Donnerstag, 15.04.2010 19.30 Uhr
Malecón, Mittelbadgasse 3, Heidelberg
Auch nach mehr als 16 Jahren des Aufstandes der Zapatistas bleibt die Lage in Mexiko kritisch: die Lage der Menschenrechte ist katastrophal. Für Journalisten ist Mexiko, noch vor dem Irak, das zweitgefährlichste Land der Welt. Politische Aktivisten werden bedroht, gefoltert und getötet. Der Kampf gegen die Drogenkartelle dient als Vorwand zu einer extremen Militarisierung und damit Eskalation von Gewalt. Die Öffnung zum Weltmarkt wurde zum einseitigen Nutzen einer kleinen, korrupten Elite durchgeführt. Trotz oder gerade aufgrund dieser Entwicklungen formieren sich immer wieder neue Widerstandsbewegungen, die Auswege aus dieser neoliberalen Gesellschaftsform erproben und erschaffen. Menschen, die mehr über die vielfältigen Realitäten Mexicos erfahren möchten, sind herzlich zur Veranstaltunxreihe "Mexiko in Bewegung" eingeladen. Die hier geposteten Veranstaltungshighlights in der Zeit vom 8. bis 17.4. werden ergänzt durch eine permanente Fotoaustellung sowie einem umfassendem Angebot an Informationsmaterial.
Langtexte kommen meist von den VeranstalterInnen. Das Sozialforum ist hier nur Bote.