Freitag, 17.10.2014 18.00 Uhr
Neue Ph oder ZEP (genaue Info auf Blog: link unten)
Im Zeitalter der neoliberalen Umstrukturierung der Städte formieren sich seit der Jahrtausendwende vermehrt Protestbewegungen gegen einen Trend zunehmender Lebensfeindlichkeit in den Städten. Ob Mietpreiserhöhung durch Gentrifizierung, Obdachlosenvertreibung, Diskriminierung von Sexarbeiter_innen oder irregulären Migrant_innen im Zuge der Verwertbarkeit des Standtortes Stadt, überall finden sich Ansatzpunkte, die berechtigte Kritik am Konzept der "unternehmerischen Stadt" aufkeimen lassen. Der Vortrag versucht einen Überblick über die Theorie und Praxis städtischer Aneignung zu geben und folgenden Fragen nachzugehen: Wie ist die Recht auf Stadt Bewegung entstanden? Welchen wissenschaftstheoretischen Hintergrund hat die Bewegung? Inwiefern spiegelt die Recht auf Stadt Bewegung tatsächlich die Interessen von marginalisierten Gesellschaftsschichten wider?
Der Vortrag findet im Rahmen des Recht auf Stadtkongresses 2014 in Heidelberg statt. Mehr Infos auf http://rechtaufstadt2014.wordpress.com
Langtexte kommen meist von den VeranstalterInnen. Das Sozialforum ist hier nur Bote.