Mittwoch, 27.06.2012 18.15 Uhr
Institut für Bildungswissenschaft, Hörsaal 005, Akademiestraße 3, 69117 Heidelberg
Vier Generationen nach dem Holocaust haben sich vielfältige Geschichtsbeziehungen in den pluralen Gesellschaften von Deutschland und Europa ergeben. Wie lässt sich die Bildungsarbeit zur Erinnerung und Aufarbeitung der NS-Geschichte darauf ein und unter welchen Voraussetzungen können multiperspektivische Ansätze zu einer differenzierenden Wahrnehmung beitragen? Der Vortrag stellt Zugänge zur Auseinandersetzung mit den NS-Verbrechen in migrationsgesellschaftlichen Verhältnissen vor und diskutiert geschlechterreflektierende Ansätze in der Gedenkstättenarbeit. Wie kann der Raum für Differenzen offen gehalten werden, ohne Ungleichheiten zu reproduzieren?
Langtexte kommen meist von den VeranstalterInnen. Das Sozialforum ist hier nur Bote.