18.15 Uhr Hörsaal des Historischen Seminars (Grabengasse 3-5)
Die Emanzipation homosexueller Männer zieht sich als politisches Thema durch die deutsche Geschichte des 20. Jahrhunderts. Dabei sind verschiedene Spielarten der Emanzipationsbewegung zu registrieren, die ihre eigenen lebensweltlichen Ausdrücke fanden. Der Vortrag widmet sich einer integrativen Sichtweise dieses Phänomens, das politik- und kulturgeschichtliche Aspekte verbindet.
Wolfram Pyta stellt Ergebnisse eines Forschungsprojekts zur Geschichte von LSBTTIQ in Baden und Württemberg vor - ein Thema, das bisher kaum in der Landeshistorie auftaucht. Ein Modul des Projekts nimmt die Lebensrealitäten homosexueller Männer in den Blick: ihre Alltagserfahrungen, ihre Verfolgungsschicksale, ihre Positionen innerhalb einer ihnen feindlich gesonnenen Gesellschaft. Für zahlreiche Männer in Baden, Württemberg und Hohenzollern bedeutete die repressive NS-Politik Gefängnis, die Einweisung ins Konzentrationslager und allzu oft den Tod. Auch nach Ende der NS-Herrschaft wurden homosexuelle Männer weiter strafrechtlich verfolgt, diskriminiert und stigmatisiert. Untersucht wird, wie die Männer Verfolgung und Repression erlebten und welche Strategien der Anpassung oder des Widerstands sie entwickelten. Außerdem wird der Umgang des nahen Umfelds und der Gesellschaft mit männlichen Homosexuellen beleuchtet: Wie äußerten sich Ablehnung bis hin zur Denunziation, wo entstanden Solidarisierungen?
19.00 Uhr Heuscheuer I, Große Mantelgasse
Am Montag, den 3. Juni – also am Vorabend des ersten Wahltags – wartet im Heuscheuer ein echtes Highlight auf euch: die Debatte zur StuRa-Wahl!
Moderiert von den ruprecht-RedakteurInnen Alexandra Koball und Eduard Ebert, stellen sich die Spitzenkandidat*innen der antretenden Listen¹ auch in diesem Jahr wieder der Debatte und diskutieren über die spannendsten und wichtigsten (hochschul)politischen Fragen. Der Eintritt ist natürlich frei!
Wie schon im Vorjahr werden wir uns um eine Aufzeichnung der Debatte bemühen.
Unter https://youtu.be/yvhtpoA-KuM gibt es einen Live-Stream der Veranstaltung.
Wenn ihr aber auf Nummer sicher gehen und dieses Event auf gar keinen Fall verpassen wollt, hilft nur eins: persönlich vorbeikommen und sich selbst ein Bild machen! ;-)
Alle wichtigen Infos zur StuRa-Wahl findet ihr hier:
» www.sturawahl.de | » www.studiomat.de
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¹ Nach aktuellem Stand nehmen an dieser Debatte leider nicht alle zehn Listen teil. Wir versuchen jedoch sicherzustellen, dass auch Vertreter*innen dieser anderen Listen anwesend sein werden, damit sich interessierte Studierende auch über deren Ziele & Positionen aus erster Hand informieren können.
19.30 Uhr Karlstorkino
„the true cost – der Preis der Mode“
Herzliche Einladung zum zweiten Film unserer Filmreihe! Am 03.06.2019 um 19:00 Uhr zeigen wir zusammen mit dem Karlstorkino und der BUND Hochschulgruppe den Film „the true cost – Der Preis der Mode“.
Filmbeschreibung: Seit Jahrzehnten wird Kleidung immer billiger. Während auf der einen Seite Starmodels über den roten Teppich laufen, leiden auf der anderen Seite die Menschen, die diese Mode herstellen, unter sklavenähnlichen Bedingungen. Auch die Umwelt bezahlt einen hohen Preis für diese Art der Produktion. Gefilmt in Ländern auf der ganzen Welt, im Scheinwerferlicht der Catwalks und in den ärmsten Gegenden, wirft diese Dokumentation einen kritischen Blick hinter der schillernden Kulisse der Modeindustrie. „THE TRUE COST – Der Preis der Mode“ zeigt die erschütternde Wahrheit: Die Kosten für unsere Kleidung müssen andere bezahlen. Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=NDx711ibD1M
Der Eintritt für Studierende kostet 3,50 € (Dank Unterstützung des StuRas)
19.00 Uhr „Neuer“ Hörsaal Physik, oberhalb Albert Ueberle-Str 3-5
Der Studierendenrat (StuRa) ist die Studierendenvertretung der Uni Heidelberg und tagt öffentlich. Antragsberechtigt sind alle Studierenden. Informationen zur Antragstellung und Fristen sowie die Sitzungsunterlagen findet ihr hier: https://www.stura.uni-heidelberg.de/vs-strukturen/studierendenrat/stura-sitzung/ Falls ihr Anträge stellen wollt, mailt sie spätestens 6 Tage vor der Sitzung an die Sitzungsleitung.
10.00 Uhr Bahnhof-Eingangshalle Heidelberg
19.00 Uhr Cafe Gegendruck, Fischergasse 2
Wöchentliches Treffen von Die Linke.SDS Heidelberg
Wir, Die Linke.SDS (Sozialistischer Demokratischer Studierendenbund), sind Student*innen der Heidelberger Hochschulen, die für Sozialismus, Feminismus und Klimagerechtigkeit streiten sowie sich gegen Faschismus und Diskriminierung jeglicher Art einsetzen. Unsere Arbeit mit der Organisation von Demonstrationen oder Infoveranstaltungen findet dabei nicht nur an der Hochschule statt, sondern ist Teil einer aktiven Auseinandersetzung, die von dort ausgehend in die Gesellschaft hineingetragen wird.
19.30 Uhr Cafe Gegendruck, Fischergasse 2
Sprechstunde der Roten Hilfe HD/MA: Rechtshilfeberatung für von Repression Betroffene
Böse Post von Polizei und Staatsanwaltschaft nach einer Demo? Fragen, wie es nach der Festnahme bei der Blockade weitergeht? Linke Aktivist*innen, die wegen einer politischen Aktion Repression abbekommen und Tipps zum Umgang damit benötigen, können von 19.30-20.30 Uhr im Café Gegendruck Aktive der Roten Hilfe HD/MA treffen und mit ihnen das weitere Vorgehen besprechen.
19.30 Uhr Welthaus Heidelberg (im Hauptbahnhof)
lt. aktuellen Studien gehen wir von 13 Millionen Tonnen pro Jahr aus - Wie kommt der Müll ins Meer? Was können wir gemeinsam dagegen tun?
Von der Müllkatastrophe sind mehr als 700 Tierarten direkt betroffen. Jedes Jahr sterben etwa eine Million Seevögel und hunderttausend Meeressäuger an der Vermüllung. Oft verwechseln sie Plastikteile mit Nahrung und verhungern dann mit vollem Magen. Wale, Delfine und Schildkröten verfangen sich etwa in Sixpack-Trägern und alten Fischernetzen und ertrinken qualvoll.
Vortrag mit anschließender Podiumsdiskussion mit eingeladenen Referenten.
18.00 Uhr Psychologisches Institut, Übungsraum C
Für mehr Infos oder bei Rückfragen kontaktiert uns gerne auf Facebook @kritischesweissseinhd oder per Email kws.hd@gmx.de. Schaut auch gern auf unserem Blog vorbei: www.kritischesweisssein.wordpress.com.
18.00 Uhr Neckarwiese
Liebe Freunde und Interessierte,
Im Juni wollen wir gemeinsam einen gemeinsamen Falken-Abend veranstalten. Es wird Feuer gemacht, gegrillt, Stockbrot gegessen und getrunken. Kommt vorbei, lernt uns kennen und habt Spaß :) :)
Ihr findet uns ab 18 Uhr im Grillbereich auf der Neckarwiese, achtet auf die rote Fahne mit dem Falken!!
19.00 Uhr Neue Universität Heidelberg (Universitätsplatz), Hörsaal 07
Do, 6. Juni 2019 Hörsaal 07, Neue Universität Heidelberg Prof. Dr. Gertrud Rösch Institut für Deutsch als Fremdsprache, Heidelberg): Lenz im Libanon oder Vom Horror des Krieges ist nicht zu schreiben
Vortrag im Rahmen der Interdisziplinären Vortragsreihe (IVR) Heidelberg: www.ivr-heidelberg.de
19.30 Uhr Welthaus Heidelberg (im Hauptbahnhof)
18.00 Uhr Welthaus Heidelberg (im Hauptbahnhof)
Es gibt viele gute Gründe, aus der Kohle auszusteigen: von der Vertreibung von Menschen durch den Bergbau und der immensen Zerstörung der Landschaft bis hin zu den giftigen Emissionen aus den Kraftwerksschloten, die unser aller Gesundheit belasten. Der dringlichste Grund aber ist die Klimakrise und Klimawandel durch die enorm hohen CO2-Emissionen dieses Brennstoffs. Der Vortrag zeigt eine Analyse, dass das Abschalten der klimaschädlichsten Kohlekraftwerke am Beispiel Großkraftwerk Mannheim und eine deutliche Beschleunigung des Atomausstiegs in Deutschland möglich sind, ohne die Versorgungssicherheit zu gefährden. Dabei legt der Referent eine konkrete Leistungsbilanz vor und nennt Kraftwerke und Jahreszahlen für die Abschaltung. Vortrag mit anschließender Podiumsdiskussion mit eingeladenen Referenten.
17.45 Uhr StuRa-Büro, Albert-Ueberle-Straße 3-5
Die Referatekonferenz (Refkonf) ist das Exekutivorgan der Verfassten Studierendenschaft. Sie tagt öffentlich.
Weitere Informationen und einen Link zu den Sitzungsunterlagen findet ihr hier: https://www.stura.uni-heidelberg.de/vs-strukturen/referatekonferenz-refkonf/
19.00 Uhr Cafe Gegendruck, Fischergasse 2
Filmabend "Hamburger Gitter" von SJD - Die Falken Heidelberg
170 Ermittler arbeiten an hunderten Verfahren gegen militante Demonstranten und Menschen, die sich an Ausschreitungen und Plünderungen beteiligten. Harte Strafen wurden gefordert und in bisher über 40 Fällen auch verhängt. Der Staat verlor im Sommer 2017 die Kontrolle in Hamburg und versucht sie nun zurück zu gewinnen. Die Dokumentation konzentriert sich auf den Umgang mit den Protesten und die staatliche Sicherheitspolitik. Versammlungsfreiheit, Bewegungsfreiheit und Pressefreiheit spielen in den Betrachtungen eine ebenso große Rolle wie die Veränderung der polizeilichen Strategien. Konnten während der Proteste Grundrechte außer Kraft gesetzt werden? Gibt es in der Judikative und Legislative Akteure und Überzeugungen, welche auf gewaltsame Proteste anders reagieren als in der Vergangenheit? Welche Methoden der „Ausnahmesituation G20" in Hamburg könnten zur Normalität werden?
19.00 Uhr Café Gegendruck (Fischergasse 2)
Dokumentarfilm zu den Großdemonstrationen in Hamburg.
Wir beginnen um 19Uhr mit dem Film, ihr könnt danach gerne noch etwas bleiben zum Diskutieren.
https://www.hamburger-gitter.org/
»Umso erstaunlicher, dass aktuell mit Hamburger Gitter ein Dokumentarfilm für volle Säle und hunderttausendfach geklickte Internet-Trailer sorgt. « ZEIT vom 26.07.2018
»Der Film gibt aber nicht einfach nur die Ereignisse während des G20-Gipfels wieder, sondern bettet sie geschickt in die aktuellen Debatten über Sicherheit, polizeiliche Aufrüstung und Kriminalisierung von linkem Aktivismus ein« Neues Deutschland
19.00 Uhr Cafe Gegendruck, Fischergasse 2
Wöchentliches Treffen von Die Linke.SDS Heidelberg
Wir, Die Linke.SDS (Sozialistischer Demokratischer Studierendenbund), sind Student*innen der Heidelberger Hochschulen, die für Sozialismus, Feminismus und Klimagerechtigkeit streiten sowie sich gegen Faschismus und Diskriminierung jeglicher Art einsetzen. Unsere Arbeit mit der Organisation von Demonstrationen oder Infoveranstaltungen findet dabei nicht nur an der Hochschule statt, sondern ist Teil einer aktiven Auseinandersetzung, die von dort ausgehend in die Gesellschaft hineingetragen wird.
19.00 Uhr Heuscheuer I
Es ist soweit!
Wir beginnen das Festival mit der Filmvorführung "LeidenSchafft" von Regisseur Mirza Odabasi. Die Doku beschäftigt sich u.a. mit der Hip-Hop-Kultur in Deutschland, wie sie von migrantischen Gruppen geprägt wurde und diese zugleich auch in ihrer Identitätsfindung geprägt hat.
Nach dem Screening des Films wird es ein Gespräch mit dem Regisseur geben, wo wir ins Gespräch kommen und uns austauschen können. Wir freuen uns auf Euch!
Mirza Odabasi ist ein deutsch-türkischer Filmregisseur, Fotograf und Songwriter. 2013 drehte er als Eigenproduktion den Dokumentarfilm "93/13 – Zwanzig Jahre nach Solingen" über den Brandanschlag von Solingen, der ihm große öffentliche Aufmerksamkeit schenkte.
– Kulturreferat der Verfassten Studierendenschaft – Antira-Referat der Verfassten Studierendenschaft – Kritisches weiß-Sein Heidelberg – Festival Contre Le Racisme Heidelberg
19.30 Uhr Emil-Julius-Gumbelraum, Karlstorbahnhof
Vortrag „Militarisierung der Polizei. Autoritäre Verschiebung durch Aufrüstung und Gesetzesverschärfungen“ mit Martin Kirsch (IMI)
Seit 2001 befindet sich die Bundeswehr in dem von der US-Regierung ausgerufenen „Krieg gegen den Terror“ in Afghanistan. Auf die Einsatzbedingungen einer solchen Aufstandsbekämpfungsmission haben Armee und Rüstungsindustrie sich in den letzten knapp 20 Jahren eingestellt. Seit den Terroranschlägen in Paris 2015 ist zu beobachten, dass die für Auslandseinsätze entwickelten Waffen, Techniken und Taktiken Einzug in den deutschen Polizeibehörden erhalten. Dafür wurden in den Landtagen millionenschwere „Anti-Terror-Pakete“ geschnürt.
Zudem breiteten sich Ideen vom Starken Staat und ein Selbstbild als Krieger innerhalb der Polizeibehörden zunehmend aus. Welche Auswirkung diese Entwicklungen auch auf Proteste auf der Straße und die Wahrung von Grundrechten haben können hat sich während des G20-Gipfels 2017 in Hamburg eindrucksvoll gezeigt. Wie die materielle und mentale Aufrüstung sind auch die aktuellen Verschärfungen der Polizeigesetze unmittelbarer Bestandteil einer autoritären Verschiebung, die sich aktuell in Staat und Gesellschaft ausbreitet. Nach einem Vortrag wollen wir über diese Verknüpfung und mögliche Gegenmaßnahmen gemeinsam diskutieren.
Veranstaltet von: AIHD/iL, Rote Hilfe HD/MA, SDS HD und VVN-BdA HD
Martin Kirsch ist Mitarbeiter der Informationsstelle Militarisierung und beschäftigt sich mit der Militarisierung der inneren Sicherheit. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf Zivil-Militärischer-Zusammenarbeit, Inlandseinsätzen der Bundeswehr und der Aufrüstung der Polizei.
20.00 Uhr Rabatz in der Rheinstraße 4
Das Ökoreferat des StuRa HD lädt in Kooperation mit Fridays for Future Heidelberg, dem Klimakollektiv Heidelberg und dem Rabatz ein zum Filmabend "Die Rote Linie - Widerstand im Hambacher Forst".
Die Gruppen werden informieren zu den Aktionstagen im Rheinischen Braunkohlerevier vom 19 bis 24. Juni diesen Jahres - Stichwort "Ende Gelände" - und zur europaweiten "Fridays for Future"-Demo in Aachen am 21.06..
Zum Film: "DIE ROTE LINIE erzählt den Protest gegen die Vernichtung des Hambacher Forstes und den Widerstand gegen den Braunkohleabbau aus Sicht verschiedener Gruppen, die sich erst alleine, dann gemeinsam gegen den Energieriesen RWE stellen. Eine lokale David-gegen-Goliath-Geschichte unabdingbar mit den global relevanten Themen Klimawandel, Energiepolitik und ziviler Protestbewegung verknüpft. Der Hambacher Forst ist zu einem Symbol des Widerstandes gegen die bisherige Energiepolitik geworden. Die Auseinandersetzungen um die Räumung des Waldes im Herbst 2018 haben gezeigt, wie dringend die Diskussion um einen früheren Braunkohleausstieg für viele Menschen ist."
19.00 Uhr Neue Universität Heidelberg (Universitätsplatz), Hörsaal 07
Do, 13. Juni 2019 Hörsaal 07, Neue Universität Heidelberg PD Dr. Katharina Bremer Germanistisches Seminar, Heidelberg): Werden Frauen mitverstanden? Empirische Ergebnisse zur Wirkung des grammatischen Geschlechts:
Die Debatte um gendergerechte Formen im Sprachgebrauch wird zur Zeit vielfach als polemischer Meinungsaustausch geführt. Der Vortrag stellt dagegen gesicherte Forschungsergebnisse der Linguistik ins Zentrum, die zeigen, dass mit der Verwendung des Maskulinums in aller Regel auch „männliche“ Konzeptualisierungen bei den Leserinnen und Lesern einhergehen.
Im Anschluss daran stellen sich natürlich weitere grundsätzliche Fragen: wie spiegelt sich das Denken im Sprechen, wie verlaufen Prozesse des sprachlichen Wandels – und müssen veränderte gesellschaftliche Wahrnehmungen zur Gerechtigkeit zwischen den Geschlechtern auch die Sprache verändern?
Vortrag im Rahmen der Interdisziplinären Vortragsreihe (IVR) Heidelberg: www.ivr-heidelberg.de
19.30 Uhr Cafe Gegendruck, Fischergasse 2
Das Café Alerta, das monatliche Offene Treffen der AIHD/iL: Diesmal mit einem Input zur politischen Situation in Chiapas/Mexiko
Chiapas: 25 Jahre zapatistischer Aufstand
Am 1. Januar 1994 treten die Zapatistas der EZLN zum ersten Mal in die Weltöffentlichkeit und beginnen im Staat Chiapas einen Aufstand gegen Neoliberalismus, Patriarchat und die Marginalisierung Indigener in Mexiko. Nach zweiwöchigen Gefechten, Verhandlungen mit der Regierung und der Erkenntnis, das letztere nichts bringen, beginnen die Zapatistas von unten und von links ihre Selbstverwaltungsstrukturen aufzubauen. 25 Jahre später hat sich in Chiapas viel verändert, und der Zapatismus wurde zu einer Projektionsfläche linker Utopien; dennoch sind Gemeinden, die einst geschlossen hinter der EZLN standen, gespalten, die Militarisierung der Region schreitet weiter voran, Großprojekte der Regierung fordern die autonomen Strukturen heraus und die sog. campaña de odio schürt derzeit im Netz den Hass gegen das zapatistische Projekt.
Die Referentin war als Menschenrechtsbeobachterin mit CAREA Menschenrechte (https://carea-menschenrechte.de/) für ein halbes Jahr in Chiapas und gibt einen Überblick zum chiapanekischen Konflikt und persönliche Einblicke in die aktuelle Situation und Kämpfe vor Ort.
Wenn Kaffee trinken etwas verändern würde, wäre es verboten…
Um Antifaschismus in Heidelberg und in der Region leichter zugänglich zu machen, haben wir das Café Alerta! ins Leben gerufen. Bei einem leckeren Getränk und guter Musik kann sich über anstehende Aktionen informiert und neue Kontakte geknüpft werden. Des Weiteren werden im Rahmen des Cafés verschiedene Vorträge veranstaltet und Filme rund um das Thema Antifaschismus gezeigt. Im Endeffekt lebt ein antifaschistisches Café aber vom Input der Besucherinnen und Besucher. Du fühlst dich angesprochen? Dann komm vorbei und werde Teil der antifaschistischen Gegenkultur.
Raus aus den Zwängen der Gesellschaft? Rein ins Leben! Faschos in den Kaffee rotzen!
Café Alerta - das Offene Treffen der AIHD/iL. Immer am 2. Donnerstag im Monat!
19.30 Uhr Welthaus Heidelberg (im Hauptbahnhof)
Bei seiner Staatsgründung 1948 hat sich Israel verpflichtet, eine Gemeinschaft all seiner Bewohner und Bewohnerinnen zu sein und ein gleichberechtigtes Miteinander aller Bevölkerungsgruppen zu ermöglichen. Nachdem das Zusammenleben zwischen jüdischen und nichtjüdischen Israelis in den folgenden Jahrzehnten nie einfach und gleichberechtigt war, was insbesondere in dem jüdischen Anspruch auf das ganze Land Palästina und in der Besatzung des Westjordanlandes und des Gaza-Streifens begründet ist, wurde das Gründungsversprechen aus dem Jahr 1948 im Jahr 2018 endgültig gebrochen:
Am 19. Juli 2018 hat die Knesset, das israelische Parlament, das „Grundgesetz der Nation“ verabschiedet (in Deutschland oft nicht korrekt als „Nationalstaatsgesetz“ bezeichnet). Das Gesetz wird heftig kritisiert, auch in Israel und ganz besonders von jüdischer Seite außerhalb Israels selbst. Das „Gesetz der Nation“ legt u.a. fest, dass der Staat Israel in erster Linie ein „jüdischer Staat“ ist und erst in zweiter Linie demokratisch. Es bestimmt, dass nur Juden und Jüdinnen zur Nation Israel gehören und ein Recht auf selbstbestimmte Entwicklung haben. Obwohl alles, was das Gesetz in seinem kurzen Text nun festschreibt, schon seit Jahrzehnten praktische Realität in Israel/Palästina ist, hat das Gesetz nun eine sehr wichtige symbolische und politische Bedeutung.
Shir Hever ist Wirtschaftswissenschaftler, Autor und Journalist. Er hat an der Freien Universität Berlin promoviert und lebt in Heidelberg. Sein Forschungsthema sind die ökonomischen Aspekte der israelischen Politik in Palästina: Besatzung, Ungleichheit und der Widerstand dagegen.
09.30 Uhr StuRa-Büro, Albert-Ueberle-Straße 3-5
Du möchtest Tipps und Tricks erlernen, wie Du:
selbstbewusst auftreten und präsentieren deine Argumente klar und überzeugend formulieren dich auch in männerdominierten Gruppen durchsetzen
kannst?
Dann melde Dich zu diesem praxisorientierten Rhetorikworkshop an!
Wann: Samstag, den 15.06.2019 von 9.30 – 16.30 Uhr / Wo: StuRa Büro, Albert Ueberle Straße 3-5 in 69120 Heidelberg / Teilnahmebeitrag: 3 € (Das Seminar wird finanziert durch den Studierendenrat der Universität Heidelberg)
Anmeldung: bis zum 14. Juni 2019 unter itsfunrhetorik@gmail.com
Es geht in dem Workshop um deine Fragen, schreib also direkt in deine Anmeldung, welches Thema für Dich besonders wichtig ist oder welche konkrete Frage du hast. Das Seminar wird durch eine Kommunikationstrainerin angeleitet. Teilnehmende: max. 20 Personen
Wir freuen uns auf Dich!
Dein IT’s FuN Referat (Referat gegen genderspezifische Diskriminierung)
12.00 Uhr Cafe Gegendruck, Fischergasse 2
Wir, die Regionalgruppe Lernfabriken Meutern Heidelberg und Umgebung, machen am Sonntag den 16.6. um 12h im Cafe Gegendruck in Heidelberg unseren Auftaktsbrunch zur Gründung. Alle Leute sind eingeladen! Unser Ziel ist es, ein besseres Bildungsystem zu schaffen, und das gilt für das ganze Bildungssystem von der Schule bis zur Uni. Wir werden bei dem Brunch unsere Gruppe vorstellen, unsere Ziele und wie wir sie erreichen wollen. Wir setzen uns insbesondere für Kritische Politische Bildung ein und wollen, dass das auch an Schulen vermehrt geschieht.
20.00 Uhr Cafe Gegendruck, Fischergasse 2
Jeden Sonntag gibt es im Café Gegendruck veganes Essen zum Selbstkostenpreis - im Sommer ab 20.00 Uhr. Kommt vorbei!
21.00 Uhr Cafe Gegendruck, Fischergasse 2
"Es gibt kein Recht auf Kohlebaggerfahren!"
Mobilisierungsveranstaltung für Ende Gelände (19.-24. Juni im Rheinischen Braunkohlerevier); Aufruf und aktuelle Infos zu den Aktionstagen gibt es auch unter ende-gelaende.org
Vorher gibt es ab 20 Uhr leckeres veganes Essen!
19.00 Uhr Literaturcafé, Poststraße 15
Zusammen mit unserer Referentin Frau Ulrike Duchrow vom Asylarbeitskreis Heidelberg werden wir den Film "Solidarität City" zeigen und uns anschließend über verschiedene Modelle der Solidarität in internationalen Städten und Kommunen austauschen.
[im Rahmen des Festival Contre Le Racisme] https://www.facebook.com/events/2294982934073517/ https://contreleracismehd.wordpress.com/events__trashed/programm-2019/
19.30 Uhr Karlstorkino
„alphabet“
Herzliche Einladung zum dritten Film unserer Filmreihe! Am 17.06.2019 um 19:30 Uhr zeigen wir zusammen mit dem Karlstorkino und der BUND Hochschulgruppe den Film „alphabet“.
Der Eintritt für Studierende kostet 3,50 € (Dank Unterstützung des StuRas)
19.00 Uhr „Neuer“ Hörsaal Physik, oberhalb Albert Ueberle-Str 3-5
Der Studierendenrat (StuRa) ist die Studierendenvertretung der Uni Heidelberg und tagt öffentlich. Antragsberechtigt sind alle Studierenden. Informationen zur Antragstellung und Fristen sowie die Sitzungsunterlagen findet ihr hier: https://www.stura.uni-heidelberg.de/vs-strukturen/studierendenrat/stura-sitzung/ Falls ihr Anträge stellen wollt, mailt sie spätestens 6 Tage vor der Sitzung an die Sitzungsleitung.
19.00 Uhr Cafe Gegendruck, Fischergasse 2
Wöchentliches Treffen von Die Linke.SDS Heidelberg
Wir, Die Linke.SDS (Sozialistischer Demokratischer Studierendenbund), sind Student*innen der Heidelberger Hochschulen, die für Sozialismus, Feminismus und Klimagerechtigkeit streiten sowie sich gegen Faschismus und Diskriminierung jeglicher Art einsetzen. Unsere Arbeit mit der Organisation von Demonstrationen oder Infoveranstaltungen findet dabei nicht nur an der Hochschule statt, sondern ist Teil einer aktiven Auseinandersetzung, die von dort ausgehend in die Gesellschaft hineingetragen wird.
19.00 Uhr Neue Universität Heidelberg (Universitätsplatz), Hörsaal 04
Mi, 19. Juni 2019 Hörsaal 04, Neue Universität Heidelberg Jessika Bogs Germanistik, Heidelberg): Intermediale Beschreibungskunst in der Erzählkunst der Romantik Die poetologische Signifikanz der Ekphrasis:
Die Debatte um gendergerechte Formen im Sprachgebrauch wird zur Zeit vielfach als polemischer Meinungsaustausch geführt. Der Vortrag stellt dagegen gesicherte Forschungsergebnisse der Linguistik ins Zentrum, die zeigen, dass mit der Verwendung des Maskulinums in aller Regel auch „männliche“ Konzeptualisierungen bei den Leserinnen und Lesern einhergehen.
Im Anschluss daran stellen sich natürlich weitere grundsätzliche Fragen: wie spiegelt sich das Denken im Sprechen, wie verlaufen Prozesse des sprachlichen Wandels – und müssen veränderte gesellschaftliche Wahrnehmungen zur Gerechtigkeit zwischen den Geschlechtern auch die Sprache verändern?
Vortrag im Rahmen der Interdisziplinären Vortragsreihe (IVR) Heidelberg: www.ivr-heidelberg.de
19.30 Uhr Cafe Gegendruck, Fischergasse 2
A+C Kneipe, diesmal mit dem Film "Die Mondverschwörung"
In dieser Kneipe schauen wir gemeinsam die Doku „Die Mondverschwörung“ von Thomas Frickel (2011). Ausgehend von der Frage, wem eigentlich der Mond gehört, interviewt der Chefreporter des deutschsprachigen amerikanischen Fernsehsenders DDC-TV Menschen in Deutschland zu ihren verschwörungstheoretischen Ideologien. Die interviewten Personen berichten über ihre rechtsradikal aufgeladenen Ideen, die nicht selten die Hoffnung eines Auferstehens des dritten Reiches beherbergen.
Wir finden es wichtig, sich vor dem Hintergrund der Ausbreitung irrationaler Ansichten kritisch mit Esoterik und Verschwörungstheorie auseinander zu setzen. Auch wenn viele der Interviews aufgrund von akuter Absurdität und Verrücktheit zum lachen einladen: Bezeichnenderweise kommen Rechtsradikalität und Antisemitismus in den Erzählungen der Interviewten immer wieder auf und machen so einen wichtigen Teil des Gedankengutes aus. Im Anschluss des Filmes wollen wir über die Bedeutung dieser absurden Wahrheiten über die Welt diskutieren darüber sprechen, was sie mit dem rechtsradikalen Milieu zu tun haben.
Wie immer gibt es Snacks und Cocktails für den Gemütlichkeitsfaktor: )
Jeden dritten Freitag im Monat, ab 19:30 Uhr Cafe Gegendruck, Fischergasse 2, HD-Altstadt
Mehr Infos auf akutplusc.wordpress.com
11.00 Uhr Cafe Gegendruck, Fischergasse 2
Sozialistischer Sonntagsbrunch des SDS - lecker und vegan! Weitere tolle Dinge fürs Frühstücksbüffet sind willkommen.
20.00 Uhr Cafe Gegendruck, Fischergasse 2
Jeden Sonntag gibt es im Café Gegendruck veganes Essen zum Selbstkostenpreis - im Sommer ab 20.00 Uhr. Kommt vorbei!
17.45 Uhr StuRa-Büro, Albert-Ueberle-Straße 3-5
19.00 Uhr StuRa-Räumlichkeiten Altstadt, Sandgasse 7
Im Sommersemester 2019 trefft ihr uns dienstags, zwischen 19 und 20 Uhr im Büro in der Sandgasse 7 (Altstadt).
Mehr Infos: https://www.stura.uni-heidelberg.de/angebote/rechtsberatung/
22.30 Uhr UB
Aufgrund von Umschaltarbeiten der Elektrohauptverteilung des Südflügels in den beiden Nächten 25./26.6. und 26./27.6. schließt die UB am 25. und am 26.6. bereits um 22.00 Uhr. In der Nacht 25./26.6. sind sämtliche Server der UB mitbetroffen, so dass auch HEIDI und die Zugriffe auf sämtliche elektronischen Dienste (Datenbanken und sonstige E-Ressourcen) ab 25.6., 22.30 Uhr bis 26.6. ca. 7.00 Uhr nicht zur Verfügung stehen.
19.00 Uhr Cafe Gegendruck, Fischergasse 2
Wöchentliches Treffen von Die Linke.SDS Heidelberg
Wir, Die Linke.SDS (Sozialistischer Demokratischer Studierendenbund), sind Student*innen der Heidelberger Hochschulen, die für Sozialismus, Feminismus und Klimagerechtigkeit streiten sowie sich gegen Faschismus und Diskriminierung jeglicher Art einsetzen. Unsere Arbeit mit der Organisation von Demonstrationen oder Infoveranstaltungen findet dabei nicht nur an der Hochschule statt, sondern ist Teil einer aktiven Auseinandersetzung, die von dort ausgehend in die Gesellschaft hineingetragen wird.
20.00 Uhr Garten des Germanistischen Seminars in der Karlsstraße 2
Das Studierendentheater „Vogelfrei“ lädt herzlich zur Aufführung in den Garten des Germanistischen Seminars ein.
Gespielt wird „Professor Bernhardi“, ein Drama von Arthur Schnitzler. Zuerst aufgeführt im Jahr 1912, ist „Professor Bernhardi“ ein hochaktuelles Stück über Religionsfreiheit, Antisemitismus und strukturelle Diskriminierung. Professor Bernhardi ist Direktor des Elisabethinums, einer aufstrebenden Privatklinik. Er hat es weit gebracht, doch unter der Oberfläche brodelt Neid und Missgunst. So wird ihm ein unscheinbarer Vorfall zum Verhängnis. Bernhardi verweigert in seiner Funktion als Arzt einem Pfarrer den Zugang zum Krankenzimmer einer Sterbenden. Stein des Anstoßes: Bernhardi ist jüdischer Bürger in einem christlichen Staat. Innerhalb kürzester Zeit zieht dieses Ereignis weite Kreise, indem gerade enge Mitarbeiter Bernhardis den Vorfall für ihre eigenen Zwecke nutzen. Der Professor, dessen einziges Ziel es ist, Menschen zu helfen, gerät in den Fokus politischer Kräfte. Die Räder der Maschinerie beginnen sich zu drehen und drohen, Bernhardi zu zermürben. Am Ende wird er nicht mehr der Mensch sein, der er mal war.
Eintritt: regulär 7€, ermäßigt 4,50€. Karten können ab Anfang Juni online, ab Mitte Juni im Germanistischen Seminar und im Neuenheimer Feld reserviert werden. Diese müssen dann bis spätestens 19:30 Uhr des Aufführungstages abgeholt worden sein.
Weitere Informationen auf www.vogelfrei.in-hd.de
Fragen an vvk.vogelfrei.hd@googlemail.com
17.00 Uhr Zentralmensa im Neuenheimer Feld, INF 304, am Haupteingang
Apfel, Birne, Kirsche, Pflaume, äääh, vielleicht noch Quitte, Mispel oder Feige aber sonst gibt es meist nicht viel Obst in heimischen Gärten. Exotisches Obst ist nun ja ... eben exotisch und daher nur im Urlaub oder im Supermarkt zu finden. Kaum jemand ahnt, wie vielfältig unsere Möglichkeiten zum Obstanbau im heimischen Garten durch Klimaerwärmung und modernen Garten- bau geworden sind.
Bitterorangen, Faserbananen, Pawpaws (gesprochen Popos), Kornelkirschen, Minikiwis, Blumenhartriegel, Granatäpfel, Speierlinge, Hanfpalmen, Wollmispeln, Scheinquitten, Zirben, Felsenbirnen, Aronien, Sanddorn, Lotuspflaumen, Ölweiden, Baumgurken und Papiermaulbeeren sind nur einige der Obstarten, die wir im Neuenheimer Feld im Laufe des Jahres erleben können.
Zu jeder beliebigen Jahreszeit können wir hier einige Obstbäume blühend, mit unreifen sowie mit reifen Früchten finden. Manche Arten schmecken eher fade, andere garantieren unvergessliche Geschmackserlebnisse, manche sehen eher unscheinbar aus, andere scheinen einem Horrorfilm entsprungen zu sein.
Und wer weiß, vielleicht findet jemand hier sogar seine ganz persönliche Lieblingsfrucht.
The tour is also available in english language.
Donnerstag den 27.6. 17 Uhr -
Treffpunkt: Haupteingang der Zentralmensa
Eine Veranstaltung im Rahmen des Projekts „Auf den Spuren des Klimawandels" von Ökostadt Rhein-Neckar (www.klimaprojekt.oekostadt.org)
mit organisatorischer Unterstützung des Ökoreferats des StuRa Heidelberg und von Transition Town Heidelberg
18.00 Uhr Cafe Gegendruck, Fischergasse 2
Vortrag "Die einen ertrinken im Überfluss, die anderen im Mittelmeer"
Rassismus und Kapitalismus gehören zusammen, damals wie heute. Doch wie funktioniert dieser Zusammenhang und wie genau zeigt sich das? Diese Frage beantwortet Elisabeth Sieberg, die ihre Diplomarbeit zum Thema rechte Strukturen geschrieben hat, anhand des Beispiels des Sarotti-Mohr. Das kapitalistische Wirtschaftssystem und deren Profiteure können spätestens seit Beginn der Kolonialzeit nur aufgrund von systematischer Ausbeitung bestehen. Große Profite konnten nur durch das Besetzen von Land und der Versklavung von Menschen entstehen. Dieses System erhält seine „Legitimation“ durch Rassismus: Es wird eine kulturelle Überlegenheit konstruiert. Da die „anderen“ dadurch weniger menschlich als die europäische und US-amerikanische „Elite“ zu sein scheinen, werden Ausbeutung, Unterdrückung und Diskriminierung „legal“. Aus rassistischer Ausbeutung und kapitalistischer Wirtschaftsform werden dann „Naturgesetze“ gemacht: Die Ungerechtigkeiten werden naturalisiert und an körperlichen Merkmalen festgemacht. Ziel dieses Vortrags ist es, hinter die Kulissen dieses Herrschaftssystems zu gucken, Begriffe zu verstehen und historische Zusammenhänge in der Gegenwart einzuordnen. Von den heiligen Schriften der Christen und Juden über die Kolonialzeit bis hin zur Nazizeit und auch heute ist Rassismus präsent. Das Prinzip ist immer das gleiche, nämlichdie systematische Abwertung und Entmenschlichung von Personengruppen. In diesem Vortrag wollen wir uns ansehen, wie Rassismus in der Kolonialzeit funktionierte und welche Auswirkungen bis heute bestehen. Der Vortrag findet am Freitag, den 28.6. um 18Uhr im Cafe Gegendruck, Fischergasse 2, Altstadt, statt.
Veranstaltet von solid im Rahmen des festival contre le racisme
18.00 Uhr Bismarckplatz Heidelberg
Kundgebung “Rechten Terror bekämpfen! Gegen Leugnung, Verharmlosung und Kumpanei!"
Am 2. Juni wurde der liberale CDU-Politiker Walter Lübcke von Nazis ermordet. Vorangegangen war eine Hetzkampagne, in deren Fokus Lübcke geriet, weil er auf einer Versammlung gegenüber rechten Pöblern auf die universelle Geltung der Menschenrechte auch für Geflüchtete beharrt hatte.
Plötzlich entdecken Medien und Regierung, dass es in Deutschland tatsächlich auch nach dem offiziellen Ende des „NSU“ rechten Terror gibt. Dieser müsse - so Innen- und Heimatminister Seehofer - „ein Alarmsignal für uns alle“ sein, weil er sich „gegen einen Repräsentanten unseres Staates“ gerichtet habe. Die 200 Menschen, die seit 1990 von Nazis getötet wurden, weil sie nichtdeutscher Herkunft oder politisch links eingestellt waren, taugen für Seehofer offensichtlich nicht als „Alarmsignal“. Noch vor wenigen Jahren hatte derselbe Horst Seehofer Öl ins Feuer der Nazis gegossen, als er erklärte, sich „bis zur letzten Patrone gegen die Zuwandering in unsere Sozialsysteme wehren“ zu wollen. Die Nazis haben seine Botschaft verstanden und nun hat der entfesselte Terror auch seine eigene Partei erreicht.
Die Akte des mutmaßlichen Mörders, der bereits im Zusammenhang mit dem NSU in den Focus des Ermittlungsausschusses geriet, hat der Inlandsgeheimdienst - wie in Deutschland mittlerweile üblich - für jeden Zugriff gesperrt. Die hessischen Akten zum gesamten NSU-Komplex wurden sogar für 120 Jahre (!) zur „geheimen Staatssache“ erklärt.
Gerade die jüngsten Ereignisse in Hessen haben gezeigt, dass die Netzwerke der Nazis mittlerweile bis weit in den Sicherheitsapparat reichen.
Wir sagen: Den Widerstand gegen rechte Hetze und faschistischen Terror wollen und werden wir nicht der Polizei und der Regierung überlassen! Wir werden nicht mehr schweigen, wenn Rechte mit ihren Kampagnen Menschen, die nicht in ihr beschränktes Weltbild passen, zu Freiwild erklären. Wir werden laut widersprechen, wenn rassistische HetzerInnen als „besorgte Bürger“ verharmlost werden.
Wir fordern:
Schluss mit der Verharmlosung und Vertuschung rechter Terrornetzwerke!
Nazistrukturen aufdecken und bekämpfen!
Den rechten Stichwortgebern ins Wort fallen!
Veranstaltet von AIHD/iL
20.00 Uhr Garten des Germanistischen Seminars in der Karlsstraße 2
Das Studierendentheater „Vogelfrei“ lädt herzlich zur Aufführung in den Garten des Germanistischen Seminars ein.
Gespielt wird „Professor Bernhardi“, ein Drama von Arthur Schnitzler. Zuerst aufgeführt im Jahr 1912, ist „Professor Bernhardi“ ein hochaktuelles Stück über Religionsfreiheit, Antisemitismus und strukturelle Diskriminierung. Professor Bernhardi ist Direktor des Elisabethinums, einer aufstrebenden Privatklinik. Er hat es weit gebracht, doch unter der Oberfläche brodelt Neid und Missgunst. So wird ihm ein unscheinbarer Vorfall zum Verhängnis. Bernhardi verweigert in seiner Funktion als Arzt einem Pfarrer den Zugang zum Krankenzimmer einer Sterbenden. Stein des Anstoßes: Bernhardi ist jüdischer Bürger in einem christlichen Staat. Innerhalb kürzester Zeit zieht dieses Ereignis weite Kreise, indem gerade enge Mitarbeiter Bernhardis den Vorfall für ihre eigenen Zwecke nutzen. Der Professor, dessen einziges Ziel es ist, Menschen zu helfen, gerät in den Fokus politischer Kräfte. Die Räder der Maschinerie beginnen sich zu drehen und drohen, Bernhardi zu zermürben. Am Ende wird er nicht mehr der Mensch sein, der er mal war.
Eintritt: regulär 7€, ermäßigt 4,50€. Karten können ab Anfang Juni online, ab Mitte Juni im Germanistischen Seminar und im Neuenheimer Feld reserviert werden. Diese müssen dann bis spätestens 19:30 Uhr des Aufführungstages abgeholt worden sein.
Weitere Informationen auf www.vogelfrei.in-hd.de
Fragen an vvk.vogelfrei.hd@googlemail.com
09.45 Uhr Hauptbahnhof
Rednerinnen und Redner Auftaktkundgebung:
Musik:
gegen 13:45 Uhr Aufzug durch Ramstein-Miesenbach zur Air Base Ramstein
gegen 14:45 Uhr Abschlusskundgebung mit Festival vor der Air Base Ramstein
Rednerinnen und Redner Abschlusskundgebung:
Musik:
gegen 18:30 Uhr gemeinsamer Aufzug ins Friedenscamp zur Abschlussparty „Wir feiern 5 Jahre Stopp Air Base Ramstein“!
15.00 Uhr Gelände des Instituts für Sport und Sportwissenschaft
Am Sonntag, den 29. Juni 2019 findet zum 14. Mal der Spendenlauf PEACEathlon statt. Gelaufen wird auf einer ca. 1 km langen Strecke - je mehr, desto besser. Die Spendengelder kommen den Stipendienprogrammen von Studieren Ohne Grenzen zugute. Dabei vergibt Studieren Ohne Grenzen Stipendien an motivierte junge Menschen in Kriegs- und Krisenregionen und trägt zur Verbesserung der Bildungsinfrastruktur vor Ort bei.
Wie wird gelaufen? Die EinzelläuferInnen und Teams laufen auf der ca. 1 km großen Rundstrecke. Die Rennrollstuhlfahrer fahren auf der 400m-Strecke im Stadion. Die Runden müssen nicht am Stück gelaufen werden. Die Laufzeit kann sich jeder frei einteilen. Eure Eltern finden gut, dass ihr mal wieder Sport macht und eure Oma spendet gerne für eine gute Sache? Organisiert gerne noch eigene Sponsoren, die euch mit jeder Runde unterstützen. Die besten Einzelläufer (Erwachsene/ Kinder) und die besten Teams (jeweils Runde/Person) erhalten einen kleinen Preis. Wer kostümiert antanzt, hat ebenfalls eine Chance auf den Preis für das beste Kostüm!
Ist für Verpflegung gesorgt? Für alle Teilnehmer wird ausreichend Wasser zur Verfügung gestellt. Darüber hinaus kann man sich zwischendurch oder gegen Ende auf den bereitgestellten Bänken und Tischen ausruhen, Essen und Getränke werden für kleines Geld verkauft. Der Gewinn fließt zu 100% an die Stipendienprojekte.
Für mehr Informationen schreibt uns an (peaceathlon@studieren-ohne-grenzen.org) oder besucht unsere Homepage: www.peaceathlon.de
Wir freuen uns auf Euch, Euer PEACEathlon-Orga-Team
14.00 Uhr Treffpunkt: Ecke Theaterstraße/Hauptstraße
Der Antifaschistische Stadtrundgang „Heidelberg im Nationalsozialismus – Verfolgung und Widerstand“ führt durch die Heidelberger Altstadt. An verschiedenen historischen Orten wird an TäterInnen und Opfer erinnert, aber auch an Menschen, die es gewagt haben, Widerstand zu leisten.
Der Stadtrundgang wird veranstaltet von VVN-BdA Heidelberg und AIHD/iL.
20.00 Uhr Garten des Germanistischen Seminars in der Karlsstraße 2
Das Studierendentheater „Vogelfrei“ lädt herzlich zur Aufführung in den Garten des Germanistischen Seminars ein.
Gespielt wird „Professor Bernhardi“, ein Drama von Arthur Schnitzler. Zuerst aufgeführt im Jahr 1912, ist „Professor Bernhardi“ ein hochaktuelles Stück über Religionsfreiheit, Antisemitismus und strukturelle Diskriminierung. Professor Bernhardi ist Direktor des Elisabethinums, einer aufstrebenden Privatklinik. Er hat es weit gebracht, doch unter der Oberfläche brodelt Neid und Missgunst. So wird ihm ein unscheinbarer Vorfall zum Verhängnis. Bernhardi verweigert in seiner Funktion als Arzt einem Pfarrer den Zugang zum Krankenzimmer einer Sterbenden. Stein des Anstoßes: Bernhardi ist jüdischer Bürger in einem christlichen Staat. Innerhalb kürzester Zeit zieht dieses Ereignis weite Kreise, indem gerade enge Mitarbeiter Bernhardis den Vorfall für ihre eigenen Zwecke nutzen. Der Professor, dessen einziges Ziel es ist, Menschen zu helfen, gerät in den Fokus politischer Kräfte. Die Räder der Maschinerie beginnen sich zu drehen und drohen, Bernhardi zu zermürben. Am Ende wird er nicht mehr der Mensch sein, der er mal war.
Eintritt: regulär 7€, ermäßigt 4,50€. Karten können ab Anfang Juni online, ab Mitte Juni im Germanistischen Seminar und im Neuenheimer Feld reserviert werden. Diese müssen dann bis spätestens 19:30 Uhr des Aufführungstages abgeholt worden sein.
Weitere Informationen auf www.vogelfrei.in-hd.de
Fragen an vvk.vogelfrei.hd@googlemail.com
20.00 Uhr Cafe Gegendruck, Fischergasse 2
Jeden Sonntag gibt es im Café Gegendruck veganes Essen zum Selbstkostenpreis - im Sommer ab 20.00 Uhr. Kommt vorbei!