Karl Marx geben. Wir wollen, beginnend mit Band I, „Das Kapital“ zusammen lesen und diskutieren. Dabei soll es vor allem darum gehen zu prüfen, inwiefern die Marxsche Untersuchung der kapitalistischen Produktionsweise auch heute noch die Prinzipien der weltweit durchgesetzten Wirtschaftsordnung beschreibt. Gerade in den ersten Kapiteln des Werkes werden dabei viele grundlegende Elemente des Kapitalismus erörtert, deren Erarbeitung sich besonders lohnt. Die Lesegruppe ist offen für alle Interessierten und ist auch nicht von einer Partei oder politischen Gruppe organisiert. Wer Lust hat, komme doch vorbei!

    Nochmal kompakt:

    Zeit: ab dem 20. April jeden Freitag von 16-18 Uhr (um 19 Uhr gibts übrigens jeden Freitag VoKü in der ZEP)

    Ort: ZEP (studentischer Freiraum der PH Heidelberg), Zeppelinstr. 1, 69121 Heidelberg

    Kontakt: kapital-lesegruppe@gmx.de

Samstag, 21.04.

  • 11.00 Uhr Dischinger Str.5, Pfaffengrund

    "Hallen suchen junge Leute" -- SPD-Impulsveranstaltung zur Dischingerstr. 5

    1000 qm Hallen im Besitz der Stadt Heidelberg gilt es mit Leben zu füllen. Vom Treff, über Musik machen, Kunst ausstellen, Filme drehen, Programmieren und gemeinsam im Internet surfen bis hin zu Events veranstalten ist alles denkbar und vorstellbar.

    Noch besteht kein umfassendes Nutzungskonzept. Einzige Vorgabe: von den 1700 qm sind ca. 700 qm für die Nutzung durch den vom Jugendgemeinderat gegründeten Verein Freiraum e.V. und für den Betreiber des Kosmodrom vorgesehen.

    Die SPD will mit dieser Auftaktveranstaltung Impulse für eine mögliche Nutzung geben. Dabei wollen wir junge Leute, Vereine und Organisationen einbinden. Jeder und jede ist aufgerufen mitzumachen!

    In Kleingruppen wird frei gedacht, geplant und garantiert, dass jeder und jede zu Wort kommt. Um dies zu gewährleisten muss die TeilnehmerInnenzahl pro Veranstaltung auf 50 begrenzt werden. Bei großem Interesse werden also weitere Veranstaltungen folgen.

    ABLAUFPROGRAMM: 11.00 - 11.30 Uhr Begehung der Hallen in der Dischinger Str. 5 11.30 - 11.45 Uhr Gemeinsamer Transfer zum Veranstaltungsraum Probebühne, Im Klingenbühl 1 11.45 - 12.15 Uhr Impulsreferat Dischinger Str., Joachim Gerner, Bürgermeister für Soziales, Bildung und Kultur 12.15 - 13.30 Uhr Workshops 1-5: 1000qm bekommen ein Gesicht 13.30 - 14.00 Uhr Plenum: Vorstellung der Ideen der einzelnen Workshops

    Die Dischinger Str. 5 ist mit folgenden öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar: - Bus Nr. 34, Haltstelle ???Im Wellengewann??? (von da sind es noch ca. 600 m bis zur Dischinger Str. 5) - Straßenbahn Linie 22 Richtung Eppelheim, Haltstelle ???Kranichweg??? (von da sind es noch ca. 1,1 km bis zur Dischinger Str. 5) - S-Bahn S 2 oder S4 Richtung Kaiserlautern, Haltstelle HD-Pfaffengrund/Wieblingen (Fußweg ca. 600 m)

    Veranstalter:
    SPD Heidelberg
  • 11.00 Uhr Vorm Psychologischen Institut in der Hauptstraße

    Vegan Bakesale der Initiative "Vegan in Heidelberg"

    Zum ersten Mal nimmt Heidelberg an der weltweiten Aktion Vegan Bake Sale ( http://veganbakesale.org ) teil, bei der sich jeder, der Interesse hat, selbst davon überzeugen kann, dass Backen ohne Butter, Milch und Ei nicht nur möglich, sondern auch köstlich ist.

    Am 21. April offerieren wir am Anatomiegarten die leckersten Kuchen, jenseits gängiger Konventionen, lachen den Gespenstern Cholesterinwerte und Laktoseintoleranz höhnisch ins Gesicht und erteilen der gemeinen Reiswaffel den sprichwörtlichen Platzverweis.

    Falls ihr ein berechtigtes Interesse an oder – wie wir – ein unstillbares Verlangen nach den süßen, sündigen und schokoladigen Erscheinungsformen des Veganismus habt, kommt zwischen 11 und 16 Uhr vorbei und probiert:

    Apfelblechkuchen, Orange Cranberry/Raspberry Muffins, Brownies mit Karamelltopping, Cupcakes, Schwarzwälder-Kirsch-Mamorkuchen, Chocolate Fudgy Oatmeal Cookies, Kokoskuchen, Mohn-Streußelkuchen, Zitronen-Mohn-Muffins, Sachertorte, Bunte Muffins, Nougat-Marmorkuchen mit Schokoguss,...

    Und das Beste: Es ist umsonst und ihr müsst keiner Sekte beitreten ;-)

    Wir freuen uns auf euch!

  • 13.00 Uhr Rathauscenter, Ludwigshafen

    Demo: "Schöner Leben ohne Nazis"

    Aufruf

    Die Kampagne

    Wir, das Bündnis Ladenschluss, führen in diesem Frühjahr eine Kampagne gegen die Nazistrukturen und aktuellen Umtriebe der Rechtsextremen, speziell in Ludwigshafen, durch. Das Bündnis Ladenschluss hat sich 2008 gegründet, um gegen das Ladengeschäft "Streetwear Company" des Ludwigshafener Neonazis Malte Redeker vorzugehen -- mit Erfolg, Redeker musste 2009 schließen. Weiterhin hat das Bündnis bei zwei weiteren Ladengeschäften in Ludwigshafen darauf hingewirkt, dass der Verkauf von rechter Szenekleidung eingestellt wurde. Trotz dieser Erfolge im Kampf gegen den Rechts ist die Nazi-Szene in Ludwigshafen und Umgebung jedoch weiter existent. Wir halten es daher weiterhin für wichtig, über die hier vorhandenen Neonazistrukturen zu informieren, das Erinnern an deren Taten und Opfer aufrecht zu erhalten und gegen die Nazi-Szene aktiv zu werden.

    Kontakte der Rechtsextremen zum Rechtsterrorismus

    Die Taten der rechten Terrorgruppe "Nationalsozialistischer Untergrund" (NSU) aus Zwickau sind zwar noch im kollektiven Gedächtnis und den Medien präsent, erscheinen dem_der Einzelnen jedoch weit weg und ohne jeglichen Bezug zur Rhein-Neckar-Region oder zu Ludwigshafen. Und doch hatten Neonazi-Strukturen und Einzelpersonen aus der Metropolregion Kontakte zum NSU-Umfeld. Hier ist insbesondere das Aktionsbüro Rhein-Neckar um Malte Redeker und Matthias Herrmann, der selbst ursprünglich aus Jena stammt, zu nennen. So programmierte Ralf Wohlleben, der zurzeit wegen Unterstützung der NSU in U-Haft sitzt, die Homepage des Aktionsbüros. Auch Thomas Gerlach, der zu den NSU-Unterstützern zählt, pflegte Kontakt zu den Nazi-Kadern aus Ludwigshafen und Umgebung.

    Aktionen der Nazis vor Ort

    Die Nazi-Szene in Ludwigshafen und Umland macht seit Jahren durch Propagandaaktionen, Demonstrationen und gewalttätige Übergriffe von sich reden. Exemplarisch möchten wir drei Vorfälle nennen:

    • Im November 2008 griffen 30 gewaltbereite Nazis eine antifaschistische Vortragsveranstaltung des Bündnis Ladenschluss an der Fachhochschule Ludwigshafen an. Sie versuchten die Scheiben einzuwerfen und Besucher körperlich anzugreifen. Die Veranstaltung war Auftakt einer Reihe zur Information der Ludwigshafener Bevölkerung über die lokale Nazi-Szene und ihre Läden.
    • Im Januar 2009 überfielen über 50 vermummte Nazis einen linken Bekleidungsladen in Mannheim. Bei dem Nazi-Angriff auf den Laden kamen u.a. Baseballschläger zum Einsatz, mehrere Scheiben, die Ware und die Inneneinrichtung wurden zerstört. Nur knapp konnte ein Mitarbeiter entkommen und kam mit leichten Blessuren und einem Schock davon. Kurz darauf wurden 17 flüchtende Nazis von der Polizei gestoppt und kontrolliert. Ermittelt wurde wegen "schwerem Landfriedensbruch". Ein halbes Jahr später wurde das Verfahren gegen alle Beschuldigten eingestellt. Dieser Überfall kann eindeutig als Reaktion auf eine zeitgleich stattfindende Demonstration gegen die Nazi-Strukturen und ihre Läden in Ludwigshafen gewertet werden.
    • Zur Verfälschung der Geschichte des Zweiten Weltkriegs führten die Nazis im Januar und Februar diesen Jahres Kundgebungen und Demonstrationen in Ludwigshafen, Frankenthal und Worms durch. Zu den Kundgebungen im Januar erschienen nur 20, zur Demo im Februar 150 Neonazis.
    Die lokale Nazi-Szene -- ein kleiner Ausschnitt

    Auch ist Ludwigshafen der Wohnort einiger Kader der bundesweiten Nazi-Szene. Insbesondere ist hier Malte Redeker zu nennen. Er ist eine der führenden Personen im deutschen und europaweiten Geschäft mit Nazi-Musik, daneben ist er maßan der Organisation von Konzerten rechtsextremer Bands beteiligt. Die Konzerte dienen u.a. als Rekrutierungsfeld, hier werden vor allem Jugendliche über die Musik angesprochen, politisiert und an die rechte Szene herangeführt. Des Weiteren ist Redeker einer der bundesweit führenden Aktivisten der weltweit operierenden rassistischen "Hammerskins". Ebenfalls ein Ludwigshafener Phänomen ist das Label "LuNaRa", welches für "Ludwigshafener Nazis und Rassisten" steht, einer Nazi-Clique um Dierck Wagner. Deren grafisch und inhaltlich wenig ansprechende Schmierereien dürften schon dem einen oder anderen aufmerksamen Spaziergänger im Stadtbild aufgefallen sein. Auch wenn dieses Label nicht den Organisationsgrad wie andere Nazi-Gruppierungen hat, macht es doch die in der Öffentlichkeit wahrnehmbare Präsenz dieser Subkultur deutlich.

    Antifaschistische Gegenaktivitäten

    Wir wollen das Interesse wieder auf die Aktivitäten aus dem rechten Spektrum lenken und daran erinnern, dass es auch direkt vor der Haustür Nazi-Strukturen und Akteure gibt und das "Naziproblem" nicht nur eine Erscheinung aus den neuen Bundesländern ist und auch kein "brauner Spuk", wie bei vielen Anti-Nazi-Protesten beschworen, der irgendwann vorübergeht, sondern ein Problem das hier und jetzt akut ist, sich in der Gesellschaft festsetzt und sich weiter ausbreitet, wenn ihm nicht konsequent Einhalt geboten wird. Wir können uns nicht auf die so genannte Bekämpfung des Rechtsextremismus von Seiten staatlicher Organe verlassen. Wie aktuell zu sehen ist, schaffen sie es nicht, den rechten Umtrieben einen Riegel vorzuschieben -- im Gegenteil. Wir wollen nicht tatenlos zusehen, wie sich Rechtsextreme in allen gesellschaftlichen Bereichen breitmachen. Um die Nazis an die Öffentlichkeit zu zerren, ihre Machenschaften zu thematisieren und so gegen die Nazi-Strukturen vorzugehen, werden wir in Ludwigshafen diese Kampagne durchführen.

    Wir, das Bündnis Ladenschluss Ludwigshafen haben uns im Oktober 2008 gegründet, um gegen das Erstarken der regionalen Naziszene vorzugehen. Das Bündnis Ladenschluss hat es sich zur Aufgabe gemacht, mit Pressearbeit und Informationsveranstaltungen über die rechte Szene und ihre Strukturen zu informieren. Zudem sollen öffentlichkeitswirksame Aktionen durchgeführt und politischer Druck aufgebaut werden. Unsere Ziele waren und sind neben der Schaffung einer breiten antifaschistischen Öffentlichkeit vor allem die Schließung der Naziläden und das Zurückdrängen der Naziszene in der Stadt. Die Schließung der beiden Läden ist uns bereits erfolgreich gelungen.

  • 21.00 Uhr [M]Cafe Gegendruck, Fischergasse 2

    Geburtstagsparty: "10 Jahre Cafe Gegendruck"

    Es gibt einen Grund zu feiern: das Café Gegendruck wird 10 Jahre alt! Das wollen wir am kommenden Samstag, 21.4., mit einer rauschenden Geburtstagsparty feiern, bei der es neben Cocktails und Musik vom Plattenteller auch einen Rückblick auf die Zeit seit April 2002 geben wird - ihr dürft gespannt sein! Also, kommt vorbei, bringt FreundInnen mit und feiert mit uns 10 Jahre linke Politik und selbstverwaltete Kultur im Café Gegendruck.

Montag, 23.04.

  • 19.00 Uhr im Marstall (auf der Empore über dem Buffet)

    Offene Redaktionssitzunge un!mut

  • 20.00 Uhr Campus Bergheim - Raum 02.025

    Offenes Treffen von Attac Campus mit Vortrag und Diskussion

    Offenes Attac Campus Treffen mit Vortrag und Diskussion zum Thema "Wer ist eigentlich diese Troika und warum ist ihr Geld wichtiger als Demokratie?"

    Seit letztem Semester gibt es in Heidelberg eine Attac Hochschulgruppe. Wir wollen uns über die aktuelle Politik und Wirtschaftssituation austauschen, Lösungen diskutieren und auch gemeinsam aktiv werden. Heute wollen wir uns besonders an neue Mitglieder und Interessierte wenden. Wir möchten dazu Attac und unsere Campusgruppe vorstellen, aber auch über die europäische Krisenpolitik diskutieren. Kommt vorbei und gestaltet unsere politische Arbeit aktiv mit!

Mittwoch, 25.04.

  • 20.00 Uhr [M]Zentrales Fachschaften-Büro, Albert-Ueberle-Straße 3-5

    Infoabend: "Studieren ohne Grenzen"

    Wir sind eine von Studierenden geleitete Organisation, die mehrere Standorte in ganz Deutschland hat. Unser Ziel ist es, junge Menschen aus Krisenregionen zu unterstützen, die mit einem eigenen Projekt zum Wiederaufbau ihrer Region beitragen möchten. In der Demokratischen Republik Kongo unterstützen wir daher Studenten mit Stipendien und mehreren jungen Menschen aus Tschetschenien ermöglichen wir ein Studium in Deutschland. Ein weiteres Stipendiatsprogramm für junge Frauen in Afghanistan ist in der Planungsphase.

    Seit 2008 sind wir an der Universität Heidelberg aktiv und konzentrieren uns auf den Aufbau einer Bibliothek an der Universität Kindu, DR Kongo.

    Diese Idee studentischer Solidarität über alle Grenzen hinweg wollen wir weiter ausbauen und suchen deshalb Dich als motivierten, engagierten Mistreiter, um bestehende Projekte weiter zu entwickeln und neue Projekte zu konzipieren. Wir freuen uns über Studierende aus allen Fachrichtungen!

    Unsere wöchentlichen Treffen finden immer mittwochs ab 20.00 Uhr (c.t.) im ZFB in der Albert-Ueberle-Str.3-5 statt.

    Für Rückfragen kannst Du uns jederzeit kontaktieren unter: heidelberg@studieren-ohne-grenzen.org

Donnerstag, 26.04.

  • 19.00 Uhr Prisma-Haus, Richard-Wagner-Str. 6, Handschuhsheim

    Offenes Plenum Solidarische Landwirtschaft

    Info und Kontakt: www.solawi-rhein-neckar.org

  • 19.00 Uhr Deutsch-Amerikanisches Institut (DAI) Heidelberg, Sofienstraße 12

    Leben im Netz – grenzenlose Freiheit oder digitale Illusion? Diskussion mit Jens Best (Blogger) und Dirk v. Gehlen (jetzt.de)

    Ist diejenige freier, die alles offen legt und teilt oder derjenige, der kontrolliert, was er lieber verbergen will? Wollen wir also eine Freiheit, in der weder Einzelpersonen noch Staaten Informationen verbergen oder eine regulierte Freiheit, in denen Persönlichkeits-, Eigentums- und Geheimhaltungsrechte als notwendige Voraussetzung für eine freiheitliche Ordnung begriffen werden? Diese und andere Fragen diskutieren Jens Best und Dirk von Gehlen miteinander und mit dem Heidelberger Publikum sowie Online mit allen Interessierten. Veranstalter: AK Digitale Gesellschaft der Heidelberger Grünen - http://digital.gruene-heidelberg.de

  • 19.30 Uhr Karlstorbahnhof, Gumbelraum

    Attac HD Offenes Plenum

  • 20.00 Uhr Malecón, Mittelbadgasse 3

    Bildvortrag: "Eine Reise zu den Nachfahren der Mayas" mit Ruth Baier

    Das Buch "Vom Sex-Appeal der Wollmütze" erzählt von einer Reise zu den Nachfahren der Maya im lakandonischen Urwald. Die Autorin zeigt Bilder aus der Region im Südosten Mexikos, berichtet vom Alltag in Dorfgemeinschaften abseits der touristischen Wege und liest aus ihrem Buch.

    Ruth Baier arbeitet als freie Autorin, Journalistin und Referentin in Deutschland und Spanien. Seit Anfang 2006 unterstützt sie das indigene Gesundheitsprojekt "Sistema de Salud Autónomo Zapatista".

    Eintritt:
    1.50/2.50
    Veranstalter:
    Solidaridad con Cuba Heidelberg

Freitag, 27.04.

  • 09.00 Uhr Rosengarten (Rosengartenplatz/Friedrichsplatz), Mannheim

    Kundgebung bei der Hauptversammlung der BASF gegen deren Gentech-Geschäft

    Im Januar dieses Jahres kündigte der weltgrößte Chemie-Konzern überraschenderweise an, er werde sich aus Europa zurückziehen - einerseits ein schöner Erfolg für die hiesige gentechnikkritische Bewegung, andererseits ein fadenscheiniger Versuch, den eigenen Namen aus den (negativen) Schlagzeilen zu bekommen. Nach Vermischungen von Saatkartoffeln mit nicht zu gelassenen gv-Kartoffeln auf Versuchsfeldern und zweifelhaften Lobby-Strategien war das scheinbar bitter nötig. Der Konzern wird aber trotzdem auch in Zukunft in der EU präsent sein: Erst vor wenigen Tagen kündigte die BASF wieder Freisetzungsversuche mit gv-Kartoffeln in drei europäischen Ländern (Deutschland, Schweden und den Niederlanden) an. Darunter auch eine Sorte, die als Speisekartoffel vorgesehen ist. Für diese Sorte verfolgt die BASF auch die Zulassung als Lebensmittel in der EU.

    http://www.gen-ethisches-netzwerk.de/basf

  • 16.00 Uhr [M]ZEP, Zeppelinstraße 1

    Offene Kapital-Lesegruppe in der ZEP

    Das zweite Treffen der Kapital-Lesegruppe: wir beginnen heute mit dem ersten Kapitel, beim letzten Mal haben wir zusammen das erste Vorwort gelesen. Wer noch einsteigen will, kann gerne vorbei kommen!

    Hier der alte Ankündigungstext:

    Ab Freitag, dem 20. April, wird es eine wöchentliche offene Lesegruppe zu „Das Kapital“ von Karl Marx geben. Wir wollen, beginnend mit Band I, „Das Kapital“ zusammen lesen und diskutieren. Dabei soll es vor allem darum gehen zu prüfen, inwiefern die Marxsche Untersuchung der kapitalistischen Produktionsweise auch heute noch die Prinzipien der weltweit durchgesetzten Wirtschaftsordnung beschreibt. Gerade in den ersten Kapiteln des Werkes werden dabei viele grundlegende Elemente des Kapitalismus erörtert, deren Erarbeitung sich besonders lohnt. Die Lesegruppe ist offen für alle Interessierten und ist auch nicht von einer Partei oder politischen Gruppe organisiert. Wer Lust hat, komme doch vorbei!

    Die ZEP ist ein studentischer Freiraum der PH Heidelberg in der Zeppelinstr. 1. Um 19 Uhr gibts dort übrigens jeden Freitag VoKü (vegetarische Mahlzeiten gegen Spende).

    Kontakt: kapital-lesegruppe@gmx.de

  • 20.00 Uhr [M]Cafe Gegendruck, Fischergasse 2

    Philosophie der Praxis - Zum 75. Todestag Antonio Gramscis

    Am 27. April 1937 starb Antonio Gramsci in Rom an den Folgen seiner Kerkerhaft. Anlässlich seines Todestags wollen wir nicht nur an die Biographie eines antifaschistischen marxistischen Revolutionärs erinnern, sondern auch nach der Aktualität seiner ‚Philosophie der Praxis’ fragen.

Dienstag, 01.05.

  • 10.30 Uhr Bismarckplatz und Marktplatz in Heidelberg

    1. Mai: Tag der Arbeit in Heidelberg

    Mit einer Demonstration vom Bismarckplatz aus und einer Kundgebung auf dem Marktplatz beziehen wir Postition gegen soziale und politische Missstände. Arbeitszeitverkürzung, Arbeitsplatzsicherheit, existenzsichernde Einkommen, solidarische, soziale Sicherungssyteme und Gerechtigkeit sind bis heute zentrale gewerkschaftliche Forderungen des ersten Mai.

    Auf dem Marktplatz erwartet euch außerdem der Markt der Möglichkeiten mit politischen Redebeiträgen, Infoständen und Musik sowie Essen und Getränke. Klaus der "Schonglör" bringt Kinder zum Lachen und auch die Kinderhüpfburg sorgt für Spaß und gute Laune bei den Kleinsten.

    10:30 Demo ab Bismarckplatz

    11:00 Kundgebung, politische Redebeiträge, Musik, Infostände auf dem Marktplatz in Heidelberg

    Infos: Ulrike Noll, E-Mail: u.noll [at] freenet.de oder Tel.: 06222/937999

Mittwoch, 02.05.

  • 19.00 Uhr Neue Uni, HS 13

    Verfasste Studierendenschaft: Podiumsdiskussion mit Theresia Bauer

    Die Verfasste Studierendenschaft kommt - aber gefällt sie uns auch? Was soll sie dürfen, was soll sie können? Worum wird bei der Umsetzung gestritten? Am Mittwoch, den 2. Mai, kommt Wissenschaftsministerin Theresia Bauer um 19 Uhr in die Neue Uni, um ihren Gesetzentwurf zu verteidigen und sich der Diskussion mit StudierendenvertreterInnen und dem Publikum zu stellen.

Donnerstag, 03.05.

  • 19.00 Uhr Red - die grüne Küche

    Veganer Stammtisch Heidelberg

    jeden ersten donnerstag im monat treffen wir uns im red zum veganen stammtisch. neue gesichter sind gerne gesehen! http://heidelberg-vegan.org/stammtische

Freitag, 04.05.

Samstag, 05.05.

  • 11.00 Uhr Landfriedkomplex (beim Hauptbahnhof)

    Protestmarsch der Hebammen

    Nach jahrelangem Protest hat sich die Situation weder für die angestellten noch für die freiberuflichen Hebammen geändert. Und so werden wir auch in diesem Jahr unseren Protest nach außen tragen.

    Es ist nicht länger hinnehmbar,

    • dass Hebammen für 8 Stunden Rufbereitschaftsdienst nur eine Stunde vergütet bekommen,
    • dass der Nachtdienstzuschlag gerade mal 12,5% beträgt, während er in klassischen Männerberufen bis zu 100% beträgt,
    • dass angestellte Hebammen mit einem Nettoeinkommen von 1300,00 Euro und freiberufliche Hebammen mit 7,50 Euro pro Stunde vor Steuern auskommen müssen
    • dass Hebammen sich aus ihrem Beruf zurückziehen und Frauen auf adäquate Hebammenhilfe verzichten müssen

    während die Krankenkassen Milliarden horten.

    Folgen Sie deshalb unserem Aufruf und kommen Sie am 5. Mai zahlreich nach Heidelberg zu unserem Protestmarsch. Wir erwarten zahlreiche Kolleginnen, die lautstark gegen die Hinhaltetaktik der Krankenkasse und Politik protestieren. Bringen Sie Ihre Transparente, Banner und Krachmacher mit. Sie erhalten wieder die Gelegenheit Ihren ganz persönlichen Unmut den Heidelbergerinnen und Heidelbergern, den Politikern und den Medien mitzuteilen.

    Veranstalter:
    HV BW

Sonntag, 06.05.

Dienstag, 08.05.

  • 20.00 Uhr [M]Neue Uni, Uniplatz

    Vortrag: "Die Zivilklausel -- Was ist das? Warum brauchen wir sie für unsere Uni?" mit Reiner Raun

    An deutschen Universitäten wird häufig verdeckt an Militärtechnologie geforscht - auch um notwendige Drittmittel zu generieren. Wie kann erreicht werden, dass die Forschung ausschließlich dem Gemeinwohl und nicht der Waffenindustrie dient? Wie könnte eine zivile Selbstverpflichtung der Hochschulen aussehen, ohne die Freiheit der Forschung stark einzuschränken?

    Als Referent reist Reiner Braun, Geschäftsführer der International Association Of Lawyers Against Nuclear Arms und Vorstand der Stiftung Friedensbewegung, an und diskutiert mit uns.

    Veranstalter:
    Juso-HSG

Mittwoch, 09.05.

  • 19.00 Uhr Forum Jugendkulturzentrum, Neckarpromenade 46

    Ein Wortwechsel: "arisieren. verschweigen. stiften. Der rechtschaffene Kaufmann Heinrich Vetter"

  • 19.30 Uhr Volkshochschule Heidelberg, Bergheimer Str. 76

    "Solidarische Landwirtschaft: Wirtschaften ohne Gewinnmaximierung" Vortrag von Dr. Monika Hundelt

    Solidarische Landwirtschaft ist ein Beweis dafür, dass Solidarische Ökonomie - ein gemeinschaftliches Wirtschaften ohne Konkurrenzdruck und Wachstumszwang - funktionieren kann. Diese Landwirtschaft bietet allen Interessierten die Möglichkeit, unabhängig von der Großen Politik, ein neues Wirtschaften zu etablieren und dabei regionale und saisonale Bioprodukte zu beziehen. An diesem Abend wird das Prinzip der Solidarischen Landwirtschaft vorgestellt und an Beispielen, einem über 20jährigen Solidarhof bei Hamburg und dem neu gegründeten Solidarhof bei Heidelberg, anschaulich dargestellt.

Freitag, 11.05.

  • 13.00 Uhr Universität Mannheim

    Hochschultage Nachhaltigkeit Teil Mannheim

    Die Hochschultage Nachhaltigkeit werden dieses Jahr vom 11.-12. Mai 2012 an den Universitäten Heidelberg & Mannheim stattfinden.

    Auf der Tagung wollen wir über die unterschiedlichen Möglichkeiten des nachhaltigen Wirtschaftens und den dafür notwendigen gesellschaftlichen Umgestaltungsprozessen informieren. Es werden im Rahmen der Tagung u.a. philosophische und technische Grundlagen der Nachhaltigkeit dargestellt und analysiert.

    Alle Informationen über das Programm sowie Anmeldungen für die Workshops unter http://www.hochschultage-nachhaltigkeit.de/

  • 16.00 Uhr [M]ZEP, Zeppelinstraße 1

    Treffen der offenen "Das Kapital"-Lesegruppe

    Am Freitag, den 11.Mai, trifft sich wieder die offene Lesegruppe zu "Das Kapital" von Karl Marx. Wir stehen noch ganz am Beginn des Werks, von daher ist ein Dazustoßen noch ohne weitere Probleme möglich.

    Unten der ursprünglich Ankündigungstext:

    Ab Freitag, den 20. April, wird es eine wöchentliche offene Lesegruppe zu „Das Kapital“ von Karl Marx geben. Wir wollen, beginnend mit Band I, „Das Kapital“ zusammen lesen und diskutieren. Dabei soll es vor allem darum gehen zu prüfen, inwiefern die Marxsche Untersuchung der kapitalistischen Produktionsweise auch heute noch die Prinzipien der weltweit durchgesetzten Wirtschaftsordnung beschreibt. Gerade in den ersten Kapiteln des Werkes werden dabei viele grundlegende Elemente des Kapitalismus erörtert, deren Erarbeitung sich besonders lohnt. Die Lesegruppe ist offen für alle Interessierten und ist auch nicht von einer Partei oder politischen Gruppe organisiert. Wer Lust hat, komme doch vorbei!

    Nochmal kompakt: Zeit: ab dem 20. April jeden Freitag von 16-18 Uhr Ort: ZEP (studentischer Freiraum der PH Heidelberg), Zeppelinstr. 1, 69121 Heidelberg Kontakt: kapital-lesegruppe@gmx.de

  • 20.00 Uhr [M]ZEP, Zeppelinstraße 1

    Vortrag & Diskussion: Staatsverschuldung und die Krise im Euroraum

    Vortrag und Diskussion am Freitag, den 11.05 um 20 Uhr in der ZEP, Zeppelinstr. 1, HD

    Immer mehr Länder im Euroraum bekommen Probleme ihre Staatsverschuldung in gewohnter Weise abzuwickeln. Um Vertrauen bei den Finanzmärkten zu schaffen werden staatliche Verarmungsprogramme aufgelegt, die ihresgleichen suchen. Zugleich werden von den potenten Ländern noch mehr Schulden gemacht und die große Frage ist nun, wann sich das Misstrauen auch gegen diese Länder richtet.

    Politiker wie Bürger wünschen sich überwiegend nur eins: „Es“ soll wieder so funktionieren wie vor der Krise. Damit das klappt, sorgen die Regierungen für Lohn-, Renten-, und Sozialstaatskürzungen auf breiter Front. Wenn es Protest gibt, dann wehren sich die Bürger dagegen, damit es so weiter gehen kann wie bisher. Manche Parteien in Europa fordern jetzt ein neues Wachtsumspaket, um die Rezession zu bekämpfen – also einen erweiterten Einsatz des Kredits.

    Es soll wieder funktionieren...- aber was ist dieses „Es“? In dem Vortrag soll dieser Frage nachgegangen werden, indem grundlegende Prinzipien der Staatsverschuldung erklärt werden wie sie vor der Krise üblich waren. Woher kommt die immense Freiheit des Staates beim Schuldenmachen? Welche politische und ökonomische Logik folgt dann aus dem angesammelten Schuldenberg? Zeigt sich nicht bereits daran die Feindlichkeit gegenüber der Bedürfnisbefriedigung? Ist nicht eine andere Alternative fällig, als das Hin und Her zwischen Neoliberalismus und Keynesianismus?

    Einen Tag später, am Samstag, den 12.05, von 13 bis 21 Uhr wird darüber hinaus ein Tagesworkshop in der ZEP stattfinden. Hier wird die Krise im Euroraum und ihre Verlaufsform besprochen und gezeigt wie die politischen Maßnahmen der Euroländer die Krise verschärfen. Siehe auch hier: http://sofo-hd.de/event/n/1336250838

    Wer am Freitag übrigens schon um 19 Uhr in der ZEP ist, kann es sich schon mal bequem machen und gegen eine kleine Spende eine leckere vegane Mahlzeit zu sich nehmen.

    Kontakt: kritischeinitiative@googlemail.com

Samstag, 12.05.

  • 10.00 Uhr Bergheimer Str. 101 (Hinterhof von altavelo Fahrradladen und Radhof Bergheim):

    Elfter Fahrrad-Flohmarkt für Gebrauchtfahrräder (Verkauf von privat an privat)

    Der elfte Fahrrad-Flohmarkt wird am Samstag 12. Mai 2012 stattfinden. Für alle die von privat ein Fahrrad suchen oder verkaufen wollen stellen der Radhof Bergheim und altavelo Fahrradladen ihren Hinterhof in der Bergheimer Str. 101 zur Verfügung. Bringt also Eure Räder oder Ersatzteile mit die ihr verkaufen wollt (keine Anmeldung erforderlich; Verkaufsgebühr pro verkauften Rad 250 Cent) oder kommt rechtzeitig wenn ihr auf der Suche nach einem kostengünstigen Gebrauchtfahrrad seid. Ab 10 Uhr steigt wieder das nette Radl-Fest, das Ende ist gegen 13 Uhr geplant...

  • 10.00 Uhr Universität Heidelberg - Neue Uni (Uniplatz)

    Hochschultage Nachhaltigkeit Teil Heidelberg

    Die Hochschultage Nachhaltigkeit werden dieses Jahr vom 11.-12. Mai 2012 an den Universitäten Heidelberg & Mannheim stattfinden.

    Auf der Tagung wollen wir über die unterschiedlichen Möglichkeiten des nachhaltigen Wirtschaftens und den dafür notwendigen gesellschaftlichen Umgestaltungsprozessen informieren. Es werden im Rahmen der Tagung u.a. philosophische und technische Grundlagen der Nachhaltigkeit dargestellt und analysiert.

    Alle Informationen über das Programm sowie Anmeldungen für die Workshops unter http://www.hochschultage-nachhaltigkeit.de/

  • 13.00 Uhr [M]ZEP, Zeppelinstraße 1

    Tages-Workshop: Staatsverschuldung und die Krise im Euroraum

    Tagesworkshop am Samstag, den 12.05. von 13.00 bis 21.00 Uhr in der ZEP, Zeppelinstr. 1, Heidelberg

    Immer mehr Länder im Euroraum bekommen Probleme ihre Staatsverschuldung in gewohnter Weise abzuwickeln. Um Vertrauen bei den Finanzmärkten zu schaffen werden staatliche Verarmungsprogramme aufgelegt, die ihresgleichen suchen. Zugleich werden von den potenten Ländern noch mehr Schulden gemacht, und die große Frage ist nun, wann sich das Misstrauen auch gegen diese Länder richtet.

    Was ist da los? Auf dem Workshop soll das Thema Staatsverschuldung Schritt für Schritt erklärt werden, um überhaupt mal einen theoretischen Fuß in die Tür zu kriegen. Das Problem des Normalsterblichen ist ja, dass man sich mit der Sache erfahrungsgemäß kaum auskennt und einem bei haushaltspolitischen Grundsätzen wie „Schuldentilgung am Kreditmarkt durch Kredite vom Kreditmarkt” einfach schwindelig wird. Ein Vorwissen ist nicht nötig, besondere Mathekenntnisse auch nicht.

    Die Fragen des Workshops: Jahr für Jahr macht der Staat neue Schulden. Woher kommt die immense Freiheit des Staates beim Schuldenmachen? Welche politische und ökonomische Logik folgt dann aus dem angesammelten Schuldenberg? Was ist los, wenn die Finanzmärkte das Vertrauen in einen Staat verlieren? Was hat das mit dem Euro zu tun? Wofür werden die Massen in Europa durch die Politik verarmt?

    Am Vortag, Freitag, den 11.05, um 20.00 Uhr gibt es einen Vortrag und Diskussion zur Frage, ob nicht bereits die funktionierende Staatsverschuldung vor der Krise genug Gründe liefert eine andere Alternative zu wünschen als dass alles wieder so sein sollte wie vor der Krise. Der Vortrag ist keine Voraussetzung für den Workshop. Zum Vortrag siehe hier: http://sofo-hd.de/event/n/1336249637

    Kontakt: kritischeinitiative@googlemail.com

  • 21.30 Uhr Karlstorbahnhof, Saal

    Noche Cubana

    Bei der Noche Cubana wird gefeiert, bis der Morgen graut, und zwar mit DJ Nelson aus Cuba und Live-Musik (angefragt). Von Son, Salsa, Merengue über Rumba und Bolero bis hin zu Bachata und Radical Mestizo reicht die Vielfalt der Musik. Auch wer nicht tanzt, kommt hier garantiert auf seine Kosten!

    Begleitet wird die Veranstaltung mit Literatur und Informationen zu Cuba und Lateinamerika. Zu essen gibt es "Empanada a la Cubana". Der Erlös der Veranstaltung kommt Projekten Solidaridad con Cuba Heidelberg e.V. in Cuba zugute und wird für die Unterstützung der Kinderklinik "Pedro Borras Asturga" in Havanna und der Fahrradfabrik "Minerva Ciclos" in Santa Clara verwendet.

    Eintritt:
    5/7 Euro
    Veranstalter:
    Solidaridad con Cuba Heidelberg

Montag, 14.05.

  • 19.00 Uhr im Marstall (auf der Empore über dem Buffet)

    Offene Redaktionssitzunge un!mut

Dienstag, 15.05.

  • Mannheim, Seckenheimer Landstr. 16, Hochschule der Bundesagentur für Arbeit

    Antiziganismus in Europa: Erscheinungsformen, Auswirkungen und Gegenstrategien -Internationales Symposium

    Sinti und Roma sind mit etwa 12 Millionen Angehörigen die größte ethnische Minderheit in Europa. Die Situation von Sinti und Roma in Bezug auf gesell-schaftliche Teilhabe wie zum Beispiel in den Bereichen Bildung, Wohnen, Gesundheit und Beschäfti-gung ist wie bei keiner anderen Minderheit von Vorurteilen und Diskriminierungen gekennzeichnet. Institutionelle wissenschaftliche Erforschung des Antiziganismus ist sicherzustellen und auszubauen.

    Mit diesem Symposium sollen Wissensstand und Handlungsstrategien für Politik und Gesellschaft gegen Antiziganismus diskutiert und entwickelt werden.

    Veranstalter: Romnokhee gGmbH, Central European Future Forum CEFF, Gesellschaft für Antiziganismus Forschung e.V., Hochschule der Bundesagentur für Arbeit

    Kooperationspartner/Unterstützer • Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ • Friedrich-Ebert Stiftung, Berlin • Landeszentrale für politische Bildung, Baden-Württemberg • Verband Deutscher Sinti und Roma, Baden-Württemberg • Bundeszentrale für politische Bildung • Zentralrat Deutscher Sinti und Roma • Stadt Mannheim • Europa-Union Rhein-Neckar • Freudenberg-Stiftung

    Neben kurzen Input Beiträgen, Podiums- und Plenumsdiskussionen unter anderem mit Mitgliedern des Bundestags und der EU-Komission auch Länderberichte aus: Serbien, Kosovo, Bulgarien, Deutschland, Österreich, Polen, Bulgarien, Rumänien, Tschechien und Mazedonien

    Programm anfordern unter: tagungsbuero@romnokher.de Tagungsende ca. 21:15 Uhr

  • 10.00 Uhr Kollegiengebäude Marstallhof

    Fahrrad-Kodier-Aktion

    Lasst euer Fahrrad kodieren um es leichter wieder zu bekommen wenns geklaut wird.

  • 18.00 Uhr PH Heidelberg Keplerstraße 87 Raum 123

    Neonazis, Autonome, Islamisten - Alles Extremisten? Und was wenn nicht?

    Ein Workshop zum Extremismus-Modell und ALternativen der Problembenennung in Theorie und Praxis

    Staatliches Handeln greift auf die Extremismus-Formel zurück, um unterschiedliche politische Gruppierungen zu ordnen, zu überwachen und politisch zu bekämpfen. Auch Medien, Wissenschaft, zivilgesellschaftliche und politische Akteure benutzen immer wieder das „Extremismus“-Label, um gesellschaftliche Organisationen und Aktivitäten zu bestimmen und aus der politischen Auseinandersetzung auszugrenzen. Doch warum ist dieses Modell eigentlich so attraktiv? Und welche Funktion und Handlungslogik steckt dahinter? Im Workshop wollen wir uns deshalb mit dem Extremismusmodell und mit der Kritik an diesem beschäftigen. Das Modell wiederum unterscheidet Rechts- und Linksextremismus, manchmal auch noch Ausländerextremismus und/oder islamistischen Extremismus. Welcher Logik folgt das E-Modell? Worin liegen die (gewollten oder ungewollten) gesellschaftlichen und politischen Effekte? Was sind die Probleme an dieser Wirklichkeitsbeschreibung für staatliches Handeln, Zivilgesellschaft und mediale Berichterstattung? In der zweiten Hälfte stellen wir die Frage: Wenn es nicht "(Rechts-)Extremismus" ist, über welches Problem/welche Probleme reden wir dann? Wo sollte die kritische Auseinandersetzung einhaken? Was sind die Benennungsalternativen und die der politischen Bekämpfung Dies soll, mit Hilfe von Praxisbeispielen, erarbeitet und diskutiert werden.

    Teamer_innen: Stefan Kausch/Frank Schubert, Forum für kritische Rechtextremismusforschung (FKR), Leipzig

    Das FKR ist Herausgeber des Bandes „Ordnung. Macht. Extremismus. Effekte und Alternativen des Extremismus-Modells“, Wiesbaden 2011. Infos: www.engagiertewissenschaft.de/fkr

  • 19.00 Uhr FORUM, Neckarpromenade 46, Mannheim

    Gedenkveranstaltung für die Lechleiter-Widerstandsgruppe

  • 19.30 Uhr [M]Volkshochschule, Bergheimer Str. 76

    "Brennpunkt Syrien -- Gibt es Chancen für eine politische Lösung oder droht Bürgerkrieg und Intervention?" mit Karin Leukefeld

    Seit über einem Jahr dauern die gewalttätigen Auseinandersetzungen in Syrien an. Die Hoffnungen ruhen auf dem Friedensplan des UN-Vermittlers Kofi Annan, der Regierung wie Opposition zur Einstellung der Kampfhandlungen auffordert.

    Doch der im Ausland aktive Teil der Opposition fordert weiterhin eine militärische Intervention und die Bewaffnung aufständischer Milizen. Auf einem Treffen in Istanbul sagten die arabischen Golfstaaten, die USA und andere NATO-Staaten diesen über 100 Millionen Dollar zu.

    Hat der Frieden unter diesen Bedingungen eine Chance? Welche Ziele verfolgen die verschiedenen Teile der Opposition? Welche Glaubwürdigkeit haben die von der Assad-Regierung eingeleiteten Reform-Schritte zur Überwindung der autoritären Strukturen des Landes. Welche Interessen verfolgen ausländische Mächte?

    Karin Leukefeld ist eine der wenigen westlichen JournalistInnen, die direkt aus Syrien berichten. Sie schildert in ihren Berichten die Eskalation der Gewalt von Seiten der Regierung wie der Aufständischen und lässt in Interviews die versciedenen politische Kräfte im Lande zu Wort kommen: Vertreter der diversen innersyrischen Oppositionsgruppen wie auch Menschen, die sich in der aktuellen Situation hinter Präsident Assad stellen.

    Veranstalter: Heidelberger Forum gegen Militarismus u. Krieg, Heidelberger Friedensratschlag und Palästina/ Nahost-Initiative HD in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Heidelberg.

    Weitere Info zur Referentin und zum Thema: http://www.antikriegsforum-heidelberg.de/syrien/va_leukefeld_15-05-2012.html

  • 20.00 Uhr Malecón, Mittelbadgasse 3

    Vortrag: "Veränderung in Cuba? Zur politischen und wirtschaftlichen Situation in Cuba heute" mit Lien Alfonso Pérez

    Seit mehr als 50 Jahren trotzt der kleine Inselstaat Cuba erfolgreich der Wirtschaftsblockade, die die USA verhängt hat und die sie ihren Verbündeten unter Androhung von Sanktionen ebenfalls abverlangt. Unter extrem schwierigen Bedingungen ringt Cuba um ökonomischen, sozialen und kulturellen Fortschritt, dessen Erfolge es solidarisch mit seinen Partnern in Lateinamerika und überall in der Welt teilt. Lien Alfonso Pérez berichtet darüber aus erster Hand. Außerdem erzählt sie die Geschichte der "Cuban 5", die als politische Häftlinge in den USA unter unmenschlichen Bedingungen festgehalten werden, weil sie Terrorakte gegen ihr Heimatland verhindern wollten.

    Eintritt:
    1.50/2.50 Euro
    Veranstalter:
    Solidaridad con Cuba Heidelberg

Mittwoch, 16.05.

  • 15.00 Uhr Hauptbahnhof

    Fahrrad-Demo für nachhaltige Mobilität und Klimaschutz

  • 18.15 Uhr Institut für Bildungswissenschaft, Hörsaal 005

    Vortrag: Der Umgang mit der NS-Zeit heute - Haben wir Auschwitz überwunden?

    Für die deutsche Gesellschaft zählte „Auschwitz“ zu den „Gründungsmythen“, was sich nicht zuletzt in Adornos berühmt gewordenen Ausführungen „Erziehung nach Auschwitz“ äußerte. Doch wie ist dies heute? Haben die zeitliche Distanz und die sich wandelnde deutsche Gesellschaft (z.B. Migrationsgesellschaft, Globalisierung) zur Folge, dass „Auschwitz“ „überwunden“ ist? Diese Problematik soll in dem Beitrag am Beispiel schulischen Umgangs mit der NS-Vergangenheit erörtert werden, wobei insbesondere auf die den Diskurs prägende Positionen und mögliche Konzepte aus der pädagogischen Praxis eingegangen wird.

  • 20.00 Uhr MGH, Heinrich-Fuchs-Str. 85

    hd-vernetzt Treffen

    hd-vernetzt setzt sich für alternative Wohn- und Kulturprojekte auf den freiwerdenden Us-Flächen ein. Wir freuen uns auf alle Bürger, die sich beteiligen wollen oder einfach mal schauen wollen. Neuinteressenten sind schon ab 19:30 Uhr willkommen, um sich kennenzulernen und Fragen zu beantworten.

  • 20.00 Uhr Ethnologisches Institut, Sandgasse 7 Heidelberg, Raum 0019 (Erdgeschoss)

    Filmreihe zum Thema Antiziganismus

    TATORT : ARMER NANOSH Erstausstrahlung: 9. Juli 1989 (Staffel 1, Folge 220) Im Anschluss an den Film findet eine Diskussionsrunde statt. Diskussionsbeitrag: - Esther Dischereit (Interkulturelle Trainerin, Journalistin, Schriftstellerin) - Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma –angefragt

    Kritik Die Krimifolge nach einem Drehbuch von Martin Walser und Asta Scheib wurde damals vom Zentralrat Deutscher Sinti und Roma als vorurteilsbeladen kritisiert. Der Schriftstellers Martin Walser geriet auch durch seine Friedenspreisrede am 11. Oktober 1998 in die Kritik. Siehe Bubis-Walser-Debatte: Bsp.: http://www.hagalil.com/antisemitismus/deutschland/walser-1.htm

    Inhalt Die Hauptkommissare Paul Stoever und Peter Brockmüller sind auf der Suche nach dem Mörder der Malerin Ragna Juhl. Der Verdacht fällt auf Valentin Sander, einen angesehenen Bürger und Kaufhauseigentümer, und seinen Sohn Georg. Valentin Sander ist seit der Tat verschwunden. Die Herkunft des Verdächtigen rückt in den Mittelpunkt: Valentin war Sinto mit dem Namen Nanosh Steinberger, bevor er von dem reichen Kaufmann Sander adoptiert und damit vor der Deportation durch die Nationalsozialisten gerettet wurde.Sein leiblicher Onkel Yanko will immer noch, dass er Sinti bleibt und die Sippe übernimmt. Die Kommissare geraten in ein mörderisches Duell aus Hass und Verachtung. Für Valentin Sander ist aus dem Kriminalfall Ragna Juhl ein existenzgefährdendes Ringen um die eigene Identität geworden. Ihm ist eine tödliche Falle gestellt worden: Die Verbrechen, die während der Zeit des Dritten Reiches an den Sinti begangen wurden, verjähren nicht.

    Wir bitten um die Bekanntmachung dieser Veranstaltung!

Mittwoch, 23.05.

  • 19.00 Uhr Mehrgenerationenhaus Rohrbach, Heinrich-Fuchs-Str. 85

    Offenes Plenum Solidarische Landwirtschaft

    Die Solawi ist eine konkrete Gelegenheit, hier und jetzt eine alternative Ökonomie zu praktizieren. www.solawi-rhein-neckar.org

Freitag, 25.05.

  • 21.00 Uhr [M]Cafe Gegendruck, Fischergasse 2

    Street Fighter Turnier und Party

    Gespielt wird Street Fighter II Turbo Im Anschluss gibt es Party Die Einnahmen werden als Solikosten für Repressionsfälle genutzt

Dienstag, 29.05.

  • 20.00 Uhr Malecón, Mittelbadgasse 3

    Film: "Benny Moré - El Bárbaro del Siglo"

    Dokumentation über den legendären Musiker Benny Moré, genannt "der Barbar des Jahrhunderts". Der Film dokumentiert mit viel Leidenschaft die Produktion eines seiner Alben.

    Beim Cine Cubano bieten wir zum Knabbern Maní - geröstete Erdnüsse nach cubanischer Art, Chicharritas de plátano (frisch frittierte Kochbananenchips) oder Chatinos (Tostones).

    Der Film wird in spanischem Originalton mit englischen Untertiteln gezeigt.

    Eintritt:
    1.50/2.50 Euro
    Veranstalter:
    Solidaridad con Cuba Heidelberg

Mittwoch, 30.05.

  • 18.15 Uhr Hörsaal 005, Institut für Bildungswissenschaft, Akademiestraße 3, 69117 Heidelberg

    Detlev Claussen: Neuer Antisemitismus, Artefakt Holocaust und massenmediale Konjunkturen (Vortrag)

    Ob der Antisemitismus anwächst, ist ungewiß; aber sicher wird weltweit über Antisemitismus, Holocaust und Auschwitz mehr geredet als je zuvor. Der Antisemitismus ist widerlich. Ihn zu erkennen, bedarf es keines großen intellektuellen Aufwands. Dennoch wächst die wissenschaftliche Literatur über den Antisemitismus unaufhaltsam an. Selten findet man bei eingehender Lektüre etwas Neues; aber immer „neue Ansätze“, Paradigmen etc. Das hat weniger mit den Veränderungen des Antisemitismus selbst zu tun als mit dem Zyklus akademischer Konjunkturen. Die massenmediale Kultur hat inzwischen Auschwitz assimiliert. Das zu begreifende Unbegreifliche ist in eine triviale Banalität verwandelt worden, aus der die Menschheit Lehren ziehen soll, deren Unverbindlichkeit sich kaum verheimlichen läßt. Die publikumswirksamen Produkte der Massenkultur erzeugen post crimen einen Sinn, der durch Auschwitz gerade dementiert worden ist.

    Detlev Claussen, geboren 1948 in Hamburg, studierte Philosophie, Soziologie, Politik und Literaturwissenschaft in Frankfurt am Main; Habilitation 1965. Er lehrt Soziologie an der Universität Hannover.

    Veröffentlichungen u.a.: »List der Gewalt. Soziale Revolutionen und ihre Theorien« (1982); »Mit steinernem Herzen. Politische Essays« (1989); »Unterm Konformitätszwang. Zum Verhältnis von Kritischer Theorie und Psychoanalyse« (1988); »Von Judenhass zum Antisemitismus. Materialien zu einer verleugneten Geschichte« (1988); »Aspekte der Alltagsreligion« (2000) sowie »Theodor W. Adorno. Ein letztes Genie« (2003).

  • 20.00 Uhr Heidelberg, Sandgasse 7, Raum 0019 (EG)

    DJANGOS LIED – EINE SINTI-JUGEND IN DEUTSCHLAND (2008) Filmreihe: Antiziganismus heute

    DJANGOS LIED – EINE SINTI-JUGEND IN DEUTSCHLAND (2008) von Kuno Richter und Tom Franke

    Inhalt

    Im Sozialismus waren Sinti und Roma "Zigeuner", viele wurden nach dem so genannten Assiparagraphen - § 249 "Gefährdung der öffentlichen Ordnung" - verurteilt. Der abfällige Vergleich "wie die Zigeuner" war allgegenwärtig, auch in der DDR. Rassistischer Umgang mit Sinti und Roma war zwar nicht staatlich verordnet, trug sich aber über Generationen fort. "Wenn ihr Sprengstoff mitbringt, komme ich auch nach Thüringen!", sagt Janko und will damit wohl seine Unsicherheit überspielen. Vor 20 Jahren, am 18. November 1987, verfügte ein DDR-Jugendhilfeausschuss die Einlieferung des Jungen ins Spezialkinderheim nach Bad Langensalza. Isolationsstrategie zur Umerziehung, hieß es in der Begründung. Damals war Janko Lauenberger 11 Jahre alt. "Saujude, Türke, Zigeuner, Kameltreiber, Kanake" - so beschimpften ihn Mitschüler in Berlin, Hauptstadt der DDR. Einer nahm Janko in den Schwitzkasten, zog ihn zum Wasserhahn und sagte: "Soll ich dir zeigen, wie damals Zigeuner vergast wurden?" Spätsommer 2007: Janko fährt noch einmal an den Ort der Demütigung, ins damalige Heim für Schwererziehbare. Ihm ist es unangenehm, wenn er darüber spricht, doch er redet. Auch vom Opa, der als Einziger das KZ überlebt hat.

    Der Film erzählt die Geschichte der Familie Lauenberger. Einer Sinti-Familie die in der DDR lebte und im Westteil Deutschlands. Gleichzeitig blickt der Film zurück in die Zeit des NS-Regimes. Im Herbst 2007 will sich die Großfamilien im Garten der Kirchgemeinde von Neuenhagen treffen. Dieses Treffen ist der Rahmen für eine großartige Familiengeschichte.

    13.6. Natasha

    27.6. Pappo der Schausteller (1995)

    Diskussionsbeitrag

    • Daniel Strauß (Sohn des Hauptdarstellers, Geschäftsführer Landesverband Deutscher Sinti und Roma, RomnoKher gGmbH);

    11.07. Der Abschied von Sidone (1989);

    25.7. Zigan –angefragt oder Anders Sein

    Filmreihe: Antiziganismus heute

    Die Sinti und Roma sind mit etwa 12 Millionen Angehörigen die größte ethnische Minderheit in Europa. Die Situation der Sinti und Roma in Bezug auf gesellschaftliche Teilhabe wie zum Beispiel in den Bereichen Bildung, Wohnen, Gesundheit und Beschäftigung ist wie bei keiner anderen Minderheit von Vorurteilen und Diskriminierung gekennzeichnet. Das Thema Antiziganismus hat heute große Brisanz, weil sich die Situation der Sinti und Roma seit 1945 kaum verändert hat und im Zuge der EU-Erweiterung Migration zwar erleichtert wurde, de fakto aber mit Versuchen der Abschiebung und Vertreibung auch in Deutschland beantwortet wird. In Deutschland leben 60 000 bis 115 000 deutsche Roma und Sinti.

    In Filmen und Diskussionen möchten wir uns damit auseinandersetzen, welche Bilder von Sinti und Roma vermittelt werden, welche Bilder die Mehrheitsbevölkerung mitbringt, was das für die Minderheit bedeutet und wie die reale Lebenssituation in Deutschland und anderen Ländern aussieht.

Samstag, 02.06.

  • 12.00 Uhr HBF Heidelberg (Kundgebung ist in Sinsheim)

    KUNDGEBUNG und Aktionen gegen die rassistische Asylpolitik in Sinsheim

    Aktionen gegen die rassistische Asylpolitik in Sinsheim

    Brecht die Isolation von Flüchtlingen und unterstützt den politischen Widerstand gegen das rassistische Lagerregime in Deutschland!

    Am 2. Juni 2012 wollen wir, ein Bündnis antirassistischer Gruppen aus Ba-Wü, mit den Flüchtlingen des Isolations-Lagers Sinsheim und Flüchtlingsaktivisten von THE VOICE unseren Protest und unsere Forderungen in die Öffentlichkeit bringen.

    Deswegen treffen wir uns um 12 Uhr am HBF Heidelberg, um gemeinsam nach Sinsheim zu fahren und über die unmenschlichen Bedingungen, denen Flüchtlinge in Deutschland unterworfen sind, aufzuklären.

    Die rassistische Behandlung von Asylbewerber_innen durch deutsche Gesetze sowie ausführende Ämter findet überall statt. Diese strukturelle Demütigung wird von der Mehrheit der Bevölkerung, wenn überhaupt wahrgenommen, billigend toleriert oder erfährt offenen Zuspruch. In Anlehnung an die „Break Isolation Kampagne“ zielt auch diese Aktion darauf ab, sowohl die Flüchtlinge als auch die Bürger dieses Landes näher zusammenzubringen, damit solidarische Strukturen für die Überwindung unserer gemeinsamen Probleme und eine gemeinsame Perspektive entstehen.

    Menschen, die in diesem Land Zuflucht suchen, werden systematisch ausgegrenzt, diskriminiert und psychisch krank gemacht.

    Unser Protest richtet sich gegen die strukturelle Gewalt, welcher die Menschen in Flüchtlingslagern ausgesetzt sind, gegen die rassistischen Gesetze in diesem Land - also gegen die Residenzpflicht und Essenspakte, gegen jahrelanges Warten beim Asylverfahren und gegen menschenverachtende Unterbringung in Sammellagern!

    Wir fordern das Bleiberecht für alle ein! Und wir fordern die Abschaffung von Lagern und von unmenschlichen Lebensbedingungen von Asylbewerber/innen!

    Kommt zahlreich, um den Kampf gegen diese rassistische Behandlung von Asylbewerber_innen durch deutsche Gesetze zu stärken!

    Weitere Infos: www.aufgetaucht.blogsport.de

  • 20.00 Uhr [M]Deutsch-Amerikanisches Institut, Sophienstr. 12

    Podiumsdiskussion: "Nazimorde. Welche Konsequenzen müssen gezogen werden?"

Sonntag, 03.06.

Dienstag, 05.06.

  • 16.00 Uhr Institut für Bildungswissenschaft, Seminarraum -124

    Ernst Krieck und die NS-Pädagogik - ein dunkles Kapitel Heidelberger Pädagogik

    Vortrag von Prof. Dr. Benjamin Ortmeyer (Uni Frankfurt).

    Ernst Krieck hatte von 1934-45 einen Lehrstuhl für Philosophie und Pädagogik an der Universität Heidelberg. Als einer der führenden Vertreter einer nationalsozialistischen Erziehungswissenschaft hat er eine Pädagogik vertreten, die sich dem NS-Regime unmittelbar in den Dienst gestellt hat. Anhand einiger Auszüge aus seinen Schriften wollen wir in einem gemeinsamen Workshop einen kritischen Blick auf ein dunkles Kapitel Heidelberger Pädagogik werfen und kritisch aufarbeiten. Interessierte sind hierzu herzlich eingeladen. Textauszüge werden bei der Veranstaltung bzw. auf Nachfrage zur Verfügung gestellt. Die Veranstaltung findet statt im Seminarraum -124 des Instituts für Bildungswissenschaft (Akademiestraße 3).

  • 19.00 Uhr Neue Uni, Hörsaal 4

    Argumente gegen das Deutschlandlied - Vortrag von Prof. Dr. Benjamin Ortmeyer

    Wohin man in Zeiten mancher Fußballfeierlichkeit auch schaut, überall wimmelt es von schwarz-rot-goldenen Utensilien. Von halbironischen Pickelhauben, deutschlandfarbenen Kettchen bis hin zum klassischen Autofähnchen reicht die Palette der Möglichkeiten sich offensiv zu dieser Nation und ihren besten Jungs zu bekennen. Wie unlocker dieser "entspannte deutsche Nationalismus" auf Kritik reagiert, durfte der Frankfurter Erziehungswissenschaftler Benjamin Ortmeyer am eigenen Leibe erfahren. Seine zur WM 2006 neuaufgelegte Broschüre "Argumente gegen das Deutschlandlied" führte zu Beschimpfungen als "Miesmacher" und "Ewiggestriger" durch Politiker*innen und Zeitungen aller Couleur. Doch Nationalismus gibt es nicht nur zur WM oder EM. Auch sonst herrscht allgemein der Glaube vor: Was gut für die Nation ist, ist auch gut für alle. Folgerichtig muss dann eben der Gürtel für den Standort enger geschnallt werden, denn wir sollen ja schließlich nicht enden wie die "Pleite-Griechen". Doch was ist eigentlich der deutsche Nationalismus, in welcher Tradition steht er und welche Argumente sprechen gegen das "Deutschlandlied"?

    Weitere Infos unter: http://www.fsk.uni-heidelberg.de/fileadmin/Dokumente/GEW/Plakat_Argumente_gegen_Deutschlandlied.pdf

  • 20.00 Uhr Malecón, Mittelbadgasse 3

    "Kuba und die japanische Studentenbewegung" mit Till Knaudt

    Ende der 1960er Jahre waren in Japan, genauso wie in Europa und den Amerikas, die Studenten auf der Straße. Auch in Japan richtete sich der Protest dieser Studenten gegen die Entstehung von Massenuniversitäten in der Wachstumsgesellschaft und gegen die kulturelle Angepasstheit ihrer Elterngeneration. Aber die Studentenrevolte war auch eine politische, die durch kommunistische Utopien und Praktiken geprägt war. Ein Anziehungspunkt für die Studenten waren postkoloniale Befreiungsbewegungen, die sich seit dem Zweiten Weltkrieg vermehrt gegen die ehemaligen imperialistischen Großmächte durchsetzen und eigene Nationen gründen konnten. Besonders die Theorien und Praktiken der Revolution auf Kuba hatten in Japan einen großen Einfluss auf den Wandel der Studentenbewegung. Einige Gruppen beschlossen, die Prinzipien des Guerrilla-Kriegs auf die japanischen Städte zu übertragen. Eine Gruppe namens "Bund der Kommunisten: Rote Armee - Faktion" (Ky'sand' Sekigun-ha) in Japan hoffte, aus der Entlehnung und Anpassung des kubanischen Vorbildes einen revolutionären ?Aufstand? provozieren zu können. Die Sondierung des Aufbaus einer ?Revolutionsbasis? zwischen Ende 1969 und Anfang 1970 auf Kuba scheiterte jedoch, auch der erhoffte Aufstand der Stadtbevölkerung Japans blieb aus.

    Im Vortrag wird anhand von historischen Quellen und Reiseberichten der japanischen Studenten auf die bisher kaum beachtete ?Kuba-Connection? der japanischen Studentenbewegung eingegangen.

    Till Knaudt ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Japanologie der Universität Heidelberg und promoviert zum Thema "Studentenbewegung, Antiimperialismus und Terrorismus in Japan, 1968-1974".

Donnerstag, 07.06.

  • 21.00 Uhr [M]Malecón, Mittelbadgasse 3

    Konzert: Klaus der Geiger und Saloschi

    ... nachdem Saschi alias Salossi bereits im April in HD gastierte, kommt er nun in seiner ursprünglichen Besetzung mit Klaus dem Geiger zurück! Und zwar am Donnerstag, den 7. Juni im Malecón in der HDer Altstadt (Mittelbadgasse 3).

    Seit nun bereits 15 Jahren sind sie ein Team und gelten in Insiderkreisen als "die schönste Boygroup von Köln"... Gemeinsam haben die beiden geschätzte 1000 Konzerte gespielt und waren nebenbei in Bosnien, Weissrussland, der Schweiz sowie einigen anderen Ländern auf Tour.

    Egal ob amerikanische Kriegstreiber zu Besuch sind, Castortransporte durchs Land trollern oder mafiöse Gentechnik-Konzerne das Land mit ihrem Wahnsinn verseuchen: Immer dann wenn ihnen etwas nicht paßt, stehen die beiden Überzeugungstäter auf der Matte und machen Rabbatz. Subversive Lieder, nicht nur gegen den altäglichen Wahnsinn... Sondern auch für die Liebe, das Leben und die Lust!!

    Klaus wurde im Juli 2011 auch noch zum "Folk-Ritter" geschlagen: Auf dem TFF in Rudolstadt wurde ihm die Ruth für sein Lebenswerk verliehen. Er ist somit Träger des wichtigsten deutschen Folkmusik-Preises.

Sonntag, 10.06.

  • 18.00 Uhr [M]Zentrales Fachschaften-Büro, Albert-Ueberle-Straße 3-5

    Treffen Systemakkreditierung

    FSK-Lehre-Treffen Juni Schwerpunkt: Entwurf einer studentischen Stellungnahme zum Qualitätssicherungssystem der Uni HD

  • 19.00 Uhr Romanischer Keller, Seminarstr.3,/Ecke Kettengasse

    Dokutheater "Asylmonologe" der Bühne für Menschenrechte, mit anschließender Informationsmöglichkeit über lokale Flüchtlingsinitiativen

    Die Asyl-Monologe erzählen von Ali aus Togo, von Freunden liebevoll "Präsident" genannt, Felleke aus Äthiopien, der erst willensstark Abschiebeversuche verhindern muss, um dann einen Menschenrechtspreis überreicht zu bekommen, und Safiye, die nach Jahren der Haft in der Türkei und einer absurden Asylablehnung sich für das Lebensbejahenste überhaupt entscheidet: sie schenkt einem Sohn und einer Tochter das Leben. Theater trifft auf wahres Leben, denn die Asyl-Monologe beruhen auf dem Konzept des Dokumentarischen Theaters: Wortgetreue Texte, die auf Interviews beruhen, verleihen den Stimmen sonst ungehörter Menschen Gehör. Professionelle SchauspielerInnen bieten die Monologe dar und sprechen damit das Publikum direkt an - sie berühren und aktivieren. Die Asyl-Monologe wurden vom Wettbewerb "Aktiv für Demokratie und Toleranz 2011" der "Bundeszentrale für politische Bildung" als "vorbildlich" ausgezeichnet.

    Nach dem Theaterstück gibt es die Möglichkeit zu Information und Gespräch mit Engagierten aus lokalen Flüchtlingsinitiativen. Anwesend sein werden VertreterInnen von:

    Aufgetaucht! – Initiative gegen die Illegalisierung von Migrant_innen www.aufgetaucht.blogsport.de AGA Mannheim – AG Abschiebehaft www.ag-abschiebehaft.de Asyl AK Heidelberg www.asyl-heidelberg.de MediNetz-Rhein-Neckar e.V. http://www.medinetz-rhein-neckar.de/

  • 20.30 Uhr [M]Cafe Gegendruck, Fischergasse 2

    Mobilisierungsveranstaltung: "Das WAR STARTS HERE-Camp gegen das Gefechtsübungszentrum in der Altmark"

    Auf dem GÜZ, einem 233 qkm großen Gelände zwischen Magdeburg und Salzwedel üben alle Bundeswehr- und KFor-Einheiten, die nach einem 14-tägigen Training direkt zu Auslandseinsätzen nach Afghanistan oder in den Kosovo geschickt werden. Terrorismusbekämpfung, Riot-Control und Boden-Gefechtsübungen werden in nachgebauten Dörfern mit nachgestellten Szenen und Schauspielern simuliert und trainiert. In diesem Jahr soll mit dem Ausbau einer Übungsstadt begonnen werden, die mit ca. 500 Häusern, Slums, Industriegebieten, U-Bahn-Tunneln etc. der optimalen Vorbereitung auf die urbane Aufstandsbekämpfung dient. Die militärische Begründung dazu: Konflikte werden sich zukünftig in Städten abspielen. Das GÜZ steht als private Dienstleistung von Rheinmetall und Co. auch den gesamten NATO-Staaten und European Gendarmerie Forces zur Verfügung.

    Am GÜZ manifestieren sich für uns die zukünftigen neo-kolonialen Strategien der NATO für neue Rohstoff- und Nahrungsmittelabsicherung für den Norden, Angriffskriege, Bekämpfung von Unruhen, Aufständen und Migrationen als Folge von Armut, Klimakatastrophen etc. ebenso wie die vernetzte Sicherheit und die zivil-militärische Zusammen-arbeit. Wir wollen auf diesem Camp Aktivist_innen aus verschiedenen Strömungen und Ländern zusammenbringen, denn wir brauchen ein gemeinsames Verständnis der aktuellen Situation der zunehmenden Militarisierung der Gesellschaften. Um tatsächlich effektiven Widerstand im, gegen und über den Krieg hinaus aufzubauen, gilt es in Wort und Tat zu begreifen, womit wir es bei den "neuen" Kriegen zu tun haben. Wie breitet sich die Logik des Krieges derzeit aus, wer arbeitet daran auf welchen Ebenen und mit welchen Zielen? Klar ist: hinter den Kulissen wird daran gearbeitet und zwar fieberhaft. An diesem Abend werden wir über das GÜZ informieren, laufende Diskussionen vorstellen und möchten die Mobilisierung vorantreiben.

Montag, 11.06.

  • 19.00 Uhr im Marstall (auf der Empore über dem Buffet)

    Offene Redaktionssitzunge un!mut

Dienstag, 12.06.

  • 19.00 Uhr Klub-k, Karlstorbahnhof

    Dokumentarfilm "Residenzpflicht" mit anschl. Diskussion, im Rahmen des festivals contre le racisme

    In den letzten 10 Jahren kämpften Gruppen von Flüchtlingen gegen die Residenzpflicht und fordern deren Abschaffung. Sie protestieren gegen die Isolation in welcher sie gezwungen sind zu leben und fordern ihr Menschenrecht auf Bewegungsfreiheit. Der Film zeigt den Einfluss der Agentur Frontex und ihren ausgeklügelten Kontrollapparat an den Außengrenzen von Europa, die deutsche Sortierung und Verteilung von Flüchtlingen in Asylbewerberunterkünften, das koloniale Erbe und den Alltagsrassismus. Im Anschluss an den Film wird es die Möglichkeit zur Diskussion geben sowie Informationen zur aktuellen Lagersituation im Rhein-Neckar-Kreis.

    veranstaltet von: Aufgetaucht! - Initiative gegen die Illegalisierung von Migrant_innen

    aufgetaucht.blogsport.de

Mittwoch, 13.06.

  • 19.30 Uhr Volkshochschule Heidelberg, Bergheimer Str. 76

    "Alternativen des Wirtschaftens: Widerstände und Möglichkeiten." Vortrag von Dr. Yasemin Niephaus **** Fällt aus!

    Fällt aus, leider.

Donnerstag, 14.06.

  • 16.00 Uhr Café da lang, Institut für Bildungswissenschaft

    Lehramtscafé: Examen überleben und erleben

    Du fragst Dich, wie Du den ganzen Berg bewältigen sollst? Hast Panik oder keine Lust sie zu bekommen? Jedenfalls nicht so, dass sie Dich lähmt? Ein Examensveteran verrät, was ihm dabei geholfen hat, das Examen zu bestehen und dabei auch noch Spaß zu haben. Bringt Eure Ängste mit und lasst sie hier, zumindest einen Teil...

Samstag, 16.06.

  • 20.00 Uhr [M]Villa Nachttanz, Wieblinger Weg

    Amnesty International Soliparty

    Tanzen statt schießen! Die diesjährige Soliparty der Amnesty International Hochschulgruppe findet im Rahmen der Kampagne für einen starken internationalen Waffenkontrollvertrag (Arms Trade Treaty, ATT) statt. Es wird 2 Livekonzerte und eine anschließende Party mit den Villa-DJs geben! Die AI-Hochschulgruppe wird über den Waffenhandel und den ATT informieren. Kommt vorbei, tanzt, feiert und engagiert euch für einen starken ATT!

Montag, 18.06.

Dienstag, 19.06.

  • 18.00 Uhr Neue Uni, Hörsaal 2

    Lehrer im Ausland - Chancen und Perspektiven

    Im Auslandsschulwesen können Absolventinnen und Absolventen tätig werden, die nach dem Lehramtsstudium das Referendariat abgeschlossen oder einen Magisterabschluss im Fach Deutsch als Fremdsprache haben. Es werden ständig Lehrkräfte für alle Unterrichtsfächer gesucht. Großen Bedarf gibt es für die Sekundarstufe II mit den Fächern Deutsch und /oder moderne Fremdsprache sowie Geschichte, Geografie und Musik. Aber auch Lehrkräfte mit dem Fach Mathematik und/oder Naturwissenschaften/ Informatik haben derzeit sehr gute Chancen an eine Auslandsschule vermittelt zu werden. Veranstaltung des Arbeitsamtes.

Mittwoch, 20.06.

  • 18.15 Uhr Hörsaal 005, Institut für Bildungswissenschaft, Akademiestraße 3, 69117 Heidelberg

    Silvio Peritore: Geteilte Verantwortung? Die "Lehren aus Auschwitz" und die Situation der Sinti und Roma heute (Vortrag)

    Im Verlauf des Holocausts wurden schätzungsweise bis zu einer halben Million Sinti und Roma im nationalsozialistisch besetzten Europa aus den gleichen rassenpolitischen Motiven und mit den selben Methoden bzw. dem identischen Täterapparat wie die Juden ermordet. Während der Holocaust an den Juden in das breite öffentliche Bewusstsein gerückt ist und die deutsche Politik und Gesellschaft - zumindest in ihren Absichtserklärungen - zurecht eine daraus resultierende historische Verantwortung für die Juden und den Staat Israel ableitet, ist diese Form der Verantwortung - die Lehren aus Auschwitz - im Falle der heute in Europa lebenden ca. zehn Millionen Sinti und Roma nicht oder nur bedingt erkennbar. Ebenso werden Sinti und Roma entgegen der Tatsachen kaum als Staatsbürger ihrer jeweiligen Heimatländer betrachtet und behandelt.

  • 19.30 Uhr [M]Volkshochschule, Bergheimer Str. 76

    "Medien und Krieg -- Wie Interventionen vorbereitet werden" mit Sabine Schiffer

    Der Friedensforscher Reinhard Mutz schrieb im Juni 2011 zur militärischen Intervention in Libyen: "Was das Land, das sich auch in seinem Verzicht auf die Entwicklung eigener Massenvernichtungswaffen als kooperativ erwiesen hat, in den politischen Kanzleien wie in der öffentlichen Meinung des Westens binnen Tagen zum Schurkenstaat degradierte, bleibt ein noch aufzudeckendes Geheimnis." Blätter für deutsche und internationale Politik 6/2011

    In der Tat erwiesen sich die meisten Vorwürfe, mit denen der Krieg gerechtfertigt wurde, wenig später als haltlos - wie so oft.

    Die Bevölkerung ist überwiegend gegen militärische Interventionen. Um Akzeptanz zu schaffen, müssen daher nicht nur gute, z.B. "humanitäre" Gründe vorgebracht, sondern auch emotional Stimmung gegen die jeweiligen Gegner gemacht werden. Prominentes Beispiel dafür ist die Geschichte von den barbarischen irakischen Soldaten, die Babys aus Brutkästen gerissen und an die Wand geschleudert hätten, mit der die PR-Agentur Hill & Knowlton die öffentliche Zustimmung zum Krieg gegen den Irak 1991 schuf.

    Dies wiederholte sich, wenn auch subtiler, vor dem Krieg der NATO gegen Jugoslawien. Ein Dokumentarfilm des ARD-Magazins "Monitor" berichtete 2001 darüber unter dem Titel "Es begann mit einer Lüge". Eine wesentliche Rolle spielen dabei die Medien, ohne deren breite Mitwirkung es nicht möglich ist, Zustimmung für einen Krieg zu erzeugen.

    Die Medienwissenschaftlerin Sabine Schiffer wird dem von Reinhard Mutz erwähnten Geheimnis nachgehen und typische Methoden vorstellen, mit denen immer wieder Stimmung für eine Intervention geschaffen wird sowie auch einige einschlägige PR-Agenturen.

    Dr. Sabine Schiffer ist Sprachwissenschaftlerin, Leiterin des Instituts für Medienverantwortung Erlangen

    Veranstalter:
    Heidelberger Forum gegen Militarismus u. Krieg, Heidelberger Friedensratschlag und Palästina/Nahost-Initiative HD in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Heidelberg und unterstützt von VVN-BdA HD und Freidenker-Verband HD.

Mittwoch, 27.06.

  • 18.15 Uhr Institut für Bildungswissenschaft, Hörsaal 005, Akademiestraße 3, 69117 Heidelberg

    Astrid Messerschmidt: Erinnerungsbildung zwischen Differenz und Ungleichheit: Perspektiven auf Migration & Geschlecht (Vortrag)

    Vier Generationen nach dem Holocaust haben sich vielfältige Geschichtsbeziehungen in den pluralen Gesellschaften von Deutschland und Europa ergeben. Wie lässt sich die Bildungsarbeit zur Erinnerung und Aufarbeitung der NS-Geschichte darauf ein und unter welchen Voraussetzungen können multiperspektivische Ansätze zu einer differenzierenden Wahrnehmung beitragen? Der Vortrag stellt Zugänge zur Auseinandersetzung mit den NS-Verbrechen in migrationsgesellschaftlichen Verhältnissen vor und diskutiert geschlechterreflektierende Ansätze in der Gedenkstättenarbeit. Wie kann der Raum für Differenzen offen gehalten werden, ohne Ungleichheiten zu reproduzieren?

Donnerstag, 28.06.

  • 16.00 Uhr Café da lang, Institut für Bildungswissenschaft

    Lehramtscafé: Unterrichten an einer beruflichen Schule - Bericht von Jutta Bäuchle

    Jutta Bäuchle studierte an der Uni Heidelberg Gymnasiallehramt mit den Fächern Deutsch und Geographie. Nach dem Referendariat an einer beruflichen Schule entschied sie sich auch als Studienrätin dort zu arbeiten. Sie berichtet über ihren Werdegang und aus ihrem Schulalltag. Für Fragen insbesondere bzgl. der Berufsschule steht sie gerne zur Verfügung. Veranstaltung des Lehramtscafés.

Sonntag, 01.07.

Donnerstag, 05.07.

  • 16.00 Uhr Café da lang, Institut für Bildungswissenschaft

    Lehramtscafé: Positive Energie - Wie mensch seinem Hobby nachgeht, die Welt verbessert und dabei seine wissenschaftliche Arbeit schreibt

    Der frisch gebackene PH-Absolvent Andreas Gißler berichtet von dem u. a. von ihm initiierten Unisolarprojekt. In seiner wissenschaftlichen Arbeit spielte er die Umsetzung auf zwei Schuldächern auch praktisch durch.

  • 19.00 Uhr "Red" Heidelberg

    Veganer Stammtisch

    Jeden ersten donnerstag im monat treffen wir uns im red (Poststraße 42) zum veganen stammtisch. neue gesichter sind gerne gesehen! weitere infos: http://heidelberg-vegan.org/stammtische/

Samstag, 07.07.

  • 13.00 Uhr [M]Zeitungsleser, St. Anna-Gasse

    Kundgebung "80 Jahre Antifaschistische Aktion"

    Die Propagierung der Antifaschistischen Aktion (AA) von 1932 feierte im Mai 2012 ihre 80. Wiederkehr. Zur Erinnerung an diese Kampforganisation gegen den Faschismus führen VVN/BdA und AIHD eine Kundgebung durch.

    Am 10. Juli 1932 fand der Einheitskongress der AA in Berlin statt. Auch in der Rhein-Neckar-Region, unter anderem in Mannheim und Weinheim, trafen sich sozialdemokratische, kommunistische und parteilose GenossInnen auf Kongressen, um im Rahmen der AA Veranstaltungen und Aktionen gegen den Nationalsozialismus durchzuführen.

    Vgl. außerdem http://sofo-hd.de/s/v8

Dienstag, 10.07.

  • 19.00 Uhr Neue Uni, Hörsaal 04 (EG), Uniplatz

    Überlegungen zur Analyse von und zum Umgang mit Privilegien im Rassismus - Vortrag von Urmila Goel

    Rassismus durchzieht unsere Gesellschaft. Wir sind alle von ihm betroffen, werden durch Rassismus marginalisiert oder privilegiert. Jenen, die vom Rassismus privilegiert werden, fällt es häufig schwer, die eigenen Verstrickungen in Rassismus zu verstehen und anzuerkennen. Im Vortrag wird ein Ansatz, Rassismus und die privilegierte Position im Rassismus zu analysieren, vorgestellt und diskutiert, wie aus der privilegierten Position rassismuskritisch gehandelt werden kann.

    Urmila Goel ist Kultur- und Sozialanthropologin und Trainerin aus Berlin mit den Schwerpunkten Migration, Rassismus, Heteronormativität und den Verflechtungen von Machtverhältnissen. Mehr Information auf www.urmila.de.

  • 19.00 Uhr [M]Volkshochschule, Bergheimer Str. 76

    Vortrag: "80 Jahre Antifaschistische Aktion"

Mittwoch, 11.07.

  • 19.15 Uhr Dossenheimer Landstr. 13, Handschuhsheimer Schlösschen

    Jazzkonzert: Eiko Yamada kommt nach Heidelberg und gibt im Hanschuhsheimer Schlösschen ein Konzert umsonst!

    Im Vorfeld des Filmabends "Antiziganismus heute" am 11.7. um 21 Uhr im Ethnologischen Institut (siehe Termineintragung) findet am selben Tag im Handschuhsheimer Schlösschen ein Konzert von Eiko Yamada statt. Ihre Musik ist nicht in ein Genre zu fassen. Diese Plattform ist eine der wenigen Möglichkeiten Ihr Kommen bekannt zu machen, da sich die Künstlerin den Saal selber gemietet hat. Beginn 19:15 Uhr Dauer ca. 1 Std! Im Anschluss der Antiziganismus Filmabend (bitte kommt)!

    Eiko Yamada Konzertbeginn:19:15 Uhr Dauer: 1 Stunde Ort: Dossenheimer Landstr.13, Handschuhsheimer Schlösschen Eintrittt frei!

  • 19.30 Uhr Ehemaliger Senatssaal, Neue Uni, Heidelberg

    Download-Kultur: Recht oder Raub? Podiumsdiskussion des AK Digitale Gesellschaft zusammen mit der Grünen Hochschulgruppe zum Thema "Download-Kultur: Recht oder Raub?" mit Konstantin von Notz (MdB, Grüne), Jochen Greve ( u.a. "Tatort"-Autor), Manfred Metzner (Wunderhorn Verlag), Moderation: Eva Horn

    www.gruene-heidelberg.de/innenseiten/termine/termine/archive/2012/july/11/article/download-kultur-raub-oder-recht/

  • 20.00 Uhr [M]Stadtbücherei, Poststraße 15

    Infoveranstaltung: "AKW Obrigheim - das strahlende Erbe der Metropolregion. Warum das Risiko Atomkraft mit dem Abschalten nicht vorbei ist." mit T. Rahner und M. Weyland

    Das AKW Obrigheim, rund 30 Kilometer von Heidelberg entfernt, befindet sich derzeit im Rückbau. Am 2. Juli sollen Informationen zur 3. Abbaugenehmigung veröffentlicht werden, am 24.7 soll eine freiwillige Beteiligung- (i.e. Informationsveranstaltung) durch das Umweltministerium stattfinden. Am Vorgehen der Landesregierung gibt es Kritik aus der Bevölkerung, von Anti-Atom-Initiativen und Umweltverbänden.

    Dazu veranstalten BUND und die Initiative Atomerbe Obrigheim eine Informations- und Diskussionsveranstaltung zum aktuellen Rückbauverfahren beim AKW Obrigheim.

    Mit:
    Rechtsanwalt T. Rahner/Initiative Atomerbe Obrigheim, M. Weyland/BUND Rhein-Neckar-Odenwald
    Weiteres:
    http://www.atomerbe-obrigheim.de/
  • 21.00 Uhr Sandgasse 7 (Ethnologisches Institut) Raum 0019 (EG)

    Letzter Film der Filmreihe "Antiziganismus heute" mit Diskussion, als Gast: Christoph Leucht (Freudenbergstiftung, Ausbilder für Roma Mediation).

    DISKUSSIONSBEITRAG: CHRISTOPH LEUCHT (Ausbilder für Roma-Mediation, Freudenbergstiftung)

    Film: JEDEM DAS SEINE (Kurzspielfilm, 45 Min., 2009)

    Trailer: http://www.youtube.com/watch?v=8wjTU9juJx8

    Info: Der Film von Stefan Schaller wurde erstmals auf der Berlinale 2009 gezeigt. Jedem das Seine ist eine Geschichte über Diskriminierung und Ungerechtigkeit. Nico und Milos, zwei Roma-Brüder aus dem ehemaligen Jugoslawien, haben sich seit ihrer Kindheit aus den Augen verloren. Jahre später treffen sie sich in Deutschland auf einer Polizeistation wieder. Nico, der ältere Bruder, ist Polizist geworden und perfekt in die deutsche Gesellschaft integriert. Sein Bruder Milos hingegen ist auf die schiefe Bahn geraten. Jetzt sitzen sich beide im Verhörzimmer gegenüber. Nico arbeitet bei der Polizei und hat eine deutsche Frau geheiratet. Seinen Freundeskreis hat er ausschließlich unter Deutschen gefunden - und er mag keine "Zigeuner". Nico ist so sehr in die deutsche Gesellschaft integriert, dass nicht einmal seine Frau und Kollegen etwas von seinem migrantischen Hintergrund wissen. Milos' Lebensweg dagegen ist ganz anders verlaufen. Derzeit verdient er sein Geld als Scheibenputzer, in Deutschland ist er kaum heimisch geworden. Wird Nico seinem Bruder helfen?

    Ort: Raum 0019 (EG), Institut für Ethnologie (Sandgasse 7, Heidelberg)

    Bitte erscheint zahlreich, ich zähle auf Euer Kommen.

Donnerstag, 12.07.

  • 10.00 Uhr wird noch bekannt gegeben

  • 18.00 Uhr Romanisches Seminar, Raum 017

    Lehramtscafé: Leben und Wirken der Wilds in Ecuador

    Leben und Wirken der Wilds in Ecuador - Film und Diskussion über das Schulprojekt Pesta mit Georg Brock. Donnerstag, 12.07.2012, 18 Uhr, Romanisches Seminar, Raum 017

    Georg Brock lebte selbst bei Rebeca und Mauricio Wild in Ecuador und begleitet seit 16 Jahren Schulgründungen. Seit 5 Jahren leitet er die Drachenschule in Wald-Michelbach, Odenwald. Er zeigt einen 60-minütigen Film über das Pesta und freut sich auf den anschließenden Meinungsaustausch.

Donnerstag, 19.07.

  • 16.00 Uhr Haltestelle Bunsengymnasium

    Führung durchs Neuenheimer Feld: Kakipflaumen und Minikiwis - Obstbäume im Neuenheimer Feld

    Was tun, wenn im Geldbeutel wieder Flaute ist, das Plastikobst vom Supermarkt nicht schmeckt oder man einfach scharf auf ein paar neue Geschmackserlebnisse ist? Das Neuenheimer Feld kann seine Vergangenheit als ortsnahes Obstanbaugebiet nicht verleugnen und auch die Uni hat in den letzten Jahrzehnten keine Mühe gescheut, das reichhaltige Angebot um ein paar ganz besondere Leckerbissen zu erweitern. Alle klassischen
    Obstarten wie Apfel, Birne, Zwetschge oder Kirsche sind vertreten, daneben aber auch Exoten wie mehrere Kiwiarten, Lotuspflaumen, Weissdornfrüchte, Baumgurken, Sanddornbeeren, Feigen, Orangen, Papiermaulbeeren, Eiben u. v. a. m. Der Sommer ist die beste Zeit, diese Vielfalt zu erleben, was wir auf einem ca. 2-stündigen Spaziergang über den Campus versuchen wollen.

    Aber Vorsicht: Obwohl einem das Obst im Feld uneingezäunt und verlockend quasi in den Mund wächst, sind die Bäume allesamt Eigentum des Landes Baden-Württemberg, welches einer Selbstbedienung durch stundentische Universitätsmitglieder möglicherweise etwas skeptisch gegenübersteht. Alle kulinarischen Abenteuer in den universitären Grünanlagen müssen folglich reine Gedankenexperimente bleiben. Auf dem Campus wachsenzudem nicht nur essbare, sondern auch zahlreiche giftige Früchte. Für Vergiftungen bei Selbstversuchen wird keine Haftung übernommen.

    http://www.fsk.uni-heidelberg.de/nachrichten/archive/2012/july/article/die-uni-als-biotop.html?tx_ttnews[day]=11&cHash=7794550a4e4b76b7c8ea7375b1fdf63c

  • 20.00 Uhr Zentrales Fachschaftenbüro

    Lehramtscafé: Dossenheim zur Kreidezeit - Livestream

    Interaktive bildungspolitische Webshow aus Dossenheim von der Reformschule Lernzeiträume. Infos und Livestream unter: dossenheim-zur-kreidezeit.de

Samstag, 21.07.

  • 16.00 Uhr Lundwigshafen, Berliner Platz

    Kundgebung: Freiheit für Deniz! Freiheit für alle politischen Gefangenen!

    diesen Samstag, 21.07.12 findet ein Aktionstag des Heidelberger/Mannheimer Solikomitees "Freiheit für Deniz! Freiheit für alle Politischen Gefangenen!" statt. Los geht es mit einer Kundgebung 16:00 Uhr in Ludwigshafen am Berliner Platz. Im Anschluss wird mit einer Vokü für das leibliche Wohl gesorgt. Abends gibt es dann noch ein HipHop-Konzert mit anschließender (Deep House, Techhouse und Techno-)Soliparty im JUZ Mannheim, damit auch das leibliche Wohl gesorgt wird. Alle Einnahmen werden zur Unterstützung von Deniz verwandt.

    Worum geht es? Am 21.04.12 wurde Deniz bei der Demo des Bündnis Ladenschluss in Ludwighafen in Gewahrsam genommen und nach Nürnberg transportiert. Seit dem sitzt er unter widrigsten Bedingungen in Untersuchungshaft. Deniz ist zum Verhängnis geworden, dass ihm bei einer Demonstration in Nürnberg, die die Verstrickungen von Inlandsgeheimdienst und NSU anprangerte, bei einem Angriff der Polizei auf den Demonstrationszug sein Fahnenstock -ein 2cm dickes Plastikrohr- gebrochen ist. Vorgeworfen wird ihm nun versuchter Totschlag eines Polizisten. Während letzten Donnerstag der Neonazi Florian Stech in Freiburg freigesprochen wurde, nachdem er mit einem Auto in eine Gruppe Antifaschist_innen gerast ist und eine Person schwer verletzt hat, soll ein Plastikstock gegen voll gepanzerte Polizisten, im Konstrukt der Repressionsbehörden, tatsächlich eine Tötungsabsicht darstellen. Offensichtlich versucht der Justizapperat auf massive Art antifaschistischen Protest zu kriminalisieren, während die Faschisten in alter Tradition geküsst werden. Deniz hat wegen dieser Repression seinen Ausbildungsplatz verloren, wird von der Polizei in Haft geschlagen und Besuch ist ihm bis auf seine Mutter und Verlobte nicht gestattet. Er braucht also unsere volle Solidarität!

    Also kommt zur Kundgebung: 16:00 Berliner Platz in Ludwigshafen, der Ort, an dem Deniz vor genau drei Monaten festgenommen wurde.

  • 20.00 Uhr [M]JUZ, Käthe-Kollwitz-Straße 2-4, Mannheim am Neuen Meßplatz

    HipHop Konzert und Elektroparty Soliparty für Deniz

    diesen Samstag, 21.07.12 findet ein Aktionstag des Heidelberger/Mannheimer Solikomitees "Freiheit für Deniz! Freiheit für alle Politischen Gefangenen!"

    Nach getaner Arbeit können wir uns den schönen Dingen des Lebens zuwenden und trotzdem etwas gutes tun:

    Um 20 Uhr beginnen wir mit leckerer kurdischer VoKü (vegan/vegetarisch), im Anschluss treten Cobra Collabo und MC Unbekannt mit Funk, Hip Hop und Rap auf! Bis in die Morgenstunden dann Aftershow mit einem Linup, das kein Tanzbein still stehen lässt:

    Los Chocos Locos http://www.facebook.com/Los.Chocos.Locos http://soundcloud.com/los-chocos-locos David Deutschmann http://soundcloud.com/david-deutschmann Klexen http://soundcloud.com/klecksen

    Die gemeinsamen Partys von Los Chocos Locos und David Deutschmann, ob Club oder freie Natur, sind schon weit über die Grenzen der Rhein-Neckar-Region legendär geworden. Auch die Beats von Klecksen waren früher häufig in Heidelberg zu hören. Mittlerweile schwingt sein Sound vor allem durch Berliner Straßen und Gassen.

Dienstag, 24.07.

  • 15.00 Uhr Senatssaal

    Sitzung des Senats - diesmal teilweise öffentlich

    Der Senat tagt normalerweise nichtöffentlich. Doch zu manchen TOPs ist die Öffentlichkeit geladen - zum Beispeil zum Rechenschaftsbericht des Rektors wie in dieser Sitzung Tagesordnung und Vorbereitung: http://agsm.fsk.uni-heidelberg.de/index.php/Senat

  • 18.45 Uhr Stadtbücherei Heidelberg

    Sperrerklärungsminister Gall in Heidelberg

    Der Unterzeichner der Sperrerklärung, Innenminister Reinhold Gall, will am kommenden Dienstag, 24.07.12, 19:30 Uhr gerne über ein Jahr grün-rote Politik diskutieren. Abgesehen von seinen Versuchen eine Aufklärung des Spitzelskandals in Heidelberg zu verhindern, ist es auch Gall, der eine stärkere Überwachung linker Strukturen, Vorratsdatenspeicherung und viele Repressalien mehr fordert und antreibt. Von 18:45 - 20:00 Uhr wird es vor der Statbücherei eine Kundgebung geben.

    Kommt zur Kundgebung, Demonstriert mit uns, stellt drinnen kritische Fragen, bringt eigene Inhalte und Kritikpunkte!

  • 19.30 Uhr Neue Universität, Hörsaal 13

    Vortrag mit Murat Kurnaz - einem ehemaligen Guantanamo-Häftling - und dessen Anwalt Bernhard Docke

    10 Jahre Guantanamo!

    Seit einem Jahrzehnt ist Guantanamo Bay ein rechtsfreier Raum. Aus diesem Anlass lädt die Amnesty International Hochschulgruppe Heidelberg zum Vortrag mit Murat Kurnaz und dessen Rechtsanwalt Bernhard Docke ein. Kurnaz war von 2002 bis 2006 in Guantanamo inhaftiert. Die Referenten berichten von der Misshandlung und Folter, die Kurnaz erdulden musste und von einem Rechtssystem, welches den Betrieb des Lagers immer noch ermöglicht.

    Der Vortrag findet am 24. Juli um 19:30 im Hörsaal 13 in der Neuen Uni Heidelberg statt. Der Eintritt ist frei!

Donnerstag, 26.07.

  • 16.00 Uhr Lehramtscafé, Institut für Bildungswissenschaft

    Lehramtscafé: Offenes Lehramtscafé

    Offenes Lehramtscafé zum gemeinsamen Austausch über lehramtsrelevante Themen.

  • 18.00 Uhr Treffpunkt: Bunsendenkmal am Bunsenplatz (Psychologisches Institut)

    Führung: Laternenpfähle und Pflasterfugen: Bio-Globalisierung in der Altstadt

    Wer glaubt, Pflanzen seien langweilig und die eng bebaute Altstadt habe nicht genug Natur zu bieten, kann hier die Wirkung wilder Feigenbäume auf die altehrwürdigen Universitätsgemäuer untersuchen, Laternenpfähle als Biotope erforschen oder die geheime Welt der Pflasterfugen entdecken: Hier liegen die mittelalterlichen Flora der kurfürstlichen Residenzstadt und zahlreiche grüne Eroberer aus Übersee im Widerstreit. Wer das weite Feld der Invasionsbiologie kennen lernen will, kommt hier auf seine Kosten. Wir beginnen mit dem Hinterhof des Psychologischen Instituts (als Ort eines alten Klosters Rückzugsort für seltene Farne) und arbeiten uns vor zum Hinterhof des Hauses zum Riesen. Noch Fragen?

    http://www.fsk.uni-heidelberg.de/nachrichten/archive/2012/july/article/die-uni-als-biotop.html?tx_ttnews[day]=11&cHash=7794550a4e4b76b7c8ea7375b1fdf63c

Sonntag, 05.08.

Freitag, 17.08.

  • 19.00 Uhr [M]ZEP, Zeppelinstraße 1

    Vokü

Montag, 27.08.

  • 12.00 Uhr [M]Zentrales Fachschaften-Büro, Albert-Ueberle-Straße 3-5

    Treffen zur Formulierung von Kriterien für zentrale Qualitätssicherungsmittel

  • 19.30 Uhr [M]Volkshochschule, Bergheimer Str. 76

    Film und Lesung: "Spur der Erinnerung" mit Hermann Abmayr

    Die erste Mordfabrik der Geschichte stand in Grafeneck auf der Schwäbischen Alb. Über 10.000 Behinderte und Kranke wurden dort 1940 vergast - schon vor Auschwitz. Die meisten Opfer stammten aus dem heutigen Baden-Württemberg. Viele tausend Menschen haben deshalb vor drei Jahren eine Spur der Erinnerung vom Ort der Vernichtung "unwerten Lebens" bis zum Ort der württembergischen Schreibtischtäter, Innenministerium in Stuttgart, gezogen. Sein Titel: Spur der Erinnerung.

    Der Stuttgarter Autor, Filmemacher und Journalist Hermann G. Abmayr hat dabei Regie geführt. Am 27. September zeigt er den Film in Heidelberg, stellt das von ihm herausgegebene Buch "Stuttgarter NS-Täter" vor und liest das Kapitel über Albert Wichmann, einen "Chemiker der Vernichtung". Weitere Infos zum Buch: http://www.Stuttgarter-NS-Taeter.de

    Veranstalter:
    Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes - Bund der AntifaschistInnen sowie Volkshochschule Heidelberg

Mittwoch, 29.08.

Samstag, 01.09.

  • 15.00 Uhr Bismarckplatz

    Mahn-, Gedenk-, und Friedensaktion des DGB zum Antikriegstag

Sonntag, 02.09.

Mittwoch, 05.09.

Donnerstag, 06.09.

  • 19.00 Uhr Red - die grüne Küche

    Veganer Stammtisch Heidelberg

    jeden ersten donnerstag im monat treffen wir uns im red zum veganen stammtisch. neue gesichter sind gerne gesehen! http://heidelberg-vegan.org/stammtische

Samstag, 08.09.

  • 11.00 Uhr Ladenburger Altstadt

    Flohmarkt - Ladenburger Altstadtfest

Sonntag, 09.09.

  • 11.00 Uhr Ladenburger Altstadt

    Flohmarkt - Ladenburger Altstadtfest

Montag, 10.09.

  • 19.30 Uhr PALATIN Kongresshotel und Kulturzentrum GmbH Ringstraße 17-19 69168 Wiesloch

    „Energiewende – Zukunftsgestaltungmit Ambition und Augenmaß“

    Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freundinnen und Freunde, die Energiewende ist eine Aufgabe von epochaler Bedeutung für unsere gesamte Gesellschaft. Wir freuen uns daher sehr, dass wir mit Herrn Professor Dr. Klaus Töpfer, Bundesumweltminister a.D. und ehemaliger Exekutivdirektor des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP), einen herausragenden Experten gewinnen konnten. Zusammen mit BUND und NABU wollen wir uns in einer gemeinsamen Podiumsdiskussion auch den regionalen Herausforderungen stellen und diese erörtern. Über Ihre rege Teilnahme würden wir uns freuen. Mit freundlichen Grüßen

    Dr. Stephan Harbarth MdB Kreisvorsitzender

    Programm: Begrüßung und kurze Grußworte - Dr. Stephan Harbarth MdB, Kreisvorsitzender der CDU Rhein- Neckar - Richard Landenberger, Regionalvorsitzender BUND Rhein- Neckar-Odenwald - Andre Baumann, Landesvorsitzender NABU Baden-Württemberg Vortrag Prof. Dr. Klaus Töpfer Bundesumweltminister a.D., ehemaliger Exekutivdirektor des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP) Podiumsdiskussion zur Energiewende im Rhein-Neckar-Kreis mit je einem Vertreter von BUND, CDU und NABU Offene Diskussion und Fragen Schlusswort Dr. Stephan Harbarth MdB, Kreisvorsitzender der CDU Rhein-Neckar

Dienstag, 11.09.

  • 18.30 Uhr Mehrgenerationenhaus Prisma, Richard-Wagner-Str. 6, Handschuhsheim

    Offenes Plenum Solidarische Landwirtschaft

    www.solawi-rhein-neckar.org

Mittwoch, 12.09.

Donnerstag, 13.09.

  • 17.45 Uhr Stift Neuburg

    Führung über die Streuobstwiesen, die für einen Parkplatz am Stift Neuburg betoniert werden sollen

Freitag, 14.09.

  • 18.00 Uhr Georg Lechleiter-Platz, Schwetzingerstraße, Mannheim

    Gedenkfeier zum 70. Jahrestag der Hinrichtung der Lechleitergruppe

    Nach der gemeinsamen Veranstaltung mit der Stadt Mannheim am 15. Mai 2012 im Jugendzentrum FORUM, bei der an die 70. Wiederkehr der Verurteilung der Lech- leitergruppe durch den Volksgerichtshof erinnert wurde, gedenken wir am Freitag, 14.9.12 den Mitgliedern der Widerstandsgruppe. Wir ehren damit die Frauen und Männer des Arbeiterwiderstands und alle Menschen,die gegen den Faschismus Widerstand geleistet haben.

    Es singt der ALSTOM - Chor

    Redebeitrag von Prof. Dr. Heinrich Fink, Bundesvorsitzender der VVN-BdA

    Grußworte vom DGB Regionalvorstand Nordbaden und dem AK Antifa im JUZ i. SV "Friedrich Dürr"

Mittwoch, 19.09.

Donnerstag, 20.09.

  • 19.00 Uhr Universität Mannheim Raum O 129

    Mannheim wird Veggie Day!

    Endlich ist es so weit: Mannheim wird Veggie Day Stadt!

    Im Rahmen der deutschlandweiten Kampagne "Donnerstag ist Veggietag" schließen sich derzeit in Mannheim Verbände und Gastronomiebetriebe zu einem gemeinsamen Engagement für einen bewussten Nahrungsmittelkonsum zusammen. Sie setzen sich jeden Donnerstag für eine nachhaltigere Ernährung durch verstärktes, ausschließliches oder rabattiertes Angebot von vegetarischen Gerichten ein. Sie werben für vegetarische Nahrungsmittel und stellen Informationen zu den positiven Effekten vegetarischer Ernährung für Gesundheit und Klima zur Verfügung.

    Die Auftaktveranstaltung am 20. September um 19.00 Uhr in der Universität Mannheim im Raum O129 wird mit einigen kurzen Gastbeiträgen von Organisatoren und Gästen beginnen. Unter anderem wird Silke Bott, Organisatorin der deutschlandweiten Kampagne, kurz einführen. Im Anschluss erhalten teilnehmende Unternehmen, Einrichtungen und Gastronomiebetriebe ein offizielles Zertifikat und werden damit offizielle Teilnehmer des Mannheimer Veggie Days. Zum Ausklang haben dann alle Teilnehmer, Unterstützer, Pressevertreter und Interessierten die Möglichkeit, sich bei erfrischenden Getränken auszutauschen, Fragen zu stellen und Informationen zum Veggie Day zu erhalten.

    Unterstützt wird der Mannheimer Veggie Tag von einem Bündnis aus dem Umweltforum Mannheim e.V., der Grünen Jugend Mannheim, Bündnis 90/ Die Grünen Mannheim, der Kreisgruppe Mannheim des BUND, der Initiative "100 Pro Energiewende e.V", den Jusos Mannheim, der Mannheimer Linksjugend und der Grün-alternativen Hochschulgruppe der Uni Mannheim.

    Weitere Infos gib'ts auf

    www.donnerstag-veggietag.de

    http://www.facebook.com/Veggietag.Mannheim

    https://twitter.com/veggietagma

Mittwoch, 26.09.

  • 16.00 Uhr [M]Zentrales Fachschaften-Büro, Albert-Ueberle-Straße 3-5

  • 19.00 Uhr [M]ZEP, Zeppelinstraße 1

    Input - Vortrag Von der Erfindung der Unterentwicklung- die problematische (Bild-) Sprache der "Entwicklungshilfe"

    Mittwoch, 26.09.2012 – 19 Uhr VON DER ERFINDUNG DER UNTERENTWICKLUNG – DIE PROBLEMATISCHE (BILD-)SPRACHE DER „ENTWICKLUNGSHILFE“ Interaktiver Vortrag mit schwarzweiss e.V. Heidelberg

    Nichtregierungsorganisationen für Entwicklungszusammenarbeit haben sich dem Kampf gegen globale materielle Ungleichheit verschrieben. Die Sprache und Bilder, die sie durch ihre Arbeit und ihre Spendenkampagnen verbreiten, fördern jedoch Vorstellungen, die die Welt in entwickelt und unterentwickelt aufteilen und an koloniale Denkweisen anknüpfen. So werden auf einer anderen Ebene jene Ungleichheiten fortgeschrieben, die sie doch eigentlich zu bekämpfen versuchen. Die Empfängerländer des Globalen Südens erscheinen als schwach, hilfsbedürftig, rückständig und unterentwickelt. Der Globale Norden hingegen verfüge als einziger über das Wissen und Know-how der Entwicklung. Dabei bleibt das Ziel des Entwicklungsprozesses unhinterfragt. Wie selbstverständlich gelten Lebensstandard, Werte und Produktionsweisen des Globalen Nordens als Maßstab, dem andere Länder nacheifern müssen – assistiert durch „Entwicklungshilfe“!?

    ZEP – Studentischer Freiraum Zeppelinstr. 1, Heidelberg www.schwarzweiss-hd.de http://input.blogsport.de/input-mannheim/ https://www.facebook.com/input.mannheim

Freitag, 28.09.

  • 19.00 Uhr una tierra Weltladen, Ladenburgerstraße 13

    Fotovortrag: "Nicaragua: Bitterer Zucker - Süßer Kaffee"

    Als Verbraucher konsumieren wir landwirtschaftliche Produkte und beeinflussenmit unserer Kaufentscheidung auch die Produktions- und Lebensbedingungen der Produzenten. Der weltweit boomende Agrospritsektor führte in Nicaragua zur Ausweitung undIntensivierung des Zuckerrohranbaus.

    Tausende Arbeiter sind inzwischen an der chronischen Niereninsuffizienz (IRC)erkrankt. Sie setzen sich gegen den enormen Einsatz an Pestiziden und die krankmachenden Arbeitsbedingungen zur Wehr, kämpfen um medizinische Behandlung, sowie Entschädigung. In Deutschland koordiniert das Nicaragua-Forum Heidelberg die Kampagne zurUnterstützung der entlassenen Arbeiter.

    Als positives Beispiel ökologischen und fairen Wirtschaftens haben etliche Agenda- und Städtekaffees zahlreiche Abnehmer in ihrer Region gefunden.

    Heinz Reinke gibt einen Einblick in die Bedeutung der Kaffeeproduktion in Nicaragua und präsentiert Kleinbauern verschiedener Produzentengruppen.

    Es wird deutlich, wie sich die Lebensbedingungen,der in Genossenschaften zusammengeschlossenen Produzenten, verbessert haben und wo weitere Handlungsmöglichkeiten liegen.

    Die vielfältigen Informationen versuche ich durch die zahlreiche Fotografien und Videoeinspielungen authentisch und abwechslungsreich zu präsentieren. Die gezeigten Menschen undProduzenten stellen sich und ihre Lebenswirklichkeit so eindrücklich vor, dass der Betrachter einen authentischen Einblick erhält, der nicht demotiviert sondern zum Handeln und zur Parteinahme ermutigt.

  • 21.00 Uhr [M]Cafe Gegendruck, Fischergasse 2

    Soliparty für von Repression Betroffene von der Roten Hilfe

    folgt

Samstag, 29.09.

  • 09.30 Uhr Palatin, Wiesloch

    GEW-Aktion zum SPD-Parteitag

    Vor der Landtagswahl haben SPD und Grüne versprochen, im Rahmen eines Politikwechsels gerade auch die Bildungspolitik umfassend zu modernisieren und besser als bisher auszustatten. Nach dem Wahlsieg wurde dieser Wählerauftrag im Koalitionsvertrag festgeschrieben. Doch nun kündigt die Landesregierung eine Sparpolitik an, die nicht nur ihre eigenen Reformvorhaben völlig in Frage stellt, sondern darüber hinaus die Arbeitsbedingungen im Bildungsbereich erheblich verschlechtert:

    • 11.600 Lehrerstellen sollen bis 2020 gestrichen werden (1700 Stellen bereits bis 2014)
    • Die Eingangsbesoldung soll um weitere vier Prozent gekürzt werden, die Kürzung der Beihilfe junger Lehrer/innen ist geplant.
    • Die Streichung der Altersermäßigung, die Kürzung von Ermäßigungen und Anrechnungen ist ernsthaft geplant, ein Vorgriffsstundenmodell im Gespräch.
    • Von der verbindlichen Umsetzung des Orientierungsplans ist nicht mehr die Rede.
    • Künftige Tarifergebnisse sollen nicht vollständig auf die Beamt/innen übertragen, Beihilfeleistungen gekürzt, vermögenswirksame Leistungen gestrichen werden.

    Ausreichende finanzielle und personelle Ausstattung für die Zukunftsprojekte "Inklusion", "Gemeinschaftsschule", "Gebundene Ganztagsschule", "Frühkindliche Bildung" sind nicht in Sicht.

    Dieser Katalog der Grausamkeiten wird mit angeblichen Sachzwängen durch die sogenannte "Schuldenbremse" begründet. Für die GEW ist klar: Es hilft niemandem, von bildungspolitischen Aufgaben durch finanzpolitische Scheinargumente abzulenken. Der Staat muss sich durch Erhöhung seiner Einnahmen handlungsfähig machen. In Bildung muss mehr und nicht weniger investiert werden!

    Noch ist der Landeshaushalt 2013/14 nicht verabschiedet. Bitte unterstützt unsere Proteste! Anlässlich des Landesparteitags der SPD in Wiesloch wird die GEW dieser Sparpolitik mit der Aktion "Qualität statt Kürzungen!" entschieden entgegentreten.

    Gemeinsam fordern wir:

    • Reformen gestalten, Lehrerstellen erhalten
    • Gute Arbeits- und Beschäftigungsbedingungen für gute Bildung

Sonntag, 30.09.

  • 17.00 Uhr [M]Zentrales Fachschaften-Büro, Albert-Ueberle-Straße 3-5

    Treffen zum weiteren Umgang mit Schlichtungsfällen bei Qualitätssicherungsmitteln

    Bald geht die Vorlesungszeit wieder los, wir arbeiten allerdings schon jetzt wieder ein bisschen konstruktiv vor, daher treffen wir uns am Sonntag, 30.9., 17:00 im ZFB, um vor allem über die Qualitätssicherungsmittel (QuaSiMi) zu sprechen. Da hat sich einiges getan, und folgende Punkte müssen geklärt werden: - Wie ist unserer weiterer Zeitplan für die QuaSiMi? - Wie steht es um den Vertrag zwischen Studierenden und Rektorat? - Wie steht es um die Kriterien für die Vergabe von Qualitätssicherungsmitteln? - Vorantreiben eines Moderationsgesprächs der bisher angefallenen Schlichtungsfälle (das einer Schlichtung vorausgehen soll) - Benennung von studentischen Schlichtungsmitgliedern durch die studentischen Mitglieder im Senat Wäre super, wenn ihr zahlreich erscheint - es geht schließlich um unser Geld und was wir damit hoffentlich alles Großartiges bewirken können! Und nicht vergessen: wir haben jetzt ja auch eine Verantwortung gegenüber dem Steuerzahler !! ;-) Weitere Infos: http://www.fsk.uni-heidelberg.de/gremienarbeit/quasimiko.html

Dienstag, 02.10.

  • 12.00 Uhr [M]Zentrales Fachschaften-Büro, Albert-Ueberle-Straße 3-5

    Treffen zur Erarbeitung für Kriterien für die Vergabe von Qualitätssicherungsmitteln

    Kann man Großgeräte, die Studi allenfalls zu sehen bekommen, über Qualitätssicherungsmittel finanzieren, sollte man nicht lieber Kurse in Schlüsselkompetenzen oder Sprachkurse, die allen Studierenden zugute kommen können, nutzen? Um diese und andere Fragen geht es. Weitere Infos hier: http://agsm.fsk.uni-heidelberg.de/index.php/QuaSiMiKo

Mittwoch, 03.10.

  • 11.00 Uhr Heidelberg Hauptbahnhof

    NPD-Aufmarsch - auf keinen Fall!

    Die NPD will in Heidelberg wieder Fuß fassen und plant am 03. Oktober "zu Ehren Bismarcks" eine Kundgebung auf dem Heidelberger Bismarckplatz. Ihre Kundgebung ist zwischen 13.00 und 18.00 Uhr angemeldet. DGB-Gewerkschaften, Parteien und antifaschistischen Organisationen rufen zu einer Gegenkundgebung auf: Sie beginnt um 11 Uhr vor dem Hauptbahnhof

    Kommt laut und zahlreich: Kein Fußbreit den FaschistInnen!

    Weitere Infos bei Linksunten:

Sonntag, 07.10.

Dienstag, 09.10.

  • 19.00 Uhr CAFE GEGENDRUCK Fischergasse 2, Heidelberg – Altstadt www.gegendruck.de

    Dienstag, 09.10.2012 – 19 Uhr NAZIS VOLL AUF'S MAUL ANTIFA UND MÄNNLICHKEIT Interaktiver Vortrag

    Was ist überhaupt Männlichkeit? Was macht Antifa-Politik aus und wieso ist sie an so vielen Punkten besonders bei jungen Männern beliebt? Warum gibt es auch in der Antifa Unterdrückungsverhältnisse? Die Gesprächs- und Entscheidungsstrukturen und die Ausrichtung der Antifa-Politik gehören auf den antisexistischen Prüfstand. Wir reden über Symbole und Idole, um Tücken der alltäglichen Antifa-Arbeit, samt Heldentum und Revierverhalten. Unterdrückungsmechanismen schaffen sich aber nicht von selbst ab, nur weil sie vielfach in Diskussionen erkannt und benannt werden. Es geht also um die Entwicklung neuer Perspektiven und um konkrete Umsetzungsmöglichkeiten. Antifa ist zu wichtig, als es nur bei Kritik zu belassen. Dieser Workshop ist frei für alle Geschlechter.

  • 19.00 Uhr [M]Zentrales Fachschaften-Büro, Albert-Ueberle-Straße 3-5

Mittwoch, 10.10.

  • 14.00 Uhr [M]Zentrales Fachschaften-Büro, Albert-Ueberle-Straße 3-5

    Treffen der AG VS mit der Rechtsabteilung der Uni HD

  • 16.00 Uhr [M]Zentrales Fachschaften-Büro, Albert-Ueberle-Straße 3-5

  • 17.00 Uhr Sitzungssaal der IG Metall, Friedrich-Ebert-Anlage 24, Heidelberg

    Als der Staat rot sah... Ein Film- und Diskussionsabend 40 Jahre nach dem Radikalenerlass

    Der Kalte Krieg dominiert das politische Klima der Bundesrepublik in den Nachkriegsjahrzehnten. Die KPD wurde 1956 verboten, einmalig in Westeuropa, abgesehen vom Francofaschistischen Spanien und Salazars Portugal.

    Infolge des Radikalenerlasses im Jahre 1972 durchleuchtet der Verfassungsschutz 3.5 Millionen Bewerber für den Öffentlichen Dienst, vor allem Lehrerinnen und Lehrer, aber auch Postboten und Lokführer. 1250 werden nicht in den Schuldienst übernommen. Auch dem heutigen Grünen Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann drohte ein Berufsverbot.

    40 Jahre nach dem Beschluss der Ministerpräsidenten der Länder und von Bundeskanzler Willy Brandt über "Grundsätze zur Frage der verfassungsfeindlichen Kräfte im öffentlichen Dienst" wie der Radikalenerlass im Behördendeutsch heißt, kommt Bewegung in die Aufarbeitung dieses Kapitels bundesdeutscher Geschichte. Der GEW- Hauptvorstand fordert in einem Beschluss die Rehabilitierung und Entschädigung der Opfer der Berufsverbotepraxis, die GEW Baden-Württemberg thematisiert kritisch die in der eigenen Organisation erfolgten Gewerkschaftsausschlüsse im Umfeld der Berufsverbote. Aus diesem Grund laden wir zu einer Filmvorführung mit Diskussion und Liedbeiträgen ein. Es diskutieren der Filmemacher Hermann G. Abmayr sowie Rechtsanwalt Martin Heiming. Dazu singt Patricio Padilla chilenische Widerstandslieder. Für einen Imbiss und Getränke ist gesorgt.

    Veranstalter: DGB-und GEW-Kreisverband, IG Metall Heidelberg

Donnerstag, 11.10.

  • 09.00 Uhr Ludwig von Bertalanffy Hörsaal (ehemals: großer Hörsaal der Zoologie), UNF 230

    bis ca. 11:45 Uhr: Personalversammlung der Uni Heidelberg

    Folgender Ablauf ist vorgesehen: Begrüßung Ansprache des Rektors Rechenschaftsbericht des PR Während einer kurzen Pause: Informationen zu UNI BEWEGT 2012 Die neue Kanzlerin stellt sich vor und beantwortet die Fragen der Beschäftigten Die neue Entgeltordnung - Gastbeitrag von ver.di Verschiedenes

    Der Personlratsvorsitzende informiert: Es gibt eine Neuerung: Die neue Kanzlerin, Frau Dr. Kalous, wird sich vorstellen und sich den Fragen der Beschäftigten stellen. Sie hat in der Vorbesprechung betont, dass ihr der Dialog mit euch und Ihnen sehr wichtig ist.

    Da vielleicht nicht jedeR kommen kann oder nicht jedeR seine bzw. ihre Frage vor der großen Runde stellen mag, bieten wir erstmals die Möglichkeit, dem Personalrat die Frage(n) vorab zu schicken! Wir werden diese sammeln und - natürlich anonymisiert! - der Kanzlerin in der Versammlung stellen. (Selbstverständlich können in der Personalversammlung auch wie üblich die Fragen direkt gestellt werden.)

    Die Antworten werden wir dokumentieren und zur Verfügung stellen.

    Inhaltlich ähnliche Fragen werden wir etwas bündeln. Falls zu viele Fragen eingereicht werden, können wir nicht gewährleisten, dass alle in der Versammlung vorgetragen werden.

    Gegebenenfalls werden wir aber die übrigen der Kanzlerin schriftlich vorlegen.

    Dies gilt auch für Fragen, die sehr speziell sind und eigentlich nur persönliche Belange betreffen.

    Wir bitten um schriftliche Einreichung der Fragen bis Montag, 8.10.2012, 14:00 Uhr: entweder per Brief oder per E-Mail an <personalrat@uni-heidelberg.de>.

    Flankiert wird die Personalversammlung von dem Gesundheitstag der Universität! Im Foyer des Gebäudes wird es Informationen und Gesundheitsangebote geben: * eine kleine Aktion für die "Ankommenden" zwischen 8:30 und 9:00 Uhr * eine Infotime während der Personalversammlung, um für die Ideen von UNI BEWEGT mehr Beschäftigt zu begeistern * nach der Personalversammlung etwa 2 Stunden sehr kompakt Gesundheitsangebote in Form von Tests, Screening- und Mitmachangeboten

    Der Personalrat freut sich auf zahlreiche Teilnahme

Freitag, 12.10.

  • 20.00 Uhr [M]Cafe Gegendruck, Fischergasse 2

    Film zum Spanischen Bürgerkrieg: "Volk in Waffen"

    Orginalmaterial von der CNT

Samstag, 13.10.

  • 10.00 Uhr Bergheimer Str. 101 (Hinterhof von altavelo Fahrradladen und Radhof Bergheim)

    Vierzehnter Fahrrad-Flohmarkt für Gebrauchtfahrräder (Verkauf von privat an privat)

    Der vierzehnte Fahrrad-Flohmarkt wird am Samstag 13. Oktober 2012 stattfinden. Für alle die ein Fahrrad suchen oder verkaufen wollen stellen der Radhof Bergheim und altavelo Fahrradladen ihren Hinterhof in der Bergheimer Str. 101 zur Verfügung. Bringt also Eure Räder oder Ersatzteile mit die ihr verkaufen wollt (keine Anmeldung erforderlich; Verkaufsgebühr pro verkauften Rad 250 Cent) oder kommt rechtzeitig wenn ihr auf der Suche nach einem kostengünstigen Gebrauchtfahrrad seid. Ab 10 Uhr steigt wieder das nette Radl-Fest, das Ende ist gegen 13 Uhr geplant...

Montag, 15.10.

Dienstag, 16.10.

  • 19.30 Uhr VHS Heidelberg, Bergheimer Str. 76 (Saal)

    Attac Heidelberg: "Solidarische Ökonomie - Systemwandel und Perspektiven gesellschaftlicher Transformation" Vortrag von Dr. Harald Bender

    Ist unser Wirtschaftssystem noch in der Lage, die ökonomischen Probleme des 21. Jahrhunderts zu lösen? Immer deutlicher zeigt sich: Eine auf Eigennutz und Kapitalgewinn basierende Wirtschaftsweise führt in kaum noch zu bewältigenden, globale Krisen.

    Eine andere Wirtschaft ist möglich! Eine Wirtschaftsweise, in der wie Würde des Menschen, das Gemeinwohl und die Solidarität die Prinzipien von Konkurrenz, Wachstumszwang und Ausgrenzung überwinden. Zugleich werden Wege aufgezeigt, wie eine Transformation zu einer lebensdienlichen und solidarischen Ökonomie Schritt für Schritt entwickelt werden kann.

    Referent: Dr. Harald Bender, Gründungsmitglied der Akademie für Solidarische Ökonomie.

Mittwoch, 17.10.

  • 10.00 Uhr Marstallhof

    Fahrradkodieraktion

    Für alle, die mit dem Fahrrad zur Uni fahren und es im Fall eines Diebstahls möglichst wiederbekommen wollen.

    Wenn ihr euer Fahrrad (am besten mit einem Nachweis, dass es auch euch auch wirklich gehört - also z.B. Kaufbeleg) am 17.10. zum Marstall bringt, könnt ihr es euch dort von der Polizei kodieren lassen.

    D.h. euer Fahrrad bekommt eine Nummer, die euch als BesitzerIn kennzeichnet. Sollte es dann einmal entwendet werden, kann es euch (sofern es gefunden wird) zugeordnet werden.

    Also im Grunde eine gute Sache - schaut also am 17.10. in den Marstallhof vorbei.

Donnerstag, 18.10.

Freitag, 19.10.

  • 18.00 Uhr Neue Uni, Aula

    Vortrag mit Dirk Niebel: "Ist Sicherheit ohne Entwicklung überhaupt denkbar"

    Der Einladungstext der FiS klingt schon ordentlich bellizistisch:

    Ist Sicherheit ohne Entwicklung überhaupt denkbar? Was kann Entwicklungspolitik in fragilen Staaten beitragen? Wie beeinflusst Fragilität die Entwicklung von Staaten und Gesellschaften? In seiner Rede wird sich Bundesminister Niebel nicht nur mit diesen Fragen befassen, sondern auch die besondere gegenseitige Verantwortung von Sicherheits- und Entwicklungspolitik für das Erreichen gemeinsamer Ziele herausstellen. Einen detaillierten Ablaufplan der gesamten Veranstaltung sowie eine Kurzinformation finden Sie im Anhang dieser Email.

    Der Vortrag ist zugleich öffentlicher Auftakt des vierten Heidelberger Dialogs zur internationalen Sicherheit ?Kooperation im Spannungsfeld: Zum Verhältnis von Entwicklungs- und Sicherheitspolitik?, der vom 19. bis 21. Oktober 2012 an der Universität Heidelberg stattfindet. Ausgerichtet wird die Veranstaltung von der Initiative Forum für internationale Sicherheit Heidelberg e.V. (FiS), in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, der Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit, der Deutschen Stiftung Friedensforschung, der Engagement Global GmbH, dem Verband der Reservisten der deutschen Bundeswehr sowie dem Institut für Politische Wissenschaft der Universität Heidelberg.

    Es ist damit zu rechnen, dass sich Gelegenheit für Unmutsäußerungen bieten wird.

Montag, 22.10.

  • 20.00 Uhr [M]Deutsch-Amerikanisches Institut, Sophienstr. 12

    Vortrag: "Zukuftsmodell Genossenschaften -- Solidarische Ökonomie in Lateinamerika"

    Wie gelingt eine soziale und ökonomische Entwicklung für Kleinbauern im Süden? Wie können sich Bauern mit Hilfe von Genossenschaften auf dem Weltmarkt behaupten? Wie passen Weltmarktproduktion und Selbstversorgung zusammen?

    Die Politik in Europa ist immer stärker von Entsolidarisierung und der Zerstörung sozialer Zusammenhänge geprägt. Dabei geht es auch anders. Die früher in Europa weit verbreitete Genossenschaftsbewegung wird inzwischen vor allem in Ländern des Südens mit Leben gefüllt. Nicht die Gewinnmaximierung einzelner, sondern die verantwortliche Teilhabe aller Produzenten zum gemeinsamen Vorteil ist das Ziel.

    Wie erfolgreich ein solches Modell sein kann, zeigt der Kooperativenverbund Soppexcca in Jinotega / Nicaragua. Soppexcca ist der wichtigste Handelspartner des Heidelberger Partnerschaftskaffee. Fatima Ismael, die Geschäftsführerin des Kooperativenverbundes wird über die Arbeit in den Kooperativen berichten, durch die Soppexcca von einem Betrieb vor dem Konkurs zur Musterkooperative wurde. Ist dies ein Beispiel, von dem wir auch in Europa lernen können?

    Veranstalter:
    Heidelberger Partnerschaftskaffee in Kooperation mit dem DAI
    Eintritt:
    5/3 Euro

Dienstag, 23.10.

Donnerstag, 25.10.

Dienstag, 30.10.

  • 15.00 Uhr Senatssaal

  • 18.00 Uhr Aula der Alten Uni

  • 19.00 Uhr [M]Zentrales Fachschaften-Büro, Albert-Ueberle-Straße 3-5

  • 19.30 Uhr Buchhandlung Schöbel, Plöck 56a, Heidelberg

    Warum können Marxisten nicht lesen? Der Anfang des “Kapital” und das Ende des Kapitalismus. Vortrag und Diskussion mit Joachim Bruhn

    Vortrag und Diskussion mit Joachim Bruhn (Initiative Sozialistisches Forum: http://www.isf-freiburg.org/)

    Die Marxisten aller Fraktionen haben es sich darauf versteift, „Das Kapital“ von Marx als alternatives Handbuch der Volkswirtschaftslehre lesen zu wollen und sodann zu ihrem höchst eigenem Nutzen zu bewerben. Am allerliebsten diskutieren sie die Frage, die ihnen die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ pünktlich zu Beginn der neuesten Krise vorgelegt hat: „Hat Marx doch recht?“ Wenn sie derart nachgefragt werden, dann läuft nicht nur Sarah Wagenknecht zu großer Form auf, dann sind sie alle in ihrem Element: dem Rechthaben über die gesellschaftliche Organisation des größtmöglichen Unglücks der größtmöglichen Zahl, und d.h.: dem Wahrsagen einer Vergesellschaftung, die doch an sich die Widervernunft schlechthin darstellt.

    Seit Karl Kautsky und Elmar Altvater, seit W. I. Lenin und Michael Heinrich (der sogar das Unmögliche wirklich hat werden lassen, indem er eine „Wissenschaft vom Wert“ verfasste), gefallen sich die Marxisten als gemeinnützige Interessenvertreter, gar: als Avantgarde einer ominösen „Arbeiterklasse“, wofür sie gerne, als kleine Aufwandsentschädigung, einen gewissen politischen, v.a. aber akademischen Mehrwert einstreichen und sich auf Veranstaltungen von „Marx21“ oder Kongressen wie „Rethinking Marx“ spreizen. Sie peuplieren die ideologischen Staatsapparate, gerne auch auf Almosen der Rosa-Luxemburg-Stiftung. Und sie tun dies, indem sie – was von Friedrich Engels vielleicht noch als müdes Witzchen gemeint war, als er den Proletarier_Innen „Das Kapital“ als die „Bibel der Arbeiterklasse“ verkaufen wollte – als erstes den Untertitel des Marxschen Buches totschlagen, der ja, wie unsachlich, die „Kritik der politischen Ökonomie“ ankündigt. So beugen sie sich über „Das Kapital“ wie die Scholastiker über die Bibel, bewerfen sich mit Zitaten und haben überhaupt ihr grausiges Spaßvergnügen daran, die von Marx intendierte sozialrevolutionäre Kritik zur akademischen Theorie und zur Wissenschaft vom Wert zu verharmlosen, d.h., wie Adorno diesen Unfug nannte, zum Truppenübungsplatz „scharfsinniger Rindviecher“, die darum wetteifern, wie „der Wert“ am pfiffigsten aus „der Arbeit“ abgeleitet werden kann. Daher greift, lange bevor die Interpretationen in aller, wie immer ganz unschuldiger Originalitätssucht sich überbieten, unter den Marxisten der Analphabetismus um sich: kaum einer, der nicht behauptet, Marx beginne seine „Analyse“ mit der „Elementarform“ der Ware. „Überlesen“ wird so, dass der Materialismus das der „Analyse“ Vorausgesetzte, dessen gesellschaftliche Konstitution, kritisiert, und erst dann der totalitären Entfaltung der Widervernunft hinterherdenkt; „überlesen“ wird außerdem, dass Marx „Das Kapital“ keineswegs mit der Ware anfängt, dass der erste Satz des Buches vielmehr lautet: „Der Reichtum der Gesellschaften, in welchen kapitalistische Produktionsweise herrscht, erscheint als eine ‚ungeheure Warensammlung’, die einzelne Ware als seine Elementarform.“ Indem Marx mit dem Reichtum beginnt, der als das gerade Gegenteil seiner selbst gesellschaftlich zu „erscheinen“ genötigt ist, wird zugleich gezeigt, dass das Ende und die Aufhebung des Kapitals, d.h. seine Wahrheit, kein Gegenstand von Theorie sein, dass es keine Wahrheit über das Kapital geben kann. Es sei denn, die Marxisten verschreiben sich ihrem liebsten Sport, den Karl Kraus einmal so definierte: „Deutsch fühlen, aber nicht können.“

Donnerstag, 01.11.

  • 14.00 Uhr Bergfriedhof, Treffpunkt am Krematorium

    "Erinnern für Gegenwart und Zukunft!" Gedenkfeier für die Opfer des Faschismus

    Es spricht Ulrike Noll, Vorsitzende der Gewerkschaft GEW Rhein-Neckar

    Musikalische Umrahmung: Ursula Stöckmann (Var. Instr.) und Jane Zahn (Voc., Gitarre)

    Veranstalter:
    DGB Rhein-Neckar, VVN-BdA Heidelberg
  • 18.00 Uhr [M]Zentrales Fachschaften-Büro, Albert-Ueberle-Straße 3-5

Samstag, 03.11.

  • 09.00 Uhr Heidelberg Hauptbahnhof

    Keine Chance für Nazis in Heidelberg! -- Blockade eines Naziaufmarschs

    Aktuelle Infos auf https://linksunten.indymedia.org/de/node/70100 sowie unter https://twitter.com/search?q=%23NoNazisHD

    Wir waren erfolgreich: Das breite Bündnis aus Gewerkschaften, Parteien und antifaschistischen Gruppen hat sich wieder erfolgreich durchgesetzt. Die NPD hat ihren Aufmarsch abgesagt. Das feiern wir vor dem Hauptbahnhof mit einer kleinen Kulturveranstaltung unter dem Motto: "Keine Chance für Nazis in Heidelberg"

  • 16.00 Uhr [M]ZEP, Zeppelinstraße 1

    Gründungstreffen Food not Bombs-Heidelberg

    freies veganes Essen für alle!

    Food Not Bombs mehr als nur freies Essen -- dahinter steht eine weltweite Bewegung. Food Not Bombs ist keine karitative Einrichtung, sondern eine direkte gewaltfreie Aktion, die letztendlich für eine gerechtere Gesellschaft frei von Gewalt, Zwang und Herrschaft einsteht. Ziel ist ein hierarchiefreies, konsensorientiertes Miteinander - und das beginnt schon beim Kochen und gemeinsamen Essen. Wir verwenden aussortierte Lebensmittel, womit wir ein Zeichen gegen die Wegwerfgesellschaft setzen wollen. Es wird vegan (ohne Verwendung tierischer Produkte) gekocht, weil wir jegliche Art der Ausbeutung von Umwelt, Menschen und Tieren ablehnen.

Sonntag, 04.11.

Montag, 05.11.

  • 18.00 Uhr [M]ZEP, Zeppelinstraße 1

    Männlich dominantes und weiblich kooperatives Redeverhalten? - Workshop

    Workshop mit Alexander Hummel

  • 20.00 Uhr [M]Zentrales Fachschaften-Büro, Albert-Ueberle-Straße 3-5

    Vortreffen für die zentrale QuaSiMiKo

    am Dienstag, 6.11., tagt die zentrale ualitätssicherungsmittelkommission (QuaSiMiKo) der Uni Heidelberg.

    Hierzu gibt Montag 5.11., um 20:00, ein Vortreffen im ZFB.

    Dort könnt ihr euch über die aktuellen Anträge, den aktuellen Stand bezüglich der Schlichung sowie der Kritieren zur Vergabe auf zentraler Ebene informieren.

    Wenn ihr nicht könnt, aber gerne an der Terminfindung für weitere Treffen beteiligt werden wollt, meldet euch bei: quasimiko@fsk.uni-heidelberg.de

    Einige allgemeine Infos findet ihr auch hier: http://www.fsk.uni-heidelberg.de/nachrichten/archive/2012/september/article/quasimi-aktuell.html?tx_ ttnews[day]=28&cHash=970280f7e90234de2d9856eeae5442d8

Dienstag, 06.11.

  • 16.00 Uhr Stadthalle

    Sitzung des Koordinationsbeitrats zu einer Kongresszentrums-Erweiterung in Heidelberg

    Das Bürgernetzwerk ruft zu kritischer Beteiligung auf. Die Sitzung ist öffentlich.

  • 16.30 Uhr Café da lang, Institut für Bildungswissenschaften, Akademiestr. 3

    Input-Vortrag von Sookee im Rahmen der Aktionstage "Gesellschaft Macht Geschlecht"

    Sookee: "Männlichkeitsentwürfe und (Hetero-)Sexismus im deutschsprachigen Rap"

    Der Input gibt einen Einblick in die Entstehung, Potenziale und problematischen Aspekte von Rap. Er greift auf Theorien zur Konstruktion von Geschlecht und aus der kritischen Männerforschung zurück. Darauf aufbauend wird der Zusammenhang von Männlichkeitsentwürfen und (hetero-)sexistischen Images und Performances im deutschsprachigen Rap thematisiert. Hierbei wird vor allem auf sprachliche Mechanismen eingegangen, die Verquickung von Gewalt und Sexualisierung diskutiert und sich mit dem Aspekt der Mehrdeutigkeit auseinandergesetzt.

Mittwoch, 07.11.

  • 17.00 Uhr [M]Neue Uni, Uniplatz

    Vortrag: Männerbildung in Deutschland - eine Bestandsaufnahme

    Frauenförderung hat sich in den letzten Jahrzehnten in der Erwachsenen- und Weiterbildung zu einem festen Bestandteil entwickelt. Seminare, die einzig und allein für das weibliche Geschlecht konzipiert sind, finden sich in fast jedem Vhs-Programm. Doch wie verhält es sich in diesem Fall mit dem "anderen Geschlecht"? Gibt es auch spezielle Angebote für Männer? Und wenn ja, in welcher Art und Weise finden sie statt? Anhand von Recherchen und Experteninterviews wurde diese Fragestellung näher untersucht. Die Ergebnisse der Analyse sollen in dem Vortrag vorgestellt werden.

    Vortrag von Tanja Schindewolf

  • 20.00 Uhr Institut für Bildungswissenschaften, Akademiestr. 3, Altstadt

    "Sommersturm" im Film-Café Freisprung

    Film und Diskussion im Rahmen der Aktionstage gegen Sexismus und Homophobie "Gesellschaft Macht Geschlecht". Synopsis: Plötzlich wacklige Knie und Schmetterlinge im Bauch – die erste Liebe vergisst man nicht so schnell. Für den 17-jährigen Tobi aus dem oberbayerischen Hinterland wird sie zum Wendepunkt im Leben, denn im Sommerlager verliebt er sich ausgerechnet in seinen besten Freund Achim. Doch der hat nur Augen für ein Mädchen und reagiert panisch, als der Freund ihm seine Zuneigung gesteht. Bis sich der Sturm der Gefühle in einem befreienden Sommergewitter entlädt, werden einige Ruder-Wettkämpfe ausgetragen, Tränen vergossen, Zärtlichkeiten ausgetauscht und das Erwachsen-Werden erprobt. Souverän und mit einem ironischen Augenzwinkern erzählt Regisseur Marco Kreuzpaintner in "Sommersturm" die Geschichte eines beherzten Coming-Outs. Der Film wird in der Bildungs- und Jugendarbeit eingesetzt, um für das Thema Homosexualität und Homophobie zu sensibilisieren. Im Café Freisprung soll im Anschluss an die Filmschau dessen pädagogischer Gehalt erörtert werden.

Donnerstag, 08.11.

Freitag, 09.11.

  • 18.00 Uhr [M]ZEP, Zeppelinstraße 1

    Vortrag: Was ziehe ich an? Über Kleidung und Geschlecht

    Kleider machen nicht nur Leute, Kleider machen auch Geschlecht. Die Gender-Bedeutung wird seit dem Spätmittelalter mit großer Selbstverständlichkeit durch Kleidung ausgedrückt und zugleich in Kleidung hineingelesen. In der westeuropäischen Kultur gibt es entsprechend der Vorstellung von einer natürlichen Zweigeschlechtlichkeit zwei unterschiedliche Kleiderordnungen. So tragen Männer Hosen und Frauen Röcke. Aber warum werden Hosen mittlerweile auch als Teil der weiblichen Bekleidung angesehen, wohingegen Röcke weiterhin als unmännliches Kleidungsstück gelten? Und bedeutet das gegenwärtige Phänomen der Unisex-Kleidung einen Bruch mit der geschlechtsmarkierenden Bekleidungstradition? Hat Mode gar eine enorm wirkmächtige Herrschaftsstruktur zu Fall gebracht? Vortrag von Jasmin Tran.

  • 19.30 Uhr Palais Hirsch, Schloßplatz Schwetzingen

    "Abetz, Knittel, Jäger, Wicker - NS-Täter in Schwetzingen, Mannheim, Heidelberg" mit Peter Koppenhöfer und Frank-Uwe Betz

    Einer der hier genannten Nationalsozialisten wurde in Schwetzingen geboren, ein anderer hat hier für die SS gewirkt, bevor sie in Frankreich oder Auschwitz ihren Einsatz für die Nazis fortsetzten. Ein anderer SS-Offizier, ein noch junger Mann, übernahm Führungsfunktionen in den Lagern von Mannheim-Sandhofen bis zum KZ Dachau und ein weiterer SS-Führer, zuvor der "Waldkircher Hitler", verantwortlich für die Ermordung der litauischen Juden, tauchte in der Nachkriegszeit bis zu seiner Verhaftung, aber unter eigenem Namen, im Heidelberger Umland unter. Die Referenten befassen sich mit den Lebensgeschichten dieser NS-Täter und ihren jeweiligen Bezügen zur Region.

    Literatur:
    Peter Koppenhöfer, Heinrich Wicker - Von der Hitlerjugend zum Führer eines Todesmarsches. Ein SS-Offizier in Mannheim, Hessental und Dachau 1944/45, Schwäbisch Hall 2011
    Veranstalter:
    Freundliches Schwetzingen - Verein für regionale Zeitgeschichte e.V. ver.di Rhein-Neckar, GEW Rhein-Neckar
  • 21.00 Uhr [M]ZEP, Zeppelinstraße 1

    Queere Filmnacht: Filme until your moma calls

    Im Rahmen der Aktionstage gegen Sexismus und Homophobie veranstaltet das Antidiskriminierungsreferat der FSK eine queere Filmnacht, open end.

Samstag, 10.11.

  • 14.30 Uhr Treffpunkt Schlossplatz Schwetzingen

    Gesichtlicher Spaziergang: Orte der Zwangsarbeit in Schwetzingen

    Der geschichtliche Spaziergang soll aufzeigen, in welchem Maß Schwetzingen in das nationalsozialistische Verbrechen der Zwangsarbeit verstrickt war. Größere Firmen, aber auch Handwerksbetriebe, die "kriegswichtige" Aufträge bekamen, beschäftigten viele ausländische Frauen und Männer, die zuvor ins Land verschleppt worden waren. Zur Dimension der Zwangsarbeit am Ort ist festzuhalten, dass etwa im Jahr 1944 in Schwetzingen bei rund 11000 Einwohnern 2500 Zwangsarbeiter/innen beschäftigt und in mindestens 17 Lagern in und bei Schwetzingen (einige davon in Plankstadt) untergebracht wurden. Stätten der Zwangsarbeit, Orte der Arbeit und Unterbringung, von Betrieben und Lagern, werden dabei gezeigt, auf andere wie das Ausbesserungswerk wird verwiesen. Der Rundgang basiert auf den Erkenntnissen der wissenschaftlichen Studie Betz´ "Zwangsarbeit in Schwetzingen" (Centaurus-Verlag, 1998, vergriffen) und Antisemitismus - Verfolgung - Zwangsarbeit, Hg. ver.di Rhein-Neckar, MA 22005

    Leitung:
    Frank-Uwe Betz
    Veranstalter:
    Arbeitskreis Freundliches Schwetzingen - Verein für regionale Zeitgeschichte e.V., ver.di Rhein-Neckar, GEW Rhein-Neckar

Dienstag, 13.11.

  • 19.00 Uhr [M]Zentrales Fachschaften-Büro, Albert-Ueberle-Straße 3-5

  • 19.30 Uhr Neue Uni Heidelberg Hörsaal 1

    Arabischer Herbst - Vortrag und Diskussion mit Jörg Kronauer

    Arabischer Herbst

    Zunächst als "Arabischer Frühling" gefeiert, haben die Umbrüche in der arabischen Welt im letzten Jahr eine bittere Wendung genommen. Syrien versinkt im Bürgerkrieg und droht auch den Libanon in den Strudel der Gewalt zu reißen. Libyen leidet unter den Kriegsfolgen, in Teilen des Landes flackern immer wieder Kämpfe auf. In Ägypten und Tunesien sind die rebellierenden säkularen Milieus in die Defensive geraten und werden immer stärker von islamistischen Kräften bedrängt. In den Diktaturen der Arabischen Halbinsel werden Proteste bis heute brutal niedergeknüppelt. Die Staaten der westlichen Welt suchen die Umbrüche zu nutzen, um ihre Interessen in Nordafrika und vor allem im Mittleren Osten zu fördern: Es geht um Zugang zu Rohstoffen und Niedriglohnarbeit, aber auch um geostrategische Vorteile und insbesondere um die Vormacht am Persischen Golf, dem bis heute bedeutendsten Ressourcengebiet der Welt. Im Zentrum steht der Machtkampf gegen Iran, der auch die westliche Einflussnahme auf die Rebellionen in der arabischen Welt prägt.

    Vortrag und Diskussion mit Jörg Kronauer, Mitherausgeber von Despoten-Dämmerung: Der "Arabische Frühling", Israel und die Interessen des Westens

  • 20.00 Uhr Campus Bergheim, Raum 00.010

    Vortrag "Ökologische Ökonomik" mit Sigrid Stagl

Mittwoch, 14.11.

  • 10.00 Uhr IWR, INF 368, Raum 432

    Vortrag: "Optimizing Counter-Terror Operations" mit Gustav Feichtinger

    (Vermutlich rechnet dort niemand mit kritischen Nachfragen)

    Considering the aftermaths of September 11th, it is needless to say that the impact of terror and counter-terror measures poses many complex challenges to decision makers such as governments, security and military organizations. The purpose of the present contribution is to illustrate how methods of optimal control and dynamic games may be applied to terror related problems to provide insights into questions of how to effectively fight terror. The state variable of such an intertemporal conflict situation, x, corresponds to the number of terrorists (or, more generally, the power of this organization). In the resulting two-player differential game both opponents have to select the intensity of attacks and counter-attacks both reducing the strength x. Both opponents have to take into consideration the trade-off between the utility and the costs of their measures.

    Two versions of a one-state non-zero sum dynamic game are presented. In the first case the terrorists are interested both in becoming powerful (by increasing x) as well as maximizing their attacks, while the target country intends to eliminate as many terrorists as possible. Focusing our analysis to open-loop Nash equilibria, we are able to derive a stable limit cycle for the long-run behavior. Note that the government´s efforts follow essentially the periodic strength of the terrorists, whereas the terrorists behave anti-cyclically.

    In another version, the target country tries to minimize the strength of the terrorists as well as the intensity of their attacks, while the terrorists’ political objectives induce excessive counter-attacks as an indirect way of stirring up sentiments against the target country. Moreover, the systems dynamics includes the (undesirable indirect) effect in increasing the recruitment rate of terrorists due to collateral damages induced by the target country´s counter-terror measures. Confining to the interior solutions, we are able to calculate stationary Nash equilibria. Due to the state-separability of this dynamic game, its open-loop Nash equilibrium qualifies as Markovian (feedback) solution. The state-control separability allows to determine also stationary Stackelberg solutions. The explicit calculations allow a comparative static analysis delivering valuable insights into the design of optimal counter-terror strategies.

  • 19.30 Uhr [M]Buchhandlung Himmelheber, Theaterstraße 16

    Vortrag und Diskussion: "*Wir wollen Frieden - und zahlen für den Krieg! -- Militärsteuerverweigerung als Gewissensentscheidung"

    Die zwangsweise Mitfinanzierung von Rüstung und Krieg durch direkte und indirekte Steuern kann einen tiefen Gewissenskonflikt hervorrufen. Dieser könnte durch eine gesetzliche Regelung beseitigt werden, die betroffenen BürgerInnen eine rein zivile Steuerverwendung garantiert. Doch ein Entwurf für ein so genanntes Zivilsteuergesetz vom Netzwerk Friedenssteuer findet kaum Abgeordnete, die sich dafür einsetzen. Die Kampagne "Hallo Finanzamt ­ Steuern Gegen Gewalt" soll mit vorformulierten Eilanträgen nachhelfen.

    Eine angemessene Zwischenlösung sehen die Referenten in ihren Einsprüchen gegenüber ihren Finanzämtern, in der Verweigerung individueller Steuerbeträge und in Klagen vor Gerichten. Dabei kommt der Pfändung eine besondere symbolhafte Bedeutung zu: Sie lenkt den Blick auf die vom Grundgesetz garantierte Glaubens- und Gewissensfreiheit nach Art. 4, Abs. 1, die Steuerpflichtigen (noch) vorenthalten wird. Doch wird diese Interpretation Schule machen und Bestand haben vor deutschen Gerichten?

    Referenten:
    Joachim Schneider, Friedensarbeiter, verweigert seit 2011 und klagt vor dem Finanzgericht Nürnberg; Günther Lott, Apotheker, verweigert ununterbrochen seit 1982 und klagte zweimal bis zum Bundesverfassungsgericht
    Veranstalter:
    Heidelberger Friedensratschlag, Werkstatt für Gewaltfreie Aktion Baden, Netzwerk Friedenssteuer, Pax Christi im Bistum Bamberg

Donnerstag, 15.11.

  • 10.00 Uhr

    3. Stolpersteinverlegung und Veranstaltung zu Albert Fritz

    Am 15.11. wird in Heidelberg die dritte Stolpersteinverlegung stattfinden. Einen Stolperstein gibt es auch für den ermordeten Kommunisten Albert Fritz (ca ab 11Uhr in der Albert Fritz Straße).

    Abends veranstaltet die Rote Hilfe zusammen mit der AIHD einen Abend zu Albert Fritz und antifaschistischen Widerstand in Heidelberg. Der Abend bietet einen Einblick in das politische Leben des antifaschistischen Widerstandskämpfers Albert Fritz (Heidelberg-Kirchheim) und seine Aktivitäten für die ab 1933 verbotene Rote Hilfe Deutschlands. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf seiner Tätigkeit rund um die regionale Widerstandsschrift „Der Vorbote“ und sein Engagement in der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD). Zudem wird es ein musikalisches Rahmenprogramm geben.

    Beginn: 19.30 Uhr in der Arche, Breslauer Straße 39, Heidelberg-Kirchheim

  • 18.00 Uhr Neue Uni

Samstag, 17.11.

  • weltweit

  • 15.00 Uhr [M]Zentrales Fachschaften-Büro, Albert-Ueberle-Straße 3-5

    Q-Treffen

    Einige von euch haben in letzter Zeit mit Q-Verfahren (Qualitäts-Verfahren: die Verfahren, in dem die Evaluationsfragebögen verteilt werden und die Q-Ampeln besprochen bzw. geschaltet werden) zu tun gehabt, andere werden damit zu tun haben. Worum geht es dabei eigentlich? Wie läuft das Verfahren ab? Was können wir Studierenden dort machen?

    Wer sind die studentischen Senatsbeauftragten für Qualität und was ist ihre Rolle in den Verfahren? Über diese und andere Fragen wollen wir am Samstag, 17.11., von 15:00 - 17:00 im ZFB informieren. Auch Leute, die bereits für ihre Fächer an Verfahren teilgenommen haben und davon berichten können, sind herzlich eingeladen zu kommen und über ihre Erfahrungen zu berichten. Die Verfahren werden fortlaufend weiterentwickelt - auf Grundlage unserer Diskussionen, d.h. eure Anregungen können direkt aufgegriffen werden.

Sonntag, 18.11.

  • 10.00 Uhr Peterskirche

    Gottesdienst zum Gedenken an die Verfolgten und Ermordeten aus dem Hochschulbereich

    vorbereitet von Prof. Hailer von der PH mit Studierenden von der PH

  • 20.00 Uhr [M]Cafe Gegendruck, Fischergasse 2

    Kiss the Cook - Vokü des Antifa AK

    Wie jeden dritten Sonntag im Monat kocht der Antifa AK im Café Gegendruck veganes Essen. Außerdem hat der Infoladen geöffnet und lädt zum Stöbern ein. Die Vokü und die Info-Kneipe sind rauchfrei.

    http://www.antifa-ak.de

Montag, 19.11.

  • 19.00 Uhr im Marstall, auf der Empore über dem Buffet).

    offene Redaktionssitzung des un!mut

  • 20.00 Uhr Campus Bergheim, Raum 02.025

    Treffen Attac Campus

    Wir treffen uns während der Vorlesungszeit regelmäßig jeden 1. und 3. Montag im Monat ab 20:00 im Campus Bergheim (Raum 02.025) und freuen uns über neue Gesichter.

    An diesem Termin wollen wir uns mit Medienkritik und Entwicklungshilfe beschäftigen.

Dienstag, 20.11.

Donnerstag, 22.11.

  • 17.00 Uhr Sitzungssaal der IG-Metall, Friedrich-Ebert-Anlage 24, 69117 Heidelberg

    Der Israel-Palästina-Konflikt. Kein Tabu-Thema!

    Scharfe gesellschaftliche Gegensätze und vielschichtige Unterdrückungsverhältnisse führen in Israel und Palästina seit Jahrzehnten immer wieder zu gewalttätigen Auseinandersetzungen, und obwohl sich Friedensaktivist/innen vor Ort und weltweit für einen gerechten Frieden in Nahost einsetzen, bleibt die Situation sehr gefährlich. Wir bieten Informationen an und geben Gelegenheit zur Diskussion, zeigen Filmausschnitte und informieren über Materialien für den Unterricht.

    ReferentInnen: Winfried Belz, Mitglied in der Palästina-/Nahost-Initiative Heidelberg und Agnes Bennhold, GEW-AG Israel/Palästina

  • 18.00 Uhr Neue Uni

  • 19.00 Uhr [M]ZEP, Zeppelinstraße 1

    Input-Vortrag: "Wir sind doch schon alle emanzipiert" -- Feminismus heute

  • 19.00 Uhr Campus Bergheim,Raum 00.010

    Vortrag "Verhaltensökonomik: Bubbles auf Finanzmärkten" mit Jörg Oechssler

Freitag, 23.11.

  • 20.00 Uhr [M]Malecón, Mittelbadgasse 3

    Konzert: Crawford und Salossi

Samstag, 24.11.

  • 13.00 Uhr Abendakademie U1, Mannheim

    Demo "Nein zum Krieg in Syrien"

    Es rufen auf:
    DIDF (Föderation demokratischer Arbeitervereine) Mannheim, LINKE Mannheim, Heidelberger Forum gegen Militarisierung und Krieg, Deutscher Freidenkerverband Mannheim und Palästina/Nahost-Initiative Heidelberg
    Die Demonstration wird unterstützt von:
    Friedensplenum Mannheim, attac Mannheim, Bund der Alawitischen Jugend e.V., Mittelmeer Sozial- und Kulturverein (ASKD) und Solidaritätskomitee für Syrien FfM
    Anreise vom Hbf Heidelberg:

    12.07 Uhr S 1 bis MA Hbf, weiter mit RNV5 (OEG) bis "Abendakademie MA" - Ankunft 12.33 Uhr

    12.07 Uhr RNV5 (OEG) direkt bis "Abendakademie MA" - Ankunft 12.43 Uhr

    12:10 Uhr Regionalbahn RE 4822 + Straßenbahn STR 3 Richtung: Sandhofen - Ankunft 12:39 Uhr

  • 21.00 Uhr Im Cafe Gegendruck, Fischergasse 2, Heidelberg – Altstadt

    Schwarzlicht - Soliparty der KI

    Täglich kämpfen wir alle als Superheld_innen für eine freie und bessere Gesellschaft. Aber auch Superheld_innen müssen sich manchmal ausruhen und feiern! Also pack deine Super-Unterhose und deine Super-Maske ein und tanz mit uns ab. Schwarzlicht und leuchtende Cocktails werden für das nötige Super-Flair sorgen. (Verkleidung ist nicht verpflichtend)

    Für die gute Musik sorgen an diesem Abend DJ_ANES: GUNTA, PRINCE OCC, RAZ, SUPERSMILES

    Also komm vorbei und feier die Nacht mit uns. Das Geld aus Getränkeverkauf wird für vergangene Super-Held_innen Aktionen gespendet…

Dienstag, 27.11.

  • 19.00 Uhr [M]Zentrales Fachschaften-Büro, Albert-Ueberle-Straße 3-5

  • 20.00 Uhr Marstallcafe

    Film: "Blood in the Mobile"

    Der Regisseur Frank Piasecki Poulsen, bekannt geworden durch den Film "Guerilla Girl", dokumentiert mit atemberaubenden Einzelschicksalen die illegalen Rohstoffgeschäfte in den östlichen Provinzen des Kongo. In einer Mine, die er im Zuge seiner Dokumentartätigkeit besucht, arbeiten sogar Kinder im Alter von zehn Jahren bis zu 72 Stunden in den engen Tunneln.

    Der aus dem Machtkampf um die Minen resultierende brutale Krieg im Kongo hat bereits an die fünf Millionen Menschenleben gekostet und ist damit der blutigste Konflikt seit dem zweiten Weltkrieg. Und wofür das alles? ­ Die seltenen Metalle und Erden, die mit der illegalen Förderung gewonnen werden, sind vor allem Bestandteil heutiger Mobiltelefone. So bemüht sich Poulsen händeringend um ein Interview mit dem Mobiltelefongiganten Nokia. Das Blut, das vergossen wird, steckt nach Poulsens Interpretation daher im modernen Touchscreen und darf uns als Nutzer dieser Technologien nicht kalt lassen! Der Film wird auf Englisch mit deutschen Untertiteln gezeigt.

    Veranstalter:
    Studieren ohne Grenzen

Mittwoch, 28.11.

  • 19.30 Uhr VHS Heidelberg, Bergheimer Str. 76 (Saal)

    Attac Heidelberg: "Solidarisch und regional wirtschaften: Nordhessen zeigt, wie es geht" Vortrag von Barbara Schweitzer.

    Es geht um solidarische Wirtschaftsunternehmen in Nordhessen, um überlieferte Traditionen, erprobte Leuchtturmprojekte und konkret utopische Praxisbeispiele einer regionalen, solidarischen Ökonomie. Wo liegen die Stärken, welches sind die Schwächen, wie kann es funktionieren? Und welcher Strukturen bedarf es, um die Integration der solidarischen Ökonomie in unser gesellschaftliches Zusammenleben voranzutreiben? Darüber möchten wir an diesem Abend gerne diskutieren, Erfahrungen austauschen und neue Ideen entstehen lassen.

    Referentin: Barbara Schweitzer, Mitarbeit im Verein zur Förderung der Solidarischen Ökonomie e.V. / Kassel, Diplom-Sozialwissenschaftlerin

Donnerstag, 29.11.

Freitag, 30.11.

  • 19.30 Uhr Theater Heidelberg

    7. Sternengala zugunsten der AIDS-Hilfe HD e.V.

  • 20.00 Uhr [M]ZEP, Zeppelinstraße 1

    Infoveranstaltung zur Besetzung des Hambacher Forst

    Wolltest du schon immer mal wissen was genau diese Besetzung im Hambacher Forst eigentlich ist? Hast du Lust dort mal vorbei zu schauen oder planst es sogar schon konkret? Willst du aktiv sein im Klimawiderstand?

    Dann komm am Freitag in die ZEP (Zeppelinstrasse 1), dort gibt es eine Infoveranstaltung zur Besetzung des Hambacher Forst. Flo wird vorbeikommen und einen kleinen Vortrag zum Braunkohlewiderstand, zur Räumung der Waldbesetzung, der Wiederbesetzung, Zukunftsperspektiven und zu den Peinlichkeiten der Polizei und Presse machen.

    Dannach ist Zeit für kreativen Austausch.

    Und davor gibt es Vokü (so ab 7).

Samstag, 01.12.

  • 11.00 Uhr [M]Volkshochschule, Bergheimer Str. 76

    BürgerInnenbeteiligung in Heidelberg

    Seit den 70-iger Jahren entwickelte sich eine Fülle von Methoden, mit dem Ziel, Partizipation und Beteiligung fair zu organisieren. Sie werden seit Jahren erprobt und vielen ist gemeinsam, dass BürgerInnenbeteiligung nicht als formaler Akt, sondern als kommunikativer Prozess verstanden wird. Mit den Leitlinien für mitgestaltende Bürgerbeteiligung gibt es in Heidelberg eine gute Ausgangsposition. Es besteht eine hohe Bereitschaft, die Bevölkerung in Entscheidungsprozesse einzubeziehen - ebenso wollen Bürgerinnen und Bürger mitreden und mitentscheiden. Daher ist es wichtig, Bürgerbeteiligungsverfahren effizient, zeitökonomisch und möglichst kostenschonend zu planen und durchzuführen. Weder sollen die Bürger ermüdet werden noch sollen die Kosten ausufern.

    Das Bürgernetz Heidelberg bietet in einer Informationsveranstaltung Interessierten die Möglichkeit, einen Überblick über verschiedene Methoden der Bürgerbeteiligung zu erhalten und eine Methode genauer kennenzulernen.

    Referentin:
    Eva Wienker-Salomon
    Veranstalter:
    Bürgernetz Heidelberg in Kooperation mit der Volkshochschule Heidelberg Die Veranstalter bitten um Anmeldung unter buergernetz.HD@gmx.de
  • 23.00 Uhr Karlstorbahnhof Heidelberg

Sonntag, 02.12.

Montag, 03.12.

  • 18.30 Uhr in der Peterskirche, gegenüber der UB. Der Eintritt ist frei

    Ein Stündchen Advent

    Festliche Klänge, gemeinsamer Gesang, Texte und Lieder zum Advent mit dem Blechbläserensemble der Evangelischen Studierenden Gemeinde

  • 20.00 Uhr Campus Bergheim, Raum 02.025

    Treffen Attac Campus

    Wir treffen uns während der Vorlesungszeit regelmäßig jeden 1. und 3. Montag im Monat ab 20:00 im Campus Bergheim (Raum 02.025) und freuen uns über neue Gesichter.

    An diesem Termin wollen wir uns mit alternativen Gesellschaftsmodellen beschäftigen.

Dienstag, 04.12.

Donnerstag, 06.12.

  • 18.00 Uhr [M]Zentrales Fachschaften-Büro, Albert-Ueberle-Straße 3-5

  • 18.30 Uhr Keller des Instituts für Bildungswissenschaft, Akademiestr.3, HD

    Lehramtscafé: "Das Referendariat an Gymnasien"

    Die Referentin Hanne Sander (Gymnasiallehrerin) beantwortet die wichtigsten Fragen rund ums Referendariat: Wie bewerbe ich mich? Was wird von mir erwartet? Wie läuft die Organisation ab? Was sind meine Rechte? usw.

    Die Veranstaltung wird Raum für Austausch und Diskussion bieten.

  • 19.00 Uhr ZEP Zeppelinstraße 1 Heidelberg

    Input Mannheim ... und jetzt nochmal konkret - Feminismus heute -

    Vertiefung eines Schwerpunktest aus der "Einführung in die feministische Theorie"

    Kontakt: inputmannheim@web.de http://input.blogsport.de/input-mannheim/ https://www.facebook.com/input.mannheim

  • 19.00 Uhr Campus Bergheim, Raum 00.010

    Vortrag: "Evolutionsökonomik: Evolution und Naturalismus in der Ökonomik" mit Ulrich Witt

  • 19.00 Uhr Red - die grüne Küche

    Veganer Stammtisch Heidelberg

    jeden ersten donnerstag im monat treffen wir uns im red zum veganen stammtisch. neue gesichter sind gerne gesehen! http://heidelberg-vegan.org/stammtische

Freitag, 07.12.

  • 12.00 Uhr [M]Zentrales Fachschaften-Büro, Albert-Ueberle-Straße 3-5

    QMS-Treffen

    Es geht um die Finanzierung des Qualitätsmanagementsystems (QMS) aus Qualitätssicherungsmitteln (QuaSiMi).

    Inhaltlich wird es darum gehen, die bestehenden Ideen zur Weiterentwicklung des Qualitätsmanagementsystem unserer Uni in konkrete Forderungen umzusetzen, die wir noch diese Woche an die Kanzlerin und die Prorektorin für Lehre schicken werden als Vorbereitung für unsere Verhandlungen im Januar.

    Wir führen eine offene Diskussion, alle sind willkommen! Insbesondere freuen wir uns auch über Menschen, die bisher noch nicht in den einschlägigen Diskussionen beteiligt waren.

  • 20.00 Uhr [M]ZEP, Zeppelinstraße 1

    Mobilisierungs-Veranstaltung "There is no Alternative - Kapitalismus überwinden"

    Am 7. Dezember findet in der ZEP (Zeppelinstraße 1, HD) eine Info-Veranstaltung für die Demonstration am 22. Dezember in Mannheim statt.

    Um 19 Uhr gibt’s wie immer lecker Vokü (=Volksküche; warmes Essen (vegan) gegen eigens eingeschätzte Spende).

    Kommt vorbei und informiert euch!

    Die Informationsveranstaltung beinhaltet Themen wie: Was ist eigentlich das Anarchistische Netzwerk Süd-West? Was gab es bisher für Aktionen? Erklärung der Demo und des Demoaufrufs, sowie Zug/Bustreffpunkte, das Konzept, die Demoroute, usw. Es wird außerdem Infos zur Libertären Buchmesse in Mannheim, sowie zur Soli-Party dazu nach der Demo geben. Zudem soll das Awareness-Konzept vorgestellt werden.

Sonntag, 09.12.

  • 11.00 Uhr [M]Zentrales Fachschaften-Büro, Albert-Ueberle-Straße 3-5

    bis 15:00: QMS-Treffen

    Es geht um die Finanzierung des Qualitätsmanagementsystems (QMS) aus Qualitätssicherungsmitteln (QuaSiMi).

    Inhaltlich wird es darum gehen, die bestehenden Ideen zur Weiterentwicklung des Qualitätsmanagementsystem unserer Uni in konkrete Forderungen umzusetzen, die wir noch diese Woche an die Kanzlerin und die Prorektorin für Lehre schicken werden als Vorbereitung für unsere Verhandlungen im Januar.

    Wir führen eine offene Diskussion, alle sind willkommen! Insbesondere freuen wir uns auch über Menschen, die bisher noch nicht in den einschlägigen Diskussionen beteiligt waren.

Dienstag, 11.12.

  • 20.00 Uhr [M]ZEP, Zeppelinstraße 1

    Vortrag und Buchvorstellung: "Antifa - Geschichte und Organisierung"

    Die ReferentInnen stellen den bei theorie.org erschienen Band vor und geben einen Einblick in die wichtigsten darin vorgestellten Themen. Der Vortrag soll zur Diskussion über die Kernthesen des Buches einladen. Mehr Infos unter www.theorie.org/titel/665_antifa

Mittwoch, 12.12.

  • 19.00 Uhr Campus Bergheim, Raum 00.010

    Vortrag "Feministische Ökonomik: Menschenwürde statt Profitmaximierung" mit Gabriele Winker

Donnerstag, 13.12.

  • 16.00 Uhr Bismarckplatz

    Kundgebung zum Gedenken an Oury Jalloh

    Die Gedenkveranstaltung beginnt um 16 Uhr am Bismarckplatz mit einer Kundgebung zur Entwicklung des seit zwei Jahren laufenden, bereits zweiten Prozesses um den Tod Oury Jallohs.

    Völliges Versagen einer Polizeidienststelle war der Fall: der beim Brand ausgelöste Feueralarm wurde minutenlang ignoriert -- auch die Aufbereitung des Geschehenen geschieht voller Ungereimtheiten: ein erst Tage nach dem Brand gefundenes Feuerzeug, mit dem der zum Brandzeitpunkt an Armen und Beinen gefesselte Verstorbene seine brandfeste Matratze selbst angezündet haben soll, sowie das Verschwinden der Videobänder der Zellendurchsuchung legen neben vielen weiteren Unklarheiten ernsthafte Zweifel an der Glaubwürdigkeit der Polizeiarbeit nahe. Der bereits im ersten Prozess Angeklagte Dienstgruppenleiter der Polizeidienststelle, der in jenem freigesprochen wurde, ist im zweiten Prozess nun wegen "fahrlässiger Tötung durch Unterlassen" angeklagt, damit würde der Angeklagte mit einer Geldstrafe davon kommen. Die genaue Aufklärung der Todesumstände wird durch den vom Gericht abgelehnten Antrag der Nebenklage, ein ergänzendes Brandgutachten einzuholen, verhindert. Wir fordern eine lückenlose Aufklärung der Geschehnisse und damit eine unabhängige, erneute Untersuchung des Brandgeschehens!

    Im Anschluß an die Kundgebung werden wir mit einem Kerzengedenklauf durch die Hauptstraße in Richtung Uniplatz laufen.

    Veranstalter:
    Aufgetaucht e.V.
    Weitere Infos:
    http://initiativeouryjalloh.wordpress.com
  • 17.05 Uhr SWR II Forum

    Wer geht da noch hin? Die Zukunft der Burschenschaften

    Es diskutieren: Prof. Dr. Werner Georg, Hochschulforscher, Universität Konstanz Sven Drescher, Neue Deutsche Burschenschaft, Stuttgart Gerhard Schäfer, Soziologe, Buchautor und Burschenschaftskritiker, Berlin Gesprächsleitung: Jürgen Heilig

    Die Spaltung scheint besiegelt. Viele liberale studentische Verbindungen haben sich bereits von ihrem Dachverband, der "Deutschen Burschenschaft" getrennt. Deutschtümelei bis hin zum Rechtsextremismus werfen sie Korporationen vor, die sich offen "völkisch" und "nationalistisch" nennen. Welche Ideologie steckt tatsächlich hinter Namen wie Normannia, Teutonia oder Alemannia? Was bedeutet dieser Kampf der verfeindeten Flügel für die Zukunft der Burschenschaften? Warum finden Verbindungen mit scheinbar so überholten Werten wie Korpsgeist und Tradition, heute noch Zulauf bei Studenten?

  • 18.00 Uhr [M]Zentrales Fachschaften-Büro, Albert-Ueberle-Straße 3-5

Freitag, 14.12.

  • 12.15 Uhr ZUV

    Treffen mit der Unikanzlerin wg. Räumen für Studierende

  • 19.00 Uhr [M]ZEP, Zeppelinstraße 1

    Freegane VoKü von Food not Bombs

    Die Heidelberger Food-Not-Bombs-Gruppe kocht leckeres veganes Essen. Ganz nach dem FnB-Konzept sind alle Zutaten containert um damit auf unsere Überfluss- bzw. Wegwerfgesellschaft hinzuweisen und Alternativen aufzuzeigen. Essen gibt es gegen 19Uhr zum Solipreis wobei wir das Geld nutzen um damit zukünftige FnB-Aktionen zu finanzieren.

  • 20.00 Uhr Wild West, Alphornstrasse. 38 Mannheim Neckarstadt

    Input Cocktailabend

    Getränke und Diskussion in ungezwungener Atmosphäre zu Moishe Postone "Zeit, Arbeit und gesellschaftliche Herrschaft - Eine neue Interpretation der kritischen Theorie von Marx"

    Kontakt: inputmannheim@web.de http://input.blogsport.de/input-mannheim/ https://www.facebook.com/input.mannheim

  • 20.00 Uhr ZEP (Zeppelinstr.1), HD

    Lehramtscafé: "Kritische Lehrer_innen"

    Im Rahmen des Lehramtscafés wird ein Mitglied der Gruppe Kritische Lehrer_innen (kurz: KriLe) aus Berlin über die Tätigkeiten und Organisation derselben berichten. Dabei wird auch die Textesammlung im Buchformat "Kein Handbuch" vorgestellt und Anregungen gegeben wie sich eine solche Gruppe auch in HD gründen könnte. Deshalb laden wir alle Lehramtsstudierenden mit Zweifel,Enthusiasmus, Kritik, Fragen, Ideen und Lust-auf-mehr ein diese Veranstaltung zu besuchen. Gezielt bemühen wir uns um eine Vernetzung zwischen Uni und PH, deshalb findet der Vortrag in der ZEP statt. Bereits um 19Uhr gibt es lecker veganes Essen gegen Spende.

    Vorfreudig
    Susanne und Sophia

    Mehr Infos zu KriLe auf: http://kritischelehrerinnen.blogsport.de/

  • 20.00 Uhr [M]Stadtbücherei, Poststraße 15

    Vortrag: "Türkei -- eine Regionalmacht eskaliert" mit Murat Cakir

    Der Einfluss des Militärs in der türkischen Politik ist in den letzten Jahren kontinuierlich zurückgegangen – die erhoffte »demokratische Normalisierung« blieb jedoch genauso aus wie ein Eingehen auf berechtigte Forderungen der kurdischen Bevölkerung. Tausende politische Aktivisten, darunter gewählte Parlamentarier und Bürgermeister, sowie zahlreiche Journalisten und Intellektuelle wurden in den letzten Jahren aus politischen Gründen inhaftiert.

    Die Erdogan-Regierung bemühte sich lange, die Position der Türkei als Regionalmacht durch gute Zusammenarbeit mit den Nachbarstaaten zu stärken. Nun setzt sie gegen Syrien auf einen gewaltsamen Umsturz und unterstützt bewaffnete Aufständische militärisch und logistisch.

    Was ist das eigentliche Problem der sogenannten türkischen Demokratie, die sich uns heute im gemäßigten islamischen Gewand der Ist eine gerechte Lösung für den türkisch-kurdischen Konflikt möglich? Welche Ziele stecken hinter Ankaras Spiel mit dem Feuer im syrischen Bürgerkrieg?

    Murat Çakır ist 1960 in Istanbul geboren und lebt seit 1970 in Deutschland. Er ist Übersetzer, Autor und Publizist und arbeitet als Geschäftsführer der Rosa-Luxemburg-Stiftung Hessen.

    Veranstalter:
    Heidelberger Forum gegen Militarismus und Krieg, unterstützt von Initiative zur Integration Kurdischer Migranten in Heidelberg

Sonntag, 16.12.

  • 20.00 Uhr [M]Cafe Gegendruck, Fischergasse 2

    Kiss the Cook - Vokü des Antifa AK

    Wie jeden dritten Sonntag im Monat kocht der Antifa AK im Café Gegendruck veganes Essen. Außerdem hat der Infoladen geöffnet und lädt zum Stöbern ein. Die Vokü und die Info-Kneipe sind rauchfrei.

    http://www.antifa-ak.de

Montag, 17.12.

  • 19.00 Uhr im Marstall, auf der Empore über dem Buffet).

    offene Redaktionssitzung des un!mut

  • 20.00 Uhr Campus Bergheim, Raum 02.025

    Treffen Attac Campus

    Wir treffen uns während der Vorlesungszeit regelmäßig jeden 1. und 3. Montag im Monat ab 20:00 im Campus Bergheim (Raum 02.025) und freuen uns über neue Gesichter.

Dienstag, 18.12.

Mittwoch, 19.12.

Donnerstag, 20.12.

  • 18.00 Uhr [M]Zentrales Fachschaften-Büro, Albert-Ueberle-Straße 3-5

  • 18.00 Uhr Institut für Bildungswissenschaft, Akademiestr.3, Hörsaal 005, Heidelberg

    Queere Bildung?! Postmoderne Perspektiven auf Bildung und Geschlecht - Vortrag von Katarina Froebus

    Mit der Krise des Subjekts wird das Ziel der Identität mit sich selbst in Frage gestellt und Bildungstheorie öffnet sich für das Denken der Differenz. Zudem wird aus einer postmodernen Perspektive deutlich, dass Bildung sich an ein implizit männliches Subjekt richtet, das sich durch den Ausschluss des "Anderen" konstituiert. Die Kritik an der scheinbar natürlichen Kategorie Geschlecht zeigt, wie Bildung an der Reproduktion gesellschaftlicher Ungleichheitsverhältnisse teilhat. Diesen Problematiken soll im Vortrag anhand der Krise des Subjekts und der dekonstruktiven Kritik der Begriffe Geschlecht und Bildung nachgegangen werden.

  • 18.00 Uhr Institut für Bildungswissenschaft, Akademiestr.3, Hörsaal 005, Heidelberg

    Queere Bildung?! Postmoderne Perspektiven auf Bildung und Geschlecht - Vortrag von Katarina Froebus

    Mit der Krise des Subjekts wird das Ziel der Identität mit sich selbst in Frage gestellt und Bildungstheorie öffnet sich für das Denken der Differenz. Zudem wird aus einer postmodernen Perspektive deutlich, dass Bildung sich an ein implizit männliches Subjekt richtet, das sich durch den Ausschluss des "Anderen" konstituiert. Die Kritik an der scheinbar natürlichen Kategorie Geschlecht zeigt, wie Bildung an der Reproduktion gesellschaftlicher Ungleichheitsverhältnisse teilhat. Diesen Problematiken soll im Vortrag anhand der Krise des Subjekts und der dekonstruktiven Kritik der Begriffe Geschlecht und Bildung nachgegangen werden.

Samstag, 22.12.

  • 15.00 Uhr Mannheim Hauptbahnhof

    Demo: "there is no alternative: Kapitalismus überwinden!"

    Aufruf

    Seit über 4 Jahren befindet sich die Weltwirtschaft in der schwersten Krise seit langem. Einhergehend mit einer massenhaften Verelendung, Arbeitslosigkeit und allgemeinen Verschärfung der Lebensbedingungen, spitzt sich diese auch in Europa – vor allem in Griechenland, Spanien und Portugal – immer weiter zu. Immer neue, schärfere und größere Sparprogramme und Rettungspakete sollen den Kapitalismus vor dem Zusammenbruch bewahren.

    Das Drohszenario der Kredit- und Schuldenkrise dient der aus Europäischer Kommission, IWF und EZB bestehenden Troika zur Legitimation eines angeblich alternativlosen Spardiktats. Diese verordnete Sparsamkeit führt dazu, dass die „Sparsünder“ geradezu kaputtgespart werden. Die Folge sind massivste Einschnitte in Gesundheits- und Sozialsysteme, die die Menschen in Ländern wie Portugal, Italien, Griechenland und Spanien oftmals an den Rand ihrer Existenz drängen. Während in diesen Ländern immer wieder Widerstand in Form von Streiks und Massenprotesten gegen das EU-Krisenregime aufkommt, sieht die derzeitige Lage im „Exportweltmeisterland“ Deutschland, das bisher als Gewinner aus der Krise hervorgeht, ganz anders aus:

    Die gegenüber anderen EU-Ländern aggressive Krisenpolitik der Bundesregierung ruht auf einer soliden Basis aus Gewerkschaften, die dem Standort Deutschland sozialpartnerschaftlich verbunden bleiben, einer Opposition, die sich herzergreifend um den „deutschen Steuerzahler“ sorgt, sowie nationalistischen Ressentiments in weiten Kreisen der Bevölkerung. Chauvinistische Parolen und Pauschalisierungen, wie bspw. die “griechische Regierung müsste endlich mal ‘ihre Hausaufgaben machen’” (Westerwelle) oder das Bild des „faulen Griechen“ (Bild-Zeitung), stoßen in weiten Teilen der deutschen Öffentlichkeit auf Zustimmung.

    Zwar beteiligten sich hierzulande im vergangenen Jahr mehrere Tausend Menschen an antikapitalistischen Protesten wie dem europaweiten M31-Aktionstag oder auch Blockupy, doch von einem breiten Widerstand gegen das EU-Krisenregime in Deutschland kann bisher keine Rede sein. Während von der einen Seite nationalistische Stammtischparolen zu hören sind, beklagt man sich in linksliberalen Kreisen über die entfesselten Märkte und sehnt sich nach einem „gezähmten“ Kapitalismus. Mit Tobin-Steuer, Bankenverstaatlichung und einem soliden Sozialstaat soll der scheinbar vom rechten Wege abgekommene „Finanzmarktkapitalismus“ wieder in eine „produktive“, „schaffende“ soziale Marktwirtschaft überführt werden, von der angeblich alle profitieren würden.

    Eine solche Kritik läuft Gefahr, letztlich mit moralischen Schuldzuweisungen Ressentiments zu bedienen. Verursacht wurde die aktuelle Krise jedoch nicht von spekulierenden Banken, Manager*innen oder den „Sozialschmarotzern“. Sie ist vielmehr ein immer wieder – mal mehr, mal weniger regelmäßig – auftretender fester Bestandteil des Kapitalismus.

    Der Kapitalismus ist die einzige Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung, in der der Überfluss an Gütern ein Problem darstellt. Unverkäufliche Güter können zum Ruin ihrer Besitzer*innen führen und schlussendlich zu einer Überproduktionskrise. Gleichzeitig gibt es aber auch Menschen, denen es am Nötigsten fehlt und die nicht in der Lage sind, das einzige worüber sie verfügen – ihre Arbeitskraft – zu verkaufen.

    Dies führt zu der absurden Situation, dass Lebensmittel, welche nicht verkauft werden können, auf der Müllhalde landen, während andernorts Menschen Hunger leiden. Oder dass zum Beispiel in Spanien neue Häuser gebaut wurden, die nun leer stehen, da sie sich niemand leisten kann; gleichzeitig steigt die Zahl obdachloser Menschen an.

    Die Produktivkräfte (sprich, die Maschinen zur Produktion von Gütern) waren in der Menschheitsgeschichte noch nie so weit entwickelt wie heute. Es wäre durchaus möglich, in einer Welt, die weder Hunger und Krieg noch Leid oder andere existentielle Ängste kennt, zu leben. Dazu wäre es nur notwendig, die Produktion der Güter bedürfnisorientiert und vernünftig in die eigenen Hände zu nehmen. Der Kapitalismus ist aber weder das Eine noch das Andere, sondern Willkürherrschaft der Warenproduktion. Im Kapitalismus zählt nur die Verwertung des Wertes, sprich das Erwirtschaften von Profit, um diesen sogleich wieder zu reinvestieren, aber nie die Bedürfnisse aller Menschen.

    Anstelle dieses kapitalistischen Überlebenskampfes und dem aus ihm erwachsenen Krisennationalismus setzen wir uns für eine antinationale Solidarität zwischen allen Menschen ein, die unter den Lasten des kapitalistischen Alltagswahnsinns leiden. Alternativlos für ein Ende des alltäglichen Elends sind für uns nicht Spardiktate oder Haushaltskonsolidierungen sondern einzig „Die Überwindung aller Verhältnisse, in denen der Mensch ein erniedrigtes, ein geknechtetes, ein verlassenes, ein verächtliches Wesen ist“ (Marx).

    Wir setzen uns ein für eine Welt, in der die Menschen ihr Zusammenleben nicht mehr nach den Zwecken von Konkurrenz und Verwertung in nationalstaatlichen Grenzen ausrichten, sondern selbstbestimmt und solidarisch in freier Vereinbarung zusammenleben. Wir wollen darum keinen „besseren“, vermeintlich „sozialeren“ Kapitalismus, sondern gar keinen!

    Wir sind uns bewusst, dass ein Umsturz der Verhältnisse in Europa und erst recht in Deutschland derzeit alles andere als greifbar scheint. Trotzdem, und gerade deswegen, wollen wir unsere Kritik am Bestehenden am 22. Dezember 2012 in Mannheim auf die Straße tragen und das EU-Krisenregime sowie den kapitalistischen Alltag zumindest punktuell delegitimieren.

    VeranstalterIn:
    Anarchistisches Netzwerk Südwest

Montag, 31.12.

  • 18.00 Uhr JVA Preungesheim

    Knastkundgebung

    Wie in Berlin, Hamburg, Köln, Stuttgart und anderswo wollen wir auch in Frankfurt an Silvester gemeinsam an den Mauern des Gefängnisses demonstrieren, um denen drinnen zu zeigen, dass sie nicht allein sind. Ob soziale oder politische Gefangene – sie bekommen im kapitalistischen Herrschafts-system die ganze Härte des Staates zu spüren. Bereits in den 80er Jahren kam es vor der JVA Preungesheim zu Knastbeben, als regelmäßig und nicht nur zu Silvester linke Aktivist*innen und Sympathisant*innen das Gefängnis als Ort der Auseinandersetzung zur politischen Meinungsbildung nutzten – wir knüpfen an diese Kämpfe an!

    Warum gegen Knäste und deren System? In der kapitalistischen Verwertungslogik werden all jene bestraft, ausgeschlossen und weggesperrt, die marginalisiert sind und trotzdem an den Versprechen der Gesellschaft teilhaben wollen. Sie handeln nach ihren Bedürfnissen, wenn sie den legalen Prinzipien im Kapitalismus und dem staatlichen Gewaltmonopol entgegentreten. Zumeist sind es sogenannte soziale Gefangene, die wegen Gratisfahrens, Ladendiebstählen oder ihrer prekarisierten Lage in den Knästen sitzen. Weggesperrt werden auch von Abschiebung bedrohte Flüchtlinge und Asylsuchende. Gesellschaftliche Isolation in Flüchtlingslagern oder Knästen lehnen wir nicht nur entschieden ab, sondern kritisieren diese als Teil des staatlichen Rassismus, der viele Formen der Freiheitsberaubung wie die Residenzpflicht umfasst. Ebenso bekämpfen wir den gefängnisindustriellen Komplex, der sich in der angeblichen Resozialisierung durch Ausbeutung von Arbeitskräften in den Knästen als extreme Form der alltäglichen Verwertung niederschlägt.

    „Vorzeigeknast“ Preungesheim? Schon von außen wirkt die JVA Preungesheim durch ihre meterhohen Betonmauern und Natodraht einschüchternd, selbst wenn sie mit dem verwinkelten Mutter-Kind-Haus zur Stadt hin eine soziale Fassade vortäuscht. „Die sicherste Straße der Stadt“ (FR, 15.08.2011) trennt die Anwohner*innen von den Frauen in der JVA und den U-Häftlingen jeden Geschlechts. In der U-Haft sind vor allem Frauen ohne deutschen Pass inhaftiert, die zumeist aufgrund geringer Vergehen einsitzen. Für den geschlossenen und „offenen“ Vollzug brüstet sich die JVA Preungesheim mit „sozialen Fortschritten“ wie dem Mutter-Kind-Haus oder der Möglichkeit einer Berufsausbildung. Solche können aber nicht einmal ansatzweise emanzipatorisch gesehen werden, da es lediglich Ausbildungen in sogenannten „Frauenberufen“ gibt. Wir stehen auch deshalb vorm Knast, weil die Frauen, die sich (un)bewusst und oftmals auch gewaltsam gegen eine patriarchale Gesellschaft gewehrt haben, von dieser in „Besserungsanstalten“ wieder in ihre Rolle als Mütter und Haushälter*innen gedrängt werden!

    Zur Aktualität unserer Solidarität

    …in Frankfurt am Main: Seit dem 21. September 2012 läuft vor dem Landgericht in Frankfurt am Main der Prozess gegen Sonja Suder (79) und Christian Gauger (71). Ihnen werden drei Sprengstoffanschläge der Revolutionären Zellen (RZ) in den 70er Jahren vorgeworfen. Sonja wird zusätzlich beschuldigt, das OPEC-Attentat 1975 logistisch unterstützt zu haben. Die Anschuldigungen der deutschen Staatsanwaltschaft stützen sich auf die Aussagen des schwer verletzten und nicht vernehmungsfähigen Hermann Feiling sowie die des Kronzeugen Hans-Joachim Klein, der bereits von einer anderen Kammer desselben Landgerichts als unglaubwürdig eingestuft wurde. Sonja sitzt seit September 2011 in Preungesheim ein, Christian wurde aufgrund gesundheitlicher Probleme von der U-Haft verschont. Im Oktober lud das Gericht unter Richterin Stock die ehemalige Verlobte von Hermann Feiling als Zeugin vor. Da die Zeugin Sybille S. unter keinen Umständen die folterähnlichen Bedingungen, unter denen die „Aussagen“ von Hermann Feiling zustande gekommen sind, legitimieren will, verweigert sie konsequent die Aussage. Daraufhin verhängte das Gericht ein Ordnungsgeld und droht ihr mit Beugehaft.

    …mit linken politischen Gefangenen in Deutschland: Im Herbst 2012 kam es zur Gerichtsverhandlung gegen den 19jährigen Antifaschisten Deniz. Während die Nürnberger Behörden bei den NSU-Morden alle Hinweise auf die rechte Szene ignorierten, zeigten sie beim Verfahren gegen Deniz beispiellosen Ermittlungseifer. Obwohl die Beweislage mehr als dürftig war, wurde er vom Landgericht Nürnberg wegen seiner politischen Gesinnung völlig überzogen und aufgrund mangelnder Beweise abgestraft: Der junge Aktivist wurde wegen versuchter schwerer Körperverletzung und schwerem Landfriedensbruch zu 2½ Jahren Gefängnis verurteilt! Willkürlich und auf der Basis fragwürdiger Quellen sitzen auch mehrere linke türkische und kurdische Migrant*innen in deutschen Gefängnissen ein. Gegen viele weitere laufen Ermittlungsverfahren nach § 129b StGB. Sie werden der Unterstützung von „terroristischen Vereinigungen“ bezichtigt. Informant ist oftmals der repressive türkische Staat, als Beweismittel dienen in vielen Fällen in türkischen Gefängnissen erfolterte „Aussagen“. 129er Verfahren laufen derzeit außerdem gegen 25 Antifaschist*innen wegen Aktionen gegen die Naziaufmärsche in Dresden. Hier versucht der deutsche Staat linke Politik zu diskriminieren und zu delegitimieren – lassen wir uns nicht (klein)kleinmachen! Wir sind alle 129!

    …und in anderen Ländern: Repression gegen Kommunist*innen, Anarchist*innen, Autonome und andere Linke findet überall da statt, wo sich Menschen gegen Ausbeutung und Unterdrückung wehren. In Südeuropa nimmt die Verfolgung seit der Wirtschaftskrise zu. Dabei kommt es insbesondere in Griechenland zu massenhaften Festnahmen, rassistischen Kontrollen und Abschiebungen. In der Türkei sitzen tausende kurdische Genoss*innen ein, darunter Kinder unter 10 Jahren. In den USA werden Gesellschafts-kritiker*innen seit Jahrzehnten weggesperrt, wie Mumia Abu-Jamal und Leonard Peltier. Ob es sich dabei um indigene Freiheits-bewegungen wie in Mexiko, Kämpfe um Unabhängigkeit wie im Baskenland oder andere emanzipatorische Kämpfe handelt – die Knäste sind voll! Wir setzen dagegen unsere Solidarität. So kämpfen seit Jahren weltweit tausende Linke für die Freiheit politischer Gefangener und die Abschaffung der Todesstrafe oder leisten kollektiven Widerstand, wie sich zuletzt beim massenhaften Hungerstreik kurdischer Gefangener und Sympathisant*innen gezeigt hat. Der Druck muss aber auch von außen auf die Straße und bis in die Knäste getragen werden, hier und überall!

    Power durch die Mauer! Wir setzen uns für eine Gesellschaft ohne Knäste und Abschiebelager ein und bauen auf Solidarität, auch jenseits unserer politischen Verschiedenheiten. Es kann nicht sein, dass all jene, die für ein herrschaftsfreies und besseres Leben eintreten, vom Staat verfolgt, kriminalisiert und weg gesperrt werden. Gegen Polizeigewalt, staatliche Repression und Gesinnungsjustiz! Freiheit für alle politischen Gefangenen!

    u.a. unterstützt durch: AIHD Antifaschistische Initiative Heidelberg, Aktionsgruppe zum Aufbau der 3. Reihe, Autonomes Antifaplenum Aschaffenburg, Bunte Hilfe Darmstadt, Campus Antifa Frankfurt, Ermittlungsausschuss Frankfurt, LPSG – Leonard Peltier Support Group Rhein Main, Libertad! Frankfurt, Lisa:2 [Marburg], Mumia Bündnis, Rote Hilfe Ortsgruppen Aschaffenburg, Darmstadt, Frankfurt am Main, Heilbronn & Mainz, Siempre*Antifa Frankfurt, Solikomitee Freiheit und Glück für Sonja und Christian, turn*left, YXK – Verband der Studierenden aus Kurdistan