Freitag, 06.02.2015 19.30 Uhr
Gumbelraum, Karlstorbahnhof
Am 26. und 27. September 2014 wurde im mexikanischen Bundesstaat Guerrero eine Gruppe von Lehramtsstudenten der "Escuele Rural Normal de Ayotzinapa" von der lokalen Polizei mehrmals brutal angegriffen. Dabei wurden in der Nähe der Stadt Iguala sechs Personen mit zum Teil unvorstellbarer Grausamkeit hingerichtet. Von 43 verhafteten Studenten fehlt jede Spur.
Seitdem ist das Land in Aufruhr. Trotz der Repression gehen hunderttausende Menschen im ganzen Land auf die Straße, um gegen die Gewalt und Unterdrückung zu protestieren.
Bei der Veranstaltung berichtet Daniel Tapia vom Ökumenischen Büro in München über die näheren Umstände des Verbrechens von Iguala sowie über die aktuelle Situation in Mexiko. Im Anschluss besteht die Möglichkeit durch eine Skype-Schaltung nach Mexiko direkt mit den Betroffenen ins Gespräch zu kommen.
Langtexte kommen meist von den VeranstalterInnen. Das Sozialforum ist hier nur Bote.