Geschichtlicher Spaziergang: "Auf den Spuren nationalsozialistischer Verfolgung der Juden, politischer Gegner und der Zwangsarbeit"

antifa  geschichte  gew 

Samstag, 05.11.2011 14.30 Uhr

Treffpunkt Schloßplatz Schwetzingen, vor dem Schlosseingang

Der Spaziergang bietet einen Überblick über die Formen nationalsozialistischer Verfolgung und Unterdrückung. Wie diese aussahen, lässt sich am Besten konkret und exemplarisch anhand der Geschichten einzelner Personen verdeutlichen. Wir erfahren von den Lebenswegen des Sozialdemokraten Schweiger, des Kommunisten Müller und der couragierten Marie Schäfer. Bei dem Spaziergang erinnern wir an die Filiale des Mannheimer Warenhauses Wronker ebenso wie an die einstige Mochsche "Schwetzinger Zeitung" und an die Überfälle längs der Achse der Verfolgung vom Lorchschen Haus am Schloßplatz (hier befindet sich heute ein Kaffee-Haus) über die Carl-Theodor-Straße bis in die Oststadt während der sogenannten "Kristallnacht" 1938.

Schließlich zeigt unser geschichtlicher Spaziergang, in welchem Maß Schwetzingen in das nationalsozialistische Verbrechen der Zwangsarbeit verstrickt war: 1944 mussten hier nachweislich zumindest 2500 ausländische Frauen und Männer Zwangsarbeit leisten. Stätten der Zwangsarbeit, Orte der Betriebe und Lager, werden gezeigt.

Leitung:
Frank-Uwe Betz
Veranstalter:
Arbeitskreis Freundliches Schwetzingen, Verein für regionale Zeitgeschichte e.V., AFS, ver.di Rhein-Neckar, GEW Rhein-Neckar

Langtexte kommen meist von den VeranstalterInnen. Das Sozialforum ist hier nur Bote.