„Netzwerk des Todes. Blutiger Handel – Die kriminellen Verflechtungen von Waffenindustrie und Behörden mit Jürgen Grässlin

frieden  politik 

Mittwoch, 28.09.2016 19.00 Uhr

Die Arche, Breslauer Straße 39 (Kirchheim)

Die Skandale zum deutschen Waffenhandel mit der tödlichsten Waffengattung unserer Zeit, den Kleinwaffen, finden kein Ende.

Wie kommen deutsche Waffen in so großem Umfang immer wieder in die Hände verbrecherischer Regime, brutaler und rivalisierender Bürgerkriegsparteien? Auf der Spur dunkler Geschäfte folgt an diesem Abend einer der Autoren, Jürgen Grässlin, dem Weg der Waffen in die Krisenregionen dieser Welt. Anhand umfassender Recherchen belegt er in der Lesung, wie diese fragwürdigen Waffenlieferungen zustande kommen, und entlarvt die Hintermänner. Seit Juni 2016 ermittelt die Stuttgarter Staatsanwaltschaft wegen der Veröffentlichung amtlicher Schriftstücke.

Wer Fluchtursachen bekämpfen will, muss auch den Export von Waffen ächten. Vorgestellt wird die Kampagne „Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel!”. Die Kampagne gibt Anregungen, wie wir uns gegen Rüstungsexporte engagieren können.

Jürgen Grässlin ist Pädagoge und Sprecher der Kampagne „Aktion Aufschrei - Stoppt den Waffenhandel!”. Grässlin gilt als bekanntester Rüstungsgegner, ist Träger mehrerer Friedenspreise und Autor u.a. des Buches: „Netzwerk des Todes. Blutiger Handel - Die kriminellen Verflechtungen von Waffenindustrie und Behörden" (2015),” gemeinsam mit den Autor/innen Daniel L. Harrich und Danuta Harrich-Zandberg. http://www.aufschrei-waffenhandel.de/Netzwerk-des-Todes.742.0.html

VeranstalterInnen:
Heidelberger Bündnis „Stoppt den Waffenhandel!”, Werkstatt für Gewaltfreie Aktion, Baden, Eine-Welt-Zentrum Heidelberg, Friedensbündnis Heidelberg, Deutsche Friedensgesellschaft-Vereinte KriegsdienstgegnerInnen HD, Kath. Pfarrei Philipp Neri, Asyl-AK HD (angefragt)

Langtexte kommen meist von den VeranstalterInnen. Das Sozialforum ist hier nur Bote.