Dienstag, 08.12.2015 20.00 Uhr
Cafe Gegendruck, Fischergasse 2
Vortrag "Linke Politik im Ausnahmezustand. Über die (nicht nur) sächsische Normalität seit PEGIDA, Freital und Heidenau". Veranstaltet von AIHD (organisiert in der IL)
Sachsen galt schon immer als eine Hochburg hinsichtlich rassistischer und neonazistischer Mobilisierung. Kombiniert mit einer starken Überwachung und der Kriminalisierung von antifaschistischem und zivilgesellschaftlichem Engagement wurde spätestens mit Pegida linksradikale Politik endgültig in die Defensive getrieben und wird seitdem immer mehr zur Feuerwehrpolitik. Der Vortrag bietet einen kurzen Abriss der Geschehnisse verbunden mit Erlebnisberichten aus Sachsen (Heidenau, Freital) und versucht einige sächsische Besonderheiten hervorzuheben.
Abschließen soll die Veranstaltung mit einer offenen Diskussion, wie antifaschistische Politik nicht nur in Sachsen wieder in die Offensive gelangen kann. Nicht nur in Dresden, sondern auch in verschiedenen Städten in Baden-Württemberg gibt es regelmäßige Aufmärsche von Faschisten und Rassisten, denen entgegen getreten werden muss. Damit verbunden stellt sich die Frage: Vor welcher Aufgabe steht eine bundesweite Antifa nach Heidenau? Welche Strategien gibt es in BaWü und anderswo, um sich Rassisten und Nazis entgegen zustellen?
Veranstaltung mit einem Aktivisten aus antifaschistischen Zusammenhängen aus Dresden.
Langtexte kommen meist von den VeranstalterInnen. Das Sozialforum ist hier nur Bote.