Dienstag, 07.06.2016 17.00 Uhr
Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma (Bremeneckgasse 2)
Führung organisiert mit dem Dokumentations- und Informationszentrum Deutscher Sinti und Roma
Die Ausstellung im Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma zeigt den nationalsozialistischen Völkermord an dieser Minderheit: von der stufenweisen Ausgrenzung und Entrechtung im Deutschen Reich bis hin zur systematischen Vernichtung im nationalsozialistisch besetzten Europa. Die Darstellung der Verfolgungsgeschichte geht von Menschen aus, die zu Opfern erst gemacht wurden; ihre Biografien stehen im Zentrum der Ausstellung. Einen zentralen Stellenwert nehmen dabei alte Familienbilder ein, die einen Einblick in die persönlichen Lebenszusammenhänge vermitteln und die zeigen, in welch vielfältiger Weise Sinti und Roma in das gesellschaftliche und lokale Leben integriert waren, bevor die Nationalsozialisten ihre systematische Ausgrenzung betrieben.
Den Gang durch die Ausstellung begleitet Andreas Pflock M.A., wissenschaftlicher Mitarbeiter im Referat Dialog.
Weitere Infos zum Festival: https://contreleracismehd.wordpress.com/
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