17.00 Uhr Bismarckplatz
Aufruf
Die Waffen nieder ‒ höchste Zeit für Friedenspolitik!
Seit 1991 wird am 3. Oktober der Anschluss der DDR an die BRD als „Tag der Deutschen Einheit“ gefeiert. Den Weg dafür machte der Zwei-plus-vier-Vertrag frei.
In ihm wurde auch als fundamentales Grundprinzip festgehalten, dass bei der zukünftigen Außen- und Bündnispolitik der beteiligten Staaten stets auch die Sicherheitsinteressen aller anderen Staates berücksichtigt werden müssen. Das Prinzip der „kollektiven Sicherheit“ wurde auch zentraler Bestandteil der Charta von Paris.
„Keinen Zoll nach Osten“ Dieses Grundprinzip wurde aber mit der Ost-Expansion der NATO ab 1999 fortwährend verletzt ‒ entgegen verbindlicher Zusagen damaliger westlicher Regierungschefs und Diplomaten. So errang US-Außenminister James Baker Moskaus Akzeptanz zur Wiedervereinigung unter Beibehaltung der NATO-Mitgliedschaft durch die Zusicherung, die NATO würde sich „keinen Zoll nach Osten“ ausdehnen. Und auch der deutsche Außenminister Hans-Dietrich Genscher versicherte „eine Ausdehnung des NATO-Territoriums nach Osten, das heißt, näher an die Grenzen der Sowjetunion heran, wird es nicht geben.
Von Russland wurde das Vorrücken des westlichen Militärbündnisses an die russische Grenze von Anfang an als Bedrohung bezeichnet. Die von der russischen Regierung mehrfach vorgetragenen Bedenken wurden jedoch, wie die Warnungen namhafter westlicher Politiker vor der Konfliktgefahr, ignoriert.
Absage an ein „gemeinsames Haus“
Angetrieben von den USA, die sich um ihre Vormachtstellung sorgten, wurden die konstruktiven Entspannungsansätzen der 1990 Jahre und die Ideen eines „gemeinsamen Hauses in Europa“ zu Grabe getragen und durch eine konfrontative Eindämmungspolitik gegen Russland ersetzt. Dies gipfelte 2008 im Beitrittsversprechen an Georgien und die Ukraine, obwohl es allgemein bekannt war, dass mit deren NATO-Mitgliedschaft Moskaus rote Linie überschritten würde.
Eskalation statt Engagement für einen Stopp des Krieges
Seit dem völkerrechtswidrigen Einmarsch Russlands in die Ukraine setzen die USA und die verbündeten NATO–Staaten auf eine Ausweitung und Verschärfung des Krieges statt auf seine Beendigung.
Ganz vorne dabei die Regierung unseres Landes: Sie liefert von allen EU-Staaten die meisten Waffen und lässt durch ihre Außenministerin verkünden: mit Russland kann man nicht verhandeln. Sie schickt Kampfpanzer und erhebt keine Einwände gegen die Lieferung von F16-Bomber. Diskutiert wird nun sogar die Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern, mit denen Ziele in Russland getroffen werden können ‒ eine weitere Eskalationsstufe. Der Bundespräsident kann unwidersprochen verkünden, dass Berlin den USA nicht in den Arm fallen könne, wenn sie Streumunition an die Ukraine liefern, deren Ächtung er selbst im Namen Deutschlands unterzeichnet hat.
Ausweitung des Krieges entgegentreten
All diese Provokationen erhöhen auch das Risiko einer atomaren russischen Reaktion und und die Gefahr, dass der Krieg in einen größeren, gar einen Weltkrieg eskaliert.
Wir fordern einen sofortigen und bedingungslosen Waffenstillstand und Verhandlungen über eine friedliche Lösung des Konflikts! Russland und die Ukraine müssen ihre Kampfhandlungen einstellen!
Keine Hochrüstung zur Führungsmacht
Dieses aggressive deutsche Verhalten wird von einem gigantischen Aufrüstungsprogramm begleitet, das den von der Bundesregierung formulierten Führungsanspruch in Europa militärisch untermauert. Der deutschen Militärhaushalt dafür nahezu verdoppelt werden. sodass bald jeder fünfte Euro des Bundeshaushalts fürs Militär ausgegeben wird. Dabei bleiben viele dringend notwendigen sozialen Ausgaben für Bildung, Gesundheit, Kinder, Kultur und Klimaschutz auf der Strecke und die Menschen in unserem Land werden weiter in die Armut getrieben.
Wir nehmen den 3. Oktober 2023 zum Anlass – statt das deutsche Großmachtstreben und die militärische Stärke des vereinigten Deutschland zu bejubeln – in „einer der gefährlichsten Perioden der Menschheitsgeschichte“ (so das schwedische Friedensforschungsinstitut SIPRI) vor der sich immer schneller drehenden Eskalationsspirale zu warnen.
Wir vergessen auch nicht die zahlreichen anderen Konfliktherde und Kriege dieser Welt, etwa im Jemen, in Syrien, im Nahen Osten oder Afrika, in denen sinnlos Menschen sterben, Natur und Gesellschaften dauerhaft zerstört werden, das soziale Elend und der Hunger sich weiter ausbreiten und Tausende fliehen müssen. Wir sagen NEIN zu allen Kriegen, weltweit! Stoppt den Wahnsinn, in den uns die Politik der Bundesregierung führt!
Eine Friedens- und Sicherheitspolitik, die diesen Namen verdient, verlangt ein neues Denken. Statt weiter in blutige Kriege zu investieren, müssen Regierungen diplomatische Wege gehen, die anknüpfend an den Zwei-plus-vier-Vertrag die Sicherheitsinteressen aller achten.
Für das Erreichen dieser Ziele brauchen wir eine starke und aktive Friedensbewegung bei uns und eine internationale Zusammenarbeit aller Friedenskräfte!
Wir rufen auf, überall im Land Friedensaktionen zu veranstalten, auf die Straße zu gehen, nicht weiter die Augen zu verschließen vor der zunehmenden Gefahr eines Atomkrieges.
Wir nutzen den 3, Oktober, um für weitere gemeinsame Aktionen im Herbst zu mobilisieren. Es ist Zeit für einen starken Widerstand gegen die unverantwortliche kriegstreibende Politik.
Wir verlangen von der Bundesregierung:
Beteiligt euch an den Veranstaltungen. Diskutiert für friedliche Lösungen. Bringt euch ein!
19.00 Uhr Kulturhaus Karlstorbahnhof, Marlene-Dietrich-Platz 3
Personen aus fünf Ländern stehen für viele andere: Sie widersetzen sich dem Gehorsam, dem Militär, dem Krieg. In zwei Mal 45 Minuten Collage wechseln Talib Richard Vogl und Rudi Friedrich Texte von den Verweigerern und Verweigerinnen ab mit Szenen, Gedichten und Liedern.
Die dargebotenen Geschichten zeigen, was es bedeutet, Nein zu sagen, gerade in einem Krieg. Wie wirken die Protagonisten in dem jeweils eigenen Land auf die Gesellschaft? Welche Konsequenzen hat ihre Entscheidung für sie selbst, welche Bedeutung hat sie für eine Bewegung gegen den Krieg?
In der Türkei, Ukraine, Russland, USA oder auch Eritrea werden Armee, Militärdienst oder Wehrpflicht als etwas scheinbar Selbstverständliches hingenommen. Aber wir sehen Brüche und Risse in diesem Bild. In aller Regel wird nicht gezeigt, dass Kriegsdienstverweigerung und Desertion jeden Tag geschehen. Wir müssen feststellen, dass das Menschenrecht auf Kriegsdienstverweigerung gerade in einem Krieg in aller Regel nicht anerkannt wird. Wir wollen auch deutlich machen, wie mit ihnen als Flüchtling umgegangen wird, wie wenig ihre Entscheidung geachtet wird.
Im Anschluss an die Veranstaltung besteht die Möglichkeit zum Gespräch.
Veranstalter: | Deutsche Friedensgesellschaft - Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) Heidelberg |
---|
11.00 Uhr Universitätsplatz
Mobilitätsberatung und Gratis-Radcheck am 5. und 16.10.2023 – auch speziell für Erstsemester und Studierende
Wer umweltbewusst mobil ist, schützt das Klima, schont die Umwelt und den eigenen Geldbeutel!
Das ZUMobil bietet an zwei Terminen eine kostenlose Beratung zu umweltbewusster Mobilität auf dem Universitätsplatz an. Der Infostand ist am 5.10.2023 von 11 bis 16 Uhr sowie am 16.10.2023 von 9 bis 14 Uhr vor Ort. BITTE BEACHTEN: Wetter- oder krankheitsbedingt kann ein Termin auch mal entfallen. Bitte schauen Sie am Tag der Veranstaltung nochmal auf diese Website: https://www.zum-hd.de/
In Kooperation mit URRmEL bieten wir an beiden Tagen einen kostenlosen Fahrradcheck an!
Wir informieren euch über das Landesweite BW-Jugendticket und den Zuschuss der Stadt Heidelberg für Leute bis 21 Jahre, zu VRNnextbike, zu Geschäften mit Leihrädern und gebrauchten Rädern, zum CarSharing von stadtmobil Rhein-Neckar, zum kostenlosen Verleih von Lastenrädern im ZUM und vieles mehr.
Außerdem könnt ihr bei uns den Fahrradstadtplan der Stadt Heidelberg gratis bekommen.
Zur Info: Das ZUMobil bietet - als mobile Station des Zentrums für umweltbewusste Mobilität (ZUM) - Beratung zu umweltbewusster Mobilität in Heidelberg an (CarSharing, Fragen rund ums Rad, Elektromobilität, ÖPNV) und ist mit seinem Infostand in den verschiedenen Stadtteilen Heidelbergs wöchentlich unterwegs. Getragen wird das ZUMobil – wie das ZUM – von den drei Vereinen Ökostadt Rhein-Neckar, ADFC Rhein-Neckar und VCD Rhein-Neckar. Mehr über das ZUMobil gibt es unter: www.zum-hd.de/zumobil
18.30 Uhr Prisma Haus Richard-Wagner-Straße 6 Heidelberg Handschuhsheim
Möglichkeit für alle Klimainteressierten Menschen Gleichgesinnte zu finden, sich auszutauschen und sich zu engagieren.
19.00 Uhr Cafe Gegendruck, Fischergasse 2
Sprechstunde der Roten Hilfe HD/MA: Rechtshilfeberatung für von Repression Betroffene
Böse Post von Polizei und Staatsanwaltschaft nach einer Demo? Fragen, wie es nach der Festnahme bei der Blockade weitergeht? Linke Aktivist*innen, die wegen einer politischen Aktion Repression abbekommen und Tipps zum Umgang damit benötigen, können von 19 bis 20 Uhr im Café Gegendruck Aktive der Roten Hilfe HD/MA treffen und mit ihnen das weitere Vorgehen besprechen.
19.00 Uhr Volkshochschule, Bergheimer Str. 76
19.00 Uhr Uniplatz
Auf dem Heidelberger Uniplatz wird am 11. Oktober um 19 Uhr eine Mahnwache gegen den jüngsten Terrorangriff auf Israel stattfinden. Der Angriff, bei dem hunderte Zivilisten auf brutalste Weise ermordet, missbraucht und verschleppt wurden, hat uns zutiefst erschüttert.
19.30 Uhr Cafe Gegendruck, Fischergasse 2
Alerta! Das Offene Treffen der AIHD/iL
Mit unserem offenen Treffen Alerta! wollen wir einen Anlaufpunkt bieten für Leute aus Heidelberg und Umgebung, die sich für antifaschistische Politik interessieren und aktiv werden (oder bleiben) wollen. Egal, ob du neu in der Stadt bist oder schon lange hier wohnst, komm vorbei und bring deine Freund*innen mit. Beim Alerta wollen wir aktuelle politische Vorgänge in Heidelberg, der Rhein-Neckar-Region und darüber hinaus besprechen, Termine und Planungen austauschen und uns vernetzen. Hier hast du die Möglichkeit, Leute kennenzulernen, dich zu informieren, Aktionsideen einzubringen und Themen, die dich beschäftigen, anzusprechen.
Also kommt vorbei – wir freuen uns auf euch!
09.00 Uhr Universitätsplatz
Mobilitätsberatung und Gratis-Radcheck am 5. und 16.10.2023 – auch speziell für Erstsemester und Studierende
Wer umweltbewusst mobil ist, schützt das Klima, schont die Umwelt und den eigenen Geldbeutel!
Das ZUMobil bietet an zwei Terminen eine kostenlose Beratung zu umweltbewusster Mobilität auf dem Universitätsplatz an. Der Infostand ist am 5.10.2023 von 11 bis 16 Uhr sowie am 16.10.2023 von 9 bis 14 Uhr vor Ort. BITTE BEACHTEN: Wetter- oder krankheitsbedingt kann ein Termin auch mal entfallen. Bitte schauen Sie am Tag der Veranstaltung nochmal auf diese Website: https://www.zum-hd.de/
In Kooperation mit URRmEL bieten wir an beiden Tagen einen kostenlosen Fahrradcheck an!
Wir informieren euch über das Landesweite BW-Jugendticket und den Zuschuss der Stadt Heidelberg für Leute bis 21 Jahre, zu VRNnextbike, zu Geschäften mit Leihrädern und gebrauchten Rädern, zum CarSharing von stadtmobil Rhein-Neckar, zum kostenlosen Verleih von Lastenrädern im ZUM und vieles mehr.
Außerdem könnt ihr bei uns den Fahrradstadtplan der Stadt Heidelberg gratis bekommen.
Zur Info: Das ZUMobil bietet - als mobile Station des Zentrums für umweltbewusste Mobilität (ZUM) - Beratung zu umweltbewusster Mobilität in Heidelberg an (CarSharing, Fragen rund ums Rad, Elektromobilität, ÖPNV) und ist mit seinem Infostand in den verschiedenen Stadtteilen Heidelbergs wöchentlich unterwegs. Getragen wird das ZUMobil – wie das ZUM – von den drei Vereinen Ökostadt Rhein-Neckar, ADFC Rhein-Neckar und VCD Rhein-Neckar. Mehr über das ZUMobil gibt es unter: www.zum-hd.de/zumobil
12.00 Uhr AppelunEi (INF 304a, vor dem gelben Bau unter dem Mensadach)
Herzliche Einladung zur KÜFA - Küche für Alle - zum Semesterauftakt. Kommt vorbei zum gemeinsamen leckeren Mittagessen und lernt unsere food coop kennen. Gekocht wird mit Lebensmitteln aus dem Laden (https://appelunei.stura.uni-heidelberg.de/) und frischem Gemüse aus der Gemeinschaftsgärtnerei Wildwuchs (https://wildwuchs-hd.de/). Alles vegan und gegen Spende. Wir freuen uns auf euch!
19.00 Uhr Cafe Gegendruck, Fischergasse 2
Vorstellung der neuen Kampagne "Kein neues Kapitel!" gegen den Wiederaufbau der Burschenschaft Normannia/Cimbria mit anschließendem Kneipenabend
Mehr Infos unter https://keinneueskapitel.noblogs.org
19.30 Uhr Rabatz (Eingang über John-Zenger-Straße) Rheinstraße 4 | 69126 HD
Seit dem 8. Mai 2020 hat die Kampagne „Entnazifizierung Jetzt!“ annähernd 900 Skandale von Nazis und Rassist*innen in den deutschen „Sicherheitsbehörden“ gesammelt und in der Broschüre „Fünfundfünfzigtausend Schuss“ veröffentlicht. Während rechte und konservative Brandstifter*innen diese Skandale durch das Einzelfall-Märchen verharmlosen, zeigt die Recherchearbeit auf, dass es sich um ein strukturelles Problem in historischer Kontinuität handelt.
In unserer Kneipe, die jeden zweiten Monat freitags stattfindet, wird die Recherche vorgestellt. Kommt vorbei!
Ihr findet vor Ort eine Awarnessperson zum Ansprechen.
17.00 Uhr Treffpunkt: Ecke Hauptstr./Theaterstr.
Der zweieinhalbstündige Antifaschistische Stadtrundgang „Heidelberg im Nationalsozialismus – Verfolgung und Widerstand“, der seit vielen Jahren von der VVN-BdA in Kooperation mit der AIHD/iL organisiert wird, führt durch die Heidelberger Altstadt. Er bietet einen Überblick über den Nationalsozialismus in Heidelberg von seinem frühen Erstarken in der Weimarer Republik bis hin zur Befreiung und verweist auch auf die Nachwirkungen in der frühen BRD. An verschiedenen historischen Orten wird an TäterInnen und Opfer erinnert, aber auch an Menschen, die es gewagt haben, Widerstand zu leisten.
Ein weiterer Stadtrundgang zum Thema findet am 25. Oktober auf englisch statt.
Veranstaltet von VVN-BdA HD und AIHD/iL
19.00 Uhr Rathaussaal Dossenheim
Informationen über Nahrungsmittel beschränkten sich lange Jahre auf gesundheitliche Aspekte und Geschmacksvariationen. Heute jedoch sollte das Wissen um Nahrungsmittel dazu beitragen, eine klimabewusste Ernährung attraktiv zu machen. Der Vortrag von Dr. Regine Buyer (BUND Wieblingen) gibt einen Überblick über verschiedene - in Wissenschaft, Gesellschaft und Politik diskutierte - Ideen und Konzepte für eine nachhaltige Ernährung. Er zeigt Handlungsmöglichkeiten auf, die persönlichen Wertvorstellungen entsprechen können und nicht mit der gängigen Annahme des Verzichtes assoziiert sind.
19.30 Uhr Cafe Gegendruck, Fischergasse 2
Vortrag „Die letzte Generation – Ein Aufstand des Gewissens“
Junge Aktivistinnen und Aktivisten blockieren Straßen in der Republik und beschmieren Kunst und Denkmäler. Ihre Aktionen sollen für sich sprechen: Mehr Klimaschutz muss sein. Sie sind enttäuscht von der Politik und sehen diese „in der Verantwortung, unsere Freiheit und unsere Lebensgrundlagen zu schützen“. Während in der Öffentlichkeit die Aktionen der ‚letzten Generation‘ von einer kleiner werdenden Gruppe mit dem Hinweis auf die ‚Dringlichkeit‘ des Themas verteidigt werden, betonen andere, dass der Aktivismus dem Ziel einer verantwortlichen Klimapolitik schaden würde. Wir wollen an diesem Abend einmal eine ganz andere Frage klären: Was ist eigentlich von dem Anliegen der letzten Generation zu halten?
Es bleibt aber nicht bei den Aktionen, sondern die Politik antwortet. Einmal mündlich: Giffey schlägt den jungen Aktivisten vor, sie sollen ‚anpacken statt ankleben‘, Künast sieht die Aktionen in der Schuld daran, dass seit Tagen nur noch über ‚Kartoffelbrei an Kunstwerken‘ diskutiert werde. Kretschmann wird schon deutlicher, dass ‚Protest nicht eine Änderung in der Sache als Ziel‘ haben dürfe, sondern nur den Appell dazu. Der Aufstand des Gewissens erfährt das auch ganz praktisch: Die gewissenhafte herrschaftliche Beantwortung in Form von Hausdurchsuchungen, Ermittlungen als staatsfeindliche Organisation, Präventivhaft. Was ist daraus über die Politik und ihre Stellung zum Protest und der Klimafrage zu erfahren?
Veranstaltet von Die Falken Heidelberg
17.00 Uhr Meeting Point: Corner of Hauptstraße/Theaterstraße
The two-and-a-half-hour anti-fascist city walk "Heidelberg under National Socialism - Persecution and Resistance" leads through Heidelberg's old town. It offers an overview of National Socialism in Heidelberg from its early rise to power in the Weimar Republic to its liberation and also refers to the aftermath in the early FRG. Nazi perpetrators and victims are remembered at various historical sites, but also people who dared to resist.
The anti-fascist city walk on octobre 25 is in English. An anti-fascist city walk in German is on octobre 23.
Organised by VVN-BdA HD and AIHD/iL
18.00 Uhr StuRa-Büro, Albert-Ueberle-Straße 3-5
Morgen wollen wir euch wieder einmal zu einem weiteren gemeinsamen Spieleabend einladen – zu dem wir dieses Mal insbesondere alle Erstis willkommen heißen! 🎉🏫🎓 Es gibt eine große Auswahl an Spielen (und Snacks)! Wir freuen uns wie immer sehr auf einen gemeinsamen Abend mit euch und allen neuen Erstsemestler*innen - kommt vorbei! 🤗
Mittwoch, 25.10. | ab 18:00 Uhr StuRa-Büro (Albert-Ueberle-Str. 3-5)
...
Another Games Night is coming up TOMORROW: Oct. 25, 6 pm at StuRa Office (see location info above)!
This time, we especially wanna welcome all freshers! Erstis, what are you waiting for? Join us for all kinds of games (as well as Drinks & Snacks, of course) 🎲🍟😉
Cya there!
18.00 Uhr
Ahoi Leute! Fytili hat ausnahmsweise mal einen Plenumsraum, der uns endlich erlaubt unsere Plena zu öffnen. Wenn ihr Lust auf Anarchie habt und bei eurer lokalen anarchistischen Gruppe mitwirken wollt, dann kommt am Donnerstag den 26.10. um 18 Uhr in den Laden für Kultur und Politik zum Fytili Plenum, wo wir unter anderem auch das nächste OAT planen werden. Von den Straßenbahnhaltestellen Römerkreis Süd und Ringstraße ist das zu Fuß gut zu erreichen.
Solidarische Grüße Fytili, your local anarchist group
19.00 Uhr Volkshochschule Heidelberg Bergheimer Str. 76 Saal
Die Heidelberger Schriftstellerinnen Marion Tauschwitz, Miriam Tag und Sofie Morin beugen sich gemeinsam über den erstmals 1963 erschienenen Klassiker „Die Glasglocke“ von Sylvia Plath. Sie wollen miteinander sprechen über Lesarten des Buches und es zum Anlass nehmen, sich über Zeitebenen und ihre Montage zu unterhalten. Über die Zuverlässigkeit von Erzählerinnen wollen sie sich ebenso austauschen wie über das Ducken hinter Pseudonyme, über Schatten, die zu Grabe getragen werden, und das aufrichtige Sprechen nah am Körper. Über Scheitern und Auflehnung, über Verzweigungen des weiblichen Lebenslaufs, über Stipendien und Termindruck, über Autorinnen der 1950er und heutige Dichtkunst. Sie werden den üppig bewachsenen Grat zwischen Poesie und Prosa ebenso ansprechen wie das Posieren mit Rosen aus Papier. Und wenn sie diskutierend und vorlesend Luft zum Atmen unter die Glasglocke dringen lassen, dann mit voller Absicht!
Marion Tauschwitz „Der Gesang der Schneckenhäuser“, Neuauflage 2021 Hilde Domin „Nur eine Rose als Stütze“, 1959 Miriam Tag „Liebestier“, erscheint im September 2023 Sofie Morin gem. mit Dorina Marlen Heller „Schwestern im Vers. Zwiesprachen zwischen morgen und Frausein“, 2. Aufl. 2023
Diese Veranstaltung findet in Kooperation zwischen der Volkshochschule Heidelberg und der Verfassten Studierendenschaft der Universität Heidelberg im Rahmen des Projekts „Eine Uni – ein Buch“ statt. https://www.stura.uni-heidelberg.de/vs-strukturen/referate/kultur/eine-uni-ein-buch/
Donnerstag, 26.10.2023 19 Uhr Volkshochschule Heidelberg Bergheimer Str. 76 Saal
Der Eintritt ist frei.
19.00 Uhr Welthaus Heidelberg (im Hauptbahnhof)
Vor dem Hintergrund der aktuellen Gewalteskalation im Nahen Osten berichtet Georg Stein vom Heidelberger Palmyra Verlag von seiner längeren Erkundungsreise nach Israel/Palästina. Er schildert seine vielfältigen Begegnungen auf israelischer und palästinensischer Seite. Im Mittelpunkt aller Gespräche stand die zu erwartende Konfliktverschärfung nach dem Wahlsieg Netanjahus und seines rechtsextremistisch-ultraorthodoxen Regierungsbündnisses.
Georg Stein hatte auch die seltene Gelegenheit den Gaza-Streifen zu besuchen. Abed Schokry, der in Deutschland studiert hat, zeigte ihm die katastrophalen Zustände im »größten Freiluftgefängnis der Welt«, wie Gaza aufgrund der immer noch anhaltenden israelischen Blockade auch genannt wird.
Stein erzählt zudem von seinen Gesprächen u.a. mit dem israelischen Journalisten Gideon Levy sowie den israelischen Menschenrechtsorganisationen B´Tselem, Breaking the Silence und Zochrot.
Auf palästinensischer Seite schilderten Personen wie Sumaya Farhat-Naser, Khouloud Daibes und Daoud Nassar die Unerträglichkeit der israelischen Besatzung. Über all das berichtet Georg Stein mit Fotos in seinem Vortrag – wegen der andauernden Besatzung und der dramatischen Entwicklung der letzten Wochen ein sehr aktuelles Thema.
12.30 Uhr Karlstorkino Südstadt
In dieser Veranstaltung gehen angehende Lehrer:innen der Frage anhand zweier israelischer Dokumentarfilme nach. Die Auseinandersetzung mit dem Umgang mit der Erinnerung an den Holocaust und die anschließende Diskussion mit den Regisseur:innen regen dazu an, das didaktische Prinzip der Multiperspektivität stärker bei der Vermittlung dieses ebenso wichtigen wie schwierigen Themas im Unterricht einzubinden.
Der erste der beiden Dokumentarfilme mit dem Titel #uploading_holocaust von Udi Nir und Sagi Bornstein besteht aus unkommentierten YouTube-Videos, die israelische Schüler:innen während ihrer Teilnahme an Bildungsreisen nach Auschwitz aufgezeichnet haben. Im zweiten Dokumentarfilm You look so German begibt sich Nirit Ben-Joseph in Berlin und in Israel auf Spurensuche ihrer Familie. Sie lebt seit Jahren in Berlin und war davon ausgegangen, dass ihre Familie nicht von der Shoah betroffen ist, was sich als Irrtum herausstellt.
Beide Filme werden als Double-Feature im Kontext der gängigen Lesart der Erinnerungs- und Gedenkkultur gezeigt. Im Anschluss wird es die Gelegenheit geben, mit den drei Filmemacher:innen in einen kritischen Austausch zu gehen. Außerdem wollen wir gemeinsam diskutieren, wie man diese beiden höchst innovativen Dokumentationen in die Lehrkräftebildung und den Schulunterricht integrieren könnte.
Fr, 27.10.2023 | 12:30–16:00 Uhr
Karlstorkino Südstadt Marlene-Dietrich-Platz 3 69126 Heidelberg
Weitere Inforamtionen https://www.hse-heidelberg.de/events/shoah-perspektiven-der-erinnerung
Es wird um Anmeldung gebeten unter qualitaetskultur-lehramt@heiedu.uni-heidelberg.de. Der Eintritt für die Studierenden ist frei.
17.30 Uhr Uniplatz Heidelberg
Kundgebung „Kein neues Kapitel! Gegen den Wiederaufbau der Nazi-Burschenschaft Normannia/Cimbria!“
Weitere Infos zur Kampagne unter https://keinneueskapitel.noblogs.org
19.00 Uhr welthaus, Willy-Brandt-Platz 5
ROSA - Rolling safespace ist eine mobile Anlaufstelle für Frauen auf der Flucht. Unser Projekt besteht derzeit aus einer wechselnden Gruppe in Griechenland, die mit einem ausgebauten LKW drei Camps anfährt und dort Workshops zu frauenspezifischen Themen, medizinische Betreuung, Kinderbetreuung, Sportworkshops und einen Raum für Rückzug und Austausch für Frauen auf der Flucht anbietet.
ROSA ist seit einigen Monaten auch in Deutschland durch Lokalgruppen aktiv, um hier Safer Spaces für Frauen auf der Flucht zu schaffen und ROSA durch Soliparties, Sachspendensammelstellen, Öffentlichkeitsarbeit etc. zu unterstützen.
Wir möchten eine ROSA Lokalgruppe gründen mit der Vision auch in Heidelberg einen Safer Space für geflüchtete Frauen zu schaffen. Im Süden gibt es bisher nur in Freiburg eine Gruppe - wir wollen das nun ändern!
Komm vorbei zu unserem ersten Treffen (FLINTA*)! Oder schreib uns unter info@rolling-safespace.org
10.00 Uhr Welthaus Willy-Brandt-Platz 5, 69115 Heidelberg
Trommeln ist Lebensfreude pur - Trommeln bringt physisch Menschen zusammen, Rhythmen binden, befreien und bestimmen unser Leben.
Rhythmus ist besonders charakterisiert, als umfassende künstlerisch-pädagogische und erlebnisorientierte Methode, wodurch Menschen, gleich welchen Alters, in ihrer Persönlichkeitsentwicklung hinsichtlich ihrer individuellen Fähigkeiten und Fertigkeiten unterstützt und gefördert werden. Die KursteilnehmerInnen werden schrittweise über Ohr und Mund, die Rhythmen in die Hände und auf die Trommel zu bekommen lernen. Es werden Anschlagtechnik, Rhythmuskombination und -rapidität kennengelernt und die Wirkung der Musik im ganzen Körper gespürt. Bei diesem Trommelworkshop werden wir mit Djembé (afrikanische Trommel), Congas, Cajon und kleinen Perkussionsinstrumenten spielen.
Infos und Anmeldung: Fon: 491719961672 / 496221 6528270 E-Mail: info@dav-germany.de www.dav-germany.de
www.dav-germany.de
15.00 Uhr „Neuer“ Hörsaal Physik, oberhalb Albert Ueberle-Str 3-5
Commemoration of Belarussian Poets Victims of the Stalinist Great Purge
October 29 marks the Black Night of Belarusian history. On this day, in 1937, more than a hundred Belarusian writers, scientists and social activists were executed by the Stalinist regime on the accusation of “anti-revolutionary nationalism”. Every year, Belarusians commemorate victims of the massacre by reading the poetry of the fallen, making their words immortal.
On this occasion, on October 28, Belarusian dramaturgist Vasil Dranko-Maisyuk and actress Alena Bajarava plan to visit the Heidelberg University with theatrical readings of the Black Night victims’ poems (in Belarusian).
As a sign of continuity and endurance of the Belarusian literary tradition, Vasil and Alena will be joined by Belarusian poets Vera Burlak and Viktar Žybul, who will host the English-speaking part of the lecture on the Black Night’s history and the poetry readings, while also introducing the public to their own works translated into English and German.
Gedenken an die belarussischen Dichter, die Opfer der stalinistischen Säuberung wurden
Der 29. Oktober ist die Schwarze Nacht der belarussischen Geschichte. Am 29. Oktober 1937 wurden mehr als hundert belarussische Schriftsteller, Wissenschaftler und soziale Aktivisten vom stalinistischen Regime unter dem Vorwurf des "antirevolutionären Nationalismus" hingerichtet. Jedes Jahr gedenken Belarussen der Opfer des Massakers, indem sie die Gedichte der Gefallenen lesen und ihre Worte unsterblich machen.
Aus diesem Anlass werden der belarussische Dramaturg Vasil Dranko-Maisyuk und die Schauspielerin Alena Bajarava am 28. Oktober auf Einladung der Belarussischen Studierendengruppe die Heidelberger Universität besuchen und Gedichte der Opfer der Schwarzen Nacht (auf Belarussisch) szenisch vortragen.
Als Zeichen der Kontinuität und des Fortbestands der belarussischen Literaturtradition werden Vasil und Alena von den belarussischen Dichtern Vera Burlak und Viktar Žybul begleitet, die den englischsprachigen Teil des Vortrags über die Geschichte der Schwarzen Nacht und die Dichterlesungen moderieren und dem Publikum auch ihre eigenen, ins Englische und Deutsche übersetzten Werke vorstellen werden.
18.00 Uhr Karlstorkino, Marlene-Dietrich-Platz 3
Zwei Filme und Gespräch mit drei israelischen Regisseur*innen
„Die Erinnerung darf nicht enden; sie muss auch künftige Generationen zur Wachsamkeit mahnen. Es ist deshalb wichtig, nun eine Form des Erinnerns zu finden, die in die Zukunft wirkt.“
—Der damalige Bundespräsident Roman Herzog 1996 anlässlich des ersten Gedenktages an die Opfer des Nationalsozialismus
In ihrem Dokumentarfilm „You look so German“ (2018) begibt sich Nirit Ben-Joseph in Berlin und Israel auf Spurensuche ihrer Familie. Seit Jahren lebt sie in Berlin und ist jahrelang davon ausgegangen, dass ihre Familie nicht von der Shoah betroffen ist, was sich als Irrtum herausstellt.
In „#uploadingholocaust“ (2016) reihen Udi Nir und Sagi Bornstein unkommentiert YouTube-Videos aneinander, die israelische Schüler*innen während ihrer Reise nach Auschwitz mit ihren Kameras und Handys aufnahmen. Jedes Jahr reisen ca. 30.000 israelische Schüler*innen nach Polen, um die Erinnerung an die Geschichte der Jüdinnen und Juden in Europa und den Holocaust lebendig zu halten.
Das filmische Double-Feature führt vor Augen, dass es nicht nur eine, sondern sehr unterschiedliche Zugänge zur Erinnerung an die Shoah gibt. Wir laden ein zu Diskussion und zum Austausch mit den drei israelischen Filmemacher*innen.
In Zusammenarbeit mit der Heinrich-Böll-Stiftung und mit Unterstützung der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Rhen-Neckar/Mannheim und Junges Forum der Deutsch-Israelischen Gesellschaft.
Siehe auch: https://karlstorkino.de/programm/you-look-so-german-uploading-holocaust/
10.00 Uhr Welthaus Willy-Brandt-Platz 5, 69115 Heidelberg
Trommeln ist Lebensfreude pur - Trommeln bringt physisch Menschen zusammen, Rhythmen binden, befreien und bestimmen unser Leben.
Rhythmus ist besonders charakterisiert, als umfassende künstlerisch-pädagogische und erlebnisorientierte Methode, wodurch Menschen, gleich welchen Alters, in ihrer Persönlichkeitsentwicklung hinsichtlich ihrer individuellen Fähigkeiten und Fertigkeiten unterstützt und gefördert werden. Die KursteilnehmerInnen werden schrittweise über Ohr und Mund, die Rhythmen in die Hände und auf die Trommel zu bekommen lernen. Es werden Anschlagtechnik, Rhythmuskombination und -rapidität kennengelernt und die Wirkung der Musik im ganzen Körper gespürt. Bei diesem Trommelworkshop werden wir mit Djembé (afrikanische Trommel), Congas, Cajon und kleinen Perkussionsinstrumenten spielen.
Infos und Anmeldung: Fon: 491719961672 / 496221 6528270 E-Mail: info@dav-germany.de www.dav-germany.de
www.dav-germany.de
11.00 Uhr Theater Heidelberg
Hereinspaziert! Am Tag der offenen Tür erwartet dich das Theater vor und hinter den Kulissen: Informiert euch vor Ort über Bühnentechnik, Ober- und Untermaschinerie, Ton und Beleuchtung; verfolgt offene Proben und ein Lunchkonzert. Auch Malersaal, Dekorationswerkstatt, Schlosserei, Schreinerei, Kostümabteilung und Requisite öffnen ihre Türen.
Warum das ganze? Am 31. Oktober 1853 - vor 170 Jahren wurde das Theater Heidelberg mit Friedrich Schillers »Die Braut von Messina« eröffnet. Wer das Stück nicht kennt, kann am Tag der offenen Tür auch darüber etwas erfahren.
Alle Informationen zum Programm:
https://www.theaterheidelberg.de/de/produktionen/9162-tag-der-offenen-tuer
11.30 Uhr Albert-Ueberle-Str. 3-5 69120 Heidelberg
Offene Sprechstunde des StuRa-Präsidiums für alle, die Fragen über den StuRa, die Abläufe und Regeln haben. Egal ob ihr einen Änderungsantrag stellen wollt, kandieren oder ob ihr nicht sicher seid, was eure Fachschaft und der StuRa miteinander zu tun haben: kommt vorbei! Auch wer mit Verbesserungsvorschläge und Kritik vorbeischaut, ist gerne gesehen.
11.30 Uhr Albert-Ueberle-Str. 3-5 69120 Heidelberg
Offene Sprechstunde des StuRa-Präsidiums für alle, die Fragen über den StuRa, die Abläufe und Regeln haben. Egal ob ihr einen Änderungsantrag stellen wollt, kandieren oder ob ihr nicht sicher seid, was eure Fachschaft und der StuRa miteinander zu tun haben: kommt vorbei! Auch wer mit Verbesserungsvorschläge und Kritik vorbeischaut, ist gerne gesehen.
13.45 Uhr Bergfriedhof Heidelberg (Treffpunkt am Krematorium)
Wie jedes Jahr am 1. November ruft die VVN-BdA Heidelberg zusammen mit dem DGB Heidelberg Rhein-Neckar zum Gedenken am Mahnmal für die von den Nazis ermordeten WiderstandskämpferInnen auf dem Bergfriedhof auf. Mit Redebeiträgen und musikalischer Umrahmung wird an diese mutigen AntifaschistInnen erinnert und an alle anderen Menschen, die von den Nazis verfolgt wurden, weil sie nicht in deren Weltbild passten.
Treffpunkt am 1. November 2022 ist um 13.45 Uhr vor dem Krematorium auf dem Bergfriedhof, um von dort um 14.00 Uhr gemeinsam zum Mahnmal zu gehen.
An dem 1950 eingeweihten Mahnmal ruhen 27 hingerichtete AntifaschistInnen, darunter zehn Mitglieder der Vorbote-Gruppe um Georg Lechleiter aus Mannheim und Heidelberg, die vor 80 Jahren – am 15. September 1942 bzw. am 24. Februar 1943 – von den Nazis in Stuttgart ermordet wurden. Ebenso liegen hier der Heidelberger Antifaschist Heinrich Fehrentz und weitere Aktivisten aus Süddeutschland, aber auch Widerstandskämpfer aus dem Elsass und der Tschechischen Republik.
Als Hauptredner konnten wir dieses Jahr Jürgen Schuhladen-Krämer gewinnen, der über antifaschistischen Widerstand in Baden spricht.