Donnerstag, 16.05.2013 18.00 Uhr
Neue Uni, Hörsaal 6
In diesen Wochen ist das Buch als Symbol der offenen Gesellschaft ein großes Thema der Bürgerstiftung. Vor 80 Jahren brannten auf dem Universitätsplatz von den Nazis als „undeutsch“ gebrandmarkte Bücher. Urheber dieser die Presse- und Meinungsfreiheit attackierenden Kampagne waren die braunen Studentenorganisationen. Prof. Dietrich Harth wird am 16. Mai 2013 – Vorabend des Jahrestages der Heidelberger Bücherverbrennung 1933 – im Hörsaal 6 der Neuen Universität (18 Uhr) unter dem Titel „Gewalt gegen das freie Wort“ über dieses Ereignis und die zugrunde liegende menschenfeindliche Politik sprechen. Anschließend an den Vortrag besteht Gelegenheit, in der Friedrich-Ebert-Gedenkstätte (Pfaffengasse 18) eine von Schülerinnen und Schülern vorbereitete Lesung aus den verbrannten Büchern anzuhören. Im Hölderlin-Gymnasium arbeitet derweil eine junge Cineasten-Gruppe an einem Film über die Bücherverbrennung.
Langtexte kommen meist von den VeranstalterInnen. Das Sozialforum ist hier nur Bote.