20.00 Uhr Marstall (Zeughaus)
Die un!mut-Redaktion trifft sich, um (nicht nur) die nächste Ausgabe zu besprechen. Wenn Ihr Lust habt mitzumachen, ein berichtenswertes Thema habt, das ihr kurz vorstellten oder Euch das Ganze einfach nur mal anzuschauen wollt, Ihr seid herzlich eingeladen!
www.uni-heidelberg.de/unimut
21.00 Uhr Zentrales Fachschaften-Büro, Albert-Ueberle-Straße 3-5
Die Uni Heidelberg ist im Begriff ein Qualitätsmanagement-System einzuführen. Hierzu wurden bereits erste Fächer intern von Qualitätsbeauftragten auditiert und es wurden die berüchtigten Q+-Ampeln aktiviert (da die Verfahren natürlich top-secret sind, nur soviel: Es war nicht immer alles grün...) Weil das Verfahren nachvollziehbarerweise leicht holprig anlief, man sich dessen aber bewusst ist, wird es Anfang Februar ein Meta-Reflexions-Treffen der Senatsbeauftragten für Qualitätsentwicklung geben. Um bis zu diesem Treffen unsere Verbesserungsvorschläge einbringen zu können und sie vorher auch noch in den FSK-Sitzung am 17.1. und 30.1. diskutieren zu können, findet am 10.01. um 21 Uhr ein Arbeitstreffen im Zentralen Fachschaften Büro statt. Bei Nachfragen wendet euch an: qms@fsk.uni-heidelberg.de.
16.30 Uhr Zentrales Fachschaften-Büro, Albert-Ueberle-Straße 3-5
18.00 Uhr Heidelberg, Neue Universität, Hörsaal 4
Vortrag zur Wirtschafts- und Schuldenkrise in Europa
Europa rutscht täglich tiefer in die Krise – trotz immer neuer Rettungs- und Sparprogramme. Angela Merkel und die Bild¬zeitung sind sich einig in der Erklärung der Krise: „Die faulen Griechen“ sind schuld. Solche Erklärungen bedienen nationalistische Ressentiments - eine fun-dierte Analyse der Wirtschafts- und Schuldenkrise in Europa, die längst auch Spanien, Portugal, Irland und neuerdings auch Italien erfasst hat, bieten sie nicht. Ansätze zu einer solchen Analyse werden in der Abendveranstaltung vorgestellt und vor dem Hintergrund der öko-nomischen und politischen Entwicklungen in der EU erläutert. Zugleich soll die Protestbewegung zum Thema gemacht werden, die sich in ganz Europa gegen Sparprogramme und Arbeitslosigkeit organisiert hat – und die Frage, welches Veränderungspotential sie besitzt.
19.00 Uhr Hörsaal 07, Neue Uni
20.15 Uhr Evangelische Studierendengemeinde, Plöck 66
Die Erschießung des Berliner ESGlers Benno Ohnesorg durch den Polizisten Karl-Heinz Kurras auf der Demonstration gegen den Schah von Persien am 2. Juni 1967 radikalisierte die damalige Studentenbewegung.
Wer war Ohnesorg? Waren die ESG und andere Teile der Kirche Teil der 68er-Bewegung? Wie wichtig war Jesus Christus für Rudi Dutschke? Wo gibt es heute Protest und Engagement von christlichen und kirchlichen Gruppen für eine gerechtere Welt?
Ein Dokumentarfilm von Dorian Raßloff mit Erinnerungen von Eva Quistorp, Gretchen Dutschke-Klotz, Fulbert Steffensky, Katja Ebstein u.a. (Uraufführung in Süddeutschland)
Anschließend Gespräch mit „Zeitzeugen“ über „1968“, in der evangelischen Kirche und hier vor Ort in Heidelberg. Der Autor und Filmemacher Dorian Raßloff wird aus Berlin anreisen, um Auskunft zu geben auch darüber, wie schwierig es ist, eine solche Doku zu machen. Der frühere Theologie-Professor Dr. Kristian Hungar wird anwesend sein, um anschließend mit uns ins Gespräch zu kommen über die 68er in Heidelberg und der evangelischen Kirche.
17.00 Uhr ZEP, Zeppelinstraße 1
auch dieses Jahr wird im Februar wieder ein Großaufmarsch der Nazis in Dresden stattfinden. Die letzten beiden Jahre wurde erfolgreich blockiert und das wollen wir dieses Jahr wiederholen.
Die Kriminalisierung des friedlichen Protests in Dresden durch §129-Verfahren und die skandalöse Handy-Funkzellen-Überwachung, bei der hunderttausende Handynummern gespeichert wurden, zeigt uns einmal mehr, dass der Protest wichtig und nötig ist.
Wir wollen euch gerne zu einem ersten Gründungstreffen für ein Bündnis einladen, bei dem wir gerne besprechen würden was wir tun wollen und ob es wieder einen oder mehrere Bus(se) aus Heidelberg geben wird.
Die Gründung des Bündnisses soll der Koordinierung der Aktionen der verschiedenen aktiven Gruppen in Heidelberg und Umgebung dienen. Es ist kein Mobilisierungstreffen für Einzelpersonen. Es wäre schön, wenn jede angeschriebene Gruppe ein oder zwei VertreterInnen schicken könnte.
Zudem wäre super, wenn alle Gruppen über Möglichkeiten der Finanzierung der Busse nachdenken könnten. Ob Gruppen selbst Gelder locker machen, oder über Verbindungen zu anderen Gruppierungen Geld bekommen könnten, ist dabei nicht relevant :-).
Das erste Treffen findet nächsten Freitag, den 13. Januar um 17 Uhr statt in der ZEP, Zeppelinstraße 1 in Heidelberg-Neuenheim.
Antifaschistische Grüße, eure Kritische Initiative Heidelberg
21.00 Uhr JUZ, Käthe-Kollwitz-Straße 2-4, Mannheim am Neuen Meßplatz
Beschreibung
Soliparty gegen die Staatsgewalt
In Heidelberg haben sich seit einiger Zeit musikliebende Menschen zusammengetan, um jenseits von Verwertungslogik und Konsumzwang öffentliche Orte, Wald & Wiese bis hin zur Tiefgarage wieder zu dem zu machen, was sie eigentlich sind: Tref...fpunkte zum gemeinsam feiern, tanzen, träumen, quatschen, Spaß haben. Orte der freien Entfaltung für alle, unabhängig vom Geldbeutel.
Schutzmann und Schutzfrau sehen sowas natürlich gar nicht gern. Jetzt brauchen wir Euer Geld, um die Strafkosten bezahlen zu können, damit wir auch in Zukunft weiter feiern können.
Die überschüssigen Einnahmen spenden wir komplett dem Arbeitskreis Spitzelklage – Einem Zusammenschluss, der die Klage gegen den Einsatz von Simon Bromma mit Öffentlichkeitsarbeit und Spendensammlung unterstützt. Der Polizeispitzel spähte über ein Jahr hinweg ohne rechtliche Grundlage, die komplette linke und politisch aktive studentische Szene Heidelbergs aus.
Mehr Infos: http://spitzelklage.blogsport.de/
Die Plätze gehören uns! Und nutzen wollen wir sie ohne Überwachung und Überwacher!
Das wird man ja wohl noch sagen dürfen!
Eintrittsspende: 3,5-6€
2 Floors, die alle Facetten der elektronischen Tanzmusik abdecken und jeden Geschmack treffen werden (Deep House, Tech House, Minimal, Techno, Dubstep, Breakbeats, DnB)
Line Up:
Los Chocos Locos: http://soundcloud.com/los-chocos-locos - Ben Loco: http://soundcloud.com/choco-loco - ElektroMo Zart: http://www.mixcloud.com/hakkeschorb/
David Deutschmann Michael Darius
Spezial Guests: Helmerich & Engel aus München/Würzburg (http://www.facebook.com/pages/HelmerichEngel/132881126725202?ref=ts)
16.00 Uhr Zentrales Fachschaften-Büro, Albert-Ueberle-Straße 3-5
Themen der nächsten Sitzungen sind vor allem die laufenden Q-Audit-Verfahren in Chemie, Economics, Biologie, Soziologie, Geowissenschaft, Computerlinguistik, MABOB, Religionswissenschaft, SÜD und Politik (http://www.fachschaftskonferenz.de/nachrichten/article/qualitaetsbeauftragte-gesucht.html). Außerdem Marsiliusstudien und die Vorbereitung der Sitzung des Senatsausschusses Lehre am 17.1. (http://agsm.fachschaftskonferenz.de/index.php/SAL)
19.00 Uhr Cafe Gegendruck, Fischergasse 2
Wie jeden dritten Sonntag im Monat kocht der Antifa AK im Café Gegendruck veganes Essen. Außerdem hat der Infoladen geöffnet und lädt zum Stöbern ein. Die Vokü und die Info-Kneipe sind rauchfrei.
20.30 Uhr Cafe Gegendruck, Fischergasse 2
Eine Einführung in und über die aktuellen Ermittlungen nach §129 StGB in Sachsen.
Die Kampagne Hundertneunundzwanzig eV beschäftigt sich mit den aktuellen Ermittlungsverfahren nach Paragraph 129, der „Bildung einer kriminellen Vereinigung“, welche gegen 44 Personen in und um Dresden eröffnet wurden. Unter Einbeziehung des allgemeinen politischen Klimas in Sachsen und den daraus resultierenden polizeilichen Manövern, wie der massiven Funkzellenauswertung wollen wir Euch zeigen, womit sich radikale Linke – nicht nur – in Sachsen auseinandersetzen müssen.
15.00 Uhr Sentatssaal, Alte Universität
17.00 Uhr Mannheim, Paradeplatz
Am 7.Januar wurde die friedliche Demonstration zum Gedenken an den gewaltsamen Feuer-Tod von Oury Jalloh im Polizeigewahrsam in Dessau vor nunmehr 7 Jahren schon vor dem Beginn der Demo von der Polizei provoziert. Im weiteren Verlauf wurde die Demo von der Polizei körperlich massiv angegriffen, mehrere Demonstrantinnen wurden zum Teil schwer verletzt. Der Anmelder der Demo, M.B., ein Freund des in „Polizeiobhut“ zu Tode gekommenen Oury Jalloh wurde von einem Polizisten mit einem Helm heftig gestoßen. Der Mann, der sich seit Jahren dafür einsetzt, dass der Tod seines Freundes aufgeklärt wird, erlitt schwere Kopfverletzungen und musste in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Erst nach 3 Tagen wurde er entlassen.
Die Aufklärung über die Umstände des gewaltsamen Todes von Oury Jalloh soll offensichtlich mit allen Mitteln verhindert werden. So hat der Brandgutachter, der im laufenden Prozess derselbe ist wie im vorherigen, lediglich von der Justiz den Auftrag bekommen, den Brandverlauf so zu rekonstruieren, als habe Oury Jalloh sich selbst angezündet! Es wird eben nicht in alle Richtungen ermittelt!
Justice for Oury Jalloh!
Wir fordern die Aufklärung der brutalen Polizeigewalt am 7.Januar gegen die Gedenkdemo, ebenso die lückenlose Aufklärung des gewaltsamen Todes von Oury Jalloh und ein Ende der Kriminalisierung des Protests gegen Justiz und Polizei. Alltagsrassismus und rassistischer Gewalt, egal ob sie von Faschisten oder von staatlicher Seite kommen, entschieden entgegentreten!
18.00 Uhr Institut für Bildungswissenschaft, Akademiestr.3, Hörsaal 005, Heidelberg
Pädagogische Ansätze in Schule und Jugendarbeit, die sich mit dem Thema "Geschlecht" befassen, entwickeln und verändern sich seit den 1970er Jahren stetig. In Umlauf sind die diverse Begriffe und damit verbundene Konzepte wie geschlechtergerechte, geschlechtsbezogene, geschlechterreflektierte, genderbezogene und genderbewusste Pädagogik. Als gemeinsame Ziele dieser verschiedenen Konzeptionen können die pädagogische Bearbeitung der Geschlechterverhältnisse und vor allem die Herstellung von Geschlechterdemokratie ausgemacht werden. Zur Annäherung an diese Ziele muss vor allem gefragt werden, wie Jungen und Mädchen Geschlecht in ihren konkreten Lebenswelten erleben und welche Bedeutung Geschlecht für sie hat. Erst dann kann über pädagogische Konsequenzen nachgedacht werden. Im Vortrag werden zunächst überblicksartig theoretische und praktische Prämissen und Entwicklung genderbezogener Pädagogik nachgezeichnet. Anschließend werden diese mit Hilfe von Ergebnissen einer Evaluationsstudie zu einem Jugendbildungsprojekt zur Ausbildung von sogenannten Genderbeauftragten reflektiert.
19.00 Uhr Mehrgenerationenhaus "Prisma", Richard-Wagner-Str. 6, Heidelberg-Handschuhsheim
Die Initiative „Solidarische Landwirtschaft“ wurde im Juni 2011 gegründet. Mittlerweile sind wir über 90 Personen aus Heidelberg und dem Rhein-Neckar-Raum und haben am 1. November 2011 das erste Wirtschaftsjahr mit unserem Solidarhof in Nussloch-Maisbach begonnen. Zunächst wurden 50% des Hofes auf Solidarische Landwirtschaft umgestellt, unser Ziel ist es jedoch, mit letztendlich 180 Mitgliedern den ganzen Hof umzustellen und somit die aktiven LandwirtInnen von Vermarktungsdruck, Preisdumping, Fremd-und Selbstausbeutung und Spezialisierungszwang zu befreien. Nähere Einzelheiten erfahren Sie auf unserer Website: www.solawi-rhein-neckar.org oder auf der Website des bundesweiten Netzwerks: www.solidarische-landwirtschaft.org. Wir beantworten im offenen Plenum auch gerne die Fragen von NeuinteressentInnen.
19.00 Uhr Zentrales Fachschaften-Büro, Albert-Ueberle-Straße 3-5
19.30 Uhr Buchhandlung Schöbel
Zwischen antisemitischer Vergangenheit und neurechter Gegenwart
Im Rahmen der Kampagne "Knietief im braunen Sumpf - Studentenverbindungen abschaffen!"
In der Diskussion und Kritik um die Einführung eines Art „Arierparagraphen“ im Dachverband „Deutsche Burschenschaft“ (DB) konzentrierte sich die öffentliche Aufmerksamkeit auf die Burschenschaften und ihre rechten Umtriebe. Andere korporierte Dachverbände konnten sich durch die Distanzierung von der DB quasi selbst einen Persilschein ausstellen. Doch beschränken sich die braunen Tendenzen unter Studentenverbindungen tatsächlich nur auf die Burschenschaften? Wie sieht es zum Beispiel mit dem „Verband der Vereine Deutscher Studenten“ (VVDSt) aus? Historisch betrachtet war der VVDSt ein, aus deutschnationalen und explizit antisemitischen Motiven im Kaiserreich, gegründeter Verband.
Auch heute noch finden sich in den Reihen der österreichischen VDSt-Bünde einige FPÖ-Funktionäre und im Verbandsblatt „akademische Blätter“ werden beispielsweise Schriften von Alain de Benoist, Cheftheoretiker der französischen Neuen Rechten, positiv besprochen. Im Vortrag soll vor allem die Geschichte des VVDSt dargestellt werden und wie der Verband aktuell ausgerichtet ist. Im Anschluss soll es Raum für Fragen und Diskussion geben.
16.00 Uhr Zentrales Fachschaftenbüro
Arbeitstreffen der Fachschaftskonferenz zur Ausarbeitung einer Positionierung der FSK zum Thema Zivilklausel. Ein Antragsentwurf zur Diskussion des Themas ist im Rundbrief 25/11 zu finden. Die aktuelle Version liegt zur Diskussion zudem im agsm-Wiki bereit. Zum Treffen sind alle Interessierten recht herzlich eingeladen.
18.00 Uhr Institut für Sinologie, Raum 201, Akademiestr. 4-8, Heidelberg
In diesem Vortrag wird Li Shuangzhi ausgehend von seiner persönlichen Erfahrung als Studierender, Lehrender und Forscher an chinesischen und deutschen Spitzenuniversitäten über seine Beobachtung zur Elite-Bildung in China und Deutschland berichten. Statt einer allgemeinen Untersuchung oder Bewertung bietet der Vortrag vor allem eine interessante Innensicht auf die erlebte Realität von Lehre und Forschung an Elite-Universitäten, um dann eine Diskussion über das Konzept der Eliten-Bildung in beiden Ländern, ihre Vor- und Nachteile und ihre Wirkung auf das Studentenleben sowie die wissenschaftliche Entwicklung zu eröffnen.
Bitte beachten Sie, dass der Vortrag im Institut für Sinologie stattfindet
Eintritt: frei
Weitere Informationen finden Sie unter: http://www.konfuzius-institut-heidelberg.de/de/termine1/chinesische-kultur/vortrag-die-neue-elite-erfahrungen-an-elite-universitaeten-in-china-und-deutschland/
19.00 Uhr Hörsaal 07, Neue Uni
20.00 Uhr Mehrgenerationenhaus Heinrich-Fuchs-Straße 85
Für alle, die sich gerne für alternative Wohn- und Kulturprojekte auf den AMI-Fächen einsetzen wollen oder sich einfach einmal anschauen wollen, was hd-vernetzt (http://hdvernetzt.wordpress.com) so tut. Neulinge sind eingeladen, eine halbe Stunde früher, um 19:30 zu kommen, um in kleiner Runde Fragen beantwortet zu bekommen und ins Gespräch zu kommen.
18.00 Uhr Neuen Uni, Hörsaal 13
... mit Satzungsautonomie, politischem Mandat, Finanzautonomie und Rechtsfähigkeit. Mehr erfahrt ihr auf der Infoveranstaltung des AK VS der FSK -- und ihr könnt selbst noch auf die Planungen Einfluss nehmen!
22.00 Uhr Häll, Kirchheimer Weg 2
RÉPLICA * Solitronique
The newest-latest of the »Immergleiche«
DJs: T-Man - TFDRK [HD], Dubway [MA] / Future Bass de Bizzl - BassAudienz / MNML, Techno / www.bassaudienz.de Department of Future Denken - Protective Circle [HD, B] / Deep Tech, Techhouse / www.dofd.de
Eintritt: 2 Euro + x (wenn du an THE VOICE mehr Geld spenden möchtest, kannst du, nach deinem Ermessen, mehr Eintritt an der Kasse geben. Darüber freuen wir uns dann sehr)
Mit den Einnahmen der Party unterstützen wir gesellschaftskritische Projekte und Gruppen. Dieses Mal die Flüchtlingsselbstorganisation THE VOICE (http://thevoiceforum.org/), deren Büro in Stuttgart finanziellen Support benötigt.
19.00 Uhr ZEP
Am 21. Januar 2012, um 19 Uhr in der ZEP (Zeppelinstraße 1, Heidelberg), wird es eine Infoveranstaltung mit anschließender Diskussion und Fragerunde geben.
Das Thema des Abends ist das Mietshäuser Syndikat, d.h. das dahinter stehende Konzept und konkrete Beispiele, sowie daran anknüpfend die Perspektiven für eine Umsetzung in Heidelberg. Die Referenten kommen von den Syndikatskoordinationen aus Tübingen und Freiburg.
18.00 Uhr Hörsaal Historisches Seminar
Am Montag, 23. Januar 2012, zeigt Heidelberg Public History um 18 Uhr c.t. im Hörsaal des Historischen Seminars, Grabengasse 3-5, den Dokumentarfilm "Herrenkinder" von Dr. Christian Schneider (Kulturwissenschaftler & Filmregisseur, Frankfurt a. M.) Im Anschluss besteht die Möglichkeit zur Diskussion mit dem anwesenden Regisseur.
Flyer: www.uni-heidelberg.de/md/zegk/histsem/mitglieder/vortrag_christian_schneider_230112.pdf
20.00 Uhr Cafe Gegendruck, Fischergasse 2
Treffen des Freiraumprojekts Anarres
Wir treffen uns jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat um 20 h im Café Gegendruck (Fischergasse 2). Was wir wollen: Endlich wieder politisch-kulturelle Räume mit nicht-kommerzieller Ausrichtung und sozialen Wohnraum in Heidelberg. Das Treffen ist für alle Interessierten offen. Also kommt einfach mal vorbei! (weitere Infos: anarres.blogsport.de)
14.00 Uhr Alte PH, Keplerstraße 87
Zum Jahrestag der Auschwitzbefreihung findet an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg der Tag gegen Rechts statt. Bis in den Abend gibt es ein vielfältiges Programm aus Vorträgen, Workshops, Filmen und Diskussionen. Dabei wird versucht möglichst viele thematische Facetten zu beleuchten: - Aktualität des Themas - Aufklärung über regionale faschistische Umtriebe - Analysen zu Rassismus - Heidelberg im Nationalsozialismus
16.00 Uhr Alte PH, Keplerstraße 87
Zum Jahrestag der Auschwitzbefreihung findet an der PH ein Tag gegen Rechts statt.
Hierzu referiert ein Mitglied des Antifa-Recherche-Teams Rhein-Neckar über regionale Neonazistrukturen, Organisationsformen, lokale Nazigrößen und deren Verflechtungen mit dem Inlandsgeheimdienst.
20.00 Uhr Cafe Gegendruck, Fischergasse 2
Themenabend „Per Anhalter durch die Galaxis“ mit bewegten Bildern und pangalaktischem Donnergurgler: Vergesst eure Handtücher nicht!
14.30 Uhr Rathaus Heidelberg
Dr. Norbert Giovannini erzählt an wichtigen historischen Orten von der sogenannten Arisierung jüdischen Eigentums zur Zeit des Nationalsozialismus in der heidelberger Altstadt
20.00 Uhr Cafe Gegendruck, Fischergasse 2
Diskussionsveranstaltung mit Vertretern der Initiative in Gedenken an Oury Jalloh e.V. sowie des International Legal Teams
19.00 Uhr Pädagogische Hochschule, Keplerstraße 87
Vor 40 Jahren, am 28. Januar 1972, beschloss die Ministerpräsidentenkonferenz unter dem Vorsitz von Bundeskanzler Willy Brandt den sogenannten "Radikalenerlass". Zur Abwehr angeblicher Verfassungsfeinde sollten "Personen, die nicht die Gewähr bieten, jederzeit für die freiheitlich-demokratische Grundordnung einzutreten", aus dem öffentlichen Dienst ferngehalten bzw. entlassen werden.
Bis weit in die 80er Jahre vergiftete die staatlich betriebene Jagd auf vermeintliche "Radikale" das politische Klima. Der "Radikalenerlass" diente der Einschüchterung, nicht nur der aktiven Linken. Die existentielle Bedrohung durch die Verweigerung des erlernten Berufes war eine Maßnahme der Unterdrückung außerparlamentarischer Bewegungen insgesamt. Statt Zivilcourage wurde Duckmäusertum gefördert und eine Atmosphäre der Angst verbreitet.
Im Rahmen der Veranstaltung wollen wir die Aufarbeitung dieses finsteren Kapitels der BRD-Geschichte anmahnen und über die Gefahr eines Rückfalls in die Zeit der Berufsverbote diskutieren.
16.00 Uhr Marktplatz
Nur 4,5m² pro Person, bis zu 5 Menschen in einem Zimmer. Eine Flüchtlingsunterkunft (von den Bewohnern "Lager" genannt) am Rand der Stadt und Versorgung auf der Basis von Lebensmittelgutscheinen weit unter Hartz IV Niveau für die ersten 4 Jahre in Deutschland - oder bis zur Abschiebung. Das sind die Bedingungen unter denen Asylbewerber noch heute in Heidelberg leben. Seit der Petersberger Wende und dem Asylkompromiss hat sich fast nichts verändert.
Als 1992 Hunderte von Rechtsextremisten das Asylbewerbercamp in Rostock-Lichtenhagen systematisch angriffen wurden diese von ca. 2000 Schaulustigen zum Teil unter Jubel begleitet. Diese "Ausschreitung" wurde von den rechts-konservativen Parteien dahingehend instrumentalisiert, dass die SPD letztendlich dem "Asylkompromiss" zustimmte, der die Aufnahme-und Lebensbedingungen von Asylbewerbern auf unmenschlichste Art und Weise verschärfte. Dieser Akt der Inhumanität, als Reaktion auf einen Gewaltakt ohne Gleichen, ging als "Petersberger Wende" in die Geschichte Deutschlands ein.
Die Stadt Heidelberg war stets bemüht, der festgeschriebenen Unmenschlichkeit im Asylbewerberleistungsgesetz auf kommunaler Ebene entgegenzuwirken, so z.B durch die Beteiligung am Resettlement Programm. Wenn nun, am genannten Termin, der Sozialausschuss die Lebensbedingungen der Asylbewerber wieder auf dem Programm hat, wollen wir, dass er sich weit aus dem Fenster lehnt und die Versprechen des Koalitionsvertrags der Landesregierung (menschenwürdige Unterbringung, Abschaffung des Sachleistungsprinzips) konsequent einfordert!
Weil Widerstand gegen Rassismus per Gesetz vor Ort beginnen muss,weil Menschenwürde alle etwas angeht und weil Sozialausschuss und Stadtrat wissen sollen, dass wir so denken: solidarisiert euch und kommt zur Kundgebung! (möglichst massenhaft)