Samstag, 18.07.2015 20.00 Uhr
Cafe Gegendruck, Fischergasse 2
Seit einiger Zeit sind die Themen Rojava und PKK groß, nicht nur in der sich als links begreifenden Szene, sondern auch in Politik, Medien und Teilen der Gesellschaft. Newroz, das kurdische Neujahrfest, welches am 21. März gefeiert wird, symbolisiert den Widerstandsgeist der KurdInnen sowie den Kampf gegen die Unterdrückung. Dieser erfolgreiche Kampf, der auf eine vierzigjährige Geschichte zurückblickt, zeigt die Stärke der Bewegung und hält massiven Angriffen des türkischen Staates und des IS stand. Die kurdische Bewegung ist ein Feuerwerk an einem dunklen Himmel der patriarchal-kapitalistischen Weltordnung. Doch was kann aus dieser Bewegung gelernt werden und was hat diese mit mir zu tun?
Nach Vorstellung des Demokratischen Konföderalismus, der politischen Strategie und Institutionen versucht dieser Vortrag sich aus einer theoretischen Perspektive der Bewegung zu nähern und diese mit Erfahrungen zu verknüpfen. Anschließend möchten wir uns gemeinsam mit euch die Fragen stellen: Kann die Revolution zum Vorbild einer BRD-Linken, welche an ihre Grenzen stößt, werden? Oder sogar zu einer Perspektive, zu Empowerment und neuen gelebten Alternativen führen? In diesem Zusammenhang wollen wir uns der Frage nach gelebter Solidarität neu stellen.
Der Vortrag wird veranstaltet von der Antifaschistischen Initiative Heidelberg (AIHD).
Im Anschluss gibt es sommerliche Cocktails.
Langtexte kommen meist von den VeranstalterInnen. Das Sozialforum ist hier nur Bote.