Donnerstag, 02.06.

  • 09.00 Uhr Stadtjugendring e.V., Harbigweg 5, 69124 Heidelberg

    Workshop "Starke Frauen haben viele Gesichter"

    „Starke Frauen haben viele Gesichter“- Ein zweitägiges Seminar zu Selbstwert, Selbstbehauptung und Selbstfürsorge

    Ziele und Seminarinhalte: Frauen kennen unterschiedliche Übergriffe - von Ignoranz über Anmache bis hin zu Vergewaltigung. Diese Übergriffe in den jeweiligen Situationen frühzeitig zu erkennen, sich entsprechend davor zu schützen oder sie erfolgreich abzuwehren, das ist Ziel dieses Seminares.

    Mit speziellen Übungen und Methoden wird hier die Möglichkeit eröffnet, den Blick auf sich selbst zu richten, sich neu zu erfahren und zu begreifen.

    Getragen wird dies von der Überzeugung: „Starke Frauen haben viele Gesichter“

    Ziel des Seminares ist ebenfalls, die ganz persönlichen Möglichkeiten der Selbstfürsorge und der Selbstbehauptung jeder Frau zu stärken und damit ihren privaten und beruflichen Handlungsspielraum, ihre Lebensqualität und ihre Lebensfreude zu vergrößern, und sie dabei zu unterstützen, dass sie ihren Platz in unserer Gesellschaft möglichst eigensinnig und verantwortlich finden und gestalten kann.

    Seminarinhalte: Wahrnehmungsübungen, Atem und Stimme, Körpersprache, Übungen zum Grenzen setzen, einfach zu erlernende Techniken, Rollenspiele und Informationen zum Thema

    Zeit: Donnerstag 02.06. + 09.06. 2016 jeweils von 9 – 12 Uhr

    Ort: Stadtjugendring e.V., Harbigweg 5, 69124 Heidelberg

    Kosten: keine

    Gruppengröße: 8 – 12 Teilnehmerinnen

    Seminarleitung:

    Edith Kutsche - Erziehungswissenschaftlerin M. A., Wen-Do Trainerin, Fachberaterin für Psychotraumatologie (DIPT), Systemische Therapeutin (DGSF)

    Anmeldung unter:

    info@frauennotruf–heidelberg.de

    Tel.: 06221 – 18 16 22

    Finanziert durch die Stadt Heidelberg

  • 18.00 Uhr Anatomiegarten / Hauptstrasse 52

    Nuit Debout: Der öffentliche Raum gehört allen

    Wer das aktuelle Weltgeschehen verfolgt, kommt nicht an der Bewegung „Nuit Debout” vorbei, die sich Ende März dieses Jahres zum Protest gegen die geplante Arbeitsreform in Frankreich formte und damit die politische Debatte in den öffentlichen Raum und auf die Plätze der Städte trug. Gerade vernetzt sich die Bewegung auch international, um sich weltweit gemeinsam gegen soziale Ungerechtigkeit, Umweltzerstörung, Kriege, Militarismus und für die Verbesserung der Lebensbedingungen aller einzusetzen!

    Dem wollen wir uns anschließen und den öffentlichen Raum nutzen um ein Forum zu schaffen, in dem Menschen zusammenkommen, um einander respektvoll, offen und gleichberechtigt zu begegnen, um miteinander zu diskutieren und um kollektive Entscheidungen zu treffen. Meinungen sollen angstfrei geteilt werden um aus den Unterschieden eine Handlungsperspektive zu schaffen und aktiv zu werden.

    Deshalb wollen wir jede Woche den Bunsenplatz, an der Hauptstraße 52, ab 18 Uhr in ein solches Forum verwandeln. Beim ersten Mal wollen wir zunächst der Frage nachgehen, wie wir unsere Rolle in der Demokratie definieren und ausfüllen möchten.

    Damit wollen wir Konkurrenzdenken und Egoismus die Solidarität und gemeinsame Praxis entgegensetzen. Unsere Unterschiede sind nicht Ursache von Spaltungen, sondern Grundlage gegenseitiger Ergänzung und Quelle unserer kollektiven Fähigkeit zur politischen Einflussnahme! Wir wollen gemeinsam das Wort ergreifen, und uns den öffentlichen Raum wieder aneignen!

    Erscheint zahlreich!

  • 19.00 Uhr Hörsaal 1, Neue Universität Heidelberg

    Vom doppelten Untergang des Eisbären. Der Klimawandel als sprachliches Ereignis

    Prof. Dr. Marcus Müller (Germanistik, Darmstadt): Vom doppelten Untergang des Eisbären. Der Klimawandel als sprachliches Ereignis

    Vortrag der Interdisziplinären Vortragsreihe Heidelberg: www.ivr-heidelberg.de

  • 19.30 Uhr Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma (Bremeneckgasse 2)

    festival contre le racisme: "Sinti and Roma - Scapegoats in times of crisis" ("Sinti und Roma - Sündenböcke in Zeiten der Krise")

    * Deutscher Text weiter unten *

    "Sinti and Roma - Scapegoats in times of crisis"

    Presentation by: Gheorghe Petru, Head of Division of Documentary and Cultural Centre of German Sinti and Roma Organised with: Documentary and Cultural Centre of German Sinti and Roma

    In times of social and economic crises, nationalist ideology grows in popularity. An increasing number of European countries are dismantling the social welfare state. The population reacts with frustration and fear, which may degenerate into violence towards migrants, refugees and other minorities.

    With 12 million members, the Sinti and Roma people are the largest and most dispersed minority in Europe. Although it is the responsibility of national governments and politics to protect the fundamental human rights of all citizens, Antiziganism and racism continue to exist on all levels of European society of today. An excellent example are Italian and French election campaigns of recent years: Berlusconi’s election campaign of 2008 was grounded on outright hostility towards the Sinti and Roma minority, whereas Sarkozy instigated the deportation14 of thousands of allegedly delinquent Roma. Hate crimes and other pogrom-like acts take place in many European countries. German right-wing extremist political parties employ antiziganist election slogans.

    In order to counter this trend, we must awaken the social conscience and empower civil society to stand up for human rights.

    The presentation will be held in English, with translation into German in small groups

    * Deutscher Text *

    "Sinti und Roma - Sündenböcke in Zeiten der Krise"

    Vortrag von: Gheorghe Petru, Referatsleiter des Dokumentations- und Kulturzentrums Deutscher Sinti und Roma Organisiert mit: Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma

    In Zeiten von sozialen und wirtschaftlichen Krisen wird nationalistisches Gedankengut populärer. Auf den mit der Krise zusammenhängenden Abbau des Sozialstaats reagiert die Bevölkerung mit Frustration und Angst, welche in Gewalt gegenüber den Schwächeren - Migranten, Flüchtlingen und Minderheiten - ausarten können.

    Mit 12 Millionen Mitgliedern stellen Sinti und Roma die größte und meist verstreute Minderheit in Europa dar. Obwohl der Schutz und die Aufrechterhaltung der grundlegenden Menschenrechte aller Bürger der Verantwortung des Staates und der Politik unterliegen, ist Antiziganismus, und der damit verbundene Rassismus, auf mehreren Ebenen der gegenwärtigen Gesellschaft maßgebend. Wahlkämpfe der letzten Jahre in Italien und Frankreich illustrieren dies: Berlusconi baute seinen Wahlkampf 2008 direkt auf der Fremdenfeindlichkeit gegenüber der Minderheit auf, während Sarkozy die erzwungene Umsiedlung und Abschiebung von Tausenden von Roma aufgrund ihrer mutmaßlichen Kriminalität veranlasste. In Deutschland werben rechtsextreme Parteien mit antiziganistischen Wahlslogans. Hassverbrechen und andere pogromähnliche Gewaltakte finden in vielen Staaten Europas statt.

    Um diesem Trend entgegenzutreten, muss auf das gesellschaftliche Gewissen appelliert werden, um Zivilcourage zu bestärken.

    Der Vortrag wird auf Englisch gehalten mit Flüsterübersetzungen ins Deutsche in kleinen Gruppen.

    Weitere Infos zum Festival: https://contreleracismehd.wordpress.com/

  • 20.00 Uhr ver.di-Saal, Czernyring 20

    „Von deutschem Boden geht Krieg aus – zur zentralen Rolle Ramsteins in den aktuellen Kriegen” mit Wolfgang Jung und Fee Strieffler

    Mobilisierungsveranstaltung für die Menschenkette am 11.6.

    Wolfgang Jung ist in Ramstein-Miesenbach aufgewachsen, nur 2 km Luftlinie von der U.S. Air Base Ramstein entfernt, und lebt bis heute mit seiner Frau Fee Strieffler in ihrer Nähe. Der pensionierte Lehrer hat die Bundesrepublik Deutschland verklagt, um zu erreichen, dass die Bundesregierung die amerikanische Drohnenkriegführung über Ramstein unterbindet. Er gibt die Webseite LUFTPOST heraus, die viele interessante Texte rund um Ramstein, Militärbasen und US-Politik sowie Krieg und Frieden allgemein enthält - überwiegend Übersetzungen aus englischsprachigen Quellen.

    Fee Strieffler ist in Kaiserslautern geboren, war bis 2001 Lehrerin und engagiert sich ebenfalls seit langem gegen die Militärbasen in der Pfalz. Sie ist Mitinitiatorin des Ramsteiner Appells .

Freitag, 03.06.

  • 19.00 Uhr Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma (Bremeneckgasse 2)

    Podiumsdiskussion im Rahmen des festival contre le racisme: "Sichere Herkunftsländer" - auch für Roma?

    Podiumsdiskussion mit:

    Jovica Arvanitelli, Beratungsstelle für nichtdeutsche Roma des Landesverbandes Deutscher Sinti und Roma Baden-Württemberg

    Franziska Brantner, MdB, Bündnis90/Die Grünen

    Emran Elmazi, Referatsleiter Dialog beim Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma

    Moderation: Ruhan Karakul, Justitiarin beim Zentralrat Deutscher Sinti und Roma

    Was ist die Lebensrealität von Roma in den Balkanstaaten? Wie viele Roma haben in Deutschland Asyl beantragt, wo und wie leben sie? Was hat sich für asylsuchende Roma aus diesen Ländern verändert, seitdem sie zu sicheren Herkunftsländern erklärt wurden? Wie werden Roma in der deutschen Öffentlichkeit wahrgenommen?

    Die Veranstaltung wird in Kooperation mit der Heinrich-Böll-Stiftung und dem Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma organisiert.

    Weitere Infos zum Festival: https://contreleracismehd.wordpress.com/

  • 20.00 Uhr [M]Cafe Gegendruck, Fischergasse 2

    Antifa-Info- und Filmabend "Nackt unter Wölfen"

    Beim Antifaschistischen Themenabend "Nackt unter Wölfen", der von der AIHD/iL veranstaltet wird, geht es in einem kurzen Input um die Geschichte des Romans von Bruno Apitz. "Nackt unter Wölfen" beschreibt die Rettung eines jüdischen Kleinkindes durch die politischen Häftlinge im KZ Buchenwald Anfang 1945. Der Roman, der auf der Rettung des kleinen Stefan Jerzy Zweig beruht und auch viele reale Personen aus dem Häftlingswiderstand in die Handlung einbezieht, wurde mehrfach verfilmt, jeweils mit unterschiedlichen politischen Schwerpunkten und Zielsetzungen.

    Im Anschluss wird eine der Verfilmungen gezeigt.

    Eine Veranstaltung der AIHD/iL

  • 22.00 Uhr Villa Nachttanz (Im Klingenbühl 6)

    festival contre le racisme: Konzert mit "Space Buster feat. Music Against Borders", Party mit DJs im Anschluss

    Am 03. Juni ist es soweit: Die Space Busters spielen ein letztes Mal in der alten Besetzung in der Villa Nachttanz in Heidelberg!!

    Dieses mal haben wir etwas ganz Besonderes für euch vorbereitet: wir spielen zusammen mit Musiker*innen aus dem Projekt Music against Borders (www.spacebusters.de/mab). Texte aus Gambia, Oud-Klänge aus Syrien - gemischt mit dem gewohnten Spacie-Sound. Das solltet ihr euch nicht entgehen lassen.

    Einlass ist 22 Uhr, Konzertbeginn ca.23 Uhr, kann aber auch etwas später werden.

    Davor und danach gibt es feine Musik aus der Konserve von namhaften DJs aus der Region - Musikrichtung Ska, World Music, Balkan usw. später dann auch Electro.

    Infos findet ihr unter www.spacebusters.de

    Lasst uns in diesen verrückten Zeiten die Chance nutzen, gemeinsam zu feiern, dass es noch genügend Menschen gibt, die an der Idee gleicher Menschenrechte für Alle festhalten. Lasst uns zusammenstehen, zusammen feiern und weiter zusammen kämpfen. Toujours contre le racisme!

    Weitere Infos zum Festival: https://contreleracismehd.wordpress.com/

Samstag, 04.06.

  • 15.00 Uhr Zep (Zeppelinstraße 1)

    festival contre le racisme: "Argutraining – Diskussionsstrategien gegen rassistische Vorurteile"

    Argumentationstraining mit Arne Weber

    Infos zum Festival findet ihr hier: https://contreleracismehd.wordpress.com/

  • 18.00 Uhr Zep (Zeppelinstraße 1)

    festival contre le racisme: "Esoterik und Rassismus in der Anthroposophie"

    Am 04.06. wird es im Rahmen des festival contre le racisme einen Vortrag zum Thema "Esoterik und Rassismus in der Anthroposophie" geben. Der Referent ist Ansgar Martins, der schon in verschiedenen Medien, u. A. auch liberalen anthroposophischen Zeitschriften, dazu Stellung bezogen hat.

    Kurzbeschreibung: "Marken wie „Waldorf“, „Weleda“, „demeter“ und „dm“ verbindet der Bezug zur „Anthroposophie“, einer esoterischen Bewegung aus der Zeit des deutschen Kaiserreichs. Deren Gründer Rudolf Steiner (1861-1925) hatte neben spirituellen Reformprojekten und Nachrichten aus „höheren Welten“ auch rassistische und deutschnationale Lehren im Angebot. Mit deren Aufarbeitung tun sich Anthroposophen und Waldorfschulen bis heute schwer, auch ihre Geschichte in der Zeit des Nationalsozialismus ist weitgehend verdrängt. Kritiker gelten oft als voreingenommene Denunzianten, die Steiners Ansehen in den Dreck ziehen wollen. Währenddessen sind längst neurechte Interessenten dabei, die rassistische Esoterik in der Gegenwart fortzuschreiben."

    Weitere Infos zum Festival: https://contreleracismehd.wordpress.com/

Sonntag, 05.06.

  • 12.00 Uhr Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg (Landfriedstraße 12)

    Tagung im Rahmen des festival contre le racisme: "Die Angst vor dem Anderen. Mechanismen gruppenbezogener Vorurteilsbildung"

    Die Angst vor dem Anderen. Mechanismen gruppenbezogener Vorurteilsbildung - lautet das Thema des im Rahmen von festival contre le racisme 2016 stattfindenden Symposiums. Die vom Ausländer- / Migrationsrat der Stadt Heidelberg organisierte Veranstaltung findet am 5. Juni - 12 bis 18 Uhr - an der Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg statt.

    Vertreter/innen einschlägiger Heidelberger wissenschaftlicher Einrichtungen und gemeinnütziger Organisationen beleuchten in einer Vortragsreihe die Schattenseiten der Wahrnehmung vom kulturell Fremden und laden ein zur offenen Diskussion über die Problemfelder und Strukturen kulturübergreifender Ausgrenzungs- und Integrationsprozesse in ihren unterschiedlichen historischen Ausprägungen wie im Zusammenhang aktueller Minderheiten- und Willkommenskultur-Debatte.

    Zu den Kooperationspartnern gehören neben den obengenannten: das Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma, das kommunale Amt für Chancengleichheit, die Institute für Ethnologie und Islamwissenschaft und der Arbeitsbereich Minderheitengeschichte und Bürgerrechte in Europa der Universität Heidelberg, sowie Mosaik-Deutschland e.V. / hd.net-Respekt!, schwarzweiss e.V. und 3ALOG e.V..

    Weitere Infos zum Festival: https://contreleracismehd.wordpress.com/

  • 14.00 Uhr StuRa-Büro in der Albert-Ueberle-Straße 3-5, Gruppenraum

    AK Rechtsfragen bzgl. Anwesenheitspflicht

  • 20.00 Uhr [M]Cafe Gegendruck, Fischergasse 2

    Lecker Essen und rauchfreie Kneipe

    Jeden Sonntag gibt es im Café Gegendruck veganes Essen zum Selbstkostenpreis - ab Mai wieder ab 20.00 Uhr. Kommt vorbei!

Montag, 06.06.

  • 18.00 Uhr Café Leitstelle (Emil-Maier-Straße 16)

    festival contre le racisme: "Movement of Exile" und "Allein auf der Flucht"

    18:00 "Movement of Exile" Presentation by: Krishan Rajapakshe

    This is visual memory of my journey. Without proper destination passing country to country. But this is not just only my story. it’s journey of thousand people who had same journey. Journey through many different lands via many different identities. It's our story in my terms.

    20:00 "Allein auf der Flucht – Wie ein tamilischer Junge nach Deutschland kam" Lesung von: Umeswaran Arunagirinathan Organisiert mit: Studieren ohne Grenzen

    Mit seinem biographischen Bericht „Allein auf der Flucht“ schildert der tamilische Autor Umeswaran Arunagirinathan, wie er als Zwölfjähriger als unbegleiteter Kinderflüchtling mithilfe von Schleppern aus dem Kriegsgebiet Sri Lanka nach Deutschland kam. Er darf zunächst als minderjähriger Flüchtling bei seinem Onkel in Hamburg bleiben, erhält aber kein Asyl, sondern nur eine befristete Aufenthaltsbewilligung. In seinem bewegenden Bericht schildert Umes nicht nur die gefährlichen Umstände seiner Flucht, sondern auch die Hintergründe des Bürgerkriegs in Sri Lanka und reflektiert über die schwierige Situation von Kinderflüchtlingen und jungen Ausländern in Deutschland.

    Mit dem bereits 2006 erschienenen Buch beleuchtet er ein Thema, wie es aktueller kaum sein kann. Der Autor wurde 1978 auf Sri Lanka geboren. Nach seinem Medizinstudium in Lübeck ist er heute als Assistenzarzt in Bad Neustadt an der Saale tätig.

    Bücher könnt Ihr vor Ort kaufen und signieren lassen.

    Before, in between and after the two events there will be enough time for sitting, talking and drinking together in the Café. The first event will be in English, the second in German, there will be translators for both languages.

    Vor, zwischen und nach den beiden Veranstaltungen werden wir genug Zeit haben zum gemütlichen Beisammensein, Reden und Trinken im Café. Die erste Veranstaltung findet auf Englisch statt, die zweite auf Deutsch. Für beide Sprachen wird es Übersetzungen geben.

    Weitere Infos zum Festival: https://contreleracismehd.wordpress.com/

Dienstag, 07.06.

  • 17.00 Uhr Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma (Bremeneckgasse 2)

    festival contre le racisme: Führung durch die Ausstellung des Dokumentations- und Kulturzentrums Deutscher Sinti und Roma

    Führung organisiert mit dem Dokumentations- und Informationszentrum Deutscher Sinti und Roma

    Die Ausstellung im Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma zeigt den nationalsozialistischen Völkermord an dieser Minderheit: von der stufenweisen Ausgrenzung und Entrechtung im Deutschen Reich bis hin zur systematischen Vernichtung im nationalsozialistisch besetzten Europa. Die Darstellung der Verfolgungsgeschichte geht von Menschen aus, die zu Opfern erst gemacht wurden; ihre Biografien stehen im Zentrum der Ausstellung. Einen zentralen Stellenwert nehmen dabei alte Familienbilder ein, die einen Einblick in die persönlichen Lebenszusammenhänge vermitteln und die zeigen, in welch vielfältiger Weise Sinti und Roma in das gesellschaftliche und lokale Leben integriert waren, bevor die Nationalsozialisten ihre systematische Ausgrenzung betrieben.

    Den Gang durch die Ausstellung begleitet Andreas Pflock M.A., wissenschaftlicher Mitarbeiter im Referat Dialog.

    Weitere Infos zum Festival: https://contreleracismehd.wordpress.com/

  • 19.00 Uhr [M]Cafe Gegendruck, Fischergasse 2

    "Come over and read a book": Infoladenkneipe mit zwei Buchvorstellungen

  • 19.00 Uhr Karlstorkino (Am Karlstor 1)

    festival contre le racisme: "The Awakening – Ein Zustand der Lensrealität der Roma" Filmvorführung und Diskussion mit dem Regisseur Kenan Emini

    THE AWAKENING beschreibt einen Zustand der Lebensrealität von Roma, die abgeschoben wurden. Welchen psychologischen Effekt hat eine Abschiebung auf die Menschen? Wie ergeht es den Kindern und Jugendlichen, die in Deutschland aufgewachsen sind und nun in einem fremden Land aufwachen, fern von ihren Freunden und ihrem gewohnten Umfeld? Der Film gewährt einen Einblick in diesen Zustand des Erwachens bzw. des Entsetzens der Betroffenen, die Deutschland als ihre Heimat betrachtet haben und sich nun in einem für sie fremden Land völlig neu orientieren müssen.

    Im Anschluss: Diskussion mit dem Regisseur Kenan Emini.

    Wie bei allen Veranstaltungen des fesival contre le racisme ist auch hier der Eintritt frei!

    Weitere Infos zum Festival: https://contreleracismehd.wordpress.com/

Mittwoch, 08.06.

  • 17.30 Uhr Bismarckplatz 

    Flashmob mit Amnesty International im Rahmen des festival contre le racisme: "Hand heben gegen Rassismus"

    Informationen zum festival contre le racisme findet ihr hier: https://contreleracismehd.wordpress.com/

  • 18.00 Uhr VHS, Raum 107

    festival contre le racisme: "Aktuelle Formen des medialen Antiziganismus" von Markus End

    Informationen zum festival contre le racisme findet ihr hier: https://contreleracismehd.wordpress.com/

  • 20.00 Uhr Hörsaal 3, Neue Universität, Grabengasse 3-5

    festival contre le racisme: "Amnesty International – Kampagne gegen rassistische „Hate Crimes“"

    Veranstaltung mit Amnesty International Heidelberg

    Referentinnen: Katharina Zistler, Gudula Dinkelbach (Amnesty International Heidelberg)

    Amnesty International startet in diesem Sommer eine Kampagne gegen rassistische Gewalt. Rassistische Gewalt z.B. gegen Flüchtlingsunterkünfte nimmt immer erschreckendere Ausmaße an, und Rassismus ist weit verbreitet und liefert den Nährboden für rassistisch motivierte Anschläge.

    Bei dem Infoabend wollen wir die Kampagne vorstellen und zum Mitmachen einladen. Darüber hinaus möchten wir den Bogen etwas weiter spannen und die Arbeit von Amnesty insgesamt vorstellen, insbesondere die Aktivitäten hier in Heidelberg.

    Weitere Infos zum Festival: https://contreleracismehd.wordpress.com/

Donnerstag, 09.06.

  • 18.00 Uhr Hörsaal 2, Neue Universität, Grabengasse 3-5

    festival contre le racisme: "Rassismus in weißen queeren Communitys" von SchwarzRund

    Vortrag von SchwarzRund Organisiert mit: Queerreferat Universität Heidelberg

    SchwarzRund bloggt, poetisiert, performt und schreibt in verschiedenen Formaten über ihre Sicht auf ein stark hetero-, cis-, weiß geprägtes Land und ihre Positionen und Privilegien in dieser Gesellschaft, sie hat cis-Privilegien, ist Schwarz, queer, fat und Neurodivers. Ein wiederkehrendes Thema in ihrer Arbeit: wie fühlt sich Community an wenn mensch mehr als ein oder zwei Unterdrückungsformen erlebt? Wie arbeiten Rassismus, Sexismus und Ableismus usw. miteinander? In Ihrem Vortrag wird sie mit veschiedenen Textarten ihre Sicht auf Rassismus in der weißen queeren Community teilen und zum Nachdenken und Überdenken der eigenen Verhaltensweisen und Perspektiven anregen.

    Weitere Infos zum Festival: https://contreleracismehd.wordpress.com/

  • 19.00 Uhr Hörsaal 1, Neue Universität Heidelberg

    Die Pest in Heidelberg, der Kurpfalz und Europa

    Marco Wagner (Historisches Institut, Mannheim): Die Pest in Heidelberg, der Kurpfalz und Europa

    Vortrag der Interdisziplinären Vortragsreihe Heidelberg: www.ivr-heidelberg.de

  • 19.30 Uhr Schulgasse 6, Kantsaal

    Der Traum vom guten Geld mit Ernst Lohoff

    Krisenzeiten sind Hochzeiten verkürzter Kapitalismuskritik. Zu deren Evergreens gehört die Vorstellung, der Zins sei das gesellschaftliche Urübel und der Königsweg zu einer besseren Welt führe über dessen Beseitigung. Der deutsch-argentische Kaufmann Silvio Gesell hat vor rund 100 Jahren ein Konzept eines vom Zins befreiten Geldes entwickelt, das heute vor allem in der Gestalt von Regionalwährungen wieder als Ei des Kolumbus verkauft wird. „Geld muss rosten“, auf dass es seine wahre Bestimmung als Tauschmittel erfüllt, statt zum Selbstzweck zu entarten. Was ist von solchen Modellen zu halten? Warum ist deren Zählebigkeit und Popularität vom Standpunkt der Kritik der Politischen Ökonomie aus gar nicht so überraschend? Welche gesellschaftliche Bedeutung kommt solchen Ideen heute zu?

    Ernst Lohoff, Jahrgang 1960 , lebt als freier Publizist und Redakteur der Theoriezeitschrift „Krisis – Beiträge zur Kritik der Warengesellschaft“ in Nürnberg. Er veröffentlichte zusammen mit Norbert Trenkle „Die Große Entwertung“ (2012) und schreibt derzeit an einem Buch zur Zinskritik.

Freitag, 10.06.

  • 19.30 Uhr [M]Cafe Gegendruck, Fischergasse 2

    #antifa, diesmal: Diskussion "Antirassistische Politik in rassistischen Zeiten"

    #antifa - der Info- und Aktionstreff der AIHD/iL, diesmal mit Diskussionsveranstaltung: "Antirassistische Politik in rassistischen Zeiten"

    Verschiedene politische Strömungen könnten in Überheblichkeit verfallen: "Wir predigen doch schon seit Jahren, dass es in der Gesellschaft einen tief verwurzelten und weit verbreiteten Rassismus gibt." oder auch: "Wir machen schon seit Jahren die Arbeit mit Geflüchteten, mit der sich jetzt alle schmücken". Aber es wäre genauso analytisch falsch, wie es wenig sinnvoll für die weitere Arbeit wäre. Niemand hat noch vor drei Jahren die jetzige Situation voraus sagen können. Die Bedingungen für nicht- oder antirassistische Politik haben sich massiv verändert. Gerade jetzt ist es wichtig, dass diejenigen, die sich, auf welche Art auch immer, dem rechten Aufwind entgegenstellen miteinander ins Gespräch kommen. Anstatt alte Muster zu wiederholen muss sich antirassistische Politik neu aufstellen. In dieser Veranstaltung soll es darum gehen, in einer offenen Diskussion gemeinsam die richtigen Fragen zu stellen und Antworten zu suchen.

    Eine Veranstaltung im Rahmen des festival contre le racisme

  • 19.30 Uhr Café Gegendruck (Fischergasse 2)

    Diskussionsrunde mit AIHD/IL im Rahmen des festival contre le racisme: "Antirassistische Politik in rassistischen Zeiten"

    Diskussionsveranstaltung mit der AIHD/IL (Antifaschistische Initiative Heidelberg/Interventionistische Linke)

    Verschiedene politische Strömungen könnten in Überheblichkeit verfallen: „Wir predigen doch schon seit Jahren, dass es in der Gesellschaft einen tief verwurzelten und weit verbreiteten Rassismus gibt.“ oder auch „Wir machen schon seit Jahren die Arbeit mit Geflüchteten, mit der sich jetzt alle schmücken“. Aber es wäre genauso analytisch falsch, wie es wenig sinnvoll für die weitere Arbeit wäre. Niemand hat noch vor drei Jahren die jetzige Situation voraus sagen können. Die Bedingungen für nicht- oder antirassistische Politik haben sich massiv verändert. Gerade jetzt ist es wichtig, dass diejenigen, die sich, auf welche Art auch immer, dem rechten Aufwind entgegenstellen, miteinander ins Gespräch kommen. Anstatt alte Muster zu wiederholen muss sich antirassistische Politik neu aufstellen. In dieser Veranstaltung soll es darum gehen in einer offenen Diskussion gemeinsam die richtigen Fragen zu stellen und Antworten zu suchen.

    Weitere Infos zum Festival: https://contreleracismehd.wordpress.com/

Samstag, 11.06.

  • 09.30 Uhr Heidelberg Hauptbahnhof

    Treffpunkt zur Menschenkette in Ramstein

    Ein breites bundesweites Bündnis ruft im Rahmen der Kampagne „Stopp Ramstein” für den 10. bis 12. Juni 2016 zu Aktionen gegen die Air Base auf. Es wird u.a. ein Friedenscamp mit Workshops, Kulturveranstaltungen und Aktionsplanungen geben. Mehr dazu unter http://www.ramstein-kampagne.eu/.

    Die zentrale Aktion wird am Samstag 11. Juni eine Menschenkette von Kaiserslautern bis zur Air Base sein Diese wird ausgehend von drei Auftaktkundgebungen aufgebaut werden: in Kaiserslautern-Kennelgarten, in Einsiedlerhof und in Landstuhl – alle drei in unmittelbarer Nähe eines S-Bahnhofs. Beginn: jeweils 12 Uhr

    Das Friedensbündnis Heidelberg hat sich bereit erklärt, 300 Meter zu übernehmen - dafür benötigen wir 200 MitstreiterInnen!

  • 15.00 Uhr Zep (Zeppelinstraße 1)

    Workshop im Rahmen des festival contre le racisme: "Vom Eigentor, seiner Nation anzuhängen – Kritik des Fussballnationalismus", mit In bester Gesellschaft und den Falken Stuttgart

    Workshop mit "In bester Gesellschaft" und "Falken Stuttgart", 15:00-18:00

    Patriotismus als Party, nationale Emphase nicht als Faschismus, sondern als Fasching: So feiert ein Volk gerne, so lieben die Politiker ihr ansonsten ewig nörgelndes Volk. Eine Nation erhebt sich über ihren Alltag und dreht durch. Sie genießt nicht nur ihren nationalen Rausch, sondern ist darauf auch noch stolz, lässt die Grenzen von Sein und Suff verschwimmen und sieht sich zu Höherem befähigt und berufen. „Deutschland vor, noch ein Tor“, tönt es von nah und fern.

    Dass diese Art Feier des Nationalismus eine Ausnahme ist, erscheint augenscheinlich – und als eine solche Ausnahme ist sie sich auch der linken Kritik sicher: Immer im Übergang zu „dunklen Zeiten“ sei die Feierei in Schwarz-rot-geil und erfolgreiche Projekte wie Schland-watch üben sich darin, die faschistischen Haare in der ansonsten patriotischdemokratischen Suppe zu finden.

    Das Phänomen des Fußball-Patrioten soll in diesem Workshop als Ausgangspunkt dafür genommen werden, sich einmal Grundsätzliches zum Nationalismus klar zu machen. Denn wenn alle zwei bzw. vier Jahre mit Hilfe der nationalen Fussballvereine die große Feier in Nationalfarben ausbrechen kann, dann wohl nur, weil diese Sorte unbefangener Einstellung zur eigenen Nation auch im Alltag praktiziert wird – und deshalb Linke an der Sache vorbei kritisieren, die nur an Festtagen die Liebe zur Nation ihrer Mitbürger bemerken.

    Im Workshop soll es also darum gehen: Was ist Nationalismus? Warum ist er schädlich für die Nationalisten selbst wie für andere? Warum erkennen Linke Nationalismus zumeist erst dann, wenn er ihnen Fahnenschwenkend begegnet?

    Weitere Infos zum Festival: https://contreleracismehd.wordpress.com/

  • 19.00 Uhr Zep (Zeppelinstraße 1)

    festival contre le racisme: "The situation of women refugees in the Lager"

    Vortrag organisiert von Space Initiative.

    Nadine lebte selbst mit ihrer kleinen Tochter in einem Lager für Geflüchtete in Deutschland. Sie wird über die spezifischen Herausforderungen und Probleme berichten, mit denen Frauen und Mütter in den Lagern konfrontiert werden.

    Der Vortrag wird auf Englisch stattfinden, es wird Flüsterübersetzungen in kleinen Gruppen ins Deutsche geben.

    Weitere Infos zum Festival: https://contreleracismehd.wordpress.com/

Sonntag, 12.06.

  • Welthaus, Willy-Brandt-Platz 5

    Workshop: „Kleinwaffenexporte und ihre Folgen – global und ganz nah”

  • 15.00 Uhr Gelände des Institut für Sport und Sportwissenschaft, Im Neuenheimer Feld 700, 69120 Heidelberg

    PEACEathlon 2016 – Spendenlauf

    Der Spendenlauf „PEACEathlon“ verbindet den Spaß am Laufen mit dem Einsatz für einen wohltätigen Zweck. Mit der Unterstützung von regionalen Unternehmen erlaufen die Teilnehmer Runde für Runde Gelder, die dem Stipendienprojekt von Studieren Ohne Grenzen in Sri Lanka und dem Heart Racer Team, welches Sportevents für Kinder mit Krebserkrankungen oder Behinderungen ausrichtet, zugute kommen.

    Weitere Beschreibung:

    Wann und wo findet der PEACEathlon statt? Sonntag 12.06.2016, 15-17 Uhr Sportgelände Institut für Sport und Sportwissenschaft Im Neuenheimer Feld 700 69120 Heidelberg

    Wie wird gelaufen? Die EinzelläuferInnen und Teams laufen auf der ca. 1 km großen Rundstrecke. Die Rennrollstuhlfahrer fahren auf der 400m-Strecke im Stadion. Die Runden müssen nicht am Stück gelaufen werden. Die Laufzeit kann sich jeder frei einteilen. Unternehmen aus der Region stehen als Sponsoren für Ihre gelaufenen Runden bereit. Die besten Einzelläufer (Erwachsene/ Kinder) und die besten Teams (jeweils Runde/Person) erhalten einen kleinen Preis.

    Ist für Verpflegung gesorgt? Für alle Teilnehmer wird ausreichend Wasser zur Verfügung gestellt. Darüber hinaus kann man sich zwischendurch oder gegen Ende auf den bereitgestellten Bänken und Tischen ausruhen, Essen und Getränke werden für kleines Geld verkauft. Der Gewinn fließt zu 100% an die Projekte.

    Weitere Informationen: www.peaceathlon.de Anmeldung und Kontakt: info@peaceathlon.de

  • 15.00 Uhr Treff­punkt: Neckarmünzplatz (Ecke Arkaden Bootssammlung)

    festival contre le racisme: "Kolonialgeschichtlicher Stadtrundgang durch Heidelberg", organisiert mit schwarzweiss e.V.

    Als Uni­ver­si­täts­stadt und Tou­ris­mus­ziel ist Hei­del­berg ein Ort der Begeg­nung unter­schied­li­cher Welt­ver­ständ­nisse und ein Ort der Wis­sens­pro­duk­tion. Inter­na­tio­na­li­tät und Welt­of­fen­heit kenn­zeich­nen das Selbst­bild, das Uni­ver­si­tät und Stadt­mar­ke­ting gerne zeich­nen. Die „inter­na­tio­nale Strahl­kraft“, wel­che die Uni­ver­si­tät für sich bean­sprucht, lässt sich auch in einer his­to­ri­schen Dimen­sion lesen: In einem (post)kolonialen Stadt­rund­gang wol­len wir uns auf eine kolo­ni­al­ge­schicht­li­che Spu­ren­su­che durch Hei­del­berg bege­ben. Die Uni­ver­si­tät als Umschlag­platz von Wis­sen nimmt dabei eine beson­dere Stel­lung ein. Inter­esse für ferne Län­der und Kul­tu­ren, für „das Andere“, hat zu zahl­rei­chen Insti­tuts­grün­dun­gen geführt, von wo aus Wis­sen­schaft­ler los­zo­gen, die Welt außer­halb Euro­pas zu erfor­schen und zu erklä­ren. Fächer wie Aus­lands­kunde und Human­geo­gra­phie ent­stan­den par­al­lel zur deut­schen Kolo­ni­al­po­li­tik und unter­stütz­ten häu­fig kolo­niale Ansprü­che. Sol­ches Herr­schafts­wis­sen wurde genutzt, um die Kul­tu­ren und Men­schen der Kolo­nien dem eige­nen Den­ken und Han­deln unter­zu­ord­nen. Dass in Hei­del­berg zeit­gleich Men­schen von Außer­eu­ropa pro­mo­vier­ten, die in ihren Hei­mat­län­dern nicht die Mög­lich­keit dazu hat­ten, zeigt die Viel­schich­tig­keit der Geschichte.

    Auch außer­halb der Uni­ver­si­tät las­sen sich in Hei­del­berg kolo­niale Spu­ren fin­den. Kolo­ni­al­wa­ren und inter­na­tio­na­ler Tabak­han­del web­ten Hei­del­berg in kolo­niale Wirt­schafts­zu­sam­men­hänge ein und brach­ten über die Wer­bung exo­ti­sches Flair in die Hei­del­ber­ger Schau­fens­ter. Nicht nur Hafen­städte wie Ham­burg, son­dern eben auch die kleine kur­pfäl­zi­sche Uni­ver­si­täts­stadt waren in den Han­del mit den Kolo­nien eingebunden.

    Die kolo­nia­len Ver­wick­lun­gen der Geschichte Hei­del­bergs und sei­ner Insti­tu­tio­nen blei­ben in all­ge­mei­nen Dar­stel­lun­gen der Stadt­ge­schichte meist unbe­rück­sich­tigt. Die Stadt­füh­rung beleuch­tet die­sen blin­den Fleck und möchte den Teil­neh­men­den eine neue Per­spek­tive auf die eigene städ­ti­sche Lebens­um­welt eröff­nen und zu einer sen­si­ble­ren Sicht auf kolo­niale Ursprünge und deren Fort­wir­ken im heu­ti­gen post­ko­lo­nia­len Kon­text der Glo­ba­li­sie­rung anregen.

    Anmel­dung und Kon­takt: Der Stadt­rund­gang ist kos­ten­los. Die Grup­pen­größe ist auf 20 Per­so­nen begrenzt. Der Stadtrundgang findet bei jedem Wetter und logischerweise draußen statt - bitte kleidet Euch dementsprechend ;)

    Wir bit­ten um eine vor­he­rige Anmel­dung per E-Mail an: kontakt@schwarzweiss-hd.de

    Gesamt­dauer: ca. 2 Stun­den

    Treff­punkt: Neck­ar­münz­platz (Ecke Arka­den Boots­samm­lung), Alt­stadt

    End­punkt: Land­fried­straße (Rück­seite Thea­ter Heidelberg)

    Durch­ge­führt von schwarz­weiss e.V., in Koope­ra­tion mit Festival Contre Le Racisme Heidelberg

    Weitere Infos zum Festival: https://contreleracismehd.wordpress.com/

  • 20.00 Uhr [M]Cafe Gegendruck, Fischergasse 2

    Lecker Essen und rauchfreie Kneipe mit der AIHD/iL

    Jeden Sonntag gibt es im Café Gegendruck veganes Essen zum Selbstkostenpreis - ab Mai wieder ab 20.00 Uhr. Kommt vorbei!

  • 20.00 Uhr Zep (Zeppelinstraße 1)

    festival contre le racisme: "Nirgendwo in Frankreich – Die Situation von Geflüchteten in Calais" mit Zimako Mel Jones, Luisa Scherer, Hannah Weinhardt

    *Scroll down for English*

    Vortrag und Diskussion mit: Zimako Mel Jones, Luisa Scherer, Hannah Weinhardt

    Etwa 5200 Menschen wohnen im selbstorganisierten Camp („Forum“) in Calais, das oft als „Jungle“ Schlagzeilen machte. Die Unterkünfte sind selbst gebaut, Läden und Restaurants von Geflüchteten betrieben. Es gibt keine Heizungen, Essen und Kleidung kommt von Freiwilligenorganisationen und bei Regen versinken die Wege im tiefen Schlamm und Müll. Das Handeln der französischen Regierenden beschränkt sich auf gewaltsames Sichern der Grenze nach England und gelegentlichem Abreißen von Gebäuden im Rahmen von Vertreibungsaktionen. Täglich schafft der unbezahlte Einsatz vieler Menschen eine Versorgung mit dem nötigsten zu erreichen. Einer von ihnen ist Zimako, Gründer und Organisator einer Schule im Forum und selbst geflüchtet aus Nigeria. Im Vortrag geht es um die politische Situation für Geflüchtete in Calais und um persönliche Erfahrungen aus der Arbeit im Camp sowie um die Freiwilligen-Netzwerke und Unterstützungsmöglichkeiten.

    Die Veranstaltung wird auf Deutsch und Englisch stattfinden, es wird für beide Sprachen Flüsterübersetzungen in kleinen Gruppen geben.

    Weitere Infos zum Festival: https://contreleracismehd.wordpress.com/

    Presentation and discussion with: Zimako Mel Jones, Luisa Scherer, Hannah Weinhardt

    About 5200 people live in the self organised Camp (“Forum”) in Calais, often called “Jungle” in the news. The shelters are self-built, shops and restaurants run by refugees. There are no radiators, food and clothes are coming from NGOs and if it rains, the streets turn to moats of mud. The French government's strategy seems restricted to violently securing the border and occasionally tearing down houses during evictions. Every day the unpaid commitment of many volunteers makes it possible to provide the bare necessities for the people. One of them is Zimako, founder and organiser of a school in the forum and himself refugee from Nigeria. The talk is about the political situation for refugees in Calais, about personal experiences from volunteering in the camp and also about the NGO network and possibilities to support.

    The event will be in German and English, we will provide translation to both languages in small groups.

    More information about the festival: https://contreleracismehd.wordpress.com/

Montag, 13.06.

  • 19.00 Uhr VHS, Raum 107

    festival contre le racisme: "Welcome to the file – databases against refugees" Vortrag von Demi von der Roten Hilfe

    Deutscher Text weiter unten

    We are very happy to announce a talk in English in cooperation with "Rote Hilfe":

    With their first contact with European authorities, a wide and deep trail of data is created for all refugees (and, incidentally, regular visa applicants, too): Their fingerprints are in Eurodac and VIS, their status is in AZR, their history is in MARIS, and so forth. In this talk, I will give an overview of the various major systems, their contents, their users, and also what one might do about the data stored there. For although data protection laws keep being weakened, and non-citizens are always the object of the authorities'particular suspicions: "Informationelle Selbstbestimmung", as the German supreme court called it in 1983, your right to control who knows what about you, is a human right, and it applies to everybody. Well: To the extent defined by law.

    "Willkommen in der Datei - Datenbanken gegen Geflüchtete"

    Die Veranstaltung wird auf Englisch gehalten, kann aber bei Bedarf in Kleingruppen ins Deutsche übersetzt werden (Flüsterübersetzungen).

    Es wird auch Übersetzungen in Arabisch, Kurdisch und Farsi geben.

    Weitere Infos zum Festival: https://contreleracismehd.wordpress.com/

  • 20.00 Uhr Fischergasse 2, 69117 Heidelberg

    Filmriss-Kino

    siehe "PDF zum Termin"

Dienstag, 14.06.

  • 19.00 Uhr [M]„Neuer“ Hörsaal Physik, oberhalb Albert Ueberle-Str 3-5

    StuRa-Sitzung (öffentlich)

    Der Studierendenrat (StuRa) ist die Studierendenvertretung der Uni Heidelberg und tagt öffentllich. Antragsberechtigt sind alle Studierenden. Informationen zur Antragstellung und Fristen sowie die Sitzungsunterlagen findet ihr hier: https://www.stura.uni-heidelberg.de/studierendenrat/stura-sitzung.html Falls ihr Anträge stellen wollt, mailt sie an die Sitzungsleitung. Alle Anträge, die 6 Tage vor einer Sitzung vollständig vorliegen, können in dieser Sitzung behandelt werden.

  • 19.00 Uhr [M]Cafe Gegendruck, Fischergasse 2

    Öffentliches Treffen der Antifa-Jugend Rhein-Neckar

    Öffentliches Treffen der Antifa-Jugend Rhein-Neckar (AJRN) mit Infos zu antifaschistischen Aktionen und Demos der kommenden Wochen

Mittwoch, 15.06.

  • 20.00 Uhr [M]Cafe Gegendruck, Fischergasse 2

    Spieleabend

    Neue und alte Brettspiele ohne Konsumzwang in selbstverwalteten Räumen spielen. Bringt eure Lieblingsspiele und alle eure FreundInnen mit!

Donnerstag, 16.06.

  • 16.00 Uhr Sandgasse 7, Raum 14

    Treffen des AK Rechtsfragen

  • 18.00 Uhr Anatomiegarten, Hauptstrasse 52

    Heidelberg Debout -- Forum für politische Diskussion, Vernetzung und Mitgestaltung im öffentlichen Raum

    Wer das aktuelle Weltgeschehen verfolgt, kommt nicht an der Bewegung „Nuit Debout” vorbei, die sich Ende März dieses Jahres zum Protest gegen die geplante Arbeitsreform in Frankreich formte und damit die politische Debatte in den öffentlichen Raum und auf die Plätze der Städte trug. Gerade vernetzt sich die Bewegung auch international, um sich weltweit gemeinsam gegen soziale Ungerechtigkeit, Umweltzerstörung, Kriege, Militarismus und für die Verbesserung der Lebensbedingungen aller einzusetzen!

    Dem wollen wir uns anschließen und den öffentlichen Raum nutzen um ein Forum zu schaffen, in dem Menschen zusammenkommen, um einander respektvoll, offen und gleichberechtigt zu begegnen, um miteinander zu diskutieren und um kollektive Entscheidungen zu treffen. Meinungen sollen angstfrei geteilt werden um aus den Unterschieden eine Handlungsperspektive zu schaffen und aktiv zu werden.

    Deshalb wollen wir jede Woche am Anatomiegarten, an der Hauptstraße 52, ab 18 Uhr in ein solches Forum verwandeln.

    Damit wollen wir Konkurrenzdenken und Egoismus die Solidarität und gemeinsame Praxis entgegensetzen. Unsere Unterschiede sind nicht Ursache von Spaltungen, sondern Grundlage gegenseitiger Ergänzung und Quelle unserer kollektiven Fähigkeit zur politischen Einflussnahme! Wir wollen gemeinsam das Wort ergreifen, und uns den öffentlichen Raum wieder aneignen!

    Erscheint zahlreich!

  • 19.30 Uhr Philosophisches Seminar, Schulgasse 6, Kantsaal

    Über Proudhonschen Antisemitismus und deutschen Nationalsozialismus mit Frédéric Krier

    Der Vortrag stellt die Frage nach einer Kontinuität zwischen dem sog. „kleinbürgerlichen Sozialismus“ eines Pierre Joseph Proudhon (1809-1865) und der nationalsozialistischen Ideologie, wobei insbesondere die Zins- sowie die Eigentumskritik als wesentliche Elemente der Proudhonschen „Kapitalismuskritik“ behandelt werden, dies unter Berücksichtigung der im nationalsozialistischen Deutschland zu Proudhon erschienenen Literatur. Die hierbei festzustellenden Kontinuitäten, aber auch Diskontinuitäten werden in Zusammenhang mit dem Proudhonschen Antisemitismus und seiner weltanschaulichen Grundlagen betrachtet. Hierbei wird gezeigt, dass Proudhons Haltung gegenüber den Juden weder ganz einem rassisch orientierten Antisemitismus, noch dem „herkömmlichen“ christlichen Antijudaismus entspricht, obwohl sie Elemente von beiden aufweist. Vielmehr steht Proudhons judenfeindliche Einstellung in engem Zusammenhang mit seinem Antitheismus, den Krier als eine Art Neuauflage der marcionschen Häresie versteht.

    Frédéric Krier, geboren 1976, studierte Geschichte und Europastudien in Luxemburg, Straßburg und Frankfurt (Oder). Promotion 2007 bei Heinz Dieter Kittsteiner. Seit 2008 ist er als Berater des geschäftsführenden Vorstands des Unabhängigen Gewerkschaftsbundes Luxemburg (OGBL) tätig, seit 2014 dort auch Zentralsekretär für die Bereiche Hochschule und Forschung.

Sonntag, 19.06.

  • 20.00 Uhr [M]Cafe Gegendruck, Fischergasse 2

    Lecker Essen und rauchfreie Kneipe

    Jeden Sonntag gibt es im Café Gegendruck veganes Essen zum Selbstkostenpreis - ab Mai wieder ab 20.00 Uhr. Kommt vorbei!

Donnerstag, 23.06.

  • 18.00 Uhr Anatomiegarten, Hauptstrasse 52

    Heidelberg Debout -- Forum für politische Diskussion, Vernetzung und Mitgestaltung im öffentlichen Raum

    Wer das aktuelle Weltgeschehen verfolgt, kommt nicht an der Bewegung „Nuit Debout” vorbei, die sich Ende März dieses Jahres zum Protest gegen die geplante Arbeitsreform in Frankreich formte und damit die politische Debatte in den öffentlichen Raum und auf die Plätze der Städte trug. Gerade vernetzt sich die Bewegung auch international, um sich weltweit gemeinsam gegen soziale Ungerechtigkeit, Umweltzerstörung, Kriege, Militarismus und für die Verbesserung der Lebensbedingungen aller einzusetzen!

    Dem wollen wir uns anschließen und den öffentlichen Raum nutzen um ein Forum zu schaffen, in dem Menschen zusammenkommen, um einander respektvoll, offen und gleichberechtigt zu begegnen, um miteinander zu diskutieren und um kollektive Entscheidungen zu treffen. Meinungen sollen angstfrei geteilt werden um aus den Unterschieden eine Handlungsperspektive zu schaffen und aktiv zu werden.

    Deshalb wollen wir jede Woche am Anatomiegarten, an der Hauptstraße 52, ab 18 Uhr in ein solches Forum verwandeln.

    Damit wollen wir Konkurrenzdenken und Egoismus die Solidarität und gemeinsame Praxis entgegensetzen. Unsere Unterschiede sind nicht Ursache von Spaltungen, sondern Grundlage gegenseitiger Ergänzung und Quelle unserer kollektiven Fähigkeit zur politischen Einflussnahme! Wir wollen gemeinsam das Wort ergreifen, und uns den öffentlichen Raum wieder aneignen!

    Erscheint zahlreich!

  • 19.00 Uhr DAI (Deutsch-Amerikanisches Institut, Sofienstraße 12, Heidelberg)

    Lesung "Unerwünscht" - Drei Brüder aus dem Iran erzählen ihre deutsche Geschichte

    festival contre le racisme und schwarzweiss e.V. in Kooperation mit AMR und DAI:

    Die drei Brüder Mojtaba, Masoud und Milad wachsen im Iran der 1980er Jahre als Kinder regimekritischer Eltern auf. Als ihre Mutter bei einer verbotenen Flugblattaktion auffliegt, müssen sie untertauchen und sind monatelang komplett von der Außenwelt abgeschnitten. Bis sie die Flucht wagen und mit Hilfe eines Schleppers im Sommer 1996 mit nichts als einem Koffer illegal nach Deutschland gelangen. Ohne Geld, ohne Papiere und ohne ein Wort Deutsch zu sprechen, landen sie in einem Auffanglager bei Münster. Dann der Schock: Ihr Asylantrag wird abgelehnt, sie werden zur sofortigen Ausreise aufgefordert. Wie Mojtaba, Masoud und Milad eine Integration gegen alle Widerstände gelingt, in einem Land, das sie nicht haben wollte - davon erzählen sie in ihrem Buch.

    In einer Zeit, in der in Deutschland ankommende Menschen in der öffentlichen Debatte immer öfter als passive Opfer oder gar als Bedrohung konstruiert werden, sprechen die Geflüchteten Masoud und Mojtaba Sadinam selbst und stehen im Anschluss an die Lesung für ein Publikumsgespräch zur Verfügung. Die Veranstaltung ist eine Kooperation von Ausländerrat/ Migrationsrat Heidelberg, schwarzweiss e.V., DAI Heidelberg und Festival Contre Le Racisme Heidelberg.

    Während der Lesung wird es eine Flüsterecke mit Übersetzung in Farsi geben.

    Eintritt frei

  • 19.30 Uhr Philosophisches Seminar, Schulgasse 6, Kantsaal

    Wir kaufen uns eine bessere Welt – über Konsumkritik mit Nadja Rakowitz

    „Die Macht der Verbraucher“ wird immer wieder beschworen und tatsächlich geraten Firmen durch bewusste Konsumentscheidungen von Vielen unter Druck. Die meisten großen Unternehmen beschäftigen PR-Abteilungen, die versuchen, dem Unternehmen ein soziales und ökologisches Image zu geben. Aber liegen die Ursachen von Fehlentwicklungen im falschen Konsumverhalten der Mehrheit? Kann man sich eine bessere Welt kaufen? Wer kann sich das leisten? Kann man den Kapitalismus in Form einer Konsumkritik grundsätzlich kritisieren?

    Nadja Rakowitz arbeitet in der Geschäftsstelle des Vereins demokratischer Ärztinnen und Ärzte und in der Redaktion des „express. Zeitung für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit“. Sie macht Bildungsarbeit für die Gewerkschaft ver.di und hat beim ca ira-Verlag ihre Dissertation zum Thema „Einfache Warenproduktion. Ideal und Ideologie“ veröffentlicht.

Freitag, 24.06.

  • 16.30 Uhr Treffpunkt Bushaltestelle Hemann-Treiber-Straße

    Vor-Ort-Information über eine fünfte Neckarquerung

    Im Zusammenhang mit der derzeitigen Diskussion um einen Masterplan für die weitere bauliche und verkehrstechnische Entwicklung des Neuenheimer Feldes hat sich ein 'Bündnis Masterplan Neuenheimer Feld' konstituiert, in dem auch der Stadtteilverein Wieblingen und die BUND-Ortsgruppe Wieblingen Mitglied sind. Diese beiden Organisationen werden am Freitag, 24. 6., um 16.30 Uhr am Wieblinger Neckar über die Auswirkungen einer Neckarbrücke von Wieblingen ins Neuenheimer Feld auf Lebensqualität und Landschaftsbild in Wieblingen-Süd und auf das Naturschutzgebiet Alt-Neckar informieren. Die Bevölkerung ist herzlich eingeladen. Treffpunkt ist die Bushaltestelle Hermann-Treiber-Straße. Bei schlechtem Wetter findet die Veranstaltung in der Thaddenschule statt.

  • 20.00 Uhr !!! Dieses Mal auf dem Lady*fest in den Breidenbach Studios, Hebelstraße 18, HD-Kirchheim !!!

    „Frauenzeitschriften auseinander nehmen – in Theorie und Praxis“

    Weil am 22.-25.06.2016 das Lady*fest in Heidelberg stattfindet, wird der Purple Planet im Juni dort seine Kneipe ausrichten, auf dem Gelände der Breidenbach Studios.

    (English version below – We can arrange a translation into English for you – just tell the organizers.)


    Frauen- und Mädchenzeitschriften vermitteln nicht nur Frauenbilder, sondern sprechen gezielt Frauen* als Frauen und Mädchen an. Umso spannender ist die Frage, was dabei vermittelt wird: Welche Themen werden als „Frauensache“ markiert? Welche Körperbilder, welche Rollen, welche Beziehungsmuster werden von Frauenzeitschriften dargestellt und beworben, und welche abgewertet? Wie wirken sich die so reproduzierten sexistischen Muster auf die betroffenen Frauen* aus? Und warum verkauft sich sowas überhaupt??

    In mehreren Inputs wollen wir uns zunächst diesen Themen nähern, sowie feministische Zeitschriften und selbstgebastelte Grrl Zines unter die Lupe nehmen.

    Mit dieser theoretischen Basis gibt’s dann für alle Frauen* und non-binary Leute die Gelegenheit, selbst zeichnerisch, textlich, malend, und collagierend kreativ zu werden und an eigenen DIY-Zines zu basteln.

    Weil es Teil des Problems sexistischer Darstellungen ist, dass als Männer sozialisierte Menschen Bilder von Frauen entwerfen, möchten wir nicht, dass Männer* dies in unserem Workshop tun. Stattdessen besteht für Männer*, sowie für alle die nicht so viel Lust auf kreatives Austoben haben, die Option, weitergehend über die Auswirkungen der gesehenen Frauenbilder auf Menschen, ihr Begehren, ihre Beziehungen, usw. zu diskutieren.

    Wie immer besteht im Anschluss an die Inputs Raum zur Diskussion. Zum Ausklang gibt’s Musik.:-)


    Dissecting women’s magazines – in theory and practice feminist bar Purple Planet goes Lady*fest 2016

    Women’s and girls‘ magazines do not merely convey images of women, they also specifically address women* as women. The more interesting it seems to ask what it is that is conveyed by them: Which topics are marked as „women things“? What body images, what roles, what relationship patterns are represented, which are advertised, and which are depreciated? How do the sexist patterns reproduced this way affect the women* concerned? And why the hell does this sell??

    We’ll approach these topics in several inputs, and then have a closer look at feminist women’s magazines and do-it-yourself grrl zines.

    Equipped with this theoretical basis there will be the opportunity for all women* and non-binary people to get creative themselves and draw, write, paint and cut-and-paste their own DIY zines.:)

    Because it is part of the problem of sexist representations that people who were socialized to be men create images of women we do not want men* to do this in our workshop. Instead there will be the option for all men*, as well as for everyone who doesn’t feel like producing creative stuff, to further discuss the ramifications of the images of women on people, their desire, their relationships, etc.

    Finally the results can be shared.

Samstag, 25.06.

  • 11.00 Uhr Route in Heidelberg: Theaterplatz, Sparkasse, Stadtbücherei, Thermalbad, RNV-Kindenzentrum. 13:30 mit der S-Bahn nach Mannheim

    TTIP & Ceta stoppen! Fahrraddemo in Heidelberg und Mannheim

Sonntag, 26.06.

  • 10.00 Uhr [M]StuRa-Büro, Albert-Ueberle-Straße 3-5

    Kick-Off Treffen des Frauen* und Non-Binary Referates

  • 20.00 Uhr [M]Cafe Gegendruck, Fischergasse 2

    Lecker Essen und rauchfreie Kneipe mit AKUT[+C]

    Jeden Sonntag gibt es im Café Gegendruck veganes Essen zum Selbstkostenpreis - ab Mai wieder ab 20.00 Uhr. Kommt vorbei!

Montag, 27.06.

  • 20.00 Uhr Café Gegendruck

    Filmriss-Kino

Dienstag, 28.06.

  • 19.00 Uhr [M]„Neuer“ Hörsaal Physik, oberhalb Albert Ueberle-Str 3-5

    StuRa-Sitzung (öffentlich)

    Der Studierendenrat (StuRa) ist die Studierendenvertretung der Uni Heidelberg und tagt öffentllich. Antragsberechtigt sind alle Studierenden. Informationen zur Antragstellung und Fristen sowie die Sitzungsunterlagen findet ihr hier: https://www.stura.uni-heidelberg.de/studierendenrat/stura-sitzung.html Falls ihr Anträge stellen wollt, mailt sie an die Sitzungsleitung. Alle Anträge, die 6 Tage vor einer Sitzung vollständig vorliegen, können in dieser Sitzung behandelt werden.

  • 19.00 Uhr [M]Cafe Gegendruck, Fischergasse 2

    Öffentliches Treffen der Antifa-Jugend Rhein-Neckar

    Öffentliches Treffen der Antifa-Jugend Rhein-Neckar (AJRN) mit Infos zu antifaschistischen Aktionen und Demos der kommenden Wochen

Donnerstag, 30.06.

  • 16.00 Uhr Sandgasse 7, Raum 14

    Treffen des AK Rechtsfragen

    Der AK Rechtsfragen beschäftigt sich mit Rechtsfragen, die im Umfeld der Verfassten Studierendenschaft aufkommen. Weitere Informationen findet ihr hier: https://www.stura.uni-heidelberg.de/arbeitskreise/ak-rechtsfragen.html

  • 18.00 Uhr Anatomiegarten, Hauptstrasse 52

    Heidelberg Debout -- Forum für politische Diskussion, Vernetzung und Mitgestaltung im öffentlichen Raum

    Wer das aktuelle Weltgeschehen verfolgt, kommt nicht an der Bewegung „Nuit Debout” vorbei, die sich Ende März dieses Jahres zum Protest gegen die geplante Arbeitsreform in Frankreich formte und damit die politische Debatte in den öffentlichen Raum und auf die Plätze der Städte trug. Gerade vernetzt sich die Bewegung auch international, um sich weltweit gemeinsam gegen soziale Ungerechtigkeit, Umweltzerstörung, Kriege, Militarismus und für die Verbesserung der Lebensbedingungen aller einzusetzen!

    Dem wollen wir uns anschließen und den öffentlichen Raum nutzen um ein Forum zu schaffen, in dem Menschen zusammenkommen, um einander respektvoll, offen und gleichberechtigt zu begegnen, um miteinander zu diskutieren und um kollektive Entscheidungen zu treffen. Meinungen sollen angstfrei geteilt werden um aus den Unterschieden eine Handlungsperspektive zu schaffen und aktiv zu werden.

    Deshalb wollen wir jede Woche am Anatomiegarten, an der Hauptstraße 52, ab 18 Uhr in ein solches Forum verwandeln.

    Damit wollen wir Konkurrenzdenken und Egoismus die Solidarität und gemeinsame Praxis entgegensetzen. Unsere Unterschiede sind nicht Ursache von Spaltungen, sondern Grundlage gegenseitiger Ergänzung und Quelle unserer kollektiven Fähigkeit zur politischen Einflussnahme! Wir wollen gemeinsam das Wort ergreifen, und uns den öffentlichen Raum wieder aneignen!

    Erscheint zahlreich!

  • 19.30 Uhr Philosophisches Seminar, Schulgasse 6, Kantsaal

    Von gierigen Bankern und zockenden Börsianern – Warum Spekulation nicht die Ursache der Krise ist mit Norbert Trenkle

    Der Volkszorn von rechts bis links macht die „Finanzoligarchie“ für die globale kapitalistische Krise verantwortlich. Diese Vorstellung ist nicht nur ideologisch regressiv, weil sie impliziert, die Lösung aller Probleme bestünde in der Beseitigung einer kleinen Zahl an Vermögenden und ihrer Handlanger, die „das Volk“ nach Strich und Faden betrögen; zugleich ist sie auch der Sache nach grundverkehrt. Denn die jahrzehntelange Aufblähung des Finanzüberbaus stellt keinesfalls die Ursache der ökonomischen Verwerfungen dar, sondern ist Ausdruck einer fundamentalen Strukturkrise, welche die kapitalistische Produktions- und Lebensweise ganz grundsätzlich in Frage stellt. Das erreichte Produktivitätsniveau ist mit dem bornierten Zweck der Kapitalverwertung nicht mehr kompatibel, weil es immer mehr Arbeitskraft überflüssig macht und damit massenhaft Menschen ins Elend stürzt. Gleichzeitig stößt der Mechanismus des Krisenaufschubs durch Akkumulation von „fiktivem Kapital“ an den Finanzmärkten an seine Grenzen.

    Norbert Trenkle ist freier Autor und Mitherausgeber der gesellschaftheoretischen Zeitschrift „Krisis – Beiträge zur Kritik der Warengesellschaft“. Zusammen mit Ernst Lohoff hat er das Buch „Die große Entwertung“. Warum Spekulation und Staatsverschuldung nicht die Ursache der Krise sind (Unrast Verlag 2012) geschrieben. Weitere Texte zur Krisentheorie sowie zu anderen Themen finden sich auf: http://www.krisis.org

Freitag, 01.07.

  • 19.00 Uhr Mannheim

    Einladung zum Fastenbrechen

    Das Heidelberger Antidiskriminierungsprojekt Hd.net-Respekt! möchte anlässlich des Fastenmonats Ramadan alle Interessierten zu einem gemeinsamen Fastenbrechen einladen - diese Veranstaltung richtet sich explizit nicht nur an muslimische Personen. Vor dem gemeinsamen Essen nach Sonnenuntergang (circa 21.30 Uhr) findet eine Kalligraphie-Vorführung statt. Der Eintritt ist frei

    Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit teilseiend e.V. und der Muslimischen Studierendengruppe (MSG) statt. Zur besseren Planung wird um Anmeldung gebeten: <<ozcan.yologlu@teilseiend.de

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    Hiermit laden wir Sie recht herzlich ein:

    Einladung zum Fastenbrechen

    Freitag, 1. Juli 2016

    19 Uhr Kalligraphie-Vorführung

    21.30 Uhr Gemeinsames Essen

    DAI,

    Sofienstraße 12, 69115 Heidelberg

    Hier geht es zum Facebook-Event: <https://www.facebook.com/events/1744607559145273/

    Im Vorfeld des Fastenbrechens findet außerdem ein Vortrag zum Thema "Antimuslimischer Rassismus" des renommierten Wissenschaftlers Prof. Dr. Wolfgang Benz statt. Der Eintritt ist frei.

    Kulturrassismus, der sich als Religionskritik am Islam ausgibt, ist weit verbreitet und akzeptiert. Islamfeindschaft dient als Ressentiment zur Ausgrenzung von Muslimen und folgt damit historischen Mustern:

    Hierzu möchten wir ebenfalls einladen.