Montag, 27.08.2012 19.30 Uhr
Volkshochschule, Bergheimer Str. 76
Die erste Mordfabrik der Geschichte stand in Grafeneck auf der Schwäbischen Alb. Über 10.000 Behinderte und Kranke wurden dort 1940 vergast - schon vor Auschwitz. Die meisten Opfer stammten aus dem heutigen Baden-Württemberg. Viele tausend Menschen haben deshalb vor drei Jahren eine Spur der Erinnerung vom Ort der Vernichtung "unwerten Lebens" bis zum Ort der württembergischen Schreibtischtäter, Innenministerium in Stuttgart, gezogen. Sein Titel: Spur der Erinnerung.
Der Stuttgarter Autor, Filmemacher und Journalist Hermann G. Abmayr hat dabei Regie geführt. Am 27. September zeigt er den Film in Heidelberg, stellt das von ihm herausgegebene Buch "Stuttgarter NS-Täter" vor und liest das Kapitel über Albert Wichmann, einen "Chemiker der Vernichtung". Weitere Infos zum Buch: http://www.Stuttgarter-NS-Taeter.de
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