Sonntag, 22.01.2017 17.00 Uhr
Am 7./8. Juli diesen Jahres kommen die Regierungschefs der 19 reichsten Industrie- und Schwellenländer + EU in Hamburg zusammen um über die Verwaltung des globalen Kapitalismus zu plaudern. Trump, Putin und Erdogan treffen auf Angela Merkel, Theresa May und Shinzo Abe: Das Ineinandergreifen von rechtskonservativen, faschistoiden und profitmaximierenden Politiken will schließlich aufeinander abgestimmt und koordiniert sein: Kriege, Grenzen und Verwertungszwang verhindern weiterhin ein Leben in Würde für den Großteil der Weltbevölkerung.
Doch auch die Proteste gegen den G20-Gipfel beginnen sich zu organisieren. In Hamburg und bundesweit existiert bereits eine Plattform, bei der es spektrenübergreifend und bis in die bürgerliche Mitte hin einen Austausch über Protestformen gibt. Dann fand Anfang Dezember in Hamburg die erste Aktionskonferenz mit großer Beteiligung insbesondere der bewegungs- und aktionsorientierten Linken statt - in den Augen vieler Anwesenden ein super Startschuss in die Aktionsplanung!
Der G20 Gipfel findet zwar in Hamburg statt, aber der Protest dagegen ist international - weltweit finden bereits Aktionen, Vorbereitungstreffen und Kampagnen gegen die erneute Zusammenkunft der G20 statt. Auch hier in der Region, so finden wir, sollten wir darüber sprechen G20 auf die Tagesordnung zu setzen! Ob das nur bedeutet gemeinsame Mobiveranstaltungen zu organisieren, eine gemeinsame Busanreise zu planen, oder ob sich da noch mehr ergeben kann, wollen wir zusammen am 22. Januar in der ZEP in Heidelberg besprechen.
Wir hoffen dass wir alle, ähnlich wie vor 10 Jahren zum G8-Gipfel in Heiligendamm, ein breites lokales Bündnis auf die Beine stellen können!
Langtexte kommen meist von den VeranstalterInnen. Das Sozialforum ist hier nur Bote.