Donnerstag, 04.11.2010 17.00 Uhr
Neue Uni, Uniplatz, Hörsaal 15
Es gibt nach wie vor innerhalb der Gesellschaft Gruppierungen, die aus unterschiedlichen Gründen von dem die Existenz sichernden Zugang zur Arbeitswelt und damit von den Möglichkeiten der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ausgeschlossen sind. Der Vortrag stellt die Frage nach dem Zusammenhang zwischen der Zugehörigkeit zu einer sozialen (Rand-)Gruppe und dem Armutsrisiko von Menschen. Sogenannte Randgruppen zeichnen sich zwar zum einen durch relativ große Unterschiede der Lebensverhältnisse ihrer Angehörigen aus, vereinigen aber zum anderen unterschiedliche soziale Benachteiligungen und damit Exklusionen aus dem gesellschaftlichen Leben auf sich.
Konstantin Bender hat Soziologie an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz studiert. Das Hauptaugenmerk seiner Arbeit liegt auf der Bedeutung von Bildung als einem universellen Menschenrecht, welches erfüllt sein muss, um alle anderen Menschenrechte überhaupt erst in Anspruch nehmen zu können. Als Beitrag zur UN-Sozialberichterstattung hat er vor kurzem ein Buch zum Zusammenhang von Armut und Behinderung veröffentlicht.
Veranstaltet von der Fachgruppe Studierende der GEW
Langtexte kommen meist von den VeranstalterInnen. Das Sozialforum ist hier nur Bote.