Montag, 07.05.2018 19.30 Uhr
Gemeindehaus St. Bonifatius, Hildastr. 6
Zwischen 2006 und 2008 hat die Waffenschmiede Heckler & Koch Schnellfeuergewehre nach Mexiko geliefert - in Provinzen, für die von der deutschen Regierung eine Exportbeschränkung verhängt worden war, da dort der Drogenkrieg bereits besonders viele Todesopfer forderte. H&K bestritt den Vorwurf des illegalen Exports, berief sich bei „legal“ gelieferten Waffen an die Polizei auf die Endverbleibsklausel. Doch seit 15 Jahren spürt das Land die Folgen, die der Weg der Waffen in illegale Hände genommen hat.
Der Vortrag wird den Zusammenhang dieser katastrophalen Lage mit dem vorangegangenen Krieg gegen Drogen darstellen sowie die verheerenden Folgen deutscher Waffenexporte nach Mexiko und die rechtlichen Maßnahmen gegen H&K hier in Deutschland.
Langtexte kommen meist von den VeranstalterInnen. Das Sozialforum ist hier nur Bote.