17.30 Uhr MA: vor dem Italienischen Konsulat am Rosengartenvorplatz Mannheim
Solidarisch mit dem Generalstreik in Italien! Kundgebung um 17:30 am Rosengarten in Mannheim
Die syndikalistische Gewerkschaft USI (Unione Sindacale Italiana) und andere italienische Basisgewerkschaften rufen am 11. Oktober zum Generalstreik im Öffentlichen und privaten Sektor in Italien auf. Es wird damit gerechnet, dass sich zwischen 30 und 40.000 Menschen am Streik beteiligen werden. Der Streik ist außerdem ein Vorgeschmack auf die Proteste rund um den G-20 Gipfel, welcher Ende Oktober dieses Jahres in Rom stattfinden wird. Hintergrund des Streiks sind unter anderem massenhafte Entlassungen durch Unternehmen wie Ginetti Gomme, GKN oder Whirlpool und zahlreicher kleinerer Unternehmen. Insgesamt haben in den letzten Monaten mehr als 900.000 Arbeiter*innen ihren Arbeitsplatz verloren. Die Covid-19-Pandemie hatte verheerende soziale Auswirkungen auf die Gesundheit und auf die Lebens-, Arbeits- und Lohnbedingungen, die noch immer anhalten. Die erschreckend hohen Todeszahlen zu Beginn der Pandemie in Italien waren nicht zuletzt das Ergebnis eines Gesundheitssystems, welches seit Jahren durch Kürzungen und Privatisierungen geschwächt wurde.
Die staatliche Unterdrückung von Streiks und sozialen Kämpfen hat in unerträglicher Weise zugenommen, mit Angriffen und Brutalität der Polizei, Geldstrafen und Verhaftungen. Dies hat den Schlägertrupps der Unternehmen sogar grünes Licht für ihr Vorgehen gegen Arbeitnehmer und Gewerkschaftsaktivisten gegeben. Es kam zu zahlreichen gewalttätigen Übergriffen, welche im Juni dieses Jahrs, in der Tötung des Gewerkschafters Adil Belakhdim gipfelte.
Aus diesen und vielen anderen Gründen rufen Basisgewerkschaften zu einem landesweiten Streik auf. Ihre Forderungen sind unter anderem:
Wir zeigen uns solidarisch und protestieren vor dem Italienischen Konsulat in Mannheim um die Genoss*innen in Italien zu unterstützen! Montag, 11.10.21, 17.30 Uhr, Fußweg gegenüber des Rosengartenvorplatzes in Mannheim
19.00 Uhr Cafe Gegendruck, Fischergasse 2
09.00 Uhr Mehrgenerationenhaus Heidelberg, Heinrich-Fuchs-Straße 85
TAG 1: Di 12.10.2021 9-14 Uhr TAG 2: Mi 13.10.2021 9-13 Uhr
Inhalte - Grundlagen klassisches & agiles Projektmanagement - Projektpläne erstellen - klare Ziele definieren - Zeitmanagement - digitale Tools - Kreativtechniken - Feedbacktechniken - Teamstrukturen - Motivationstechniken
Anmeldung biwaq@habito-heidelberg.de 062214299020
Rahmenbedingungen Unser Ziel ist eine Lernatmosphäre, in der jede:r ernst genommen und auf ihrem/seinem Wissensstand abgeholt wird. Deswegen setzen wir für unsere Schulungen folgende Rahmenbedingungen:
17.00 Uhr Treffpunkt: Ecke Theaterstr./Hauptstr.
Der Antifaschistische Stadtrundgang „Heidelberg im Nationalsozialismus – Verfolgung und Widerstand“, der seit vielen Jahren von der VVN-BdA in Kooperation mit der AIHD/iL organisiert wird, führt durch die Heidelberger Altstadt. Er bietet einen Überblick über den Nationalsozialismus in Heidelberg von seinem frühen Erstarken in der Weimarer Republik bis hin zur Befreiung und verweist auch auf die Nachwirkungen in der frühen BRD. An verschiedenen historischen Orten wird an TäterInnen und Opfer erinnert, aber auch an Menschen, die es gewagt haben, Widerstand zu leisten.
Es gelten die pandemiebedingten Regeln. Wir bitten um Voranmeldung unter heidelberg@vvn-bda.de
19.00 Uhr Cafe Gegendruck, Fischergasse 2
Sprechstunde der Roten Hilfe HD/MA: Rechtshilfeberatung für von Repression Betroffene
Böse Post von Polizei und Staatsanwaltschaft nach einer Demo? Fragen, wie es nach der Festnahme bei der Blockade weitergeht? Linke Aktivist*innen, die wegen einer politischen Aktion Repression abbekommen und Tipps zum Umgang damit benötigen, können von 19 bis 20 Uhr im Café Gegendruck Aktive der Roten Hilfe HD/MA treffen und mit ihnen das weitere Vorgehen besprechen.
Bitte bringt eine Maske mit und denkt an die geltenden Kontaktbeschränkungen.
19.00 Uhr Mehrgenerationenhaus Heidelberg, Heinrich-Fuchs-Strasse 83, 69126 Heidelberg-Rohrbach
Zusammen mit Beate wird mit Elementen aus dem Handlettering (Schönschrift) und Bulletjournaling (gestaltetes Notizbuch) ein individuelles Konzeptbuch für Halloween oder andere Herbstthemen erstellt. Bulletjournaling ist eine kunstvolle Form des Tage- und Notizbuches, die entspannt und zugleich ermöglicht, sich einem kreativen Schaffensprozess hinzugeben. Es ist nützlich, wenn Rezepte oder Gebrauchs- und Pflegeanleitungen notiert werden. Es entspannt (Yoga für den Geist), wenn persönliche Erlebnisse (Tagebuch) oder Ziele (Motivationsbuch) oder Gedanken (Poesiebuch) zu Papier gebracht werden. Beate ist gebürtige Heidelbergerin und wohnt im Hasenleiser. Kochen und Backen gehören zu ihren Leidenschaften, ebenso Lesen.
Mit der Workshopreihe „Lass uns zusammen…“ soll Menschen aus der Nachbarschaft die Chance gegeben werden, sich mit ihren Ideen und Fähigkeiten kreativ einzubringen. Interessierte, die selbst einen Workshop geben möchten, können sich an christina.egerter@habito-heidelberg.de wenden. Gefördert mit den Mitteln des Bewohnerfonds Hasenleiser, der im Rahmen des Quartiersmanagements Hasenleiser durch die Stadt Heidelberg finanziert wird.
Mitbringen: Euer Konzeptbuch (entweder ein Heft/festes Buch/Spiralbindung Din 4 oder Din4), eure Rezepte/Sticker/Dekomaterial, Stifte nach Belieben (Buntstifte, Fineliner, Füller).
Corona-Situation: 3G-Nachweis für alle Erwachsenen bitte mitbringen. Jedes Alter ist willkommen!
Anmeldung: christina.egerter@habito-heidelberg.de
Eintritt frei, Spenden erwünscht!
17.00 Uhr Uniplatz Heidelberg
Zum Semesteranfang sind Burschenschaften und Studentenverbindungen in Universitätsstädten besonders aktiv, denn es gibt neue „Bundesbrüder“ zu gewinnen. Mit billigem Wohnraum und sozialer Anbindung werben sie an den Hochschulen um Erstsemester und geben sich dabei meistens unpolitisch und „weltoffen“. Doch Studentenverbindungen und Burschenschaften sind keine gewöhnlichen Wohngemeinschaften, vielmehr handelt es sich bei ihnen um hierarchische (Männer-)Bünde, in denen Sexismus strukturell verankert ist und die oftmals den Nährboden für Rassismus, Antisemitismus und völkisches Denken bieten. Nicht wenige pflegen enge Verbindungen in rechte oder sogar offen faschistische Kreise. Gegen diese reaktionären und rechten Gruppierungen und ihre Umtriebe, die jetzt zu Semesteranfang wieder vermehrt an der Uni auf Werbetour sind, rufen wir im Rahmen des Antifaschistischen Semesterstarts für Freitag, 15. Oktober 2021 zu einer Kundgebung unter dem Motto „Studentenverbindungen auflösen!“ auf. Beginn ist um 17 Uhr auf dem Universitätsplatz Heidelberg.
Im Folgenden der Aufruf zur Kundgebung:
Vorsicht, Burschenschaften!
Zum Semesteranfang sind Burschenschaften und andere Studierendenverbindungen in Heidelberg besonders aktiv, denn es gibt neue „Bundesbrüder“ zu gewinnen. „Du bist neu in der Stadt?“ „Du suchst noch ein günstiges Zimmer?“ – „Du kennst noch niemanden hier?“ – Mit billigem Wohnraum und sozialer Anbindung werben Burschenschaften an den Hochschulen um Erstsemester. Dabei geben sich die allermeisten betont unpolitisch und suggerieren Offenheit.
Doch Burschenschaften – wie auch alle anderen Studierendenverbindungen – sind keine Wohngemeinschaft im herkömmlichen Sinne und auch keine bloße Gruppe von Studierenden. Stattdessen handelt es sich um hierarchische (Männer-) Bünde, in denen Sexismus strukturell verankert ist und die oftmals den Nährboden für Rassismus, Antisemitismus und völkisches Denken bieten.
Bereits seit ihrem Entstehen am Anfang des 19. Jahrhunderts stehen Burschenschaften ein für Deutschtum, Vaterland und „nationale Identität“, verbunden mit einem kruden Ehrbegriff. Ebenso sind Antisemitismus und Rassismus, die zusammen mit Nationalismus und Chauvinismus tief in ihrer Tradition verwurzelt sind, auch heute zentraler Teil burschenschaftlichen Denkens. Bekanntestes Beispiel in jüngerer Zeit ist der Streit um den „Ariernachweis“ innerhalb des Dachverbands Deutsche Burschenschaft (DB) vor gerade einmal 10 Jahren, auf den eine Reihe Mitgliedsburschenschaften mit Austritt und der Neugründung eines neuen Dachverbands mit „gemäßigterem“ Rassismus reagierte. Und gerade in Heidelberg sorgte im August 2020 ein brutaler antisemitischer Übergriff auf dem Haus der besonders faschistisch geprägten Normannia für bundesweite Schlagzeilen und Verfahren wegen gefährlicher Körperverletzung.
Darüber hinaus vertreten Burschenschaften ein konservatives und völkisches Frauenbild, welches die Frau als „schmückendes Beiwerk“, „schwaches Geschlecht“ oder „Heimchen am Herd“ definiert. Frauen, die dieser patriarchalen und verachtenden Sichtweise nicht gerecht werden, sind den Bundesbrüdern ein Dorn im Auge, welche oft mit offen antifeministischer Propaganda nach außen treten. Das Leben der Frau hat im antiquierten Verständnis der Burschenschaften um das Ego des Mannes zu kreisen.
Unter den Studierendenverbindungen finden sich in Burschenschaften die deutlichsten Überschneidungen und Verknüpfungen zur extremen Rechten, von der AfD über die „Identitäre Bewegung“ bis hin zur NPD und zu anderen völkisch-nationalistischen Zirkeln. Aber auch andere Verbindungen bieten Nährboden für reaktionäres und sexistisches Gedankengut. Es ist wichtig, so viele Erstsemester wie möglich über Burschenschaften und andere Verbindungen aufzuklären, sodass sie nicht durch das Versprechen von Wohnraum und einem sozialen Netz in diese Milieus gezogen werden.
Also, lass dich nicht blöd anquatschen! Gegen reaktionäre Verbindungen an der Uni! Burschenschaften auflösen!
10.00 Uhr Neckarwiese
14.18 Uhr Stadtjugendring, Harbigweg 5, 69124 Heidelberg
Im Heidelberger Repair Café helfen Dir fachkundige Laien bei Kaffee und Kuchen Deine kaputten Sachen zu reparieren. Diesmal bieten wir Reparaturen an von Elektrogeräten (Netzbetrieb und Batteriebetrieb), Fahrrädern und Textilien sowie kleine mechanische Reparaturen- selbstverständlich mit einem Corona-Hygienekonzept.
In the Heidelberg Repair Café, expert laymen will help you to repair your broken things over coffee and cake. This time we offer repairs of electrical appliances (mains and battery operation), bicycles and textiles as well as small mechanical repairs - of course with a corona hygiene concept.
16.30 Uhr Mehrgenerationenhaus Heidelberg, Heinrich-Fuchs-Straße 83, 69126 Heidelberg-Rohrbach
Im Resilienzkurs des Mehrgenerationenhauses lernen die Kinder in dem Programm auf spielerische Weise, wie sie ihre Gefühle und Emotionen besser wahrnehmen und benennen können. Sie kümmern sich um ihr soziales Netz und lernen den Wert echter Freundschaft und guter Beziehungen noch besser zu schätzen. Zum Ende der Reihe können die Kinder auch erste emotional stärkere Impulse besser wahrnehmen und selber regulieren, wodurch ihr Selbstwertgefühl und ihr Selbstbewusstsein gestärkt wird. Das angebotene Programm umfasst sechs Termine zu je 1,5 h. Zwischen den Terminen liegt jeweils eine Woche, in der die Kinder ihre eigenen Erfahrungen machen und diese beim nächsten Mal besprechen können.
Termine 2021: jeweils Montag von 16:30 - 18:00 Uhr; 18.10.21, 25.10.21, 8.11.21, 15.11.21, 22.11.21, 29.11.21
KOSTENFREIE ANMELDUNG: E-Mail: linda.behrisch@habito-heidelberg.de; Telefon: 06221 / 4299020
19.00 Uhr Cafe Gegendruck, Fischergasse 2
19.30 Uhr Cafe Gegendruck, Fischergasse 2
Das Café Alerta ist das monatliche offene Treffen der AIHD/iL. Ab 19.30 Uhr könnt ihr gemütlich eintrudeln, um 20 Uhr starten wir mit einem kurzen Input, um danach noch viel Zeit für gemeinsame Aktionsplanungen und Diskussionen bei einem kühlen Getränk zu haben. Und selbstverständlich gibt es zurzeit auch jede Menge Termine. Beim Input geht es diesmal um sogenannte "nicht-tödliche" Waffen der Polizei. Hierzu gehören zum Beispiel der Mehrzweckeinsatzstock (aka Knüppel) oder das Distanz-Elektroimpulsgerät (aka Taser). Wir setzen uns mit diesen und anderen unliebsamen Erfindungen auf mehreren Ebenen auseinander, um sie als Bestandteil moderner Polizeiarbeit beschreiben zu können. Es gilt die 3G-Regel. Für einen Besuch der Veranstaltung müsst ihr also genesen, geimpft oder getestet sein.
19.00 Uhr Mehrgenerationenhaus Heidelberg, Heinrich-Fuchs-Straße 83, 69126 Heidelberg-Rohrbach
Zusammen mit Clara und Jenni werden die Grundlagen des Makramee erlernt. Makramee ist eine entspannende Knüpftechnik, bei der Garn durch bestimmte Knoten zu kunstvollen Mustern verarbeitet wird. Aus Makramee lassen sich zum Beispiel Dekoartikel wie Blumenampeln oder Untersetzer erstellen. Ziel des Abends ist es, dass alle Teilnehmenden ein selbstgeknotetes Makramee mit nach Hause nehmen können. Veranstaltet wird dieser Workshop von Jenni, Soziologiestudentin und Clara, Studentin der Sozialen Arbeit.
Mit der Workshopreihe „Lass uns zusammen…“ soll Menschen aus der Nachbarschaft die Chance gegeben werden, sich mit ihren Ideen und Fähigkeiten kreativ einzubringen. Interessierte, die selbst einen Workshop geben möchten, können sich an christina.egerter@habito-heidelberg.de wenden. Gefördert mit den Mitteln des Bewohnerfonds Hasenleiser, der im Rahmen des Quartiersmanagements Hasenleiser durch die Stadt Heidelberg finanziert wird.
Corona- Situation: 3G-Nachweis für alle Erwachsenen bitte mitbringen
Anmeldung: christina.egerter@habito-heidelberg.de
Mitbringen: keine Materialien, keine Vorkenntnisse notwendig
Eintritt frei, Spenden erwünscht!
14.00 Uhr Heidelberg-Rohrbach Konversionsfläche US Hospital; Eingang Karlsruher Straße
Im Rahmen der Führung werden unsere Baustelle des Holzneubau und unsere Werkstatt besichtigt.
Treffpunkt ist am Eingang an der Karlsruher Straße, gegenüber der Straßenbahnhaltestelle "Ortenauer Straße". Der Eingang ist durch Bauarbeiten momentan leider nicht barrierefrei. Wir bitten um das Mitbringen eines Mund-Nasen-Schutzes sowie das Tragen von festem Schuhwerk. Wir bitten um eine Voranmeldung unter exkursion@collegiumacademicum.de . Eine Teilnahmegebühr gibt es nicht.
Weitere Infos: Festes Schuhwerk, Mund-Nasen Schutz sowie Voranmeldung unter exkursion@collegiumacademicum.de erforderlich.
14.00 Uhr Treffpunkt: Uniplatz Heidelberg (am Brunnen)
Am 24. Oktober 2021 veranstalten wir einen Antifaschistischen Stadtrundgang zu Studentenverbindungen in Heidelberg. Treffpunkt ist um 14 Uhr auf dem Universitätsplatz Heidelberg (am Brunnen).
Student Prince, Heidelberger Studentenkuss, alte Burschenherrlichkeit – Studentenverbindungen gehören zum touristisch vermarkteten Mythos Heidelbergs. Wenig Beachtung finden dabei ihre Rolle als Vorreiter der völkischen Bewegung, ihre Rolle im Nationalsozialismus und ihr Selbstverständnis als „nationale Erziehungsgemeinschaft“.
Michael Csaszkóczy führt zu Schauplätzen verbindungsstudentischer Geschichte in der Heidelberger Altstadt, beleuchtet Ursprünge und Entwicklung der studentischen Korporationen und thematisiert auch aktuelle Verflechtungen mit der rechten Szene.
Es gelten die pandemiebedingten Regeln. Voranmeldung bitte an heidelberg@vvn-bda.de
20.00 Uhr Emil-Julius-Gumbelraum, Karlstorbahnhof
Im Jahr 1921 fanden sich unter dem Namen "Arditi del Popolo" in Italien erstmals Antifaschist*innen zusammen, um militant gegen die faschistischen "Schwarzhemden" Mussolinis vorzugehen.
In Deutschland wurden im Kontext des Aufschwungs der NSDAP proletarische Abwehrorganisationen wie der Rote Frontkämpferbund (1924) oder der Kampfbund gegen den Faschismus (1930) gegründet. 1932 rief die Kommunistische Partei Deutschlands schließlich die Antifaschistische Aktion ins Leben.
Die "Arditi del Popolo" markierten also den Startpunkt der 100-jährigen Geschichte linken Widerstandes gegen faschistische Strömungen weltweit.
Der Vortrag beleuchtet die Geschichte und Kontinuitäten antifaschistischer Kämpfe von 1921 bis heute.
Eine Veranstaltung der AIHD/iL im Rahmen des Antifaschistischen Semesterstarts.
Es gilt die 3G-Regel.
16.00 Uhr online
Im Internet kursieren so viele Meldungen, Nachrichten und Videos, wir werden täglich mit Informationen überflutet – aber was davon stimmt und bei was handelt es sich um Falschmeldungen oder gar Verschwörungstheorien? Weil es schwer sein kann, den Durchblick zu behalten, wollen wir uns in diesem Online-Workshop genau hiermit beschäftigen.
Wir werden Anzeichen und Kriterien kennenlernen, die auf Fake News und Verschwörungstheorien hindeuten, und uns verschiedene Seiten anschauen, die beim Erkennen helfen können. Wir werden das Gelernte außerdem anwenden, indem wir unterschiedliche Internetmeldungen betrachten und versuchen, diese einzuordnen. Ziel des Workshops ist es einerseits, ein besseres Gespür für Fake News und Verschwörungstheorien zu entwickeln und andererseits generell einen fundierten Umgang mit Internetmeldungen zu erlernen.
Der Online-Workshop richtet sich an junge Menschen im Alter von 14-18 Jahren und wird im Rahmen der "Code Week Baden-Württemberg" der Initiative "Meet & Code" angeboten:
Die Teilnahme ist kostenfrei, um Anmeldung wird gebeten.
Fragen & Anmeldung: jennifer.d.miller@gmx.de
Zugang: Der Workshop findet online über Zoom statt. https://us02web.zoom.us/j/7561040721; Zugang Zoom: www.zoom.us/join; Meeting-ID: 7561040721
21.00 Uhr Cafe Gegendruck, Fischergasse 2
"Wenn ich nicht tanzen kann, ist das nicht meine Revolution" - Semesterstartparty des SDS Heidelberg
Es gilt 3G
16.30 Uhr Alte PH, Keplerstraße 87
Am 28. Januar 1972 verabschiedeten die Ministerpräsidenten der Länder unter Vorsitz von Willy Brandt den „Extremistenbeschluss“ oder sogenannten Radikalenerlass. Grundlage bildete die aus der Nazizeit übernommene „Gewährbieteklausel“ in den deutschen Beamtengesetzen, die beim bloßen Verdacht einer „falschen Gesinnung“ die Entfernung aus dem Öffentlichen Dienst ermöglichte.
In den folgenden Jahren wurden ca. 3,5 Millionen Bewerber*innen für Berufe im öffentlichen Dienst überprüft. Der Verfassungsschutz erhielt den Auftrag zu entscheiden, wer als „Radikaler“, als „Extremist“ oder als „Verfassungsfeind“ zu gelten hatte. Personen, die „nicht die Gewähr bieten, jederzeit für die freiheitlich-demokratische Grundordnung einzutreten“, wurden erst gar nicht eingestellt oder aus dem öffentlichen Dienst entfernt.
Die Überprüfungen führten bundesweit zu etwa 11.000 Berufsverbotsverfahren, 2.200 Disziplinarverfahren, 1.256 Ablehnungen von Bewerbungen und 265 Entlassungen. Betroffen waren Kommunist*innen, andere Linke bis hin zu SPD-nahen Studierendenverbänden, der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes VVN-BdA und Gewerkschafter*innen.
Mitglieder und Sympathisant*innen rechter Parteien und Gruppierungen wurden dagegen im öffentlichen Dienst geduldet und bei Bewerbungen fast nie abgelehnt. Baden-Württemberg bildete eine besonders unrühmliches Zentrum der Berufsverbote.
„Berufsverbote-Hochburg“ war die Pädagogische Hochschule (PH) Heidelberg. Bei den meisten der dort rund 50 abgelehnten Lehrerinnen und Lehrer erfolgte dies mit der Begründung „Kandidatur für linke Hochschulgruppen“; aber auch Teilnahme an einer Demonstration gegen Fahrpreiserhöhungen oder wie bei Hornung die bloße Unterschrift unter eine Protesterklärung gegen den „Schieß-Erlass“ – der baden-württembergischen Variante des Ministerpräsidentenerlasses von 1972, benannt nach dem damaligen CDU-Innenminister Karl Schieß, unter den Nazis als „Hakenkreuz-Karle“ bekannt.
Der Radikalenerlass war der Auftakt für eine beispiellose Hetzjagd gegen Linke. Ungezählte berufliche und private Biographien wurden zerstört und ein Klima der Einschüchterung und des Duckmäusertums verbreitet.
Heute, 50 Jahre später, warten die Betroffenen noch immer vergeblich auf eine Rehabilitierung. Die gesetzlichen Grundlagen für Berufsverbote bestehen nach wie vor fort.
Deshalb fordern wir:
20.00 Uhr Digital: Mail an info@hochschulgruppe-heidelberg.unicef.de
UNICEF Hochschulgruppe Offene Info-Veranstaltung
Du studierst oder machst eine Ausbildung und hast Lust, dich sozialzuengagieren? Du möchtest die Welt für Kinder zu einem besseren Ort machen? Du planst gerne Aktionen, bringst Menschen zusammen und steckst sie mit deiner Begeisterung an? Du möchtest Teil der internationalenOrganisation UNICEF sein?
Dann bist du bei UNICEF genau richtig! Melde dich bei uns und werde Teil der Hochschulgruppe! Wir freuen uns auf Dich!
UNICEF-Hochschulgruppe Heidelberg Offene Info-Veranstaltung Wintersemester 21/22
SAVE THE DATE 28. Oktober 2021 (Do) 3. November 2021 (Mi)
Online-Veranstaltungen um 20 Uhr
Unsere regelmäßigen Treffen finden alle zwei Wochen um 19:30 Uhr statt. Um die Zugangsdaten zu erhalten schreib’ uns einfachein E-Mail an:
info@hochschulgruppe-heidelberg.unicef.de
Für mehr Informationen schau' gerne hier vorbei:
www.hochschulgruppe-heidelberg.unicef.de
www.facebook.com/UNICEFHeidelberg
www.instagram.com/unicef_hsg_heidelberg
15.00 Uhr Stadtbücherei Heidelberg
Seit Monaten versuchen immer mehr Menschen, über Belarus nach Polen in die EU zu kommen. Belarus benutzt die Menschen dabei als politisches Druckmittel gegen Sanktionen seitens der EU. Die polnische Regierung reagiert mit zunehmend militarisiertem Grenzschutz, stimmte zuletzt sogar für eine Legalisierung von Pushbacks. Viele Menschen versuchen weiter, durch Polen nach Deutschland zu kommen. Doch auch Deutschland reagiert mit zunehmenden Grenzkontrollen und einer zunehmenden Militarisierung der Grenzen.
Wir können das nicht hinnehmen. Wir wollen Solidarität mit den Menschen in den polnischen Grenzgebieten zeigen. Wir sind für eine Aufnahme der flüchtenden Menschen und gegen eine zunehmende Militarisierung der Grenzen.
Grenzen töten jeden Tag!
18.00 Uhr Uniplatz
20.00 Uhr Cafe Gegendruck, Fischergasse 2
Antifa-Kneipe der AIHD/iL im Gegendruck; eine Veranstaltung im Rahmen des Antifaschistischen Semesterstarts
Es gilt die 3G-Regel.
14.00 Uhr Bergfriedhof Heidelberg
Alljährlich zum 1. November rufen VVN-BdA und DGB zum Gedenken am Mahnmal für die Opfer des Faschismus auf dem Bergfriedhof auf. Dort wird mit Redebeiträgen an die vom NS-Regime ermordeten WiderstandskämpferInnen erinnert. Treffpunkt ist um 13.45 Uhr vor dem Krematorium auf dem Bergfriedhof, um von dort gemeinsam zum Mahnmal zu gehen.
Seit der Einweihung 1950 liegen hier vor allem Mitglieder der Lechleiter-Gruppe, AntifaschistInnen aus Heidelberg und Mannheim. Insgesamt wurden 27 Hingerichtete und zu Tode gequälte Frauen und Männer, auch aus dem Elsass und der Tschechischen Republik, an dieser Stelle bestattet.
Die Hauptrede hält Marco Brenneisen (wiss. Leiter der KZ-Gedenkstätte in MA-Sandhofen) zum Thema "Sklaven für den Endsieg. Die Allgegenwart ausländischer Zwangsarbeiter*innen in der Rhein-Neckar-Region".
Veranstaltet von der VVN-BdA Heidelberg und dem DGB Heidelberg Rhein-Neckar.
19.00 Uhr Cafe Gegendruck, Fischergasse 2