fclr: Workshop "Die Angst vor dem Fremden - Bedeutung und Art der Kommmunikation für social change" mit Gabriel Fritsch

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Mittwoch, 08.06.2011 15.00 Uhr

Institut für Bildungswissenschaft, Akademiestraße 3

Der Workshop findet im Rahmen des festival contre le racisme statt.

Beschreibung:

Das Fremde ist uns vielleicht näher, als wir glauben. Was verbindet uns aber, wenn wir keine gemeinsame Sprache finden? Äußerer Gewalt ist ein Hinweis auf innere Sprachlosigkeit in gemeinsamen Prozessen.

Fremdenfeindlichkeit gründet auf Emotionen. Etwas ist befremdlich, ist fern. Steigt die innere oder äußere Anspannung, wird aus dieser Befremdung Angst. Oft bedarf es dann nur eines Funkens, um das Pulverfass zu zünden und so individuelle oder kollektive Destruktivität zu entfesseln.

Finden wir jedoch die richtigen Worte, so können diese Brücken über Gräben oder Fenster in Mauern sein. Fremdes kommt näher und wird erkannt und somit auch bekannt.

Suchen wir dabei die Kommunikation über kulturelle Grenzen hinaus, brauchen wir eine Sprache, die das leisten kann. In einer vielfach vernetzte Welt wird die Bewältigung dieser Aufgabe eine immer dringlichere Herausforderung.

Der Referent ist diplomierter Konflikt- und Familienberater/Mediator, http://www.gfk-mediation.de).

Im Anschluss an den Workshop ist die Bildung einer Arbeitsgruppe "Gewaltfreie Kommunikation" geplant.

Langtexte kommen meist von den VeranstalterInnen. Das Sozialforum ist hier nur Bote.