Dienstag, 18.10.2016 19.00 Uhr
Volkshochschule, Bergheimer Str. 76
Fast 120 AntifaschistInnen kamen aus Baden, knapp 20 aus Karlsruhe und Umgebung. Sie waren AnarchistInnen, GewerkschafterInnen, KommunistInnen, Naturfreunde, SozialdemokratInnen oder parteilos. In Milizen der AnarchistInnen oder in den Internationalen Brigaden kämpften sie mit der Waffe oder arbeiteten als SanitäterInnen. Von Willy Brandt, der für die Sozialistische Arbeiter-Partei 1937 in Spanien war, stammt die klarsichtige Einschätzung des Charakters dieses Kriegs in Spanien: "Der große Krieg kann nicht verhindert werden, wenn man den 'kleinen' verloren gehen lässt. Die kommende Weltentscheidung zwischen Faschismus und Sozialismus erlebt heute in Spanien eine Vorentscheidung."
Die Veranstaltung beruht auf noch unveröffentlichten Forschungen, sie stellt Biografien der vergessen gemachten Widerstandskämpfer vor auch über das Jahr 1939 hinaus. Fotos der Freiwilligen und ihre Lieder sind eingebettet in Erläuterungen auch zur Vor- und Nachgeschichte. Die veranstaltung wird mit Liedern aus dem Spanischen Bürgerkrieg untermalt.
Die ReferentInnen Brigitte und Gerhard Brändle forschen zum Thema Widerstand in und aus Baden.
Der Vortrag ist Teil der Veranstaltungsreihe "No pasaran" der VVN-BdA Heidelberg:
http://heidelberg.vvn-bda.de/veranstaltungsreihe-zum-spanischen-buergerkrieg/
Ort: Volkshochschule, Bergheimer Str. 76 (Großer Saal)
Veranstaltet von: VVN-BdA und VHS Heidelberg
Langtexte kommen meist von den VeranstalterInnen. Das Sozialforum ist hier nur Bote.