Mittwoch, 16.01.2013 19.30 Uhr
VHS Heidelberg, Bergheimer Str. 76 (Saal)
In der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts, als Industrierevolution Landflucht, Verstädterung und Verelendung in größerem Ausmaß verursachte, gründeten Lohnabhängige und Handwerker in vielen Ländern Selbsthilfeeinrichtungen („Mutualismus“).
Heute, in Zeiten von Sozialabbau und prekären Arbeitsverhältnissen, entstehen neue Formen von Selbsthilfe und Gegenseitigkeit, wie Einkaufsgenossenschaften, Community Supported Agriculture, Sparvereine, eine Ethische Bank, selbstverwaltete Betriebe, Messen für den kritischen Konsum u.a. Stabilisieren sie das System oder sind sie Anläufe eines neuen Wirtschaftens im Sinne des Lebens statt der Profitmaximierung?
Referentin: Dr. Giuliana Giorgi, Dr. rer. pol. Univ. Mailand, Dolmetscherin, aktiv in der Attac AG Solidarische Ökonomie und in der Akademie auf Zeit Solidarische Ökonomie.
Langtexte kommen meist von den VeranstalterInnen. Das Sozialforum ist hier nur Bote.