Dienstag, 17.07.2018 18.00 Uhr
Bürgerhaus B³, Gadamerplatz 1, Bahnstadt
Die Stadt Heidelberg plant eine neue Rad- und Fußwegverbindung über den Neckar zwischen Bergheim und dem Neuenheimer Feld. Dabei entsteht auch eine neue Brücke zwischen der Ernst-Walz-Brücke und dem Wieblinger Wehr. Das Ziel ist eine komfortable Anbindung der südlichen und südwestlichen Stadtteile an das Neuenheimer Feld, eine Entlastung der Ernst-Walz-Brücke und der Mittermaierstraße sowie eine Verbesserung der Aufenthaltsqualität im Umfeld der neuen Brücke im Westen von Bergheim. In einem nun folgenden zweistufigen Planungswettbewerb sollen die Bürgerschaft und wichtige Interessensgruppen (Stadtteilvereine, Bezirksbeiräte, Universität, Beirat für Menschen mit Behinderungen, ADFC, Interessengemeinschaft Rad, Interessengemeinschaft Fuß) intensiv beteiligt werden.
Für die erste Wettbewerbsstufe – den sogenannten Ideenwettbewerb – muss nun zunächst gemeinsam mit der Bürgerschaft die Aufgabenstellung für die Planungsbüros erarbeitet werden. Die Aufgabenstellung betrifft unter anderem die Brückengestaltung und -konstruktion, die Gestaltung/Umgestaltung der Zu- und Abfahrten sowie die städtebauliche und freiraumplanerische Konzeption im Umfeld der neuen Brücke.
Beim Bürgerforum am 17. Juli kann, nach einer Einführung in das Thema des Wettbewerbs, in drei Arbeitsgruppe zu den Themen Einbindung der Fuß- und Radverbindung ins Stadtbild, Gestaltung und Nutzung der Frei- und Grünflächen sowie Zu- und Abwege der Brücke diskutiert werden. Ziel ist es, dass die zukünftigen Nutzerinnen und Nutzer sowie Anwohnerinnen und Anwohner ihre Bedürfnisse an die Brücke und Hinweise für die Aufgabenstellung und Planung einbringen können.
Zusätzlich zu dieser Beteiligungsveranstaltung findet zwischen dem 13. und 29. Juli unter www.heidelberg.de/radverbindung auch eine Onlinebeteiligung zur Rad- und Fußwegverbindung über den Neckar statt. Hier können analog zum Bürgerforum zu eben diesen drei Themen Hinweise für die Aufgabenstellung eingebracht werden.
Die Aufgabenstellung wird dann vom Gemeinderat beschlossen und anschließend an die teilnehmenden Planungsbüros gegeben. Eine Jury-Entscheidung über die eingereichten Entwürfe ist für das erste Halbjahr 2019 vorgesehen. Daran schließt sich die zweite Phase – der sogenannte Realisierungswettbewerb – an. Hier werden die vielversprechendsten Entwürfe aus dem Ideenwettbewerb vertiefend bearbeitet. Eine erneute Jurysitzung mit Entscheidung ist im Anschluss für das zweite Halbjahr 2019 vorgesehen.
Langtexte kommen meist von den VeranstalterInnen. Das Sozialforum ist hier nur Bote.