Montag, 22.10.2018 19.00 Uhr
Campus Bergheim Raum 00.024
Während in Europa die Wälder brennen und die Wissenschaft vor einer Heißzeit warnt, halten RWE und die Regierung stur am Abbau der klimaschädlichen Braunkohle fest. Immer mehr Menschen erkennen, dass von der Politik nicht die benötigten dringenden Maßnahmen gegen die Klimakrise eingeleitet werden, und werden selbst aktiv, so wie im Hambacher Forst, um dessen drohende Rodung sich ein gesellschaftlicher Konflikt entbrannt hat.
Der Vortrag geht kurz auf den aktuellen Stand der Klimaforschung ein, erklärt die Problematik des Braunkohleabbaus im Rheinischen Braunkohlerevier und gibt einen Überblick über die anstehenden Proteste und Beteiligungsmöglichkeiten der Klimabewegung. Dabei schauen wir genauer auf das Konzept "Klimagerechtigkeit" als Positivbild für eine gesellschaftliche Transformation.
Die Referentin:
Dorothee Häußermann ist freiberufliche Referentin und Klima-Aktivistin. Seit 2010 organisiert sie Camps, Konferenzen und Aktionen zivilen Ungehorsams rund um das Thema Braunkohle und Klimagerechtigkeit, zum Beispiel "Ende Gelände".
Langtexte kommen meist von den VeranstalterInnen. Das Sozialforum ist hier nur Bote.