10.00 Uhr Mannheim
Ein Workshop in zwei Teilen. Teil 2 Teilnahme an Teil 1 ist keine Voraussetzung für das Verständnis von Teil 2. In Teil 2 geht es um
Gewaltfreie Kommunikation
In dem Workshop geht es nicht darum, wie die Welt und die Gesellschaft nach humanistischen Prinzipien gestaltet sein sollten. Es geht ganz konkret um dich selbst und deine humanistischen Prinzipien. Dabei beschäftigen wir uns mit
-deinem wertschätzenden Umgang mit dir selbst und anderen, insbesondere in Drucksituationen. -deiner aktiven und passiven Feedback- und Kritikfähigkeit. -deinen Schmerzgrenzen (Trigger) in Diskussionen und warum du die kennen solltest. -der Bedeutung von Emotionen als Motivatoren und als Botschafter und wie Emotionsmanagement am besten gelingt. -deinen Vorurteilen, Befangenheiten und kognitiven Verzerrungen (Bias-Fallen). -deiner persönlichen Checkliste für skeptisches und rationales Denken. -deinem Verhalten in Diskussions- und Arbeitsrunden. -deinen Reflexionen und warum Erwartungen eine Falle sein können. -deinem Verhalten bei Betroffenheit und im Nichtbetroffensein – und wie du Distanz bei eigener Betroffenheit herstellst.
Je offener du bist, konkrete Beispiele aus deinem eigenen Leben und Erleben einzubringen, umso mehr wirst du von den Inhalten des Workshops ganz persönlich profitieren.
Der Workshop lebt vom Austausch unter den Teilnehmenden. Er ist keine Lehrveranstaltung. Der Moderator (Dirk Winkler - Vorstand gbs Rhein-Neckar) wird aber immer für fachlichen Input sorgen.
Wann: Sonntag 02.10.2022 um 10:00 Uhr bis 13:00 Uhr.
Ort: Mannheim (Der genaue Ort wird nach der Anmeldung mitgeteilt.)
Kosten: Teilnahme kostenlos. Keine Vereinsmitgliedschaft notwendig. Anmeldung zwingend erforderlich: https://gbs-rhein-neckar.org/KONTAKT/VERANSTALTUNGSANMELDUNG/ Bei Veranstaltung "Workshop Humanismus" angeben.
Anmeldung: Zwingend notwendig. Zur Anmeldung: https://gbs-rhein-neckar.org/KONTAKT/VERANSTALTUNGSANMELDUNG/
18.00 Uhr ZEP, Zeppelinstraße 1
Nach einer längeren Corona-Pause endlich wieder gestartet: das Projekt "Sweet Home"!
Hierbei handelt es sich um eine gemischte Gruppe an Menschen, die sich jeden Montag um 18 Uhr in der ZEP (Zeppelinstraße 1, HD-Neuenheim) zum gemeinsamen Kochen, Essen und Austausch trifft. Manchmal entstehen daraus auch spontan Spieleabende, Jam-Sessions o. Ä., eben was sich so ergibt.
Die Grundidee: Jede Woche kocht eine andere Person ein Gericht (meistens aus der eigenen Kultur). Dadurch lernt man immer wieder Neues kennen und darf leckere Dinge probieren. Letztendlich soll Sweet Home ein Ort sein, wo jede: r vorbeikommen kann, willkommen ist und sich wohlfühlt.
Sweet Home ist aus einer Initiative von Geflüchteten über das Projekt "Each1Teach" entstanden. Das Projekt ist selbstverwaltet und alle dürfen ihren Anteil beitragen, wenn sie wollen. Für das Essen gibt jede:r Teilnehmer: in möglichst eine kleine Spende.
Sweet Home freut sich immer über neue Gesichter. Schaut also ebenfalls einfach mal vorbei! :-)
Weitere Infos: [fb.com/ProjectSweetHome]
11.00 Uhr Abraham-Lincoln-Allee 7, 68309 Mannheim
Dieses Mal führt uns die Tour durch Mannheim bis nach Schwabenheim! Wir wollen am Samstag, den 8.Oktober 2022 eine Herbsttour durchs Delta für alle Wohnprojektler*innen und für interessierte Besucher*innen anbieten. Wie bereits bei den vergangenen Radtouren ist das Ziel der gemeinsamen Radtour eine bessere Vernetzung der Mietshäusersyndikatsprojekte im Rhein-Neckar Delta, ein persönliches Kennenlernen der Bewohner*innen und ein Öffnen von Türen und Ideen. Es ist für alle, die sich mit dem Konzept des Mietshäusersyndikats auseinandersetzen und gleichzeitig die bestehende alternative Wohnlandschaft im Rhein-Neckar Delta erkunden wollen. Unsere Vision ist es, die Struktur Tour du Syndikat langfristig als eine Möglichkeit der Begegnung und des Austauschs im Rahmen des Mietshäusersyndikats zu etablieren. https://www.syndikat.org/tour-du-syndikat/
15.00 Uhr Stadtbücherei/Universitätsplatz
Seit dem Tod von #mahsa_amini durch die Sittenpolizei ereignet sich im Iran eine Welle des Protests, aber auch der blutigen Repression. Nach Angaben von Menschenrechtsorganisationen haben seither mehr als 150 Menschen ihr Leben verloren. Gerade auch protestierende Studierende geraten ins Fadenkreuz, wie am vergangenen Sonntag, als die Sharif University of Technology in Teheran beschossen und brutal gestürmt wurde.
Am morgigen Samstag organisieren einige Studierende – gemeinsam mit der iranischen Community in Heidelberg – eine Kundgebung, die um 15 Uhr an der Stadtbücherei startet und auf dem Universitätsplatz endet. Ihre Botschaft: "Die Femizide, das Patriarchat und die Unterdrückung aller marginalisierten Gruppen müssen ein Ende haben: im Iran, in Afghanistan und überall!" ✊
10.30 Uhr Cafebar & Restaurant »Merlin« Bergheimer Straße 85 · 69115 Heidelberg
Datum: 09.10.2022 10:30 Uhr
Wir laden herzlich ein zu unserem Humanisten-Brunch für Säkulare, Freidenker, Skeptiker, Atheisten und Humanisten. Diese Austauschplattform ist wieder regelmäßig jeden Monat.
Ohne Agenda oder festen Rahmen lebt das Treffen von dem, was jeder an Themen, Neugierde und Erwartungen mitbringt. Sozialer Austausch, lebhafte Diskussionen, spannende An- und Einsichten und interessante Menschen sind die Garanten eines angenehmen Sonntagmorgens in angenehmer und ungezwungener Atmosphäre.
14.00 Uhr Treffpunkt: Wanderparkplatz „Schöne Aussicht“ zwischen Kirchheim und Neckarwestheim
Atomkraftwerke sind eine unverantwortliche Hochrisikotechnologie!
Die Langzeitlagerung des für tausende von Jahren tödlich strahlenden hochradioaktiven Atommülls ist ungelöst. Eine „sichere Lösung“ wird es nie geben. Sowohl am Atomkraftwerk Neckarwestheim wie auch am AKW Isar wurde die für den AKW-Betrieb vorgeschriebene 10-jährige große periodische Sicherheitsüberprüfung wegen des Abschalttermins 31.12.22 ausgesetzt. Die letzten periodischen Prüfungen fanden 2009, also vor nunmehr 13 Jahren statt. Ein Weiterbetrieb ohne diese Prüfungen ist verantwortungslos und widerspricht den atomrechtlichen Voraussetzungen.
In Neckarwestheim gibt es ein gravierendes Sicherheitsproblem mit Korrosion an über 350 Rohren in den Dampferzeugern. Es besteht die Gefahr, dass Rohre nach einer Rissbildung brechen und Wasserdampf mit hoher Radioaktivität austritt. Dies kann zu einem schweren Störfall, im schlimmsten Fall zum Super-GAU in Neckarwestheim führen. Eine sofortige Evakuierung im großen Umkreis bis Heilbronn/Stuttgart usw. und unbewohnbare Gebiete wären die Folge.
Als Entschädigung für den Atomausstieg und damit für den Wegfall von früher zugesagten Strommengen haben die AKW-Betreiber im Jahr 2021 insgesamt über 2,4 Milliarden Euro erhalten. Konkret Vattenfall 1,4 Mrd., RWE 880 Millionen, EnBW 80 Mio., EON 42,5 Millionen. Bei einer Laufzeitverlängerung müssen die Konzerne das Geld zurückbezahlen.
Klimaschutz ist nur durch eine rasche weitere Energiewende möglich!
Hitzeperioden, Dürren, Starkregen und Überschwemmungen mit vielen Toten sind die Folgen einer falschen fossilen Energiepolitik mit umweltschädlichen Energien. Der dadurch verursachte Klimawandel führt jetzt auch in Deutschland und Europa zu unvorhersehbaren Zerstörungen und negativen Klimafolgen. Das jahrelange politische Ausbremsen der Erneuerbaren zu Gunsten von Atom und den Fossilen rächt sich bitter. Jetzt wird mit vielen Milliarden eine neue fossile Infrastruktur errichtet. Mit Flüssiggas, mit umweltschädlichem Fracking-Gas aus den USA, mit neuen Terminals. Die Bundesregierung unterstützt die weltweite Erschließung von neuen Öl und Gasfeldern. So werden die umweltfreundlichen Erneuerbaren weiter ausgebremst.
Es gibt kein Strom, sondern ein selbstverschuldetes Wärmeproblem
Statt einer raschen, weiteren Energiewende wurde die Abhängigkeit von Gas und Öl aus Russland noch erhöht. Weiter Atom und Fossile zu nutzen ist der falsche Weg. Die Energiewende bei Strom, Wärme und Verkehr ist längst möglich. Sonne und Wind stehen allen umweltfreundlich und kostenlos zur Verfügung. Die Erzeugung und Weitergabe von Strom und Wärme an Dritte darf nicht behindert werden. Der Zubau von neuen Energiewende-Anlagen wie Windräder und Photovoltaik und die Nutzung und Weitergabe von Strom und Wärme an Dritte darf nicht mehr behindert werden. Wir fordern ein Milliarden-Invest-Programm von Bund, Ländern und Kommunen in erneuerbare Energien. Indem z. Bsp. auf allen geeigneten Flächen Photovoltaik und Solarthermie installiert wird. So können kurzfristig Fossile, vor allen Dingen Gas und Öl, eingespart werden.
15.00 Uhr Stadtbücherei, Poststraße 15
Ein heißer Herbst steht uns bevor, in dem es gilt, mit starken antikapitalistischen Protesten Perspektiven jenseits von Kriegspolitik und Verwertungslogik aufzuzeigen. Mit der Demo „Winter is coming. Zeit, Feuer zu machen!“ wollen wir am 9. Oktober 2022 einen kämpferischen Auftakt setzen. Beginn ist um 15 Uhr an der Stadtbücherei Heidelberg.
Winter is coming. Zeit, Feuer zu machen!
Alle reden von den Krisen und wie sie uns alle treffen: Corona war eine „Belastung für alle“, durch Krieg und Inflation müssen „alle den Gürtel enger schnallen“. Diese Erzählung ist nichts anderes als eine Lüge, denn während immer mehr Menschen in finanzielle Notlage rutschen, gibt es gleichzeitig einen Anstieg an Millionär*innen und Milliardär*innen. Während Menschen auf der ganzen Welt vor Krieg und Hunger fliehen, knallen bei Waffenproduzenten wie Rheinmetall oder Heckler & Koch bei jedem neuen Krieg die Sektkorken noch lauter. Mit der Gasumlage soll die Bevölkerung die Profite von Großkonzernen schützen. Während die Ölkonzerne mit dem so genannten Tankrabatt Milliardengewinne machen, hat dieser für die Bevölkerung keinen entlastenden Effekt. Die Menschen, die sich das Leben schlichtweg nicht mehr leisten können, werden immer mehr, und es wird immer offensichtlicher, dass das in diesem Wirtschaftssystem kein Fehler, sondern logische Konsequenz ist. Die neoliberale Ampel-Regierung trommelt bereits vom großen Verzicht aller ab Herbst, während eine Übergewinnsteuer oder andere Maßnahmen abgewiegelt werden, die diejenigen zur Kasse bitten, die an der Krise verdienen. Eine Umverteilung, wie wir sie brauchen, wird es im Kapitalismus nicht geben.
Wir haben es satt, dass so viele Menschen für die Profite von wenigen Reichen arbeiten, sparen und frieren sollen und mit ihrem Lohn kaum noch über die Runden kommen. Auch innerhalb der Klasse der Ausgebeuteten gibt es nochmals starke Unterschiede: Der patriarchale Kapitalismus unterwirft Frauen* ohnehin weit prekäreren Lebensbedingungen, und durch den Gender Pay Gap sind sie noch weit häufiger von Verarmung betroffen. Migrant*innen und rassifizierte Menschen sind ebenfalls überdurchschnittlich oft von Notlagen betroffen – von der Bevölkerung in ärmeren Ländern und besonders im globalen Süden ganz zu schweigen: In vielen Staaten drohen aufgrund des Ukrainekriegs extreme Hungersnöte, die durch den Klimawandel noch verstärkt werden. Und von Klimaschutz redet keine*r mehr: Fossile Energie wird propagiert wie seit Jahren nicht mehr, und statt in den Erhalt eines bewohnbaren Planeten fließen die Milliarden in die Aufrüstung der Bundeswehr.
Statt der Befriedigung minimaler Grundbedürfnisse gibt es Militärpropaganda und nationalistisches Getöse, das die Klassengegensätze übertünchen soll. Aber es sollte klar sein: Die Krise trifft eben nicht uns alle! Klassenbewusstsein bedeutet für uns, dass wir aufzeigen, wer in diesem System die Gewinner*innen und wer die Verlierer*innen sind und dass das Verhältnis zwischen diesen kein friedliches sein kann. Klassenkampf von unten bedeutet, dass wir uns zusammentun, um uns gemeinsam gegen Lohndumping, Teuerungen und Mietwucher zu wehren. Es bedeutet, den Ausbeuter*innen – egal wie freundlich und in welcher Parteienfarbe sie sich präsentieren – zu zeigen, dass wir viele und wütend sind. Es bedeutet, dass wir uns nicht gegenseitig in arm und ärmer, in tüchtig und faul oder in Deutsche und Nichtdeutsche unterteilen, sondern miteinander gegen die vorgehen, die sich über unsere Uneinigkeit freuen und davon profitieren. Lasst euch nicht erzählen, dass es euch ja gut geht, solange ihr nicht hungern müsst. Deutschland ist ein Wohlstandsland, aber wessen Wohlstand ist das? Wer muss mehr und länger arbeiten und kann sich trotzdem weniger leisten? Wer drückt die Löhne und hebt die Mieten? Lasst euch nicht mit Halbwahrheiten abspeisen, sondern zeigt euch solidarisch mit allen Ausgebeuteten hier und auf der Welt.
Es wird mal wieder deutlich, was Kapitalismus bedeutet: Verluste werden vergesellschaftet, Profite privatisiert. Wir verlangen nichts anderes als ein Ende dieses menschenverachtenden Wirtschaftssystems, das ein paar Gewinner*innen und viele Verlierer*innen erzeugt. Solange die einen im Müll nach Essen suchen müssen und die anderen Diäten machen, damit der Pelz noch passt, kann und darf es keinen sozialen Frieden geben.
Die berechtigte Wut wächst, und eine antikapitalistische Linke muss bereitstehen, um Antworten zu geben, um den rechten Rattenfängern nicht das Feld zu überlassen. Denn die werden keine Probleme lösen, sondern über Ungerechtigkeiten schimpfen, nach rassistischen Mustern Sündenböcke suchen und antisemitische Verschwörungstheorien verbreiten, während sie mit Unterdrückung einzelner Teile der Bevölkerung Ausbeutung und Schikane nur noch verschärfen wollen.
Wir werden am deshalb am 09.10. um 15 Uhr von der Stadtbücherei aus auf die Straße gehen, um unserer Wut Ausdruck zu verleihen.
18.00 Uhr ZEP, Zeppelinstraße 1
Nach einer längeren Corona-Pause endlich wieder gestartet: das Projekt "Sweet Home"!
Hierbei handelt es sich um eine gemischte Gruppe an Menschen, die sich jeden Montag um 18 Uhr in der ZEP (Zeppelinstraße 1, HD-Neuenheim) zum gemeinsamen Kochen, Essen und Austausch trifft. Manchmal entstehen daraus auch spontan Spieleabende, Jam-Sessions o. Ä., eben was sich so ergibt.
Die Grundidee: Jede Woche kocht eine andere Person ein Gericht (meistens aus der eigenen Kultur). Dadurch lernt man immer wieder Neues kennen und darf leckere Dinge probieren. Letztendlich soll Sweet Home ein Ort sein, wo jede: r vorbeikommen kann, willkommen ist und sich wohlfühlt.
Sweet Home ist aus einer Initiative von Geflüchteten über das Projekt "Each1Teach" entstanden. Das Projekt ist selbstverwaltet und alle dürfen ihren Anteil beitragen, wenn sie wollen. Für das Essen gibt jede:r Teilnehmer: in möglichst eine kleine Spende.
Sweet Home freut sich immer über neue Gesichter. Schaut also ebenfalls einfach mal vorbei! :-)
Weitere Infos: [fb.com/ProjectSweetHome]
19.00 Uhr Cafe Gegendruck, Fischergasse 2
Sprechstunde der Roten Hilfe HD/MA: Rechtshilfeberatung für von Repression Betroffene
Böse Post von Polizei und Staatsanwaltschaft nach einer Demo? Fragen, wie es nach der Festnahme bei der Blockade weitergeht? Linke Aktivist*innen, die wegen einer politischen Aktion Repression abbekommen und Tipps zum Umgang damit benötigen, können von 19 bis 20 Uhr im Café Gegendruck Aktive der Roten Hilfe HD/MA treffen und mit ihnen das weitere Vorgehen besprechen.
19.30 Uhr Cafe Gegendruck, Fischergasse 2
Alerta! Das Offene Treffen der AIHD/iL
Raus aus der Ohnmacht! Vernetz dich, bring dich ein, werde aktiv!
Gerade jetzt ist es wichtig, sich zusammenzutun, um gemeinsam gegen all die unhaltbaren Zustände zu kämpfen: Kriege und Unterdrückung weltweit, Nazis in den Parlamenten und bei der Polizei, Rassismus und Patriarchat, Klimazerstörung und Kapitalismus ... Es gibt viel zu tun. Deshalb wollen wir einen Anlaufpunkt bieten für Leute aus Heidelberg und der Umgebung, die sich für antifaschistische Politik interessieren und aktiv werden (oder bleiben) wollen. Egal, ob du neu in der Stadt bist oder schon lange hier wohnst, komm vorbei und bring deine Freund:innen mit. Beim Alerta wollen wir aktuelle politische Vorgänge in Heidelberg, der Rhein-Neckar-Region und darüber hinaus besprechen, Termine und Planungen austauschen und uns vernetzen. Hier hast du die Möglichkeit, Leute kennenzulernen, dich zu informieren, Aktionsideen einzubringen und Themen, die dich beschäftigen, anzusprechen.
12.00 Uhr https://www.tropfsteinhoehle.eu/startseite.html Anmeldung zwingend erforderlich: https://gbs-rhein-neckar.org/KONTAKT/VERANSTALTUNGSANMELDUNG/ (Bitte "Tropfsteinhöhle" angeben)
Am Samstag 15.10.2022, um 12:00 Uhr startet die Führung (Sonderführung nur für uns) durch die faszinierende Höhlenwelt.
Man kann kurz vorher direkt zum Eingang, Höhlenweg 8, 74722 Buchen (Odenwald), kommen und mit uns, unter fachkundiger Führung, gemeinsam die Höhle, erkunden. Oder man kann vom Bahnhof Bödigheim (ab 10:30 Uhr - Treffpunkt vor dem Bahnhof) mit uns zur Höhle wandern.
Anfahrt mit ÖPNV: https://www.tourismus-bw.de/attraktionen/eberstadter-tropfsteinhoehle-c62f1ff348
Aus Richtung Mannheim/Heidelberg: S1 ab Mannheim 08:37 Uhr, Halt in Heidelberg 08:54 Uhr. Umstieg in Seckach und Ankunft in Bödigheim 10:27 Uhr. (Zwischenhalte siehe Fahrplanauskunft DB) Von dort wandern wir gemütlich eine knappe Stunde bis zur Höhle.
Nach der Höhlenbesichtigung von gut einer Stunde und einem Restaurantbesuch in der Nähe treten wir die Rückwanderung zum Bahnhof an.
Anmeldung zwingend erforderlich. Teilnehmer erhalten eine Telefonnummer, mit der es möglich ist die anderen Teilnehmer im Zug zu finden.
Kostenbeitrag für den Besuch der Höhle 3 Euro für Vereinsmitglieder, 4,50 Euro für Nichtvereinsmitglieder. Nichtvereinsmitglieder sind herzlich willkommen an dem Ausflug teilzunehmen.
In der Eberstadter Tropfsteinhöhle gilt Maskenpflicht!
14.00 Uhr Ehemalige Konversionsfläche US-Hospital Heidelberg-Rohrbach
Das selbstverwaltete Wohnheim Collegium Academicum lädt herzlich zu einer Führung über das Gelände von 14 bis 16 Uhr ein. Im Anschluss findet eine Infoveranstaltung zu Direktkrediten als Einblick in unsere Projektfinanzierung statt. Treffpunkt für die Führung ist am Bauzaun in der Karlsruher Straße, gegenüber der Straßenbahnhaltestelle Ortenauer Straße.
18.00 Uhr Heidelberg, Forum am Park, Poststraße 11
Auf Einladung der Säkularen Humanisten – gbs Rhein-Neckar (Regionalgruppe der Giordano-Bruno-Stiftung Rhein-Neckar) kommt am Sonntag, 16. Oktober, Mina Ahadi nach Heidelberg. Anlässe sind der 2. Todestag von Samuel Paty und die aktuellen Ereignisse im Iran, deren Ausgangspunkt der Tod der Iranerin Zhina Mahsa Amini war. Am 16. Oktober 2020 wurde der Lehrer Samuel Paty im Pariser Vorort Conflans-Sainte-Honorine auf offener Straße von einem religiösen Fanatiker enthauptet. Er hatte die Mohammed-Karikaturen in seinem Unterricht verwendet, um das Thema Meinungsfreiheit zu erklären. Am 16. September 2022 verstarb die 22-Jährige Zhina Mahsa Amini in einem Teheraner Krankenhaus. Drei Tage zuvor war sie von der berüchtigten Religionspolizei verhaftet worden. Als kurdische Iranerin hatte Zhina Mahsa Amini schon Erfahrungen mit Diskriminierung in der islamischen Republik gemacht, aber ihre Haft und ihr Tod, womöglich mittels Folter, haben erneut deutlich gemacht, was religiöser Fanatismus für freiheitsliebende Menschen bedeuten kann.
Unter dem Titel „Frau in Freiheit? – Frau wagt Freiheit!“ ordnet Mina Ahadi die aktuellen Ereignisse im Iran ein und zeigt mögliche Entwicklungen auf. Die Hoffnung: Am Ende steht die Freiheit von religiösen Zwängen und Herrschaftsformen – ohne die Bedrohung durch Gewalt oder sogar Tod.
Mina Ahadi ist österreichische Menschrechtsaktivistin, Autorin und Vorsitzende der Ex-Muslime. Sie ist iranischer Herkunft und gehörte zur Minderheit der Aserbaidschaner im Iran. Schwerpunkt ihrer Aktivitäten ist die Verteidigung der Menschenrechte gegen den politischen Islam.
Im Anschluss an den Vortrag steht Mina Ahadi zur Diskussion zur Verfügung.
Die Veranstaltung beginnt um 18 Uhr im Forum am Park, Poststraße 11, in Heidelberg. Der Eintritt ist frei. Wer einen Platz reserviert haben möchte, kann sich hier https://gbs-rhein-neckar.org/KONTAKT/VERANSTALTUNGSANMELDUNG/ anmelden.
21.00 Uhr Cafe Gegendruck, Fischergasse 2
Über 10.000 politische Gefangene hatte die baskische Unabhängigkeitslinke seit 1960 zu beklagen. Unter ihnen auch zahlreiche Frauen. Die Dokumentation „Bi Arnas“ (baskisch mit deutschen Untertiteln) erzählt die Geschichte von María Nieves Díaz und ihrer gefolterten Tochter Iratxe Sorzabal.
Die Zahl der Bask:innen, die von Staat und Militär gefoltert und misshandelt wurden, geht weit in die Tausende, obwohl nur wenige von ihnen offiziell anerkannt wurden. Auch heute befinden sich noch immer viele Bask:innen aufgrund von Folteraussagen in Gefangenschaft.
Gemeinsam mit Tomax, einem ehemaligen politischen Gefangenen aus dem Baskenland, wollen wir über die aktuelle Situation in Knästen und die baskische Unabhängigkeitslinke im Allgemeinen diskutieren.
Was können wir lernen? Welche Erfahrungen möchten wir weiter geben? Wie sieht unsere Praxis in Bezug auf politische Gefangene und Repressionen aus? Wie könnte eine Vernetzung politischer Bewegungen aus dem Baskenland und Deutschland aussehen?
18.00 Uhr ZEP, Zeppelinstraße 1
Nach einer längeren Corona-Pause endlich wieder gestartet: das Projekt "Sweet Home"!
Hierbei handelt es sich um eine gemischte Gruppe an Menschen, die sich jeden Montag um 18 Uhr in der ZEP (Zeppelinstraße 1, HD-Neuenheim) zum gemeinsamen Kochen, Essen und Austausch trifft. Manchmal entstehen daraus auch spontan Spieleabende, Jam-Sessions o. Ä., eben was sich so ergibt.
Die Grundidee: Jede Woche kocht eine andere Person ein Gericht (meistens aus der eigenen Kultur). Dadurch lernt man immer wieder Neues kennen und darf leckere Dinge probieren. Letztendlich soll Sweet Home ein Ort sein, wo jede: r vorbeikommen kann, willkommen ist und sich wohlfühlt.
Sweet Home ist aus einer Initiative von Geflüchteten über das Projekt "Each1Teach" entstanden. Das Projekt ist selbstverwaltet und alle dürfen ihren Anteil beitragen, wenn sie wollen. Für das Essen gibt jede:r Teilnehmer: in möglichst eine kleine Spende.
Sweet Home freut sich immer über neue Gesichter. Schaut also ebenfalls einfach mal vorbei! :-)
Weitere Infos: [fb.com/ProjectSweetHome]
19.00 Uhr Gourmet-Palace Asia-Grill-Restaurant, Neckarplatt 3, 68259 Mannheim
Bei gutem Wetter Tisch auf Terrasse, bei schlechtem Wetter im hinteren Gastraum. Bitte beim Service nachfragen.
Ungezwungen und ohne Programm miteinander quatschen, nach Lust und Laune. Wer da ist, ist da.
Jeden 3. Dienstag im Monat.
12.45 Uhr Vor dem Marstall
Am 24.10. teilen wir, die Kritischen Jurist*innen Heidelberg, vor dem Marstall unsere rechtspolitische Zeitschrift Jura[sic!] aus. Die Zeitschrift beschäftigt sich mit einer Vielzahl an Themen, vom Abtreibungsrecht bis zur Lage von arbeitenden Menschen in Gefängnissen. Wer Interesse hat kann, am Montag vorbeikommen und sich kostenlos eine Ausgabe mitnehmen. Die Zeitschrift ist auch hier digital zu finden: https://kritjurhd.jimdofree.com/jura-sic/
18.00 Uhr ZEP, Zeppelinstraße 1
Nach einer längeren Corona-Pause endlich wieder gestartet: das Projekt "Sweet Home"!
Hierbei handelt es sich um eine gemischte Gruppe an Menschen, die sich jeden Montag um 18 Uhr in der ZEP (Zeppelinstraße 1, HD-Neuenheim) zum gemeinsamen Kochen, Essen und Austausch trifft. Manchmal entstehen daraus auch spontan Spieleabende, Jam-Sessions o. Ä., eben was sich so ergibt.
Die Grundidee: Jede Woche kocht eine andere Person ein Gericht (meistens aus der eigenen Kultur). Dadurch lernt man immer wieder Neues kennen und darf leckere Dinge probieren. Letztendlich soll Sweet Home ein Ort sein, wo jede: r vorbeikommen kann, willkommen ist und sich wohlfühlt.
Sweet Home ist aus einer Initiative von Geflüchteten über das Projekt "Each1Teach" entstanden. Das Projekt ist selbstverwaltet und alle dürfen ihren Anteil beitragen, wenn sie wollen. Für das Essen gibt jede:r Teilnehmer: in möglichst eine kleine Spende.
Sweet Home freut sich immer über neue Gesichter. Schaut also ebenfalls einfach mal vorbei! :-)
Weitere Infos: [fb.com/ProjectSweetHome]
19.00 Uhr Gaststätte Tominac · Dossenheimer Landstraße 151 · 69121 Heidelberg
Von 19:00 bis 20:15 Uhr besprechen wir unsere Vereinsarbeit.
Ab 20:30 Uhr beginnt die Diskussionsrunde zu einem aktuellen Thema oder ein Kurzvortrag mit anschließender Diskussion. Hier geht es zur Übersicht der Themen ...
Wer also weniger an Vereinsarbeit, sondern mehr an einem Gedankenaustausch interessiert ist, der ist ab 20:30 Uhr bei uns richtig.
Einfach vorbeikommen, keine Anmeldung notwendig.
10.00 Uhr ZEP, Zeppelinstraße 1
Was ist eigentlich eine Bezugsgruppe und wieso ist sie wichtig? Was sollte bei einer Demo besser zuhause bleiben? Was für Aktionsformen gibt es? Und wie kann ich eigentlich eine Polizeikette überwinden?
In unserem Aktionstraining geben wir euch in 8 Stunden geballtes Wissen zu praktischer Antifa-Arbeit, Sicherheit, Rechtlichem und vielem mehr mit. Wir wechseln dabei zwischen theoretischem Inhalt und praktischen Übungen.
Das Training eignet sich für alle Menschen, die bereits antifaschistisch aktiv sind oder werden wollen - Ihr benötigt keine Vorkenntnisse!
Wann und Wo:
am 29.10. von 10 - 18 Uhr (mit Pausen) in der ZEP (Zeppelinstraße 1) in Heidelberg
Was ihr braucht:
Festes Schuhwerk, Genug Essen und Trinken, wetterfeste Kleidung
Awareness-Hinweis:
Diskriminierung jeglicher Form hat bei uns keinen Platz! Wir geben uns außerdem große Mühe, im Training einen Ort zu schaffen, der möglichst inklusiv ist und in dem sich alle sicher fühlen können. Deshalb werden den Tag über Awareness-Menschen anwesend sein, an die ihr euch jederzeit wenden könnt. Wenn ihr Bedürfnisse habt, auf die wir im Training Rücksicht nehmen können, schreibt uns gerne an antifa-training-hd@proton.me, damit wir unser Konzept dementsprechend anpassen und das Awarenessteam darauf aufmerksam machen können.
Corona-Hinweis:
Es steht euch frei, ob ihr während des Trainings eine Maske tragen wollt. Bitte testet euch deshalb , bevor ihr zu dem Training kommt. Wenn das für euch eine finanzielle Belastung darstellt, haben wir Tests vor Ort.
10.30 Uhr https://gbsrheinneckar.my.webex.com/wbxmjs/joinservice/sites/gbsrheinneckar.my/meeting/download/b948333beae3b43c76f70f29030002e5
Wir laden sehr herzlich zu unserem digitalen Austauschforum ein.
Diskutiere mit uns die Themen, die aus deiner Sicht zu einer humanistischen Welt gehören. Wo sollte man Themenschwerpunkte setzten und was haben die mit Humanismus und einer humanistischen Weltanschauung zu tun?
Unser Thema: Wird im September-Forum festgelegt und hier veröffentlicht: https://gbs-rhein-neckar.org/VERANSTALTUNGEN/HUMANISTISCHES-FORUM/
Unser erfahrener Moderator Adrian Gillmann sorgt für Orientierung.
Da die Teilnehmeranzahl naturgemäß im digitalen Raum begrenzt ist, bitten wir um Anmeldung.
Zugang: Wir haben einen festen Raum eingerichtet. Hier der Zugangslink zu dem Raum: https://gbsrheinneckar.my.webex.com/wbxmjs/joinservice/sites/gbsrheinneckar.my/meeting/download/b948333beae3b43c76f70f29030002e5
Einfach ein paar Minuten vor Beginn auf den Link drücken und schon ist man "drin". Keine Sorge, man kann da nichts falsch machen und auch in der Konferenz wird es keine Besucherhürden geben.
Eine Bitte: Wer angemeldet, dann aber absehbar verhindert ist, den möchten wir herzlich bitten uns, wenn möglich, kurz abzusagen. Ebenso bitten wir nach Möglichkeit sich rechtseitig einzuloggen, da die Gruppe i.d.R. auf die angemeldeten Personen wartet.
20.00 Uhr Cafe Gegendruck, Fischergasse 2
leckeres veganes Essen - jeden Sonntag im Gegendruck! Außerdem Infos zu den Veranstaltungen der Initiative 2. Mai in Gedenken an den Menschen, der in Mannheim dieses Jahr durch einen Polizisten getötet wurde und mit Aufruf Polizeigewalt zu stoppen.
Achtung: Ab November startet das Essen wieder um 19.00 Uhr
18.00 Uhr ZEP, Zeppelinstraße 1
Nach einer längeren Corona-Pause endlich wieder gestartet: das Projekt "Sweet Home"!
Hierbei handelt es sich um eine gemischte Gruppe an Menschen, die sich jeden Montag um 18 Uhr in der ZEP (Zeppelinstraße 1, HD-Neuenheim) zum gemeinsamen Kochen, Essen und Austausch trifft. Manchmal entstehen daraus auch spontan Spieleabende, Jam-Sessions o. Ä., eben was sich so ergibt.
Die Grundidee: Jede Woche kocht eine andere Person ein Gericht (meistens aus der eigenen Kultur). Dadurch lernt man immer wieder Neues kennen und darf leckere Dinge probieren. Letztendlich soll Sweet Home ein Ort sein, wo jede: r vorbeikommen kann, willkommen ist und sich wohlfühlt.
Sweet Home ist aus einer Initiative von Geflüchteten über das Projekt "Each1Teach" entstanden. Das Projekt ist selbstverwaltet und alle dürfen ihren Anteil beitragen, wenn sie wollen. Für das Essen gibt jede:r Teilnehmer: in möglichst eine kleine Spende.
Sweet Home freut sich immer über neue Gesichter. Schaut also ebenfalls einfach mal vorbei! :-)
Weitere Infos: [fb.com/ProjectSweetHome]
18.00 Uhr Ecke Theaterstr./Hauptstr.
Verhandeln statt schießen! Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit statt Krieg! Erklärung aus der Friedensbewegung
Auch wir sind der Meinung, dass angesichts der Mehrfachkrise - Krieg, Energiekrise, Inflation - und deren sozialen Konsequenzen ein solidarischer Herbst dringend notwendig ist. Deshalb finden die sozialen Forderungen des Aufrufs „Solidarischer Herbst“ unsere volle Unterstützung. Deutschland wird jedoch immer mehr zur Kriegspartei; nicht nur auf der Seite der Ukraine, sondern auch in einem internationalen Stellvertreterkrieg zwischen Russland einerseits und den USA und deren Juniorpartnern in der NATO andererseits. Wir sind stattdessen mit Willy Brandt der Auffassung, dass Frieden zwar nicht alles, aber ohne Frieden alles andere nichts ist. Eine solidarische Politik für Klima- und Umweltschutz, soziale Gerechtigkeit und Solidarität mit dem Globalen Süden hat nur dann eine Chance, wenn die Waffen schweigen und sofort Verhandlungen zur politischen Lösung des Konflikts aufgenommen werden. Eine militärische Lösung gibt es nicht. Acht Monate nach dem russischen Einmarsch sind alle Seiten in der Eskalationsspirale gefangen. Auf jede neue Drehung reagiert die jeweils andere nach der Devise „Auge um Auge, Zahn um Zahn“. Mit Rache und Bestrafen durch immer massiveren Militäreinsatz taumeln wir aber immer näher an den Abgrund einer noch viel größeren Katastrophe, als wir sie jetzt schon haben. Wirtschaftlich, sozial und ökologisch gibt es in Europa nur Verlierer dieser Eskalation. Die Explosion der Energiepreise ist nicht einfach Folge des Krieges. Die Sanktionen, die der Westen als Reaktion auf den völkerrechtswidrigen Einmarsch Russlands verhängt hat, sind zu einem historisch beispiellosen Wirtschaftskrieg geworden, der unzählige Unbeteiligte in der ganzen Welt trifft und der seinerseits völkerrechtswidrig ist. Auch Deutschland ist wirtschaftlich besonders stark betroffen. Das Handelsblatt Research Institute schreibt zurecht in seiner jüngsten Konjunkturprognose: „der Wirtschaftskrieg zwischen Europa und Russland drückt die deutsche Volkswirtschaft gerade in die nächste Rezession“. Und die Deutsche Bank Research schreibt: „Wenn wir in zehn Jahren auf die derzeitige Energiekrise zurückblicken, könnten wir diese Zeit als Ausgangspunkt für eine beschleunigte Deindustrialisierung in Deutschland betrachten.“ Es drohen soziale Verwerfungen, Arbeitslosigkeit und Verarmung von Millionen. Zudem sind der Ersatz der Gaslieferungen aus Russland durch Flüssiggas - zu einem großen Teil aus Fracking -, sowie die Weiternutzung von Kohle und Atomkraft auch ökologisch schädlich. Die Länder des Globalen Südens leiden besonders unter den steigenden Preisen für Energie, Nahrungsmittel und Düngemittel, auch weil ihnen Europa das Flüssiggas von den Weltmärkten wegkauft und unbezahlbar macht. Die 100 Milliarden Euro teure Aufrüstung der Bundeswehr, unter anderem zur Anschaffung atomwaffenfähiger Kampfbomber aus den USA, ist überflüssig, gefährlich und verschwendet Finanzmittel, die dringend für Investitionen zum Klimaschutz und einen sozial-ökologischen Umbau benötigt werden. Schon heute geben allein die europäischen NATO-Staaten fünfmal so viel Geld für Rüstung aus wie Russland, die USA allein mehr als zehnmal so viel. Die NATO ist Russland bei konventionellen Waffen militärisch weit überlegen. Europa und die Welt können es sich nicht leisten, dass ein jahrelanger Schieß- und Wirtschaftskrieg die ganze Welt in Krisen und Konfrontation gefangen hält. Die Lösung der großen globalen Herausforderungen – Frieden, Klimaschutz, Entwicklung – geht nur mit Entspannung, einer Politik der gemeinsamen Sicherheit und internationaler Zusammenarbeit. Notwendig ist daher, die Aufrüstung und den Wirtschaftskrieg zu beenden und Verhandlungen zur Beendigung des Krieges verbunden mit Gesprächen über die Wiederaufnahme von Wirtschaftsbeziehungen zu führen. Die UN-Resolution, die den Einmarsch Russlands verurteilt, muss endlich von der Bundesregierung in ihrer Gesamtheit beachtet werden, denn sie fordert auch „nachdrücklich die sofortige friedliche Beilegung des Konflikts zwischen der Russischen Föderation und der Ukraine durch politischen Dialog, Verhandlungen, Vermittlung und andere friedliche Mittel.“ Wir fordern von der Bundesregierung • eine sofortige Verhandlungsinitiative statt Waffenlieferungen und Wirtschaftskrieg! • Abrüsten, sozialen Schutz und Klimaschutz statt Aufrüsten!
Flyer: Ukraine-Initiative - die Waffen nieder! https://nie-wieder-krieg.org/
13.45 Uhr Bergfriedhof Heidelberg
Wie jedes Jahr am 1. November ruft die VVN-BdA Heidelberg zusammen mit dem DGB Heidelberg Rhein-Neckar zum Gedenken am Mahnmal für die von den Nazis ermordeten WiderstandskämpferInnen auf dem Bergfriedhof auf. Mit Redebeiträgen und musikalischer Umrahmung wird an diese mutigen AntifaschistInnen erinnert und an alle anderen Menschen, die von den Nazis verfolgt wurden, weil sie nicht in deren Weltbild passten.
Treffpunkt am 1. November 2022 ist um 13.45 Uhr vor dem Krematorium auf dem Bergfriedhof, um von dort um 14.00 Uhr gemeinsam zum Mahnmal zu gehen.
An dem 1950 eingeweihten Mahnmal ruhen 27 hingerichtete AntifaschistInnen, darunter zehn Mitglieder der Vorbote-Gruppe um Georg Lechleiter aus Mannheim und Heidelberg, die vor 80 Jahren – am 15. September 1942 bzw. am 24. Februar 1943 – von den Nazis in Stuttgart ermordet wurden. Ebenso liegen hier der Heidelberger Antifaschist Heinrich Fehrentz und weitere Aktivisten aus Süddeutschland, aber auch Widerstandskämpfer aus dem Elsass und der Tschechischen Republik.
Als Hauptredner spricht Alfons Ims über die NS-Verfolgung und spätere Ausgrenzung von als „asozial“ stigmatisierten Menschen.