Mittwoch, 16.05.2012 18.15 Uhr
Institut für Bildungswissenschaft, Hörsaal 005
Für die deutsche Gesellschaft zählte „Auschwitz“ zu den „Gründungsmythen“, was sich nicht zuletzt in Adornos berühmt gewordenen Ausführungen „Erziehung nach Auschwitz“ äußerte. Doch wie ist dies heute? Haben die zeitliche Distanz und die sich wandelnde deutsche Gesellschaft (z.B. Migrationsgesellschaft, Globalisierung) zur Folge, dass „Auschwitz“ „überwunden“ ist? Diese Problematik soll in dem Beitrag am Beispiel schulischen Umgangs mit der NS-Vergangenheit erörtert werden, wobei insbesondere auf die den Diskurs prägende Positionen und mögliche Konzepte aus der pädagogischen Praxis eingegangen wird.
Langtexte kommen meist von den VeranstalterInnen. Das Sozialforum ist hier nur Bote.