19.30 Uhr Cafe Gegendruck, Fischergasse 2
Jeden 1. Samstag im Monat findet die A-Kneipe der Libertären Gruppe Heidelberg im Cafe Gegendruck statt. Diesmal mit dem Vortrag:
Abschotten, Überwachen und Strafen?- Ein kritischer Blick auf die Innenpolitik der EU
Unter dem Label “Raum der Freiheit, der Sicherheit und des Rechts“ wurde und wird von den Institutionen der EU eine Reihe von politischen Initiativen initiiert und implementiert die in ihrer Gesamttendenz eine durchaus kohärente, und vor allem aber repressive EU-Innenpolitik ergeben. Diese zeigt sich in diversen Politikfeldern, insbesondere durch das europäischen Grenzregime und in dem sich entwickelnden europäischen Überwachungsapparat, die auch für soziale Bewegungen relevant sind. Der Vortrag zeichnet die historische und institutionelle Entwicklung des Feldes nach und nennt Beispiele für eine problematische Politik um gemeinsam über die Konsequenzen für soziale Bewegungen zu diskutieren.
13.00 Uhr Heidelberg/Mannheim
Wie jeden ersten Sonntag im Monat senden wir live auf dem bermuda.funk - Freies Radio Rhein-Neckar. Die Frequenzen sind 89,6 (MA) und 105,4 (HD), 107,45 MHz via Kabelempfang sowie im Livestream unter http://bermudafunk.org/livestream.html.
12.00 Uhr Neue Universität
19.30 Uhr Palais Hirsch, Schloßplatz Schwetzingen
Zunächst wird Dr. Stepien auf die Methoden zu sprechen kommen, mit denen Zwangsarbeiter/innen wegen "Arbeitskräftemangels" nach NS-Deutschland gebracht wurden. Er geht auf ihre Situation dort in Lagern, auf ihre Verpflegung und Versorgung und das Verhältnis zwischen Einheimischen und (Ost-)Zwangsarbeitern ein.
Wie sah sie aus, die soziale Situation einstiger Zwangsarbeiter nach der Befreiung, die nun zu "Displaced Persons" (DP) wurden? Wie stellte sich die Lage in den DP-Lagern dar? Welche Auswanderungsschübe inner- und außerhalb Europas gab es? Der Referent wird ebenso über Eingliederungsschwierigkeiten der DPs wie etwa die "heimatlosen" Ausländerkinder sprechen. Insbesondere geht es auch um die Nachwirkungen der NS-Vorgeschichte auf viele Lebensbereiche - wie Scheidungen, Selbstmorde und psychische Erkrankungen. Stanislaus Stepien hat sich eingehend mit dieser weitgehend unbeachtet gebliebenen Gruppe sozialwissenschaftlich befasst.
18.00 Uhr Zentrales Fachschaften-Büro, Albert-Ueberle-Straße 3-5
18.00 Uhr Alte Aula
19.00 Uhr Neue Universität Heidelberg
Donnerstag, 07. November 2013 „Was ist ein Menschenleben wert? Euthanasie – von 'schönem Tod' und der Vernichtung 'lebensunwerten Lebens' “ 19 Uhr an der Neuen Uni Heidelberg
Ausgehend von den NS-Euthanasie-Verbrechen in Grafeneck und Hadamar sollen das dahinter stehende Konzept der "Rassenhygiene" und die Diskussion um die Ermordung von nicht wirtschaftlich produktiven Menschen dargestellt werden. Außerdem sollen die Funktionsweise der "Aktion T4" sowie personelle und inhaltliche Kontinuitäten (Weimarer Republik-Nazionalsozialismus-BRD) beleuchtet werden.
19.00 Uhr Red - die grüne Küche
jeden ersten donnerstag im monat treffen wir uns im red zum veganen stammtisch. neue gesichter sind gerne gesehen! http://heidelberg-vegan.org/stammtische
19.00 Uhr Zentrales Fachschaften-Büro, Albert-Ueberle-Straße 3-5
Liebe Fachschaften und Interessierte, unter diesem Link
http://www.fsk.uni-heidelberg.de/fileadmin/Dokumente/Quasimiko/QuaSiMi-Kriterien_v2_13_10_31.pdf
findet ihr die aktuelle Version der QuaSiMi-Kriterien unter Rücksichtnahme auf die Anmerkungen aus der FSK-Sitzung (29.10.). Ihr könnt auch schon Voten sammeln, in der nächsten FSK-Sitzung (5.11.) werden die Kriterien in die erste Lesung gehen. Unser nächstes Treffen findet nächsten Donnerstag (7.11.) um 19:00 im ZFB statt.
Themen werden v.a. sein: - Vorbereitung der QuaSiMi-Anträge des WS 13/14 - Schlichtungsverfahren: Stand der Dinge
Das ist sicher eine gute Gelegenheit für Neueinsteiger, die sich für das Thema interessieren, mal vorbeizuschauen. Neulinge sind immmer gerne gesehen!
19.30 Uhr Volkshochschule, Bergheimer Str. 76
14.30 Uhr Treffpunkt: Schloßplatz Schwetzingen, vor dem Schlosseingang
Vor 75 Jahren fanden auch in Schwetzingen die verbrecherischen Ausschreitungen der sogenannten "Reichskristallnacht" statt; Einbrüche, gewalttätige Übergriffe, Raub, Zerstörungen und Plünderungen der Häuser und Wohnungen von Juden. Zuvor bestand hier seit dem Ende des 17. Jahrhunderts ein scheinbar integriertes jüdisches Leben. Bei dem Spaziergang wird an "jüdische" Geschäfte wie die Filiale des Mannheimer Warenhauses Wronker ebenso wie an die einstige Metzgerei Stein und die Moch'sche "Schwetzinger Zeitung" sowie an Betsäle der Gemeinde erinnert. Zudem werden die Überfälle längs der Achse der Verfolgung vom Lorch'schen Haus am Schloßplatz über die Carl-Theodor-/Heidelberger Straße bis in die Oststadt während der "Kristallnacht" 1938 zur Kenntnis gebracht. Die Nazis haben das einstige jüdische Leben in der Stadt Schwetzingen zerstört. Juden wurden für minderwertig erklärt, schließlich viele von ihnen deportiert und ermordet.
19.00 Uhr ZEP, Zeppelinstraße 1
In den siebziger jahren ziehen Langhaarige hippies mit wilden Bärten in scharen aufs Land und gründen Kommunen, hüten Ziegen und backen Vollkornbrot - ein naturnahes und Selbstverwaltetes leben als alternative zu konsumwahn und naturzerstörendem Kapitalismus.
Ökologischer anarchismus in den 70er jahren, seine wurzeln und seine Folgen.
historische Einführung und anschließend Gesprächsrunde mit dieter jung
Beginn vokü: 19 uhr, gesprächsrunde: 20uhr30
11.00 Uhr Campus Bergheim, INF 306, Neue Uni, Medizin Mannheim
Studentenverbindungen in Heidelberg – Traditionen, Weltbild und Kontakte in die extreme Rechte
Mit der Veranstaltung soll ein Überblick über die Vielfalt der mehr als 30 reaktionäre Studentenverbidungen gegeben werde. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf ihren Verstrickungen in die rechte Szene.
Studentenverbindungen präsentieren sich selbst gern als harmlose nostalgische Traditionsvereine, die seit Jahrzehnten Opfer einer öffentlichen Rufmordkampagne werden. Doch mittlerweile blicken nicht mehr nur linke Gruppen sorgenvoll auf die reaktionären und rassistischen Positionen, wie sie in weiten Teilen der Korporationen vertreten werden. Spätestens die Debatte um "Arierparagraphen" in der deutschen Burschenschaft ließen auch in der bürgerlichen Presse die Alarmglocken schrillen. Auch Heidelberger Korporationen pflegen Kontakte, die bis weit hinein in die militante neonazistische Szene reichen.
Seit mehr als 150 Jahren sorgen Studentenverbindungen für die Sozialisation eines ganz bestimmten Typus von Akademikern. Der ehemalige Innenminister und Alte Herr des Corps Guestphalia et Suevoborussia Marburg, Manfred Kanther, hatte hierzu einst programmatisch formuliert: "Wir wollen auch weiterhin national gesinnte Menschen in alle führenden Berufe unserer Gesellschaft entsenden." Dass die Korporationen dabei bis heute Erfolge verbuchen können, zeigt sich sowohl an der Spitze des Heidelberger Rathauses (Eckhart Würzner, Corps Suevia Heidelberg) als auch an der Universität (Berhard Eitel, KDStV Normannia Karlsruhe).
Mit dieser Veranstaltung wollen wir einen Überblick über die Vielfalt der mehr als dreißig Studentenverbindungen in Heidelberg geben – über ihre Geschichte, ihre Traditionen und ihre Gegenwart. Ein besonderes Augenmerk soll dabei auf das Geschcihtsbild der Verbindungen und ihre Verstrickungen mit der rechten Szene gelegt werden.
Veranstaltet von der AIHD und Die LInke/SDS
11.00 Uhr Campus Bergheim, INF 306, Neue Uni, Medizin Mannheim
17.30 Uhr Zentrales Fachschaften-Büro, Albert-Ueberle-Straße 3-5
Am Dienstag trifft sich die AG Semesterticket um 17:30 im ZFB. Es geht in die heiße Phase der Verhandlungen und wir müssen die Studierendenumfrage fertigstellen. Es wird konkret um die Fertigstellung des Fragebogens für die EvaSys-Umfrage und das nächste Konsolidierungsgespräch mit dem VRN gehen.
Derzeit sind wir nur sehr wenige Aktive in der AG, wir bitten deshalb um zahlreiche Teilnahme! Vorkenntnisse sind keine Bedingung. Es reicht ein Interesse an der Semesterticketthematik und Wille zum Engagement.
Kontakt: semesterticket@fsk.uni-heidelberg.de
19.00 Uhr Zentrales Fachschaften-Büro, Albert-Ueberle-Straße 3-5
11.00 Uhr Campus Bergheim, INF 306, Neue Uni, Medizin Mannheim
19.30 Uhr Internationale Gesamtschule Heidelberg, Aula der Grundschule, Baden-Badener-Str. 14, 69126 Heidelberg
„Schule diskutiert Pädagogik“ an der Internationalen Gesamtschule Heidelberg
Neue Schulformen? Inklusion an Regelschulen? Überfüllte Bildungspläne? Jugend und Gewalt? Soziales Lernen? Demokratie in und durch die Schule? Schulklima? Politikverdrossenheit? Heidelberger Schullandschaft?
Durch die angestrebten und viel diskutierten Reformprojekte der letzten Jahre, nicht zuletzt angestoßen durch die neue Landesregierung ist die Schule in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit gerückt. "Schule diskutiert Pädagogik" - unter diesem Titel beginnt nun eine Diskussionsreihe an der Internationalen Gesamtschule Heidelberg (IGH). Veranstalter ist die schulische Gruppe der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft. In der Reihe sollen Fragen wie die genannten aufgegriffen und Lösungen mit Expertinnen und Experten aus Schulpraxis und Bildungsforschung erörtert werden. Die Veranstaltung entstand aus dem Bedürfnis, viele schwierige, den Schulalltag gleichwohl prägende Fragen in Ruhe und mit Hilfe von Erfahrung zu besprechen. Die Reihe richtet sich daher an Lehrkräfte aller Schularten, an Eltern, an interessierte Schülerinnen und Schüler (z.B: SMV), an alle an Bildungspolitik interessierte Menschen.
Das zweite Thema: Schule und Demokratie, ein schwieriges Verhältnis? Referent ist Prof. Stefan Weyers, Erziehungswissenschaftler an der Uni Mainz, Experte zu Fragen der Demokratieerziehung und der Entwicklung des moralischen Urteils bei Kindern und Jugendlichen.
Der Eintritt ist frei.
17.00 Uhr zep
An jedem letzten Sonntag eines Monats. Alle an antifaschistischer Politik und Arbeit interessierten Menschen sind eingeladen.
Heutiger Impuls: Die Auseinandersetzungen um den „Volkstrauertag“ in Heidelberg
19.00 Uhr Zentrales Fachschaften-Büro, Albert-Ueberle-Straße 3-5
19.30 Uhr Buchhandlung Schöbel, Plöck 56a, Heidelberg
Vortrag und Diskussion: Kritik der Souveränität
Der Begriff der Souveränität war mit dem Anspruch ausgestattet, dem natürlichen Kriegszustand ein Ende zu bereiten, er sollte das soziale Leben dem Menschen verfügbar machen und ihn von Fremdherrschaft befreien, ihn vor Gefahr schützen und von heteronomer Willkür erlösen. All diese Ansprüche lassen sich, so versucht Daniel Loick in seiner „Kritik der Souveränität“ zu zeigen, aber mit Mitteln der Souveränität nicht befriedigen, sondern bleiben strukturell versperrt. Dies legt nahe, dass die Philosophie nur dann ein Sensorium für die in unsere politischen Routinen eingelassenen Gewaltverhältnisse entwickeln kann, wenn sie die gegenwärtigen Formen der politischen Gemeinschaft – die Arten und Weisen, wie sie ihre Entscheidungen organisiert und exekutiert, wie sie ihr Recht kreiert und interpretiert – radikaler in Frage stellt als bisher: wenn sie zur kritischen Theorie der Souveränität wird. Praktisch bedeutet dies, sich auf experimentelle Weise auf die Suche nach Möglichkeiten zu begeben, das Konzept der Souveränität zu überwinden und den gesellschaftlichen Zusammenhalt auf eine andere Art zu sichern als mit Mitteln der Gewalt. In dem Vortrag sollen diese Zusammenhänge vor allem anhand der Thematik des Rechtszwangs, insbesondere der Polizei, erläutert werden. Braucht jede Gesellschaft eine Polizei? Was wären mögliche Alternativen?
Daniel Loick ist wissenschaftlicher Mitarbeit am Institut für Philosophie der Goethe-Universität Frankfurt.
13.00 Uhr Heidelberg/Mannheim
Wie jeden ersten Sonntag im Monat senden wir live auf dem bermuda.funk - Freies Radio Rhein-Neckar. Die Frequenzen sind 89,6 (MA) und 105,4 (HD), 107,45 MHz via Kabelempfang sowie im Livestream unter http://bermudafunk.org/livestream.html.