09.30 Uhr StuRa Büro, Albert Ueberle Straße 3-5 in 69120 Heidelberg
Du engagierst dich in der Studierendenschaft, an der Uni oder in NGOs und möchtest Tipps und Tricks erlernen, wie du:
Dann melde dich zu diesem praxisorientierten Rhetorik-Workshop an!
Das Seminar ist für dich kostenlos und wird finanziert durch den Studierendenrat der Universität Heidelberg.
Es geht in dem Workshop um deine Fragen, schreib also direkt in deine Anmeldung, welches Thema für dich besonders wichtig ist oder welche konkrete Frage du hast. Du kannst dich auch anmelden, wenn du dich noch nicht engagierst, das aber gerne in Zukunft tun würdest!
Das Seminar bietet den Rahmen, dich mit engagierten Frauen* auszutauschen und zu vernetzen. Es wird durch die Kommunikationstrainerin Katja Reszel angeleitet, die selbst langjähriges Fachschaftsratmitglied war und um die Bedarfe und Themen von Frauen* mit Engagement weiß.
17.30 Uhr Rathaus Marktplatz 10 69117 Heidelberg
Die nächste Sitzung des Forums findet am Montag, 5. November 2018 ab 17.30 Uhr im Rathaus statt. Die Forumsmitglieder werden die ersten Ideen der Planungsteams, die bereits am 17. Oktober 2018 in einer öffentlichen Beteiligungsveranstaltung vorgestellt und diskutiert werden, ebenfalls vertiefend behandeln.
Das Forum besteht aus über 80 festen Mitgliedern, die verschiedene Einrichtungen, Institutionen und Gruppen im Neuenheimer Feld und den angrenzenden Stadtteilen repräsentieren. Die Sitzung des Forums ist öffentlich: Interessierte Zuhörerinnen und Zuhörer sind herzlich dazu eingeladen. Ein Rede- und Stimmrecht haben in diesem Gremium allerdings nur die festen Forumsmitglieder. Beschreibung der Webseite entnommen: https://www.masterplan-neuenheimer-feld.de/node/1965
19.30 Uhr Alte Anatomie – Hörsaal, Psychologisches Institut, Hauptstraße 47–51
19.00 Uhr „Neuer“ Hörsaal Physik, oberhalb Albert Ueberle-Str 3-5
Der Studierendenrat (StuRa) ist die Studierendenvertretung der Uni Heidelberg und tagt öffentllich. Antragsberechtigt sind alle Studierenden. Informationen zur Antragstellung und Fristen sowie die Sitzungsunterlagen findet ihr hier: https://www.stura.uni-heidelberg.de/studierendenrat/stura-sitzung.html Falls ihr Anträge stellen wollt, mailt sie spätestens 6 Tage vor der Sitzung an die Sitzungsleitung.
19.00 Uhr Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma, Bremeneckgasse 2, 69117 Heidelberg
Die Mordserie der rechtsterroristischen Untergrundzelle NSU hat von 1998 bis 2011 in Deutschland zehn Menschenleben gekostet. Wir wollen das Ende des NSU-Prozesses zum Anlass nehmen, um über noch immer offene Fragen sowie die gesellschaftliche Dimension des Falls zu diskutieren. Zum Einstieg zeigen wir die Kurzfassung des Dokumentarfilms „Der NSU-Komplex“ von Stefan Aust und Dirk Laabs. Danach freuen wir uns Boris Weirauch, Mitglied des zweiten NSU-Untersuchungsausschusses des Landtags Baden-Württemberg, Opferanwalt Stephan Kuhn und Ruhan Karakul, die externes Mitglied in der vom Landtag Baden-Württemberg eingesetzten Enquete-Kommission zum NSU war, für die Diskussion begrüßen zu dürfen.
Eintritt frei
19.30 Uhr Musikwissenschaftliches Seminar, Augustinergasse 7
18.00 Uhr Heuscheuer 1
Die Auftaktveranstaltung der Reihe "Protest!" des Referats für politische Bildung der VS der Uni Heidelberg.
Man muss längst nicht mehr mit saurer Miene die Fäuste recken und die Banner hochhalten, um zu protestieren. Vielerorts setzen Aktivist*innen originelle und kreative Formen des Protests ein, um Aufmerksamkeit zu erzeugen und Menschen anzuziehen. Durch Nachttanzdemos, Protesttheater und ähnliches wird der Protest zum Event, das nicht nur Veränderungen herbeiführen sondern auch Spaß machen soll.
Dr. Gregor Betz von der Universität Dortmund hat für seine Dissertation "Vergnügter Protest -Erkundungen hybridisierter Formen kollektiven Ungehorsams" viele Demonstrationen und Protestaktionen besucht und untersucht, welche Rolle positive Emotionen beim Protestieren und Demonstrieren spielen, welche Auswirkungen sie haben und was mögliche Gefahren des Spaß-Protestierens sind. Wir freuen uns, ihn als Auftaktredner unserer vom StuRa geförderten Veranstaltungsreihe "Protest!" begrüßen zu können.
18.00 Uhr Psychologisches Institut, Übungsraum B
Unser zweites Gruppentreffen, das auch offen für interessierte nicht-Mitglieder ist. Es wird Inputs von Gruppenmitgliedern und reflektives Schreiben geben.
Für mehr Infos klick dich durch unseren Blog www.kritischesweisssein.wordpress.com oder schick uns eine Email an kws.hd@gmx.de oder eine Nachricht über Facebook @kritischesweissseinhd
19.00 Uhr Hörsaal 07, Neue Universität Heidelberg
Vortrag im Rahmen der Interdisziplinären Vortragsreihe (IVR) Heidelberg (www.ivr-heidelberg.de)
Do, 7. November 2019 19:00 Uhr, Hörsaal 07, Neue Universität Heidelberg Dr. Raphaël Fendrich und Ladislaus Ludescher (Germanistik, Heidelberg und Frankfurt am Main): Zwischen Idealisierung und Dämonisierung Die Darstellung der Ureinwohner Amerikas in der europäischen Literatur
Die Ureinwohner Amerikas übten seit jeher eine große Faszinationskraft auf europäische Reisende aus und inspirierten zahlreiche Autoren und Bildende Künstler zu ihren Werken. Die Wahrnehmung der Indianer pendelte dabei in der Regel zwischen ihrer Stigmatisierung als grausame Kannibalen oder Mörder auf der einen und ihrer Idealisierung als sog. Edle Wilde auf der anderen Seite. Literarische Figuren wie Winnetou prägen bis heute die Indianerwahrnehmung.
Anhand von ausgewählten Beispielen aus der deutschen Perspektive werden im Vortrag die beliebtesten und am weitesten verbreiteten Vorstellungen von amerikanischen Ureinwohnern seit der Frühen Neuzeit bis in die Gegenwart vorgestellt.
Der Eintritt ist frei, eine Voranmeldung ist nicht erforderlich.
Nach dem Vortrag, der im Rahmen der Interdisziplinären Vortragsreihe (IVR) Heidelberg stattfindet (das Gesamtprogramm kann mit weiteren Informationen im Internet unter www.ivr-heidelberg.de eingesehen werden), besteht die Möglichkeit zum weiteren Austausch und zur Diskussion.
19.30 Uhr Karlstorkino, Am Karlstor 1
Es diskutieren:
19.00 Uhr Heuscheuer 1
Der Arabische Frühling gehört zu den bedeutendsten Protestbewegungen des letzten Jahrzehnts und seine Auswirkungen sind bis heute weltweit zu spüren. Doch welche Auswirkungen hatten die Proteste im Nahen Osten und welche Protestbewegungen gibt es heute noch dort?
Im Rahmen unserer Veranstaltungsreihe "Protest! " freuen wir, das Referat für politische Bildung, uns, dass unser Blick nicht nur auf Deutschland gerichtet bleibt, sondern auch Protest und Protestbewegungen als internationales Phänomen betrachtet.
Einblicke gewährt uns der Journalist und Publizist Thomas von der Osten-Sacken. Er schreibt und schrieb u.a. für die jungle.world und konkret und ist Mitautor des Buchs "Verratene Freiheit - Der Aufstand im Iran und die Antwort des Westens".
Die Veranstaltung ist Teil der Reihe "Protest!", die vom Referat für politische Bildung der VS der Uni Heidelberg mit Unterstützung der StuRa organisiert wird.
19.00 Uhr Leitstelle im Dezernat 16 Emil-Maier-Str. 16, 69115 Heidelberg
MIT REGISSEUR PETER OHLENDORF
Unter dem Pseudonym Thomas Kuban recherchierte ein deutscher Journalist rund 15 Jahre in der Neonaziszene. Einige Jahre war er mit versteckter Kamera unterwegs und sammelte erschreckende Eindrücke, die viel zu lange kaum Beachtung fanden. Veraltet sind seine Auf- nahmen bis heute nicht. Ganz im Gegenteil, der Film ist hochaktuell.
Der Film wurde bislang nicht veröffentlicht, wird aber seit der Vorführung auf der Berlinale 2012 durch den Regisseur Peter Ohlendorf in einer Filmtournee aufgeführt. Im Anschluss an die Filmvorführung gibt es im Rahmen einer Diskussionsrunde die Möglichkeit, mit dem Regisseur ins Gespräch zu kommen und Fragen zu stellen.
19.30 Uhr Cafe Gegendruck, Fischergasse 2
Café Alerta - das monatliche Offene Treffen der AIHD/iL, diesmal mit einem Input zu "Solidarity Cities"
Der Slogan "Stadt für alle" ist in linken Kreisen weit verbreitet. Gruppen gegen Gentrifizierung nennen sich danach und immer öfter wird er auch gegen rassistische Zustände in den Städten ins Felde geführt. In den USA gibt es schon seit Jahrzehnten Städte, die sich unter dem Namen Sanctuary City und später Solidarity City das Stadtrecht zumindest teilweise dem Landes- und Bundesrecht übergeordnet haben. Herkunft wird dabei nicht mehr über Staatsangehörigkeit sondern durch Stadtzugehörigkeit definiert. Auch in Europa und Deutschland gibt es immer mehr Städte, die erste Schritte in diese Richtung wagen und immer mehr Initiativen, die solche Konzepte fordern. Das jüngste Bekenntnis des Heidelberger Gemeinderats, kann wohlwollend auch schon als ein kleines Signal in diese Richtung gelesen werden. Doch was steckt hinter Solidarity Citys und Urban Citizenship? Und welche Chancen hat ein solchen Konzept für Heidelberg und was passiert gerade in der Heidelberger Stadtpolitik zu diesem Thema? Diese und weitere Fragen wollen wir mit zwei kleinen Inputs und anschließender Diskussion beim Café Alerta des Monats November gemeinsam besprechen.
Wenn Kaffee trinken etwas verändern würde, wäre es verboten…
Um Antifaschismus in Heidelberg und in der Region leichter zugänglich zu machen, haben wir das Café Alerta! ins Leben gerufen. Bei einem leckeren Getränk und guter Musik kann sich über anstehende Aktionen informiert und neue Kontakte geknüpft werden. Des Weiteren werden im Rahmen des Cafés verschiedene Vorträge veranstaltet und Filme rund um das Thema Antifaschismus gezeigt. Im Endeffekt lebt ein antifaschistisches Café aber vom Input der Besucherinnen und Besucher. Du fühlst dich angesprochen? Dann komm vorbei und werde Teil der antifaschistischen Gegenkultur.
Raus aus den Zwängen der Gesellschaft? Rein ins Leben! Faschos in den Kaffee rotzen!
Café Alerta - das Offene Treffen der AIHD/iL. Immer am 2. Donnerstag im Monat!
19.30 Uhr Aula der Alten Universität, Grabengasse 1
Es reden und spielen:
14.00 Uhr StuRa-Büro, Albert-Ueberle-Straße 3-5
Die AG Semesterticket trifft sich am Freitag, um über weiteres Verfahren im Thema "Verhandlungen zum neuen Semesterticket" zu sprechen.
19.30 Uhr Heidelberg Center for American Studies, Hauptstraße 120
Wie weiter mit dem Wahlrecht? mit
15.00 Uhr Hardtstraße 90, Kirchheim
Es ist fast soweit! In Kürze eröffnen wir das TransitionHaus in Kirchheim! Vor zwei Jahren war es nur eine Vision weniger Leute, die sich einen Raum der Begegnung, des Austauschs, des kreativen Schaffens und des inneren Wandels im Sinne einer nachhaltigen Zukunft wünschten. Jetzt wird diese Vision wahr. Wir laden Euch ein, diesen Raum mit zu gestalten!
Das Haus in der Hardtstraße 90, 450 m südlich der S-Bahnstation Kirchheim-Rohrbach, sieht von außen betrachtet unscheinbar aus. Sobald Ihr aber drin seid, werdet Ihr es entdecken als einen Raum zum Wohlfühlen, Entspannen und Zukunft gestalten. Während wir noch am Werkeln und Renovieren sind, laden die Terrasse, der Garten, und der zukünftige Caféraum zum Verweilen ein. Bald wird auch der Projektraum zur Verfügung stehen ??? ein Ort für Workshops, Vorträge, Filmvorführungen und vieles andere mehr. Und natürlich gibt es eine Küche, die Gelegenheit bieten wird, Kochkurse zu veranstalten, Obst und Gemüse einzulegen, Saft und Smoothies zu pressen, Verpflegung bei Veranstaltungen zuzubereiten usw.
Am 10.November 2018 von 15 bis 18 Uhr veranstalten wir im TransitionHaus den „Tag der offenen Baustelle“. Wir möchten Euch und anderen sozial und ökologisch ausgerichtete Initiativen in und um Heidelberg dieses Haus gerne vorstellen. Die Offene Baustelle bietet Euch die Gelegenheit, das Haus zu besichtigen und zu erfahren, was hier alles möglich sein wird. Außerdem interessieren wir uns für Eure Ideen und Anregungen, wollen von Euren Vorstellungen hören, wie Ihr diese Räume nutzen könntet und was dafür erforderlich wäre.
11.00 Uhr Ebert-Gedenkstätte, Pfaffengasse 18
Geboten wird ein musikalisch-literarisches Programm von Barbara Kosariszuk und Werner Ziegler zu Erich Kästner und Kurt Tucholsky, mit Gulaschsuppe und Themenführungen „Tag der Revolution“.
14.00 Uhr Treffpunkt: Alter Synagogenplatz
"Als die Synagogen brannten. Novemberpogrom 1938 - Auf dem Weg in die Barbarei"
Antifaschistischer Stadtrundgang mit Norbert Giovannini zum Gedenken an die Pogromnacht
80 Jahre nach der Pogromnacht vom 9. auf den 10. November 1938 suchen wir in einem Rundgang Stationen der Pogromnacht selbst, des jüdischen Lebens in Heidelberg, von NS-Partei und Stadtverwaltung, dem Verfolgungsgeschehen von 1933 bis 1945 und den Schicksalen der Verfolgten auf.
Verantwortliche und AkteurInnen werden benannt, das Pogrom historisch beleuchtet und in Vor- und Nachgeschichte der NS-Epoche vor Ort eingebettet. Hinweise gelten auch den Ereignissen in Stadtteilen, Vororten und der Region.
18.00 Uhr Besprechungszimmer im StuRa-Büro, Albert-Ueberle-Straße 3-5,
Die AG Semesterticket trifft sich um weiterhin über Verhandlungen des neuen Semestertickets zu sprechen.
19.00 Uhr Cafe Gegendruck, Fischergasse 2
Jeden Sonntag gibt es im Café Gegendruck veganes Essen zum Selbstkostenpreis - im Winter ab 19.00 Uhr. Kommt vorbei!
19.00 Uhr Leitstelle im Dezernat 16 Emil-Maier-Str. 16, 69115 Heidelberg
(Vortrag)
Junge Refugees wurden durch die Stadt gejagt. Die Jagenden skandieren „Wir sind das Volk!“
Eine Szene aus Bautzen/Budyšin im Jahr 2016. In dem Jahr war die Stadt in die medialen Schlagzeilen gerückt: Zunächst als im Februar eine geplante Unterkunft für Refugees brannte und es im Herbst zu Konflikten zwischen Rechten und Refugees kam. Dies sind herausragende Ereignisse, die den Alltag in der Stadt nur bedingt widerspiegeln. In dem Vortrag soll sowohl die Arbeit für und mit Refugees durch Initiativen wie „Bautzen bleibt bunt“ thematisiert werden, auf der anderen Seite aber auch auf den alltäglichen Rassismus durch Stadtbevölkerung, Behörden und Polizei sowie rechte Strukturen vor Ort eingegangen werden.
19.00 Uhr Psychologisches Institut, Übungsraum B
Das Autonome Queerreferat der VS lädt Dr. Christian Könne, (Lehrer und Historiker) ein, im Rahmen der Trans*Aktionswochen Rhein-Neckar zu Charlotte von Mahlsdorf, der bekanntesten Trans*Person in der DDR, zu referieren. Wer heute für Trans*Rechte aktiv sein will, sucht Inspiration am besten bei den Anfängen und ihren Vorreitern*innen - deshalb: kommt vorbei!
19.00 Uhr Heidelberger Kunstverein (Hauptstr. 97)
Ist das Kunst oder Protest? Oder womöglich beides? Wie gut eignet sich die Kunst als Medium des Protests und eignet sie sich überhaupt? Oder sollte sie in erster Linie schön aussehen? Diesen und anderen Fragen werden wir auf der Podiumsdiskussion im Rahmen unserer Veranstaltungsreihe "Protest!" auf die Spur gehen. Unterstützt werden wir dabei auf dem Podium von:
Moderiert wird die Runde von Dr. Maria Männig, Kunstbloggerin und zur Zeit Dozentin am Institut für Medienwissenschaft in Marburg. Der Eintritt ist selbstverständlich frei.
Die Veranstaltung ist organisiert vom Referat für politische Bildung der Verfassten Studierendenschaft der Uni Heidelberg in Kooperation mit dem Heidelberger Kunstverein. Wir bedanken uns für die finanzielle Unterstützung durch den Studierendenrat!
19.30 Uhr Cafe Gegendruck, Fischergasse 2
Böse Post von Polizei und Staatsanwaltschaft nach einer Demo? Fragen, wie es nach der Festnahme bei der Blockade weitergeht? Linke Aktivist*innen, die wegen einer politischen Aktion Repression abbekommen und Tipps zum Umgang damit benötigen, können von 19.30-20.30 Uhr im Café Gegendruck Aktive der Roten Hilfe HD/MA treffen und mit ihnen das weitere Vorgehen besprechen.
19.00 Uhr Psychologisches Institut, Übungsraum B Hauptstr. 48-51
Das Autonome Queerreferat der VS lädt Wolfgang Knapp im Rahmen der Trans*Aktionswochen ein, zu Liddy Bacroff - Artist, Laufbursche, Transvestit, Jahrgang 1908 - zu referieren.
19.30 Uhr Cafe Gegendruck, Fischergasse 2
A+C Kneipe von AKUT [+C] mit Input:
"'Die macht das doch freiwillig!' - Ideologische Voraussetzungen der Prostitution"
Dass Prostitution strukturell mit einer Vielzahl von gewaltförmigen, gesundheitsgefährdenden Elementen gespickt ist und für die in ihr Tätigen höchst gefährlich sein kann scheint den Meisten klar zu sein. Dies beiseite wischend folgt oft die Behauptung, dass sie, wären die Arbeitsbedingungen weniger gefährlich, ein „Job wie jeder andere“ sei. Hinter diesem kurzen Satz befindet sich ein ideologisches System an Überzeugungen und Rechtfertigungen das die Prostitution erst möglich macht – sie gar zur emanzipativen Praxis erklärt. Denn ohne eine klassenübergreifende Zustimmung innerhalb der Zivilgesellschaft kann die jährlich über fünf Milliarden Euro Umsatz erwirtschaftende Bordellbranche nicht existieren. Innerhalb dieser Kneipe schauen wir uns an, welche Überzeugungen hinter der die Prostitution befürwortenden Position stehen und welchen Sinngehalt beispielsweise die zentrale Figur der „Freiwilligkeit“ hat. Diese Kneipe findet im Rahmen der am 24. und 25.11.18 statt findenden Tagung zum Thema „Kritik der Prostitution“ statt. Nähere Informationen dazu findet ihr unter: www.kritikderprostitution.blogspot.com www.facebook.com/FeministischesBuendnisHD/
Bei der monatlichen Kneipe von AKUT+C starten wir mit einem kleinen Input, um uns dann gemeinsam darüber auszutauschen. Das Thema findet ihr auf unserer Homepage. Wer Lust hat bei einem gemütlichen Bier oder Cola zu diskustieren oder auch uns und unsere politische Arbeit von AKUT als Gruppe der Interventionistischen Linken kennenzulernen, ist herzlich eingeladen.
Jeden dritten Freitag im Monat, ab 19:30 Uhr Cafe Gegendruck, Fischergasse 2, HD-Altstadt
Mehr Infos auf akutplusc.wordpress.com
18.00 Uhr Alte Aula der Universität Heidelberg Grabengasse 1 69117 Heidelberg
Mit Wortwitz und scharfen Argumenten erörtert der Debating Club Heidelberg e.V. gemeinsam mit Gästen vom Charles University Debate Club Prague, ob die Bologna-Reform mehr geschadet als genutzt hat. Die Sieger*innen des Redewettstreits werden durch eine Ehrenjury aus Prof. Nikoleta Yordanova (Universität Mannheim), Prof. Willi Jäger (Universität Heidelberg) und Mareike Wangemann (Landeszentrale für politische Bildung) gekürt. Anschließend läd der Debating Club Heidelberg zum Sektempfang.
Die Debatte findet in englischer Sprache statt. Die Veranstaltung ist kostenfrei und wird von der Europäischen Kommission, dem Referat für politische Bildung des Studierendenrats der Universität Heidelberg, sowie den Stadtwerken Heidelberg gefördert. Einlass ab 17:30 Uhr.
Weitere Informationen unter: http://www.heidelberg-debating.de
19.00 Uhr Leitstelle im Dezernat 16 Emil-Maier-Str. 16, 69115 Heidelberg
Die rechtliche Anerkennung als Kriegsflüchtling bedeutet nicht automatisch auch die tatsächliche Anerkennung als Mitbürger. Der „Andere“ – eine Rolle, die Geflüchteten in Deutschland zugeschrieben wird und mit der sich auch auch Dr. Arunagirinathan auseinandersetzen muss. Sein eher ungewöhnlicher Lebenslauf – „vom unbegleiteten Flüchtling zum Herzchirurgen“ – verhilft ihm jedoch, den Blick auf den Prozess des Erschaffens des Anderen zu lenken. Mit der Darstellung seiner eigenen Erfahrungen des Ankommens in Deutschland und der Konfrontation mit Rassismus möchte er seinen eigenen Beitrag leisten, damit ehemals Geflüchtete einfach nur unsere Mitbürger ohne das Label „anders“ sein können.
19.30 Uhr Laden für Kultur und Politik, Kaiserstr. 62, HD-Weststadt
Vortrag von Mia Lindemann zur Revolution von 1918 mit dem Fokus auf Ereignisse und revolutionäre Bestrebungen in der Rhein-Neckar-Region
Die Nazis haben mit den Novemberpogromen 1938 versucht, die Erinnerung an die Revolution von 1918 auszulöschen. Sie haben das zum Glück nicht geschafft, und uns kann niemand die Erfahrung nehmen, dass Menschen - Matrosen, Soldaten, Arbeiter und Arbeiterinnen, Bürger*innen und Künstler*innen - den Mut hatten, die militaristische und monarchistische herrschende Klasse zu entmachten und die Organisation des Alltagslebens in die eigene Hand zu nehmen und zu demokratisieren. Die kurze Zeit der Räteherrschaft und die anschließenden Auseinandersetzungen über Rätedemokratie vs. Parlamentarische Demokratie ließen radikaldemokratische und sozialistische Perspektiven aufscheinen.
13.00 Uhr Südasien Institut, Z 10, Im Neuenheimer Feld 330, 69120 Heidelberg
„Der fremde Deutsche“ ist die Geschichte der gelungenen Integration eines tamilischen Kriegsflüchtlings, der als unbegleiteter zwölfjähriger Junge nach Deutschland kam. Die Odyssee seiner achtmonatigen Flucht beschrieb Umeswaran Arunagirinathan in seinem 2006 erschienenen Buch „Allein auf der Flucht“. Jetzt berichtet er über sein Leben in der neuen Heimat. Anschaulich schildert er seinen Weg vom geduldeten Kinderflüchtling zum Arzt und deutschen Staatsbürger. Dabei lotet er auch die Möglichkeiten, Erwartungen und Probleme einer Integration aus und setzt sich kritisch mit den Lebensformen und der Kultur seines Herkunftslandes auseinander. Der Autor will mit seinem Buch bei Deutschen um mehr Verständnis für Flüchtlinge werben und zugleich Flüchtlinge ermutigen, sich in die deutsche Gesellschaft einzufügen.
19.00 Uhr „Neuer“ Hörsaal Physik, oberhalb Albert Ueberle-Str 3-5
Der Studierendenrat (StuRa) ist die Studierendenvertretung der Uni Heidelberg und tagt öffentllich. Antragsberechtigt sind alle Studierenden. Informationen zur Antragstellung und Fristen sowie die Sitzungsunterlagen findet ihr hier: https://www.stura.uni-heidelberg.de/studierendenrat/stura-sitzung.html Falls ihr Anträge stellen wollt, mailt sie spätestens 6 Tage vor der Sitzung an die Sitzungsleitung.
19.00 Uhr Hörsaal 06, Neue Universität (Univesitätsplatz), 69117 Heidelberg
Vortrag im Rahmen der Interdisziplinären Vortragsreihe (IVR) Heudelberg: www.ivr-heidelberg.de
Di, 20. November 2018
Hörsaal 06, Neue Universität (Univesitätsplatz), 69117 Heidelberg
Dominik Hetjens
(Germanistik, Heidelberg):
A Tale of Two Cities?
Sprache, Kultur und postkoloniale Identität am Beispiel der Namen Mumbai und Bombay
Sie ist eine der größten Städte der Welt, das Finanz- und Handelszentrum des gesamten Subkontinents sowie Heimat der größten indischen Unterhaltungsindustrie – die Hafenstadt Mumbai ist geprägt von ethnischer und religiöser Diversität, von Tradition und Moderne, Armut und Reichtum.
Bis heute beeinflusst die lange Kolonialgeschichte Kultur und Bild der Metropole, in der portugiesische und britische Machthaber ihre Spuren hinterlassen haben. Dies gilt für die Infrastruktur und äußere Gestalt der Viertel, etwa in Form von viktorianischen Baudenkmälern, aber auch für Institutionen, Kultur, Politik und nicht zuletzt Sprache. Im Jahr 1995 fand die offizielle Umbenennung von Bombay in Mumbai statt, der ältere Ortsname wird vielfach mit Fremdherrschaft in Verbindung gebracht.
Noch immer aber finden beide Bezeichnungen Verwendung, mit unterschiedlichen Konnotationen und Intentionen. Die Entscheidung für eine von ihnen steht unter dem Einfluss pragmatischer Erwägungen in verschiedenen kommunikativen Kontexten sowie sozialer Ordnungskategorien und deren Verflechtungen.
Der Vortrag erläutert sprachhistorische Hintergründe der verschiedenen Urbanonyme und geht anhand von Interviews mit Bewohnern der Stadt auf soziokulturelle Phänomene ein, die mit den Ausdrücken verknüpft werden. In der Unterscheidung der beiden Namen spiegeln sich zahlreiche Facetten des heutigen Mumbai, darunter soziale Hierarchien, politische Strömungen und kulturelle oder religiöse Praktiken. Sie illustriert eindrücklich, welchen Wert und Einfluss ein Ortsname haben kann.
18.00 Uhr Übungsraum B Psychologisches Institut
In unseren Gruppentreffen hören wir Inputs, machen reflektives Schreiben und diskutieren.
Wir sind eine Hochschulgruppe für kritisches weiß-Sein. https://kritischesweisssein.wordpress.com/
19.00 Uhr Heuscheuer 1
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Protest!" zeigt das Referat für politische Bildung den Film Everyday Rebellion. Der Eintritt ist dank der Unterstützung des Studierendenrats frei!
Eine neue Protestgeneration ist erwacht. Es ist der alte Kampf David gegen Goliath, aber die Methoden haben sich gewandelt: Moderne Aktivisten organisieren sich weltweit in sozialen Netzwerken. Sie schreiben ihren Protest auf die nackten Brüste oder schütten blutrote Farbe in Brunnen zum Zeichen für Völkermord. Sie verkleiden sich als Clowns, umarmen Polizisten, besetzen Banken oder singen ihren Unmut gemeinsam heraus. Ihre Aktionen sind unkonventionell – aber vor allem gewaltfrei und überraschend kreativ.
19.00 Uhr Hörsaal 14, Neue Universität (Univesitätsplatz), 69117 Heidelberg
Vortrag im Rahmen der Interdisziplinären Vortragsreihe (IVR) Heudelberg: www.ivr-heidelberg.de
Do, 22. November 2018
Hörsaal 14, Neue Universität (Univesitätsplatz), 69117 Heidelberg
Prof. Dr. Peter Miglus
(Institut für Ur- und Frühgeschichte und Vorderasiatische Archäologie, Heidelberg):
Zwischen den Runinen von Ninive und Mossul
Forschungen der Universität Heidelberg im Irak
Die nordirakische Stadt Mossul im Jahre 2018 kann man als Inbegriff der Kriegszerstörung bezeichnen. Auf dem östlichen Ufer des Tigris befinden sich Ruinen der antiken Stadt Ninive, der ehemaligen Hauptstadt des Assyrischen Imperiums, die 612 v. Chr. von den medischen und babylonischen Truppen erobert und zerstört wurde. Auf dem Westufer liegt die Altstadt von Mossul, die komplett zerbombt wurde, als die irakische Armee die Stadt 2017 aus den Händen des sog. „Islamischen Staates“ befreite.
Auf beiden Seiten des Flusses zeichnen sich noch weitere Vernichtungsspuren besonderen Charakters ab: Trümmer mehrerer durch die Kämpfer des IS in die Luft gesprengter Kirchen, Moscheen und beschädigter archäologischer Denkmäler. Der angekündigte Vortrag widmet sich den Fragen des zerstörten Kulturerbes, in seinem Fokus steht Tell Nebi Yunus, ein Siedlungshügel der ursprünglich zu Ninive gehörte. Im 7. Jahrhundert v. Chr. erhob sich dort ein assyrischer Königspalast. Einige Jahrhunderte später wurde über seinen Ruinen eine nestorianische Kirche gegründet, die im Mittelalter durch eine Moschee ersetzt wurde. Im Gebäude soll sich die Grabstätte des biblischen Propheten Jona befunden haben, weshalb der Hügel den Namen Tell Nebi Yunus bekam. Als die Truppen des IS Mossul 2014 eroberten, wurde die Moschee in die Luft sprengt, anschließend geplünderten die Terroristen die darunterliegenden assyrischen Palastreste systematisch mit Hilfe von Tunneln.
Im Vortrag werden neue Untersuchungen präsentiert, deren Ziel es ist, diesen äußerst komplexen Trümmerhaufen archäologisch zu erfassen, um möglichst viele Informationen für die Wissenschaft zu retten.
10.00 Uhr RomnoKher, B7, 16 Mannheim
Wir müssen reden hadi! Das Tribunal kommt nach Mannheim!
Das bundesweite Tribunal in Köln rückte die Perspektiven von Betroffenen der Verbrechen der rechten Terrorgruppe NSU und Stimmen von Überlebenden von den Gewaltwellen aus den 90ern und weitere bisher ungehörte Stimmen in den Vordergrund. Die Kontinuität von Rassismus und institutionellen Rassismus konnte nicht mehr von der Hand gewiesen werden. Doch nach dem Tribunal ist vor dem Tribunal und wir wollen auch aus der Erfahrung des Tribunals heraus dessen Perspektive weiter bearbeiten, weiter tragen und weiter entwickeln.
Alle Infos unter http://www.nsu-tribunal.de/mannheim/
17.00 Uhr Kunsthalle Mannheim
Wir müssen reden hadi! Das Tribunal kommt nach Mannheim!
Das bundesweite Tribunal in Köln rückte die Perspektiven von Betroffenen der Verbrechen der rechten Terrorgruppe NSU und Stimmen von Überlebenden von den Gewaltwellen aus den 90ern und weitere bisher ungehörte Stimmen in den Vordergrund. Die Kontinuität von Rassismus und institutionellen Rassismus konnte nicht mehr von der Hand gewiesen werden. Doch nach dem Tribunal ist vor dem Tribunal und wir wollen auch aus der Erfahrung des Tribunals heraus dessen Perspektive weiter bearbeiten, weiter tragen und weiter entwickeln.
Alle Infos unter http://www.nsu-tribunal.de/mannheim/
10.00 Uhr Psychologisches Institut der Uni Heidelberg, Hauptstr. 47-51, 69117 Heidelberg
Tagung "Kritik der Prostitution"
Am 24. und 25.11.2018 veranstaltet AKUT[+C] als Teil des feministischen Bündnisses in Heidelberg ein Tagungswochenende.
Ort: Psychologisches Institut der Uni Heidelberg, Hauptstr. 47-51, 69117 Heidelberg
Ziel der Tagung ist die kritische Auseinandersetzung mit dem Phänomen Prostitution, das wir als Symptom eines hierarchisch angeordneten Geschlechterverhältnisses verstehen. In der in den letzten Jahren sehr emotional geführten Debatte werden Prostituierte nicht selten entweder zu feministischen Heldinnen verklärt oder es werden ihnen untugendhafte Eigenschaften unterstellt. Derlei moralisierende Betrachtung verstellt die Chance, sich die Wesenheit und Funktion von Prostitution als gesellschaftliche Institution zu erklären. Wir wollen daher im Tagungskontext einige ihrer Facetten analysieren, um das Phänomen erklärbar, verhandelbar und kritisierbar zu machen.
(Vorläufiges) Programm am Samstag 24.11.2018:
10-10.15 Uhr Begrüßung und Ablauf (Feministisches Bündnis)
10.15-11.45 Uhr Zum Wesen der Prostitution. Eine feministische Kritik Referentin: Naida Pintul, Heidelberg
12.00-13.30 Uhr Frauenhandel als Menschenrechtsverletzung. Beratung und Begleitung der Betroffenen aus sozialarbeiterischer Perspektive Referentin: Shewa Sium, Agisra e.V., Köln
13.30-14.30 Uhr Mittagspause: Schlemmen und Vernetzen
14.30 – 16.00 Uhr Ausstieg aus der Prostitution. Chancen und Grenzen für die Soziale Arbeit Referentin: Sabine Kopal, SISTERS e.V., Stuttgart
16.15-17.45 Uhr #RotlichtAus. Kampagne gegen Sexkauf Referentin: Solveig Senft, SISTERS e.V., Stuttgart
Ab 20.00 Uhr Abendprogramm im Atelier
Alle Infos unter http://kritikderprostitution.blogspot.com/
12.00 Uhr Kunsthalle Mannheim
Wir müssen reden hadi! Das Tribunal kommt nach Mannheim!
Das bundesweite Tribunal in Köln rückte die Perspektiven von Betroffenen der Verbrechen der rechten Terrorgruppe NSU und Stimmen von Überlebenden von den Gewaltwellen aus den 90ern und weitere bisher ungehörte Stimmen in den Vordergrund. Die Kontinuität von Rassismus und institutionellen Rassismus konnte nicht mehr von der Hand gewiesen werden. Doch nach dem Tribunal ist vor dem Tribunal und wir wollen auch aus der Erfahrung des Tribunals heraus dessen Perspektive weiter bearbeiten, weiter tragen und weiter entwickeln.
Alle Infos unter http://www.nsu-tribunal.de/mannheim/
18.00 Uhr Theater Heidelberg
Am Samstag, den 24.11.2018 findet um 18.00 Uhr (Einlass 17.00 Uhr) die 13. Sternengala zugunsten der AIDS-Hilfe Heidelberg im Marguerre-Saal des Theaters Heidelberg statt.
Die 13. Sternengala wird von den "Pink Poms" eröffnet und durch das Programm führt der Moderator Alfonso Pantisano. Desweitern konnten wir Rosemie Warth, das Artistic Show Team der KTG Heidelberg, die Berliner Artisten Jim und John, den Sexless Babe-Tänzer Lorenzo Ponteprima sowie Ennio Marchetto: für unsere Benfiz-Gala gewinnen.
Als Schirmherr begrüßten wir dieses Jahr Hern Kay Breer.
Wie in den letzten Jahren wird es auch dieses Jahr eine Aftershow-Party geben.
11.00 Uhr Treffpunkt: Theaterplatz
Der Antifaschistische Stadtrundgang „Heidelberg im Nationalsozialismus – Verfolgung und Widerstand“ führt durch die Heidelberger Altstadt. An verschiedenen historischen Orten wird an TäterInnen und Opfer erinnert, aber auch an Menschen, die es gewagt haben, Widerstand zu leisten.
Treffpunkt ist um 11.00 Uhr am Theaterplatz.
11.30 Uhr RomnoKher, B7, 16, Mannheim
Wir müssen reden hadi! Das Tribunal kommt nach Mannheim!
Das bundesweite Tribunal in Köln rückte die Perspektiven von Betroffenen der Verbrechen der rechten Terrorgruppe NSU und Stimmen von Überlebenden von den Gewaltwellen aus den 90ern und weitere bisher ungehörte Stimmen in den Vordergrund. Die Kontinuität von Rassismus und institutionellen Rassismus konnte nicht mehr von der Hand gewiesen werden. Doch nach dem Tribunal ist vor dem Tribunal und wir wollen auch aus der Erfahrung des Tribunals heraus dessen Perspektive weiter bearbeiten, weiter tragen und weiter entwickeln.
Alle Infos unter http://www.nsu-tribunal.de/mannheim/
12.00 Uhr Psychologisches Institut der Uni Heidelberg, Hauptstr. 47-51, 69117 Heidelberg
Tagung "Kritik der Prostitution"
Am 24. und 25.11.2018 veranstaltet AKUT[+C] als Teil des feministischen Bündnisses in Heidelberg ein Tagungswochenende.
Ort: Psychologisches Institut der Uni Heidelberg, Hauptstr. 47-51, 69117 Heidelberg
Ziel der Tagung ist die kritische Auseinandersetzung mit dem Phänomen Prostitution, das wir als Symptom eines hierarchisch angeordneten Geschlechterverhältnisses verstehen. In der in den letzten Jahren sehr emotional geführten Debatte werden Prostituierte nicht selten entweder zu feministischen Heldinnen verklärt oder es werden ihnen untugendhafte Eigenschaften unterstellt. Derlei moralisierende Betrachtung verstellt die Chance, sich die Wesenheit und Funktion von Prostitution als gesellschaftliche Institution zu erklären. Wir wollen daher im Tagungskontext einige ihrer Facetten analysieren, um das Phänomen erklärbar, verhandelbar und kritisierbar zu machen.
(Vorläufiges) Programm am Sonntag 25.11.2018 12.00-12.15 Uhr Begrüßung und Ablauf (Feministisches Bündnis)
12.15-13.45 Uhr Prostitution als Herrschaftsmittel – warum sie uns alle angeht Referentin: Manuela Schon, Publizistin
13.45-14.45 Uhr Mittagspause: Schlemmen und Vernetzen
14.45-16.15 Uhr Wie gesetzgeberisch umgehen mit Prostitution? Regulation von Prostitution – Diskussion der verschiedenen gesetzlichen Modelle Referentin: Huschke Mau, Begründerin Netzwerk Ella
16.30-18.00 Uhr Bebel, Kollontai, Goldmann, Mujeres libres... Zum Verhältnis von linken Strömungen, Arbeiter*innen- sowie der frauenemanzipationsbewegung zur Frage der Prostitution Referentin: Brigitte Kiechle, Rechtsanwältin und Autorin
Alle Infos unter http://kritikderprostitution.blogspot.com/
19.00 Uhr Cafe Gegendruck, Fischergasse 2
Jeden Sonntag gibt es im Café Gegendruck veganes Essen zum Selbstkostenpreis - im Winter ab 19.00 Uhr. Kommt vorbei!
18.00 Uhr Rathaus, Neuer Sitzungssaal Marktplatz 10 69117 Heidelberg
Die nächste öffentliche Sitzung des Koordinationsbeirats „Masterplan Im Neuenheimer Feld“ findet am Montag, den 26. November 2018 um 18.00 Uhr im Neuen Sitzungssaal des Rathauses, Marktplatz 10 statt. Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind dazu herzlich eingeladen. Beschreibung der Webseite entnommen: https://www.masterplan-neuenheimer-feld.de/node/1966
19.00 Uhr PH, Keplerstr. 87, Raum 209
Am kommenden Montag findet das letzte Heidelberger Präventionsgespräch in diesem Jahr statt. Der ehemalige Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Demokratiepädagogik, Herr Kurt Edler, wird den Gästen an diesem Abend Einblicke in seine langjährigen Praxiserfahrungen zum Thema „Schulpädagogischer Umgang mit demokratiefeindlichen Haltungen“ gewähren.
Kinder und Jugendliche sind mehr denn je, dem Einfluss von Ideologien ausgesetzt, die Abwertungen und Feindbilder enthalten – ob nun völkischer oder fundamentalistischer Herkunft. Wenn dann auch noch reale Diskriminierungserfahrungen oder Versagenserlebnisse hinzukommen, kann sich eine Haltung gegenüber anderen entwickeln, die sich zur Menschenfeindlichkeit verdichten kann. Der Vortrag des Referenten beruht auf langjährigen Erfahrungen aus Schule, Politik und Lehrerbildung und vermittelt an realen Fallbeispielen Erkenntnisse über Radikalisierungsprozesse, um darauf aufbauend Empfehlungen für die pädagogische Praxis zu geben. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, wie sich eine starke demokratische Persönlichkeit aufbaut, die sich als widerstandsfähig gegen autoritäre Überwältigung erweist.
19.00 Uhr Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma, Bremeneckgasse 2, 69117 Heidelberg
Das Entsetzen war groß, als die Existenz der rechtsterroristischen Gruppe „Nationalsozialistischer Untergrund“ (NSU) im Jahr 2011 bekannt wurde. Dr. Matthias Quent, Direktor des Instituts für Demokratie und Zivilgesellschaft (IDZ), in Jena untersucht in seinem Vortrag, wie sich die gesellschaftliche Situation und die rechtsterroristische Szene seither verändert haben und welche Schlüsse aus dem Fall NSU für aktuelle Entwicklungen im Rechtsterrorismus zu ziehen sind. Er diskutiert unter anderem am Beispiel des OEZ-Anschlages 2016 in München mit 9 Todesopfern – darunter auch Sinti –, warum die Gefahren, die von Rassismus und Hassverbrechen gegen Minderheiten ausgehen, bis heute bagatellisiert werden.
Eintritt frei
19.00 Uhr Hörsaal 07, Neue Universität Heidelberg
Vortrag im Rahmen der Interdisziplinären Vortragsreihe (IVR) Heidelberg (www.ivr-heidelberg.de)
Do, 28. November 2019 19:00 Uhr, Hörsaal 07, Neue Universität Heidelberg Prof. Dr. Robert Seidel (Institut für deutsche Literatur und ihre Didaktiks, Frankfurt am Main): "Hätt ich ein ledig Stündlein Zeit" Zeitmanagement in den Jedermann-Dramen der Frühen Neuzeit und der Moderne
In den Jedermann-Dramen der Frühen Neuzeit wird um jede Stunde gefeilscht. Wenn es ans Sterben geht, will der Protagonist Zeit gewinnen, um sein Schuldkonto vor Gott in Ordnung zu bringen. Im Everyman aus dem späten 15. Jahrhundert, neben dem niederländischen Elckerlijc der Prototyp aller Jedermann-Stücke, verlangt der Sünder zunächst eine Frist von zwölf Jahren. Nach kurzem Disput mit dem Tod muss er seine Forderung indessen merklich reduzieren: „Now, gentyll Deth, spare me tyll to morowe“. Nicht anders verläuft der Wortwechsel bei Hans Sachs im 16. Jahrhundert, und noch Hugo von Hofmannsthals Jedermann von 1911, der in mehr als einer Hinsicht weit in die Vormoderne zurückweist, beginnt den Handel dreist mit der Forderung nach „so zehn, zwölf Jahr“, muss sich aber schließlich mit einem „ledig Stündlein Zeit“ begnügen. Warum ist nun die Thematisierung der Frist, die dem Todgeweihten bleibt, im Jedermann-Spiel der Frühen Neuzeit so wichtig? Dieser Frage geht ein erster, kürzerer Teil des Vortrags nach.
Im zweiten Teil soll überprüft werden, was von diesem ‚Zeitmanagement’ unter den Auspizien der Moderne und der Postmoderne noch geblieben ist, oder anders gefragt: Gelingt es den Jedermann-Stücken des 20. und 21. Jahrhunderts, produktiv mit einem literarischen Motiv umzugehen, dessen Funktion in einem weitgehend säkularen Kontext entweder wegfallen oder merklich verändert werden müsste? Exemplarisch werden Texte von Hans Sachs, Walter Lesch, Fritz Hochwälder, Eugène Ionesco, Felix Mitterer und Martin Heckmanns untersucht.
Der Eintritt ist frei, eine Voranmeldung ist nicht erforderlich.
Nach dem Vortrag, der im Rahmen der Interdisziplinären Vortragsreihe (IVR) Heidelberg stattfindet (das Gesamtprogramm kann mit weiteren Informationen im Internet unter www.ivr-heidelberg.de eingesehen werden), besteht die Möglichkeit zum weiteren Austausch und zur Diskussion.
19.00 Uhr Hörsaal 07, Neue Universität Heidelberg
Vortrag im Rahmen der Interdisziplinären Vortragsreihe (IVR) Heidelberg (www.ivr-heidelberg.de)
Do, 28. November 2019 19:00 Uhr, Hörsaal 07, Neue Universität Heidelberg Prof. Dr. Robert Seidel (Institut für deutsche Literatur und ihre Didaktiks, Frankfurt am Main): "Hätt ich ein ledig Stündlein Zeit" Zeitmanagement in den Jedermann-Dramen der Frühen Neuzeit und der Moderne
In den Jedermann-Dramen der Frühen Neuzeit wird um jede Stunde gefeilscht. Wenn es ans Sterben geht, will der Protagonist Zeit gewinnen, um sein Schuldkonto vor Gott in Ordnung zu bringen. Im Everyman aus dem späten 15. Jahrhundert, neben dem niederländischen Elckerlijc der Prototyp aller Jedermann-Stücke, verlangt der Sünder zunächst eine Frist von zwölf Jahren. Nach kurzem Disput mit dem Tod muss er seine Forderung indessen merklich reduzieren: „Now, gentyll Deth, spare me tyll to morowe“. Nicht anders verläuft der Wortwechsel bei Hans Sachs im 16. Jahrhundert, und noch Hugo von Hofmannsthals Jedermann von 1911, der in mehr als einer Hinsicht weit in die Vormoderne zurückweist, beginnt den Handel dreist mit der Forderung nach „so zehn, zwölf Jahr“, muss sich aber schließlich mit einem „ledig Stündlein Zeit“ begnügen. Warum ist nun die Thematisierung der Frist, die dem Todgeweihten bleibt, im Jedermann-Spiel der Frühen Neuzeit so wichtig? Dieser Frage geht ein erster, kürzerer Teil des Vortrags nach.
Im zweiten Teil soll überprüft werden, was von diesem ‚Zeitmanagement’ unter den Auspizien der Moderne und der Postmoderne noch geblieben ist, oder anders gefragt: Gelingt es den Jedermann-Stücken des 20. und 21. Jahrhunderts, produktiv mit einem literarischen Motiv umzugehen, dessen Funktion in einem weitgehend säkularen Kontext entweder wegfallen oder merklich verändert werden müsste? Exemplarisch werden Texte von Hans Sachs, Walter Lesch, Fritz Hochwälder, Eugène Ionesco, Felix Mitterer und Martin Heckmanns untersucht.
Der Eintritt ist frei, eine Voranmeldung ist nicht erforderlich.
Nach dem Vortrag, der im Rahmen der Interdisziplinären Vortragsreihe (IVR) Heidelberg stattfindet (das Gesamtprogramm kann mit weiteren Informationen im Internet unter www.ivr-heidelberg.de eingesehen werden), besteht die Möglichkeit zum weiteren Austausch und zur Diskussion.
20.00 Uhr Theater im Karlstorbahnhof
Zum Abschluss unserer Veranstaltungsreihe Protest! dürft Ihr an die Mikrofone! Bei unserem Protest!-Slam könnt ihr selbstgeschriebene Text oder Lieder vortragen. Für maximal 7 Minuten gehört die Bühne Euch alleine und ihr könnt protestieren, lamentieren und kritisieren, wie es Euch und hoffentlich dem Publikum gefällt. Durch den Abend führt uns dabei der erfahrene Poetry Slammer Philipp Herold. Dafür müsst Ihr Euch nur bis spätestens 18:50 bei uns melden, sodass wir Euch auf die Liste setzen. Oder auch schon früher per Mail an pobi@stura.uni-heidelberg.de
Wir freuen uns auf viele spannende Texte und viele Zuschauer*innen, Kommt am Besten nicht zu spät, um Euch noch einen Platz zu sichern! Der Eintritt ist selbstverständlich frei. Die Veranstaltungsreihe wird mit Mitteln des StuRa unterstützt.
15.30 Uhr Zentralmensa, INF
Liebe alle! Für April 2019 sind wieder die Hochschultage Nachhaltigkeit an der Uni Heidelberg geplant - wofür wir jetzt in die Planung starten! Dafür suchen wir noch Mitstreiter*innen und würden uns sehr freuen, wenn manche von euch Lust haben, sich dem frisch gebildeten Organisationsteam anzuschließen.
Unser erstes Treffen findet diesen Donnerstag statt, wenn ihr Interesse habt oder noch Fragen, meldet euch gerne! Wir freuen uns auf euch, liebe Grüße,
Euer Referat für Ökologie und Nachhaltigkeit des StuRa
https://www.stura.uni-heidelberg.de/vs-strukturen/referate/oekologie-und-nachhaltigkeit/
Vortrag von Professor Dr. Jürgen Paul Schwindt (Universität Heidelberg) im Rahmen unseres HSE-Expertenforums „Bildung und Identität“ einladen. Herr Professor Schwindt spricht über „’68 revisited. Die Krise der Bildung und das revolutionäre Subjekt“.
Der Vortrag findet am nächsten Donnerstag, 29. November 2018, 18:15 Uhr in der Neuen Universität (HS 14) statt.
Weitere Infos finden Sie hier: https://hse-heidelberg.de/veranstaltungen/hse-expertenforum-bildung-und-identitaet.
19.00 Uhr Hörsaal 14, Neue Universität (Univesitätsplatz), 69117 Heidelberg
Vortrag im Rahmen der Interdisziplinären Vortragsreihe (IVR) Heudelberg: www.ivr-heidelberg.de
Do, 29. November 2018
Hörsaal 14, Neue Universität (Univesitätsplatz), 69117 Heidelberg
Dr. Petra Schling
(Biochemie-Zentrum Heidelberg):
Geschmackssache
Von empfindlichen Proteinen und wie schwer es ist, sie auszutricksen
Was wir essen hängt nicht unwesentlich davon ab, wie es uns schmeckt. Aber wie schmecken wir eigentlich – und wo überall? Als Omnivoren (Allesfresser) besitzen wir Menschen eine relativ breite Palette an Geschmacks-Rezeptoren nicht nur im Mund, die uns wichtige Informationen über unsere Nahrung vermitteln. Da unser Gehirn die Entscheidung über „Schlucken" oder „Ausspucken" sehr schnell treffen muss, werden die vielen unterschiedlichen Nahrungsbestandteile schon auf Ebene der Zunge in wenige Kategorien eingeteilt: die Geschmacksrichtungen. Diese lassen sich dann recht schnell – und ohne, dass wir dafür unser Bewusstsein bemühen müssten – in gut und schlecht einteilen. Wo aber so schnell so stark vereinfacht wird, sind Sinnestäuschungen vorprogrammiert. Relativ neu ist die Entdeckung von Geschmacksrezeptoren außerhalb des Mundraums, zum Beispiel weiter unten im Verdauungstrakt. Was tut eine Darmzotte eigentlich, wenn es ihr nicht schmeckt?
Der Vortrag soll Sie in die molekulare Welt des Geschmacks entführen, theoretisch und (wenn Sie sich trauen) auch praktisch. Nach einem Überblick über den Baukasten an Geschmackssensoren und den von der Evolution eigentlich vorgesehenen Geschmacks-Molekülen, geht es darum, wie der Geschmackssinn ausgetrickst werden kann. Nicht nur Pflanzen sind da sehr erfinderisch. Auch Lebensmittelchemiker basteln an immer neuen Molekülen, die unsere Geschmacksknospen täuschen sollen. Die Beispiele aus dem Vortrag werden Ihnen vielleicht bekannt vorkommen. Wir lassen uns aber nicht so einfach täuschen, wie der Siegeszug des griechischen Joghurts derzeit zeigt.
18.00 Uhr Uniplatz
Critical mass (engl., dt. ‚kritische Masse‘) ist ein Trend in vielen Städten der Welt, bei der sich RadfahrerInnen scheinbar zufällig und unorganisiert treffen, um mit gemeinsamen Fahrten durch Ihre Innenstädte mit ihrer bloßen Menge auf ihre Belange und Rechte gegenüber dem Autoverkehr aufmerksam zu machen.