Montag, 22.10.2012 20.00 Uhr
Deutsch-Amerikanisches Institut, Sophienstr. 12
Wie gelingt eine soziale und ökonomische Entwicklung für Kleinbauern im Süden? Wie können sich Bauern mit Hilfe von Genossenschaften auf dem Weltmarkt behaupten? Wie passen Weltmarktproduktion und Selbstversorgung zusammen?
Die Politik in Europa ist immer stärker von Entsolidarisierung und der Zerstörung sozialer Zusammenhänge geprägt. Dabei geht es auch anders. Die früher in Europa weit verbreitete Genossenschaftsbewegung wird inzwischen vor allem in Ländern des Südens mit Leben gefüllt. Nicht die Gewinnmaximierung einzelner, sondern die verantwortliche Teilhabe aller Produzenten zum gemeinsamen Vorteil ist das Ziel.
Wie erfolgreich ein solches Modell sein kann, zeigt der Kooperativenverbund Soppexcca in Jinotega / Nicaragua. Soppexcca ist der wichtigste Handelspartner des Heidelberger Partnerschaftskaffee. Fatima Ismael, die Geschäftsführerin des Kooperativenverbundes wird über die Arbeit in den Kooperativen berichten, durch die Soppexcca von einem Betrieb vor dem Konkurs zur Musterkooperative wurde. Ist dies ein Beispiel, von dem wir auch in Europa lernen können?
Langtexte kommen meist von den VeranstalterInnen. Das Sozialforum ist hier nur Bote.