Dienstag, 15.11.2016 18.00 Uhr
Deutsch-Amerikanisches Institut, Sophienstr. 12
Immer mehr vernetzte Maschinen liefern, ohne dass wir es mitbekommen oder uns dafür entschieden haben, Daten von uns weiter. Diese Daten sind das Futter für Algorithmen, die erstaunliche Prognosen und Zuordnungen ermöglichen. Unmöglich ist es, keine Datenspuren zu hinterlassen und sich der Auswertung unserer Daten zu entziehen. Auf der anderen Seite gibt es neue Techniken und Technologien, die neue soziale Praktiken des Bereitstellens, Teilens und Offenlegens von Informationen und damit neue soziale Interaktionen hervorbringt. Citizen Science oder Civic Labs sind Beispiele der Openness-Bewegung, die auf Bottom-Up-Prinzipien und der Offenheit von technischen und organisatorischen Systemen basieren und das Verhältnis von "Wissenschaft vs. Laien" und "Staat vs. Bürger" damit neu aushandeln. Diese Daten strukturieren in einem komplexen Zusammenspiel zunehmend unsere Räume und damit besonders das urbane Leben. Der Workshop findet im Rahmen der Workshopreihe Kritische Geographie statt.
Langtexte kommen meist von den VeranstalterInnen. Das Sozialforum ist hier nur Bote.