12.00 Uhr Zentrales Fachschaften-Büro, Albert-Ueberle-Straße 3-5
Kann man Großgeräte, die Studi allenfalls zu sehen bekommen, über Qualitätssicherungsmittel finanzieren, sollte man nicht lieber Kurse in Schlüsselkompetenzen oder Sprachkurse, die allen Studierenden zugute kommen können, nutzen? Um diese und andere Fragen geht es. Weitere Infos hier: http://agsm.fsk.uni-heidelberg.de/index.php/QuaSiMiKo
11.00 Uhr Heidelberg Hauptbahnhof
Die NPD will in Heidelberg wieder Fuß fassen und plant am 03. Oktober "zu Ehren Bismarcks" eine Kundgebung auf dem Heidelberger Bismarckplatz. Ihre Kundgebung ist zwischen 13.00 und 18.00 Uhr angemeldet. DGB-Gewerkschaften, Parteien und antifaschistischen Organisationen rufen zu einer Gegenkundgebung auf: Sie beginnt um 11 Uhr vor dem Hauptbahnhof
Kommt laut und zahlreich: Kein Fußbreit den FaschistInnen!
Weitere Infos bei Linksunten:
13.00 Uhr Heidelberg/Mannheim
Wie jeden ersten Sonntag im Monat senden wir live auf dem bermuda.funk - Freies Radio Rhein-Neckar. Die Frequenzen sind 89,6 (MA) und 105,4 (HD), 107,45 MHz via Kabelempfang sowie im Livestream unter http://streaming.fueralle.org:8000/bermudafunk.ogg.m3u. Bei Fragen und Problemen zum Empfang der Sendung gibt es beim bermuda.funk eine Seite: http://www.bermudafunk.org/stream.html.
19.00 Uhr CAFE GEGENDRUCK Fischergasse 2, Heidelberg – Altstadt www.gegendruck.de
Was ist überhaupt Männlichkeit? Was macht Antifa-Politik aus und wieso ist sie an so vielen Punkten besonders bei jungen Männern beliebt? Warum gibt es auch in der Antifa Unterdrückungsverhältnisse? Die Gesprächs- und Entscheidungsstrukturen und die Ausrichtung der Antifa-Politik gehören auf den antisexistischen Prüfstand. Wir reden über Symbole und Idole, um Tücken der alltäglichen Antifa-Arbeit, samt Heldentum und Revierverhalten. Unterdrückungsmechanismen schaffen sich aber nicht von selbst ab, nur weil sie vielfach in Diskussionen erkannt und benannt werden. Es geht also um die Entwicklung neuer Perspektiven und um konkrete Umsetzungsmöglichkeiten. Antifa ist zu wichtig, als es nur bei Kritik zu belassen. Dieser Workshop ist frei für alle Geschlechter.
19.00 Uhr Zentrales Fachschaften-Büro, Albert-Ueberle-Straße 3-5
14.00 Uhr Zentrales Fachschaften-Büro, Albert-Ueberle-Straße 3-5
16.00 Uhr Zentrales Fachschaften-Büro, Albert-Ueberle-Straße 3-5
17.00 Uhr Sitzungssaal der IG Metall, Friedrich-Ebert-Anlage 24, Heidelberg
Der Kalte Krieg dominiert das politische Klima der Bundesrepublik in den Nachkriegsjahrzehnten. Die KPD wurde 1956 verboten, einmalig in Westeuropa, abgesehen vom Francofaschistischen Spanien und Salazars Portugal.
Infolge des Radikalenerlasses im Jahre 1972 durchleuchtet der Verfassungsschutz 3.5 Millionen Bewerber für den Öffentlichen Dienst, vor allem Lehrerinnen und Lehrer, aber auch Postboten und Lokführer. 1250 werden nicht in den Schuldienst übernommen. Auch dem heutigen Grünen Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann drohte ein Berufsverbot.
40 Jahre nach dem Beschluss der Ministerpräsidenten der Länder und von Bundeskanzler Willy Brandt über "Grundsätze zur Frage der verfassungsfeindlichen Kräfte im öffentlichen Dienst" wie der Radikalenerlass im Behördendeutsch heißt, kommt Bewegung in die Aufarbeitung dieses Kapitels bundesdeutscher Geschichte. Der GEW- Hauptvorstand fordert in einem Beschluss die Rehabilitierung und Entschädigung der Opfer der Berufsverbotepraxis, die GEW Baden-Württemberg thematisiert kritisch die in der eigenen Organisation erfolgten Gewerkschaftsausschlüsse im Umfeld der Berufsverbote. Aus diesem Grund laden wir zu einer Filmvorführung mit Diskussion und Liedbeiträgen ein. Es diskutieren der Filmemacher Hermann G. Abmayr sowie Rechtsanwalt Martin Heiming. Dazu singt Patricio Padilla chilenische Widerstandslieder. Für einen Imbiss und Getränke ist gesorgt.
Veranstalter: DGB-und GEW-Kreisverband, IG Metall Heidelberg
09.00 Uhr Ludwig von Bertalanffy Hörsaal (ehemals: großer Hörsaal der Zoologie), UNF 230
Folgender Ablauf ist vorgesehen: Begrüßung Ansprache des Rektors Rechenschaftsbericht des PR Während einer kurzen Pause: Informationen zu UNI BEWEGT 2012 Die neue Kanzlerin stellt sich vor und beantwortet die Fragen der Beschäftigten Die neue Entgeltordnung - Gastbeitrag von ver.di Verschiedenes
Der Personlratsvorsitzende informiert: Es gibt eine Neuerung: Die neue Kanzlerin, Frau Dr. Kalous, wird sich vorstellen und sich den Fragen der Beschäftigten stellen. Sie hat in der Vorbesprechung betont, dass ihr der Dialog mit euch und Ihnen sehr wichtig ist.
Da vielleicht nicht jedeR kommen kann oder nicht jedeR seine bzw. ihre Frage vor der großen Runde stellen mag, bieten wir erstmals die Möglichkeit, dem Personalrat die Frage(n) vorab zu schicken! Wir werden diese sammeln und - natürlich anonymisiert! - der Kanzlerin in der Versammlung stellen. (Selbstverständlich können in der Personalversammlung auch wie üblich die Fragen direkt gestellt werden.)
Die Antworten werden wir dokumentieren und zur Verfügung stellen.
Inhaltlich ähnliche Fragen werden wir etwas bündeln. Falls zu viele Fragen eingereicht werden, können wir nicht gewährleisten, dass alle in der Versammlung vorgetragen werden.
Gegebenenfalls werden wir aber die übrigen der Kanzlerin schriftlich vorlegen.
Dies gilt auch für Fragen, die sehr speziell sind und eigentlich nur persönliche Belange betreffen.
Wir bitten um schriftliche Einreichung der Fragen bis Montag, 8.10.2012, 14:00 Uhr: entweder per Brief oder per E-Mail an <personalrat@uni-heidelberg.de>.
Flankiert wird die Personalversammlung von dem Gesundheitstag der Universität! Im Foyer des Gebäudes wird es Informationen und Gesundheitsangebote geben: * eine kleine Aktion für die "Ankommenden" zwischen 8:30 und 9:00 Uhr * eine Infotime während der Personalversammlung, um für die Ideen von UNI BEWEGT mehr Beschäftigt zu begeistern * nach der Personalversammlung etwa 2 Stunden sehr kompakt Gesundheitsangebote in Form von Tests, Screening- und Mitmachangeboten
Der Personalrat freut sich auf zahlreiche Teilnahme
10.00 Uhr Bergheimer Str. 101 (Hinterhof von altavelo Fahrradladen und Radhof Bergheim)
Der vierzehnte Fahrrad-Flohmarkt wird am Samstag 13. Oktober 2012 stattfinden. Für alle die ein Fahrrad suchen oder verkaufen wollen stellen der Radhof Bergheim und altavelo Fahrradladen ihren Hinterhof in der Bergheimer Str. 101 zur Verfügung. Bringt also Eure Räder oder Ersatzteile mit die ihr verkaufen wollt (keine Anmeldung erforderlich; Verkaufsgebühr pro verkauften Rad 250 Cent) oder kommt rechtzeitig wenn ihr auf der Suche nach einem kostengünstigen Gebrauchtfahrrad seid. Ab 10 Uhr steigt wieder das nette Radl-Fest, das Ende ist gegen 13 Uhr geplant...
09.00 Uhr Hörsaalzentrum Chemie im Neuenheimer Feld 252
19.30 Uhr VHS Heidelberg, Bergheimer Str. 76 (Saal)
Ist unser Wirtschaftssystem noch in der Lage, die ökonomischen Probleme des 21. Jahrhunderts zu lösen? Immer deutlicher zeigt sich: Eine auf Eigennutz und Kapitalgewinn basierende Wirtschaftsweise führt in kaum noch zu bewältigenden, globale Krisen.
Eine andere Wirtschaft ist möglich! Eine Wirtschaftsweise, in der wie Würde des Menschen, das Gemeinwohl und die Solidarität die Prinzipien von Konkurrenz, Wachstumszwang und Ausgrenzung überwinden. Zugleich werden Wege aufgezeigt, wie eine Transformation zu einer lebensdienlichen und solidarischen Ökonomie Schritt für Schritt entwickelt werden kann.
Referent: Dr. Harald Bender, Gründungsmitglied der Akademie für Solidarische Ökonomie.
10.00 Uhr Marstallhof
Für alle, die mit dem Fahrrad zur Uni fahren und es im Fall eines Diebstahls möglichst wiederbekommen wollen.
Wenn ihr euer Fahrrad (am besten mit einem Nachweis, dass es auch euch auch wirklich gehört - also z.B. Kaufbeleg) am 17.10. zum Marstall bringt, könnt ihr es euch dort von der Polizei kodieren lassen.
D.h. euer Fahrrad bekommt eine Nummer, die euch als BesitzerIn kennzeichnet. Sollte es dann einmal entwendet werden, kann es euch (sofern es gefunden wird) zugeordnet werden.
Also im Grunde eine gute Sache - schaut also am 17.10. in den Marstallhof vorbei.
18.00 Uhr Neue Uni, Aula
Der Einladungstext der FiS klingt schon ordentlich bellizistisch:
Ist Sicherheit ohne Entwicklung überhaupt denkbar? Was kann Entwicklungspolitik in fragilen Staaten beitragen? Wie beeinflusst Fragilität die Entwicklung von Staaten und Gesellschaften? In seiner Rede wird sich Bundesminister Niebel nicht nur mit diesen Fragen befassen, sondern auch die besondere gegenseitige Verantwortung von Sicherheits- und Entwicklungspolitik für das Erreichen gemeinsamer Ziele herausstellen. Einen detaillierten Ablaufplan der gesamten Veranstaltung sowie eine Kurzinformation finden Sie im Anhang dieser Email.
Der Vortrag ist zugleich öffentlicher Auftakt des vierten Heidelberger Dialogs zur internationalen Sicherheit ?Kooperation im Spannungsfeld: Zum Verhältnis von Entwicklungs- und Sicherheitspolitik?, der vom 19. bis 21. Oktober 2012 an der Universität Heidelberg stattfindet. Ausgerichtet wird die Veranstaltung von der Initiative Forum für internationale Sicherheit Heidelberg e.V. (FiS), in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, der Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit, der Deutschen Stiftung Friedensforschung, der Engagement Global GmbH, dem Verband der Reservisten der deutschen Bundeswehr sowie dem Institut für Politische Wissenschaft der Universität Heidelberg.
Es ist damit zu rechnen, dass sich Gelegenheit für Unmutsäußerungen bieten wird.
11.00 Uhr Alte Aula, Alte Uni
20.00 Uhr Deutsch-Amerikanisches Institut, Sophienstr. 12
Wie gelingt eine soziale und ökonomische Entwicklung für Kleinbauern im Süden? Wie können sich Bauern mit Hilfe von Genossenschaften auf dem Weltmarkt behaupten? Wie passen Weltmarktproduktion und Selbstversorgung zusammen?
Die Politik in Europa ist immer stärker von Entsolidarisierung und der Zerstörung sozialer Zusammenhänge geprägt. Dabei geht es auch anders. Die früher in Europa weit verbreitete Genossenschaftsbewegung wird inzwischen vor allem in Ländern des Südens mit Leben gefüllt. Nicht die Gewinnmaximierung einzelner, sondern die verantwortliche Teilhabe aller Produzenten zum gemeinsamen Vorteil ist das Ziel.
Wie erfolgreich ein solches Modell sein kann, zeigt der Kooperativenverbund Soppexcca in Jinotega / Nicaragua. Soppexcca ist der wichtigste Handelspartner des Heidelberger Partnerschaftskaffee. Fatima Ismael, die Geschäftsführerin des Kooperativenverbundes wird über die Arbeit in den Kooperativen berichten, durch die Soppexcca von einem Betrieb vor dem Konkurs zur Musterkooperative wurde. Ist dies ein Beispiel, von dem wir auch in Europa lernen können?
15.00 Uhr Senatssaal
18.00 Uhr Aula der Alten Uni
19.00 Uhr Zentrales Fachschaften-Büro, Albert-Ueberle-Straße 3-5
19.30 Uhr Buchhandlung Schöbel, Plöck 56a, Heidelberg
Vortrag und Diskussion mit Joachim Bruhn (Initiative Sozialistisches Forum: http://www.isf-freiburg.org/)
Die Marxisten aller Fraktionen haben es sich darauf versteift, „Das Kapital“ von Marx als alternatives Handbuch der Volkswirtschaftslehre lesen zu wollen und sodann zu ihrem höchst eigenem Nutzen zu bewerben. Am allerliebsten diskutieren sie die Frage, die ihnen die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ pünktlich zu Beginn der neuesten Krise vorgelegt hat: „Hat Marx doch recht?“ Wenn sie derart nachgefragt werden, dann läuft nicht nur Sarah Wagenknecht zu großer Form auf, dann sind sie alle in ihrem Element: dem Rechthaben über die gesellschaftliche Organisation des größtmöglichen Unglücks der größtmöglichen Zahl, und d.h.: dem Wahrsagen einer Vergesellschaftung, die doch an sich die Widervernunft schlechthin darstellt.
Seit Karl Kautsky und Elmar Altvater, seit W. I. Lenin und Michael Heinrich (der sogar das Unmögliche wirklich hat werden lassen, indem er eine „Wissenschaft vom Wert“ verfasste), gefallen sich die Marxisten als gemeinnützige Interessenvertreter, gar: als Avantgarde einer ominösen „Arbeiterklasse“, wofür sie gerne, als kleine Aufwandsentschädigung, einen gewissen politischen, v.a. aber akademischen Mehrwert einstreichen und sich auf Veranstaltungen von „Marx21“ oder Kongressen wie „Rethinking Marx“ spreizen. Sie peuplieren die ideologischen Staatsapparate, gerne auch auf Almosen der Rosa-Luxemburg-Stiftung. Und sie tun dies, indem sie – was von Friedrich Engels vielleicht noch als müdes Witzchen gemeint war, als er den Proletarier_Innen „Das Kapital“ als die „Bibel der Arbeiterklasse“ verkaufen wollte – als erstes den Untertitel des Marxschen Buches totschlagen, der ja, wie unsachlich, die „Kritik der politischen Ökonomie“ ankündigt. So beugen sie sich über „Das Kapital“ wie die Scholastiker über die Bibel, bewerfen sich mit Zitaten und haben überhaupt ihr grausiges Spaßvergnügen daran, die von Marx intendierte sozialrevolutionäre Kritik zur akademischen Theorie und zur Wissenschaft vom Wert zu verharmlosen, d.h., wie Adorno diesen Unfug nannte, zum Truppenübungsplatz „scharfsinniger Rindviecher“, die darum wetteifern, wie „der Wert“ am pfiffigsten aus „der Arbeit“ abgeleitet werden kann. Daher greift, lange bevor die Interpretationen in aller, wie immer ganz unschuldiger Originalitätssucht sich überbieten, unter den Marxisten der Analphabetismus um sich: kaum einer, der nicht behauptet, Marx beginne seine „Analyse“ mit der „Elementarform“ der Ware. „Überlesen“ wird so, dass der Materialismus das der „Analyse“ Vorausgesetzte, dessen gesellschaftliche Konstitution, kritisiert, und erst dann der totalitären Entfaltung der Widervernunft hinterherdenkt; „überlesen“ wird außerdem, dass Marx „Das Kapital“ keineswegs mit der Ware anfängt, dass der erste Satz des Buches vielmehr lautet: „Der Reichtum der Gesellschaften, in welchen kapitalistische Produktionsweise herrscht, erscheint als eine ‚ungeheure Warensammlung’, die einzelne Ware als seine Elementarform.“ Indem Marx mit dem Reichtum beginnt, der als das gerade Gegenteil seiner selbst gesellschaftlich zu „erscheinen“ genötigt ist, wird zugleich gezeigt, dass das Ende und die Aufhebung des Kapitals, d.h. seine Wahrheit, kein Gegenstand von Theorie sein, dass es keine Wahrheit über das Kapital geben kann. Es sei denn, die Marxisten verschreiben sich ihrem liebsten Sport, den Karl Kraus einmal so definierte: „Deutsch fühlen, aber nicht können.“
14.00 Uhr Bergfriedhof, Treffpunkt am Krematorium
Es spricht Ulrike Noll, Vorsitzende der Gewerkschaft GEW Rhein-Neckar
Musikalische Umrahmung: Ursula Stöckmann (Var. Instr.) und Jane Zahn (Voc., Gitarre)
18.00 Uhr Zentrales Fachschaften-Büro, Albert-Ueberle-Straße 3-5