Samstag, 04.10.

  • 19.30 Uhr [M]Cafe Gegendruck, Fischergasse 2

    A-Kneipe mit Film

    In der A-Kneipe der libertäten Gruppe gibt es diesmal einem Input zum Thema TTIP und im Anschluss den Film:

    "The yes men fix the world"

    Andy Bichlbaum und Mike Bonanno haben ein ungewöhnliches Hobby: sie geben sich als Spitzenkräfte von Großunternehmen aus. Durch Medienfakes und Hochstapelei bahnen sie sich ihren Weg in internationale Konferenzen und TV-Sendungen. Für ihre Aktionen kopieren sie populäre Werbemethoden und verändern sie zu einer anderen Aussage.

Sonntag, 05.10.

Dienstag, 07.10.

  • 19.00 Uhr Romanischer Keller, Seminarstraße Ecke Kettengasse

    Solikonzert fürs Hausprojekt Hagebutze mit Monsters on Ships und Schallgarten

Mittwoch, 08.10.

  • 19.30 Uhr [M]Volkshochschule, Bergheimer Str. 76

    Podiumsdiskussion: "TTIP, CETA, TISA: Sargnägel der Demokratie"

    Die Veranstaltung dient als Auftakt für den europaweiten Aktionstag gegen TTIP am Sa, 11. Oktober, an dem es um 12:00 Uhr eine Kundgebung am Bismarckplatz geben wird.

    Es diskutieren: Anton Kobel (ver.di), Roland Süß (attac) und Tobias Staufenberg (BUND).

    Veranstalter:
    Heidelberger Bündnis gegen TTIP

Donnerstag, 09.10.

  • 22.00 Uhr Akademiestraße 4-8 69117 Heidelberg

    Führung durchs Uni-Archiv

    Das Uni-Archiv verwaltet nicht nur die bis in das 13. Jahrhundert zurückreichenden Altbestände. Es übernimmt zudem laufend ausgewählte Unterlagen, die von den universitären Dienststellen und Instituten nicht mehr für aktuelle Aufgaben in Verwaltung, Forschung und Lehre benötigt werden und zugleich bleibenden Wert für das "Gedächtnis der Universität" haben. Das Archiv verfügt auch auch über eine öffentliche Präsenzbibliothek mit dem Schwerpunkt Universitätsgeschichte. Bei der Auswahl von Unterlagen hat das Archiv nicht nur "klassische" Archivalien wie Urkunden, Amtsbücher, Studenten- und Prüfungsakten sowie sonstiges Dokumentationsgut im Blick, sondern auch Nachlässe, Fotos, Drucksachen, Flugblätter, Pläne oder museale Gegenstände, soweit sie Bezug zur Geschichte der Ruperto Carola haben, zum Beispiel Dokumente studentischer Protestkultur. Hier könnt ihr euch selber informieren: http://www.uni-heidelberg.de/uniarchiv/

Freitag, 10.10.

  • 19.00 Uhr Café Filsbach J 6, 1-2, Mannheim

    Input Mannheim/Heidelberg veranstatltet: TTIP/CETA/TISA – What The Fuck? Was bedeuten die Freihandelsabkommen für uns und was können wir dagegen tun?

    Informationsveranstaltung zu den geplanten Protesten Freitag, 10. Oktober 2014 Café Filsbach, J 6, 1-2, Mannheim

    Am 11. Oktober 2014 findet der europaweite dezentrale Aktionstag gegen die Freihandelsabkommen TTIP, CETA und TISA statt. Aber was bedeuten diese Abkürzungen, inwiefern widersprechen die Handelsabkommen demokratischen Prinzipien und wieso stellen sie einen Angriff auf Umwelt, Gesundheitssysteme, Lebensmittel, Arbeitsplätze, öffentliche Dienstleistungen, digitale Rechte u.v.m. dar? Diese Fragen wollen wir anhand der Geschichte der Freihandelsverträge seit den frühen 1990er Jahren beantworten. Dabei werden wir auf die dahinter stehenden politischen Wandlungen und Ideen eingehen sowie die Grundprinzipien, die dort aufscheinen, erläutern. Außerdem wollen wir die entsprechende Widerstandsgeschichte (also Globalisierungskritik und -proteste) vorstellen und Handlungsmöglichkeiten aufzeigen.

  • 19.00 Uhr Café Filsbach J 6, 1-2, Mannheim

    Input Mannheim/Heidelberg veranstatltet: TTIP/CETA/TISA – What The Fuck? Was bedeuten die Freihandelsabkommen für uns und was können wir dagegen tun?

    Informationsveranstaltung zu den geplanten Protesten Freitag, 10. Oktober 2014 Café Filsbach, J 6, 1-2, Mannheim

    Am 11. Oktober 2014 findet der europaweite dezentrale Aktionstag gegen die Freihandelsabkommen TTIP, CETA und TISA statt. Aber was bedeuten diese Abkürzungen, inwiefern widersprechen die Handelsabkommen demokratischen Prinzipien und wieso stellen sie einen Angriff auf Umwelt, Gesundheitssysteme, Lebensmittel, Arbeitsplätze, öffentliche Dienstleistungen, digitale Rechte u.v.m. dar? Diese Fragen wollen wir anhand der Geschichte der Freihandelsverträge seit den frühen 1990er Jahren beantworten. Dabei werden wir auf die dahinter stehenden politischen Wandlungen und Ideen eingehen sowie die Grundprinzipien, die dort aufscheinen, erläutern. Außerdem wollen wir die entsprechende Widerstandsgeschichte (also Globalisierungskritik und -proteste) vorstellen und Handlungsmöglichkeiten aufzeigen.

  • 19.30 Uhr [M]Cafe Gegendruck, Fischergasse 2

    #antifa

    An jedem zweiten Freitag eines Monats. Alle an antifaschistischer Politik und Arbeit interessierten Menschen sind eingeladen.

    Input dieses Mal: Wird noch bekannt gegeben

    Aktuelle Infos gibt es immer auf der Homepage der AIHD: http://www.autonomes-zentrum.org/ai/

Samstag, 11.10.

  • 12.00 Uhr Bismarckplatz

    Kundgebung gegen TTIP

  • 18.00 Uhr Wild West / Alphornstr. 38 / Mannheim

    Krise und sozialer Kampf: „Klasse gemacht! Beiträge zur Aktualität der Klassentheorie“ von und mit Slave Cubela (Buchvorstellung und Diskussion)

    Krise und sozialer Kampf

    get up! lädt euch ein zur Vorstellung des Buches „Klasse gemacht! Beiträge zur Aktualität der Klassentheorie“ von und mit Slave Cubela.

    Seit 2008 hat die Weltwirtschaftskrise weltweit neben immer mieseren Lebensbedingungen für alle auch soziale Kämpfe, und eine Debatte um diese befeuert. Cubela wählt hier eine Perspektive, in der er Krise, sozialen Kampf und die Kritik der politischen Ökonomie zusammen denkt.

    In seinen Aufsätzen fragt er u.a.: Welches Verhältnis besteht zwischen Wirtschaftskrisen und sozialen Kämpfen? Welche Chance bietet eine Weltwirtschaftskrise aus emanzipatorischer Sicht? Wie ist es zu dieser Krise der Arbeiter_innenklasse in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts gekommen? Und – last but not least: Wie könnte eine neue, globale Klassentheorie des »Planet der Slums« (Davis) aussehen?

    Sozialdemokratie und Leninismus sahen die Arbeiterinnenklasse stets als objektiv vorhandene Masse, der man nur durch die richtige Führung der Partei das richtige Bewusstsein beibringen müsse. Dem widerspricht Cubela: Klasse und Klassenbewusstsein entstehen anhand eigener und kollektiver Erfahrungen, die in konkreten Kämpfen gemacht, verarbeitet und tradiert werden. Das Spannende daran ist: Wie laufen solche Klassenbildungsprozesse ab? Und wie tragen die Menschen mit ihren Kämpfen und ganz alltäglichen Handlungen dazu bei, „Klasse zu machen“?

    Wir laden euch ein, zusammen mit Slave und uns auf der Basis zwei seiner Texte zu diskutieren: „Krise und sozialer Kampf“ und „Treibhausblüten – Warum eine schwere Weltwirtschaftskrise der Linken Hoffnung machen kann“.

    Die Veranstaltung bildet den Auftakt zu einer Vortrags- und Aktionsreihe, in der wir uns mit der kapitalistischen Krise und sozialen Kämpfen von links, aber auch mit rechten und reaktionären Krisenphänomenen auseinandersetzen werden.

Montag, 13.10.

  • 18.00 Uhr LeseCafé, Marstallhof 5, 69117 Heidelberg

    Vernissage der Fotoausstellung "No hearing does not mean no sense"

    Dr. Johannes Hennies, Professurvertreter für Gehörlosen- und Schwerhörigenpädagogik der PH Heidelberg wird über "Inklusion von schwerhörigen und gehörlosen Menschen in Deutschland referieren. Der Fotograf Moritz Kemp wird etwas zur Ausstellung und der Organisation CLaSH erzählen (http://www.clash-namibia.org/).

Dienstag, 14.10.

  • 10.17 Uhr Landfriedkomplex Alte Eppelheimer Straße 50

    "Haus der Kulturen der Welt"

    Ausstellung für ein Heidelberger „Haus der Kulturen der Welt“, studentische Entwürfe der HOCHSCHULE MAINZ 14.–17. Oktober 2014, 10–17 Uhr Vernissage Montag, 13. Oktober 2014 18 Uhr im Landfriedkomplex Interkulturelles Zentrum i.G., Mittelbau, 4.OG Zugang über Alte Eppelheimer Straße 50 oder Bergheimer Straße, Haltestelle Betriebshof

  • 19.00 Uhr Albert-Ueberle-Straße, Neuer Hörsaal Physik

    StuRa-Sitzung(öffentlich)

    Der StuRa tagt öffentlich. Weitere Informationen findet Ihr hier:

    http://www.stura.uni-heidelberg.de/studierendenrat/protokolle-antraege-beschluesse-1-legislatur.html
  • 19.00 Uhr [M]Prisma Mehrgenerationenhaus, Richard-Wagner-Straße 6

    Infoveranstaltung zum Hausprojekt Hagebutze auf den Konversionsflächen

Mittwoch, 15.10.

  • 15.30 Uhr Plöck 107-109 69117 Heidelberg

    Besuch des Handschriftensammlung der UB

    Im Zuge unseres StuRa-Bildungsprogramms haben wir die Möglichkeit, einen Einblick in Handschriftensammlung der Universitätsbiblothek Heidelberg zu bekommen. Die Abteilung "Handschriften und Alte Drucke" verwaltet die wertvollsten historischen Bestände der Universitätsbibliothek Heidelberg. Zu den wertvollsten Austellungstücken zählen Handschriften, Urkunden und Nachlässe die teilweise über tausend Jahre alt sind. Die restlichen Fragen könnt ihr auf dem Rundgang stellen. Mehr Informationen zu der Sammlung findet ihr hier: http://www.ub.uni-heidelberg.de/allg/benutzung/bereiche/handschrift.html

Donnerstag, 16.10.

  • 23.00 Uhr Frauenbad, Bergheimerstraße 45, 69115 Heidelberg

    Party! Masala Beats

    Masala Beats

    Die Studienfachschaft SAI lädt euch recht herzlich zu Masala Beats im Frauenbad ein, welches zum ersten mal stattfinden wird. DJ Kerelaboy wird euch mit feinstem Electro, House, Desi Hip Hop und mehr verwöhnen. Einlass erst ab 18 Jahren.

    Facebook: https://www.facebook.com/events/936876586339276

    Ticketpreis Vorverkauf: 5€

    Ticketpreis Abendkasse: 7€

    Ticketshop: https://masalabeats.yapsody.com/event/index/5140/masala-beats

    Vorverkauf vom 13. - 15.10. zwischen 12 und 14 Uhr vor der Zentralmensa.

    Musik: DJ Kerelaboy

    Electro, House, Desi Hip Hop, Masala Soul, Bollywood Hits/Remixes, South Indian Beats, Indian Electronica, UK Bhangra

Freitag, 17.10.

  • 12.00 Uhr Neue PH oder ZEP (genaue Infos auf Blog, Link unten)

    Workshop: Anti-Street-Harassement

    „Mach mich nicht an! Ein Workshop gegen Street Harassment für Frauen*

    Der englische Ausdruck „Street Harassment“ (für den es im Deutschen keine treffende Übersetzung gibt) steht für sexistische Belästigungen, denen Frauen* im öffentlichen Raum ausgesetzt sind. Sei es in der Straßenbahn oder am Neckarufer, seien es Blicke, Hinterherpfeifen, Kommentare oder Berührungen.

    In diesem Workshop wollen wir Erfahrungen austauschen und gemeinsam Gegenstrategien entwickeln, um uns den öffentlichen Raum zurückzunehmen.

    Zu diesem Workshop sind alle Frauen* willkommen, unabhängig davon welches Geschlecht ihnen bei ihrer Geburt zugeordnet wurde.“

    Der Vortrag findet im Rahmen des Recht auf Stadtkongresses 2014 in Heidelberg statt. Mehr Infos auf http://rechtaufstadt2014.wordpress.com

  • 13.00 Uhr StuRa-Büro

    Außensprechstunde

  • 14.00 Uhr Neue PH oder ZEP (genaue Infos auf Blog, Link unten)

    "Gefahrengebiete versus Recht auf Stadt" mit Bernd Belina

    Vortrag von Bernd Belina (Geograph Uni Frankfurt)

    "Für Henri Lefebvre bestand das Recht auf Stadt in der Möglichkeit, am urbanen Leben teilhaben zu können. Eben diese Möglichkeit wird verschiedenen marginalisierten Gruppen in Städten hierzulande nicht nur durch ökonomische Ausschlussmechanismen, sondern auch durch Kriminalisierungsprozesse genommen. Am paradigmatischen Beispiel der polizeilichen Gefahrengebiete, wie sie im Januar in Hamburg ausgewiesen wurden, diskutiere ich, was Kriminalitätsdiskurse, Polizeirecht und -praxis zur Verwaltung von Armut und zur Aufrechterhaltung einer rassistischen Ordnung beitragen."

    Der Vortrag findet im Rahmen des Recht auf Stadtkongresses 2014 in Heidelberg statt. Mehr Infos auf http://rechtaufstadt2014.wordpress.com

  • 14.00 Uhr Neue PH oder ZEP (genaue Infos auf Blog, Link unten)

    Schnupperaktionstraining

    Um Aktionen erfolgreich umzusetzen, ist es sinnvoll, diese gut vorzubereiten und auf ein gewisses Repertoire an erprobten Techniken zurückgreifen zu können. Im Aktionstraining soll es darum gehen, dieses Handwerkszeug zu teilen und unsere Erfahrungen auszutauschen.

    Was sind Bezugsgruppen?

    Wie finden wir schnell zu einer gemeinsamen Entscheidung?

    Welche Aktionsformen gibt es? Wann ist welche nützlich? Was nehme ich auf Aktionen (nicht) mit?

    Was darf die Polizei? Mit welchen Formen von Repression müssen wir rechnen und wie gehen wir damit um?

    Auf welche etablierten Strukturen können wir zurückgreifen?

    Diese und andere Fragen wollen wir gemeinsam erarbeiten und in praktischen Übungen ausprobieren.

    Das Training findet in zwei Teilen, von jeweils 2h, statt. Wobei es im ersten Teil um Basiswissen geht und im zweiten Teil um weiterführende Fragen und praktische Anwendung.

    Das Training findet im Rahmen des Recht auf Stadtkongresses 2014 in Heidelberg statt. Mehr Infos auf http://rechtaufstadt2014.wordpress.com

  • 16.00 Uhr Neue PH oder ZEP (genaue Infos auf Blog, Link unten)

    Film: Mietrebellen: Widerstand gegen den Ausverkauf der Stadt

    Der Film wird präsentiert und vorgestellt von Matthias Coers, einem der Produzent_innen.

    BERLIN. In den letzten Jahren hat sich die Hauptstadt rasant verändert. Wohnungen, die lange als unattraktiv galten, werden von Anlegern als sichere Geldanlagen genutzt. Massenhafte Umwandlungen in Eigentumswohnungen und Mietsteigerungen in bisher unbekanntem Ausmaß werden alltäglich. Die sichtbaren Mieterproteste in der schillernden Metropole Berlin sind eine Reaktion auf die zunehmend mangelhafte Versorgung mit bezahlbarem Wohnraum.

    Der Film ist ein Kaleidoskop der Mieterkämpfe in Berlin gegen die Verdrängung aus den nachbarschaftlichen Lebenszusammenhängen. Eine Besetzung des Berliner Rathauses, das Camp am Kottbusser Tor, der organisierte Widerstand gegen Zwangsräumungen und der Kampf von Rentnern um ihre altersgerechten Wohnungen und eine Freizeitstätte symbolisieren den neuen Aufbruch der urbanen Protestbewegung.

    Die Filmvorführung findet im Rahmen des Recht auf Stadtkongresses 2014 in Heidelberg statt. Mehr Infos und das komplette Programm auf http://rechtaufstadt2014.wordpress.com

  • 16.00 Uhr Neue PH oder ZEP (genaue Infos auf Blog, Link unten)

    Vortrag und Diskussion: Wohnprojekte in Heidelberg

    In diesem Rahmen stellt sich das Projekt Heidelberg vernetzt und die damit vernetzten Wohnprojekte Hagebutze, C.A. und konvisionär vor. Nach einer Vorstellung sollen die Fragen:

    Was für Möglichkeiten/ Schwierigkeiten gibt es in HD für politische Wohnprojekte?

    Wie politisch sind die Wohnprojekte?

    bei einer moderierten Diskussion als Leitfragen fungieren.

    Der Vortrag findet im Rahmen des Recht auf Stadtkongresses 2014 in Heidelberg statt. Mehr Infos und das komplette Programm auf http://rechtaufstadt2014.wordpress.com

  • 18.00 Uhr Neue Ph oder ZEP (genaue Info auf Blog: link unten)

    Vortrag: Recht auf Stadt – Eine Einführung

    Im Zeitalter der neoliberalen Umstrukturierung der Städte formieren sich seit der Jahrtausendwende vermehrt Protestbewegungen gegen einen Trend zunehmender Lebensfeindlichkeit in den Städten. Ob Mietpreiserhöhung durch Gentrifizierung, Obdachlosenvertreibung, Diskriminierung von Sexarbeiter_innen oder irregulären Migrant_innen im Zuge der Verwertbarkeit des Standtortes Stadt, überall finden sich Ansatzpunkte, die berechtigte Kritik am Konzept der "unternehmerischen Stadt" aufkeimen lassen. Der Vortrag versucht einen Überblick über die Theorie und Praxis städtischer Aneignung zu geben und folgenden Fragen nachzugehen: Wie ist die Recht auf Stadt Bewegung entstanden? Welchen wissenschaftstheoretischen Hintergrund hat die Bewegung? Inwiefern spiegelt die Recht auf Stadt Bewegung tatsächlich die Interessen von marginalisierten Gesellschaftsschichten wider?

    Der Vortrag findet im Rahmen des Recht auf Stadtkongresses 2014 in Heidelberg statt. Mehr Infos auf http://rechtaufstadt2014.wordpress.com

  • 20.00 Uhr [M]ZEP, Zeppelinstraße 1

    Lecker Essen in der ZEP mit der Libertären Gruppe

    Der Veranstaltung findet im Rahmen des Recht auf Stadtkongresses 2014 in Heidelberg statt. Mehr Infos auf http://rechtaufstadt2014.wordpress.com

Samstag, 18.10.

  • 12.00 Uhr Neue Ph oder ZEP (genaue Infos auf dem blog: Link unten)

    5 Jahre Recht auf Stadt in Hamburg

    5 Jahre Recht auf Stadt in Hamburg: Eine Auswertung mit dem dortigen Bündnis

    Sommer 2009 in Hamburg: immer lautere Proteste gegen Gentrifizierung, die Besetzung des Gängeviertels sowie Manifeste und Paraden münden schließlich in die Ausrufung des Netzwerks “Recht auf Stadt”. Damit erschallt nicht nur ein neuer Slogan im Kampf gegen den urbanen Neoliberalismus, es tun sich auch ca. 25 Gruppen zusammen, die aus sehr unterschiedlichen linken Zusammenhängen kommen. Sie mischen fortan die Diskussionen in Hamburg zunächst über Wohnen und Mieten, dann über “Beteiligung” und Stadtplanung und schließlich auch über Flüchtlingspolitik und Repression gehörig auf.

    Fünf Jahre später ist das Netzwerk auf über 60 Gruppen gewachsen, zugleich findet sich “Recht auf Stadt” als griffige, aber auch beliebige Formel längst in Mainstream-Medien wieder. Zeit zu fragen: Was hat das Netzwerk tatsächlich bewegt? Was hat es erreicht, wo hat es verloren? Welche Aktionsformen haben sich bewährt, welche sind ins Leere gelaufen? Ist das Recht auf Stadt in Hamburg für mehr Menschen als zuvor durchgesetzt worden? Was kann das Hamburger Netzwerk anderen Städten mitgeben?

    Summer 2009 in Hamburg: growing protests against gentrification, the squatting of the Gänge quarter as well as manifests and parades lead to the proclamation of the network “Right to the City”. Not only does a new slogan reverberates throughout Hamburg in the struggle against urban neoliberalism, but 25 groups form all from very different backgrounds. They roughen up the discussion in Hamburg about rent and housing, later about “participation” and urban planning and finally the refugee policies and repression. Five years later the network has grown to more than 60 groups. At the same time “Right to the City” is already a catchy slogan in mainstream media. Time to ask: What did the network achieve? Where did it lose? Which forms of direct action stood the test, which ones had no substance? Has the Right to the City been pushed for more people than before in Hamburg? What can other networks learn from Hamburg?

    Der Veranstaltung findet im Rahmen des Recht auf Stadtkongresses 2014 in Heidelberg statt. Mehr Infos auf http://rechtaufstadt2014.wordpress.com

  • 14.00 Uhr Neue Ph oder ZEP (genaue Infos auf dem blog: Link unten)

    Vortrag/ Workshop: Wie umgehen mit Racial Profiling?

    Wie umgehen mit Racial Profiling? mit Maryam Haschemi Yekani

    Eine Form des Racial Profiling sind die selektiven Personenkontrollen der Polizei im öffentlichen Raum. Menschen werden gezielt kontrolliert, nicht wegen ihres Verhaltens, sondern allein aufgrund ihres physischen Erscheinungsbildes wie Hautfarbe oder Gesichtszüge. Diese rassistischen Kontrollen sind Alltag auf Bahnhöfen, in Zügen, in Parks etc. in Deutschland. Im Workshop werden in einem kurzen theoretischen Teil, die Grundzüge dieser rassistischen Polizeipraxis aufgezeigt. Der Fokus jedoch liegt auf den Interventionen dagegen. Welche rechtlichen Möglichkeiten gibt es, welche Handlungsmöglichkeiten gibt es während einer solchen Kontrolle und anschließend? Es werden Strategien erarbeitet, wie Betroffene und Zeug_innen gegen rassistische Polizeikontrollen vorgehen können.

    Identity checks and searches by the police that are based on physical appearance (skin colour, facial features) are one form of racial profiling. Everyday people in Germany are affected by racist and discriminatory identity checks at stations, in trains and in parks etc. The workshop shortly gives basic information about racist police control. But mainly it focuses on interventions against those. How is the legal situation, how can people directly discriminated and witnesses act in a racist police control and afterwards.

    Der Veranstaltung findet im Rahmen des Recht auf Stadtkongresses 2014 in Heidelberg statt. Mehr Infos auf http://rechtaufstadt2014.wordpress.com

  • 16.00 Uhr Neue Ph oder ZEP (genaue Infos auf dem Blog: Link unten)

    Power to the People – Energiearmut und Widerstand in Deutschland mit der berliner Gruppe Fels

    ... mit der berliner Gruppe FelS Seit Jahren steigen die Strompreise. Das ist ein reales Problem für viele Menschen, hunderttausenden Haushalten wird jedes Jahr der Strom abgeklemmt, Gleichzeitig nutzt die Industrie die steigenden Preis, um erfolgreich ideologisch die Energiewende zu diskreditieren. Wie kann eine linke Antwort darauf aussehen? Unserer Meinung nach ein zweifache: einmal müssen von Energiearmut Betroffene unterstützt werden sich zu wehren. Zum zweiten sollten die Angriffe der Konzerne zurückgewiesen werden. Die Gruppe FelS (Für eine linke Strömung) versucht in diesem Kampffeld zu intervenieren und möchte ihre Kampagne vorstellen und mich euch diskutieren.

    Der Veranstaltung findet im Rahmen des Recht auf Stadtkongresses 2014 in Heidelberg statt. Mehr Infos auf http://rechtaufstadt2014.wordpress.com

  • 18.00 Uhr Bismarckplatz Heidelberg

    Nachttanzdemo Heidelberg

    ir leben in der neoliberalen Stadt. Öffentliche Unternehmen wurden privatisiert. Unsere Plätze gehören schicken Cafés und an ihre Tische dürfen wir uns nur setzen, wenn wir bestellen und zahlen. Selbst wenn wir uns mit Bus und Bahn in der Stadt bewegen, sollen wir einen Fahrschein kaufen. Zu manchen Zeiten dürfen wir sogar nur mitmachen, wenn wir besonders viel Geld zahlen: Das günstige Bier aus dem Supermarkt ist in Baden-Württemberg nach 22 Uhr verboten, wer aber genug Geld hat, kann sich selbst Cocktails an der Bar ordern. Wenn wir so wenig Geld haben, dass wir froh sind, wenn wir ein Zuhause auf den Straßen der Stadt gefunden haben, verteiben uns Polizei und Securitys von den Straßen.

    -> Für ein Recht auf Stadt jenseits kommerzieller Interessen

    Wir haben zu kämpfen mit steigenden Mietpreisen. Frühere städtische Sozialwohnungen wurden privatisiert und die Rendite soll jetzt steigen. Jede Sanierung des Hauses und jede Aufwertung des Viertels ist für uns kein Grund zu feiern, denn für uns bedeutet es, sich das Zuhause nicht mehr leisten zu können. Die Viertel die wir erst beseelt haben, werden uns zu teuer. Wir sind gezwungen an den Stadtrand zu ziehen. Gentrifizierung heißt dieser Prozess, doch er muss nicht stattfinden.

    -> Für ein Recht auf Stadt ohne Verdrängung

    Wir wollen in verschiedenen politischen und sozialen Formen zusammenleben, in bunten Häusern, Wohnprojekten, besetzten Häusern oder auf Wagenplätzen. Doch Gesetze und Richtlinien sind starr nur auf übliche Wohnformen ausgelegt. Sie engen uns ein, schickanieren oder schlimmer noch, führen zur Räumung.

    -> Für ein Recht auf Stadt aller Wohnformen gleichberechtigt nebeneinander

    Wir sehnen uns nach einem Ort, an dem wir uns treffen und austauschen können. Wo wir träumen, planen und neue Formen des Miteinanders ausprobieren können. Ein Ort in dem nicht kommerzielle Vorträge, Workshops, Konzerte und Partys stattfinden. Wo es Platz für politische Gruppen und Plena gibt.

    -> Für ein Recht auf Stadt mit einem autonomen Zentrum

    Wenn wir als Geflüchtete hier herkommen, werden wir in Lagern fern der Stadtzentren untergebracht. Die sogenannte Residenzpflicht verbietet es uns die Städte aufzusuchen, die in einem anderen Bundesland liegen. Statt Geld erhalten wir erniedrigende Gutscheine, die uns von jeder Bezahlung ausschließen. In unserer eigenen Stadt dürfen wir nicht arbeiten.

    -> Für ein Recht auf Stadt von Geflüchteten

    Doch auch wenn wir hier ganz normal leben, vielleicht sogar hier geboren sind, bekommen wir manchmal zu hören, dass wir hier nicht hingehören. Wenn wir nicht deutsch genug heißen, ist es schwierig sich auf eine Wohnung zu bewerben. Wenn wir nicht deutsch genug aussehen, werden wir abends von den Clubs an der Tür abgewiesen. Auch der Staat macht mit: “Racial Profiling” heißt die Praxis; die Polizei kontrolliert Menschen, die nicht deutsch aussehen, weil sie angeblich häufiger gegen das Aufenthaltsbestimmungsrecht oder andere Gesetze verstoßen.

    -> Für ein Recht auf Stadt ohne den alltäglichen Rassimsus

    Wenn wir ein Kleid tragen, wird kommentiert ob es gefällt und wie wir darin aussehen. Wir hören Anmachen oder Beleidigungen. Wir sind aber nicht hier um andere zu unterhalten. Wenn wir Männer, Frauen oder andere Geschlechter küssen, bekommen wir zu hören, es wäre eklig oder falsch. Wir haben es satt, dass unsere Identität, unsere Liebe oder unser Begehren ständig ungefragt kommentiert wird.

    -> Für ein Recht auf Stadt jenseits von Homophobie, Sexismus und Patriarchat

    Wenn wir durch die Stadt gehen, wollen Polizist*innen unsere Ausweise sehen und durchwühlen unsere Rucksäcke. Sie begleiten unsere Demonstrationen mit Schlagstöcken und Pfefferspray. Wenn wir öffentliche Plätze überqueren, überwachen Videokameras unser Verhalten. Wenn wir durch die Stadt gehen, speichern Geheimdienste ständig Positionsdaten unserer Mobiltelefone und wenn wir telefonieren, hören sie mit. Schon vor der Strafe führt die bloße Überwachung dazu, dass Menschen nicht unbeschwert leben, sondern sich aus Angst angepasst und konformistisch verhalten.

    -> Für ein Recht auf Stadt ohne Überwachung, Anpassungszwang und Kontrolle

    Wir wollen bewusst machen, dass unsere Probleme nicht im luftleeren Raum entstanden sind. Mit der Erschaffung eines Kollektivs ist immer die Ausgrenzung von denen verbunden, die nicht zum Kollektiv gehören. Die Erhöhung der eigenen Gruppe bedeutet die Abwertung der fremden Gruppe. Ein Wirschaftssystem, das auf Wettkampf und Konkurrenz, auf Druck und Ellbogen aufgebaut ist, produziert Versagensängste und Verlierer*innen. Oft scheint die einzige Möglichkeit die selbsterfahrene Gewalt an andere Menschen weiterzugeben oder Sündenböcke zu suchen. Stattdessen aber sollten wir die gesellschaftlichen Verhältnisse so ändern, dass sich jede* nach ihren Fähigkeiten und nach ihren Bedürfnissen einbringen kann. Für eine Welt, in der alle ohne Angst verschieden sein können.

    -> Für ein Recht auf Stadt jenseits von Staat, Nation und Kapital

    Daher rufen wir auf: Kommt alle zum “Recht auf Stadt-Kongress” und zur Nachttanzdemo, 17. – 19. Oktober 2014 in Heidelberg.

    rechtaufstadt2014.wordpress.com/nachttanzdemo/

    http://akutplusc.wordpress.com/2014/07/31/aufruf-zum-recht-auf-stadt-kongress-und-zur-nachttanzdemo-17-19-10-2014-in-hd/

  • 22.00 Uhr [M]Häll, Kirchheimer Weg 2

    Nachttanzdemo Soliparty

    Der Veranstaltung findet im Rahmen des Recht auf Stadtkongresses 2014 in Heidelberg statt. Mehr Infos auf http://rechtaufstadt2014.wordpress.com

Sonntag, 19.10.

  • 12.00 Uhr Neue Ph oder ZEP (genaue Infos auf dem Blog: Link unten)

    Vortrag: Unbekannt Verzogen, Über linken „Touristenhass“ und die Unmöglichkeit des Wohnens mit Magnus Klaue

    Die Kritik an der Gentrifizierung zielt in den meisten Fällen nicht auf Einlösung des Versprechens von Kosmopolitismus und Urbanität - auf Befreiung der Individuen von den Zwängen von Herkunft, Familie, Dorf- und Kiezverband in einer Anonymität, die den Bann der Herrschaft von Menschen über Menschen lockern würde, statt ihn zu verstärken -, sondern auf den Erhalt vermeintlicher Oasen der gelebten Zwischenmenschlichkeit inmitten der als Kolonisationsgebiet von Finankapital, Schmarotzertum und Luxus vorgestellten Großstadt. Demgegenüber soll der Vortrag zweierlei zur Diskussion stellen: zum einen, dass gerade die Oasen, wie sie kommunitaristische Hausprojekte, 'Urban Gardening'-Förster usw. unter Schutz stellen, ihrerseits dem gegenwärtigen Stand der Vergesellschaftung entsprungene, durch und durch künstliche Paradiese sind, die allerdings keinerlei Spuren des Paradieses, dafür umso deutlichere Spuren unmittelbarer zivilgesellschaftlicher Herrschaft tragen; zum zweiten, dass ein "Recht auf Stadt" - wenn darunter Besseres verstanden werden soll als eine Landnahme, mit der lokale Gemeinschaften die Gesellschaft in Kulturbiotope zurückverwandeln wollen - eher an die Zivilisationsutopien demokratischer Stadtplanung zu Beginn des 20. Jahrhunderts anzuknüpfen hätte, für die die Anonymität der Stadt ein Moment des Fortschritts geswesen ist.

    Der Veranstaltung findet im Rahmen des Recht auf Stadtkongresses 2014 in Heidelberg statt. Mehr Infos auf http://rechtaufstadt2014.wordpress.com

  • 14.00 Uhr Neue Ph oder ZEP (genaue Infos auf dem Blog: Link unten)

    Vortrag: Kämpfe von Geflüchteten mit The Voice

    The new wave of refugee self determination that filled the air in the last 2 years expresses a clear justification of the long years Campaign for civil disobedience and self organisation championed by The VOICE Refugee Forum.

    The turning point of this confrontation dates back to the Karawane Festival 2010 "Unite against colonial Injustice" as preceding the "break Isolation" campaign that demanded an intensive empowerment of refugee self determination in lagers.

    With strategies targeted at liberating the Refugees fear of Freedom, we were able to build solidarity and break the isolation of the German state amongst them.

    Highlight on the new dynamics of refugee resistance and the actual situation of Refugee in last 2 years will be discussed with a view to critically evaluate the level of Solidarity and the way forward in Baden Württemberg.

    Der Veranstaltung findet im Rahmen des Recht auf Stadtkongresses 2014 in Heidelberg statt. Mehr Infos auf http://rechtaufstadt2014.wordpress.com

  • 16.00 Uhr Neue Ph oder ZEP (genaue Infos auf dem Blog: Link unten)

    Vortrag: Recht auf Stadt aus feministischer Perspektive mit Jasmin Tran

    Recht auf Stadt und Raum für Frauen* Take Back the Night – Take Back Our Bodies In diesem Vortrag werden aus einer feministischen Perspektive unterschiedliche Aspekte eines „Rechts auf Stadt“ diskutiert. Nach einem historischen Abriss über die Entstehung von sogenannten Angsträumen, die mitunter zur (Selbst-)Disziplinierung von Frauen* und zur Einhegung einer vermeintlich gefährlichen weiblichen Sexualität dienen, soll dargelegt werden, wie wirkmächtig auch heute noch patriarchale Bilder und Mythen in den Debatten um Straßenprostitution und Street Harassment wirken. Zudem wird die Trennung von öffentlichen und privaten Räumen einer Kritik unterzogen und dargelegt, wie diese Polarisierung die herrschenden (heterosexistischen) Geschlechterrollen verfestigt und naturalisiert. In der anschließenden Diskussion wollen wir gemeinsam überlegen, wie eine feministische Gegenöffentlichkeit geschaffen werden und eine nicht-sexistische, nicht-kommerzielle und herrschaftsfreie Raumnahme stattfinden kann.

    Der Veranstaltung findet im Rahmen des Recht auf Stadtkongresses 2014 in Heidelberg statt. Mehr Infos auf http://rechtaufstadt2014.wordpress.com

  • 18.00 Uhr Neue Ph oder ZEP (genaue Infos auf dem Blog: Link unten)

    Abschlussplenum und offenes Vernetzungstreffen – wie weiter mit Recht auf Stadt Arbeit in Heidelberg und überall?

    Abschlussplenum und offenes Vernetzungstreffen: Wie weiter mit “Recht auf Stadt”-Arbeit in Heidelberg

    Der Kongress neigt sich dem Ende zu; ein Wochenende haben wir zum Thema “Recht auf Stadt” uns ausgetauscht, informiert und engagiert. In einem gemeinsamen Abschlussplenum wollen wir uns noch einmal zusammensetzen und diskutieren, was vom Wochenende bleibt. Wie können und wollen wir weiter zu dem Thema arbeiten? Das Vernetzungstreffen soll Gruppen und Einzelpersonen zusammenbringen und gemeinsame Perspektiven aufzeigen.

    Der Veranstaltung findet im Rahmen des Recht auf Stadtkongresses 2014 in Heidelberg statt. Mehr Infos auf http://rechtaufstadt2014.wordpress.com

Montag, 20.10.

  • 16.30 Uhr Dachgeschoß im Marstall, Marstallhof 5, 69117 Heidelberg

    Forum Neuordnung der Lehrerausbildung der CDU Ba-Wü

    Sehr geehrte Damen und Herren, die Qualität der Lehrerbildung ist der Grundstein für die erfolgreiche Arbeit der Lehrkräfte an den Schulen und damit ein wichtiger Faktor für die Qualität unseres Bildungssystem sinsgesamt.

    Am 3. Dezember 2013 hat die grün-rote Landesregierung ihre Eckpunkte für eine Reform der Lehrerausbildung in Baden-Württemberg vorgestellt. Das Konzept sieht u.a. die Umstellung aller Lehramtsstudiengänge auf Bachelor und Master zum Wintersemester 2015/2016 vor.

    Universitäten und Pädagogische Hochschulen sollen im Rahmen gemeinsamer „Schools of Education“ verstärkt miteinander kooperieren.

    Der Landtag von Baden-Württemberg wird sich in nächster Zukunft sehr intensiv mit der Zukunft der Lehrerbildung befassen. Gerne möchten wir mit Ihnen im Vorfeld darüber sprechen, welche Punkte Ihnen bei der Ausbildung von Lehrkräften wichtig sind und wie Sie die Eckpunkte der grün-roten Landesregierung bewerten.

    Wir laden Sie deshalb herzlich ein zu unserem Forum Neuordnung der Lehrerausbildung am Montag, den 20. Oktober 2014 ab 16:30 Uhr Dachgeschoß im Marstall, Marstallhof 5, 69117 Heidelberg

    Folgender Ablauf ist vorgesehen: Einführung : "Lehrerbildung: gestern - heute - morgen." PD Dr. Nicole Marmé, Studiendekanin Fakultät für Natur - und Gesel l- schaftswissenschaften, Fach Physik, Pädagogische Hochschule Heide l- berg

    Impuls: „Auf die Lehrerinnen und Lehrer kommt es an!“ Überlegungen zur Neuordnung der Lehrerausbildung von Sabine Kurtz MdL, wissenschaftspolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion

    Diskussion: Was ist bei der Neuordnung der Lehrerausbildung aus Sicht der Studierenden zu berücksichtigen?

    Schlusswort: Sabine Kurtz, MdL

    Bitte nutzen Sie für den Zugang zum Dachgeschoß des Marstalls den Eingang des „Marstallcafés“ (der Eingangsbereich ist auf der Karte mit dem „Tassenlogo“ ausgewiesen). Hier führen Treppen bzw. ein Aufzug in die 2.Etage. Gerne nehmen wir eine entsprechende Ausschilderung vor.

Dienstag, 21.10.

  • 14.00 Uhr Marstallhof 4, vierter Stock

    Besuch der Ägyptologischen Sammlung

    Die Sammlung des Ägyptologischen Institutes umfasst weitreichende Stücke die einen breiten Einblick in das Leben der Ägypter und deren Glaubensvorstellung geben soll. Objekte des alltäglichen Lebens vom Paläolithikum bis in koptische Zeit, Grabinventar, Reliefs aus allen Epochen, Privatplastik, Götterbildnisse, Särge aus verschiedenen Zeiten, Mumienporträts und -masken, machen diese Sammlung zu einem besonderem Augenspektakel. Die in der Sammlung hauptsächlich vorhandenen Stücke sind fast alle in deutschen Grabungen gefunden worden und stellen damit auch ein Denkmal deutscher Archäologischer Kunst dar. Hier könnt ihr euch selber informieren: http://www.uni-heidelberg.de/fakultaeten/philosophie/zaw/aegy/sammlung.html Der Termin wurde durch eine Doodle Umfrage auf den 21.10.2014 von 14 bis 16 Uhr festgelegt. Danke an alle die mit gedoodelt haben und wir freuen uns euch vor Ort zu treffen.

  • 19.00 Uhr [M]„Neuer“ Hörsaal Physik, oberhalb Albert Ueberle-Str 3-5

    StuRa-Sitzung - öffentlich - alle Interessierten sind herzlich eingeladen!

    Es geht um die zweite und ggf. dritte Sitzung der 20. Sitzung des StuRa, diese Sitzung musste am 14.10. abgebrochen werden wegen Nicht-Beschlussfähigkeit. Daher findet am 21.10. die zweite und ggf. dritte Sitzung statt. Diese ist automatisch beschlussfähig.

    Der StuRa tagt öffentlich. Weitere Informationen findet ihr hier:

    http://www.stura.uni-heidelberg.de/studierendenrat/protokolle-antraege-beschluesse-1-legislatur.html
  • 19.00 Uhr WeltHaus Heidelberg, Willy-Brandt-Platz 5, 1. OG (Eingang Turm/Hbf.)

    "Die Nonviolent Peaceforce (NP) - ohne Waffen Menschenrechte schützen, Gewalt vorbeugen" mit Stephan Brüesh

Sonntag, 26.10.

  • 14.00 Uhr Uniplatz (Startpunkt)

    Stadtrundgang: Heidelberg im Nationalsozialismus – Verfolgung und Widerstand

    Der rund eineinhalbstündige antifaschistische Stadtrundgang führt zu exemplarischen Stätten der NS-Terrorherrschaft in der Heidelberger Altstadt. Neben Themen wie Verfolgung, Enteignung, Deportation und Ermordung der Heidelberger Jüdinnen und Juden, widmet sich der Stadtrundgang auch der Universität und der Studentenverbindungen während der Zeit des “Dritten Reiches”.

    Ein besonderer Fokus liegt auf den verschiedenen Formen des Widerstands gegen die Nazis zwischen 1933 und 45. Die Aktivitäten der Heidelberger WiderstandskämpferInnen werden dabei eingeordnet in den Kontext des antifaschistischen Widerstands der Rhein-Neckar-Region.

    Veranstaltet von AIHD und VVN/BdA Heidelberg

Dienstag, 28.10.

  • 18.00 Uhr Hörsaal des Historischen Seminars, Grabengasse 3-5

    Vortrag: "Über Migration und Minderheitenbildung. Europa im 20. Jahrhundert" mit Jochen Oltmer

    Der Historiker und Migrationswissenschaftler Jochen Oltmer spricht über die Entwicklung von Migration und Minderheitenfragen im Europa des 20. Jahrhunderts.

    Die Themen Migration und Minderheiten sind derzeit aktuell wie nie – ob es um eine vermeintliche ‚Armutszuwanderungʻ aus Osteuropa geht, um Flüchtlinge aus Afrika, die über das Mittelmeer nach Europa kommen, oder um den Umgang mit großen europäischen Minderheiten wie den Roma und Sinti.

    Migrationsbewegungen prägten Europa im 20. Jahrhundert. Die beiden Weltkriege zogen große Flüchtlingsströme mit sich. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts bedingten die zunehmende Globalisierung und das Wirtschaftswachstum der 1950er und 1960er-Jahre neue Zuwanderungen durch die Anwerbung von ‚Gastarbeiternʻ, durch Dekolonialisierung und weltweite Fluchtbewegungen. Die Bundesrepublik wandelte sich infolgedessen zum Einwanderungsland, aus dem migrantische Minderheiten nicht mehr wegzudenken sind.

    Sowohl Migration als auch Minderheitenbildung unterliegen vielgestaltigen Aushandlungsprozessen. Häufig werden die als ‚Migrationʻ beschriebenen räumlichen Bewegungen von Menschen in der öffentlichen Diskussion als Problem für Sicherheit, Gesellschaftspolitik, wirtschaftliche Prosperität oder das Funktionieren von sozialen Sicherungssystemen dargestellt.

    Der Migrationshistoriker Prof. Dr. Jochen Oltmer fragt für das Europa des 20. Jahrhunderts nach Bedingungen, Formen und Folgen der Aushandlung von Migration und Minderheitenbildung und sucht in diesem Kontext nach Mustern im Blick auf Interessen, Techniken, Beziehungen und Interaktionen unterschiedlicher Akteure.

    Jochen Oltmer, geb. 1965, ist Apl. Professor für Neueste Geschichte und Mitglied des Vorstandes des Instituts für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) der Universität Osnabrück. Er ist Autor und Herausgeber zahlreicher Bücher und Aufsätze zur Geschichte von Migration und Migrationspolitik, vor allem im 19. und 20. Jahrhundert, zuletzt u.a. (Hg. zus. mit Klaus J. Bade, Pieter C. Emmer und Leo Lucassen), Enzyklopädie Migration in Europa vom 17. Jahrhundert bis zur Gegenwart, 3. Aufl. Paderborn 2010; Migration im 19. und 20. Jahrhundert, München 2010 (2. Aufl. 2013); (Hg. zus. mit Axel Kreienbrink und Carlos Sanz Diaz (Hg.), Das ›Gastarbeiter‹-System. Arbeitsmigration und ihre Folgen in der Bundesrepublik Deutschland und Westeuropa (Schriftenreihe der Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte, Bd. 104), München 2012. Globale Migration. Geschichte und Gegenwart, München 2012.

  • 19.00 Uhr [M]Ebert-Gedenkstätte, Pfaffengasse 18

    Vortrag: "Weihnachten sind wir wieder zu Hause" -- Die Deutschen und der Beginn des Ersten Weltkriegs mit Gerhard Hirschfeld

    Viele kennen die Fotografien vom August 1914: die Bilder von Männern, die fröhlich Hüte schwenken und patriotische Lieder anstimmen, von jungen Frauen, die Soldaten Blumen überreichen und von mit vaterländischen Parolen verzierten Eisenbahnwaggons, die nach Paris, nach Petersburg oder nach Belgrad aufbrechen und versprechen, spätestens an Weihnachten wieder zu Hause sein.

    Dagegen sagt die neuere Geschichtsschreibung, bei diesen Fotografien handele es sich um "Kultbilder". Es habe keine rauschhafte Begeisterung gegeben, sondern ein Kaleidoskop höchst gegensätzlicher Reaktionen.

    Der Vortrag des Stuttgarter Historikers Gerhard Hirschfeld erörtert die unterschiedlichen Reaktionen bei und nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs und zeigt auf, worin die Besonderheit des deutschen "Augusterlebnisses" bestand. Zugleich diskutiert er den "Krieg der Worte", den deutsche Schriftsteller, Künstler und Gelehrte bereits im Spätsommer 1914 gegen die "westliche Zivilisation" fochten.

    Veranstalter:
    Stiftung Reichspräsident-Friedrich-Ebert-Gedenkstätte, Landeszentrale für politische Bildung (LpB)
  • 19.00 Uhr [M]„Neuer“ Hörsaal Physik, oberhalb Albert Ueberle-Str 3-5

    StuRa-Sitzung - öffentlich - alle Interessierten sind herzlich eingeladen!

    Der StuRa tagt öffentlich. Weitere Informationen findet ihr hier:

    http://www.stura.uni-heidelberg.de/studierendenrat/protokolle-antraege-beschluesse-1-legislatur.html

Mittwoch, 29.10.

  • 19.00 Uhr Laden für Kultur und Politik, Kaiserstraße

    Infoveranstaltung zum Hausprojekt Hagebutze auf den Konversionsflächen

Samstag, 01.11.

  • 19.30 Uhr JUZ in Selbstverwaltung Friedrich Dürr / Mannheim / Käthe-Kollwitz-Str. 2-4

    Rechte Krisenlösungen: Wie umgehen mit Nazihools, Rechtspopulisten und Salafisten?

    Salafisten, die erzkonservativen Anhänger eines politischen Islam, rufen regelmäßig Rassisten von der “Alternative für Deutschland” bis zum Nazi-Hooligan auf den Plan; wie im vergangenen März, als bis zu 200 rechte Hooligans in der Mannheimer Innenstadt randalierten. Die ebenso reaktionäre islamistische Bewegung der Salafisten bildet für Rassisten vom Kleinbürger bis zum Straßenschläger einen willkommenen Anknüpfungspunkt.

    Dass sich dabei zwei Gruppen gegenüberstehen, deren zugrunde liegende Ideologien sich in ihrer Menschenverachtung gleichen, macht eine Intervention schwierig. Anhand von Erfahrungen aus Frankfurt am Main und Mannheim wollen wir gemeinsam Strategien erarbeiten, um sowohl dem religiösen Wahn als auch der nationalistischen Hetze etwas entgegenzusetzen.

    Veranstaltungs-Orga: Get Up Mannheim

  • 20.00 Uhr [M]Cafe Gegendruck, Fischergasse 2

    A-Kneipe mit Vortrag: Muslim*innen und Islam

    Am Samstag, den 1. November findet wieder die A-Kneipe der libertäten Gruppe im Café Gegendruck statt. Um 20 Uhr gibt es erst mal leckeres veganes Essen. Um 21 Uhr beginnt dann der Vortrag von Luay Radhan (Islamwissenschaftler) zum Thema:

    Muslim*innen und Islam

    Was sind eigentlich die Grundprinzipien des Islams? Bei welchen theologischen Fragen gibt es unter den Muslim*innen Meinungsverschiedenheiten? Was sind die Schwierigkeiten, Religion und Kultur sowie Religion und Politik auseinanderzuhalten? Wie kann man diverse islamische Strömungen voneinander unterscheiden? Wie sehen progressive Islam-Interpretationen aus? Neuerdings bezeichnet sich eine Miliz als „Islamischer Staat“ („IS“), die seit Jahren vor allem im Irak und in Syrien kämpft. Zudem bezeichnen sich einige Regierungen in mehrheitlich-muslimischen Staaten als „islamisch“, zum Beispiel das Königreich Saudi-Arabien oder die Islamische Republik Iran. Dass es sehr wohl auch Muslim*innen gibt, die aus islamischen und anderen Gründen ausgesprochene Gegner*innen des Konzepts des sogenannten „islamischen Staats“ sind, soll dieser Vortrag aufzeigen. Denker wie die Ägypter Nasr Abu Zayd (1943-2010), Farag Fodah (1945-92) und Gamal al-Banna (1920-2013) haben Jahrzehnte lang gegen alle Arten von Machtmissbrauch gekämpft, egal ob er staatlicher oder wirtschaftlicher Natur war oder ob es sich um das oftmals brutale Patriarchat handelte. Diese unterschiedlichen Arten von Unterdrückung haben eines gemeinsam: Sie berufen sich auf den Islam, so dass man vom „islamischen Staat“ oder „islamischen Banken“ spricht, wobei der Islam hier ganz einfach als Quelle der Moral, an die viele Menschen glauben, zur Legitimierung von Herrschaft und Ausbeutung missbraucht wird.

    Alle Interessierte sind zum Vortrag und der anschließenden Diskussion herzlich eingeladen.