Donnerstag, 02.05.2013 19.00 Uhr
Demokratie leben statt lehren!
Chancen und Schwierigkeiten radikaldemokratischer Schulansätze mit Johannes M. Wagner und Gregor Holzer
Hier könnt ihr schon einmal ein bisschen in das Thema reinschnuppern:
Demokratische Schulen verstehen sich als Lernorte, an denen die Lernenden über ihr Lernen individuell und über ihr Zusammenleben demokratisch selbst bestimmen. Im Unterschied zum Großteil der Bestrebungen, die unter dem Label ?Demokratiepädagogik? firmieren, wollen Demokratische Schulen (nach dem Vorbild der Sudbury Valley School in Massachusetts, USA) nicht Demokratie lehren, sondern sie im Schulalltag leben, von Schulbeginn an. Auch in verschiedenen Ländern der Bundesrepublik werden in letzter Zeit immer mehr Demokratische Schulen zugelassen.
Welche theoretischen Grundlagen liegen diesem pädagogischen Ansatz zugrunde und wie gestaltet er sich in der Praxis?
Ansätzen nach Freinet, Steiner, Montessori und Petersen ? um nur einige Möglichkeiten zu nennen?
Wo treffen sich Demokratische und Politische Bildung und wo unterscheiden sie sich grundsätzlich?
welche Konsequenzen hat dies für mich als Lehrkraft?
angehende Lehrerinnen und Lehrer aus ihrer Theorie und Praxis ziehen?
Gemeinsam mit Johannes Michael Wagner, der zum Thema "Demokratische Schulen" an der PH eine Promotion anstrebt, und Gregor Holzer wollen wir uns an diesem Abend mit Chancen und Schwierigkeiten radikaldemokratischer Schulansätze auseinandersetzen. Johannes ist seit Jahren in der Szene Demokratischer Schulen aktiv und wurde kürzlich von der Schulversammlung der Demokratischen Schule X in Berlin zum Honorarmitarbeiter gewählt.
Langtexte kommen meist von den VeranstalterInnen. Das Sozialforum ist hier nur Bote.