Gelbe Westen - der neue soziale Widerstand?

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Freitag, 29.03.2019 20.00 Uhr

Heidelberg (Weststadt) Gaststätte 'Zum Hutzelwald' Gaisbergstrasse 93

Seit 19 Wochen demonstrieren unsere französischen Nachbarn gegen den sozialen Raubbau ihrer Regierung.

Der französische Präsident, in der Zeit seines Wahlkampfes von Deutschland als "die Hoffnung für Europa" angesehen, ist wie sein Vorgänger dabei, die Liberaliserungs- und Privatisierungspläne der EU auch in Frankreich durchzusetzen. Mithilfe eines medialen Spektakels kam er, der Vertreter den Banken, des Kapitals und der Eliten mit seiner Partei "Republique en Marche" an die Macht und machte sich ans Werk, die alten Pläne der EU, an deren Durchsetzung Hollande gescheitert war, mit neuen Gesetzen zu verwirklichen.

Doch dagegen erhebt sich im November 2018 unerwartet massiver Widerstand. Nach den "Aufrechten der Nacht" (Nuit Benoir) erlebt Frankreich nun eine neue Protestwelle. Eine, die einen Stop des sozialen Kahlschlags Macrons, also der Durchsetzung der "europäischen Interessen" im Fokus hat.

Unsere Gruppe 'Aufstehen Heidelberg' hat die Politologin Susanne Hildebrandt eingeladen, direkt aus Frankreich zu berichten und die Hintergründe besser zu vermitteln. Auch die soziale Lage in Deutschland wird am Schluß unserer Veranstaltung angesprochen werden. Denn, wenn auch zu wenig bekannt (vor allem: zu gut gehütet), ist die soziale Lage in "Deutschland, das Land, in dem wir gerne leben", weitaus gravierender als in Frankreich. Mit über 16 Millionen Menschen, die an der Grenze zur Armutsgefährdung leben, steht auch hier die Frage, wo die Gelben Westen bleiben. Sagt man nicht auch bei uns, sie sei "alternativlos", die aktuelle Politik?

Auf unserer Homepage (http://www.aufstehen-hd.de/) findet man neben dem vollständigen Text dieser Einladung (http://www.aufstehen-hd.de/veranstaltungen/2019-03-29--Veranstaltung-zu-den-Gelben-Westen/Gelbe-Westen--der-neue-soziale-Widerstand.html) auch eine Anfahrtsskizze sowie weiteres, wie den Forderungskatalog der Gelben Westen.

Langtexte kommen meist von den VeranstalterInnen. Das Sozialforum ist hier nur Bote.