Dienstag, 25.11.2014 19.30 Uhr
Buchhandlung Schöbel, Plöck56a
Von Attac bis Occupy, von David Graeber bis Sahra Wagenknecht wünscht man sich eine „Marktwirt- schaft“, in der nicht „die Menschen für das Geld, sondern das Geld für die Menschen da ist“. Da liegt die Idee nicht fern, mit Schwund- und Regionalgeld eine „natürliche Wirtschaftsordnung“ zu errichten, in der ganz ohne Spekulation und Wucher 1 Stunde Arbeit gegen 4 Talente wie beim „Tauschring Heidelberg“ verrechnet werden. Neu sind solch verquere Vorstellungen nicht. In sei- nem Vortrag wird sich Peter Bierl, Autor des Bandes „Schwundgeld, Freiwirtschaft und Rassenwahn“, mit den Lehren Silvio Gesells (1862-1930) befassen, welche unter Globalisierungsgegnern und Kritikern des „Finanzkapitalismus“ auch heute noch hohes Ansehen genießen.
Langtexte kommen meist von den VeranstalterInnen. Das Sozialforum ist hier nur Bote.